12. Mai 2024
- Park and Ride bleibt in Graz ein Fremdwort - Sonntagsfrühstück mit Heinz Reitbauer - Grazer Jugendzentrum wird erweitert - Interview mit Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl - Zweites „Grazer"-Marktfest
- Park and Ride bleibt in Graz ein Fremdwort
- Sonntagsfrühstück mit Heinz Reitbauer
- Grazer Jugendzentrum wird erweitert
- Interview mit Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl
- Zweites „Grazer"-Marktfest
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<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong>, AUSGABE 19<br />
Sportlich<br />
Ein Hauch von Hollywood schwebt durchs<br />
Injoy: Schauspieler Swen Temmel trainiert<br />
dort für seine erste Hauptrolle. 17<br />
Wirtschaftlich<br />
Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />
im Interview über die Steiermark als<br />
Forschungsland Nummer 1. 10/11<br />
Noch immer keine Strategie für Pendler<br />
Park & Ride<br />
bleibt in Graz<br />
ein Fremdwort<br />
Ärgerlich. Eine Lösung für die immer größer werdende Zahl an Pendlern in Graz ist derzeit nicht in Sicht. Park & Ride-Plätze werden zwar in<br />
Graz-Umgebung ausgebaut, in der Stadt aber nicht. Im Gemeinderat wird eine bessere Anbindung der Nahverkehrsknoten diskutiert. SEITEN 4/5<br />
GASSER, GETTY, JOANNEUM RESEARCH/BERGMANN<br />
Seriös - Einfühlsam - Würdevoll<br />
24h täglich
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Zwei Stadien<br />
mit einer<br />
Klappe<br />
G<br />
leich nach der Angelobung<br />
der Stadtregierung<br />
machte die Koalition<br />
das Stadion in Liebenau und<br />
vor allem das „zweite“ Stadion<br />
für den GAK zum großen<br />
Thema. Seitdem jagte ein<br />
Gipfel den anderen, ein<br />
möglicher Standort reihte sich<br />
an den nächsten, von einem<br />
Ergebnis ist man gefühlt gleich<br />
weit entfernt wie am Anfang.<br />
Auch bei der Halbzeit-Pressekonferenz<br />
der Koalition wurde<br />
das Thema erst auf Nachfrage<br />
angeschnitten. Fazit: Man<br />
hofft, dass man beim nächsten<br />
Gipfel festlegen kann, wonach<br />
man genau suchen will. Also<br />
ist man sogar noch weiter<br />
entfernt vom Ziel als vor<br />
zweieinhalb Jahren. Dass man<br />
die Thematik auch ganz anders<br />
angehen kann, bewies<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler. Er forderte<br />
überhaupt gleich, das österreichische<br />
Nationalstadion in die<br />
Steiermark zu verlegen,<br />
genauer in den Süden von<br />
Graz. Damit wäre dem Grazer<br />
Raum nicht nur ein enormer<br />
wirtschaftlicher Aufschwung<br />
sicher, sondern mit einem<br />
Schlag auch die Zwei-Stadien-<br />
Problematik gelöst. Und selbst<br />
wenn die Wiener die Heimat<br />
der Nationalmannschaft nicht<br />
hergeben sollten, hat Drexler<br />
mit dieser Forderung in<br />
Sachen Stadion ordentlich<br />
Staub aufgewirbelt – und das<br />
ist schon deutlich mehr als in<br />
den letzten zweieinhalb Jahren<br />
passiert ist.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT...<br />
... Heinz<br />
Reitbauer<br />
Der beste Koch<br />
Österreichs<br />
spricht am<br />
Muttertag über<br />
seine Mamas, die<br />
Bedeutung von<br />
Auszeichnungen<br />
und den Ausgleich<br />
zur Küche.<br />
Was essen Sie am liebsten zum Frühstück?<br />
Ich bin wenig Frühstücker, eigentlich nur im Urlaub<br />
oder an freien Tagen. Sonst gibt’s nur frisch<br />
gepressten Saft und Kaffee, maximal ein Brot<br />
oder ein Semmerl mit Butter. Am Wochenende<br />
dann aber schon mal größer – sehr klassisch:<br />
Schinken, Marmelade, Brot, alles hausgemacht,<br />
Früchte und Joghurt. Wenn Ei, dann Ei im Glas,<br />
und vielleicht einmal einen gebratenen Speck.<br />
Heute ist Muttertag. Wie verbringen Sie den?<br />
Als Ehemann und Vater von vier Kindern gäbe<br />
es ja zwei Mütter, die an diesem Tag zu ehren<br />
sind. Aber wir sagen immer scherzhaft, meiner<br />
Frau geht’s so gut, weil sie wird am Muttertag ins<br />
Steirereck ausgeführt (lacht). Nein, wir sind im<br />
Einsatz und versuchen anderen Familien einen<br />
schönen Tag zu bereiten. Aber die Mütter werden<br />
jeden Tag im Jahr sehr geschätzt bei uns!<br />
Was haben Sie von Ihrer Mutter gelernt?<br />
Sehr viel! Sie hat eine unglaubliche Grundgelassenheit,<br />
vor allem auch bei innerfamiliären<br />
Dingen. Eine stoische Ruhe! Sie hat die Familie<br />
immer durch alle Zeiten geführt, sich selbst nie<br />
wichtig genommen, allen immer die Hand gereicht<br />
– als Unternehmerin und privat. Sie ist ein<br />
ganz großes Vorbild!<br />
Wollten Sie je etwas anderes werden als<br />
Koch? Oder war das familiär vorbestimmt?<br />
Es gab schon mal den Wunsch nach einem Architekturstudium.<br />
Und die beiden Berufe sind einander<br />
auch nicht unähnlich: Man agiert mit Dingen,<br />
die zuerst nur in der Vorstellung existieren.<br />
Und in der Gastronomie ist man auch immer ein<br />
bisschen am Bauen. Es ist in einem Restaurant<br />
auch wichtig, ob das Licht blendet, der Sessel<br />
drückt oder der Tischfuß im Weg ist (lacht).<br />
Was bedeuten Ihnen Auszeichnungen?<br />
Ich lasse das selten persönlich an mich heran.<br />
Heinz Reitbauer<br />
ist im Alltag kein<br />
großer Frühstücker.<br />
Morgen kommt er<br />
zur Rolling Pin Con<br />
nach Graz, wo er<br />
acht Jahre in Folge<br />
als bester Koch aus-<br />
gezeichnet wurde.KK<br />
Man nimmt eine Auszeichnung ja für ein ganzes<br />
Haus, für eine ganze Mannschaft entgegen. Aber<br />
natürlich freut und ehrt uns das!<br />
Welche Küchentrends werden sich Ihrer<br />
Meinung nach halten?<br />
Das ganze Leben ist Veränderung. Trends gehören<br />
zur Branche, die wenigsten sind aber wertig<br />
und nachhaltig. Das liegt daran, dass wir inzwischen<br />
wenig Verständnis für Lebensmittel, ihre<br />
Produktion, Ernährung und so weiter haben. Ein<br />
bissl mehr täte uns gut! Am Ende reduziert sich<br />
alles auf Nahrung, die einen nährt!<br />
Wo finden Sie einen Ausgleich zur Küche?<br />
Die Küche lutscht einen nicht aus und ein bisschen<br />
Adrenalin brauchen wir in der Branche<br />
auch oft. Aber bei mir gibt es zwei Dinge: die Natur<br />
und Essengehen mit Familie und Freunden.<br />
Können Sie in einem Lokal abschalten?<br />
Ja, ich kann absolut genießen! Natürlich analysiert<br />
man und ordnet Dinge ein, aber der Genuss und<br />
das Gefühl stehen im Vordergrund. Bei besonderen<br />
Speisen kann man auch mal eine Träne drücken.<br />
Oft wird heutzutage ja alles bildlich dokumentiert,<br />
da gehen die tollen Momente verloren!<br />
Worüber ärgern Sie sich?<br />
Ich versuche mich wenig zu ärgern. Aber über<br />
Oberflächlichkeit und Respektlosigkeit!<br />
<br />
VERENA LEITOLD<br />
Heinz Reitbauer wurde am 23. August 1970 in Wien<br />
geboren. Nach seiner Lehre im elterlichen Betrieb „Steirereck”<br />
kochte er in London oder Paris, bevor er zurückkehrte<br />
und das Lokal schließlich übernahm. Seit 2014<br />
wird es als bestes Restaurant Österreichs ausgezeichnet,<br />
außerdem schaffte er Platz 18 der „World’s 50 Best<br />
Restaurants”. Bei Guide Michelin hält er zwei Sterne, von<br />
Gault Millau wurde er zum Koch des Jahrzehnts gekürt.<br />
Morgen ist er bei der Rolling Pin Con in Graz zu Gast.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Ich möchte die Landtagswahl<br />
im Spätherbst gewinnen, nicht<br />
die Umfragen im Frühjahr.“<br />
LH Christopher Drexler zur aktuellen Umfrage,<br />
die die FPÖ auf Platz 1 sieht. LAND STMK<br />
Holpriger Umstieg<br />
So könnte das Stadion bei den<br />
Schwarzlseen aussehen. MONTAGE<br />
Nationalstadion<br />
im Raum Graz<br />
■ Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler ließ mit einer<br />
Forderung aufhorchen: Er<br />
möchte das Nationalstadion<br />
künftig im Süden von Graz<br />
ansiedeln. „Graz ist die Fußballhauptstadt<br />
Österreichs.<br />
Es muss nicht immer alles<br />
in Wien beheimatet sein, es<br />
gibt auch gute Gründe, die<br />
Sportinfrastruktur außerhalb<br />
der Bundeshauptstadt zu fördern!“<br />
Außerdem würde die<br />
Region enorm profitieren.<br />
Die Regierungskoalition zog<br />
eine Zwischenbilanz. STADT GRAZ/FISCHER<br />
Halbzeit für die<br />
Stadtregierung<br />
■ Die Koalition präsentierte<br />
die Leistungsbilanz zur Halbzeit<br />
der Legislaturperiode.<br />
Vom 247 Punkte umfassenden<br />
Arbeitsprogramm hat<br />
man mehr als zwei Drittel<br />
umgesetzt. „Statt auf Events<br />
und Spektakel haben wir auf<br />
bleibende Verbesserungen<br />
gesetzt, von denen auch nachkommende<br />
Generationen<br />
profitieren können“, zeigte<br />
sich Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr stolz.<br />
Das P+R Murpark wird wohl doch nicht ausgebaut, dafür einige in GU. Die Strategie dazu ist überfällig.<br />
derGrazer<br />
Wie bekommt man Pendler in die City?<br />
„Wenn mehr<br />
P+R, dann auch<br />
mehr Öffis und<br />
kürzere Taktungen.<br />
Es soll<br />
vor allem Zeit<br />
sparen.“<br />
Hannes Offenbacher,<br />
41, Angestellter<br />
„Es braucht<br />
günstigere Parkmöglichkeiten<br />
in der Stadt. Die<br />
Tiefgaragen sind<br />
zu teuer, das ist<br />
unleistbar.“<br />
Dagmar Schwarz,<br />
58, Lernassistenz<br />
„Das wird nicht<br />
einfach. Das<br />
Auto ist stark.<br />
Es braucht<br />
bessere Öffi-<br />
Angebote am<br />
Stadtrand.“<br />
Eva-Maria Leitner,<br />
28, Pädagogin<br />
Blitzumfrage<br />
„Busanbindungen<br />
bringen zu<br />
wenig. Man<br />
sollte Parkplätze<br />
bei Bahnhöfen<br />
oder bei der Bim<br />
bauen, das geht.“<br />
Stefan Pichler, 42,<br />
IT-Techniker<br />
?<br />
KK<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Die S-Bahn<br />
muss öfter fahren.<br />
Die derzeitigen<br />
Taktungen<br />
sind zu lang und<br />
unattraktiv für<br />
die Pendler.“<br />
Markus Eichler, 35,<br />
LKW-Fahrer
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
GETTY, MAGNA INTERNATIONAL<br />
Platz zwei bei Transparenz<br />
Graz schaffte es im Ranking der 84<br />
transparentesten österreichischen<br />
Städte und Gemeinden auf Platz 2.<br />
Fisker legt Rekordinsolvenz hin<br />
Fisker Austria meldete Insolvenz an:<br />
Mit 1,34 Milliarden Schulden die bisher<br />
größte überhaupt in der Steiermark.<br />
FLOP<br />
➜<br />
für die Grazer Pendler<br />
SCHLEPPEND. Park+Ride-Plätze werden zwar in GU ausgebaut, nicht aber in Graz. Die Strategie lässt auf<br />
sich warten. Die Nahverkehrsknoten Don Bosco und Webling gehören besser angebunden, fordert die ÖVP.<br />
Von Tobit Schweighofer & Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Pendler müssen zum<br />
Umsteigen bewegt werden,<br />
da sind sich mittlerweile<br />
alle Fraktionen einig. Wie<br />
das genau gelingen soll, darüber<br />
herrscht hingegen eher Uneinigkeit.<br />
Kürzlich stiegen die Grünen<br />
in Sachen Ausbau des Park+Rides<br />
beim Murpark auf die Bremse, obwohl<br />
die 500 neuen Stellplätze um<br />
(damals) 9,3 Millionen Euro vom<br />
Gemeinderat bereits abgesegnet<br />
wurden. Da die Baukosten sich<br />
seither enorm gesteigert haben,<br />
ist das Projekt nicht mehr prioritär.<br />
Außerdem wolle man die<br />
Pendler viel eher bereits außerhalb<br />
der Stadtgrenzen abholen.<br />
Dazu wird seitens von Stadt<br />
und Land gerade an einer gemeinsamen<br />
Strategie gearbeitet.<br />
Ursprünglich wurde diese<br />
für März angekündigt. Bisher ist<br />
sie aber nicht abgeschlossen und<br />
lässt weiter auf sich warten.<br />
„Gut ausgebaute Parkmöglichkeiten<br />
für Fahrräder, Autos und<br />
Motorräder sind uns an den steirischen<br />
Bahnhöfen ein großes<br />
Anliegen. Sie sind ein wesentlicher<br />
Anreiz, unsere gut ausgebauten<br />
Verbindungen noch stärker<br />
zu nutzen. Daher investieren<br />
wir gemeinsam mit unseren Partnern<br />
auch weiterhin in den Ausbau,<br />
denn unser klares Ziel ist es,<br />
noch mehr Menschen zum Umstieg<br />
auf die Öffis zu bewegen“,<br />
heißt es aus dem Büro von Verkehrsreferent<br />
Vize-Landeshauptmann<br />
Anton Lang.<br />
Einige Projekte sind in Kooperation<br />
mit den ÖBB in den Umlandgemeinden<br />
bereits in Planung. So<br />
sollen im Jahr 2026 die Park+Rides<br />
am Flughafen Graz sowie in Raaba<br />
erweitert werden. Am Flughafen<br />
ist außerdem ein Bike+Ride in<br />
Planung. 2027 möchte man dann<br />
das P+R Kalsdorf ebenso erweitern<br />
wie jenes in Gratwein-Grat-<br />
korn – bei letzterem kommt auch<br />
ein B+R dazu. In einem weiteren<br />
Schritt sind 2030 weitere Autostellplätze<br />
geplant. 2028 steht der<br />
Ausbau in Laßnitzhöhe an.<br />
Bike+Rides werden am Grazer<br />
Hauptbahnhof sowie bei den<br />
Bahnhöfen<br />
Judendorf-Straßengel,<br />
Feldkirchen-Seiersberg und<br />
Werndorf erweitert.<br />
NVK anbinden<br />
Der ÖVP geht das jedenfalls zu<br />
langsam – und zu wenig weit. In<br />
die nächste Gemeinderatssitzung<br />
bringen die Schwarzen deshalb<br />
einen dringlichen Antrag ein,<br />
der die Öffi-Offensive vorantreiben<br />
und Pendler zum Umsteigen<br />
bewegen soll. „Die S-Bahn wird<br />
ja dank der Schritte des Bundes<br />
und des Landes Steiermark auch<br />
in den kommenden Jahren eine<br />
Taktverdichtung erfahren. Neue<br />
Streckenangebote sind zu erwarten,<br />
ebenso werden die Nahverkehrsknoten<br />
in Graz weiter ausge-<br />
baut. Entscheidend ist daher zum<br />
jetzigen Zeitpunkt, dass wir rasch<br />
beginnen, diese Nahverkehrsknoten<br />
an das Straßenbahnnetz<br />
anzuschließen“, so Stadtrat Kurt<br />
Hohensinner. „Leider gibt es hier<br />
bei zwei Nahverkehrsknoten derzeit<br />
eine planerische Fehlentwicklung,<br />
die man jetzt korrigieren<br />
muss“, ist Verkehrssprecher Georg<br />
Topf überzeugt. Bei Don Bosco<br />
schlägt man eine Anbindung an<br />
die Linie 18 über Karlauergürtel,<br />
Herrgottwiesgasse, Citypark und<br />
Hohenstaufengasse vor. Die könne<br />
wesentlich rascher umgesetzt<br />
werden als die Südwest-Linie 8.<br />
In Webling gehe die Verlängerung<br />
der Linie 5 nicht weit genug.<br />
„Tatsächlich soll das Gleis circa 300<br />
Meter vor dem Nahverkehrsknoten<br />
enden. Diese Überlegungen<br />
verhindern ein aktives Umsteigen<br />
von der S-Bahn auf die Straßenbahn“,<br />
heißt es im VP-Antrag. Gefordert<br />
wird die Durchbindung<br />
des 5ers zur geplanten Linie 8.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Video auf<br />
www.grazer.at<br />
Am Grazer Kaiser-Franz-Josef-Kai werden jetzt weitere Abschnitte als<br />
Radwege geplant – etwa der südlich der Keplerbrücke.<br />
STREET VIEW<br />
Weitere 500.000 Euro<br />
für Grazer Radoffensive<br />
POLITIK. Am Kaiser-Franz-Josef-Kai und in der<br />
Plabutscherstraße werden neue Radwege geplant.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
In der Gemeinderatssitzung<br />
nächste Woche werden wieder<br />
einige Verkehrsprojekte<br />
in die Wege geleitet. So werden<br />
etwa allgemeine Planungsmittel<br />
in Höhe von 500.000 Euro für<br />
die Radoffensive Graz 2030 freigegeben.<br />
Konkret sollen damit einige<br />
Ausbauprojekte vorangetrieben<br />
werden. Nachdem Ende<br />
2022 der neue Radweg am Kaiser-Franz-Josef-Kai<br />
zwischen<br />
Erich-Edegger-Steg und Straßenbahnhaltestelle<br />
Schoßbergbahn<br />
eröffnet wurde, folgt nun<br />
der Abschnitt bis zur Keplerstraße<br />
bzw. ab der Erzherzog-<br />
Johann-Brücke. Darüber hinaus<br />
kommen im A-Netz weitere<br />
Abschnitte in der Liebenauer<br />
Hauptstraße, Keplerstraße und<br />
der Petersgasse. Im B-Netz wird<br />
an Radwegprojekten bei der Unterführung<br />
Peter-Tunner-Gasse,<br />
in der Alten Poststraße und der<br />
Plabutscherstraße gearbeitet.<br />
Diese allgemeinen Planungsmittel<br />
werden für vertiefende<br />
Achsen- und Detailplanungen<br />
verwendet. Diese beinhalten<br />
alle Schritte bis zur Einreichplanung,<br />
jedoch nicht die bauliche<br />
Umsetzung. Da sich die Priorisierungen<br />
laufend verändern,<br />
sollen die Planungsmittel flexibel<br />
genutzt werden können.<br />
Darüber hinaus werden Begleitprojekte<br />
vorbereitet. Für<br />
Radbügel und andere Radabstellanlagen<br />
über das Stadtgebiet<br />
verteilt sind beispielsweise<br />
rund 30.000 Euro vorgesehen.<br />
Auf kurzfristige Maßnahmen<br />
zur Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />
– also Markierungen<br />
oder die Versetzung von Randleisten<br />
– kommen 50.000 Euro.<br />
„Mit der Umgestaltung machen<br />
wir den Radverkehr noch<br />
sicherer und attraktiver“, so<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner.<br />
Fußgängerverkehr<br />
Aber auch die Fußgängerinfrastruktur<br />
soll weiter vorangetrieben<br />
werden. Für eine Zuzahlung<br />
zum Land Steiermark gemäß<br />
des 50:50-Finanzierungsvertrages<br />
werden in der kommenden<br />
Gemeinderatssitzung 300.000<br />
Euro bereitgestellt. Die konkreten<br />
Projekte müssen in diesem<br />
Fall erst fixiert werden.<br />
Diese Baustelle in der Ibererstraße sorgt für zusätzliche Staus. Die Straße<br />
ist eine Ausweichroute für die Sperre der Peter-Tunner-Straße. FOTO SABINE SCHUH<br />
Auf Ausweichroute ärgert<br />
zusätzliche Baustelle<br />
UNMUT. Auf der Ausweichroute im Bereich<br />
Peter-Tunner-Gasse nervt jetzt neue Baustelle.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Dass die Sanierung der<br />
ÖBB-Brücke in der Peter-<br />
Tunner-Gasse für Staus<br />
sorgen wird, wusste man schon<br />
lange. Wie eine Leserin richtig<br />
schreibt, war den meisten Leuten<br />
klar, dass der Verkehr zwischen<br />
Straßgang, Wetzelsdorf, Eggenberg,<br />
Gösting und Andritz mangels<br />
echter Alternative durch das<br />
Nadelöhr in der Plabutscher- und<br />
Ibererstraße fließen würde. Dennoch<br />
ist man jetzt auf die Idee gekommen,<br />
die jeweiligen Gehsteige<br />
zu verbreitern, etwas, das man<br />
schon lange vor Beginn der Sperre<br />
der Peter-Tunner-Gasse hätte<br />
machen müssen. Offensichtlich<br />
möchte man die geplagten Pendler<br />
noch mehr drangsalieren, kritisiert<br />
die Leserin. „Jetzt, wo jeden<br />
Tag Lenker mit Staus und Zeitverlust<br />
rechnen müssen, denn die<br />
Ampelschaltung an der Kreuzung<br />
von der Iberer- mit der Wiener<br />
Straße wurde dem verstärkten Verkehrsaufkommen<br />
nicht angepasst<br />
und die Grazer Verkehrsplanung<br />
reagiert nicht auf Hinweise. Offenbar<br />
will man mit den neuen Straßenarbeiten<br />
für noch mehr Chaos<br />
sorgen.“ Die Leserin gibt noch ein<br />
persönliches Beispiel für Öffi-Fahrer:<br />
„Von der Straßganger Straße<br />
zum Arbeitsplatz in Andritz benötigt<br />
man ohne Wartezeiten eine<br />
knappe Stunde (!). Aus Leibnitz, 40<br />
Kilometer entfernt, benötigt man<br />
nur etwas mehr als eine Stunde.<br />
Das nenne ich sanfte Mobilität.“<br />
Gute Nerven gefragt<br />
Eine weitere betroffene Grazerin<br />
kritisiert, dass manchmal der Stau<br />
bis zur Plabutscher Straße und<br />
weiter hinaus reiche, weil in der<br />
Ibererstraße während der Baustelle<br />
nur eine Fahrspur Richtung<br />
Osten frei ist. „Was noch lustig ist:<br />
Nächste Woche ist in der Josef-<br />
Pock-Straße von 14. bis 16. 5. für<br />
Film-Dreharbeiten ein Halte- und<br />
Parkverbot angekündigt. Parken<br />
ist für uns unmöglich.“<br />
Von 14. bis<br />
16. 5. sorgt<br />
ein Halteverbot<br />
wegen<br />
Filmaufnahmen<br />
für<br />
zusätzlichen<br />
Ärger.<br />
FOTO SABINE SCHUH
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Mamas, lasst<br />
euch feiern, ihr<br />
seid großartig!<br />
O<br />
b der heutige Muttertag<br />
überhaupt gefeiert<br />
werden soll, wird nicht<br />
nur innerfamiliär oft kontrovers<br />
diskutiert. „Mütter<br />
sollten an jedem Tag im Jahr<br />
geschätzt werden, nicht nur<br />
an einem einzigen!“, ist oft<br />
das Argument, das da ins<br />
Treffen geführt wird. Dieses<br />
ließe sich übrigens auch ganz<br />
leicht bei Geburtstagen, zu<br />
Weihnachten oder Ostern<br />
anwenden. Feiern und<br />
jemanden ehren brauchen<br />
wir dann eigentlich gar nicht<br />
mehr, es reicht ja Respekt<br />
unterm Jahr völlig aus.<br />
Jegliche Feiertage sind damit<br />
eigentlich überholt.<br />
Der Muttertag kann eigentlich<br />
aus nur einem Grund<br />
ernsthaft überholt sein: weil<br />
die klassische Mutterrolle<br />
überholt ist. Und daran ist<br />
sicher etwas dran. Aber nur,<br />
weil der Begriff „Mutter“ inzwischen<br />
weiter gefasst werden<br />
kann und muss als vor<br />
hundert Jahren, braucht man<br />
den Ehrentag nicht gleich abzuschaffen.<br />
Also liebe leibliche Mütter,<br />
Adoptivmamas, Stiefmamas<br />
und Ersatzmütter, liebe<br />
Vielfachmütter und Einzelkindmamas,<br />
liebe Leihmütter,<br />
Sternenkind-Mamas,<br />
Wunschmamas und werdende<br />
Mütter, liebe Männer, die<br />
ihr Mutterrollen einnehmt,<br />
kurz: liebe Mütter*: Lasst<br />
euch heute anständig feiern.<br />
Ihr habt es verdient, ihr seid<br />
großartig!<br />
Jugendzentrum<br />
wird erweitert<br />
Das Jugendzentrum LOGin in der Aribonenstraße soll durch einen modernen Zubau erweitert werden. ARCH. BETTINA ZEPP, KK<br />
INVESTITION IN JUGENDINFRASTRUKTUR. In zwei Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
tritt Wasser ein. Im Rahmen der Sanierung sollen auch Photovoltaikanlagen<br />
gebaut werden. Und das Jugendzentrum LOGin bekommt einen Zubau.<br />
Von Verena Leitold & Tobit Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die 13 Grazer Jugendzentren<br />
wurden in den Jahren<br />
2022 und 2023 von <strong>12.</strong>975<br />
Jugendlichen 118.958 Mal besucht.<br />
Damit konnten im vergangenen<br />
Jahr 12,3 Prozent aller 12-<br />
bis 26-jährigen Grazer erreicht<br />
werden. Eine Erfolgsgeschichte<br />
also, die aber immer öfter auch an<br />
infrastrukturelle Grenzen stößt.<br />
So ist das Jugendzentrum LOGin<br />
in der Straßganger Aribonenstraße<br />
inzwischen nicht nur viel zu klein<br />
geworden, sondern auch in einem<br />
stark renovierungsbedürftigen<br />
Zustand. „Die Jugendzentren sind<br />
Orte, an denen Zukunft entsteht!“,<br />
so Stadtrat Kurt Hohensinner, der<br />
sich seit 2022 um eine Lösung bemüht.<br />
In den vergangenen Monaten<br />
wurde deshalb eine Machbarkeitsstudie<br />
erstellt, die einerseits<br />
eine Flächenerweiterung, andererseits<br />
eine Modernisierung im<br />
technischen und gestalterischen<br />
Sinne zum Ziel hat. Ein entsprechender<br />
Entwurf stammt von Architektin<br />
Bettina Zepp. Die GBG<br />
Gebäude- und Baumanagement<br />
Graz GmbH soll in weiterer Folge<br />
als Generalunternehmer mit der<br />
operativen Umsetzung des Projektes<br />
(Bauabwicklung) beauftragt<br />
werden. Die Kosten dafür belaufen<br />
sich auf 1,6 Millionen Euro.<br />
Undichte Kinderkrippe<br />
Sanierungen sind auch bei zwei<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
dringend notwendig. Bei der viergruppigen<br />
Kinderkrippe Schönbrunngasse<br />
wurde kürzlich ein<br />
Wassereintritt festgestellt. Die Folieneindeckung<br />
des Flachdachs ist<br />
laut einer Fachfirma aufgrund von<br />
Materialermüdung an zumindest<br />
zwanzig Stellen im Nahtbereich<br />
gerissen. Teilweise ist auch die<br />
Gullyanbindung bereits undicht.<br />
Die Mittel dafür – rund 350.000<br />
Euro netto – sollen in der Gemeinderatssitzung<br />
am kommenden<br />
Donnerstag beschlossen<br />
werden. Im Zuge dieser unvorhergesehenen<br />
notwendigen Arbeiten<br />
möchte man seitens der<br />
Stadt jetzt aber auch gleich die<br />
Gelegenheit nutzen und das Gebäude<br />
nachhaltiger gestalten. So<br />
soll dieses mit einer Photovoltaikanlage<br />
ausgestattet werden. Diese<br />
soll fünfzig bis sechzig Kilowatt-<br />
Peak leisten. Kostenpunkt laut<br />
Grobschätzung: 110.000 Euro.<br />
Mit ähnlichen Problemen hat<br />
auch der zweigruppige Kindergarten<br />
Grasbergerstraße zu kämpfen.<br />
Auch dort kam es in den letzten<br />
Monaten vermehrt zu Wassereintritten<br />
im Deckenbereich des Außenmauerwerks.<br />
Die Kosten für<br />
die erforderliche Dachsanierung<br />
dort betragen rund 230.000 Euro<br />
netto. Eine Photovoltaikanlage<br />
mit einer Leistung von dreißig<br />
Kilowatt-Peak könnte um 70.000<br />
Euro errichet werden.<br />
„Bei den beiden Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
gibt es einen<br />
dringenden Handlungsbedarf für<br />
eine Sanierung, die wir gleich nutzen,<br />
um eine Photovoltaikanlage<br />
zu installieren“, so Finanzstadtrat<br />
Manfred Eber. Insgesamt sollen<br />
also 760.000 Euro durch eine Umschichtung<br />
aus dem Investitionsfonds<br />
freigegeben werden.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />
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<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
LR Doris Kampus und der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands,<br />
Karl Heinz Winkler, unterstützen die Idee einer Gesundheitsmeile. SPÖ GRAZ<br />
Image für Annenstraße<br />
■ Die SPÖ will der Annenstraße<br />
aus ihrem Dornröschenschlaf<br />
verhelfen und gleich dem ganzen<br />
Annenviertel ein neues Image<br />
verpassen. „Wenn man auf den<br />
bestehenden Angeboten aufbaut,<br />
kann daraus eine richtige<br />
Gesundheitsmeile werden, die<br />
für das Wohlbefinden der Grazerinnen<br />
und Grazer sorgt und<br />
vielen Klein- und Mittelbetrieben<br />
Chancen bietet “, meint SP-<br />
Gemeinderat Arsim Gjergji, der<br />
einen diesbezüglichen Antrag im<br />
kommenden Gemeinderat einbringen<br />
wird.<br />
„So sieht unsere innovative<br />
Wirtschaftspolitik für Graz aus,<br />
die wirtschaftliche Entwicklung<br />
und Stadtentwicklung als eine<br />
Einheit sieht und danach handelt“,<br />
freut sich auch SPÖ-Graz-<br />
Vorsitzende Doris Kampus über<br />
den Vorstoß.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
„Forschung ist der Schlüssel<br />
Barbara Eibinger-Miedl erklärt unter anderem, warum die Steiermark in Sachen Forschung internationale Klasse ist. JOANNEUM RESEARCH/BERNHARD BERGMANN (2)<br />
GESPRÄCH.Wissenschafts-<br />
und Forschungslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl<br />
über den Top-Standort<br />
Steiermark und die LNF.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Mit einer Forschungsquote<br />
von 5,17 Prozent liegt<br />
die Steiermark nicht nur<br />
österreichweit an der Spitze, sondern<br />
ist auch in Europa sehr gut<br />
dabei. Aber Geld ist nicht alles.<br />
Was kann Politik noch dazutun,<br />
damit sich die Steiermark als Forschungsstandort<br />
behauptet?<br />
Barbara Eibinger-Miedl: Die<br />
Förderung von jungen Forschenden<br />
ist mir ein ganz zentrales<br />
Anliegen. Seitens meines Ressorts<br />
haben wir dazu spezielle<br />
Förderprogramme wie zum Bei-<br />
spiel jenes für unkonventionelle<br />
Forschungsvorhaben entwickelt.<br />
Darüber hinaus arbeiten wir intensiv<br />
an der regionalen, aber<br />
auch nationalen und internationalen<br />
Vernetzung unserer Forschungseinrichtungen.<br />
Wir können weder mit niedrigen<br />
Energiepreisen noch mit<br />
geringen Lohnkosten auftrumpfen.<br />
Die Stärken liegen also eher<br />
im Know-how. Was tragen Forschung<br />
und Entwicklung zur<br />
Standortqualität für Wissenschaft<br />
und Wirtschaft in unserem<br />
Land bei?<br />
Eibinger-Miedl: Forschung<br />
und Entwicklung an den heimischen<br />
Hochschulen, aber<br />
auch in außeruniversitären Forschungseinrichtungen<br />
und Unternehmen<br />
sind ein Garant für<br />
die erfolgreiche Entwicklung<br />
unseres Standorts. Die Forscherinnen<br />
und Forscher arbeiten an<br />
den Produkten und Lösungen<br />
für morgen. Sie gestalten unsere<br />
Zukunft aktiv mit und sorgen für<br />
international erfolgreiche Technologien<br />
„made in Styria“.<br />
Ganz einfach gefragt: Warum<br />
ist Forschung so wichtig für die<br />
regionale Wirtschaft?<br />
Eibinger-Miedl: Forschung<br />
und Innovation sind unser<br />
Schlüssel, um mit unseren Produkten<br />
und Dienstleistungen<br />
international erfolgreich zu sein<br />
und dadurch Arbeitsplätze zu<br />
sichern beziehungsweise neue<br />
zu schaffen. Denn jeder zweite<br />
Arbeitsplatz in der Steiermark<br />
hängt am Export.<br />
Was unser Land besonders auszeichnet,<br />
ist das positive Klima<br />
zwischen den einzelnen Universitäten<br />
und Hochschulen untereinander,<br />
aber auch das konstruktive<br />
Miteinander zwischen Wissenschaft<br />
und Wirtschaft. Wie kann<br />
die Steiermark diese kooperative<br />
Positionierung im Wettbewerb<br />
nutzen?<br />
Eibinger-Miedl: Die steirische<br />
Kooperationskultur im Bereich<br />
Wissenschaft und Forschung hat<br />
sich in den vergangenen Jahren<br />
zu einem echten Markenzeichen<br />
entwickelt, das Vorbild für<br />
viele andere Regionen ist. Das<br />
Bündeln der Kräfte im Rahmen<br />
unserer Cluster erhöht unsere<br />
Schlagkraft und internationale<br />
Sichtbarkeit.<br />
Auf welche Forschungsbereiche<br />
wird man sich in der Steiermark<br />
in den nächsten Jahren verstärkt<br />
konzentrieren?<br />
Eibinger-Miedl: Wir haben in<br />
unserer Forschungsstrategie fünf<br />
Zukunftsfelder definiert: Digitalisierung<br />
und Mikroelektronik,<br />
Gesellschaft und Wandel, neue<br />
Mobilität, grüne Transformation<br />
sowie Gesundheit und Life<br />
Sciences. In diesen Disziplinen<br />
verfügt unser Standort über herausragende<br />
Forschungskompetenzen<br />
und kann sich hier international<br />
messen.
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
für unseren Erfolg“<br />
Graz liegt auch im Bereich der<br />
Mobilität und der diesbezüglichen<br />
Forschung mit an der Spitze.<br />
Beeinflusst die aktuelle Fahrtrichtung<br />
der Stadtpolitik in Graz diese<br />
Position?<br />
Eibinger-Miedl: Bei uns wird<br />
die Unabhängigkeit von Lehre<br />
und Forschung hochgehalten.<br />
Entsprechend breit und technologieoffen<br />
zeigen sich die in<br />
der Steiermark<br />
durchgeführten<br />
Forschungsprojekte:<br />
vom Zentrum<br />
für Aktive<br />
Mobilität über<br />
Großmotorenforschung<br />
bis<br />
hin zu Wasserstofftechnologien.<br />
Ist ein Ausbau der A9 wichtig<br />
für den Wirtschafts- und Forschungsstandort<br />
Graz?<br />
Eibinger-Miedl: Für die steirische<br />
Wirtschaft ist eine moderne<br />
und funktionierende Verkehrsinfrastruktur<br />
unverzichtbar. Neben<br />
dem Ausbau der Bahn durch den<br />
Koralmtunnel und den Semmering-Basistunnel<br />
stellt auch die<br />
Pyhrn-Autobahn eine wichtige<br />
Nord-Süd-Verbindung dar. Das<br />
gilt für die Unternehmen wie die<br />
Tausenden Pendlerinnen und<br />
Pendler gleichermaßen. Gerade<br />
auch das Cargo Center Graz hat<br />
eine wichtige Funktion als internationale<br />
Logistik-Drehscheibe<br />
und bei der Verlagerung der Gütertransporte<br />
von der Straße auf<br />
die Schiene. Dafür braucht es<br />
aber auch entsprechende Straßenanschlüsse.<br />
Das Interesse junger Menschen<br />
an Wissenschaft und Forschung<br />
sollte insbesondere hinsichtlich<br />
der sogenannten MINT-Fächer<br />
möglichst früh geweckt werden.<br />
Wie kann eine Lange Nacht der<br />
Forschung (LNF) am 24. <strong>Mai</strong><br />
dazu beitragen, junge Talente für<br />
Technologie zu begeistern?<br />
Eibinger-Miedl: Die Lange<br />
Nacht der Forschung bietet eine<br />
einzigartige Gelegenheit, junge<br />
Menschen frühzeitig für Naturwissenschaften<br />
und Technik zu<br />
Für die steirische<br />
Wirtschaft ist eine<br />
moderne Verkehrsinfrastruktur<br />
unverzichtbar.“<br />
Barbara Eibinger-Miedl über<br />
einen Ausbau der A9<br />
begeistern. Durch interaktive<br />
Experimente, Erlebnisse und<br />
Vorträge ermöglicht sie einen<br />
direkten Einblick in die faszinierende<br />
Welt der Forschung und<br />
Entwicklung.<br />
Mit 4 Regionen, 60 Standorten<br />
und mehr als 430 Erlebnissen ist<br />
die Steiermark bei der Langen<br />
Nacht massiv vertreten. Wie viel<br />
Selbstvertrauen<br />
gibt so eine Rekordbeteiligung<br />
für die Zukunft?<br />
Eibinger-<br />
Miedl: Dies<br />
macht mich als<br />
Forschungslandesrätin<br />
sehr<br />
stolz und es<br />
freut mich sehr, dass wir dadurch<br />
unsere engagierten Forscherinnen<br />
und Forscher vor den Vorhang<br />
holen können.<br />
Die LNF bietet Highlights für<br />
Technologiebegeisterte, für Interessenten<br />
der Geisteswissenschaften,<br />
für Anhänger der Kultur und<br />
natürlich auch für Familien. Worauf<br />
freuen Sie sich persönlich am<br />
meisten?<br />
Eibinger-Miedl: Vor allem auf<br />
strahlende Kinderaugen, wenn<br />
sie in die Welt der Forschung<br />
eintauchen. Ich bin aber davon<br />
überzeugt, dass die Lange Nacht<br />
der Forschung ebenso bei Erwachsenen<br />
für Begeisterung sorgen<br />
wird.<br />
Der ScienceTalk von 17 bis 23<br />
Uhr mit zahlreichen hochkarätigen<br />
Podiumsdiskussionen im<br />
Lendhafen in Graz ist eines der<br />
Highlights der LNF. Wie wichtig<br />
ist der Diskurs über Zukunftsthemen<br />
und wie stark unterstützen<br />
diese Prozesse die Forschungsstrategie<br />
des Landes?<br />
Eibinger-Miedl: Der wissenschaftliche<br />
Diskurs bleibt dadurch<br />
dynamisch und lebendig.<br />
Durch den Austausch können<br />
auch neue Ideen und Lösungsansätze<br />
entstehen. Außerdem<br />
haben so auch interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger die Möglichkeit,<br />
sich zu informieren und<br />
mit den Fachleuten ins Gespräch<br />
zu kommen. Dadurch fördern<br />
wir das Verständnis für Wissenschaft<br />
und Forschung insgesamt<br />
und für ihre Bedeutung für unsere<br />
Gesellschaft.<br />
Eibinger-Miedl mit Peter Moser (Rektor Montanuniversität Leoben, l.) und Helmut<br />
Wiedenhofer (Joanneum Research) vor der Lange Nacht der Forschung.<br />
Günther Isak (l.), Dominik Hausjell<br />
mit Lio und Mama Tanja F. <br />
FPÖ<br />
Herzenswunsch<br />
für Lio erfüllt<br />
■ Vor einem Monat lud die<br />
Grazer FPÖ zusammen mit den<br />
Künstlern Gerry Gratzl und<br />
Günther Isak zur Vernissage ins<br />
Alexander-Götz-Haus. Stolze<br />
1.700 Euro konnten dort für den<br />
guten Zweck gesammelt werden:<br />
zur Unterstützung des krebskranken<br />
Lio. Jetzt konnte Stadtparteigeschäftsführer<br />
Dominik<br />
Hausjell das gewünschte Fahrrad<br />
an Lio übergeben. „Lio ist ein<br />
Kämpfer. Den Kampf gegen den<br />
Krebs gewinnt er, da bin ich mir<br />
sicher“, so Mutter Tanja F.<br />
Übergabe an Marcel Resch: Direktorin<br />
Margareta Petermandl und Schüler KK<br />
Sozialaktion an<br />
der Schrödinger<br />
■ Mehr als 600 Schüler und<br />
Lehrer nahmen an „Schrödis<br />
Run and Fun“ teil, das die<br />
3HLWc der Schrödinger-Schule<br />
für den guten Zweck organisierte.<br />
Gemeinsam wurden 773<br />
Kilometer zugunsten der Organisation<br />
„Steirer mit Herz“<br />
für bedürftige Kinder und Jugendliche<br />
in der Steiermark<br />
zurückgelegt. Die gesammelten<br />
Spenden in Höhe von 1640<br />
Euro kommen einem 15-jährigen<br />
Burschen zugute, der seit<br />
seiner Geburt an Spasmus und<br />
Epilepsie leidet.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Neue Hütten<br />
Regisseur Florian Kutej inszeniert den historischen Grazer Kirschenrummel<br />
als Musiktheater. Die Premiere ist am 25. <strong>Mai</strong> am Kaiser-Josef-Platz. WOLF<br />
Demo einmal anders:<br />
Der Kirschenrummel<br />
SPANNEND. Die Oper zieht in „Der Kirschenrummel“<br />
am 25. <strong>Mai</strong> durch die halbe Stadt.<br />
SANIERUNG. Die WC-<br />
Anlage am Hauptplatz<br />
wird saniert. Für die Trafik<br />
und das Souvenirgeschäft<br />
wurden Ausweichquartiere<br />
bereitgestellt.<br />
Von Sabrina Naseradsky & Lukas Steinberger<br />
redaktion@grazer.at<br />
Einigen ist es sicher schon<br />
aufgefallen: Am Grazer<br />
Hauptplatz sind plötzlich<br />
drei neue weiße Häuschen aufgetaucht.<br />
Doch wem gehören sie<br />
und wofür werden sie gebraucht?<br />
Aufklärung<br />
„Der Kiosk, das Souvenirgeschäft<br />
und die darunterliegende WC-<br />
Anlage werden saniert und die<br />
Häuschen dienen als Ausweichquartier“,<br />
weiß Thomas Fischer,<br />
Leiter des Straßenamtes in Graz.<br />
Die Sanierung bestätigt auch die<br />
GBG. „Es war eine Sanierung<br />
des Innenbereiches des WCs<br />
am Hauptplatz schon länger<br />
geplant. Im Zuge der Arbeiten<br />
wurde aber ein Schaden durch<br />
einen Wassereintritt festgestellt,<br />
der die Sanierung auch auf den<br />
Außenbereich ausgedehnt hat“,<br />
erklärt Rainer Plösch, Leiter des<br />
Baumanagements der GBG. Kurz<br />
gesagt, die Toilettenanlage rostet.<br />
Gestartet wird mit den Sanierungsarbeiten<br />
Mitte Juni, dann<br />
siedeln auch die Trafik und das<br />
Souvenirgeschäft.<br />
Wie auch Siegfried Weiß, Besitzer<br />
der Pressehaus Handels<br />
GmbH und des Souvenirgeschäfts,<br />
bestätigt: „Auf Nachfrage<br />
bei der Stadt wurden uns die<br />
Hütten als Ausweichquartiere<br />
zur Verfügung gestellt. Wir befinden<br />
uns, was die Sanierung und<br />
die Arbeiten angeht, in einem<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Am 7. Juni 1920 kam es in<br />
Graz zu einer brutalen<br />
Hungerrevolte, dem sogenannten<br />
Kirschenrummel.<br />
Ausschlaggebend für den Aufstand<br />
waren erhöhte Marktpreise,<br />
insbesondere die Kirschenpreise,<br />
weshalb sich Frauen am<br />
Wochenmarkt auf dem Kaiser-<br />
Josef-Platz zusammenschlossen<br />
und protestierend über den<br />
Jakominiplatz bis zur Annenstraße<br />
zogen. Die Grazer Oper<br />
widmet diesem historischen<br />
Ereignis die Musiktheaterproduktion<br />
„Der Kirschenrummel“,<br />
die am 25. <strong>Mai</strong> Premiere hat und<br />
den Weg des damaligen Protestzuges<br />
nachstellt.<br />
„Wir kennen Oper, Operette<br />
und Musical, aber es gibt noch<br />
viele Grauzonen dazwischen“,<br />
erklärt Regisseur Florian Kutej.<br />
„In den anderthalb Jahren,<br />
an denen wir am ,Kirschenrummel‘<br />
arbeiten, war uns von<br />
Anfang an klar, dass wir weder<br />
neue Musik komponieren können<br />
noch bestehende Musik für<br />
diesen Anlass umtexten und da-<br />
durch in einen anderen Kontext<br />
stellen wollen. Sehr schnell war<br />
uns klar, dass wir uns diesem<br />
Projekt mit Musik aus der Zeit<br />
des ,Kirschenrummels‘ annähern<br />
können – genauer gesagt<br />
großteils Musik aus der Zeit zwischen<br />
1914 und 1930.“<br />
Beim Kirschenrummel kam es<br />
auch zu antisemitischen Misstönen.<br />
Auch das wird verarbeitet.<br />
„Die Ereignisse dieses Tages, der<br />
irgendwo zwischen Jako miniund<br />
Südtiroler Platz falsch abgebogen<br />
ist und 13 Menschenleben<br />
kostete, sind tragisch. Das<br />
einzig Schöne daran ist, dass die<br />
Frauen sich davon nicht unterkriegen<br />
ließen und alles in ihrer<br />
Macht Stehende dazu beigetragen<br />
haben, wenige Tage später<br />
eine Preisdeckelung für Lebensmittel<br />
zu erreichen“, meint Kutej,<br />
der auch künftige Revolten<br />
dieser Art nicht ausschließt.<br />
„Wenn Sie mich jetzt fragen, ob<br />
wir uns sicher sein können, dass<br />
sich so ein Ereignis nicht mehr<br />
wiederholt, dann muss ich sagen:<br />
Vermutlich nicht. Denn der<br />
Mensch ist nicht dafür bekannt,<br />
dass er aus der Vergangenheit<br />
lernt.“<br />
Sonnenuntergang am Wörthersee<br />
begeistert auch die Kinder.<br />
KK<br />
Ferienpaten<br />
■ Auf unsere Leserfamilie ist<br />
Verlass, wenn es darum, geht Kindern<br />
zu helfen. Im Rahmen der<br />
Aktion „Ferienpaten“ machen<br />
wir es seit vielen Jahren dank der<br />
Spenden der Leser möglich, dass<br />
Buben und Mädchen aus Familien,<br />
die sich Ferienaufenthalte<br />
der Kinder nicht leisten können,<br />
Ferien machen können. Die Kinder<br />
verbringen Ferien in Sekirn<br />
am Wörthersee (Kinderfreunde),<br />
Turnersee (Kinderland) oder<br />
Burg Finstergrün (Evangelische<br />
Jugend). Überweisungen bitte an:<br />
Bank: Raiffeisen Landesbank<br />
Steiermark. IBAN: AT71 3800<br />
0000 0002 8266. BIC: RZSTAT2G,<br />
Kennwort: Ferienpaten <strong>2024</strong><br />
<br />
Liste der Menschlichkeit<br />
■ Neue Ferienpaten (eine volle<br />
Patenschaft kostet 75 Euro):<br />
Brigitta Tichez-Groess, Hartmut<br />
Heidinger (2 Patenschaften);<br />
Steffen Krainz (2), Heinz<br />
Jürgen Färber, Markus Küng,<br />
Wiltraut Wolf, Arnold und<br />
Susanne Ruzicka, (2); Helmut<br />
Hollinger (2); Maria und Peter<br />
Wallik, (2); Jörg Detlev Garzar;<br />
Georg Ebner, (3); Werner<br />
Ausserhofer, (2); Wolfgang S.,<br />
Gabriele Wutscher, (2); Peter<br />
Schwinger, Doris Pressler (10<br />
Patenschaften); Johanna Kaudetzky<br />
(2); Anita Ziegerhofer;<br />
Brigitte Schulz; Martin Josef<br />
Siegl (2:); Heidrun Oswald<br />
(10 Patenschaften); Maria<br />
Petzl, Erna Minder, Gottfried<br />
Kropf, Johannes Drage, Ursula<br />
Pollerus (2); Elisabeth Janek;<br />
Gerhard Heiss (2); Rudolf W.<br />
(2); Andrea Strebl (2); Waltraud<br />
Glinz; Ingrid Kohl, Albert<br />
Konrad (2); Ilse Pichler, Erich<br />
und Elfriede Roschitz, Adrian<br />
Kaiser. <br />
DANKE
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
am Hauptplatz<br />
sehr guten Einvernehmen mit<br />
der Stadt.“<br />
„Insgesamt belaufen sich die<br />
Kosten für die Sanierung im Innenbereich<br />
zwischen 50.000 und<br />
100.000 Euro. Der Außenbereich<br />
wird um 100.000 bis 150.000 Euro<br />
saniert“, so Plösch.<br />
Die Arbeiten werden voraussichtlich<br />
bis Ende Juli dauern.<br />
Kuriose Information am Rande:<br />
Die Häuschen sind ehemalige<br />
Corona-Test-Stationen.<br />
Die ehemaligen Corona-Test-Stationen dienen als Ausweichquartier. KK<br />
Die neue Pausenhofgestaltung<br />
der Mittelschule Graz St. Peter<br />
Schule gestaltete<br />
Pausenhof neu<br />
■ Die 4a-Klasse der Mittelschule<br />
Graz St. Peter übernahm<br />
im Rahmen eines Projektes<br />
des Faches Bildnerische<br />
Erziehung die Neugestaltung<br />
des Verbindungszubaus zwischen<br />
zwei Schulgebäuden.<br />
Die Schüler entwarfen unter<br />
der künstlerischen Leitung von<br />
Stefanie Ortner und mit der<br />
Unterstützung von Klassenvorständin<br />
Almuth Scheifinger<br />
Graffitis, die sie dann mit Hilfe<br />
verschiedenster Sprühtechniken<br />
umsetzten.<br />
KK<br />
Ticketkauf, aber kein Lift<br />
ÄRGER. Ein „Grazer“-<br />
Leser beschwert sich:<br />
Für den Schloßberglift<br />
kann man Tickets kaufen,<br />
auch wenn dieser<br />
nicht in Betrieb ist.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
■ Am vergangenen Sonntag<br />
wollte „Grazer“-Leser David K.<br />
(Name der Redaktion bekannt)<br />
bereits in der Früh ein paar Fotos<br />
und Videos am Schloßberg<br />
machen. „Ich hab gesehen, dass<br />
der Zugang zum Schloßberg-Lift<br />
offen ist. Also super, ich brauch<br />
nicht raufgehen. Ticket gekauft,<br />
durch den Schranken damit und<br />
dann ewig auf den Lift gewartet,<br />
aber der kam nicht!“, ärgert er<br />
sich. Zurück gab es keines mehr,<br />
da das Ticket schon entwertet<br />
war und David K. damit nicht<br />
mehr durch das Drehkreuz kam.<br />
Also musste dieses durch Klettern<br />
überwunden werden – die<br />
2,20 Euro waren damit verloren.<br />
„Ich finde es schon arg, dass man<br />
ein Ticket entwerten kann, auch<br />
wenn der Lift nicht geht!“<br />
Lift erst ab 8 Uhr<br />
Auf Nachfrage erklärt man bei<br />
der Holding Graz: „Das besagte<br />
Ticket wurde um 6:28 Uhr gelöst.<br />
Der Lift fährt regulär aber erst ab<br />
acht Uhr!“ Darüber hinaus habe<br />
es in den letzten Wochen keine<br />
Betriebsstörungen gegeben.<br />
Auch wenn man betont, nicht<br />
auf alle Wünsche einzeln eingehen<br />
zu können, überlegt man<br />
jetzt, den Kassenautomaten erst<br />
ab 7:30 Uhr in Betrieb zu nehmen,<br />
um solcherlei Missverständnisse<br />
in Zukunft verhindern<br />
zu können.<br />
Tickets auf den Schloßberg können gekauft und entwertet werden, auch<br />
wenn der Lift noch nicht in Betrieb ist. Das sorgte jetzt für Ärger. KK (2)<br />
Der Citypark zieht für 2023 eine<br />
positive Bilanz. <br />
WERNER KRUG<br />
Erfreuliche Bilanz<br />
im Citypark<br />
■ Mit 142 Millionen Euro Umsatz<br />
im Jahr 2023 blickt der Citypark<br />
sehr zufrieden auf das<br />
vergangene Jahr zurück. Diesen<br />
Schwung nimmt man auch in<br />
den Relaunch des Interspar-<br />
Marktes, von Hervis und die Adaptierung<br />
einer neuen Fläche für<br />
Peek & Cloppenburg mit. „Wir<br />
investieren rund 26 Millionen<br />
Euro und setzen den nächsten<br />
Schritt zum Ausbau des pulsierenden<br />
Lebensraumes Citypark<br />
mit höchster Kundenrelevanz<br />
mitten in Graz“, erklärt Center-<br />
Manager Wolfgang Forstner.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Individuelle Abwertung<br />
Männer verdienen mehr Respekt,<br />
als ihnen unsere Gesellschaft entgegenbringt,<br />
im Gegensatz zu bestimmten<br />
Parallelgesellschaften,<br />
die dadurch an Attraktivität gewinnen.<br />
Individuelle Abwertung<br />
kann zum Bumerang werden, wie<br />
Lena Schilling erfahren musste.<br />
Allerdings wäre es nicht das erste<br />
Mal, dass sich betont feministisch<br />
gebende Männer privat anders<br />
verhalten.<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
* * *<br />
Strafanzeige Lena Schilling<br />
Medien berichten großflächig<br />
über Lena Schilling hinsichtlich<br />
auch ihrer Gewaltvorwürfe gegen<br />
den Partner einer „Freundin“<br />
von ihr. Der Partner einer<br />
Freundin hätte seine Freundin<br />
geschlagen. Das wäre – sollte der<br />
Vorwurf unwahr sein – der strafrechtlich<br />
relevante Tatbestand<br />
der Verleumdung. Der „Standard“<br />
hat offenbar viele weitere<br />
Hinweise (Zeugen), dass Schilling<br />
es mit der Wahrheit nicht so<br />
ernst nimmt. Ich bringe umgehend<br />
eine Sachverhaltsdarstellung<br />
gegen Schilling bei der StA<br />
Wien ein. Die Staatsanwaltschaft<br />
möge prüfen. Immerhin steht der<br />
Tatverdacht der Verleumdung<br />
im Raum. Ob Kogler dann noch<br />
immer von einem „Furz“ spricht,<br />
bleibt abzuwarten. Ich werde<br />
– im Falle der strafrechtlichen<br />
Relevanz – Schilling vor Gericht<br />
zerren lassen.<br />
Wolfgang Pöltl, Graz<br />
* * *<br />
Fahrradpolizei wichtig<br />
Zu Ihrem Artikel betreff Fahrradpolizei<br />
kann ich nur sagen, dass<br />
diese Kontrollen sehr wichtig und<br />
notwendig sind. Leider ist der<br />
Zeitraum der Durchführung zu<br />
kurz. Müsste das ganze Jahr über<br />
durchgeführt werden.<br />
Johann Mader, Graz<br />
* * *<br />
Graz zu langsam<br />
Zum Aufmacher in unserer Onlinetageszeitung<br />
GRAZER 24 mit<br />
dem Titel „Stadtparkbrunnen<br />
wird saniert“: Wow! Echt, der<br />
Brunnen wird saniert. Wahnsinn!<br />
Derweilen Graz einen Brunnen<br />
saniert, baut man in Marburg<br />
eine neue Geh- und Radwegbrücke<br />
über die Drau. Die Sanierung<br />
des Pongratz-Moore-Stegs<br />
im Norden von Graz dauert ja<br />
scheinbar noch Jahre. Und das in<br />
der Superfahrradstadt Graz. Es<br />
ist so armselig.<br />
Michael Metz, Graz<br />
* * *<br />
Kein Parken, kein Einkauf<br />
Ohne Parkplätze ist es für mich<br />
nicht mehr interessant, in der<br />
Grazer Innenstadt einzukaufen.<br />
Zum Glück gibts die großen<br />
Shoppingcenter mit genügend<br />
Parkplätzen.<br />
Horst Ferstl, Graz<br />
* * *<br />
62er eine Katastrophe!<br />
Zur Öffi-Umfrage zur Zufriedenheit<br />
mit den Graz Linien: Der<br />
62er ist eine Katastrophe. Nie<br />
pünktlich und immer voll mit<br />
lärmenden Schülern. Was mir<br />
jetzt auch immer wieder auffällt,<br />
ist, dass die Ticketautomaten die<br />
falsche Zeit stempeln. Der Automat<br />
im 62er war zehn Minuten<br />
vorne. Da zahlt man viel für ein<br />
Ticket und darf dann zehn Minuten<br />
weniger fahren.<br />
Stefanie Spari, Graz<br />
* * *<br />
Freude über GAK-Aufstieg<br />
Ich bin seit 58 Jahren Sturm-Fan<br />
und freue mich enorm über den<br />
Wiederaufstieg und auf die Spiele<br />
gegen den GAK, ich gratuliere<br />
herzlichst.<br />
Manfred Kainz, Graz<br />
* * *<br />
Lieblingspark Augarten<br />
Zur Umfrage der Holding Graz:<br />
Grazer Parks sind aktuell so beliebt<br />
wie nie zuvor: Unser Lieblingspark<br />
ist der Augarten-Park.<br />
Mein Enkerl, über zwei Jahre<br />
alt, ist mit Mama und Papa fast<br />
jeden Tag im Augartenpark und<br />
ich dann auch am Wochenende<br />
mit meiner Tochter. Wir treffen<br />
uns alle zum Spielen, Kaffeetrinken<br />
oder Eisessen. Man kann so<br />
vieles machen im Augarten.<br />
Roswitha Forst, Graz<br />
* * *<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im „Grazer24“<br />
Gewaltambulanz eröffnet<br />
■ Die Gewalt in Grazer Spitälern<br />
nimmt zu. 2023 kam es fast täglich<br />
zu einem Problem an einem<br />
Grazer Klinikum der KAGes. Oft<br />
waren auch Waffen im Spiel. Die<br />
Kosten für Sicherheitspersonal<br />
gehen in die Millionen.<br />
Sanierung in Graz<br />
■ Frauenministerin Susanne<br />
Raab und Justizministerin Alma<br />
Zadic haben am Montag die erste<br />
Gewaltambulanz Österreichs an<br />
der Med Uni Graz eröffnet. Opfern<br />
von Gewalt wird dort geholfen<br />
und es wird gerichtsverwertbar<br />
dokumentiert.<br />
Gewalt im Spital<br />
■ 800.000 Euro nimmt die Stadt<br />
Graz in die Hand, um den maroden<br />
Stadtparkbrunnen zu sanieren.<br />
Der Beschluss soll nächste<br />
Woche fallen und die Wiedereröffnung<br />
ist dann für 2025 geplant.<br />
LUNGHAMMER, WIKIPEDIA, KK
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Schmetterlinge statt Raupen<br />
VERPUPPT. In der VS Andritz gab es Aufregung<br />
über eine „Raupenklasse“ für Schüler mit Behinderungen.<br />
Jetzt wurde daraus „Schmetterlingsklasse“.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wenn man an die „kleine<br />
Raupe Nimmersatt“ denkt,<br />
würde man Raupen schon<br />
akzeptieren. Wenn aber Kinder mit<br />
Behinderungen in eine Sonderklasse<br />
gehen und diese, wie im Fall<br />
der Volksschule Andritz, noch dazu<br />
„Raupenklasse“ betitelt wird, regt<br />
das Eltern auf. „Hier werden Kinder<br />
mit Behinderung mit Insekten<br />
gleichgesetzt, einem Tier, das die<br />
meisten Menschen passiv, gefräßig<br />
und abstoßend finden“, schreibt eine<br />
betroffene Mutter. Die Direktorin der<br />
Schule, Evelyn Hubert-Hoffelner,<br />
hat auf unsere Anfrage schnell reagiert<br />
und lässt die Klassen umgehend<br />
in „Schmetterlingsklassen“<br />
umbenennen. „Uns ist bewusst, dass<br />
Sprache eine starke Wirkung hat und<br />
die Art und Weise, wie wir Begriffe<br />
verwenden, die Wahrnehmung und<br />
das Selbstwertgefühl von Menschen<br />
beeinflussen kann. Um dieser Kritik<br />
angemessen zu begegnen und<br />
sicherzustellen, dass alle Kinder in<br />
einer Umgebung der Wertschätzung<br />
und des gegenseitigen Respekts lernen<br />
können, haben wir beschlossen,<br />
die Klassen in Schmetterlingsklassen<br />
umzubenennen“, so die Direktorin.<br />
Partnerklassen<br />
Der offizielle Ausdruck für diese<br />
Sonderklassen sei Partnerklassen,<br />
heißt es aus dem Büro von Schulstadtrat<br />
Kurt Hohensinner: „Sie<br />
schaffen ein gutes und sicheres Umfeld<br />
für mehrfach behinderte Kinder,<br />
gleichzeitig wird niederschwellig an<br />
die Regelschule angeknüpft. Ziel ist,<br />
dass die Kinder, falls möglich, später<br />
in eine Integrationsklasse wechseln.“<br />
Evelyn Hubert-Hoffelner<br />
Die Direktorin der VS Andritz macht es sofort möglich, dass aus behinderten<br />
„Raupenklasslern“ entfaltbare „Schmetterlinge“ werden.<br />
KK(3)
16<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Heuzutage wird jedes Gericht<br />
bildlich dokumentiert. Da geht<br />
so viel Gefühl verloren!“<br />
Sternekoch Heinz Reitbauer ist kein Fan davon,<br />
wenn das Essen fotografiert wird. SCHERIAU<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Zweites<br />
„Grazer“-<br />
Marktfest<br />
GASSER (6), KK<br />
TOP. Am 24. <strong>Mai</strong> geht das „Grazer“-Marktfest am Lendplatz in die zweite Runde: mit Live-Musik,<br />
Gulaschsuppenessen und buntem Kinderprogramm vom Schminken bis zur Luftballonmodellage.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Bei der Premiere im letzten<br />
Jahr wurde bereits mitten im<br />
Markttreiben am Lendplatz<br />
gefeiert – heuer ist es wieder so<br />
weit. Das „Grazer“-Marktfest kehrt<br />
am 24. <strong>Mai</strong> mit einem noch bunteren<br />
Programm zurück. Um 11 Uhr<br />
geht’s los mit Quetschenmusik,<br />
um 13 Uhr sorgt der vom Bauernbundball<br />
bekannte „DJ Wurlitzer“<br />
Peter Wurzinger für Stimmung.<br />
Von 16 bis 20 Uhr gibt’s dann Live-<br />
Musik mit Edi and Friends.<br />
Die offizielle Eröffnung findet<br />
um 15 Uhr durch Märktestadtrat<br />
Kurt Hohensinner statt. „Ich bedanke<br />
mich beim ,Grazer‘, dass<br />
er die Grazer Märkte auch heuer<br />
wieder in den Mittelpunkt rückt“,<br />
freut er sich schon jetzt darauf.<br />
„Marktgraf“ Bernhard<br />
„Bernie“ Binder kocht seine berühmte<br />
Gulaschsuppe. Eiskönig<br />
Charly Temmel sorgt mit seinem<br />
Eiswagen für Abkühlung.<br />
Für den guten Zweck<br />
In diesem Jahr gibt es vor allem<br />
auch ein buntes Kinderprogramm.<br />
Von 13.30 bis 17 Uhr werden die<br />
Kleinsten geschminkt und bekommen<br />
modellierte Luftballons. Dafür<br />
wird um freiwillige Spenden für<br />
die Patienten gebeten, die an den<br />
Univ.-Kliniken für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde und für Kinderund<br />
Jugendchirurgie behandelt<br />
werden. Mit den Spenden sollen<br />
die kleinen Patienten und deren<br />
Familien in schwierigen Zeiten<br />
unterstützt werden. Verantwortlich<br />
für die Spendenaktion ist Gerald<br />
Sobian, diese wird auch von<br />
Bashkim Berisha-Kurz, Leiter der<br />
Gruppe „Team Baki“ in der Firma<br />
Hadolt i-log logistics Solutions<br />
GmbH, unterstützt.<br />
Wer schon vorab spenden<br />
möchte, kann das unter dem<br />
Verwendungszweck „Kinderzentrum“<br />
bereits jetzt tun: Raiffeisenlandesbank,<br />
IBAN AT71 3800<br />
0000 0002 8266, BIC RZSTAT2G.<br />
Monika<br />
Knauhs,<br />
Gerald Sobian,<br />
Ulrike Kylianek,<br />
Bashkim<br />
Berisha-Kurz<br />
und Sanja<br />
Radosavljevic<br />
(v.l.)<br />
KK
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
SCHERIAU, KLAPOTETZ<br />
Valerie Fritsch<br />
Die Grazer Schriftstellerin<br />
schlägt am Dienstag mit ihrem<br />
35er ein neues Kapitel auf.<br />
szene 17<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Evelyn Merc<br />
Die Klapotetz-Chefin<br />
kann morgen auf ihren<br />
49. Geburtstag anstoßen.<br />
Training für die erste Hauptrolle<br />
ERFOLGREICH. Der Grazer Swen Temmel hat seine erste Hauptrolle in Hollywood ergattert. Es handelt<br />
sich um einen Actionfilm mit bekannten Schauspielern. Jetzt wird für die vielen Stunts trainiert.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Swen Temmel hat bereits an<br />
der Seite von John Travolta,<br />
Gerard Butler, Robert De-<br />
Niro, Bruce Willis oder Sylvester<br />
Stallone gedreht – jetzt werden<br />
es bald Hollywood-Größen<br />
wie diese sein, die an seiner Seite<br />
spielen. Denn der Grazer hat seine<br />
erste Hauptrolle ergattert!<br />
Allzu viel darf Temmel noch<br />
nicht verraten, ein paar Hinweise<br />
gibt er aber schon: „Es handelt<br />
sich um einen Actionfilm<br />
mit einigen A-List-Actors, der<br />
weltweit im Kino zu sehen sein<br />
wird!“ Der Dreh soll Anfang des<br />
nächsten Jahres beginnen. Dafür<br />
trainiert Temmel jetzt schon<br />
fleißig: In Graz, wo er Dienstag<br />
letzter Woche auf Heimatbesuch<br />
bei Papa Eiskönig Charly<br />
Temmel angekommen ist und<br />
bis in zwei Wochen bleibt, hat<br />
ihm Uwe Maninger sein InJoy<br />
Puntigam Süd kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt. „Gerade bei<br />
Actionfilmen ist es wichtig, dass<br />
mein Körper in Form ist!“, betont<br />
Temmel. „Wenn das Risiko nicht<br />
zu groß ist, mache ich gerne viele<br />
Stunts selbst, und da muss ich<br />
natürlich fit sein. Ich bin zum<br />
Beispiel bei einem anderen Film<br />
schon aus dem fünften Stock gesprungen!“<br />
Auch wenn der 32-Jährige von<br />
einem Management vertreten<br />
wird und viele Casting-Einladungen<br />
bekommt, die Hauptrolle<br />
gab’s auf Empfehlung. „Ich<br />
habe mittlerweile an die 25 größere<br />
Filme gedreht, da baut man<br />
Kontakte auf, arbeitet immer<br />
wieder mit denselben Leuten zusammen<br />
– und die wissen dann,<br />
dass man professionell arbeitet,<br />
gut vorbereitet ans Set kommt“,<br />
erklärt Temmel.<br />
Heuer im Kino<br />
Bevor der neue Streifen gegen<br />
Ende 2025 im Kino zu sehen sein<br />
wird, erscheinen heuer noch<br />
drei weitere Filme, in denen<br />
Swen Temmel zu sehen ist. „Cash<br />
Out“ mit John Travolta und Kristin<br />
Davis ist bereits in den USA<br />
gestartet, es folgen „Clean Up<br />
Crew“ mit Antonio Banderas<br />
sowie „Den of Thieves 2“ mit<br />
Gerard Butler.<br />
Darüber hinaus sind in diesem<br />
Jahr noch Drehs für einige weitere<br />
Nebenrollen geplant.<br />
Der Grazer ist übrigens Absolvent<br />
der Lee-Strasberg-Schule in<br />
Hollywood und der Royal Academy<br />
of Dramatic Art in London. Er<br />
lebt in Los Angeles.<br />
Schauspieler Swen Temmel (l.) und Fitnessstudio-Chef Uwe Maninger GASSER<br />
Moridal: DIE Cocktailbar – auch für private Feiern<br />
TOP. „der Grazer“ und alle Univiertel-Lokale präsentieren einen neuen Party-Pass. Wer in allen Clubs<br />
feiert, kann tolle Preise gewinnen. Jede Woche stellen wir eine Location vor. Heute: das Moridal.<br />
Philipp Nusshold lädt zum Cocktailtrinken ins Moridal,<br />
das auch für private Feiern reserviert werden kann. MORIDAL<br />
■ Das Moridal ist DIE Cocktailbar direkt und<br />
zentral in der Nähe der Grazer Universität in der<br />
Elisabethstraße 31. Das Moridal ist jeden Freitag<br />
und Samstag von 20 bis 1 Uhr geöffnet und ist die<br />
perfekte Location, um bei einzigartigen Cocktails<br />
in die Partynacht zu starten. Egal ob Geburtstag,<br />
Firmenfeier oder Sponsion – im Moridal kann man<br />
außerdem für seine private Feier für bis zu hundert<br />
Personen ganz ohne Mindestkonsumation<br />
reservieren. Das Moridal bietet für seine Reservierungen<br />
aller Größen außerdem spezielle Packages<br />
an, um nach dem Besuch im Moridal in einer der<br />
Partnerlocations Monkeys oder Kottulinsky weiterzufeiern.<br />
Alle Infos zum<br />
Party-Pass
18 szene<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Hermann Schützenhöfer, Günther Platter, Bürgermeister<br />
Michael Ludwig und Alt-BP Heinz Fischer (v.l.)STADT WIEN /JOBST<br />
Schützenhöfer in Wien geehrt<br />
■ Erst 15 Mal wurde die höchste Auszeichnung der<br />
Stadt Wien, das Große Goldene Ehrenzeichen mit dem<br />
Stern, seit 1945 verliehen. Am Mitwoch wurde diese Ehre<br />
auch Altlandeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />
zuteil. Zusammen mit Tirols Ex-LH Günther Platter<br />
bekam er es von Landeshauptmann und Bürgermeister<br />
Michael Ludwig in feierlichem Rahmen überreicht.<br />
Zur Feier kamen etwa auch Alt-Bundespräsident Heinz<br />
Fischer, Landeshauptmann Christopher Drexler und<br />
Vize Anton Lang, Bundeskanzler Karl Nehammer und<br />
Vize Werner Kogler, Minister Martin Polaschek sowie<br />
die ehemaligen Landeshauptmann-Kollegen Michael<br />
Häupl, Erwin Pröll und Josef Pühringer.<br />
Christof Widakovich, Günter<br />
Riegler und Christian PayrhuberKK<br />
Steirer feiern<br />
wieder in Udine<br />
■ Bereits zum 13. Mal hieß es<br />
jetzt wieder „La Stiria festiggia<br />
a Udine“ – die Steiermark<br />
feiert in Udine. Auf der Piazza<br />
Primo Maggio wurde wieder<br />
ein Klapotetz aufgestellt. Die<br />
Gastrofamilie Grossauer versorgte<br />
die Italiener mit Wiener<br />
Schnitzel, Bratwurst, Strudel<br />
und Co. Stadtrat Günter Riegler<br />
reiste für den Bieranstich<br />
ebenfalls mit – neun Schläge<br />
und es hieß „O’zapft is“. Neben<br />
kühlem Bier gab’s natürlich<br />
auch steirische Weine zu genießen.<br />
Am heutigen Sonntag<br />
und morgigen Montag wird<br />
noch gefeiert.<br />
Ganz Graz im Designfieber<br />
■ Der Designmonat unter dem Motto „What now?!“ ist<br />
voll im Gange. Bereits die Eröffnung zog rund tausend<br />
Besucher ins Festivalzentrum am Hornig-Areal – unter<br />
ihnen begrüßte Creative-Industries-Geschäftsführer<br />
Eberhard Schrempf etwa auch Landesrätin Barbara<br />
Eibinger-Miedl und Stadtrat Günter Riegler. Darüber<br />
hinaus führten die Graz Guides in der ersten Festivalwoche<br />
durch die Stadt, Anthropologe Michael Leube präsentierte<br />
sein Buch „The Future Designer“ und das Duo<br />
itshe+io sprach über das erste queere Hotel Österreichs.<br />
Nächste Woche stehen etwa ein Vortrag der Lichtkünstler<br />
OchoReSotto (16. <strong>Mai</strong>) oder ein „Kitchen Talk“ mit<br />
Holzcluster-Chef Christian Tippelreither (14. <strong>Mai</strong>) an.<br />
Landeshauptmann Christopher Drexler, Literaturhaus-<br />
Leiter Klaus Kastberger, LH-Vize Anton Lang (v.l.) FISCHER<br />
Stadtrat Günter Riegler, LR Barbara Eibinger-Miedl und<br />
CIS-Geschäftsführer Eberhard Schrempf (v.l.) RANEBURGER<br />
16 Ehrenzeichen verliehen<br />
■ Am Montag verlieh Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler zusammen mit Vize Anton Lang wieder<br />
Ehrenzeichen an 16 verdiente Persönlichkeiten:<br />
darunter Literaturhaus-Leiter Klaus Kastberger,<br />
der langjährige FH-Joanneum-Geschäftsführer<br />
Karl Peter Pfeiffer, Fotograf und Camera-Austria-<br />
Mitbegründer Seiichi Furuya, Komponistin Elisabeth<br />
Harnik, Schriftsteller und Regisseur Wilhelm<br />
Hengstler oder Schauspielerin Margarethe Solar-<br />
Tiesel. Unter den Gratulanten sah man Alt-Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer, Landesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl, Stadtrat Günter Riegler<br />
oder KunstUni-Rektor Georg Schulz.<br />
Musters Rückkehr zum GAK<br />
■ Das neue Klubhaus des GAK Tennis wurde jetzt<br />
auch offiziell eröffnet – und zwar mit viel Prominenz.<br />
Präsident Heinz Steinlechner begrüßte dort<br />
unter anderem auch Legende Thomas Muster, dem<br />
er als einer der Ersten ein Sponsoring verschafft hat:<br />
in Form eines Schlägers (siehe kleines Bild) – „der<br />
zweite, den ich je besessen habe“, so Muster, der den<br />
Klub übrigens erstmals seit 20 Jahren wieder betrat.<br />
Dort traf er auch Gilbert Schaller, Sportlandesrat<br />
Karlheinz Kornhäusl, Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />
Nationalratsabgeordneten Kurt Egger, SP-Klubobmann<br />
Hannes Schwarz, Energie-Steiermark-Chef<br />
Christian Purrer, Turnierdirektor Herwig Straka,<br />
Juwelier Hans Schullin und Konsul Rudi Roth.<br />
Herwig Straka, Heinz Steinlechner, Gilbert Schaller,<br />
Thomas Muster und Rudi Roth (v.l.) bei der Eröffnung GEPA
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />
19<br />
Jörg Siegel, Anton Lang und Herbert Ritter (v.l.); kleines<br />
Bild: Trainer Christian Ilzer und Christian Theussl GEPA (2)<br />
Schlechtes Wetter, gutes Bier<br />
■ Das Wetter passte zwar eher zum April als zum<br />
<strong>Mai</strong>, der Stimmung tat das aber keinen Abbruch:<br />
Am Mittwoch wurde vorm Glöckl Bräu der <strong>Mai</strong>baum<br />
aufgestellt. Hausherrin Isabella Edler kümmerte<br />
sich persönlich um den Bieranstich des<br />
ers ten Fasses <strong>Mai</strong>bock. Die Irrwurzla begleiteten<br />
den Abend musikalisch – trotz Regen<br />
wurde da Polka getanzt! Aus<br />
der Küche gab’s fliegende Steira-<br />
Tappas (von Schweinsbraten mit<br />
Knödel über Spargel mit Sauce<br />
Hollandaise bis zu Apfelstrudel)<br />
sowie ein Würstel-Buffet.<br />
Spontane Cup-Feier in Graz<br />
■ Die Stimmung beim letzten Sturm-Heimspiel war<br />
nach dem 1:1 gegen Hartberg nicht gerade am Siedepunkt<br />
– die nach dem Cup-Sieg dagegen schon.<br />
Deshalb wurde dieser kurzerhand jetzt in Liebenau<br />
nachgefeiert. Schließlich mussten auch viele VIPs<br />
noch Fotos mit dem Cup-Pokal machen! Da sah<br />
man etwa Vizelandeshauptmann Anton Lang, Unternehmer<br />
Herbert Ritter, die Notare Walter Pisk<br />
und Josef Loidl und Banker Jörg Pummer. Im Stadion<br />
war dieses Mal übrigens auch der 102-jährige<br />
Christian Theussl! Und nachdem das Spielergebnis<br />
in Wien feststand, gab es bei der „Nachbesprechung“<br />
dann doch noch Grund zu feiern.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Glöckl-Bräu-Chefin Isabella Edler (Mitte) mit JaW-Geschäftsführerin<br />
Sandra Schimmler und Thomas Mack LEITGEB<br />
Dominik Wolf mixt heuer wieder<br />
die Cocktails im Viertel 4. JACK COLEMAN<br />
Viertel 4 zum<br />
10. Mal eröffnet<br />
■ Wetterbedingt einen Tag später<br />
als geplant, war es am Donnerstag<br />
so weit: Viertel 4 wurde<br />
eröffnet und startete damit in<br />
die Jubiläumssaison. Bereits<br />
zum zehnten Mal gibt es die<br />
Sommerlounge im Joanneumsviertel<br />
jetzt nämlich. Für die<br />
Drinks sorgt auch heuer wieder<br />
Cocktail-Staatsmeister Dominik<br />
Wolf. Erst kürzlich konnte dieser<br />
auch den 45. Bled Cup in Slowenien<br />
für sich entscheiden.
20 anzeige<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Den Schmerzen davonlaufen<br />
kybun kybun &<br />
Joya Joya -<br />
die gesunden Schweizer Schuhe<br />
die gesunden Schweizer Schuhe<br />
Geschwollene Füße, Druck-<br />
Geschwollene Füße, Druckstellen<br />
und Rückenschmerstellen<br />
und Rückenschmerzen<br />
Wie wichtig bequeme<br />
zen - Wie wichtig bequeme<br />
Schuhe sind, wird häufig<br />
Schuhe sind, wird häufig<br />
unterschätzt. Der richtige<br />
unterschätzt. Der richtige<br />
Schuh kann nämlich länger-<br />
Schuh kann nämlich längerfristige,<br />
medizinische Folgen<br />
fristige, medizinische Folgen<br />
verhindern. Interview mit<br />
verhindern. Interview mit<br />
Gesundheits- und Fußspe-<br />
Gesundheits- und Fußspezialist<br />
Ramon Den Uijl.<br />
zialist Ramon Den Uijl.<br />
Redaktion: Herr Den Uijl.<br />
Redaktion: Herr Den Uijl.<br />
Sie als Profi für gesunde Be-<br />
Sie als Profi für gesunde Bewegung<br />
und Biomechanik<br />
wegung und Biomechanik<br />
empfehlen kybun und Joya<br />
empfehlen kybun und Joya<br />
Schuhe. Warum?<br />
Schuhe. Warum?<br />
Ramon Den Uijl: In meinem<br />
Ramon Den Uijl: In meinem<br />
Berufsalltag analysiere ich<br />
Berufsalltag<br />
täglich die Füße analysiere<br />
und Bewe-<br />
ich<br />
täglich<br />
gung von die<br />
Menschen Füße und<br />
mit Bewegung<br />
Beschwerden<br />
von Menschen<br />
am Bewegungs-<br />
mit Beschwerdeapparat.<br />
Mit am<br />
kybun Bewegungsapparat.<br />
Joya habe<br />
ich die Mit<br />
Möglichkeit, kybun Joya<br />
diesen<br />
habe<br />
ich<br />
Menschen die Möglichkeit,<br />
dabei zu helfen,<br />
diesen<br />
Menschen<br />
wieder schmerzfrei dabei zu<br />
gehen helfen,<br />
zu<br />
wieder<br />
können! schmerzfrei<br />
kybun Joya gehen<br />
ist eine<br />
zu<br />
können!<br />
neue Generation kybun Joya<br />
der ist<br />
Kom-<br />
eine<br />
neue<br />
fortschuhe Generation unglaublich<br />
der Komfortschuhe<br />
komfortabel und - unglaublich<br />
ganz anders<br />
komfortabel<br />
als alles bisher und<br />
Dagewesene.<br />
ganz anders<br />
als<br />
Nicht alles<br />
selten bisher<br />
berichten Dagewesene.<br />
die<br />
Nicht<br />
Träger selten<br />
von den berichten<br />
bequemsten<br />
die<br />
Träger von den bequemsten<br />
Schuhen ihres Lebens.<br />
Schuhen ihres Lebens.<br />
Redaktion: Was macht die<br />
Redaktion: Was macht die<br />
Schuhe von kybun Joya so<br />
Schuhe von kybun Joya so<br />
besonders?<br />
besonders?<br />
Ramon Den Uijl: Die weich<br />
Ramon Den Uijl: Die weich<br />
elastische Sohle, in die die<br />
elastische Sohle, in die die<br />
Füße regelrecht einsinken.<br />
Füße regelrecht einsinken.<br />
Diese patentierte Technolo-<br />
Diese patentierte Technologie<br />
des Schweizer Unternehgie<br />
des Schweizer Unternehmens<br />
ist einzigartig. Die Sohmens<br />
ist einzigartig. Die Sohle<br />
passt sich der Fußanatomie<br />
le passt sich der Fußanatomie<br />
des Trägers an, verteilt den<br />
des Trägers an, verteilt den<br />
Druck, der durch Körperge-<br />
Druck, der durch Körpergewicht<br />
und Schritte entsteht,<br />
wicht und Schritte entsteht,<br />
ganz gleichmäßig und federt<br />
ganz gleichmäßig und federt<br />
diesen sehr komfortabel ab.<br />
diesen<br />
Schmerzhafte<br />
sehr komfortabel<br />
Druckstellen<br />
ab.<br />
Schmerzhafte<br />
gehören damit Druckstellen<br />
endlich der<br />
gehören<br />
Vergangenheit damit<br />
an! endlich<br />
Ein herr-<br />
der<br />
Vergangenheit<br />
lich entlastendes an!<br />
Gefühl.<br />
Ein herrlich<br />
entlastendes Gefühl.<br />
Redaktion: Was hat der Trä-<br />
Redaktion:<br />
ger davon?<br />
Was hat der Träger<br />
Ramon davon?<br />
Den Uijl: Endlich<br />
Ramon<br />
wieder Freude Den<br />
an Uijl:<br />
der Endlich<br />
der Be-<br />
wieder<br />
wegung Freude<br />
und vor an der<br />
allem der<br />
Ent-<br />
Bewegunlastung<br />
und<br />
für vor<br />
Rücken, allem<br />
Füße<br />
Entlastung<br />
und Gelenke. für Rücken,<br />
kybun Füße<br />
Joya<br />
und<br />
Schuhe Gelenke.<br />
stärken die kybun<br />
Muskula-<br />
Joya<br />
Schuhe<br />
tur und stärken<br />
aktivieren die<br />
das Muskulatur<br />
Stoßdämpfersystem<br />
und aktivieren<br />
des das<br />
Körpers.<br />
Stoßdämpfersystem<br />
Beschwerden wie des Körpers.<br />
Rücken-<br />
Beschwerden wie Rücken-<br />
schmerzen, Fersensporn<br />
schmerzen,<br />
Fersensporn<br />
oder Hallux Valgus können<br />
oder Hallux Valgus können<br />
gemindert oder gänzlich ver-<br />
gemindert oder gänzlich vermieden<br />
werden.<br />
mieden werden.<br />
Redaktion: Für wen emp-<br />
Redaktion: Für wen empfehlen<br />
Sie die kybun Joya<br />
fehlen Sie die kybun Joya<br />
Schuhe?<br />
Schuhe?<br />
Ramon Den Uijl: Men-<br />
Ramon Den Uijl: Menschen,<br />
die viel Gehen oder<br />
schen, die viel Gehen oder<br />
Stehen und am Abend keine<br />
Stehen und am Abend keine<br />
schmerzenden und schweren<br />
schmerzenden und schweren<br />
Beine möchten. Ärzte und<br />
Beine möchten. Ärzte<br />
Therapeuten empfehlen und<br />
ky-<br />
Therapeuten<br />
bun Joya Schuhe empfehlen<br />
bei Rücken<br />
kybun<br />
und Joya<br />
Gelenkproblemen Schuhe bei Rücken<br />
und<br />
und<br />
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Rätsel-Lösung vom 5.5.<strong>2024</strong><br />
H V Z S S P<br />
M E S S E Q U A R T I E R<br />
U R T R U E B A E R A R<br />
Z O E S E N B E R G W E G<br />
M O O R E D A M A G<br />
G Z O N E P A T R E S<br />
H E E R N E O N T N T<br />
U N H O L D G R U B E R<br />
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E K U E R N I E U C<br />
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W E I N H A N D L<br />
B L E G E Lösung: TEICH-<br />
E L I B E R O BRUENDLTEICH-<br />
WIESE<br />
U R S U L I N E N<br />
Lösung:<br />
BRUENDL-<br />
Vina-Chef Robert Nguyen (Mitte) mit Thomas Winkler<br />
und Harald Kristen von der Brauerei Tom & Harry GEOPHO<br />
Nächtliche InsBIERation<br />
■ Am Dienstag präsentierte Vina-Chef Robert<br />
Nguyen zusammen mit Getränkeprofi Alexander<br />
Andreadis und den Brauern Thomas Winkler und<br />
Harald Kristen sein eigenes exklusives Bier: „Good<br />
Morning Vietnam“. Das Session IPA, das sich durch<br />
fruchtige Hopfenaromen auszeichnet, wird bei Tom<br />
& Harry Brewing in Kapfenberg gebraut – zehn Grazer<br />
Lokale werden bereits mit ihren Craft-Bieren<br />
beliefert. Die Idee kam Nguyen und Andreadis, „als<br />
wir mal ein bisschen länger zusammengesessen<br />
sind“. Damit aber nicht genug: In Zukunft sind auch<br />
eine alkoholfreie Version und ein Dark Ale mit dem<br />
Namen „Good Night Vietnam“ angedacht.<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>12.</strong>5.<strong>2024</strong><br />
8 1 4 2 6 7 5 9 3<br />
9 2 6 1 3 5 4 8 7<br />
7 3 5 9 8 4 6 2 1<br />
3 4 2 5 7 8 1 6 9<br />
1 7 8 6 9 3 2 4 5<br />
6 5 9 4 2 1 7 3 8<br />
4 6 7 8 1 9 3 5 2<br />
2 8 1 3 5 6 9 7 4<br />
5 9 3 7 4 2 8 1 6<br />
Erster Rooftop-Biergarten<br />
■ Die Gastrofamilie Grossauer investierte rund 300.000<br />
Euro in einen neuen Dachterrassen-Biergarten beim<br />
Gösser Bräu. Im ersten Stock gibt es nun hundert weitere<br />
Sitzplätze auf Höhe der Baumkrone eines alten Kastanienbaumes.<br />
Für die gestalterische Umsetzung engagiert<br />
wurden das Innenarchitektur-Studio „superunique“<br />
sowie Architekt Georg Moosbrugger. Neu serviert wird<br />
auch ein legendärer Bier-Klassiker – nämlich das Gösser<br />
Spezial. Es ist eine Hommage an die Unterzeichnung<br />
des Staatsvertrags am 15. <strong>Mai</strong> 1955. Damals wurde genau<br />
mit diesem Bier beim Bankett im Wiener Schloss<br />
Belvedere angestoßen. Die offizielle Eröffnung wird am<br />
kommenden Mittwoch (15. <strong>Mai</strong>) gefeiert.<br />
Hausherr Robert Grossauer serviert auf der neuen<br />
Dachterrasse auch das legendäre Gösser Spezial.<br />
KRUG
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
FAGtory feierte 10 Jahre<br />
■ Längere Schlangen als vor<br />
den FAGtory-Clubbings in der<br />
Postgarage gibt es bei Partys<br />
in Graz selten. Besonders viele<br />
stellten sich jetzt beim Zehn-<br />
Jahr-Jubiläum an, Organisator<br />
Joe Niedermayer von den RosaLila<br />
PantherInnen verkündete<br />
bereits mehr als einen Monat<br />
vor dem Event „Ausverkauft!“.<br />
Dabei gab es dieses Mal zu 1st<br />
und 2nd Floor sowie Poga Café<br />
sogar einen zusätzlichen Floor<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
„Pink or Kink“ lautete das Motto bei der Geburtstagsfeier des FAGtory<br />
Clubs in der Postgarage. Dabei ging es sexy und verspielt zu. SCHUSTER (2)<br />
im oberen Stockwerk. Der Darkroom<br />
– die Veranstaltung versteht<br />
sich als „sexpositiv“ – wanderte<br />
in den Halbstock. „Pink or<br />
Kink“ lautete das Motto für diese<br />
Ausgabe. Für Stimmung mit<br />
Techno, Pop und Trash an den<br />
Decks sorgten etwa die Ikone<br />
der Wiener Technoszene, Crystal<br />
O, oder DragRace-Germany-<br />
Gewinnerin Pandora Nox sowie<br />
die Finalisten Metamorkid und<br />
Yvonne Nightstand.
eco<br />
Sabrina Naseradsky<br />
24<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Es ist der richtigen Weg, die Lehre<br />
zu stärken und den Zugang zu<br />
Meister- und Befähigungsprüfungen<br />
zu vereinfachen.“<br />
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Der Muttertag ist auch<br />
der Tag des Handels<br />
Am <strong>12.</strong> <strong>Mai</strong> ist Muttertag. Seit mittlerweile 100 Jahren wird dieser besondere Tag in Österreich gefeiert. Heuer werden die Steirer rund 35 Millionen Euro für<br />
Geschenke für die Mama ausgeben. Sehr zur Freude des heimischen Handels. Besonders beliebt sind und bleiben Blumen. GETTY, FISCHER<br />
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VON HERZEN. Am <strong>12.</strong><br />
<strong>Mai</strong> ist Muttertag. Und<br />
damit die passende<br />
Gelegenheit für ein<br />
Geschenk – sehr zur<br />
Freude das Handels.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Heuer feiert der Muttertag<br />
seinen 100. Geburtstag in<br />
Österreich. 1914 in den<br />
USA ins Leben gerufen, wurde<br />
er 1924 von Marianne Heinisch,<br />
einer Pionierin der österreichischen<br />
Frauenbewegung, in Österreich<br />
initiiert. Seitdem hat sich der<br />
Muttertag immer mehr zu einem<br />
der umsatzstärksten Tage des heimischen<br />
Handels entwickelt.<br />
Zahlen<br />
Auch heuer wollen sich die Steirer<br />
bei ihren Muttertagsgeschenken<br />
nicht lumpen lassen, wie<br />
WK-Handelsobmann Gerhard<br />
Wohlmuth weiß: „Drei von vier<br />
Steirern wollen heuer zum Muttertag<br />
etwas schenken. Laut einer<br />
aktuellen Erhebung der KMU<br />
TopJobs<br />
■ Kinderpartybetreuer (m/w/d)<br />
– McDonald's Österreich sucht in Deutschlandsberg einen Kinderpartybetreuer.<br />
Geboten werden ein Bruttomonatslohn von 1.800<br />
Euro bei Vollzeit plus Verpflegung im Wert von monatlich 200 Euro.<br />
■ Facharbeiter Elektronik (m/w/d)<br />
– Die ÖBB suchen einen Elektriker, Elektroniker oder Mechaniker, vorzugsweise<br />
mit Fahrzeugkenntnissen. Mindestentgelt von 39.923,37<br />
Euro brutto/Jahr (38,5 Stunden/Woche).<br />
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Forschung Austria planen sie dafür<br />
Ausgaben in der Höhe<br />
von durchschnittlich<br />
50 Euro ein, im Vergleich<br />
zum Vorjahr<br />
entspricht das einem<br />
leichten Plus von fünf<br />
Euro.“<br />
„Der steirische Handel<br />
geht heuer von einem<br />
Umsatz von 35<br />
Gerhard Wohlmuth<br />
Millionen Euro aus. Das bedeutet<br />
ein nominelles Plus von zwei<br />
Millionen Euro gegenüber 2022“,<br />
ergänzt Wohlmuth. Auch heuer<br />
setzen die Steirer wieder auf den<br />
stationären Handel. „Hier bieten<br />
wir tolle Beratung und exzellentes<br />
Service. Zudem kann man<br />
vor Ort sehr gut spontane<br />
Entscheidungen für<br />
ein Geschenk treffen“,<br />
so Wohlmuth. Zu den<br />
drei beliebtesten Präsenten<br />
zählen mit 59<br />
Prozent Blumen und<br />
Pflanzen, gefolgt von<br />
Süßigkeiten wie Schokolade<br />
und Pralinen<br />
mit 29 Prozent. Auf Platz drei mit<br />
17 Prozent liegen Dekoartikel, wie<br />
etwa Fotogeschenke. Bei den Mamas<br />
ebenfalls sehr beliebt sind<br />
selbstgemachte Geschenke, Restaurantbesuche<br />
sowie Parfumes<br />
und Kosmetika.
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
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Fleisch +1,2 %<br />
Der Preis von Fleisch ist im Vergleich<br />
zum dem Vormonat um 1,2 Prozent<br />
gestiegen.<br />
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Die Preise für feste Brennstoffe sind<br />
gegenüber dem Vormonat um 3,3<br />
Prozent gesunken.<br />
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W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Im Fokus: Jobsucher<br />
und Arbeitgeber<br />
■ Unternehmensberater und<br />
Recruiting-Profi Michael Egger<br />
hat mit dem Buch „Talente statt<br />
Schublade“ einen Ratgeber für<br />
Jobsuchende und Arbeitgeber<br />
gleichermaßen verfasst. In kurzen<br />
Kapiteln werden darin wichtige<br />
Tipps zur Arbeits-, aber auch Mitarbeitersuche<br />
zusammengefasst.<br />
Michael Egger<br />
weiß: Talente<br />
gehören<br />
nicht in die<br />
Schublade. KK<br />
Peter Humer (l.) und Johannes<br />
Rumpel, beide Uniqa OLIVER WOLF/UNIQA<br />
Erfolgreich, aber<br />
doch belastend<br />
■ So lässt sich die Bilanz der Uniqa<br />
Steiermark 2023 zusammenfassen.<br />
Mit einem Prämienvolumen<br />
von rund 534,2 Millionen Euro,<br />
gegenüber 509,9 Millionen 2022,<br />
konnte die Uniqua ein starkes<br />
Plus erzielen. „Erfreulich ist, dass<br />
wir insbesondere bei den Jungen<br />
stark wachsen, wir entwickeln uns<br />
regelrecht zum Jugendversicherer“,<br />
freut sich Johannes Rumpl,<br />
Uniqa-Landesdirektor Steiermark.<br />
Belastend war vor allem das starke<br />
Unwetterjahr 2023.<br />
Gutes Ergebnis für<br />
das Jahr 2023<br />
■ Trotz schwacher Konjunktur,<br />
hoher Inflation, steigender Zinsen<br />
und einer Immobilienkrise<br />
konnte die Hypo Vorarlberg das<br />
Jahr 2023 gut meistern. Der Konzern<br />
konnte 2023 ein IFRS-Ergebnis<br />
vor Steuern in Höhe von<br />
53,1 Millionen Euro (2022: 160,7<br />
Millionen Euro) erwirtschaften.<br />
Der Risikovorsorge mussten<br />
rund 78 Millionen Euro zugeführt<br />
werden, was das Ergebnis<br />
maßgeblich beeinflusste.<br />
Wilfried Amann, Michel Haller und Philipp<br />
Hämmerle (v. .l). NUSSBAUMER PHOTOGRAPHY<br />
Martin Graf erhielt von Leonore Gewessler<br />
das Ehrenzeichen. ENERGIE STEIERMARK<br />
Hohe Auszeichnung<br />
für Energiemanager<br />
■ Energie-Steiermark-Vorstandsdirektor<br />
Martin Graf erhielt<br />
von Umweltministerin<br />
Leonore Gewessler das Große<br />
Ehrenzeichen der Republik Österreich<br />
für seinen Einsatz rund<br />
um die Liberalisierung des Energiemarktes<br />
und sein Engagement<br />
beim Ausbau erneuerbarer Energie-<br />
und Netzinfrastruktur. In seiner<br />
Dankesrede ließ Graf seine<br />
30 Jahre in der Energiewirtschaft<br />
und die damit verbundenen Veränderungen<br />
Revue passieren.
26 eco<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Ein Fest für die Wissenschaft<br />
LANGE NACHT DER FORSCHUNG. Alle zwei Jahre öffnen die Universitäten und Forschungseinrichtungen<br />
ihre Tore und ermöglichen einen Blick in die Welt von morgen. Am Freitag, dem 24. <strong>Mai</strong>, ist es wieder so weit.<br />
Die Lange Nacht der Forschung<br />
findet österreichweit<br />
statt und ist<br />
mittlerweile das größte Forschungsevent<br />
in Europa. Mehr<br />
als 2.800 Stationen an 270 Standorten<br />
in neun Bundesländern<br />
bieten Experimente, Informationen<br />
und Erlebnisse für rund<br />
300.000 Besucherinnen und<br />
Besucher. Alleine in Graz bieten<br />
30 Universitäten, Hochschulen,<br />
Forschungseinrichtungen und<br />
Technologieunternehmen Einblicke<br />
in ihre Zukunftskonzepte<br />
und Ideen.<br />
dem kraftvoller werden. Auch<br />
in der Schwingprüfhalle gibt es<br />
allerhand zu erleben. Auf riesigen<br />
Prüfanlagen werden ganze<br />
Fahrgestelle, zum Beispiel<br />
für Hochgeschwindigkeitszüge,<br />
auf<br />
Materialsicherheit<br />
und<br />
Belastbarkeit<br />
getestet. Wie<br />
diese tonnenschweren<br />
Ungetüme<br />
danach<br />
den Weg auf den Weltmarkt<br />
finden, zeigen die Experten<br />
der TU Graz und von Siemens<br />
Mobility. Und schließlich wird<br />
in der eindrucksvollen Hochspannungshalle<br />
noch die Frage<br />
geklärt, ob künftig Hochspannungsentladungen<br />
als Antrieb<br />
für Flugzeuge oder Raumschiffe<br />
eingesetzt werden können.<br />
www.grazer.at<br />
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Digitale Welten<br />
Von der Welt des Großen in die<br />
Welt des ganz Kleinen setzt sich<br />
Sagenhafte Prüfstände<br />
Ein Dauerbrenner bei der Langen<br />
Nacht der Forschung (LNF) ist<br />
natürlich das Thema Technologie,<br />
und das zieht sich quer durch<br />
alle Hochschulen. So werden an<br />
der TU Graz die geheimen Prüfstände<br />
für Flugzeugtriebwerke<br />
von Airbus & Co. präsentiert und<br />
mit neuen Konzepten gezeigt, wie<br />
Flugzeuge in Zukunft effizienter,<br />
umweltfreundlicher und trotzdie<br />
Reise an der Universität Graz<br />
fort. Hier wird untersucht, wie<br />
Bienen oder Grashüpfer die Welt<br />
sehen, und die Erkenntnisse der<br />
Sinnesverarbeitung von Insekten<br />
werden verwendet,<br />
um neue Technologien<br />
zu entwickeln, die<br />
dazu beitragen, digitale<br />
Kamerabilder<br />
zu optimieren oder<br />
Auffahrunfälle zu vermeiden.<br />
Ein weiteres<br />
Highlight ist das Lesen<br />
von Gedanken. An der Uni<br />
Graz wird auch gezeigt, wie man<br />
mit reiner Vorstellungskraft ein<br />
Computerspiel steuern kann: So<br />
kann man bei „Exit the Lab“ am<br />
Institut für Psychologie dem verrückten<br />
Dr. Neuron entkommen.<br />
Im Escape-Room-Spiel versuchen<br />
drei bis vier Personen gleichzeitig,<br />
aus dem Labor wieder zu entkommen.<br />
Dazu gilt es einfache Aufgaben<br />
und Rätsel zu lösen.<br />
Altersforschung für alle<br />
Auch die Medizinische Universität<br />
Graz zeigt bei der LNF sensationelle<br />
Erlebnisse und Stationen.<br />
Hier werden die Besucher<br />
zu Altersforschern und erhalten<br />
spannende Einblicke in die Projekte<br />
des Lehrstuhls für Molekularbiologie<br />
und Biochemie!<br />
Bei der Mitmach-Station können<br />
die Besucher selbst DNA<br />
isolieren, alternde Zellen analysieren<br />
und die Auswirkungen<br />
neuer Anti-Aging-Strategien anhand<br />
von Fadenwürmern und<br />
Fruchtfliegen beobachten.<br />
Teddybär-Krankenhaus<br />
Und gleich um die Ecke übernehmen<br />
Kinder im eigens geschaffenen<br />
Teddybär-Krankenhaus<br />
die Rolle der Ärzteschaft<br />
und versorgen unter Anleitung<br />
der Teddy-Docs ihre kuscheligen<br />
Patienten. Spielerisch<br />
lernen sie so den Ablauf eines<br />
Arztbesuches kennen. Eine<br />
einzigartige Gelegenheit für<br />
junge, angehende Mediziner,<br />
Vertrauen und Verständnis für<br />
medizinische Behandlungen zu<br />
Das Roboterlabor des Campus02 gibt Einblicke in die Zukunft. CAMPUS02 Allerhand los ist im Teddybär-Krankenhaus an der Med-Uni. MONIKA WITTMANN
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at eco<br />
27<br />
und die steirische Forschung<br />
www.grazer.at<br />
Kooperation<br />
Die neuesten Boliden und Rennmaschinen der FH Joanneum warten auf alle Technologie- und Rennsportfans.<br />
FH JOANNEUM/FABIAN HASLER<br />
entwickeln. Auf die Aufnahme<br />
folgen natürlich auch ein Anamnesegespräch,<br />
die Diagnose<br />
sowie die Behandlung. Den<br />
Abschluss bildet ein Besuch in<br />
der Teddybären-Apotheke, wo<br />
die jungen Forscherinnen und<br />
Forscher die richtige „Medizin“<br />
für den kleinen Kuschelfreund<br />
gleich abholen können.<br />
3D-Sound<br />
Die Kunstuniversität experimentiert<br />
mit sogenannten virtuellen<br />
Schallquellen, aus deren Platzierung<br />
im umliegenden Raum eine<br />
immersive Klangwelt zusammengesetzt<br />
wird. Diese wird akustisch<br />
nachgebaut und zumeist über<br />
Kopfhörer präsentiert. Dabei wird<br />
versucht, unser Gehirn so auszutricksen,<br />
dass wir die virtuellen<br />
Schallquellen aus bestimmten<br />
Richtungen und Distanzen im<br />
Raum hören, obwohl der Klang<br />
bloß aus den Kopfhörern direkt<br />
an die Ohren kommt. In einer<br />
Demonstration können die Besucher<br />
diese brandneue Technik<br />
selbst erfahren.<br />
Das Roboter-Labor<br />
Welche Aufgaben haben Roboter<br />
und wo werden Sie zum Einsatz<br />
gebracht? Wie arbeiten sie und<br />
Menschen zusammen? Der Besuch<br />
des Roboterlabors an der<br />
Fachhochschule Campus02 ist<br />
besonders spannend. Dort werden<br />
unterschiedliche Versuche<br />
zur Weiterentwicklung der Technologie<br />
durchgeführt. Insbesondere<br />
wird an der einfacheren<br />
Programmierung von Robotern<br />
gearbeitet. Die verschiedensten<br />
„Arten“ von Robotern können<br />
bestaunt und bei der Arbeit beobachtet<br />
werden. An einer Station<br />
kann man einen Roboter selbst<br />
bedienen und lernen, wie man<br />
diesen bedient.<br />
Highlights<br />
Was steht an der FH Joanneum<br />
am Programm? Im Luftfahrtlabor<br />
können die Besucher Flugzeugtypen<br />
im Simulator testen,<br />
im Food Processing Lab warten<br />
Mehlwürmer darauf, verkostet<br />
zu werden, und an der Station<br />
des sportwissenschaftlichen Labors<br />
können Fußballkenntnisse<br />
unter Beweis gestellt werden.<br />
Ein Highlight der Fachhochschule<br />
werden die Rennboliden<br />
von Joanneum Racing Graz<br />
sein, die für Erinnerungsfotos<br />
ausgestellt werden. Und natürlich<br />
fasziniert die Zaubershow<br />
des Instituts für Biomedizinische<br />
Analytik, bei der die Chemiker<br />
zu Magiern werden.<br />
Bei der Langen Nacht der Forschung kann man zum Beispiel ein Jet-Triebwerk aus nächster Nähe bestaunen. LUNGHAMMER
28 eco<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Hunderte Höhepunkte für die<br />
WISSEN. Die Lange Nacht der Forschung ist seit jeher auch ein besonderes Highlight für Kinder, Jugendliche<br />
und Familien. An zahlreichen Stationen gibt es speziell auf den Nachwuchs zugeschnittene Attraktionen.<br />
Nicht umsonst rittern die<br />
Universitäten und Fachhochschulen<br />
schon im<br />
Vorschulalter um das Interesse<br />
der jüngsten Steirerinnen und<br />
Steirer an Forschung, Wissenschaft<br />
und Technologie. Aktivitäten<br />
wie der ScienceGarden<br />
oder die Kinderuniversität sind<br />
nicht nur herausragende Initiativen<br />
für diese Frühprägung,<br />
sondern auch bei der Langen<br />
Nacht der Forschung (LNF) <strong>2024</strong><br />
am 24. <strong>Mai</strong> mit im Programm. So<br />
hat die Kinderuniversität mit einer<br />
Partnerschaft an allen acht<br />
Standorten der Universitäten<br />
und Fachhochschulen in Graz<br />
ein spannendes Programm zusammengestellt.<br />
Und es sind ja<br />
wirklich hochinteressante Fragen,<br />
die im Rahmen der LNF gestellt<br />
und natürlich auch beantwortet<br />
werden.<br />
Von den alten Römern<br />
Warum mischten die alten Römer<br />
Wermut in ihre Tinte und<br />
mit welchen Geräten schrieben<br />
sie überhaupt? Was benutzten<br />
die Menschen vor 2000 Jahren<br />
anstelle von Papier, das es damals<br />
noch gar nicht gab? Diese<br />
und weitere Fragen beantwortet<br />
der Workshop „Schreiben wie<br />
die Römer“ im UniGraz@Museum<br />
in Kooperation mit der<br />
KinderUniGraz bei der Langen<br />
Nacht der Forschung. Wer Lust<br />
hat, kann sich dabei auch selbst<br />
mit einem Graffito verewigen,<br />
wie es die Menschen im Römischen<br />
Imperium getan haben.<br />
Bis zum Digital Lab<br />
Wie können Kinder ein Tablet<br />
nutzen, um mit Bildern eine<br />
Geschichte zu erzählen? Wie<br />
fühlt sich ein Comic an, den sie<br />
auch mit den Händen lesen können?<br />
Und wie bringen sie mit<br />
QR-Codes einen Stift zum Sprechen?<br />
Das Forschungszentrum<br />
für Inklusive Bildung (FZIB), ein<br />
Kooperationsprojekt von Uni<br />
Graz, Pädagogischer Hochschule<br />
Steiermark und Privater Pädagogischer<br />
Hochschule Augusti-<br />
num, forscht im Spannungsfeld<br />
von Inklusion und Digitalisierung.<br />
Mit dem „Digital<br />
Lab for Inclusion“<br />
schafft das FZIB ein<br />
Forschungs- und<br />
Experimentierfeld<br />
zu digitalen<br />
Technologien für<br />
inklusives Lehren<br />
und Lernen in der<br />
Schule. Dafür steht<br />
eine große Sammlung<br />
von assistierenden Technologien<br />
zur Verfügung – eine<br />
Auswahl davon können Kinder<br />
in der Langen Nacht der Forschung<br />
an der Station im Foyer<br />
der Universitätsbibliothek der<br />
Uni Graz kennenlernen und ausprobieren.<br />
www.grazer.at<br />
Künstliche Intelligenz<br />
An der Pädagogischen Hochschule<br />
Steiermark wird der<br />
Frage nachgegangen, wie weit<br />
künstliche Intelligenz unsere<br />
Zukunft prägt. Die Kids haben<br />
dabei die Gelegenheit, ihre Kreativität<br />
zu entfesseln und selbst<br />
mit Adobe Firefly kunstvolle<br />
Bilder mittels künstlicher<br />
Intelligenz zu<br />
erschaffen. Dabei<br />
lernen sie echte<br />
von gefälschten<br />
Bildern zu unterscheiden<br />
und<br />
entdecken die<br />
Tricks hinter der<br />
Bildmanipulation.<br />
An den Stationen erhält<br />
man Einblicke in die<br />
Funktion und das Training von<br />
ChatGPT sowie dessen ökologischen<br />
Fußabdruck. Jede Station<br />
fördert spielerisches Lernen,<br />
Kreativität und bietet tiefgehende<br />
Einblicke in die digitale Welt.<br />
In Kooperation<br />
Kids unter Strom<br />
An der Pädagogischen Hochschule<br />
Augustinum kann die<br />
ganze Familie in eine Welt voller<br />
Magie eintauchen und den Zauber<br />
von Papercircuits erforschen,<br />
wo LED-Lichter aufleuchten<br />
und selbstgebaute Zauberstä-<br />
Die Kids können auch in die Welt der digitalen Technologien eintauchen. KINDERUNI<br />
Bei der Kinderuniversität kann man altertümliche Schriftstücke erstellen. KINDERUNI
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at eco<br />
29<br />
ganze „Forscher-Familie“<br />
Kooperation<br />
Zuckerwatte aus dem Labor: So kann Forschung richtig Spaß machen. <br />
FH JOANNEUM<br />
be gemalte Sterne aufleuchten<br />
lassen. Dabei lernen die Kinder<br />
spielerisch, wie der Strom<br />
fließt, während sie ihre eigenen<br />
Schaltungen auf Papier kleben<br />
oder sogar ihre eigenen kleinen<br />
Taschenlampen zusammenbauen.<br />
Hier gehen Technik und<br />
Kreativität Hand in Hand. Während<br />
die Kinder mit Papier und<br />
elektronischen Bauteilen experimentieren,<br />
schärfen sie nicht nur<br />
ihr Verständnis für Elektrizität,<br />
sondern auch ihre Fingerfertigkeit<br />
und ihr räumliches Denken.<br />
Sie lernen, wie sie ihre Ideen zu<br />
Papier bringen und Probleme<br />
lösen, wenn etwas mal nicht auf<br />
Anhieb klappt. Das Beste an dieser<br />
Station ist, dass die Kinder<br />
am Ende der Aktivität ihr eigenes<br />
Projekt mit nach Hause nehmen<br />
können.<br />
Die Forschungsrallye<br />
Ein ganzer Abend voller Aufgaben,<br />
die es zu lösen gilt, aufregende<br />
Experimente zum Mitmachen<br />
und spannende Fragen erwarten<br />
die Besucher bei der „Langen<br />
Nacht der Forschung“ an der<br />
FH Joanneum in Graz und auch<br />
in Kapfenberg. Groß und Klein<br />
erfahren unter anderem Wissenswertes<br />
über selbstfahrende<br />
Autos, Roboter und unsere Gesundheit.<br />
Dabei heißt das Motto<br />
des Abends: Selbst ausprobieren,<br />
anfassen und lernen. Denn<br />
das Highlight der Langen Nacht<br />
der Forschung an der FH Joanneum<br />
ist die Forschungsrallye<br />
– insbesondere für Kinder und<br />
Jugendliche: Man findet dabei<br />
zahlreiche Rallye-Stationen, und<br />
bei jeder Station sind Aufgaben<br />
zu lösen. So können die Gäste<br />
auf ihrem Forschungsrallye-Pass<br />
Stempel sammeln und erhalten<br />
dabei gleichzeitig Antworten auf<br />
entscheidende Fragen: Wie funktioniert<br />
die Energieversorgung<br />
der Zukunft? Schon einmal mit<br />
einem Roboter zusammengearbeitet?<br />
Wie kann ich meine App<br />
entwickeln? Wie lernen Avatare<br />
tanzen? Neben vielen wissenschaftlichen<br />
Informationen wird<br />
natürlich auch der Spaß nicht zu<br />
kurz kommen.<br />
Bei der Forschungsrallye der FH Joanneum warten viele Erlebnisse in der realen und der virtuellen Welt.<br />
FH JOANNEUM
viva<br />
„Die regelmäßige Bewegung<br />
30 Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
ist in unserer Gesellschaft leider<br />
zunehmend verloren gegangen.“<br />
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl im Rahmen<br />
eines Gesprächs der Bewegungsrevolution GEPA<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
GR Eva Derler will die Impfsituation<br />
verbessern.<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Mehrsprachige<br />
Impf-Infos nötig<br />
■ Gemeinderätin Eva Derler<br />
von der ÖVP sieht Aufholbedarf<br />
bei der Impf-Informationsseite<br />
der Stadt. „Leider musste ich<br />
feststellen, dass die Homepage<br />
des Gesundheitsamtes<br />
sehr mangelhaft ist. Spärliche<br />
Informationen, keine mehrsprachigen<br />
Impfinformationen,<br />
geschweige denn wichtige<br />
und empfohlene Impfungen<br />
für schwangere Frauen sind<br />
zu finden! Auf die Wichtigkeit<br />
von empfohlenen Impfungen<br />
in der Schwangerschaft wird<br />
nicht eingegangen!“, stellt sie<br />
in einem Antrag an Gesundheitsstadtrat<br />
Robert Krotzer<br />
von der KPÖ fest. Weiters merkt<br />
sie an: „Einige Statistiken haben<br />
ergeben, dass Menschen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
sehr impfbereit sind, aber aufgrund<br />
von mangelnden Informationen<br />
und Aufklärung<br />
und sprachlicher Barrieren<br />
leider die Quote sehr gering<br />
ist!“ Sie fordert: Der zuständige<br />
Gesundheitsstadtrat Robert<br />
Krotzer wird aufgefordert, die<br />
Website des Gesundheitsamtes<br />
dahingehend zu adaptieren,<br />
dass Informationen zu Impfungen<br />
mehrsprachig angegeben<br />
werden, um einen möglichst<br />
niederschwelligen Zugang<br />
für alle Bevölkerungsgruppen<br />
zu ermöglichen. Besonderes<br />
Hauptaugenmerk soll dabei auf<br />
die notwendigen Impfungen<br />
in der Schwangerschaft gelegt<br />
werden, um werdende Mütter<br />
und deren ungeborene Kinder<br />
bestmöglich zu schützen.<br />
Pflegepersonal aus<br />
Drittstaaten gefragt<br />
BEDARF. Auch in Graz arbeiten immer mehr Pfleger aus Drittstaaten. Während<br />
die KAGes stark darauf setzt, wählt die Stadt einen anderen Weg.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Heute ist Internationaler Tag<br />
der Pflege und wie bekannt<br />
ist die Situation in Österreich<br />
angespannt. Die Bevölkerung<br />
wird immer älter, die Baby Boomer<br />
benötigen Pflegefachkräfte, die<br />
junge Generation kann dies schwer<br />
bis gar nicht abfangen. Deswegen<br />
wird schon seit geraumer Zeit auf<br />
spezialisierte Fachkräfte aus Drittstaaten<br />
gesetzt. Auch in Graz. Wie<br />
die Situation aussieht, hat sich der<br />
„Grazer“ angesehen.<br />
Die KAGes als größte Krankenanstalt<br />
der Steiermark setzt stark<br />
auf Fachkräfte aus Drittstaaten,<br />
vor allem aus Kolumbien und<br />
Tunesien. Von derzeit 17 Kolumbianern<br />
arbeiten 15 in Grazer<br />
Häusern, zusätzlich sind 20 Tunesier<br />
am LKH-Universitätsklinikum<br />
beschäftigt. <strong>2024</strong> sollen noch<br />
weitere 30 Personen aus diesen<br />
Herkunftsländern dazukommen.<br />
Bis Ende 2025 will die KAGes 135<br />
internationale Pflegekräfte angestellt<br />
haben.<br />
Die Hürden sind dabei nicht klein.<br />
Die Pfleger müssen schon im<br />
Herkunftsland ein Studium absolviert<br />
haben. Kosten fallen für die<br />
Nostrifizierung der Ausbildung<br />
in Österreich an, für die Übersetzung,<br />
Beglaubigung von Urkunden<br />
sowie für die Behördenwege<br />
zur Erlangung der Aufenthaltsund<br />
Beschäftigungsbewilligung<br />
sowie für den Sprachkurs im Herkunftsland.<br />
Für die Erlangung<br />
der Rot-Weiß-Rot-Card ist das<br />
Sprachniveau B1 erforderlich.<br />
Pro rekrutierter Person entstehen<br />
Kosten von rund 10.000 Euro. Die<br />
KAGes arbeitet mit Agenturen zusammen.<br />
Pfleger aus<br />
Drittstaaten<br />
kommen<br />
derzeit vor<br />
allem aus<br />
Kolumbien,<br />
Tunesien oder<br />
Vietnam. Während<br />
die KAGes<br />
mehr als 100<br />
anstellen will,<br />
setzt die Stadt<br />
auf andere<br />
Maßnahmen.<br />
KAGES<br />
Graz ist anders<br />
Die Stadt beschäftigt derzeit<br />
neun Personen aus Kolumbien,<br />
fünf sind im Nostrifizierungsprozess<br />
und eine Person wartet<br />
noch auf die Rot-Weiß-Rot-Card,<br />
das alles aufgrund älterer Verträge,<br />
wie uns das Büro von Stadtrat<br />
Robert Krotzer mitteilt.<br />
Der Stadtrat will aber einen<br />
anderen Weg gehen: „Unser Weg<br />
für die Zukunft sieht anders aus:<br />
Verstärkt Kurse und Schulungen<br />
für Personen, die bereits in<br />
Österreich leben, sie sollen motiviert<br />
werden, eine Ausbildung<br />
im Pflegebereich zu beginnen“,<br />
erklärt er.<br />
Christina Grünauer-Leisenberger, Personalchefin des LKH-Univ. Klinikums Graz<br />
und Leiterin des Internationalen Recruitings, mit tunesischen Pflegern. KAGES
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
viva 31<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Criss-Cross-Bikinis<br />
Coole Schnürungen sind auch heuer<br />
voll im Trend. Hip: Die Schnur des<br />
Bikinis einmal um die Taille wickeln.<br />
Grelle Farben<br />
Einfärbig geht, aber bitte nicht grell<br />
oder neon. Das geht <strong>2024</strong> am Strand<br />
gar nicht mehr.<br />
OUT<br />
➜<br />
G E S U N D H E I T<br />
SprechStunde<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Antibiotika bald<br />
wieder verfügbar<br />
■ Diese Woche kam es erneut<br />
zu Meldungen, wonach Antibiotika<br />
derzeit nicht lagernd seien,<br />
vor allem auch Antibiotika für<br />
Kinder. Laut der Präsidentin der<br />
Apothekerkammer Steiermark,<br />
Alexandra Fuchsbichler, ist<br />
für kommende Woche wieder<br />
Nachschub in Aussicht. „Wir<br />
sollten wieder Lieferungen bekommen,<br />
diese Schwierigkeiten<br />
waren von kurzer Natur und<br />
haben auch nur ein Präparat betroffen.<br />
Man braucht sich keine<br />
Sorgen zu machen“, meint sie<br />
gegenüber dem „Grazer“.<br />
Gratis-Psychoanalyse im Augarten<br />
und der Universitätsbibliothek STADT GRAZ<br />
Psychoanalyse on<br />
the go in Graz<br />
■ Diesen Samstag startete im<br />
Grazer Augarten wieder ein individuelles<br />
und kostenloses Angebot<br />
zur seelischen Gesundheit.<br />
Kommenden Samstag, 18. <strong>Mai</strong>,<br />
beginnen dann auch die Sprechstunden<br />
in der Universitätsbibliothek<br />
Graz. Ohne Voranmeldung<br />
können Grazer unter dem<br />
Motto „Psychoanalyse im Park“<br />
kostenlos eine Sprechstunde in<br />
Anspruch nehmen. Termine gibt<br />
es bis September. Infos: https://<br />
psychoanalyseimpark.at<br />
Befund-Einsicht<br />
über ELGA<br />
■ Nur zwei österreichische<br />
Krankenanstaltenträger geben<br />
ihren Patienten die Möglichkeit,<br />
über ELGA auch Ambulanzbefunde<br />
und OP-Berichte tagesklinischer<br />
Eingriffe einzusehen:<br />
Die steirische KAGes ist einer davon.<br />
KAGes-Patienten, die über<br />
eine ID Austria verfügen, können<br />
ihre Befunde in der ELGA<br />
direkt auf elektronischem Weg<br />
lesen. Auf der ELGA-Startseite<br />
(www.elga.gv.at) findet sich die<br />
Login-Möglichkeit.<br />
Die KAGes ermöglicht ELGA.<br />
GETTY<br />
Die Teilnehmer waren happy.LEBENSGROSS<br />
Inklusion in der<br />
Stadt erlebbar<br />
■ Letzte Woche lud der Verein<br />
„Kultur Inklusiv“ bereits zum zweiten<br />
Mal zu einem inklusiven Kulturspaziergang<br />
durch die steirische<br />
Landeshauptstadt Graz ein. Neben<br />
einem Besuch der Ausstellungen<br />
„Mist?!“ im FRida & freD und „Grazer<br />
Gärten“ im Stadtmuseum stand<br />
auch ein Rundgang durch das Joanneumsviertel<br />
in einfacher Sprache<br />
am Programm. Umrahmt wurde<br />
der Spaziergang durch eine musikalische<br />
Einlage der Kunst-Uni und<br />
eine theatralische Intervention der<br />
Theaterakademie von LebensGroß.
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Tourismus trifft auf Kultur<br />
VERANSTALTUNGEN. Das Tourismusland Steiermark ist nicht nur reich an Landschaft und Kulinarik.<br />
Auch zahlreiche Veranstaltungen warten vom hohen Norden bis in den sonnigen Süden auf die Gäste.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Bereits zum dritten Mal findet<br />
heuer „schillern – Die<br />
kulturelle Landpartie“ statt.<br />
Die Kunst.Kultur.Tage „schillern“<br />
im Schilcherland finden von 28.<br />
<strong>Mai</strong> bis 9. Juni statt. „18 Kulturinitiativen<br />
haben sich zu diesem<br />
Festival zusammengeschlossen.<br />
Eine ganz wichtige Veranstaltung<br />
für die Region“, weiß Herbert<br />
Germuth, Vorsitzender des Tourismusverbandes<br />
Südsteiermark.<br />
An 13 Tagen präsentieren<br />
18 Kulturinitiativen aus zehn<br />
Gemeinden insgesamt 22 Veranstaltungen.<br />
Die Bandbreite<br />
reicht dabei von Theaterprojekten<br />
über Lesungen bis hin zu<br />
Konzerten und Ausstellungen.<br />
Zum Thema Natur finden zum<br />
Beispiel Kunstspaziergänge oder<br />
Waldbaden statt.<br />
„Wir freuen uns, dass ,schillern‘<br />
heuer in seine dritte Runde geht.<br />
Dieses gemeinsame Programm<br />
stößt auf großes Interesse bei unseren<br />
Gästen“, so Germuth. Generell<br />
passiert kulturell einiges in<br />
der Region. „Uns ist es ein Anliegen,<br />
die Initiativen aufzugreifen<br />
und zusammenzuführen. Mitt-<br />
lerweile haben wir auch einen<br />
monatlichen Kulturkalender für<br />
die gesamte Region. Dieser soll<br />
Gäste und Betriebe über die Veranstaltungen<br />
auf dem Laufenden<br />
halten“, erzählt Germuth.<br />
Oldies<br />
Fans von Oldtimern kommen von<br />
17. bis 19. <strong>Mai</strong> voll auf ihre Kosten.<br />
Da rollt nämlich die von den<br />
„Freunden historischer Fahrzeuge“<br />
organisierte Murtal Classic<br />
durch das Murtal. Auf die Teilnehmer<br />
wartet eine 450 Kilometer<br />
lange Strecke durch eine atemberaubende<br />
Landschaft. 13 Sonderprüfungen<br />
warten in der oberen<br />
Steiermark vom Murtal bis<br />
ins Salzburger Land mit Tamsweg<br />
auf die Fahrer. Highlight ist mit Sicherheit<br />
der „Knittelfelder Stadt-<br />
Grand-Prix“. 178 Fahrzeuge aus<br />
der Schweiz, Deutschland, Tschechien<br />
und Italien sowie 17 Motorräder<br />
nehmen heuer teil. Den Rallye-Teilnehmern<br />
bietet sich dabei<br />
die einmalige Gelegenheit, ihre geliebten<br />
Raritäten einem begeisterten<br />
Publikum zu zeigen. Das Besondere<br />
an der Murtal Classic: Sie<br />
ist mehr als ein Wettbewerb. Sie ist<br />
eine Zeitreise durch die Geschichte<br />
der Mobilität.<br />
Bei der Murtal Classic können zahlreiche historische Fahrzeuge bewundert<br />
werden. Auf die Fahrer warten spannende Sonderprüfungen.<br />
FOESSL_ANITA
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />
33<br />
Fünfmal<br />
Thermenspaß mit<br />
dem Bade-Pass<br />
Bade-Pass<br />
■ Fünf Thermen-Tageseintritte um<br />
nur 70 Euro (Wert über 150 Euro)<br />
■ Gültig in der Parktherme Bad<br />
Radkersburg, Therme Nova Köflach,<br />
Avita Bad Tatzmannsdorf,<br />
Aqualux Fohnsdorf und Therme<br />
der Ruhe Bad Gleichenberg<br />
■ Erhältlich im Citypark und in<br />
den s’Fachl-Geschäften in Graz<br />
<br />
5 x<br />
Therme<br />
für 70 Euro<br />
www.grazer.at<br />
Auch heuer heißt es wieder: Baden zum Spezialpreis in fünf Thermen. Mit dem beliebten Bade-Pass Spaß für die ganze Family. GETTY<br />
ENTSPANNEND. Fünf Tage relaxen in fünf Top-Thermen, und das um nur 70 Euro. Der „Grazer“-Bade-<br />
Pass ist wieder da. Aber wie immer streng limitiert. Ab morgen startet der Pass in den freien Verkauf.<br />
Fünf Thermen, ein Pass. Für<br />
nur 70 Euro ermöglicht der<br />
„Grazer“ Bade-Pass den<br />
Tageseintritt in fünf der beliebtesten<br />
und schönsten Thermen<br />
Österreichs. Der Gesamtwert des<br />
Bade-Passes beträgt somit über<br />
150 Euro. Im Angebot enthalten<br />
sind je ein Tageseintritt in der<br />
Parktherme Bad Radkersburg, der<br />
Aqualux Therme Fohnsdorf, dem<br />
Avita Resort Bad Tatzmannsdorf,<br />
der Therme Nova Köflach und<br />
der Therme der Ruhe in Bad Glei-<br />
chenberg. Alle fünf Thermen locken<br />
auch im Sommer mit einem<br />
breiten Angebot an Wellness und<br />
Wohlfühloasen.<br />
Ab morgen ist der Pass im Citypark<br />
an der Info oder in den<br />
s’Fachl-Geschäften (Citypark,<br />
Murpark, Herrengasse) erhältlich<br />
– solange der Vorrat reicht.<br />
Hier geht´s zum<br />
„Grazer“ Club
34<br />
mobil<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es geht um tausende Jobs, und<br />
da ist Tempo, wie wenn’s im<br />
Sozialbereicht brennt, gefragt.“<br />
VP-Chef Kurt Hohensinner zur Fisker-Austria-Insolvenz,<br />
wo Bgm. Elke Kahr sofort handeln sollte. KK<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Ob es mit Fisker bei Magna weitergeht,<br />
weiß noch niemand. FISKER<br />
Fisker gefährdet<br />
Autostadt Graz<br />
■ Es hat so gut begonnen. Die<br />
Österreich-Tochter von Fisker<br />
plante in Graz jährlich 40.000<br />
Autos zu produzieren. Nicht<br />
mal ganz 10.000 sind es bislang<br />
geworden. Dann der Hammer:<br />
Fisker meldet Konkurs an und<br />
die Autoproduktion in Graz<br />
bei Magna wurde schon zuvor<br />
gestoppt. Jetzt kann Magna in<br />
dieser Pleiten-Misere rund 300<br />
Millionen Euro abschreiben.<br />
Etliche Jobs wackeln, keiner<br />
weiß, wie das weitergeht. Graz<br />
war zuletzt die Autostadt Österreichs.<br />
Diese Bezeichnung hat<br />
jetzt einen gewaltigen Dämpfer<br />
bekommen. Aktuell werden<br />
am Standort Graz die legendäre<br />
Mercedes-Benz G-Klasse, die<br />
Jaguar-Modelle I-Pace und E-<br />
Pace, die BMW 5er-Serie, der<br />
BMW Z4 und der Toyota GR Supra<br />
produziert. Kuriose Wortmeldung<br />
der KPÖ: Sie empfiehlt<br />
Magna, sich unabhängig<br />
von der Automobilbranche zu<br />
machen. Experten sind fassungslos.<br />
VOJO<br />
HANDELSHAUS FRÖHLICH & CO<br />
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EU: Harmonisches<br />
Organmandate<br />
EINFACH. Ein einheitliches<br />
Bahnsystem in<br />
Europa fordert der<br />
VCÖ. Derzeit ist allein<br />
das Ticketbuchen kein<br />
Freudensakt.<br />
Die Buchung von internationalen<br />
Tickets für die<br />
Bahn ist, im Gegensatz<br />
zum Flugverkehr, oft nicht ganz<br />
einfach. Viele Länder in Europa<br />
haben ihre eigenen Buchungsund<br />
Vertriebssysteme, gemeinsame<br />
Schnittstellen fehlen. Auch im<br />
Güterverkehr bestehen auf Grund<br />
der Vielzahl an unterschiedlichen<br />
nationalen Reglungen viele Hin-<br />
dernisse, die der notwendigen<br />
Trendwende im Verkehr im Weg<br />
stehen. Die künftige EU-Komission<br />
und das neue EU-Parlament<br />
– die Wahl findet in Österreich<br />
am 9. Juni statt – sind gefordert,<br />
verstärkte Maßnahmen für die<br />
Stärkung des europäischen Bahnsystems<br />
umzusetzen, fordert der<br />
VCÖ (Verkehrs Club Österreich).<br />
Katharina Jaschinsky, VCÖ:<br />
„Ein einheitliches Bahnsystem<br />
ist für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Bahn und für die Dekarbonisierung<br />
des Verkehrssektors<br />
von entscheidender Bedeutung.<br />
Politischer Wille, Investitionsbereitschaft<br />
und Tatkraft zur Umsetzung<br />
der bereits definierten europäischen<br />
Standards sind gefragt,<br />
um die Bahn fit für die Zukunft zu<br />
machen.“<br />
Im Personenverkehr ist eine<br />
EU-Regelung für internationale<br />
Buchungen dringend nötig. In<br />
einer Studie aus dem Jahr 2023<br />
scheiterten 33 Prozent der Teilnehmenden<br />
an der Buchung<br />
internationaler Bahnreisen, bei<br />
Flugreisen hingegen scheiterten<br />
nur drei Prozent. Das liegt<br />
vor allem daran, dass die Buchungssysteme<br />
der Anbieter aus<br />
technischen oder strategischen<br />
Gründen nicht verknüpft sind.<br />
Bei Kombination von Tickets unterschiedlichster<br />
Anbieter und<br />
Ticketshops gehen oft die Fahrgastrechte<br />
bei der Weiterreise im<br />
Verspätungsfall verloren. Bislang<br />
ist eine Harmonisierung der Systeme<br />
noch nicht gelungen.<br />
Mobility-Trend-Gipfel<br />
ZUKUNFTSMUSIK. AVL Graz veranstaltet von 5. bis 6. Juni in der Helmut-<br />
List-Halle eine Mobilitäts-Zukunftskonferenz mit vielen zentralen Akteuren.<br />
Die Zukunft der Mobilität<br />
soll nachhaltig, digital<br />
und automatisiert sein.<br />
Forschung und Automobil- bzw,<br />
Halbleiterindustrie gestalten die<br />
Entwicklung aktiv mit. Bei der „AVL<br />
Vehicle & Environment“ Mobility-<br />
Trend Conference in Graz am 5.<br />
und 6. Juni präsentieren zentrale<br />
Akteure, auch aus Politik und<br />
Energiewirtschaft, ihre Lösungen<br />
auf dem Weg Richtung Klimaneutralität<br />
und Digitalisierung. Interessierte<br />
erwartet ein breites Innovationsprogramm<br />
zu den Themen<br />
Nachhaltigkeit über den gesamten<br />
Entwicklungsprozess sowie Herausforderungen<br />
durch aktuelle<br />
Gesetzgebung, effiziente und leistbare<br />
E-Mobilität, automatisiertes<br />
und vernetztes Fahren sowie funktionsbasierte<br />
Gesamtfahrzeugentwicklung.<br />
Um die grüne Wiese zu<br />
schaffen und die globale Wettbewerbsfähigkeit<br />
zu stärken, gilt es,<br />
die unterschiedlichsten Kräfte und<br />
ihr Know-how zu bündeln.<br />
Hochkarätige Speaker<br />
Als Speaker begrüßt AVL u.a. Audi<br />
und Qualcomm Technologies. Lea<br />
Schwarz, Audi AG: „Ich freue mich,<br />
bei der Konferenz dabei zu sein. Sie<br />
verbindet die wesentlichen Themen<br />
Umwelt und Technologien,<br />
um Fortschritt zu gestalten.“ Salah<br />
Hadi, Qualcomm Technologies,<br />
Inc.: „Heute und in Zukunft sind das<br />
Im Fokus<br />
der Konferenz<br />
stehen<br />
auch KI und<br />
Digitalisierung<br />
der<br />
Mobilität<br />
der Zukunft.<br />
AVL<br />
Wachstum von KI-Anwendungen<br />
und die optimierte Gesamtsystemleistung<br />
wichtige Unterscheidungsmerkmale<br />
beim Plattformdesign.“<br />
Helmut List, AVL: „Auf dem Weg<br />
zum globalen Ziel der Netto-Null-<br />
CO 2<br />
-Emissionen steht für uns immer<br />
der Mensch im Mittelpunkt.<br />
Mit dieser Grundorientierung,<br />
begegnet die AVL-Conference den<br />
Herausforderungen der Mobilität<br />
der Zukunft“, so der Gastgeber und<br />
AVL-Chef.
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
mobil 35<br />
LUPI SPUMA, WIEN LINIEN<br />
... in Graz<br />
WAS KOSTET EIN 24-STUNDEN TICKET<br />
... in Wien<br />
In Graz kostet ein 24-Stunden-Ticket<br />
Bei den Wien Linien kostet ein<br />
6,40 Euro. Es gibt Ermäßigungen für<br />
Tag unbegrenzer Mobilität mit<br />
6,40 : 8<br />
Kinder und Sozialcard-Besitzer.<br />
den Öffis 8 Euro.<br />
Bahnsystem<br />
Katharina Jaschinsky<br />
Katharina Jaschinsky (VCÖ) kämpft für ein einheitliches Bahnsystem. KK, PRIVAT<br />
Taycan Turbo GT: Porsche präsentiert zwei neue Formel-E-Safety-Cars. KK<br />
Taycan Turbo GT: 305 km/h<br />
■ Der Porsche Taycan Turbo GT<br />
wird das neue Safety-Car der Formel<br />
E. Beim Doppelrennen in Berlin<br />
am 11. und <strong>12.</strong> <strong>Mai</strong> übernimmt<br />
der stärkste Serien-Porsche aller<br />
Zeiten die Rolle als Sicherheitsfahrzeug<br />
in der vollelektrischen<br />
Weltmeisterschaft. Der im Februar<br />
vorgestellte neue Taycan folgt<br />
als Turbo GT auf den Turbo S von<br />
2019. Mit Rekordrunden am Nürburgring<br />
und in Laguna Seca demonstrierte<br />
er seine konsequente<br />
Rundenstrecken-Auslegung. Dank<br />
des optionalen Weissach-Pakets<br />
beschleunigt er in 2,2 Sekunden<br />
von 0 auf 100 km/h und erreicht<br />
305 km/h Höchstgeschwindigkeit.<br />
Der sogenannte Attack Mode mit<br />
kurzzeitig bis zu 120 kW Zusatzleistung<br />
lehnt sich an die Technik<br />
des Porsche 99X Electric an, dem<br />
aktuellen Weltmeisterfahrzeug aus<br />
der Formel E.
36<br />
sport<br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Einer meiner Lebensträume<br />
war es, dass der GAK in die<br />
Bundesliga aufsteigt.“<br />
U21-Teamchef und Ex-GAK-Trainer Werner<br />
Gregoritsch freut sich über den Aufstieg. GEPA<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Philipp Waller tritt bei den Graz<br />
Open im Beachvolleyball an. GEPA<br />
In Graz wird<br />
wieder gebaggert<br />
■ Auf dem Mur Beach und<br />
dem Auster Beach gastiert dieses<br />
Wochenende die „win2day<br />
Beachvolleyball Pro Tour“.<br />
Jeweils 16 Damen- und Herrenteams<br />
kämpfen bei Österreichs<br />
Premium-Turnierserie<br />
um Medaillen und Preisgeld.<br />
Das steirische Aushängeschild<br />
Philipp Waller wird mit Paul<br />
Pascariuc antreten, da sein<br />
Standard-Partner Martin Ermacora<br />
verletzt ist. Am heutigen<br />
Finaltag geht es um 10.40<br />
Uhr auf dem Mur Beach los.<br />
Top-Star in Eggenberg: Katarina<br />
Johnson-Thompson.<br />
GEPA<br />
Weltmeisterin in<br />
Graz am Start<br />
■ Die britische Weltmeisterin<br />
im Siebenkampf, Katarina<br />
Johnson-Thompson, ist der<br />
Top-Star des „Horst Mandl<br />
Memorial“-Leichtathletik-<br />
Meetings heute im ASKÖ-Stadion<br />
Eggenberg. Athletinnen<br />
und Athleten aus 30 Nationen<br />
stehen um 14 Uhr am Start.<br />
Mario Haas<br />
MATCHBALL. Dass Sturm heuer Meister wird, ist für Mario Haas sicher.<br />
Er glaubt an Hartberger Schützenhilfe und dass heute Abend alles klar ist.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wer, wenn nicht er könnte<br />
sich in die Situation<br />
hineinversetzen, in der<br />
die Sturm-Spieler gerade sind.<br />
„2011 ist es uns gleich gegangen“,<br />
erinnert sich „Bomber“ Mario<br />
Haas. Damals hat sich Sturm in<br />
der letzten Runde zum Meister<br />
gekürt. „Das volle Stadion und<br />
die Fans haben uns getragen, das<br />
Adrenalin war enorm. Ein geiles<br />
Gefühl“, sagt Haas.<br />
Er glaubt auch fest daran, dass<br />
sich Sturm die Butter nicht mehr<br />
vom Brot nehmen lassen wird.<br />
„Salzburg ist in der Krise. Egal,<br />
was sie sagen: Dort läuft es einfach<br />
nicht.“ Über die Jahre hätten<br />
die anderen Teams der Liga<br />
aufgeholt und eine Strategie entwickelt,<br />
wie auch die „Bullen“<br />
zu biegen sind. „Das ist immer<br />
so. Schau dir Barcelona an oder<br />
Manchester City – die haben<br />
auch lange als unschlagbar gegolten,<br />
bis die anderen aufgeholt<br />
haben.“<br />
Voller Fokus<br />
Auch wenn der LASK seit dem<br />
Trainerwechsel sehr gut drauf ist<br />
und auch noch die Chance auf<br />
den zweiten Platz hat. „Sturm<br />
wird den Sack heute zumachen“,<br />
sagt Haas mit dem Brustton der<br />
Überzeugung. Zumal er auch<br />
nicht glaubt, dass Salzburg in<br />
Hartberg als Sieger vom Platz<br />
gehen wird. „Hartberg liegt Salzburg,<br />
es wird sicher Schützenhilfe<br />
geben“, ist Sturms Rekordtorschütze<br />
(179 Treffer) überzeugt.<br />
Vor allem aber ist die Mannschaft<br />
von Trainer Christian Ilzer<br />
für Haas so gefestigt und konzentriert,<br />
dass sie das Double ins<br />
Trockene bringen werden. „Sie<br />
profitieren jetzt zu 100 Prozent<br />
von den Spielen im Europacup<br />
und werden das souverän runterspielen.“<br />
Auch das oft ins Spiel<br />
Tomi<br />
Horvat<br />
(rechts)<br />
führt<br />
Sturms<br />
Scorerliste<br />
mit zwölf<br />
Punkten<br />
gemeinsam<br />
mit<br />
Otar<br />
Kiteishvili<br />
an. GEPA<br />
Legende sicher: Sturm<br />
wird heute Meister<br />
gebrachte dichte Programm mit<br />
den vielen Spielen wird kein<br />
Nachteil werden. „Sie sind das<br />
einfach gewohnt und können<br />
körperlich immer noch zulegen.“<br />
Den Trubel rundherum, der in<br />
den letzten Wochen auch stärker<br />
geworden ist, müsse man<br />
ausschalten. „Ganz geht das eh<br />
nicht. Auch bei uns 2011 nicht.<br />
Aber die Jungen haben auf uns<br />
Routiniers vertraut und gewusst,<br />
dass wir sie durch die Partie führen<br />
werden“, erinnert sich Haas.<br />
Das werde auch bei der aktuellen<br />
Mannschaft so sein.<br />
Die Gefahr, dass der eine<br />
oder andere aufgrund des Vier-<br />
Punkte-Polsters das Spiel in<br />
Linz vielleicht etwas zu locker<br />
nehmen könnte, weil Sturm den<br />
Titelkampf trotzdem in der eigenen<br />
Hand behalten würde, sieht<br />
Haas nicht. „Wer ein Spiel in so<br />
einer Situation locker nimmt,<br />
der ist im falschen Beruf“, sagt<br />
der 49-Jährige.
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
sport 37<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
NHL-Erfahrung für 99ers<br />
Die Grazer nehmen Verteidiger Korbinian<br />
Holzer (GER) unter Vertrag,<br />
der 211 Mal in der NHL gespielt hat.<br />
Kein Heimvorteil für UBSC Graz<br />
Im vierten Basketball-Semifinale<br />
gegen Klosterneuburg müssen die<br />
Grazer in Eggenberg spielen (17.30).<br />
OJE!<br />
➜<br />
Ein Sieg und alles ist klar<br />
HANDBALL. Mit einem Derby-Sieg gegen Bärnbach-Köflach am Freitag kann die HSG Graz den<br />
Klassenerhalt fixieren. Am „der Grazer Tag der Sportvereine“ gibt es 500 Freikarten für das Spiel.<br />
Der vielzitierte Trainereffekt<br />
ist auch bei den Grazer<br />
Handballern eingetreten.<br />
Nach der Trennung von<br />
Trainer Rene Kramer hat die<br />
HSG Graz in der Abstiegsrunde<br />
bei Vöslau 30:28 gewonnen<br />
und braucht nun am Freitag im<br />
Steirer-Derby gegen Bärnbach/<br />
Köflach nur noch einen Sieg, um<br />
den Klassenerhalt zu fixieren.<br />
„Wir mussten reagieren und der<br />
erste Impuls hat schon geholfen“,<br />
sagt Obmann Michael Schweighofer.<br />
Schweighofer spricht von<br />
einem Knoten, der bei vielen<br />
nach dem Wechsel von Kramer<br />
zu Ivan Kavran geplatzt ist. Er<br />
sagt aber auch: „Rene und ich<br />
haben über die Saison zu viele<br />
Dinge zugelassen und jetzt die<br />
Rechnung präsentiert bekommen.“<br />
Heißt im Klartext: Es wird<br />
in der nächsten Saison auch Änderungen<br />
im Kader geben. Im<br />
Derby will man „mit einem Sieg<br />
alles klar machen und uns dann<br />
auf die neue Saison vorbereiten“,<br />
sagt Schweighofer.<br />
Und bei dem Spiel soll die Hütte<br />
im Sportpark voll sein. Daher<br />
lädt die HSG Graz zum „der Grazer<br />
Tag der Sportvereine“ und<br />
gibt bis zu 500 Freitickets aus.<br />
Anmeldung dafür bis 15. <strong>Mai</strong> per<br />
<strong>Mai</strong>l an office@hsggraz.at.<br />
Lukas Schweighofer & Co. wollen am 17. <strong>Mai</strong> den Klassenerhalt fixieren. GEPA
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das Café Muhr präsentiert...<br />
... Belgische Waffel<br />
mit Vanilleeis und<br />
heißen Himbeeren<br />
Geschäftsführerin Jasmin<br />
Felsberger vom Café Muhr KK (2)<br />
Die Lage für das Lokal in der Grazer<br />
Innenstadt könnte<br />
kaum besser sein. Am<br />
Hauptplatz liegt<br />
das Café Muhr, im<br />
Gastgarten kann<br />
man auch mit Blick<br />
auf die Herrengasse<br />
einen Kaffee<br />
genießen. Neben den<br />
klassischen Heißgetränken<br />
gibt es hier auch zahlreiche Desserts oder<br />
etwas für den kleinen Hunger. LEO<br />
Zutaten:<br />
125g weiche Butter, 100g Zucker, 1 Pck.<br />
Vanillezucker, 3 Eier, 250g Mehl, 1 Prise<br />
Salz, 1 TL Backpulver, 200ml Milch (wir<br />
geben in unseren fertigen Teig immer<br />
Hagelzucker für das gewisse Etwas hinein),<br />
Vanilleeis, heiße Himbeeren<br />
Zubereitung:<br />
Butter mit Zucker und Vanillezucker verrühren.<br />
Eier nach und nach unterrühren.<br />
Mehl, Backpulver und Salz miteinander<br />
vermischen und zum Teig rühren. Jetzt<br />
die Milch langsam unterrühren. Waffeleisen<br />
vorheizen, mit Trennfett besprühen<br />
(so lassen sich die Waffeln nachher<br />
leichter lösen) und je ca. 2 gehäufte Esslöffel<br />
Teig auf das Waffeleisen geben.<br />
Jede Waffel etwa 1-2 Minuten goldbraun<br />
backen. Fertige Waffel auf ein Teller geben,<br />
eine Kugel Vanilleeis auf die Waffel<br />
geben und mit heißen Himbeeren dekorieren<br />
– ihr werdet sehen, die Kombination<br />
aus heißer Waffel, süßem Vanilleeis<br />
und dem Süß-säuerlichen der Himbeeren<br />
schmeckt genial. Ist euch der Aufwand zu<br />
groß, kommt gerne bei uns im Café Muhr<br />
vorbei und lasst euch von uns mit unseren<br />
Waffel-Varianten verwöhnen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Anzahl der Wohlfühlzone<br />
im grü-<br />
Grazer<br />
Nachbargemeinden<br />
von<br />
nen Herzen<br />
Graz<br />
nicht<br />
leer<br />
Bauwerk in<br />
Waltendorf<br />
Stöpsel für<br />
ein Fass<br />
Grazer Mimin<br />
(2 W.)<br />
Rappe Kara<br />
Ben Nemsis<br />
Highlight<br />
von Dobl-<br />
Zwaring<br />
Windspiel<br />
Steinbrocken<br />
bis zum<br />
Überdruss<br />
Initialen<br />
des<br />
Dichters<br />
Storm †<br />
Senke<br />
bei<br />
Flussläufen<br />
Stalldünger<br />
leimartige<br />
Substanz<br />
aus<br />
Knochen<br />
Lösung:<br />
SUDOKU<br />
7<br />
10<br />
Jubelwelle<br />
im<br />
Stadion<br />
("La ...")<br />
Same<br />
bleich,<br />
fahl<br />
munter,<br />
erwacht<br />
griech.<br />
Kriegsgott<br />
Verneiner<br />
aller Werte<br />
Wasser an<br />
Blättern<br />
& Co.<br />
Schubfach<br />
veraltet für<br />
"Lebewohl"<br />
Geschöpf<br />
Gottes<br />
phänomenal<br />
Domäne für<br />
die Ukraine<br />
9<br />
Farbe<br />
für die<br />
Gesichtsbemalung<br />
lichtdurchflutet<br />
Darmausgang<br />
1 2<br />
Zeichenerkennung<br />
Abk. für<br />
"auf Probe"<br />
3<br />
röm. Provinz<br />
rund<br />
um Graz<br />
Namensbestandteil<br />
von<br />
Fluglinien<br />
8<br />
entfernt,<br />
weg,<br />
perdu<br />
Anrede<br />
Initiator des<br />
"steirischen<br />
herbst"<br />
Palais von<br />
Erzherzog<br />
Johann<br />
6<br />
"Karussell<br />
als<br />
Eingang"<br />
israelit.<br />
Priester<br />
in Silo<br />
Zeichen<br />
für Tellur<br />
bauchig,<br />
korpulent<br />
positiver<br />
Bescheid<br />
buddhist.<br />
Gebetsruf<br />
Weinstock<br />
5<br />
Mähne,<br />
Fell & Co.<br />
Abk. für<br />
"junior"<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
9 1 3 5 4<br />
3 9 4<br />
3 4 7 9<br />
1 9 5<br />
7 3 8<br />
4 7 8 9 2<br />
2 3 4<br />
9 7 61271<br />
Jede<br />
Ziffer darf<br />
in jeder<br />
Reihe in<br />
jedem<br />
Quadrat<br />
nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
jedermann,<br />
jedefrau<br />
vergangen,<br />
zurückliegend<br />
Meeresraubfisch<br />
Stadt mit<br />
riesiger<br />
Christusstatue<br />
Lerneinheit<br />
Wolkenbruch<br />
Grazer Mime<br />
1850-1918<br />
Kampfplatz<br />
Web-Domäne<br />
Estlands<br />
Gemahlin<br />
des Zeus<br />
6. Ton der<br />
Tonleiter<br />
2 Karten<br />
Rätsellösungen: S. 22<br />
Grazer<br />
aus dem<br />
10. Bezirk<br />
steirische<br />
Mundart-<br />
Band<br />
ein Leichtmetall<br />
für<br />
Felgen<br />
4<br />
(le petit prince)<br />
Trübsal,<br />
Pein,<br />
Seelenschmerz<br />
G E W I N N S P I E L<br />
für „Der kleine Prinz“ in der<br />
Grazer Oper zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 15.5.<strong>2024</strong>.<br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
3. – 14.07.24, Oper Graz<br />
Karten: ticketzentrum.at, 0316 8000
<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at grazer sonntag<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>12.</strong> MAI<br />
Chöre in Stübing<br />
Bereits zum zehnten Mal wird in<br />
Graz das internationale Chorfestival<br />
„Voices of Spirit“ veranstaltet.<br />
Seit Donnerstag finden täglich<br />
zahlreiche Konzerte statt, heute<br />
wird der Abschluss gefeiert. Um 11<br />
Uhr erklingen die Voices of Spirit<br />
in diesem Jahr zum letzten Mal,<br />
und zwar beim Openair-Konzert<br />
im Freilichtmuseum Stübing. Rund<br />
zwei Stunden wird das Konzert<br />
dauern.<br />
European-League-Finale<br />
Europäischen Spitzenhandball gibt<br />
es an diesem Wochenende in Graz<br />
zu sehen, die European League der<br />
Frauen trägt das Finalturnier im<br />
Raiffeisen Sportpark aus. Nach den<br />
gestrigen Halbfinalspielen stehen<br />
heute die Finalpartien an. Um 15<br />
Uhr findet das kleine Finale um<br />
Platz drei statt, um 18 Uhr kommt<br />
es dann zum großen Showdown<br />
um den Titel.<br />
Kunst zum Nulltarif<br />
Die Galerientage sind in vollem<br />
Gange! 28 Grazer Galerien haben<br />
am heutigen Sonntag geöffnet<br />
und laden das Publikum zu spannenden<br />
Ausstellungen. Zu den<br />
beinahe 30 Kunsteinrichtungen<br />
zählen unter anderem die Halle für<br />
Kunst, das Forum Stadtpark oder<br />
die Galerie Grill. Von 10 bis 17 Uhr<br />
kann man in die Welt der Kunst<br />
eintauchen, der Eintritt ist fast<br />
überall frei (Ausnahme: Camera<br />
Austria, Kunsthaus, Neue Galerie,<br />
Kultum).<br />
Crazy for you<br />
An der Grazer Oper steht heute<br />
die letzte Sonntagsvorstellung des<br />
Gershwin-Musicals „Crazy for you“<br />
auf dem Programm. Start ist um 15<br />
Uhr, wer es heute nicht hin schafft,<br />
hat am Mittwoch zum letzten Mal<br />
die Gelegenheit dazu.<br />
Kabarett im Orpheum<br />
Osan Yaran kommt heute nach<br />
Graz. Der deutsche Comedian<br />
zählt zu den Rising-Stars in der<br />
Kabarett-Szene, aktuell tourt er<br />
mit seinem Programm „Gut, dass<br />
du fragst!“ durch Deutschland<br />
und Österreich. In der steirischen<br />
Landeshauptstadt macht Yaran<br />
im Orpheum Halt, um 20 Uhr geht<br />
es los.<br />
Matchball in „fremder“ Halle<br />
Die Basketballer vom UBSC Graz<br />
können am heutigen Sonntag den<br />
Einzug ins Finale der heimischen<br />
Basketball-Superliga fixieren. In<br />
der Best-of-five-Serie führen die<br />
Murstädter aktuell mit 2:1, heute<br />
soll vor heimischem Publikum der<br />
notwendige dritte Sieg her. Los<br />
geht’s um 17.30 Uhr, Schauplatz ist<br />
nicht wie gewöhnlich der Sportpark,<br />
sondern die ASKÖ-Halle in<br />
Eggenberg.<br />
HIGHLIGHT:<br />
EHF Finals<br />
Women<br />
Sportpark<br />
Zwei Spiele stehen heute bei der European League im Sportpark<br />
auf dem Programm, um 18 Uhr steigt das große Finale. EHF/KOLEKTIFF, GETTY<br />
Schlossberg für Groß und Klein<br />
Das Graz Museum am Schlossberg<br />
lädt heute zum Familientag. Bei<br />
freiem Eintritt gibt es von 10 bis 18<br />
Uhr spannende Führungen und ein<br />
spezielles Programm.<br />
Brunch am Muttertag<br />
Der zweite Sonntag des Monats<br />
<strong>Mai</strong> ist traditionellerweise Muttertag.<br />
Um die liebsten Mamas zu<br />
feiern, wird im Augartenhotel um<br />
10 Uhr zum Muttertagsbrunch geladen.<br />
Neben Waffeln und Schokofrüchten<br />
ist auch für Heißgetränke<br />
und Prosecco gesorgt, eine<br />
Reservierung ist erforderlich.<br />
Messe für die Wirtschaft<br />
44 regionale Unternehmer<br />
präsentieren sich im Norden von<br />
Graz bei der Wirtschaftsmesse<br />
Gratwein-Straßengel/Gratkorn.<br />
Zahlreiche Fachvorträge aus den<br />
39<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
verschiedensten Branchen warten<br />
auf die Besucher, zudem gibt es<br />
auch einen Vergnügungspark und<br />
Kulinarik. Ab 10 Uhr steigt dann<br />
das Muttertagsfrühschoppen,<br />
anschließend kommen die Edlseer<br />
und Natalie Holzner vorbei und<br />
sorgen für gute Stimmung.<br />
Récréation de Musique<br />
Bei der Mariagrüner Serenade steht<br />
heute der Komponist Jean Marie<br />
Leclair im Fokus. Susanne Scholz,<br />
Dario Luisi, Michael Hell & Georg<br />
Kroneis werden in der Pfarrkirche<br />
Mariagrün zahlreiche Stücke des<br />
französischen Künstlers wie dergeben.<br />
Start von „Récréation de<br />
Musique“ ist um 18 Uhr, eine halbe<br />
Stunde vorher kann man bereits<br />
beim Künstlergespräch die Protagonisten<br />
näher kennenlernen.<br />
Achthändig am Klavier<br />
Der Kunstgarten lädt zum Muttertagskonzert.<br />
Agnes und Eva<br />
Bajic werden gemeinsam mit<br />
Emil und Max Weller Stücke von<br />
zahlreichen bekannten Komponisten<br />
zum Besten geben. Sowohl<br />
vier- als auch achthändig gibt es<br />
auf zwei Klavieren Werke von Mendelssohn,<br />
Clara Schumann oder<br />
Brahms zu hören. Das Konzert<br />
startet um 11.30 Uhr.<br />
Rosen & Frühstück<br />
Wer für den Muttertag noch frische<br />
Blumen und Gebäck braucht, ist in<br />
Lieboch bei Garten Kochauf genau<br />
richtig. Neben Rosen kann man am<br />
heutigen Sonntag<br />
einmalig vor<br />
dem<br />
Laden<br />
auch<br />
Gebäck<br />
für das<br />
perfekte<br />
Frühstück<br />
kaufen. Von 8<br />
bis 10 Uhr ist das<br />
Ganze möglich.