4 / 2005 - April - K 10339 - Dachverband für Budotechniken ...

DEM U 20 / WdEM U 20 JUDO
te er Jan Müller (Saarland) und
Bastian Baumann (NRW) vorzeitig.
Mit einem spektakulären
Ippon zog er gegen Johannes
Karsch (Mecklenburg-Vorpommern)
in das Finale ein. Im Endkampf
gab es gegen Timo Prellwitz
(Sachsen-Anhalt) eine
schnelle Niederlage nach einer
knappen Minute. Für den 16jährigen
Wittener war die Silbermedaille
ein hervorragender
Einstand in der U 20.
Zwei Kämpfe gewann
Bastian Baumann. Daniel Möller,
Tim Knobloch und Thomas
Mikulski blieben ohne Sieg.
Klasse bis 81 kg: Jens
Schlütter gewann zwei Kämpfe
in der Vorrunde und eine Begegnung
in der Trostrunde und kam
damit auf Rang sieben. Alexander
Fuchs war einmal erfolgreich.
Jan Hangebrauck und
Lutz Pauli konnten keinen
Kampf gewinnen.
Klasse bis 90 kg: Dominik
Soencksen überraschte mit seinem
Einzug in das Halbfinale.
Zuvor hatte er dreimal die Matte
als Sieger verlassen. Im
Kampf um den Finaleinzug
musste er sich gegen Sebastian
Holschuh (Baden) geschlagen
geben. Im „kleinen Finale“ verlor
er gegen Ringo Schmidt
(Sachsen) und belegte damit
Platz fünf.
Alexander Graf konnte
einen Kampf gewinnen. Florian
Streit und Martin Schütt schieden
nach einem Kampf aus.
Klasse bis 100 kg: Drei
Kämpfe gewann Tobias Pahnke.
Im Kampf um den Poolsieg war
der Bergkamener dem späteren
Titelträger Tino Bierau (Berlin)
unterlegen. Er belegte Rang
sieben.
Witali Greber gewann einen
Kampf. Stephen Kaubisch und
Markus Upmann blieben sieglos.
Klasse über 100 kg: Drei
Kämpfe konnte Mike Köhn
gewinnen. In der Trostrunde
musste er sich gegen Daniel
Selling (Bremen) geschlagen
geben und belegte damit Platz
sieben.
Christian Bentke gewann
einen Kampf. Sven Müller und
Stefen Galonska blieben sieglos.
Erik Gruhn
Stefan Oldenburg
Trainerstimmen zu den
Deutschen Meisterschaften
Klaus Büchter: „Es gibt für
mich keinen Grund zum Jubeln,
dennoch kann ich mit der Leistungssteigerung
vor allem der
jungen Athletinnen sehr zufrieden
sein. Waren es doch die
Kämpferinnen der Jahrgänge
1988/89, die mit sehr guter
Einstellung und Kampfeswillen
überzeugten. Das gute Breitenergebnis
lässt mich auf das
nächste Jahr hoffen, dann
möchten wir auch im
Medaillenspiegel weiter nach
oben klettern.
Andreas Reeh: „An das Vorjahresergebnis
konnte leider
nicht angeknüpft werden. Bis
ins Viertelfinale hielten zwar
viele Kämpfer mit, jedoch fehlt
die Erfahrung, wenn es hart auf
hart geht. Am Training in Köln
führt kein Weg vorbei. Die
Kämpfer der jungen Jahrgänge
haben gezeigt, dass dies der
richtige Weg ist. Stefan Oldenburg
hat bereits jetzt den Anschluss
an die U 20 geschafft.
Die Kämpfer des letzten Jahrgangs
konnten ihre Leistung
überhaupt nicht abrufen. Die
Trainingsarbeit in Köln wird
hoffentlich im nächsten Jahr
mehr Früchte tragen.“
Westdeutsche Einzelmeisterschaften
der U 20 in Hamm
Junge Athletinnen
drängen nach vorn
Der Judo-Club Pelkum-Herringen war Ausrichter der Westdeutschen
Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer
unter 20 Jahren.
Bei den Frauen U 20 zeigten
die jungen Athletinnen des Jahrgangs
1989, dass mit ihnen im
Jahr 2006 in der Altersklasse
U 20 zu rechnen ist. Sieben
Kämpferinnen wurden vom
DJB zu den Deutschen Meisterschaften
gesetzt, vier davon
gehören dem Jahrgang 1989 an.
Acht Athletinnen aus dem Jahrgang
1989 konnten sich in
Hamm für die DEM qualifizieren.
Im nächsten Jahr kann der
Anschluss an die nationale Spitze
mit den hoch motivierten
jungen Kämpferinnen der Jahrgänge
1988 und 1989 geschafft
werden. Einige NWJV-Athletinnen
haben durchaus auch schon
jetzt die Chancen die Qualifikation
zu den Europameisterschaften
zu schaffen.
der budoka 4/2005 13