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Crotalus horridus - engon.de

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Tränen noch in <strong>de</strong>n letzten Wochen) wie sich das von einem Tag auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren jetzt<br />

plötzlich völlig aufgelöst hat. Und ich plötzlich draußen stehe und meine Verstrickungen sehe,<br />

ihre Verstrickungen sehe und plötzlich ganz klar erkennen kann: es hätte überhaupt nicht<br />

gehen könnten miteinan<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r nur mit sehr viel Schmerzen. Wir hätten uns sehr viel<br />

angetan. Ja, und ich habe praktisch diese Erniedrigung auch erlebt. Und erlebe es jetzt<br />

plötzlich als sehr befreiend, daß plötzlich jetzt dieses Konzept nicht mehr da ist, son<strong>de</strong>rn<br />

eigentlich <strong>de</strong>r Blick erst wie<strong>de</strong>r klar wird, für das, was wirklich ist. Auch wie <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re<br />

wirklich ist, in welchem Raum sich <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re bewegen kann.<br />

13:<br />

• Ich könnte schon auch noch eine Menge sagen zu zusammenbrechen<strong>de</strong>n Konzepten.<br />

Ich habe im Sommer wie<strong>de</strong>r eine Assistenz gemacht mit einem Körper-Psycho-Therapeuten<br />

mit <strong>de</strong>m ich lange arbeite und habe dabei auch immer das Konzept: ich muß als<br />

Gruppenleiter irgendwas besseres sein, irgend etwas darstellen, irgendwie richtiger sein,<br />

irgendwie ganz authentisch sein, irgendwie alles beson<strong>de</strong>rs... - sozusagen einen Schritt<br />

weiter. Ich habe dadurch in <strong>de</strong>n Run<strong>de</strong>n/ in <strong>de</strong>r Gruppe immer das Gefühl gehabt, ich bin<br />

nicht richtig. Weil eigentlich verberge ich etwas, das ganz schwach ist, daß ganz klein ist.<br />

Und bin darüber eigentlich ganz von diesem Konzept weggekommen, jetzt etwas darstellen<br />

zu müssen. Son<strong>de</strong>rn habe in dieser Gruppe ganz stark erfahren: wenn ich mich in meiner<br />

ganzen Nacktheit zeige, in meiner ganzen Schwäche authentisch da bin, so etwas<br />

ausspreche - einmal daß es sich für mich ganz richtig anfühlt. Und daß die Resonanz <strong>de</strong>r<br />

Gruppe riesig war! Das also im Grun<strong>de</strong> nur mein Dasein, meine Liebe, meine Authentizität ist,<br />

die da heilt. Und keine Form, kein beson<strong>de</strong>rs gutes Gedanken machen um an<strong>de</strong>ren, Ihnen<br />

beson<strong>de</strong>rs viel sagen. Son<strong>de</strong>rn einfach mein authentischer Kontakt in <strong>de</strong>m was ich mitbringe<br />

ist das, was heilt. Und das ist das, was ich da gebe.<br />

Und das war irgend wie unendlich erlösend. Ich konnte nicht ganz eins mit mir fühlen und<br />

bekam die Resonanz, die ich mir vorher verbaut habe.<br />

• Die an<strong>de</strong>re Geschichte ist intensive Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit meiner Lehrerausbildung, wo ich<br />

mich jetzt entschlossen habe, die nicht weiter zu machen, weil es auch so ein Konzept ist,<br />

etwas leisten zu müssen, was mir eigentlich nicht entspricht. Weil die Körper-Psycho-<br />

Therapie-Arbeit und das so - <strong>de</strong>n - Menschen - begegnen - können in dieser Freiheit, ohne<br />

ihn belehren zu müssen (ich belehre auch, klar, wenn ich irgendwo etwas zu belehren habe.<br />

Aber stehe unter überhaupt keinem Druck, ich kann einfach da sein, wie ich bin in dieser<br />

Arbeit.) Das empfin<strong>de</strong> ich für mich in <strong>de</strong>r Homöopathie eben mit dieser ganzen geistigen<br />

Ausrichtung ganz an<strong>de</strong>rs. Da ist ein Konzept von <strong>de</strong>m, wie ich es mir vorgestellt habe, wie es<br />

mit meiner Ausbildung und meinem Leben weiter geht, gera<strong>de</strong> sehr am verän<strong>de</strong>rn. Und da<br />

bin ich am Entscheidungen treffen.<br />

Das ist zwar ein Weg, <strong>de</strong>n ich die ganze Zeit gehe, aber da ist in <strong>de</strong>r letzten Zeit viel passiert<br />

hin zu: was entspricht meinem Wesen, wie bin ich authentisch, auch in meiner<br />

Liebesbeziehung.<br />

Immer authentischer da sein, immer alles im Austausch haben, weniger zurückhalten aus<br />

irgendwelchen Ängsten...<br />

(In die Schubla<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n Konzepten kann man natürlich auch viel hinein drücken.) Aber da<br />

habe ich auch ganz viel wo ich <strong>de</strong>nke, wie ich sein muß, um richtig zu sein. Und wo ich immer<br />

mehr loslassen lerne und akzeptiere das, was ist. Und dann geht die Post ab und es wird<br />

sehr lebendig und sehr schön!<br />

• Zahngeschichten - beim letzten Mal gera<strong>de</strong> gezogen, dann über Wochen heftigste<br />

Schmerzen<br />

Dann habe ich mich über einer Woche lang je<strong>de</strong>n Tag mich mit Schmerzmitteln vollgedröhnt,<br />

weil das nicht auszuhalten war. Und als <strong>de</strong>r Zahn zu En<strong>de</strong> war, setzte <strong>de</strong>r nächste ein, wo ich<br />

auch noch einige Nächte mit Schmerzen verbrachte. Ich habe erst versucht auszuhalten,<br />

crot-h (V) protokoll.doc 38

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