Vortrag Prof. Dr. Hans-Ludwig Graf - 3.3 Mb - Gesellschaft für Zahn ...
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Das Das Jahrhundert Jahrhundert der der WSR WSR ist ist zu<br />
zu<br />
Ende ?<br />
Zur Stellung von WSR und Implantation<br />
im Konzept oraler Rehabilitation
Exposition<br />
Der ganz überwiegende Anteil der Erkrankungen des<br />
Mundes und der Kiefer sind die Folge von Karies und<br />
Parodontitis.<br />
Zum Zwecke ihrer Therapie entfernen wir stets auch<br />
<strong>Zahn</strong>hartsubstanz, die noch gesund ist...
Exposition<br />
Alle uns zur Verfügung stehenden Therapiemittel sind<br />
Körperersatzmittel, die ein Interface zum gesunden<br />
Gewebe besitzen.<br />
Dieses Interface ist anfällig <strong>für</strong> Neuerkrankungen, die<br />
wiederum Hartsubstanz vernichten...
Karies<br />
Stop<br />
Erregerinvasion ...<br />
ins Gesunde<br />
Exkavieren<br />
Histologische Bilder mit freundlicher Genehmigung von <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.mult. <strong>Dr</strong>.mult.<br />
<strong>Dr</strong>.h.c. Karl Donath, Donath,<br />
Rödinghausen<br />
Pulpitis
Pulpitis<br />
Stop<br />
Nekrotisierung<br />
Exstirpieren,<br />
Kanal aufbereiten, WF<br />
Histologische Bilder mit freundlicher Genehmigung von <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.mult. <strong>Dr</strong>.mult.<br />
<strong>Dr</strong>.h.c. Karl Donath, Donath,<br />
Rödinghausen<br />
Gangrän
Gangrän<br />
Stop<br />
massenhafte<br />
Erregervermehrung<br />
Exstirpieren,<br />
exzessiv aufbereiten, WF<br />
Histologische Bilder mit freundlicher Genehmigung von <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.mult. <strong>Dr</strong>.mult.<br />
<strong>Dr</strong>.h.c. Karl Donath, Donath,<br />
Rödinghausen<br />
5000 x<br />
Invasion in die<br />
Dentinkanälchen
Stop<br />
fortbestehender Angriff auf den<br />
apikalen Knochen<br />
Histologische Bilder mit freundlicher Genehmigung von <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.mult. <strong>Dr</strong>.mult.<br />
<strong>Dr</strong>.h.c. Karl Donath, Donath,<br />
Rödinghausen
Exposition<br />
Es liegt die Überlebensrate von:<br />
• AmF nach 8 Jahren bei 50 %.<br />
• Goldinlays nach 5 Jahren bei 75 %.<br />
• Cerec-Restaurat<br />
Cerec Cerec-Restaurat. Restaurat. nach 5 Jahren bei 90 - 95 %.<br />
Langel, Langel,<br />
W.Ch.: W.Ch.:<br />
Extensive Amalgamfüllung im Vergleich zu Einzelkronen - eine Longitudinalstudie Med. Diss. Köln 1994 ; Fritz, U; Fischbach, Fischbach,<br />
H; Harke, I.: Langzeitverweildauer<br />
von Goldgußfüllungen.<br />
Goldgußfüllungen.<br />
Dtsch <strong>Zahn</strong>ärztl Z 47, 714 (1992); Kerschbaum, Kerschbaum,<br />
Th.: Quality assurance in Cerec restorations. restorations.<br />
In: Mörmann (Hrsg.): CAD/CAM in Aesthetic Dentistry<br />
Chicago (1996)
Exposition<br />
Es liegt die Überlebensrate von:<br />
• Kronen nach 15 Jahren bei 59 - 84 %.<br />
• Brücken nach 15 Jahren bei 74 %.<br />
Creugers, Creugers,<br />
N.H.; Käyser, Käyser,<br />
A.F., va´t Hof, M.A.: A meta-analysis<br />
meta analysis of durability data on conventional fixed bridges. bridges.<br />
Com Dent Epidemiol 22, 448 (1994)<br />
Erpenstein, Erpenstein,<br />
H.; Kerschbaum, Kerschbaum,<br />
Th.; Fischbach, H.: Verweildauer und klinische befunde bei Kronen und Brücken. Dtsch zahnärztl Z 47 315 (1992)
Exposition<br />
Es liegt die Überlebensrate von:<br />
• WF (alle Zähne) nach 1 Jahr bei 83 -96 96 %,<br />
nach 3 Jahren bei 75,5 %.<br />
• WF (alle Zähne) nach 5 Jahren bei 80,3 %.<br />
Aqrabawi JA: Outcome of endodontic treatment of teeth filled using lateral condensation versus vertical compaction (Schilder's Schilder's technique). technique).<br />
J Contemp Dent Pract. Pract 2006 Feb<br />
15;7(1):17-24.<br />
15;7(1):17 24.<br />
De Quadros I, Gomes BP, Zaia AA, Ferraz CC, Souza-Filho<br />
Souza Filho FJ.: Evaluation of endodontic treatments performed by students in a Brazilian Dental School J Dent Educ. Educ 2005<br />
Oct;69(10):1161-70.<br />
Oct;69(10):1161 70.
Exposition<br />
Es liegt die Überlebensrate von:<br />
• WF (alle Zähnen) nach 10 Jahren bei 85,1 %.<br />
Dammaschke T, Steven D, Kaup M, Ott KH.: Long-term survival of root-canal-treated teeth: a retrospective study over 10 years. J Endod. 2003 Oct;29(10):638-43.
Exposition<br />
„... ... läßt sich ableiten, dass prothetische Therapiemittel, unter<br />
Praxisbedingungen über 15 Jahre analysiert, ungewöhnlich<br />
erfolgreich sind. Natürlich bleibt weiter der Grundsatz gültig,<br />
daß sich die Wahl des Therapiemittels an der Defektgröße<br />
orientiert.“<br />
Kerschbaum, Th.: Kronen und Brücken - Langzeitergebnisse und Konsequenzen. In: Koeck, B.: Kronen und Brückenprothetik S. 379 - 391<br />
Urban und Fischer München, Stuttgart, Jena, Lübeck, Ulm 1999
Exposition<br />
Das hieße aber auch, dass das Überspringen der<br />
Option „WSR“ zugunsten einer sofortigen<br />
Implantation in<br />
Kerschbaums<br />
Denkmodell nicht<br />
statthaft wäre.
Moderne Endodontie ist so erfolgreich, erfolgreich,<br />
daß es<br />
(nahezu nahezu) ) keine Indikation zur<br />
Wurzelspitzenresektion mehr gibt. gibt<br />
Merte, Merte,<br />
K.: persönliche Mitteilung 1999<br />
Exposition<br />
(Merte Merte 1999)
Exposition<br />
There is consensus that apical periodontitis<br />
persisting after root canal treatment presents a more<br />
complex aetiological and therapeutical situation than<br />
apical periodontitis affecting teeth that have not<br />
undergone endodontic treatment.<br />
(Nair 2006)<br />
Nair, Nair,<br />
PNR: On the causes of persisting apical periodontitis: periodontitis:<br />
a review; review;<br />
International Endodontic Journal, 39, 249 - 281, 2006
Stop<br />
fortbestehender Angriff auf den<br />
apikalen Knochen<br />
Histologische Bilder mit freundlicher Genehmigung von <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.mult. <strong>Dr</strong>.mult.<br />
<strong>Dr</strong>.h.c. Karl Donath, Donath,<br />
Rödinghausen
Therapiekonzepte<br />
• Revision der endodontischen Behandlung<br />
• Revision der endodontischen Behandlung plus<br />
Wurzelsitzenresektion<br />
• Wurzelspitzenresektion mit retrograder Ergänzung<br />
der Wurzelfüllung<br />
• Extraktion und Implantation
Historisches zur WSR<br />
* 1881 Martin in Lyon<br />
* 1884 Farrar: Farrar:<br />
„Radical „ Radical and<br />
heroic treatment ...“<br />
* 1896 Partsch in Breslau: an Frontzähnen<br />
* 1897 Partsch in Breslau: an Molaren<br />
✝ 2008 <strong>Graf</strong> in Leipzig ??<br />
Hauenstein, K.: Wurzelspitzenresektion Indikation / Operationstechnik und Ergebnisse. Johann Ambrosius Barth Leipzig, 1951<br />
Farrar, JN: Radical and heroic treatment of alveolar abscess by amputation of roots of teeth. Dental Cosmos, 26:79,1884
Therapiekonzepte<br />
• Revision der endodontischen Behandlung<br />
• Revision der endodontischen Behandlung plus<br />
Wurzelsitzenresektion<br />
• Wurzelspitzenresektion mit retrograder Ergänzung<br />
der Wurzelfüllung<br />
• Extraktion und Implantation
klassische Funktionshypothese<br />
Mit guter Aufbereitung in den instrumentierbaren Regionen<br />
werden kontaminierte Dentinschichten abgetragen.
klassische Funktionshypothese<br />
Nicht instrumentierbare Regionen werden chirurgisch entfernt.
„... ... Even when the most stringent procedures are followed,<br />
apical periodontitis may still persist s asymptomatic<br />
radiolucencies, radiolucencies,<br />
because of the complexity of the root canal<br />
system formed by the main and accessory canals, their<br />
ramifications and anastomoses where residual infection can<br />
persist.” (Nair 2006)<br />
klassische Funktionshypothese<br />
- Bewertung<br />
Nair, Nair,<br />
PNR: On the causes of persisting apical periodontitis: periodontitis:<br />
a review; review;<br />
International Endodontic Journal, 39, 249 - 281, 2006
Entscheidungsfindung<br />
Lin et al. (1991) fanden in 63 % der Fälle in<br />
Wurzelspitzen, Wurzelspitzen,<br />
die durch WSR entnommen<br />
waren (n = 86) “Bacteria and debris”.<br />
Lin LM, Pascon EA, Skribner J, Gängler P, Langeland K (1991), Clinical radiographic and histological study of endodontic<br />
treatment failures. failures.<br />
Oral Surgery, Surgery,<br />
OralMedicin and Oral Pathology 71, 603 - 6112006
zusätzliche Funktionshypothese<br />
5000 x<br />
Mit ungenügender Aufbereitung in den instrumentierbaren Regionen<br />
werden kontaminierte Dentinschichten nicht vollständig abgetragen.<br />
abgetragen.
zusätzliche Funktionshypothese<br />
5000 x<br />
Die nicht instrumentierbare Regionen sind chirurgisch entfernt -<br />
jedoch findet Keimnachschub aus dem Stumpf statt.
zusätzliche Funktionshypothese<br />
5000 x<br />
Die (radiäre) Durchseuchung des Dentin schreitet als Funktion der der<br />
Zeit fort.
zusätzliche Funktionshypothese
zusätzliche Funktionshypothese
Entscheidungsfindung<br />
“....the ....the process of decision-making decision making regarding the<br />
managment of persistent apical periodontitis is more<br />
complex and less uniform among the clinicans than<br />
the managment of apical periodontitis affecting non-<br />
treated teeth (Friedmann<br />
( Friedmann 2003).”<br />
Nair, Nair,<br />
PNR: On the causes of persisting apical periodontitis: periodontitis:<br />
a review; review;<br />
International Endodontic Journal, 39, 249 - 281, 2006
Entscheidungsfindung - Güte der WBH<br />
Durchseuchung<br />
Verfärbung<br />
Überkronung<br />
Kontraindikation ?
Entscheidungsfindung - Güte der WBH<br />
Durchseuchung Verfärbung Überkronung Mißerfolg ?
Entscheidungsfindung - Güte der WBH
Entscheidungsfindung - Zeit nach WBH
Entscheidungsfindung - Zeit nach WBH
Entscheidungsfindung - Zeit nach WBH
Entscheidungsfindung - Anästhesie<br />
Moderne Menschen sind zunehmend<br />
weniger geneigt Schmerz zu ertragen.<br />
Schottke (1982)
Entscheidungsfindung - Anästhesie<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Klammt, Klammt,<br />
J:Praxis der <strong>Zahn</strong>entfernung, Johann Ambrosius Barth Leipzig 1989 1989
Entscheidungsfindung - Zugang Ok<br />
Incisivi Canini
Entscheidungsfindung - Zugang Ok<br />
1. Prämolaren 2. Prämolaren 1. Molaren 2. Molaren
Entscheidungsfindung - Zugang Uk<br />
Incisivi Canini<br />
4 mm 4 mm
Entscheidungsfindung - Zugang Uk<br />
1. Prämolaren 2. Prämolaren 1. Molaren 2. Molaren<br />
4 mm 8 mm 8 mm<br />
10 mm
• Patienten:<br />
01.04.00 - 30.07.00 konsekutiv Patienten, die zur WSR<br />
überwiesen waren und unvollständige, von antegrad nicht<br />
zu bessernde Wurzelfüllungen<br />
hatten;<br />
• Retrograde „Sanierung“ mit<br />
Ultraschallsystem<br />
Piezon-Master<br />
Piezon Master 400-EMS 400 EMS<br />
Eigene Studie<br />
Material und Methode
• klinische Untersuchung:<br />
präoperativ, bei Nahtentfernung, 6 Wochen, 6 Monate, 12<br />
Monate post operationem<br />
- PBI<br />
- subj.Beschwerdefreiheit<br />
- Festigkeit der Zähne [PT]<br />
- Sulkustiefe [mm]<br />
Eigene Studie<br />
Material und Methode
• röntgenologische Auswertung:<br />
postoperativ, 6 Monate und 12 Monate nach Eingriff<br />
- Knochenregeneration<br />
- Güte der Wurzelfüllung<br />
- Konfiguration des<br />
Parodontalspaltes<br />
Eigene Studie<br />
Material und Methode
Ergebnisse der WSR<br />
Darstellung der<br />
möglichen<br />
radiologischen<br />
Heilungstypen<br />
nach WSR mit<br />
retrograder Füllung<br />
MOLVEN O, HALSE A, GRUNG B: Observer strategy and the radiographic classifi cation of healing after endodontic surgery. surgery.<br />
Int J Oral Maxillofac Surg 16: 432–439 432 439 (1987)
• im Zeitraum von 01.04.2000 - 31.08.01<br />
39 Patienten (♀: 23; ♂:16)<br />
• durchschnittliches Alter: 46,4 Jahre<br />
(♀: 47,9 a;<br />
♂: 44,8 a)<br />
• WSR mit retrograder<br />
Aufbereitung mittels<br />
Ultraschall innerhalb der<br />
Studie an 49 Zähnen<br />
Eigene Studie<br />
Material und Methode
<strong>Zahn</strong>verteilung<br />
• Gesamt: 49<br />
• Oberkiefer: 32<br />
• Unterkiefer: 17<br />
• Molaren: 11<br />
• Prämolaren: 20<br />
• Frontzähne: 18<br />
Eigene Studie<br />
Ergebnisse
• 28 Wurzelspitzenresektionen<br />
• 12 - 24 Monate post operationem (ø 17,6 Monate)<br />
– klinischer Befund<br />
an 27 Zähnen<br />
– 1 Extraktion a.a.m.<br />
– Röntgenbefund<br />
an 26 Zähnen<br />
(1 Patientin schwanger)<br />
Eigene Studie<br />
Ergebnisse 12 - 24 Monate p.op.<br />
p.op
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
14,6<br />
25,0<br />
PBI<br />
41,7<br />
Eigene Studie<br />
Ergebnisse 12 - 24 Monate p.op.<br />
p.op<br />
16,7<br />
2,0<br />
Grad 0 Grad 1 Grad 2 Grad 3 Grad 4
objektive <strong>Zahn</strong>mobilität (PT)<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
< 10 < 20 < 30 > 30<br />
Periotestwerte<br />
Eigene Studie<br />
Ergebnisse 12 - 24 Monate p.op.<br />
p.op<br />
-8 - +9: 79 %; +10 - +19: 15 %<br />
+20 - +29: 11 %; +30 - +50: 0 %
Röntgenographische Auswertung (n = 26)<br />
• vollständige Knochenregeneration:<br />
21 Zähne (80,8%)<br />
• randdichte Wurzelfüllung:<br />
24 Zähne (92,3%)<br />
• harmonischer Parodontalspalt:<br />
Parodontalspalt<br />
21 Zähne (80,8%)<br />
Eigene Studie<br />
Ergebnisse 12 - 24 Monate p.op.<br />
p.op
Eigene Studie<br />
Autoren Zähne Wurzeln Erfolg<br />
Altonen u. Mattila (1976) 46 (Molaren) 93 71 %<br />
Persson (1982) 26 (Molaren) 43 73 %<br />
Ioannides u. Borstlap (1983) k. A. 45 87 %<br />
Lasarides asarides et al. (1991) 24 (Molaren) k. A. 79 %<br />
Herzog et al. (1995) 272 k. A. 77 %<br />
207 k. A 80 %
Eigene Studie<br />
Autoren Zähne Monate Erfolg<br />
<strong>Graf</strong> et al. (2002) 26 17 81 %<br />
Maddalone M, Gagliani M. (2003) 120 33 93 %<br />
Taschieri et al. (2005) 46 12 91 %<br />
Taschieri et al. (2006) 71 12 92 %<br />
Filippi et al. (2006) 110 12 92 %<br />
De Lange et al. (2007) 399 12 80 % Ultrasonic<br />
Von Arxt et al. (2007) 194 12 85 %<br />
Peñarrocha (2007) 333 28 74 %<br />
71 % Bohrer
Indikation zur WSR<br />
Nach fehlgeschlagener endodontischer<br />
Behandlung bleibt noch immer eine Indikation zur<br />
WSR.<br />
Die Erfolge sind nicht über-<br />
wältigend, wältigend,<br />
wie die weichen<br />
Erfolgkriterien zeigen.<br />
zeigen
Ergebnisse von Implantationen<br />
Autoren Typ Erfolg Jahre<br />
Spiekermann, et al. (1995) IMZ 91 - 97 5<br />
Leimola-Virtanen<br />
Leimola Virtanen et al. (1995) ITI 93,8 5<br />
80,8 10<br />
Behneke, Behneke,<br />
Behneke und d'Hoedt (1996) IMZ 93,0 5<br />
78,7 10<br />
69,8 14<br />
Behneke, Behneke,<br />
Behneke und d'Hoedt (1996) TPS 86,5 5<br />
82,9 10<br />
80,4 14
Entscheidungsmodell<br />
implantologisches<br />
Knochenangebot<br />
WSR<br />
Osteotomiedistanz<br />
WSR<br />
Wangenwiderstand
Entscheidungsmodell<br />
implantologisches<br />
Knochenangebot<br />
WSR<br />
Osteotomiedistanz<br />
bucc. Wurzel<br />
WSR<br />
Wangenwiderstand
Entscheidungsmodell<br />
Implantation bei 37 versus WSR bei 37<br />
vertikaler Zugang lateraler Zugang<br />
geringer Hakeneinsatz robuster Hakeneinsatz<br />
vertikale metrische Erfassung vertikale metrische Erfassung<br />
des OP-Gebietes OP Gebietes zwingend unüblich<br />
Sehhilfe unüblich Sehhilfe sehr empfehlenswert
Entscheidungsmodell<br />
Implantation bei 37 versus WSR bei 37<br />
Anlegen der Knochenkavität Anlegen der Knochenkavität<br />
rückkopplungsfrei (man muß an optische Rückkopplung<br />
nicht in die Tiefe der Kavität gebunden (Sicht ist OP-<br />
sehen können) Prinzip)<br />
komplette Anästhesie komplette Anästhesie<br />
unproblematisch von Entzündungsstatus<br />
abhängig<br />
OP-Dauer: OP Dauer: 15 min / Implantat OP-Dauer: OP Dauer: 30 min / <strong>Zahn</strong>
Die Entscheidung über das Überleben der WSR oder<br />
das zukünftige Überwiegen der primären Implantation<br />
wird der Patient nach dem Grad der subjektiven<br />
Belästigung durch den operativen Eingriff und nach<br />
dem Grad seiner finanziellen Leistungsfähigkeit mit<br />
fällen.<br />
Entscheidungsfindung - Patient
Entscheidungsfindung unter Kollegen<br />
De jure stellt der Operateur die Indikation nach eigenem<br />
pflichtgemäßen Ermessen.<br />
Realiter erfolgt dies oft durch einen dringenden nicht-<br />
chirurgischen Wunsch des Überweisers.<br />
Überweisers
Prognose<br />
Das Jahrhundert der WSR neigt sich dem Ende zu.
Zeitdauer zwischen<br />
klinischem Schmerz-<br />
erlebnis und WBH<br />
verbleibende Erreger<br />
-zahl zahl im <strong>Zahn</strong> bei guter<br />
WBH<br />
Inanspuchnahme der<br />
körpereigenen Abwehr<br />
Ausgangslage<br />
Pulpitis Gangrän
Zeitdauer zwischen<br />
WBH und Indikationsstellung<br />
WSR<br />
verbleibende Erreger<br />
-zahl im <strong>Zahn</strong> bei guter<br />
WBH<br />
Inanspuchnahme der<br />
körpereigenen Abwehr<br />
verbleibende Erregerzahl<br />
bei mäßiger WBH<br />
Inanspuchnahme der<br />
körpereigenen Abwehr<br />
Ausgangslage
Verankerungsmechanismus
Hartsubstanz-<br />
verlust<br />
Karies<br />
Erregerinvasion ...<br />
Histologische Bilder mit freundlicher Genehmigung von <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.mult. <strong>Dr</strong>.mult.<br />
<strong>Dr</strong>.h.c. Karl Donath, Donath,<br />
Rödinghausen<br />
... in die Pulpa<br />
Pulpitis
Vitalitätsverlust<br />
Gangrän<br />
Migration der<br />
Erreger ...<br />
5000 x<br />
... in die<br />
Dentinkanälchen<br />
zentrifugale Durchseuchung des Dentins<br />
Histologische Bilder mit freundlicher Genehmigung von <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.mult. <strong>Dr</strong>.mult.<br />
<strong>Dr</strong>.h.c. Karl Donath, Donath,<br />
Rödinghausen
und Angriff am<br />
apikalen Knochen<br />
ggf. Ausbreitung<br />
Parodontitis apicalis Osteomyelitis<br />
Histologische Bilder mit freundlicher Genehmigung von <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>.mult. <strong>Dr</strong>.mult.<br />
<strong>Dr</strong>.h.c. Karl Donath, Donath,<br />
Rödinghausen
Etwa 80 % aller Osteomyelitiden<br />
des Kiefers sind<br />
Kariesfolgeerkrankungen!
Ultrasonic root-end preparation in apical surgery: a prospective<br />
randomized study.<br />
de Lange J, Putters T, Baas EM, van Ingen JM.<br />
OBJECTIVE: The purpose of this study was to evaluate the potential benefit of an<br />
ultrasonic device in apical surgery on the outcome of treatment. STUDY DESIGN: A<br />
randomized prospective design was used in a standardized treatment protocol. Patients<br />
were allocated to treatment with an ultrasonic device (P-Max Newtron) or treatment with a<br />
bur in an otherwise similar protocol. One year after treatment the results were evaluated<br />
by 2 oral and maxillofacial surgeons who were blinded for the therapy. RESULTS: Out of a<br />
total group of 399 patients who were included in the study, adequate follow-up could be<br />
obtained in 290 patients. The overall success rate in the ultrasonic group was 80.5% and<br />
in the group treated with a bur 70.9% (P = .056). In molars, the difference in success rate<br />
was significant (P = .02). CONCLUSION: The use of an ultrasonic device in apical surgery<br />
improved the outcome of treatment. In molars this effect was significant.<br />
Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol Endod. 2007 Dec;104(6):841-5.
Clinical and radiographic assessment of various predictors for healing outcome 1 year after periapical surgery.<br />
von Arx T, Jensen SS, Hänni S.<br />
J Endod. 2007 Feb;33(2):123-8.<br />
Department of Oral Surgery and Stomatology, School of Dental Medicine, University of Berne, Berne, Switzerland, and<br />
Deparatment of Oral & Maxillofacial Surgery, Copenhagen University Hospital, Glostrup, Denmark. thomas.vonarx@zmk.unibe.ch<br />
This clinical study prospectively evaluated the influence of various predictors on healing outcome 1 year after periapical surgery.<br />
The study cohort included 194 teeth in an equal number of patients. Three teeth were lost for the follow-up (1.5% drop-out rate).<br />
Clinical and radiographic measures were used to determine the healing outcome. For statistical analysis, results were dichotomized<br />
(healed versus nonhealed). The overall success rate was 83.8% (healed cases). The only individual predictors to prove significant<br />
for the outcome were pain at initial examination (p=0.030) and other clinical signs or symptoms at initial examination (p=0.042),<br />
meaning that such teeth had lower healing rates 1 year after periapical surgery compared with teeth without such signs or<br />
symptoms. Logistic regression revealed that pain at initial examination (odds ratio=2.59, confidence interval=1.2-5.6, p=0.04) was<br />
the only predictor reaching significance. Several predictors almost reached statistical significance: lesion size (p=0.06), retrofilling<br />
material (p=0.06), and postoperative healing course (p=0.06).
. Filippi A, Meier ML, Lambrecht JT<br />
Periradicular surgery with endoscopy--a clinical prospective<br />
study<br />
Schweiz Monatsschr <strong>Zahn</strong>med. 2006;116(1):12-7<br />
Klinik <strong>für</strong> <strong>Zahn</strong>ärztliche Chirurgie, -Radiologie, Mund- und Kieferheilkunde,<br />
Universitätskliniken <strong>für</strong> <strong>Zahn</strong>medizin, Universität Basel. andreas.filippi@unibas.ch<br />
Using an endoscope in periradicular surgery provides an impressive optical enlargement<br />
and may lead to better clinical diagnostics and a high rate of success. Aims of this<br />
investigation were examining this hypothesis as well as detecting influencing factors. In<br />
2002 and 2003, 114 teeth of 91 patients were root-end resected using endoscope.<br />
Before surgery, the tooth, number of resected root-ends, content of root channels,<br />
clinical diagnosis and moment of surgery were recorded. Patients were controlled one<br />
year after surgery and success was evaluated as a summary of clinical and radiological<br />
findings. Four patients did not reappear for the control examination. Out of 110 teeth,<br />
treatment was successful in 91.8% and failed in 7.3%. 0.9% could not be classified.<br />
Statistically, more failures were noted after periradicular surgery in molars. The rate of<br />
success increased during the study by means of a learning curve. The results confirm<br />
the hypothesis that where using an endoscope periradicular surgery is highly successful.<br />
PMID: 16471416 [PubMed - indexed for MEDLINE]
J Oral Maxillofac Surg. 2007 Aug;65(8):1526-9. Links<br />
Relationship of periapical lesion radiologic size, apical resection, and retrograde filling with the prognosis<br />
of periapical surgery.<br />
Peñarrocha M, Martí E, García B, Gay C.<br />
PURPOSE: Periapical surgery eliminates the periradicular inflammatory tissue and seals the apical<br />
foramen. The present study relates the radiologic size of the periapical lesion, apical resection, and<br />
retrograde filling to the middle- and long-term success of periapical surgery. MATERIALS AND<br />
METHODS: In a prospective study, 235 patients and 333 teeth were subjected to ultrasound<br />
instrumentation and retrograde filling with silver amalgam. Radiographic measurements were made<br />
of the maximum and minimum diameters of 320 periapical lesions before surgery. In the 384<br />
apicoectomized roots, calculations were made of the eliminated apical portion, and in 526 root<br />
canals the magnitude of retrograde filling was determined. The patients were subjected to a<br />
minimum follow-up period of 12 months, with a mean of 27.8 months (range 12 months to 10<br />
years). RESULTS: Global evaluation showed a success rate of 73.9% after 12 months. The mean<br />
periapical area before surgery was 37 mm(2) (maximum diameter, 7.4 mm; minimum diameter, 5<br />
mm). The mean apical resection was 6.48 mm(2) (height, 2.7 mm; base, 2.4 mm). The mean area<br />
of the retrograde cavities was 3.05 mm(2) (long side, 2.25 mm; short side, 1.1 mm). A positive<br />
correlation was observed between the dimensions of the lesion and apical resection with the<br />
treatment failure. None of the dimensions of the filling cavity was related to treatment failure.<br />
CONCLUSION: The prognosis of periapical surgery improves with decreasing periapical lesion size<br />
and lesser apical resection, and is not dependent on the magnitude of retrograde filling.