Gemeinde Röslau
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Gremium: <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Sitzungsort: Sitzungssaal<br />
am: 10.05.2011<br />
Beginn: 19:30<br />
Ende: 21:05<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong><br />
35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
Niederschrift über die öffentliche Sitzung<br />
Zahl der Mitglieder: 15, davon anwesend 14<br />
Vorsitzender: 1. Bürgermeister Gerald Schade<br />
Anwesend: 2. Bürgermeister Kurt Lederer<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Heinz Braun<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Torsten Gebhardt<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Karl Grießhammer<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Roland Grimm<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Brigitte Menzel<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Gabriele Neubert<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Bernd Nürnberger<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Kerstin Schade<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Heinrich Schubert<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Harald Tröger, ab TOP 6.1 öffentliche Sitzung<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Dieter Wunderlich<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Reinhold Zeitler<br />
Abwesend: <strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Gregor Tilch (entschuldigt)<br />
Außerdem anwesend: Wilhelm Dittrich<br />
Axel Lange<br />
Stefan Raithel<br />
Schriftführer: Stefan Raithel<br />
Beschlussfähigkeit im Sinne des Art. 47 Abs. 2 GO war gegeben.
Tagesordnung<br />
A. öffentliche Sitzung<br />
1. Bekanntgaben und Informationen<br />
1.1. Einladung des ev. Kindergarten <strong>Röslau</strong> zum Sommerfest<br />
1.2. Überprüfung der für 2006 gewährten Bedarfszuweisungen nach Art. 11 FAG<br />
2. Bekanntgaben von Beschlüssen aus nichtöffentlichen Sitzungen<br />
3. Behandlung von Bauanträgen<br />
3.1. Bauantrag zur Errichtung einer Werbeanlage des Herrn Willibald Wunschel;<br />
Hauptstraße 1, 95195 <strong>Röslau</strong>, Flr.Nr. 177/3 Gemarkung Oberröslau;<br />
4. Bericht aus den Ausschüssen<br />
4.1. Kulturausschusssitzung vom 19.04.2011<br />
4.1.1. Rosenmarkt in <strong>Röslau</strong><br />
4.1.2. Einweihung Mehrgenerationenplatz<br />
4.1.3. Anpflanzung Kreisverkehr und Bürgerhaus<br />
4.1.4. <strong>Röslau</strong>er Homepage<br />
4.1.5. Verschiedenes<br />
4.1.5.<br />
1.<br />
Winterwanderweg<br />
5. Neuerstellung der gemeindlichen Internetseite<br />
6. Haushaltsplan 2011<br />
6.1. Beschlussfassung über den Haushaltsplan und die Haushaltssatzung der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Röslau</strong> für das Haushaltsjahr 2011<br />
6.2. Mittelfristige Finanzplanung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> für die Jahre 2010 bis 2014<br />
7. Jahresrechnungen<br />
7.1. Abschluss der Jahresrechnung 2010 - zugleich Rechenschaftsbericht gem. Art. 102<br />
Abs. 1 <strong>Gemeinde</strong>ordnung (GO)<br />
7.2. Feststellung und Entlastung gemäß Art. 102 Abs. 3 GO der durch den<br />
Rechnungsprüfungsausschuss örtlich geprüften Jahresrechnung 2006<br />
7.3. Feststellung und Entlastung gemäß Art. 102 Abs. 3 GO der durch den<br />
Rechnungsprüfungsausschuss örtlich geprüften Jahresrechnung 2007<br />
8. Zuschussanträge<br />
8.1. Antrag der Bergwacht Weißenstadt auf finanzielle Unterstützung zur Errichtung einer<br />
Bergrettungswache<br />
8.2. Antrag des Turnvereins auf Bezuschussung zum Einbau von Noteingangstüren<br />
9. Antrag zum Ausbau der Bergstraße<br />
10. Mehrgenerationenplatz;
Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Antrag auf Beseitigung eines Sperrpfostens<br />
11. Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG);<br />
Kindergartenbedarfsermittlung 2011/2012<br />
12. Verschiedenes und Fragestunde<br />
12.1. Antrag des evangelischen Kindergarten <strong>Röslau</strong><br />
12.2. Gebäudevermessungen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong><br />
12.3. Verkehrsleitsystem<br />
12.4. Neuwahl des 1. Bürgermeisters der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong>;<br />
Sachstand<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
A. öffentliche Sitzung<br />
EINLEITUNG<br />
1. Bürgermeister Gerald Schade eröffnete die auf heute, 19.30 Uhr, anberaumte Sitzung des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates. Er stellte fest, dass sämtliche Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates gemäß der<br />
Geschäftsordnung form- und fristgerecht geladen wurden. Die Mehrzahl der Mitglieder des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates war zur Sitzung erschienen. Beschlussfähigkeit im Sinne des Art. 49 Abs. 2<br />
GO war somit gegeben.<br />
Mit der Tagesordnung bestand Einverständnis.<br />
1. Bekanntgaben und Informationen<br />
1.1. Einladung des ev. Kindergarten <strong>Röslau</strong> zum Sommerfest<br />
Der 1. Bürgermeister Schade gibt ein Einladungsschreiben des evangelischen Kindergarten<br />
<strong>Röslau</strong> zum Sommerfest am Samstag, den 14. Mai 2011 ab 14:00 Uhr bekannt.<br />
1.2. Überprüfung der für 2006 gewährten Bedarfszuweisungen nach Art. 11 FAG<br />
Der 1. Bürgermeister Schade gibt bekannt, dass der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> eine<br />
Bedarfszuweisung nach Art. 11 FAG (Finanzausgleichsgesetzt) für das Jahr 2006 in Höhe<br />
von 100.000,00€ gewährt und nach Überprüfung nun auf eine Rückforderung verzichtet<br />
worden ist.<br />
2. Bekanntgaben von Beschlüssen aus nichtöffentlichen Sitzungen<br />
Folgende Tagesordnungspunkte gibt der 1. Bürgermeister Schade aus nichtöffentlichen<br />
Sitzungen bekannt:<br />
Aus der 32. nichtöffentlichen Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 18.01.2011 die<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
TOP 2.1. Antrag der Dorfgemeinschaft Grün e.V. auf Verlegung einer Fernwärmeleitung<br />
durch <strong>Gemeinde</strong>grund. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte dem Antrag der Dorfgemeinschaft Grün<br />
e.V. zu. Die Leitungsführung muss dazu eingemessen werden. Die Kosten trägt die<br />
Dorfgemeinschaft.<br />
TOP 2.2. Antrag auf Anpachtung des <strong>Gemeinde</strong>weihers in Rauschensteig. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
stimmte dem Antrag zu. Der Teich muss jedoch auch weiterhin als Löschteich zur Verfügung<br />
stehen. Dem Pächter wird darüber hinaus, die Pflicht auferlegt, das Grundstück herzurichten.<br />
Die jährliche Pacht wird ab dem Jahr 2016 in angemessener Höhe festgesetzt. Bis dahin<br />
wird keine Pacht erhoben.<br />
TOP 3.1. Wohnungsbauförderungsantrag von Herrn Ralf Eckner und Frau Christiane für den<br />
Kauf des Anwesens Pfarrberg 3 in <strong>Röslau</strong>. Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligte Herrn Ralf Eckner<br />
und Frau Christiane die Wohnungsbauförderung und das Baukindergeld.<br />
TOP 3.2. Wohnungsbauförderungsantrag von Herrn Dr. Hans Danner für den Kauf des<br />
Anwesens Ludwigsfelder Straße 3 in <strong>Röslau</strong>. Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligte Herrn Dr. Hans<br />
Danner die Wohnungsbauförderung.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Aus der 33. nichtöffentlichen Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 22.02.2011 die<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
TOP 6. Vollzug des Bayerischen Feuerwehrgesetzes (BayFwG) in Verbindung mit der<br />
Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen der<br />
Freiwilligen Feuerwehr der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong>; Widerspruch des Staatlichen Bauamtes<br />
Bayreuth gegen die Bescheide der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> vom 06.12.2010 und vom 09.12.2010.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschloss den Widerspruch des Staatlichen Bauamtes Bayreuth vom<br />
23.12.2010 nicht abzuhelfen. Der Widerspruch wurde der Rechtsaufsichtsbehörde vorgelegt.<br />
TOP 7.7. Einbahnstraßenregelung beim Peuntweg und der Neuen Straße. Die<br />
Einbahnstraßenregelung wird dauerhaft festgesetzt.<br />
3. Behandlung von Bauanträgen<br />
3.1. Bauantrag zur Errichtung einer Werbeanlage des Herrn Willibald Wunschel;<br />
Hauptstraße 1, 95195 <strong>Röslau</strong>, Flr.Nr. 177/3 Gemarkung Oberröslau;<br />
Dem <strong>Gemeinde</strong>rat lag der Bauantrag zur Behandlung vor.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem Bauantrag zu.<br />
Abstimmung: 13:0<br />
4. Bericht aus den Ausschüssen<br />
4.1. Kulturausschusssitzung vom 19.04.2011<br />
Zuerst gab die Ausschussvorsitzende Frau Neubert bekannt, dass die Kulturwoche sehr gut<br />
angenommen wurde und berichtete sodann inhaltlich aus der Sitzung vom 10.5.2011:<br />
4.1.1. Rosenmarkt in <strong>Röslau</strong><br />
Die Kräuterpädagogin, Frau Elisabeth Ruckdeschel vom Haidlaswiesen-Kräuterhof in<br />
Gefrees, die seit vielen Jahren in verschiedenen Kommunen (z.B. Weißenstadt, Hollfeld,<br />
Marktredwitz) Rosenmärkte veranstaltet hat, erklärte zum geplanten <strong>Röslau</strong>er Rosenmarkt<br />
folgendes:<br />
Frau Ruckdeschel organisiert mit ihren ehrenamtlichen Helfern und in Zusammenarbeit mit<br />
der Gartenbaufirma Schinner den gesamten Ablauf des Marktes (Aufbau, Aussteller,<br />
Verkaufsstände, Aktionen, Informationen, Essen, Trinken, usw.).<br />
Gewünscht wird auch, dass sich die Mitglieder des örtlichen Gewerbevereins in die<br />
Veranstaltung einbinden. Auch eine Rosenkönigin könnte gekürt werden. Eine Wanderung<br />
könnte angeboten werden um in „Bayern und Natur“ werben zu können.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Leider kann Frau Ruckdeschel die Nebenkosten selbst nicht mehr tragen, da dadurch zum<br />
letzten Rosenmarkt in Weißenstadt 3.000,- € Verlust gemacht wurden. Diese Nebenkosten<br />
müsste die <strong>Gemeinde</strong> tragen.<br />
Die Nebenkosten (ca. 1.500,- €) beinhalten die Kosten für Werbung (Radio, Plakate, Flyer),<br />
Genehmigungskosten, Gema (nur bei Musikaufführung), Versicherung der Veranstaltung,<br />
Security (falls bereits am Vortag aufgebaut wird) und gKu (falls Arbeiten anfallen).<br />
Als Termin käme Ende August/Anfang September 2012 in Frage.<br />
Ob eine Genehmigung des Landratsamtes Wunsiedel (Herr Endres) notwendig ist, muss<br />
noch geklärt werden.<br />
Bis September 2011 muss der <strong>Gemeinde</strong>rat entscheiden, ob die Veranstaltung auf Grund<br />
der entstehenden Kosten von ca. 1.500,- € bis 1.800,-€ durchgeführt wird.<br />
4.1.2. Einweihung Mehrgenerationenplatz<br />
Als Termin für die Einweihungsfeier käme Freitag, der 17.Juni 2011 oder Samstag, der<br />
18. Juni 2011, in Frage.<br />
1. Bürgermeister Gerald Schade will mit den Ehrengästen (Förderstelle der Regierung usw.)<br />
den Termin noch absprechen.<br />
Zur Einweihungsfeier könnten evtl. die Schule, der Kindergarten und der Elferrat bzw. die<br />
Arbeiterwohlfahrt mitwirken.<br />
4.1.3. Anpflanzung Kreisverkehr und Bürgerhaus<br />
1. Bürgermeister Gerald Schade gibt bekannt, dass eine Ortsbesichtigung mit dem<br />
Landschaftsarchitekten des Staatlichen Bauamtes, Herrn Hans Stöhr von der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung und ihm stattgefunden hat.<br />
Die Gestaltung nimmt im nächsten Bauabschnitt (ca. Mai 2011) das Staatliche Bauamt vor,<br />
das auch den Großteil der Kosten trägt.<br />
Die Baumaßnahmen sind wie folgt geplant: Der Hügel wird bis auf die vorgeschriebene Höhe<br />
abgetragen. Ein Ring wird als Salzauffang (Rasen) angelegt. Auf den Hügel werden die 4<br />
vorhandenen Findlinge gesetzt. Die restliche Fläche wird aufgeschottert.<br />
Die äußeren Felder an den Zufahrtsstraßen werden begrünt.<br />
Evtl. könnte in den Feldern vor dem Bürgerhaus eine andere Bepflanzung angelegt werden.<br />
Die Pflege könnte der Hausmeister des Bürgerhauses, Herr Werner Sertl, übernehmen.<br />
In die Grünflächen könnten zusätzlich Frühjahrsblüher gepflanzt werden.<br />
Unbedingt muss eine Pressemitteilung veröffentlicht werden, warum sich die Gestaltung<br />
noch bis Mai/Juni 2011 verzögert (Termin des Staatlichen Bauamtes).<br />
4.1.4. <strong>Röslau</strong>er Homepage<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Herr Stefan Raithel von der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung teilte der Kulturausschussvorsitzenden,<br />
Frau Gabriele Neubert zum Sachverhalt folgendes mit: Die <strong>Gemeinde</strong>veraltung hat bereits 5<br />
Angebote von unterschiedlichen Firmen eingeholt. Das günstigste Angebot würde bei 30,00€<br />
liegen, jedoch scheint es sich um keinen„seriösen Anbieter“ zu handeln, was<br />
Nachforschungen ergeben haben. Das teuerste Angebot liegt um die 2000,00€, wobei hier<br />
auch noch „Zusatzmodule“ geordert werden können. Solche „Zusatzmodule“ können bei<br />
allen Anbietern dazu erworben werden. Hierbei muss noch entschieden werden, welche<br />
solcher Zusatzmodule von Nöten sind. Näher ins Auge gefallen ist ein Angebot der Firma iwadis<br />
GmbH mit 1500,00€ + Zusatzmodule. Die geschätzten Installationskosten (bereits<br />
Schulungen etc. inbegriffen) liegen dann bei ca. 4000,00€. Die jährlichen Lizenzkosten bei<br />
ca. 700,00€.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung wird jedoch zurzeit im EDV Bereich erneuert. So wurden bereits<br />
drei neue Desktop-PC geordert, hierbei wird noch die Anschaffung eines neuen<br />
Betriebssystems besprochen. Auch wird diese Woche die Entscheidung über die<br />
Anschaffung eines neuen Mailsystems fallen. Das Projekt DMS (Datenmanagementsystem)<br />
wird ebenfalls Ende Mai abgeschlossen sein. Die anderen Projekte werden Mitte Juni zum<br />
größten Teil beendet sein, so dass die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung wohl in der Junisitzung des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates die Angebote dem <strong>Gemeinde</strong>rat vorlegen wird, um mit der Einführung eines<br />
CMS, (Contentmanagementsystem) ein neues Projekt zu starten.<br />
Frau Neubert erklärt, dass trotz dieser Umstellungen die Homepage, zumindest was die<br />
Startseite (evtl. ein Foto mit Blick vom Zwölfgipfelblick auf <strong>Röslau</strong>) und aktuelle Termine<br />
betrifft, unbedingt schnellstmöglich überarbeitet werden muss. Die Homepage ist schließlich<br />
das Aushängeschild der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
4.1.5. Verschiedenes<br />
4.1.5.1. Winterwanderweg<br />
2. Bürgermeister Kurt Lederer regt an, die Strecke über den Hauenstein, Striegelweg zur<br />
Schäferei im nächsten Winter als Winterwanderweg zu räumen.<br />
1. Bürgermeister Gerald Schade entgegnet, dass dies im letzten Winter versucht wurde,<br />
jedoch die Räumung mit entsprechenden Fahrzeugen zu schwierig war. Im nächsten Jahr<br />
soll zumindest versucht werden, den Weg zum Thus als Winterwanderweg freizubekommen.<br />
5. Neuerstellung der gemeindlichen Internetseite<br />
1. Bürgermeister Schade gibt dem <strong>Gemeinde</strong>rat bekannt, dass eine aktuelle Homepage der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> nur durch eine Fremdfirma garantiert werden kann (CMS). Herr Menzel<br />
wird jedoch die derzeitige Homepage überarbeiten um diese bereits etwas aktueller zu<br />
gestalten.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Nürnberger ist der Ansicht, dass die Homepage so schnell wie möglich<br />
aktualisiert werden sollte. Dies könnte dann auch eine Fremdfirma übernehmen. Die<br />
Darstellung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> ist dabei das Wichtigste.<br />
Der geschäftsleitende Beamte Lange erläuterte die Vorteile eines solchen CMS. Dadurch<br />
wird es möglich, von jedem Sachgebiet aus die Homepage aktuell zu halten. Es kann jeder<br />
Bedienstete die aktuellen Informationen seines Sachgebietes in die Homepage einpflegen.<br />
Diese Einbindung von Informationen kann dabei auch aus anderen Programmen mittels<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Schnittstellen erfolgen. Programmiersprachen sind dabei nicht mehr von Nöten. Die genauen<br />
Kosten werden dabei noch geklärt. Eine entsprechende Anordnung ist bereits erteilt.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin Menzel ist der Ansicht, dass die Verweisung auf die Aktion „Bärenstark“ auf<br />
jeden Fall beibehalten werden sollte. Die Homepage war bislang immer recht ansehnlich.<br />
6. Haushaltsplan 2011<br />
6.1. Beschlussfassung über den Haushaltsplan und die Haushaltssatzung der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> für das Haushaltsjahr 2011<br />
Dem <strong>Gemeinde</strong>rat wurde der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 bekannt gegeben.<br />
Laut 1. Bürgermeister Schade, konnten alle im Vorfeld beratenen und geplanten<br />
Maßnahmen, mit Ausnahme des Ausbaus der Thusstraße verwirklicht werden.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Nürnberger gibt noch zu bedenken, dass die Zahlen des Haushaltes 2011 sehr<br />
kritisch sind. Es ergehen Danksagungen an den Geschäftsleitenden Beamten Lange, sowie<br />
an den 1. Bürgermeister Schade.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Braun ist der Ansicht, dass der Haushalt 2011 keinen Handlungsspielraum<br />
mehr gibt. Es ergehen auch im Namen der CSU-Fraktion Danksagungen an den<br />
Geschäftsleitenden Beamten Lange, sowie an den 1. Bürgermeister Schade.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Zeitler ist der Meinung, dass sich die Haushaltssituation von Jahr zu Jahr<br />
verschlechtert hat und auch weiter verschlechtern wird. Die FWG-Fraktion schließt sich<br />
ebenfalls den Danksagungen an.<br />
Beschluss:<br />
Nach eingehender Erläuterung des Haushaltsplanes beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat, die<br />
nachstehende Haushaltssatzung zu erlassen und den Haushaltsplan mit sämtlichen<br />
Anlagen, insbesondere dem Finanzplan und dem Stellenplan, mit allen darin enthaltenen<br />
Ansätzen und Abschlussziffern festzustellen. Der 1. Bürgermeister wird ermächtigt,<br />
Kassenkredite bis zum in der Satzung festgelegten Höchstbetrag, aufzunehmen.<br />
Haushaltssatzung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong><br />
( Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge )<br />
für das<br />
Haushaltsjahr 2011<br />
Auf Grund des Art. 63 ff. der <strong>Gemeinde</strong>ordnung erlässt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> folgende<br />
Haushaltssatzung:<br />
§ 1<br />
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird hiermit festgesetzt;<br />
er schließt<br />
im Verwaltungshaushalt<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
in den Einnahmen und Ausgaben mit 3.206.200,00 €<br />
und<br />
im Vermögenshaushalt<br />
in den Einnahmen und Ausgaben mit 1.491.800,00 €<br />
ab.<br />
Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und<br />
Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 707.100,00 € festgesetzt.<br />
Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt.<br />
§ 2<br />
§ 3<br />
§ 4<br />
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende <strong>Gemeinde</strong>steuern werden wie folgt<br />
festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (A) 350 v.H.<br />
b) für Grundstücke (B) 350 v.H.<br />
2. Gewerbesteuer 350 v.H.<br />
Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem<br />
Haushaltsplan wird auf 2.000.000,00 € festgesetzt.<br />
§ 5<br />
§ 6<br />
Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen.<br />
§ 7<br />
Die Haushaltssatzung tritt am 1. Januar 2011 in Kraft.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Abstimmung: 14:0<br />
6.2. Mittelfristige Finanzplanung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> für die Jahre 2010 bis<br />
2014<br />
Dem <strong>Gemeinde</strong>rat wurde die Finanzplanung 2010 bis 2014 erläutert und bekannt gegeben.<br />
Beschluss:<br />
Dem von der Kämmereiverwaltung mit dem Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011<br />
vorgelegten Finanzplan für den mittelfristigen Finanzplanungszeitraum 2010 bis<br />
einschließlich 2014 wird zugestimmt. Der Finanzplan sichert die wirtschaftliche<br />
Weiterentwicklung der <strong>Gemeinde</strong> und die Bereitstellung der in Zukunft notwendigen<br />
Investitionsmittel.<br />
Abstimmung: 14:0<br />
7. Jahresrechnungen<br />
7.1. Abschluss der Jahresrechnung 2010 - zugleich Rechenschaftsbericht gem.<br />
Art. 102 Abs. 1 <strong>Gemeinde</strong>ordnung (GO)<br />
A. Der Haushaltsplan 2010<br />
Der Haushaltsplan für das Jahr 2010 wurde am 18.05.2010 vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
verabschiedet. Er schloss ausgeglichen in Einnahmen und Ausgaben<br />
im Verwaltungshaushalt mit 3.205.400,00 €<br />
und im Vermögenshaushalt mit 2.128.500,00 €<br />
ab.<br />
B. Die Haushaltsrechnung 2010<br />
1. Der Verwaltungshaushalt:<br />
Der Abschluss des Verwaltungshaushaltes stellt sich nach der Jahresrechnung 2010 wie<br />
folgt dar:<br />
Einnahmen:<br />
Solleinnahmen 3.061.704,19 €<br />
Abgang alter Kasseneinnahmereste - 0,00 €<br />
Bereinigte Solleinnahmen 3.061.704,19 €<br />
Bereinigte Sollausgaben 3.061.704,19 €<br />
Gegenüber dem Haushaltsplan vermindert sich das Haushaltsvolumen im<br />
Verwaltungshaushalt um 143.695,81 €. Im Rahmen des erreichten Volumens gab es<br />
gegenüber der Planung einige Verschiebungen, die anschließend erläutert werden.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Eine positive Abweichung gab es bei der Gewerbesteuer. Gegenüber geplanten Einnahmen<br />
in Höhe von 445.000 € wurden insgesamt 464.384,00 € auf das Konto der <strong>Gemeinde</strong><br />
eingezahlt. Die Einnahmeerwartungen wurden auch im Einkommenssteuerbereich deutlich<br />
übertroffen. Hier wurden mit insgesamt 632.750 € rund 70.000 € mehr eingenommen, als bei<br />
der Bildung des Ansatzes in Höhe von 562.700 € erwartet wurde. Weitere Mehreinnahmen in<br />
Höhe von 40.000 € ergaben sich durch eine im Dezember bewilligte Bedarfszuweisung. Die<br />
Tatsache, dass im Jahr 2010 viele Bürger von der letztmaligen Möglichkeit Gebrauch<br />
machten, sich noch den alten Personalausweis ausstellen zu lassen, sorgte für<br />
Mehreinnahmen von rund 3.900 €. Die entsprechenden Mehrausgaben belaufen sich auf<br />
2.600 €. Heizkostenabrechnungen führten zu weiteren Mehreinnahmen in Höhe von 4.800 €.<br />
Die Einnahmen für Holzverkauf aus dem <strong>Gemeinde</strong>wald erhöhten sich um rd.4.100 € auf<br />
insgesamt 9.145,88 €. Mindereinahmen in Höhe von ca. 2.500 € ergaben sich Kursgebühren<br />
für die Volkshochschule. Die Dienstleistungsersätze für Einsätze der Feuerwehr beliefen sich<br />
auf 7.300,98 €. Geplant waren hier nur 3.000 €. Die Erstattungen für die Bundestagswahl<br />
2009 und den Volksentscheid zum Nichtraucherschutz 2010 beliefen sich auf 2.541,91 €.<br />
600 € waren für diesen Zweck im Jahr 2010 angesetzt. Der Personalkostenzuschuss für den<br />
Kindergarten wurde in Höhe von 148.438,37 € gezahlt. Angesetzt waren hier 164.500 €. Eine<br />
entsprechende Entwicklung gab es bei den Ausgaben. Die Spenden für die Schule (300 €)<br />
und die Einnahmen aus der freiwilligen Feuerschutzabgabe (4.270 €) lagen über dem dafür<br />
gebildeten Ansatz von insgesamt 4.100 €. Die Einnahmen aus Konzessionsabgaben, die die<br />
<strong>Gemeinde</strong> von Versorgungsunternehmen erhält, belaufen sich auf 67.780,39 €. Der<br />
Haushaltsansatz betrug hier 78.000 €. Die Zuführung vom Vermögenshaushalt war im<br />
Haushalt mit 430.800 € veranschlagt. Nach Rechnungslegung waren hier 213.705,63 €<br />
erforderlich, was einer Verminderung um 217.094,37 € entspricht.<br />
Die Personalausgaben belaufen sich auf insgesamt 594.105,23 €. Der Ansatz hierfür lag bei<br />
589.700 €. Die Ausgaben erhöhten sich, weil im Laufe des Haushaltsjahres die Arbeitzeiten<br />
einzelner Arbeitnehmer geringfügig erhöht wurden. Bringt man die Erstattungen Dritter in<br />
Höhe von 17.003,72 € in Abzug, machen sie einen Anteil am Verwaltungshaushalt von 18,85<br />
% (21,32 % bereinigt) aus. Rund 22.500 € wurden bei den Unterhaltungsarbeiten für<br />
Grundstücke und Gebäude eingespart. Für die Unterhaltung der sonstigen Anlagen (Straßen<br />
mit Beleuchtung, Spielplätze, Grünanlagen, Brücken, Abfalldeponie) standen 44.300 € zur<br />
Verfügung. Hiervon wurden 7.025,20 € verbraucht. Den größten Anteil an dieser Einsparung<br />
hat der Straßenunterhalt. Geplanten Ausgaben in Höhe von 30.000 € stehen tatsächliche<br />
Ausgaben in Höhe von 1.966,02 € gegenüber. Die Gesamtkosten für die Beheizung<br />
gemeindlicher Einrichtungen betrugen 33.223,37 € und lagen damit rd. 5.500,00 € unter dem<br />
veranschlagten Rahmen. Bereits im Rechenschaftsbericht des vergangenen Haushaltsjahres<br />
wurde darauf hingewiesen, dass die hohen Abschlagszahlungen im Jahr 2010 über die<br />
Abrechnung wieder zurückkommen werden. Die durch Stromverbrauch verursachten Kosten,<br />
belaufen sich insgesamt auf rd. 49.900 € und liegen damit im Ansatz. In diesen Kosten ist<br />
auch der Verbrauch der Straßenbeleuchtung enthalten. Die Fahrzeughaltungskosten (nur<br />
noch im Bereich der Feuerwehr) überschritten den Ansatz von 10.000 € um rd. 3.800 €.<br />
Die Kosten für den Gewässerentwicklungsplan wurden von der federführenden Stadt<br />
Weißenstadt mit 1.318,97 € abgerechnet. 1.700 € waren dafür angesetzt. Der Ansatz für die<br />
Dienstleistungen des gKU in Höhe von insgesamt 353.600,00 € wurde bei tatsächlichen<br />
Ausgaben in Höhe von 390.263,70 € um rd. 37.000 € überschritten. Wären die<br />
Winterdienstkosten für den Monat Dezember zu Lasten des Haushaltsjahres 2010 gebucht<br />
worden, wäre die Ansatzüberschreitung um rd. 40.000 € höher ausgefallen. Damit<br />
überstiegen die der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> vom gKU berechneten Kosten nun bereits im zweiten<br />
Jahr den Kostenansatz, der sich ergeben hätte, wenn die <strong>Gemeinde</strong> die Aufgaben des gKU<br />
in eigener Regie weitergeführt hätte. Auch insgesamt, also unter Berücksichtigung der<br />
Ergebnisse der Jahre 2007-2010, ergibt sich ein negatives Ergebnis von rd. 59.000 €. Diese<br />
Ergebnis ergibt sich jedoch bei bloßer Fortschreibung des Status Quo aus dem Jahr 2006<br />
und berücksichtigt nicht, die in den Fahrzeugpark getätigten Investitionen des gKU, die bei<br />
Aufgabenerfüllung unter Regie der <strong>Gemeinde</strong> ebenfalls zu Kosten und Folgekosten geführt<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
hätten. Die <strong>Gemeinde</strong> hat dem gKU planmäßig einen Restverlust für das Jahr 2008 in Höhe<br />
von 19.400 € ausgleichen müssen.<br />
Die Kosten für den Holzeinschlag gingen gegenüber der Ansatzbildung um rd. 5.100 €<br />
zurück. Die Kosten für die Schülerbeförderung belaufen sich auf rd. 19.700,00 € und<br />
befinden sich damit im Rahmen des Haushaltsansatzes. Brückenprüfungen wurden in<br />
diesem Jahr nicht in Auftrag gegeben. 6.000 € wurden dafür eingespart. Die Umlage für die<br />
Kreisvolkshochschule unter alter Regie betrug 3.742,71 €. Für die Fortführung der VHS unter<br />
neuer Regie der Stadt Wunsiedel wurden weitere 3.021,20 € überwiesen. Veranschlagte<br />
Ausgaben in Höhe von 5.000 € aus einem, mit dem Diakonieverein abgeschlossenen<br />
Defizitvertrag, sind der <strong>Gemeinde</strong> nicht in Rechnung gestellt worden. Der<br />
Personalkostenzuschuss für den Kindergarten reduzierte sich um rd. 30.000 € auf<br />
298.221,07 €. Die Schulverbandsumlage betrug 82.149,72 € und lag damit im Bereich der<br />
Ansatzbildung. Für sog. „Ein-Euro-Jobs“ hat die <strong>Gemeinde</strong> 1.808,64 € ausgegeben. Diese<br />
Kosten werden bei rechtzeitiger Antragstellung von der Bundesagentur für Arbeit ersetzt.<br />
Wegen verspäteter Antragstellung ist hier die Versicherung eingesprungen und hat die<br />
Kosten (abzüglich des Selbstbehalts) im Haushaltsjahr 2011 ersetzt. Die Zinsausgaben<br />
betrugen für Kredite 210.453,64 € und für Überziehungen 3.143,32 €, denen Zinseinnahmen<br />
in Höhe von 176,44 € gegenüberstehen. Die Gewerbesteuerumlage war im Haushalt mit<br />
46.700,00 € angesetzt. Tatsächlich sind hier, auch dem Ergebnis der erhöhten<br />
Gewerbesteuereinnahme Rechnung tragend, 58.746,00 € geleistet worden. Eine Zuführung<br />
zum Vermögenshaushalt wurde nicht erwirtschaftet.<br />
2. Der Vermögenshaushalt:<br />
Der Abschluss des Vermögenshaushaltes stellt sich nach der Jahresrechnung 2010 wie folgt<br />
dar:<br />
Solleinnahmen 368.851,80 €<br />
Neue Haushaltseinnahmereste 500.000,00 €<br />
Abgang alter Kasseneinnahmereste 0,00 €<br />
Bereinigte Solleinnahmen 868.851,80 €<br />
Sollausgaben 799.111,63 €<br />
Neue Haushaltsausgabereste 81.500,00 €<br />
Abgang alter Haushaltsausgabereste 11.759,83 €<br />
Bereinigte Sollausgaben 868.851,80 €<br />
Folgende Haushaltsreste wurden neu gebildet:<br />
Haushaltseinnahmerest 6155.3760-Darlehensaufnahme<br />
Haushaltsausgaberest 0601.9350-EDV-Archivierung<br />
Haushaltsausgaberest 0681.9400-Rathausanbau<br />
Haushaltsausgaberest 3401.9530-Wasser- und Stromanschluss Festzelt<br />
Haushaltsausgaberest 6155.9500-Mehrgenerationenplatz<br />
Haushaltsausgaberest 6155.9590-Mehrgenerationenplatz-Planung<br />
Haushaltsausgaberest 6300.9320-Gehwege an der Wunsiedler Straße-<br />
Grunderwerb<br />
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€<br />
€<br />
€<br />
€<br />
€<br />
€<br />
€<br />
500.000,00<br />
5.000,00<br />
10.000,00<br />
10.000,00<br />
30.000,00<br />
16.500,00<br />
10.000,00
Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Haushaltsreste aus dem Jahr 2009 stehen noch in folgender Höhe zur Verfügung:<br />
Haushaltsausgaberest 0681.9490-Rathausanbau<br />
2.534,25 €<br />
Haushaltsausgaberest 4600.9450-Parkplatz/Spielplatz Thusmühle<br />
4.000,00 €<br />
Haushaltsausgaberest 6155.9590-Mehrgenerationenplatz-Planung 3.500,00 €<br />
Haushaltsausgaberest 6300.9500-Gehwege an der Wunsiedler Straße<br />
22.788,18 €<br />
Stellt man das realisierte Haushaltsvolumen in Höhe von 868.851,80 € dem<br />
Haushaltsplanansatz in Höhe von 2.128.500,00 € gegenüber, so ergibt sich in diesem<br />
Haushaltsjahr eine Differenz in Höhe von 1.259.648,20 €.<br />
Die Differenz erklärt sich einnahmeseitig bereits alleine dadurch, dass die geplante<br />
Darlehensaufnahme in Höhe von 1.699.400 € von der Rechtsaufsicht bei der Genehmigung<br />
des Haushaltes um rd. 1,2 Mio. € auf rd. 502.000 € reduziert wurde.<br />
Für die Veräußerung von Grundvermögen im Bereich des Baugebietes Kapfberg Nord,<br />
plante die <strong>Gemeinde</strong> Einnahmen in Höhe von 25.000 €. Diese blieben vollständig aus,<br />
jedoch sorgte ein Grundstücksgeschäft im Ortsteil Dürnberg für Einnahmen in Höhe von rd.<br />
4.700 €. Einnahmen aus Zuschüssen waren in einer Höhe von insgesamt 374.200,00 €<br />
angesetzt. Die Solleinnahmen beliefen sich auf 334.200,00 €. Für den<br />
Mehrgenerationenplatz wurden 316.000,00 € - zusammen mit den Zuschüssen aus dem<br />
2009 gebildeten Einnahmerest in Höhe von 155.000 € - 471.000 € eingenommen. Weitere<br />
rd. 29.000 € erwartet die <strong>Gemeinde</strong> 2011, sodass insgesamt Zuschüsse in Höhe von<br />
835.000 € geflossen sein werden. Unter Berücksichtigung der Gesamtkosten von 1.080.000<br />
€ entspricht das einem Fördersatz von 80 %. Für die Herstellung der Gehsteige in der<br />
Wunsiedler Str. beliefen sich die Zuschusseinnahmen auf 6.000 € - zusammen mit den<br />
Zuschüssen aus dem 2009 gebildeten Einnahmerest in Höhe von 30.000 € - auf 36.000 €.<br />
Weitere rd. 22.600 € erwartet die <strong>Gemeinde</strong> 2011, sodass bis zum Jahresende Zuschüsse in<br />
Höhe von 78.600 € geflossen sein werden. Der Zuschusssatz liegt damit bei 68 %.<br />
Für den Ausbau der Thusstraße wurden 150.000 € erwartet. Der Ausbau konnte infolge der<br />
verminderten Darlehensaufnahme nicht realisiert werden. Zuschüsse wurden daher nicht<br />
eingenommen. Für den Neubau der Brücke über den Mühlgraben sind nochmals Zuschüsse<br />
in Höhe von 12.000 € eingegangen, sodass zum Ende der Maßnahme 62.000 €<br />
eingenommen werden konnten. Die Maßnahme verursachte Gesamtkosten in Höhe von<br />
159.000 €, womit der Zuschusssatz bei 40 % liegt. Geht man von den zuwendungsfähigen<br />
Kosten aus, erhöht sich der Zuschusssatz auf rd.52 %.<br />
Auf der Ausgabenseite fällt zunächst die verminderte Zuführung an den Verwaltungshaushalt<br />
ins Gewicht. Die Zuführung vom Vermögenshaushalt war im Haushalt mit 430.800 €<br />
veranschlagt. Nach Rechnungslegung waren hier 213.705,63 € erforderlich, was einer<br />
Verminderung um 217.094,37 € entspricht.<br />
Die Ausgaben für Grunderwerb reduzierten sich um rd. 30.000 €, Maßnahmen, wie z.B. der<br />
Erwerb von Grund in der Neuen Str., aber auch im Bereich der Gehwege für die Wunsiedler<br />
Straße (hier waren Grunddienstbarkeiten ausreichend), wurden nicht durchgeführt. Ein<br />
Beschilderungsplan für das <strong>Gemeinde</strong>gebiet wurde nicht realisiert und führte zu<br />
Einsparungen in Höhe von 5.000 €. Die Aufstellung eines Fahrradständers im<br />
Bahnhofbereich erfolgte nicht und sparte 2.000 € ein. Einsparungen in Höhe von 4.000 €<br />
wurden im EDV-Bereich angeordnet. Die geplanten Investitionen für Spielplatzgeräte in<br />
Höhe von 2.500 €, wurden eingespart. Der Rathausanbau für den neu angesiedelten<br />
Zahnarzt verursachte neue Kosten in Höhe von rd. 40.000 € - zusammen mit den Ausgaben<br />
aus den 2009 gebildeten Ausgaberesten in Höhe von 60.300 € - insgesamt 100.300 €. Die<br />
Gesamtkosten liegen damit bei 228.500 €. Ausgabereste in der oben dargestellten Höhe<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
wurden gebildet, so dass sich die Kosten nach Abschluss der Maßnahme auf rund 240.000 €<br />
belaufen werden. Für die Herstellung des Spiel-, bzw. Parkplatzes Thusmühle standen<br />
Haushaltsausgabereste in einer Gesamthöhe von 20.000 € zur Verfügung. 16.400 € wurden<br />
abgerechnet, sodass die verbleibenden Reste ergebnisverbessernd abgesetzt werden<br />
konnten. Für den Umbau des Jugendzentrums standen Haushaltsausgabereste in Höhe von<br />
10.000 € zur Verfügung, die vollständig nicht benötigt und abgesetzt wurden. Zur Herstellung<br />
des Wasser- und Stromanschlusses auf dem Festplatz wurde ein Ausgaberest in Höhe von<br />
10.000 € gebildet. Der bisherige Kostenverlauf beim Mehrgenerationenplatz stellt sich wie<br />
folgt dar: 36.800 Grunderwerb, 96.300 Honorare, 895.300 Baukosten. Ein Ausgaberest<br />
wurde für weitere Ausgaben in der oben dargestellten Höhe gebildet. Die Herstellung der<br />
Gehwege in der Wunsiedler Str. verursachte bisher Kosten in Höhe von rd. 152.000 €. Ein<br />
Ausgaberest in Höhe von 10.000 € steht neben den aus dem letzten Jahr verbliebenen<br />
Resten, für den weiteren Fortgang der Maßnahme zur Verfügung. Für den Bau der Brücke<br />
über den Mühlgraben wurden bisher rd. 159.000 € ausgegeben, 16.400 € im Haushaltsjahr<br />
2010. Weitere Straßen- und Brückenbauvorhaben konnten wegen der Darlehenskürzung<br />
nicht realisiert werden. Die Ausgaben aus der gemeindlichen Wohnungsbauförderung<br />
beliefen sich auf 23.630 € (Ansatz 25.000 €).<br />
3. Die Rücklage 2010<br />
Der Rücklage, die am 31.12.2009 einen Stand von 0,00 € hatte wurde in diesem<br />
Haushaltsjahr nichts zugeführt. Die Rücklage hatte somit am 31.12.2010 einen Stand von<br />
0,00 €.<br />
4. Die Verschuldung 2010<br />
Im Haushaltsplan war eine Darlehensaufnahme in Höhe von 1.699.400,00 vorgesehen. Die<br />
Darlehensaufnahme wurde rechtsaufsichtlich nur in Höhe von 501.867,00 genehmigt.<br />
Darlehen wurden nicht aufgenommen. Es wurde ein Haushaltseinnahmerest in Höhe von<br />
500.000 € gebildet. Der Darlehensstand, der am Beginn des Haushaltsjahres 5.063.326,02 €<br />
betrug, verminderte sich nach Abzug der planmäßigen Tilgung in Höhe von 239.615,28 € auf<br />
insgesamt 4.823.710,74 €, was einer Pro-Kopf-Verschuldung bei einem Einwohnerstand von<br />
2.373 Einwohnern von 2.032,75 € entspricht. Die landesdurchschnittliche Verschuldung liegt<br />
hier bei 644 € (Stand: 31.12.2009).<br />
5. Abgänge auf Kasseneinnahmereste:<br />
Alte Kasseneinnahmereste wurden im Verwaltungshaushalt nicht abgesetzt.<br />
6. Sollüberschuss:<br />
Im Vermögenshaushalt ergab sich kein Sollüberschuss.<br />
7. Vorlage der Jahresrechnung:<br />
Die hiermit gelegte Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2010 wird dem <strong>Gemeinde</strong>rat gem.<br />
Art. 102 Abs. 2 GO vorgelegt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird gebeten, den Rechnungsabschluss<br />
anzunehmen.<br />
Die Jahresrechnung kann sodann dem Rechnungsprüfungsausschuss zur örtlichen Prüfung<br />
übergeben werden.<br />
Beschluss:<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Der Abschluss der Jahresrechnung 2010 wird vom <strong>Gemeinde</strong>rat angenommen und dem<br />
Rechnungsprüfungsausschuss zur örtlichen Prüfung überwiesen. Haushaltsausgabereste<br />
werden in der sich aus dem Rechenschaftsbericht ergebenden Höhe gebildet.<br />
Abstimmung: 14:0<br />
7.2. Feststellung und Entlastung gemäß Art. 102 Abs. 3 GO der durch den<br />
Rechnungsprüfungsausschuss örtlich geprüften Jahresrechnung 2006<br />
Die Jahresrechnung 2006 schließt wie folgt ab:<br />
Verwaltungshaushalt:<br />
Bereinigte Solleinnahmen<br />
Bereinigte Sollausgaben<br />
Ergebnis:<br />
Vermögenshaushalt:<br />
Bereinigte Solleinnahmen<br />
Bereinigte Sollausgaben<br />
Ergebnis:<br />
Gesamthaushalt:<br />
Bereinigte Solleinnahmen<br />
Bereinigte Sollausgaben<br />
Ergebnis:<br />
Beschluss:<br />
3.070.712,48 €<br />
3.070.712,48 €<br />
0,00 €<br />
366.040,01 €<br />
366.040,01 €<br />
0,00 €<br />
3.436.752,49 €<br />
3.436.752,49 €<br />
0,00 €<br />
Aufgrund des Ergebnisses der örtlichen Prüfung und der Empfehlung des<br />
Rechnungsprüfungsausschusses, stellt der <strong>Gemeinde</strong>rat gem. Art. 102 Abs. 3 GO die<br />
Jahresrechnung 2006 fest und erteilt Entlastung.<br />
Abstimmung: 13:0<br />
Anmerkung:<br />
(Der 1. Bürgermeister Schade war von der Abstimmung auf Grund gesetzlicher Vorschriften<br />
ausgeschlossen.)<br />
7.3. Feststellung und Entlastung gemäß Art. 102 Abs. 3 GO der durch den<br />
Rechnungsprüfungsausschuss örtlich geprüften Jahresrechnung 2007<br />
Die Jahresrechnung 2007 schließt wie folgt ab:<br />
Seite: 15 von 20
Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Verwaltungshaushalt:<br />
Bereinigte Solleinnahmen<br />
Bereinigte Sollausgaben<br />
Ergebnis:<br />
Vermögenshaushalt:<br />
Bereinigte Solleinnahmen<br />
Bereinigte Sollausgaben<br />
Ergebnis:<br />
Gesamthaushalt:<br />
Bereinigte Solleinnahmen<br />
Bereinigte Sollausgaben<br />
Ergebnis:<br />
Beschluss:<br />
2.912.163,19 €<br />
2.912.163,19 €<br />
0,00 €<br />
958.375,33 €<br />
958.375,33 €<br />
0,00 €<br />
3.870.538,52 €<br />
3.870.538,52 €<br />
0,00 €<br />
Aufgrund des Ergebnisses der örtlichen Prüfung und der Empfehlung des<br />
Rechnungsprüfungsausschusses, stellt der <strong>Gemeinde</strong>rat gem. Art. 102 Abs. 3 GO die<br />
Jahresrechnung 2007 fest und erteilt Entlastung.<br />
Abstimmung: 13:0<br />
Anmerkung:<br />
(Der 1. Bürgermeister Schade war, von der Abstimmung auf Grund gesetzlicher Vorschriften<br />
ausgeschlossen.)<br />
8. Zuschussanträge<br />
8.1. Antrag der Bergwacht Weißenstadt auf finanzielle Unterstützung zur<br />
Errichtung einer Bergrettungswache<br />
Der 1. Bürgermeister Schade gibt ein Schreiben der Bergwacht Weißenstadt bekannt. In<br />
diesem Schreiben bittet die Bergwacht Weißenstadt um finanzielle Unterstützung, zur<br />
Errichtung einer Bergrettungswache in Weißenstadt. Die erbetene Höhe des Zuschusses<br />
beträgt 1.000,00€. Die umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n beteiligen sich dabei, entweder mit der<br />
Hälfte des erbetenen Zuschusses (500,00€) oder aber die Problematik wurde noch nicht in<br />
deren Gremien behandelt. Der Zuschuss seitens der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong>, könnte zu je<br />
500,00€ auf zwei Jahre verteilt werden. Ohne eine Zuschussgewährung werden wieder nur<br />
„die Falschen getroffen“.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Nürnberger ist der Ansicht, dass die Bergwacht einen Staatszuschuss hätte<br />
beantragen müssen. So wird nur die „Eigenleistung“ der Bergwacht gefördert.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Braun bemängelt das Zuschussverhältnis. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> müsse,<br />
obwohl diese viel kleiner ist, den gleichen Zuschussbetrag schultern wie beispielsweise die<br />
Stadt Münchberg. Man dürfe aber auch nicht vergessen, dass auf die Bergwacht nicht<br />
verzichtet werden kann. Bei der Errichtung einer solchen Bergrettungswache kann die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> nur Vorteile erhalten. Das Personal einer solchen Wache fungiert<br />
vergleichbar, wie die Einsatzkräfte der „Freiwilligen Feuerwehr <strong>Röslau</strong>“.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Zeitler ist der Ansicht, dass sich zuerst der „Freistaat Bayern“ an den<br />
Zuschusszahlungen beteiligen sollte.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Gebhardt ist der Meinung, dass auf jeden Fall ein Zuschuss gewährt werden<br />
sollte, wenn die Bergwacht Weißenstadt auch für das Hoheitsgebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong><br />
zuständig ist.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt, der Bergwacht Weißenstadt einen einmaligen Zuschuss in<br />
Höhe von 500,00€ zu gewähren.<br />
Abstimmung: 14:0<br />
8.2. Antrag des Turnvereins auf Bezuschussung zum Einbau von<br />
Noteingangstüren<br />
Der 1. Bürgermeister Schade berichtet von einem Zuschussantrag des Turnverein <strong>Röslau</strong><br />
1862 e.V. für die Errichtung von Notausgangstüren.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt dem Turnverein <strong>Röslau</strong> 1862 einen einmaligen Zuschuss in Höhe<br />
von 730,00€.<br />
Abstimmung: 14:0<br />
9. Antrag zum Ausbau der Bergstraße<br />
Der 1. Bürgermeister Schade berichtet von einem Schreiben des Herrn Thomas Stark. Herr<br />
Stark bemängelt darin den Zustand der Bergstraße und beantragt eine Straßenrenovierung.<br />
Es wird angeregt, dass sich der Bauausschuss der Sache annehmen sollte. Es gilt dabei zu<br />
bedenken, dass für einen Ausbau keine Finanzmittel vorhanden sind. Die Maßnahme würde<br />
unter einen Straßenausbau fallen. Im Falle einer Satzungseinführung müssten die Anwohner<br />
dann 65% der Baukosten tragen.<br />
Beschluss:<br />
Der Antrag des Herrn Thomas Stark wird abgelehnt. Die Bergstraße kann auf Grund der<br />
angespannten finanziellen Lage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> nicht ausgebaut werden.<br />
Abstimmung: 14:0<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
10. Mehrgenerationenplatz;<br />
Antrag auf Beseitigung eines Sperrpfostens<br />
Der 1. Bürgermeister Schade unterrichtet den <strong>Gemeinde</strong>rat von einem Schreiben der Frau<br />
Elenore Pfeiffer. Frau Pfeiffer beantragt die Beseitigung des Sperrpfostens vor der<br />
gemeindlichen Mietwohnung in der Hauptstraße 28. Es gilt jedoch zu bedenken, dass der<br />
Untergrund im Bereich des Mehrgenerationenplatzes nicht für PKW-Verkehr geeignet ist.<br />
Diese Maßnahme ist zudem noch förderschädlich, da dann für den PKW der Frau Pfeiffer ein<br />
Parkplatz entstehen würde. Es macht somit wenig Sinn den Pfosten zu beseitigen oder zu<br />
versetzen. Erst sollte auch die „Platzabnahme“ erfolgen, bevor über diese Thematik sinnvoll<br />
weiter diskutiert werden kann.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Grimm ist der Ansicht, dass ein beweglicher Pfosten angeschafft werden<br />
könnte.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Gebhardt entgegnet, nur einen kleineren Pfosten zu besorgen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Braun und sein Gremiumskollege Grießhammer schlagen vor, der Frau Pfeiffer<br />
eine behindertengerechte Wohnung anzubieten.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt, dass der Antrag bis auf weiters zurückgestellt wird. Die<br />
Antragsstellerin ist jedoch davon in Kenntnis zu setzen.<br />
Abstimmung: 14:0<br />
11. Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG);<br />
Kindergartenbedarfsermittlung 2011/2012<br />
Der evang. Diakonieverein <strong>Röslau</strong> ist Träger der integrativen Kindertageseinrichtung<br />
„Spatzennest“, Peuntweg 1 in <strong>Röslau</strong>. Dort betrieben werden ein Kindergarten und eine<br />
Kinderkrippe. Die Einrichtung darf von maximal 75 Regelkindern gleichzeitig besucht<br />
werden. Die Krippengruppe darf zusätzlich 12 Kinder aufnehmen. Kinder mit besonderem<br />
Gewichtungsfaktor sind entsprechend zu berücksichtigen.<br />
Der örtliche Bedarf für die Einrichtung, also für die Kinderkrippe (Kinder 0 – 3 Jahre) und den<br />
Kindergarten (Kinder 3 – 6 Jahre), ergibt sich aus den Auflistungen des evang.<br />
Diakonievereins sowie aus den zusätzlich von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong> in den Jahren 2006,<br />
2007, 2008, 2009, 2010 und 2011 durchgeführten Elternbefragungen.<br />
Beschluss:<br />
Die im integrativen Kindergarten <strong>Röslau</strong> zur Verfügung stehenden Plätze decken den<br />
örtlichen Bedarf für Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren ab. Auf Grund der gemäß Art. 7<br />
BayKiBiG auch in diesem Jahr durchgeführten örtlichen Bedarfsermittlung wird die evang.<br />
Kindertageseinrichtung „Spatzennest“ (Kinderkrippe und Kindergarten), Peuntweg 1, 95195<br />
<strong>Röslau</strong>, entsprechend der Betriebserlaubnis des Landratsamtes Wunsiedel i. Fichtelgebirge<br />
anerkannt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt nach Abwägung des Ergebnisses der durchgeführten<br />
Elternbefragung und der dem Kindergartenträger vorliegenden Anmeldungen bzw.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Voranmeldungen die Anerkennung der evang. Kindertageseinrichtung „Spatzennest“<br />
(Kinderkrippe und Kindergarten), Peuntweg 1, 95195 <strong>Röslau</strong>, entsprechend der<br />
Betriebserlaubnis des Landratsamtes Wunsiedel i. Fichtelgebirge.<br />
Abstimmung: 14:0<br />
12. Verschiedenes und Fragestunde<br />
12.1. Antrag des evangelischen Kindergarten <strong>Röslau</strong><br />
Der evangelische Kindergarten <strong>Röslau</strong> beantragt in seinem Schreiben vom 05.11.2011 die<br />
Krippenkinder, die mit drei Jahren noch die Krippe besuchen bis zum August 2011 mit dem<br />
Förderfaktor 2 zu bezuschussen. Die vom Bezirk Oberfranken genehmigten integrativen<br />
Kinder sollen zudem mit einem Förderfaktor von 4,5 bezuschusst werden, so der 1.<br />
Bürgermeister Schade.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Röslau</strong> gibt dem Antrag des evangelischen Kindergarten <strong>Röslau</strong> statt und<br />
gewährt die beantragten Förderungen.<br />
Abstimmung: 14:0<br />
12.2. Gebäudevermessungen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Zeitler gibt bekannt, dass durch das Vermessungsamt aktuell<br />
Gebäudevermessungen durchgeführt werden.<br />
Der 1. Bürgermeister Schade ergänzt dazu, dass sämtliche Anlagen mit mehr als 14 m² neu<br />
vermessen werden. Die Kosten dafür tragen die Eigentümer. Dies ist gesetzlich festgelegt.<br />
12.3. Verkehrsleitsystem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Schubert erkundigt sich nach dem Sachstand.<br />
Der 1. Bürgermeister Schade berichtet <strong>Gemeinde</strong>rat Schubert, dass bereits Angebote<br />
eingeholt wurden, jedoch stehen keine finanziellen Mittel zur Verfügung.<br />
12.4. Neuwahl des 1. Bürgermeisters der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Röslau</strong>;<br />
Sachstand<br />
Der 1. Bürgermeister Schade gibt auf Nachfrage des <strong>Gemeinde</strong>rates Schubert bekannt, dass<br />
er nicht mehr zur Neuwahl im November dieses Jahres antreten wird.<br />
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Niederschrift über die öffentliche 35. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 10.05.2011<br />
Vorsitzender Schriftführer<br />
Gerald Schade Stefan Raithel<br />
1. Bürgermeister<br />
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