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12. Mai 2024

- Park and Ride bleibt in Graz ein Fremdwort - Sonntagsfrühstück mit Heinz Reitbauer - Grazer Jugendzentrum wird erweitert - Interview mit Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl - Zweites „Grazer"-Marktfest

- Park and Ride bleibt in Graz ein Fremdwort
- Sonntagsfrühstück mit Heinz Reitbauer
- Grazer Jugendzentrum wird erweitert
- Interview mit Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl
- Zweites „Grazer"-Marktfest

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<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong>, AUSGABE 19<br />

Sportlich<br />

Ein Hauch von Hollywood schwebt durchs<br />

Injoy: Schauspieler Swen Temmel trainiert<br />

dort für seine erste Hauptrolle. 17<br />

Wirtschaftlich<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />

im Interview über die Steiermark als<br />

Forschungsland Nummer 1. 10/11<br />

Noch immer keine Strategie für Pendler<br />

Park & Ride<br />

bleibt in Graz<br />

ein Fremdwort<br />

Ärgerlich. Eine Lösung für die immer größer werdende Zahl an Pendlern in Graz ist derzeit nicht in Sicht. Park & Ride-Plätze werden zwar in<br />

Graz-Umgebung ausgebaut, in der Stadt aber nicht. Im Gemeinderat wird eine bessere Anbindung der Nahverkehrsknoten diskutiert. SEITEN 4/5<br />

GASSER, GETTY, JOANNEUM RESEARCH/BERGMANN<br />

Seriös - Einfühlsam - Würdevoll<br />

24h täglich


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Zwei Stadien<br />

mit einer<br />

Klappe<br />

G<br />

leich nach der Angelobung<br />

der Stadtregierung<br />

machte die Koalition<br />

das Stadion in Liebenau und<br />

vor allem das „zweite“ Stadion<br />

für den GAK zum großen<br />

Thema. Seitdem jagte ein<br />

Gipfel den anderen, ein<br />

möglicher Standort reihte sich<br />

an den nächsten, von einem<br />

Ergebnis ist man gefühlt gleich<br />

weit entfernt wie am Anfang.<br />

Auch bei der Halbzeit-Pressekonferenz<br />

der Koalition wurde<br />

das Thema erst auf Nachfrage<br />

angeschnitten. Fazit: Man<br />

hofft, dass man beim nächsten<br />

Gipfel festlegen kann, wonach<br />

man genau suchen will. Also<br />

ist man sogar noch weiter<br />

entfernt vom Ziel als vor<br />

zweieinhalb Jahren. Dass man<br />

die Thematik auch ganz anders<br />

angehen kann, bewies<br />

Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler. Er forderte<br />

überhaupt gleich, das österreichische<br />

Nationalstadion in die<br />

Steiermark zu verlegen,<br />

genauer in den Süden von<br />

Graz. Damit wäre dem Grazer<br />

Raum nicht nur ein enormer<br />

wirtschaftlicher Aufschwung<br />

sicher, sondern mit einem<br />

Schlag auch die Zwei-Stadien-<br />

Problematik gelöst. Und selbst<br />

wenn die Wiener die Heimat<br />

der Nationalmannschaft nicht<br />

hergeben sollten, hat Drexler<br />

mit dieser Forderung in<br />

Sachen Stadion ordentlich<br />

Staub aufgewirbelt – und das<br />

ist schon deutlich mehr als in<br />

den letzten zweieinhalb Jahren<br />

passiert ist.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT...<br />

... Heinz<br />

Reitbauer<br />

Der beste Koch<br />

Österreichs<br />

spricht am<br />

Muttertag über<br />

seine Mamas, die<br />

Bedeutung von<br />

Auszeichnungen<br />

und den Ausgleich<br />

zur Küche.<br />

Was essen Sie am liebsten zum Frühstück?<br />

Ich bin wenig Frühstücker, eigentlich nur im Urlaub<br />

oder an freien Tagen. Sonst gibt’s nur frisch<br />

gepressten Saft und Kaffee, maximal ein Brot<br />

oder ein Semmerl mit Butter. Am Wochenende<br />

dann aber schon mal größer – sehr klassisch:<br />

Schinken, Marmelade, Brot, alles hausgemacht,<br />

Früchte und Joghurt. Wenn Ei, dann Ei im Glas,<br />

und vielleicht einmal einen gebratenen Speck.<br />

Heute ist Muttertag. Wie verbringen Sie den?<br />

Als Ehemann und Vater von vier Kindern gäbe<br />

es ja zwei Mütter, die an diesem Tag zu ehren<br />

sind. Aber wir sagen immer scherzhaft, meiner<br />

Frau geht’s so gut, weil sie wird am Muttertag ins<br />

Steirereck ausgeführt (lacht). Nein, wir sind im<br />

Einsatz und versuchen anderen Familien einen<br />

schönen Tag zu bereiten. Aber die Mütter werden<br />

jeden Tag im Jahr sehr geschätzt bei uns!<br />

Was haben Sie von Ihrer Mutter gelernt?<br />

Sehr viel! Sie hat eine unglaubliche Grundgelassenheit,<br />

vor allem auch bei innerfamiliären<br />

Dingen. Eine stoische Ruhe! Sie hat die Familie<br />

immer durch alle Zeiten geführt, sich selbst nie<br />

wichtig genommen, allen immer die Hand gereicht<br />

– als Unternehmerin und privat. Sie ist ein<br />

ganz großes Vorbild!<br />

Wollten Sie je etwas anderes werden als<br />

Koch? Oder war das familiär vorbestimmt?<br />

Es gab schon mal den Wunsch nach einem Architekturstudium.<br />

Und die beiden Berufe sind einander<br />

auch nicht unähnlich: Man agiert mit Dingen,<br />

die zuerst nur in der Vorstellung existieren.<br />

Und in der Gastronomie ist man auch immer ein<br />

bisschen am Bauen. Es ist in einem Restaurant<br />

auch wichtig, ob das Licht blendet, der Sessel<br />

drückt oder der Tischfuß im Weg ist (lacht).<br />

Was bedeuten Ihnen Auszeichnungen?<br />

Ich lasse das selten persönlich an mich heran.<br />

Heinz Reitbauer<br />

ist im Alltag kein<br />

großer Frühstücker.<br />

Morgen kommt er<br />

zur Rolling Pin Con<br />

nach Graz, wo er<br />

acht Jahre in Folge<br />

als bester Koch aus-<br />

gezeichnet wurde.KK<br />

Man nimmt eine Auszeichnung ja für ein ganzes<br />

Haus, für eine ganze Mannschaft entgegen. Aber<br />

natürlich freut und ehrt uns das!<br />

Welche Küchentrends werden sich Ihrer<br />

Meinung nach halten?<br />

Das ganze Leben ist Veränderung. Trends gehören<br />

zur Branche, die wenigsten sind aber wertig<br />

und nachhaltig. Das liegt daran, dass wir inzwischen<br />

wenig Verständnis für Lebensmittel, ihre<br />

Produktion, Ernährung und so weiter haben. Ein<br />

bissl mehr täte uns gut! Am Ende reduziert sich<br />

alles auf Nahrung, die einen nährt!<br />

Wo finden Sie einen Ausgleich zur Küche?<br />

Die Küche lutscht einen nicht aus und ein bisschen<br />

Adrenalin brauchen wir in der Branche<br />

auch oft. Aber bei mir gibt es zwei Dinge: die Natur<br />

und Essengehen mit Familie und Freunden.<br />

Können Sie in einem Lokal abschalten?<br />

Ja, ich kann absolut genießen! Natürlich analysiert<br />

man und ordnet Dinge ein, aber der Genuss und<br />

das Gefühl stehen im Vordergrund. Bei besonderen<br />

Speisen kann man auch mal eine Träne drücken.<br />

Oft wird heutzutage ja alles bildlich dokumentiert,<br />

da gehen die tollen Momente verloren!<br />

Worüber ärgern Sie sich?<br />

Ich versuche mich wenig zu ärgern. Aber über<br />

Oberflächlichkeit und Respektlosigkeit!<br />

<br />

VERENA LEITOLD<br />

Heinz Reitbauer wurde am 23. August 1970 in Wien<br />

geboren. Nach seiner Lehre im elterlichen Betrieb „Steirereck”<br />

kochte er in London oder Paris, bevor er zurückkehrte<br />

und das Lokal schließlich übernahm. Seit 2014<br />

wird es als bestes Restaurant Österreichs ausgezeichnet,<br />

außerdem schaffte er Platz 18 der „World’s 50 Best<br />

Restaurants”. Bei Guide Michelin hält er zwei Sterne, von<br />

Gault Millau wurde er zum Koch des Jahrzehnts gekürt.<br />

Morgen ist er bei der Rolling Pin Con in Graz zu Gast.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Ich möchte die Landtagswahl<br />

im Spätherbst gewinnen, nicht<br />

die Umfragen im Frühjahr.“<br />

LH Christopher Drexler zur aktuellen Umfrage,<br />

die die FPÖ auf Platz 1 sieht. LAND STMK<br />

Holpriger Umstieg<br />

So könnte das Stadion bei den<br />

Schwarzlseen aussehen. MONTAGE<br />

Nationalstadion<br />

im Raum Graz<br />

■ Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler ließ mit einer<br />

Forderung aufhorchen: Er<br />

möchte das Nationalstadion<br />

künftig im Süden von Graz<br />

ansiedeln. „Graz ist die Fußballhauptstadt<br />

Österreichs.<br />

Es muss nicht immer alles<br />

in Wien beheimatet sein, es<br />

gibt auch gute Gründe, die<br />

Sportinfrastruktur außerhalb<br />

der Bundeshauptstadt zu fördern!“<br />

Außerdem würde die<br />

Region enorm profitieren.<br />

Die Regierungskoalition zog<br />

eine Zwischenbilanz. STADT GRAZ/FISCHER<br />

Halbzeit für die<br />

Stadtregierung<br />

■ Die Koalition präsentierte<br />

die Leistungsbilanz zur Halbzeit<br />

der Legislaturperiode.<br />

Vom 247 Punkte umfassenden<br />

Arbeitsprogramm hat<br />

man mehr als zwei Drittel<br />

umgesetzt. „Statt auf Events<br />

und Spektakel haben wir auf<br />

bleibende Verbesserungen<br />

gesetzt, von denen auch nachkommende<br />

Generationen<br />

profitieren können“, zeigte<br />

sich Bürgermeisterin Elke<br />

Kahr stolz.<br />

Das P+R Murpark wird wohl doch nicht ausgebaut, dafür einige in GU. Die Strategie dazu ist überfällig.<br />

derGrazer<br />

Wie bekommt man Pendler in die City?<br />

„Wenn mehr<br />

P+R, dann auch<br />

mehr Öffis und<br />

kürzere Taktungen.<br />

Es soll<br />

vor allem Zeit<br />

sparen.“<br />

Hannes Offenbacher,<br />

41, Angestellter<br />

„Es braucht<br />

günstigere Parkmöglichkeiten<br />

in der Stadt. Die<br />

Tiefgaragen sind<br />

zu teuer, das ist<br />

unleistbar.“<br />

Dagmar Schwarz,<br />

58, Lernassistenz<br />

„Das wird nicht<br />

einfach. Das<br />

Auto ist stark.<br />

Es braucht<br />

bessere Öffi-<br />

Angebote am<br />

Stadtrand.“<br />

Eva-Maria Leitner,<br />

28, Pädagogin<br />

Blitzumfrage<br />

„Busanbindungen<br />

bringen zu<br />

wenig. Man<br />

sollte Parkplätze<br />

bei Bahnhöfen<br />

oder bei der Bim<br />

bauen, das geht.“<br />

Stefan Pichler, 42,<br />

IT-Techniker<br />

?<br />

KK<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Die S-Bahn<br />

muss öfter fahren.<br />

Die derzeitigen<br />

Taktungen<br />

sind zu lang und<br />

unattraktiv für<br />

die Pendler.“<br />

Markus Eichler, 35,<br />

LKW-Fahrer


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

GETTY, MAGNA INTERNATIONAL<br />

Platz zwei bei Transparenz<br />

Graz schaffte es im Ranking der 84<br />

transparentesten österreichischen<br />

Städte und Gemeinden auf Platz 2.<br />

Fisker legt Rekordinsolvenz hin<br />

Fisker Austria meldete Insolvenz an:<br />

Mit 1,34 Milliarden Schulden die bisher<br />

größte überhaupt in der Steiermark.<br />

FLOP<br />

➜<br />

für die Grazer Pendler<br />

SCHLEPPEND. Park+Ride-Plätze werden zwar in GU ausgebaut, nicht aber in Graz. Die Strategie lässt auf<br />

sich warten. Die Nahverkehrsknoten Don Bosco und Webling gehören besser angebunden, fordert die ÖVP.<br />

Von Tobit Schweighofer & Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Pendler müssen zum<br />

Umsteigen bewegt werden,<br />

da sind sich mittlerweile<br />

alle Fraktionen einig. Wie<br />

das genau gelingen soll, darüber<br />

herrscht hingegen eher Uneinigkeit.<br />

Kürzlich stiegen die Grünen<br />

in Sachen Ausbau des Park+Rides<br />

beim Murpark auf die Bremse, obwohl<br />

die 500 neuen Stellplätze um<br />

(damals) 9,3 Millionen Euro vom<br />

Gemeinderat bereits abgesegnet<br />

wurden. Da die Baukosten sich<br />

seither enorm gesteigert haben,<br />

ist das Projekt nicht mehr prioritär.<br />

Außerdem wolle man die<br />

Pendler viel eher bereits außerhalb<br />

der Stadtgrenzen abholen.<br />

Dazu wird seitens von Stadt<br />

und Land gerade an einer gemeinsamen<br />

Strategie gearbeitet.<br />

Ursprünglich wurde diese<br />

für März angekündigt. Bisher ist<br />

sie aber nicht abgeschlossen und<br />

lässt weiter auf sich warten.<br />

„Gut ausgebaute Parkmöglichkeiten<br />

für Fahrräder, Autos und<br />

Motorräder sind uns an den steirischen<br />

Bahnhöfen ein großes<br />

Anliegen. Sie sind ein wesentlicher<br />

Anreiz, unsere gut ausgebauten<br />

Verbindungen noch stärker<br />

zu nutzen. Daher investieren<br />

wir gemeinsam mit unseren Partnern<br />

auch weiterhin in den Ausbau,<br />

denn unser klares Ziel ist es,<br />

noch mehr Menschen zum Umstieg<br />

auf die Öffis zu bewegen“,<br />

heißt es aus dem Büro von Verkehrsreferent<br />

Vize-Landeshauptmann<br />

Anton Lang.<br />

Einige Projekte sind in Kooperation<br />

mit den ÖBB in den Umlandgemeinden<br />

bereits in Planung. So<br />

sollen im Jahr 2026 die Park+Rides<br />

am Flughafen Graz sowie in Raaba<br />

erweitert werden. Am Flughafen<br />

ist außerdem ein Bike+Ride in<br />

Planung. 2027 möchte man dann<br />

das P+R Kalsdorf ebenso erweitern<br />

wie jenes in Gratwein-Grat-<br />

korn – bei letzterem kommt auch<br />

ein B+R dazu. In einem weiteren<br />

Schritt sind 2030 weitere Autostellplätze<br />

geplant. 2028 steht der<br />

Ausbau in Laßnitzhöhe an.<br />

Bike+Rides werden am Grazer<br />

Hauptbahnhof sowie bei den<br />

Bahnhöfen<br />

Judendorf-Straßengel,<br />

Feldkirchen-Seiersberg und<br />

Werndorf erweitert.<br />

NVK anbinden<br />

Der ÖVP geht das jedenfalls zu<br />

langsam – und zu wenig weit. In<br />

die nächste Gemeinderatssitzung<br />

bringen die Schwarzen deshalb<br />

einen dringlichen Antrag ein,<br />

der die Öffi-Offensive vorantreiben<br />

und Pendler zum Umsteigen<br />

bewegen soll. „Die S-Bahn wird<br />

ja dank der Schritte des Bundes<br />

und des Landes Steiermark auch<br />

in den kommenden Jahren eine<br />

Taktverdichtung erfahren. Neue<br />

Streckenangebote sind zu erwarten,<br />

ebenso werden die Nahverkehrsknoten<br />

in Graz weiter ausge-<br />

baut. Entscheidend ist daher zum<br />

jetzigen Zeitpunkt, dass wir rasch<br />

beginnen, diese Nahverkehrsknoten<br />

an das Straßenbahnnetz<br />

anzuschließen“, so Stadtrat Kurt<br />

Hohensinner. „Leider gibt es hier<br />

bei zwei Nahverkehrsknoten derzeit<br />

eine planerische Fehlentwicklung,<br />

die man jetzt korrigieren<br />

muss“, ist Verkehrssprecher Georg<br />

Topf überzeugt. Bei Don Bosco<br />

schlägt man eine Anbindung an<br />

die Linie 18 über Karlauergürtel,<br />

Herrgottwiesgasse, Citypark und<br />

Hohenstaufengasse vor. Die könne<br />

wesentlich rascher umgesetzt<br />

werden als die Südwest-Linie 8.<br />

In Webling gehe die Verlängerung<br />

der Linie 5 nicht weit genug.<br />

„Tatsächlich soll das Gleis circa 300<br />

Meter vor dem Nahverkehrsknoten<br />

enden. Diese Überlegungen<br />

verhindern ein aktives Umsteigen<br />

von der S-Bahn auf die Straßenbahn“,<br />

heißt es im VP-Antrag. Gefordert<br />

wird die Durchbindung<br />

des 5ers zur geplanten Linie 8.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Video auf<br />

www.grazer.at<br />

Am Grazer Kaiser-Franz-Josef-Kai werden jetzt weitere Abschnitte als<br />

Radwege geplant – etwa der südlich der Keplerbrücke.<br />

STREET VIEW<br />

Weitere 500.000 Euro<br />

für Grazer Radoffensive<br />

POLITIK. Am Kaiser-Franz-Josef-Kai und in der<br />

Plabutscherstraße werden neue Radwege geplant.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In der Gemeinderatssitzung<br />

nächste Woche werden wieder<br />

einige Verkehrsprojekte<br />

in die Wege geleitet. So werden<br />

etwa allgemeine Planungsmittel<br />

in Höhe von 500.000 Euro für<br />

die Radoffensive Graz 2030 freigegeben.<br />

Konkret sollen damit einige<br />

Ausbauprojekte vorangetrieben<br />

werden. Nachdem Ende<br />

2022 der neue Radweg am Kaiser-Franz-Josef-Kai<br />

zwischen<br />

Erich-Edegger-Steg und Straßenbahnhaltestelle<br />

Schoßbergbahn<br />

eröffnet wurde, folgt nun<br />

der Abschnitt bis zur Keplerstraße<br />

bzw. ab der Erzherzog-<br />

Johann-Brücke. Darüber hinaus<br />

kommen im A-Netz weitere<br />

Abschnitte in der Liebenauer<br />

Hauptstraße, Keplerstraße und<br />

der Petersgasse. Im B-Netz wird<br />

an Radwegprojekten bei der Unterführung<br />

Peter-Tunner-Gasse,<br />

in der Alten Poststraße und der<br />

Plabutscherstraße gearbeitet.<br />

Diese allgemeinen Planungsmittel<br />

werden für vertiefende<br />

Achsen- und Detailplanungen<br />

verwendet. Diese beinhalten<br />

alle Schritte bis zur Einreichplanung,<br />

jedoch nicht die bauliche<br />

Umsetzung. Da sich die Priorisierungen<br />

laufend verändern,<br />

sollen die Planungsmittel flexibel<br />

genutzt werden können.<br />

Darüber hinaus werden Begleitprojekte<br />

vorbereitet. Für<br />

Radbügel und andere Radabstellanlagen<br />

über das Stadtgebiet<br />

verteilt sind beispielsweise<br />

rund 30.000 Euro vorgesehen.<br />

Auf kurzfristige Maßnahmen<br />

zur Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />

– also Markierungen<br />

oder die Versetzung von Randleisten<br />

– kommen 50.000 Euro.<br />

„Mit der Umgestaltung machen<br />

wir den Radverkehr noch<br />

sicherer und attraktiver“, so<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner.<br />

Fußgängerverkehr<br />

Aber auch die Fußgängerinfrastruktur<br />

soll weiter vorangetrieben<br />

werden. Für eine Zuzahlung<br />

zum Land Steiermark gemäß<br />

des 50:50-Finanzierungsvertrages<br />

werden in der kommenden<br />

Gemeinderatssitzung 300.000<br />

Euro bereitgestellt. Die konkreten<br />

Projekte müssen in diesem<br />

Fall erst fixiert werden.<br />

Diese Baustelle in der Ibererstraße sorgt für zusätzliche Staus. Die Straße<br />

ist eine Ausweichroute für die Sperre der Peter-Tunner-Straße. FOTO SABINE SCHUH<br />

Auf Ausweichroute ärgert<br />

zusätzliche Baustelle<br />

UNMUT. Auf der Ausweichroute im Bereich<br />

Peter-Tunner-Gasse nervt jetzt neue Baustelle.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Dass die Sanierung der<br />

ÖBB-Brücke in der Peter-<br />

Tunner-Gasse für Staus<br />

sorgen wird, wusste man schon<br />

lange. Wie eine Leserin richtig<br />

schreibt, war den meisten Leuten<br />

klar, dass der Verkehr zwischen<br />

Straßgang, Wetzelsdorf, Eggenberg,<br />

Gösting und Andritz mangels<br />

echter Alternative durch das<br />

Nadelöhr in der Plabutscher- und<br />

Ibererstraße fließen würde. Dennoch<br />

ist man jetzt auf die Idee gekommen,<br />

die jeweiligen Gehsteige<br />

zu verbreitern, etwas, das man<br />

schon lange vor Beginn der Sperre<br />

der Peter-Tunner-Gasse hätte<br />

machen müssen. Offensichtlich<br />

möchte man die geplagten Pendler<br />

noch mehr drangsalieren, kritisiert<br />

die Leserin. „Jetzt, wo jeden<br />

Tag Lenker mit Staus und Zeitverlust<br />

rechnen müssen, denn die<br />

Ampelschaltung an der Kreuzung<br />

von der Iberer- mit der Wiener<br />

Straße wurde dem verstärkten Verkehrsaufkommen<br />

nicht angepasst<br />

und die Grazer Verkehrsplanung<br />

reagiert nicht auf Hinweise. Offenbar<br />

will man mit den neuen Straßenarbeiten<br />

für noch mehr Chaos<br />

sorgen.“ Die Leserin gibt noch ein<br />

persönliches Beispiel für Öffi-Fahrer:<br />

„Von der Straßganger Straße<br />

zum Arbeitsplatz in Andritz benötigt<br />

man ohne Wartezeiten eine<br />

knappe Stunde (!). Aus Leibnitz, 40<br />

Kilometer entfernt, benötigt man<br />

nur etwas mehr als eine Stunde.<br />

Das nenne ich sanfte Mobilität.“<br />

Gute Nerven gefragt<br />

Eine weitere betroffene Grazerin<br />

kritisiert, dass manchmal der Stau<br />

bis zur Plabutscher Straße und<br />

weiter hinaus reiche, weil in der<br />

Ibererstraße während der Baustelle<br />

nur eine Fahrspur Richtung<br />

Osten frei ist. „Was noch lustig ist:<br />

Nächste Woche ist in der Josef-<br />

Pock-Straße von 14. bis 16. 5. für<br />

Film-Dreharbeiten ein Halte- und<br />

Parkverbot angekündigt. Parken<br />

ist für uns unmöglich.“<br />

Von 14. bis<br />

16. 5. sorgt<br />

ein Halteverbot<br />

wegen<br />

Filmaufnahmen<br />

für<br />

zusätzlichen<br />

Ärger.<br />

FOTO SABINE SCHUH


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Mamas, lasst<br />

euch feiern, ihr<br />

seid großartig!<br />

O<br />

b der heutige Muttertag<br />

überhaupt gefeiert<br />

werden soll, wird nicht<br />

nur innerfamiliär oft kontrovers<br />

diskutiert. „Mütter<br />

sollten an jedem Tag im Jahr<br />

geschätzt werden, nicht nur<br />

an einem einzigen!“, ist oft<br />

das Argument, das da ins<br />

Treffen geführt wird. Dieses<br />

ließe sich übrigens auch ganz<br />

leicht bei Geburtstagen, zu<br />

Weihnachten oder Ostern<br />

anwenden. Feiern und<br />

jemanden ehren brauchen<br />

wir dann eigentlich gar nicht<br />

mehr, es reicht ja Respekt<br />

unterm Jahr völlig aus.<br />

Jegliche Feiertage sind damit<br />

eigentlich überholt.<br />

Der Muttertag kann eigentlich<br />

aus nur einem Grund<br />

ernsthaft überholt sein: weil<br />

die klassische Mutterrolle<br />

überholt ist. Und daran ist<br />

sicher etwas dran. Aber nur,<br />

weil der Begriff „Mutter“ inzwischen<br />

weiter gefasst werden<br />

kann und muss als vor<br />

hundert Jahren, braucht man<br />

den Ehrentag nicht gleich abzuschaffen.<br />

Also liebe leibliche Mütter,<br />

Adoptivmamas, Stiefmamas<br />

und Ersatzmütter, liebe<br />

Vielfachmütter und Einzelkindmamas,<br />

liebe Leihmütter,<br />

Sternenkind-Mamas,<br />

Wunschmamas und werdende<br />

Mütter, liebe Männer, die<br />

ihr Mutterrollen einnehmt,<br />

kurz: liebe Mütter*: Lasst<br />

euch heute anständig feiern.<br />

Ihr habt es verdient, ihr seid<br />

großartig!<br />

Jugendzentrum<br />

wird erweitert<br />

Das Jugendzentrum LOGin in der Aribonenstraße soll durch einen modernen Zubau erweitert werden. ARCH. BETTINA ZEPP, KK<br />

INVESTITION IN JUGENDINFRASTRUKTUR. In zwei Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

tritt Wasser ein. Im Rahmen der Sanierung sollen auch Photovoltaikanlagen<br />

gebaut werden. Und das Jugendzentrum LOGin bekommt einen Zubau.<br />

Von Verena Leitold & Tobit Schweighofer<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die 13 Grazer Jugendzentren<br />

wurden in den Jahren<br />

2022 und 2023 von <strong>12.</strong>975<br />

Jugendlichen 118.958 Mal besucht.<br />

Damit konnten im vergangenen<br />

Jahr 12,3 Prozent aller 12-<br />

bis 26-jährigen Grazer erreicht<br />

werden. Eine Erfolgsgeschichte<br />

also, die aber immer öfter auch an<br />

infrastrukturelle Grenzen stößt.<br />

So ist das Jugendzentrum LOGin<br />

in der Straßganger Aribonenstraße<br />

inzwischen nicht nur viel zu klein<br />

geworden, sondern auch in einem<br />

stark renovierungsbedürftigen<br />

Zustand. „Die Jugendzentren sind<br />

Orte, an denen Zukunft entsteht!“,<br />

so Stadtrat Kurt Hohensinner, der<br />

sich seit 2022 um eine Lösung bemüht.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

wurde deshalb eine Machbarkeitsstudie<br />

erstellt, die einerseits<br />

eine Flächenerweiterung, andererseits<br />

eine Modernisierung im<br />

technischen und gestalterischen<br />

Sinne zum Ziel hat. Ein entsprechender<br />

Entwurf stammt von Architektin<br />

Bettina Zepp. Die GBG<br />

Gebäude- und Baumanagement<br />

Graz GmbH soll in weiterer Folge<br />

als Generalunternehmer mit der<br />

operativen Umsetzung des Projektes<br />

(Bauabwicklung) beauftragt<br />

werden. Die Kosten dafür belaufen<br />

sich auf 1,6 Millionen Euro.<br />

Undichte Kinderkrippe<br />

Sanierungen sind auch bei zwei<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

dringend notwendig. Bei der viergruppigen<br />

Kinderkrippe Schönbrunngasse<br />

wurde kürzlich ein<br />

Wassereintritt festgestellt. Die Folieneindeckung<br />

des Flachdachs ist<br />

laut einer Fachfirma aufgrund von<br />

Materialermüdung an zumindest<br />

zwanzig Stellen im Nahtbereich<br />

gerissen. Teilweise ist auch die<br />

Gullyanbindung bereits undicht.<br />

Die Mittel dafür – rund 350.000<br />

Euro netto – sollen in der Gemeinderatssitzung<br />

am kommenden<br />

Donnerstag beschlossen<br />

werden. Im Zuge dieser unvorhergesehenen<br />

notwendigen Arbeiten<br />

möchte man seitens der<br />

Stadt jetzt aber auch gleich die<br />

Gelegenheit nutzen und das Gebäude<br />

nachhaltiger gestalten. So<br />

soll dieses mit einer Photovoltaikanlage<br />

ausgestattet werden. Diese<br />

soll fünfzig bis sechzig Kilowatt-<br />

Peak leisten. Kostenpunkt laut<br />

Grobschätzung: 110.000 Euro.<br />

Mit ähnlichen Problemen hat<br />

auch der zweigruppige Kindergarten<br />

Grasbergerstraße zu kämpfen.<br />

Auch dort kam es in den letzten<br />

Monaten vermehrt zu Wassereintritten<br />

im Deckenbereich des Außenmauerwerks.<br />

Die Kosten für<br />

die erforderliche Dachsanierung<br />

dort betragen rund 230.000 Euro<br />

netto. Eine Photovoltaikanlage<br />

mit einer Leistung von dreißig<br />

Kilowatt-Peak könnte um 70.000<br />

Euro errichet werden.<br />

„Bei den beiden Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

gibt es einen<br />

dringenden Handlungsbedarf für<br />

eine Sanierung, die wir gleich nutzen,<br />

um eine Photovoltaikanlage<br />

zu installieren“, so Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber. Insgesamt sollen<br />

also 760.000 Euro durch eine Umschichtung<br />

aus dem Investitionsfonds<br />

freigegeben werden.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />

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<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

LR Doris Kampus und der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands,<br />

Karl Heinz Winkler, unterstützen die Idee einer Gesundheitsmeile. SPÖ GRAZ<br />

Image für Annenstraße<br />

■ Die SPÖ will der Annenstraße<br />

aus ihrem Dornröschenschlaf<br />

verhelfen und gleich dem ganzen<br />

Annenviertel ein neues Image<br />

verpassen. „Wenn man auf den<br />

bestehenden Angeboten aufbaut,<br />

kann daraus eine richtige<br />

Gesundheitsmeile werden, die<br />

für das Wohlbefinden der Grazerinnen<br />

und Grazer sorgt und<br />

vielen Klein- und Mittelbetrieben<br />

Chancen bietet “, meint SP-<br />

Gemeinderat Arsim Gjergji, der<br />

einen diesbezüglichen Antrag im<br />

kommenden Gemeinderat einbringen<br />

wird.<br />

„So sieht unsere innovative<br />

Wirtschaftspolitik für Graz aus,<br />

die wirtschaftliche Entwicklung<br />

und Stadtentwicklung als eine<br />

Einheit sieht und danach handelt“,<br />

freut sich auch SPÖ-Graz-<br />

Vorsitzende Doris Kampus über<br />

den Vorstoß.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

„Forschung ist der Schlüssel<br />

Barbara Eibinger-Miedl erklärt unter anderem, warum die Steiermark in Sachen Forschung internationale Klasse ist. JOANNEUM RESEARCH/BERNHARD BERGMANN (2)<br />

GESPRÄCH.Wissenschafts-<br />

und Forschungslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl<br />

über den Top-Standort<br />

Steiermark und die LNF.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Mit einer Forschungsquote<br />

von 5,17 Prozent liegt<br />

die Steiermark nicht nur<br />

österreichweit an der Spitze, sondern<br />

ist auch in Europa sehr gut<br />

dabei. Aber Geld ist nicht alles.<br />

Was kann Politik noch dazutun,<br />

damit sich die Steiermark als Forschungsstandort<br />

behauptet?<br />

Barbara Eibinger-Miedl: Die<br />

Förderung von jungen Forschenden<br />

ist mir ein ganz zentrales<br />

Anliegen. Seitens meines Ressorts<br />

haben wir dazu spezielle<br />

Förderprogramme wie zum Bei-<br />

spiel jenes für unkonventionelle<br />

Forschungsvorhaben entwickelt.<br />

Darüber hinaus arbeiten wir intensiv<br />

an der regionalen, aber<br />

auch nationalen und internationalen<br />

Vernetzung unserer Forschungseinrichtungen.<br />

Wir können weder mit niedrigen<br />

Energiepreisen noch mit<br />

geringen Lohnkosten auftrumpfen.<br />

Die Stärken liegen also eher<br />

im Know-how. Was tragen Forschung<br />

und Entwicklung zur<br />

Standortqualität für Wissenschaft<br />

und Wirtschaft in unserem<br />

Land bei?<br />

Eibinger-Miedl: Forschung<br />

und Entwicklung an den heimischen<br />

Hochschulen, aber<br />

auch in außeruniversitären Forschungseinrichtungen<br />

und Unternehmen<br />

sind ein Garant für<br />

die erfolgreiche Entwicklung<br />

unseres Standorts. Die Forscherinnen<br />

und Forscher arbeiten an<br />

den Produkten und Lösungen<br />

für morgen. Sie gestalten unsere<br />

Zukunft aktiv mit und sorgen für<br />

international erfolgreiche Technologien<br />

„made in Styria“.<br />

Ganz einfach gefragt: Warum<br />

ist Forschung so wichtig für die<br />

regionale Wirtschaft?<br />

Eibinger-Miedl: Forschung<br />

und Innovation sind unser<br />

Schlüssel, um mit unseren Produkten<br />

und Dienstleistungen<br />

international erfolgreich zu sein<br />

und dadurch Arbeitsplätze zu<br />

sichern beziehungsweise neue<br />

zu schaffen. Denn jeder zweite<br />

Arbeitsplatz in der Steiermark<br />

hängt am Export.<br />

Was unser Land besonders auszeichnet,<br />

ist das positive Klima<br />

zwischen den einzelnen Universitäten<br />

und Hochschulen untereinander,<br />

aber auch das konstruktive<br />

Miteinander zwischen Wissenschaft<br />

und Wirtschaft. Wie kann<br />

die Steiermark diese kooperative<br />

Positionierung im Wettbewerb<br />

nutzen?<br />

Eibinger-Miedl: Die steirische<br />

Kooperationskultur im Bereich<br />

Wissenschaft und Forschung hat<br />

sich in den vergangenen Jahren<br />

zu einem echten Markenzeichen<br />

entwickelt, das Vorbild für<br />

viele andere Regionen ist. Das<br />

Bündeln der Kräfte im Rahmen<br />

unserer Cluster erhöht unsere<br />

Schlagkraft und internationale<br />

Sichtbarkeit.<br />

Auf welche Forschungsbereiche<br />

wird man sich in der Steiermark<br />

in den nächsten Jahren verstärkt<br />

konzentrieren?<br />

Eibinger-Miedl: Wir haben in<br />

unserer Forschungsstrategie fünf<br />

Zukunftsfelder definiert: Digitalisierung<br />

und Mikroelektronik,<br />

Gesellschaft und Wandel, neue<br />

Mobilität, grüne Transformation<br />

sowie Gesundheit und Life<br />

Sciences. In diesen Disziplinen<br />

verfügt unser Standort über herausragende<br />

Forschungskompetenzen<br />

und kann sich hier international<br />

messen.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

für unseren Erfolg“<br />

Graz liegt auch im Bereich der<br />

Mobilität und der diesbezüglichen<br />

Forschung mit an der Spitze.<br />

Beeinflusst die aktuelle Fahrtrichtung<br />

der Stadtpolitik in Graz diese<br />

Position?<br />

Eibinger-Miedl: Bei uns wird<br />

die Unabhängigkeit von Lehre<br />

und Forschung hochgehalten.<br />

Entsprechend breit und technologieoffen<br />

zeigen sich die in<br />

der Steiermark<br />

durchgeführten<br />

Forschungsprojekte:<br />

vom Zentrum<br />

für Aktive<br />

Mobilität über<br />

Großmotorenforschung<br />

bis<br />

hin zu Wasserstofftechnologien.<br />

Ist ein Ausbau der A9 wichtig<br />

für den Wirtschafts- und Forschungsstandort<br />

Graz?<br />

Eibinger-Miedl: Für die steirische<br />

Wirtschaft ist eine moderne<br />

und funktionierende Verkehrsinfrastruktur<br />

unverzichtbar. Neben<br />

dem Ausbau der Bahn durch den<br />

Koralmtunnel und den Semmering-Basistunnel<br />

stellt auch die<br />

Pyhrn-Autobahn eine wichtige<br />

Nord-Süd-Verbindung dar. Das<br />

gilt für die Unternehmen wie die<br />

Tausenden Pendlerinnen und<br />

Pendler gleichermaßen. Gerade<br />

auch das Cargo Center Graz hat<br />

eine wichtige Funktion als internationale<br />

Logistik-Drehscheibe<br />

und bei der Verlagerung der Gütertransporte<br />

von der Straße auf<br />

die Schiene. Dafür braucht es<br />

aber auch entsprechende Straßenanschlüsse.<br />

Das Interesse junger Menschen<br />

an Wissenschaft und Forschung<br />

sollte insbesondere hinsichtlich<br />

der sogenannten MINT-Fächer<br />

möglichst früh geweckt werden.<br />

Wie kann eine Lange Nacht der<br />

Forschung (LNF) am 24. <strong>Mai</strong><br />

dazu beitragen, junge Talente für<br />

Technologie zu begeistern?<br />

Eibinger-Miedl: Die Lange<br />

Nacht der Forschung bietet eine<br />

einzigartige Gelegenheit, junge<br />

Menschen frühzeitig für Naturwissenschaften<br />

und Technik zu<br />

Für die steirische<br />

Wirtschaft ist eine<br />

moderne Verkehrsinfrastruktur<br />

unverzichtbar.“<br />

Barbara Eibinger-Miedl über<br />

einen Ausbau der A9<br />

begeistern. Durch interaktive<br />

Experimente, Erlebnisse und<br />

Vorträge ermöglicht sie einen<br />

direkten Einblick in die faszinierende<br />

Welt der Forschung und<br />

Entwicklung.<br />

Mit 4 Regionen, 60 Standorten<br />

und mehr als 430 Erlebnissen ist<br />

die Steiermark bei der Langen<br />

Nacht massiv vertreten. Wie viel<br />

Selbstvertrauen<br />

gibt so eine Rekordbeteiligung<br />

für die Zukunft?<br />

Eibinger-<br />

Miedl: Dies<br />

macht mich als<br />

Forschungslandesrätin<br />

sehr<br />

stolz und es<br />

freut mich sehr, dass wir dadurch<br />

unsere engagierten Forscherinnen<br />

und Forscher vor den Vorhang<br />

holen können.<br />

Die LNF bietet Highlights für<br />

Technologiebegeisterte, für Interessenten<br />

der Geisteswissenschaften,<br />

für Anhänger der Kultur und<br />

natürlich auch für Familien. Worauf<br />

freuen Sie sich persönlich am<br />

meisten?<br />

Eibinger-Miedl: Vor allem auf<br />

strahlende Kinderaugen, wenn<br />

sie in die Welt der Forschung<br />

eintauchen. Ich bin aber davon<br />

überzeugt, dass die Lange Nacht<br />

der Forschung ebenso bei Erwachsenen<br />

für Begeisterung sorgen<br />

wird.<br />

Der ScienceTalk von 17 bis 23<br />

Uhr mit zahlreichen hochkarätigen<br />

Podiumsdiskussionen im<br />

Lendhafen in Graz ist eines der<br />

Highlights der LNF. Wie wichtig<br />

ist der Diskurs über Zukunftsthemen<br />

und wie stark unterstützen<br />

diese Prozesse die Forschungsstrategie<br />

des Landes?<br />

Eibinger-Miedl: Der wissenschaftliche<br />

Diskurs bleibt dadurch<br />

dynamisch und lebendig.<br />

Durch den Austausch können<br />

auch neue Ideen und Lösungsansätze<br />

entstehen. Außerdem<br />

haben so auch interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger die Möglichkeit,<br />

sich zu informieren und<br />

mit den Fachleuten ins Gespräch<br />

zu kommen. Dadurch fördern<br />

wir das Verständnis für Wissenschaft<br />

und Forschung insgesamt<br />

und für ihre Bedeutung für unsere<br />

Gesellschaft.<br />

Eibinger-Miedl mit Peter Moser (Rektor Montanuniversität Leoben, l.) und Helmut<br />

Wiedenhofer (Joanneum Research) vor der Lange Nacht der Forschung.<br />

Günther Isak (l.), Dominik Hausjell<br />

mit Lio und Mama Tanja F. <br />

FPÖ<br />

Herzenswunsch<br />

für Lio erfüllt<br />

■ Vor einem Monat lud die<br />

Grazer FPÖ zusammen mit den<br />

Künstlern Gerry Gratzl und<br />

Günther Isak zur Vernissage ins<br />

Alexander-Götz-Haus. Stolze<br />

1.700 Euro konnten dort für den<br />

guten Zweck gesammelt werden:<br />

zur Unterstützung des krebskranken<br />

Lio. Jetzt konnte Stadtparteigeschäftsführer<br />

Dominik<br />

Hausjell das gewünschte Fahrrad<br />

an Lio übergeben. „Lio ist ein<br />

Kämpfer. Den Kampf gegen den<br />

Krebs gewinnt er, da bin ich mir<br />

sicher“, so Mutter Tanja F.<br />

Übergabe an Marcel Resch: Direktorin<br />

Margareta Petermandl und Schüler KK<br />

Sozialaktion an<br />

der Schrödinger<br />

■ Mehr als 600 Schüler und<br />

Lehrer nahmen an „Schrödis<br />

Run and Fun“ teil, das die<br />

3HLWc der Schrödinger-Schule<br />

für den guten Zweck organisierte.<br />

Gemeinsam wurden 773<br />

Kilometer zugunsten der Organisation<br />

„Steirer mit Herz“<br />

für bedürftige Kinder und Jugendliche<br />

in der Steiermark<br />

zurückgelegt. Die gesammelten<br />

Spenden in Höhe von 1640<br />

Euro kommen einem 15-jährigen<br />

Burschen zugute, der seit<br />

seiner Geburt an Spasmus und<br />

Epilepsie leidet.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Neue Hütten<br />

Regisseur Florian Kutej inszeniert den historischen Grazer Kirschenrummel<br />

als Musiktheater. Die Premiere ist am 25. <strong>Mai</strong> am Kaiser-Josef-Platz. WOLF<br />

Demo einmal anders:<br />

Der Kirschenrummel<br />

SPANNEND. Die Oper zieht in „Der Kirschenrummel“<br />

am 25. <strong>Mai</strong> durch die halbe Stadt.<br />

SANIERUNG. Die WC-<br />

Anlage am Hauptplatz<br />

wird saniert. Für die Trafik<br />

und das Souvenirgeschäft<br />

wurden Ausweichquartiere<br />

bereitgestellt.<br />

Von Sabrina Naseradsky & Lukas Steinberger<br />

redaktion@grazer.at<br />

Einigen ist es sicher schon<br />

aufgefallen: Am Grazer<br />

Hauptplatz sind plötzlich<br />

drei neue weiße Häuschen aufgetaucht.<br />

Doch wem gehören sie<br />

und wofür werden sie gebraucht?<br />

Aufklärung<br />

„Der Kiosk, das Souvenirgeschäft<br />

und die darunterliegende WC-<br />

Anlage werden saniert und die<br />

Häuschen dienen als Ausweichquartier“,<br />

weiß Thomas Fischer,<br />

Leiter des Straßenamtes in Graz.<br />

Die Sanierung bestätigt auch die<br />

GBG. „Es war eine Sanierung<br />

des Innenbereiches des WCs<br />

am Hauptplatz schon länger<br />

geplant. Im Zuge der Arbeiten<br />

wurde aber ein Schaden durch<br />

einen Wassereintritt festgestellt,<br />

der die Sanierung auch auf den<br />

Außenbereich ausgedehnt hat“,<br />

erklärt Rainer Plösch, Leiter des<br />

Baumanagements der GBG. Kurz<br />

gesagt, die Toilettenanlage rostet.<br />

Gestartet wird mit den Sanierungsarbeiten<br />

Mitte Juni, dann<br />

siedeln auch die Trafik und das<br />

Souvenirgeschäft.<br />

Wie auch Siegfried Weiß, Besitzer<br />

der Pressehaus Handels<br />

GmbH und des Souvenirgeschäfts,<br />

bestätigt: „Auf Nachfrage<br />

bei der Stadt wurden uns die<br />

Hütten als Ausweichquartiere<br />

zur Verfügung gestellt. Wir befinden<br />

uns, was die Sanierung und<br />

die Arbeiten angeht, in einem<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Am 7. Juni 1920 kam es in<br />

Graz zu einer brutalen<br />

Hungerrevolte, dem sogenannten<br />

Kirschenrummel.<br />

Ausschlaggebend für den Aufstand<br />

waren erhöhte Marktpreise,<br />

insbesondere die Kirschenpreise,<br />

weshalb sich Frauen am<br />

Wochenmarkt auf dem Kaiser-<br />

Josef-Platz zusammenschlossen<br />

und protestierend über den<br />

Jakominiplatz bis zur Annenstraße<br />

zogen. Die Grazer Oper<br />

widmet diesem historischen<br />

Ereignis die Musiktheaterproduktion<br />

„Der Kirschenrummel“,<br />

die am 25. <strong>Mai</strong> Premiere hat und<br />

den Weg des damaligen Protestzuges<br />

nachstellt.<br />

„Wir kennen Oper, Operette<br />

und Musical, aber es gibt noch<br />

viele Grauzonen dazwischen“,<br />

erklärt Regisseur Florian Kutej.<br />

„In den anderthalb Jahren,<br />

an denen wir am ,Kirschenrummel‘<br />

arbeiten, war uns von<br />

Anfang an klar, dass wir weder<br />

neue Musik komponieren können<br />

noch bestehende Musik für<br />

diesen Anlass umtexten und da-<br />

durch in einen anderen Kontext<br />

stellen wollen. Sehr schnell war<br />

uns klar, dass wir uns diesem<br />

Projekt mit Musik aus der Zeit<br />

des ,Kirschenrummels‘ annähern<br />

können – genauer gesagt<br />

großteils Musik aus der Zeit zwischen<br />

1914 und 1930.“<br />

Beim Kirschenrummel kam es<br />

auch zu antisemitischen Misstönen.<br />

Auch das wird verarbeitet.<br />

„Die Ereignisse dieses Tages, der<br />

irgendwo zwischen Jako miniund<br />

Südtiroler Platz falsch abgebogen<br />

ist und 13 Menschenleben<br />

kostete, sind tragisch. Das<br />

einzig Schöne daran ist, dass die<br />

Frauen sich davon nicht unterkriegen<br />

ließen und alles in ihrer<br />

Macht Stehende dazu beigetragen<br />

haben, wenige Tage später<br />

eine Preisdeckelung für Lebensmittel<br />

zu erreichen“, meint Kutej,<br />

der auch künftige Revolten<br />

dieser Art nicht ausschließt.<br />

„Wenn Sie mich jetzt fragen, ob<br />

wir uns sicher sein können, dass<br />

sich so ein Ereignis nicht mehr<br />

wiederholt, dann muss ich sagen:<br />

Vermutlich nicht. Denn der<br />

Mensch ist nicht dafür bekannt,<br />

dass er aus der Vergangenheit<br />

lernt.“<br />

Sonnenuntergang am Wörthersee<br />

begeistert auch die Kinder.<br />

KK<br />

Ferienpaten<br />

■ Auf unsere Leserfamilie ist<br />

Verlass, wenn es darum, geht Kindern<br />

zu helfen. Im Rahmen der<br />

Aktion „Ferienpaten“ machen<br />

wir es seit vielen Jahren dank der<br />

Spenden der Leser möglich, dass<br />

Buben und Mädchen aus Familien,<br />

die sich Ferienaufenthalte<br />

der Kinder nicht leisten können,<br />

Ferien machen können. Die Kinder<br />

verbringen Ferien in Sekirn<br />

am Wörthersee (Kinderfreunde),<br />

Turnersee (Kinderland) oder<br />

Burg Finstergrün (Evangelische<br />

Jugend). Überweisungen bitte an:<br />

Bank: Raiffeisen Landesbank<br />

Steiermark. IBAN: AT71 3800<br />

0000 0002 8266. BIC: RZSTAT2G,<br />

Kennwort: Ferienpaten <strong>2024</strong><br />

<br />

Liste der Menschlichkeit<br />

■ Neue Ferienpaten (eine volle<br />

Patenschaft kostet 75 Euro):<br />

Brigitta Tichez-Groess, Hartmut<br />

Heidinger (2 Patenschaften);<br />

Steffen Krainz (2), Heinz<br />

Jürgen Färber, Markus Küng,<br />

Wiltraut Wolf, Arnold und<br />

Susanne Ruzicka, (2); Helmut<br />

Hollinger (2); Maria und Peter<br />

Wallik, (2); Jörg Detlev Garzar;<br />

Georg Ebner, (3); Werner<br />

Ausserhofer, (2); Wolfgang S.,<br />

Gabriele Wutscher, (2); Peter<br />

Schwinger, Doris Pressler (10<br />

Patenschaften); Johanna Kaudetzky<br />

(2); Anita Ziegerhofer;<br />

Brigitte Schulz; Martin Josef<br />

Siegl (2:); Heidrun Oswald<br />

(10 Patenschaften); Maria<br />

Petzl, Erna Minder, Gottfried<br />

Kropf, Johannes Drage, Ursula<br />

Pollerus (2); Elisabeth Janek;<br />

Gerhard Heiss (2); Rudolf W.<br />

(2); Andrea Strebl (2); Waltraud<br />

Glinz; Ingrid Kohl, Albert<br />

Konrad (2); Ilse Pichler, Erich<br />

und Elfriede Roschitz, Adrian<br />

Kaiser. <br />

DANKE


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

am Hauptplatz<br />

sehr guten Einvernehmen mit<br />

der Stadt.“<br />

„Insgesamt belaufen sich die<br />

Kosten für die Sanierung im Innenbereich<br />

zwischen 50.000 und<br />

100.000 Euro. Der Außenbereich<br />

wird um 100.000 bis 150.000 Euro<br />

saniert“, so Plösch.<br />

Die Arbeiten werden voraussichtlich<br />

bis Ende Juli dauern.<br />

Kuriose Information am Rande:<br />

Die Häuschen sind ehemalige<br />

Corona-Test-Stationen.<br />

Die ehemaligen Corona-Test-Stationen dienen als Ausweichquartier. KK<br />

Die neue Pausenhofgestaltung<br />

der Mittelschule Graz St. Peter<br />

Schule gestaltete<br />

Pausenhof neu<br />

■ Die 4a-Klasse der Mittelschule<br />

Graz St. Peter übernahm<br />

im Rahmen eines Projektes<br />

des Faches Bildnerische<br />

Erziehung die Neugestaltung<br />

des Verbindungszubaus zwischen<br />

zwei Schulgebäuden.<br />

Die Schüler entwarfen unter<br />

der künstlerischen Leitung von<br />

Stefanie Ortner und mit der<br />

Unterstützung von Klassenvorständin<br />

Almuth Scheifinger<br />

Graffitis, die sie dann mit Hilfe<br />

verschiedenster Sprühtechniken<br />

umsetzten.<br />

KK<br />

Ticketkauf, aber kein Lift<br />

ÄRGER. Ein „Grazer“-<br />

Leser beschwert sich:<br />

Für den Schloßberglift<br />

kann man Tickets kaufen,<br />

auch wenn dieser<br />

nicht in Betrieb ist.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

■ Am vergangenen Sonntag<br />

wollte „Grazer“-Leser David K.<br />

(Name der Redaktion bekannt)<br />

bereits in der Früh ein paar Fotos<br />

und Videos am Schloßberg<br />

machen. „Ich hab gesehen, dass<br />

der Zugang zum Schloßberg-Lift<br />

offen ist. Also super, ich brauch<br />

nicht raufgehen. Ticket gekauft,<br />

durch den Schranken damit und<br />

dann ewig auf den Lift gewartet,<br />

aber der kam nicht!“, ärgert er<br />

sich. Zurück gab es keines mehr,<br />

da das Ticket schon entwertet<br />

war und David K. damit nicht<br />

mehr durch das Drehkreuz kam.<br />

Also musste dieses durch Klettern<br />

überwunden werden – die<br />

2,20 Euro waren damit verloren.<br />

„Ich finde es schon arg, dass man<br />

ein Ticket entwerten kann, auch<br />

wenn der Lift nicht geht!“<br />

Lift erst ab 8 Uhr<br />

Auf Nachfrage erklärt man bei<br />

der Holding Graz: „Das besagte<br />

Ticket wurde um 6:28 Uhr gelöst.<br />

Der Lift fährt regulär aber erst ab<br />

acht Uhr!“ Darüber hinaus habe<br />

es in den letzten Wochen keine<br />

Betriebsstörungen gegeben.<br />

Auch wenn man betont, nicht<br />

auf alle Wünsche einzeln eingehen<br />

zu können, überlegt man<br />

jetzt, den Kassenautomaten erst<br />

ab 7:30 Uhr in Betrieb zu nehmen,<br />

um solcherlei Missverständnisse<br />

in Zukunft verhindern<br />

zu können.<br />

Tickets auf den Schloßberg können gekauft und entwertet werden, auch<br />

wenn der Lift noch nicht in Betrieb ist. Das sorgte jetzt für Ärger. KK (2)<br />

Der Citypark zieht für 2023 eine<br />

positive Bilanz. <br />

WERNER KRUG<br />

Erfreuliche Bilanz<br />

im Citypark<br />

■ Mit 142 Millionen Euro Umsatz<br />

im Jahr 2023 blickt der Citypark<br />

sehr zufrieden auf das<br />

vergangene Jahr zurück. Diesen<br />

Schwung nimmt man auch in<br />

den Relaunch des Interspar-<br />

Marktes, von Hervis und die Adaptierung<br />

einer neuen Fläche für<br />

Peek & Cloppenburg mit. „Wir<br />

investieren rund 26 Millionen<br />

Euro und setzen den nächsten<br />

Schritt zum Ausbau des pulsierenden<br />

Lebensraumes Citypark<br />

mit höchster Kundenrelevanz<br />

mitten in Graz“, erklärt Center-<br />

Manager Wolfgang Forstner.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Individuelle Abwertung<br />

Männer verdienen mehr Respekt,<br />

als ihnen unsere Gesellschaft entgegenbringt,<br />

im Gegensatz zu bestimmten<br />

Parallelgesellschaften,<br />

die dadurch an Attraktivität gewinnen.<br />

Individuelle Abwertung<br />

kann zum Bumerang werden, wie<br />

Lena Schilling erfahren musste.<br />

Allerdings wäre es nicht das erste<br />

Mal, dass sich betont feministisch<br />

gebende Männer privat anders<br />

verhalten.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

* * *<br />

Strafanzeige Lena Schilling<br />

Medien berichten großflächig<br />

über Lena Schilling hinsichtlich<br />

auch ihrer Gewaltvorwürfe gegen<br />

den Partner einer „Freundin“<br />

von ihr. Der Partner einer<br />

Freundin hätte seine Freundin<br />

geschlagen. Das wäre – sollte der<br />

Vorwurf unwahr sein – der strafrechtlich<br />

relevante Tatbestand<br />

der Verleumdung. Der „Standard“<br />

hat offenbar viele weitere<br />

Hinweise (Zeugen), dass Schilling<br />

es mit der Wahrheit nicht so<br />

ernst nimmt. Ich bringe umgehend<br />

eine Sachverhaltsdarstellung<br />

gegen Schilling bei der StA<br />

Wien ein. Die Staatsanwaltschaft<br />

möge prüfen. Immerhin steht der<br />

Tatverdacht der Verleumdung<br />

im Raum. Ob Kogler dann noch<br />

immer von einem „Furz“ spricht,<br />

bleibt abzuwarten. Ich werde<br />

– im Falle der strafrechtlichen<br />

Relevanz – Schilling vor Gericht<br />

zerren lassen.<br />

Wolfgang Pöltl, Graz<br />

* * *<br />

Fahrradpolizei wichtig<br />

Zu Ihrem Artikel betreff Fahrradpolizei<br />

kann ich nur sagen, dass<br />

diese Kontrollen sehr wichtig und<br />

notwendig sind. Leider ist der<br />

Zeitraum der Durchführung zu<br />

kurz. Müsste das ganze Jahr über<br />

durchgeführt werden.<br />

Johann Mader, Graz<br />

* * *<br />

Graz zu langsam<br />

Zum Aufmacher in unserer Onlinetageszeitung<br />

GRAZER 24 mit<br />

dem Titel „Stadtparkbrunnen<br />

wird saniert“: Wow! Echt, der<br />

Brunnen wird saniert. Wahnsinn!<br />

Derweilen Graz einen Brunnen<br />

saniert, baut man in Marburg<br />

eine neue Geh- und Radwegbrücke<br />

über die Drau. Die Sanierung<br />

des Pongratz-Moore-Stegs<br />

im Norden von Graz dauert ja<br />

scheinbar noch Jahre. Und das in<br />

der Superfahrradstadt Graz. Es<br />

ist so armselig.<br />

Michael Metz, Graz<br />

* * *<br />

Kein Parken, kein Einkauf<br />

Ohne Parkplätze ist es für mich<br />

nicht mehr interessant, in der<br />

Grazer Innenstadt einzukaufen.<br />

Zum Glück gibts die großen<br />

Shoppingcenter mit genügend<br />

Parkplätzen.<br />

Horst Ferstl, Graz<br />

* * *<br />

62er eine Katastrophe!<br />

Zur Öffi-Umfrage zur Zufriedenheit<br />

mit den Graz Linien: Der<br />

62er ist eine Katastrophe. Nie<br />

pünktlich und immer voll mit<br />

lärmenden Schülern. Was mir<br />

jetzt auch immer wieder auffällt,<br />

ist, dass die Ticketautomaten die<br />

falsche Zeit stempeln. Der Automat<br />

im 62er war zehn Minuten<br />

vorne. Da zahlt man viel für ein<br />

Ticket und darf dann zehn Minuten<br />

weniger fahren.<br />

Stefanie Spari, Graz<br />

* * *<br />

Freude über GAK-Aufstieg<br />

Ich bin seit 58 Jahren Sturm-Fan<br />

und freue mich enorm über den<br />

Wiederaufstieg und auf die Spiele<br />

gegen den GAK, ich gratuliere<br />

herzlichst.<br />

Manfred Kainz, Graz<br />

* * *<br />

Lieblingspark Augarten<br />

Zur Umfrage der Holding Graz:<br />

Grazer Parks sind aktuell so beliebt<br />

wie nie zuvor: Unser Lieblingspark<br />

ist der Augarten-Park.<br />

Mein Enkerl, über zwei Jahre<br />

alt, ist mit Mama und Papa fast<br />

jeden Tag im Augartenpark und<br />

ich dann auch am Wochenende<br />

mit meiner Tochter. Wir treffen<br />

uns alle zum Spielen, Kaffeetrinken<br />

oder Eisessen. Man kann so<br />

vieles machen im Augarten.<br />

Roswitha Forst, Graz<br />

* * *<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im „Grazer24“<br />

Gewaltambulanz eröffnet<br />

■ Die Gewalt in Grazer Spitälern<br />

nimmt zu. 2023 kam es fast täglich<br />

zu einem Problem an einem<br />

Grazer Klinikum der KAGes. Oft<br />

waren auch Waffen im Spiel. Die<br />

Kosten für Sicherheitspersonal<br />

gehen in die Millionen.<br />

Sanierung in Graz<br />

■ Frauenministerin Susanne<br />

Raab und Justizministerin Alma<br />

Zadic haben am Montag die erste<br />

Gewaltambulanz Österreichs an<br />

der Med Uni Graz eröffnet. Opfern<br />

von Gewalt wird dort geholfen<br />

und es wird gerichtsverwertbar<br />

dokumentiert.<br />

Gewalt im Spital<br />

■ 800.000 Euro nimmt die Stadt<br />

Graz in die Hand, um den maroden<br />

Stadtparkbrunnen zu sanieren.<br />

Der Beschluss soll nächste<br />

Woche fallen und die Wiedereröffnung<br />

ist dann für 2025 geplant.<br />

LUNGHAMMER, WIKIPEDIA, KK


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Schmetterlinge statt Raupen<br />

VERPUPPT. In der VS Andritz gab es Aufregung<br />

über eine „Raupenklasse“ für Schüler mit Behinderungen.<br />

Jetzt wurde daraus „Schmetterlingsklasse“.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wenn man an die „kleine<br />

Raupe Nimmersatt“ denkt,<br />

würde man Raupen schon<br />

akzeptieren. Wenn aber Kinder mit<br />

Behinderungen in eine Sonderklasse<br />

gehen und diese, wie im Fall<br />

der Volksschule Andritz, noch dazu<br />

„Raupenklasse“ betitelt wird, regt<br />

das Eltern auf. „Hier werden Kinder<br />

mit Behinderung mit Insekten<br />

gleichgesetzt, einem Tier, das die<br />

meisten Menschen passiv, gefräßig<br />

und abstoßend finden“, schreibt eine<br />

betroffene Mutter. Die Direktorin der<br />

Schule, Evelyn Hubert-Hoffelner,<br />

hat auf unsere Anfrage schnell reagiert<br />

und lässt die Klassen umgehend<br />

in „Schmetterlingsklassen“<br />

umbenennen. „Uns ist bewusst, dass<br />

Sprache eine starke Wirkung hat und<br />

die Art und Weise, wie wir Begriffe<br />

verwenden, die Wahrnehmung und<br />

das Selbstwertgefühl von Menschen<br />

beeinflussen kann. Um dieser Kritik<br />

angemessen zu begegnen und<br />

sicherzustellen, dass alle Kinder in<br />

einer Umgebung der Wertschätzung<br />

und des gegenseitigen Respekts lernen<br />

können, haben wir beschlossen,<br />

die Klassen in Schmetterlingsklassen<br />

umzubenennen“, so die Direktorin.<br />

Partnerklassen<br />

Der offizielle Ausdruck für diese<br />

Sonderklassen sei Partnerklassen,<br />

heißt es aus dem Büro von Schulstadtrat<br />

Kurt Hohensinner: „Sie<br />

schaffen ein gutes und sicheres Umfeld<br />

für mehrfach behinderte Kinder,<br />

gleichzeitig wird niederschwellig an<br />

die Regelschule angeknüpft. Ziel ist,<br />

dass die Kinder, falls möglich, später<br />

in eine Integrationsklasse wechseln.“<br />

Evelyn Hubert-Hoffelner<br />

Die Direktorin der VS Andritz macht es sofort möglich, dass aus behinderten<br />

„Raupenklasslern“ entfaltbare „Schmetterlinge“ werden.<br />

KK(3)


16<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Heuzutage wird jedes Gericht<br />

bildlich dokumentiert. Da geht<br />

so viel Gefühl verloren!“<br />

Sternekoch Heinz Reitbauer ist kein Fan davon,<br />

wenn das Essen fotografiert wird. SCHERIAU<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Zweites<br />

„Grazer“-<br />

Marktfest<br />

GASSER (6), KK<br />

TOP. Am 24. <strong>Mai</strong> geht das „Grazer“-Marktfest am Lendplatz in die zweite Runde: mit Live-Musik,<br />

Gulaschsuppenessen und buntem Kinderprogramm vom Schminken bis zur Luftballonmodellage.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Bei der Premiere im letzten<br />

Jahr wurde bereits mitten im<br />

Markttreiben am Lendplatz<br />

gefeiert – heuer ist es wieder so<br />

weit. Das „Grazer“-Marktfest kehrt<br />

am 24. <strong>Mai</strong> mit einem noch bunteren<br />

Programm zurück. Um 11 Uhr<br />

geht’s los mit Quetschenmusik,<br />

um 13 Uhr sorgt der vom Bauernbundball<br />

bekannte „DJ Wurlitzer“<br />

Peter Wurzinger für Stimmung.<br />

Von 16 bis 20 Uhr gibt’s dann Live-<br />

Musik mit Edi and Friends.<br />

Die offizielle Eröffnung findet<br />

um 15 Uhr durch Märktestadtrat<br />

Kurt Hohensinner statt. „Ich bedanke<br />

mich beim ,Grazer‘, dass<br />

er die Grazer Märkte auch heuer<br />

wieder in den Mittelpunkt rückt“,<br />

freut er sich schon jetzt darauf.<br />

„Marktgraf“ Bernhard<br />

„Bernie“ Binder kocht seine berühmte<br />

Gulaschsuppe. Eiskönig<br />

Charly Temmel sorgt mit seinem<br />

Eiswagen für Abkühlung.<br />

Für den guten Zweck<br />

In diesem Jahr gibt es vor allem<br />

auch ein buntes Kinderprogramm.<br />

Von 13.30 bis 17 Uhr werden die<br />

Kleinsten geschminkt und bekommen<br />

modellierte Luftballons. Dafür<br />

wird um freiwillige Spenden für<br />

die Patienten gebeten, die an den<br />

Univ.-Kliniken für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde und für Kinderund<br />

Jugendchirurgie behandelt<br />

werden. Mit den Spenden sollen<br />

die kleinen Patienten und deren<br />

Familien in schwierigen Zeiten<br />

unterstützt werden. Verantwortlich<br />

für die Spendenaktion ist Gerald<br />

Sobian, diese wird auch von<br />

Bashkim Berisha-Kurz, Leiter der<br />

Gruppe „Team Baki“ in der Firma<br />

Hadolt i-log logistics Solutions<br />

GmbH, unterstützt.<br />

Wer schon vorab spenden<br />

möchte, kann das unter dem<br />

Verwendungszweck „Kinderzentrum“<br />

bereits jetzt tun: Raiffeisenlandesbank,<br />

IBAN AT71 3800<br />

0000 0002 8266, BIC RZSTAT2G.<br />

Monika<br />

Knauhs,<br />

Gerald Sobian,<br />

Ulrike Kylianek,<br />

Bashkim<br />

Berisha-Kurz<br />

und Sanja<br />

Radosavljevic<br />

(v.l.)<br />

KK


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

SCHERIAU, KLAPOTETZ<br />

Valerie Fritsch<br />

Die Grazer Schriftstellerin<br />

schlägt am Dienstag mit ihrem<br />

35er ein neues Kapitel auf.<br />

szene 17<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Evelyn Merc<br />

Die Klapotetz-Chefin<br />

kann morgen auf ihren<br />

49. Geburtstag anstoßen.<br />

Training für die erste Hauptrolle<br />

ERFOLGREICH. Der Grazer Swen Temmel hat seine erste Hauptrolle in Hollywood ergattert. Es handelt<br />

sich um einen Actionfilm mit bekannten Schauspielern. Jetzt wird für die vielen Stunts trainiert.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Swen Temmel hat bereits an<br />

der Seite von John Travolta,<br />

Gerard Butler, Robert De-<br />

Niro, Bruce Willis oder Sylvester<br />

Stallone gedreht – jetzt werden<br />

es bald Hollywood-Größen<br />

wie diese sein, die an seiner Seite<br />

spielen. Denn der Grazer hat seine<br />

erste Hauptrolle ergattert!<br />

Allzu viel darf Temmel noch<br />

nicht verraten, ein paar Hinweise<br />

gibt er aber schon: „Es handelt<br />

sich um einen Actionfilm<br />

mit einigen A-List-Actors, der<br />

weltweit im Kino zu sehen sein<br />

wird!“ Der Dreh soll Anfang des<br />

nächsten Jahres beginnen. Dafür<br />

trainiert Temmel jetzt schon<br />

fleißig: In Graz, wo er Dienstag<br />

letzter Woche auf Heimatbesuch<br />

bei Papa Eiskönig Charly<br />

Temmel angekommen ist und<br />

bis in zwei Wochen bleibt, hat<br />

ihm Uwe Maninger sein InJoy<br />

Puntigam Süd kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt. „Gerade bei<br />

Actionfilmen ist es wichtig, dass<br />

mein Körper in Form ist!“, betont<br />

Temmel. „Wenn das Risiko nicht<br />

zu groß ist, mache ich gerne viele<br />

Stunts selbst, und da muss ich<br />

natürlich fit sein. Ich bin zum<br />

Beispiel bei einem anderen Film<br />

schon aus dem fünften Stock gesprungen!“<br />

Auch wenn der 32-Jährige von<br />

einem Management vertreten<br />

wird und viele Casting-Einladungen<br />

bekommt, die Hauptrolle<br />

gab’s auf Empfehlung. „Ich<br />

habe mittlerweile an die 25 größere<br />

Filme gedreht, da baut man<br />

Kontakte auf, arbeitet immer<br />

wieder mit denselben Leuten zusammen<br />

– und die wissen dann,<br />

dass man professionell arbeitet,<br />

gut vorbereitet ans Set kommt“,<br />

erklärt Temmel.<br />

Heuer im Kino<br />

Bevor der neue Streifen gegen<br />

Ende 2025 im Kino zu sehen sein<br />

wird, erscheinen heuer noch<br />

drei weitere Filme, in denen<br />

Swen Temmel zu sehen ist. „Cash<br />

Out“ mit John Travolta und Kristin<br />

Davis ist bereits in den USA<br />

gestartet, es folgen „Clean Up<br />

Crew“ mit Antonio Banderas<br />

sowie „Den of Thieves 2“ mit<br />

Gerard Butler.<br />

Darüber hinaus sind in diesem<br />

Jahr noch Drehs für einige weitere<br />

Nebenrollen geplant.<br />

Der Grazer ist übrigens Absolvent<br />

der Lee-Strasberg-Schule in<br />

Hollywood und der Royal Academy<br />

of Dramatic Art in London. Er<br />

lebt in Los Angeles.<br />

Schauspieler Swen Temmel (l.) und Fitnessstudio-Chef Uwe Maninger GASSER<br />

Moridal: DIE Cocktailbar – auch für private Feiern<br />

TOP. „der Grazer“ und alle Univiertel-Lokale präsentieren einen neuen Party-Pass. Wer in allen Clubs<br />

feiert, kann tolle Preise gewinnen. Jede Woche stellen wir eine Location vor. Heute: das Moridal.<br />

Philipp Nusshold lädt zum Cocktailtrinken ins Moridal,<br />

das auch für private Feiern reserviert werden kann. MORIDAL<br />

■ Das Moridal ist DIE Cocktailbar direkt und<br />

zentral in der Nähe der Grazer Universität in der<br />

Elisabethstraße 31. Das Moridal ist jeden Freitag<br />

und Samstag von 20 bis 1 Uhr geöffnet und ist die<br />

perfekte Location, um bei einzigartigen Cocktails<br />

in die Partynacht zu starten. Egal ob Geburtstag,<br />

Firmenfeier oder Sponsion – im Moridal kann man<br />

außerdem für seine private Feier für bis zu hundert<br />

Personen ganz ohne Mindestkonsumation<br />

reservieren. Das Moridal bietet für seine Reservierungen<br />

aller Größen außerdem spezielle Packages<br />

an, um nach dem Besuch im Moridal in einer der<br />

Partnerlocations Monkeys oder Kottulinsky weiterzufeiern.<br />

Alle Infos zum<br />

Party-Pass


18 szene<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Hermann Schützenhöfer, Günther Platter, Bürgermeister<br />

Michael Ludwig und Alt-BP Heinz Fischer (v.l.)STADT WIEN /JOBST<br />

Schützenhöfer in Wien geehrt<br />

■ Erst 15 Mal wurde die höchste Auszeichnung der<br />

Stadt Wien, das Große Goldene Ehrenzeichen mit dem<br />

Stern, seit 1945 verliehen. Am Mitwoch wurde diese Ehre<br />

auch Altlandeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />

zuteil. Zusammen mit Tirols Ex-LH Günther Platter<br />

bekam er es von Landeshauptmann und Bürgermeister<br />

Michael Ludwig in feierlichem Rahmen überreicht.<br />

Zur Feier kamen etwa auch Alt-Bundespräsident Heinz<br />

Fischer, Landeshauptmann Christopher Drexler und<br />

Vize Anton Lang, Bundeskanzler Karl Nehammer und<br />

Vize Werner Kogler, Minister Martin Polaschek sowie<br />

die ehemaligen Landeshauptmann-Kollegen Michael<br />

Häupl, Erwin Pröll und Josef Pühringer.<br />

Christof Widakovich, Günter<br />

Riegler und Christian PayrhuberKK<br />

Steirer feiern<br />

wieder in Udine<br />

■ Bereits zum 13. Mal hieß es<br />

jetzt wieder „La Stiria festiggia<br />

a Udine“ – die Steiermark<br />

feiert in Udine. Auf der Piazza<br />

Primo Maggio wurde wieder<br />

ein Klapotetz aufgestellt. Die<br />

Gastrofamilie Grossauer versorgte<br />

die Italiener mit Wiener<br />

Schnitzel, Bratwurst, Strudel<br />

und Co. Stadtrat Günter Riegler<br />

reiste für den Bieranstich<br />

ebenfalls mit – neun Schläge<br />

und es hieß „O’zapft is“. Neben<br />

kühlem Bier gab’s natürlich<br />

auch steirische Weine zu genießen.<br />

Am heutigen Sonntag<br />

und morgigen Montag wird<br />

noch gefeiert.<br />

Ganz Graz im Designfieber<br />

■ Der Designmonat unter dem Motto „What now?!“ ist<br />

voll im Gange. Bereits die Eröffnung zog rund tausend<br />

Besucher ins Festivalzentrum am Hornig-Areal – unter<br />

ihnen begrüßte Creative-Industries-Geschäftsführer<br />

Eberhard Schrempf etwa auch Landesrätin Barbara<br />

Eibinger-Miedl und Stadtrat Günter Riegler. Darüber<br />

hinaus führten die Graz Guides in der ersten Festivalwoche<br />

durch die Stadt, Anthropologe Michael Leube präsentierte<br />

sein Buch „The Future Designer“ und das Duo<br />

itshe+io sprach über das erste queere Hotel Österreichs.<br />

Nächste Woche stehen etwa ein Vortrag der Lichtkünstler<br />

OchoReSotto (16. <strong>Mai</strong>) oder ein „Kitchen Talk“ mit<br />

Holzcluster-Chef Christian Tippelreither (14. <strong>Mai</strong>) an.<br />

Landeshauptmann Christopher Drexler, Literaturhaus-<br />

Leiter Klaus Kastberger, LH-Vize Anton Lang (v.l.) FISCHER<br />

Stadtrat Günter Riegler, LR Barbara Eibinger-Miedl und<br />

CIS-Geschäftsführer Eberhard Schrempf (v.l.) RANEBURGER<br />

16 Ehrenzeichen verliehen<br />

■ Am Montag verlieh Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler zusammen mit Vize Anton Lang wieder<br />

Ehrenzeichen an 16 verdiente Persönlichkeiten:<br />

darunter Literaturhaus-Leiter Klaus Kastberger,<br />

der langjährige FH-Joanneum-Geschäftsführer<br />

Karl Peter Pfeiffer, Fotograf und Camera-Austria-<br />

Mitbegründer Seiichi Furuya, Komponistin Elisabeth<br />

Harnik, Schriftsteller und Regisseur Wilhelm<br />

Hengstler oder Schauspielerin Margarethe Solar-<br />

Tiesel. Unter den Gratulanten sah man Alt-Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer, Landesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl, Stadtrat Günter Riegler<br />

oder KunstUni-Rektor Georg Schulz.<br />

Musters Rückkehr zum GAK<br />

■ Das neue Klubhaus des GAK Tennis wurde jetzt<br />

auch offiziell eröffnet – und zwar mit viel Prominenz.<br />

Präsident Heinz Steinlechner begrüßte dort<br />

unter anderem auch Legende Thomas Muster, dem<br />

er als einer der Ersten ein Sponsoring verschafft hat:<br />

in Form eines Schlägers (siehe kleines Bild) – „der<br />

zweite, den ich je besessen habe“, so Muster, der den<br />

Klub übrigens erstmals seit 20 Jahren wieder betrat.<br />

Dort traf er auch Gilbert Schaller, Sportlandesrat<br />

Karlheinz Kornhäusl, Stadtrat Kurt Hohensinner,<br />

Nationalratsabgeordneten Kurt Egger, SP-Klubobmann<br />

Hannes Schwarz, Energie-Steiermark-Chef<br />

Christian Purrer, Turnierdirektor Herwig Straka,<br />

Juwelier Hans Schullin und Konsul Rudi Roth.<br />

Herwig Straka, Heinz Steinlechner, Gilbert Schaller,<br />

Thomas Muster und Rudi Roth (v.l.) bei der Eröffnung GEPA


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />

19<br />

Jörg Siegel, Anton Lang und Herbert Ritter (v.l.); kleines<br />

Bild: Trainer Christian Ilzer und Christian Theussl GEPA (2)<br />

Schlechtes Wetter, gutes Bier<br />

■ Das Wetter passte zwar eher zum April als zum<br />

<strong>Mai</strong>, der Stimmung tat das aber keinen Abbruch:<br />

Am Mittwoch wurde vorm Glöckl Bräu der <strong>Mai</strong>baum<br />

aufgestellt. Hausherrin Isabella Edler kümmerte<br />

sich persönlich um den Bieranstich des<br />

ers ten Fasses <strong>Mai</strong>bock. Die Irrwurzla begleiteten<br />

den Abend musikalisch – trotz Regen<br />

wurde da Polka getanzt! Aus<br />

der Küche gab’s fliegende Steira-<br />

Tappas (von Schweinsbraten mit<br />

Knödel über Spargel mit Sauce<br />

Hollandaise bis zu Apfelstrudel)<br />

sowie ein Würstel-Buffet.<br />

Spontane Cup-Feier in Graz<br />

■ Die Stimmung beim letzten Sturm-Heimspiel war<br />

nach dem 1:1 gegen Hartberg nicht gerade am Siedepunkt<br />

– die nach dem Cup-Sieg dagegen schon.<br />

Deshalb wurde dieser kurzerhand jetzt in Liebenau<br />

nachgefeiert. Schließlich mussten auch viele VIPs<br />

noch Fotos mit dem Cup-Pokal machen! Da sah<br />

man etwa Vizelandeshauptmann Anton Lang, Unternehmer<br />

Herbert Ritter, die Notare Walter Pisk<br />

und Josef Loidl und Banker Jörg Pummer. Im Stadion<br />

war dieses Mal übrigens auch der 102-jährige<br />

Christian Theussl! Und nachdem das Spielergebnis<br />

in Wien feststand, gab es bei der „Nachbesprechung“<br />

dann doch noch Grund zu feiern.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Glöckl-Bräu-Chefin Isabella Edler (Mitte) mit JaW-Geschäftsführerin<br />

Sandra Schimmler und Thomas Mack LEITGEB<br />

Dominik Wolf mixt heuer wieder<br />

die Cocktails im Viertel 4. JACK COLEMAN<br />

Viertel 4 zum<br />

10. Mal eröffnet<br />

■ Wetterbedingt einen Tag später<br />

als geplant, war es am Donnerstag<br />

so weit: Viertel 4 wurde<br />

eröffnet und startete damit in<br />

die Jubiläumssaison. Bereits<br />

zum zehnten Mal gibt es die<br />

Sommerlounge im Joanneumsviertel<br />

jetzt nämlich. Für die<br />

Drinks sorgt auch heuer wieder<br />

Cocktail-Staatsmeister Dominik<br />

Wolf. Erst kürzlich konnte dieser<br />

auch den 45. Bled Cup in Slowenien<br />

für sich entscheiden.


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www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Den Schmerzen davonlaufen<br />

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verhindern. Interview mit<br />

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Gesundheits- und Fußspe-<br />

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Redaktion: Herr Den Uijl.<br />

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Ramon Den Uijl: Die weich<br />

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des Schweizer Unternehgie<br />

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ist einzigartig. Die Sohmens<br />

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passt sich der Fußanatomie<br />

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des Trägers an, verteilt den<br />

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Rätsel-Lösung vom 5.5.<strong>2024</strong><br />

H V Z S S P<br />

M E S S E Q U A R T I E R<br />

U R T R U E B A E R A R<br />

Z O E S E N B E R G W E G<br />

M O O R E D A M A G<br />

G Z O N E P A T R E S<br />

H E E R N E O N T N T<br />

U N H O L D G R U B E R<br />

B C A R G O B E N N I<br />

E K U E R N I E U C<br />

U R L T H O M A S F E R K<br />

G A B E N P<br />

B O L I M O<br />

W E I N H A N D L<br />

B L E G E Lösung: TEICH-<br />

E L I B E R O BRUENDLTEICH-<br />

WIESE<br />

U R S U L I N E N<br />

Lösung:<br />

BRUENDL-<br />

​Vina-Chef Robert Nguyen (Mitte) mit Thomas Winkler<br />

und Harald Kristen von der Brauerei Tom & Harry GEOPHO<br />

Nächtliche InsBIERation<br />

■ Am Dienstag präsentierte Vina-Chef Robert<br />

Nguyen zusammen mit Getränkeprofi Alexander<br />

Andreadis und den Brauern Thomas Winkler und<br />

Harald Kristen sein eigenes exklusives Bier: „Good<br />

Morning Vietnam“. Das Session IPA, das sich durch<br />

fruchtige Hopfenaromen auszeichnet, wird bei Tom<br />

& Harry Brewing in Kapfenberg gebraut – zehn Grazer<br />

Lokale werden bereits mit ihren Craft-Bieren<br />

beliefert. Die Idee kam Nguyen und Andreadis, „als<br />

wir mal ein bisschen länger zusammengesessen<br />

sind“. Damit aber nicht genug: In Zukunft sind auch<br />

eine alkoholfreie Version und ein Dark Ale mit dem<br />

Namen „Good Night Vietnam“ angedacht.<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>12.</strong>5.<strong>2024</strong><br />

8 1 4 2 6 7 5 9 3<br />

9 2 6 1 3 5 4 8 7<br />

7 3 5 9 8 4 6 2 1<br />

3 4 2 5 7 8 1 6 9<br />

1 7 8 6 9 3 2 4 5<br />

6 5 9 4 2 1 7 3 8<br />

4 6 7 8 1 9 3 5 2<br />

2 8 1 3 5 6 9 7 4<br />

5 9 3 7 4 2 8 1 6<br />

Erster Rooftop-Biergarten<br />

■ Die Gastrofamilie Grossauer investierte rund 300.000<br />

Euro in einen neuen Dachterrassen-Biergarten beim<br />

Gösser Bräu. Im ersten Stock gibt es nun hundert weitere<br />

Sitzplätze auf Höhe der Baumkrone eines alten Kastanienbaumes.<br />

Für die gestalterische Umsetzung engagiert<br />

wurden das Innenarchitektur-Studio „superunique“<br />

sowie Architekt Georg Moosbrugger. Neu serviert wird<br />

auch ein legendärer Bier-Klassiker – nämlich das Gösser<br />

Spezial. Es ist eine Hommage an die Unterzeichnung<br />

des Staatsvertrags am 15. <strong>Mai</strong> 1955. Damals wurde genau<br />

mit diesem Bier beim Bankett im Wiener Schloss<br />

Belvedere angestoßen. Die offizielle Eröffnung wird am<br />

kommenden Mittwoch (15. <strong>Mai</strong>) gefeiert.<br />

Hausherr Robert Grossauer serviert auf der neuen<br />

Dachterrasse auch das legendäre Gösser Spezial.<br />

KRUG


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

FAGtory feierte 10 Jahre<br />

■ Längere Schlangen als vor<br />

den FAGtory-Clubbings in der<br />

Postgarage gibt es bei Partys<br />

in Graz selten. Besonders viele<br />

stellten sich jetzt beim Zehn-<br />

Jahr-Jubiläum an, Organisator<br />

Joe Niedermayer von den RosaLila<br />

PantherInnen verkündete<br />

bereits mehr als einen Monat<br />

vor dem Event „Ausverkauft!“.<br />

Dabei gab es dieses Mal zu 1st<br />

und 2nd Floor sowie Poga Café<br />

sogar einen zusätzlichen Floor<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

„Pink or Kink“ lautete das Motto bei der Geburtstagsfeier des FAGtory<br />

Clubs in der Postgarage. Dabei ging es sexy und verspielt zu. SCHUSTER (2)<br />

im oberen Stockwerk. Der Darkroom<br />

– die Veranstaltung versteht<br />

sich als „sexpositiv“ – wanderte<br />

in den Halbstock. „Pink or<br />

Kink“ lautete das Motto für diese<br />

Ausgabe. Für Stimmung mit<br />

Techno, Pop und Trash an den<br />

Decks sorgten etwa die Ikone<br />

der Wiener Technoszene, Crystal<br />

O, oder DragRace-Germany-<br />

Gewinnerin Pandora Nox sowie<br />

die Finalisten Metamorkid und<br />

Yvonne Nightstand.


eco<br />

Sabrina Naseradsky<br />

24<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Es ist der richtigen Weg, die Lehre<br />

zu stärken und den Zugang zu<br />

Meister- und Befähigungsprüfungen<br />

zu vereinfachen.“<br />

NAbg. Martina Kaufmann zum Fachkräftemangel SIMONIS<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Der Muttertag ist auch<br />

der Tag des Handels<br />

Am <strong>12.</strong> <strong>Mai</strong> ist Muttertag. Seit mittlerweile 100 Jahren wird dieser besondere Tag in Österreich gefeiert. Heuer werden die Steirer rund 35 Millionen Euro für<br />

Geschenke für die Mama ausgeben. Sehr zur Freude des heimischen Handels. Besonders beliebt sind und bleiben Blumen. GETTY, FISCHER<br />

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VON HERZEN. Am <strong>12.</strong><br />

<strong>Mai</strong> ist Muttertag. Und<br />

damit die passende<br />

Gelegenheit für ein<br />

Geschenk – sehr zur<br />

Freude das Handels.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Heuer feiert der Muttertag<br />

seinen 100. Geburtstag in<br />

Österreich. 1914 in den<br />

USA ins Leben gerufen, wurde<br />

er 1924 von Marianne Heinisch,<br />

einer Pionierin der österreichischen<br />

Frauenbewegung, in Österreich<br />

initiiert. Seitdem hat sich der<br />

Muttertag immer mehr zu einem<br />

der umsatzstärksten Tage des heimischen<br />

Handels entwickelt.<br />

Zahlen<br />

Auch heuer wollen sich die Steirer<br />

bei ihren Muttertagsgeschenken<br />

nicht lumpen lassen, wie<br />

WK-Handelsobmann Gerhard<br />

Wohlmuth weiß: „Drei von vier<br />

Steirern wollen heuer zum Muttertag<br />

etwas schenken. Laut einer<br />

aktuellen Erhebung der KMU<br />

TopJobs<br />

■ Kinderpartybetreuer (m/w/d)<br />

– McDonald's Österreich sucht in Deutschlandsberg einen Kinderpartybetreuer.<br />

Geboten werden ein Bruttomonatslohn von 1.800<br />

Euro bei Vollzeit plus Verpflegung im Wert von monatlich 200 Euro.<br />

■ Facharbeiter Elektronik (m/w/d)<br />

– Die ÖBB suchen einen Elektriker, Elektroniker oder Mechaniker, vorzugsweise<br />

mit Fahrzeugkenntnissen. Mindestentgelt von 39.923,37<br />

Euro brutto/Jahr (38,5 Stunden/Woche).<br />

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Forschung Austria planen sie dafür<br />

Ausgaben in der Höhe<br />

von durchschnittlich<br />

50 Euro ein, im Vergleich<br />

zum Vorjahr<br />

entspricht das einem<br />

leichten Plus von fünf<br />

Euro.“<br />

„Der steirische Handel<br />

geht heuer von einem<br />

Umsatz von 35<br />

Gerhard Wohlmuth<br />

Millionen Euro aus. Das bedeutet<br />

ein nominelles Plus von zwei<br />

Millionen Euro gegenüber 2022“,<br />

ergänzt Wohlmuth. Auch heuer<br />

setzen die Steirer wieder auf den<br />

stationären Handel. „Hier bieten<br />

wir tolle Beratung und exzellentes<br />

Service. Zudem kann man<br />

vor Ort sehr gut spontane<br />

Entscheidungen für<br />

ein Geschenk treffen“,<br />

so Wohlmuth. Zu den<br />

drei beliebtesten Präsenten<br />

zählen mit 59<br />

Prozent Blumen und<br />

Pflanzen, gefolgt von<br />

Süßigkeiten wie Schokolade<br />

und Pralinen<br />

mit 29 Prozent. Auf Platz drei mit<br />

17 Prozent liegen Dekoartikel, wie<br />

etwa Fotogeschenke. Bei den Mamas<br />

ebenfalls sehr beliebt sind<br />

selbstgemachte Geschenke, Restaurantbesuche<br />

sowie Parfumes<br />

und Kosmetika.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

eco 25<br />

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TEURER<br />

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Fleisch +1,2 %<br />

Der Preis von Fleisch ist im Vergleich<br />

zum dem Vormonat um 1,2 Prozent<br />

gestiegen.<br />

Feste Brennstoffe –3,3 %<br />

Die Preise für feste Brennstoffe sind<br />

gegenüber dem Vormonat um 3,3<br />

Prozent gesunken.<br />

BILLIGER<br />

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W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Im Fokus: Jobsucher<br />

und Arbeitgeber<br />

■ Unternehmensberater und<br />

Recruiting-Profi Michael Egger<br />

hat mit dem Buch „Talente statt<br />

Schublade“ einen Ratgeber für<br />

Jobsuchende und Arbeitgeber<br />

gleichermaßen verfasst. In kurzen<br />

Kapiteln werden darin wichtige<br />

Tipps zur Arbeits-, aber auch Mitarbeitersuche<br />

zusammengefasst.<br />

Michael Egger<br />

weiß: Talente<br />

gehören<br />

nicht in die<br />

Schublade. KK<br />

Peter Humer (l.) und Johannes<br />

Rumpel, beide Uniqa OLIVER WOLF/UNIQA<br />

Erfolgreich, aber<br />

doch belastend<br />

■ So lässt sich die Bilanz der Uniqa<br />

Steiermark 2023 zusammenfassen.<br />

Mit einem Prämienvolumen<br />

von rund 534,2 Millionen Euro,<br />

gegenüber 509,9 Millionen 2022,<br />

konnte die Uniqua ein starkes<br />

Plus erzielen. „Erfreulich ist, dass<br />

wir insbesondere bei den Jungen<br />

stark wachsen, wir entwickeln uns<br />

regelrecht zum Jugendversicherer“,<br />

freut sich Johannes Rumpl,<br />

Uniqa-Landesdirektor Steiermark.<br />

Belastend war vor allem das starke<br />

Unwetterjahr 2023.<br />

Gutes Ergebnis für<br />

das Jahr 2023<br />

■ Trotz schwacher Konjunktur,<br />

hoher Inflation, steigender Zinsen<br />

und einer Immobilienkrise<br />

konnte die Hypo Vorarlberg das<br />

Jahr 2023 gut meistern. Der Konzern<br />

konnte 2023 ein IFRS-Ergebnis<br />

vor Steuern in Höhe von<br />

53,1 Millionen Euro (2022: 160,7<br />

Millionen Euro) erwirtschaften.<br />

Der Risikovorsorge mussten<br />

rund 78 Millionen Euro zugeführt<br />

werden, was das Ergebnis<br />

maßgeblich beeinflusste.<br />

Wilfried Amann, Michel Haller und Philipp<br />

Hämmerle (v. .l). NUSSBAUMER PHOTOGRAPHY<br />

Martin Graf erhielt von Leonore Gewessler<br />

das Ehrenzeichen. ENERGIE STEIERMARK<br />

Hohe Auszeichnung<br />

für Energiemanager<br />

■ Energie-Steiermark-Vorstandsdirektor<br />

Martin Graf erhielt<br />

von Umweltministerin<br />

Leonore Gewessler das Große<br />

Ehrenzeichen der Republik Österreich<br />

für seinen Einsatz rund<br />

um die Liberalisierung des Energiemarktes<br />

und sein Engagement<br />

beim Ausbau erneuerbarer Energie-<br />

und Netzinfrastruktur. In seiner<br />

Dankesrede ließ Graf seine<br />

30 Jahre in der Energiewirtschaft<br />

und die damit verbundenen Veränderungen<br />

Revue passieren.


26 eco<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Ein Fest für die Wissenschaft<br />

LANGE NACHT DER FORSCHUNG. Alle zwei Jahre öffnen die Universitäten und Forschungseinrichtungen<br />

ihre Tore und ermöglichen einen Blick in die Welt von morgen. Am Freitag, dem 24. <strong>Mai</strong>, ist es wieder so weit.<br />

Die Lange Nacht der Forschung<br />

findet österreichweit<br />

statt und ist<br />

mittlerweile das größte Forschungsevent<br />

in Europa. Mehr<br />

als 2.800 Stationen an 270 Standorten<br />

in neun Bundesländern<br />

bieten Experimente, Informationen<br />

und Erlebnisse für rund<br />

300.000 Besucherinnen und<br />

Besucher. Alleine in Graz bieten<br />

30 Universitäten, Hochschulen,<br />

Forschungseinrichtungen und<br />

Technologieunternehmen Einblicke<br />

in ihre Zukunftskonzepte<br />

und Ideen.<br />

dem kraftvoller werden. Auch<br />

in der Schwingprüfhalle gibt es<br />

allerhand zu erleben. Auf riesigen<br />

Prüfanlagen werden ganze<br />

Fahrgestelle, zum Beispiel<br />

für Hochgeschwindigkeitszüge,<br />

auf<br />

Materialsicherheit<br />

und<br />

Belastbarkeit<br />

getestet. Wie<br />

diese tonnenschweren<br />

Ungetüme<br />

danach<br />

den Weg auf den Weltmarkt<br />

finden, zeigen die Experten<br />

der TU Graz und von Siemens<br />

Mobility. Und schließlich wird<br />

in der eindrucksvollen Hochspannungshalle<br />

noch die Frage<br />

geklärt, ob künftig Hochspannungsentladungen<br />

als Antrieb<br />

für Flugzeuge oder Raumschiffe<br />

eingesetzt werden können.<br />

www.grazer.at<br />

In Kooperation<br />

Digitale Welten<br />

Von der Welt des Großen in die<br />

Welt des ganz Kleinen setzt sich<br />

Sagenhafte Prüfstände<br />

Ein Dauerbrenner bei der Langen<br />

Nacht der Forschung (LNF) ist<br />

natürlich das Thema Technologie,<br />

und das zieht sich quer durch<br />

alle Hochschulen. So werden an<br />

der TU Graz die geheimen Prüfstände<br />

für Flugzeugtriebwerke<br />

von Airbus & Co. präsentiert und<br />

mit neuen Konzepten gezeigt, wie<br />

Flugzeuge in Zukunft effizienter,<br />

umweltfreundlicher und trotzdie<br />

Reise an der Universität Graz<br />

fort. Hier wird untersucht, wie<br />

Bienen oder Grashüpfer die Welt<br />

sehen, und die Erkenntnisse der<br />

Sinnesverarbeitung von Insekten<br />

werden verwendet,<br />

um neue Technologien<br />

zu entwickeln, die<br />

dazu beitragen, digitale<br />

Kamerabilder<br />

zu optimieren oder<br />

Auffahrunfälle zu vermeiden.<br />

Ein weiteres<br />

Highlight ist das Lesen<br />

von Gedanken. An der Uni<br />

Graz wird auch gezeigt, wie man<br />

mit reiner Vorstellungskraft ein<br />

Computerspiel steuern kann: So<br />

kann man bei „Exit the Lab“ am<br />

Institut für Psychologie dem verrückten<br />

Dr. Neuron entkommen.<br />

Im Escape-Room-Spiel versuchen<br />

drei bis vier Personen gleichzeitig,<br />

aus dem Labor wieder zu entkommen.<br />

Dazu gilt es einfache Aufgaben<br />

und Rätsel zu lösen.<br />

Altersforschung für alle<br />

Auch die Medizinische Universität<br />

Graz zeigt bei der LNF sensationelle<br />

Erlebnisse und Stationen.<br />

Hier werden die Besucher<br />

zu Altersforschern und erhalten<br />

spannende Einblicke in die Projekte<br />

des Lehrstuhls für Molekularbiologie<br />

und Biochemie!<br />

Bei der Mitmach-Station können<br />

die Besucher selbst DNA<br />

isolieren, alternde Zellen analysieren<br />

und die Auswirkungen<br />

neuer Anti-Aging-Strategien anhand<br />

von Fadenwürmern und<br />

Fruchtfliegen beobachten.<br />

Teddybär-Krankenhaus<br />

Und gleich um die Ecke übernehmen<br />

Kinder im eigens geschaffenen<br />

Teddybär-Krankenhaus<br />

die Rolle der Ärzteschaft<br />

und versorgen unter Anleitung<br />

der Teddy-Docs ihre kuscheligen<br />

Patienten. Spielerisch<br />

lernen sie so den Ablauf eines<br />

Arztbesuches kennen. Eine<br />

einzigartige Gelegenheit für<br />

junge, angehende Mediziner,<br />

Vertrauen und Verständnis für<br />

medizinische Behandlungen zu<br />

Das Roboterlabor des Campus02 gibt Einblicke in die Zukunft. CAMPUS02 Allerhand los ist im Teddybär-Krankenhaus an der Med-Uni. MONIKA WITTMANN


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at eco<br />

27<br />

und die steirische Forschung<br />

www.grazer.at<br />

Kooperation<br />

Die neuesten Boliden und Rennmaschinen der FH Joanneum warten auf alle Technologie- und Rennsportfans.<br />

FH JOANNEUM/FABIAN HASLER<br />

entwickeln. Auf die Aufnahme<br />

folgen natürlich auch ein Anamnesegespräch,<br />

die Diagnose<br />

sowie die Behandlung. Den<br />

Abschluss bildet ein Besuch in<br />

der Teddybären-Apotheke, wo<br />

die jungen Forscherinnen und<br />

Forscher die richtige „Medizin“<br />

für den kleinen Kuschelfreund<br />

gleich abholen können.<br />

3D-Sound<br />

Die Kunstuniversität experimentiert<br />

mit sogenannten virtuellen<br />

Schallquellen, aus deren Platzierung<br />

im umliegenden Raum eine<br />

immersive Klangwelt zusammengesetzt<br />

wird. Diese wird akustisch<br />

nachgebaut und zumeist über<br />

Kopfhörer präsentiert. Dabei wird<br />

versucht, unser Gehirn so auszutricksen,<br />

dass wir die virtuellen<br />

Schallquellen aus bestimmten<br />

Richtungen und Distanzen im<br />

Raum hören, obwohl der Klang<br />

bloß aus den Kopfhörern direkt<br />

an die Ohren kommt. In einer<br />

Demonstration können die Besucher<br />

diese brandneue Technik<br />

selbst erfahren.<br />

Das Roboter-Labor<br />

Welche Aufgaben haben Roboter<br />

und wo werden Sie zum Einsatz<br />

gebracht? Wie arbeiten sie und<br />

Menschen zusammen? Der Besuch<br />

des Roboterlabors an der<br />

Fachhochschule Campus02 ist<br />

besonders spannend. Dort werden<br />

unterschiedliche Versuche<br />

zur Weiterentwicklung der Technologie<br />

durchgeführt. Insbesondere<br />

wird an der einfacheren<br />

Programmierung von Robotern<br />

gearbeitet. Die verschiedensten<br />

„Arten“ von Robotern können<br />

bestaunt und bei der Arbeit beobachtet<br />

werden. An einer Station<br />

kann man einen Roboter selbst<br />

bedienen und lernen, wie man<br />

diesen bedient.<br />

Highlights<br />

Was steht an der FH Joanneum<br />

am Programm? Im Luftfahrtlabor<br />

können die Besucher Flugzeugtypen<br />

im Simulator testen,<br />

im Food Processing Lab warten<br />

Mehlwürmer darauf, verkostet<br />

zu werden, und an der Station<br />

des sportwissenschaftlichen Labors<br />

können Fußballkenntnisse<br />

unter Beweis gestellt werden.<br />

Ein Highlight der Fachhochschule<br />

werden die Rennboliden<br />

von Joanneum Racing Graz<br />

sein, die für Erinnerungsfotos<br />

ausgestellt werden. Und natürlich<br />

fasziniert die Zaubershow<br />

des Instituts für Biomedizinische<br />

Analytik, bei der die Chemiker<br />

zu Magiern werden.<br />

Bei der Langen Nacht der Forschung kann man zum Beispiel ein Jet-Triebwerk aus nächster Nähe bestaunen. LUNGHAMMER


28 eco<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Hunderte Höhepunkte für die<br />

WISSEN. Die Lange Nacht der Forschung ist seit jeher auch ein besonderes Highlight für Kinder, Jugendliche<br />

und Familien. An zahlreichen Stationen gibt es speziell auf den Nachwuchs zugeschnittene Attraktionen.<br />

Nicht umsonst rittern die<br />

Universitäten und Fachhochschulen<br />

schon im<br />

Vorschulalter um das Interesse<br />

der jüngsten Steirerinnen und<br />

Steirer an Forschung, Wissenschaft<br />

und Technologie. Aktivitäten<br />

wie der ScienceGarden<br />

oder die Kinderuniversität sind<br />

nicht nur herausragende Initiativen<br />

für diese Frühprägung,<br />

sondern auch bei der Langen<br />

Nacht der Forschung (LNF) <strong>2024</strong><br />

am 24. <strong>Mai</strong> mit im Programm. So<br />

hat die Kinderuniversität mit einer<br />

Partnerschaft an allen acht<br />

Standorten der Universitäten<br />

und Fachhochschulen in Graz<br />

ein spannendes Programm zusammengestellt.<br />

Und es sind ja<br />

wirklich hochinteressante Fragen,<br />

die im Rahmen der LNF gestellt<br />

und natürlich auch beantwortet<br />

werden.<br />

Von den alten Römern<br />

Warum mischten die alten Römer<br />

Wermut in ihre Tinte und<br />

mit welchen Geräten schrieben<br />

sie überhaupt? Was benutzten<br />

die Menschen vor 2000 Jahren<br />

anstelle von Papier, das es damals<br />

noch gar nicht gab? Diese<br />

und weitere Fragen beantwortet<br />

der Workshop „Schreiben wie<br />

die Römer“ im UniGraz@Museum<br />

in Kooperation mit der<br />

KinderUniGraz bei der Langen<br />

Nacht der Forschung. Wer Lust<br />

hat, kann sich dabei auch selbst<br />

mit einem Graffito verewigen,<br />

wie es die Menschen im Römischen<br />

Imperium getan haben.<br />

Bis zum Digital Lab<br />

Wie können Kinder ein Tablet<br />

nutzen, um mit Bildern eine<br />

Geschichte zu erzählen? Wie<br />

fühlt sich ein Comic an, den sie<br />

auch mit den Händen lesen können?<br />

Und wie bringen sie mit<br />

QR-Codes einen Stift zum Sprechen?<br />

Das Forschungszentrum<br />

für Inklusive Bildung (FZIB), ein<br />

Kooperationsprojekt von Uni<br />

Graz, Pädagogischer Hochschule<br />

Steiermark und Privater Pädagogischer<br />

Hochschule Augusti-<br />

num, forscht im Spannungsfeld<br />

von Inklusion und Digitalisierung.<br />

Mit dem „Digital<br />

Lab for Inclusion“<br />

schafft das FZIB ein<br />

Forschungs- und<br />

Experimentierfeld<br />

zu digitalen<br />

Technologien für<br />

inklusives Lehren<br />

und Lernen in der<br />

Schule. Dafür steht<br />

eine große Sammlung<br />

von assistierenden Technologien<br />

zur Verfügung – eine<br />

Auswahl davon können Kinder<br />

in der Langen Nacht der Forschung<br />

an der Station im Foyer<br />

der Universitätsbibliothek der<br />

Uni Graz kennenlernen und ausprobieren.<br />

www.grazer.at<br />

Künstliche Intelligenz<br />

An der Pädagogischen Hochschule<br />

Steiermark wird der<br />

Frage nachgegangen, wie weit<br />

künstliche Intelligenz unsere<br />

Zukunft prägt. Die Kids haben<br />

dabei die Gelegenheit, ihre Kreativität<br />

zu entfesseln und selbst<br />

mit Adobe Firefly kunstvolle<br />

Bilder mittels künstlicher<br />

Intelligenz zu<br />

erschaffen. Dabei<br />

lernen sie echte<br />

von gefälschten<br />

Bildern zu unterscheiden<br />

und<br />

entdecken die<br />

Tricks hinter der<br />

Bildmanipulation.<br />

An den Stationen erhält<br />

man Einblicke in die<br />

Funktion und das Training von<br />

ChatGPT sowie dessen ökologischen<br />

Fußabdruck. Jede Station<br />

fördert spielerisches Lernen,<br />

Kreativität und bietet tiefgehende<br />

Einblicke in die digitale Welt.<br />

In Kooperation<br />

Kids unter Strom<br />

An der Pädagogischen Hochschule<br />

Augustinum kann die<br />

ganze Familie in eine Welt voller<br />

Magie eintauchen und den Zauber<br />

von Papercircuits erforschen,<br />

wo LED-Lichter aufleuchten<br />

und selbstgebaute Zauberstä-<br />

Die Kids können auch in die Welt der digitalen Technologien eintauchen. KINDERUNI<br />

Bei der Kinderuniversität kann man altertümliche Schriftstücke erstellen. KINDERUNI


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at eco<br />

29<br />

ganze „Forscher-Familie“<br />

Kooperation<br />

Zuckerwatte aus dem Labor: So kann Forschung richtig Spaß machen. <br />

FH JOANNEUM<br />

be gemalte Sterne aufleuchten<br />

lassen. Dabei lernen die Kinder<br />

spielerisch, wie der Strom<br />

fließt, während sie ihre eigenen<br />

Schaltungen auf Papier kleben<br />

oder sogar ihre eigenen kleinen<br />

Taschenlampen zusammenbauen.<br />

Hier gehen Technik und<br />

Kreativität Hand in Hand. Während<br />

die Kinder mit Papier und<br />

elektronischen Bauteilen experimentieren,<br />

schärfen sie nicht nur<br />

ihr Verständnis für Elektrizität,<br />

sondern auch ihre Fingerfertigkeit<br />

und ihr räumliches Denken.<br />

Sie lernen, wie sie ihre Ideen zu<br />

Papier bringen und Probleme<br />

lösen, wenn etwas mal nicht auf<br />

Anhieb klappt. Das Beste an dieser<br />

Station ist, dass die Kinder<br />

am Ende der Aktivität ihr eigenes<br />

Projekt mit nach Hause nehmen<br />

können.<br />

Die Forschungsrallye<br />

Ein ganzer Abend voller Aufgaben,<br />

die es zu lösen gilt, aufregende<br />

Experimente zum Mitmachen<br />

und spannende Fragen erwarten<br />

die Besucher bei der „Langen<br />

Nacht der Forschung“ an der<br />

FH Joanneum in Graz und auch<br />

in Kapfenberg. Groß und Klein<br />

erfahren unter anderem Wissenswertes<br />

über selbstfahrende<br />

Autos, Roboter und unsere Gesundheit.<br />

Dabei heißt das Motto<br />

des Abends: Selbst ausprobieren,<br />

anfassen und lernen. Denn<br />

das Highlight der Langen Nacht<br />

der Forschung an der FH Joanneum<br />

ist die Forschungsrallye<br />

– insbesondere für Kinder und<br />

Jugendliche: Man findet dabei<br />

zahlreiche Rallye-Stationen, und<br />

bei jeder Station sind Aufgaben<br />

zu lösen. So können die Gäste<br />

auf ihrem Forschungsrallye-Pass<br />

Stempel sammeln und erhalten<br />

dabei gleichzeitig Antworten auf<br />

entscheidende Fragen: Wie funktioniert<br />

die Energieversorgung<br />

der Zukunft? Schon einmal mit<br />

einem Roboter zusammengearbeitet?<br />

Wie kann ich meine App<br />

entwickeln? Wie lernen Avatare<br />

tanzen? Neben vielen wissenschaftlichen<br />

Informationen wird<br />

natürlich auch der Spaß nicht zu<br />

kurz kommen.<br />

Bei der Forschungsrallye der FH Joanneum warten viele Erlebnisse in der realen und der virtuellen Welt.<br />

FH JOANNEUM


viva<br />

„Die regelmäßige Bewegung<br />

30 Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

ist in unserer Gesellschaft leider<br />

zunehmend verloren gegangen.“<br />

Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl im Rahmen<br />

eines Gesprächs der Bewegungsrevolution GEPA<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

GR Eva Derler will die Impfsituation<br />

verbessern.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

Mehrsprachige<br />

Impf-Infos nötig<br />

■ Gemeinderätin Eva Derler<br />

von der ÖVP sieht Aufholbedarf<br />

bei der Impf-Informationsseite<br />

der Stadt. „Leider musste ich<br />

feststellen, dass die Homepage<br />

des Gesundheitsamtes<br />

sehr mangelhaft ist. Spärliche<br />

Informationen, keine mehrsprachigen<br />

Impfinformationen,<br />

geschweige denn wichtige<br />

und empfohlene Impfungen<br />

für schwangere Frauen sind<br />

zu finden! Auf die Wichtigkeit<br />

von empfohlenen Impfungen<br />

in der Schwangerschaft wird<br />

nicht eingegangen!“, stellt sie<br />

in einem Antrag an Gesundheitsstadtrat<br />

Robert Krotzer<br />

von der KPÖ fest. Weiters merkt<br />

sie an: „Einige Statistiken haben<br />

ergeben, dass Menschen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

sehr impfbereit sind, aber aufgrund<br />

von mangelnden Informationen<br />

und Aufklärung<br />

und sprachlicher Barrieren<br />

leider die Quote sehr gering<br />

ist!“ Sie fordert: Der zuständige<br />

Gesundheitsstadtrat Robert<br />

Krotzer wird aufgefordert, die<br />

Website des Gesundheitsamtes<br />

dahingehend zu adaptieren,<br />

dass Informationen zu Impfungen<br />

mehrsprachig angegeben<br />

werden, um einen möglichst<br />

niederschwelligen Zugang<br />

für alle Bevölkerungsgruppen<br />

zu ermöglichen. Besonderes<br />

Hauptaugenmerk soll dabei auf<br />

die notwendigen Impfungen<br />

in der Schwangerschaft gelegt<br />

werden, um werdende Mütter<br />

und deren ungeborene Kinder<br />

bestmöglich zu schützen.<br />

Pflegepersonal aus<br />

Drittstaaten gefragt<br />

BEDARF. Auch in Graz arbeiten immer mehr Pfleger aus Drittstaaten. Während<br />

die KAGes stark darauf setzt, wählt die Stadt einen anderen Weg.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Heute ist Internationaler Tag<br />

der Pflege und wie bekannt<br />

ist die Situation in Österreich<br />

angespannt. Die Bevölkerung<br />

wird immer älter, die Baby Boomer<br />

benötigen Pflegefachkräfte, die<br />

junge Generation kann dies schwer<br />

bis gar nicht abfangen. Deswegen<br />

wird schon seit geraumer Zeit auf<br />

spezialisierte Fachkräfte aus Drittstaaten<br />

gesetzt. Auch in Graz. Wie<br />

die Situation aussieht, hat sich der<br />

„Grazer“ angesehen.<br />

Die KAGes als größte Krankenanstalt<br />

der Steiermark setzt stark<br />

auf Fachkräfte aus Drittstaaten,<br />

vor allem aus Kolumbien und<br />

Tunesien. Von derzeit 17 Kolumbianern<br />

arbeiten 15 in Grazer<br />

Häusern, zusätzlich sind 20 Tunesier<br />

am LKH-Universitätsklinikum<br />

beschäftigt. <strong>2024</strong> sollen noch<br />

weitere 30 Personen aus diesen<br />

Herkunftsländern dazukommen.<br />

Bis Ende 2025 will die KAGes 135<br />

internationale Pflegekräfte angestellt<br />

haben.<br />

Die Hürden sind dabei nicht klein.<br />

Die Pfleger müssen schon im<br />

Herkunftsland ein Studium absolviert<br />

haben. Kosten fallen für die<br />

Nostrifizierung der Ausbildung<br />

in Österreich an, für die Übersetzung,<br />

Beglaubigung von Urkunden<br />

sowie für die Behördenwege<br />

zur Erlangung der Aufenthaltsund<br />

Beschäftigungsbewilligung<br />

sowie für den Sprachkurs im Herkunftsland.<br />

Für die Erlangung<br />

der Rot-Weiß-Rot-Card ist das<br />

Sprachniveau B1 erforderlich.<br />

Pro rekrutierter Person entstehen<br />

Kosten von rund 10.000 Euro. Die<br />

KAGes arbeitet mit Agenturen zusammen.<br />

Pfleger aus<br />

Drittstaaten<br />

kommen<br />

derzeit vor<br />

allem aus<br />

Kolumbien,<br />

Tunesien oder<br />

Vietnam. Während<br />

die KAGes<br />

mehr als 100<br />

anstellen will,<br />

setzt die Stadt<br />

auf andere<br />

Maßnahmen.<br />

KAGES<br />

Graz ist anders<br />

Die Stadt beschäftigt derzeit<br />

neun Personen aus Kolumbien,<br />

fünf sind im Nostrifizierungsprozess<br />

und eine Person wartet<br />

noch auf die Rot-Weiß-Rot-Card,<br />

das alles aufgrund älterer Verträge,<br />

wie uns das Büro von Stadtrat<br />

Robert Krotzer mitteilt.<br />

Der Stadtrat will aber einen<br />

anderen Weg gehen: „Unser Weg<br />

für die Zukunft sieht anders aus:<br />

Verstärkt Kurse und Schulungen<br />

für Personen, die bereits in<br />

Österreich leben, sie sollen motiviert<br />

werden, eine Ausbildung<br />

im Pflegebereich zu beginnen“,<br />

erklärt er.<br />

Christina Grünauer-Leisenberger, Personalchefin des LKH-Univ. Klinikums Graz<br />

und Leiterin des Internationalen Recruitings, mit tunesischen Pflegern. KAGES


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

viva 31<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Criss-Cross-Bikinis<br />

Coole Schnürungen sind auch heuer<br />

voll im Trend. Hip: Die Schnur des<br />

Bikinis einmal um die Taille wickeln.<br />

Grelle Farben<br />

Einfärbig geht, aber bitte nicht grell<br />

oder neon. Das geht <strong>2024</strong> am Strand<br />

gar nicht mehr.<br />

OUT<br />

➜<br />

G E S U N D H E I T<br />

SprechStunde<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Antibiotika bald<br />

wieder verfügbar<br />

■ Diese Woche kam es erneut<br />

zu Meldungen, wonach Antibiotika<br />

derzeit nicht lagernd seien,<br />

vor allem auch Antibiotika für<br />

Kinder. Laut der Präsidentin der<br />

Apothekerkammer Steiermark,<br />

Alexandra Fuchsbichler, ist<br />

für kommende Woche wieder<br />

Nachschub in Aussicht. „Wir<br />

sollten wieder Lieferungen bekommen,<br />

diese Schwierigkeiten<br />

waren von kurzer Natur und<br />

haben auch nur ein Präparat betroffen.<br />

Man braucht sich keine<br />

Sorgen zu machen“, meint sie<br />

gegenüber dem „Grazer“.<br />

Gratis-Psychoanalyse im Augarten<br />

und der Universitätsbibliothek STADT GRAZ<br />

Psychoanalyse on<br />

the go in Graz<br />

■ Diesen Samstag startete im<br />

Grazer Augarten wieder ein individuelles<br />

und kostenloses Angebot<br />

zur seelischen Gesundheit.<br />

Kommenden Samstag, 18. <strong>Mai</strong>,<br />

beginnen dann auch die Sprechstunden<br />

in der Universitätsbibliothek<br />

Graz. Ohne Voranmeldung<br />

können Grazer unter dem<br />

Motto „Psychoanalyse im Park“<br />

kostenlos eine Sprechstunde in<br />

Anspruch nehmen. Termine gibt<br />

es bis September. Infos: https://<br />

psychoanalyseimpark.at<br />

Befund-Einsicht<br />

über ELGA<br />

■ Nur zwei österreichische<br />

Krankenanstaltenträger geben<br />

ihren Patienten die Möglichkeit,<br />

über ELGA auch Ambulanzbefunde<br />

und OP-Berichte tagesklinischer<br />

Eingriffe einzusehen:<br />

Die steirische KAGes ist einer davon.<br />

KAGes-Patienten, die über<br />

eine ID Austria verfügen, können<br />

ihre Befunde in der ELGA<br />

direkt auf elektronischem Weg<br />

lesen. Auf der ELGA-Startseite<br />

(www.elga.gv.at) findet sich die<br />

Login-Möglichkeit.<br />

Die KAGes ermöglicht ELGA.<br />

GETTY<br />

Die Teilnehmer waren happy.LEBENSGROSS<br />

Inklusion in der<br />

Stadt erlebbar<br />

■ Letzte Woche lud der Verein<br />

„Kultur Inklusiv“ bereits zum zweiten<br />

Mal zu einem inklusiven Kulturspaziergang<br />

durch die steirische<br />

Landeshauptstadt Graz ein. Neben<br />

einem Besuch der Ausstellungen<br />

„Mist?!“ im FRida & freD und „Grazer<br />

Gärten“ im Stadtmuseum stand<br />

auch ein Rundgang durch das Joanneumsviertel<br />

in einfacher Sprache<br />

am Programm. Umrahmt wurde<br />

der Spaziergang durch eine musikalische<br />

Einlage der Kunst-Uni und<br />

eine theatralische Intervention der<br />

Theaterakademie von LebensGroß.


32 viva<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Tourismus trifft auf Kultur<br />

VERANSTALTUNGEN. Das Tourismusland Steiermark ist nicht nur reich an Landschaft und Kulinarik.<br />

Auch zahlreiche Veranstaltungen warten vom hohen Norden bis in den sonnigen Süden auf die Gäste.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Bereits zum dritten Mal findet<br />

heuer „schillern – Die<br />

kulturelle Landpartie“ statt.<br />

Die Kunst.Kultur.Tage „schillern“<br />

im Schilcherland finden von 28.<br />

<strong>Mai</strong> bis 9. Juni statt. „18 Kulturinitiativen<br />

haben sich zu diesem<br />

Festival zusammengeschlossen.<br />

Eine ganz wichtige Veranstaltung<br />

für die Region“, weiß Herbert<br />

Germuth, Vorsitzender des Tourismusverbandes<br />

Südsteiermark.<br />

An 13 Tagen präsentieren<br />

18 Kulturinitiativen aus zehn<br />

Gemeinden insgesamt 22 Veranstaltungen.<br />

Die Bandbreite<br />

reicht dabei von Theaterprojekten<br />

über Lesungen bis hin zu<br />

Konzerten und Ausstellungen.<br />

Zum Thema Natur finden zum<br />

Beispiel Kunstspaziergänge oder<br />

Waldbaden statt.<br />

„Wir freuen uns, dass ,schillern‘<br />

heuer in seine dritte Runde geht.<br />

Dieses gemeinsame Programm<br />

stößt auf großes Interesse bei unseren<br />

Gästen“, so Germuth. Generell<br />

passiert kulturell einiges in<br />

der Region. „Uns ist es ein Anliegen,<br />

die Initiativen aufzugreifen<br />

und zusammenzuführen. Mitt-<br />

lerweile haben wir auch einen<br />

monatlichen Kulturkalender für<br />

die gesamte Region. Dieser soll<br />

Gäste und Betriebe über die Veranstaltungen<br />

auf dem Laufenden<br />

halten“, erzählt Germuth.<br />

Oldies<br />

Fans von Oldtimern kommen von<br />

17. bis 19. <strong>Mai</strong> voll auf ihre Kosten.<br />

Da rollt nämlich die von den<br />

„Freunden historischer Fahrzeuge“<br />

organisierte Murtal Classic<br />

durch das Murtal. Auf die Teilnehmer<br />

wartet eine 450 Kilometer<br />

lange Strecke durch eine atemberaubende<br />

Landschaft. 13 Sonderprüfungen<br />

warten in der oberen<br />

Steiermark vom Murtal bis<br />

ins Salzburger Land mit Tamsweg<br />

auf die Fahrer. Highlight ist mit Sicherheit<br />

der „Knittelfelder Stadt-<br />

Grand-Prix“. 178 Fahrzeuge aus<br />

der Schweiz, Deutschland, Tschechien<br />

und Italien sowie 17 Motorräder<br />

nehmen heuer teil. Den Rallye-Teilnehmern<br />

bietet sich dabei<br />

die einmalige Gelegenheit, ihre geliebten<br />

Raritäten einem begeisterten<br />

Publikum zu zeigen. Das Besondere<br />

an der Murtal Classic: Sie<br />

ist mehr als ein Wettbewerb. Sie ist<br />

eine Zeitreise durch die Geschichte<br />

der Mobilität.<br />

Bei der Murtal Classic können zahlreiche historische Fahrzeuge bewundert<br />

werden. Auf die Fahrer warten spannende Sonderprüfungen.<br />

FOESSL_ANITA


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />

33<br />

Fünfmal<br />

Thermenspaß mit<br />

dem Bade-Pass<br />

Bade-Pass<br />

■ Fünf Thermen-Tageseintritte um<br />

nur 70 Euro (Wert über 150 Euro)<br />

■ Gültig in der Parktherme Bad<br />

Radkersburg, Therme Nova Köflach,<br />

Avita Bad Tatzmannsdorf,<br />

Aqualux Fohnsdorf und Therme<br />

der Ruhe Bad Gleichenberg<br />

■ Erhältlich im Citypark und in<br />

den s’Fachl-Geschäften in Graz<br />

<br />

5 x<br />

Therme<br />

für 70 Euro<br />

www.grazer.at<br />

Auch heuer heißt es wieder: Baden zum Spezialpreis in fünf Thermen. Mit dem beliebten Bade-Pass Spaß für die ganze Family. GETTY<br />

ENTSPANNEND. Fünf Tage relaxen in fünf Top-Thermen, und das um nur 70 Euro. Der „Grazer“-Bade-<br />

Pass ist wieder da. Aber wie immer streng limitiert. Ab morgen startet der Pass in den freien Verkauf.<br />

Fünf Thermen, ein Pass. Für<br />

nur 70 Euro ermöglicht der<br />

„Grazer“ Bade-Pass den<br />

Tageseintritt in fünf der beliebtesten<br />

und schönsten Thermen<br />

Österreichs. Der Gesamtwert des<br />

Bade-Passes beträgt somit über<br />

150 Euro. Im Angebot enthalten<br />

sind je ein Tageseintritt in der<br />

Parktherme Bad Radkersburg, der<br />

Aqualux Therme Fohnsdorf, dem<br />

Avita Resort Bad Tatzmannsdorf,<br />

der Therme Nova Köflach und<br />

der Therme der Ruhe in Bad Glei-<br />

chenberg. Alle fünf Thermen locken<br />

auch im Sommer mit einem<br />

breiten Angebot an Wellness und<br />

Wohlfühloasen.<br />

Ab morgen ist der Pass im Citypark<br />

an der Info oder in den<br />

s’Fachl-Geschäften (Citypark,<br />

Murpark, Herrengasse) erhältlich<br />

– solange der Vorrat reicht.<br />

Hier geht´s zum<br />

„Grazer“ Club


34<br />

mobil<br />

Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Es geht um tausende Jobs, und<br />

da ist Tempo, wie wenn’s im<br />

Sozialbereicht brennt, gefragt.“<br />

VP-Chef Kurt Hohensinner zur Fisker-Austria-Insolvenz,<br />

wo Bgm. Elke Kahr sofort handeln sollte. KK<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Ob es mit Fisker bei Magna weitergeht,<br />

weiß noch niemand. FISKER<br />

Fisker gefährdet<br />

Autostadt Graz<br />

■ Es hat so gut begonnen. Die<br />

Österreich-Tochter von Fisker<br />

plante in Graz jährlich 40.000<br />

Autos zu produzieren. Nicht<br />

mal ganz 10.000 sind es bislang<br />

geworden. Dann der Hammer:<br />

Fisker meldet Konkurs an und<br />

die Autoproduktion in Graz<br />

bei Magna wurde schon zuvor<br />

gestoppt. Jetzt kann Magna in<br />

dieser Pleiten-Misere rund 300<br />

Millionen Euro abschreiben.<br />

Etliche Jobs wackeln, keiner<br />

weiß, wie das weitergeht. Graz<br />

war zuletzt die Autostadt Österreichs.<br />

Diese Bezeichnung hat<br />

jetzt einen gewaltigen Dämpfer<br />

bekommen. Aktuell werden<br />

am Standort Graz die legendäre<br />

Mercedes-Benz G-Klasse, die<br />

Jaguar-Modelle I-Pace und E-<br />

Pace, die BMW 5er-Serie, der<br />

BMW Z4 und der Toyota GR Supra<br />

produziert. Kuriose Wortmeldung<br />

der KPÖ: Sie empfiehlt<br />

Magna, sich unabhängig<br />

von der Automobilbranche zu<br />

machen. Experten sind fassungslos.<br />

VOJO<br />

HANDELSHAUS FRÖHLICH & CO<br />

Pelze, Porzellan, Zinn+Kristall,<br />

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EU: Harmonisches<br />

Organmandate<br />

EINFACH. Ein einheitliches<br />

Bahnsystem in<br />

Europa fordert der<br />

VCÖ. Derzeit ist allein<br />

das Ticketbuchen kein<br />

Freudensakt.<br />

Die Buchung von internationalen<br />

Tickets für die<br />

Bahn ist, im Gegensatz<br />

zum Flugverkehr, oft nicht ganz<br />

einfach. Viele Länder in Europa<br />

haben ihre eigenen Buchungsund<br />

Vertriebssysteme, gemeinsame<br />

Schnittstellen fehlen. Auch im<br />

Güterverkehr bestehen auf Grund<br />

der Vielzahl an unterschiedlichen<br />

nationalen Reglungen viele Hin-<br />

dernisse, die der notwendigen<br />

Trendwende im Verkehr im Weg<br />

stehen. Die künftige EU-Komission<br />

und das neue EU-Parlament<br />

– die Wahl findet in Österreich<br />

am 9. Juni statt – sind gefordert,<br />

verstärkte Maßnahmen für die<br />

Stärkung des europäischen Bahnsystems<br />

umzusetzen, fordert der<br />

VCÖ (Verkehrs Club Österreich).<br />

Katharina Jaschinsky, VCÖ:<br />

„Ein einheitliches Bahnsystem<br />

ist für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Bahn und für die Dekarbonisierung<br />

des Verkehrssektors<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Politischer Wille, Investitionsbereitschaft<br />

und Tatkraft zur Umsetzung<br />

der bereits definierten europäischen<br />

Standards sind gefragt,<br />

um die Bahn fit für die Zukunft zu<br />

machen.“<br />

Im Personenverkehr ist eine<br />

EU-Regelung für internationale<br />

Buchungen dringend nötig. In<br />

einer Studie aus dem Jahr 2023<br />

scheiterten 33 Prozent der Teilnehmenden<br />

an der Buchung<br />

internationaler Bahnreisen, bei<br />

Flugreisen hingegen scheiterten<br />

nur drei Prozent. Das liegt<br />

vor allem daran, dass die Buchungssysteme<br />

der Anbieter aus<br />

technischen oder strategischen<br />

Gründen nicht verknüpft sind.<br />

Bei Kombination von Tickets unterschiedlichster<br />

Anbieter und<br />

Ticketshops gehen oft die Fahrgastrechte<br />

bei der Weiterreise im<br />

Verspätungsfall verloren. Bislang<br />

ist eine Harmonisierung der Systeme<br />

noch nicht gelungen.<br />

Mobility-Trend-Gipfel<br />

ZUKUNFTSMUSIK. AVL Graz veranstaltet von 5. bis 6. Juni in der Helmut-<br />

List-Halle eine Mobilitäts-Zukunftskonferenz mit vielen zentralen Akteuren.<br />

Die Zukunft der Mobilität<br />

soll nachhaltig, digital<br />

und automatisiert sein.<br />

Forschung und Automobil- bzw,<br />

Halbleiterindustrie gestalten die<br />

Entwicklung aktiv mit. Bei der „AVL<br />

Vehicle & Environment“ Mobility-<br />

Trend Conference in Graz am 5.<br />

und 6. Juni präsentieren zentrale<br />

Akteure, auch aus Politik und<br />

Energiewirtschaft, ihre Lösungen<br />

auf dem Weg Richtung Klimaneutralität<br />

und Digitalisierung. Interessierte<br />

erwartet ein breites Innovationsprogramm<br />

zu den Themen<br />

Nachhaltigkeit über den gesamten<br />

Entwicklungsprozess sowie Herausforderungen<br />

durch aktuelle<br />

Gesetzgebung, effiziente und leistbare<br />

E-Mobilität, automatisiertes<br />

und vernetztes Fahren sowie funktionsbasierte<br />

Gesamtfahrzeugentwicklung.<br />

Um die grüne Wiese zu<br />

schaffen und die globale Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu stärken, gilt es,<br />

die unterschiedlichsten Kräfte und<br />

ihr Know-how zu bündeln.<br />

Hochkarätige Speaker<br />

Als Speaker begrüßt AVL u.a. Audi<br />

und Qualcomm Technologies. Lea<br />

Schwarz, Audi AG: „Ich freue mich,<br />

bei der Konferenz dabei zu sein. Sie<br />

verbindet die wesentlichen Themen<br />

Umwelt und Technologien,<br />

um Fortschritt zu gestalten.“ Salah<br />

Hadi, Qualcomm Technologies,<br />

Inc.: „Heute und in Zukunft sind das<br />

Im Fokus<br />

der Konferenz<br />

stehen<br />

auch KI und<br />

Digitalisierung<br />

der<br />

Mobilität<br />

der Zukunft.<br />

AVL<br />

Wachstum von KI-Anwendungen<br />

und die optimierte Gesamtsystemleistung<br />

wichtige Unterscheidungsmerkmale<br />

beim Plattformdesign.“<br />

Helmut List, AVL: „Auf dem Weg<br />

zum globalen Ziel der Netto-Null-<br />

CO 2<br />

-Emissionen steht für uns immer<br />

der Mensch im Mittelpunkt.<br />

Mit dieser Grundorientierung,<br />

begegnet die AVL-Conference den<br />

Herausforderungen der Mobilität<br />

der Zukunft“, so der Gastgeber und<br />

AVL-Chef.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

mobil 35<br />

LUPI SPUMA, WIEN LINIEN<br />

... in Graz<br />

WAS KOSTET EIN 24-STUNDEN TICKET<br />

... in Wien<br />

In Graz kostet ein 24-Stunden-Ticket<br />

Bei den Wien Linien kostet ein<br />

6,40 Euro. Es gibt Ermäßigungen für<br />

Tag unbegrenzer Mobilität mit<br />

6,40 : 8<br />

Kinder und Sozialcard-Besitzer.<br />

den Öffis 8 Euro.<br />

Bahnsystem<br />

Katharina Jaschinsky<br />

Katharina Jaschinsky (VCÖ) kämpft für ein einheitliches Bahnsystem. KK, PRIVAT<br />

Taycan Turbo GT: Porsche präsentiert zwei neue Formel-E-Safety-Cars. KK<br />

Taycan Turbo GT: 305 km/h<br />

■ Der Porsche Taycan Turbo GT<br />

wird das neue Safety-Car der Formel<br />

E. Beim Doppelrennen in Berlin<br />

am 11. und <strong>12.</strong> <strong>Mai</strong> übernimmt<br />

der stärkste Serien-Porsche aller<br />

Zeiten die Rolle als Sicherheitsfahrzeug<br />

in der vollelektrischen<br />

Weltmeisterschaft. Der im Februar<br />

vorgestellte neue Taycan folgt<br />

als Turbo GT auf den Turbo S von<br />

2019. Mit Rekordrunden am Nürburgring<br />

und in Laguna Seca demonstrierte<br />

er seine konsequente<br />

Rundenstrecken-Auslegung. Dank<br />

des optionalen Weissach-Pakets<br />

beschleunigt er in 2,2 Sekunden<br />

von 0 auf 100 km/h und erreicht<br />

305 km/h Höchstgeschwindigkeit.<br />

Der sogenannte Attack Mode mit<br />

kurzzeitig bis zu 120 kW Zusatzleistung<br />

lehnt sich an die Technik<br />

des Porsche 99X Electric an, dem<br />

aktuellen Weltmeisterfahrzeug aus<br />

der Formel E.


36<br />

sport<br />

Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Einer meiner Lebensträume<br />

war es, dass der GAK in die<br />

Bundesliga aufsteigt.“<br />

U21-Teamchef und Ex-GAK-Trainer Werner<br />

Gregoritsch freut sich über den Aufstieg. GEPA<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Philipp Waller tritt bei den Graz<br />

Open im Beachvolleyball an. GEPA<br />

In Graz wird<br />

wieder gebaggert<br />

■ Auf dem Mur Beach und<br />

dem Auster Beach gastiert dieses<br />

Wochenende die „win2day<br />

Beachvolleyball Pro Tour“.<br />

Jeweils 16 Damen- und Herrenteams<br />

kämpfen bei Österreichs<br />

Premium-Turnierserie<br />

um Medaillen und Preisgeld.<br />

Das steirische Aushängeschild<br />

Philipp Waller wird mit Paul<br />

Pascariuc antreten, da sein<br />

Standard-Partner Martin Ermacora<br />

verletzt ist. Am heutigen<br />

Finaltag geht es um 10.40<br />

Uhr auf dem Mur Beach los.<br />

Top-Star in Eggenberg: Katarina<br />

Johnson-Thompson.<br />

GEPA<br />

Weltmeisterin in<br />

Graz am Start<br />

■ Die britische Weltmeisterin<br />

im Siebenkampf, Katarina<br />

Johnson-Thompson, ist der<br />

Top-Star des „Horst Mandl<br />

Memorial“-Leichtathletik-<br />

Meetings heute im ASKÖ-Stadion<br />

Eggenberg. Athletinnen<br />

und Athleten aus 30 Nationen<br />

stehen um 14 Uhr am Start.<br />

Mario Haas<br />

MATCHBALL. Dass Sturm heuer Meister wird, ist für Mario Haas sicher.<br />

Er glaubt an Hartberger Schützenhilfe und dass heute Abend alles klar ist.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Wer, wenn nicht er könnte<br />

sich in die Situation<br />

hineinversetzen, in der<br />

die Sturm-Spieler gerade sind.<br />

„2011 ist es uns gleich gegangen“,<br />

erinnert sich „Bomber“ Mario<br />

Haas. Damals hat sich Sturm in<br />

der letzten Runde zum Meister<br />

gekürt. „Das volle Stadion und<br />

die Fans haben uns getragen, das<br />

Adrenalin war enorm. Ein geiles<br />

Gefühl“, sagt Haas.<br />

Er glaubt auch fest daran, dass<br />

sich Sturm die Butter nicht mehr<br />

vom Brot nehmen lassen wird.<br />

„Salzburg ist in der Krise. Egal,<br />

was sie sagen: Dort läuft es einfach<br />

nicht.“ Über die Jahre hätten<br />

die anderen Teams der Liga<br />

aufgeholt und eine Strategie entwickelt,<br />

wie auch die „Bullen“<br />

zu biegen sind. „Das ist immer<br />

so. Schau dir Barcelona an oder<br />

Manchester City – die haben<br />

auch lange als unschlagbar gegolten,<br />

bis die anderen aufgeholt<br />

haben.“<br />

Voller Fokus<br />

Auch wenn der LASK seit dem<br />

Trainerwechsel sehr gut drauf ist<br />

und auch noch die Chance auf<br />

den zweiten Platz hat. „Sturm<br />

wird den Sack heute zumachen“,<br />

sagt Haas mit dem Brustton der<br />

Überzeugung. Zumal er auch<br />

nicht glaubt, dass Salzburg in<br />

Hartberg als Sieger vom Platz<br />

gehen wird. „Hartberg liegt Salzburg,<br />

es wird sicher Schützenhilfe<br />

geben“, ist Sturms Rekordtorschütze<br />

(179 Treffer) überzeugt.<br />

Vor allem aber ist die Mannschaft<br />

von Trainer Christian Ilzer<br />

für Haas so gefestigt und konzentriert,<br />

dass sie das Double ins<br />

Trockene bringen werden. „Sie<br />

profitieren jetzt zu 100 Prozent<br />

von den Spielen im Europacup<br />

und werden das souverän runterspielen.“<br />

Auch das oft ins Spiel<br />

Tomi<br />

Horvat<br />

(rechts)<br />

führt<br />

Sturms<br />

Scorerliste<br />

mit zwölf<br />

Punkten<br />

gemeinsam<br />

mit<br />

Otar<br />

Kiteishvili<br />

an. GEPA<br />

Legende sicher: Sturm<br />

wird heute Meister<br />

gebrachte dichte Programm mit<br />

den vielen Spielen wird kein<br />

Nachteil werden. „Sie sind das<br />

einfach gewohnt und können<br />

körperlich immer noch zulegen.“<br />

Den Trubel rundherum, der in<br />

den letzten Wochen auch stärker<br />

geworden ist, müsse man<br />

ausschalten. „Ganz geht das eh<br />

nicht. Auch bei uns 2011 nicht.<br />

Aber die Jungen haben auf uns<br />

Routiniers vertraut und gewusst,<br />

dass wir sie durch die Partie führen<br />

werden“, erinnert sich Haas.<br />

Das werde auch bei der aktuellen<br />

Mannschaft so sein.<br />

Die Gefahr, dass der eine<br />

oder andere aufgrund des Vier-<br />

Punkte-Polsters das Spiel in<br />

Linz vielleicht etwas zu locker<br />

nehmen könnte, weil Sturm den<br />

Titelkampf trotzdem in der eigenen<br />

Hand behalten würde, sieht<br />

Haas nicht. „Wer ein Spiel in so<br />

einer Situation locker nimmt,<br />

der ist im falschen Beruf“, sagt<br />

der 49-Jährige.


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

sport 37<br />

OHA!➜<br />

GEPA (2)<br />

NHL-Erfahrung für 99ers<br />

Die Grazer nehmen Verteidiger Korbinian<br />

Holzer (GER) unter Vertrag,<br />

der 211 Mal in der NHL gespielt hat.<br />

Kein Heimvorteil für UBSC Graz<br />

Im vierten Basketball-Semifinale<br />

gegen Klosterneuburg müssen die<br />

Grazer in Eggenberg spielen (17.30).<br />

OJE!<br />

➜<br />

Ein Sieg und alles ist klar<br />

HANDBALL. Mit einem Derby-Sieg gegen Bärnbach-Köflach am Freitag kann die HSG Graz den<br />

Klassenerhalt fixieren. Am „der Grazer Tag der Sportvereine“ gibt es 500 Freikarten für das Spiel.<br />

Der vielzitierte Trainereffekt<br />

ist auch bei den Grazer<br />

Handballern eingetreten.<br />

Nach der Trennung von<br />

Trainer Rene Kramer hat die<br />

HSG Graz in der Abstiegsrunde<br />

bei Vöslau 30:28 gewonnen<br />

und braucht nun am Freitag im<br />

Steirer-Derby gegen Bärnbach/<br />

Köflach nur noch einen Sieg, um<br />

den Klassenerhalt zu fixieren.<br />

„Wir mussten reagieren und der<br />

erste Impuls hat schon geholfen“,<br />

sagt Obmann Michael Schweighofer.<br />

Schweighofer spricht von<br />

einem Knoten, der bei vielen<br />

nach dem Wechsel von Kramer<br />

zu Ivan Kavran geplatzt ist. Er<br />

sagt aber auch: „Rene und ich<br />

haben über die Saison zu viele<br />

Dinge zugelassen und jetzt die<br />

Rechnung präsentiert bekommen.“<br />

Heißt im Klartext: Es wird<br />

in der nächsten Saison auch Änderungen<br />

im Kader geben. Im<br />

Derby will man „mit einem Sieg<br />

alles klar machen und uns dann<br />

auf die neue Saison vorbereiten“,<br />

sagt Schweighofer.<br />

Und bei dem Spiel soll die Hütte<br />

im Sportpark voll sein. Daher<br />

lädt die HSG Graz zum „der Grazer<br />

Tag der Sportvereine“ und<br />

gibt bis zu 500 Freitickets aus.<br />

Anmeldung dafür bis 15. <strong>Mai</strong> per<br />

<strong>Mai</strong>l an office@hsggraz.at.<br />

Lukas Schweighofer & Co. wollen am 17. <strong>Mai</strong> den Klassenerhalt fixieren. GEPA


38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das Café Muhr präsentiert...<br />

... Belgische Waffel<br />

mit Vanilleeis und<br />

heißen Himbeeren<br />

Geschäftsführerin Jasmin<br />

Felsberger vom Café Muhr KK (2)<br />

Die Lage für das Lokal in der Grazer<br />

Innenstadt könnte<br />

kaum besser sein. Am<br />

Hauptplatz liegt<br />

das Café Muhr, im<br />

Gastgarten kann<br />

man auch mit Blick<br />

auf die Herrengasse<br />

einen Kaffee<br />

genießen. Neben den<br />

klassischen Heißgetränken<br />

gibt es hier auch zahlreiche Desserts oder<br />

etwas für den kleinen Hunger. LEO<br />

Zutaten:<br />

125g weiche Butter, 100g Zucker, 1 Pck.<br />

Vanillezucker, 3 Eier, 250g Mehl, 1 Prise<br />

Salz, 1 TL Backpulver, 200ml Milch (wir<br />

geben in unseren fertigen Teig immer<br />

Hagelzucker für das gewisse Etwas hinein),<br />

Vanilleeis, heiße Himbeeren<br />

Zubereitung:<br />

Butter mit Zucker und Vanillezucker verrühren.<br />

Eier nach und nach unterrühren.<br />

Mehl, Backpulver und Salz miteinander<br />

vermischen und zum Teig rühren. Jetzt<br />

die Milch langsam unterrühren. Waffeleisen<br />

vorheizen, mit Trennfett besprühen<br />

(so lassen sich die Waffeln nachher<br />

leichter lösen) und je ca. 2 gehäufte Esslöffel<br />

Teig auf das Waffeleisen geben.<br />

Jede Waffel etwa 1-2 Minuten goldbraun<br />

backen. Fertige Waffel auf ein Teller geben,<br />

eine Kugel Vanilleeis auf die Waffel<br />

geben und mit heißen Himbeeren dekorieren<br />

– ihr werdet sehen, die Kombination<br />

aus heißer Waffel, süßem Vanilleeis<br />

und dem Süß-säuerlichen der Himbeeren<br />

schmeckt genial. Ist euch der Aufwand zu<br />

groß, kommt gerne bei uns im Café Muhr<br />

vorbei und lasst euch von uns mit unseren<br />

Waffel-Varianten verwöhnen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Anzahl der Wohlfühlzone<br />

im grü-<br />

Grazer<br />

Nachbargemeinden<br />

von<br />

nen Herzen<br />

Graz<br />

nicht<br />

leer<br />

Bauwerk in<br />

Waltendorf<br />

Stöpsel für<br />

ein Fass<br />

Grazer Mimin<br />

(2 W.)<br />

Rappe Kara<br />

Ben Nemsis<br />

Highlight<br />

von Dobl-<br />

Zwaring<br />

Windspiel<br />

Steinbrocken<br />

bis zum<br />

Überdruss<br />

Initialen<br />

des<br />

Dichters<br />

Storm †<br />

Senke<br />

bei<br />

Flussläufen<br />

Stalldünger<br />

leimartige<br />

Substanz<br />

aus<br />

Knochen<br />

Lösung:<br />

SUDOKU<br />

7<br />

10<br />

Jubelwelle<br />

im<br />

Stadion<br />

("La ...")<br />

Same<br />

bleich,<br />

fahl<br />

munter,<br />

erwacht<br />

griech.<br />

Kriegsgott<br />

Verneiner<br />

aller Werte<br />

Wasser an<br />

Blättern<br />

& Co.<br />

Schubfach<br />

veraltet für<br />

"Lebewohl"<br />

Geschöpf<br />

Gottes<br />

phänomenal<br />

Domäne für<br />

die Ukraine<br />

9<br />

Farbe<br />

für die<br />

Gesichtsbemalung<br />

lichtdurchflutet<br />

Darmausgang<br />

1 2<br />

Zeichenerkennung<br />

Abk. für<br />

"auf Probe"<br />

3<br />

röm. Provinz<br />

rund<br />

um Graz<br />

Namensbestandteil<br />

von<br />

Fluglinien<br />

8<br />

entfernt,<br />

weg,<br />

perdu<br />

Anrede<br />

Initiator des<br />

"steirischen<br />

herbst"<br />

Palais von<br />

Erzherzog<br />

Johann<br />

6<br />

"Karussell<br />

als<br />

Eingang"<br />

israelit.<br />

Priester<br />

in Silo<br />

Zeichen<br />

für Tellur<br />

bauchig,<br />

korpulent<br />

positiver<br />

Bescheid<br />

buddhist.<br />

Gebetsruf<br />

Weinstock<br />

5<br />

Mähne,<br />

Fell & Co.<br />

Abk. für<br />

"junior"<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

9 1 3 5 4<br />

3 9 4<br />

3 4 7 9<br />

1 9 5<br />

7 3 8<br />

4 7 8 9 2<br />

2 3 4<br />

9 7 61271<br />

Jede<br />

Ziffer darf<br />

in jeder<br />

Reihe in<br />

jedem<br />

Quadrat<br />

nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

jedermann,<br />

jedefrau<br />

vergangen,<br />

zurückliegend<br />

Meeresraubfisch<br />

Stadt mit<br />

riesiger<br />

Christusstatue<br />

Lerneinheit<br />

Wolkenbruch<br />

Grazer Mime<br />

1850-1918<br />

Kampfplatz<br />

Web-Domäne<br />

Estlands<br />

Gemahlin<br />

des Zeus<br />

6. Ton der<br />

Tonleiter<br />

2 Karten<br />

Rätsellösungen: S. 22<br />

Grazer<br />

aus dem<br />

10. Bezirk<br />

steirische<br />

Mundart-<br />

Band<br />

ein Leichtmetall<br />

für<br />

Felgen<br />

4<br />

(le petit prince)<br />

Trübsal,<br />

Pein,<br />

Seelenschmerz<br />

G E W I N N S P I E L<br />

für „Der kleine Prinz“ in der<br />

Grazer Oper zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-<strong>Mai</strong>l mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 15.5.<strong>2024</strong>.<br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

3. – 14.07.24, Oper Graz<br />

Karten: ticketzentrum.at, 0316 8000


<strong>12.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at grazer sonntag<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>12.</strong> MAI<br />

Chöre in Stübing<br />

Bereits zum zehnten Mal wird in<br />

Graz das internationale Chorfestival<br />

„Voices of Spirit“ veranstaltet.<br />

Seit Donnerstag finden täglich<br />

zahlreiche Konzerte statt, heute<br />

wird der Abschluss gefeiert. Um 11<br />

Uhr erklingen die Voices of Spirit<br />

in diesem Jahr zum letzten Mal,<br />

und zwar beim Openair-Konzert<br />

im Freilichtmuseum Stübing. Rund<br />

zwei Stunden wird das Konzert<br />

dauern.<br />

European-League-Finale<br />

Europäischen Spitzenhandball gibt<br />

es an diesem Wochenende in Graz<br />

zu sehen, die European League der<br />

Frauen trägt das Finalturnier im<br />

Raiffeisen Sportpark aus. Nach den<br />

gestrigen Halbfinalspielen stehen<br />

heute die Finalpartien an. Um 15<br />

Uhr findet das kleine Finale um<br />

Platz drei statt, um 18 Uhr kommt<br />

es dann zum großen Showdown<br />

um den Titel.<br />

Kunst zum Nulltarif<br />

Die Galerientage sind in vollem<br />

Gange! 28 Grazer Galerien haben<br />

am heutigen Sonntag geöffnet<br />

und laden das Publikum zu spannenden<br />

Ausstellungen. Zu den<br />

beinahe 30 Kunsteinrichtungen<br />

zählen unter anderem die Halle für<br />

Kunst, das Forum Stadtpark oder<br />

die Galerie Grill. Von 10 bis 17 Uhr<br />

kann man in die Welt der Kunst<br />

eintauchen, der Eintritt ist fast<br />

überall frei (Ausnahme: Camera<br />

Austria, Kunsthaus, Neue Galerie,<br />

Kultum).<br />

Crazy for you<br />

An der Grazer Oper steht heute<br />

die letzte Sonntagsvorstellung des<br />

Gershwin-Musicals „Crazy for you“<br />

auf dem Programm. Start ist um 15<br />

Uhr, wer es heute nicht hin schafft,<br />

hat am Mittwoch zum letzten Mal<br />

die Gelegenheit dazu.<br />

Kabarett im Orpheum<br />

Osan Yaran kommt heute nach<br />

Graz. Der deutsche Comedian<br />

zählt zu den Rising-Stars in der<br />

Kabarett-Szene, aktuell tourt er<br />

mit seinem Programm „Gut, dass<br />

du fragst!“ durch Deutschland<br />

und Österreich. In der steirischen<br />

Landeshauptstadt macht Yaran<br />

im Orpheum Halt, um 20 Uhr geht<br />

es los.<br />

Matchball in „fremder“ Halle<br />

Die Basketballer vom UBSC Graz<br />

können am heutigen Sonntag den<br />

Einzug ins Finale der heimischen<br />

Basketball-Superliga fixieren. In<br />

der Best-of-five-Serie führen die<br />

Murstädter aktuell mit 2:1, heute<br />

soll vor heimischem Publikum der<br />

notwendige dritte Sieg her. Los<br />

geht’s um 17.30 Uhr, Schauplatz ist<br />

nicht wie gewöhnlich der Sportpark,<br />

sondern die ASKÖ-Halle in<br />

Eggenberg.<br />

HIGHLIGHT:<br />

EHF Finals<br />

Women<br />

Sportpark<br />

Zwei Spiele stehen heute bei der European League im Sportpark<br />

auf dem Programm, um 18 Uhr steigt das große Finale. EHF/KOLEKTIFF, GETTY<br />

Schlossberg für Groß und Klein<br />

Das Graz Museum am Schlossberg<br />

lädt heute zum Familientag. Bei<br />

freiem Eintritt gibt es von 10 bis 18<br />

Uhr spannende Führungen und ein<br />

spezielles Programm.<br />

Brunch am Muttertag<br />

Der zweite Sonntag des Monats<br />

<strong>Mai</strong> ist traditionellerweise Muttertag.<br />

Um die liebsten Mamas zu<br />

feiern, wird im Augartenhotel um<br />

10 Uhr zum Muttertagsbrunch geladen.<br />

Neben Waffeln und Schokofrüchten<br />

ist auch für Heißgetränke<br />

und Prosecco gesorgt, eine<br />

Reservierung ist erforderlich.<br />

Messe für die Wirtschaft<br />

44 regionale Unternehmer<br />

präsentieren sich im Norden von<br />

Graz bei der Wirtschaftsmesse<br />

Gratwein-Straßengel/Gratkorn.<br />

Zahlreiche Fachvorträge aus den<br />

39<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

verschiedensten Branchen warten<br />

auf die Besucher, zudem gibt es<br />

auch einen Vergnügungspark und<br />

Kulinarik. Ab 10 Uhr steigt dann<br />

das Muttertagsfrühschoppen,<br />

anschließend kommen die Edlseer<br />

und Natalie Holzner vorbei und<br />

sorgen für gute Stimmung.<br />

Récréation de Musique<br />

Bei der Mariagrüner Serenade steht<br />

heute der Komponist Jean Marie<br />

Leclair im Fokus. Susanne Scholz,<br />

Dario Luisi, Michael Hell & Georg<br />

Kroneis werden in der Pfarrkirche<br />

Mariagrün zahlreiche Stücke des<br />

französischen Künstlers wie dergeben.<br />

Start von „Récréation de<br />

Musique“ ist um 18 Uhr, eine halbe<br />

Stunde vorher kann man bereits<br />

beim Künstlergespräch die Protagonisten<br />

näher kennenlernen.<br />

Achthändig am Klavier<br />

Der Kunstgarten lädt zum Muttertagskonzert.<br />

Agnes und Eva<br />

Bajic werden gemeinsam mit<br />

Emil und Max Weller Stücke von<br />

zahlreichen bekannten Komponisten<br />

zum Besten geben. Sowohl<br />

vier- als auch achthändig gibt es<br />

auf zwei Klavieren Werke von Mendelssohn,<br />

Clara Schumann oder<br />

Brahms zu hören. Das Konzert<br />

startet um 11.30 Uhr.<br />

Rosen & Frühstück<br />

Wer für den Muttertag noch frische<br />

Blumen und Gebäck braucht, ist in<br />

Lieboch bei Garten Kochauf genau<br />

richtig. Neben Rosen kann man am<br />

heutigen Sonntag<br />

einmalig vor<br />

dem<br />

Laden<br />

auch<br />

Gebäck<br />

für das<br />

perfekte<br />

Frühstück<br />

kaufen. Von 8<br />

bis 10 Uhr ist das<br />

Ganze möglich.

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