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Mitteilungen der Sektion Leipzig

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DEUTSCHER<br />

ALPENVEREIN E.V.<br />

17. Jahrg./Nr. 1 · Januar 2007<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

„Karl-Stein-Hütte“ in Rathen


Deutscher Alpenverein, <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

Geschäftsstelle Angerstr. 55, 04177 <strong>Leipzig</strong> (Stadtteil Lindenau)<br />

Tel. 03 41- 4 77 31 38, Fax 03 41- 2 00 17 94<br />

Öffnungszeit: Mittwoch 17-19 Uhr<br />

(jeden letzten Mittwoch im Monat bis 20 Uhr)<br />

http://www.alpenverein-<strong>Leipzig</strong>.de<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@alpenverein-leipzig.de<br />

Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> Hans Ehrlich, Tel. 03 41- 3 30 32 84<br />

Erster Vorsitzen<strong>der</strong> vakant<br />

Zweiter u. z. Zt. Henry Balzer, Tel. 03 41- 2 51 82 57<br />

amtieren<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> E-Mail: balzersihrs@arcor.de<br />

Schatzmeister Josephine Gadow, Tel. 03 41- 2 13 01 63<br />

Schriftführer Hartmut Halang, Tel. 03 41- 9 11 81 57<br />

Jugendreferent Marit Sammet, Tel. 03 41- 5 50 12 58 und 01 76 - 23 79 64 35<br />

Kletterreferent Jürgen Butze, Tel. 03 41- 9 11 97 43 und 01 71- 2 70 24 31<br />

Naturschutzreferent Dr. Rainer Kunzmann, Tel. 03 41- 9 41 56 09<br />

und Vortragswart<br />

Ökon./jur. Beisitzer Dr. Angelika Beck, Tel. 03 42 91- 2 16 91<br />

Ausbildungsreferent Annett Schmidt, Tel. 01 79 - 6 13 67 32<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Beirates Dr. Hartmut Dickwach, Tel. 03 41- 4 41 61 91<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Ehren- Dr. Ansgar Müller (Ehrenmitglied), Tel. 03 41- 8 62 19 33<br />

rates<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V. des Deutschen Alpenvereins<br />

Bankverbindung: Deutsche Bank PGK <strong>Leipzig</strong> (BLZ 860 700 24, Kto. 115 379 0)<br />

Redaktion: Hartmut Halang (Leitung), Ilona Balzer, Kristina Banitz und Rudolf Hauser<br />

Satz und Layout: Claudia Bulka<br />

Versand: Anette Keppler, Hartmut Halang<br />

Erscheint viermal jährlich. Auflage: 1300 Exemplare<br />

Für Mitglie<strong>der</strong> ist <strong>der</strong> Preis im Beitrag enthalten.<br />

Zur Zeit gilt die Anzeigen-Preisliste Nr. 3 vom 19. 09. 2002<br />

Druck: Druckerei Hennig, Gewerbegebiet 04445 Wachau<br />

Redaktionsschluss für Heft 2/07 ist am 19. April 2007<br />

Foto Titelbild: Manfred Hoffmann<br />

zum Artikel auf S. 8


Inhalt<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e.V.<br />

des Deutschen Alpenvereins Heft 1/2007<br />

Zum Geleit (Henry Balzer)<br />

Aus <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

Seite<br />

4<br />

Einladung zur Hauptversammlung am 17. März 4<br />

Von den Vorstandssitzungen 5<br />

Mitteilungsheft per E-Mail 5<br />

Post an die Geschäftsstelle / Zur Mitgliedschaft in unserer <strong>Sektion</strong> 5<br />

Hüttenbelegungsplan für die DAV-Hütte in Papstdorf / Kataloge des DAV Summit Club<br />

Neues zur Hütte<br />

7<br />

Neues von <strong>der</strong> „Karl-Stein Hütte“ (Hans Ehrlich) 8<br />

Weitere Spenden für die neue Hütte in Rathen (Josephine Gadow)<br />

Gratulationen<br />

9<br />

Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaft 9<br />

Ein Glückwunsch den Geburtstagskin<strong>der</strong>n<br />

Wir über uns<br />

10<br />

Wir stellen vor: Dr. Rainer Kunzmann<br />

Berichte<br />

11<br />

Wie<strong>der</strong> am Adamello (Wulf Nestler) 12<br />

Naturkundliche Exkursion <strong>der</strong> Umweltgruppe ... (Dr. Matthias Ladusch) 15<br />

Um den Königssee im Berchtesgadener Land (Arnd Gruner und Siegfried Springer) 19<br />

Eine Schneeschuhwan<strong>der</strong>ung auf den Brocken ... (Stephen Päßler)<br />

Jugendseite<br />

21<br />

Jahresrückblick 2006 <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit des DAV <strong>Leipzig</strong> (Christine Eyle) 22<br />

Zur Entwicklung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>wan<strong>der</strong>gruppe in unserer <strong>Sektion</strong> (Alexan<strong>der</strong> Pfützner) 22<br />

Sächsische Schülermeisterschaften (Rolf Oldendorf)<br />

Rückblende/Vorschau<br />

24<br />

Weihnachtsfeier (Hartmut Halang) 26<br />

Diavortrag: Island – Tor zum Mittelpunkt <strong>der</strong> Erde (Manfred Hoffmann)<br />

Glossiert<br />

27<br />

Rente mit 67? (Harly)<br />

Informationen<br />

28<br />

Neuerwerbungen <strong>der</strong> Bibliothek 28<br />

Lesenswert 32<br />

Training / Vereinsabende 32 / 33<br />

Auszüge aus dem Ausbildungsprogramm 34<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendsport / <strong>Sektion</strong>sfahrten 34 / 35<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel sind in <strong>der</strong> Regel nicht redigiert, ggf. gekürzt.<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

3


Liebe Bergfreunde,<br />

das neue Jahr lockt mit neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

ob persönlich, sportlich, beruflich<br />

o<strong>der</strong> sogar vereinsmäßig, dafür wünschen<br />

wir Euch alles Gute. So wie für jeden persönlich<br />

neue Aufgaben gelöst werden müssen,<br />

gilt dies auch für unsere <strong>Sektion</strong>:<br />

– Wie zum Beispiel den Ausbau unserer eigenen<br />

Hütte in <strong>der</strong> Sächsischen Schweiz. Dafür<br />

bitten wir Euch Eure Spendenzusagen einzulösen.<br />

Des weiteren rufen wir auch alle<br />

an<strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong> auf, zuspenden, egal welchen<br />

Betrag, jede Spende ist willkommen,<br />

damit wir unsere Hütte in ein schönes<br />

Domizil für unsere <strong>Sektion</strong> verwandeln können.<br />

– Außerdem gilt es in diesem Jahr einige<br />

Funktionen im Vorstand und im geschäftsführenden<br />

Vorstand neu zu besetzen. Es<br />

wurden schon einige Mitglie<strong>der</strong> gewonnen.<br />

4<br />

Zum Geleit / Aus <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

Jedoch ist die Führungsspitze nicht komplett.<br />

Ich bin seit kurzem berufsmäßig ca.<br />

550 km entfernt tätig und es zeichnet sich ab,<br />

dass ich im Jahr 2008 meinen Wohnort dorthin<br />

verlege. Jedoch ohne geschäftsführenden<br />

Vorstand muss die <strong>Sektion</strong> aufgelöst werden.<br />

Wir haben nur noch ein Jahr Zeit und<br />

diese sollte für die Einarbeitung eines neuen<br />

Ersten und Zweiten Vorsitzenden genutzt<br />

werden. Es ist machbar, diese Funktion als<br />

Vollberufstätiger auszuführen, dafür spricht<br />

meine zweijährige Erfahrung, weil eine sehr<br />

gute Mannschaft (<strong>der</strong> Vorstand und an<strong>der</strong>e<br />

aktive Mitglie<strong>der</strong>) die Vorsitzenden tatkräftig<br />

unterstützen und die Arbeit auf viele<br />

Schultern verteilt wird, wie bei einer Baustelle<br />

beim Klettern.<br />

Lasst uns die Herausfor<strong>der</strong>ungen gemeinsam<br />

meistern.<br />

Einladung zur Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Zu unserer Jahreshauptversammlung<br />

laden wir alle Mitglie<strong>der</strong> unserer <strong>Sektion</strong><br />

herzlich in unser Vereinslokal, „Goldene Höhe“,<br />

Virchowstr. 90 in <strong>Leipzig</strong> Gohlis<br />

am Sonnabend, dem 17. März 2007, um 10.00 Uhr ein.<br />

SCHWERPUNKTE DER TAGESORDNUNG:<br />

Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden und <strong>der</strong> Referenten,<br />

Finanzbericht 2006,<br />

Bericht <strong>der</strong> Revisionskommission,<br />

Diskussion und Abstimmungen,<br />

Ehrungen und Auszeichnungen,<br />

Wahl eines neuen Vorstandes,<br />

Abstimmung zu einem berichtigten Beitragssatzes<br />

Euer amtieren<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Henry Balzer<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Von den Vorstandssitzungen<br />

(einige Fakten)<br />

An <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung des DAV<br />

vom 10. – 12. November 2006 in Bad Kissingen<br />

nahmen Henry Balzer und Hans Ehrlich<br />

teil. Ab 2008 wurde eine neue Beitragsstruktur<br />

beschlossen. Dieser müssen wir uns<br />

anpassen. • Vom 17. – 20. Mai 2007 richten<br />

unsere <strong>Sektion</strong> gemeinsam mit dem SBB<br />

die zentrale Umweltschutztagung des DAV<br />

in <strong>der</strong> Sächsischen Schweiz aus. Umfangreiche<br />

Vorbereitungen sind erfor<strong>der</strong>lich.<br />

• Christine Eyle als zukünftige Jugendleiterin<br />

und jetzt bereits stellvertretend aktiv<br />

tätig, berichtete in <strong>der</strong> Dezembersitzung<br />

über die positive Jugendarbeit im Jahr 2006.<br />

• Verstärkt beschäftigt uns zur Zeit die so<br />

gut wie sichere Hütte in Rathen.Vieles wurde<br />

zur Winterfestmachung eingeleitet bzw.<br />

ist schon erfolgt. Es setzen sich ganz aktiv<br />

Henry Balzer, Hans Ehrlich und Klaus Hake<br />

ein. • Thomas Krätzig kandidiert im neu<br />

zu wählenden Vorstand für das Amt Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Diese Position war bisher<br />

nie besetzt und nicht zielgerichtet verfolgt.<br />

Trotz <strong>der</strong> vielen Aktivitäten wurden diese<br />

nur operativ, meist von Vorstandsmitglie<strong>der</strong>n<br />

durchgeführt. • Hauptproblem ist jedoch<br />

die Besetzung des neuen Vorstandes<br />

zur Jahreshauptversammlung. Unsere mittlere<br />

Generation, die bergsteigerisch sehr aktiv<br />

ist, muss einfach einen Generationswechsel<br />

schaffen.<br />

Mitteilungsheft per E-Mail<br />

Wer das Mitteilungsheft nicht im Bücherschrank<br />

stapeln will, sollte sich unserem Angebot<br />

anschließen. Eine Reihe von Mitglie<strong>der</strong>n<br />

machen das schon. Beson<strong>der</strong>s den<br />

auswärtigen Freunden legen wir diese Form<br />

ans Herz. Ihr helft uns Zeit und Kosten sparen<br />

und habt das Heft eventuell auch früher.<br />

Aus <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

Post an die Geschäftsstelle<br />

Christian sandte uns eine schöne Postkarte<br />

aus Kathmandu (Eingang 18. 10. 06). Er<br />

schleppte mit Sebastian für ein Projekt tibetischer<br />

Flüchtlingskin<strong>der</strong> Rucksäcke mit<br />

33 bzw. 28 kg Inhalt bis auf 5 600 m Höhe.<br />

Lei<strong>der</strong> scheiterte das Projekt teilweise, trotz<br />

dreier Jahre Vorbereitung ... – Zur „Erholung“<br />

bestieg er anschließend in Nepal den<br />

Yala-Peak. Erreichte auf Grund <strong>der</strong> Witterung<br />

und fehlen<strong>der</strong> Ausrüstung „nur“ den<br />

Sattel in 5 470 m Höhe.<br />

Danke Christian! – Vielleicht kannst Du uns<br />

einmal ausführlich von Deinem Projekt berichten?<br />

Zur Mitgliedschaft<br />

in unserer <strong>Sektion</strong><br />

Was jedes Mitglied immer wissen sollte:<br />

ZUR NEUAUFNAHME erwarten wir von<br />

den zukünftigen Mitglie<strong>der</strong>n einen persönlichen<br />

Besuch in <strong>der</strong> Geschäftsstelle. Wir<br />

möchten sie persönlich kennen lernen und<br />

sie über alle Modalitäten unterrichten.<br />

Hierbei werden alle Fragen geklärt, z. B. was<br />

können wir den Mitglie<strong>der</strong>n bieten und was<br />

erwarten wir von ihnen. Ein Verein kann<br />

nur funktionieren, wenn alle mitarbeiten.<br />

Der Ausweis kann in <strong>der</strong> Regel sofort ausgestellt<br />

werden, wenn die Aufnahmegebühr<br />

und <strong>der</strong> erste Jahresbeitrag in bar o<strong>der</strong> per<br />

Überweisung entrichtet werden. Für unsere<br />

Unterlagen for<strong>der</strong>n wir je Person einen Aufnahmeantrag<br />

mit einem Passbild.<br />

Kin<strong>der</strong>, die <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> beitreten, benötigen<br />

die Unterschrift eines Elternteils.<br />

DIE LAUFENDE BEITRAGSZAHLUNG<br />

ist laut Satzung im Januar fällig und zu entrichten.<br />

Zur Arbeitserleichterung unserer<br />

Vorstandsmitglie<strong>der</strong> erwarten wir eine Einzugsermächtigung.<br />

Die Umstufung in eine<br />

an<strong>der</strong>e Kategorie erfolgt automatisch. Die<br />

5


Beitragsmarken werden für ein Kalen<strong>der</strong>jahr<br />

ausgegeben und überlappen um je einen<br />

Monat).<br />

Die Übergabe erfolgt automatisch per Post<br />

o<strong>der</strong> mit dem Mitteilungsheft Ende Januar/Anfang<br />

Februar). Wer die Marke früher<br />

benötigt, kann sie sich auch in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

abholen.<br />

Beitragsschuldner werden 2 x gemahnt<br />

(1. Mahnung im Mitteilungsheft, 2. Mahnung<br />

persönlich). Ist <strong>der</strong> Beitrag bis Jahresmitte<br />

nicht eingegangen, wird das Mitglied<br />

gestrichen und verliert somit alle Rechte im<br />

Verein.<br />

AUSTRITTE UND SEKTIONSWECH-<br />

SEL sind nur zum Ende des Kalen<strong>der</strong>jahres<br />

möglich und <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> (nicht nach München!)<br />

bis spätestens 30. September schriftlich<br />

(formlos) einzureichen.<br />

Wird dieser Termin nicht eingehalten, verlängert<br />

sich die Mitgliedschaft um ein Jahr.<br />

(Die Frist ist wegen <strong>der</strong> Bearbeitung im<br />

Zentralcomputer und <strong>der</strong> Beitragsmarkenerstellung<br />

erfor<strong>der</strong>lich).<br />

Bei <strong>Sektion</strong>swechsel bleibt die Zeit <strong>der</strong> Mitgliedschaft<br />

im DAV erhalten. In <strong>der</strong> neuen<br />

<strong>Sektion</strong> meldet sich das Mitglied normal an,<br />

wobei eine Aufnahmegebühr (zumindest in<br />

6<br />

Aus <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

unserer <strong>Sektion</strong>) entfällt. Eine Mitarbeit ist<br />

auch während des Kalen<strong>der</strong>jahres vor Neueintragung<br />

möglich und erwünscht.<br />

WECHSEL DER BANK bei Einzugsermächtigung<br />

ist uns ebenfalls bis spätestens<br />

Ende September mitzuteilen, da im Oktober<br />

in München <strong>der</strong> Druck <strong>der</strong> neuen Beitragsmarken<br />

beginnt. Wird das vom Mitglied<br />

versäumt und <strong>der</strong> Betrag kann nicht<br />

abgebucht werden, berechnet uns die Bank<br />

eine Bearbeitungsgebühr. Diese müssen wir<br />

bei Verschulden an das Mitglied weitergeben.<br />

An<strong>der</strong>nfalls wird <strong>der</strong> Ausweis nicht<br />

ausgehändigt. Ebenso müssen wir verfahren,<br />

wenn Mitglie<strong>der</strong> die Abbuchung verweigern.<br />

Oft kommt es durch diese Disharmonien<br />

zu Löschungen <strong>der</strong> Mitgliedschaft.<br />

WECHSEL DER WOHNANSCHRIFT ist<br />

bitte unverzüglich <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> (und nicht<br />

München!) mitzuteilen (alle Medien zur<br />

Mitteilung sind möglich!) Die Nichtzustellbarkeit<br />

<strong>der</strong> Zeitschriften (Panorama und<br />

<strong>Sektion</strong>shefte) erfor<strong>der</strong>t uns Kosten und<br />

nutzlose Arbeit. Ein Recht auf Nachlieferung<br />

besteht nicht. In <strong>der</strong> Regel können fehlende<br />

Hefte in <strong>der</strong> Geschäftsstelle nachträglich<br />

erworben werden.<br />

ES GELTEN FOLGENDE JAHRESBEITRAGSSÄTZE IN EURO (ab 2007)<br />

Kategorie EDV Beschreibung Beitrag* Eintr.-Geb.*<br />

A-Mitglied 1000 Vollmitglied ab vollendetem 27. Lebensjahr** 60,00 10,00<br />

B-Mitglied 2000 Ehegatte ab vollendetem 27. Lebensjahr 35,00 10,00<br />

B-Mitglied 2100 Student ab vollend. 27.-28. Jahr (nachweispfl.) 35,00 10,00<br />

B-Mitglied 2400 Mitglied <strong>der</strong> Bergwacht 35,00 10,00<br />

C-Mitglied 3000 Gastmitglied einer an<strong>der</strong>en <strong>Sektion</strong> 15,00 0,00<br />

Junior 4001 ab vollend. 18. bis 27. Jahr, mit eig. Einkommen 45,00 10,00<br />

Junior 4000 ab vollend. 18. bis 27. Jahr, ohne eig. Einkommen 25,00 7,00<br />

Jugend 5000 ab vollend. 14. bis 18. Jahr 36,00 5,00<br />

Kind 6000 bis vollend. 14. Jahr, mit einem Elternteil im DAV 36,00 0,00<br />

Kind 6001 bis vollend. 14. Jahr, ohne Elternteil im DAV 36,00 5,00<br />

Familienbeitr. 7000<br />

7600 A+B Mitglied mit Kin<strong>der</strong>n bis vollend. 18. Jahr 95,00 15,00<br />

* in Euro ** Umstufung immer in dem dem Geburtstag folgenden Jahr<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Hüttenbelegungsplan 2007<br />

für die DAV-Hütte in Papstdorf<br />

(„Dessauer Hütte“<br />

– max. 30 Personen)<br />

An den folgenden Tagen steht die „Dessauer<br />

Hütte“ zur Nutzung durch die DAV-<strong>Sektion</strong><br />

<strong>Leipzig</strong> (DAV/L) bzw. DAV-<strong>Sektion</strong><br />

„Bergfreunde Anhalt Dessau“ (DAV/D)<br />

zur Verfügung:<br />

25. 02. - 03. 03. geschlossen<br />

02. - 03. 03. Frühjahrsputz DAV/L<br />

Freiwillige Helfer werden<br />

noch gesucht!<br />

16. - 18. 03. DAV/L<br />

23. - 25. 03. DAV/D<br />

30. 03. - 01. 04. DAV/D<br />

05. - 09. 04. Ostern 1)<br />

13. - 15. 04. DAV/L (Kurs Nr. 21)<br />

20. - 22. 04. DAV/D<br />

27. 04. - 01. 05. 1. Mai 1)<br />

04. - 06. 05. DAV/L<br />

11. - 13. 05. DAV/D<br />

16. - 20. 05. Himmelfahrt 1)<br />

25. - 28. 05. Pfingsten 1)<br />

01. - 03. 06. DAV/L (Kurs Nr. 46)<br />

07. - 11. 06. DAV/D<br />

15. - 17. 06. DAV/ D+L (15/15 Plätze) 2)<br />

22. - 24. 06. DAV/D<br />

29. 06. - 01. 07. DAV/L<br />

06. - 08. 07. DAV/D<br />

13. - 15. 07. DAV/ D+L (15/15 Plätze) 2)<br />

20. - 22. 07. DAV/D<br />

27. - 29. 07. DAV/L<br />

03. - 05. 08. DAV/D<br />

10. - 12. 08. DAV/ D+L (15/15 Plätze) 2)<br />

17. - 19. 08. DAV/D<br />

24. - 26. 08. DAV/D<br />

31. 08. - 02. 09. DAV/L<br />

07. - 09. 09. DAV/D<br />

14. - 16. 09. DAV/ D+L (15/15 Plätze) 2)<br />

21. - 23. 09. DAV/D<br />

28. - 30. 09. DAV/L<br />

05. - 07. 10. DAV/D<br />

Aus <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

12. - 14. 10. DAV/ D+L (15/15 Plätze) 2)<br />

19. - 21. 10. DAV/D<br />

09. - 11. 11. DAV/D<br />

28. 12.<br />

- 01. 01. 08 Silvester 1)<br />

1) gemeinsame Nutzung mit DAV/D; acht<br />

Plätze sind für DAV/L vorgesehen, Anmeldung<br />

mindestens eine Woche vor dem Termin<br />

bei Horst Koepernik DAV/D<br />

2) Hüttennutzung DAV/D+L<br />

Anmeldung mindestens eine Woche vor<br />

dem jeweiligen Hüttenwochenende bei Sigfried<br />

Radke DAV/L<br />

Hüttennutzung DAV/D<br />

Restplätze können vor dem Wochenende<br />

bei Horst Koepernik abfragt werden<br />

Hüttennutzung von Montag bis Freitag o<strong>der</strong><br />

an nicht belegten Wochenenden<br />

Anmeldung mindesten 10 Tage vor dem<br />

Termin bei Horst Koepernik.<br />

Ausgabe des Hüttenschlüssels gegen Kaution<br />

in <strong>der</strong> Geschäftsstelle o<strong>der</strong> nach telefonischer<br />

Vereinbarung bei Sigfried Radke.<br />

Hüttenwart Horst Koepernik:<br />

Tel.: 03 49 75 -2 15 33<br />

Hüttenausschussmitglied Sigfried Radke:<br />

Tel.: 03 41 - 3 91 58 73<br />

DAV Summit Club Katalog<br />

Der DAV Summit Club Katalog 2007 mit<br />

einem umfangreichen weltweiten Trekkingund<br />

Reiseangebot liegt in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

aus und kann in begrenztem Umfang<br />

auch mitgenommen werden.<br />

7


Neues von <strong>der</strong> „Karl-Stein-<br />

Hütte“<br />

„Handelseinig“<br />

Am 13. November waren Henry Balzer und<br />

Hans Ehrlich im Kurort Rathen und nahmen<br />

abends an <strong>der</strong> dortigen Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

teil.<br />

Unsere Än<strong>der</strong>ungsvorschläge zum Vertragsentwurf<br />

wurden überwiegend akzeptiert und<br />

sollen vom Notar in den Erbbaupachtvertrag<br />

(EBPV) eingearbeitet werden. Über<br />

den Pachtzins sowie eine Einmalzahlung gab<br />

es – und das ist auch verständlich – unterschiedliche<br />

Auffassungen. Aber am Ende<br />

kam es zu einem Kompromiß, den wir verkraften<br />

können und die Gemeinde auch akzeptieren<br />

kann.<br />

Im Januar 2007 soll die Unterzeichnung des<br />

EBPV in Pirna durch den Rathener Bürgermeister<br />

und unseren Geschäftsführenden<br />

Vorstand erfolgen.<br />

Nun kann’s losgehen...<br />

D. h. eigentlich ist’s schon losgegangen!<br />

•Die Gasheizung wurde überprüft, fachgerecht<br />

instandgesetzt und läuft (auch wenn<br />

wir nicht anwesend sind) <strong>der</strong>zeit auf Froststufe.<br />

•Zum Schutz gegen Vandalismusschäden<br />

und Diebstahl wurden Fensterläden angebracht.<br />

•Am neunten Dezember diente die Hütte<br />

zum ersten Mal einer Gruppe von 28 Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />

(überwiegend vom „aktiven<br />

Mittelalter“) für eine Weihnachtsfeier!<br />

Wir brauchen weitere Hilfe<br />

I. Für das Hüttenaktiv, das die Bau-, Renovierungs-<br />

und Einrichtungsarbeiten organisiert<br />

bzw. koordiniert sowie die Bedingungen<br />

<strong>der</strong> späteren Nutzung vorbereitet,<br />

gab es erste Meldungen resp. Berufungen:<br />

Klaus Hake (Leiter), Hans Ehrlich, Manfred<br />

Hoffmann<br />

Doch sind weitere Mitarbeiter für diesen<br />

Stab erwünscht, d. h. auch notwendig; vor<br />

8<br />

Neues zur Hütte<br />

allem solche mit Ideen und Tatendrang,<br />

und/ o<strong>der</strong> Spezialkenntnissen (z. B. Ausbaugewerke,<br />

Dachdecker, Elektriker, Tischler/<br />

Zimmerer, Maler bzw. Hobby-Renovierer)<br />

II. Natürlich brauchen die Spezialisten auch<br />

zahlreiche Mitarbeiter, also Helfer bzw. Assistenten.<br />

Denn es ist eine Menge praktischer<br />

Arbeiten zu erledigen, aber auch allerlei<br />

zu beschaffen, Mitglie<strong>der</strong> zu informieren,<br />

Dinge zu erfragen, Sachen zu transportieren<br />

und vieles mehr.<br />

Meldet Euch bitte zahlreich bei Klaus, Hans<br />

o<strong>der</strong> in unserer Geschäftsstelle! (Bitte auch<br />

angeben, wann Ihr zeitlich zum Einsatz<br />

kommen könnt und wo Ihr denkt, beson<strong>der</strong>s<br />

nützlich sein zu können.)<br />

III. Aber wir freuen uns auch über Sachspenden,<br />

denn manch einer möchte sich von<br />

bestimmten Dingen trennen, die wir gut gebrauchen<br />

könnten. Das betrifft z. B. Werkzeuge,<br />

Maschinen, Küchengeräte, Regale<br />

(auch aus Stahl), Möbel u. a. (Bitte macht<br />

Angebote. Doch bringt die Dinge erst, wenn<br />

wir Euch Bescheid sagen!!!)<br />

Tel.-Nr. von Klaus Hake: 03 41 - 3 91 40 64<br />

und 01 70 - 1 48 90 23<br />

Tel.-Nr. von Hans Ehrlich: 03 41 - 3 30 32 84<br />

und 01 79 -5 14 31 64<br />

Die nächsten Arbeiten (Überblick)<br />

Sanierung Kellerdecke (unter <strong>der</strong> Küche)<br />

In den <strong>der</strong>zeitigen Hohldielen sind die Armierungen<br />

angerostet und damit ist die<br />

Tragfähigkeit <strong>der</strong> Decke nicht mehr voll gewährleistet.<br />

Mitwirkung bei den Bau- und Transportarbeiten<br />

erbeten, voraussichtlich im I. Quartal<br />

(nach Vorliegen des Projektes).<br />

Sanierung Fußboden Aufenthaltsraum (vor<strong>der</strong>e<br />

Nische)<br />

Die Dielung in <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en Nische des<br />

Raumes hat sich um einige Zentimeter gesenkt.<br />

Diese Arbeiten sind ebenfalls im<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


I. Quartal vorgesehen im Wechsel mit <strong>der</strong><br />

obigen Maßnahme. Auch hier sind fleißige<br />

Helfer erwünscht.<br />

Verän<strong>der</strong>ungen an den Sanitäranlagen<br />

Hier fallen sowohl Konzipierungs- wie auch<br />

Bau- und Installationsarbeiten an, die Eurer<br />

Mitwirkung bedürfen.<br />

Erneuerung <strong>der</strong> Elektroanlage<br />

Nach entsprechen<strong>der</strong> Überprüfung werden<br />

die Gesamtanlage o<strong>der</strong> Teile davon neu installiert<br />

werden müssen, natürlich wie<strong>der</strong><br />

mit eurer Beteiligung.<br />

Über weiterhin notwendige Maßnahmen<br />

informieren wir im nächsten Heft.<br />

Neues zur Hütte / Gratulationen<br />

Hans Ehrlich<br />

Ehrentafel<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

Weiter Spenden für die neue<br />

Hütte in Rathen („Karl-Stein-<br />

Hütte“)<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> Spendenliste aus Heft 3/06<br />

mit einer Summe von 845,14€<br />

6. Kerstin Kunze 75,00 €<br />

7. Manfred Enigk 150,00 €<br />

8. Jens Jachmann 100,00 €<br />

9. Hans Ehrlich 18,13 €<br />

10. Wartung und Service GmbH 172,50 €<br />

11. Michael Wückler? 37,62 €<br />

12. Klaus Hake 450,00 €<br />

13. Klaus Pfützner 10,00 €<br />

Gesamtsumme: 1858,39 €<br />

Allen Spen<strong>der</strong>n sei an dieser Stelle herzlichst<br />

gedankt.<br />

Josephine Gadow<br />

Für langjährige Mitgliedschaft im DAV o<strong>der</strong> DWBO werden zur Jahreshauptversammlung<br />

am 17. März 2007 folgende Mitglie<strong>der</strong> ausgezeichnet:<br />

Für 50 jährige Mitgliedschaft:<br />

Prof. Eva Fischer-Fleischer Mitglied seit 1957<br />

Helga Hünersen Mitglied im DAV seit 1957<br />

Fritz Rühle Mitglied im DWBO/DAV seit 1957<br />

Dieter Stephan<br />

Für 40 jährige Mitgliedschaft:<br />

Mitglied im DWBO/DAV seit 1957<br />

Hans Ehrlich Mitglied im DWBO/DAV seit 1967<br />

Hans-Jürgen Lepies<br />

Für 25 jährige Mitgliedschaft:<br />

Mitglied im DWBO/DAV seit 1967<br />

Dr. Jürgen Salvetter Mitglied im DWBO/DAV seit 1982<br />

Bettina Zan<strong>der</strong> Mitglied im DAV seit 1982<br />

Der Vorstand beglückwünscht alle langjährigen Mitglie<strong>der</strong> und wünscht ihnen viel Gesundheit<br />

sowie weiterhin schöne Bergfahrten! Alle aufgeführten Bergfreunde werden gebeten, zur Jahreshauptversammlung<br />

ihre Ehrung persönlich in Empfang zu nehmen.<br />

9


10<br />

Gratulationen<br />

Einen ganz herzlichen Glückwunsch den Geburtstagskin<strong>der</strong>n<br />

im II. Quartal 2007 zu runden Geburtstagen<br />

sowie jährlich ab dem 80. Lebensjahr!<br />

Jubilare im April 2007<br />

Walter, Erwin 04. 04. 1914 93 Jahre<br />

Köppen, Pascal 06.04.1997 10 Jahre<br />

Kloppe, Jörg 06.04.1967 40 Jahre<br />

Siewert, Heike 07.04.1967 40 Jahre<br />

Jachmann, Theresa 08.04.1997 10 Jahre<br />

Mohr, Andreas 12.04.1957 50 Jahre<br />

Hinsdorf, Raimo 18.04.1967 40 Jahre<br />

Benak, Ronny 24.04.1977 30 Jahre<br />

Pritzke, Helen 25.04.1997 10 Jahre<br />

Schüller, Arlett 28.04.1977 30 Jahre<br />

Beyer, Gerd 30.04.1942 65 Jahre<br />

Jubilare im Mai 2007<br />

Birkmann, Robert 01.05.1997 10 Jahre<br />

Alschner, Tobias 02.05.1977 30 Jahre<br />

Schreiber, Jessica 04.05.1977 30 Jahre<br />

Prof. Fleischer-Fischer,<br />

Eva 05.05.1922 85 Jahre<br />

Günther, Annerose 09.05.1957 50 Jahre<br />

Kurze, Kerstin 10.05.1967 40 Jahre<br />

Meyer, Werner 12.05.1937 70 Jahre<br />

Matties, Ronald 15.05.1977 30 Jahre<br />

Horn, Steffi 16.05.1957 50 Jahre<br />

Schicht, Nadine 17.05.1977 30 Jahre<br />

Riedeberger, Markus 19.05.1977 30 Jahre<br />

Bach, Frie<strong>der</strong>ike 21.05.1987 20 Jahre<br />

Prof. Dr. Wutscherk,<br />

Heinz 22.05.1925 82 Jahre<br />

Glatz, Julian 26.05.1987 20 Jahre<br />

Jung, Christian 26.05.1977 30 Jahre<br />

Bartl, Eberhard 28.05.1942 65 Jahre<br />

Berthelmann, Mathias 29.05.1957 50 Jahre<br />

Ende, Christoph 31.05.1987 20 Jahre<br />

Jubilare im Juni 2007<br />

Granzow, Eric 01.06.1987 20 Jahre<br />

Böttger, Corinna 03.06.1977 30 Jahre<br />

Radke, Stephanie 06.06.1957 50 Jahre<br />

Löfflmann, Rolf 08.06.1937 70 Jahre<br />

Kulke, Konstanze 10.06.1967 40 Jahre<br />

Dost, Sabine 12.06.1967 40 Jahre<br />

Jordan, Torsten 16.06.1977 30 Jahre<br />

Jung, Gerd 22.06.1957 50 Jahre<br />

Döhler, Jochen 23.06.1967 40 Jahre<br />

Horn, Dietrich 25.06.1967 40 Jahre<br />

Schwartz, Robert 27.06.1997 10 Jahre<br />

Der Vorstand gratuliert im Namen aller Vereinsmitglie<strong>der</strong> den „Jubilaren“ ganz herzlich.<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Wir stellen vor:<br />

Dr. Rainer Kunzmann<br />

67 Jahre – Naturschutzreferent<br />

Funktionen im DAV:<br />

– Vorstandsmitglied / Naturschutzreferent<br />

seit März 1994<br />

– Vortragswart / Organisation <strong>der</strong> Vereinsabende<br />

seit November 1996<br />

– Leiter <strong>der</strong> Umweltgruppe seit November<br />

2000<br />

Wie kam ich zu diesen Funktionen?<br />

Als Naturschutzreferent bot ich mich den<br />

„Herren“ des damaligen Vorstandes in <strong>der</strong><br />

Geschäftsstelle, Hohe Straße, auf. Als Organisator<br />

<strong>der</strong> Vereinsabende bin ich <strong>der</strong> Nachfolger<br />

unseres am Mönch, Berner Oberland,<br />

tödlich verunglückten Andreas Walter. Vor<br />

sechs Jahren raffte ich mich zu einer höheren<br />

Qualität <strong>der</strong> Natur- und Umweltschutzarbeit<br />

unserer <strong>Sektion</strong> auf und gründete mit<br />

acht Mitglie<strong>der</strong>n eine Umweltgruppe.<br />

Was macht mir in meiner Funktion Spaß?<br />

Der eigentliche „Spaßbringer“ ist für mich<br />

die Leitung unserer Umweltgruppe.Wir sind<br />

eine kleine, inzwischen 11 Mitglie<strong>der</strong> zählende<br />

Gemeinschaft mit vielfältigem fachlichem<br />

Profil, <strong>der</strong>en Arbeit sich auch im nationalen<br />

Maßstab <strong>der</strong> DAV-<strong>Sektion</strong>en sehen<br />

lassen kann.<br />

Als Organisator <strong>der</strong> Vereinsabende freue<br />

ich mich über das treue Stammpublikum,<br />

mit dem mich vielfältige sportliche und<br />

freundschaftliche Beziehungen verbinden.<br />

Worüber ärgere ich mich?<br />

Aus meiner 13-jährigen Vorstandsmitgliedschaft<br />

resultieren naturgemäß die meisten<br />

Ärgernisse. Sie wären aber kleiner gewesen,<br />

wenn die Bereitschaft unserer inzwischen<br />

1 500 <strong>Sektion</strong>smitglie<strong>der</strong> zur ehrenamtlichen<br />

Mitarbeit größer gewesen wäre. Auch<br />

Wir über uns<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

raubten uns einige persönliche Querelen<br />

Zeit und Kraft für die Lösung <strong>der</strong> eigentlichen<br />

Aufgaben.<br />

Was müsste verän<strong>der</strong>t werden?<br />

Nach <strong>der</strong> Wahlversammlung im März 2007<br />

wird unser Vorstand wesentlich verjüngt<br />

sein, u. a. auch durch mein Ausscheiden. Dadurch<br />

werden sich Stil und Inhalt <strong>der</strong> Vorstandstätigkeit<br />

ebenfalls än<strong>der</strong>n und hoffentlich<br />

weiter verbessern. Als Leiter <strong>der</strong><br />

Umweltgruppe und Vortragswart stehe ich<br />

<strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> weiterhin zur Verfügung.<br />

Was mache ich sportlich im DAV?<br />

Die alpinen Höhenflüge bis 5 500 m im Pamiro<br />

Alai, Kaukasus,Altai, Himalaja, Hoher<br />

Tatra und im Alpenraum als Höhepunkte<br />

meiner bergsportlichen Betätigung gehören<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit an. Auch die nach <strong>der</strong><br />

Wende neuentdeckte Leidenschaft des Skibergsteigens<br />

geht zur Zeit „nach oben“ einfach<br />

zu langsam. Aber da es „nach unten“<br />

11


noch recht gut läuft, werde ich die nicht sehr<br />

umweltfreundlichen Aufstiegshilfen nutzen<br />

müssen. Meinen ca. 600 Kletterwegen in <strong>der</strong><br />

Sächsischen Schweiz gedenke ich noch einige<br />

„Alte Wege“ hinzuzufügen.<br />

An<strong>der</strong>e Sportarten<br />

Keine freien Valenzen mehr!<br />

Mein Beruf<br />

Ich bin noch mit halber Wochenarbeitszeit<br />

in einem Ingenieurbüro als Landschaftsarchitekt<br />

tätig. Vor 1993 habe ich an <strong>der</strong> <strong>Leipzig</strong>er<br />

Uni im Fach Landschaftspflege gelehrt<br />

und auf dem Gebiet Trinkwasserschutz geforscht.<br />

Wie<strong>der</strong> am Adamello<br />

Im Sommer 2005 hatte ich die Gelegenheit,<br />

auf Einladung unserer Partnersektion Caré<br />

Alto mit einer Gruppe unserer <strong>Sektion</strong> in<br />

die Bergedes Trentino zu fahren. Und da es<br />

schon lange vorher ein Wunschziel von mir<br />

war, wollte ich auch ganz gern den Adamello<br />

besteigen. Es hätte sicher auch geklappt,<br />

wenn nicht schon beim Aufstieg zur Lobbia-<br />

Hütte <strong>der</strong> Muskelfaserriss-Teufel in meine<br />

Wade gefahren wäre. Aber: Ein Berg ist<br />

kein Frosch, <strong>der</strong> hüpft nicht davon!<br />

Nach einem knappen Jahr ist deshalb das<br />

Rendena-Tal wie<strong>der</strong> mein Ziel. Diesmal<br />

sind wir zu viert und wir wollen allen drei<br />

Großen <strong>der</strong> Presanella-Adamello-Gruppe<br />

aufs Haupt steigen. Der höchste Gipfel, die<br />

Presanella, macht es uns wettermäßig erst<br />

mal nicht leicht, nach einem Wartetag auf<br />

<strong>der</strong> Segantini-Hütte versuchen wir es dann<br />

aber doch. Die Tour bietet viele schöne Abwechslungen,<br />

doch auf Neuschnee hätten<br />

wir gern verzichtet. Und mit <strong>der</strong> vielge-<br />

12<br />

Wir über uns / Berichte<br />

Meine Hobbys<br />

Pflanzen- und Tierwelt, Fotografie, klassische<br />

Musik, Bücher und natürlich Bergsport<br />

(s. o.)<br />

Familie<br />

Meine drei Kin<strong>der</strong> (eine Tochter, zwei<br />

Söhne) sind inzwischen gleichmäßig über<br />

Deutschland verteilt, was mir Besuche an<br />

<strong>der</strong> Ostsee, im Teutoburger Wald und auf<br />

<strong>der</strong> Schwäbischen Alb ermöglicht. Außerdem<br />

kann meine „Wahltochter“ aus dem<br />

Wohnzimmerfenster die Alpenhauptkette<br />

sehen. Zur Zeit bin ich unbeweibt, aber<br />

kein „Profi-Single“.<br />

Presanella / In <strong>der</strong> Monte-Nero-Scharte<br />

Foto: Wulf Nestler<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


ühmten Gipfelaussicht war’s auch nichts.<br />

Bei strömenden Regen steigen wir noch am<br />

gleichen Tag ins Tal ab.<br />

Dann geht es auf mir schon bekannten Pfaden<br />

ins Genove-Tal und über die Hütten<br />

Bedole und Mandrone zur Lobbia-Hütte.<br />

Überall werden wir herzlich begrüßt, denn<br />

man kann sich noch gut an die Ereignisse<br />

vom Vorjahr erinnern.<br />

Meinen 2. Adamello-Versuch, eine recht<br />

lange und ziemlich einsame Gletschertour,<br />

können wir mit dem Läuten des kleinen<br />

Gipfelglöckchens krönen.<br />

Der Übergang zur Caré-Alto-Hütte über<br />

den Cavento-Pass ist dann wie<strong>der</strong> absolutes<br />

Neuland und ein richtiges Abenteuer. Denn<br />

keiner konnte uns etwas zu den aktuellen<br />

Verhältnissen sagen. Durch den Gletscherschwund<br />

hat sich vor allem <strong>der</strong> Übergang<br />

Berichte<br />

Adamello / Kurz vor dem Gipfel Foto: Wulf Nestler<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

über den Pass dramatisch verän<strong>der</strong>t. Nach<br />

einem „Verhauer“ finden wir aber eine gute<br />

Aufstiegsmöglichkeit und fürs Abseilen auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite reicht das Seil auch gerade<br />

noch.<br />

Dann rückt die Nordseite des Caré Alto,<br />

unser nächstes Gipfelziel, in unser Blickfeld.<br />

Der ehemals bis zum Gipfel ziehende<br />

Gletscheraufschwung hat sich seit dem vorigen<br />

Jahr noch mehr verflüchtigt und <strong>der</strong><br />

Schutt am Fuß <strong>der</strong> Wand lässt Schlimmes<br />

vermuten. Doch erst mal hinunter zur Caré-<br />

Alto-Hütte und endlich ein verdienter Ruhetag,<br />

den wir zum Erkunden nutzen. Mir<br />

erscheint die Ostkante sympathischer als<br />

<strong>der</strong> „Normalweg“ – klettertechnisch zwar<br />

anspruchsvoller, aber sicherer.<br />

Und so zeigt es sich auch am nächsten Tag.<br />

Als die Sonne blutrot hinter den Brenta-<br />

13


Caré Alto / Aufstieg zum Ostgrat Foto:Wulf Nestler<br />

Bergen aufgeht, liegt die Hütte schon weit<br />

unter uns. Über den Östlichen Caré-Alto-<br />

Gletscher geht es dann steil aufwärts. Der<br />

Übergang zum Fels ist auch kein Problem<br />

und die Kletterei über eine steile ca. 40 m<br />

hohe Platte <strong>der</strong> reinste Genuss. Dann sind<br />

wir wie<strong>der</strong> direkt auf dem Ostgrat, den wir<br />

bis zur Gipfelscharte verfolgen. Schon kurz<br />

nach 10 Uhr stehen wir auf dem 3 462 m hohen<br />

Gipfel, des wohl südlichsten Berges dieser<br />

Größenordnung in den Ostalpen und<br />

des stolzen Wahrzeichens unserer Partnersektion.<br />

Doch eine Bergtour endet erst nach dem<br />

Abstieg! Aldo, <strong>der</strong> Hüttenwirt, hat uns dafür<br />

den Normalweg empfohlen, durch Ab-<br />

14<br />

Berichte<br />

seilen ginge es schneller. Und das Wetter<br />

schreit jetzt eigentlich nach einer schnellen<br />

Variante. Also den Abstieg über den NW-<br />

Grat suchen. Weiter unten verleiten einige<br />

Seilschlingen zum Abseilen in die Nordseite.<br />

Das sieht von oben ganz gut aus, entpuppt<br />

sich aber als Fehler, denn nach zwei<br />

bis drei Seillängen sind wir auf den Gletscherresten,<br />

die in <strong>der</strong> N-Seite „hängen“.<br />

Und kaum ein verlässlicher Fels dazwischen!<br />

Immer wie<strong>der</strong> poltern Steinbrocken, auch<br />

durch uns ausgelöst, zum Fuß <strong>der</strong> Wand. Wären<br />

wir doch die Ostkante zurückgeklettert!<br />

Ich opfere noch eine Eisschraube und wir<br />

sind endlich am Wandfuß, den wir schleunigst<br />

verlassen. (Übrigens ist es nicht die<br />

erste <strong>Leipzig</strong>er Eisschraube, die in <strong>der</strong> Wand<br />

steckt!)<br />

Als wir am nächsten Tag bei Kaiserwetter<br />

über die Conca-Scharte und vorbei am Dosson-Biwak<br />

zur Gorck-Hütte absteigen sind<br />

wir doch glücklich darüber, in einer Woche<br />

alle drei bedeutenden Gipfel <strong>der</strong> Gruppe<br />

geschafft zu haben. Und unser italienischer<br />

Bergfreund Piergiorgio, <strong>der</strong> unser Unternehmen<br />

mit vielen nützlichen Ratschlägen<br />

und guten Wünschen begleitet hat, ist auch<br />

froh darüber, uns wie<strong>der</strong> unversehrt im Tal<br />

zu wissen.<br />

LESENSWERT<br />

(siehe auch S. 32)<br />

Wulf Nestler<br />

74/06<br />

Deutschland, Höhlenmarathon<br />

Klaus Kinski<br />

Reise zum Mittelpunkt <strong>der</strong> Erde<br />

4. Untertage-Sparkassenmarathon – am 10.12.05<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> Gera (2006) 31,<br />

S. 1076 – 1078<br />

Marathon im ehem. Salzbergwerk<br />

Son<strong>der</strong>shausen in 700 m Tiefe.<br />

10,5 km mit extremen Anbstiegen und Gefällen.<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Die Umweltgruppe unserer <strong>Sektion</strong> plante<br />

schon lange eine Exkursion, die dem Namen<br />

unseres Vereins gerecht werden sollte,<br />

also eine naturkundliche Tour in die Alpen.<br />

Bei <strong>der</strong> Auswahl des Gebietes wurden wir<br />

uns schnell einig. Der Tradition entsprechend<br />

wählten wir den Schlern und den<br />

Rosengarten in den Dolomiten, bei dessen<br />

Erschließung sich gerade die <strong>Leipzig</strong>er des<br />

alten Deutsch-Österreichischen Alpenvereins<br />

vor nunmehr etwa 120 Jahren beson<strong>der</strong>s<br />

verdient gemacht haben. Ein Ergebnis<br />

<strong>der</strong> früheren Arbeit engagierter Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Leipzig</strong>er <strong>Sektion</strong> war <strong>der</strong> Bau von zwei<br />

Hütten und <strong>der</strong> Erwerb einer dritten Hütte<br />

allein im Bereich des Rosengartens zwischen<br />

1887 und 1912. Zwei <strong>der</strong> Hütten wollten<br />

wir bei unserer Tour auch besuchen.<br />

Den Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> geologischen und<br />

belebten Natur des Gebietes wurde durch<br />

die Landesregierung mit <strong>der</strong> Schaffung und<br />

Erweiterung eines Naturparks „Schlern-<br />

Rosengarten“ Rechnung getragen. Unser<br />

Weg verlief über drei Tage durch Naturparkgebiet.<br />

Am 13. Juli 2006 wurde es ernst und fünf<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Umweltgruppe traten die<br />

Berichte<br />

Naturkundliche Exkursion <strong>der</strong> Umweltgruppe in den Naturpark<br />

Schlern-Rosengarten<br />

Abendblick vom Petz über die Schlernhäuser auf Rosengarten und Latemar (rechts)<br />

Foto: Dr. Matthias Ladusch<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

lange Fahrt bis nach Südtirol an. Am ersten<br />

Tag die Berge zu ersteigen, hatten wir uns<br />

bei dieser langen Anfahrt natürlich nicht<br />

vorgenommen und quartierten uns erst einmal<br />

im Verleierhof in St.Vigil/Seis ein. Noch<br />

am Abend fuhren wir eines unserer beiden<br />

Fahrzeuge zum geplanten Abstiegsort, <strong>der</strong><br />

Frommeralm an <strong>der</strong> Westseite des Rosengartens.<br />

Unser Zeitkontingent (sechs Tage<br />

mit An-/ Abfahrt) reichte nicht für eine<br />

Rundtour durch beide Dolomitengruppen,<br />

wir mussten also für die Rückfahrt sorgen.<br />

Der nächste Tag begann recht zeitig, da die<br />

Konditionsstarken zum Aufstieg auf den<br />

Schlern bereits 9:00 Uhr am Geologensteig<br />

in Bad Ratzes antraten. Eine richtig internationale<br />

Tour im kleinen Rahmen führte uns<br />

auf dem rekonstruierten und sehenswerten<br />

Steig durch das Frötschtal bis zur Schlernbodenhütte.<br />

Der ladinische Führer erläuterte<br />

zwei Italienern, zwei Deutschen und einer,<br />

wie sie selbst sagte „deutschen“ Südtirolerin,<br />

die geologische Geschichte <strong>der</strong> Dolomiten.<br />

Zoologisch interessant war die Beobachtung<br />

des Tagfalters Alpenapollo. Die restlichen<br />

von insgesamt 1351 Höhenmetern legten wir<br />

auf dem Gamssteig zurück, dessen Verlauf<br />

15


unter den östlichen Steilwänden des Schlernplateaus<br />

durch seine Überhänge guten<br />

Schutz vor einem Gewitter in den Nachmittagsstunden<br />

geboten hat. In den Schlernhäusern<br />

trafen beide Gruppenteile wie<strong>der</strong><br />

zusammen. Die an<strong>der</strong>en hatten sich ab Kompatsch<br />

die Seilbahn zunutze gemacht, um<br />

Höhe und Zeit zu sparen. Der Weg über Teile<br />

<strong>der</strong> Seiser Alm konnte sehr gut für botanische<br />

Beobachtungen genutzt werden. Es fanden<br />

sich z. B. Feuerlilie, Bärtige Glockenblume,<br />

Sommerwurzarten (Schmarotzer!),<br />

Prachtnelke u. a. Arten <strong>der</strong> Hochalmen. Bei<br />

kühlem, windigen Wetter war schließlich <strong>der</strong><br />

Aufstieg auf den nahen Gipfel Petz und die<br />

nördlichste Plateauspitze, den Burgstall bei<br />

zerrissenen Wolken und (fernen) Abendgewittern<br />

beson<strong>der</strong>s beeindruckend und auf<br />

seine Weise schön. An dieser Stelle gleich<br />

vorab: Der Rest unserer Tour brachte uns<br />

das beste Wetter.<br />

Der nächste Tag sollte uns an <strong>der</strong> Roterdspitze<br />

und dem Rosszahnkamm vorbei in das<br />

Gebiet des Rosengartens führen. Zunächst<br />

über die Schlernalm wan<strong>der</strong>nd, fanden wir so<br />

viele für die meisten von uns noch unbekannte<br />

bzw. selten gesehene alpine Pflanzen<br />

vor, dass nur wenige Kilometer den ganzen<br />

Vormittag for<strong>der</strong>ten. So waren schwarzes<br />

Berichte<br />

Am Morgen über die Schlernalm mit Blick auf den Rosengarten<br />

Foto: Dr. Matthias Ladusch<br />

16<br />

Kohlröschen (Orchidee!), Pyrenäen-Drachenmaul,<br />

Kelch-Simsenlilie und natürlich<br />

ausgedehnte Vorkommen von Edelweiß zu<br />

bewun<strong>der</strong>n. Für mich erwies sich <strong>der</strong> Maximiliansteig<br />

als eine gute Abwechslung. Im<br />

Blickkontakt zwischen Rosszahnkamm und<br />

Talweg erreichten wir fast gleichzeitig die<br />

Tierser-Alpl-Hütte für eine kleine Stärkung.<br />

Hier wurde uns auch ein grundsätzliches<br />

Problem <strong>der</strong> Tourenplanung einer Exkursion<br />

klar. Geht es nicht nur um den Weg und das<br />

Ziel, müssen Reserven einkalkuliert werden.<br />

Der Zeitverlust am Vormittag im Sinne <strong>der</strong><br />

eigentlichen Aufgabe unserer Tour ließ es<br />

nicht mehr zu, über das Bärenloch in das<br />

Tschamintal abzusteigen und nach den dort<br />

geplanten Erkundungen die Grasleitenhütte<br />

rechtzeitig zu erreichen.Aber wir hatten eine<br />

zeitsparende Alternative: Nach leichtem Anstieg<br />

(160 m) stiegen wir über den Molignonpass<br />

durch den Grasleitenkessel zwischen<br />

Antermoia-, Valbonkogel und den Grasleitenspitzen<br />

sowie durch das Grasleitental zur<br />

Zielhütte ab. Zugegeben ist dieser Weg botanisch<br />

sehr karg, entschädigte uns jedoch mit<br />

sehr beeindruckenden Ansichten von Dolomitfels.<br />

Die Grasleitenhütte erreichten wir<br />

am frühen Abend. und genossen den beson<strong>der</strong>en<br />

Anblick <strong>der</strong> Hütte mit ihrer sehr expo-<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Berichte<br />

Morgendlicher Aufbruch von <strong>der</strong> Grasleitenhütte Foto: Dr. Matthias Ladusch<br />

nierten Lage. Wie je<strong>der</strong> <strong>Leipzig</strong>er waren<br />

auch wir von dieser durch unsere <strong>Sektion</strong> im<br />

Jahre 1887 eröffneten Hütte begeistert.<br />

Großzügig erbaut, wurde sie später nur geringfügig<br />

erweitert und gestattet dem Besucher<br />

mit weitgehend historischer, trotzdem<br />

ausreichen<strong>der</strong> und gemütlicher Ausstattung<br />

das Erleben <strong>der</strong> Erschließungsgeschichte <strong>der</strong><br />

Alpen in fantastischer Umgebung. Im<br />

Gespräch mit <strong>der</strong> freundlichen Südtiroler<br />

Wirtsfamilie Ladstätter aus St. Zyprian haben<br />

wir uns gegenseitig versprochen, unsere<br />

Kontakte deutlich zu verbessern. Ein erstes<br />

ernsthaftes Vorhaben ist die im Sommer<br />

2007 geplante gemeinsame Feier des 120jährigen<br />

Jubiläums dieser ältesten <strong>Leipzig</strong>er<br />

Hütte. Die Hütte bleibt bis 2010 unter Verwaltung<br />

<strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> Bergamo im CAI, ist<br />

aber bereits im Besitz <strong>der</strong> Autonomen Provinz<br />

Südtirol. Der nächste Tag sollte uns am<br />

Kesselkogel, dem mit 3 002 m höchsten Gipfel<br />

des Rosengartens, vorbei zum im Osten<br />

liegenden Antermoiasee führen. Auch hier<br />

trennten sich die Wege. Ich nutzte die Gelegenheit,<br />

meinen letzten, noch nicht in dieser<br />

Dolomitengruppe begangenen Klettersteig,<br />

den Laurenzisteig über den Molignonkamm<br />

zu absolvieren. Die damit verbundene Aussicht<br />

über den gesamten Rosengarten hatte<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

eine zoologische Erwartung jedoch auch<br />

nicht erfüllen können: Der Steinadler, <strong>der</strong> im<br />

Tschamintal brüten soll, wurde lei<strong>der</strong> nicht<br />

beobachtet. Ebenso konnten wir während<br />

<strong>der</strong> ganzen Exkursion den hier vorkommenden<br />

Mauerläufer, einen exotisch anmutenden<br />

Singvogel mit auffallen<strong>der</strong>, karminroter<br />

Färbung <strong>der</strong> Flügel nicht in den Felswänden<br />

feststellen. Auf dem Klettersteig kam ich mit<br />

zwei jungen Südtiroler Männern ins Gespräch,<br />

die eine Anfängerin über diesen nicht<br />

gerade einfachen Steig führten. Allerdings<br />

haben sie das Mädchen an schwierigen Stellen<br />

mit einem kurzen Seil zusätzlich gesichert.<br />

Wir sprachen auch von <strong>Leipzig</strong> und<br />

offenbar ist die Geschichte <strong>der</strong> Erschließung<br />

kaum noch bekannt. So wussten sie nichts<br />

von den drei alten <strong>Leipzig</strong>er Hütten und<br />

ebenso wenig davon, dass <strong>der</strong> <strong>Leipzig</strong>er Verleger<br />

Hirzel den nach ihm benannten Weg<br />

unter den Westwänden des südlichen Rosengartens<br />

initiierte und finanzierte.<br />

Unsere Gruppe umrundete inzwischen die<br />

Südseite des Kesselkogels über den Grasleiten-<br />

und Antermoiapass (2 770 m). Trotz<br />

<strong>der</strong> Höhe waren immer noch botanische<br />

Beobachtungen, wie Stengelloses Leimkraut,<br />

Gelber (Rätischer) Alpenmohn und<br />

Frühlingsenzian möglich.<br />

17


Vom Molignon sieht man Antermoiasee, Antermoiahütte<br />

und den Mantello hintereinan<strong>der</strong> gereiht.<br />

Foto: Dr. Matthias Ladusch<br />

Kurz vor unserem Tagesziel war die Gruppe<br />

wie<strong>der</strong> komplett und genoss nach einem<br />

ersten Bier in <strong>der</strong> Antermoiahütte die nähere<br />

Umgebung mit dem Antermoiasee und<br />

die herrliche Aussicht vom nahen Mantello<br />

in die ostwärts gelegenen Dolomiten zwischen<br />

Langkofel und Pala.<br />

Der fünfte Tag führte uns durch das Lausaund<br />

Larsectal über den Passo delle Pope in<br />

das Vajolettal und schließlich zur nächsten,<br />

im Jahre 1898 erbauten, alten <strong>Leipzig</strong>er<br />

Hütte, <strong>der</strong> Vajolethütte. Der Weg ist wenig<br />

begangen und bot außerdem mit den feuchten<br />

Senken <strong>der</strong> unteren Talabschnitte von<br />

Val di Lausa und V. di Larsec wie<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s<br />

botanisch interessante Gebiete. Auf<br />

einem Schwemmkegel hatte sich ein ausgedehnter<br />

Seggenbestand entwickelt, <strong>der</strong> wie<br />

eine grüne Insel im weißen Dolomitgestein<br />

wirkte.<br />

18<br />

Berichte<br />

Der Abstieg zur Vajolethütte erwies sich als<br />

<strong>der</strong> schwierigste Teil unserer ganzen Tour.<br />

Eine neue Tabacco-Karte wies lediglich südlich<br />

<strong>der</strong> Cima delle Pope einen früher von<br />

mir begangenen Weg aus, dessen Einstieg<br />

nicht mehr auszumachen war und, wie wir<br />

später erfuhren, auch nicht mehr markiert<br />

und gewartet wird. Eine ebenso neue Kompass-Karte<br />

wies wenigstens beide Steige ins<br />

Vajolettal auf. So mussten wir bis zum Passo<br />

delle Pope aufsteigen und den dahinter liegenden,<br />

extrem schrofigen Hang ins Tal absteigen.<br />

Wir fanden zwar rote, aufgesprühte<br />

Markierungen, aber da kein Stein am Hang<br />

Halt hatte, waren auch die markierten<br />

Steine abgerutscht. Wir mussten uns also<br />

eher den Tritt-, o<strong>der</strong> besser gesagt, den<br />

Rutschspuren anvertrauen. Hier war Balance<br />

und Kondition gefragt, aber glücklich<br />

und ohne Sturz erreichten wir am späten<br />

Nachmittag die große Vajolethütte. Der<br />

sechste Tag (18. Juli) führte die Gruppe<br />

schließlich südwärts an <strong>der</strong> dritten <strong>Leipzig</strong>er<br />

Hütte, <strong>der</strong> im Jahr 1912 durch die <strong>Leipzig</strong>er<br />

erworbenen Ciampediehütte, vorbei<br />

zur Seilbahn nach Vigo di Fassa. Diese konditionsgeschuldete<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Tour<br />

machte es wie<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lich, dass sich die<br />

Wege trennten, denn das Auto stand unter<br />

den Westwänden des Rosengartens. So stieg<br />

ich über das Tschagerjoch zur Rosengartenhütte<br />

ab, nutzte die Seilbahn zur Frommeralm<br />

und konnte mittags meine Kameraden<br />

im Fassatal abholen. Der Tag war nun noch<br />

lang genug und die Autobahnen am Dienstag<br />

auch ausreichend frei, um die Heimat in<br />

den Abendstunden zu erreichen.<br />

Dieser erste Versuch einer naturkundlichen<br />

Exkursion in die Alpen soll in den kommenden<br />

Jahren seine Fortsetzung finden. Wir<br />

hoffen, dass die dabei gemachten Erfahrungen<br />

in <strong>der</strong> Zukunft nützlich umgesetzt werden<br />

und somit auch einen größeren Teilnehmerkreis<br />

erlauben.<br />

Dr. Matthias Ladusch,<br />

unter Mitarbeit von Dr. Rainer Kunzmann<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Berichte<br />

Um den Königssee im Berchtesgadener Land<br />

1. Tag:<br />

Vom Bahnhof Berchtesgaden mit Bus zur<br />

Wimbachbrücke (+ 620 m / 2,30 € / 10 Min).<br />

Steiler Aufstieg im Dauerregen (mit<br />

Schirm) über Stubenalm (Buttermilch) –<br />

Falzalm – zum Watzmannhaus DAV<br />

(+1 930 m) in 3 Std. mit Pausen. Gute Unterbringung<br />

und Verpflegung.<br />

2. Tag:<br />

Das Wetter war besser, kein Regen, aber<br />

Dunst und selten Sonne. Steiler Aufstieg<br />

zum Hocheck (+2 651 m). Anlegen Klettergurt<br />

und schöne Kletterei zur Mittelspitze<br />

(+2 713 m) und nach Pause weiter<br />

mit Ab- und Aufstieg hoch zur Südspitze<br />

(+2 712 m) in 5 Std. Nach 1 Std. Umschau<br />

Abstieg zum Wimbachgries – nur mit<br />

Konzentration und Vorsicht zu begehen,<br />

sehr unangenehm. Sicherungen teilweise<br />

mit schweren Stahlketten. Nach insgesamt<br />

10 Std. erreichten wir die Wimbachgrieshütte<br />

(+1 327 m). Gute Unterbringung und<br />

Verpflegung im Naturfreundehaus.<br />

3. Tag:<br />

Bei Sonne führte <strong>der</strong> Weg in das Steinerne<br />

Meer. Mit Auf- und Abstieg ging es über<br />

Trischübel und Hundstodgatterl zum Ingolstädter<br />

Haus DAV (+2 119 m) in 6 Std. mit<br />

Pausen. Bei Regen und Gewitter am Nachmittag/Abend<br />

genossen wir dann die sehr<br />

gute Verpflegung und Freundlichkeit <strong>der</strong><br />

Hüttenwirtin.<br />

4. Tag:<br />

Gestärkt mit frisch gebratenen Spiegeleiern<br />

bestiegen wir bei herrlicher Sonne den<br />

Großer Hundstod (+2 594 m) und fanden<br />

oben eine dünne Schneeschicht. Wir hatten<br />

eine tolle Sicht, beson<strong>der</strong>s auf die grandiose<br />

Südspitze des Watzmann. Mit Auf- und Abstieg<br />

und Pause benötigten wir über 3 Std.<br />

Nach einem Mittagessen im Ingolstädter<br />

Haus brachen wir Richtung Riemannhaus<br />

(+2 177 m) auf. Uns begegnende Bergfreunde<br />

rieten uns aber ab, da durch die Wallfahrt<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

Watzmann – Südspitze Foto: Arnd Gruner<br />

„Bartholomä“ das Haus überbelegt sei.<br />

Kurz entschlossen wan<strong>der</strong>ten wir zum Kärlinger<br />

Haus DAV (+1 631 m) am Funtensee.<br />

Bei diesem knapp 3 Std. dauernden Nachmittagsspaziergang<br />

fanden wir mehrere<br />

Edelweiße und bewun<strong>der</strong>ten die vielen<br />

herrlichen Bergblumen. Auch Heidelbeeren<br />

gab es genug und schmeckten uns bestens.<br />

Im Kärlinger Haus gab es Organisationsprobleme,<br />

das Bergsteigeressen Nudeln mit<br />

Schwamml (Pilze) war gut und lag sättigend<br />

im Magen.<br />

19


5. Tag:<br />

Da es Frühstück nur zwischen 6 und 7 Uhr<br />

gab, starteten wir zeitig. Bei schönem<br />

Wetter kamen wir durch eine feucht-warme<br />

Landschaft mit dem Grünsee (+1 474 m)<br />

und Schwarzsee (+1 568 m). Danach machten<br />

wir lange Rast an den Halsköpfl<br />

(+1 719 m) mit <strong>der</strong> herrlichen Sicht auf den<br />

Königssee und die Halbinsel St. Bartholomä.<br />

Nach reichlich 4 Std. mit Pause waren<br />

wir auf <strong>der</strong> Wasseralm DAV (+1 416 m) in<br />

<strong>der</strong> Röth. Eine herrlich einfache Hütte mit<br />

Waschen im Freien und Lager mit einer<br />

Kopffreiheit von 30 cm. Der Nachmittag<br />

wurde für den 2,5 Std.-Aufstieg auf das<br />

Große Teufelshorn (+2 362 m) – oben mit<br />

leichter Kletterei – genutzt. Die Versorgung<br />

war gut und ausreichend. Die abendliche<br />

Stimmung hervorragend.<br />

6. Tag:<br />

Heute standen uns über 11 km mit Auf- und<br />

Abstieg bevor und <strong>der</strong> Regen (mit Schirm)<br />

begleitete uns sehr lange. Noch war es<br />

warm, das saftige Grün befeuchtete uns<br />

aber auch von unten. Der Weg 416 führte<br />

uns über das Wildtörl – den Landtalgraben<br />

– am Abzweig zur Gotzenalm Weg 493 und<br />

dann am Abzweig zur Königsbachalm Weg<br />

497 vorbei – zum Seeleinsee.Weiter ging <strong>der</strong><br />

Weg 416 zur Windscharte (+2 093 m). An<br />

diesem Grenzpunkt zu Österreich pfiff ein<br />

starker kalter Wind, immer wie<strong>der</strong> mit Regen<br />

versetzt. Dann stiegen wir auf den<br />

Schneibstein (+2 276 m) und machten gequält<br />

die obligatorischen Gipfelfotos. Der<br />

Abstieg entlang <strong>der</strong> Grenze zu Österreich<br />

zum Carl von Stahlhaus OeAV (+1 734 m)<br />

war bei diesem Regenwetter ein Problem.<br />

Sehr glatte Steine, eingebettet in Lehm,<br />

brachten uns trotz Stock und Konzentration<br />

mit Vorsicht mehrmals zu Fall. Der Rucksack<br />

fe<strong>der</strong>te dabei gut ab und wir wurden<br />

nur dreckig. Nach insgesamt 7,5 Std. erholten<br />

wir uns in <strong>der</strong> freundlichen Hütte mit<br />

guter Unterbringung und Verpflegung. Interessanter<br />

Erfahrungsaustausch mit Bergführer.<br />

20<br />

Berichte<br />

7. Tag:<br />

Es war in ca. 4 Std. die Besteigung Hohes<br />

Brett (+2 338 m) – Großer Archenkopf<br />

(+2 391 m) – Hoher Göll (+2 522 m) geplant.<br />

Weiter am Rauchfang (+2 253 m) wollten<br />

wir uns dann entscheiden ob über Mannlsteig<br />

zum Kehlsteinhaus (+1 837 m / ehemals<br />

Hitlers Diplomatenhaus), dann mit Bus<br />

über den Obersalzberg (empfehlenswerte<br />

Dokumentationsstelle über NS-Diktatur)<br />

zum Bahnhof o<strong>der</strong> vom Rauchfang Abstieg<br />

zum Purtschellerhaus DAV (+1 692 m).<br />

Dann, nach Übernachtung, mit Bus von <strong>der</strong><br />

Roßfeldstraße in ca. 25 Min. o<strong>der</strong> in ca.<br />

3 Std. zu Fuß zum Bahnhof. Der Kälteeinbruch<br />

mit stürmischen Dauerregen und die<br />

sehr schlechten Wetteraussichten <strong>der</strong> nächsten<br />

drei Tage veranlassten uns, die Tour<br />

abzubrechen. Der Abgang vom Carl von<br />

Stahlhaus (+1 734 m) über den Aufstieg zum<br />

Jenner (+1 874 m, Hausberg von Berchtesgaden)<br />

und mit Bergbahn abwärts zum Königssee<br />

(14,20 €) und weiter mit Bus zum<br />

Bahnhof (2,30 €) verlief trotz Regen zügig<br />

und reibungslos.<br />

Arnd Gruner und Siegfried Springer<br />

im August 2006<br />

Weitere Informationen gern auf Anfrage<br />

über Tel. 03 41 - 6 01 73 72.<br />

LESENSWERT<br />

76/06<br />

Nordam., Canada, Vancouver Isl.<br />

Annemarie Ebert<br />

Der West Coast Trail<br />

– 75 km entlang <strong>der</strong> Pazifikküste<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> Gera (2006) 31,<br />

S. 1081 – 1082<br />

Dieser wildromantische Weg auf Vancouver<br />

Island verlangt durch die wilde Natur alles ab.<br />

Bildbericht. Verweis auf Internet.<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Am 19. März 2006 bestiegen Eva und ich<br />

den Brocken vom kleinen Harzstädtchen<br />

Ilsenburg. Seit einiger Zeit ist die Bundesstraße<br />

B6 teilweise vierspurig ausgebaut,<br />

dadurch ist die Anreise mit dem Auto erheblich<br />

einfacher geworden. In ca. zwei Jahren<br />

wird diese Straße bis zur Autobahn A14 bei<br />

Bernburg geführt. Ilsenburg liegt etwa 300 m<br />

hoch, <strong>der</strong> Brocken ragt 1 142 m empor. Nach<br />

gut 2,5 h Anfahrt parken wir am Anfang des<br />

Ilsetales. Einen kostenlosen Parkplatz finden<br />

wir vor, und die Ausschil<strong>der</strong>ung ist recht<br />

gut! Eine Wan<strong>der</strong>karte also nicht unbedingt<br />

zwingend erfor<strong>der</strong>lich. Die Sonne ist inzwischen<br />

auch aus dem Nebel aufgetaucht und<br />

es verspricht ein herrlicher Tag zu werden.<br />

Die Fichten sind noch weiß und die Temperaturen<br />

liegen im Frostbereich.<br />

Auf tief verschneiten Wegen geht es empor,<br />

immer den H.-Heine-Weg empor. Der Weg<br />

ist gut ausgetreten, Schneeschuhe also hier<br />

nicht zwingend notwendig. Wir kommen gut<br />

voran, sind zwar nicht die einzigen Gipfelaspiranten,<br />

aber <strong>der</strong> Zulauf hält sich auf diesen<br />

Weg in Grenzen. Bei über 800 m Höhendifferenz,<br />

die es zu überwinden gilt, auch<br />

kein Wun<strong>der</strong>. Der Zustrom von Schierke ist<br />

da viel höher, <strong>der</strong> Weg dort bequemer! Von<br />

Ilsenburg gibt es einige Aufstiegsvarianten,<br />

jedoch auch einige auf langweiligen und<br />

breiten Forststraßen. Zu DDR-Zeiten rollten<br />

hier die „Grenzer“ lang, das gesamte<br />

Gebiet war ja seit 1961 Sperrzone. Im Ilsetal<br />

steht auch <strong>der</strong> recht imposante Ilsestein,<br />

dessen Talseite immerhin 150 m lang ist<br />

(UIAA III).<br />

Klettern kann man auch an an<strong>der</strong>en Gipfeln<br />

rund um das Ilsetal. Vieles ist jedoch<br />

auch gesperrt aus Naturschutzgründen. Es<br />

gibt auch ein schönes Kletterbuch vom Ost-<br />

Berichte<br />

Eine Schneeschuhwan<strong>der</strong>ung auf den Brocken<br />

zum 150. Todesjahr von Heinrich Heine<br />

Auf den Spuren des Dichters<br />

– Deutschland ein Wintermärchen<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

Foto: Eva Schmidt<br />

harz (Paules Kletterbibel). Einkehrmöglichkeiten<br />

beim Auf- o<strong>der</strong> Abstieg sind auch<br />

vorhanden (Gasthaus Plessenberg und das<br />

Blockhaus an <strong>der</strong> Schnarchenklippe). Etwas<br />

Zeit muss man schon einplanen bei <strong>der</strong><br />

Brockenbesteigung (Auf- und Abstieg ca.<br />

5 – 6 Stunden). Der Heinrich-Heine-Weg ist<br />

sehr schön geführt, eher schmale Wege<br />

durch schöne Täler und weiter oben werden<br />

die herrlichen Aussichten immer zahlreicher.<br />

Wie schon erwähnt, eine Besteigung<br />

wäre auch ohne Schneeschuhe möglich.<br />

Aber wir hatten diese ja im Rucksack, also<br />

wurden Sie auch gern benutzt. Abseits <strong>der</strong><br />

ausgetretenen Pfade nimmt <strong>der</strong> Spaß noch<br />

zu. Auf dem Brocken herrscht erwartungsgemäß<br />

<strong>der</strong> große Trubel. Da die Brockenbahn<br />

unterwegs ist, kommen auch die Faulen<br />

in den Genuß. Beson<strong>der</strong>s beim Abstieg<br />

haben wir uns dann im ungespurten Gelände<br />

bewegt, macht viel Spaß durch den<br />

Schnee zu stapfen und dabei die Fernsicht<br />

zu genießen . Das schöne Wetter bei wenig<br />

Wind tat sein übriges. Zum Beweis gibt es<br />

noch ein paar Fotos... Genug geschwärmt.....<br />

Stephen Päßler<br />

21


• sechs Klettergruppen / eine Kin<strong>der</strong>wan<strong>der</strong>gruppe<br />

• zur Zeit ca. 85 Kin<strong>der</strong> im Alter von 7 bis<br />

19 Jahre<br />

• 18 Übungs- bzw. Jugendleiter<br />

• Training <strong>der</strong> Klettergruppen:<br />

–wöchentlich je 2 h<br />

–im Winter abwechselnd in <strong>der</strong> Kletterhalle<br />

No Limit bzw. im Wasserturm<br />

Mockau<br />

–im Sommer am K 4 in Grünau<br />

–die Klettergruppen aus Brandis trainieren<br />

außerdem noch an <strong>der</strong> Kletterwand<br />

<strong>der</strong> Grimmaer Tennishalle<br />

• Auswärtsfahrten:<br />

–Hohburger Berge<br />

–Brandis<br />

–Löbejün<br />

–Sächsische Schweiz<br />

–Zittauer Gebirge<br />

–Fränkische Schweiz<br />

• die Kin<strong>der</strong> sind mit Freude und unterschiedlich<br />

starker Motivation dabei; <strong>der</strong><br />

Leistungsstand <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ist ebenso verschieden<br />

Im Januar 2005 ist von mir nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten im Bereich Borsdorf/<br />

Engelsdorf eine neue Kin<strong>der</strong>wan<strong>der</strong>gruppe<br />

gegründet worden aus 12 Schülern (davon<br />

vier Mädchen) <strong>der</strong> Klassenstufen 1 und 2<br />

(zunächst als Versuchsprojekt).<br />

Die Gruppe hatte sich bereits im ersten Jahr<br />

gut entwickelt (ein Austritt durch mangelhafte<br />

Unterstützung) und 2006 weiter gefestigt<br />

und stabilisiert.<br />

Ein Mädchen aus <strong>der</strong> vorhergehenden Kin<strong>der</strong>gruppe<br />

konnte den Umständen entspre-<br />

Jugendseiten<br />

Jahresrückblick 2006 <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit des DAV-<strong>Leipzig</strong><br />

22<br />

• Höhepunkte 2006:<br />

–Kletterwettkampf Hohnstein<br />

–Wochenendausflüge in die Papstdorfer<br />

Hütte in <strong>der</strong> Sächsischen Schweiz, sowie<br />

in die Johnsdorfer Hütte im Zittauer<br />

Gebirge<br />

–Kletterwettkampf im No Limit gemeinsam<br />

mit Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> Halle und<br />

des BSV <strong>Leipzig</strong>-Mitte<br />

• Vorhaben für 2007:<br />

–je nach Zeit mehrere Auswärtsfahrten:<br />

> Hohburger Berge / Brandis<br />

> Sächsische Schweiz<br />

> Zittauer Gebirge<br />

> Fränkische Schweiz<br />

–Teilnahme am Kletterwettkampf in<br />

Hohnstein<br />

–Teilnahme an <strong>der</strong> Sächsischen Meisterschaft<br />

im Sportklettern<br />

–Kin<strong>der</strong>- und Jugendkletterwettkampf<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> Halle und dem BSV<br />

<strong>Leipzig</strong>-Mitte im Januar<br />

–Eröffnung einer Spitzenklettergruppe<br />

–Eröffnung einer Jungmannschaft für<br />

Jugendliche ab 18 Jahren<br />

Jugendreferentin Christine Eyle<br />

Zur Entwicklung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>wan<strong>der</strong>gruppe in unserer <strong>Sektion</strong><br />

chend auch als zusätzliche Betreuungskraft<br />

bzw. zur aktiven Unterstützung eingesetzt<br />

werden (fast 100%ige Einsatzbereitschaft!).<br />

Die Teilnahmequalität betrug 2005 rund<br />

70 % und stieg 2006 auf fast 80 %, womit die<br />

Kleinen eigentlich bewiesen haben dürften,<br />

dass ihnen die Sache Freude macht und die<br />

jeweiligen Jahresprogramme positiv angenommen<br />

wurden.<br />

Natürlich steht in diesem Alter noch ein<br />

entsprechendes Verständnis und notwendiges<br />

Engagement <strong>der</strong> Elternhäuser dahinter,<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


um Motivierung und Interessenentwicklung<br />

ständig weiter zu entfalten.<br />

Insgesamt können wir nach den ersten beiden<br />

Jahren auf sieben Wan<strong>der</strong>ungen und<br />

zwei Radtouren in <strong>der</strong> näheren Heimat zurückblicken,<br />

auf zwei Wan<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong><br />

Sächsischen Schweiz (Rauenstein im Februar<br />

2006 und Pfaffenstein/Quirl im November),<br />

eine Karstwegwan<strong>der</strong>ung im Harz,<br />

eine Paddelboottour im Spreewald und eine<br />

Mehrtagestour im Thüringer Wald (JH Katzhütte).<br />

Das ist in diesem Alter bzw. für unsere Entwicklung<br />

unter den teilweise gegebenen gesellschaftlichen/familiären<br />

Bedingungen ein<br />

großer Erfolg, auf dem weiter aufgebaut<br />

werden muß.<br />

Auch diese neue Gruppe hat sich einstimmig<br />

für einen touristischen Wettbewerb nach altbewährter<br />

Art entschieden, in dem Lehrund<br />

Lernelemente (u. a. Umwelt, Orientierung,<br />

Kameradschaftlichkeit, Kreativität,<br />

Gruppenfunktionen usw. als auch Sicher-<br />

Jugendseiten<br />

Sieben von elf Kin<strong>der</strong>n zur Abschlußfeier am 9. 12. in Engelsdorf mit unserer Stephanie Buske<br />

(aus <strong>der</strong> früheren Kin<strong>der</strong>gruppe). Den Wan<strong>der</strong>pokal erreichte dieses Jahr Pascal Köppen<br />

(3. von rechts) Foto: Alexan<strong>der</strong> Pfützner<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

heitsverhalten und Vorbildwirkung in die<br />

Wertung eingehen.<br />

Allerdings wird noch eine Stellvertretung<br />

gesucht, damit (im Falle eines Falles) diese<br />

schöne und vorzeigbare Tradition in unserer<br />

<strong>Sektion</strong> nicht eines Tages zusammenbricht.<br />

Da ich so ziemlich überzeugt bin, dass sich in<br />

den Reihen unserer Mitglie<strong>der</strong> entsprechende<br />

Persönlichkeiten (Alter und Geschlecht<br />

spielen keine Rolle) befinden dürften, rufe<br />

ich mögliche Interessenten wie<strong>der</strong>holt auf,<br />

sich diesbezüglich bei mir o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

zu melden. Für diejenigen, die<br />

zwar würden, aber...: es gibt nichts Besseres,<br />

als mit Kin<strong>der</strong>n loszulegen!<br />

Wen die Geschichte <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>wan<strong>der</strong>gruppe<br />

<strong>der</strong> DAV-<strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> zunächst näher<br />

(o<strong>der</strong> auch literarisch) interessiert, <strong>der</strong> kann<br />

zu diesem Zweck mit mir Verbindung aufnehmen.<br />

Alexan<strong>der</strong> Pfützner<br />

23


24<br />

Jugendseiten<br />

Sächsische Schülermeisterschaften<br />

Am 1. 12. 2006 fanden die 10. Sächsischen<br />

Schülermeisterschaften in <strong>Leipzig</strong>s Kletterhalle<br />

„No Limit“ statt.<br />

Teilnahmeberechtigt waren Mannschaften,<br />

die aus vier bis fünf Mitglie<strong>der</strong>n bestehen.<br />

In <strong>der</strong> Mannschaft musste mindestens ein<br />

Mädchen sein und die Mannschaftsmitglie<strong>der</strong><br />

müssen die gleiche Schule besuchen.<br />

Wettkampfregeln:<br />

Modus – Teamwertung<br />

Je<strong>der</strong> Starter klettert zwei Qualifikationsrouten.<br />

Die beste weibliche Starterin eines<br />

Teams und <strong>der</strong> beste männliche Starter qualifizieren<br />

sich für das Finale und holen dort<br />

weitere Punkte für ihr Team. Das Finale findet<br />

im Anschluss an die Qualifikationswettkämpfe<br />

statt. In die Mannschaftswertung<br />

gehen außerdem die Speedkletter-Zeiten<br />

aller Starterinnen ein. Bei Nichtdurchsteigen<br />

<strong>der</strong> Route wird eine Zeit von 2:00 min<br />

berechnet.<br />

Regeln<br />

1. Alle Routen werden Toprope geklettert.<br />

2. Die Starter werden vom Sicherungspersonal<br />

in das Seil eingebunden. Die Teambetreuer/Lehrer<br />

sind für das richtige Anlegen<br />

<strong>der</strong> Klettergurte verantwortlich!<br />

Klettergurte werden an den Stationen bereitgestellt.<br />

3. Die Kletterrouten sind durch die Farben<br />

<strong>der</strong> Griffe definiert. (Achtung: Es befinden<br />

sich z. T. an<strong>der</strong>e Farben in den Routen,<br />

diese dürfen nicht gegriffen o<strong>der</strong> getreten<br />

werden!!)<br />

4. Der Kletterversuch beginnt, sobald ein<br />

Starter mit dem letzten Körperteil den<br />

Boden verlässt.<br />

5. Die maximale Kletterzeit pro Route beträgt<br />

vier Minuten.<br />

6. Die Route gilt als durchstiegen (TOP),<br />

wenn <strong>der</strong> markierte Zielgriff mit mindestens<br />

einer Hand sicher gehalten wurde.<br />

7. Der Kletterversuch ist beendet, sobald<br />

ein Starter einen Griff o<strong>der</strong> Tritt einer an<strong>der</strong>en<br />

Route benutzt!<br />

8. Je<strong>der</strong> Griff ist mit einer bestimmten<br />

Punktzahl bewertet.<br />

9. Protest gegen die Wertung des Schiedsgerichtes<br />

kann beim leitenden Schiedsrichter<br />

eingereicht werden.<br />

Wertungsklassen:<br />

WK 4: Schulklassen 5 und 6<br />

WK 3: Schulklassen 7 und 8<br />

WK 2: Schulklassen 9 und 10<br />

WK 1: Schulklassen 11 und 12<br />

Von <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> des DAV startete<br />

die Sportfreundin Marie Trummer mit ihren<br />

Mitschülern aus dem Evangelischen Schulzentrum.<br />

Diese Mannschaft belegte in <strong>der</strong><br />

WK 4 einen 3. Platz. Der Erfolg konnte<br />

auch dadurch erreicht werden, weil Marie in<br />

<strong>der</strong> Finalroute den Zielgriff erreichte.<br />

Die Sportfreundin und -freunde Jasmin Jansen,<br />

Lukas Lerch, Daniel Schrickel (alle<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> DAV) starteten außerhalb<br />

<strong>der</strong> Wertung, da sie verschiedenen Schulen<br />

angehörten. Die Speedkletterroute schaffte<br />

Daniel Schrickel in 10,03 Sekunden, das war<br />

die schnellste Zeit in <strong>der</strong> WK 3.<br />

Ebenfalls in <strong>der</strong> WK 4 startete Michaela<br />

Band (66. Mittelschule). Sie klettert in unserer<br />

<strong>Sektion</strong>skin<strong>der</strong>klettergruppe 4. Sie<br />

suchte sich selbst in ihrer Klasse bzw. Parallelklasse<br />

sportliche Mitstreiterinnen, lei<strong>der</strong><br />

waren aber diese keine Klettersportlerinnen.<br />

Die Wertung fiel dadurch nicht gut<br />

aus.<br />

Das Oswaldgymnasium <strong>Leipzig</strong> schickte<br />

zwei Mannschaften. Die erste Mannschaft<br />

mit den Schülerinnen Claire Edelmann,<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Tristan Schmidt, Julius Jänke, Philipp Sommerer<br />

(alle <strong>Sektion</strong> Bergsportverein <strong>Leipzig</strong><br />

Mitte DAV) belegte in <strong>der</strong> WK3 den<br />

1. Platz. Die 2. Mannschaft mit Franz-Niclas<br />

Muschter (<strong>Sektion</strong> Bergsportverein <strong>Leipzig</strong><br />

Mitte DAV) und drei Schülerinnen belegte<br />

in <strong>der</strong> WK 2 den 3. Platz.<br />

Insgesamt nahmen 150 Schülerinnen aus<br />

den sächsischen Städten <strong>Leipzig</strong>, Dresden,<br />

Riesa, Bautzen, Torgau und Zittau teil. Die<br />

Dresdner Schulen belegten dabei in allen<br />

WK vor<strong>der</strong>e Plätze.<br />

Während des Wettkampfes kämpften alle<br />

Teilnehmer um gute Platzierungen. In <strong>der</strong><br />

Kletterhalle herrschte eine freudige sportliche<br />

Atmosphäre. Das war auch dem Gesamtorganisator,<br />

dem Hauptschiedsrichter<br />

und den Routenschraubern zu verdanken.<br />

Berg frei<br />

Rolf Oldendorf<br />

Marie Trummer – <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

Foto: Rolf Oldendorf<br />

Jugendseiten<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

Teilnehmer <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> DAV mit Übungsleiter<br />

Foto: Rolf Oldendorf<br />

Jasmin Janzen – <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> Foto: Rolf Oldendorf<br />

25


Weihnachtsfeier 2006<br />

Unsere alljährliche Weihnachtsfeier fand<br />

am 5. Dezember in unserem Vereinslokal<br />

„Goldenen Höhe“ statt. Etwa 40 Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> nahmen an <strong>der</strong> Feier teil. Jürgen<br />

Butze hatte sich mit einer größeren Musikanlage<br />

auf schöne Weihnachtsmusik und<br />

später zum Tanz vorbereitet. Bei ihm wird<br />

alles immer professioneller, auch sein Outfit<br />

verriet nicht den Bergsteiger. Stimmungsvoll<br />

ging es bis zum Abendbrot mit Weihnachtslie<strong>der</strong>n,<br />

unterstützt von einem Mundharmonikaduo<br />

mit Hans Ehrlich.<br />

Danach wurde es lockerer. Wie schon im<br />

Vorjahr prangerte Dr. Volker Beer Missstände<br />

in <strong>der</strong> Welt unter seinem Motto „Advent,<br />

Advent die Hütte brennt“ an. Eberhard<br />

Bartl versuchte uns mit einem Bergquiz wie<strong>der</strong><br />

hereinzulegen. Welch eine Schande für<br />

Bergsteiger: Keiner hatte alle Fragen richtig!<br />

26<br />

Rückblende<br />

Eberhard schafft das immer wie<strong>der</strong>! Für die<br />

Hauptpreise hatte sich Karin Warkenthin in<br />

die Küche gestellt und gebacken! Hartmut<br />

Halang trat mit einer Glosse auf unsere Senioren<br />

unter dem Motto „Rente mit 67“ auf.<br />

– Trotz mancher Spitzen aller „Kleindarsteller“<br />

brauchte niemand auf dem Heimweg<br />

Personenschutz, welchen unser Mo<strong>der</strong>ator<br />

Dr. Rainer Kunzmann anbot. Allen Organisatoren<br />

und Mitwirkenden herzlichen Dank.<br />

Hier nun die Quizfragen für alle Zuhause<br />

gebliebenen. Ihr dürft einmal testen, ob ihr<br />

es besser gewusst hättet.Allerdings konnten<br />

wir zur Feier nicht endlos nachdenken und<br />

es wurden 15 Fragen gestellt.Aus Platzgründen<br />

beschränken wir uns hier auf 10. Die<br />

Auflösung findet ihr irgendwo im Heft versteckt.<br />

1. Steigt man von <strong>der</strong> Karl-Stein-Hütte in Rathen in einem Grund zur Bastei hoch, kommt man an einer Jausenstation<br />

vorbei. Heißt diese a) Wilde Gans, b) Wil<strong>der</strong> Bastard, c) Steinerner Tisch, d) Steinerner Grund?<br />

2. Wie viele Varianten <strong>der</strong> Schwierigkeitsbewertungen für das Klettern in <strong>der</strong> Sächsischen Schweiz gibt es in unseren<br />

Kletterführern? a) 1, b) 2, c) 3, d) 4.<br />

3. Aus wieviel Gansfelsen besteht die Kleine Gans? a) 1, b) 2, c) 3, d) 4.<br />

4. Wie heißt <strong>der</strong> griechische Götterberg? a) Praxedes, b) Perikles, c) Titan d) Olymp.<br />

5. In welcher Bergwelt kann man ab 2007 mit Euro bezahlen?<br />

a) Hohe Tatra, b) Julische Alpen, c) Lofoten, d) Ennstaler Alpen.<br />

6. In <strong>der</strong> Oktobersendung von Biwak wurde eine verrückte Besteigung einer Seilschaft gezeigt, <strong>der</strong> auch ein<br />

Bergfreund aus <strong>Leipzig</strong> angehörte und auf die Kobyla führte. Wo stehen diese Gipfel?<br />

a) Im Böhmischen Paradies in Tschechien, b) In <strong>der</strong> Böhmischen Schweiz, c) In <strong>der</strong> Fränkischen Schweiz,<br />

d) in den Alpen.<br />

7. Wo befindet sich das niedliche Klettergebiet von Ith?<br />

a) Norddeutschland, b) Fränkische Schweiz, c) Hunsrück, d) Tschechien.<br />

8. In welchem Gebirge war eine Gruppe <strong>Leipzig</strong>er Bergsteiger mit Erschließungsarbeiten beschäftigt (Erstbesteigungen,<br />

Gipfelbücher anlegen, Kletterführer herausgeben usw.)?<br />

a) Sandsteinfelsen von Belogradschik in Bulgarien, b) Pamir, c) Peruanische Anden d) Kanadische Rocky<br />

Mountains.<br />

9. Welche Pflanze unserer Gebirgsheimat ist erfunden und erlogen?<br />

a) Stinkende Nieswurz, b) Übelriechende Reizwurz, c) Knotige Braunwurz, d) Hundsrose.<br />

10. Welcher Deutscher Handwerksgeselle ist für seine spektakuläre Besteigung in <strong>der</strong> Sächsischen Schweiz mit<br />

Festungshaft „belohnt“ worden?<br />

a) Sebastian Abratzki, b) Rudolf Fehrmann, c) Karl Kautzki, d) Hans Ehrlich.<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Vorschau / Anzeige<br />

Diavortrag am 6. Februar: Island – Tor zum Mittelpunkt <strong>der</strong> Erde<br />

Ein Rundtrip in eigener Sache um die junge<br />

und größte untermeerische entstandene<br />

Vulkaninsel <strong>der</strong> Erde. Vulkane, endlose Lavafel<strong>der</strong>,<br />

riesige Gletscher, scharfer Wind,<br />

gewaltige Wasser und die Brandung des<br />

Ozeans formten und gaben <strong>der</strong> Insel ihr<br />

außergewöhnliches und faszinierendes Gesicht.Vulkaneruptionen,<br />

Schlammvulkane,<br />

Dampf- und Heißwasserquellen offenbaren,<br />

dass die geologischen Prozesse immer<br />

noch lebendig sind. Mit seinem Roman<br />

„Reise zum Mittelpunkt <strong>der</strong> Erde“ krönte<br />

Jules Verne Island unbemerkt zum „Nabel<br />

<strong>der</strong> Erde“.<br />

Manfred Hoffmann<br />

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Rechtsanwälte und Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

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• individuelles und kollektives Arbeitsrecht, • Europäisches Recht<br />

Personalvertretungsrecht • Handelsrecht<br />

• Verfassungsrecht • Sportrecht<br />

• Versicherungs- und Verkehrsunfallrecht • Strafrecht<br />

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<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

Gletscherlagune Jökulsarlon Foto: Manfred Hoffmann<br />

27


Rente mit 67?<br />

Danke Herr Münte, dass wir Ollen nun endlich<br />

offiziell länger arbeiten dürfen!<br />

Das war uns ja schon immer ein Bedürfnis,<br />

bloß das glaubt uns ja keiner! Nun haben wir<br />

endlich zwei Jahre länger Lohn in <strong>der</strong><br />

Tasche. Ich hab mal nachgerechnet: 24 x ... €<br />

= ja unglaublich, was man sich da noch alles<br />

leisten kann!<br />

Vorausgesetzt mein Chef Herr Geier von<br />

Nimmersatt von <strong>der</strong> Firma Maxiprofit sieht<br />

das auch so. Blöd wäre er schon, würde er<br />

auf meine 40 Jahre Berufserfahrung verzichten.<br />

Ist doch ganz was an<strong>der</strong>es als mit den<br />

jungen Abbrechern und Drückebergern.<br />

Ja und recht hat er, <strong>der</strong> Münte! Was wir sogenannten<br />

„Alten“ im Verein noch alles leisten!<br />

Da geht’s doch erst mal richtig los!<br />

4 000 er, Kili, Nepal, Klettersteige, K 4 – das<br />

machen wir alles noch! Da lassen wir uns<br />

nicht lumpen! – Zumindest berichten immer<br />

nur Alte von solchen Touren. Vielleicht ist<br />

das ein Trugschluss? –<br />

Übrigens, unsere Seniorengruppen sind ja<br />

die besten! Die eine Gruppe sagt ja garnichts<br />

mehr, was sie machen. Die sind auch schon<br />

soo alt, so alt wie die <strong>Sektion</strong>! – In die an<strong>der</strong>e<br />

Gruppe kommt man auch kaum rein. Und<br />

Neuerwerbungen <strong>der</strong> Bibliothek<br />

1/07<br />

LITERATUR<br />

Berg 2005 (Alpenvereinsjahrbuch Band<br />

129); DAV München/ ÖAV Innsbruck/ AVS<br />

Bozen<br />

Kartengebiet:Tegernsee – Schliersee (Karte:<br />

7/1); Mit folgenden Schwerpunkten: Gletscher,<br />

Bergsport heute; Kultur und Wissenschaft;<br />

Alpine Geschichte und Forum des<br />

Alpenvereins.<br />

28<br />

Glossiert / Informationen<br />

noch eine Gruppe gibt es, die setzen jetzt<br />

Leistungsnormen, um mitgenommen zu werden!<br />

Das können die sich leisten, so groß ist<br />

<strong>der</strong> Andrang! Also können die Alten ruhig<br />

auch noch arbeiten!<br />

Bloß eins hat <strong>der</strong> Münte nicht beachtet: Die<br />

Vereinsarbeit machen meist nur Rentner. Die<br />

wird’s nicht mehr in <strong>der</strong> Masse geben! Wenn<br />

jetzt die Vorstände in Masse ihre Posten mit<br />

70 abgeben, haben wir zu wenig jungen<br />

Nachwuchs. Da bleiben nur drei Jahre Vereinsarbeit.<br />

Eine Wahlperiode ist vier Jahre,<br />

das geht schon mal garnicht auf.Also müssen<br />

wir auch noch die Satzung än<strong>der</strong>n! Das ist<br />

zu viel, Herr Münte! Ich sag euch, dann beginnt<br />

das Vereinssterben. – Die Leute müssen<br />

ja in den Fabriken bis 67 auch richtig ‘ran,<br />

dass sich das für Herrn Geier von Nimmersatt<br />

auch lohnt. Da sind die Werktätigen<br />

dann so ausgepowert, dass sie früher abkratzen.<br />

Nun geht mir ein Licht auf! Das ist ja das<br />

Ziel von Herrn Münte! Garnicht dumm.<br />

Also doch Rente mit 67 ! Nur die Vereine ...<br />

bleiben auf <strong>der</strong> Strecke!<br />

Harly<br />

Oberwallis (Rother Wan<strong>der</strong>führer)<br />

M. Waeber/ H. Steinbichler; Bergverlag Rother<br />

München, 3. Aufl. 2002<br />

Der Führer beinhaltet in bewährter Rother<br />

Qualität die deutschsprachigen Gebiete des<br />

Rhônetals und <strong>der</strong> Seitentäler von Zermatt,<br />

Saas und Fiesch, eine sechstätige Rundtour<br />

durch das Mattertal und eine dreitägige<br />

Überschreitung des Simplonpasses. Empfehlenswert<br />

vor allem für diejenigen, die mit<br />

KIDS-SPORT-TRAVEL nach Saas Grund<br />

fahren.<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


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<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

29


30<br />

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<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Unterwallis (Rother Wan<strong>der</strong>führer)<br />

M. Waeber/ H. Steinbichler; Bergverlag Rother<br />

München, 3. Aufl. 2004<br />

Das Unterwallis schließt sich dem Oberwallis<br />

in westlicher Richtung an und beinhaltet<br />

demzufolge den welschen Teil von Sion bis<br />

hinab zum Genfer See. Alle 50 Wan<strong>der</strong>vorschläge<br />

sind wie<strong>der</strong> in den drei Schwierigkeitsbereichen<br />

in blauer, roter und schwarzer<br />

Farbe angegeben und sind damit sehr<br />

übersichtlich.<br />

Glockner-Region (Rother Wan<strong>der</strong>führer)<br />

W. Mair; Bergverlag Rother München,<br />

1. Aufl. 2004<br />

Vorgestellt werden 50 Wan<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong><br />

Glockner – und <strong>der</strong> Kreuzeckgruppe. Wer<br />

einmal ohne Bergführer den Großglockner<br />

besteigen möchte (für Bergwan<strong>der</strong>er keinesfalls<br />

empfehlenswert!), könnte auf diesen<br />

Führer zurückgreifen.<br />

Glocknergruppe (Alpenvereinsführer)<br />

W. End; Bergverlag Rother München,<br />

10. Aufl. 2003<br />

Dieser Führer stellt in neuer und verbesserter<br />

Qualität die Gebiete <strong>der</strong> Glockner- und<br />

Granatspitzgruppe vor und ist vor allem für<br />

Hochtouristen und Bergsteiger geeignet.<br />

Hüttentrekking Ostalpen (30 Mehrtagestouren<br />

von Hütte zu Hütte) Rother Selection<br />

R. Gantzhorn/ A. Seeger; Bergverlag Rother<br />

München 2007<br />

Vorgestellt werden Unternehmungen von<br />

<strong>der</strong> kurzen Wochenendtour bis hin zu zweiwöchigen<br />

Touren; bekanntes und unbekanntes.<br />

Hier einige Beispiele: Dolomiten-Höhenweg<br />

Nr. 1; Rätikon-Höhenweg; Große<br />

Karwendeldurchquerung; Bocchette-Wege;<br />

durch die Julischen und die Steiner Alpen<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sentiero Adamello um nur einige<br />

zu nennen. Die Touren sind wie<strong>der</strong>um in drei<br />

Schwierigkeitsgrade unterteilt, mit aussagekräftigen<br />

Höhenprofilen ausgestattet und<br />

mit Karten im Maßstab 1:75 000 versehen.<br />

Informationen<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

Das Buch gilt als Standardwerk sowohl für<br />

ambitionierte Einsteiger als auch für erfahrene<br />

Bergsteiger.<br />

Sicherheit und Risiko in Fels und Eis<br />

Band III<br />

P. Schubert; Bergverlag Rother München,<br />

1. Aufl. 2006<br />

Der Band 3 enthält wie<strong>der</strong> Unfälle und kuriose<br />

Begebenheiten, die einem nicht einmal<br />

im Traum einfallen könnten. Nur das<br />

Leben, die Praxis, kann <strong>der</strong>gleichen hervorbringen.<br />

ELEKTRONISCHE DATENTRÄGER<br />

Zahmer und Wil<strong>der</strong> Kaiser (Wan<strong>der</strong>ungen<br />

und Bergtouren zwischen Kufstein und St.<br />

Johann)<br />

Bruckmann München 2005 Bergsteiger<br />

DVD (ca. 60 Min)<br />

Die DVD zeigt einige <strong>der</strong> schönsten Bergtouren<br />

im Kaisergebirge (Besteigung <strong>der</strong><br />

Pyramidenspitze; Wan<strong>der</strong>ung von Kufstein<br />

über die Kaindlhütte auf den Scheffauer<br />

und die Durchquerung <strong>der</strong> Steinernen Renne<br />

zum Ellmauer Tor – also ein Muss für jeden,<br />

<strong>der</strong> zum ersten Male den Wilden Kaiser<br />

besucht.<br />

Wiener Wan<strong>der</strong>berge (Touren Disk Bergwan<strong>der</strong>n)<br />

F. und R. Hauleitner; Bergverlag Rother<br />

München 2007<br />

Die CD präsentiert 145 ausgesuchte Touren<br />

in den Wan<strong>der</strong>regionen rings um Wien, vom<br />

Wienerwald und den eigentlichen „Wiener<br />

Hausbergen“ bis zu den entfernteren Gebieten<br />

wie den Ybbstaler Alpen, <strong>der</strong> Hochschwabgruppe,<br />

dem Waldviertel, <strong>der</strong> Wachau<br />

und den Kleinen Karpaten. Dabei<br />

reicht die Palette von einfachen Tageswan<strong>der</strong>ungen<br />

bis zu anspruchsvollen Gipfelzielen,<br />

Klettersteigen und mehrtägigen Unternehmungen.<br />

Systemanfor<strong>der</strong>ungen: Betriebssystem Windows<br />

95/98/2000/NT/XP High Color Grafikkarte<br />

31


LESENSWERT<br />

Aus Mitteilungsblättern an<strong>der</strong>er <strong>Sektion</strong>en<br />

Unter dieser Überschrift wollen wir Annotationen<br />

aus an<strong>der</strong>en Mitteilungsheften einstreuen.<br />

Wie viele wissen, tauschen wir mit<br />

ca. 27 <strong>Sektion</strong>en unsere Mitteilungshefte aus.<br />

Sie werden in unserer Bibliothek aufbewahrt.<br />

Interessante Artikel werden nach<br />

Sachgebieten und Län<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Gebirgen<br />

katalogisiert. Es sind häufig wertvolle Anregungen<br />

für Bergtouren o<strong>der</strong> Klettergebieten<br />

mit konkreten Infos zum jeweiligen Gebiet.<br />

Auch zu Material, Ausrüstung, <strong>der</strong> Sicherheit,<br />

Sportmedizin, Vereinen und Persönlichkeiten<br />

kann man viel finden. Brillante Fotos<br />

aus den Bergen lassen das Bergsteigerherz<br />

höher schlagen. Die Originale können in <strong>der</strong><br />

Bibliothek in <strong>der</strong> Geschäftsstelle eingesehen<br />

o<strong>der</strong> ausgeliehen werden.<br />

79/06<br />

Europa, Norwegen, Nordsee<br />

Ute Ritter<br />

North Sea Cycle Route<br />

Mit dem Fahrrad fast sechstausend Kilometer<br />

um die Nordsee<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> Gera (2006) 31,<br />

S. 1092 – 1099<br />

Ein Radweg durch 7 Län<strong>der</strong>, gemeinsam ausgezeichnet:<br />

Dänemark, Schweden, Norwegen bis<br />

Bergen, Shetland-Inseln, die Orkneys, Schottland,<br />

England, Nie<strong>der</strong>lande, Deutschland.<br />

80/06<br />

Europa, Deutschland, Zugspitzgebiet<br />

Rainer Weigelt<br />

Jubiläumsgrat Herbst 2005<br />

Mitteilungsblatt <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> Magdeburg (2006)2,<br />

S.8 – 10<br />

Übernachtet im Münchner Haus (Zugspitze).<br />

Jubiläumsgrat in 6 Std. geschafft. Man sollte ihn<br />

nicht unterschätzen.<br />

32<br />

Informationen<br />

82/06<br />

Südamerika, Ecuador, Höhenbergst.<br />

Christian Breßler<br />

Ecuador 2004/2005, Eisgipfel auf <strong>der</strong> Straße <strong>der</strong><br />

Vulkane<br />

Gipfelbuch, <strong>Sektion</strong> Zittau (2006) S. 8 – 12<br />

Tagebuchartige Aufzeichnung.<br />

Folgende Gipfel wurden bestiegen:<br />

Rucu Pichincha 4 794 m<br />

Illiniza-Nord 5 116 m<br />

Cotopaxi 5 897 m<br />

Chimborazo 6 310 m<br />

Aufbau einer DAV-Mailingliste!<br />

Gleichgesinnte finden für gemeinsame Unternehmungen<br />

(Wan<strong>der</strong>n, Klettern usw.)<br />

Anmelden: kurze Mail an Uta Hauser<br />

obertal7@gmx.de o<strong>der</strong> Tel.: 03 41 - 4 80 31 99<br />

Technische Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Beiträge unserer Autoren<br />

Bei Lieferung von Word-Dateien mit Bil<strong>der</strong>n<br />

bitte diese nicht nur in das Dokument<br />

einbinden, son<strong>der</strong>n außerdem im Datenformat<br />

tif o<strong>der</strong> jpg unter Beachtung folgen<strong>der</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ung EXTRA mitschicken:<br />

– digitale Bil<strong>der</strong> müssen bei einer Auflösung<br />

von 72 dpi mindestens 65 cm breit sein<br />

– Fotoabzüge möglichst auf glattem und<br />

nicht genarbtem Papier.<br />

Claudia Bulka<br />

Training<br />

Klettertraining:<br />

Montags: 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Donnerstags: 17.00 bis 20.00 Uhr<br />

Ort bitte mit Jürgen Butze<br />

(Tel. 03 41 - 9 11 97 43 bzw. 01 71 - 2 70 24 31)<br />

o<strong>der</strong> mit Fritz Rühle (Tel. 03 41 - 4 41 61 44)<br />

abstimmen.<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Kletteranlage Feuerwehrturm<br />

(Matthisonstraße 4, <strong>Leipzig</strong>-Gohlis)<br />

Kletterhalle NO Limit<br />

(Dessauer Straße 2, <strong>Leipzig</strong>-Eutritzsch)<br />

Kletteranlage Wasserturm<br />

(Tauchaer Straße 14, <strong>Leipzig</strong>-Mockau)<br />

Kletterfelsen „K4“ (Sportplatz Stuttgarter<br />

Allee, <strong>Leipzig</strong>-Grünau, hinter Hallenbad<br />

„Grünauer Welle“)<br />

Kletterwand Angerstraße (Angerstraße 55,<br />

<strong>Leipzig</strong>-Lindenau, hinter Bergsportgeschäft<br />

„Guter Griff“)<br />

Anzeige / Informationen<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

Vereinsabende<br />

Unsere Vereinsabende finden in <strong>der</strong> Gaststätte<br />

„Goldene Höhe“, Virchowstraße 90<br />

in <strong>Leipzig</strong>-Gohlis, wie gewohnt 19.00 Uhr,<br />

statt, und zwar an folgenden Tagen:<br />

Dienstag, den 6. Februar<br />

„Island – Tor zum Mittelpunkt <strong>der</strong> Erde“<br />

Diavortrag von Manfred Hoffmann<br />

Sonnabend, den 17. März<br />

10 Uhr – Mitglie<strong>der</strong>vollversammlung<br />

Dienstag, den 3. April<br />

„Bolivien zwischen ,Drei – Sechs‘ und<br />

6 542 m“<br />

Lichtbil<strong>der</strong>präsentation einer Bergsteigergruppe;<br />

kommentiert von Hans Ehrlich<br />

33


34<br />

Informationen<br />

Auszüge aus dem Ausbildungsprogramm<br />

Das gesamte Ausbildungsprogramm ging Euch mit dem Heft 3/06 als Beilage zu (Gelbe<br />

Seiten). Grundsätzlich erfolgt die Anmeldung und Terminabsprache bei Annett Schmidt<br />

(Tel. 01 79 - 6 13 67 32 o<strong>der</strong> per E-Mail: berggeist@surfeu.de.<br />

Hier auszugsweise aktuelle feststehende Termine<br />

Kurse Thema FÜL Termin/Ort<br />

21 Wetterkunde u. Orientierung Uwe Schöber 14./15.4. o<strong>der</strong> 21./22.4.07;<br />

Papstdorf<br />

31-38 Skilauf, Alpin, Langlauf, Anf., Fortgeschr. Andreas Rother u. Termine nach Wetterlage<br />

Ulrich Hahn<br />

41 Klettern f. Anfänger/Halle Kerstin/Matthias 5.3.07 18:00 Uhr;<br />

No Limit<br />

42 Klettern f. Anfänger/Holzbg. Kerstin/Matthias 17.3.07 o<strong>der</strong> 31.3.07<br />

je nach Wetterlage<br />

43 Klettern f. Anfänger/Sächsische Schweiz ... 14./15.4.07; Papstdorf<br />

44 Klettern Vorstieg i. d. Halle Kerstin/Matthias 7.5.07, 18:00 Uhr;<br />

No Limit<br />

45 Klettern Technik Halle UIAA3 Kerstin/Matthias 23.4.07, 18:00 Uhr;<br />

No Limit<br />

51 Klettersteige Henry/Annett 6.5.07<br />

61 Alpine Praxis ... 26./27.5.07; Brandis<br />

„Die Murmeltiere”<br />

(Kin<strong>der</strong>klettergruppe 2)<br />

Termine: Training wöchentlich montags 16-18 Uhr<br />

Ort: nach Absprache<br />

Information: bei Helmut Linke (Tel. 03 41 - 9 11 72 29)<br />

o<strong>der</strong> Christine Eyle (Tel. 03 41 - 2 33 41 82<br />

Kin<strong>der</strong>klettergruppe 4<br />

Termine: Training wöchentlich montags 17-19 Uhr<br />

Ort: nach Absprache<br />

Information: bei Andula Swendowski<br />

(Tel. 01 76 - 23 80 09 82)<br />

o<strong>der</strong> Jan Erbsmehl (Tel. 01 76 - 23 11 27 74)<br />

Kin<strong>der</strong>wan<strong>der</strong>gruppe<br />

Information: jeweils zu Monatsanfang bei Alexan<strong>der</strong><br />

Pfützner (Tel. 03 42 91 - 2 06 89)<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendsport<br />

„Die Kletterexen”<br />

(Kin<strong>der</strong>klettergruppe 3)<br />

Termine: Training wöchentlich mittwochs 16-18 Uhr<br />

Ort: nach Absprache<br />

Information: bei Horst Beck (Tel. 01 79 - 1 02 97 90),<br />

und Rainer Dietrich (Tel. 03 41 - 4 92 57 70)<br />

Jugendklettergruppe<br />

Termine: Training wöchentlich mittwochs 17-19 Uhr<br />

Ort: nach Absprache<br />

Information: bei Hartmut Neitsch (Tel. 01 77 - 9 68 42 75)<br />

o<strong>der</strong> Jörg Schierhold (Tel. 0175 - 3 29 05 45)<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007


Sieben-Schluchten-Tour<br />

(Sächsische Schweiz – Wehlener Gebiet)<br />

Charakter: Mittelschwere Wan<strong>der</strong>ungen<br />

Termin: 5. Mai 2007<br />

Anreise: Ausgangspunkt Hütte Papstdorf<br />

(Dessauer Hütte)<br />

Meldung: an Hans Ehrlich o<strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

Rad-Wochenende im Osterzgebirge<br />

Charakter: eine Tages- u. eine Halbtags-Radtour auf gut<br />

ausgebauten Radwegen rund um Holzhau,<br />

mittleres Tempo, hügeliges Gelände, aber<br />

mit Kondition und einem intakten Fahrrad<br />

gut machbar<br />

Termin: 16. bis 17. Juni 2007<br />

(Anreise evtl. am Freitagabend, den 15. Juni<br />

mit Gruppentarif Bahn)<br />

Melde- bis 28. Februar 2007<br />

schluss: (wegen Bettenbestellung)<br />

Unterkunft: neu renoviertes Torfhaus Holzhau<br />

(3- u. 4-Bett-Zi., HP 17,80 Euro)<br />

Teilnehmer: mindestens 6, maximal 12<br />

Achtung: PA nicht vergessen<br />

Anmeldung: bei Birgit Franz (Tel.: 03 41 - 4 21 22 33<br />

o<strong>der</strong> 01 63 - 4 21 22 33)<br />

Berghüttentour um den Königssee/Berchtesgaden<br />

Termin: 23. bis 30. Juni 2007<br />

Anspruch: Mittelschwere Tour mit Klettersteigen.<br />

Vorh. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.<br />

Gute Kondition: Aufstieg ca. 400 Hm/Std.<br />

Verlauf: Roßfeldstraße-Purtschellerhaus-Mannlsteig/Kehlsteinhaus-Purtschellerhaus-Hohe<br />

Göll-von Stahlhaus-Schneibstein-Seeleinsee-<br />

Wasseralmhaus-Halsköpfl-Grünsee-Wimbachgrieshütte-Wimbachklamm-Watzmannhaus-Hocheck-Mittelspitze<br />

– zurück Watzmannhaus-Wimbachbrücke<br />

Karte: Berchtesgaden/Bad Reichenhall/Königssee<br />

1:25 000, freytag & berndt<br />

Anfahrt: DB Schönes-Wochenende-Ticket: 30 Euro<br />

für 5 Personen (10 Std.), + Busfahrtkosten<br />

Meldung: Bis Ende März 2007 an Siegfried Springer<br />

(Tel. 03 41 - 6 01 73 72. Persönliches Treffen<br />

im April mit Entscheidung <strong>der</strong> Teilnahme.<br />

Informationen<br />

<strong>Sektion</strong>sfahrten 1)<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Leipzig</strong> e. V. des Deutschen Alpenvereins, Heft 1/2007<br />

Gemeinschaftsbergwan<strong>der</strong>tour<br />

„Wil<strong>der</strong> Kaiser“<br />

Charakter: 3-tägige Hüttenwan<strong>der</strong>ung<br />

(optional mit Klettersteig)<br />

Termin: Anfang Juni 2007<br />

Quartier: DAV-Hütten am „Wilden Kaiser“<br />

Anfahrt: PKW-Fahrgemeinschaft<br />

Mindestteilnehmer:<br />

vier<br />

Meldung: an Thomas Krätzig (Tel. 0172 - 9 90 44 80)<br />

o<strong>der</strong> an die Geschäftsstelle<br />

Wan<strong>der</strong>n im Saarland und in den Vogesen<br />

in Frankreich<br />

Charakter: leicht, mittelschwer bis schwer<br />

Termin: 10. bis 17. Juni 2007<br />

Ausgangs- ab JH Saarbrücken<br />

punkt: ab 14. Juni Franz-Merziger-Hütte/Vogesen<br />

Anfahrt: gemeinsam mit Zug (Wochenendticket)<br />

o<strong>der</strong> PKW-Fahrgemeinschaft<br />

am 14. Juni ab Saarbrücken nach Münster/<br />

Frankreich<br />

Meldung: in <strong>der</strong> Geschäftsstelle o<strong>der</strong> bei Siggi Kunst<br />

(Tel.: 03 41 - 6 01 98 38 o<strong>der</strong><br />

01 74 - 7 96 15 84) ab 21:30 Uhr,<br />

ebenso Infos<br />

Meldeschl.: 5. März 2007<br />

Bergwan<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Silvretta / Österreich<br />

Charakter: Mittelschwer bis schwer (Gletschertouren)<br />

Termin: 7. bis 14. Juli 2007<br />

Ausgangspunkt:<br />

Saarbrücker Hütte<br />

Anfahrt: gemeinsam mit Bahn<br />

o<strong>der</strong> PKW-Fahrgemeinschaften<br />

Meldung: in <strong>der</strong> Geschäftsstelle o<strong>der</strong> bei Siggi Kunst<br />

(Tel.: 03 41 - 6 01 98 38 o<strong>der</strong><br />

01 74 - 7 96 15 84<br />

Meldeschl: 15. März 2007<br />

1) Diese Fahrten sind keine Pauschalreisen, <strong>der</strong> Verein übernimmt<br />

lediglich Tourenführung o<strong>der</strong> Ausbildung.<br />

Alle an<strong>der</strong>en Informationen stellen Empfehlungen dar.<br />

Auflösung <strong>der</strong> Quizfragen zur Weihnachtsfeier:<br />

1c, 2d, 3c, 4d, 5b, 6a, 7a, 8a, 9b, 10a<br />

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