Bekennende Lutherische Kirche - Felsisa
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<strong>Bekennende</strong><br />
01/11 Januar 2011<br />
<strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Kirche</strong>nblatt der Freien Evangelisch-<strong>Lutherische</strong>n Synode in Südafrika
Inhaltsübersicht<br />
Wort zur Jahreszeit …...………………………………………..……………...…...… 3<br />
Gemeindebericht: Junge Gemeinde Durban ……………………………………..... 4<br />
Gründung eines Organistenverbandes …………………………………………...… 6<br />
Konfirmationsfeier in der Immanuel Lutheran Church, Diepkloof …………...…… 9<br />
Bericht: Jugendrüstwoche in Kirchdorf …………………………………………..… 12<br />
Bericht: Teenagerlager in Lüneburg ………………………………..…………….....14<br />
Gemeinde Durban: Shongweni ..……………………………………………...…….16<br />
SBL Konferenz in Estland ……………………………………………………...…….18<br />
Symposium an der Hochschule in Oberursel …………………………………..…..20<br />
Bekanntmachungen und Danksagungen ..…………...………………………..……23<br />
Titelseite:<br />
„Freuet euch in dem Herrn allewege…!“<br />
Freundliche Bewirtung beim Sängerfest von den Greytowner Damen<br />
Debbie Ortmann, Ramona Köhne, Verona Redinger, Heike Ortmann und<br />
Heidi Swanepoel. Das 40.Sängerfest der FELSISA wurde am<br />
10.Oktober 2010 von der Gemeinde Greytown angeboten.<br />
<strong>Bekennende</strong> <strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong><br />
Herausgegeben im Auftrag vom Synodalausschuss der FELSISA<br />
Redaktion: Pastor Michael Ahlers<br />
209 Heeren Street, Vryheid / KZN 3100<br />
Email: mahlers@felsisa.org.za<br />
Mitarbeiterin: Ute Johannes. Mail: ute.johannes@telkomsa.net<br />
Bitte schicken Sie Ihre Leserbriefe, Kommentare und Fragen an die Redaktion<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 28. Februar 2011<br />
2
Wort zur Jahreszeit<br />
Von Pastor Chris Johannes, Greytown<br />
Lass dich nicht vom Bösen<br />
überwinden, sondern überwinde das<br />
Böse mit Gutem. (Röm. 12,21)<br />
Praktische Ratschläge und persönlich<br />
gefasste sogenannte Neujahrsvorhaben<br />
sind ein Zeichen dieser<br />
Jahreszeit. Man hält Rückschau und<br />
findet Dinge aus dem vergangenen<br />
Jahr, die verbessert werden könnten<br />
und Fehler, die in Zukunft vermieden<br />
werden sollten.<br />
Leider sind aber die meisten dieser<br />
Vorhaben schon sehr bald wieder<br />
vergessen. Das Leben geht spätestens<br />
seit dem 10. Januar schon<br />
wieder in seinem alten „Trott― weiter.<br />
Und wir haben bestimmt auch schon<br />
wieder die gleichen Dinge falsch<br />
gemacht, wie im vergangenen Jahr.<br />
Aber nun kommt Gottes Wort in der<br />
Jahreslosung für das neue Jahr 2011<br />
und gibt uns diese Anweisung, die wir<br />
auf alle Fälle nicht übersehen oder<br />
vergessen sollten, nämlich: „Lass dich<br />
nicht vom Bösen überwinden, sondern<br />
überwinde das Böse mit Gutem.“<br />
Wir ahnen es wahrscheinlich zuerst<br />
gar nicht welch großes Problem in<br />
unserem Zusammenleben hier<br />
angesprochen wird! Denken wir aber<br />
einmal daran, wie leicht Uneinigkeit<br />
zwischen Menschen entsteht, nur weil<br />
einer dem anderen Böses mit Bösem<br />
vergolten hat! Das kommt sogar<br />
3<br />
Wort zur Jahreszeit<br />
schon vor, wenn man auch nur meint,<br />
dass die andere Person etwas böse<br />
gemeint haben könnte! Und es gilt<br />
auch, wenn wir aus Angst vor<br />
anstehenden Änderungen, diese<br />
Dinge nur immer als Böse sehen und<br />
beschreiben wollen!<br />
Ohne Rücksprache und ohne auf das<br />
8. Gebot zu achten, ziehen wir dann<br />
übereinander her mit Beschuldigungen<br />
und bösem Gerede! Wir<br />
trennen uns von einander, und wollen<br />
nichts mehr mit einander zu tun<br />
haben! Es ist wie bei einem Tanz. Der<br />
Teufel spielt seine Musik und wir<br />
fordern einander auf, um zu dieser<br />
Disharmonie mit einander zu zanken!<br />
Liebe Brüder und Schwestern, so soll<br />
es nicht sein!<br />
Deshalb wollen wir diese Jahreslosung<br />
mit ihrer besonderen Botschaft<br />
für den Rest unseres Lebens<br />
behalten, sie zu Herzen nehmen und<br />
auch wirklich danach handeln! Jedes<br />
Mal wenn etwas oder jemand dich<br />
ärgert, denk daran und sag diesen<br />
Vers, mindestens in Gedanken einmal<br />
auf: „Lass dich nicht vom Bösen<br />
überwinden, sondern überwinde das<br />
Böse mit Gutem!“<br />
Und dann tu auch danach! Ärgere<br />
dich nicht! Reagiere nicht mit bösen<br />
Worten! Lass keinen Groll oder Hass<br />
in deinem Herzen aufkommen! Denk<br />
immer daran, dass du die Wahl hast<br />
zu beschließen, wie du reagieren<br />
willst! Anstatt ärgerlich zu werden,<br />
bete im Herzen für dich selbst und
Junge Gemeinde Durban<br />
auch für die Person oder die Sache,<br />
die dir den Ärger verursacht! Bitte<br />
Gott, dass er dir den Mut und die<br />
Kraft schenkt damit du hingehen<br />
kannst, um das Problem im<br />
geschwisterlichen Gespräch zu<br />
lösen! Bitte Gott auch um<br />
Vergebung für das, was du vielleicht<br />
zu dieser Uneinigkeit beigetragen<br />
hast!<br />
Es geschieht so schnell und leicht,<br />
dass man im Ärger reagiert und<br />
Böses mit Bösem vergilt! Davor will<br />
diese Jahreslosung uns warnen! Sie<br />
will uns helfen, dass wir als erstes<br />
ruhig bleiben, und versuchen dem<br />
Bösen in uns und um uns herum mit<br />
Liebe zu begegnen!<br />
Erika Müller, Durban<br />
Inmitten des geschäftigen Lebens der<br />
Großstadt Durban trifft sich Mittwoch-<br />
abends eine Gruppe ganz gewöhnlicher<br />
Menschen, die ein gemeinsames<br />
Ziel haben: miteinander<br />
Gemeinschaft zu haben, aus Gottes<br />
Wort zu lesen, zu hören und darüber<br />
nachzudenken und gemeinsam zu<br />
beten.<br />
Die Abende beginnen mit einer<br />
gemeinsamen Mahlzeit, zu der jeder<br />
Teilnehmer etwas beiträgt. Während-<br />
dessen wird Gelegenheit gegeben,<br />
festzustellen, wie es dem anderen<br />
geht. Es gibt gewöhnlich reichlich zu<br />
essen und die Basis für eine<br />
4<br />
Dadurch wird das Zusammenleben<br />
in der Ehe und Familie, in der<br />
Gemeinde und Synode und auch<br />
am Arbeitsplatz soviel angenehmer<br />
und schöner werden! Und so<br />
werden wir auch als glaubwürdige<br />
Zeugen für unseren Heiland und<br />
Erlöser Jesus Christus vor der Welt<br />
stehen! Um diese Einsicht und<br />
Erkenntnis wollen wir Gott dieses<br />
ganze Jahr lang von ganzem<br />
Herzen an jedem Tag immer wieder<br />
bitten. Amen.<br />
Und der Friede Gottes, der höher ist<br />
als alle Vernunft, bewahre unsre<br />
Herzen und Sinne in Christus<br />
Jesus. Amen.<br />
Gemeindebericht: Junge Gemeinde in Durban<br />
entspannte Atmosphäre für den<br />
weiteren Abend wird gelegt.<br />
Nach einem Gebet leitet ein Mitglied<br />
der Gruppe ein geistliches Thema für<br />
den Abend ein. Was das Material<br />
betrifft, so haben wir uns Videoserien<br />
angesehen oder eine Bibelstundenserie<br />
durchgearbeitet, oder ein Buch<br />
der Bibel betrachtet. Zur Zeit<br />
beschäftigen wir uns mit Luthers<br />
Erklärungen zum Gebet aus dem<br />
Großen Katechismus.<br />
Das Besondere an der Gruppe ist,<br />
dass keiner sich eingeschüchtert fühlt,<br />
und wir deswegen auch das Vertrau-
en haben, Fragen stellen und unter-<br />
schiedliche Meinungen vertreten zu<br />
können. Das trägt dazu bei, dass wir<br />
das Wort Gottes besser verstehen<br />
lernen und hilft uns auch, es im<br />
täglichen Leben anzuwenden. Wir<br />
beten zum Schluß ein ‗popcorn‘-<br />
Gebet, bei dem jede oder jeder<br />
Anliegen vor Gott bringen kann, oder<br />
für eins der Gruppenmitglieder betet.<br />
Die Gruppe besteht seit 2007 und hat<br />
durch Gottes Gnade verschiedene<br />
Tiefpunkte überstanden, wie auch den<br />
Wechsel an Mitgliedern, die je nach<br />
ihren Lebensumständen mitgemacht<br />
haben. Sie ist für alle, die an der<br />
Gruppe teilgenommen haben, eine<br />
Junge Gemeinde in Durban<br />
5<br />
Junge Gemeinde Durban<br />
Stütze gewesen. Die Gruppe besteht<br />
aus Gemeindegliedern, die aber auch<br />
Freunde von außerhalb der<br />
Gemeinde einladen. Sie zählt<br />
Verheiratete und Singles, Eltern mit<br />
Babys und Kindern - alles Menschen<br />
in verschiedenen Phasen ihres<br />
‗jungen Erwachsenseins‘.<br />
Gott hat unsere Gruppe reichlich<br />
gesegnet und wir bleiben dankbar für<br />
seine Segnungen. So ist aus einer<br />
Gruppe ganz gewöhnlicher junger<br />
Erwachsener in der Gemeinde<br />
Durban-Westville durch Gottes Güte<br />
und seinen Geist etwas zustande<br />
gekommen, das etwas ganz<br />
Besonderes ist. Soli Deo Gloria!
Organistenverband<br />
Gründung eines Organistenverbandes in der FELSISA<br />
Ernst Heinrich Johannes, Panbult<br />
Am 9. Oktober 2010 wurden alle<br />
Organisten der FELSISA zu einer<br />
Versammlung in Greytown<br />
eingeladen, um die Möglichkeit einer<br />
Gründung eines Organistenverbandes<br />
innerhalb der FELSISA zu<br />
besprechen. Dieser Gedanke<br />
entstand erstmals bei einer<br />
Versammlung in Panbult im Oktober<br />
2008, zu der alle Personen der<br />
FELSISA eingeladen waren, die in<br />
ihrer Gemeinde auf musikalischem<br />
Gebiet tätig sind, oder die sonst<br />
Interesse an der <strong>Kirche</strong>nmusik haben.<br />
Bei dieser Gelegenheit wurde unter<br />
Anderem festgestellt, dass es keinen<br />
Organistenverband innerhalb der<br />
FELSISA gibt. Alle anderen Bereiche<br />
der <strong>Kirche</strong>nmusik haben eine<br />
Struktur, z.B. der Posaunenverband<br />
sowie der Sängerverband. Nur bei<br />
den Organisten ist keine vorhanden,<br />
obwohl die Organisten sonntäglich<br />
ihren Dienst ver-richten.<br />
Es wurden daraufhin Regionalversammlungen<br />
gehalten, um erst mal<br />
die Meinungen der Organisten vor Ort<br />
zu erfahren, und festzustellen, ob<br />
überhaupt ein Bedarf für solch einen<br />
Verband bestünde. So wurde erstmals<br />
am 29. März 2009 eine Versammlung<br />
der Organisten der<br />
Gemeinden Shelly Beach, Durban,<br />
Pietermaritzburg, Kirchdorf, Our<br />
Saviour und Greytown in Wartburg<br />
gehalten. Ebenso, am 25. Oktober<br />
2009, in Vryheid, zu der die<br />
Organisten der Gemeinden<br />
6<br />
Newcastle, Uelzen, Vryheid,<br />
Lüneburg, Wittenberg und Panbult<br />
eingeladen waren. Zuletzt wurde noch<br />
eine Versammlung am 16. Februar<br />
2010 in Pretoria gehalten, für die<br />
Organisten der Gemeinden Fairland,<br />
ELF und Pretoria. Bei all diesen<br />
Versammlungen waren sich die<br />
Anwesenden darin einig, dass ein<br />
solcher Organistenverband gegründet<br />
werden sollte.<br />
Wegen dieses positiven Ergebnisses<br />
erfolgte dann die obengenannte<br />
Versammlung in Greytown.<br />
Angesichts noch einiger Bedenken,<br />
ob solch ein Verband überhaupt<br />
lebensfähig wäre, meinte Pastor<br />
Dieter Schnackenberg, dass der<br />
nachhaltige Erfolg und das gute<br />
Gelingen dieser Initiative abhängig<br />
sein wird von dem beherzten Einsatz<br />
der Glieder dieser Organisation.<br />
Nachdem auf der Versammlung alle<br />
Anliegen geäussert worden waren,<br />
wurde mit überwältigender Stimmenmehrheit<br />
beschlossen, offiziell einen<br />
Organistenverband in der FELSISA<br />
zu gründen. Auch eine Ordnung<br />
wurde für den Verband angenommen.<br />
Mit großer Dankbarkeit wollen wir<br />
diesen Beschluss unserem<br />
himmlischen Vater ans Herz legen,<br />
damit wir uns von IHM leiten lassen<br />
und uns seinen Segen für das<br />
Gedeihen dieser Arbeit erbeten. Unter<br />
der Leitung von Pastor<br />
Schnackenberg wurde folgender
Stellvertreterin des Vorsitzenden:<br />
Ingrid Paul (Panbult).<br />
Schrift-/ Kassenführerin:<br />
Anita Hohls (Greytown).<br />
Der Organistenverband hat unter<br />
anderem folgende Ziele:<br />
- Ein Bewusstsein soll in den<br />
Gemeinden geweckt werden,<br />
neue Organisten bzw. junge<br />
Leute zum Orgelspiel zu ermutigen<br />
und sie eventuell im Klavier<br />
und Orgelunterricht zu begleiten,<br />
damit sie später Organisten<br />
unserer <strong>Kirche</strong> werden können.<br />
So wie im Posaunenverband<br />
viele Leute es sich viel Zeit und<br />
Mühe kosten lassen, junge Leute<br />
als Bläser auszubilden, so soll<br />
ebenfalls viel Zeit und Mühe<br />
dafür investiert werden, neue<br />
Organisten auszubilden.<br />
- Es soll überlegt werden, wie<br />
etwaiger Unterricht der<br />
Organisten von den Gemeinden<br />
finanziert werden könnte.<br />
- Der Organistennachwuchs<br />
sollte bedacht werden. Es wurde<br />
festgestellt, dass im Moment das<br />
Durchschnittsalter der Organisten<br />
bei etwa 51 Jahren liegt.<br />
- Veranstaltungen wie Tagung-<br />
en und Schulungen sollen geregelt<br />
werden. Damit die Organisten<br />
nicht isoliert funktionieren,<br />
7<br />
Organistenverband<br />
sollten sie einen regelmäßigen Austausch<br />
miteinander pflegen. Beratung<br />
und Besprechung von Notenmaterial,<br />
Unterricht, Organistentagungen usw.<br />
würden ihren Dienst erheblich erleichtern.<br />
- Die Wortverkündigung soll bewusster<br />
als Teil der Aufgabe der Organisten<br />
aufgefasst und in der Wahl der Vor- und<br />
Nachspiele, bzw. Eingangs- und<br />
Ausgangsstücke berücksichtigt werden.<br />
Deswegen sollte ein Organist gut<br />
informiert sein über das Thema des<br />
jeweiligen Sonntags, damit die<br />
musikalische Gottesdienstgestaltung<br />
ganz auf dieses Thema hin ausgerichtet<br />
Ein besonderes Verhältnis: ein Organist und seine Orgel<br />
Im Bild: die zweitgrößte Orgel in Südafrika steht in Port Elizabeth
Organistenverband<br />
- Unterstützung der Organisten:<br />
Wenn neue, bzw. junge Organisten<br />
einen Gesang etwas anders<br />
spielen als gewohnt (zu schnell,<br />
zu langsam, usw.), dann sollten<br />
sie nicht gleich kritisch angesprochen<br />
werden. Vielmehr sollten sie<br />
im Gebet getragen werden, und<br />
es sollte ihnen auch — wo<br />
möglich — Hilfe angeboten<br />
werden, damit sie stets freudig<br />
diesen Dienst verrichten können.<br />
Denn im gewissen Sinn stellt sich<br />
ein Organist der Gemeinde bloss,<br />
wenn er die Töne auf der Orgel<br />
erklingen lässt, und darum ist,<br />
besonders bei Anfängern, eher<br />
Verständnis und Ermutigung von<br />
Seiten der Gemeinde angebracht.<br />
Dietrich Johannes(19)<br />
Ein besonderes Ziel des<br />
Organistenverbandes ist die<br />
Förderung der Jungorganisten.<br />
8<br />
Belinda Peschel (18), die vermutlich<br />
jüngste Organistin in der FELSISA .<br />
Zwar gibt es vielleicht manchmal<br />
berechtigte Kritik, aber dann sollte<br />
diese in der Regel nur dem<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand gemeldet werden.<br />
Denn ein offenes und aufbauendes<br />
Verhältnis untereinander und mit<br />
dem jeweiligen Ortspastoren bzw.<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand, ist wünschenswert<br />
für die Arbeit der Organisten und<br />
<strong>Kirche</strong>nmusiker, und für ihren Anteil<br />
am Aufbau des Reiches Gottes.<br />
Fortsetzung folgt: lesen Sie in der<br />
nächsten Ausgabe mehr über die<br />
Geschichte der Orgel, und warum<br />
sie einen wesentlichen Teil unserer<br />
Gottesdienste bildet.
9<br />
Konfirmation in Diepkloof<br />
Konfirmationsfeier in der Immanuel Lutheran Church,<br />
Diepkloof<br />
Hilde Stielau, Johannesburg<br />
Am 12. Dezember 2010 war Bischof<br />
Dr. Dieter Reinstorf eingeladen, bei<br />
der Konfirmationsfeier in Diepkloof<br />
die Predigt an die Konfirmanden zu<br />
halten. Die St. Paulusgemeinde in<br />
Fairland war auch eingeladen. Etwa<br />
ein Dutzend der Gemeindeglieder<br />
haben sich dazu aufgerafft, mehrere<br />
hatten andere Verpflichtungen.<br />
Umso größer war das Interesse der<br />
ansässigen Glieder — es waren nur<br />
wenige Plätze in dem großen<br />
Kirchsaal unbesetzt. Der Verlauf des<br />
Gottesdienstes (etwa 2½ Stunden)<br />
war in vielerlei Hinsicht<br />
beeindruckend. Dem Besucher fiel<br />
vor allem die Disziplin auf: jeder<br />
bewegte sich nach Vorschrift, sogar<br />
die kleinen Kinder. Die im Saal<br />
verteilten <strong>Kirche</strong>nvorsteher achteten<br />
darauf, dass Nachzügler sich<br />
zurechtfanden, dass die richtige<br />
Anzahl Abendmahlsgänger in der<br />
Reihe standen usw. Wir, die wir<br />
noch teilweise die alten Missionsgemeinden<br />
kannten (vor allem<br />
während des Krieges und in den<br />
Jahren danach, als unsere<br />
Landgemeinden die<br />
Missionsgemeinden finanziell<br />
trugen), fanden vor allem<br />
imponierend, wie sich die alten<br />
Bräuche, die die Missionare<br />
eingeführt hatten, erhalten haben.<br />
Die Gesänge (acht im Ganzen!)<br />
wurden fast alle nach deutschen<br />
Melodien gesungen und es war eine<br />
Freude, dem begeisterten Gesang<br />
zuzuhören - jeder sang in seiner<br />
Sprache, ob auf Venda, Zulu, Sotho<br />
oder Pedi, Englisch oder Deutsch.<br />
(Die Akustik in dem Saal ist solcher<br />
Art, dass man eigentlich nur die<br />
gesungene Sprache in seiner<br />
unmittelbarer Umgebung verstand, es<br />
klang nicht wie eine<br />
Sprachverwirrung!)<br />
Die 25 Konfirmanden wurden von<br />
Pastor Mabe in die <strong>Kirche</strong> geführt. Sie<br />
waren alle in Schwarz gekleidet, die<br />
Mädchen im schwarzen Kleid mit<br />
weißem Kragen, oder im schwarzen<br />
Rock und weißer Bluse; die 20<br />
Jungen hatten schicke Anzüge an,<br />
fast ausnahmslos mit blütenweißen<br />
Hemden und Schlips. Nicht nur wurde<br />
rein äußerlich deutlich: diese<br />
Jugendlichen erweisen dem ernsten<br />
Anlass ihren Respekt, aber darüber<br />
hinaus kennzeichnete ihre besondere<br />
Kleidung sie als zu einer besonderen<br />
Gruppe zugehörig. (Wir mögen<br />
denken, diese Tradition der<br />
schwarzen Kleidung ist überholt, sie<br />
wird in den deutschen Gemeinden<br />
immer häufiger abgeschafft, aber in<br />
diesem Gottesdienst wurde klar, wie<br />
wichtig eine Art ―Uniform‖ für unsere<br />
schwarzen Mitchristen ist.) Die<br />
<strong>Kirche</strong>nvorsteher trugen alle eine<br />
Toga, die Chormitglieder hatten ihre<br />
eigene Tracht, der Frauenverein war<br />
einheitlich gekleidet, sogar die<br />
Witwen, deren Männer erst vor
Konfirmation in Diepkloof<br />
Ein weiterer Brauch aus der Mission,<br />
der auch hier noch gepflegt wird, ist<br />
die Art und Weise, wie die Kollekte<br />
eingesammelt wird und sogleich über<br />
den finanziellen Stand der Gemeinde<br />
Rechenschaft abgelegt wird. Es gab<br />
drei Kollekten. Bei den ersten zwei<br />
kam jeder - schön ordentlich in Reih<br />
und Glied, singend und halb tanzend -<br />
nach vorn, wo die zwei kupfernen<br />
―Opferstöcke‖ standen, und legte<br />
seine Gabe hinein. Eine <strong>Kirche</strong>nvorsteherin<br />
erklärte mir, die erste<br />
Kollekte sei für die Arbeit/Lehrtätigkeit<br />
an und mit den Konfirmanden. Die<br />
zweite Kollekte war für die Arbeit in<br />
der Gemeinde, vor allem für die Halle,<br />
die sie bauen wollen. Von der dritten<br />
Kollekte waren nur die<br />
Abendmahlsgäste betroffen. Es wurde<br />
eine große Schüssel dorthin gestellt,<br />
Bischof Dr.Reinstorf mit Konfirmanden der Diepkloofgemeinde<br />
10<br />
wo die Abendmahlsgäste<br />
vorbeigingen. Zum Abendmahl kamen<br />
über 400 Personen, sehr diszipliniert,<br />
keiner drängte sich vor. Pastor Harry<br />
Niebuhr und Bischof Reinstorf<br />
assistierten. Pastor Mabe musste<br />
ununterbrochen Hostien und Wein<br />
nachliefern! (Es sind nicht jeden<br />
Sonntag so viele Abendmahlsgäste,<br />
das Abendmahl wird — auch nach<br />
alter Tradition — einmal im Monat<br />
angeboten.)<br />
Für uns etwas fremd, aber für die<br />
Gemeinde anscheinend sehr wichtig,<br />
ist die Rechenschaft, die der<br />
Kassenführer über eingegangene<br />
Gelder ablegt. Die Gemeinde ist in 12<br />
―Zonen‖ eingeteilt, die Mitglieder<br />
wetteifern miteinander, welche<br />
Gruppe am meisten einsammeln
Wenn angekündigt wird, dass eine<br />
bestimmte Gruppe gut abgeschnitten<br />
hat, dann ruft die ganze<br />
Gemeinde ―shine!”, je höher der<br />
Betrag, desto enthusiastischer<br />
dieser Ruf. Ich habe die<br />
Vorsteherin, die die Quelle meiner<br />
Informationen war, gefragt: Was<br />
heißt dieses ―shine‖? Ich habe mir<br />
ihre Antwort so ausgelegt: ―du<br />
leuchtest/bist eine Leuchte‖, oder:<br />
―du verdienst einen goldenen<br />
Stern!‖<br />
Zum Schluss ein Wort zu der<br />
Predigt von Bischof Reinstorf. Auf<br />
eindringliche Weise hat er anhand<br />
eines Bildes von Rembrandt van<br />
Rhijn (die stürmische Fahrt auf dem<br />
See Genezareth) den Konfirmanden<br />
und Gemeindegliedern klargemacht,<br />
was es heißt, ein wahrer<br />
Jünger Jesu zu sein.<br />
11<br />
Konfirmation in Diepkloof<br />
Die Damen Isolde Kruse und Hilde Stielau mit Herrn Siza Lugujolo, dem<br />
Direktor der Lutheran Hour Ministries (LHM)<br />
Die Hälfte der Jünger versuchen in der<br />
Not, in der sie sich befinden, ihre Hilfe<br />
bei sich und der Anwendung ihrer<br />
eigenen Kraft zu finden, sie verzweifeln<br />
fast angesichts des Sturmes, die andere<br />
Hälfte schaut vertrauensvoll auf ihren<br />
Herrn, der bisher geschlafen hatte, und<br />
erwartet nur von Ihm Hilfe Rettung und<br />
Beistand in der Not. Zu welcher Gruppe<br />
wollen wir gehören?<br />
Pastor George Mabe mit seinen Konfirmanden
Jugendrüstwoche<br />
Allgemeine Jugendrüstwoche 2010<br />
Christian Straeuli, Pretoria<br />
Die allgemeine Jugendrüstwoche<br />
fand in diesem Jahr vom 8. bis zum<br />
13. Dezember in Wartburg statt. Die<br />
Frauen von Wartburg, Pastor Matthias<br />
Albers, Pastor Michael Ahlers, Vikar<br />
Helmut Paul, Bernhard Böhmer und<br />
die Jugendeltern Sven und<br />
Heidemarie Prigge haben alle dazu<br />
beigetragen, dass wir Jugendlichen<br />
eine sehr schöne und lehrreiche<br />
Woche haben konnten, die man nicht<br />
so schnell vergessen wird!<br />
Das Thema in diesem Jahr lautete:<br />
„Sawubona – ich sehe dich! Mit<br />
Gottes Augen sehen, durch die<br />
Christusbrille―. Pastor Albers hielt die<br />
Vorträge am ersten Tag, und am<br />
zweiten Tag war Pastor Ahlers dran.<br />
Es ging nicht nur um das normale<br />
„Sehen“, sondern auch um viele<br />
andere Aspekte. Was bedeutet es,<br />
richtig „sehen― zu können? Kann etwa<br />
ein Blinder auch „sehen―? Und kann<br />
ein Sehender „blind― sein? Wie sieht<br />
Gott mich in Christus? Wie sieht Gott<br />
meinen Mitmenschen? Sehe ich als<br />
Christ meinen Mitmenschen auch mit<br />
anderen Augen? Erst durch den<br />
Glauben kann man richtig sehen. Der<br />
Glaube öffnet uns auch die Augen<br />
dafür, wie Gott uns – und unseren<br />
Nächsten – durch seinen Sohn sieht.<br />
Wenn man durch die Augen des<br />
Glaubens jemanden anguckt, sieht<br />
man deshalb eine ganz andere<br />
Person. Man guckt nicht mehr das<br />
Äußerliche einer Person an, sondern<br />
12<br />
sieht durch die „Sohn―-Brille auch<br />
dessen Verlorenheit und<br />
Hilfsbedürftigkeit. Wir haben auch uns<br />
selbst „angeguckt― und gesehen wie<br />
unser Selbstbild unser Verhalten<br />
andern gegenüber beeinflusst. Ich<br />
wurde durch diese Vorträge zum<br />
Denken angespornt. Ist es richtig wie<br />
ich mit meinem Nächsten umgehe nur<br />
weil er anders ist? Es hat mir<br />
geholfen, andere Menschen mit<br />
anderen Augen zu sehen. Dieses<br />
wurde auch schon gleich klar bei der<br />
Sammlung von Gebetsanliegen am<br />
Freitag, als wir durch Wartburg zogen<br />
und fremden Menschen angeboten<br />
haben, ihre Gebetsanliegen zu<br />
sammeln. Da habe ich wirklich<br />
gemerkt, wie eine andere Einstellung<br />
zu meinem Nächsten einen<br />
Unterschied machen kann. Vikar Paul<br />
schloss dann das Thema am<br />
Samstagmorgen ab mit seinem<br />
Vortrag „Gott am Werk sehen―. Wir<br />
fragten: Wo „sehen― wir eigentlich<br />
Gott? Gott ist dort, wo Christus ist.<br />
Und Christus finden wir dort wo er<br />
sich zu erkennen gibt, eindeutig in<br />
seinem Wort und Sakrament. Gott<br />
wird aber auch sichtbar in den<br />
Werken und im Leben der Christen.<br />
Bei den Arbeitsgemeinschaften war<br />
das Thema: „Beschenkte schenken―.<br />
Wir haben am ersten Tag Mosaik-<br />
Kreuze gemacht, die wir dann am<br />
folgenden Tag verschenkten. Am<br />
Freitag sind wir – wie schon erwähnt
Wartburg gegangen<br />
und haben Gebetsanliegen<br />
gesammelt<br />
für einen Gebetsgottesdienst<br />
am<br />
Samstagabend.<br />
Es war erstaunlich zu<br />
sehen wie viele Menschen<br />
sich gefreut<br />
haben, als wir nach<br />
Gebetsanliegen fragten.<br />
Es war ein wunderschönes<br />
Gefühl,<br />
mit vielen dieser Menschen<br />
ins Gespräch<br />
zu kommen.<br />
Wie jedes Jahr wurde auch viel<br />
gesungen. Bernhard Böhmer hat es<br />
auch dieses Mal wieder geschafft,<br />
sehr schöne Lieder vorzubereiten und<br />
sie uns beizubringen! Zum Ausflug<br />
ging es am Samstagmittag zum<br />
Albert-Falls-Damm. Dieser Ausflug<br />
war leider sehr kurz, da es zu regnen<br />
anfing. Am Sonntag bildeten den<br />
Abschluss der Rüstwoche die<br />
Gottesdienste auf Kirchdorf, von<br />
13<br />
Jugendrüstwoche<br />
denen wir als Jugend den zweiten<br />
durch Singen und Blasen bereichern<br />
konnten.<br />
Alles in allem war es eine sehr gute<br />
Woche, von der wir mit vielen<br />
wunderschönen Erinnerungen<br />
zurückgekehrt sind. Wir bedanken<br />
uns bei all denen, die sie zu so einer<br />
erfolgreichen Woche gemacht haben!
Teenagerlager<br />
Teenagerlager 2010 - 12. Dez – 15. Dez<br />
Birgit Johannes, Panbult<br />
“Are we there yet?” … “Arrrre..we<br />
there YET?” … So erklangen die<br />
bekannten Worte aus dem Film<br />
‖Shrek‖ bestimmt in jedem Auto unterwegs<br />
nach Lüneburg zum Teenagerlager!<br />
Ab 14 Uhr kamen alle an, und nach<br />
dem Abendbrot ging es richtig los!<br />
Jeder musste den Anderen erstmal<br />
kennenlernen – durch Unterhaltung<br />
und Spielen. Alle acht Gruppen<br />
mussten sich auch einen Vogelnamen<br />
geben, z.B. die Enten oder die Dlazis.<br />
Zum Abschluss von diesem lustigen<br />
ersten Abend wurde eine Abendandacht<br />
in der Lüneburger <strong>Kirche</strong><br />
gehalten.<br />
Am Montagmorgen, nach dem frühen<br />
14<br />
Blasen, hielt Missionar Tiedemann<br />
den ersten Vortrag, nämlich über<br />
Muslime, wovon es sehr viele in der<br />
Welt gibt. Pastor Gevers sprach über<br />
den Hinduismus. Als Ergänzung<br />
redete Pastor Böhmer über das<br />
Christentum. Somit lernten wir sehr<br />
viel und Interessantes! Es machte<br />
Spaß, dem Jahre 2010 treu, viel<br />
Fußball zu spielen und auch<br />
Volleyball. 62 frische Teenager<br />
Stimmen sangen unter Leitung von<br />
Onkel Erich Niebuhr, der in diesem<br />
Jahr das Singen zum letzten Mal<br />
machte. Wir danken ihm für seinen<br />
jahrelangen Einsatz als Singleiter, und<br />
ganz besonders auch für seinen<br />
Humor!<br />
Wir konnten doch nicht „in Rom gewe-
hen haben“, deswegen machten wir<br />
am Dienstag einen Ausflug nach<br />
Wesselskloof zum Wasserfall. Als<br />
erstes mussten wir ein paar Kilometer<br />
gehen, bis wir dann endlich beim<br />
Wasserfall angelangt sind, wo wir<br />
schwimmen und uns nach Herzenslust<br />
austoben durften!<br />
Nachmittags trieben wir wieder Sport,<br />
sangen Lieder und beantworteten<br />
einen Fragebogen als Analyse über<br />
unseren persönlichen Glauben.<br />
15<br />
Teenagelager<br />
,,Dingelingeling…” weckte uns zum<br />
letzten mal die Schülerheimglocke<br />
am Mittwochmorgen. Doch wegen<br />
des Gedankens, dass es an diesem<br />
Tag nach Hause ging, wollte keiner<br />
aus den Federn springen…<br />
Onkel Peter und Tante Gigi Straeuli<br />
hatten ein unvergesslich schönes<br />
Lager für uns geregelt. Auch unserm<br />
Herrn sind wir sehr dankbar für<br />
schönes Wetter und dass wir dieses<br />
Teen-agerlager erleben durften. Nach<br />
dem Reisesegen mussten wir uns<br />
leider von unseren neuen Freunden<br />
verabschieden…bis zum nächsten<br />
Mal!
Shongweni Projekt<br />
Shongweni Waisenprojekt , Durban<br />
Walter Scharlach , Durban<br />
Seit etwa fünf Jahren ist die Petrusgemeinde<br />
in Westville, Durban, bei<br />
dem Shongweni Waisenprojekt<br />
involviert. Dieses Projekt ist unter der<br />
Initiative einer Gruppe<br />
amerikanischer Lutheraner unter der<br />
Leitung von Bob Funk aus Phoenix<br />
im Staat Arizona entstanden.<br />
Der erste Kontakt zwischen Bob Funk<br />
und unserer Gemeinde fand spät im<br />
Jahr 2005 statt. Das Projekt fing<br />
2006 mit Renovierungsarbeiten an<br />
der <strong>Kirche</strong> und dem Bau eines<br />
Pastorenhauses an. Der Bau des<br />
Pastorenhauses war für das Projekt<br />
wichtig, weil die Gemeinde bisher<br />
aus Umlazi bedient wurde. Für die<br />
Ziele des Waisenprojekts war es<br />
16<br />
unerläßlich, dass ein Pastor vor Ort<br />
sein sollte. In Partnerschaft mit der<br />
Lutheran Church of Southern Africa<br />
(LCSA) wurde Pastor Senzo Majola<br />
in die Gemeinde berufen. Gleichzeitig<br />
sollte er auch als Koordinator für<br />
das Projekt dienen. Leider litt Pastor<br />
Majola an einem Herzfehler und ist<br />
kurz nachdem das Projekt ins Laufen<br />
gekommen war, daran gestorben.<br />
Sein Nachfolger ist Pastor Mandla<br />
Thwala.<br />
2007 wurde die Partnerschaft<br />
erweitert und über die Jahre wurden<br />
36 Häuser gebaut und möbliert. Die<br />
Bauarbeiten wurden zum größten<br />
Teil durch Volontäre aus den USA<br />
verrichtet. In Absprache mit Habitat<br />
for Humanity wurden die technischen<br />
Aspekte bei den Bauten bewältigt.<br />
Damit diese Häuser wohnlich<br />
wurden, wurde die Petrusgemeinde<br />
um ihren Einsatz gebeten. Unter der<br />
Leitung eines Missionsgremiums,<br />
das aus drei Mitgliedern der<br />
Gemeinde besteht, wurden die<br />
Häuser möbliert und mit Gardinen<br />
versehen. Dieses Komitee,<br />
zusammen mit dem Einsatz von<br />
Herrn Hans Beier, verrichtet eine<br />
sehr große Aufgabe bei diesem<br />
Projekt. Es wohnen inzwischen 185<br />
Waisen mit ihren Betreuern in den<br />
Häusern.<br />
2009 kam ein weiterer Teil dieses<br />
Projekts durch den Bau eines<br />
Gemeinschaftszentrums zustande,<br />
bestehend aus einer Halle
und einem Kindergarten, das unterhalb<br />
der <strong>Kirche</strong> gebaut wurde. Dieses Zentrum<br />
wurde am 17. Oktober vom<br />
Bischof der LCSA eingeweiht (siehe<br />
Foto). Durch diese Neuanlage kann für<br />
weitere Bedürfnisse der Waisen und<br />
ihrer Betreuer gesorgt werden. Es<br />
bietet auch Raum für Weiteres, wie<br />
z.B. Nähunterricht für Mitglieder der<br />
Gemeinschaft. Der Kindergarten hat im<br />
November seine Türen geöffnet und<br />
hat zur Zeit 36 Schüler. Das Personal<br />
besteht aus der Leiterin, zwei Hilfskräften<br />
und einer Köchin.<br />
Zusätzlich zu Pastor Thwala sind zwei<br />
‗Missionare‘, Shara Cunningham und<br />
Julia Wagenburg vor Ort beschäftigt.<br />
Diese beiden amerikanischen Mitarbeiter<br />
sind dafür verantwortlich, Ausbildungsprogramme<br />
zu entwickeln. Sie<br />
koordinieren auch zwischen den ört-<br />
17<br />
Shongweni Projekt<br />
lichen NGOs (Non-Governmental<br />
Organizations) und den lutherischen<br />
Partnergruppen und sorgen für gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Die Petrusgemeinde hat für dieses<br />
Projekt Arbeitstage veranstaltet, unter<br />
anderem Gardinenstangen zu<br />
installieren und die Gardinen<br />
aufzuhängen. Die Gemeinde und ihre<br />
Mitglieder steuern finanziell zu dem<br />
‗Housing Trust‘ wie auch zu der Arbeit<br />
im Kindergarten bei. Die Jugend hat<br />
Kontakte zu der Gemeinde<br />
aufgenommen und hat unter anderem<br />
Ostereier verschenkt. Wichtig ist dieses<br />
Projekt für unsere Gemeinde dadurch<br />
geworden, dass wir die Nöte von<br />
Menschen in unserer Umgebung<br />
erkannt haben und etwas tun, um<br />
ihnen zu helfen. So ist dieses Projekt<br />
auch uns zum Segen geworden.
Fortbildungsprogramme<br />
SBL (Society of Biblical Literature) Conference,<br />
Matthias Hohls in Tartu, Estland vom 24.07- 29.07<br />
Nie hätte ich gedacht, dass Tartu, ein<br />
verschlafenes Dorf am Ende der<br />
Welt, eines meiner Reiseziele im<br />
Leben sein würde. Naja, ganz ehrlich<br />
habe ich vor sechs Monaten auch<br />
noch nicht gedacht, dass Prof. Gert<br />
Prinsloo (Professor an der Universität<br />
Pretoria für den Fachbereich „Alte<br />
Kulturen und Sprachen―), mir eine E-<br />
Mail zuschicken würde um zu hören,<br />
ob ich einen Beitrag an der<br />
Internationalen Society of Biblical<br />
Literature Conference (SBL) über das<br />
Thema meiner Masterthese „Raum in<br />
der Edennarrative― (1 Mose 2,4-3,24),<br />
liefern wollte.<br />
Die Tagung fing am Sonntag an. Ich<br />
sollte dann am Mittwochmorgen mit<br />
meinem Vortrag „Tempel und Proto-<br />
Tempel: Heiliger und profaner Raum<br />
in der Edennarrative― das Seminar<br />
unter dem Titel „Raum und Identität<br />
in der biblischen Welt,“ eröffnen.<br />
18<br />
Was soll das genau heißen? Im<br />
Folgenden versuche ich dieses sehr<br />
abstrakte Thema ein bisschen mehr<br />
zu konkretisieren:<br />
Wenn man den Hebräischen Urtext<br />
der Edennarrative (1 Mose 2,4 bis 1<br />
Mose 3,24) genauer anguckt, dann<br />
merkt man, dass die Geschichte ein<br />
bestimmtes Raumverständnis<br />
voraussetzt. Narratologisch<br />
gesprochen kann man feststellen,<br />
dass die Geschichte von einem<br />
weiten Raum (die ganze Erde) zu<br />
einem kleinen Raum (der Baum der<br />
Erkenntnis des Guten und Bösen)<br />
bewegt. Auf der narrativen Ebene<br />
könnte man sagen, dieses<br />
Phänomen ist ein typisch<br />
erzählerisches Phänomen, d.h. dass<br />
eine Geschichte zu einem Höhepunkt<br />
hinführt. Natürlich ist dieses nicht<br />
ganz ohne Bedeutung, denn es ist<br />
eine fundamentale Erzählermethode,<br />
die gebraucht wurde, die Geschichte<br />
den Hörern aufs spannende zu<br />
vermitteln. Man kann sich –<br />
zugegeben ein bisschen romantisch<br />
– vorstellen, wie man Abends ums<br />
Lagerfeuer die Urgeschichte<br />
(Genesis 1-11) erzählte. Dabei<br />
lauschten alle ganz aufmerksam,<br />
denn durch die Erzählmethode wurde<br />
die Hörerschaft in die Geschichte<br />
eingezogen, d.h. wie im Kino, nur<br />
ohne flackern-des Bild. Die Sache<br />
wird aber erst recht spannend, wenn<br />
andere wichtige exegetische Fragen<br />
gestellt werden, zum Beispiel „Wer
Subjekt der Handlung?―, „Wer ist das<br />
Objekt?―; oder „Welche Sachverhalte<br />
werden hervorgehoben, die in anderen<br />
alttestamentlichen Schriften zu<br />
finden sind?―. Ganz schnell merkt<br />
man, dass Gott derjenige ist, der<br />
einen Raum vom Anderen abgrenzt.<br />
Aber da Gottes Handeln immer ein<br />
heiligendes (absonderndes) Handeln<br />
ist, kann man in der ersten Hälfte der<br />
Geschichte von positiver<br />
Heiligkeit reden, und in der<br />
zweiten Hälfte – nach dem<br />
Sündenfall – von einer<br />
ausgrenzenden Heiligkeit.<br />
Somit vollzieht sich ein<br />
Hinauf- und Hinabsteigen.<br />
Wenn man das bildlich<br />
darstellt, dann ergibt sich<br />
eine kosmische Pyramide.<br />
Die ganze Sache wird<br />
weiterhin spannend, wenn<br />
man sich das Zeltheiligtum<br />
und den Tempel anguckt. In<br />
den (von Gott befohlenen)<br />
architektonischen Plänen dieser<br />
beiden Bauten wird diese kosmische<br />
Pyramide nachgebaut. Genau wie in<br />
der Narrative bestimmte Bereiche in<br />
Stufen der Heiligkeit abgesondert<br />
waren, so auch die Heiligtümer<br />
Israels. Daher kann man auch sagen,<br />
dass die Heiligtümer räumliche<br />
Erweiterungen des Garten Edens<br />
sind, und dass der Kultus (das ganze<br />
priesterliche System) Israels eng mit<br />
diesem Raum verbunden ist (der<br />
sakramentale Horizont). Weiterhin<br />
wird diese Sache verschärft, wenn<br />
man den Blick erweitert und zum<br />
Neuen Testament guckt, und sieht<br />
19<br />
Fortbildungsprogramme<br />
wie Jesus selber dieser Tempel ist<br />
(d.h. dass Eden wieder hergestellt ist<br />
und jedem Menschen zugänglich ist).<br />
Was im ersten Buch Mose anfing,<br />
wird dann zusammengefasst im Buch<br />
der Offenbarung. Nicht ohne Grund<br />
hat das himmlische Jerusalem keinen<br />
Tempel.<br />
Das ist mein „Paper“, aufs kürzeste<br />
zusammengefasst. Die sich meinem<br />
Vortrag anschliessenden Fragen,<br />
waren nicht leicht zu beantworten!<br />
Und dann waren die 30 Minuten auch<br />
schnell vorbei. Der Beitrag war ein<br />
Erfolg.<br />
Tartu, gelungen? Ja, klar! Aber bei<br />
einer Temperatur von 34 Grad<br />
Celsius, 95 Prozent Luftfeuchtigkeit,<br />
langer Hose und keiner Klimaanlage,<br />
überlegt man es sich gut, ob man<br />
wieder dahin will ...
Symposium in Oberursel<br />
Theologisches Symposium in Deutschland und eine<br />
Begegnung mit den Theologiestudenten der FELSISA<br />
Von Bischof Dr. Dieter Reinstorf<br />
Die engen Beziehungen zwischen<br />
der Selbständigen Evangelisch-<br />
<strong>Lutherische</strong>n <strong>Kirche</strong> (SELK) in<br />
Deutschland und der Freien<br />
Evangelisch-<strong>Lutherische</strong>n Synode in<br />
Südafrika (FELSISA) wurden mit der<br />
Einladung von Bischof Dr. Dieter<br />
Reinstorf als Auslandsreferent zum<br />
Dies Academicus (d.h.<br />
Akademischer Tag) vom 19. und 20.<br />
November 2010 in Oberursel<br />
(Deutschland) gewürdigt. Der Dies<br />
Academicus wird seit 1948 jährlich<br />
anlässlich der Gründung der<br />
20<br />
<strong>Lutherische</strong>n Theologischen<br />
Hochschule (LThH) begangen.<br />
Referenten aus fünf Kontinenten<br />
setzen sich mit dem Thema ―Die<br />
Leuenberger Konkordie im<br />
innerlutherischen Streit‖<br />
auseinander.<br />
Die 1973 unterzeichnete Leuenberger<br />
Konkordie (LK) ermöglichte die<br />
theologische Begründung für <strong>Kirche</strong>ngemeinschaft<br />
zwischen lutherischen,<br />
reformierten und unierten<br />
<strong>Kirche</strong>n in Deutschland.<br />
Im Wesentlichen unterscheidet sie<br />
zwischen ―Grund‖ und ―Ausdruck‖
Zur Feststellung der <strong>Kirche</strong>ngemeinschaft<br />
gehört es nach der Leuenberger<br />
Konkordie, dass man sich in den<br />
wesentlichen Artikeln des Glaubens,<br />
wie sie in der LK umschrieben<br />
werden, einig ist. Alle darüber<br />
hinausgehenden Lehrdifferenzen<br />
werden unterschiedlichen<br />
Ausdrucksformen des Glaubens<br />
zugeschrieben. Obwohl die LK<br />
inzwischen Grundlage einer ganzen<br />
<strong>Kirche</strong>nfamilie (vor allem in Europa)<br />
ist, bleibt sie innerhalb des<br />
Luthertums umstritten.<br />
Das Symposium war von vier Hauptreferenten<br />
geprägt. Am ersten Tag<br />
referierten:<br />
� Prof. Dr. Joachim Track von der<br />
Vereinigten Evangelisch-<br />
<strong>Lutherische</strong>n <strong>Kirche</strong> Deutschlands<br />
(VELKD).<br />
� Prof. Dr. Mark Mattes von der<br />
Evangelical Lutheran Church of<br />
America (ELCA).<br />
� Prof. Dr. Charles Arand von der<br />
Lutheran Church-Missouri Synod<br />
(LCMS).<br />
� Prof. Dr. Werner Klän (SELK und<br />
Lehrer an der <strong>Lutherische</strong>n<br />
Theologischen Hochschule in<br />
Oberursel).<br />
Darauf folgten eine Reihe von Kurzreferaten<br />
von Oberkirchenrat<br />
Dr. Martin Heimbucher, theologischer<br />
Referent der Union Evangelischer<br />
<strong>Kirche</strong>n (UEK), Prof. Dr. Dorothea<br />
Sattler von der Katholischen-<br />
Theologischen Fakultät der<br />
Universität in Münster, Bischof<br />
Mindaugas Sabutis von der<br />
Evangelisch-<strong>Lutherische</strong>n <strong>Kirche</strong> in<br />
21<br />
Symposium in Oberursel<br />
Litauen, Prof. Dr. José Pfaffenzeller<br />
von der Evangelisch-<strong>Lutherische</strong>n<br />
<strong>Kirche</strong> in Argentinien (IELA), Bischof<br />
Dr. Dieter Reinstorf (FELSISA) und<br />
Prof. Dr. Jeffrey Silcock von der<br />
<strong>Lutherische</strong>n <strong>Kirche</strong> von Australien<br />
(LCA).<br />
Bischof Dr. Reinstorf gab in seinem<br />
Referat einen Überblick über die<br />
Gründung der FELSISA und den<br />
Einigungsgesprächen im letzten<br />
Jahrhundert. Anschließend stellte er<br />
die Frage, ob die Leuenberger<br />
Konkordie als ―Modell‖ für zukünftige<br />
Gespräche dienen könnte. Seine<br />
kritische Betrachtung der<br />
Leuenberger Konkordie führte jedoch<br />
zu der Überzeugung, dass sie keine<br />
Lösung zur Überwindung der<br />
<strong>Kirche</strong>ngrenzen bietet. Gleichwohl<br />
plädierte er dafür, dass man sich<br />
innerhalb des Luthertums um<br />
gewisse Formen der Gemeinschaft<br />
und der Zusammenarbeit bemühen<br />
sollte.<br />
Zur Zeit absolvieren sechs Studenten<br />
aus der FELSISA ihr theologisches<br />
Studium an der LThH in Oberursel<br />
und anderen Universitäten in<br />
Deutschland. Die Einladung zum<br />
Symposium gab Bischof Dr. Reinstorf<br />
die Möglichkeit der Begegnung mit<br />
den Studenten und ihren Ehefrauen.<br />
Einzelne Gespräche fanden statt und<br />
dazu noch ein Pizza-Abend im<br />
Studentenheim (siehe Foto umseitig.)<br />
Die FELSISA ist über die enge<br />
Zusammenarbeit mit ihrer Schwester<br />
-kirche in Deutschland (SELK) sehr<br />
dankbar und freut sich über das
Theologiestudenten<br />
Unsere Theologiestudenten, hinten v.l.n.r.: Mathias Hohls, Heinz Hiestermann,<br />
Marlon Hiestermann. Liesel und Thomas Beneke, Anne und Roland Johannes.<br />
Vorne: Martin Paul und Renate Hiestermann.<br />
Wer weiss noch irgendwas über dieses Posaunenfest ?<br />
Dieses Bild wurde vermutlich in den frühen Sechzigerjahren aufgenommen<br />
22
Am Sonntag, den 9. Januar 2011<br />
wurde Bischof Dr. Dieter Reinstorf als<br />
Pastor und Seelsorger der Evangelisch-<br />
<strong>Lutherische</strong>n Immanuelgemeinde in<br />
Pietermaritzburg vom stellvertretenden<br />
Bischof, Pastor Dieter Schnackenberg<br />
(Lüneburg) eingeführt. Seine neue Anschrift<br />
(siehe unten) gilt auch als Sitz des Bischofs<br />
der FELSISA.<br />
Dr. D.H. Reinstorf<br />
Bishop, FELSISA<br />
15 Greenwood Road<br />
Boughton (Pietermaritzburg) 3201<br />
P.O. Box 21559, Mayors Walk, 3208<br />
Tel. & Fax: +27 (0) 33-344 3238;<br />
Cell: +27 (0) 83 440 9498<br />
E-mail: dieter.reinstorf@gmail.com<br />
or felsisamail@gmail.com<br />
Am 11. März 2011 findet die mündliche<br />
Prüfung des Theologiestudenten<br />
Martin Paul (Wittenberg) in Oberursel,<br />
Deutschland statt. Bei bestandenem<br />
Ersten Theologischen Examen kehrt er<br />
anschließend nach Südafrika zurück.<br />
Sein Vikariat ist für die Evangelisch-<br />
<strong>Lutherische</strong> St. Paulusgemeinde, Fairland<br />
(Johannesburg) vorgesehen.<br />
Kleinanzeigen und Bekanntmachungen<br />
23<br />
Künftiger Redakteur der BLK<br />
(<strong>Bekennende</strong> <strong>Lutherische</strong> <strong>Kirche</strong>)<br />
wird Pastor Michael Ahlers von der<br />
Gemeinde Vryheid.<br />
Wir danken Bischof Dr. Reinstorf<br />
für die bisherige Arbeit,<br />
die er stellvertretend<br />
als Redakteur der BLK<br />
wahrgenommen hat.<br />
Nach Erhalt der Arbeits-<br />
genehmigung sind<br />
Pastor Dr. Walter und Lidia Winterle<br />
am 6. Januar 2011<br />
aus Kenya in Kapstadt eingetroffen.<br />
Pastor Winterle, ehemaliger Präses<br />
der Evangelisch-<strong>Lutherische</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
in Brasilien, hat eine Berufung der<br />
Thomasgemeinde in Kapstadt<br />
angenommen.<br />
Die Einführung fand am 23. Januar<br />
2011 statt. Sie wurde von Bischof Dr.<br />
Reinstorf wahrgenommen.<br />
Seine Anschrift ist: 10 Van Gogh Street,<br />
Panorama 7500.<br />
Tel. (021) 930 3734 oder 072 6333 997.<br />
Mail: cwwinterle@yahoo.com.br<br />
Pastor Josef Henning (English Lutheran Fellowship, Randburg) hat eine Berufung<br />
der Evangelisch-<strong>Lutherische</strong>n Gemeinde in New York (USA) angenommen.<br />
Pastor Henning und Familie sind am 12. Januar 2011 ausgereist. Möge der Herr sie<br />
begleiten und zum Segen einsetzen. Pastor Harry Niebuhr (Fairlands) wird die<br />
Vakanzvertretung wahrnehmen. Pastor em.Alfred Ebel (LCMS) wird die<br />
Gemeinde ebenfalls mit sonntäglichen Gottesdiensten betreuen.
Danksagungen:<br />
Walter Menke Eduard Drewes<br />
* 2. Oktober 1942<br />
+ 22. November 2010<br />
Wir danken herzlich für den<br />
liebevollen Beistand nach der<br />
Operation, und die Anteilnahme nach<br />
dem Heimgang meines Mannes<br />
und unseres Vaters.<br />
Wir schätzen die vielen Besuche<br />
und Grüße von Freunden und Bekannten.<br />
Für die Trostworte von Pastor Straeuli,<br />
die musikalische Gestaltung der Gedenkfeier<br />
und die Bewirtung der Frauen<br />
sind wir sehr dankbar.<br />
Helga, Martin, Karin und Colin mit Kindern<br />
Dein Wille geschehe, jetzt und ewiglich<br />
So nimm Herz und Hände und führe mich<br />
Wenn ich auch das Ziel Deiner Wege nicht seh<br />
Du führst mich doch wohl Herr, DEIN WILLE GESCHEH !<br />
Einen herzlichen Dank für alle erwiesene Liebe, Gebete,<br />
Anrufe, Besuche und Mahlzeiten, die wir bekamen bei dem Heimgang<br />
von meiner lieben Frau und Mutter unserer Kinder,<br />
Ruthild Eggers<br />
Als Familie haben wir besonders gespürt, dass wir von Gemeinde<br />
und Gemeinschaft getragen wurden. Wir danken den<br />
Pastoren Köhne und Scharlach für die treuen Besuche<br />
und den Trost, den wir dadurch empfingen. Dem Bläserchor, Sängerchor<br />
und den Organisten sei gedankt für die Musik am Tage der Beerdigung.<br />
Möge Gott Euch alle reichlich segnen!<br />
Erwin Eggers und Familie<br />
Geschwister und Familien<br />
24<br />
Für alle Liebe, Gebete,<br />
die vielen Blumen, Beileidskarten<br />
und Anrufe nach dem plötzlichen Tod<br />
meines lieben Mannes, unseres<br />
Vaters und Grossvaters<br />
Johan Bouwer<br />
danken recht herzlich<br />
Ingrid, Michelle, Celeste und Liesel.<br />
Ein besonderer Dank gilt den<br />
Pastoren Damaske und Albers,<br />
sowie den Bläsern, dem Chor, und<br />
dem Frauenverein für<br />
die Bewirtung.