Regelmäßige Veran- staltungen … … im Heinz-von

Gemeindebrief
Kirchengemeinde
Hohes Lohr im Kellerwald
Battenhausen- Dodenhausen- Haina- Löhlbach
Altenhaina- Haddenberg- Hüttenrode- Kirschgarten
& Klinikseelsorge an der Vitos-Klinik Haina
Titelthema dieser Ausgabe:
Pfingsten -
Wovon lasse ich mich beGEISTern?
__________________________________________
Juni – Juli 2011

Inhaltsverzeichnis
P f i n g s t e n S e i t e | 2
Zu dieser Ausgabe / Geistliches Wort S. 3
Der neue Pfarrer S. 5
THEMA: Stichwort Pfingsten S. 6
THEMA: Nachgefragt S. 7
THEMA: Die Pfingstrose S. 8
THEMA: Der Fisch als urchristliches Symbol S. 10
Himmelfahrt, Vorstellungsgottesdienst, Johannistag S. 11
Monatsnamen / aus dem Haus am Mühlenberg S. 12
Einladung zum Gottesdienst S. 13
Klosterkonzerte 2011 S. 16
Kirche mit Kindern S. 18
Klosterchronik: St. Konrad von Hörnsheim S. 19
Klinikseelsorge S. 21
Aus den Kirchenbüchern S. 22
Wir gratulieren S. 23
Regelmäßige Veranstaltungen S. 26
Kontakte S. 28
Titelbild: „Die Sache Jesu braucht BeGEISTerte“ – Kinderkirche in Battenhausen
Ohne Begeisterung schlafen die besten Kräfte unseres Gemütes.
Es ist ein Zunder in uns, der Funken will.
Johann Gottfried von Herder
Dieser Gemeindebrief wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde
Hohes Lohr im Kellerwald,
V.i.s.d.P.: Dr. Sebastian Renz & Dr. Jörg Mosig
Redaktion: Silke Bornscheuer, Heinz Brück, Gerd Faust, Otfried Hoberg,
Corina Klinge, Dr. Jörg Mosig, Dr. Sebastian Renz
Konto: Kirchenkreisamt Korbach, Sparkasse Waldeck-Frankenberg, BLZ:
52350005, Kontonummer: 2659,
Verwendungszweck: Kirchengemeinde Hohes Lohr (wichtig!)
Druck: Druckerei Schöneweiß GmbH, 35066 Frankenberg, Tel.: 06451/8786

Zu dieser Ausgabe
P f i n g s t e n S e i t e | 3
Wer hätte das gedacht?! Eigentlich hatten wir uns schon auf eine längere
Vakanzzeit für die Pfarrstelle von Löhlbach und Battenhausen eingestellt und
nun haben wir bereits seit 01. Mai einen neuen Pfarrer (samt Familie). Herzlich
willkommen im Kellerwald, liebe Familie Renz !!! Kaum hat er die Pfarrstelle
angetreten und schon ist er mittemang dabei – auch zum Redaktionskreis
gehört Pfr. Dr. Renz bereits und er wird in dieser Ausgabe natürlich ausgiebig
vorgestellt. Der Festgottesdienst zur Vorstellung von Pfr. Dr. Renz findet übrigens
am Pfingstmontag um 14.00 Uhr in Löhlbach statt.
Das Titelthema ist dem weithin „unbekannten“ Pfingstfest gewidmet. Pfingsten
ist ein schwieriges Fest. Zwar ist es nach Ostern und Weihnachten das dritte
große Fest im Kalender des Kirchenjahres, aber wir tun uns schwer mit dem
Fest des Heiligen Geistes.
Zum Titelbild: Gottes guter Geist bewegt und beGEISTert Menschen – und
wenn jemand ein Fachmann für Begeisterung ist, dann sind es die Kinder!
Und ein Nachtrag zur letzten Ausgabe: Wegen einer technischen Panne wurde
aus Versehen eine falsche, weitgehend unkorrigierte Druckvorlage der April/Mai-Ausgabe
zur Druckerei geschickt. Leider hatte sich dadurch der Hauptkorrektor
unseres Gemeindebriefes vergeblich die Mühe der Durchsicht gemacht.
Die Verantwortung für diese Panne liegt bei mir und der externen Festplatte
meines Computers. Eine Entschuldigung geht an unsere Leser und besonders
an Herrn Hoberg.
Pfarrer Dr. Jörg Mosig
Geistliches Wort – Lassen Sie sich beGEISTern?
Begeisterung zu Pfingsten?!
„Begeisterung sieht anders aus.“ Das ist die freundliche Formulierung, wenn
jemand ein gelangweiltes Gesicht macht. Gelangweilt schaut der aus, den sein
Leben oder seine Lebensumstände anöden. Schön ist das nicht. Da bleibt nur die
Hoffnung, dass wieder etwas Pepp, etwas Aufregung, etwas Glück ins Leben
kommt. Oder man hält sich an den Philosophen Arthur Schopenhauer und wird
so etwas wie ein Berufspessimist. Das geht natürlich auch. Der Pessimist wird
an Schopenhauer seine Freude haben. Die Welt gleicht einem Jammertal, der
Tod erscheint bei Schopenhauer bisweilen besser als das Leben und überhaupt,
das Leben „schwingt also gleich einem Pendel hin und her“. Aber nicht – wie

P f i n g s t e n S e i t e | 4
man vielleicht vermutet – zwischen Freude und Schmerz, sondern „zwischen
Schmerz und Langeweile“. Das ist natürlich schlecht. Jede Lebensgeschichte ist
für Schopenhauer eine Reihe kleinerer und größerer Unfälle. Traurig, oder?
„Begeisterung sieht anders aus.“ Ja, aber woher kommt Begeisterung? Haben
Sie sich schon einmal die Frage gestellt: Wovon lasse ich mich begeistern? Lasse
ich mich überhaupt noch begeistern? Bin ich begeisterungsfähig? Begeisterung
kann ja ganz unterschiedlich aussehen. Ganz unterschiedliche Dinge können
uns ansprechen und fesseln und ich glaube, beides gehört zur Begeisterung
hinzu. Es kommt etwas von außen, das den Menschen innen einnimmt oder
unsere ganze Person für einen Moment nicht mehr loslässt. Vielleicht entsteht
sogar ein Glücksmoment, das uns wie ein guter Geist durchfährt. Das gleiche
gilt freilich für das Gegenteil, für Trübsal oder Schmerz, wenn man – wie sagt
man – „von allen guten Geistern“
verlassen zu sein scheint.
Pfingsten steht vor der Tür und
das macht Mut, wie auch immer
es uns gerade gehen mag.
Pfingsten ist das Fest göttlicher
Begeisterung. Pfingsten ist das
Fest der Kraft, die von oben
kommt. Pfingsten ist ein Neuanfang
für den Einzelnen und
für die Gemeinde. Pfingsten ist
das Fest des Heiligen Geistes.
Der allerdings ist schwer zu
fassen, aber schon einmal so
viel: Gäbe es keinen Heiligen
Geist, es gäbe keine Christen.
Es ist der Geist, der das Vertrauen auf Gott weckt, es wachhält, durch Zweifel
trägt. Die Bibel spricht in der Apostelgeschichte vom Pfingstwunder. Menschen
unterschiedlichster Herkunft sind versammelt. Sie sind auf der Suche nach Leben
und Begeisterung. Und sie finden sie; plötzlich und überraschend. Danach
zählen nicht mehr die Unterschiede, sondern nur noch die Gemeinsamkeit, das
Vertrauen auf den Dreieinigen Gott. Auf den Vater, von dem man gehört hatte.
Auf den Sohn, den man erlebt hatte und von nun an auch auf den Heiligen
Geist. Das ist die Geburtsstunde der Kirche. Mit offenen Ohren und Augen und
vor allem offenen Herzen durch die Welt gehen. Immer wieder auf der Suche
nach Gottes Gegenwart, nach himmlischen Glücksmomenten. Wie vor 2000
Jahren in Jerusalem. Lassen Sie sich begeistern.
Ihr Pfarrer Dr. Sebastian Renz

Der neue Pfarrer
P f i n g s t e n S e i t e | 5
Ist er denn nun da
oder nicht?
Die Antwort ist
eine typisch theologische.
Ein
fröhliches: „Ja!
Aber…“ Gerade
bei den schwierigen
Fragen lässt
sich ein Theologe
ja bekanntlich
nicht so gerne
festlegen.
Dass ich, Ihr neuer
Pfarrer, zwar
ab 1. Mai offiziell
meinen Dienst in Löhlbach, Battenhausen und Hüttenrode angetreten habe, also
da bin, aber eben doch noch nicht richtig vor Ort, liegt daran, dass das Pfarrhaus
noch eine Baustelle und damit nicht einzugsbereit ist. Sobald die Arbeiten am
Haus aber beendet sind, werde ich mit meiner Frau Imke und unseren beiden
Kindern Julius (4) und Mathilda (2) nach Löhlbach ins Pfarrhaus einziehen. Wir
freuen uns darauf.
Vieles über meine Person war ja schon in den lokalen Zeitungen zu lesen, deshalb
an dieser Stelle nur noch einmal einige wenige Eckdaten für Sie zur Orientierung:
Ich bin 37 Jahre alt, seit sieben Jahren mit meiner Frau Imke verheiratet
und habe die letzten vier Jahre auf einer Pfarrstelle des Pädagogisch-
Theologischen Instituts in Kassel gearbeitet. Ich war dort zuständig für Schülerarbeit.
Der Kirchenkreis Frankenberg und die Region sind meiner Frau und mir
deshalb ein Begriff, weil ich 2002-2004 meine Vikariatszeit in Bottendorf verbracht
habe. Meine Frau war gleichzeitig Referendarin für die Fächer Deutsch
und Religion an der Alten Landesschule Korbach. Studiert habe ich zuvor zunächst
nahe meiner ostwestfälischen Heimat Lübbecke in Bielefeld, dann in
Heidelberg. Ich stamme aus einem kirchlich engagierten Elternhaus und bin
zusammen mit drei Geschwistern in einer dörflichen Umgebung aufgewachsen.
Ein genaueres Kennenlernen kann dann für alle Interessierten erfolgen, sobald
wir vor Ort sind. Bis dahin werde ich aus der Ferne tun, was ich kann und was
über die Entfernung sinnvoll und möglich ist.

P f i n g s t e n S e i t e | 6
Wir sind alle vier sehr gespannt, was uns auf einem neuen Lebensabschnitt in
Löhlbach und Umgebung erwartet. Ich hoffe auf viele schöne Begegnungen,
einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander und ich bin gerade am Anfang
sehr auf Ihre Mithilfe und Ihr Wohlwollen angewiesen. Eine Gemeinde
lebt schließlich nicht nur von einem Pfarrer, sondern von aktiven Gemeindegliedern.
Ich werde mein Bestes geben, um dazu beizutragen.
Ach ja, meine Hobbies sind Laufen und Grillen, das wird sich in Löhlbach und
Umgebung sicher machen lassen.
Herzlichst, Ihr Sebastian Renz
Stichwort: Pfingsten
Der Name Pfingsten leitet sich ab vom griechischen Wort "Pentekosté" (der
Fünfzigste) und verweist auf den fünfzigtägigen Abstand zu Ostern. Pfingsten
folgt immer zehn Tage auf Christi Himmelfahrt und beendet die österliche Zeit.
Gefeiert wird die Aussendung des Heiligen Geistes. Der Geist Gottes istl den
Aposteln am helllichten Tag in Jerusalem erschienen. Er verbreitete keine
Angst, sondern erfüllte die Menschen mit Mut und Kraft. Pfingsten gilt als die
Geburtsstunde der Kirche!
Nachzulesen in der Bibel: Apostelgeschichte, Kapitel 2.
Nach kirchlicher Lehre wurde der Heilige Geist ausgesandt, um Person, Wort
und Wirken Jesu Christi lebendig zu halten. Im theologischen Sinne ist er eine
der drei Personen Gottes. Zusammen mit Gott, dem Vater, und Jesus Christus,
dem Sohn, bildet er die göttliche Dreifaltigkeit.

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Nachgefragt: wovon lasse ich mich beGEISTern…
Luzie Wenz, 13 Jahre, Konfirmandin, Haina
Begeisterung bedeutet für mich:
● wenn ich gesetzte Ziele erreiche.
● wenn ich oder jemand anderes eine Idee hat, die mich begeistert.
● wenn ich etwas Schönes oder Überwältigendes erlebe oder sehe.
Gertraude Wenz, 46 Jahre, Apothekerin, Haina
Das war im Herbst bei der Aufführung der Bachkantate „Wachet auf ruft uns
die Stimme“. Nach den wochenlangen Proben stehen wir zur Aufführung bereit
auf dem großen Podest im Chorraum der Liebfrauenkirche in Frankenberg.
Mehr als hundert Sängerinnen und Sänger, alle voller gespannter Erwartung.
Das Orchester beginnt das Vorspiel und dann kommt der Choreinsatz: “Wachet
auf...“ Da bekomme ich eine Gänsehaut. Die vielen Stimmen um mich herum,
die Orchesterbegleitung, einfach toll. Nicht jeder Ton stimmt und es ist nicht
alles perfekt, aber gemeinsam diese schöne Musik zu machen, davon bin ich
total begeistert.
Herta Tropper, 53 Jahre, Bankkauffrau, Löhlbach
Sollte ich den wichtigsten Auslösern von Begeisterung Überschriften geben,
wären dies unbestritten die Natur und die Musik. Begeistern lasse ich mich in
erster Linie von:
●der Musik, sei es das Orgel- bzw. Klavierspiel oder der Gesang unserer Tochter,
einer guten CD oder einem schönen Konzert. Hier ist bei mir Gänsehaut
immer vorprogrammiert.
●dem Joggen durch unsere fantastische Landschaft, gerade jetzt im Frühling,
●wunderschönen Wanderungen mit Freunden in den Bergen.
●meinem Garten und besonders von Blumen, einem meiner liebsten Hobbies,
Samenkörner zu säen und anschließend zu beobachten, wie etwas aus ihnen
wächst – einfach begeisternd.
●guten Gesprächen mit netten Menschen.
●einem Sonnenuntergang am Meer.
●und nicht zu vergessen, Mutters Kartoffelklößen mit Porreesoße, mmhh, einfach
begeisternd.
Gerlinde Möller, 62 Jahre, Hausfrau, Löhlbach
Ich kann mich in jedem Frühling aufs Neue begeistern an der Farbenpracht und
der Blütenfülle in der Natur. Wenn ich durch unsere wunderschöne Landschaft

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fahre oder wandere, die blühenden Obstbäume, die gelben Rapsfelder, die üppig
blühenden Weißdornhecken und die bunten Blumen sehe, geht mein Herz
weit auf. Das frische Maiengrün der Bäume, der blaue Himmel und der strahlende
Sonnenschein, den wir in diesem Jahr wochenlang genießen konnten und
der frohe Gesang der Vögel machen dieses Wohlgefühl perfekt. Voller Ehrfurcht
und Dankbarkeit stehe ich vor Gott, unserem Schöpfer, der alles so wunderbar
gemacht hat.
Pflanzenwelt & Christentum: Die Pfingstrose
Pflanzennamen sind Kulturgut der
Völker. Sie spiegeln die Erfahrungswelt
wieder, weisen auf den
Gebrauch der Pflanzen hin und
nehmen Bezug auf Aussehen, Blütezeit
oder Heilkraft. Unsere europäische
Kultur ist seit 2000 Jahren
christlich geprägt. Eigenschaften
der Pflanzen wurden mit christlichen
Begriffen in Verbindung gebracht.
So entstanden Namen wie
Passionsblume und Engelstrompete.
Der christliche Jahreskreis wird
bei Osterglocken, Pfingstrosen und
Christrosen sichtbar. Schön, dass
wir in Haina mit Petra Staude-
Hansmann eine Wildkräuterpädagogin
haben, die in unserem Gemeindebrief
mittlerweile regelmäßig
den engen Zusammenhang von
Pflanzenwelt und Christentum
erschließt. In dieser Ausgabe mit
dem Pfingstthema kann es natürlich nur eine Pflanze geben, die vorgestellt
wird: die Pfingstrose (Paeonia officinalis) .
Volkstümliche Namen
Ihrer Blütezeit Mai bis Juni und ihrer Ähnlichkeit mit Rosenblüten wegen heißt
sie Pfingstrose. Den Namen Paeonia erhielt die Pflanzengattung in Erinnerung
an den Arzt Paion, der in der griechischen Sage den durch Herakles verwunde-

P f i n g s t e n S e i t e | 9
ten Hades heilte. Der Artname officinalis verweist auf den Gebrauch der
Pfingstrose als Arzneipflanze. (Weitere volkstümliche Namen: Gichtrose, Kirchenblume,
Kirchenrose, Knopfrose, Pfaffenrose, Pumpelrose). Die Pfingstrose
ist geschützt. Bei der Pfingstrose handelt es sich um eine krautige oder strauchige
Pflanze. Ihre schalenförmigen Blüten sind groß und auffällig. Sie stehen
einzeln an den Stielenden und sind meist intensiv rot oder rosa, seltener weiß
oder gelb gefärbt. Die gesamte Pflanze wird 50 - 100 cm hoch. Die Blüte erzeugt
über 2,5 Millionen Pollenkörner. Die Pflanze wächst wild in Südeuropa
und in den Südalpen bis zu einer Höhe von 1700 m.
Medizin:
Die Verwendung der Pfingstrose als Heilmittel kann bis in die Antike zurück
verfolgt werden. Besonders die asiatischen Medizinsysteme vertrauen auf ihre
Heilwirkung. Die Pfingstrose enthält unter anderem das Alkaloid Paeonin. Die
Vergiftungssymptome sind Erbrechen, Magen- und Darmbeschwerden mit
Durchfall und Koliken.
Aus der Christlichen Legende:
Wie ein Lauffeuer ging es durch die Stadt: "Jesus kommt in unsere Stadt!" Ruth
war überglücklich. Sie ging vor die Tore der Stadt, um dort auf Jesus zu warten.
Nach einiger Zeit sah sie am Horizont eine Gruppe Männer. Ruth lief ihnen
entgegen und fragte: "Ist Jesus bei euch?" Da trat ein Mann aus der Gruppe
heraus und sagte: "Ich bin Jesus." Ruth fiel vor ihm nieder. Doch Jesus reichte
ihr die Hand und half ihr, aufzustehen.
Gemeinsam wanderten sie zur Stadt. Jesus lehrte drei Tage lang im Tempel.
Ruth wich die ganze Zeit nicht von seiner Seite. Am liebsten wäre sie mit ihm
weiter gezogen. Nach einiger Zeit kam einer der Jünger wieder in die Stadt.
Ruth erkannte ihn sofort. Der Jünger weinte und sagte: "Jesus wurde verurteilt
und am Kreuz hingerichtet. Nun haben wir unsere Hoffnung verloren." Voller
Trauer lief Ruth in ihren Rosengarten und weinte.
Einige Wochen später kam der Jünger wieder in die Stadt. Freudestrahlend erzählte
er Ruth von Jesu Auferstehung und Himmelfahrt und vom ersten Pfingstfest.
"Stell dir vor: 3.000 Menschen haben sich taufen lassen.“
Als der Jünger gegangen war, lief Ruth voller Freude in ihren Rosengarten. Es
war wie ein Wunder. Ihre Sträucher waren über und über mit Rosen bedeckt.
Doch sie hatten keine Dornen. Ruth dachte: "Gott hat das Leid in Freude verwandelt.
Deshalb tragen diese Rosen keine Dornen mehr." Sie pflückte eine
Rose ab, lief damit zu ihren Nachbarn und rief: "Schaut dieses Wunder an! Nur
Gott kann die Dornen von den Rosensträuchern fortnehmen.“

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Pfingsten:
Der Fisch als erstes christliches Symbol
von Otfried Hoberg
Aus der Überlieferung wissen
wir, dass der Fisch schon seit
dem Altertum Verwendung als
christliches Erkennungszeichen
gefunden hat. Das griechische
Wort für FISCH (ichthys) enthält
nämlich ein kurzes Glaubensbekenntnis,
wenn man seine einzelnen
Buchstaben als Anfang der
folgenden Wörter betrachtet:
Alles zusammen heißt also: Jesus
Christus, der Sohn Gottes, (ist)
der Retter
Das Symbol I . CH . TH . Y . S
wird aus zwei gebogenen Linien
gebildet, die einen Fisch darstellen.
Interessant ist die Annahme,
dass es schon von den Urchristen
in der Zeit der Christenverfolgungen
als geheimes Erkennungszeichen
benutzt wurde.
Trafen sich zwei einander fremde
Personen, so zeichnete einer einen
Bogen in den Sand. Ergänzte
der andere diesen mit einem Gegenbogen,
so gab er sich damit
als Anhänger Christi zu erkennen.
Nach der Zeit der Antike spielte
das Fischsymbol im Christentum
keine große Rolle mehr. In den
letzten Jahrzehnten erfuhr es jedoch
eine Wiederbelebung. So
findet man den Fisch heute millionenfach
auf Autos, Motorrädern,
Wohnwagen und allen
möglichen Gegenständen und
Flächen als reines Dekor nur zur
Verzierung und meistens in Unkenntnis
des Hintergrundes. Innerhalb
der Kirchen wird das
Fischsymbol jedoch in vielfältiger
Weise als Logo und Grafik
benutzt.

Wir laden ein…
P f i n g s t e n S e i t e | 11
Der Angelsportverein Kellerwald &
Unsere Kirchengemeinde
laden ein zum
Himmelfahrtsgottesdienst
in Dodenhausen
am 02. Juni um 10.30 Uhr
am Angelteich/Böhl
anschließend:
gemütliches Beisammensein & Mittagessen
Musikalische Ausgestaltung:
Posaunenchor Dodenhausen
�
Wir laden ein zum
Vorstellungsgottesdienst
von Pfarrer Dr. Sebastian renz
Am Pfingstmontag, 13. Juni um 14.00 Uhr
in der Kirche zu Löhlbach
Anschließend:
Empfang im Paul-Gerhardt-haus
�
Wir laden ein
Zum Festgottesdienst mit Johannisfeuer
Am Johannistag, 24. Juni um 19.00 Uhr
In Altenhaina bei Familie Metz
Anschließend:
Gemütliches Beisammensein und Grillen

von Heinz Brück
P f i n g s t e n S e i t e | 12
Zu den Monatsnamen Juni & Juli
Juni:
Herkunft und Bedeutung:
Der Juni ist bei den Römern nach der Göttin Juno, der Gattin des Göttervaters
Jupiter, benannt worden. Sie galt als die „jugendlich Blühende“, war die Göttin
der Gestirne und Hüterin der Ehe.
Alte Namen: Brachmond. Dieser Name stammt aus der Zeit der Dreifelderwirtschaft.
Im Juni ging man daran, das dritte, das Brachfeld, zu bearbeiten.
Rosenmonat = Zeit des Blühens und Duftens.
Juli:
Herkunft und Bedeutung:
Benannt nach Gaius Julius Cäsar, der 46 vor Christus im Römischen Reich die
Kalenderreform durchführte. Das Jahr wurde endgültig auf 365 Tage festgesetzt.
Der Monat hieß bis dahin Quintilis (der Fünfte) und wurde Cäsar zu Ehren
in Julius umbenannt, da es der Monat seines Geburtstages war.
Alter Name: Heumond = Heuernte-Monat
Aus dem Haus am Mühlenberg
von Klaus-Dieter Schliemann
Jedes Jahr, wenn der Sommer kommt, machen wir 10 Bewohner vom Haus am
Mühlenberg (3 Frauen und 7 Männer) uns nach unserer Arbeit Gedanken, wo
die nächste Urlaubsreise hingehen soll. Dieses Jahr wollen wir an die See fahren,
wissen aber noch nicht genau, wohin. Vielleicht fahren wir nach Rügen, wo
wir schon einmal waren. Dort lassen sich schöne Ausflüge machen, wie zum
Beispiel nach Sassnitz oder Kap Arkona. Aber auch der Edersee oder das schöne
Freibad in Löhlbach bieten uns gute Gelegenheiten, den Sommer zu genießen.
Ich möchte allen Lesern einen frohen Urlaub wünschen.

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Gottesdienste im Kellerwald
GOTTESDIENSTE im Juni
Christi Himmelfahrt, 2. Juni
Dodenhausen: für die Großgemeinde:
10.30 Uhr Freiluftgottesdienst am Fischteich/Böhl Pfr. Dr. Mosig/
Pfr. Dr. Renz
Sonntag, 5. Juni - Exaudi
Dodenhausen: Prädikantin Otto
9.00 Uhr
Haina (Winterkirche):
10.15 Uhr Prädikantin Otto
Löhlbach:
9.30 Uhr Pfr. Dr. Renz
Battenhausen:
10.45 Uhr mit Taufe Pfr. Dr. Renz
Pfingstsonntag, 12. Juni
Dodenhausen:
9.00 Uhr Familiengottesdienst
mit Geburtstagskuchen Pfr. Dr. Mosig
Haina (Klosterkirche):
10.30 Uhr Familiengottesdienst
anschließend: Pfr. Dr. Mosig
Geburtstagskuchen im Kreuzgang & Taubenflug
Löhlbach:
9.30 Uhr mit Abendmahl Prädikant Wöhl
Battenhausen:
11.00 Uhr mit Abendmahl Prädikant Wöhl
Pfingstmontag, 13. Juni
Löhlbach: für die Großgemeinde:
14.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst von Pfr. Dr. Renz
Dekanin Hegmann / Pfr. Dr. Renz

P f i n g s t e n S e i t e | 14
Trinitatis, 19. Juni
Haina (Klosterkirche): für die Großgemeinde:
10.30 Uhr Familiengottesdienst
zum Sommerfest der Vitos-Klinik Prädikant Wöhl
Dodenhausen:
10.00Uhr Goldene Konfirmation Pfr. Dr. Mosig
Freitag, 24. Juni – Johannistag
Altenhaina:
19.00 Uhr für die Großgemeinde bei Familie Metz:
Familiengottesdienst mit Johannisfeuer
Anschließend: Grillen Pfr. Dr. Mosig
Sonntag, 26. Juni – 1. Sonntag nach Trinitatis
Dodenhausen:
9.00 Uhr Pfr. Dr. Mosig
Haina (Klosterkirche):
10.15 Uhr Pfr. Dr. Mosig
Löhlbach:
9.30 Uhr Pfr. Dr. Renz
GOTTESDIENSTE im Juli
Sonntag, 3. Juli – 2. Sonntag nach Trinitatis
Dodenhausen:
9.00 Uhr Pfr. Dr. Mosig
Haina (Klosterkirche):
10.15 Uhr Musikalischer Gottesdienst mit drei Chören:
Frauensingkreis & Männergesangverein Halgehausen,
Die Kötschbach-Lerchen aus Prittiz, Sachsen-Anhalt Pfr. Dr. Mosig
Löhlbach:
19.00 Uhr Abendgottesdienst Prädikantin Otto
Battenhausen:
18.00 Uhr Abendgottesdienst Prädikantin Otto

P f i n g s t e n S e i t e | 15
Sonntag, 10 Juli – 3. Sonntag nach Trinitatis
Dodenhausen:
18.00 Uhr Abendgottesdienst Lektor Wiesemann
Haina:
19.15 Uhr Abendgottesdienst Lektor Wiesemann
Löhlbach:
9.30 Uhr Lektorin Tenge
Sonntag, 17. Juli – 4. Sonntag nach Trinitatis
Dodenhausen:
9.00 Uhr Pfr. Dr. Mosig
Haina (Klosterkirche):
10.15 Uhr Pfr. Dr. Mosig
Löhlbach:
9.30 Uhr Lektorin Siegmund-Schultze
Battenhausen
10.45 Uhr Lektorin Siegmund-Schultze
Sonntag, 24. Juli - 5. Sonntag nach Trinitatis
Dodenhausen:
9.00 Uhr Pfr. Dr. Mosig
Haina (Klosterkirche):
10.15 Uhr mit Taufe Pfr. Dr. Mosig
Löhlbach:
9.30 Uhr Pfr. Dr. Renz
Sonntag, 31. Juli - 6. Sonntag nach Trinitatis
Dodenhausen:
9.00 Uhr Pfr. Köster
Haina (Klosterkirche):
10.15 Uhr Pfr. Köster
Löhlbach:
9.30 Uhr Pfr. Dr. Renz
Battenhausen:
10.45 Uhr Pfr. Dr. Renz
Haben Sie schon das Foto des Monats gesehen? – Nein?
Dann schauen Sie mal unter: www.kirche-haina.de

Klosterkonzerte 2011
P f i n g s t e n S e i t e | 16
Aktuelles in Kürze:
+++Die neue Saison der Klosterkonzerte steht+++ Dieses Jahr
erstmalig mit im Boot: der Kultursommer Nordhessen+++Kinderchor
des weltberühmten Gewandhausorchesters
Leipzig zu Gast in Haina+++Die Sparkassenstiftung Waldeck-
Frankenberg unterstützt Klosterkonzerte mit 1000.- Euro+++
Eintritt jeweils: 10.- €, ermäßigt: 5.-€ (Ausnahme: Konzert am
26.06., s.u.) +++
Pfingstsonntag, 12. Juni, 17.00 Uhr
Eröffnungskonzert mit Trompete und Orgel
Der Trompeter Ulrich Rebmann und der Organist Reiner Volgmann eröffnen
die diesjährige Konzertsaison mit festlicher Musik. Reiner Volgmann studierte
an der Folkwang-Hochschule Essen und war von 1994 bis 1998 als A-
Kirchenmusiker an der Johanniskirche Herne-Sodingen tätig. Seit 1998 ist er
Bezirkskantor im Kirchenkreis Fritzlar. Ulrich Rebmann ist Landesposaunenwart
der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck.
Sonntag, 26. Juni, 17.00 Uhr
Konzert im Rahmen des Nordhessischen Kultursommers
GewandhausKinderchor Leipzig
Der GewandhausKinderchor zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten
Kinderchören Deutschlands, genießt darüber hinaus aber auch international
einen hervorragenden Ruf. Die musikalischen Aufgaben des Chores sind sehr
vielseitig – er konzertiert a cappella, gemeinsam mit dem GewandhausChor, mit
dem GewandhausOrchester, aber auch mit anderen renommierten Ensembles.
Mit großem Engagement singen die Kinder des Chores ein Repertoire, das vom
einfachen Volkslied bis zu zeitgenössischen Werken, von geistlichen Motetten
bis hin zu großen chorsinfonischen Werken reicht. Künstlerischer Leiter des
Chores ist Frank-Steffen Elster.
Wichtig: Für dieses Konzert können Karten nur über die Geschäftsstelle Kultursommer
Nordhessen bestellt werden (Tel.: 0561-988393-99). Karten: 20.- €
(ermäßigt: 15.-€)

P f i n g s t e n S e i t e | 17
Sonntag, 31. Juli, 17.00 Uhr
Musik aus sächsischen Schlosskirchen
Ensemble CONCERT ROYAL (Köln)
Die Barockoboistin Carla Schröter wird zusammen mit dem Organisten Willi
Kronenberg Werke von J.S. Bach, J.L. Krebs, G.A. Homilius u.a. erklingen
lassen. Bevor sie zu einer Spezialistin historischer Oboeninstrumente wurde,
war einer ihrer Lehrer der Cembalist und Dirigent Ton Koopmann. Willy Kronenberg
war mehrfach 1. Preisträger, so in Nimwegen in Wiesbaden und in
Haarlem. CD - und Rundfunkaufnahmen (WDR, MDR und RSI) dokumentieren
seine musikalische Arbeit.
Sonntag, 14. August, 17.00 Uhr
Konzert mit Renaissanceflöte und Orgel
Leevke Hinrichs (Renaissanceflöte) und Jorin Sandau (Orgel) präsentieren u.a.
Werke von J.S. Bach und W.A. Mozart. Jorin Sandau, der einen Lehrauftrag am
Institut für Kirchenmusik in Mainz hat, gewann 2010 den 2. Preis beim renommierten
„Fugato“ Festival. Leevke Hinrichs ist Mitglied mehrerer bekannter
Barockorchester und Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung.
Sonntag, 11. September, 17.00 Uhr
Musik für den Frieden in der Welt
Die Chorgemeinschaft der Stiftsschule St. Johann Amöneburg stellt das Thema
Frieden in den Mittelpunkt ihres Programms. Erklingen wird u.a. die Ethno-
Mass for Peace von L. Maierhofer. In ihr erklingt Musik verschiedener Kulturkreise,
die in der Weltsprache interkultureller Chormusik die Messliturgie neu
interpretieren. Die Gesamtleitung hat Jürgen Pöschl.
Sonntag, 25. September, 17.00 Uhr
Playing – Singing - Dancing
Ensemble Animus
Der Übergang von der Renaissance zur Barockzeit steht im Mittelpunkt dieses
Konzertes. Die Instrumentalmusik wurde während dieses Epochenwechsels
selbstständig, griff vokale Formen auf, adaptierte und verfeinerte volksmusikalische
Modelle und fand so ihre eigene Sprache. In diesem Programm wird daher
instrumental gespielt, gesungen und getanzt. Barocke Sonaten werden ebenso
dargeboten wie irische Lieder und italienische Tänze. Ausführende sind Maria
Teresa Büchl (Blockflöte), Marie Deller (Barockcello und Blockflöte) sowie
Andreas Küppers (Cembalo).

Kirche mit Kindern
P f i n g s t e n S e i t e | 18
Alle Kinder zwischen 5 und 12 Jahren sind herzlich zur
Kinderkirche/zum KIGO in unseren Gemeinden eingeladen!
Bitte beachten: im Juli machen wir eine Sommerpause!
Battenhausen: samstags, 14.00 bis 15.30 Uhr im DGH
● Juni: 04.06. & 18.06.
Dodenhausen:
● Juni: Pfingstsonntag – 9.00 Uhr Familiengottesdienst: Wir feiern den
Geburtstag der Kirche (mit „lecker Kuchen“ & Taubenflug)
Haina: jeden 1. Samstag im Monat von 15.00 bis 16.30 Uhr im Heinzvon-Lüder-Haus
● Juni: 04.06.
Löhlbach: keine Kinderkirche im Juni
Ich gehe gerne in den Kindergottesdienst….
… weil es mir einfach Spaß
macht.
Lukas Kummer, 11 Jahre alt,
aus Battenhausen, kommt seit ca. 7 Jahren regelmäßig zur Kinderkirche.

P f i n g s t e n S e i t e | 19
Ein Heiliger des Klosters Haina
- Konrad von Hörnsheim
(Teil I)
von Pfarrer i.R. Dr. Arnd Friedrich
Gleichzeitig mit der Verlegung des
Klosters von der Aulesburg nach Haina
sank um 1215 die Bedeutung der
Stifterfamilie, der Grafen von Ziegenhain,
zugunsten des Erzbischofs von
Mainz. Es zeigte sich aber, dass der
Ziegenhainer Einfluss in Wirklichkeit
weiterhin bestehen blieb, insbesondere
dadurch, dass Graf Heinrich um 1220
selber als Mönch in das Kloster eintrat. Andere ziegenhainische Adlige
folgten dem gräflichen Vorbild. Von herausragender Bedeutung für die
Klostergeschichte war aber der Eintritt des um 1200 geborenen ziegenhainischen
Ministerialen Konrad von Hörnsheim. Dieser versah nach
Auskunft der Urkunden von 1230 bis 1248 das Kellneramt (Cellerar), das
heißt, er war für die wirtschaftlichen Belange des Klosters zuständig.
Danach taucht er bis zu seinem Tode 1267 noch häufig als Zeuge in Urkunden
auf.
Der Gütererwerb des Klosters schien bis 1215/16 bisweilen recht planlos
erfolgt zu sein. Das änderte sich mit dem Eintritt Graf Heinrichs von Ziegenhain
nachhaltig. Es begann jetzt eine geordnete, zielgerichtete Besitzerwerbs-Politik,
ein systematischer Ausbau der Grundherrschaft im Nahbereich
des Klosters. Sie findet ihren Niederschlag in dem von Graf
Heinrich begonnenen und von Konrad von Hörnsheim bis etwa 1250
fortgeführten Güterverzeichnis. In der Registerführung der beiden
Ziegenhainer wird der planmäßige, systematische Ausbau im Kernbereich
des Klosters erkennbar. Deutlich zeigt sich das sinnvolle Ineinandergreifen
von gezielt herbeigeführten Schenkungen, die falls nötig durch
Kauf oder Tausch ergänzt wurden.

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Vita Conradi - die Lebensgeschichte
Es bleibt unklar, ob es an Konrads besonderen wirtschaftlichen Fähigkeiten
lag oder am Bedürfnis nach einer Aufwertung der in ihrem Ansehen
geschwächten Ziegenhainer, dass er bald wie ein Heiliger verehrt wurde.
Quellen dafür sind die 1937 in Berlin aufgefundene, mit zahlreichen Legenden
ausgeschmückte Vita Conradi (Lebensgeschichte) und die Notizen
zu Konrad in der Landeschronik von Wigand Gerstenberg aus Frankenberg
an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert.
Gerstenberg stellte Konrad gar als dritten hessischen Heiligen neben die
heilige Elisabeth und ihren Ehemann Landgraf Ludwig IV. Konrad und
Elisabeth waren beinahe gleichaltrig. Die Herausgabe einer Vita und die
heiligmäßige Verehrung scheinen dafür zu sprechen, dass die Grafen von
Ziegenhain sich von einer kanonischen Aufwertung durch Konrad einen
Ansehenszuwachs versprachen. Ihr Bestreben war es wohl, den hessischen
Landgrafen ebenbürtig zu sein, die ihr Ansehen nicht zuletzt auf
die Verwandtschaft mit der heiligen Elisabeth zurückführten.
Die Vita Conradi berichtet davon, dass sich Konrads gleichnamiger Vater
als Begleiter des Grafen von Ziegenhain auf dessen Kriegszügen hervortat.
Als er um das Jahr 1200 einmal den Rhein überqueren wollte, sei das
Schiff gesunken und alle, die sich darauf befanden, ertrunken.
Die Ehefrau des Verstorbenen mit Namen Hedwig war zu der Zeit
schwanger und habe im Gedenken an ihren Ehemann dem Sohn den Namen
des Vaters gegeben. Sie selber habe später als Begine gelebt, d. h.
ein klösterliches Leben geführt, ohne sich einem anerkannten Orden anzuschließen
oder die Gelübde einer Nonne abzulegen.
Im Jahre 1221 soll sich Konrad als junger Mann dem Aulesburger Konvent
angeschlossen haben. Nach Wigand Gerstenberg gehörte er zu denjenigen,
die sich nach dem Verlassen der Aulesburg übergangsweise auf
der Grangie (Klosterhof) Altenhaina aufgehalten haben. Da Konrad eine
rasche Auffassungsgabe besaß, lernte er schnell die Wissenschaften und
eignete sich auch die notwendigen Kenntnisse in der mönchischen Liturgie
an. Abt und Konvent beschlossen darum, ihm die höheren Weihen zu
verleihen und das Kustodenamt im Kloster zu übertragen.
Fortsetzung folgt
Erstabdruck im Frankenberger Heimatkalender, 27. Jg., 2009, S. 135-141.
Mit freundlicher Genehmigung der Frankenberger Zeitung (gekürzte Fassung)

P f i n g s t e n S e i t e | 21
Klinikseelsorge in der Vitos-Klinik
Menschen in psychischen Krisen
sind der Zuwendung Gottes
besonders bedürftig. Die
Klinikseelsorge in der Vitos-
Klinik steht den Patienten und
Mitarbeitern mit ihrem christlichen
Glaubenshorizont und
der daraus resultierenden Lebenshilfe
zur Verfügung.
An wen wende ich
mich?
Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie
Heilpädagogische Einrichtung
(HPE)
Wohn- und Pflegeheim
� Pfarrer Dr. Jörg Mosig
Klinik für forensische
Psychiatrie
� Pfarrer Hilmar Jung
(zurzeit nicht im Dienst)
Der Kontakt zu uns kann jederzeit
über das Pflegepersonal
hergestellt werden. Das
Sprechzimmer von Pfarrer Dr.
Mosig befindet sich neben dem
Raum der Stille im Haus 1.
Selbstverständlich kommen
wir auch regelmäßig zu Ihnen
auf die Stationen!
Gottesdienste:
�Station 21: (am 1. & 3.
Mittwoch im Monat um 15.00
Uhr im Tagesraum)
●01. Juni
●15. Juni mit Abendmahl
●06. Juli
●20.Juli Abendmahl
�Amigo-Gottesdienste:
(am 4. Mittwoch um 14.30 Uhr
in der Tagesstätte der HPE)
●29.Juni Grillfest
�Außerdem jeden Sonn-
und Feiertag Gemeindegottesdienst
in der Klosteranlage.

Aus den Kirchenbüchern
Getauft wurden
P f i n g s t e n S e i t e | 22
in Löhlbach:
Elias Möller am 10. 04. 2011
Taufspruch: Psalm 91,11
in Haina:
Lea Sophie Oelling am 17.04.2011
Taufspruch: 2. Mose 23,20
Kirchlich getraut wurden:
in Battenhausen:
Knut (geb. Weyand-Fink) und Sarah Weber am 26.03. 2011
Trauspruch: 2. Timotheus 1,7
aus dem Leben gerufen
und kirchlich bestattet wurden
(bzw. das Datum der Trauerfeier):
in Löhlbach
Elise Möller, geb. Arnold 74 Jahre am 04.03. 2011
in Haina
Elfriede Wasmuth 63 Jahre am 14. 04.2011
Hartmut Vogel 64 Jahre am 25.05. 2011
in Dodenhausen
Hans Proll 82 Jahre am 09.04. 2011
Johann Möller 80 Jahre am 17.05. 2011

Wir gratulieren
in Altenhaina, Haina, Kirschgarten
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05.06. Helga Schwane Karl-Jäger-Str. 1 71 J.
07.06. Annemarie Colloseus Goethestr. 11 74 J.
09.06. Frieda Schreckling Karl-Jäger -Str. 1 92 J.
10.06. Liane Befeld Dorfstr. 7 78 J.
14.06. Stefan Kichler Jahnstr. 10 88 J.
21.06. Jürgen Otto Landgraf-Philipp-Pl. 7 77 J.
02.07. Hildegard Fundheller Feldstr. 35 78 J.
02.07. Adam Frank Goethestr. 8 84 J.
04.07. Käthe Helbig Feldstr. 29 78 J.
06.07. Ursula Nusime Karl-Jäger-Str. 7 88 J.
13.07. Hildegard Bornscheuer Postweg 1 73 J.
15.07. Adam Eiffert Landgraf-Philipp-Pl. 7 78 J.
15.07. Reinhard Täuber Poststr. 11 83 J.
19.07. Ingeborg Weißenborn Landgraf-Philipp-Pl. 7 71 J.
20.07. Elisabeth Beyer Poststr. 14 76 J.
20.07. Valentin Hamel Feldstr. 12 78 J.
20.07. Margarete Koch Mittelstr. 16 91 J.
21.07. Karl Schäfer Landgraf-Philipp-Pl. 7 90 J.
22.07. Lina Koch Hopfenweg 6 73 J.
22.07. Ewald Krömmelbein Landgraf-Philipp-Pl. 7 74 J.
22.07. Heinrich Fonguard Poststr. 13 74 J.
25.07. Wilhelm Wickert Feldstr. 14 73 J.
25.07. Wolfgang Stilt Landgraf-Philipp-Pl. 7 77 J.
26.07. Irmgard Dettmar Mittelstr. 7 75 J.
29.07. Walter Gonder Feldstr. 39 77 J.
30.07. Meinhart Wiesner Frankenbergerstr. 7 75 J.
in Battenhausen und Hüttenrode
01.06. Hans Bomm Hauptstr. 8 83 J.
05.06. Erika Damm Kirchstr. 1 74 J.
05.06. Ursula Schultz Hauptstr. 11 91 J.

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07.06. Harry Herwig Am Sportplatz 11 70 J
15.06. Erika Möller Hauptstr. 13 87 J.
16.06. Maria Wölk Hauptstr. 18 77 J.
19.06. Ursula Fels Pfefferholzstr. 6 77 J.
06.07. Hildegard Schüßler Kirchstr. 8 70 J.
13.07. Lina Möller Hauptstr. 15 74 J.
17.07. Heinrich Landgrebe Hauptstr. 28 78 J.
21.07. Helga Möller Hohler Weg 6 71 J.
23.07. Johannes Möller Hauptstr. 24 78 J.
24.07. Luise Möller Hauptstr. 24 77 J.
26.07. Anneliese Scholl Hauptstr. 33 70 J.
in Dodenhausen und Haddenberg
02.06. Erika Strohwald Am Wüstegarten 21 75 J.
09.06. Klara Sporleder Am Kalten Born 5 82 J.
15.06. Herrmann Steinbach Jeuststraße 4 85 J.
18.06. Herta Webelhuth Schönsteiner Str. 2 85 J.
21.06. Wilhelm Kirschner Schönsteiner Str. 2 71 J.
28.06. Gerhard Theis Am Kalten Born 9 73 J.
07.07. Günter Lehmann Am Teichwall 2 72 J.
13.07. Karl-Heinz Kutz Gemündener Straße 6 71 J.
14.07. Elisabeth Sporleder Schönsteiner Str. 30 72 J.
20.07. Heinz Strohwald Am Wüstegarten 21 79 J.
30.07. Katharina Möller Am Hirtenhof 16 77 J.
in Löhlbach
02.06. Elli Lange Wildunger Str. 2 81 J.
03.06. Luise Daume Grüner Weg 6 77 J.
04.06. Ernst Kreis Frankenberger Str. 32 72 J.
04.06. Walter Wickert Grüner Weg 25 78 J.
06.06. Martha Kober Wildunger Str. 67 78 J.
07.06. Luise Siebert Burschheckenweg 33 74 J.
07.06. Kurt Schröder Wildunger Str. 13 81 J.

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07.06. Katharina Happel Wildunger Str. 2 94 J.
09.06. Lina Landau Hainaer Str. 18 80 J.
09.06. Maria Barth Wildunger Str. 2 87 J.
10.06. Frieda Junghenn Wildunger Str. 2 81 J.
12.06. Werner Rennemann Mönchebornweg 9 72 J.
13.06. Elisabeth Siegfried Siedlung 3 74 J.
13.06. Marlies Schengel Burschheckenweg 12 76 J.
15.06. Erna Wickert Neue Siedlung 2 72 J.
16.06. Elisabeth Möller Mittelgasse 7 70 J.
16.06. Erna Wickert Grüner Weg 25 75 J.
19.06. Hanni Daume Wesetalstr. 3 80 J.
21.06. Helmuth Ochse Siedlung 4 70 J.
21.06. Willhelm Möller Mittelgasse 7 73 J.
23.06. Hermann Ochse Wildunger Str. 18 74 J.
25.06. Edda Simon Frankenberger Str. 27 71 J.
26.06. Helene Schmidt Wildunger Str. 2 88 J.
30.06. Hermann Simon Frankenberger Str. 27 72 J.
01.07. Helga Meurer Otto-Jacob-Str. 22 74 J.
01.07. Johannes Schneider Wildunger Str. 2 88 J.
02.07. Heinz Waßmuth Kirchplatz 2 77 J.
03.07. Karl-Heinz Daum Grüner Weg 34 81 J.
09.07. Maria Backhaus Am Mühlenberg 9 79 J.
12.07. Karoline Nebe Wildunger Str. 2 84 J.
13.07. Martha Dippel Gaernweg 1 78 J.
14.07. Erna Haschlar Wildunger Str. 49 74 J.
15.07. Heinrich Schween Grüner Weg 35 74 J.
16.07. Erika Reuber Wesestr. 10 72 J.
18.07. Christa Daume Grüner Weg 12 70 J.
21.07. Ilse Schütz Raiffeisenstr. 4 75 J.
21.07. Trinchen Brand Gaernweg 6 77 J.
22.07. Heinrich Schäfer Wildunger Str. 2 84 J.
23.07. Georg Kälber Nordstr. 25 70 J.
26.07. Heinrich Losekamm Frankenberger Str. 5 77 J.
28.07. Anna Daume Friedensgasse 3 75 J.
31.07. Elli Brück Struthweg 16 71 J.

Regelmäßige Veranstaltungen
…
… im Heinz-von-
Lüder-Haus in Haina
� Kindergottesdienst
Der Kindergottesdienst findet in der
Regel an jedem 1. Samstag im Monat
um 15.00 Uhr statt. Infos: Sandra
Seitz (Tel.: 06456-1462), Susan
Pöpperl (Tel.: 06456-929183).
� Kinderchor
„Regenbogen“
Der Kinderchor probt jeden Mittwoch
von 15.45 bis 16.45 Uhr. Infos: Sandra
Seitz (Tel.: 06456-1462), Susan
Pöpperl (Tel.: 06456-929183).
� Kindertanzen & Turnen
für Kinder im Kindergartenalter jeden
Donnerstag von 15.30 bis 16.30 Uhr
im Kindergarten. Infos: Annett
Schadeck (Tel.: 06456-1604), Meike
Kirchhainer (Tel.: 06456-929214).
� 2 Gitarrengruppen für
Kinder
Die Gitarrengruppen für Kinder treffen
sich jeden Montag von 14.00 bis
14.50 Uhr (Anfänger) und 15.00 bis
16.15 Uhr (Fortgeschrittene). Infos:
H.-Jürgen Evers (Tel.: 06456-
929234).
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� Teenie-Treff
Alle Jugendlichen sind herzlich zum
Teenie-Treff eingeladen. Er findet alle
zwei Wochen statt und wird von Silke
Bornscheuer (Tel.: 06456-1931) und
Bettina Klinge (Tel.: 06456-1612)
geleitet.
� Seniorentanz-Gruppe
Die Seniorentanz-Gruppe trifft sich
mittwochs ab 17.00 Uhr unter der
Leitung von Frau Irmlind Scholz (Tel.:
06451-26199). Sommerpause vom
22.06. bis 13.07.
� Kirchenchor
Der Chor probt i.d.R. jeden Freitag
von 17.00 Uhr bis 18.15 Uhr unter der
Leitung von Tobias Hahn (Tel.:
06451-6343).
� Gitarrengruppe
Die Gitarrengruppe trifft sich donnerstags
um 20.00 Uhr. Infos: Jörg Gunst
(06453-1436)
� Frauen-Treff
An jedem 2. Donnerstag im Monat ist
ab 19.30 Uhr Frauen-Treff. Infos:
Irene Kessler (Tel.: 06456-588)
� Konfirmandenunterricht
Der Konfirmandenunterricht für Haina
und Dodenhausen findet wöchentlich
dienstags um 17.30 Uhr in Haina statt.

...in der Alten Schule
in Dodenhausen
� Kindergottesdienst
Der Kindergottesdienst findet i.d.R.
am 2. Sonntag im Monat von 10.30
bis 11.00 Uhr statt. Infos. Gisela Grebe
Tel.: 06456-1981), Elke Geise
(Tel.: 06456-600).
� Flötenkreis
Der Flötenkreis übt immer dienstags
ab 15.00 Uhr in kleinen Gruppen.
Leitung: Brigitte Otto, Tel.: (06456-
484)
� Posaunenchor
Die Posaunenchorproben finden Montagabends
statt. Kontakt: Jürgen
Kessler (Tel.: 06456-541) Heinrich
Vöhl (Tel.: 06456/ 507),
… im Paul-Gerhardt-
Haus in Löhlbach
� KinderKirche
Die KinderKirche findet in der Regel
14-tägig samstags von 15.30 Uhr bis
17.00 Uhr statt. Infos: Bärbel Reuber
(Tel.: 06455-7359)
� Konfirmandenunterricht
Der Konfirmandenunterricht findet
wöchentlich dienstags von 16.30 Uhr
bis 18.00 Uhr statt.
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� Seniorentanz-Gruppe
Die Seniorentanzgruppe trifft sich
mittwochs von 15.30 uh bis 16.30 Uhr
unter der Leitung von Frau Irmlind
Scholz (Tel.: 06451-26199). Sommerpause
vom 22.06. bis 13.07.
� Kirchenchor
Der Chor probt jeden Donnerstag von
19.00 Uhr bis 20.30 Uhr unter der
Leitung von Irene Tripp (Tel.: 06451-
4515) oder Ulrike Ritter (Tel.: 06455-
8314).
� Gitarrengruppe
Die Gitarrengruppe trifft sich dienstags
um 20.00 Uhr.
� Gedächtnistraining
Mittwochs ab 14.00 Uhr trifft sich eine
fröhliche Runde zum Gedächtnistraining.
Leitung: Renate Wilhelmi (Tel.:
06455-75015)
…im DGH in Battenhausen
� KinderKirche
Die KinderKirche findet in der Regel
14-tägig samstags von 14.00 Uhr bis
15.30 Uhr im DGH statt. Infos bei
Corina Klinge (Tel.: 06456/ 929707)
� Damengymnastik
Die Damengymnastikgruppe trifft sich
in zwei Gruppen immer montags im
DGH, um 19.00 Uhr bzw. um 20.00
Uhr. Infos bei Bianca Paul (Tel.:
06456/ 811928)

im Heinz-von-Lüder-Haus Haina
Dienstags von 16 bis 17 Uhr
� Freitags von 17 bis 18 Uhr
& Paul-Gerhardt-Haus Löhlbach
�Mittwochs von 16 bis 17 Uhr
P f i n g s t e n S e i t e | 28
Die Bücherei in Haina wird von H.-Wilhelm Kessler und Otfried Hoberg betreut.
In Löhlbach von Iwona Klawe und Renate Wilhelmi. Beide Büchereien sind für
alle öffentlich zugänglich. Die Ausleihe ist kostenlos. Sie finden eine große
Auswahl an Literatur für Kinder, Jugendliche, in Haina auch für Erwachsene.
Kontakte:
Löhlbach & Battenhausen
Pfarramt Hohes Lohr 1
Pfarrer Dr. Sebastian Renz
Kirchplatz 3
35114 Haina/Löhlbach
Tel: 06455- 324
Email:
pfarramt.loehlbach@ekkw.de
Stv. Vorsitzender
des Kirchenvorstandes Löhlbach:
Holger Daume Tel. 06455-7198
Stv. Vorsitzende des
Kirchenvorstandes Battenhausen:
Petra Klinge Tel: 06456-1644
Haina, Dodenhausen & Klinik
Pfarramt Hohes Lohr 2
Pfarrer Dr. Jörg Mosig
Frankenberger Straße 18
35114 Haina (Kloster)
Tel. 06456- 345
Email:
pfarramt.haina@ekkw.de
Stv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Haina:
Wilfried Frank Tel. 06456-1014
Stv. Vorsitzende des Kirchenvorstandes
Dodenhausen:
Brigitte Otto Tel: 06456-484

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