Regelmäßige Veran- staltungen … … im Heinz-von

P f i n g s t e n S e i t e | 8
fahre oder wandere, die blühenden Obstbäume, die gelben Rapsfelder, die üppig
blühenden Weißdornhecken und die bunten Blumen sehe, geht mein Herz
weit auf. Das frische Maiengrün der Bäume, der blaue Himmel und der strahlende
Sonnenschein, den wir in diesem Jahr wochenlang genießen konnten und
der frohe Gesang der Vögel machen dieses Wohlgefühl perfekt. Voller Ehrfurcht
und Dankbarkeit stehe ich vor Gott, unserem Schöpfer, der alles so wunderbar
gemacht hat.
Pflanzenwelt & Christentum: Die Pfingstrose
Pflanzennamen sind Kulturgut der
Völker. Sie spiegeln die Erfahrungswelt
wieder, weisen auf den
Gebrauch der Pflanzen hin und
nehmen Bezug auf Aussehen, Blütezeit
oder Heilkraft. Unsere europäische
Kultur ist seit 2000 Jahren
christlich geprägt. Eigenschaften
der Pflanzen wurden mit christlichen
Begriffen in Verbindung gebracht.
So entstanden Namen wie
Passionsblume und Engelstrompete.
Der christliche Jahreskreis wird
bei Osterglocken, Pfingstrosen und
Christrosen sichtbar. Schön, dass
wir in Haina mit Petra Staude-
Hansmann eine Wildkräuterpädagogin
haben, die in unserem Gemeindebrief
mittlerweile regelmäßig
den engen Zusammenhang von
Pflanzenwelt und Christentum
erschließt. In dieser Ausgabe mit
dem Pfingstthema kann es natürlich nur eine Pflanze geben, die vorgestellt
wird: die Pfingstrose (Paeonia officinalis) .
Volkstümliche Namen
Ihrer Blütezeit Mai bis Juni und ihrer Ähnlichkeit mit Rosenblüten wegen heißt
sie Pfingstrose. Den Namen Paeonia erhielt die Pflanzengattung in Erinnerung
an den Arzt Paion, der in der griechischen Sage den durch Herakles verwunde-