Gemeinde Röslau
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Gremium: <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Sitzungsort: Sitzungssaal<br />
am: 29.11.2011<br />
Beginn: 19:00<br />
Ende: 20:30<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong><br />
38. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
Niederschrift über die öffentliche Sitzung<br />
Zahl der Mitglieder: 15, davon anwesend 14<br />
Vorsitzender: 1. Bürgermeister Gerald Schade<br />
Anwesend: 2. Bürgermeister Kurt Lederer<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Heinz Braun<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Torsten Gebhardt<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Karl Grießhammer<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Roland Grimm<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Brigitte Menzel<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Gabriele Neubert<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Bernd Nürnberger<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Kerstin Schade<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Heinrich Schubert<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Gregor Tilch, ab TOP 9<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Harald Tröger<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Reinhold Zeitler<br />
Abwesend: <strong>Gemeinde</strong>rat Dieter Wunderlich (entschuldigt)<br />
Außerdem anwesend: Wilhelm Dittrich<br />
Axel Lange<br />
Schriftführer:<br />
Wilhelm Dittrich<br />
Beschlussfähigkeit im Sinne des Art. 47 Abs. 2 GO war gegeben.
Tagesordnung<br />
A. öffentliche Sitzung<br />
1. Bekanntgaben und Informationen<br />
1.1. Vollzug der <strong>Gemeinde</strong>ordnung für den Freistaat Bayern (GO);<br />
Schreiben des Landratsamtes vom 08.09.2011 zum Antrag der <strong>Gemeinde</strong> auf<br />
Anhebung des Kassenkreditrahmens und Genehmigung einer Kreditaufnahme im<br />
Haushaltsjahr 2011 gemäß Art. 69 GO<br />
1.2. Straßenbeleuchtung <strong>Röslau</strong>;<br />
Bekanntgabe von dringlichen Anordnungen gemäß Art. 37 Absatz 3<br />
<strong>Gemeinde</strong>ordnung (GO)<br />
1.2.1. Auswechseln einer Peitschenleuchte bei Anwesen Thusstraße 33<br />
1.2.2. Versetzen einer Straßenbeleuchtungsschaltstelle in Oberwoltersgrün<br />
2. Bekanntgaben von Beschlüssen aus nichtöffentlichen Sitzungen<br />
3. Genehmigung von Sitzungsniederschriften<br />
4. Behandlung von Bauanträgen<br />
5. Bericht aus den Ausschüssen<br />
6. Brandschutz;<br />
Bekanntgabe des Protokolls zur Besichtigung der Löschwasserstellen und<br />
außenliegenden Feuermelder im <strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Röslau</strong> 2011<br />
7. Haushaltsberatung 2012<br />
8. Verschiedenes und Fragestunde<br />
8.1. Beschilderungskonzept<br />
8.2. Erneuerung der Ortsdurchfahrt, St. 2177 und St. 2180;<br />
Beschilderung und Beleuchtung des Kreuzungsbereiches
Niederschrift über die öffentliche 38. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 29.11.2011<br />
A. öffentliche Sitzung<br />
EINLEITUNG<br />
1. Bürgermeister Gerald Schade eröffnete die auf heute, 19.00 Uhr, anberaumte Sitzung des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates. Er stellte fest, dass sämtliche Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates gemäß der<br />
Geschäftsordnung form- und fristgerecht geladen wurden. Die Mehrzahl der Mitglieder des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates war zur Sitzung erschienen. Beschlussfähigkeit im Sinne des Art. 49 Abs. 2<br />
GO war somit gegeben.<br />
Von der Tagesordnung wurden die Punkte<br />
7 - Ergebnis der überörtlichen Prüfung der Jahresrechnungen 2006 bis 2010 und der Kasse<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong><br />
und<br />
8 - Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2010 des gemeinsamen<br />
Kommunalunternehmens Oberes Egertal (gKU) abgesetzt.<br />
Die entsprechenden Berichte wurden den Fraktionsvorsitzenden zur Information der<br />
Fraktionen mit nachfolgender Rückgabe an die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung übergeben.<br />
Mit der Tagesordnung bestand ansonsten Einverständnis.<br />
1. Bekanntgaben und Informationen<br />
1.1. Vollzug der <strong>Gemeinde</strong>ordnung für den Freistaat Bayern (GO);<br />
Schreiben des Landratsamtes vom 08.09.2011 zum Antrag der <strong>Gemeinde</strong> auf<br />
Anhebung des Kassenkreditrahmens und Genehmigung einer<br />
Kreditaufnahme im Haushaltsjahr 2011 gemäß Art. 69 GO<br />
Die rechtsaufsichtliche Genehmigung für den in der Haushaltssatzung 2011 festgesetzten<br />
Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen der <strong>Gemeinde</strong> ist mit Schreiben des Landratsamtes<br />
Wunsiedel i.F. vom 26.07.2011 versagt worden. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> befindet sich deshalb<br />
in haushaltsloser Zeit nach Art. 69 GO.<br />
1.Bürgermeister Gerald Schade gibt bekannt, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> mit Schreiben an<br />
das Landratsamt vom 08.09.2011 die Erhöhung des Kassenkredites von 1.000.000 €auf<br />
1.500.000 € beantragt.<br />
Weiterhin hat die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> die Genehmigung eines Teilbetrages der<br />
Kreditaufnahmen in Höhe von 153.100 € (Art. 69 Abs. 2 GO) für die Abfinanzierung der<br />
Maßnahmen „Gehsteige in der Wunsiedler Straße“ und „Mehrgenerationenplatz“ sowie für<br />
die Beschaffung von Fahrzeugen für den Brandschutz (VE 2010 40.000 €) beantragt.<br />
Das Landratsamt Wunsiedel i.Fichtelgebirge hat mit Schreiben vom 08.09.2011 die<br />
rechtsaufsichtliche Genehmigungen gemäß Art. 69 Abs. 4 GO i.V.m. Art. 110 Satz 1 GO wie<br />
folgt erteilt:<br />
1. für den Höchstbetrag der Kassenkredite in Höhe von 1.500.000 €, sowie<br />
2. für den Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen zur Finanzierung von Ausgaben im<br />
Vermögenshaushalt (Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen) in Höhe von<br />
153.000 €.<br />
Diese Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde erfolgt unter in sieben Absätzen<br />
angeführten Auflagen, aus denen 1.Bürgermeister Gerald Schade entscheidende Passagen<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>rat bekannt gegeben hat.<br />
Mit der Vorlage des Haushaltes 2012 bzw. bis spätestens 30.04.2012 ist der Nachweis zu<br />
erbringen, dass die genehmigten Kreditaufnahmen in Höhe von 153.100 € nur für die 3<br />
vorgenannten Maßnahmen verwendet werden.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 38. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 29.11.2011<br />
Absatz 7 im Schreiben des Landratsamtes Wunsiedel i.F.: „Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> hat<br />
unverzüglich eine Straßenausbaubeitragssatzung zu beschließen. Nach Art. 62 Abs. 2 GO<br />
hat die <strong>Gemeinde</strong> die Verpflichtung, ihre eigenen Einnahmemöglichkeiten voll<br />
auszuschöpfen, bevor sie auf Kreditaufnahmen zurückgreift. Besondere Umstände, wie z.B.<br />
eine herausragende Finanzlage, die einen Verzicht auf den Erlass einer Satzung ggf.<br />
rechtfertigen könnte, liegen bei der <strong>Gemeinde</strong> nicht vor. Sollte der <strong>Gemeinde</strong>rat den Erlass<br />
einer Straßenausbaubeitragssatzung erneut ablehnen, ist dem Landratsamt mit der Vorlage<br />
des Haushaltes 2012 bzw. bis spätestens 30.04.2012 die Sitzungsvorlage sowie eine<br />
Aufstellung über die namentliche Abstimmung zur Prüfung von evtl. Haftungsfragen<br />
vorzulegen.“<br />
1.Bürgermeister Gerald Schade stellt abschließend fest, das Gremium wird nicht darum<br />
herumkommen, bis 30. April 2012 diese Straßenausbaubeitragssatzung zu beschließen.<br />
1.2. Straßenbeleuchtung <strong>Röslau</strong>;<br />
Bekanntgabe von dringlichen Anordnungen gemäß Art. 37 Absatz 3<br />
<strong>Gemeinde</strong>ordnung (GO)<br />
1.2.1. Auswechseln einer Peitschenleuchte bei Anwesen Thusstraße 33<br />
Die Peitschenleuchte beim Anwesen Thusstraße 33 ist aus nicht verzinktem Stahl und ist<br />
infolge der Korrosion nicht mehr verkehrssicher. Außerdem ist der Sicherungskasten in der<br />
Leuchte nach unten gerutscht und ist nicht mehr zu reparieren.<br />
Von der EON wurde ein Angebot über die Auswechslung der Peitschenleuchte eingeholt.<br />
Das Angebot weist Kosten in Höhe von 1.386,54 € einschließlich der gesetzlichen<br />
Mehrwertsteuer auf.<br />
Wegen der Dringlichkeit der Maßnahme wurde der Auftrag an die EON im Rahmen einer<br />
dringlichen Anordnung gemäß Art. 37(3) GO durch den 1. Bürgermeister Gerald Schade für<br />
den <strong>Gemeinde</strong>anteil erteilt.<br />
1.2.2. Versetzen einer Straßenbeleuchtungsschaltstelle in Oberwoltersgrün<br />
Die Straßenbeleuchtungsschaltstelle ist zurzeit im Anwesen Oberwoltersgrün 3<br />
untergebracht und entspricht sicherheitsmäßig nicht mehr dem Stand der Technik. Durch<br />
Umbaumaßnahmen des Hausbesitzers müsste die Schaltstelle verlegt werden.<br />
Die Umlegung der Schaltstelle innerhalb des Gebäudes verursacht die gleichen Kosten, wie<br />
eine Lösung außerhalb des Gebäudes. Wegen der Zugänglichkeit der Schaltstelle ist ein<br />
Standort außerhalb des Gebäudes anzustreben. Der neue Standort der Schaltstelle ist auf<br />
dem gemeindlichen Flurstück Nr. 1855 Gmkg Neudes.<br />
Von der EON wurde ein Angebot über die Versetzung der Schaltstelle eingeholt. Das<br />
Angebot weist Kosten in Höhe von 2.346,55 € einschließlich der gesetzlichen<br />
Mehrwertsteuer auf.<br />
Wegen der Dringlichkeit der Maßnahme wurde der Auftrag an die EON im Rahmen einer<br />
dringlichen Anordnung gemäß Art. 37(3) GO durch den 1. Bürgermeister Gerald Schade für<br />
den <strong>Gemeinde</strong>anteil erteilt.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 38. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 29.11.2011<br />
2. Bekanntgaben von Beschlüssen aus nichtöffentlichen Sitzungen<br />
Folgende Tagesordnungspunkte gibt 1. Bürgermeister Gerald Schade aus nichtöffentlichen<br />
Sitzungen bekannt:<br />
Aus der 36. nichtöffentlichen Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 05.07.2011 die<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
TOP 4: Zur Gestaltung des Kreisverkehrs in der Wunsiedler-/Weißenstädter Straße hat das<br />
Straßenbauamt Bayreuth einen Nutzungsvertrag zur Anerkennung vorgelegt. Das Recht zur<br />
Benutzung wurde auf unbestimmte Zeit eingeräumt. Der gesamte Unterhalt des<br />
Kreisverkehrs wurde auf die <strong>Gemeinde</strong> übertragen. Die Verkehrssicherungspflicht obliegt der<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Dem Abschluss des Nutzungsvertrages wurde mit 13 : 0 zugestimmt.<br />
TOP 5: Die Brücken über den Zeitelmoosbach in Bibersbach und über den Mühlgraben in<br />
der Neuen Straße wurden erneuert. Die Prüfung der Verwendungsnachweise hat ergeben,<br />
dass bei den seitlichen Stützmauern Geländer anzubringen sind. Nach Ausschreibung der<br />
Leistungen wurde der Auftrag für die Geländer an beiden Brücken mit 1452,50 €<br />
einschließlich MWSt an Firma Höllerich in Rehau vergeben.<br />
3. Genehmigung von Sitzungsniederschriften<br />
Die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 37. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 13.09.2011<br />
wurde allen Mitgliedern des <strong>Gemeinde</strong>rates bekannt gegeben.<br />
13 : 0<br />
4. Behandlung von Bauanträgen<br />
Es lagen keine Bauanträge zur Behandlung vor.<br />
5. Bericht aus den Ausschüssen<br />
Kulturausschuss-Sitzung am 27.09.2011<br />
Ausschussvorsitzende Gabriele Neubert gibt die Niederschrift über die Sitzung des<br />
vorberatenden Kulturausschusses bekannt.<br />
1. Herbstmarkt und Weihnachtsmarkt 2011:<br />
09.10.2011: Im Ortsteil Dürnberg findet in der Schreinerei Opel wieder ein Oktoberfest statt.<br />
04.12.2011: Die Fieranten des Weihnachtsmarktes sollen wieder auf dem Marktplatz<br />
untergebracht werden. Der Mehrgenerationenplatz war für die Dorfweihnacht 2010 zu eng.<br />
2. Kräutermarkt 2012:<br />
Inzwischen aktueller Termin für das (neu) „Rosen- und Kräuterfest“ ist Sonntag, 2.<br />
September 2012. Der Gewerbeverein hat sich bereit erklärt, die Kosten für die Veranstaltung<br />
zu übernehmen. Der Gewerbeverein trägt die Kosten der Werbung, engagiert eine<br />
Musikgruppe und erhebt ca. 2 bis 3 € Eintritt.<br />
3. Kulturwoche 2012:<br />
In Absprache mit Herrn Dieter Hempel ist der Termin 19.03. bis 24.03.2012 festgelegt.<br />
Mo 19.März: Volksmusik „Weißblaue Weltgeschichte“<br />
Mo 19.März: Ausstellung (Gemälde?) im Bürgerhaus<br />
Di 20.März: Frühlingskonzert in der Schule<br />
Mi 21.März: Konzertabend (eventuell)<br />
Do 22.März: Geschichte Dürnberg, Bödlas, Rauschensteig<br />
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Niederschrift über die öffentliche 38. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 29.11.2011<br />
Sa 24.März: Konzert Opernstudio Bayreuth<br />
4. Natur-Kultur-Erlebnis-Lehrpfad „Eine Landschaft mit Gebrauchsspuren“:<br />
Der Weg soll „aufgepeppt“ werden und auch für Familien und Kinder attraktiv sein. Der<br />
Kulturausschuss weist auf dringende Instandsetzungsarbeiten und folgende Mängel hin:<br />
- Wackelbrücke, Seil und Floß sind nicht mehr da (Klärung, ob die Geräte kaputt sind);<br />
- Plexiglasbehälter ist kaputt,<br />
- Holzkrokodil ist kaputt,<br />
- Auge des Fernrohres ist defekt.<br />
- Die Wasserfläche für Untersuchungen muss aufbereitet werden, da sie für die Kinder zu tief<br />
ist.<br />
1.Bürgermeister Gerald Schade setzt sich mit Herrn Fichtner in Verbindung um hierfür eine<br />
Lösung zu finden (evtl. separate Wasserfläche ausbaggern).<br />
5. Bürgerhaus; Fensterbeleuchtung, Wände im Mehrzweckraum:<br />
Zur Beleuchtung der Fenster des Bürgerhauses sollen zunächst geliehene Leuchten<br />
testweise aufgestellt werden. Die größeren Dübellöcher im Mehrzweckraum und im Flur<br />
davor sollen mit stabilen Holzleisten abgedeckt werden. An diese Holzleisten könnten<br />
Halterungen für Bilder angebracht werden.<br />
6. Flugblatt „Kulturzeit 2012“:<br />
Ausschussvorsitzende Gabriele Neubert fragt, ob das bisher vom Gewerbeverein<br />
herausgegebene Flugblatt mit den wichtigsten öffentlichen Veranstaltungen des Jahres<br />
wieder herausgegebenen werden soll. Die Kosten werden von Frau Neubert ermittelt. Wie<br />
von 1.Bürgermeister Gerald Schade vorgeschlagen, soll zunächst das Ergebnis<br />
Haushaltsberatung 2012 abgewartet werden.<br />
6. Brandschutz;<br />
Bekanntgabe des Protokolls zur Besichtigung der Löschwasserstellen und<br />
außenliegenden Feuermelder im <strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Röslau</strong> 2011<br />
Der 1. Bürgermeister Schade gibt das Protokoll zur Teichschau 2011 bekannt:<br />
„ Durchgeführt am: 30.10.2011<br />
Teilnehmer: Horst Wildenauer, Kommandant<br />
Heiko Tröger, stv. Kommandant<br />
Werner Pausch, Brandmeister<br />
Volker Prell, Oberlöschmeister<br />
Gunther Dörsch, Löschmeister<br />
Wasserentnahmestelle Ergebnis<br />
1. Staustelle Dieserbach,<br />
Wunsiedler Straße<br />
2. Wasserentnahmestelle<br />
Auto Rossner<br />
3. Brücklas / Staustelle an der<br />
Staatsstraße 2177<br />
keine Mängel, voll funktionsfähig.<br />
Keine Beschilderung der Löschwasserstelle (siehe<br />
Vorjahresbericht). Eine Beschilderung der<br />
Zufahrtsmöglichkeit wäre ebenfalls wünschenswert.<br />
Keine Möglichkeit zur Lagerung der Staubretter<br />
(siehe Vorjahresbericht). Fehlendes zweites<br />
Staubrett wurde ergänzt.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 38. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 29.11.2011<br />
4. Brücklas / Ortsmitte<br />
5. Inselweiher<br />
6. Löschteiche Firma<br />
Winterling / Zufahrt<br />
Industriestraße<br />
7. "Mehrgenerationenplatz"<br />
8. Bahnhof Anwesen Dietel<br />
9. Bibersbacher Straße<br />
Hier wieder der Hinweis auf die Stellungnahme von<br />
Kreisbrandrat bzw. Regierung, aus der hervorgeht,<br />
dass ein Löschwasserbehälter erforderlich ist.<br />
Löschteich in Ordnung, aber zu klein. Der Feuerwehr<br />
liegt über die 2008 geforderte Messung der<br />
Durchflußmenge durch die Hydranten noch kein<br />
Ergebniss vor.<br />
Zufahrt im Winter nur eingeschränkt möglich. Sonst<br />
keine Mängel.<br />
Laut Auskunft Insolvenzverwalter Fa. Winterling<br />
wurden die Löschteiche stillgelegt. Es erfolgt<br />
keine Instandhaltung. Kontakt mit dem<br />
Brandschutz- beauftragten der Fa. DFT <strong>Röslau</strong><br />
aufnehmen, ob Löschwasservorrat ausreichend<br />
ist.<br />
Überflurhydrant auf Funktion überprüft. Zugang ohne<br />
Probleme möglich. Keine Mängel.<br />
Unterflurhydrant sichtbar und nutzbar. Die im Vorjahr<br />
dort gelagerten Baumstämme wurden entfernt.<br />
Löschteich ohne Mängel. Zufahrt für Großfahrzeuge<br />
nicht möglich. Die Zugänglichkeit zum einzigen<br />
Hydranten (unterhalb Anwesen Barnikol) ist<br />
gegeben. Pflanzenbewuchs im Auge behalten.<br />
10. Bibersbach<br />
Löschwasserrbehälter ohne Mängel.<br />
Hinweiszeichen stark verschmutzt, evtl. durch<br />
Schild mit Pfosten ersetzen (siehe<br />
Vorjahresbericht). Staustufe an Brücke<br />
funktionsfähig. Unterflurhydrant im Bereich<br />
Staustelle stark verschmutzt. Reinigung<br />
erforderlich.<br />
11. Rosenhof Löschteich und Hydrant in Ordnung.<br />
12. Oberwoltersgrün Löschwasserbehälter ohne Mängel.<br />
13. Unterwoltersgrün<br />
14. Rauschensteig<br />
Löschteich gut zugänglich. Löschwasserbehälter<br />
ohne Mängel.<br />
Löschteich ohne Mängel. Der Zustand der<br />
Unterflurhydranten im Bereich Rauschensteig<br />
lässt sehr zu wünschen übrig! Hydranten<br />
teilweise bis unter Deckelrand mit Dreck und<br />
Schotter gefüllt. Unterflurhydrant vor dem<br />
Anwesen Dannhorn war nur mit Hilfe der<br />
Anwohnerin auffindbar, da mit 20cm Dreck<br />
überdeckt!<br />
Seite: 7 von 10
Niederschrift über die öffentliche 38. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 29.11.2011<br />
15. <strong>Röslau</strong> / Staustelle<br />
Sparkasse<br />
16. Löschteich<br />
Waldrandsiedlung unter<br />
Anwesen Vates<br />
17. <strong>Röslau</strong> / Waldrandsiedlung<br />
Staustelle voll funktionsfähig.<br />
Hier wurden keine Mängel festgestellt.<br />
Geringer Druck bei Wasserentnahme aus Hydranten.<br />
Wassermenge messen (wie Brücklas). Hydranten<br />
sonst in Ordnung.<br />
18. Eger / Stahl-u.Drahtwerk Hier wurden keine Mängel festgestellt.<br />
19. <strong>Röslau</strong> / Zwölfgipfelblick Hier wurden keine Mängel festgestellt.<br />
20. <strong>Röslau</strong> / Mühlgraben<br />
Sonnenweg<br />
21. <strong>Röslau</strong> / Eger Zufahrt über<br />
Johannesstraße<br />
22. Dürnberg<br />
23. <strong>Röslau</strong> / Eger Zufahrt über<br />
Schützenhaus<br />
24. Bödlas<br />
Hier wurden keine Mängel festgestellt.<br />
Hier wurden keine Mängel festgestellt.<br />
Büsche im Bereich Einstieg Löschwasserbehälter<br />
wurden nicht entfernt (siehe Vorjahresbericht).<br />
Ansaugvorrichtung in Ordnung.<br />
Hier wurden keine Mängel festgestellt.<br />
Löschwasserbehälter ohne Mängel. Keine Mängel an<br />
den überprüften Hydranten.<br />
25. Grün Löschteiche und überprüfte Hydranten ohne Mängel.<br />
Abschließend muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass sich der Pflegezustand der<br />
Hydranten im <strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Röslau</strong> zunehmend verschlechtert. Mehrere<br />
Unterflurhydranten wurden während der Teichschau bereits durch die Feuerwehr freigelegt,<br />
bzw. von grobem Schmutz befreit, was teilweise nur durch den Einsatz eines C-Strahlrohres<br />
möglich war.<br />
Im Ernstfall könnten von der Zugänglichkeit und der Funktionsfähigkeit des Hydrantennetzes<br />
Menschenleben abhängen!<br />
Daher meine Bitte, in den nächsten Jahren wieder mehr Mittel in die Wartung der Hydranten<br />
zu investieren.<br />
Wildenauer, Horst 1.Kdt.“<br />
Die am Sitzungstag noch bestehenden Mängel sollten, wie von <strong>Gemeinde</strong>rat Bernd<br />
Nürnberger vorgeschlagen, verwaltungsintern abgearbeitet werden.<br />
Die Staustelle im Gelände des ehem. Autohaus-Parkplatzes Rossner/König sollte<br />
aufgelassen und an die neue Dieserbachbrücke in der Wunsiedler Straße verlegt werden.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 38. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 29.11.2011<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Reinhold Zeitler erklärt, dass der genannte Zustand der Hydranten darauf<br />
zurückzuführen ist, dass die Pflege nicht mehr in dem Umfang wie früher durchgeführt wird.<br />
Dies werde sich ändern, kündigte Bürgermeister Gerald Schade an.<br />
Bezüglich eines Löschwasserbehälters in Brücklas sollte der <strong>Gemeinde</strong>rat eine klare<br />
Entscheidung treffen, forderte Bernd Nürnberger. Die Messungen seien vor drei Jahren<br />
erfolgt. Wenn der Löschteich in Brücklas ausreicht, wäre das in Ordnung. <strong>Gemeinde</strong>rat Karl<br />
Grießhammer hätte keine Bedenken. Zweiter Bürgermeister Kurt Lederer bat, auch die<br />
Situation in den Wintermonaten zu bedenken. 1.Bürgermeister Gerald Schade sagte zu, sich<br />
entsprechend zu erkundigen. Bei Bedarf sollte ein Löschwasserbehälter vorgesehen werden.<br />
Sinnvoller und nach wie vor anzustreben wäre die Erweiterung der öffentlichen<br />
Wasserversorgungsanlage in Brücklas mit einer Ringleitung.<br />
7. Haushaltsberatung 2012<br />
Zu ersten Beratung des <strong>Gemeinde</strong>haushaltes 2012 betonte Kämmerer Axel Lange, oberstes<br />
Ziel ist ein genehmigungsfähiger Haushalt, damit die haushaltslose Zeit beendet wird.<br />
Unsicherheiten für die Planung 2012 sind insbesondere die noch ausstehenden<br />
Orientierungszahlen des Staates. Die Höhe der Schlüsselzuweisungen ist noch unklar. Es<br />
kann von 135.000 Euro Mehreinnahmen ausgegangen werden. Als Teil der Einsparungsliste<br />
sind die das gemeinsame Kommunalunternehmen „Oberes Egertal“ -gKU- betreffenden<br />
Ansätze um zehn Prozent verringert worden. Die Gewerbesteuer, die zurzeit 450.000 Euro<br />
beträgt ist optimistisch mit 600.000 Euro und die Einkommensteuerbeteiligung mit 712.700<br />
Euro vorgesehen. Mit 639.400 Euro sind die Personalausgaben auf unterstem Level.<br />
Die „freiwilligen Leistungen“ sind mit 75.000 Euro bereits deutlich reduziert.<br />
Vereinszuschüsse sind mit 9.800, Mitgliedsbeiträge mit 5.200 und Ausgaben für das<br />
Wiesenfest mit 14.000 Euro sowie für die Kulturwoche und Märkte mit 12.000 Euro<br />
eingetragen. Verzögern wird sich die Auszahlung der Wohnungsbauförderung, für die 15.000<br />
Euro geleistet werden könnten.<br />
Die aktuelle Planung des Vermögenshaushaltes liegt mit 456.200 Euro etwa 70 Prozent<br />
unter der für 2011. Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt würde sich auf 36.300 Euro<br />
belaufen und die Darlehensaufnahme netto 19.900 Euro. Die Darlehen würden um 80.400<br />
Euro abgebaut. Der für Januar 2012 vorgesehene Haushaltsbeschluss steht unter anderem<br />
im Zusammenhang mit der Entscheidung über eine Straßenausbaubeitragssatzung und der<br />
Überprüfung freiwilliger Ausgaben.<br />
„Ohne die Straßenausbaubeitragssatzung werden wir nie eine Haushaltsgenehmigung<br />
erhalten“, erklärte 1.Bürgermeister Gerald Schade.<br />
Den von Kämmerer Axel Lange vorgestellten Haushaltsentwurf bezeichnete Torsten<br />
Gebhardt als einen „Schritt in die richtige Richtung.“ Nun sollte intensiv beraten werden, was<br />
noch machbar ist. Zweckmäßig sollten einige Details zunächst vom Hauptverwaltungs- und<br />
Finanzausschuss vorberaten werden. Der Haushalt soll wirklich im Detail durchgesprochen<br />
werden. Reinhold Zeitler hielt Einsparungen bei den Personalkosten für möglich und sagte,<br />
zu den Ausführungen der Rechtsaufsichtsbehörde zur Entscheidung über die<br />
Straßenausbaubeitragssatzung, die <strong>Gemeinde</strong>räte bräuchten dabei einen Rechtsbeistand.<br />
Brigitte Menzel bat darum, die <strong>Gemeinde</strong>räte über die Haftungsfragen und darüber zu<br />
informieren, mit welchen Konsequenzen zu rechnen ist. 1.Bürgermeister Gerald Schade<br />
erinnerte, er habe dem <strong>Gemeinde</strong>rat angeboten, die Straßenausbaubeitragssatzung<br />
beschließen zu lassen. Dies sei zutreffend und anzuerkennen, bestätigte Bernd Nürnberger.<br />
Einigkeit bestehe im Gremium darüber, dass eine solche Satzung nicht rückwirkend gelten<br />
dürfte.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 38. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 29.11.2011<br />
1.Bürgermeister Gerald Schade betonte noch einmal, „wichtig ist jetzt, dass wir einen<br />
genehmigten Haushalt bekommen. Es steht fest, dass die Straßenausbaubeitragssatzung<br />
wieder kommen muss.“<br />
1.Bürgermeister Gerald Schade kündigte an, den Termin für die Ausschuss-Sitzung<br />
festzulegen.<br />
8. Verschiedenes und Fragestunde<br />
8.1. Beschilderungskonzept<br />
1.Bürgermeister Gerald Schade informiert, dass das Thema „Innerörtliches<br />
Beschilderungskonzept <strong>Röslau</strong>“ auch vom interkommunalen Entwicklungskonzept<br />
Nördliches Fichtelgebirge aufgenommen wird.<br />
8.2. Erneuerung der Ortsdurchfahrt, St. 2177 und St. 2180;<br />
Beschilderung und Beleuchtung des Kreuzungsbereiches<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Bernd Nürnberger fragt an, ob die Beschilderung im neu gebauten<br />
Kreuzungsbereich der Staatsstraßen 2177 und 2180 komplett ist und nimmt an, dass die<br />
Bauarbeiten in Verzug sind. Bernd Nürnberger und <strong>Gemeinde</strong>rat Reinhold Zeitler weisen<br />
darauf hin, dass in die Kreuzungsinsel eine Straßenleuchte eingebaut werden sollte.<br />
1. Bürgermeister Gerald Schade informierte, dass sich die Bauarbeiten um ca. 3 Wochen<br />
verzögerten. Bis Mitte Dezember soll alles fertig sein. Die restliche Beschilderung der<br />
Staatsstraßen werde derzeit besprochen.<br />
Vorsitzender Schriftführer<br />
Gerald Schade Wilhelm Dittrich<br />
1. Bürgermeister<br />
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