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Ursula Amsler - Basel-Stadt

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PERSONAL-INFORMATIONEN BASEL-STADT<br />

MAI 96 · NR.124<br />

MOBBING ............................................... 4<br />

EINHEITLICHES BRIEFPAPIER.............. 7<br />

STAAT UND STEMPEL ............................ 12<br />

JESUS BELLO, CARBALLO ................... 16<br />

abgestempelt


2<br />

INFOS<br />

BESITZSTAND SOZIAL-<br />

ZULAGEN<br />

Der Regierungsrat des Kantons<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> hat beschlossen, dass<br />

diejenigen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, welche nach dem<br />

1.7.1995 den Anspruch auf eine<br />

Kinderzulage verlieren, auch der<br />

Besitzstand der Sozialzulagen gewährt<br />

werden soll. Der Besitzstandsbetrag<br />

beläuft sich auf Fr.<br />

168.75 pro Monat, was dem Betrag<br />

einer Haushaltszulage ohne Unterstützungspflichten<br />

nach altem<br />

Recht entspricht. Er wird entsprechend<br />

dem Beschäftigungsgrad<br />

gekürzt. Die betroffenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter haben allfällige<br />

rückwirkende Nachzahlungen<br />

mit dem Lohn der Monate<br />

April oder Mai erhalten. ●<br />

LOHNABZUG:<br />

INFOSBASEL-STADT<br />

0,2 PROMILLE<br />

In Ihrer Lohnabrechnung ist ein<br />

monatlicher Lohnabzug von 0,2<br />

Promillen für den Sicherheitsfonds<br />

enthalten. Wozu dient dieser Lohnabzug?<br />

Alle Vorsorgeeinrichtungen<br />

– so auch die Pensionskasse des Basler<br />

Staatspersonals – sind dem «Sicherheitsfonds<br />

BVG» des Bundes<br />

angeschlossen. Dieser Sicherheitsfonds<br />

wird im Bundesgesetz über<br />

die berufliche Alters-, Hinterlassenen-<br />

und Invalidenvorsorge (BVG)<br />

sowie in Ausführungsbestimmungen<br />

zu diesem Bundesgesetz geregelt.<br />

Er ist als öffentlichrechtliche<br />

Stiftung organisiert. Zweck und<br />

Aufgabe des Sicherheitsfonds sind<br />

es unter anderem, Zuschüsse an<br />

jene Vorsorgeeinrichtungen, die<br />

eine ungünstige Altersstruktur aufweisen,<br />

auszurichten und die gesetzlichen<br />

Leistungen von zahlungsunfähig<br />

gewordenen Vorsorgeeinrichtungen<br />

sicherzustellen.<br />

Der Sicherheitsfonds wird durch<br />

Beiträge der Vorsorgeeinrichtungen<br />

finanziert. Gemäss Übergangsordnung<br />

zum Pensionskassengesetz<br />

leisten die Mitglieder der Pensionskasse<br />

des Basler Staatspersonals<br />

und der Staat als Arbeitgeber je die<br />

Hälfte des Beitrages an den Sicherheitsfonds.<br />

Bis Ende 1995 wurde<br />

Z U M T I T E L B I L D<br />

<strong>Ursula</strong> <strong>Amsler</strong>:<br />

die Entscheidungs-<br />

Freiheit in Person<br />

VEREIN ZUR FÖRDERUNG<br />

VON DRITTWELT-AUGENPROJEKTEN<br />

Am 22. Juni 1996: Festival of American Music Blues.<br />

Country, Gospel und Rock n’Roll. Open air wie jedes Jahr im Dalbeloch<br />

<strong>Basel</strong>. Benefizkonzert (Opportunity Recycling in Ophthalmology)<br />

Info: Telefon 321 77 77 (258/266)<br />

NB. Selbstgebackene Kuchen werden gerne am 22.6.96 ab 15 Uhr am Buffet entgegengenommen.<br />

Zum voraus vielen Dank den edlen Spendern! ●<br />

der Mitgliederbeitrag für den BVG-<br />

Sicherheitsfonds jeweils für das<br />

ganze Jahr im Januar des Folgejahres<br />

vom Lohn abgezogen. Seit Januar<br />

1996 erfolgt der Lohnabzug monatlich.<br />

Er beträgt 0,2 Promille der<br />

nach der BVG-Gesetzgebung massgebenden<br />

koordinierten Löhne der<br />

Versicherten, zur Zeit mindestens<br />

Fr. –.05 (5 Rappen), sofern der BVGversicherte<br />

Minimallohn erreicht<br />

ist, und höchstens Fr. –.80 (80 Rappen).<br />

Weitere Fragen?<br />

Wenn Sie weitere Fragen zu<br />

Ihrem Anstellungsverhältnis haben,<br />

welche von allgemeinem<br />

Interesse sind, richten Sie diese bitte<br />

an die pibs-Redaktion, Telefon<br />

267 99 50 oder Fax 267 99 47. Das<br />

Personalamt wird in einer der folgenden<br />

pibs-Ausgaben gerne dazu<br />

Stellung nehmen. ●<br />

PENSIONSKASSEN-<br />

INITIATIVE EINGEREICHT<br />

Der Basler Volkswirtschaftsbund<br />

hat die Initiative «für eine finanziell<br />

tragbare Pensionskasse (PK) des<br />

Basler Staatspersonals» mit 5165<br />

Unterschriften eingereicht. ●<br />

VON FIS ZU SAP<br />

Der Regierungsrat des Kantons<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> hat die Einführung eines<br />

zeitgemässen und leistungsfähigen<br />

Informatiksystems für das<br />

kantonale Rechnungswesen gutgeheissen.<br />

Von 1996 – 1998 soll die seit 15<br />

Jahren in weiten Teilen der Verwaltung<br />

eingesetzte Rechnungswesensoftware<br />

FIS (Finanzinformationssystem)<br />

durch SAP R/3, eine weltweit<br />

verbreitete Standardsoftware,<br />

ersetzt werden.<br />

Die einmaligen Ausgaben für das<br />

Vorhaben belaufen sich auf 7,8 Millionen<br />

Franken. Der Regierungsrat<br />

leitet den Bericht zur Umstellung<br />

von FIS auf SAP in Form eines Ratschlages<br />

vorerst zur Prüfung an die<br />

Finanzkommission des Grossen Rates<br />

weiter. ●<br />

NEUES KURSPROGRAMM<br />

Das neue Kursangebot für das<br />

Herbstsemester 1996 der Aus- und<br />

pibs auf Intern<br />

http://www.unibas.ch/pibs<br />

«Ich habe selten das Problem, nicht entscheiden<br />

zu können», stellt <strong>Ursula</strong> <strong>Amsler</strong> selbstanalytisch<br />

fest. «Für mich wäre es eher ein Problem,<br />

nicht mehr entscheiden zu dürfen.» Kein<br />

Wunder nimmt sich die Leiterin der kaufmännischen<br />

Abteilung des Bauinspektorats die ihr<br />

zustehende Entscheidungs-Freiheit. Entscheiden<br />

macht frei. Frei von Orientierungslosigkeit.<br />

Aber nicht frei von Fehlern, wie sich <strong>Ursula</strong><br />

<strong>Amsler</strong> sehr wohl bewusst ist: «Doch wer für<br />

sich selbst entschieden hat, kann immerhin<br />

besser zu seinen Fehlern stehen und daraus lernen.»<br />

Heisst Entscheiden nicht auch Verantwortung<br />

übernehmen? «Doch, natürlich. Genau das<br />

spricht mich an dieser Stelle an», entgegnet<br />

die zupackende 49jährige Frau. «Ich suche Ver-


Weiterbildungsabteilung des Personalamtes<br />

ist erschienen.<br />

Es informiert über praxisorientierte<br />

Ausbildungsveranstaltungen<br />

in den Bereichen Fach- und Führungsausbildung.Themenschwerpunkte<br />

bilden das erweiterte Informatik-Grundkursangebot<br />

sowie die<br />

aktualisierten Führungskurse. Mit<br />

Informationsveranstaltungen über<br />

Internet und Multimedia sowie<br />

zeitgemässen Kursen für Frauen<br />

wird den unterschiedlichen Bedürfnissen<br />

unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter entsprochen.<br />

Verlangen Sie jetzt das neue Kursprogramm<br />

bei Ihrem Personalverantwortlichen<br />

oder Ihrer vorgesetzten Stelle.<br />

Anmeldeschluss für das Herbstsemester:<br />

28. Juni 1996. ●<br />

UNERFÜLLTE WÜNSCHE<br />

AM ARBEITSPLATZ<br />

Nach der Univox-Studie, 1994<br />

erstellt und von der Uni Bern jetzt<br />

ausgewertet, bleibt der Wunsch von<br />

vielen Beschäftigten, interessante<br />

Arbeit mit der Entfaltung der eigenen<br />

Fähigkeiten zu verbinden, zur<br />

Zeit unerfüllt. Deshalb setzen sie<br />

mehr und mehr auf gute Arbeitskollegen,<br />

verständnisvolle Vorgesetzte<br />

und sicheren Arbeitsplatz.<br />

(Aus Traktadum 2/96) ●<br />

t:<br />

antwortung. Verantwortung, ja sogar Druck<br />

empfinde ich als motivierend. Und Arbeit<br />

ohne Motivation ist für mich undenkbar.»<br />

Leitsätze, die ihr oberster Chef gerne lesen<br />

wird – «was mich wieder nicht stört; ich schätze<br />

den Führungsstil von Herrn Stutz».<br />

Wie dieser hat sie «nach drei Jahren zum Teil<br />

immer noch Mühe mit der langsam mahlenden<br />

Staatsmühle». Beispielsweise sei im Dezember<br />

eine Dame im zu dunklen Hausgang<br />

des Amtes gestolpert und gestürzt. Sofort hat<br />

<strong>Ursula</strong> <strong>Amsler</strong> den Antrag gestellt, den Eingangsboden<br />

mit einer Spotlampe zu beleuchten.<br />

Zur Stunde ist der Gang finster wie eh und<br />

je . . .<br />

Den Vorwurf, das Baubewilligungsverfahren<br />

zeichne sich durch eben diese Langsamkeit<br />

aus, hört die Beamtin indes weniger gern.<br />

«Aufgrund der komplexen Gesetze muss ein<br />

Baugesuch durch -zig Instanzen. Das braucht<br />

einfach Zeit.» Immerhin sei das Verfahren in<br />

den vergangenen zwei bis drei Jahren massiv<br />

beschleunigt worden und werde – «wo immer<br />

möglich» – weiter gestrafft.<br />

Für die fünf Angestellten der kaufmännischen<br />

Abteilung hat das zum Beispiel die Optimierung<br />

der Arbeitsabläufe oder die Neugestaltung<br />

der Formulare zur Folge. Und <strong>Ursula</strong><br />

<strong>Amsler</strong> sorgt als Abteilungsleiterin in ihrer<br />

verantwortungsvollen, zielstrebigen und<br />

führungsstarken Art dafür, «dass der ‹Karren›<br />

rund läuft».<br />

Ausdruck ihrer Entscheidungs-Freiheit ist<br />

auch, «das Geschäftsleben bewusst über das<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Anstelle von abgestempelt hätten wir als Titel ebensogut<br />

bunt gemischt schreiben können.<br />

Wir haben uns für abgestempelt entschieden, weil Stempel<br />

etwas mit Staat zu<br />

tun haben und diese<br />

täglich bei vielen<br />

Staatsangestellten eine wichtige Rolle spielen. Aber auch<br />

für unsere Kundinnen und Kunden ist es oft von Bedeutung,<br />

ein abgestempeltes Dokument vorweisen zu können.<br />

Auf den Seiten 12 und 13 finden Sie eine Collage, die<br />

Stempel für einmal aus einem ganz andern Blickwinkel<br />

zeigt. In entsprechender Kombination kann dieser wichtige<br />

und offizielle Gegenstand plötzlich ein Schmunzeln<br />

oder sogar ein Lächeln hervorrufen.<br />

Schmunzeln oder lächeln Sie wieder einmal, warum nicht<br />

ausnahmsweise übers pibs ?<br />

bunt gemischt<br />

Übrigens, in dieser Ausgabe finden Sie auch andere Themen:<br />

Vieles über Mobbing und was man dagegen unternehmen<br />

kann, ferner über das einheitliche baselstädtische<br />

Briefpapier, sodann macht <strong>Basel</strong> 2001 von sich reden, der<br />

pibs-Cup meldet sich zurück und nicht zuletzt wird eine Verbesserungsidee<br />

vorgestellt. Bunt gemischt, oder etwa nicht?<br />

Private zu stellen». Hat sie denn nie das Gefühl<br />

beschlichen, etwas verpasst zu haben?<br />

«Nein», lautet die klare Antwort. Immerhin<br />

verbringt <strong>Ursula</strong> <strong>Amsler</strong> aber jedes zweite Wochenende<br />

im Tessin. Und als freiheitsliebender<br />

Mensch lebt sie seit 20 Jahren unverheiratet<br />

mit ihrem Partner zusammen. «Im übrigen<br />

hat mein Grossvater mir schon als kleines Kind<br />

beigebracht: ‹Du kannst nicht alles haben!›»<br />

So hat sich <strong>Ursula</strong> <strong>Amsler</strong> entschieden, das zu<br />

werden, was sie jetzt ist. Und sie fühlt sich entsprechend<br />

wohl dabei.<br />

Text: Boris Treyer<br />

Fotos: Niggi Bräuning<br />

3


4<br />

Fotos: Niggi Bräuning<br />

MOBBING<br />

«...dass es


MOBBING<br />

kaputt<br />

einen so<br />

macht!»<br />

Mobbing ist perfide, Mobbing beeinträchtigt den Arbeitsprozess,<br />

Der 49jährige Psychologe Jules<br />

Jung hat seit dem Februar 1995<br />

mehrfach Seminare des Personalamtes<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> zum Thema<br />

Mobbing durchgeführt. Die Warteliste<br />

bleibt trotzdem lang, der<br />

Kurs stösst auf grosses Interesse.<br />

Mobbing kennt letztlich nur Opfer und keine Sieger. Während des<br />

zweitägigen Mobbing-Kurses, der vom Personalamt mit grossem<br />

Erfolg ausgeschrieben wird, stehen das Erkennen von Mobbing und<br />

das Entwickeln von Strategien gegen dieses Phänomen im Vorder-<br />

grund.<br />

«‹Mobbing›», so der Psychologe und Kursleiter<br />

Jules Jung, «ist eine negative kommunikative<br />

Handlung, die gegen eine Person gerichtet ist<br />

und die über einen längeren Zeitraum systematisch<br />

vorkommt.» Mobbing kommt auch<br />

innerhalb der kantonalen Verwaltung <strong>Basel</strong>-<br />

<strong>Stadt</strong> vor. Seit der von Jules Jung geführte Kurs<br />

ausgeschrieben wird, war die Anzahl der Interessenten<br />

immer wesentlich höher als die Zahl<br />

der freien Plätze im Seminar.<br />

Mobbing, das auch als gezieltes, meist verdecktes,<br />

immer aber fieses und perfides<br />

Hinausekeln einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters<br />

definiert werden könnte (siehe auch<br />

pibs Nr. 112/ Dezember ‘94), wird zu Beginn<br />

des Seminars einmal näher betrachtet und in<br />

seinen vielfältigen Erscheinungsformen be-<br />

Jules Jung:<br />

«Ganz unterschiedliche Erfahrungen»<br />

pibs: Jules Jung, wer kommt in<br />

die Seminare? Im Kurs von<br />

Ende April hat sich niemand<br />

als Mobbing-Opfer bezeichnet.<br />

Ist das sonst anders?<br />

Jules Jung: Ja, im Normalfall<br />

geben sich einzelne Teilnehmerinnen<br />

oder Teilnehmer als Opfer<br />

zu erkennen. Diese Betroffenen,<br />

meist sind es mehrere Personen<br />

pro Kurs, lassen sich dann deutlich<br />

über ihre Probleme aus. Aber<br />

ich versuche den Kurs nach Möglichkeit<br />

so zusammenzustellen,<br />

schrieben. Jung erarbeitet zusammen mit den<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern am ersten<br />

halben Tag, was überhaupt als Mobbing verstanden<br />

wird. «Nicht jedes giftige Wort, nicht<br />

jeder Streit», sagt Jung, «ist schon Mobbing.<br />

Mindestens über ein halbes Jahr hin müssen<br />

die Schikanen schon regelmässig vorkommen.»<br />

Wo Mobbing auftritt, auch das zeichnet sich<br />

im Lauf des Seminars ab, hat meist die<br />

Führung versagt. Denn ein offener, informativer<br />

und guter Führungsstil kommt beinahe<br />

schon einer Prävention gleich. «Es gilt aber<br />

auch, dass mit der zunehmenden Dauer des<br />

Prozesses die Sache zugunsten der Emotionen<br />

in den Hintergrund rückt», erklärt der Psychologe.<br />

Was vielleicht ursprünglich der Aus-<br />

dass nicht ausschliesslich Betroffene<br />

im Seminar sitzen. Das würde<br />

es sonst kaum möglich<br />

machen, auf die Leute einzugehen.<br />

Wird in der kantonalen Verwaltung<br />

besonders oft<br />

gemobbt, oder wie erklären<br />

Sie sich die lange Warteliste?<br />

Die Erfahrung zeigt, dass Grossbetriebe<br />

tatsächlich anfälliger<br />

sind als kleinere oder mittlere<br />

Unternehmen. Dazu ist das<br />

�<br />

5


6<br />

gangspunkt des Mobbing war, wird immer<br />

unwichtiger, das Entwickeln von Angriffsbeziehungsweise<br />

Abwehrstrategien trägt<br />

schliesslich zu einer schlimmen Eigendynamik<br />

bei.<br />

So unterschiedlich wie die Strategien des Mobbing<br />

können auch dessen Ursachen sein.<br />

Während es sich beim einen Fall vielleicht um<br />

reines Machtstreben handelt, sind anderswo<br />

persönliche Animositäten, Rivalitäten oder zu<br />

grosser Stress, für den sich sonstwie kein Ventil<br />

finden lässt, für Mobbing verantwortlich.<br />

«Mit dem Konkurrenzdruck und der Angst um<br />

den Arbeitsplatz», erklärt Jules Jung, «wächst<br />

die Bereitschaft zur Ungerechtigkeit.» Jung<br />

sagt auch, dass nach seinen Beobachtungen<br />

vor allem Berufe im Bereich des Gesundheitswesens<br />

und der Ausbildung häufig betroffen<br />

sind.Im Kurs von Ende April gibt sich keine Teilnehmerin,<br />

kein Teilnehmer als Mobbing-Opfer<br />

zu erkennen. Alle bezeichnen sich als «Interessierte».<br />

Erst im Verlauf der zwei Tage wird deutlich,<br />

dass einige sich aber immerhin eingestehen<br />

müssen, Mobbing selbst schon beobachtet,<br />

wenn nicht gar aktiv betrieben zu haben.<br />

«Zuschauer sind Ermöglicher», sagt Jules Jung<br />

dazu. «Aber es ist auch nicht ganz einfach, in<br />

guter Absicht in einen Mobbing-Prozess einzugreifen.<br />

Wer die ablaufenden Spiele nicht<br />

durchblickt, läuft Gefahr, involviert zu werden<br />

und sich plötzlich selbst in die Opfer- oder<br />

Täterrolle gedrängt zu sehen.»<br />

Gesundheitswesen und sind die<br />

Schulen besonders gefährdet. Beide<br />

Bereiche machen aber auch<br />

einen guten Teil der kantonalen<br />

Verwaltung aus. Aber ich glaube<br />

nicht, dass bei <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> überdurchschnittlich<br />

oft gemobbt<br />

wird.<br />

Gibt es den «eingebildeten<br />

Gemobbten»?<br />

Ja. Das Wort wird hin und wieder<br />

missbraucht. Sehr empfindsame<br />

oder empfindliche Personen<br />

bilden sich manchmal ein,<br />

gemobbt zu werden. Im Gespräch<br />

habe ich diesen Leuten aber dann<br />

auch schon verständlich machen<br />

MOBBING<br />

Nach der Mittagspause am ersten Tag zeigt<br />

Jules Jung eine Fernsehdokumentation zum<br />

Thema Mobbing. Da berichten Betroffene<br />

unter anderem von regelmässigen Schlägen,<br />

denen sie ausgesetzt wurden, andere, wie sie<br />

immer wieder angeschrien und fertig gemacht<br />

wurden. «Ich hätte nie gedacht, dass es einen<br />

so kaputt macht», gibt ein Mobbing-Opfer zu<br />

Protokoll.<br />

Mobbing-Opfer können fast alle werden. Vorgesetzte<br />

und Selbstsichere sind keineswegs<br />

davor gefeit, plötzlich von den Untergebenen<br />

oder Kollegen gemobbt zu werden, auch das<br />

ein Fazit des Seminars. Wer sich in irgendeiner<br />

Weise aus der Gruppe heraushebt, Angriffsfläche<br />

bietet, begibt sich in besondere Gefahr.<br />

Die graue Maus wird selten gemobbt. Und: Es<br />

scheint so, dass Frauen vor allem Frauen, Männer<br />

vor allem Männer mobben.<br />

Den zweiten Seminartag verwendet Jules Jung<br />

vornehmlich dafür, in kleineren Arbeitsgruppen<br />

Strategien gegen Mobbing erarbeiten zu<br />

lassen. Der kritische Punkt ist, so stellt sich heraus,<br />

immer wieder derselbe: Reden miteinander<br />

und besseres Verbreiten von Informationen<br />

erweisen sich als wichtig. Den Prozess nicht<br />

verschweigen, Opfer und Täter miteinander<br />

konfrontieren, allenfalls Hilfe von aussen<br />

Über Mobbing<br />

reden,<br />

hilft es zu<br />

bewähltigen . . .<br />

können, dass es sich bei ihnen<br />

nicht um Mobbing handelt. Dass<br />

sich die Sache nicht so gravierend<br />

abspielt, wie es das subjektive<br />

Erleben glauben machen wollte.<br />

Aber das subjektive Erleben spielt<br />

eine grosse Rolle im Zusammenhang<br />

mit dem Erleiden der Situation.<br />

Echte Mobbingfälle jedenfalls<br />

sind sehr ernst zu nehmen.<br />

Wer als Opfer in das Seminar<br />

kommt, erhofft sich sicher Hilfe.<br />

Kann diese in zwei Tagen<br />

gegeben werden?<br />

Wenn im Kurs intensiv an den<br />

konkreten Situationen gearbeitet<br />

wird, erhalten die Betroffenen<br />

schon eine begleitende Betreuung,<br />

die danach hilft, besser mit<br />

ihrer Situation umgehen zu lernen.<br />

Schon alleine die Gelegenheit<br />

zu haben, echt einmal<br />

angehört zu werden, die Probleme<br />

zu schildern und das Verständnis<br />

der anderen Teilnehmer zu erleben,<br />

gibt den Betroffenen wieder<br />

Mut und bringt den ersten Stein<br />

ins Rollen. Das ist heilsam und<br />

kann der Beginn eines Umkehrprozesses<br />

sein. �<br />

holen, das sind weitere Ideen, die die Gruppe<br />

entwickelt.<br />

Es soll auch nicht verschwiegen werden, dass<br />

bei den speziellen Verhältnissen, wie sie in<br />

einer staatlichen Verwaltung herrschen, wo die<br />

Stellen meist nur ganz schwer kündbar sind,<br />

Mobbing als Mittel missbraucht werden kann,<br />

Leute hinauszuekeln, die an ihrem Arbeitsplatz<br />

tatsächlich überfordert sind.<br />

Für die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer<br />

war nach zwei Tagen klar, dass vor allem<br />

Aufklärung und Sensibilisierung Schutz vor<br />

Mobbing bieten. Dass es aber auch Mut brauchen<br />

würde, bei einem konkreten Fall nicht<br />

bloss «Zuschauer und Ermöglicher» zu sein.<br />

Fest steht aber, dass es einfacher ist, dem Prozess<br />

in einer frühen Phase Einhalt zu gebieten,<br />

als wenn er bereits eskaliert ist.<br />

Ein paar Zahlen noch, die im Kurs aufgetaucht<br />

sind: In Schweden soll jeder sechste Selbstmord<br />

einer oder eines Werktätigen auf Mobbing<br />

zurückzuführen sein. In Deutschland werden<br />

die Kosten von Mobbing inklusive Arbeitsausfall<br />

wegen Fernbleibens aus lauter Angst,<br />

inklusive Kosten für Ersatzleute, Therapien<br />

und Behandlungen auf jährlich 45 Milliarden<br />

D-Mark geschätzt.<br />

Markus Wüest


PC verführt zu Überkreativität<br />

Viele der heute verfassten<br />

Dokumente werden auf dem PC<br />

erstellt, auf einem Laserdrucker<br />

ausgedruckt und direkt an Empfängerinnen<br />

und Empfänger<br />

geleitet. Um hier das totale «kreative»<br />

Chaos nicht weiterzuführen,<br />

war und ist es notwendig, Richtlinien<br />

technischer und logistischer<br />

Natur zu etablieren.<br />

Das hierarchische<br />

Informationssystem<br />

Um die öffentliche Verwaltung<br />

transparenter zu gestalten, ist es<br />

notwendig, jede Drucksache und<br />

jeden Brief so zu gliedern, dass<br />

schnell ersichtlich wird, von wem<br />

dieses Dokument stammt und wer<br />

es verfasst hat.<br />

Ökologie durch optimalen<br />

Einsatz<br />

Neue Technologie ist nur dann<br />

sinnvoll, wenn die sich bietenden<br />

Vorteile auch genutzt werden<br />

können. Es ist deshalb wichtig,<br />

dass, wo immer möglich, auf das<br />

Drucken von z.B. Briefpapier verzichtet<br />

wird, um bei allfälligen<br />

Mutationen nicht auf Auflagen<br />

unbrauchbaren Papiers sitzen zu<br />

bleiben. Im Auftrag der Staatskanzlei<br />

und der Schulmaterialverwaltung<br />

hat die Design-Firma<br />

Schaffner & Conzelmann aus<br />

<strong>Basel</strong> ein Konzept entwickelt, das<br />

bereits erste Erfolge verbuchen<br />

kann. Die Papiere des Regierungsrates,<br />

der Staatskanzlei sowie des<br />

Finanzdepartementes sind bereits<br />

umgestellt worden, weitere werden<br />

in Kürze folgen.<br />

Die Schulmaterialverwaltung<br />

erstellte für die diversen Departemente<br />

und Abteilungen die angepassten<br />

Materfiles. Alle notwendigen<br />

Dateien – Schriften, Vorlagen,<br />

Grafiken und das Installationsma-<br />

nual – werden an die Dienststellen<br />

mit einer Diskette abgegeben.<br />

Bei der Installation wird die<br />

zuständige Stelle von der Schulmaterialverwaltung<br />

unterstützt.<br />

Die Lizenzen für die Schriften sind<br />

für die ganze Staatsverwaltung<br />

von der Staatskanzlei erworben<br />

worden.<br />

Wichtigstes Merkmal der neuen<br />

«<strong>Basel</strong> Briefschaften» ist der ohne<br />

Wappenfeld dargestellte <strong>Basel</strong>stab<br />

am linken oberen Blattrand. Jedes<br />

Papier zeigt in absteigender Reihenfolge<br />

Departement, Abteilung,<br />

Unterabteilung, allenfalls<br />

weitere Dienststellen. Die Bezugsperson<br />

sowie die jeweils zuständige<br />

Amtsstelle ist typografisch<br />

gekennzeichnet, was ein sofortiges<br />

Erkennen der Zuständigkeit<br />

erlaubt. Auch sollen vermehrt<br />

Öffnungszeiten von Amtsstellen<br />

direkt auf den Briefschaften<br />

mitgedruckt werden. Ein weiteres,<br />

für den Laien nicht auf den ersten<br />

Blick erkennbares, wichtiges Element<br />

ist die neu<br />

eingesetzte Schrift<br />

«Avenir». Ihre modernen<br />

und offenen<br />

Formen entsprechen<br />

sowohl den<br />

technischen als auch<br />

den visuellen Ansprüchen<br />

einer modernen<br />

Verwaltung, die<br />

sich ein «New Public<br />

Management» zum<br />

Motiv gesetzt hat. �<br />

ERSCHEINUNGSBILD<br />

Die öffentliche Verwaltung im<br />

Corporate Design<br />

Seit Jahren besteht der Wunsch, in der gesamten öffentlichen Verwaltung ein einheitliches visuelles Erscheinungsbild<br />

zu etablieren. Auf Initiative des Staatsschreibers, Dr. Robert Heuss, und der Drucksachenzentrale der<br />

Schulmaterialverwaltung, Mario Ugazio, scheint jetzt ein Weg gefunden, die komplexen und vielseitigen<br />

Bedürfnisse unter einen «visuellen» Hut zu bringen – zumindest was das Briefpapier betrifft.<br />

Termine<br />

Einführung des einheitlichen Briefpapiers<br />

Wirtschafts- und Sozialdepartement – Sommer ’96<br />

Erziehungsdepartement<br />

�<br />

Polizei- und Militärdepartement<br />

Baudepartement 2. Jahreshälfte 1996<br />

Sanitätsdepartement<br />

Justizdepartement


8<br />

Eine Wasserpistole als<br />

zündende Idee<br />

Wie lässt sich mit einer Wasserpistole Geld verdienen? Und wie<br />

kommt man damit zu Ruhm und Ehren? – Nein, werte Leserinnen<br />

und Leser, kein Überfall diesmal. Auch kein Kampf um<br />

Macht und Vorherrschaft. Vielmehr geht es um eine Erfolgsstory<br />

aus dem Kapitel «Vorschlagswesen im Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>»<br />

– geschehen im Kantonsspital (KBS), besser gesagt, in dessen<br />

Küche, wo sich allerlei Feines zusammenbraut. Und das nicht<br />

nur in den Töpfen, sondern auch in den Köpfen der Mitarbeiter.<br />

D ie zündende Idee hatte<br />

Klaus Knörndel, stellvertretender<br />

Küchenchef, schon vor<br />

drei Jahren: «Schon lange störte es<br />

mich, wieviel Wasser in der Spitalküche<br />

unnötig durch den Abfluss<br />

fliesst», erklärt der gebürtige<br />

Münchner, der schon seit über 20<br />

Jahren in der KBS-Küche arbeitet.<br />

Wasser sei für ihn nicht nur kostbares<br />

Gut, es belaste nämlich auch<br />

das Spitalbudget jährlich mit Tausenden<br />

von Franken. Wohl habe<br />

man die Angestellten immer wieder<br />

zum Sparen ermuntert. Doch<br />

alle Aufrufe nützten nichts: Zu<br />

umständlich, wenn’s pressiert.<br />

Vor allem wenn die ganze Ärzteschaft,<br />

das Spitalpersonal sowie<br />

zahlreiche Studierende von der<br />

nahen Uni ihr Essen nullkommaplötzlich<br />

auf dem Tisch haben<br />

wollen.<br />

Bis zu 1’500 Mittagessen pro<br />

Tag werden hier angerichtet, dazu<br />

noch die Speisen für gut 1’000 Spi-<br />

Das erfolgreiche KBS Ideen-Trio:<br />

Markus Meier, Klaus Knörndel<br />

und Kurt Rüdisühli<br />

VORSCHLAGSWESEN<br />

talpatienten. Immer aus knackig<br />

frischen Zutaten und in riesiger<br />

Auswahl, versteht sich. Und stets<br />

sollten die grossen Pfannen und<br />

Kessel möglichst rasch wieder sauber<br />

sein, denn in der Küche warten<br />

noch mehr Aufgaben.<br />

Wie spare ich Wasser, ohne dass<br />

ich ständig den Hahn zudrehen<br />

muss?, fragte sich Knörndel, der<br />

mit viel handwerklichem Geschick<br />

schon sein Haus mit Garten<br />

in ein kleines Juwel verwandelt<br />

hatte. Also vertraute er sich<br />

seinen Sous-Chef-Kollegen Kurt<br />

Rüdisühli und Markus Meier an.<br />

Einhellig fanden sie, dass man die<br />

Pfannen gezielt mit einem starken<br />

Wasserstrahl abspritzen müsste –<br />

genau wie mit einer grossen Wasserpistole<br />

eben.<br />

Fündig wurde Knörndel in<br />

einem Katalog für Metzgereibedarf.<br />

Das Modell 522/78 MK mit<br />

Hartgummimantel für 180 Franken<br />

überzeugte und wurde umgehend<br />

bestellt. Von zwei Angestellten<br />

in der Fleischabteilung<br />

wurde es erprobt und für<br />

gut befunden. Man schrieb<br />

damals den Dezember 1993.<br />

Doch fast zwei Jahre sollte<br />

es dauern, bis die geniale<br />

Idee weiter reifte. Im vergangenen<br />

Oktober wurde<br />

die «Wasserpistole» bei den<br />

Pfannenwäschern montiert,<br />

und Leute vom Technischen<br />

Dienst installierten<br />

Wasseruhren, um den bisherigen<br />

Wasserverbrauch<br />

mit jenem nach der Installation<br />

des Pistolenventils zu<br />

vergleichen. Und da kam<br />

die Stunde der Wahrheit:<br />

«Ich bin fast erschrocken,<br />

wieviel Wasser wir bisher<br />

vergeudet hatten. In drei Monaten<br />

konnten wir fast einen Fünftel<br />

einsparen.» Wenn also auf allen<br />

zehn Stationen solche Ventile eingebaut<br />

würden, liessen sich pro<br />

Jahr 1’957 Kubikmeter Warmund<br />

1’384 Kubikmeter Kaltwasser<br />

sparen, insgesamt rund 3’300<br />

Kubikmeter. Das reicht fast aus,<br />

um im «Joggeli»-Schwimmbad<br />

das grosse Sportbassin samt<br />

Lehrschwimmbecken zu füllen.<br />

Die Einsparung wirkt sich natürlich<br />

auch auf das Budget aus:<br />

Gemäss Berechnungen können<br />

dadurch genau 23’085 Franken<br />

und 25 Rappen für sinnvollere<br />

Zwecke verwendet werden. Und<br />

der Aufwand? Ein Pappenstiel:<br />

Kauf und Montage von zehn solchen<br />

Wunderdingern kosten nur<br />

2’500 Franken.<br />

Dass Sparen auch Spass macht,<br />

zeigte sich, als die Versuchsphase<br />

zu Ende ging. Knörndel: «Die<br />

Angestellten waren enttäuscht,<br />

als wir die Wasserpistolen wieder<br />

entfernten. Denn die Dinger hatten<br />

ihnen die Arbeit wesentlich<br />

erleichtert: Der Weg zum Wasserhahn<br />

entfiel, und die Speise- und<br />

Seifenreste liessen sich nun wahlweise<br />

mit einem sanftem Wasserguss<br />

oder einem scharfen Strahl<br />

entfernen.» Für das 30köpfige<br />

Geschirrwaschteam also eine weitere<br />

Ersparnis an Zeit und Ärger<br />

bei ihrer täglichen Aufgabe.<br />

Ermuntert von Kollegen aus<br />

dem Technischen Dienst, die<br />

schon für eine Idee im Waschmittelsparen<br />

prämiert worden waren,<br />

wandte sich das Trio Knörndel &<br />

Co. im vergangenen Oktober an<br />

das Vorschlagswesen. «Die Idee<br />

war so banal, dass wir uns dazu<br />

schlichtweg nicht getrauten»,<br />

gesteht Knörndel und lächelt<br />

schelmisch. «Schliesslich gibt es<br />

solche Ventile schon seit Jahren,<br />

bloss wir hatten keine. Und so<br />

haben wir unseren Gruppenvorschlag<br />

an die Kommission des<br />

Vorschlagswesens geschickt.» Die<br />

Initiative der drei Sous-Chefs hat<br />

sich gelohnt; der Vorschlag aus<br />

der Spitalküche wurde fachkundig<br />

begutachtet und schliesslich gutgeheissen.<br />

Und nun zum dreifachen Happy-End<br />

der Geschichte: Die<br />

Geschirrwäscher freuen sich, dass<br />

sie demnächst mit den praktischen<br />

Wasserpistolen arbeiten<br />

können, Vater Staat lacht über das<br />

eingesparte Geld, und das Kleeblatt<br />

Knörndel-Meier-Rudisühli<br />

wird endlich für seine Initiative<br />

belohnt: 20 Prozent der im ersten<br />

Jahr eingesparten Summe werden<br />

den drei Sous-Chefs mit dem<br />

Monatsgehalt überwiesen. Geteilt<br />

durch drei natürlich – wie es sich<br />

für ein gutes Team gehört.<br />

Susanne Brassel


«Kulturstadt Europas 2001»<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Aus der <strong>Stadt</strong>kultur von <strong>Basel</strong> soll <strong>Basel</strong> als Kulturstadt der<br />

Region erwachsen. Markus Bodmer von der Geschäftsstelle<br />

<strong>Basel</strong> 2001 erläutert diesen Prozess für pibs.<br />

Wer nach Prestigeobjekten<br />

im Rahmen der «Kulturstadt<br />

Europas 2001» sucht, wird<br />

enttäuscht werden. Es sind auch<br />

keine grossen, längerfristigen<br />

Investitionen geplant. Im Jahr<br />

2001 soll kein kulturelles Feuerwerk<br />

gezündet werden, von dem<br />

nichts übrigbleibt, wenn der Vulkan<br />

erloschen ist.<br />

Der Begriff «Kulturstadt Europas»<br />

und die Idee, mit dem Jahr<br />

2001 die 500jährige Zugehörigkeit<br />

<strong>Basel</strong>s zur Eidgenossenschaft<br />

unter das Thema Kultur zu stellen,<br />

beruhen vielmehr auf den bestehenden<br />

Projekten und Programmen,<br />

die dem kulturellen Selbstverständnis<br />

der Gemeinschaft<br />

erwachsen sind. Bereits heute<br />

wird eine kulturelle Entwicklung<br />

in Gang gesetzt, die morgen ein<br />

anderes Denken und Handeln<br />

ermöglicht – und damit Offenheit<br />

und Mut zur Erneuerung schafft.<br />

Der Weg ist also das eigentliche<br />

Ziel der Bewerbung.<br />

Vom Willen, Grenzen zu überwinden<br />

Dass sich die Regierungen der<br />

Kantone <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> und <strong>Basel</strong>-<br />

Landschaft bei der Europäischen<br />

Union (unter dem Motto «Eine<br />

Region in Bewegung») vereint um<br />

den Titel «Kulturstadt Europas<br />

2001» bewerben, ist Ausdruck des<br />

Willens, Grenzen zu überwinden;<br />

Kantonsgrenzen, aber auch<br />

Sprach-, Kultur- und nicht zuletzt<br />

Staatsgrenzen. Denn damit ist<br />

ebenfalls der Grundstein eines<br />

länderübergreifenden Kulturprojektes<br />

gelegt. Ein Projekt, das vielfältige<br />

Impulse auf allen Ebenen<br />

auszulösen verspricht. Am Oberrhein<br />

und am Dreiländereck übt<br />

die Region <strong>Basel</strong> seit jeher eine<br />

Brücken- und Scharnierfunktion<br />

zwischen der Schweiz und den<br />

beiden Kernstaaten Europas,<br />

Deutschland und Frankreich, aus.<br />

Durch den Einschluss der badischen<br />

und elsässischen Nachbarschaft<br />

haben wir es hier mit einem<br />

kulturellen Grossvorhaben zu<br />

tun, das unter der vereinigten<br />

Federführung des <strong>Stadt</strong>- und<br />

Landkantons von verschiedenen<br />

regionalen Körperschaften gemeinsam<br />

getragen wird. Dies<br />

geschieht im Bewusstsein, über<br />

Kultur stärkere Partnerschaften,<br />

schnellere Übereinkünfte und<br />

eine grössere Offenheit erreichen<br />

zu können. Gesucht sind der Austausch<br />

und die konkrete Zusammenarbeit<br />

im Hinblick auf ein<br />

europäisches kulturelles Netzwerk<br />

an Gedanken und Visionen.<br />

Das bestehende Kulturangebot<br />

als Trumpf<br />

Die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner des Kulturraums am<br />

Oberrhein wollen aufgreifen, was<br />

die Menschen in Europa beschäftigt,<br />

was sie trennt, was sie vereint.<br />

<strong>Basel</strong> lanciert die «Kulturstadt<br />

Europas 2001» heute, um im<br />

Jahre 2001 Bilanz ziehen zu können:<br />

Was haben wir erreicht? Wo<br />

stehen wir? Wohin wollen wir uns<br />

entwickeln? An dieser Bilanz sollen<br />

alle teilhaben, welche die Kulturstadt<br />

ermöglicht haben: die<br />

Schweiz, die Grenzregion Europas,<br />

die Europäische Union.<br />

Zur Reihe der zum Teil weltweites<br />

Ansehen geniessenden<br />

Museen, etwa die Öffentliche<br />

Kunstsammlung, werden sich in<br />

Kürze die beiden neuen, das Tinguely-<br />

und das Beyeler-Museen<br />

gesellen.<br />

Der Kulturraum am Oberrhein<br />

ist über seine Grenzen hinweg Teil<br />

Europas der Regionen! �<br />

KULTUR<br />

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9


Fotos: Niggi Bräuning<br />

BÄDERTAG<br />

Prüfung der<br />

Badwärterinnen<br />

und Badwärter<br />

Die Abteilung Bäder des Amtes für Energie und<br />

technische Anlagen hat alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Betriebe Bachgraben,<br />

Eglisee, Isteiner Bad, Margarethen, Rialto<br />

und St. Jakob zum traditionellen<br />

Bädertag eingeladen.<br />

Die 35 Badwärterinnen und Badwärter von <strong>Basel</strong>-<br />

<strong>Stadt</strong>, die alle über das Brevet der Schweizerischen<br />

Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) verfügen, wurden<br />

zur jährlichen Prüfung ins Rialto gebeten. Im Notfall<br />

müssen alle Badwärterinnen und Badwärter Ertrinkenden<br />

sofort fachgerechte Hilfe leisten können. Die<br />

Herren Kuno Höfler und Dieter Pfäffli, Sportinstruktoren<br />

der Basler Polizei, nahmen die Prüfungen im Test-<br />

Rettungsschwimmen und im «Kleiderschwimmen»<br />

ab.<br />

Die beiden Sportinstruktoren freuten<br />

sich über das Können sowohl der jüngeren<br />

als auch der älteren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und gratulierten<br />

ihnen zu den guten Leistungen.�<br />

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Einladung für das pibs-Fussball-Grümpeli anlässlich der Einweihung des<br />

Sportzentrums Rankhof am Samstag, 17. August 1996<br />

Einsatz pro Team: Fr. 50.–<br />

Durchführungsort: Sportzentrum Rankhof<br />

✂Anmeldeschluss: 30. Juni 1996<br />

Anmeldetalon<br />

Name: Vorname:<br />

Adresse: PLZ/Ort:<br />

Tel. Privat: Tel. Gesch.:<br />

Teamname:<br />

� Kat. A Plausch Herren: 5 Feldspieler + 1 Torwart<br />

� Kat. B Plausch Mixed: 5 FeldspielerInnen + 1 Torwart (mind. 3 Damen auf dem Feld)<br />

Bitte diesen Anmeldetalon ausfüllen und einsenden an:<br />

Sportamt <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, Grenzacherstrasse 405, Postfach, 4016 <strong>Basel</strong><br />

✂ 11


12<br />

BEOBACHTET<br />

ab gestemp<br />

Ein Staat ohne Stempel? Undenkbar! Das gilt auch für den<br />

<strong>Stadt</strong>staat <strong>Basel</strong>. Aber niemand weiss genau, wie viele Stempel<br />

es bei uns (noch) gibt oder jemals gegeben hat. Zwischen<br />

Staat und Stempel herrscht sprichwörtlich ein inniges Verhältnis,<br />

das einer Symbiose gleicht . . . staatlich geprüft,<br />

genehmigt, bewilligt . . . «abgestempelt»!


elt!<br />

BEOBACHTET<br />

13


MÄRT<br />

Diese Rubrik steht den<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern von BASEL-<br />

STADT gratis zur Verfügung.<br />

Bitte beachten Sie: Text maschinengeschrieben<br />

oder Blockschrift<br />

mit folgenden Angaben:<br />

1. Name, Vorname, Adresse,<br />

Tel.-Nr.<br />

2. Arbeitsort<br />

3. Kurztext<br />

Einsenden an Redaktion pibs,<br />

Postfach, 4005 <strong>Basel</strong>.<br />

Schlecht lesbare Inserate können<br />

nicht veröffentlicht werden.<br />

Der nächste pibs-Märt wird im<br />

Juni 1996 publiziert.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Elektr. Rasenmäher «Ranchero»<br />

(Migros), 47 cm Schnittbreite<br />

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14<br />

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Panorama-Schlafzimmer,<br />

Nussbaum, inkl. Matratzen und<br />

Lättlirost, NP Fr. 6’000.–, VP<br />

Fr. 1’600.–. Tel. 332 13 53<br />

Sofa «Philipp», Stoff orangebeige<br />

gestreift, Fr. 3’100.–.<br />

Tel. 322 53 56, 8–10 vormittags<br />

Schlichtes, romantisches Hochzeitskleid<br />

aus Paris.<br />

Tel. 971 64 07<br />

Damenvelo, Marke CONDOR,<br />

blau, 5-Gang, neuwertig, in sehr<br />

gutem Zustand, Fr. 100.–.<br />

Tel. 321 22 50<br />

SEGA MEGA DRIVE mit Joypad<br />

+ Joystick + Spielen: Dessert<br />

Strike, Jungle Strike, Urban Strike,<br />

FIFA 95, Eishockey 93, Virtual<br />

Racing, Fr. 300.–. Tel. 361 47 27<br />

abends<br />

Walliser-Chalet, 3- Zimmer,<br />

sonnige, ruhige Aussichtslage,<br />

Baujahr 1983, frisch gestrichen<br />

1995, Parzelle 332 m2 , Sitzplatz,<br />

2stöckig, gr. Wohn-/Esszimmer<br />

mit Cheminée, Tel./TV-Anschluss,<br />

sep. WC, gr. gedeckte Terrasse,<br />

Garten, freistehend, Obergoms,<br />

Antritt sofort möglich, Verhandlungspreis<br />

Fr. 350’000.–.<br />

Tel. 901 78 89<br />

Luftgewehr DIANA, Modell<br />

45, Verkauf nur an Erwachsene,<br />

NP Fr. 480.–/VP Fr. 160.–;<br />

Motorrad HONDA CMI 25T,<br />

rot, 1. Inv. 8.81, 27 000 km,<br />

neue Batterie, Kettensatz, fahrbereit<br />

ab Platz, ideales Lernfahrzeug,<br />

auch für kleinere Personen,<br />

VP 1000.–. Tel. 601 63 94,<br />

18.30–20 Uhr.<br />

Holzgartenmöbel, runder<br />

Tisch 150 cm, dazu 4 Stühle,<br />

helles Holz, zusammenklappbar,<br />

1 Jahr alt, wie neu, Fr. 100.–.<br />

Tel. 712 22 29<br />

Kühlschrank MIELE, 234<br />

Liter Nutzinhalt, ca. 6 Jahre alt,<br />

Topzustand, Fr. 200.–; Konzertgitarre<br />

RAMIREZ 1a, Baujahr<br />

1976, wunderschöne Zederndecke,<br />

Riopalisander, guter<br />

Zustand, mit Koffer Fr. 2’700.–;.<br />

Tafelklavier, ca. 1800 erbaut,<br />

restaurationsbedürftig, sehr<br />

schönes Massivnussbaumholz,<br />

Fr. 6’900.–. Tel. 601 18 40<br />

Designer-Polstergruppe,<br />

Einzelstück, neu, signiert, 3er Sofa,<br />

2 Fauteuils, Bezug hellgrün, satin,<br />

VP Fr. 4’000.–. Tel. 481 29 95<br />

Bett (Kiefer massiv) mit Lattenrost<br />

/evtl. Matratze, 100/200 cm,<br />

Fr. 350.–. Tel. P 811 28 10 (ab<br />

18 Uhr) oder G 267 22 21<br />

Kombi-Kinderwagen<br />

HAUCK, hellblau gemustert,<br />

inkl. div. Zubehör, Fr. 200.–;<br />

Damen-Motorrad-Lederkombi<br />

HARRO, schwarz-blau,<br />

Gr. 40, selten getragen, Fr. 200.–;<br />

E-Gitarre FENDER STRAT<br />

(Jg. 1988), schwarz-weiss, inkl.<br />

Koffer, sehr guter Zustand,<br />

Fr. 1’000.–. Tel. 482 26 92<br />

Sturmgewehr 90 mit Metallkoffer,<br />

Z.F. Hensoldt 6x35 (Diobter).<br />

Tel. 281 32 94<br />

4 Winterpneus GOOD YEAR<br />

Ultra Grip 4, 175/70 R 13 M+S,<br />

4-Loch-Felgen, schwarz, Fr. 400.–;<br />

romantisches Brautkleid,<br />

weiss, Gr. 36/38, Fr. 600.–.<br />

Tel. 721 59 81<br />

Rattan-Möbel, 3 versch.<br />

Regale, 1 Sessel, 2-Sitz-Sofa, (NP<br />

Fr. 1’200.–) VP Fr. 300.–. Auch<br />

einzeln erhältlich. Tel. 381 81 13<br />

Antike Nähmaschine,<br />

ca. 1895 PFAFF mit Längsschiffchen,<br />

sehr schön und komplett,<br />

Fr. 380.–; antike Petroleum-<br />

Deckenlampe, Durchm. 40<br />

cm, mit figürlichem Dekor, Kettengehänge<br />

ca. 100 cm, tiptop<br />

Zustand, Fr. 450.–.<br />

Tel. 601 49 14<br />

6 «Thonet»-Stühle<br />

Freischwinger mit Armlehnen,<br />

Chromstahl und Leder, braunrot,<br />

sehr gut erhalten, NP Fr. 1’860.–,<br />

VP Fr. 600.–.<br />

Tel. 421 82 12<br />

4 Stühle, Gründerzeit<br />

ca. 1880; Tisch, Nussbaum<br />

massiv, Durchm. 108 cm, Louis<br />

Philipp. Alles sehr gut erhalten,<br />

Preise nach Vereinbarung.<br />

Tel. 331 46 09<br />

Surfanzug ‹CAMARO Austria›<br />

mit Jacke, schwarz/blau, unisex,<br />

ca. Damen 38/40 oder Herren<br />

46/48, Fr. 100.–; grosses Surfsegel,<br />

Fr. 25.-; älterer<br />

Schreibtisch aus Holz,<br />

schwarz lackiert, Fr. 50.–; elektr.<br />

Rasenmäher (Migros),<br />

Fr. 40.–. Tel. G 265 54 29<br />

Tret-Nähmaschine;<br />

Auszugstisch aus Nussbaum;<br />

versch. Kleinmöbel: Lampen,<br />

Stühle. Preise auf Anfrage.<br />

Tel. 331 49 76<br />

Damen-Mountain-Bike<br />

PEUGEOT, Preis nach Absprache;<br />

Akkordeon HOHNER Concerto<br />

III, Fr. 900.–.<br />

Tel. 301 81 68 ab 18 Uhr<br />

1 Herren- und 1 Damenvelo,<br />

beide TIGRA, 12 Gang, weiss,<br />

Tourenlenker. Preis pro Velo<br />

Fr. 300.–, zusammen Fr. 500.–.<br />

Tel. 481 78 00<br />

Oldtimer-Roller LAMBRET-<br />

TA TV 175, Jg. 60, mit 125 ccm-<br />

Motor, guter Zustand, Fr. 2’300.–.<br />

Tel. P 681 27 22, G 631 08 98<br />

Handwebstuhl, 120 cm Webbreite,<br />

4 Schäfte, Fr. 1’250.–.<br />

Tel. 641 30 42<br />

Sehr schönes, romantisches<br />

Brautkleid, Gr. 36–38, mit<br />

Perlen und Pailletten bestickt,<br />

inkl. Haarschmuck (evtl. mit<br />

Cape), wegen Platzmangels für<br />

nur Fr. 400.–. Tel. 901 15 42<br />

4/4-Cello, guter Zustand, ohne<br />

Bogen und Etui, Fr. 3’000.–.<br />

Tel. 301 13 05<br />

Rennvelo Schuhmacher, 12-<br />

Gang, SHIMANO 105, rosarot,<br />

Rahmenhöhe ca. 50/51, für kleine<br />

Person bis ca. 1.60 m, Fr.<br />

430.–; 3 Ciao-Felgen, Guss 2<br />

V. + 1 H., ohne Bremse + Getriebe,<br />

Stk. Fr. 20.–; PIN-Sammlung,<br />

ca. 110 Stk. en bloc, Fr. 500.–.<br />

Tel. 301 89 96<br />

Kleinwaschmaschine von<br />

KENWOOD, 3 kg, ein Jahr alt,<br />

NP Fr. 1’400.–, VP Fr. 700.–.<br />

Tel. 331 12 80<br />

Kindervelo für ca. 5–8 Jahre,<br />

pink/violett, sehr guter Zustand,<br />

Fr. 120.–; Puppenwagen mit<br />

Verdeck, violett mit Blümchen,<br />

Fr. 40.–. Tel. 312 50 11<br />

Hübsches Chalet im französischen<br />

Jura direkt am Pruntruter-Zipfel<br />

in unberührter Natur<br />

gelegen, 1 Autostunde (67 km)<br />

von <strong>Basel</strong>, 3 Zimmer, Küche,<br />

Bad, sep. WC, ausbaubarer Estrich,<br />

Keller, Tankraum, Garage,<br />

Heizung mit vollautom. Ölofen +<br />

Holzofen, Möglichkeit von weiterem<br />

Landzukauf, interessanter<br />

Preis. Tel. 382 52 00<br />

Opel Rekord Olympia P II,<br />

Jg. 1962, hawaiiblau, weisses<br />

Dach, MFK 8/95, mit Veteraneneintrag,<br />

Preis auf Anfrage.<br />

Tel. 381 95 64<br />

Diverses: Kaffeeservice, alt, mit<br />

Goldrand; altes Joch; Bilder; Rahmen;<br />

Damenvelo; Kindervelo;<br />

Velositz für Kind; Roemer-Kinderautositz;<br />

Kinder-Tragegestell;<br />

Lastenträger für Auto; Autoradio;<br />

Blochmaschine; IBM-Schreibmaschine,<br />

elektr.; Holztisch,<br />

ausziehbar 78x120x210 cm.<br />

Tel. 281 03 58<br />

Einrad, neu, gelb-schwarz, NP<br />

Fr. 260.–, jetziger Preis Fr. 190.–.<br />

Tel. 261 48 29<br />

Klavier, Marke BURGER &<br />

JACOBI (CH), mit Renner-<br />

Mechanik, braun, 116 cm hoch,<br />

sehr guter Zustand. Tel. 691 38 07<br />

Faszinierende Reise nach<br />

Vietnam, 16 Tage, alles inkl.<br />

Fr. 2’990.–/Pers., Detailprogramm<br />

bei Tel./Fax 601 64 32<br />

Div. biologisch restaurierte Holzmöbel:<br />

Eichenbüffet, Bauernschrank,<br />

Holz-Kleiderschrank,<br />

Preise auf Anfrage; Damen-<br />

Lederkombi, Gr. 38/40, neu<br />

rot-weiss, Marke POLO, VHB<br />

Fr. 300.–; Dreh-Sessel, INTE-<br />

RIO, schwarzer Stoffbezug + Rahmen,<br />

kein Büromöbel, Fr. 20.–;<br />

Grillofen, Marke MULINEX,<br />

elektr., nie benutzt, älteres<br />

Modell, Fr. 40.–. Tel. 361 06 03<br />

Waschmaschine KENWOOD<br />

Super 55 (Einbau-Waschautomat),<br />

wäscht Woll- bis Kochwäsche,<br />

gekauft Jan. 94, NP<br />

Fr. 2’100.–, VK Fr. 1’200.–.<br />

Tel. P 322 11 47, G 265 47 51<br />

2er Sofa, Mod. Maralunga von<br />

CASSINA, Stoff grau/schwarz,<br />

Fr. 1’600.–. Tel. 302 95 25<br />

Hutschenreuther-Service,<br />

46 teilig, Windsor rot,<br />

Fr. 1’000.–. Tel. 311 23 96<br />

Spinett «Silbermann» Nussbaum,<br />

Jg. 1993, Hersteller: Neubert,<br />

Nürnberg, NP Fr. 10’180.–,<br />

VP Fr. 5’800.–. Tel. 312 04 18<br />

Motorrad KAWASAKI KMX,<br />

125 ccm, grün, ab Service und<br />

MFK, Fr. 2’300.-. Tel. P 275 53<br />

14, G 701 18 90<br />

Hochzeitskleid mit Unterrock,<br />

Gr. 38, gereinigt, Fr. 500.–;<br />

Kinderwagen, Salon-Tisch, Natel<br />

(ohne Accu), alles je Fr. 200.–.<br />

Tel. 722 00 04 ab 18 Uhr<br />

Italienische Geige, Pietro<br />

Messori, Modena 1935, mit<br />

Bogen und Geigenkasten, Fr.<br />

5’500.–; Sammlung von Klassikerausgaben<br />

der französischen<br />

Literatur (Pléiade, Garnier, etc.),<br />

ca. 40 Bände, Fr. 300.–.<br />

Tel. 401 23 43 ab 13 Uhr<br />

GESUCHT<br />

Lättlicouch, 140 cm breit, mit<br />

oder ohne Matratze, in gutem<br />

Zustand. Tel. 261 48 29<br />

Vespa oder Motorrad,<br />

125er, möglichst billig, fahrbar.<br />

Tel. 691 38 07<br />

ZU VERMIETEN<br />

Rustico im Maggiatal, mit<br />

Innenhof und sonniger Laube, 5<br />

Zimmer, 6 Betten, WM, TV, Cheminée,<br />

zum Wandern, Baden und<br />

Klettern, sehr ruhig, günstiger<br />

Preis, Sommerferien besetzt.<br />

Tel. 961 08 12<br />

2 heimelige Ferienwohnungen<br />

in Avengo, Maggiatal, 7 km von<br />

Locarno, für 2 bzw. 4 Personen,<br />

beide mit vollausgerüsteter Küche<br />

und gedecktem Gartensitzplatz,<br />

in den Sommerwochen noch frei,<br />

preisgünstig.<br />

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ZU VERSCHENKEN<br />

Terra Grischuna – Bündnerland,<br />

Zeitschriften für bündnerische<br />

Kultur, Wirtschaft und Verkehr,<br />

26. Jg. (1967) bis 41. Jg.<br />

(1982). Tel. 601 86 25<br />

Haushaltauflösung: Schülerpult,<br />

Bettwäsche (neu), Campingartikel,<br />

Uniform, Tape-Deck,<br />

Platten etc., zumeist gratis oder<br />

äusserst günstig. Tel. 701 82 84<br />

ab 17 Uhr


G E S U N D H E I T<br />

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IMPRESSUM<br />

ALLERLEI<br />

Über 80% unseres Lebens halten wir uns in geschlossenen<br />

Räumen auf, wo die Luftbelastung meist<br />

höher ist als im Freien! Der Atemluft in unseren vier<br />

Wänden und an unserem Arbeitsplatz sollte daher besondere<br />

Beachtung geschenkt werden. Vorsorgliche Massnahmen<br />

können das Fortschreiten einer allergischen Erkrankung –<br />

vermutlich sogar die Entstehung einer Allergie – merklich<br />

beeinflussen:<br />

Wohnungseinrichtung: Auf unnötige Staubfänger verzichten.<br />

Vor allem im Schlafzimmer (Vorhänge, Teppiche,<br />

Polster, Plüschtiere).<br />

Betten: Offenes Bettgestell, gute Luftzirkulation unter der Matratze, eventuell allergendichtes<br />

Bettzeug verwenden. Wöchentlich Bettwäsche wechseln.<br />

Tiere: Vorsicht bei der Haltung von Katzen und Nagetieren (Meerschweinchen, Zwerghasen,<br />

Kaninchen, Mäusen). Keine Tiere im Kinder- und/oder Schlafzimmer unterbringen.<br />

Luft: Räume nicht hermetisch isolieren; lüften, wenn die Luftfeuchtigkeit am geringsten ist.<br />

Guter Dampfabzug in Bad und Küche, kein Luftbefeuchter bei hoher Luftfeuchtigkeit. Schlafzimmer<br />

kalt durchlüften und nicht über 18 Grad heizen. Und selbstverständlich – nicht rauchen!<br />

Reinigung: Das Aufwirbeln von Staub vermeiden. Nur einmal pro Woche staubsaugen. Böden<br />

und Staub feucht aufnehmen.<br />

Schweizerische Vereinigung gegen Tuberkulose und Lungenkrankheiten (SVTL)<br />

Geographieunterricht und Heimatkunde<br />

Wie erkläre ich meinen<br />

Schülerinnen<br />

und Schülern die<br />

Landschaftsformen vom Wartenberg<br />

bis zum Isteiner<br />

Klotz? Die Veränderungen von<br />

Industrie und Gewerbe der<br />

Region <strong>Basel</strong> in den letzten<br />

100 Jahren? Und die Vogelarten,<br />

die in unserer <strong>Stadt</strong> am<br />

Innenluft staubfrei halten!<br />

Rheinknie heimisch sind? Alles<br />

kein Problem: Der Lehrmittelverlag<br />

des Kantons <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />

hat ein übersichtlich gegliedertes<br />

Ringbuch parat, welches<br />

vor allem jüngeren Lehrkräften<br />

die Arbeit erleichtert. «Geographie<br />

von <strong>Basel</strong> und seiner Region»<br />

lautet sein Titel.<br />

Vom Tafel-, Ketten- und Fal-<br />

tenjura sowie anderen topographisch-geographischen<br />

Eigenheiten bis hin zu aktuellen<br />

wirtschaftlichen, sozialen<br />

und umweltpolitischen Problemen<br />

ist Material für unzählige<br />

Unterrichtsstunden und Exkursionen<br />

enthalten. Nicht ganz<br />

pfannenfertig, aber mit Angabe<br />

sämtlicher Quellen, so dass<br />

sich jede Lektion nach Schulstufe<br />

und individuellen Ideen<br />

der Lehrkraft zusammenstellen<br />

lässt.<br />

Ein weiterer Vorteil ist das<br />

Baukastenprinzip: Die Seiten<br />

sind nicht über alle Kapitel<br />

durchpaginiert, so dass der<br />

Stoff mit eigenen Blättern<br />

ergänzt werden kann. Ein 22<br />

Techno-Power in<br />

Hannover<br />

Einmal im Jahr treffen sich viele<br />

Branchen der Industrie in Hannover<br />

auf der grössten Industriemesse<br />

der Welt. Mit dabei war dieses<br />

Jahr auch die Lehrwerkstätte für Mechaniker<br />

der Allgemeinen Gewerbeschule<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, die im Rahmen der Ausstellung<br />

«Technologiestandort Schweiz» für<br />

die gute Berufsausbildung in der<br />

Schweiz einstand. In der viel beachteten<br />

Sonderschau wurden die ausgestellten<br />

Maschinen und Apparate als Lohnaufträge<br />

im Rahmen der Ausbildung von Lehrlingen<br />

der Lehrwerkstätte im 2., 3. und<br />

4. Lehrjahr gefertigt.<br />

Kapitel starker stofflicher Teil<br />

und ein reichhaltiger didaktischer<br />

Anhang, Aufgaben mit<br />

Lösungen sowie eine ganze<br />

Auswahl an Folien bieten Lehrerinnen<br />

und Lehrern aller<br />

Schulstufen wertvolle Anregungen,<br />

ihre Lektionen spannend<br />

und lehrreich zu gestalten.<br />

Auch Heimwehbasler und<br />

Wahlbebbi mögen sich an diesem<br />

Werk freuen.<br />

«Geographie von <strong>Basel</strong> und seiner<br />

Region – Eine geographische<br />

Heimatkunde». Hrsg. von Dr.<br />

Hugo Muggli, Dr. Hugo Heim und<br />

Dr. Felix Falter. Erschienen im<br />

Lehrmittelverlag des Kantons<br />

<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>.<br />

L E H R M I T T E L<br />

pibs (Personal-Informationen <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>) ist das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Pensionierten von BASEL-STADT.<br />

Redaktion: Silvio Bui, Personalamt, Leitung; Peter Holstein, Erziehungsdepartement; Gabrielle Kremo, Appellationsgericht. Fotos: Niggi Bräuning;<br />

BaZ Fotoarchiv. Adresse: Redaktion pibs, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong>, Tel. 267 99 50, Fax 267 99 47. Herausgeber: Personalamt. Gestaltung<br />

und techn. Herstellung: Basler Zeitung. Papier: Verbessertes Zeitungsdruckpapier mit Anteil von Altpapier. Auflage: 32 200 Ex., Nachdruck<br />

mit Quellenangaben erwünscht.<br />

15


*<br />

* Ich<br />

komme<br />

aus<br />

Carballo<br />

16<br />

HEIMAT<br />

Jesus Bello kam 1950<br />

als sechstes Kind seiner<br />

Eltern in Carballo,<br />

Galizien, zur Welt. Die<br />

* Eltern hatten einen Bauernhof.<br />

Jesus war der<br />

einzige Sohn neben fünf<br />

Töchtern. «Mit dem Hof<br />

war schon damals nicht<br />

viel Geld zu machen», erinnert sich Jesus Bello, «und seither ist<br />

es nicht besser, eher härter geworden.» Carballo, so beschreibt<br />

es Jesus Bello, sei damals ein Dorf ungefähr von der Grösse Birsfeldens<br />

gewesen. Aber es habe für eine Reihe noch kleinerer Dörfer<br />

eine Art Zentrumsfunktion gehabt. Galizien liegt im Nordwesten<br />

Spaniens, gilt als grüne Landschaft, mit vielen Wäldern.<br />

«Carballo ist sieben Kilometer von der Küste entfernt», sagt Bello,<br />

«im Sommer pflegten wir oft hinunter ans Meer zu fahren und<br />

dort an den Strand zu gehen.» Der Atlantik war auch vom Dorf<br />

aus an gewissen Stellen zu sehen. Und wer Jesus Bello<br />

fragt, was er denn am meisten vermisse, wenn er an<br />

seine Heimat denke, wird zur Antwort erhalten: «Das<br />

Meer.» Landwirt zu werden habe ihn nie gereizt,<br />

gesteht der Galizier. Zwei seiner Schwestern bebauen<br />

inzwischen den elterlichen Hof. Nur die Mutter lebt<br />

noch, der Vater ist gestorben. Jesus Bello fing nach der obligatorischen<br />

Schulzeit eine Lehre als Automechaniker an. 1968, als<br />

18jähriger also, verliess er Carballo, verliess er Galizien und ging<br />

nach Frankreich. 1971 dann kam er zum ersten Mal in die<br />

Schweiz. Während seiner Arbeit in der Psychiatrischen<br />

Universitätsklinik lernte er seine Frau kennen, eine<br />

Spanierin aus Santander. Zu Beginn der achtziger<br />

Jahre beschloss die Familie Bello – das Paar hatte<br />

mittlerweile drei Söhne – in die Heimat zurückzukehren.<br />

Aber nach etwas weniger als zwei Jahren musste<br />

Jesus Bello einsehen, dass es in Galizien nicht genug Arbeit für ihn gab. «Das zweite<br />

Mal von daheim weggehen war schwieriger», sagt er. «Beim ersten Mal war ich<br />

frei, ungebunden, brauchte bloss für mich zu entscheiden.» Seit 1983 lebt die Familie<br />

jetzt wieder in <strong>Basel</strong>, Jesus Bello ist bei der PUK im Transportdienst tätig. «Wenn<br />

ich könnte, würde ich<br />

morgen packen und<br />

heimfahren nach Galizien»,<br />

gibt er zu. «Aber<br />

wenn die Söhne später<br />

einmal hier bleiben sollten,<br />

weiss ich nicht, ob<br />

meine Frau und ich nicht<br />

auch bleiben werden.»<br />

Oder vielleicht ziehe er<br />

mit seiner Frau nach<br />

Frankreich, sagt er, halb<br />

ernst, halb witzelnd, «das<br />

wäre etwa in der Mitte<br />

zwischen Carballo und<br />

<strong>Basel</strong>.»<br />

Markus Wüest<br />

Jesus Bello aus Galizien, hier mit seiner Frau<br />

und seinen drei Söhnen, arbeitet bei der PUK im<br />

Transportwesen.<br />

Rezept<br />

Caldo Gallego<br />

◆ Rindfleisch<br />

◆ Knochen<br />

◆ frischer Speck<br />

◆ Kichererbsen<br />

◆ Revizas-Gemüse<br />

(span. Spezialität)<br />

◆ Kartoffeln<br />

◆ Nudeln<br />

◆ Salz, Olivenöl<br />

Kichererbsen über Nacht in<br />

lauwarmem Salzwasser einweichen.<br />

Rindfleisch, Knochen<br />

und Speck in kaltem<br />

Wasser aufsetzen, erwärmen<br />

und eine halbe Stunde<br />

kochen lassen. Dann<br />

Kichererbsen und<br />

Revizas mit Salz und<br />

Olivenöl beigeben<br />

und garen. Den<br />

grössten Teil der<br />

Brühe in einen zweiten<br />

Topf umleeren und<br />

mit Kartoffeln zu einer<br />

Suppe kochen. Aus dem<br />

Fleischtopf den Knochen<br />

entfernen, die Nudeln zufügen,<br />

ca. 5 Minuten kochen,<br />

vom Feuer nehmen und ziehen<br />

lassen.<br />

Die Suppe wird zuerst serviert,<br />

danach Fleisch mit<br />

Nudeln.<br />

Foto: Niggi Bräuning

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