kinder-kirchen- erlebnis-tage - Ev-luth. Kirchengemeinde Hannover ...

Luft experimentiert. Die
Erzieherinnen regten mit Material zu
verschiedenen Vorgehensweisen an,
ließen sich aber auch gerne von den
Ideen der Kinder mitnehmen und
begleiteten ausschließlich den Prozess.
Diese Forscherzeit setzte sich in der
freien Spielzeit fort. Die Kinder suchten
sich in dieser Zeit ihre eigenen
Experimentierorte. Zum Beispiel
wurde ganz speziell Schwerkraft
erfahren (ein Kind kippte sich selbst
immer wieder in einer unserer Tonnen
um). Andere Kinder bauten alleine
Balancierwege, die sie wieder und wieder
umbauten und so den
Schwierigkeitsgrad an ihr eigenes
Können angepassten.
An einem anderen Nachmittag arbeitete
eine Gruppe von Kindern sehr
ausdauernd an der Herstellung von
Steinmehl. Sie suchten sich kleine
Steine auf dem Gelände und zerklei-
KREUZ UND QUER - AUSGABE OKTOBER /NOVEMBER 2009
nerten und zermahlten sie. Dieses
Thema tauchte später immer mal wieder
bei einzelnen Kindern auf.
In den fünf Wochen gab es außerdem
auch zwei Angebote, an denen alle
Kinder gemeinsam teilnahmen. Zum
Einen trafen sich alle Kinder ein- bis
zweimal wöchentlich zum Singen. Die
Kinder lernten Lieder und so entstand
nebenbei ein kleines gemeinsames
Liedrepertoire für alle Gruppen.
Zusätzlich wurden speziell zwei Lieder
für unsere kleine hausinterne
Hochzeitsfeier (mit Hochzeitstorte,
liebevoll von unserem Küchenteam
gebacken und gestaltet) eingeübt. Eine
Kollegin hat im August geheiratet, das
haben wir natürlich auch
bei uns gefeiert. Zum
Anderen besuchten wir
den Wakitu Spielplatz in
der List. Gemeinsam mit
allen Kindern und allen
Erwachsenen verbrachten
wir den Tag in der
Eilenriede. Wir fuhren auf
dem Hinweg mit der U-
Bahn bis zum Lister Platz.
Den Rückweg legten wir
bis zur Fenskestraße in
Hainholz mit dem Bus zurück. Schon
allein die Fahrt war etwas Besonderes.
Auf dem Spielplatz probierten die
Kinder möglichst viele Spielgeräte aus
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und besuchten die Tiere, die auf dem
angrenzenden Waldstück gehalten
werden. Besonders die Schweine
kamen gut an.
Wir hatten großes Glück mit dem
Wetter. Der sich schon den ganzen
Tag ankündigende Regen setzte erst
ein, als wir gerade an der Beneckeallee
aus der Bahn stiegen.
Alles in Allem hatten wir eine lebendige,
eigenaktive Zeit und konnten
Sonne und regenfreie Zeit draußen
gut nutzen. So war genug Raum, dass
sich einzelne Kinder auch immer mal
wieder mit sich selbst beschäftigen,
einfach mal schaukeln oder mit einem
Fahrzeug durch das Gelände fahren
konnten. Andere Kinder bauten selbst
Wasserläufe im Sand oder beobachteten
teilweise auch „nur“ den Lauf des
Wassers.
Jetzt ist unsere Kindertagesstätte wieder
voll besetzt. 95 Kinder spielen und
lernen gemeinsam drinnen und
draußen. Im nächsten Sommer hat
unsere Kindertagesstätte in den Ferien
zwei Wochen geschlossen (24.07. -
04.08.), aber das wird uns sicher nicht
davon abhalten, ein passendes
Sommerprogramm zu gestalten.
Für das KiTa-Team St. Andreas,
Tatjana von Brevern