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BöNNsche Bröcke- drövver jöcke! - Bonner Stadtsoldaten-Corps von ...

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Inhalt<br />

Et jrößt<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

der Stadt Bonn 6<br />

Grußwort des Bezirksbürgermeisters<br />

des Stadtbezirkes Bonn 9<br />

Grußwort der Präsidentin des<br />

Festausschusses <strong>Bonner</strong> Karneval 10<br />

Grußwort des Kommandanten<br />

des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

<strong>von</strong> 1872 e.V. 13<br />

Sorps op jöck<br />

Von Ministerpräsidenten und<br />

Professoren 34<br />

Der Chor der Infanterie 38<br />

Das <strong>Corps</strong> à la Suite auf Sylt 49<br />

Gold für die <strong>Stadtsoldaten</strong> 66<br />

Die ganz große Liebe 71<br />

BStC vs. Karnevalsfründe<br />

Durschlöscher 81<br />

Der 3. Knubbel auf Tour ins<br />

Sauerland 83<br />

Vatertag 2012 94<br />

Ex-Generalstäbler auf<br />

»Historischer Hurentour« 109<br />

Sorps unger uns<br />

111 Jahre Jahre Kadettencorps 17<br />

33 Jahre <strong>Corps</strong> de Chevaliers 22<br />

Einweihung des Zeughauses 24<br />

Mer möhtens emol –<br />

Der Zeughausumbau 27<br />

Karneval im »Kaisereck« 42<br />

Hauptsache Spaß –<br />

Die neue Marie 46<br />

Der neue 1. Tanzoffizier 48<br />

Empfang 75 Jahre Landsturm 63<br />

Das <strong>Corps</strong> vor 100 Jahren 64<br />

11 Jahre Mythos Elferrat 100<br />

Sorps janz jeck<br />

Die Veranstaltungen 2013 30<br />

Unsere Orden der<br />

Session 2012/2013 40<br />

Ein Plädoyer für das Brauchtum 59<br />

Bericht des <strong>Corps</strong>zahlmeisters<br />

über die Aktivitäten des<br />

»Vereins für Senioren- und<br />

Jugendhilfe im BStC« 76<br />

Stiftungsgründung 90<br />

Die Artillerie baut sich einen<br />

neuen Kamellewagen 104<br />

Danksagung Kinderprinz Tim II. 107<br />

Sorps opjelist<br />

Der Generalstab 33<br />

Das <strong>Corps</strong> à la Suite 51<br />

Beförderungen & Ehrungen 52<br />

Das <strong>Corps</strong> de Chevaliers 56<br />

Marschaufstellung 68<br />

Der Kommandant stellt vor –<br />

<strong>Corps</strong>intendant 75<br />

<strong>Corps</strong>oberzahlmeister 78<br />

<strong>Corps</strong>doktor 82<br />

Infanterieführer 85<br />

Kavallerieführer 89<br />

Gedenken unserer im letzten<br />

Jahr verstobenen Kameraden &<br />

Freunde 86<br />

Das <strong>Corps</strong> Honorée 88<br />

Die Ehrenobristen 92<br />

Die Ehrenmajore 97<br />

Die Ehrenleutnants 99<br />

Der Elferrat 102<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

<strong>von</strong> 1872 e.V.<br />

Endenicher Str. 10b<br />

53115 Bonn<br />

Telefon 0228 632617<br />

www.bstc.de<br />

Redaktion:<br />

Max Heier (Chefredakteur)<br />

Ralf Birkner<br />

Anke Helmbrecht<br />

Wolfgang Hübner-Stauf<br />

Fotos:<br />

Erich Bädorf<br />

Randolf Bunge<br />

Wolfgang Hübner-Stauf<br />

Stadtarchiv Bonn<br />

Diverse <strong>von</strong> Privat<br />

Zeichnungen:<br />

Patrick Reichel<br />

Anzeigen:<br />

Manfred Wallraff<br />

Konzept & Gestaltung:<br />

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Druck:<br />

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53117 Bonn<br />

Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion<br />

5<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Grußwort<br />

des Oberbürgermeisters<br />

der Stadt Bonn<br />

Liebe Karnevalsfreundinnen und Karnevalsfreunde, leev Jecke,<br />

ab dem Elften im Elften pulsiert in Bonn und der Region wieder das närrische Leben. Bis Aschermittwoch wird gefeiert,<br />

gebützt und gelacht. Bönnscher Frohsinn und rheinisches Temperament sind allgegenwärtig. Mit zahlreichen<br />

Veranstaltungen trägt auch das <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> <strong>von</strong> 1872 e.V. dazu bei, Lebensfreude und Heiterkeit zu<br />

verbreiten und ein Zeichen gegen Griesgrämerei und Muckertum zu setzen.<br />

In Bonn feiern wir die Session 2012/2013 unter dem Motto »Bönnsche <strong>Bröcke</strong> – <strong>drövver</strong> <strong>jöcke</strong>«. »Bönnsche <strong>Bröcke</strong>«<br />

spielt auf unsere drei <strong>Bonner</strong> Rheinbrücken an, die die rechtsrheinischen und die linksrheinischen Stadtteile miteinander<br />

verbinden. Laut Definition ist eine Brücke »ein Bauwerk zum Überspannen <strong>von</strong> Hindernissen«. Im übertragenen<br />

Sinne baut auch der Karneval Brücken, denn, wenn unabhängig <strong>von</strong> Herkunft, Religion und Alter tausende<br />

Menschen friedlich und ausgelassen miteinander feiern, dann werden Sprach- und Generationsgrenzen, kulturelle<br />

und soziale Barrieren ausgeräumt.<br />

Die <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> können zukünftig mit ihren Gästen im neu renovierten Zeughaus an der Endenicher<br />

Straße feiern. Mit vereinten Kräften, durch Spenden und gute Ideen, wie beispielsweise den Zeughaus-Aktien und<br />

Stuhlpatenschaften, ist es dem <strong>Corps</strong> gelungen, ein gemütliches Quartier zu schaffen. Hierzu gratuliere ich herzlich.<br />

Ich wünsche allen <strong>Stadtsoldaten</strong> und den Leserinnen und Lesern der »Feldpost« eine närrische Session 2012/2013 und<br />

»Vell Spass an d’r Freud«!<br />

Dreimol vun Hätze – Bonn Alaaf!<br />

Jürgen Nimptsch<br />

Oberbürgermeister der Stadt Bonn<br />

6<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Bonn<br />

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Kapitelüberschrift<br />

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m Karneval und miteinander Fröhlichsein<br />

verbindet die Menschen und stärkt<br />

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und Repräsentanten im Kölner und<br />

<strong>Bonner</strong> Karneval unterstützen wir unser<br />

Brauchtum in seiner Vielfalt. n<br />

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Unser Engagement für den Karneval.<br />

Gut für Köln und Bonn.<br />

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Jeder Jeck ist anders – im Karneval wird Vielfalt großgeschrieben. Unsere Mitarbeiter Markus Pohl (Vorstandsmitglied im Festkomitee Kölner Karneval) und<br />

Patricia Burgunder (Beueler Wäscherprinzessin Patty I, 2003) engagieren sich für diese Tradition ebenso wie die Sparkasse KölnBonn selbst: Sie zählt zu den<br />

größten Förderern des Kölner und <strong>Bonner</strong> Fasteleers und unterstützt kleine und große Karnevalsvereine sowie zahlreiche Institutionen und Veranstaltungen –<br />

ob Kölner Sternmarsch oder Beueler Weiberfastnacht. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.<br />

Grußwort<br />

des Bezirksbürgermeisters<br />

des Stadtbezirkes Bonn<br />

Leev <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>, leev Fastelovendsfrönde,<br />

liebe Feldpostleser!<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> opjepass – endlich ist es wieder soweit.<br />

Zwischen dem 11. 11. und Aschermittwoch lässt die närrische<br />

fünfte Jahreszeit das Herz all der jecken <strong>Bonner</strong>innen<br />

und <strong>Bonner</strong> höher schlagen. Es wird gemeinsam<br />

gesungen, getanzt, geschunkelt und gebützt. In unserer<br />

Vaterstadt Bonn feiern wir diese Session unter dem herrlichen<br />

Motto »Bönnsche <strong>Bröcke</strong> – <strong>drövver</strong> <strong>jöcke</strong>«. So wie<br />

die Brücken ein Symbol der Verbindung über Trennendes<br />

wie Straßen, Schienen oder Flüsse hinweg darstellen, so<br />

verbinden Frohsinn, Heiterkeit und Spaß an der Freud'<br />

die Menschen durch den Karneval im gemeinsamen Miteinander.<br />

Das <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> steht als einer der<br />

ältesten und größten uniformierten Vereine als Sinnbild<br />

für die Vermittlung <strong>von</strong> Tradition und Brauchtum und die<br />

Pflege der karnevalistischen Bräuche in unserer Stadt.<br />

Seine Mitglieder in den unverwechselbaren blauweiß-<br />

roten Uniformen prägen im Straßenkarneval das Bild<br />

gelebten rheinischen Brauchtums, sei es nun beim Sturm<br />

auf das Rathaus oder an vorderster Narrenfront im <strong>Bonner</strong><br />

Rosenmontagszug. Das <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

hat sich, und das kann man nicht oft genug betonen, darüber<br />

hinaus auch das Engagement für <strong>Bonner</strong> Senioren<br />

und sozial benachteiligte Bürgerinnen und Bürger zur<br />

Aufgabe gemacht: <strong>Stadtsoldaten</strong> wibbeln und kötten für<br />

den guten Zweck.<br />

Dafür sage ich an dieser Stelle <strong>von</strong> Herzen DANKE.<br />

Mein Dank gilt an dieser Stelle natürlich auch allen Mitgliedern,<br />

Freunden und Förderern des <strong>Corps</strong>, die vor und<br />

hinter den Kulissen unermüdlich im Einsatz sind, und<br />

ohne deren Arbeit sich nicht so schön gemeinsam feiern<br />

ließe. Dass sich dieser Einsatz auszahlt, lässt sich beispielsweise<br />

an dem nun frisch renovierten eigenen Zeughaus<br />

ab lesen.<br />

Mit dem <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> <strong>von</strong> 1872 e.V. und<br />

allen Freunden des Bönnschen Fastelovends freue ich<br />

mich auf eine fröhliche und unbeschwerte Session und<br />

verbleibe mit einem kräftigen dreimal <strong>Stadtsoldaten</strong>-<br />

Hurra<br />

Ihr<br />

Helmut Kollig<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Grußwort des Bezirksbürgermeisters des Stadtbezirkes Bonn<br />

9<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Grußwort<br />

der Präsidentin<br />

des Festausschusses<br />

<strong>Bonner</strong> Karneval<br />

Liebe <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>, Mitglieder und Freunde,<br />

leev Pänz!<br />

Brauch ist nicht beliebig erweiterbar und nicht alles,<br />

was neu ist, ist Tradition und schon gar nicht Brauch. Der<br />

Brauch Karneval ist eine jahrhundertalte Tradition, so<br />

wie bei den <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>. Dennoch habt ihr, das<br />

<strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> <strong>Corps</strong> etwas Neues gewagt. Gemäß<br />

dem Spruch: Aus alt mach neu! – Klasse statt Masse! – Geschehen<br />

im Zeughaus des BStC. Die kunstvolle Verwandlung<br />

eines alten Schätzchens! Wie war es möglich? Das<br />

Zauberwort: Aktien! Doch was ist eine Aktie? Ein Bruchteil<br />

des Grundkapitals ein Wertpapier, welches den Anteil<br />

an einer Gesellschaft verbrieft. Aber, welche Rechte hat<br />

der Aktionär? Anteil am Bilanzgewinn, Rederecht auf der<br />

Hauptversammlung. Aber, lieber Generalstab, keine Sorge,<br />

Eure Aktienerwerber wollen keine Rechte einfordern,<br />

sondern unterstützen. Hier wird nicht nach Gewinn spekuliert,<br />

denn jeder weiß, dass das Geld gut für die Zukunft<br />

angelegt ist. Handelt es sich doch bei der Zeughausaktie<br />

um eine symbolische Aktie. Daher möchte ich an Sie,<br />

die geschätzten Leser appellieren, die noch keine Aktie<br />

erworben haben: Liebe Karnevalsfreunde, machen Sie<br />

ein gutes Geschäft, erwerben Sie Aktien, investieren Sie in<br />

sich selbst, denn wir alle sind Karneval.<br />

Auch das Motto »Bönnsche <strong>Bröcke</strong> – <strong>drövver</strong> <strong>jöcke</strong>«<br />

wird die Verbindung schaffen, zu Freunden und solchen,<br />

die es noch werden möchten. Das Kulturgut Karneval, die<br />

Menschen und auch unsere Kinder, die Karneval feiern,<br />

bauen Brücken! Brücken zwischen Menschen, Stadttei-<br />

10<br />

Grußwort der Präsidentin des Festausschusses <strong>Bonner</strong> Karneval<br />

len, Stadtbezirken, Orten oder Regionen. Und nicht nur<br />

das; der Fastelovend steht für Inklusion, er schließt alle<br />

Menschen ein, er ver einigt die Bönnschen und die Imis,<br />

umschließt die Großen und die Kleinen. Gerade die »Kleinen«<br />

bei den <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>, die Kadetten, bauen<br />

seit 111 Jahren Brücken, die vom Herzen her gebaut werden<br />

und es lässt sich bestens »<strong>drövver</strong> <strong>jöcke</strong>«! Maat wigger<br />

su, vell Jlöck und Spaß!<br />

Das <strong>Bonner</strong> Tollitätenpaar, Prinz Dirk I. und Bonna Andrea I.,<br />

werden zu Euch und jedem Menschen sicherlich eine<br />

»Verbindung« herstellen.<br />

Dreimol <strong>Stadtsoldaten</strong> »Hurra«<br />

Eure<br />

Marlies Stockhorst<br />

Präsidentin Festausschuss <strong>Bonner</strong> Karneval


„<strong>BöNNsche</strong> <strong>Bröcke</strong><strong>drövver</strong><br />

<strong>jöcke</strong>!“<br />

auF eiNe tolle sessioN<br />

2012/2013.<br />

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Grußwort<br />

des Kommandanten<br />

des <strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

<strong>von</strong> 1872 e.V.<br />

Liebe Freunde der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />

letztes Jahr hatten wir verschiedene Jubiläen: Landsturm,<br />

<strong>Corps</strong> de Chevaliers, Elferrat und <strong>Corps</strong> à la Suite hatten<br />

Gründe zum Feiern.<br />

In dieser Session gibt es auch wieder ein Jubiläum:<br />

111 Jahre Kadettencorps. Darauf können nur ganz, ganz<br />

wenige Traditionscorps im rheinischen Karneval zurückblicken.<br />

Das Kadettencorps – viele dem <strong>Corps</strong> nahe stehenden<br />

Personen und sogar aktive Kameraden belächeln das Wirken<br />

der Kadetten und Marketenderinnen. Dabei leisten<br />

die Kleinen oft mehr als die Großen – mehr Trainingseinheiten<br />

als die Tanzgruppe, mehr Auftritte als das »große«<br />

<strong>Corps</strong>. Nur passiert das meist im Stillen und ohne Tamtam.<br />

Die Voraussetzung für ein gut geführtes Kadettencorps<br />

ist dabei nicht nur ein gutes Führungsteam; dazu gehören<br />

auch engagierte Eltern. Eltern, das sind nicht nur Mütter,<br />

die die Uniformen reinigen und bei den Auftritten helfen.<br />

Das sind auch Väter, die beim Auf- und Abbau mit anpacken<br />

und sich um die Technik kümmern. Wenn nicht<br />

nur die Kinder, sondern auch Mama und Papa mit Spaß<br />

und Energie bei der Sache sind, dann ist weit mehr als die<br />

halbe Miete für ein staatses Kadettencorps eingefahren.<br />

Oft wird die Bedeutung des Kadettencorps unterschätzt.<br />

Nicht nur die Kinder selbst finden den Weg ins<br />

große <strong>Corps</strong> (ich selbst bin auch ein Beispiel dafür), sondern<br />

auch einige Väter haben schon den Sprung in Litewka<br />

oder Uniform geschafft. Mehr da<strong>von</strong>!<br />

Mein großer Dank gilt dem Leiter des Kadettencorps,<br />

Wolfgang Orth. Den Betreuerinnen und allen anderen<br />

(Groß-)Elternteilen, die sich in den Dienst der <strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> stellen. Dank selbstverständlich auch den<br />

Kadetten und Marketenderinnen, die mit Freude und<br />

Natürlichkeit die Herzen der Zuschauer erobern. Die Kinder<br />

beweisen, dass das Brauchtum rheinischer Karneval<br />

nicht nur etwas für die reifere Generation ist.<br />

Nicht nur dem Kadettencorps, sondern allen Mitgliedern,<br />

Freunden und Förderern des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

wünsche ich eine tolle Session 2013.<br />

Mit einem dreifachen <strong>Stadtsoldaten</strong>-Hurra grüßt euch<br />

Ralf Wolanski<br />

Kommandant des <strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> <strong>von</strong> 1872 e.V.<br />

Grußwort des Kommandanten des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> <strong>von</strong> 1872 e.V.<br />

13<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


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111 Jahre<br />

Kadettencorps<br />

Von Michael Orth (aktiver Kadett)<br />

1901<br />

wurde unter<br />

der Aufsicht<br />

<strong>von</strong> Ignaz<br />

Parmentier (Kommandant <strong>von</strong><br />

1898-1914) das Kadettencorps als<br />

zweite Formation in das Vereinsregister<br />

ein getragen.<br />

Heute sind es vier Formationen (Infanterie,<br />

Artillerie, Kavallerie und<br />

Landsturm). Von 1902 bis 1912 existierte<br />

das Kadettencorps eigentlich<br />

nur im Straßenkarneval an den Händen<br />

der Väter, die in der Infanterie<br />

waren. Aus unbekannten Gründen<br />

konnte das Kadettencorps wenige<br />

Jahre später nur noch sehr wenige<br />

Kinder nachweisen. Seinen ersten<br />

Auftritt hatten die Pänz 1912 mit zirka<br />

20 Kindern in Uniform im <strong>Bonner</strong><br />

Rosenmontagszug als eigenstän dige<br />

Formation. Von 1912 bis 1970 liegen,<br />

teils durch den Zweiten Weltkrieg<br />

bedingt, keine Informationen zum<br />

Kadettencorps vor. Lediglich eine<br />

Liste der Kinderprinzen und Kadettencorpsführer<br />

seit 1953 ist bis zum<br />

heutigen Tag existent. Die Jahre <strong>von</strong><br />

1970 bis 1989 sind die wohl besten<br />

Voller Einsatz bei der Gala-Prunksitzung.<br />

Jahre des Kadettencorps mit bis zu<br />

40 Kindern in Uniform gewesen. Bis<br />

zum Jahr 1976 musste man das Kadettencorps<br />

mit dem erreichten Alter<br />

<strong>von</strong> zwölf Jahren verlassen, und<br />

deshalb gründete sich im November<br />

1976 die Jugendgruppe im BStC, dessen<br />

Aufgabe es war, das Tanztraining<br />

zu gestalten und durchzuführen, Karnevalssonntag<br />

und Rosenmontag als<br />

Pferdeführer auszuhelfen sowie für<br />

Wurfmaterialnachschub (Kamelle)<br />

zu sorgen. Diese Aufgabe wurde der<br />

Gruppe zu langweilig, deshalb nannten<br />

sie sich kurzer Hand um in die<br />

«Tanzmäuse«. Bei ihren ersten Auftritten<br />

trat Thomas Krämer als Fred Sonnenschein,<br />

Klaus Rüben und Thomas<br />

Rings als seine Hamster auf.<br />

Ebenfalls mit dem Ententanz und<br />

der Polonäse Blankenese. Die Kleineren<br />

der Gruppe ab zwölf Jahren<br />

tanzten mit den Größeren der Gruppe<br />

den <strong>Stadtsoldaten</strong>tanz. Dank der<br />

Tanzmäuse können die Jungen bis<br />

zum heutigen Tag bis zu einem Alter<br />

<strong>von</strong> 18 Jahren im Kadettencorps bleiben.<br />

Dann können die Jungen in das<br />

große <strong>Corps</strong> wechseln. Für die Mäd-<br />

chen endet die Tanzkarriere beim<br />

Kadettencorps im BStC mit 21 Jahren,<br />

es sei denn einer der acht heißbegehrten<br />

Frauenposten wie zum<br />

Beispiel Marie, eine der vier Marketenderinnen<br />

der Infanterie, Barbara<br />

der Artillerie (tanzt nicht) oder der<br />

Schwadronstochter der Kavallerie<br />

(tanzt auch nicht, reitet aber) wird<br />

frei. Wenn es dann dazu kommt, dass<br />

ein Kadett aufhören muss, dann wird<br />

er Karnevalsdienstag nach dem Abschlussappell<br />

»Reserve hat Ruh« in<br />

der Öffentlichkeit mit einem kleinen<br />

Geschenk verabschiedet.<br />

Das Interesse an Traditionsvereinen<br />

lässt nach, während das Interesse<br />

an Showtanzgruppen zunimmt. Aber<br />

nicht nur die Showtanzgruppen spielen<br />

eine Rolle, sondern auch die Kosten.<br />

Die Uniformkosten, eher gesagt<br />

die Leigebühr, wird immer höher. Und<br />

deshalb sinkt in den Traditionscorps<br />

die Mitgliederzahl. Wenn man vergleicht,<br />

ist es schon ein Unterschied<br />

zwischen den Jahren 1975 und 2001.<br />

Denn 1975 wurde dreimal im Jahr im<br />

Münstersaal trainiert und <strong>von</strong> zirka<br />

1990 bis heute trainieren die Kleinen<br />

111 Jahre Kadettencorps<br />

17<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

jeden Mittwoch ab den Osterferien<br />

bis Dezember. Der Beitrag 1975 lag bei<br />

15 Mark und 2001 bei 75 Euro. Als<br />

letztes Beispiel die Uniform. Der Kaufpreis<br />

lag 1975 bei 600 Mark und heute<br />

bei 1500 Euro, wobei es heute auch<br />

Leihuniformen gibt, wofür jährlich<br />

95 Euro zu zahlen sind. Das Kadettencorps<br />

hat einen einfachen Keller<br />

zur Kleiderkammer umgerüstet. Der<br />

Fundus der Uniformen des Kadettencorps<br />

wächst immer weiter und umfasst<br />

bis heute etwa 100 Uniformen.<br />

Das Training ist die regelmäßige<br />

Zusammenkunft der Pänz während<br />

18<br />

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des Jahres und wird <strong>von</strong> der tänzerischen<br />

Seite her <strong>von</strong> der ausgebildeten<br />

Tanzlehrerin Gabriele Kreutz<br />

(Inhaberin des Tanzstudio Kreutz)<br />

geleitet. Von der organisatorischen<br />

Seite her wird es vom Kadettencorpsführer<br />

Wolfgang Orth geleitet.<br />

Das Kadettencorps ist in drei Tanzgruppen<br />

eingeteilt. Die Gruppen sind<br />

die »Kleinen«, »die Mittleren« auch<br />

bekannt unter »Paare Gruppe«, hier<br />

tanzen derzeit drei Tanzpaare zusammen,<br />

und »die Großen«, die anfangs<br />

nur aus Mädchen bestand, sich aber<br />

mittlerweile aus sechs Tanzpaaren<br />

zusammensetzt.<br />

Trainiert wird<br />

im Saal der Gaststätte<br />

»Zum Schützenhaus«.<br />

Jede der<br />

drei Gruppen tanzt<br />

jedes Jahr einen<br />

neuen Tanz, den<br />

die Tanztrainerin<br />

den drei Gruppen<br />

jedes Jahr<br />

aufs Neue mit viel<br />

Nervenaufreiben<br />

beibringt. Und an<br />

dieser Stelle dan-<br />

ke ich unserer Gaby mit einem dreifachen<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-Hurra. Denn<br />

ohne unsere Gaby Kreutz hätte das<br />

Kadettencorps der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

auf der Bühne nichts oder fast<br />

nichts zu bieten, außer unserem Kinderprinzen.<br />

Das <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

hat und hatte schon immer ein besonders<br />

soziales Engagement, das<br />

heißt es unterstützt <strong>Bonner</strong> Kinder-<br />

und Seniorenheime, in denen das Kadettencorps<br />

natürlich auch Auftritte<br />

hat. Besonders die Kleinsten sorgen<br />

bei den Älteren für Freude, wenn sie<br />

aus der Reihe tanzen.<br />

Der größte Auftritt ist bei der Gala-<br />

Prunksitzung, denn der findet in<br />

der Beethovenhalle vor 1800 Gästen<br />

statt. Vor diesem Auftritt bin ich<br />

besonders nervös, ob beim Tanzen<br />

auch alles klappt und dass ich kein<br />

Kommando vergesse.<br />

Ein weiterer großer und besonderer<br />

Tag ist der Rathaussturm am Karnevalssonntag,<br />

bei dem wir vom Rekrutenabholen<br />

bis zum Erklimmen<br />

der Leitern dabei sind. Dann wäre da<br />

noch das Kinderkostümfest. Das Beste<br />

ist der Auftritt der großen Stadtsol-<br />

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daten. Da dürfen die Kadetten mit aufmarschieren und den<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>tanz mittanzen und wibbeln.<br />

Ach so: Unser Generalappell wäre da ja auch noch. An<br />

dem tanzen wir das erste Mal unsere neuen Tänze vor Publikum.<br />

Außerdem werden da noch die Ehrungen mit den<br />

bronzenen, silbernen und goldenen Verdienstorden durchgeführt.<br />

Bronze bekommt man nach drei Jahren Mitgliedschaft,<br />

Silber nach fünf Jahren und Gold nach zehn Jahren.<br />

An diesem Tag werden nicht nur die Mitglieder geehrt, sondern<br />

auch neue vereidigt. Die meisten Auftritte sind leider<br />

schon früh am Nachmittag, so dass ein Großteil der Kinder,<br />

die auf einer weiterführenden Schule sind, es nicht zu den<br />

Auftritten schafft.<br />

Das Kadettencorps existiert aber nicht wie früher nur<br />

im Karneval, sondern das ganze Jahr. Wir veranstalten<br />

ein Grillfest, eine Tour, etwa in das Legoland Deutschland<br />

oder 2010 die Fahrt in Bonns Partnerstadt Oxford, eine Feldmesse<br />

und das Tanztraining jede Woche. Desweiteren werden<br />

befreundete Vereine wie das Kadettencorps der Prinzengarde<br />

Köln auf ihrem Sommerfest besucht.<br />

Es macht Spaß, Kadett zu sein, denn bei den Auftritten und<br />

beim Training gewinnt man Vertrauen zu den Kameraden,<br />

aber man lernt sie auch zu schätzen und mit ihnen umzugehen.<br />

Unter den Kadetten existieren viele Freundschaften<br />

und im <strong>Corps</strong> selbst herrscht ein großer Zusammenhalt. In<br />

der Gruppe hat jeder einen/seinen Platz, keiner wird ausgeschlossen<br />

und alle respektiert. Ein Teil dieser Gruppe zu<br />

sein, ist großartig und toll. Ich glaube oder ich weiß, dass<br />

man das mit Worten nicht beschreiben kann, man muss es<br />

einfach erleben.<br />

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Die stille Macht<br />

im Hintergrund<br />

33 Jahre <strong>Corps</strong><br />

de Chevaliers<br />

Von Max Heier<br />

Wohltätig, reisefreudig,<br />

genussorientiert: Viele<br />

Attribute passen<br />

zum <strong>Corps</strong> de Chevaliers (CC ),<br />

doch schnell charakterisieren lassen<br />

sich die zehn Herren nicht.<br />

Seit 1979 kümmert sich der Kreis<br />

um die Belange Benachteiligter<br />

oder hilft den <strong>Stadtsoldaten</strong> bei<br />

Anschaffungen.<br />

Dabei hat alles eher zufällig angefangen.<br />

»Ich kam durch Detlev Klaudt<br />

als inaktives Mitglied zu den <strong>Stadtsoldaten</strong>«,<br />

sagt Walter Heinze, Mitgründer<br />

und Intendant der Chevaliers.<br />

Eine Nikolausfeier Anfang der 70er,<br />

die Heinze mit seiner Tochter Claudia<br />

besuchte, überzeugte ihn endgültig<br />

<strong>von</strong> den Idealen des BStC. Einige<br />

Jahre später kam der Gedanke auf,<br />

einen Förderkreis, wie es ihn schon<br />

in vielen Kölner Gesellschaften gab,<br />

aufzubauen. Als Heinzes Kunde und<br />

Generalstabsmitglied Alfons Schütz<br />

den Rechtsbeistand in seiner Kanzlei<br />

aufsuchte, stand für ihn fest: »Wir machen<br />

es ganz oder gar nicht.« Schnell<br />

war ein Brief an den damaligen Kom-<br />

22<br />

Tour an den Wörthersee.<br />

mandanten, Hans Stratemeyer, aufgesetzt,<br />

in dem Heinze auch gleich<br />

den Namen »<strong>Corps</strong> de Chevaliers«<br />

empfahl, der an den die Ritterlichkeit<br />

angelehnt ist. Schließlich wurde der<br />

Förderkreis im Januar 1979 offiziell<br />

gegründet.<br />

Zunächst gab es mit Dr. Ladwig einen<br />

Präsidenten und die Chevaliers<br />

waren offiziell der Beirat der <strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>. Als Intendant, beziehungsweise<br />

Sekretär, fungierte seit<br />

Anfang Heinze. Nachdem Ladwig anderthalb<br />

Jahre später <strong>von</strong> seiner Position<br />

zurückgetreten war, war dieser<br />

Posten vakant. »Seit 31 Jahren haben<br />

wir keinen Präsidenten mehr und ich<br />

bin der ewige Zweite«, erzählt Heinze<br />

mit einem Zwinkern. Schnell wurde<br />

der Kreis mit regelmäßigen Stammtischen<br />

homogenisiert und gefestigt.<br />

Unter den zehn heutigen Mitgliedern<br />

sind neben Heinze noch Heinz Ulte<br />

und Walter Nonnen-Büscher seit Anfang<br />

an dabei.<br />

Vor allem das Kümmern um die<br />

Mitmenschen und den Verein ist seit<br />

der Gründung ein zentrales Thema<br />

des Kreises. Durch das <strong>Corps</strong> de Chevaliers<br />

wurde etwa der Verein Senioren-<br />

und Jugendhilfe (VSJ) gegründet.<br />

Eine Herzensangelegenheit war<br />

Die stille Macht im Hintergrund – 33 Jahre <strong>Corps</strong> de Chevaliers<br />

den Herren, die Gründung einer Stiftung,<br />

damit der VSJ effektiver arbeiten<br />

kann und langfristig eine Finanzierung<br />

sichergestellt ist. »Statt Geschenke<br />

wurde in unserem Kreis in den<br />

letzten Jahren für das Gründungskapital<br />

gespendet«, sagt Heinze. Das CC<br />

hat den Grundstock für die 100.000<br />

Euro gelegt. Insgesamt wurde das<br />

Geld durch die Werbetrommel und<br />

die vielen kleinen und großen Beitrage<br />

der Mitglieder und der Sammlungen<br />

der Kameraden aufgebracht.<br />

Eine gut sichtbare Spende sind auch<br />

die kunstvoll verzierten Fenster im<br />

Zeughaus. Dabei sind es nicht nur die<br />

großen Dinge, bei denen der Kreis<br />

hilft. »Wir entscheiden ad hoc, zum<br />

Beispiel als ein neuer Rollstuhl gebraucht<br />

wurde«, erzählt Heinze. Nach<br />

nur wenigen Anrufen konnte das<br />

neue Gefährt bestellt werden.<br />

Doch die Herren tun nicht nur Gutes,<br />

sie sind ein echter Freundeskreis<br />

geworden. »Der Genuss steht immer<br />

im Vordergrund«, sagt Heinze. Reihum<br />

gibt es jedes Jahr einen Lustwart,<br />

der eine Tour organisiert. Dieses Jahr<br />

ging es an den Wörthersee. »Das sind<br />

immer abolute Überraschungsfahrten,<br />

nur das Ziel und die Kleidervorschrift<br />

stehen fest«, sagt Heinze.<br />

So stand etwa ein Ausflug im Anzug<br />

ins slovenische Bled im Rahmen<br />

der diesjährigen Fahrt ein Empfang<br />

beim Bürgermeister an. In Bonn stehen<br />

jeden ersten Dienstag im Monat<br />

»Kultur und Genuss« im Vordergrund.<br />

Bei einem guten Wein und leckerem<br />

Essen diskutieren die Herren über<br />

vielseitige Themen. »Es wird viel philosophiert,<br />

auch über weltpolitische<br />

Reformhaus<br />

Dinge, dadurch bekommen wir andere<br />

Perspektiven«, sagt Heinze. Oft<br />

wird dazu der regelmäßige Gast und<br />

geistliche Beistand der Chevaliers,<br />

der Trierer Theologieprofessor Dr. Dr.<br />

Wolfgang Ockenfels, zu Rate gezogen.<br />

Die zehn Herren sind also wohltätig,<br />

reisefreudig, genussorientiert und dabei<br />

vor allem eins:<br />

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Das BStC-Zeughaus<br />

erstrahlt in neuem Glanz<br />

Dichtes Gedränge beim Sommerfest<br />

zur Einweihung<br />

<strong>von</strong> Ralf Birkner<br />

Wow!! Wohl keiner der<br />

mehr als 350 angemeldeten<br />

Gäste zur<br />

Einweihung des frisch renovierten<br />

BStC-Zeughauses hatte beim<br />

Betreten der Örtlichkeit über<br />

den blauen Teppich nicht diesen<br />

Ausdruck <strong>von</strong> überraschter Begeisterung<br />

und Anerkennung auf<br />

den Lippen!<br />

Dieser stilvolle Raum mit seinen Farben<br />

und seinem Licht, die hochwertige<br />

Brauhaus-Möblierung, man hatte<br />

sofort das Gefühl: hier stimmt alles!<br />

Aber auch: das war sicher ein hartes<br />

Stück Arbeit! Allen Grund also zu feiern.<br />

Das spiegelte sich auch in den<br />

Grußworten <strong>von</strong> Oberbürgermeister<br />

Jürgen Nimptsch und Festausschuss-<br />

Präsidentin Marlies Stockhorst wider.<br />

Nimptsch wies auf die Geschichte<br />

des Zeughauses als Zuhause des<br />

BStC hin und dankte auch dafür, dass<br />

man in der heimatlosen Zeit unter anderem<br />

in das Zeughaus der Beueler<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> ausgewichen sei. Das<br />

sei sozusagen schon ein lebendiger<br />

Vorgriff auf das Motto der Session<br />

2013 »Bönnsche <strong>Bröcke</strong>-<strong>drövver</strong> <strong>jöcke</strong>«,<br />

so der Oberbürgermeister. Marlies<br />

Stockhorst betonte die besonde-<br />

24<br />

Viel Prominenz und edles Ambiente: bei der Eröffnung gab's<br />

einiges zu sehen.<br />

Das BStC-Zeughaus erstrahlt in neuem Glanz<br />

re Team-Leistung, die notwendig ist,<br />

um ein solches Projekt im Ehrenamt<br />

erfolgreich bewältigen zu können.<br />

Die Liste der Danksagungen des<br />

Kommandanten Ralf Wolanski war<br />

dementsprechend lang. An erster<br />

Stelle standen dabei einerseits die<br />

ausführenden Kameraden und anderseits<br />

die Sponsoren und Unterstützer<br />

der ganzen Aktion. Von der<br />

ganz großen Einzelspende über die<br />

Zeughaus-Aktie bis hin zur Stuhlspende,<br />

gespendete Arbeitskraft und<br />

Material, alles hat dazu beigetragen,<br />

dieses tolle Ergebnis zu erzielen. Der<br />

Stolz bei den Kameraden und die<br />

Bewunderung bei den Gästen waren<br />

denn auch im voll besetzten Garten<br />

des Zeughauses auf Schritt und Tritt<br />

spürbar. Musikalisch wurde der offizielle<br />

Teil <strong>von</strong> den Bläsern der Kreisjägerschaft<br />

und dem Tambourcorps<br />

Oberkassel mitgestaltet. Den ganzen<br />

Tag über waren Zeughaus und Garten<br />

sehr gut gefüllt. Dass et jet ze Süffele<br />

un ze Müffele gab, versteht sich<br />

<strong>von</strong> selbst. Ein Indikator für die Begeisterung<br />

über das neue Zeughaus<br />

war noch am gleichen Nachmittag<br />

messbar: die Anfragen für die Vermietung<br />

dieses wunderbaren Ortes<br />

schossen sprunghaft in die Höhe.<br />

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und Besprechungen an diesem<br />

Ort in diesem Geist der Gemeinschaft<br />

und des gegenseitigen Respekts verlaufen.<br />

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»Mer möhtens<br />

emol«<br />

Von Herbert Raab<br />

Alle Überlegungen im<br />

Rhein land fangen so an.<br />

Nicht anders im Generalstab<br />

des <strong>Corps</strong>: »Mer möhtens emol<br />

aanfange över de Brandschutz im<br />

Zeuchhuus nohzodenke.«<br />

Und damit begann eine zwar teure,<br />

aber schöne Sanierung unserer<br />

erdgeschossigen Räumlichkeiten in<br />

unserem stolzem Eigentum namens<br />

Zeughaus. Und wenn man darüber<br />

nachdenkt, dass aus Brandschutzgründen<br />

eine Brandschutzdecke<br />

erstellt werden und die alte Elektrik<br />

gänzlich überarbeitet werden musste,<br />

Staubige Arbeiten in der Endenicher Straße.<br />

ja dann war auch der Gedanke nicht<br />

fern, »dat mer ens dröver nachdenke<br />

möht, ob mer nit dat janze Jeschmölz<br />

nem Lifting unterziehe däht.« Nachdem<br />

die Gehirnwindungen anfingen<br />

vor Hitze zu rauchen, kam ganz zaghaft<br />

aus der Ecke unseres Intendanten<br />

des <strong>Corps</strong> de Chevaliers, Walter<br />

Heinze, der Gedanke, man könnte<br />

ja einmal eine Machbarkeitsstudie<br />

ausarbeiten und schon hatte er den<br />

Auftrag dazu, so schnell es geht, diese<br />

dem Generalstab vorzulegen. Die<br />

Studie kam zu dem Ergebnis, dass<br />

man das Unterfangen durchaus in<br />

Gänze angehen könne und aus einem<br />

Mix <strong>von</strong> eigenen Finanzmitteln<br />

und Spenden sicherlich hinreichend<br />

Geld zur Verfügung stellen könnte.<br />

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Als weiterer Schritt galt es, darüber<br />

nachzudenken, wie die Neugestaltung<br />

sich darstellen sollte und dafür<br />

wurde dann unser Ehrenkommandant<br />

Herbert Raab als Architekt ausgesucht,<br />

der sofort erklärte, dass ihm<br />

seit Jahren hierzu Gedanken durch<br />

den Kopf gingen. Also stand auch<br />

sehr bald die grobe Richtung dessen<br />

fest, wie unser neues Zeughaus<br />

aussehen sollte. Etwas angelehnt an<br />

unsere Kurfürstliche Geschichte und<br />

trotzdem modern.<br />

Mer möhtens emol<br />

27<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


Gute Planung ist das halbe Leben. Dem folgend wurde<br />

alsdann ein Finanzierungsausschuss gegründet, der sich<br />

um das Sponsoring zu kümmern hatte, mit Walter Heinze<br />

und Jürgen Hofmann an der Spitze sowie ein Bauausschuss,<br />

dem Gert Armerling, Horst Christmann und Herbert<br />

Raab vorstanden.<br />

Nachdem die Planung, die Finanzierung und der Segen<br />

der Mitgliederversammlung Fakt waren, wurden zuerst<br />

die Abrissarbeiten mit extrem viel Staubschluckerei<br />

durch Mitglieder in Eigenleistung an vier Wochenenden<br />

erbracht. Danach begannen die Rohbauarbeiten<br />

durch Firmen, die sich mit extremen Engagement eingebracht<br />

haben. Hier muss genannt werden die Malerfirma<br />

unseres Mitgliedes Gert Armerling, die Stuckfirma unseres<br />

Mitgliedes Horst Christmann, aber auch die Firma<br />

Elektro Wimmer, deren Aufgabe schwierig war. Gibt es im<br />

Normalfall einen Bauherrn oder mit der Ehefrau auch<br />

zwei, da sind es in solch einem <strong>Corps</strong> sofort 20 und jeder<br />

<strong>von</strong> denen, der nichts zu sagen hat, ist es selbst Schuld.<br />

Die Vielfalt aller Meinungen zu bündeln und auf einen<br />

Nenner zu bringen, war eigentlich die schwerste Aufgabe.<br />

Der Eindruck kann entstehen, dass die Wände des<br />

Zeughauses nur aus Kabel bestünden und ein Mitarbeiter<br />

der Firma Wimmer meinte, dass wir nun fast jede<br />

Birne selbstständig schalten könnten. Eine automatische<br />

Beamerleinwand und der Großbildfernseher sind zwei<br />

weitere technische Finessen. Zwar hat die Musikanlage<br />

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28<br />

Mer möhtens emol<br />

noch manuelle Schalter, doch eher zur Zier, denn alles<br />

wird vom Computer gesteuert.<br />

Aber nicht nur die Bauenden konnten das Projekt erfolgreich<br />

beenden, auch der Finanzausschuss war mit<br />

seinen Aktionen sehr erfolgreich. Es wurden Aktien ausgegeben<br />

und sonstige Spenden aktiviert und dies <strong>von</strong><br />

Nichtmitgliedern und Mitgliedern. Jedes Mitglied hatte<br />

etwa die Möglichkeit, einen Stuhl, oder einen Tisch zu<br />

spenden und bekam als Dank ein Namensschild auf die<br />

Spende, allerdings ohne Sitzrecht auf „seinem“ Stuhl. Mit<br />

diesen Aktionen konnte bewirkt werden, dass wir nun ein<br />

Zeughaus haben, dessen neue Optik uns allen schon viel<br />

Lob eingebracht hat und auf das wir als <strong>Corps</strong> sehr stolz<br />

sein können.<br />

Allen, die dazu beigetragen haben, sei an dieser Stelle<br />

nochmals ein herzlicher Dank ausgesprochen!<br />

Die neu gestalteten Räumlichkeiten sind, wie bisher,<br />

für Gäste zu mieten und das <strong>Corps</strong> freut sich über<br />

jede Anmietung. Gehen auch Sie nach dem Motto:<br />

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<strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

Die Veranstaltungen 2012 / 2013<br />

<strong>von</strong> 1872 e.V.<br />

auf einen Blick<br />

Veranstaltungen 2013<br />

Veranstaltung Datum Uhrzeit Ort<br />

Sa. 05.01. Kadettenmesse<br />

Restaurant »Waldau«,<br />

Kadettenappell 14:00 Uhr • Redemptoristenkloster, Kölnstr. Samstag, 415, Bonn-Auerberg<br />

10.11.2012 15:00 Uhr An der Waldau 50,<br />

Sa. 05.01. Proklamation Kinderprinzenpaar<br />

Bonn-Venusberg<br />

15:00 Uhr • Kath. Grundschule St. Bernhard, Bonn-Auerberg, Eintritt frei<br />

Generalappell Samstag, 17.11.2012<br />

So. 06.01. Kindergardetreffen<br />

10:00 Uhr • Kath. Grundschule St. Bernhard, Bonn-Auerberg, Eintritt frei<br />

Kadettenmesse Samstag, 05.01.2013<br />

So. 06.01. Große <strong>Bonner</strong> Seniorensitzung<br />

19:30 Uhr<br />

14:00 Uhr<br />

Brückenforum,<br />

Bonn-Beuel<br />

Redemptoristenkloster<br />

Proklamation 14:00 Uhr • Brückenforum, Bonn-Beuel<br />

Eintritt: 11 €<br />

Samstag, 05.01.2013<br />

Kinderprinzenpaar<br />

Vorverkauf:<br />

15:00 Uhr<br />

Kath. Grundschule<br />

St. Bernhard<br />

• BonnShop, Bonngasse 25, Bonn, Tel.: 0228/5508560<br />

Kindergardentreffen • <strong>Bonner</strong> Personen Schiffahrt, Bassertufer, Sonntag, Bonn, Tel.: 06.01.2013 0228/636363<br />

• Modestudio Krämer, <strong>Bonner</strong> Talweg 39, Bonn, Tel.: 0228/219184<br />

10:00 Uhr<br />

Kath. Grundschule<br />

St. Bernhard<br />

Große • Volksbank <strong>Bonner</strong> Bonn/Rhein-Sieg, Friedrich-Breuer-Str. 83, Bonn-Beuel, Tel.: 0228/716141<br />

Sonntag, 06.01.2013 14:00 Uhr<br />

Seniorensitzung<br />

So. 27.01. Gala-Prunksitzung<br />

Brückenforum<br />

16:30 Uhr • Beethovenhalle, Bonn<br />

Vorverkauf:<br />

Sonntag, 27.01.2013 16:30 Uhr Beethovenhalle<br />

Gala-Prunksitzung<br />

BStC, Tel.: 0228/55580 -12, E-Mail: gala-prunk@bstc.de<br />

Kartenbestellung:<br />

Sa. 02.02. 12. <strong>Bonner</strong> Karnevalsfestival Tel.: 0228 5558012 oder per E-Mail an: gala-prunk@bstc.de<br />

12:00 Uhr • Münsterplatz, Bonn, Eintritt frei<br />

So. 03.02. 12. <strong>Bonner</strong> Kinderkostümfest<br />

Karnevalsfestival<br />

13:00 Uhr • Münsterplatz, Bonn<br />

Samstag, 02.02.2013 12:00 Uhr Münsterplatz<br />

Eintritt: Kinder frei; Erwachsene 4 €<br />

Kinderkostümfest Sonntag, 03.02.2013 13:00 Uhr Münsterplatz<br />

Fr. 08.02. Karnevalsparty »Confetti-Club«<br />

19:00 Uhr • »Im Stiefel«, Bonngasse 30, Bonn, Eintritt frei<br />

Karnevalsparty »Confetti-Club« Freitag, 08.02.2013 19:00 Uhr Gaststätte »Im Stiefel«<br />

So. 10.02. Rekrutenvereidigung<br />

12:00 Uhr • Marktplatz, Bonn<br />

Rekrutenvereidigung<br />

So. 10.02. Rathaus-Erstürmung<br />

15:00 Uhr • Marktplatz, Bonn<br />

Sonntag, 10.02.2013 12:00 Uhr Marktplatz<br />

Rathaus-Erstürmung<br />

Mo. 11.02. Rosenmontagszug<br />

12:00 Uhr • Innenstadt, Bonn<br />

Sonntag, 10.02.2013 15:00 Uhr Marktplatz<br />

Rosenmontagszug<br />

Mo. 11.02. Rosenmontagsfete<br />

Montag, 11.02.2013 12:00 Uhr Innenstadt<br />

16:00 Uhr • Zeughaus, Endenicher Str. 10 b, Bonn<br />

Rosenmontagsfete<br />

Di. 12.02. Wohltätigkeitsfeldzug<br />

14:00 Uhr • Innenstadt, Bonn<br />

Montag, 11.02.2013 16:00 Uhr Zeughaus<br />

Wohltätigkeitsfeldzug Dienstag, 12.02.2013<br />

Di. 12.02. Abschlussappell »Reserve hat Ruh«<br />

14:00 Uhr Innenstadt<br />

17:00 Uhr • Marktplatz, Bonn<br />

Abschlussappell<br />

Mi. 13.02.<br />

Dienstag, 12.02.2013<br />

»Reserve Portemonnaie-Auswaschen<br />

hat Ruh'«<br />

11:00 Uhr • Rheinufer, Erste Fährgasse, Bonn<br />

17:00 Uhr Marktplatz<br />

Portemonnaie-Auswaschen Mittwoch, 13.02.2013 11:00 Uhr Reinufer, Erste Fährgasse<br />

Termine und Infos jederzeit aktuell unter www.bstc.de<br />

Termine und Infos jederzeit aktuell unter www.bstc.de<br />

30<br />

Die Veranstaltungen 2013 auf einen Blick<br />

<strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> <strong>von</strong> 1872 e.V. • Endenicher Straße 10b • 53115 Bonn<br />

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Der Generalstab<br />

Der Generalstab<br />

Kommandant<br />

Ralf Wolanski<br />

<strong>Corps</strong>intendant<br />

Leutnant i.G. Marc Jakobs<br />

<strong>Corps</strong>oberzahlmeister<br />

Leutnant i.G. Guido Müsseler<br />

Geschäftsführer und Präsident des Elferrates<br />

Leutnant i.G. Frank Mohnert<br />

<strong>Corps</strong>feldwebel<br />

Thomas Krämer<br />

<strong>Corps</strong>quartiermeister und<br />

Führer der Infanterie<br />

Leutnant i.G. Horst Christmann<br />

<strong>Corps</strong>zeugmeister und Führer der Artillerie<br />

Oberleutnant i.G. Rolf Uhler<br />

Kommandeur der Kavallerie<br />

Leutnant i.G. Urban Brüning<br />

<strong>Corps</strong>postmeister und<br />

Führer des Aktiven Landsturms<br />

Leutnant i.G. Michael Klippel<br />

<strong>Corps</strong>doktor<br />

Leutnant i.G. Kurt Müller<br />

<strong>Corps</strong>zahlmeister<br />

Hauptmann i.G. Clemens Schmitz<br />

Schultheiß und Literat<br />

Oberleutnant i.G. Willi Baukhage<br />

Leiter des Kadettencorps<br />

Leutnant i.G. Wolfgang Orth<br />

Hier gibt's mehr Infos!<br />

Starten Sie Ihren QR-Code-Reader<br />

auf Ihrem Handy und fotografieren<br />

Sie den QR-Code.<br />

http://www.bstc.de/corps/generalstab/mitglieder-des-generalstabs/<br />

Ehrenmitglieder<br />

Ehrenkommandant<br />

Herbert Raab<br />

Intendant des <strong>Corps</strong> de Chevaliers<br />

Oberst d. R. Walter Heinze<br />

Beisitzer<br />

Hausvogt<br />

Gert Armerling<br />

Leiter des Reservecorps<br />

Wolfgang Kerling<br />

Kanzler des <strong>Corps</strong> à la Suite<br />

Jürgen Hofmann<br />

Schirrmeister<br />

Frank Palmen<br />

Pressereferent<br />

Max Heier<br />

7621208<br />

BO , XB 29.04.2004 S: 2H: 100<br />

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auf dem Friedensplatz<br />

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Der Generalstab<br />

33<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Von Ministerpräsidenten<br />

und Professoren<br />

Von Max Heier<br />

In der vergangenen Session<br />

kamen zahlreiche Honoratioren<br />

in den Genuss <strong>von</strong><br />

Auftritten des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>.<br />

Los ging die fünfte Jahreszeit mit<br />

dem Generalappell am 12. November<br />

im Beueler Brückenforum und<br />

tags drauf mit dem Kadettenappell<br />

in der Waldau, bevor am Wochenende<br />

darauf das Garde-<strong>Corps</strong> Köln im<br />

Offizierskasino Köln­Wahn besucht<br />

wurde. Es ist mittlerweile fast eine<br />

Außenstelle der <strong>Stadtsoldaten</strong>, denn<br />

34<br />

Oberbürgermeister Nimptsch<br />

inkognito beim Rathaussturm.<br />

Von Ministerpräsidenten und Professoren<br />

Zauberhafte Mariechen.<br />

keine Session in der jüngeren Vergangenheit<br />

verging, ohne dass das <strong>Corps</strong><br />

dort nicht aufgetreten wäre. Nach vielen<br />

Weihnachtsfeiern im Kameradenkreis<br />

wurden bei der Proklamation<br />

<strong>von</strong> Prinz Rainer I. und Bonna Victoria<br />

I. die Uniformen zum ersten Mal<br />

im Jahr 2012 angezogen und dem<br />

Prinzenpaar in der Beethovenhalle<br />

ein würdiger Rahmen gegeben.<br />

Als das Prinzenpaar auf der Bühne<br />

seine Insignien bekam, standen auch<br />

viele Kameraden in der Equipe. Allen<br />

voran Hans-Josef Hoffmann, Bernd<br />

Clüsserath und Sascha Hartmann<br />

Verhexte Rekruten.<br />

begleiten seit Jahren die Tollitäten<br />

abwechselnd als Adjutanten auf allen<br />

Auftritten. Die Wache komplettieren<br />

weitere Kameraden, um den Auftritten<br />

des Prinzenpaares einen würdigen<br />

Rahmen zu geben. Jedes Wochenende<br />

sind die <strong>Stadtsoldaten</strong> mit dem<br />

Prinzenbus op jöck. Oft machen sie<br />

den Tag über bei der Equipe mit und<br />

wechseln dann abends zu Auftritten<br />

der <strong>Stadtsoldaten</strong>. Unter der Woche<br />

nehmen sich die Wachen, auch die<br />

der Ehrengarde, oft sogar einen Tag<br />

frei oder fahren direkt nach der Arbeit<br />

zu den Auftritten des Prinzenpaares<br />

in Altenheimen, bei kleinen Empfängen sowie in Kindergärten.<br />

Am Tag nach der Proklamation standen die Kadetten<br />

mit der Messe im Redemptoristenkloster und der<br />

Proklamation <strong>von</strong> Tim II. und Maryam I. im Vordergrund.<br />

Die Großen bewiesen sich am Abend bei der Prinzenproklamation<br />

in Frechen. Dort ließen die Kameraden den<br />

»Domstürmern« den Vortritt und wurden mit einem Pittermännchen<br />

während des Wartens belohnt. Zum Abschluss<br />

des Auftaktwochenendes stemmten die <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

gleich zwei Veranstaltungen. In der Mehrzweckhalle der<br />

Bernhardschule fand das Kindergardetreffen statt. Selbst<br />

aus Köln und Düsseldorf reisen die <strong>Corps</strong> an, um die einmalige<br />

Gelegenheit zu nutzen, sich mit anderen Pänz auszutauschen.<br />

Währenddessen schunkelten die Jecken bei<br />

der Seniorensitzung im ausverkauften Brückenforum zu<br />

Marita Köllner, »De Boore« oder Wicky Junggeburth.<br />

Kölsch Büllesbach stand am Freitag, 13. Januar, auf dem<br />

Tourplan. Das Datum brachte jedoch kein Unglück, son-<br />

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Einer unserer Veteranen: Fritz Brüning mit dem <strong>Bonner</strong> Prinzenpaar (Rainer I. und Victoria I. ).<br />

dern einen tollen Auftritt bei den Grün-Weißen Funken<br />

vum Zippche. Begeistert empfangen wurde das <strong>Corps</strong><br />

zwei Tage später bei Spargel Weber in Alfter bei der Großen<br />

Alfterer KG. Anschließend fuhr eine kleine Abordnung<br />

zur Uniklinik auf den Venusberg.<br />

Der Verein Senioren- und Jugendhilfe (VSJ) der <strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> sorgte mit einer Spende über 1.000 Euro<br />

dafür, dass die Patienten im Aufenthaltsraum auf neuen<br />

Stühlen Platz nehmen können. Dabei musste einiges beachtet<br />

werden. »Die Stühle müssen wegen der Hygiene<br />

aus Kunststoff sein«, erklärte die Vorsitzende der Leukämie-Initiative<br />

Bonn, Katja Martini, die sich aufopfernd<br />

um die Station Liebermeister im Paul-Ehrlich-Haus der<br />

Uniklinik Bonn kümmert, auf der Patienten mit Leukämien<br />

und anderen bösartigen Bluterkrankungen behandelt<br />

werden und die im Frühjar in die neue onkologische Klinik<br />

der Uniklinik Bonn umgezogen ist. Zu der Übergabe<br />

kamen gerne Bonns OB Jürgen Nimptsch und Klinikleiter<br />

Unsere Schwerpunkte:<br />

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Von Ministerpräsidenten und Professoren<br />

35<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Prof. Dr. Brossart. Da auch weiterhin<br />

auf der neuen Station Liebermeister<br />

Patienten über Monate sich schweren<br />

Chemotherapien unterziehen<br />

müssen, die sie bis an die Grenzen<br />

der psychischen und physischen Belastbarkeit<br />

führen, hat die Uniklinik<br />

Bonn einen größeren Aufenthaltsraum<br />

eingerichtet.<br />

Den längsten Einmarsch der jüngeren<br />

Geschichte hatte das <strong>Corps</strong><br />

am Freitag, 20. Januar, in Friedrich-<br />

Wilhelms-Hütte bei der KG Halt Pool.<br />

Zum Auftakt der Veranstaltung zogen<br />

die <strong>Stadtsoldaten</strong> gemeinsam mit<br />

dem Elferrat der Gesellschaft und<br />

dem Dreigestirn in den Saal ein. Besonders<br />

die Tollitäten wurden frenetisch<br />

gefeiert und so spielte das Tambourcorps<br />

Oberkassel gefühlt fast<br />

sein gesamtes Repertoire.<br />

Eine Woche später feierten die<br />

Sternschnuppen im Haus des Karne-<br />

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vals ihre Sitzung. In der Heimstatt des<br />

Festausschusses durften die <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

da natürlich nicht fehlen.<br />

Anschließend wurde es wild bei der<br />

Hunnensitzung der Heimerzheimer<br />

Fantasy-Group. Der Business-Frühschoppen<br />

des BStC komplettierte das<br />

Wochenende bei gepflegtem Essen<br />

und netten Gesprächen. Das <strong>Corps</strong><br />

fuhr noch einmal weiter und trat in<br />

Kerpen bei der Traditionsgesellschaft<br />

Gemütlichkeit auf.<br />

Die kürzeste Anreise der Session<br />

hatten viele Kameraden am Freitag,<br />

3. Februar, bei der KFD Buschdorf.<br />

Viele <strong>Stadtsoldaten</strong> haben nämlich<br />

mittlerweile ihre Heimstatt in dem<br />

<strong>Bonner</strong> Ortsteil gefunden. Danach<br />

ging es per Überlandfahrt nach<br />

Moers zur Herrensitzung der Karnevalsfreunde<br />

Holderberg. Obwohl<br />

die Protagonistin der Vorgruppe auf<br />

der Bühne blank zog, waren die Zu-<br />

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schauer <strong>von</strong> den Darbietungen der<br />

<strong>Bonner</strong> begeistert. Die Currywurst<br />

ist dort ebenfalls sehr zu empfehlen<br />

und die kampferprobten <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

behielten beim Essen sogar ihre<br />

weiße Weste.<br />

Am Samstag wurde in der <strong>Bonner</strong><br />

Uniklinik Professor Lenzen verabschiedet,<br />

eingerahmt vom <strong>Corps</strong>,<br />

das anschließend die Bönnschen<br />

Funkentöter in der Schmitthalle besuchte.<br />

Der Höhepunkt des Wochenendes<br />

war aber ganz klar die eigene<br />

Gala-Prunksitzung in der Beethovenhalle.<br />

Keine Zeit zum Verschnaufen gab<br />

es am Wochenende vor Karneval.<br />

Im Brückenforum eröffneten die<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> die Karnevalsparty der<br />

Firma Pütz und im Haus des Karnevals<br />

weihten sie tanzend die Wagen<br />

beim Richtfest ein. Am Samstag,<br />

11. Februar, stand das <strong>Corps</strong> beim<br />

Versorgungstechnik<br />

GmbH<br />

12. <strong>Bonner</strong> Karnevalsfestival selbst im Mittelpunkt. Doch<br />

so traditionell wie das Festival ist anschließend der<br />

Auftritt bei den Blauen Jungs in Ippendorf, die mit den<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> regelmäßig ihre Sitzung eröffnen. Von dort<br />

aus ging es nach Viersen und es war immer noch nicht<br />

Schluss. Gegen Mitternacht folgte in der Stadthalle Krefeld<br />

ein Auftritt bei der Prinzengarde. Ministerpräsidentin<br />

Hannelore Kraft klatschte zu später Stunde noch begeistert<br />

mit und die <strong>Stadtsoldaten</strong> waren nach ihrem Auftritt<br />

müde, aber zufrieden. Den Sonntag hatten wieder die<br />

Kleinen mit dem Kinderkostümfest in ihrer Hand.<br />

Vier Tage später wurde es an Weiberfastnacht mit sieben<br />

Auftritten endgültig jeck. In der Sparkasse, bei der Telekom<br />

und im Kaufhof riefen die <strong>Stadtsoldaten</strong> die fünfte<br />

Jahreszeit aus. In Röttgen wurde es auf der Bühne so eng,<br />

dass sich viele Kameraden kurzerhand ins Publikum setzten<br />

und mit Kaffee bewirtet wurden. Den Abschluss und<br />

damit den letzten Bühnenauftritt der Session absolvierte<br />

das <strong>Corps</strong> bei den Lustigen Bucheckern im Haus der<br />

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Springmaus. Die Kür folgte an Karnevalsfreitag mit dem<br />

Confetti-Club im »Stiefel«. Endlich konnten alle Kameraden<br />

gemeinsam feiern, ohne Auftreten zu müssen.<br />

Dicke Unterwäsche brauchten die Aktiven an Karnevalssonntag<br />

zum Rekrutenabholen und beim Rathaussturm,<br />

denn trotz klaren Himmels wurde es auf dem Markt<br />

ziemlich schattig und durch den Wind sehr kalt. Doch ein<br />

Stadtsoldat friert nicht, er zittert nur vor Zorn, dass es nicht<br />

noch kälter ist. Dementsprechend wurde das Rathaus gestürmt,<br />

das zwar keine Tribüne, die es zu Erklimmen galt,<br />

hatte, aber nicht minder eifrige Verteidiger.<br />

Der Rosenmontagszug war mal wieder ein absoluter<br />

Triumph, die Zeughausfete anschließend ebenso. Den Abschluss<br />

der Session machten der Sammelfeldzug und der<br />

Abschlussappell »Reserve hat Ruh« am Dienstag sowie<br />

Portemonnaieauswaschen mit anschließendem Fischessen<br />

an Aschermittwoch.<br />

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Von Ministerpräsidenten und Professoren<br />

37<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Chor der Infanterie<br />

Wie die Zeit vergeht…<br />

Von Christian Kornmesser<br />

Unter dem Motto »Verwirklichung<br />

einer Schnapsidee«<br />

traten im Jahr 2000<br />

Sänger des 4. Knubbels an, um<br />

Fastelovend mit Hätz musikalisch<br />

umzusetzen. Ergebnis war eine<br />

CD mit drei legendären Titeln:<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-Tanz (sehr empfehlenswert<br />

zur Auffrischung der<br />

Tanzkenntnisse), Stippföttcheleed<br />

(beliebter Bestandteil unserer<br />

Auftritte mit Mitmach-Effekt)<br />

sowie das Stadsoldateleed (in<br />

<strong>Bonner</strong> Stamm-Quartieren des<br />

<strong>Corps</strong> ein vielgesungenes Muss!).<br />

Mit alten und neuen Sängern fand<br />

die Schnapsidee ihre Fortsetzung.<br />

2001 folgte eine weitere CD unter<br />

anderem mit dem Rataplan-Leed,<br />

einem alten Text verbunden mit einer<br />

neuen Melodie. Rataplan war<br />

eine Truppe, die in den Jahren 1862<br />

bis 1864 Vorläufer des heutigen <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

waren.<br />

Dann kam die Zeit unserer bunten<br />

Chorauftritte, mit wechselnden Besetzungen:<br />

Musikus Carsten Schnell<br />

arrangierte eine stimmungsvolle<br />

Mischung populärer kölsche Leeder,<br />

so dass wir für jede Art des Auftritts<br />

gewappnet waren und sind. Ob<br />

Münsterplatzfestival, Generalappell,<br />

Eröffnung einer Willi Ostermann-<br />

Ausstellung, Seniorenheim, Betriebs-,<br />

Familienfeste, ob Beethovenhalle,<br />

38<br />

Chor der Infanterie<br />

Ippendorfer-Zelt, Schäl Sick oder Voreifel,<br />

»Mir kumme mit Allemann vorbei«,<br />

sogar die Ehrengarde gab uns<br />

einen Tusch.<br />

Immerhin hat eine bekannte <strong>Bonner</strong><br />

Zeitung das 12. <strong>Bonner</strong> Karnevalsfestival<br />

mit den freundlichen<br />

Worten kommentiert: »Akustische<br />

Genüsse liefert der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

Chor…Kaum einer, der sich<br />

nicht <strong>von</strong> Klassikern wie ›Viva Colonia‹<br />

und ›Denn wenn dat Trömmelche<br />

jeht‹ nicht zum Mitschunkeln<br />

und klatschen animieren lässt.«<br />

Schöne Stunden in der Waldau:<br />

Um uns musikalisch zu verbessern,<br />

»trainierten« dort wir mit diversen<br />

Musikprofis (unter anderem Willi<br />

Bellinghausen, Dr. Hubert Grunow),<br />

die gnadenlos ihre pädagogischen<br />

Fähigkeiten und Stimmbildungs-Methoden<br />

an uns ausprobierten.<br />

Zwei kompetente Techniker<br />

und Roadies (Markus<br />

Königshausen und<br />

Jörg Bachmann) waren<br />

immer parat. An ihrem<br />

Mienenspiel war erkennbar,<br />

ob die Gruppe in<br />

Sangesform war oder zur<br />

Lockerung noch ein paar<br />

Kölsch brauchte. Jörg<br />

Bachmann ist ausgewandert,<br />

aber das hatte mit uns<br />

nichts zu tun oder?<br />

Und dass der Chor auch<br />

reiselustig ist, zeigt ein aktueller<br />

Ausflug zu unserem<br />

ehemaligen Gesanges-Ge-<br />

nossen Rolf (Bibo) Mayr (einst einer<br />

der größten Sänger unseres Chors),<br />

der sich im fernen Osten in den Genuss<br />

der Ehe begeben hat…Hier<br />

konnte der Chor im Kreis der mitgereisten<br />

Kameraden für gute Stimmung<br />

bei der Feier sorgen. Und der<br />

Braut Bibos bönnschen Teil seiner<br />

Seele rüberbringen: »Nemm mich su<br />

wie ich ben.«<br />

Der Chor der Infanterie tritt zur<br />

Zeit an in der Besetzung Wolfgang<br />

Kerling, Robert Kleinhans, Christian<br />

Kornmesser, Klaus Mauel, Abert<br />

Schurz, Wolfgang Wagner und Gründungsmitglied<br />

Hans Georg Walden,<br />

wobei mit Albert und Robert zwei geübte<br />

Stimmen zu uns gestoßen sind.<br />

Weitere neue Sangesgenossen sind<br />

herzlich willkommen! Ansprechpartner<br />

für den Chor:<br />

E-Mail: chor@bstc.de<br />

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Unsere Orden<br />

der Session 2012/2013<br />

Gründe zur Freude: Der diesjährige Sessionsorden ist mit der<br />

silbernen Medaille eine Hommage an 111 Jahre Kadettencorps.<br />

Im Zentrum steht eine Abbildung des Zeughauses, dessen Erdgeschoss<br />

vollständig renoviert wurde. Die Medaille des Damenordens<br />

ist sogar drehbar, je nach Anlass ist das Zeughaus oder<br />

das Kadettencorps zu sehen.<br />

http://www.bstc.de/orden/<br />

Telefon: 0228 / 28 38 51 · Fax: 0228 / 28 48 77 · 53127 Bonn · Ippendorfer Allee 44<br />

40<br />

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Wallbrück_Anz 08.09.2010 18:46 Uhr Seite 1<br />

Unsere Orden<br />

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Karneval im<br />

»Kaisereck«<br />

Die tollen Tage in einem<br />

verschwundenen <strong>Bonner</strong><br />

Traditionsgasthaus<br />

Von Y<strong>von</strong>ne Andres-Péruche<br />

Kennen Sie, liebe Leser,<br />

noch das <strong>Bonner</strong> »Kaisereck?«<br />

Gemeint ist<br />

das Nachkriegs-»Kaisereck«. Ein<br />

mit glatten, hellen Platten belegter<br />

schmuckloser Bau Ecke<br />

Kaiserplatz/Martinstraße (heute<br />

Maximilianstraße). Im Gegensatz<br />

zu seinem prächtigen Vorkriegs-<br />

Vorgänger verzichtete das neue<br />

Haus auf jedweden Schnörkel,<br />

auf Markisen, Blumenkästen und<br />

anderen freundlichen Zierrat.<br />

Das »Kaisereck« war ein traditionelles<br />

<strong>Bonner</strong> Lokal, das man vom<br />

Kaiserplatz aus betrat und dessen<br />

Gasträume ihre Fenster zum Kaiserplatz<br />

und zur Martinstraße hinaus<br />

hatten. Der Großangriff auf Bonn<br />

im Oktober 1944 hatte den schönen<br />

Altbau – wie auch die benachbarte<br />

»Kaiserhalle« und die Wohnhäuser<br />

in der Martinstraße – in Schutt und<br />

Asche gelegt. Die ganze Gegend am<br />

Bahnhofsvorplatz wurde direkt nach<br />

der Währungsreform eilig mit hässlichen<br />

modernen Pappschachteln<br />

hochgezogen, in deren einer unsere<br />

Familie seit 1950 wohnte. Zwei Häuser<br />

neben dem »Kaisereck«.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen<br />

damaligen Gasthäusern verzichtete<br />

das »Kaisereck« auf eine »Stehbierhalle«,<br />

wie sie zum Beispiel auch in<br />

42<br />

Karneval im »Kaisereck«<br />

der damals neu errichteten »Kaiserhalle«<br />

zu finden war. Das »Kaisereck«<br />

verstand sich als gutbürgerliches<br />

Speiselokal der gehobenen Klasse.<br />

Hier saß man an gedeckten Tischen<br />

und wurde <strong>von</strong> Kellnern bedient.<br />

Auch gab es selbstverständlich einen<br />

Oberkellner, der die Kellner befehligte<br />

und den Gästen mit Rat und Tat zur<br />

Seite stand. Ruhig, diskret, tadellos in<br />

Schale.<br />

Das Restaurant war zweistöckig.<br />

Eine großzügige Architektur im Inneren<br />

stellte die geschwungene Freitreppe<br />

nach oben ins Zentrum. Das<br />

neue Restaurant »Kaisereck« war der<br />

50er Jahre-Bau par excellence. Heute<br />

würde man so etwas unter Denkmalschutz<br />

stellen. Wie die in ähnlichem<br />

Stil wiederaufgebaute »Kaiserhalle«<br />

gegenüber auch. Leider fielen beide<br />

Gebäude dem Verkehrswahn der<br />

70er Jahre zum Opfer.<br />

Wir Kinder wuchsen genau an dieser<br />

Ecke in der <strong>Bonner</strong> Innenstadt auf.<br />

Wir wohnten in der Martinstraße 4<br />

im vierten Stock und hatten einen<br />

wundervollen Blick auf die »Kaiserhalle«,<br />

den in der warmen Jahreshälfte<br />

immer laufenden und abends illuminierten<br />

»Kaiserbrunnen« und die<br />

Kastanien bestandene Poppelsdorfer<br />

Allee. Wegen der schönen Anlage der<br />

nun neuen »Kaiserhalle« und des<br />

gepflegten Restaurants »Kaisereck«.<br />

Blick vom Kaiserbrunnen auf das Restaurant »Kaisereck«, das an<br />

der Ecke Kaiserplatz/Martinstraße (heute: Maximilianstraße) lag.<br />

Das Foto zeigt den Nachkriegsbau des Restaurants im Jahre 1955.<br />

Natürlich gab es auch ein »Bums«,<br />

die »Rhenania Stuben« neben dem<br />

»Kaisereck«. Da flogen gelegentlich<br />

die Fäuste und die Polizei fischte<br />

schon mal den einen oder anderen<br />

Gast dieser Stehbierkneipe heraus.<br />

Aber das focht das vornehme »Kaisereck«<br />

niemals an.<br />

Unsere Eltern gingen gerne aus,<br />

und bequemer konnten sie es ja nicht<br />

haben. Zwei Häuser neben uns winkte<br />

gepflegte, traditionsreiche <strong>Bonner</strong><br />

Gastlichkeit. Hier habe ich meine<br />

erste »Königin-Pastete« gegessen. Ich<br />

werde den Duft der herrlichen leicht<br />

gerösteten Weißbrotscheibe und die<br />

köstliche Note der Worchester Sauce<br />

nie vergessen. Oder die dampfende<br />

»Riesenbratwurst«. Sie kam als Tellergericht<br />

mit Püree und Kraut auf den<br />

Tisch. Dazu ein Malzbier. Köstlich!<br />

Nun kam der Karneval. Statt der<br />

drei tollen Tage gab es fünf. Denn<br />

schon an Weiberfastnacht war das<br />

ganze zweistöckige »Kaisereck« karnevalistisch<br />

geschmückt. Luftschlangen,<br />

Luftballons, bunte Masken und<br />

herrlich in der Luft sich drehende<br />

bunte Metallspiralen verschönten<br />

die Räume. Wir Kinder durften nur<br />

nachmittags mitgehen. Denn abends,<br />

beim Tanz, galt damals noch strenger<br />

Jugendschutz. Das solide »Kaisereck«<br />

feierte Karneval. Unten rechts<br />

neben der großen Treppe, dem<br />

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Wolanski 09_10.pdf 1 13.10.2009 10:58:00 Uhr


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Blick über den verschneiten Kaiserbrunnen, im Winter abgestellt. Links die beleuchtete Kaiserhalle,<br />

in der Bildmitte das Kaisereck. Das Haus links neben dem Kaisereck war das Wohnhaus der Autorin.<br />

Aufnahme aus den Jahren 1955-61.<br />

Haupteingang gegenüber, war eine<br />

Tanzkapelle aufgebaut. Wir erlebten<br />

sie freilich nicht in Aktion – siehe<br />

oben. Aber unsere tanzfreudigen<br />

Eltern schwoften abends noch ein<br />

Stündchen zu Live-Musik. Nachmittags<br />

erklangen über Lautsprecher die<br />

schönen alten Karnevalslieder der<br />

Zeit – ein bisschen Willi Ostermann,<br />

Karl Berbuer, Jupp Schmitz, die Eilemänner<br />

und so weiter. Die Leute<br />

kamen in Zivil und im Kostüm. Jeder<br />

Jeck so, wie er lustig war. Wir Kinder<br />

erschienen natürlich in voller Montur.<br />

Ich platzte bald vor Stolz, als ich<br />

eines Tages die Marketenderinnen-<br />

Uniform des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<br />

<strong>Corps</strong> zwischen all den Cowboys<br />

und Zigeunerinnen vorführen konnte.<br />

Mein Bruder ging als Lumpazivagabundus.<br />

Ich hielt auf Spitzenjabot<br />

und Dreispitz.<br />

Die Musik war unten und oben<br />

hörbar, getanzt wurde im »Kaisereck«<br />

hauptsächlich jedoch unten bei der<br />

Kapelle, rechts vor dem Aufgang der<br />

Freitreppe. Aber die Eltern erzählten,<br />

dass die Leute so super in Stimmung<br />

waren, dass sie auch oben zwischen<br />

den Tischen schwoften. Es war rauchig,<br />

brechend voll und alle waren<br />

quietsch vergnügt. Das »Kaisereck«<br />

lag – wie auch die »Kaiserhalle« –<br />

strategisch günstig, in absoluter Zugnähe.<br />

Denn der Rosenmontagszug<br />

44<br />

Karneval im »Kaisereck«<br />

ging damals über den Kaiserplatz<br />

und am Bahnhof vorbei.<br />

Auch die benachbarte »Kaiserhalle«<br />

war in allen Räumen karnevalistisch<br />

aufgebrezelt. Restaurant,<br />

Beethovensälchen und Stehbierhalle<br />

waren rappelvoll. Auch hier spielte<br />

eine Kapelle. Zu all den vielen<br />

Studenten, die damals in der »Kaiserhalle«<br />

zu Hause waren, gesellten<br />

sich die feierfreudigen <strong>Bonner</strong>. Als<br />

kleine Marketenderin lernte ich den<br />

»Stippeföttche-Tanz« im vom <strong>Corps</strong><br />

angemieteten Beethovensaal in der<br />

»Kaiserhalle«. Für mich damals ein<br />

Heimspiel – musste ich doch nur die<br />

Treppe heruntergehen.<br />

In der Martinstraße 6, vor dem<br />

Haus neben uns, stand die erste<br />

Softeis-Maschine Bonns. Ali, der kinderfreundliche<br />

Algerier, verkaufte vor<br />

dem Eingang der längst nicht mehr<br />

existierenden »Caspari-Stuben« diese<br />

milchige weiche Köstlichkeit, bei der<br />

man sich höllisch beeilen musste,<br />

damit sie nicht sofort zerfloss. In den<br />

»Caspari-Stuben« gab es auch die ersten<br />

Pommes frites im freien Verkauf:<br />

Für 50 Pfennig die Tüte.<br />

Noch vor 1960 kam ein sehr gemütliches<br />

weiteres Speiselokal in der<br />

Martinstraße hinzu, der »Würzburger<br />

Hofbräukeller.« Auch er eine gediegene<br />

Gaststätte, die süddeutsches<br />

Bier und süddeutsche Küche anbot.<br />

Und auch der »Würzburger Hofbräukeller«<br />

war zu Karneval geschmückt,<br />

aber ohne Musik und Tanz. Da meine<br />

Eltern das bajuwarische Bier und wir<br />

Kinder besonders die Leberknödel<br />

mit Püree und Rahmsauce liebten,<br />

waren wir auch hier häufig zu Gast.<br />

Alle diese gutbürgerlichen Speiselokale<br />

und Gaststätten, die sich in<br />

ganz enger Nachbarschaft zueinander<br />

befanden, quasi Tür an Tür lagen,<br />

gibt es nicht mehr. Sie alle wurden<br />

geschlossen und mussten weichen.<br />

Sie gehörten bis in die 70er Jahre zu<br />

Bonn, zur Bahnhofsgegend, zu Kaiserplatz<br />

und benachbarter Münsterkirche,<br />

was wiederum hieß, auch zur<br />

Uni. Sie waren beliebte Treffpunkte<br />

der <strong>Bonner</strong>. Jung und alt kamen hier<br />

zusammen, Studenten ebenso wie<br />

Familien mit Kindern.<br />

Warum schreibe ich gerade über<br />

das »Kaisereck«? Vielleicht weil es so<br />

richtig mitten drin lag. Oder weil es<br />

vor dem Krieg mit seinem prächtigen<br />

Altbau so großstädtisch und weil<br />

es vornehm gewesen war und man<br />

es beim Wiederaufbau unbedingt<br />

wieder mit dabei haben wollte. Und<br />

besonders deshalb, weil es schon vor<br />

langer Zeit den <strong>Bonner</strong> verloren gegangen<br />

ist.<br />

111 x Alaaf! Seit mehr als 111 Jahren jeck<br />

auf die Region — nicht nur im Karneval!<br />

Weil wir Jubiläum feiern, vertritt die Leiterin<br />

unserer Filiale Dollendorf als Bonna Andrea I.<br />

die Volksbank. Wir freuen uns mit ihr und<br />

Prinz Dirk I. auf eine tolle Session.<br />

nur-wir-sind-bonn-rhein-sieg.de<br />

Volksbank<br />

Bonn Rhein-Sieg


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Die neue Marie, Michaela Seibt.<br />

Vor mir sitzt die 1. Marie der Session<br />

2012/2013, eine junge, hübsche, moderne<br />

Frau, die sich dem Traditionscorps<br />

der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> tief verbunden fühlt und<br />

stolz darauf ist, zu den wenigen Frauen zu gehören,<br />

die mit dem <strong>Corps</strong> aufziehen dürfen.<br />

Michaela Seibt hat ihre erste Session 2005/2006 als Marketenderin<br />

und Tanzpartnerin <strong>von</strong> Uwe Reichelt erlebt.<br />

Als Kollege in der gleichen Firma hat er Michaela für die<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> begeistern können. Zum Tanzen kam sie<br />

über ihre Oma, die sie im zarten Alter <strong>von</strong> drei Jahren als<br />

Pänz für das Karnevalstanzen in Hersel/Widdig gewinnen<br />

konnte. Dieser Leidenschaft blieb sie bis zu ihrem 16. Lebensjahr<br />

treu.<br />

Was treibt eine moderne, berufstätige Frau dazu, aus ihrer<br />

Individualität in die Konformität einer Uniform zu steigen?<br />

Michaela schwärmt regelrecht, wenn sie <strong>von</strong> »ihren«<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> spricht: „Alle sind sehr nett zu uns Mädels<br />

und verhätscheln uns auch ein bisschen. Es wird immer dafür<br />

gesorgt, dass es uns Tanzmädels gut geht!«<br />

Auf meine Frage, was es für ein Gefühl ist mit den Soldaten<br />

aufzuziehen, antwortet Michaela mit leuchtenden<br />

Augen: „Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn wir gut getanzt<br />

und dem Publikum was Schönes geboten haben.<br />

Das Standing dieses großen <strong>Corps</strong> trägt uns alle.«<br />

Was muss man tun, um dies zu erleben? „Seit Ende März<br />

haben wir einmal die Woche Tanztraining, zusätzlich trainieren<br />

wir freitags gemeinsam mit anderen Tanzgruppen.<br />

Und so oft der Beruf es erlaubt, bin ich im Fitnessstudio.<br />

Körperspannung, Erfahrung, natürlich Muskeln und die<br />

richtige Atmung ermöglichen mir, diesen Traum zu erfüllen.<br />

Dabei ist gesundes Essen und eine gehörige Portion<br />

Disziplin erforderlich.«<br />

Was muss ein guter Tanzpartner für Dich erfüllen? „Man<br />

muss sich mögen, die Harmonie der Bewegung muss stimmen<br />

und vertrauen, dass der Partner mich hält. Natürlich gibt<br />

es dabei auch mal Streit. Deshalb kann ich mir einen Tanzpartner<br />

als Beziehungspartner nicht vorstellen. Da würden<br />

sich vielleicht Spannungen in der Beziehung auf das Tanzen<br />

übertragen. Aber da kann ich nur für mich sprechen.«<br />

Fällt Dir manchmal auch etwas schwer? „Ja, manchmal.<br />

Sich aufzuraffen zum Training zu gehen, aber dann entschädigt<br />

der Spaß am Tanzen wieder alles.«<br />

Du wirst die kommende Session für uns als 1. Marie<br />

zusammen mit Sascha Hövener als 1. Tanzoffizier tanzen.<br />

Wie fühlst Du Dich dabei?<br />

46<br />

Hauptsache Spaß<br />

Hauptsache Spaß!<br />

Von Anke Helmbrecht<br />

»Ich habe einen Riesenrespekt davor. Eigentlich fühle<br />

ich mich besser in der Gruppe aufgehoben, <strong>von</strong> daher<br />

habe ich schon ein bisschen Angst vor dem erste Auftritt.<br />

Das bedeutet für mich eine große Herausforderung,<br />

die ich aber gerne annehme. So ist sichergestellt,<br />

dass es eine 1. Marie gibt nach dem Weggang <strong>von</strong> Andi<br />

(Pankow). Wobei ich ja weiß, das eigene <strong>Corps</strong> ist am<br />

kritischsten. Aber das ist für mich eine ganz wichtige<br />

Meinung.«Es gibt doch bestimmt auch lustige Anekdoten,<br />

in der langen Zeit, die Du für das <strong>Corps</strong> tanzt?<br />

„Ja ich erinnere mich an einen Auftritt, eine Wurfübung,<br />

bei der mich drei Kameraden auffangen. Ich war schon<br />

in der Luft und schaue nach unten und sehe, zwei da<strong>von</strong><br />

drehen sich weg. Und jetzt? Glauben alle, ich bleibe dort<br />

oben und komm nicht wieder runter? Aber wie man sieht,<br />

es ist gut gegangen, ich wurde aufgefangen, und es ist mir<br />

nichts passiert.«<br />

Was sind für Dich die schönsten Momente? »Wenn wir<br />

Auftritte im Umland haben, die Leute dort sind so begeistert<br />

und schätzen uns um so mehr. Ja und dann finde ich die<br />

Zusammengehörigkeit im Bus sehr schön, vor allem nach<br />

dem letzten Auftritt, dann gibt es für uns alle Prosecco, und<br />

wir fühlen uns ganz besonders wie ein Team« Habt ihr als<br />

Tanzgruppe auch Rituale? »Ja, vor jedem Auftritt gibt es für<br />

alle Küsschen und wir wünschen uns viel Glück!«<br />

Woran magst Du gar nicht denken? »Irgendwann, hoffentlich<br />

noch lange nicht, wird der Abschied vom <strong>Corps</strong><br />

kommen, und dieser Abschied wird tränenreich sein!<br />

Aber jetzt: Hauptsache Spaß!«<br />

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Der neue 1.Tanzoffizier<br />

des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

Von Uwe Reichelt<br />

Sascha Hövener wurde<br />

am 8. Januar 1985 in<br />

Bonn geboren, und als<br />

waschechtem »Bönnschen Jung«<br />

und dem am Anfang der Session<br />

liegenden Geburtsdatum war<br />

ihm das Karnevals-Gen somit<br />

schon in die Wiege gelegt.<br />

Bereits als kleiner Junge entdeckte<br />

Sascha seine Leidenschaft für das<br />

Tanzen und tanzte bei den Kadetten<br />

unseres Brudercorps, der Ehrengarde<br />

der Stadt Bonn, und war auch<br />

Adjutant der Kinderbonna, die traditionell<br />

vom Vaterstädtischen Verein<br />

kommt.<br />

Nach einer kurzen Umorientierung<br />

wurde Sascha Mitglied bei<br />

der KG Teddybären, die <strong>von</strong> seiner<br />

Mutter Sonja Klippel geleitet und<br />

trainiert wird. Bei dieser KG haben<br />

auch schon unsere Marketenderinnen<br />

Sabrina Hövener und Vivien<br />

Eichhorn getanzt Unsere ehemalige<br />

Marie, Corinna Pick, hat diese Truppe<br />

trainiert.<br />

Nach erfolgreichem Schulabschluss<br />

absolvierte Sascha eine Maler-<br />

und Lackiererlehre und übt diesen<br />

Beruf auch heute noch aus.<br />

Einer längeren karnevalistischen<br />

Pause folgte Saschas Wunsch, wieder<br />

aktiv mitzumischen und so wurde<br />

er im vergangenen Jahr über seinen<br />

Stiefvater Michael Klippel, seines<br />

Zeichens Führer des Landsturms<br />

in unserem <strong>Corps</strong>, und durch seine<br />

Schwester Sabrina auf unsere Tanzgruppe<br />

aufmerksam. Wie es der Zufall<br />

so wollte, hatte der Tanzpartner <strong>von</strong><br />

Michaela Seibt aufgehört, so dass diese<br />

ohne Tanzoffizier dastand. Nach<br />

einigen Trainingsabenden war dann<br />

jedoch schnell klar, »das ist der Rich-<br />

48<br />

Der neue 1.Tanzoffizier des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>­<strong>Corps</strong><br />

tige« und Sascha<br />

konnte als Tanzoffizier<br />

gewonnen<br />

werden. Nach vielenTrainingseinheiten<br />

konnten<br />

die beiden dann<br />

eine erfolgreiche erste Session als<br />

eines unserer fünf Tanzpaare absolvieren.<br />

Nachdem das 1. Tanzpaar nach der<br />

vergangenen Session seinen Rücktritt<br />

erklärt hatte, war wieder einmal<br />

guter Rat teuer. Es war jedoch schnell<br />

klar, dass Michaela und Sascha in der<br />

ersten Reihe stehen sollten. Nach<br />

kurzer Bedenkzeit stimmten beide<br />

dem Vorhaben zu und stürzten sich<br />

gemeinsam in die Arbeit. Das heißt,<br />

sie trainieren zwei- bis dreimal in der<br />

Woche, studieren den Mariechen-<br />

Tanz ein und üben auch die anderen<br />

Tänze. Besondere Herausforderung<br />

für beide, wie für alle anderen Tänzer<br />

ist außerdem noch der neue Tanz<br />

»Loss mer danze«, den die Tanzgruppe<br />

in dieser Session auf die Bühne<br />

bringen will.<br />

In seiner Freizeit ist Sascha vor allem<br />

sportlich aktiv und gern mit seiner<br />

Freundin und Freunden unterwegs.<br />

Mit Sascha und Sabrina tanzt übrigens<br />

ein waschechtes Geschwisterpaar<br />

bei den <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />

allerdings nicht gemeinsam.<br />

Wir wünschen unserem neuen<br />

1. Tanzoffizier und natürlich auch seiner<br />

Marie eine erfolgreiche Session<br />

und viel Glück und Erfolg bei ihren<br />

und unseren Auftritten.<br />

14 Mann in unheimlicher Mission<br />

Das <strong>Corps</strong> à la Suite auf Tour<br />

Hoch oben im finstern Norden,<br />

da leben wilde Friesenhorden.<br />

Die haben ihr Eiland zur freien Republik ernannt<br />

und sich unabhängig <strong>von</strong> der BRD bekannt.<br />

Man überlegt, was macht da Sinn,<br />

die <strong>Stadtsoldaten</strong> schicken wir hin.<br />

Aber die blau-weiß-roten Uniformen mit allen,<br />

die wären ganz schön aufgefallen.<br />

So reiste dann das <strong>Corps</strong> á la Suite<br />

wir schliefen zu zweit oder zu dritt.<br />

So konnte auch keiner was Böses machen<br />

oder andere schlimme verbotene Sachen.<br />

Am Flughafen fing die Sabotage schon an,<br />

einer sollte nicht mit, der arme Mann.<br />

Der reiste wie immer ohne Papiere,<br />

er sagt, weil er Papiere immer verliere.<br />

Zum Schluss hat man sich doch besonnen<br />

und ihn mit an Bord genommen.<br />

Als wir endlich auf der Insel stehen,<br />

kam die Frage: »Fahren oder gehen?«<br />

Wir haben jeder ein Fahrrad bekommen<br />

und so die Insel eingenommen.<br />

Wir fuhren gleich zur Sansibar,<br />

denn da muss man hin, das ist doch klar.<br />

Da sind wir eng zusammen gerückt<br />

und haben Bier und Würstchen verdrückt.<br />

Wir hatten die Friesen richtig im Blick.<br />

Aber die hielten fest, an der freien Republik.<br />

Dann kommen jetzt die härteren Sachen,<br />

wir werden es wie früher machen.<br />

Die Bevölkerung sollten Hunger und Durst verspüren<br />

Wie ließen uns vom Essen verführen.<br />

Nach dem Essen wollte keiner schon heim,<br />

wir kehrten bei der ständigen Vertretung ein.<br />

Da hingen bönnsche Mädchen an der Wand,<br />

die liefen früher als Bonna durchs Land.<br />

So ein Anblick ist ein wahres Gedicht,<br />

und Kölsch in Nordfriesland – da verzichtet man nicht.<br />

Am nächsten Tag ging's weiter – ihr glaubt nicht wie<br />

mit dem Fahrrad zur Austern-Company.<br />

Nach der Austern-Führung haben wir Austern geschleckt<br />

manch einem hat das nicht geschmeckt.<br />

Dann sind wir nach List in den Hafen gefahren.<br />

Auf dem Hafendeck wollten wir auch nicht sparen.<br />

Wir haben köstlich Fisch verdrückt,<br />

und alle waren hoch entzückt.<br />

Herr Gosch lud uns zum Schnäpschen ein,<br />

das Leben kann so herrlich sein.<br />

Am Abend wurde schon wieder gegessen,<br />

es erinnerte an den Film: »Das große Fressen«.<br />

Aber die Vorräte wurden nicht knapp,<br />

und die Einheimischen blieben immer noch satt.<br />

Die Speisekammer voll Fisch und Speck,<br />

dann trinken wir ihnen alles weg.<br />

Wir haben die Nacht zum Tag gemacht<br />

und haben getrunken und gelacht.<br />

Wir tranken Bier und süffigen Wein,<br />

ein Cocktail durfte es auch mal sein.<br />

So haben wir uns sehr bemüht,<br />

dass nichts zum Trinken übrig blieb.<br />

Mit 14 Mann ist das nicht so leicht,<br />

und schließlich hat's auch nicht gereicht.<br />

Die Fässer waren noch immer voll.<br />

Dafür war das Toürchen toll.<br />

Manch einer hat sich tapfer geschlagen<br />

und die Flüssigkeitsvernichtung bis zum Morgen ertragen.<br />

Der wollte am nächsten Morgen dann passen,<br />

aber wir haben es ganz ruhig angehen lassen.<br />

'Ne Kutschfahrt durch den grünen Ort<br />

mit Fotoshooting hier und dort,<br />

so blieb dann noch eine bisschen Zeit,<br />

wo jeder sich die Zeit vertreibt.<br />

Bevor der Flug geht nun nach Haus,<br />

ruhen einige sich im Standkorb aus.<br />

Manch einer möchte noch was sehen,<br />

und andere wollen shoppen gehen.<br />

Pünktlich geht der Flug nach Haus<br />

und dann ist die Reise aus.<br />

Die Mission, die ist misslungen<br />

und auf Sylt da wird gesungen:<br />

»Wir bleiben freie Republik,<br />

wir haben das <strong>Corps</strong> à la Suite besiegt«.<br />

Ich hab 3 Kilo zugenommen<br />

und trotzdem ist's mir gut bekommen.<br />

Und wenn wir das nächste Mal los gehen,<br />

werd' ich zu meiner Truppe stehen.<br />

Ferdi Brack<br />

14 Mann in unheimlicher Mission<br />

49<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


Das <strong>Corps</strong> à la Suite<br />

die Mitglieder<br />

Jürgen Hofmann Kanzler<br />

bonnbuffet – Bonn-Baguette GmbH<br />

Ralf Bauer<br />

Naturstein Liberio<br />

Dennis Baum<br />

Gastrofrischdienst Willi Baum oHG<br />

Christoph Bell<br />

Notariat Bell<br />

Norbert Bleibtreu-Busquets<br />

B2 Kommunikation + Werbung GmbH<br />

Thomas Boll<br />

Business Center Köln/Bonn<br />

Ferdi Brack<br />

Steuerkanzlei<br />

Mario Brouwers<br />

cyberfabrik – media professionals<br />

Michael Büth<br />

Europhone Service GmbH<br />

Valentino di Donato<br />

V.D. Elektrotechnik<br />

Alexander Ernst<br />

Alexander Ernst Immobilien<br />

Roland Flörken<br />

Flörken Immobilien IVD<br />

Oliver Hoffmann<br />

Juwelier Oliver Hoffmann<br />

Dr. Matthias Hohlfeld<br />

Rechtsanwalt<br />

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+49 228 . 24 24 730<br />

Dr. Andreas Jordan<br />

Zahnärzte am Schloss<br />

Werner Kentrup<br />

Bestattungshaus Hebenstreit & Kentrup GmbH<br />

Frank Kessel<br />

Kessel's Espresso Studio<br />

Karl-Heinz Morschhaeuser<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

Andreas Nonnen-Büscher<br />

Nonnen-Büscher Immobilienverwaltung GmbH & Co. KG<br />

Peter H. Raths<br />

Juwelier Raths<br />

Dr. Felix Roth<br />

Augenklinik Roth<br />

Frank Spilker<br />

Marc Christian Schebben<br />

MSC Personalberatung<br />

Prof. Dr. Ulrich Tödtmann<br />

Eimer Heuschmid Mehle und Kollegen GbR<br />

Rechtsanwaltssozietät<br />

DenkWerkstatt für visuelle Kommunikation.<br />

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Das <strong>Corps</strong> à la Suite die Mitglieder<br />

51<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Beförderungen & Ehrungen<br />

Gerneralappell 17. November 2012<br />

Vereidigung & Blauer Orden<br />

Vereidigt werden die neu aufgenommenen Aktiven und Inaktiven des Jahres 2012.<br />

Die Aktiven des Jahrgangs 2012 erhalten nach der Vereidigung den Blauen Orden.<br />

Aktiv Inaktiv<br />

Cronert, Wolfgang<br />

Eichhorn, Vivien<br />

Kauer, Holger<br />

Krämer, Anton<br />

Kreuzer, Wolfgang<br />

Michels, Heike<br />

Schell, Ralf<br />

Beförderungen<br />

Unteroffizier Unteroffizier der Reserve nach 9 Jahren<br />

Schmickler, Frank Bleeck, Bastian<br />

Dahl, Ulrich<br />

Hallitzky, Hans<br />

Klein, Michael<br />

Kube, H.-C. Cyrus<br />

Quabeck, Rainer<br />

Schare, Dr. Wolf<br />

52<br />

Beförderungen & Ehrungen<br />

Abels, Rainer<br />

Assenmacher, Rainer<br />

Blum, Dieter<br />

Brouwers, Christine<br />

Carls, Dieter<br />

Erbstösser, Jürgen<br />

Fandel, Hans-Joachim<br />

Goertz, David<br />

Hartmann, Andrea<br />

Kentrup-Bentzien, Editha<br />

Kleinhans, Andrea<br />

Klöckner, Michael<br />

Schnell,<br />

Deniz-Elisabeth<br />

Scholl, Barbara<br />

Subklew, Rolf-Dieter<br />

Walther, Prof. Dr.<br />

Eberhard<br />

Wiese, Karin<br />

Knodt, Rita<br />

Korzen, Michael<br />

Mayr-Kernert, Gabriele<br />

Rosin, Dr. Inga<br />

Sanft, Sabine<br />

Schneider, Maria Therese<br />

Skopp, Peter<br />

Sodoge, Renate<br />

Trommelschläger, Thomas<br />

Vögeli, Dirk<br />

Vollmar, Raphael<br />

Welzenbach, Bianka<br />

Gefreiter Gefreiter der Reserve nach 3 Jahren<br />

Foerster, Christoph<br />

Kleinow, Dr. Volker<br />

Pamin, Frank<br />

Prell, Björn<br />

Zimmer, Armin<br />

Adrian, Volker<br />

Andres-Péruche,<br />

Y<strong>von</strong>ne<br />

König, Christian<br />

Bell, Christoph<br />

Boll, Thomas<br />

Brandau, Bernd<br />

Broich, Klaus<br />

Stockhorst, Bruno<br />

Christmann, Linda<br />

Cronenberg, Michael<br />

Gentz, Manfred<br />

Giesen, Otto<br />

Harnischfeger, Prof.<br />

Manfred<br />

Horn, Claudia<br />

Host, Erich<br />

Joisten, Helmut<br />

Kapitzke, Elke<br />

Kentrup, Werner<br />

Knoch, Wolfgang<br />

Krahe-Walsdorf,<br />

Georg<br />

Krämer, Bettina<br />

Oertmann,<br />

Marcus<br />

Ottenberg, Doris<br />

Reichelt, Frank<br />

Römer, Dr. Jürgen<br />

Roost, Klaus<br />

Rousek, Toni<br />

Schmitz,<br />

Miriam<br />

Silz,Mirko<br />

Treskatis, Uwe<br />

Voigt, Ulrich<br />

Weppelmann,<br />

Thomas<br />

Wimmer,<br />

Sascha<br />

Wimmer, Ralf<br />

Obergefreiter Obergefreiter der Reserve nach 6 Jahren<br />

Beckmann, Dirk<br />

Heier, Max<br />

Krumrey, Jürgen<br />

Mertgen, Wolfgang<br />

Palmen, Frank<br />

Storp, Oliver<br />

Wirtz, Dennis<br />

Apfeld, Karin<br />

Friedrich, Helga<br />

Herbst, Dr. Thomas<br />

Krämer, Christa<br />

Zimmermann,<br />

Jürgen<br />

Beförderungen (Forts.)<br />

Sergeant Sergeant der Reserve nach 12 Jahren<br />

Heß, Siegmar<br />

Holtkamp, Wilhelm<br />

Hünten, Lutz<br />

Maurer, Achim<br />

Bisgwa, Helmuth Knodt, Peter<br />

Decker, Markus Schneider, Andreas<br />

Hergarten, Helmut Vogel, André<br />

Holubek, Markus<br />

Feldwebel/Wachtmeister Feldwebel der Reserve nach 15 Jahren<br />

Boetel, Peter<br />

Klaudt, Arvid<br />

Oberfeldwebel/Oberwachtm. Oberfeldwebel der Reserve nach 20 Jahren<br />

Kranz, Michael<br />

Hauptfeldwebel/Hauptwachtm. Hauptfeldwebel der Reserve nach 25 Jahren<br />

Hau, Peter Schumacher, Heinz<br />

Leutnant Leutnant der Reserve<br />

Schmidt-Amberg, Peter Franceschini, Ernst<br />

Groesgen, Dr. Rolf<br />

Leutnant im <strong>Corps</strong> à la Suite<br />

Ernst, Alexander<br />

Hoffmann, Oliver<br />

Spilker, Frank<br />

Leutnant i.G. 1. Jahr Generalstab<br />

Brüning, Urban<br />

Jakobs, Marc<br />

Müller, Kurt<br />

Müsseler, Guido<br />

Oberleutnant Oberleutnant der Reserve nach 35 Jahren<br />

Gey, Paul-Jürgen Kurscheid, Werner<br />

Beförderungen & Ehrungen<br />

53<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Beförderungen (Forts.)<br />

Hauptmann/Rittmeister Hauptmann der Reserve nach 40 Jahren<br />

54<br />

Beförderungen & Ehrungen<br />

Boeckel, Hartmut<br />

Reifferscheidt, Hermann<br />

Hauptmann im <strong>Corps</strong> à la Suite<br />

Morschhaeuser, Karl-Heinz<br />

nach 10 Jahren im<br />

<strong>Corps</strong> à la Suite<br />

Major Major der Reserve nach 45 Jahren<br />

Kurenbach, Horst P.<br />

Oberstleutnant Oberstleutnant der Reserve nach 50 Jahren<br />

Ehrungen<br />

Ulte, Heinz<br />

<strong>Corps</strong>nadel in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft<br />

Hau, Peter<br />

Schumacher, Heinz<br />

<strong>Corps</strong>nadel in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft<br />

Boeckel, Hartmut<br />

Reifferscheidt, Hermann<br />

<strong>Corps</strong>nadel in Gold mit Brillanten für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

Ulte, Heinz<br />

Verdienstkreuz in Silber für 9-jährige Generalstabstätigkeit<br />

Walden, Hans-Georg<br />

Liddau, Dieter<br />

Oberleutnant im <strong>Corps</strong> à la Suite<br />

Baum, Dennis<br />

nach 5 Jahren im<br />

<strong>Corps</strong> à la Suite<br />

Ehrungen (Forts.)<br />

Tanzorden in Bronze (1 Jahr)<br />

Daub, Benjamin<br />

Hövener, Sascha<br />

Schmitz, Miriam<br />

Schulze Horn, Johannes<br />

Tanzorden in Silber (3 Jahre)<br />

Foerster, Christoph<br />

Hövener, Sabrina<br />

Horstmann, Kay-Peter<br />

Prell, Björn<br />

Schmitz, Vanessa<br />

Tanzorden in Gold (5 Jahre)<br />

Pankow, Andrea<br />

Storp, Oliver<br />

Tanzorden 30 Jahre<br />

Krämer, Thomas<br />

Verdienstorden in Bronze<br />

Bley, Ingo<br />

Gulba, Dr. Jürgen<br />

Klein, Volker<br />

Krumrey, Jürgen<br />

Prell, Björn<br />

Oestreich, Andreas<br />

Richter, Dr. Ayk-Peter<br />

Schurz, Hans-Albert<br />

Xhayet, Peter<br />

Verdienstorden in Silber<br />

Habrich, Jürgen<br />

Lützeler, Peter<br />

Müller, Thomas<br />

Storp, Oliver<br />

Verdienstorden in Gold<br />

Krämer, Thomas<br />

Kommandantenorden Stufe 1<br />

Adams, Trevor<br />

Knodt, Peter<br />

Müller, Kurt<br />

Kommandantenorden Stufe 2<br />

Jakobs, Marc<br />

Müsseler, Guido<br />

Kommandantenorden Stufe 4<br />

Armerling, Gert<br />

Brüning, Urban<br />

Clüsserath, Bernd<br />

Hoffmann, Hans-Josef<br />

Ehrenmütze Stufe 1<br />

Oestreich, Andreas<br />

Schmidt-Amberg, Peter<br />

Ehrenmütze Stufe 2<br />

Braun, Jürgen<br />

Casalter, Hans<br />

Frohn, Hans<br />

Gey, Paul-Jürgen<br />

Hofmann, Erwin<br />

Liddau, Dieter<br />

Müller, Klaus-Peter<br />

Walden, Hans-Georg<br />

RSE-Orden in Bronze<br />

Hartmann, Sascha<br />

RSE-Orden in Gold<br />

Orth, Wolfgang<br />

BDK-Verdienstorden in Silber<br />

Heinze, Walter<br />

Ehrenleutnant<br />

Kimmel, Anne<br />

Künster, Jan<br />

Quodt, Markus<br />

Silz, Mirko<br />

Vendel, Werner<br />

Wolf, Axel<br />

Ehrenmajorin<br />

Gräfin <strong>von</strong> Schwerin, Margarete<br />

Beförderungen & Ehrungen<br />

55<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


Das <strong>Corps</strong><br />

de Chevaliers<br />

die Mitglieder<br />

H. Walter Heinze Intendant<br />

Rechts- und Steuerkanzlei<br />

Heinze & Heinze, Bonn<br />

Burkhard Baums<br />

Baums & Co. Handelsgesellschaft, Allbeton,<br />

Dortmund<br />

Christian Dreesen<br />

Herrenhaus Buchholz, Alfter<br />

Hans Heres<br />

Kaufmann, Bonn<br />

Kurt Kallenberg �<br />

Karosserie Kallenberg, Bonn<br />

Detlev Klaudt<br />

Brenner & Klaudt, Bonn<br />

Willi Lerch<br />

Unternehmensberatung, Köln<br />

Heinz Münstermann<br />

Tabak Express Herscheidt, Bonn<br />

Walter Nonnen-Büscher<br />

<strong>Bonner</strong> Eisenwarengroßhandlung<br />

Wilhelm Nonnen, Bonn<br />

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Ockenfels<br />

Dominikanerpater, Bonn + Trier<br />

Toni Rottlender �<br />

Bedachungen, Köln<br />

Werner Schmitt<br />

Firmenleiter der Unternehmen RKG Bonn und<br />

J.+E. Horst, Bornheim<br />

Bert Schüller<br />

Moderne Spielstätten Solf, Bonn<br />

Dr. Heinrich Basilius Streithofen �<br />

Dominikanerpater<br />

Heinz Ulte<br />

Vermögensverwalter, Bonn<br />

Willi Zehe �<br />

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Ein Plädoyer für das<br />

Brauchtum<br />

Von Herbert Raab<br />

Seit über zehn Jahren<br />

veranstaltet das <strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> <strong>von</strong><br />

1872 e.V. auf dem <strong>Bonner</strong> Münsterplatz<br />

das »Karnevalsfestival«,<br />

dessen Grundidee auf den damaligen<br />

Zugleiter des Festausschusses,<br />

Hermann Nettersheim,<br />

basiert.<br />

Die damalige <strong>Corps</strong>führung und er<br />

waren der Meinung, dass der eigentliche<br />

<strong>Bonner</strong> durch recht viele »Immis«<br />

ersetzt wurde, was sicherlich<br />

für eine Stadt vom Grundsatz her<br />

nichts Schlechtes bedeuten muss.<br />

Der eigentliche »Immi« hat sicherlich<br />

einmal vom rheinischen Brauchtum<br />

Karneval gehört, aber hat er darüber<br />

auch eine wirkliche Vorstellung?<br />

Die Idee dieses Festivals war und ist<br />

es immer noch, mitten in der Stadt<br />

eine Veranstaltung abzuhalten, an<br />

der jeder Bürger teilnehmen kann,<br />

der gerade an diesem Festzelt vorbei<br />

kommt und das, ohne Eintritt zu<br />

bezahlen. Am Folgetag geschieht das<br />

gleiche für die Pänz (hochdeutsch<br />

auch Kinder genannt), damit auch<br />

die Jugend an dieses Brauchtum herangeführt<br />

wird.<br />

Bräuche und Brauchtum sind die<br />

Lebensader einer jeden Gegend und<br />

jede Gegend ist stolz auf ihr Brauchtum.<br />

Das gilt etwa für Mainz und seinen<br />

Fasching oder für München und<br />

sein Oktoberfest. Entgegen der leider<br />

heute gängigen Meinung besteht<br />

das rheinische Brauchtum Karneval<br />

nicht nur im Trinken <strong>von</strong> Unmengen<br />

Bier, sondern lebt hauptsächlich vom<br />

großen Einsatz vieler Vereinsmitglieder<br />

und einer breiten Bevölkerung.<br />

Auch leisten viele der großen Gesellschaften<br />

oder <strong>Corps</strong> hohen Aufwand<br />

im sozialen Engagement und werden<br />

<strong>von</strong> vielen spendenfreudigen Jecken<br />

dieser Stadt unterstützt, weil es ohne<br />

diese Unterstützung leider heute<br />

nicht mehr geht. Ein solches <strong>Corps</strong>,<br />

wie das der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />

hat hohe Aufwendungen, denn es<br />

muss dem Brauchtum entsprechend<br />

Musikzüge engagieren und diese<br />

mit Uniformen ausstatten, hat einen<br />

großen Fuhrpark <strong>von</strong> Bagagewagen,<br />

wobei der älteste dieses <strong>Corps</strong> über<br />

140 Jahre alt ist und solche alten Kutschen<br />

und Wagen bedürfen eines hohen<br />

Erhaltungsaufwandes.<br />

Der Ursprung dieses Brauchtums<br />

entstand mitten in der Bevölkerung<br />

und leider hat es sich dahingehend<br />

entwickelt, dass nur noch der Rosenmontagszug<br />

und der Rathaussturm<br />

mittendrin stattfinden. Ansonsten<br />

hat sich dieses Brauchtum in Säle<br />

und Hallen »verkrochen« und findet<br />

zwangsläufig nur noch gegen<br />

Eintrittsgelder statt. Leider muss das<br />

heute so sein, denn die breite Masse<br />

möchte live das erleben, was so im<br />

Fernsehen an<br />

Künstlern und<br />

Rednern zu sehen<br />

ist und das<br />

hat dazu geführt,<br />

dass solche Kräfte<br />

andere Gagen<br />

beanspruchen,<br />

als es früher<br />

üblich war. Das<br />

ist nicht zu beklagen,<br />

denn<br />

wenn man ehrlich<br />

ist, nähme<br />

man diese für<br />

sich ja auch in<br />

Anspruch. Aber<br />

oft ist es so, dass<br />

unbekannte<br />

Künstler hervorragende<br />

Beiträge<br />

leisten, aber auf<br />

großen Sitzungen<br />

nicht auftreten<br />

können,<br />

weil der Nicht-<br />

karnevalist seine Bewertung einer<br />

Sitzung nicht danach ausrichtet, ob<br />

der Künstler gut war, sondern welche<br />

bekannten Kräfte innerhalb einer Sitzung<br />

aufgetreten sind.<br />

Umso wichtiger sieht das <strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> es an, sich dem<br />

Ursprung wieder zu nähern und<br />

mit einem solchen Festival auch<br />

den Sitzungskarneval wieder mitten<br />

unter das Volk zu bringen und<br />

das ohne jeden Eintritt. Trotzdem<br />

muss ein Zelt, welches erheblichen<br />

Auflagen entspricht, angeschafft<br />

werden, es müssen an die Stadt Gebühren<br />

gezahlt werden und somit<br />

steigen die Kosten einer solchen<br />

Veranstaltung unendlich und jedes<br />

Jahr höher. Das übersteigt die finanziellen<br />

Möglichkeiten eines solchen<br />

<strong>Corps</strong> und bringt es immer an die<br />

Grenze des Machbaren. Da auch die<br />

Bezirksvertretung in diesem Zelt eine<br />

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Ein Plädoyer für das Brauchtum<br />

59<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


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Bis<br />

Bis<br />

Aschermittwoch<br />

Aschermittwoch<br />

bleibt noch viel Zeit<br />

und und wir feiern wir feiern<br />

„Bönnsche<br />

„Bönnsche<br />

<strong>Bröcke</strong><br />

<strong>Bröcke</strong><br />

-<br />

-<br />

<strong>drövver</strong> <strong>jöcke</strong>“<br />

<strong>drövver</strong> <strong>jöcke</strong>“<br />

T<br />

B<br />

Großer<br />

Karnevalsmarkt<br />

ab dem<br />

02.01.2013<br />

Auch in dieser Session sind<br />

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hervorragende Idee umsetzt, nämlich an Weiberfastnacht<br />

eine alkoholfreie Veranstaltung für die Jugendlichen dort<br />

abhält, ist das ganze Unterfangen eigentlich eine hervorragende<br />

Brauchtumspflege.<br />

An dem samstäglichen Festival besuchen über den kompletten<br />

Tag sicherlich 2.000 Menschen diese Veranstaltung,<br />

woraus man entnehmen kann, dass sie angenommen wird<br />

und das seit vielen Jahren. Um so mehr verwundert es, dass<br />

das Brauchtum Karneval mit immer weniger Geld <strong>von</strong><br />

der Stadt versorgt wird, um zu erhalten, was letztlich zum<br />

Rheinland und somit zu Bonn gehört. Betrachtet man die<br />

Ausgaben einer Stadt, so verwundert es schon, dass viele<br />

Gelder in Richtungen fließen, die sich Kunst nennen und<br />

wohl zu großen Teilen sind, aber mit Sicherheit nicht so viele<br />

Menschen ansprechen wie Karneval, wozu wir natürlich<br />

ebenso den Kneipenkarneval einbeziehen. Aber ohne den<br />

eigentlichen Karneval findet auch dieser langfristig nicht<br />

statt. Die wenigsten Bürger wissen, welche Steuereinnahmen<br />

dadurch in die Kassen der Städte fließen.<br />

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Rangmäßig bewegen sich solche Einnahmen unter den<br />

ersten Zehn einer Kommune. Alleine die Umsätze für<br />

Uniformen, Kostüme, Gagen und vieles mehr, ganz zu<br />

schweigen <strong>von</strong> den Einnahmen der Beköstigung, bringen<br />

ein hohes Aufkommen. Fasst man die Zeit vom 11.11. bis<br />

Aschermittwoch zusammen, ist das alles eine große Party<br />

mit einem hohen Spaßfaktor und Freude für eine breite<br />

Masse der Bevölkerung.<br />

Alle Verantwortlichen, also sowohl die Vereine als auch<br />

die Städte, sollten gemeinsam daran arbeiten, dieses<br />

Brauchtum zu erhalten, denn es gehört zum Rheinland,<br />

wie das Oktoberfest zu München. Kritiker wird es immer<br />

geben und es gibt auch Menschen, die gegen das Oktoberfest<br />

Sturm laufen. Die Jugend <strong>von</strong> heute lernt das Miteinander<br />

nicht per iPhone oder per Computer und Facebook.<br />

Sie lernt das Miteinander im direkten Augenkontakt<br />

in Vereinen und nicht per Knopfdruck. Besinnen wir uns<br />

der Ursprünge statt des Mangels und der Kritiker.<br />

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Ein Plädoyer für das Brauchtum<br />

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75 Jahre<br />

Landsturm<br />

Von Michael Klippel<br />

Der aktive Landsturm versteht sich als<br />

Freundeskreis, der sich die Förderung<br />

des <strong>Corps</strong>gedankens, die Unterstützung<br />

der Bedürftigen und die Pflege der Kameradschaft<br />

auf die Fahne geschrieben hat.<br />

Weit entfernt <strong>von</strong> einer »Rollator-Formation« und dem<br />

Flair des »letzten Aufgebotes«, begleitet der Landsturm<br />

engagiert und tatkräftig das Leben im BStC, unterstützt<br />

die Belange der <strong>Stadtsoldaten</strong> nach besten Möglichkeiten<br />

und bringt sich aktiv in viele Prozesse des <strong>Corps</strong> ein,<br />

wobei natürlich auch der gesellige Teil des <strong>Corps</strong>lebens<br />

nicht vernachlässigt wird.<br />

Inzwischen 35 Freunde, im Alter<br />

<strong>von</strong> 30 bis 80 Jahren stark, begeistern<br />

sich Ehrenkommandanten,<br />

Kommandanten, Kadettencorps-<br />

Führer, Ex-Prinzen, Ex-Adjutanten,<br />

Fastelovendsjecke, begnadete<br />

Sänger und nicht zuletzt Freunde<br />

des <strong>Corps</strong> als Aktive oder Inaktive<br />

für das aktuelle Formationsgeschehen<br />

und bereichern die<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> um ein engagiertes,<br />

der Tradition verpflichtetes<br />

Truppenteil, welches aus dem<br />

<strong>Bonner</strong> Karnevalsgeschehen<br />

nicht mehr wegzudenken ist.<br />

Von wenigen als überholt empfunden,<br />

<strong>von</strong> den anderen als Beweis<br />

für eine aktive <strong>Corps</strong>-Tradition<br />

wahrgenommen, fühlen sich<br />

die Mitglieder des aktiven Landsturms<br />

pudelwohl in der Gruppe<br />

der Brauchtumsheger und Traditionspfleger,<br />

und dies wohlverstan-<br />

Hier gibt's mehr Fotos!<br />

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den in bestem demokratischen und modernsten Sinne.<br />

Frei <strong>von</strong> jeglichen Standesdünkeln ist das Sammeln für die<br />

Bedürftigen unserer Vaterstadt eine Herzensangelegenheit<br />

der Formation. Gefüllte Sammelbüchsen mit denen soziale<br />

Projekte unterstützt werden und soziale Not gelindert<br />

wird, sind der Lohn der Landstürmer. Soziales Engagement<br />

und wohltätiges Handeln stellen für jeden Landstürmer<br />

Verpflichtungen dar, denen sich jeder gerne unterordnet.<br />

Geführt <strong>von</strong> Leutnant im Generalstab Michael Klippel,<br />

unterstützt durch die beratende Stimme erfahrener <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

und nicht zuletzt getragen <strong>von</strong> der Begeisterung<br />

aller Formationsmitglieder, sieht sich die Formation bestens<br />

für den Kampf gegen Muckertum und Griesgram gerüstet<br />

und wird auch in den nächsten 75 Jahren ihr Wirken und<br />

Handeln in den Dienst der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> stellen.<br />

75 Jahre Landsturm<br />

63<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Das <strong>Corps</strong> vor 100 Jahren<br />

Vorstandssitzung am 21. Februar 1913<br />

anwesend I. Parmentier, Rud Fritsch, H.<br />

Niehsen Frz Heide Jos. Kofferath, Adam<br />

Segschneider Albert Schmitt.<br />

Einnahmen auf dem Markte M 2572,90<br />

& Vicktualien.<br />

Rud Fritsch regt an die Arretierungen<br />

besser zu regeln vor allen Dingen sollen<br />

Dinstag bei den Geschäftsleuten requiriert<br />

werden.<br />

Die Verteilung der Gelder ist geblieben<br />

wie im vorigen Jahre nur fällt die Gabe<br />

an Herrn Recktor Zender aus welche im<br />

vorgen Jahre in 2000 Fl Milch bestand.<br />

Kinema Adtof gibt an 2 Nachmittagen<br />

für die Waisenkinder Frei-Vorstellungen<br />

& soll das Waisenhaus benachrichtigt<br />

werden. Rud Fritsch gibt die Verteilung<br />

bekannt & wird dieselbe angenommen.<br />

Die Vereinsabrechnung ist folgende:<br />

Mitglieder aktiv 1912 = 81 Kameraden<br />

& 79 des Landsturmes1 Sa. 160 Mitglieder<br />

Ausgeschieden sind 10 Mitglieder der Linie2,<br />

neu aufgenommen 3 Mitglieder des Landsturmes<br />

ausgeschieden 5 "<br />

neu aufgenommen 13 "<br />

Übergetreten <strong>von</strong> der Linie zum Landsturm 3 Mitglieder, somit zählt das <strong>Corps</strong> 74 Mitglieder der Linie & 90 Mitglieder<br />

des Landsturmes ferner 3 Ehrenmitglieder & 3 Mitglieder welche <strong>von</strong> Zahlungen entbunden sind.<br />

Die Einnahmen betrugen 3775,07 die Ausgaben M 7236,79 der Fehlbetrag ist somit M 437,00 zur Deckung des Minus<br />

zahlt jeder Kamerad M 6,- in die Vereinskasse.<br />

1 Das waren damals die inaktiven Mitglieder, also nicht mit der heutigen Formation "Landsturm" vergleichbar.<br />

2 Die Linie waren die aktiven Mitglieder, die aus den Formationen "Infanterie" und "Artillerie" bestanden.<br />

Es fehlten an allen 3 Carnevalstagen Dreesen, Mohr Horn, Segschneider, Brenner, Kaiser den Kameraden soll geschrieben<br />

werden & sollen sich Dieselben erklären was Sie zu tun gedächten, der Antrag wird angenommen.<br />

Durch Verschiebung einiger Chargen muhste die turnusgemähse Wahl der Satzung entsprechend neu eingerichtete<br />

werden, & wird der Vorstand wie folgt festgelegt.<br />

Es werden gewählt<br />

1913 der Comandant, der Zahlmeister & der erste Offizier<br />

1914 der Adjudant, der II. Offizier & der Zeugmeister,<br />

1915 der III. Offizier, der IV. Offizier , der Docktor & der Feldwebel.<br />

Die Chargen im Vorstand sind auf folgende Kameraden festgelegt worden<br />

Comandant: I. Parmentier<br />

Adjudant H Mühlens<br />

I. Offizier H Niehsen<br />

II. " A. Segschneider<br />

III. " Jean Rieck<br />

IV. " Albert Schmitt<br />

Zahlmeister Rud Fritsch<br />

Feldwebel Frz Heide<br />

Zeugmesister Jos Kofferath<br />

Docktor Jos Scharff<br />

Es werden somit in diesem Jahre für 3<br />

Jahre gewählt der Comandant I. Parmentier,<br />

Zahlmeister Rud Fritsch I. Offizier H<br />

Niehsen.<br />

Kamerad Conzen soll ein Dankschreiben<br />

erhalten weil er dem <strong>Corps</strong> seine neue<br />

Uniform abgetreten hat.<br />

gez.: Mühlens<br />

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64 Vorstandssitzung am 21. Februar 1913<br />

Vorstandssitzung am 21. Februar 1913 65


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Gold für die<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong><br />

Von Max Heier<br />

Die Gala-Prunksitzung<br />

der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

stand in diesem<br />

Jahr im Zeichen der olympischen<br />

Spiele.<br />

Besonders der neue Ehrenobrist Jochen<br />

Wollmert lieferte dazu seinen<br />

Beitrag, als er versprach: »Ich häng<br />

mich voll rein und hol die Medaille<br />

für den <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>verein.«<br />

Ein halbes Jahr später wurde<br />

es sogar die sechste Goldene, die der<br />

Tischtennisspieler bei den Paralympischen<br />

Spielen für Deutschland holte.<br />

Dazu ist Wollmert, der eine Versteifung<br />

der Hand- und Fußgelenke hat,<br />

noch fünffacher Welt-, zehnfacher<br />

Europa- sowie 37-facher Deutscher<br />

Meister. Schon jetzt freuen sich viele<br />

<strong>Bonner</strong>, die Medaille auf der kommenden<br />

Gala einmal anfassen zu<br />

dürfen, wenn Wollmert erneut in die<br />

Beethovenhalle kommt. Die Laudatio<br />

hielt Sportreporter-Legende Manni<br />

Breuckmann, die »Stimme des Westens«.<br />

In seiner Rede verriet er, dass<br />

er schon einmal die LiKüRa gebützt<br />

66<br />

Gold für die <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

hat, da er einst in Limperich wohnte.<br />

Den krönenden Abschluss der Ernennung<br />

zum Ehrenobristen machte<br />

Hansi Zinn vor der Pause mit einem<br />

Feuerwerk.<br />

Das Programm war mit seinen vielen<br />

Punkten ebenfalls meisterlich.<br />

Die Newcomer Willi und Ernst bestachen<br />

schon zu Beginn der ersten<br />

Hälfte mit Spontaneität, die sich besonders<br />

durch ad hoc zusammengedichtete<br />

Lieder auszeichnete. Durch<br />

die Lüfte wirbelten vor allem die<br />

Tänzerinnen und Tänzer der Luftflotte.<br />

Sie bekamen <strong>von</strong> Elferratsmitglied<br />

und Ordensbauer Ingo Bley wegen<br />

ihrer jahrelangen Verbundenheit zum<br />

<strong>Corps</strong> rekordverdächtige 30 Orden<br />

gesponsert. Wicky Junggeburth, Wolfgang<br />

Reich, die Paveier und Werbefachmann<br />

Bernd Stelter, der für Sonderapplaus<br />

sorgte, als er das 1:0 des<br />

1. FC Köln gegen Kaiserslautern verkündete,<br />

machten die erste Halbzeit<br />

an sich schon zu einem gelungenen<br />

Abend.<br />

Nach der Pause wurde vor allem<br />

gefeiert: »Querbeat« spielten schnell<br />

Hier gibt's mehr Bilder!<br />

Starten Sie Ihren QR-Code-Reader<br />

auf Ihrem Handy und fotografieren<br />

Sie den QR-Code.<br />

http://www.bstc.de/fotoarchiv/?tx_jbpicasaweb_pi1%5Bpw_<br />

aid%5D=galaprunksitzung2012<br />

alle Zuschauer zurück in den Saal,<br />

bevor sie das Zepter an das Prinzenpaar<br />

Rainer I. und Victoria I.<br />

übergaben. Die »Höhner« und<br />

Marc Metzger hatten in der altehrwürdigen<br />

Beethovenhalle<br />

vor 1.700 Zuschauern ein<br />

Heimspiel und die »Räuber«<br />

entließen die Jecken<br />

nach einem kurzweiligen<br />

Abend in die Nacht, die<br />

im Foyer noch bis in<br />

den frühen Morgen<br />

zum Tag gemacht wurde.<br />

Eine olympische<br />

Sitzung <strong>von</strong> allen Beteiligten.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

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Marschaufstellung<br />

Rosenmontagszug<br />

11. Februar 2013<br />

2 x Bagagewagen<br />

Kadettencorps-<br />

Führer<br />

Leutnant i.G.<br />

Wolfgang Orth<br />

Feldküche<br />

<strong>Corps</strong>koch<br />

Randolf Bunge<br />

Kriegskasse<br />

Pulverwagen<br />

<strong>Corps</strong>feldwebel<br />

Thomas Krämer<br />

Kadettenfahne<br />

Benedikt Welzel<br />

Kanone der<br />

Artillerie<br />

Geschützführer:<br />

Obergefreiter<br />

Friedhelm Möhle<br />

Wachtmeister<br />

Uli Wolter<br />

Tanzpaar<br />

Tanzmarie<br />

Michaela Seibt<br />

Tanzoffizier<br />

Sascha Hövener<br />

Leutnant des<br />

Kadettencorps<br />

Michael Orth<br />

Prunkwagen des<br />

aktiven Landsturms<br />

Führer des Aktiven<br />

Landsturms: Leutnant<br />

i.G. Michael Klippel<br />

Literat: Oberleutnant<br />

i.G. Willi Baukhage<br />

Marketenderinnen<br />

Vivien<br />

Eichhorn<br />

Heike<br />

Michels<br />

Sabrina<br />

Hövener<br />

Vanessa<br />

Schmitz<br />

Kadetten-Kavallerie 2 x Bagagewagen Kadetten-Kutsche<br />

Prunkwagen des<br />

<strong>Corps</strong> à la Suite<br />

Kanzler:<br />

Jürgen Hofmann<br />

Führer der<br />

Infanterie<br />

Leutnant i.G.<br />

Horst Christmann<br />

Sturmfahne der<br />

Infanterie<br />

Obergefreiter<br />

Oliver Storp<br />

Regimentsmusikcorps<br />

des BStC<br />

Musikfreunde<br />

Roisdorf<br />

(Leitung:<br />

Stefan Klein)<br />

Wagen 1. Knubbel<br />

Knubbelführer:<br />

Obergefreiter<br />

Peter Lützeler<br />

68 Marschaufstellung – Rosenmontagszug Marschaufstellung – Rosenmontagszug<br />

Kanone der<br />

Kadetten<br />

<strong>Corps</strong>fahne<br />

Fähnrich: Obergefreiter<br />

Norbert Ludwig<br />

Begleitung<br />

Hauptfeldwebel<br />

Hans Pohl<br />

Feldwebel Peter Moers<br />

Wagen 2. Knubbel<br />

Knubbelführer:<br />

Schütze<br />

Robert Kleinhans<br />

Kutsche<br />

Kinderprinzenpaar<br />

Prinz Julius I.<br />

(Oestreich)<br />

Kinderbonna<br />

Marie I.<br />

(Fandel)<br />

Infanterie<br />

Bagagewagen<br />

Sanitätswagen<br />

Kommandant<br />

Ralf Wolanski<br />

Kutsche<br />

<strong>Corps</strong>doktor<br />

Leutnant i.G.<br />

Kurt Müller<br />

Prunkwagen des<br />

<strong>Corps</strong> de<br />

Chevaliers<br />

Intendant:<br />

H. Walter Heinze<br />

<strong>Corps</strong>oberzahlmeister<br />

Oberleutnant i.G.<br />

Guido Müsseler<br />

<strong>Corps</strong>intendant<br />

Leutnant i. G.<br />

Marc Jakobs<br />

Wagen 3. Knubbel<br />

Knubbelführer:<br />

Feldwebel<br />

Bastian Stein<br />

Kutsche<br />

Artillerieführer<br />

Oberleutnant i.G.<br />

Rolf Uhler<br />

Kutsche<br />

Ehrenkommandant<br />

Herbert Raab<br />

Generalstab zu Pferd<br />

Wagen 4. Knubbel<br />

Knubbelführer:<br />

Leutnant<br />

Wolfgang W. Müller<br />

Spieß der Infanterie:<br />

Feldwebel<br />

Olaf Pursian<br />

Artillerie<br />

Standarte<br />

Sergeant<br />

Achim Maurer<br />

Kadettencorps <strong>Corps</strong> de Chevaliers Artillerie<br />

Postkutsche<br />

Zuganfang<br />

Tambourcorps<br />

des BStC<br />

TC Grün-Weiß<br />

Oberkassel<br />

(Leitung: Gerd<br />

Schneider)<br />

Trompetercorps<br />

der Kavallerie<br />

Leitung: Georg Mix<br />

Kommandeur<br />

der Kavallerie<br />

Leutnant i.G.<br />

Urban Brüning<br />

Standarte<br />

Cornett<br />

Jan Markus<br />

Essen<br />

Bagagewagen<br />

Spieß der<br />

Kavallerie<br />

Hauptfeldwebel<br />

Hans Brock<br />

Schwadronstocher<br />

Verena Scholz<br />

Feldschmiede<br />

der Kavallerie<br />

<strong>Corps</strong>schmied<br />

Unteroffizier<br />

Willi Holtkamp<br />

Kutsche<br />

<strong>Corps</strong>zahlmeister<br />

Hauptmann i.G.<br />

Clemens Schmitz<br />

Tambourcorps II<br />

des BStC<br />

Tambourcorps<br />

"Einigkeit" Rhein-Ahr<br />

(Leitung: Armin Schäfer)<br />

Munitionswagen<br />

Spieß der Artillerie<br />

Wachtmeister<br />

Martin Trimborn<br />

Barbara der<br />

Artillerie<br />

Theresia Stein<br />

Prunkwagen<br />

des Elferrats<br />

Präsident des Elferrates<br />

& Geschäftsführer<br />

Leutnant Frank Mohnert<br />

Artillerie Landsturm <strong>Corps</strong> à la Suite Kavallerie Elferrat<br />

69<br />

Ende BStC


„Janz Bonn weed he verröck<br />

op dem blaue Möbelstöck!“<br />

<strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>, Beueler <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

und Ehrengarde der Stadt Bonn<br />

facebook.com/<br />

Blaue.Couch<br />

Dreimol Bonn Alaaf!<br />

Jeck op Fastelovend: Im Gegensatz zu anderen unterstützen wir voller Energie<br />

den Karneval in Bonn und der Region. Weil wir uns den Menschen hier verbunden<br />

fühlen und uns das Brauchtum am Herzen liegt.<br />

stadtwerke-bonn.de<br />

Vor der Jenaer Leuchtenburg. Nach der Trauung.<br />

Die ganz große Liebe<br />

Von Max Heier<br />

Was man nicht alles<br />

für die Liebe tut: Rolf<br />

»Bibo« Mayr hat auf<br />

der Jenaer Leuchtenburg seine<br />

Gabriele geheiratet und eine<br />

Abordnung der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

mit Kommandant Ralf<br />

Wolanski an der Spitze stand<br />

selbstverständlich Spalier, um<br />

dem Brautpaar zu gratulieren.<br />

Als das künftige Ehepaar noch in<br />

getrennten Betten <strong>von</strong> seinem großen<br />

Tag träumte, trafen sich Anfang<br />

August um 7 Uhr morgens 30 <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />

um ihnen die Aufwartung<br />

zu machen. Quer durch Deutschland und fast pünktlich kam die Gruppe<br />

gegen Mittag im Hotel mit schwerem<br />

Gepäck an. Für das Ereignis hatten<br />

die <strong>Stadtsoldaten</strong> ihre Uniform sowie<br />

Abendgarderobe im Gepäck. Der mit<br />

2,22 Metern größte Mensch Deutschlands,<br />

Bibo, erwartete seine Gäste bereits.<br />

Nur Gabriele, die seit einem Jahr<br />

Mitglied ist, wusste <strong>von</strong> nichts. Die<br />

Tour zur Leuchtenburg, auf der geheiratet<br />

wurde, gestaltete sich soldatisch,<br />

denn die letzten mehrere hundert<br />

Meter mussten zu Fuß überwunden<br />

werden. Bei über 25 Grad und in voller<br />

Montur nutzten die Kameraden<br />

und Kameradieschen die sportliche<br />

Einlage zum Training für die Session.<br />

Auf den Bühnen ist es oft ähnlich<br />

heiß und das Tanzen ähnlich anstrengend.<br />

Nach der Trauung kamen die<br />

frischgebackenen Eheleute schließlich<br />

in den Burghof, wo die Abordnungen<br />

der Formationen bereits Spalier<br />

standen. Ein gelungener Einstand<br />

in eine blau-weiß-rote Ehe. Für viele<br />

Besucher an dem Tag ebenfalls ein<br />

Die ganz große Liebe<br />

Der Chor in Aktion.<br />

71<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

72<br />

Die ganz große Liebe<br />

Machen Sie es wie<br />

Jana Berezko-<br />

Marggrander:<br />

Bleiben Sie fit<br />

und beweglich<br />

mit den Angorawärmern<br />

<strong>von</strong>:<br />

Jana Berezko-Marggrander<br />

rhythmische Sportgymnastin<br />

Olympia-Teilnehmerin<br />

London 2012<br />

HAZ_Berezko.indd 1 27.08.12 12:46<br />

interessantes Fotomotiv. Die mittelalterlichen Spielleute<br />

waren schnell auf Seiten der Kameraden, konnten aber<br />

leider nicht die Musikwünsche, wie »Viva Colonia« oder<br />

»Drink doch ene mit«, erfüllen. Dafür waren sie aber <strong>von</strong><br />

Anfang an dabei, denn Bibo und Gabriele haben sich<br />

vor zwei Jahren auf einem Mittelaltermarkt kennengelernt,<br />

als das Duo gerade Musik machte.<br />

Am Abend wurde es im Hotel festlich. Frisch geduscht<br />

und in gedeckten Anzügen beziehungsweise schicken<br />

Kleidern wurde der Abend rheinisch. Nach dem Buffet<br />

brachte der Chor der Infanterie das karnevalistische<br />

Liedgut nach Thüringen. Die zunächst etwas verwunderten<br />

Freunde des Paares, die außerhalb der »Alaaf-Zone«<br />

wohnen, klatschten aber schnell mit und schunkelten<br />

wie mitten im Fasteleer. In solcher Stimmung klappte der<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>tanz zu vorgerückter Stunde, als wäre Gala-<br />

Prunksitzung.<br />

Nach einer kurzen Nacht und einem Stadtrundgang<br />

fuhr die Truppe am folgenden Tag müde, aber glücklich,<br />

zurück ins heimische Bonn.<br />

Das <strong>Corps</strong> wünscht Gabriele und Bibo eine lange und<br />

schöne Ehe und freut sich schon, zu diversen Hochzeitsjubiläen<br />

wieder zu Besuch zu kommen.<br />

Zeughaus-Aktie<br />

Beteiligen Sie sich an der Renovierung unseres<br />

Zeughauses. Das <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

dankt Ihnen mit einer Zeughaus-Aktie.<br />

»Durch Weisheit wird ein Haus<br />

gebaut und durch Verstand erhalten.«<br />

Salomo, König <strong>von</strong> Juda und Israel, Sohn Davids<br />

Unterstützen Sie uns beim Erhalt des Zeughauses.<br />

Mit Ihrer Spende machen Sie es möglich und werden mit einer Zeughaus-<br />

Aktie symbolisch zum Anteilseigner. Bei Spenden ab 111 €, 555 € und<br />

1.111 € bedanken wir uns bei Ihnen auf verschiedene Art<br />

und Weise. Wählen Sie also zwischen….<br />

3 Spendentafel<br />

Spender ab 555 € nennen wir gerne auf einer Tafel,<br />

die im Zeughaus dauerhaft installiert wird.<br />

/ Nnit Verum | Isdolor Epudis | Resiti Ommosam \<br />

/ Isdolor Epudis | Resiti Ommosam | Eatiuveosc Idemperupta \<br />

/ Eatiuveosc Idemperupta | Quoiete Blattnerlatem | Resiti Ommosam \<br />

/ Resiti Ommosam | Isdolor Epudis | Nnit Verum | Eatiuveosc Idemperupta \<br />

/ Harald Vbmerum | Isdolor Epudis | Resiti Ommosam | Eatiuveosc Idemperupta \<br />

/ Friedrichnit Verum | Eatiuveosc Idemperupta | Quoiete Blattnerlatem | Resiti Ommosam \<br />

/ Isdolor Epudis | Eatiuveosc Idemperupta | Resiti Ommom | Eaveosc Idemperupta | Nnit Verum \<br />

/ Resiti Ommosam | Isdolor Epudis | Bernnit Verum | Eatiuveosc Idemperupta | Eatiuveosc Idemperupta \<br />

/ Norbert Veruwm | Watiuveosc Idemperupta | Isdolor Epudis | Doroesiti Ommosam | Eatiuveosc Idemperupta \<br />

/ Friedrichnit Verum | Isdolor Epudis | Eatiuvec Iderupta | Isdolor Epudis | Quoiete Blattnerlatem | Resiti Ommosam \<br />

Zeughaus-Renovierung 2012<br />

Das <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> dankt allen Spendern.<br />

1 Zeughaus-Aktie<br />

Diese Tafel ist pyramidenartig aufgebaut. Spender mit<br />

555 € bilden die Basis. Zur Spitze hin verjüngt sich<br />

die Darstellung mit der Höhe des Spendenbetrages.<br />

Mit einer Spende ab 111 € zeichnen Sie eine Zeughaus-Aktie, die vom bekannten<br />

<strong>Bonner</strong> Maler Jan Künster gestaltet wurde. Der Prägestempel des <strong>Corps</strong> bestätigt<br />

die Echtheit. Die Aktie erhalten Sie gerahmt (30 x 40 cm) mit Passepartout.<br />

2 Zeughaus-Aktie, limitiert und handsigniert<br />

Mit einer Spende ab 1.111 € zeichnen Sie eine <strong>von</strong> 55 limitierten Zeughaus-Aktien,<br />

die vom bekannten <strong>Bonner</strong> Maler Jan Künster gestaltet und zusätzlich handsigniert<br />

wurde.<br />

Der Prägestempel des <strong>Corps</strong> bestätigt die Echtheit. Diese Aktie erhalten Sie natürlich<br />

im hochwertigen Aluminium-Rahmen (30 x 40 cm). Das Passepartout ist mit<br />

Akzenten handcoloriert. Nur solange der Vorrat reicht!<br />

Spendenzusage<br />

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73


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…für die Session 2012/13.<br />

Vielmehr macht Effizienz im Büroalltag Freude. Von der Analyse,<br />

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bis hin zu komfortablen Dokumenten-Management Systemen,<br />

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eine ineinandergreifende Viel falt <strong>von</strong> qualitativ hochwertigen Produkten<br />

und begleiten Sie im Arbeitsalltag mit kompetenten Service -<br />

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Der Sessionsstart im einmalig dreifachen Jubiläumsjahr! Anlässlich<br />

des 10-ährigen Jubiläums der GOP AG, des 100-jährigen Jubiläums<br />

unseres Mutterunternehmens Sharp und des 40-jährigen<br />

Jubiläums des Sharp Document Business, bieten wir Ihnen einmalige<br />

Angebote und kreative, innovative<br />

Lösungen für einen wirt schaftlicheren<br />

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Grund genug, in der Session 2012/13<br />

die Effizienz zu steigern und vierfach<br />

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Die GOP AG – so lokal wie global:<br />

50999 Köln | 53117 Bonn<br />

40721 Hilden (Düsseldorf)<br />

41179 Mönchengladbach<br />

76275 Ettlingen (Karlsruhe)<br />

Das CSR-Projekt der GOP AG<br />

Der Kommandant stellt vor<br />

Marc Jakobs<br />

<strong>Corps</strong>intendant<br />

geboren am/in: 19.11.1970 in Bonn<br />

wohnhaft in: Bonn-Kündinghoven<br />

Familie: verheiratet mit Kathrin Jakobs (geb. Wittmann)<br />

Vater Wolfgang (<strong>Bonner</strong> Prinz 1990 und<br />

langjähriges Generalstabsmitglied)<br />

Mutter Edelgard (Gründungsmitglied<br />

Bönnsche Blömche)<br />

Schwester Britta und Tina (beide<br />

ehemals im Kadettencorps)<br />

Beruf: Niederlassungsleiter<br />

Arbeitgeber: GOP Global Office Products AG<br />

BStC-<strong>Corps</strong>eintritt: 2003<br />

Formation:<br />

Wie zum <strong>Corps</strong><br />

Infanterie, 4. Knubbel<br />

gekommen: 1975 über Vater Wolfgang Jakobs<br />

Bisherige Funktionen: <strong>Bonner</strong> Kinderprinz 1983<br />

Regimentsspielmannszug im BStC (seit 1983)<br />

Elferrat (seit 2002)<br />

Schriftführer der Infanterie (seit 2008)<br />

Seine <strong>Stadtsoldaten</strong>-Vita ist eigentlich schon<br />

recht lang, obwohl er erst seit 2002 dem<br />

<strong>Corps</strong> angehört. Dabei begann Marc in Uniform<br />

schon im zarten Alter <strong>von</strong> sechs Jahren.<br />

Die Familie Jakobs ist durch und durch karnevalistisch.<br />

Vater Wolfgang, in verschiedensten Funktionen im Generalstab<br />

des BStC und als Prinz 1990 Speerspitze der <strong>Bonner</strong><br />

Jecken, Mutter Edelgard bei den Bönnsche Blömche –<br />

kein Wunder, dass Marc und seine beiden Schwestern im<br />

Kadettencorps landeten. 1983 wurde Marc <strong>Bonner</strong> Kinderprinz<br />

und trat zudem als aktives Mitglied in das Tambourcorps<br />

Oberkassel ein. Dem Regimentsspielmannszug unseres<br />

<strong>Corps</strong> hält er bis heute die Treue und trommelt dort seit<br />

nunmehr 29 Jahren.<br />

Seit 2002 ist Marc Mitglied unseres Elferrates. Aber Litewka<br />

hat auf Dauer nun doch nicht gereicht, wenn man als<br />

Kadett und Musiker die Uniform schon ein Vierteljahrhundert<br />

getragen hat. So stieß Marc 2007 zur Infanterie und<br />

ist seitdem Mitglied im 4. Knubbel sowie Schriftführer der<br />

ältesten Formation. Kein anderer Stadtsoldat hat so viele<br />

Möglichkeiten im Kleiderschrank: Litewka des Elferrates,<br />

Uniform als Musiker oder Infanterist. Beneidenswert?!<br />

Er schafft den Spagat zwischen Elferrat, Infanterie und<br />

Tambourcorps mit Bravour und ist stets mit Leib und Seele<br />

bei der Sache – sei es mit der Trommel, im Kreise seiner<br />

Elferratskameraden oder als Infanterist mit dem Gewehr.<br />

Er ist eben ein Stadtsoldat durch und durch »un wenn dat<br />

Trömmelche jeht«, steht er stets parat!<br />

Privat hat es Marc vor einigen Jahren auf die schäl Sick<br />

nach Oberkassel verschlagen. Dort hat er seine Frau Kathrin<br />

kennengelernt, mit der er seit 2006 in Küdinghoven<br />

lebt. Karnevalistischen Rat und Unterstützung holt er sich<br />

gerne bei seinem Schwiegervater Dieter Wittmann, dem<br />

Präsidenten des Regionalverbandes Rhein-Sieg-Eifel im<br />

Bund Deutscher Karneval.<br />

Beruflich hat Marc in diesem Jahr wieder die Rheinseite<br />

gewechselt und arbeitet seit Juli 2012 als Niederlassungsleiter<br />

bei der Global Office Products AG.<br />

Ich selbst kenne Marc seit 1983 aus gemeinsamen Kadettenzeiten,<br />

ging ich doch eine Zeit lang bei Jakobs ein<br />

und aus. Dass wir beide mal zusammen an der Spitze des<br />

blau-weiß-roten <strong>Corps</strong> stehen würden, hätte ich nie gedacht.<br />

Und das Schöne an der Sache ist, dass wir in den<br />

meisten Ansichten identisch ticken und uns blind aufeinander<br />

verlassen können. Wie wichtig dies in der Führung<br />

eines so großen <strong>Corps</strong> ist, zeigt sich nahezu jeden Tag.<br />

Der Kommandant stellt vor – Corspintendant<br />

75<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Bericht des<br />

<strong>Corps</strong>zahlmeisters<br />

über die Aktivitäten des<br />

»Vereins für Senioren- und<br />

Jugendhilfe im BStC«<br />

Von Clemes Schmitz<br />

Liebe Karnevalsfreunde<br />

und Unterstützer des<br />

Vereins für Senioren-<br />

und Jugendhilfe (VSJ). Ich möchte<br />

mich an dieser Stelle wieder<br />

ganz herzlich für Ihre Unterstützung<br />

und Spendenbereitschaft<br />

aller Gönner und Förderer bedanken.<br />

Es ist in der heutigen<br />

Zeit nicht selbstverständlich, an<br />

andere Menschen zu denken und<br />

bei Not zur Seite zu stehen.<br />

So konnten auch in diesem Jahr<br />

viele Spenden <strong>von</strong> Privatpersonen,<br />

Geschäftsleuten und <strong>Bonner</strong> Banken<br />

gesammelt werden.<br />

Mit den Mitteln des Vereins wurden<br />

im Jahr 2011/2012 folgende Veranstaltungen<br />

durchgeführt:<br />

Unter dem Motto »Einmal im<br />

Jahr wird en Schiffstour gemacht!«<br />

76<br />

Bericht des <strong>Corps</strong>zahlmeisters<br />

starteten am 24. Oktober 2011 über<br />

150 gutgelaunte Senioren zur traditionellen<br />

Schiffstour »om Rhing« zu<br />

einem bunten rheinischen Nachmittag<br />

mit Kaffeeklatsch auf dem<br />

Katamaran FILIA RHENI. Mit musikalischer<br />

Unterhaltung und einigen<br />

lustigen Vorträgen wurde der Nachmittag<br />

zu einem schönen Erlebnis<br />

für alle Teilnehmer. Das schöne<br />

Wetter, die gute Verpflegung und vier<br />

Stunden Spaß an Bord begeisterten<br />

alle Anwesenden. Das Fazit der Senioren<br />

war so eindeutig wie erfreulich:<br />

»Auf Wiedersehen im nächsten<br />

Jahr!«<br />

Am 10. Dezember 2011 wurde in<br />

den Altenheimen Marienhaus, Haus<br />

Elisabeth, Haus Rosental und im Sebastian<br />

Dani Haus in Poppelsdorf<br />

festliche Weihnachtsfeiern vom Verein<br />

ausgerichtet.<br />

Unter der Leitung unseres 1. Vorsitzender<br />

Karl-Heinz Morschhaeuser<br />

gastierten wir mit gesanglicher Unterstützung<br />

des MGV 1872 Cäcilia Bonn<br />

Graurheindorf in den Altenheimen.<br />

Unser <strong>Stadtsoldaten</strong>-Nikolaus Peter<br />

Gratzfeld überreichte mit seinem<br />

Gehilfen Hans Muff und zwei Engelchen<br />

an alle Heimbewohner ein<br />

Weihnachtsgeschenk.<br />

Am 8. Januar 2012 war es wieder<br />

so weit: die 4. große <strong>Bonner</strong> Seniorensitzung<br />

fand erneut im Beueler<br />

Brückenforum statt. Mit über 700 Zuschauern<br />

konnten wir den Erfolg aus<br />

dem Vorjahr noch weiter ausbauen.<br />

Unter der Leitung <strong>von</strong> Schultheiß<br />

Willi Baukhage wurde die Sitzung<br />

ein voller Erfolg. Es präsentierten<br />

sich zahlreiche rheinische Künstler.<br />

Höhepunkte neben dem <strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> waren die<br />

MS "FILIA RHENI"<br />

Fahrgastkatamaran<br />

Flaggschiffdes B.St.C.<br />

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Auftritte <strong>von</strong> Marita Köllner (Et fussich Julche) und Wicky<br />

Junggeburth, die mit Ihren tollen Liedern den Saal zum<br />

Kochen brachten.<br />

Im kommenden Jahr findet die Sitzung am Sonntag,<br />

den 6. Januar 2013, wieder im Brückenforum statt.<br />

Am 10. Mai diesen Jahres wurde auf der Mitgliederversammlung<br />

des VSJ die Satzung und Gründung der »Stiftung<br />

Senioren- und Jugendhilfe des BStC« beschlossen.<br />

Der Verein Senioren und Jugendhilfe (kurz VSJ) wird<br />

auch in Zukunft für alle mildtätigen Belange des <strong>Corps</strong><br />

sorgen und braucht auch weiterhin die Unterstützung aller<br />

Förderer und der einzelnen <strong>Stadtsoldaten</strong>.<br />

Ich möchte an dieser Stelle nochmals erwähnen, dass<br />

jeder Stadtsoldat auch ein Mitglied<br />

im Verein Senioren- und Jugendhilfe<br />

sein sollte. Wir sind schließlich<br />

ein Verein im Verein. Es ist vielleicht<br />

nicht jedem Kameraden klar, dass<br />

der VSJ nicht für sich selbst Spenden<br />

sammelt, sondern dieses Geld<br />

für die Hilfe <strong>von</strong> bedürftigen Menschen<br />

verwendet. Ebenso unterstützt<br />

der VSJ das große <strong>Corps</strong>. Sei<br />

es bei der Anschaffung der Jahresorden<br />

oder die Unterstützung des<br />

Kadettencorps oder des Kinderprinzen.<br />

Der Jahresbeitrag <strong>von</strong> 12 Euro ist<br />

meiner Meinung nach <strong>von</strong> jedem<br />

zu verschmerzen und er hilft uns<br />

in unserer Tätigkeit weiter. Ich bitte<br />

jeden Förderer um Beitritt in den<br />

VSJ und um Eure Unterstützung.<br />

Allen Kameraden, die sich an den<br />

Veranstaltungen des VSJ und an den<br />

Sammelfeldzügen durch persönlichen<br />

Einsatz beteiligt haben, danke<br />

ich nochmals sehr herzlich.<br />

Peter Weingarten<br />

Einen besonderen Dank möchte ich dem Aktiven Landsturm<br />

und den Bönnsche Blömche aussprechen, die uns<br />

auch in diesem Jahr bei vielen Sammlungen tatkräftig<br />

unterstützt haben.<br />

3-mal <strong>Stadtsoldaten</strong> Hurra!!<br />

Euer<br />

Clemens Schmitz<br />

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Bericht des <strong>Corps</strong>zahlmeisters<br />

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77<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Der Kommandant stellt vor<br />

Mit dem Virus Carnevalensis infizierte<br />

sich Guido bereits in jungen Jahren in<br />

seinem Eifeler Heimatort. Mit seinem<br />

Vater stand er auf der Bühne des örtlichen Karnevalvereins<br />

und nahm am Rosenmontagszug teil. In<br />

Bonn angekommen war der Weg zum BStC sehr ungewöhnlich,<br />

aber <strong>von</strong> Erfolg geprägt.<br />

Bürger der Bundesstadt ist Guido nämlich erst seit 1995,<br />

als er in die <strong>Bonner</strong> Zentrale der Telekom versetzt wurde.<br />

Mit seiner Frau Manuela lebt er im schönen Plittersdorf<br />

und genießt dort die Nähe zum Rhein und zur Rheinaue.<br />

In Bonn lernte er dann den Fastelovend in einer neuen<br />

Dimension kennen. Es dauerte dann aber noch zehn Jahre,<br />

bis aus der Bewunderung der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

beim Rosenmontagszug der Drang erwuchs, selbst Teil<br />

des staatsen <strong>Corps</strong> zu werden.<br />

Da er ja nun mal keinen Kameraden persönlich kannte,<br />

besuchte er unsere Homepage im Internet: So informierte<br />

er sich über das <strong>Corps</strong> und meldete sich per E-Mail beim<br />

damaligen Artillerieführer Manfred Roesberg. Verwundert<br />

über den doch eher ungewöhnlichen Weg der Kontaktaufnahme<br />

wurde Guido zum nächsten Formationsabend<br />

eingeladen. Man wollte sich den Kerl, den keiner kannte<br />

und der so ganz freiwillig der Truppe beitreten wollte,<br />

doch mal genauer ansehen. Es wurde ziemlich schnell<br />

klar, dass der Mann ins <strong>Corps</strong> gehörte.<br />

78<br />

Der Kommandant stellt vor – <strong>Corps</strong>oberzahlmeister<br />

Guido Müsseler<br />

<strong>Corps</strong>oberzahlmeister<br />

geboren am/in: 30.09.1965 in Nohn (Eifel)<br />

wohnhaft in: Bonn-Plittersdorf<br />

Familie: verheiratet<br />

Beruf: Angestellter<br />

Arbeitgeber: Deutsche Telekom AG<br />

Hobbies<br />

(neben BStC): Skifahren, Kiten, Kitebuggy fahren<br />

BStC-<strong>Corps</strong>eintritt: 2005<br />

Formation: Artillerie<br />

Wie zum <strong>Corps</strong><br />

gekommen: Kontaktaufnahme mit der Artillerie über<br />

den Internetauftritt des <strong>Corps</strong><br />

Bisherige Funktionen: Standartenträger der Artillerie (2006-2009)<br />

Formationszahlmeister der Artillerie (2008-2012)<br />

Seit Mai 2005 gehört Guido zu den aktiven Kameraden.<br />

Egal, ob bei Auf- und Abbau, Pützchens Markt, als Sänger<br />

im Chor der <strong>Stadtsoldaten</strong> oder in der Organisation <strong>von</strong><br />

Ari-Veranstaltungen - Guido ist immer da. 2008 übernahm<br />

er schließlich den Posten des Zahlmeisters der Artillerie.<br />

Er nahm die Herausforderung an und führte bis letzten<br />

Mai die Formationskasse im Sinne <strong>von</strong> Horst akribisch<br />

weiter.<br />

Eigentlich kein Wunder, denn bei der Telekom ist er im<br />

Vorstandsbereich Datenschutz, Recht und Compliance<br />

tätig.<br />

Über das erstklassige Reporting der Zahlen wurde ich<br />

auf Guido aufmerksam. Von Artillerieführer Rolf Uhler erfuhr<br />

ich, dass Guido äußerst penibel ist, wenn es um die<br />

Finanzen geht und den Leuten auf den Füßen steht, falls<br />

diese keine Belege vorlegen. Genau der richtige Mann,<br />

dachte ich mir, sofern beim <strong>Corps</strong>oberzahlmeister mal<br />

ein Wechsel anstehen sollte.<br />

Dieser kam schneller als erwartet; Klaus-Peter Müller<br />

schied aus beruflichen Gründen bereits zum Mai 2012<br />

aus dem Amt. Das angedachte Jahr des Übergangs fiel<br />

also weg, Guido musste sofort ran. Dank der Unterstützung<br />

seines Vorgängers konnte er sich schnell und reibungslos<br />

einarbeiten. Meine Erwartungen wurden nicht<br />

enttäuscht, Guidos Arbeit wird allseits gelobt. Wie gut,<br />

dass Kameraden heutzutage auch über das Internet zu<br />

uns finden.<br />

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Peter und Thomas staunen über Trimis »Sportsandalen.« (rechts unten)<br />

BStC vs. Karnevalsfründe<br />

Durschlöscher<br />

BStC startet mit zwei Mannschaften beim<br />

1. Durschlöscher »Menschenkicker-Turnier«<br />

Von Mike Ebel<br />

Im Frühjahr erhielten einige<br />

Artillerie-Mitglieder<br />

eine Anfrage der »Karnevalsfründe<br />

Durschlöscher«<br />

zur Teilnahme am 1. Menschenkicker-Turnier<br />

im Zeughaus der<br />

KG Wiesse Müüs in Hersel. An<br />

einem der darauf folgenden Formationsabenden<br />

kam das Thema<br />

zur Sprache und da Interesse bestand,<br />

wurde beschlossen, eine<br />

Mannschaft ins Turnier zu schicken.<br />

Anfang Juni war es dann soweit, als<br />

»<strong>Corps</strong>kanonen« stiegen wir in den<br />

Turnierverlauf ein. Da durch das<br />

Nichtantreten einer gemeldeten<br />

Mannschaft ein Startplatz wieder<br />

vakant war, stiegen kurzfristig – als<br />

eine weitere Mannschaft des BStC –<br />

unserer Kadetten ein. So starteten wir<br />

mit 22 weiteren Mannschaften in die<br />

Gruppenphase des Turniers. Es galt,<br />

ähnlich wie bei der EM bzw. WM, die<br />

Gruppenphase als Erster oder Zweiter<br />

zu überstehen, damit ein Einzug<br />

ins Viertelfinale möglich<br />

war.<br />

Mit einem hart umkämpften<br />

Sieg im letzten<br />

Gruppenspiel sicherten<br />

sich die »<strong>Corps</strong>kanonen«<br />

als Gruppenzweiter<br />

den Einzug ins<br />

Viertelfinale. Die »BStC<br />

Kadetten« verpassten in<br />

ihrer Gruppe mit einem<br />

unglücklichen Platz 3<br />

ganz knapp den Einzug<br />

ins Viertelfinale.<br />

Für die »<strong>Corps</strong>kanonen«<br />

war dann allerdings<br />

im Viertelfinale<br />

ebenfalls Endstation, denn sie verloren<br />

ihr Spiel deutlich und konnten somit<br />

nicht mehr aktiv in den Turnierverlauf<br />

eingreifen. Turniersieger dieses<br />

1.Menschenkicker-Turniers wurde die<br />

Herrenmannschaft der »Durschlöscher«,<br />

die sich in einem harten aber<br />

fairen Kampf gegen die »Piraten vom<br />

alten Zoll« (<strong>Bonner</strong> Zollkanonen) mit<br />

6:5 durchsetzten. Nach der Siegerehrung,<br />

Platz 6 für die »<strong>Corps</strong> kanonen«<br />

und Platz 10 für die »BStC Kadetten«,<br />

wurde noch aus giebig weitergefeiert<br />

und somit dem Turnier ein würdiger<br />

Abschluss gegeben.<br />

Den »Durschlöschern« nochmals<br />

vielen Dank für die gelungene Veranstaltung<br />

und das Versprechen, dass<br />

wir im nächsten Jahr wieder mit einer<br />

Mannschaft an den Start gehen<br />

werden.<br />

BStC vs. Karnevalsfründe Durschlöscher – Menschenkicker Turnier<br />

81


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Der Kommandant stellt vor<br />

Wenn ein Mitglied des Generalstabes ausscheidet,<br />

dann obliegt es häufig dem<br />

Kommandanten, sich um einen Nachfolger<br />

zu kümmern. Und eingearbeitet werden muss<br />

der Neue auch noch. Ganz anders in diesem Jahr<br />

bei der Amtsübergabe des <strong>Corps</strong>doktor-Postens.<br />

Als <strong>Corps</strong>doktor (mittlerweile a.D.) Dieter Liddau im Jahre<br />

2009 seine dritte Amtsperiode antrat, kündigte er schon<br />

an, dass dies seine letzten drei Jahre im Generalstab sein<br />

würden. Stets äußerst zuverlässig in seiner Arbeit für das<br />

blau-weiß-rote <strong>Corps</strong>, nahm mich Dieter damals beiseite<br />

und sagte: »Jung, mach dir keine Gedanken, ich hab da<br />

schon einen Kameraden im Auge... «<br />

Weit musste er nicht blicken, denn ebenso wie Dieter<br />

ist Kurt ein Mitglied des zweiten Knubbels der Infanterie.<br />

Nicht nur, dass Dieter das Amt des <strong>Corps</strong>doktors an Kurt<br />

Müller übergeben hat – Kurt ist auch sein Nachfolger als<br />

Knubbelführer.<br />

In der Tat ging der Wechsel optimal über die Bühne.<br />

Schon in den vergangenen Sessionen haben sich alter<br />

und neuer Amtsinhaber gemeinsam um die anfallenden<br />

Arbeiten gekümmert. Für die Requisiten, die der <strong>Corps</strong>doktor<br />

zum Teil zu Hause lagert, hat sich Kurt in der Werkstatt<br />

sogar einen eigenen Raum gebaut. Das nenn' ich<br />

jetzt mal Engagement!<br />

82<br />

Der Kommandant stellt vor – <strong>Corps</strong>doktor<br />

Kurt Müller<br />

<strong>Corps</strong>doktor<br />

geboren am/in: 10.03.1954 in Bonn<br />

wohnhaft in: Bonn-Graurheindorf<br />

Familie: verheiratet, 1 Tochter<br />

Beruf: Installateur- und Heizungsbaumeister<br />

Arbeitgeber: MMB Haustechnik GmbH<br />

Hobbies<br />

(neben BStC): Fußball<br />

BStC-<strong>Corps</strong>eintritt: 2003<br />

Formation: Infanterie, 2. Knubbel<br />

Wie zum <strong>Corps</strong><br />

gekommen: Rekrutierung durch Wolfgang<br />

Müller und Dieter Liddau<br />

Bisherige Funktionen: Knubbelführer (seit 2008)<br />

Mangelnden Einsatz kann man ihm sowieso nicht vorhalten.<br />

Seitdem er im Mai 2003 in das <strong>Corps</strong> kam, hat<br />

sich Kurt hauptsächlich im handwerklichen Bereich engagiert.<br />

Dabei kommt uns natürlich zugute, dass er sich<br />

als selbstständiger Installateur- und Heizungsbaumeister<br />

fachlich extrem gut einbringen kann – zuletzt bewiesen<br />

bei unserer umfangreichen Zeughaus-Sanierung.<br />

Als <strong>Corps</strong>doktor ist jedoch nicht nur handwerkliches<br />

Geschick, sondern auch Organisationstalent gefragt.<br />

Nicht nur, aber besonders ihm obliegt die Durchführung<br />

der Auf- und Abbauarbeiten unserer Veranstaltungen.<br />

Generalappell, Seniorensitzung, Gala-Prunksitzung und<br />

Karnevalsfestival sind die großen Termine. Aber Deko ist<br />

u.a. auch auf Pützchens Markt, als Schaufenstergestaltung<br />

und zur Präsenz des <strong>Bonner</strong> Statdsoldaten-<strong>Corps</strong> in der<br />

<strong>Bonner</strong> Fußgängerzone gefragt.<br />

Die Kameraden freuen sich bereits seit seiner Wahl im<br />

Mai, »de knubbelige Müller« als <strong>Corps</strong>doktor zu sehen.<br />

Unser Neid, als einziger Kamerad mehr Bein zeigen zu<br />

dürfen, hält sich jedoch in Grenzen. Aber schick ist die mit<br />

rotem Samt besetzte Uniform schon…<br />

Der 3. Knubbel<br />

auf Tour ins<br />

Sauerland<br />

Von Ralf Wolanski<br />

Winterberg, Hochsauerlandkreis, gut 160<br />

km <strong>von</strong> Bonn entfernt – das war das<br />

Ziel der 2012er-Tour des 3. Knubbels.<br />

Man kann diesen Knubbel getrost als Familienknubbel<br />

bezeichnen, denn zu den zwölf Erwachsenen<br />

bei dieser Fahrt gesellten sich neun Kinder,<br />

darunter acht Jungs.<br />

Was den Wintersport betrifft, so kann kein Ort in NRW<br />

mit mehr Möglichkeiten aufwarten: Große Skigebiete, Skisprungschanze<br />

und Bobbahn sind die Attraktionen der<br />

kalten Jahreszeit. Ende Oktober lag dann auch bereits<br />

der erste Schnee und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt<br />

war es schon wichtig, sich zu wärmen. Die Einen<br />

<strong>von</strong> außen, die Anderen <strong>von</strong> innen – jeder hat da so sein<br />

persönliches Rezept…<br />

Samstag früh (27.10.) starteten wir <strong>von</strong> Bonn; das Programm<br />

war dicht getaktet. Kletterbrücke, Wanderung auf<br />

dem Kahlen Asten (mit 842 m über NN fast der höchste<br />

Punkt NRWs und zugleich Quellgebiet der Lenne) sowie<br />

eine zünftige Planwagenfahrt, für jeden Teilnehmer war<br />

etwas dabei. Der Abend klang entspannt in den örtlichen<br />

Lokalen aus.<br />

Am Sonntag dann besichtigten wir fachkundig geführt<br />

die Bobbahn. Ein besonderes Erlebnis für alle die, die<br />

sonst dem Wintersport nicht so nahe stehen. Leider waren<br />

an diesem Tag so genannte Taxifahrten nicht möglich.<br />

Mittagessen bei Panoramablick und das schon fast traditionelle<br />

Kartfahren rundeten diese gelungene Tour ab.<br />

Mit einem »3. Knubbel huh voll« wurde den Organisatoren<br />

Bastian Stein und Thomas Müller gedankt. Alle machten<br />

sich gesund und munter wieder auf den Heimweg.<br />

Mit der Erinnerung, dass es sich gelohnt hatte, an dieser<br />

schönen Tour teilgenommen zu haben.<br />

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Der 3. Knubbel auf Tour ins Sauerland<br />

83<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


Der Kommandant stellt vor<br />

Horst Christmann<br />

Führer der Infanterie<br />

geboren am/in: 20.01.1958 in Bonn<br />

wohnhaft in: Bonn-Beuel<br />

Beruf: Stuckateurmeister<br />

Arbeitgeber: Stuck-Design Christmann GmbH<br />

Hobbies<br />

(neben BStC): Schiff, Motorrad, Motorsport, Modelleisenbahn<br />

BStC-<strong>Corps</strong>eintritt: 1983<br />

Formation:<br />

Wie zum <strong>Corps</strong><br />

Infanterie, 4. Knubbel<br />

gekommen: Über Willi Zehe (Ex-Schwiegervater)<br />

Bisherige Funktionen: Die ersten 3 Jahre den Kommandanten-Jeep gefahren;<br />

3 Jahre <strong>Corps</strong>fahne getragen;<br />

<strong>Corps</strong>feldwebel (1999-2001 + 2008)<br />

Stellvertretender Knubbelführer im 4. Knubbel (seit 2007)<br />

Fahnenbegleitung (2010-2012)<br />

Das Amt des Infanterieführers ist kein einfaches.<br />

Die älteste und größte Formation<br />

des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> mit ihren<br />

vier Knubbeln stellt doch recht hohe Ansprüche.<br />

Viele Charaktere und Strömungen finden sich im<br />

Kameradenkreise und müssen unter einen Hut gebracht<br />

werden.<br />

Als Hans-Georg Walden 2011 verkündete, nach neun Jahren<br />

an der Spitze der Infanterie nicht erneut zu kandidieren,<br />

war die Sorge groß. Wer kann auf diesem Posten<br />

folgen? Trotz großer Anzahl an Kameraden wollte sich<br />

niemand an diese verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe<br />

herantrauen.<br />

Dass Horst schon damals im Fokus stand, ist eigentlich<br />

selbstverständlich. Seit 1983 ist er aktiver Infanterist. Nicht<br />

nur das: als <strong>Corps</strong>feldwebel war er bereits in den Sessionen<br />

1999 bis 2001 und 2008 Mitglied des Generalstabs. In<br />

dieser Funktion zeichnete er für die Führung der gesamten<br />

Truppe auf der Bühne verantwortlich.<br />

Und so kam es, dass der Infanterievorstand – mit Spieß,<br />

Schriftführer, Zahlmeister, vier Knubbelführern und dem<br />

Tanzgruppen-Obmann schon eine recht große Runde –<br />

mit Horst intensive Gespräche führte und die Aufgaben<br />

neu ordnete. Seit dem 9. Oktober ist »Schellebaum's<br />

Chris« nun im Amt, gewählt mit überwältigender Mehrheit<br />

seiner Kameraden.<br />

Die Unterstützung seiner Ehefrau Linda ist ihm sicher,<br />

denn als stellvertretendes Oberblömche »unseres« Damenkomitees<br />

Bönnsche Blömche ist sie ebenso karnevalsbegeistert<br />

wie er.<br />

Horst Christmanns Adern müssen <strong>von</strong> blau-weiß-rotem<br />

Blut durchströmt sein, denn er hilft dem <strong>Corps</strong>, wo er nur<br />

kann. Diese Vielseitigkeit zeigte er an zwei Stellen in der<br />

jüngeren Vergangenheit ganz besonders. Neben dem Auf-<br />

und Abbau bei Veranstaltungen und dem Bagagetransport<br />

zu Rosenmontag hat er sich seit 2011 auch verstärkt<br />

in der Schirrmeisterei engagiert. Beim Erhalt unseres umfangreichen<br />

Fuhrparks ist er als selbstständiger Stuckateurmeister<br />

mit seinen handwerklichen Fähigkeiten sehr<br />

gefragt. Unter Beweis stellte er dies auch bei der Renovierung<br />

unseres Zeughauses. Als Mitglied des Bauausschusses<br />

war er sehr stark gefordert und nahezu jeden Tag auf<br />

der Baustelle.<br />

Dieser Einsatz wird auch bei seiner neuen Aufgabe als<br />

Infanterieführer gefordert sein. Ohne tatkräftige Unterstützung<br />

seiner Kameraden kann nicht nur er, sondern fast<br />

kein Funktionsträger vernünftig arbeiten. Nur in der Gemeinschaft<br />

sind wir stark. In diesem Sinne wünsche ich<br />

Horst eine gute und erfolgreiche Zeit an der Spitze auch<br />

meiner Formation. Und darauf rufe ich ein »Infanterie –<br />

stipp die Fott!« aus.<br />

Der Kommandant stellt vor – Infanterieführer<br />

85<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Wir gedenken unserer im<br />

letzten Jahr verstorbenen<br />

Kameraden & Freunde<br />

Hans Angermann<br />

Oberst d.R.<br />

* 24.10.1926 � 04.12.2011<br />

Franz Gemünd<br />

Oberst<br />

* 26.11.1923 � 10.04.2012<br />

Heinz Hermanns<br />

Major d.R.<br />

* 06.03.1937 � 12.01.2012<br />

86<br />

Hans-Ludwig Thiemann<br />

Oberst d.R.<br />

* 27.07.1928 � 08.10.2011<br />

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Horst Schwaeppe<br />

Oberst d.R.<br />

* 13.09.1929 � 05.12.2011<br />

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Wir gedenken unserer im letzten Jahr verstorbenen Kameraden & Freunde<br />

Werner Kentrup<br />

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

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Das <strong>Corps</strong> Honorée – die Mitglieder<br />

Das <strong>Corps</strong><br />

Honorée<br />

die Mitglieder<br />

Peter Knodt Präsident<br />

Kurt Balk<br />

Bernd Dreike<br />

Klaus Gerwing<br />

Dr. Mathias Hohlfeld<br />

Rolf Koenigs<br />

Gerd Linden<br />

Bettina Neusser-Eimermacher<br />

Patricia Olligschläger<br />

Sabine Pagenkemper<br />

Günter Piduch<br />

Christiane Sammet<br />

Richard Schmitz<br />

Robert Schneider<br />

Jürgen Sieger<br />

Günter Udelhofen<br />

Hans Wallbrück<br />

Willi Wester<br />

Michael Wilwerscheid<br />

Karola Zimmermann<br />

Der Kommandant stellt vor<br />

Urban Brüning<br />

Kommandeur der Kavallerie<br />

geboren am/in: 07.11.1958 in Bonn<br />

wohnhaft in: Bonn<br />

Beruf: Support Ingenieur<br />

Arbeitgeber: Ubisense AG<br />

Hobbies<br />

(neben BStC): Reiten, Computer<br />

BStC-<strong>Corps</strong>eintritt: 1977<br />

Formation: Kavallerie<br />

Wie zum <strong>Corps</strong><br />

gekommen: Vater, Großvater; ich bin quasi mit<br />

den <strong>Stadtsoldaten</strong> aufgewachsen<br />

Bisherige Funktionen: Kassierer der Kavallerie (1998-2006)<br />

Es kommt ja schon mal vor, dass schon der<br />

Vater bei den <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> war.<br />

Bei Brünings ist das nicht anders, nur wurde<br />

der Stab hier bereits dreimal an die nächste Generation<br />

weitergegeben.<br />

Keine andere <strong>Stadtsoldaten</strong>-Familie kann auf eine so lange<br />

Tradition zurückblicken. Urgroßvater Friedrich Brüning<br />

gehörte mit seinem Eintritt 1882 zu den Mitgliedern der<br />

ersten Jahre. Auch sein Großvater, der »alte Fritz«, war sein<br />

Leben lang Stadtsoldat. Und Vater Fritz gehört seit 1948<br />

den Aktiven des <strong>Corps</strong> an.<br />

Schon mit dem dritten Lebensjahr war Urban als kleiner<br />

Kadett dabei. Fast nahtlos wechselte er dann 1977 in<br />

die Kavallerie. Diese Formation stellt für ihn die optimale<br />

Symbiose dar: Reitsport, Karneval, Vereinsleben und soziales<br />

Engagement lassen sich perfekt verbinden.<br />

Seitdem hat er fast keinen Feldzug versäumt und bei<br />

den Quadrillen der Reitturniere ist Urban eine verlässliche<br />

Größe. Das Amt des Formationszahlmeisters hatte<br />

er neun Jahre inne. Schon seit Jahren kümmern sich die<br />

Eheleute Urban und Helene, die ihr privates Domizil di<br />

rekt am Rheinufer haben, zusammen mit Jürgen Braun<br />

um die Betreuung der berittenen Musikkapelle.<br />

Trotz seiner langjährigen Zugehörigkeit ist er bisher nicht<br />

der Familientradition gefolgt. Alle seine Ahnen waren als<br />

<strong>Corps</strong>(ober)zahlmeister im Generalstab. Ganz regulär hat<br />

er sich in gut 30 Jahren den Rang eines Leutnants erdient.<br />

Sein Vorteil: Im Gegensatz zu fast allen anderen Generalstäblern<br />

muss er an der Uniform nur geringe Änderungen<br />

vornehmen.<br />

Seit März 2012 ist Urban nun neuer Kommandeur der<br />

Kavallerie. Er löst damit Paul-Jürgen Gey ab, der altersbedingt<br />

nicht erneut kandidierte. Unterstützt wird er <strong>von</strong><br />

Hans Brock als Spieß und Willi Holtkamp als Zahlmeister.<br />

Die Aufgabe des Kavallerieführers ist keine leichte,<br />

denn neben Spaß am Karneval muss man auch noch<br />

Freude an Pferden und am Reitsport mitbringen. Dafür<br />

lassen sich heutzutage nicht mehr viele begeistern, zumal<br />

es mit enormen Kosten verbunden ist. Die Rekrutierung<br />

neuer Kavalleristen ist deshalb eine Herkules-Aufgabe.<br />

Ich wünsche mir im Sinne der Formation und des gesamten<br />

<strong>Corps</strong> für Urban viel Erfolg. Denn was wäre der<br />

Aufmarsch der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> ohne Kavallerie? In<br />

diesem Sinne ein dreifaches »Hopp Hopp – Hurra«!<br />

Der Kommandant stellt vor – Kavallerieführer<br />

89<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

<strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

gründet gemeinnützige Stiftung<br />

unter dem Dach der Bürgerstiftung Bonn<br />

Von Karl-Heinz Morschhaeuser<br />

Mit der erfolgreichen Gründung der »Stiftung<br />

Senioren- und Jugendhilfe des<br />

<strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>« geht ein<br />

langgehegter Wunsch des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<br />

<strong>Corps</strong> <strong>von</strong> 1872 e.V. in Erfüllung, der zum Ziel hat,<br />

das 140-jährige soziale Engagement, das sich bisher<br />

auch schon im »Verein Senioren- und Jugendhilfe<br />

e. V.« widerspiegelte, mit weiterem Leben zu füllen.<br />

Initiator ist auch hier das <strong>Corps</strong> de Chevaliers, der älteste<br />

Förderkreis des BStC, angeführt <strong>von</strong> seinem Intendanten<br />

Walter Heinze, der schon vor mehr als 30 Jahren den<br />

Grundstein zum » Verein Senioren- und Jugendhilfe im<br />

BStC e.V.« legte.<br />

Leitgedanke dieser Gründungsmitglieder war es, neben<br />

der Unterstützung des aktiven <strong>Corps</strong> auch dessen traditionelle<br />

soziale Belange in Hinblick auf die Unterstützung<br />

der Bedürftigen in unserer Stadt in eine selbständige karitative<br />

Institution zu überführen.<br />

Seit mehr als drei Jahrzehnten sammeln die <strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong> bei ihren Veranstaltungen und Auftritten<br />

nun für den Verein und tragen mit Hilfe der Spender und<br />

Sponsoren die finanziellen Mittel zusammen, die in gemeinnützige<br />

Projekte in unserer Stadt fließen.<br />

Zu nennen wären hier unter anderem die jährlichen<br />

Weihnachtsfeiern in den städtischen Altenheimen, die<br />

Große <strong>Bonner</strong> Seniorensitzung, die Anschaffung <strong>von</strong> zwei<br />

Kleinbussen, die über die Caritas den städtischen Altenheimen<br />

zur Verfügung stehen, die Unterstützung bedürftiger<br />

Jugendlicher, Spenden an diverse Institutionen wie<br />

die Leukämie-Initiative, die Oase Tannenbusch, die Bahnhofsmission<br />

und nicht zuletzt beispielhaft die jährliche<br />

Seniorenfahrt auf der »Filia Rheni«.<br />

90<br />

<strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong><br />

Der Stiftungsvorstand mit dem Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung Werner Hundhausen.<br />

Um auch langfristig Mittel für einen soliden Grundstock<br />

zu sichern, war es wiederum das <strong>Corps</strong> de Chevaliers,<br />

auf dessen Initiative die Gründung der neuen<br />

Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung Bonn zurückgeht.<br />

Vor knapp fünf Jahren erging so der Aufruf,<br />

ein notwendiges Gründungskapital <strong>von</strong> 100.000 Euro<br />

einzuwerben, um für die Stiftung eine tragbares Fundament<br />

zu schaffen. Ziel ist es, neben den jährlichen<br />

Spenden und Mitgliedsbeiträgen auch langfristig ausschüttungsfähige<br />

Mittel zur Verfügung zu haben, mit<br />

denen die sozialen Anliegen gespeist werden können.<br />

Die Mitglieder des <strong>Corps</strong> de Chevaliers gingen wiederum<br />

mit gutem Beispiel voran und nahmen ihre<br />

jeweiligen Geburtstage zum Anlass, um auf persönliche<br />

Geschenke zu verzichten und stattdessen um<br />

Spenden für das Stiftungskapital zu bitten. Die Resonanz<br />

war jedes Mal überwältigend, so dass ein erheblicher<br />

Teil des Grundkapitals der Stiftung über diesen<br />

Weg zusammengetragen werden konnte. Ohne das<br />

finanzielle und persönliche Engagement dieses Förderkreises<br />

des BStC wäre ein solcher Kraftakt nicht<br />

zu stemmen gewesen.<br />

Insoweit gilt diesem Kreis mit seinem Intendanten<br />

Walter Heinze an der Spitze der besondere Dank<br />

des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> für diese Initiative.<br />

Ein nicht minder großer Dank gilt aber auch allen<br />

aktiven Kameraden des <strong>Corps</strong>, die seit Jahrzehnten im<br />

Sinne gemeinsamer Ideale bei allen Auftritten und<br />

Veranstaltungen durch ihre Mitwirkung mit Begeisterung<br />

und Überzeugung für eine gute Sache eintreten.<br />

Die Gründung der Stiftung ist sicherlich ein weiterer<br />

Meilenstein in der Tradition des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong>,<br />

der in besonderer Art und Weise<br />

unterstreicht, wie rheinische Brauchtumspflege,<br />

gepaart mit Spass` an der Freud und verantwortungsvollem<br />

sozialen Engagement für bedürftige<br />

Jugendliche und Senioren sinnvoll und erfolgreich<br />

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<strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Stiftung<br />

91<br />

© 2012 seromedia.de<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Die Ehrenobristen<br />

Frank H. Asbeck<br />

SolarWorld AG<br />

Klaus Balkenhol<br />

Olympiasieger der Dressurreiter<br />

Hans Becker<br />

Präsident a.D. der Prinzen-Garde<br />

Köln 1906 e.V.<br />

Konrad Beikircher<br />

Kabarettist<br />

Erik Bettermann<br />

Intendant der Deutschen Welle<br />

Dr. Norbert Blüm<br />

Bundesminister a.D.<br />

Bettina Böttinger<br />

Journalistin und Moderatorin<br />

Hansgeorg Brock<br />

Präsident a.D. der Kölsche Funke<br />

rut-wieß vun 1823 e.V.<br />

Wolfgang Clement<br />

Bundesminister a.D.<br />

Dr. Hans Daniels<br />

Oberbürgermeister a.D.<br />

der Bundesstadt Bonn<br />

Bärbel Dieckmann<br />

Oberbürgermeisterin a.D.<br />

der Bundesstadt Bonn<br />

Dieter Diekmann �<br />

Oberstadtdirektor a.D.<br />

Prof. Dr. Justus Frantz<br />

Musikprofessor und Dirigent<br />

Hans-Dietrich Genscher<br />

Bundesminister a. D.<br />

92<br />

Die Ehrenobristen<br />

Wolfram Hatesaul �<br />

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Beratung<br />

Bernard Henrichs �<br />

Dompropst i.e.<br />

Siegfried Herbst<br />

Leiter a.D. der BMW-Niederlassung<br />

Prof. Dr. Roman Herzog<br />

Bundespräsident a.D.<br />

Hans-Heinrich Isenbart �<br />

Sportreporter<br />

Tom Jakobi<br />

Ehrenpräsident des<br />

Festausschusses <strong>Bonner</strong> Karneval<br />

Dr. Philipp Jenninger<br />

Botschafter a.D.<br />

Dr. Helmut Kohl<br />

Bundeskanzler a.D.<br />

Hans-Dieter Kölzer<br />

Ehrenvorsitzender<br />

Prinzengarde Düsseldorf<br />

Henry Maske<br />

Box-Weltmeister<br />

Willy Millowitsch �<br />

Volksschauspieler<br />

Dr. Adolf Nölle �<br />

Ehrenpräsident der Ehrengarde<br />

der Stadt Köln <strong>von</strong> 1902 e.V.<br />

Fritz Pleitgen<br />

WDR-Intendant a.D.<br />

Dr. Hans Riegel<br />

HARIBO, Bonn<br />

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Josef Roggendorf �<br />

Kommandant der Ehrengarde<br />

der Stadt Bonn<br />

Heinz Roth<br />

Ehrenpräsident der Kölner Funken<br />

Artillerie blau-weiß<br />

Dr. Jürgen Rüttgers<br />

Ministerpräsident a.D.<br />

des Landes NRW<br />

Bernd Stelter<br />

Entertainer<br />

Franz Josef Strauß �<br />

Ministerpräsident a.D.<br />

des Freistaates Bayern<br />

Dr. h.c. Richard Stücklen �<br />

Bundesminister a.D.<br />

Prof. Dr. Rita Süssmuth<br />

Präsidentin a.D.<br />

des Deutschen Bundestages<br />

Ulrich Wegener<br />

General a.D. des BGS<br />

Prof. Dieter Weirich<br />

Intendant a.D.<br />

der Deutschen Welle<br />

Dr. Guido Westerwelle<br />

Bundesaußenminister<br />

Günter Wewel<br />

Kammersänger<br />

Hans Günter Winkler<br />

Olympiasieger der Springreiter<br />

Dr. Manfred Wörner �<br />

Bundesminister a.D.<br />

Jochen Wollmert<br />

Sieger bei den Paralympischen<br />

Spielen im Tischtennis<br />

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Vatertag 2012<br />

de Stadtsoldate woren och widder op jöck<br />

94<br />

Der »blaue Chris« und Leni. Marschverpflegung.<br />

Von Mike Ebel<br />

Nach unserer letztjährigen Tour an die Ahr<br />

sollte es uns diesmal innerhalb der Stadtmauern<br />

<strong>von</strong> Bonn halten. Planung und Ausarbeitung<br />

der Tour hatte wie in den Vorjahren unser<br />

Kadettencorpsführer Wolfgang Orth übernommen.<br />

Etwa 40 Kameraden folgten der Einladung und trafen<br />

sich zum Auftakt der diesjährigen Tour zum gemeinsamen<br />

Frühstück am Alten Zoll auf der »Filia Rheni«, da<br />

unser Zeughaus durch die Renovierung des Gastraumes<br />

nicht nutzbar war.<br />

Frisch gestärkt und mit reichlich Wegzehrung im Bollerwagen<br />

machten wir uns anschließend wieder <strong>von</strong><br />

Bord und wurden am Rheinufer vom »blauen Chris« und<br />

seiner besten Freundin Leni in Empfang genommen. Die<br />

beiden Figuren, der Postillion Christian und die Wäscherin<br />

Leni, stammen aus dem Stadtführungsangebot der<br />

Familie Schleier – welche durch ihre Nachtwächter-Tour<br />

regionale und überregionale Bekanntheit erlangt hat. Die<br />

Beiden wurden für die nächsten Stunden unsere Wegbegleiter<br />

durch die Stadt, wobei sie uns Ausschnitte aus ihrem<br />

Programmangebot präsentierten.<br />

Es ging vom Alten Zoll kreuz und quer durch die Stadt,<br />

wobei sowohl auf der Strecke, als auch an den jeweiligen<br />

Stationen mit den entsprechenden historischen Anekdötchen<br />

und/oder Wissenswertem zur Stadtgeschichte<br />

aufgewartet wurde. Selbst gebürtige <strong>Bonner</strong> lernten noch<br />

Neues dazu.<br />

Wir leisteten auf unserem Rundgang unter anderem<br />

an der <strong>Bonner</strong> Gerichtssäule unseren Eid auf das Bon-<br />

Vatertag 2012 – de Stadtsoldate woren och widder op jöck<br />

ner Grundgesetz und wurden am Sterntor vom Nachtwächter<br />

auf Brot und Bier eingeladen. Vom Nachtwächter<br />

bekamen wir unter anderem den Hinweis: » … mal auf<br />

das Kopfsteinpflaster am Übergang Friedensplatz/Sternstrasse<br />

zu achten, denn dieses zeige die Lage und die<br />

Ausmaße des ursprünglichen Sterntors.«<br />

Die letzte Etappe führte vom Sterntor über die eine und<br />

andere Nebenstraße in Richtung »Stiefel« zum Mittagessen.<br />

Nach dem Essen und in gemütlicher Runde wurde dann<br />

überprüft, ob der »blaue Chris« tatsächlich »den Stiwwel<br />

verdrare kann«, mit dem er uns gegenüber immer geprahlt<br />

hatte. Bei viel »Verzäll« und dem ein oder anderen Glas<br />

Kölsch fand der Vatertag 2012 einen gelungen Ausklang.<br />

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Die Ehrenmajore<br />

Wolfgang Albers<br />

Polizeipräsident a.D. Bonn<br />

Peter Boje<br />

Präsident St. Sebastianus-Schützenbruderschaft<br />

vor 1473 e.V.<br />

Ursula Brohl-Sowa<br />

Polizeipräsidentin Bonn<br />

Jochen Dieckmann<br />

Finanzminister a.D. des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Edmund Doberstein<br />

Leiter a.D. der BMW-Niederlassung<br />

Bonn<br />

Dr. Stephan Eisel<br />

Mitglied des Bundestages a.D.,<br />

CDU<br />

Wilfried Gatzweiler<br />

Geschäftsführer a.D.<br />

der Bundeskunsthalle<br />

Dieter Goebel<br />

Standsortältester a.D. der<br />

Bundeswehr Bonn-Rhein/Sieg<br />

Dr. Rolf Groesgen<br />

Beethovenhaus-Vertriebs GmbH<br />

Artur Grzesiek<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

Prof. Manfred Harnischfeger<br />

Leiter a.D. Konzernkommunikation<br />

Deutsche Post AG<br />

Fredi Hitz<br />

General a.D. des BGS<br />

Karl Heinz Hömig<br />

Kommandant der Prinzen-Garde<br />

Köln 1906 e.V.<br />

Arno Hübner<br />

Stadtdirektor a.D.<br />

der Bundesstadt Bonn<br />

Werner Hümmrich<br />

Vorsitzender der<br />

FDP-Stadtratsfraktion<br />

Heinz-Günther Hunold<br />

Präsident & Kommandant der Kölsche<br />

Funke rut-wieß vun 1823 e.V.<br />

Ulrich Kelber<br />

Mitglied des Bundestages, SPD<br />

Dieter Kesselheim<br />

Verkaufsleiter a.D. RKG Bonn<br />

Peter Knodt<br />

Präsident <strong>Corps</strong> Honorée<br />

Helmut Kollig<br />

Bezirksbürgermeister<br />

des Stadtbezirkes Bonn<br />

Dr. Volker Kregel<br />

Stadtdirektor a.D.<br />

der Bundesstadt Bonn<br />

Fro Kuckelkorn<br />

Ehrenpräsident der Kölner Funken<br />

Artillerie blau-weiß <strong>von</strong> 1870 e.V.<br />

Prof. Dr. Dr. Berndt Lüderitz<br />

Klinikdirektor a.D.<br />

der Universität Bonn<br />

Günter Mielke<br />

Leiter a.D. der<br />

BMW-Niederlassung Bonn<br />

Bettina Neusser<br />

General-Anzeiger Bonn<br />

Jürgen Nimptsch<br />

Oberbürgermeister<br />

der Bundesstadt Bonn<br />

Kurt Pillmann<br />

Präsident a.D.<br />

des Landgerichts Bonn<br />

Hermann Reifferscheidt<br />

Leiter a.D.<br />

Jugendamt der Stadt Bonn<br />

Frank Remagen<br />

Präsident der EhrenGarde der<br />

Stadt Köln 1902 e.V.<br />

Michael Schiffer<br />

Gastronom und Inhaber des<br />

Restaurants Waldau<br />

Dirk Schneider<br />

Reitanlage Gut Broichof,<br />

Rodderberg<br />

Helmut Stahl<br />

Vorsitzender a.D.<br />

der CDU-Landtagsfraktion NRW<br />

Karl Wilhelm Starcke<br />

Bezirksbürgermeister a.D.<br />

des Stadtbezirkes Bonn<br />

Horst Stauf<br />

Bezirks-Schornsteinfegermeister<br />

Michael Tänzer<br />

Technischer Direktor der<br />

Beethovenhalle Bonn<br />

Harald Voit<br />

Brauhaus Bönnsch<br />

Gräfin <strong>von</strong> Schwerin, Margarete<br />

Präsidentin des<br />

Landgerichts Bonn<br />

Axel Voss<br />

Mitglied des Euroopäischen<br />

Parlaments, CDU<br />

Tim Wenz<br />

Geschäftsführer a.D.<br />

METRO St. Augustin<br />

Die Ehrenmajore<br />

97<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


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<strong>Corps</strong>fotograf<br />

Ralf Birkner<br />

Ehrenleutnant<br />

Biggi Depenheuer-<br />

Fahnenschreiber<br />

Tanztrainerin<br />

Anne Kimmel<br />

Univers-Reisen<br />

Andreas König<br />

Prinz der Session 2006/2007<br />

Kurt König<br />

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Jan Künster<br />

Atelier Jan Künster<br />

Markus Quodt<br />

Orchester Markus Quodt<br />

Reiner Reintgen<br />

Prinz der Session 2004/2005<br />

Uli Schreck<br />

Leutnant d.R.<br />

Mirko Silz<br />

APEIRON Restaurant & Retail<br />

Management AG<br />

Amir Shafaghi<br />

Prinz der Session 2009/2010<br />

Werner Vendel<br />

Getränke-Service Vendel e.K.<br />

Axel Wolf<br />

Sound Design Tontechnik GmbH<br />

Reinhard Wolf<br />

Kreisjägerschaft Bonn/Rhein-Sieg<br />

linksrheinisch<br />

Die Ehrenleutnants<br />

99<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

» 11 Jahre Mythos Elferrat =<br />

4015 Tage im Dienste<br />

einer Idee«<br />

Von Karl-Heinz Morschhaeuser<br />

Getreu dem bewährten<br />

rheinischen Motto:<br />

»Wenn Sachthemen<br />

fehlen, feiern wir einfach Jubiläum<br />

– und damit uns« stand die<br />

letzte Session für den Elferrat<br />

erst einmal unter diesem allseits<br />

bewegenden Motto.<br />

Unsere hinlänglich ortsbekannte<br />

Bescheidenheit brachte es aber mit<br />

sich, dass wir – außer unserer Präsenz<br />

auf dem jährlichen Sticker des<br />

<strong>Corps</strong> – auf weitergehende Aktivitäten<br />

in puncto Jubiläum verzichteten,<br />

um lieber den jeweils anstehenden<br />

Tagesaktualitäten unsere besondere<br />

und ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen<br />

zu lassen.<br />

Dies wirkt ohnehin spontaner und<br />

entfacht auch unterjährig mehr ungetrübte<br />

Lebensfreude.<br />

»Nachwuchsarbeit«<br />

11 Jahre Elferrat bedeuten aber auch<br />

11 Menschenjahre mehr auf dem<br />

persönlichen Knochenbau, so dass<br />

hie und da die Geschmeidigkeit der<br />

100<br />

11 Jahre Mythos Elferrat<br />

Gelenke leidet beziehungsweise die<br />

»Leichtigkeit des rheinischen Seins«<br />

in diversen Extremsituationen etwas<br />

abhanden kommt.<br />

Dies war dann auch der äußere<br />

Anlass, im Rahmen einer uns selbst<br />

verordneten »Verjüngungskur« nach<br />

Menschen Ausschau zu halten, die<br />

das ungeheure Potenzial für den Job<br />

»Elferrat« mit sich bringen. Wir waren<br />

erfolgreich.<br />

»Germany's Next 11er-Rats-<br />

Model«<br />

Mit Dennis Baum und Dirk Vögeli<br />

haben wir so seit Mai 2012 zwei neue<br />

Mitglieder, die <strong>von</strong> Persönlichkeit<br />

und Lebensalter her als Idealbesetzung<br />

zu bezeichnen sind und gut in<br />

die Truppe passen.<br />

Die ungemein anstrengende Aufnahmeprozedur<br />

fand diesmal im (Party-)Keller<br />

unseres Präses statt, in deren<br />

Rahmen sich die beiden Protagonisten,<br />

die <strong>von</strong> Person her schon weitestgehend<br />

bekannt waren, vorstellten.<br />

Bei Kölsch, Schnitzel und einem kalorienreichen<br />

Nachtisch wurden die<br />

entscheidenden Beziehungsebenen<br />

schnell gefunden bzw. bestätigt.<br />

http://www.bstc.de/corps/elferrat/<br />

»Lokalzeit«<br />

Unsere jährliche »Wei(h)nachtsfeier«,<br />

die schon im Oktober stattfindet, führte<br />

uns unter der organisatorischen<br />

Aufsicht und Führung <strong>von</strong> Ulrich und<br />

Britta Voigt in die Domstadt Kölle.<br />

Treffpunkt des gutgelaunten<br />

Schmöl zjes war aber erst einmal die<br />

Volksbank in Beuel, wo unser Präses<br />

Frank samt seiner Astrid zum standesgemäßen<br />

»Vorglühen« geladen hatte,<br />

damit sich die staatse Truppe samt<br />

(eigenen) Frauen bei einem kühlen<br />

Sektchen aus sehr gutem Hause<br />

warmlaufen konnte.<br />

»RTL-Aktuell«<br />

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Mit dem Bus ging es dann nach Köln<br />

zu RTL, wo wir die einmalige Gelegenheit<br />

einer Führung durch alle<br />

nagelneuen Studios in den Rheinparkhallen<br />

geboten bekamen. Der<br />

Besuch im Nachrichten-Studio samt<br />

seiner beeindruckenden Anzahl<br />

<strong>von</strong> Kameras und Scheinwerfern<br />

einschließlich der »Green Box« , die<br />

man jeden Abend via Fernseher <strong>von</strong><br />

zuhause kennt, zählte natürlich zu<br />

den Highlights.<br />

»Bildungsreise«<br />

Besonders erwähnt werden muss<br />

in diesem Zusammenhang, dass wir<br />

mit Professor Manfred Harnischfeger<br />

einen 11er-Räter an Bord hatten, der<br />

seinerzeit zu den Gründungsmitgliedern<br />

<strong>von</strong> RTL gehörte und die Busfahrt<br />

mit interessanten und spannenden<br />

Details zu den damaligen<br />

Vorgängen zu bereichern wusste.<br />

»Mitten im Leben«<br />

Im Rahmen eines sich anschließenden<br />

einstündigen »alternativen Stadtrundganges«<br />

, bei dem der jung-dynamische<br />

Stadtführer insbesondere auf<br />

die städtebaulichen Ergebnisse des<br />

»Kölschen Klüngels« (gibt es den?)<br />

einging, trafen wir vor dem Rathaus –<br />

so spielt das Leben – wie zufällig auf<br />

Oberbürgermeister Jürgen Rothers,<br />

der sich über das besondere Interesse<br />

an seiner Person und einiger ihm<br />

bekannter Gesichter in der Gruppe<br />

doch eher irritiert, als beglückt fühlte.<br />

»Kölner Treff«<br />

Entsprechend der ortsüblichen Vorgehensweise<br />

klang der Tag im weltbekannten<br />

»Früh« standesgemäß aus,<br />

damit neben den eingangs schon zitieren<br />

alten Knochen auch die nicht<br />

minder jüngeren Innereien »ihr Fett<br />

abbekamen« beziehungsweise sich<br />

in Hochform steigern durften.<br />

»Die ultimative Chartshow«<br />

Zum Pflichtprogramm jeden Elferräters<br />

gehört die Präsenz auf der Bühne<br />

im Rahmen der jährlichen »Großen<br />

<strong>Bonner</strong> Seniorensitzung« sowie der<br />

»Gala Prunk-Sitzung«.<br />

Hier ist neben<br />

mentalem und phy-<br />

sischenDurchhaltevermögen über<br />

mehrere Stunden<br />

auch die Kontrolle<br />

der Gesichtsmuskulatur<br />

<strong>von</strong> besonderer<br />

Bedeutung.<br />

Erfahrungsgemäß<br />

entgeht dem Publikum<br />

nicht die geringste<br />

nonverbale<br />

Gefühlsregung der Protagonisten rund<br />

um den Schultheiß Willi Baukhage.<br />

Dass man dann noch <strong>von</strong> den auftretenden<br />

Rednern regelmäßig als<br />

Zielscheibe des Humors herhalten<br />

muss, (Motto: Da hat sich einer bewegt<br />

– die leben ja) kennt man ja<br />

seit 11 Jahren zur Genüge.<br />

»Hauptsache gesund«<br />

Da wir alle so jung sind, wie wir uns<br />

fühlen, luden uns die gerundeten Geburtstags<br />

«Kinder« Joachim Jaenicke<br />

und Gert Armerling jeweils zu ihren<br />

Feierlichkeiten ein. Motto: Lassen wir<br />

es krachen.<br />

Joachim – nunmehr 70 Lenze<br />

zählend – hatte die Bad Godesberger<br />

»Bastei« flugs zu seinem Wohnzimmer<br />

deklariert, das im Laufe des<br />

Abend eher einer Disco glich und<br />

erst in den dann schon sehr anstrengenden<br />

frühen Morgenstunden langsam<br />

dem Ende zu ging. Aber schön<br />

war es trotzdem.<br />

»Traumschiff«<br />

Gert Armerling, seines Zeichens Malermeister,<br />

feierte nicht nur seinen<br />

60.Geburtstag, sondern gleichzeitig<br />

auch das 50-jährige Firmenjubiläum.<br />

Zu diesem Zwecke hatte er unter<br />

dem naheliegenden Einladungsmotto<br />

»Der Lack ist ab« das Fahrgastschiff<br />

»Filia Rheni« unseres<br />

<strong>Corps</strong>-Kameraden Clemens Schmitz<br />

gechartert und bescherte allen Gästen<br />

ebenfalls einen unvergesslichen<br />

Abend auf dem Rhein.<br />

Ein Höhepunkt war dabei sicherlich<br />

das Geburtstagsgeschenk des Elferates,<br />

das in Form der Regimentskapelle<br />

des BStC, dem Tambour-<strong>Corps</strong><br />

Grün-Weiß Oberkassel, am Schiffsanleger<br />

in Oberkassel bereitstand und<br />

mit klingenem Spiel das Schiff enterte,<br />

um dem wahrlich überraschten<br />

Gert ein Ständchen mit der <strong>von</strong> ihm<br />

so geliebten »Dicke Backen Musik«<br />

zu bescheren.<br />

»Wagenrennen«<br />

Da wir thematisch gerade übers Alter<br />

reden, sei erwähnt, dass auch an<br />

unserem Elferrats-Prunkwagen der<br />

Zahn der Zeit nagt beziehungsweise<br />

der ein oder andere Rempler seine<br />

Spuren hinterlassen hat. Wie im richtigen<br />

Leben. Genauso werden wir<br />

auch die Problemstellen angehen<br />

und gleichzeitig im Rahmen eines<br />

probaten »Face-Liftings« uns auch<br />

der gesamten Optik <strong>von</strong> Grunde auf<br />

annehmen. Eine Schönheitschirurgin<br />

in Form einer Graphikerin ist schon<br />

beauftragt und wird sich der »Operation<br />

am offen Wagen« annehmen.<br />

»Tage wie diese«<br />

Damit endet auch hier die immer<br />

wieder unwillig angenommene<br />

Chronistentätigkeit, die mit dem Odium<br />

verknüpft ist, das Unwesentliche<br />

<strong>von</strong> dem Unwichtigen zu trennen<br />

-oder so ähnlich- und bei dem zu verweilen,<br />

was unter der Rubrik »Neues<br />

aus der Anstalt« halbwegs berichtenswert<br />

erscheint und den geneigten<br />

Leser nicht nach drei Minuten direkt<br />

in den Halbschlaf mutieren lässt.<br />

Insofern jetzt endlich die rheinische<br />

Schlussformel frei nach Konrad<br />

Beikircher:<br />

Maat et joot. Bis die Tage. Mer sieht<br />

sich. Nix för unjut. Weißte Bescheid.<br />

Wie jesacht. Tschöö…<br />

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11 Jahre Mythos Elferrat<br />

101<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


102<br />

Der Elferrat<br />

Der Elferrat<br />

Der Elferrat<br />

Mitglieder<br />

Frank Mohnert<br />

Filialleiter<br />

Volksbank Bonn/Rhein-Sieg eG<br />

Präsident<br />

Willi Baukhage Schultheiß<br />

Gert Armerling<br />

Armerling Malerbetrieb<br />

Dennis Baum<br />

Gastrofrischdienst Willi Baum OHG<br />

Ingo Bley<br />

Orden Bley Prägaform GmbH<br />

Prof. Manfred Harnischfeger<br />

Kommunikationsberater<br />

Dr. Bert Huefnagels<br />

Zahnarzt<br />

Joachim Jaenicke<br />

Jaenicke Immobilien<br />

Marc Jakobs<br />

GOP AG Bonn<br />

Volker Klein<br />

Vorstand<br />

Volksbank Bonn/Rhein-Sieg eG<br />

Karl-Heinz Morschhaeuser<br />

Bereichsleiter Firmenkunden<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

Rainer Quabeck<br />

Bankdirektor i.R.<br />

Peter H. Raths<br />

Juwelier Raths<br />

Dr. Ayk-Peter Richter<br />

Urologe<br />

Dr. Jürgen Römer<br />

Orthopäde und Dipl. Sportlehrer<br />

Dr. Wolf Schare<br />

Chefarzt Marienhospital<br />

Dirk Vögeli<br />

Karosserie und Lackier Centrum Vögeli<br />

Ulrich Voigt<br />

Vorstand der Sparkasse KölnBonn<br />

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Die Artillerie baut sich<br />

einen neuen Kamellewagen<br />

Rosenmontag wird zu seiner Premiere<br />

Von Horst P. Kurenbach<br />

Seit Jahren zeichnete es<br />

sich schon ab! Wir Artilleristen<br />

brauchen ein<br />

neues Fahrzeug, um das Wurfmaterial<br />

zu transportieren. Obwohl<br />

vor einigen Jahren renoviert,<br />

war unser alter Wagen doch<br />

schon sehr »in die Jahre« gekommen.<br />

Für das neue Fahrzeug zeichnen in<br />

hohem Maße vor allem Wolfgang<br />

Kerling und Christof Lehmeier verantwortlich.<br />

Zunächst wurde im<br />

Internet nach einem geeigneten<br />

Fahrgestell gesucht. Hier fündig geworden,<br />

fuhren die beiden Artilleristen<br />

übers Land, um die potentiellen<br />

Wagen zu besichtigen. In der Nähe<br />

<strong>von</strong> Mendig gab es das geeignete<br />

Chassis. Nun musste auch unser Artillerieführer<br />

Rolf Uhler „seinen Segen«<br />

dazu geben. Nachdem man mit<br />

dem bisherigen Besitzer einig geworden<br />

war, fuhren dann am 21. Januar<br />

2012 die Kameraden Uhler, Kerling,<br />

Lehmeier und Schäfer nach Mendig,<br />

um das(noch) verrostete, schmutzige<br />

Gestell abzuholen. Hier muss unbe-<br />

104<br />

Die Artillerie baut sich einen neuen Kamellewagen<br />

Flexen, hämmern, pressen: Wagenbau ist Knochenarbeit.<br />

dingt der Kommandant der Rheinbacher<br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>, unser Freund<br />

Willi Hohn, erwähnt werden. Denn<br />

dank seiner freundlichen Hilfe war<br />

es möglich, unsere Neuerwerbung<br />

mit einem Transportanhänger in unsere<br />

Fahrzeughalle nach Pützchen zu<br />

holen.<br />

Nächstes Ziel war die umfassende<br />

Planung. Hier wurde Kamerad Martin<br />

Trimborn aktiv. Er zeichnete einen<br />

maßstabgerechten Plan, nach dem<br />

der Wagen gebaut werden konnte.<br />

Bereits einen Monat nach Karneval<br />

traf man sich, um die Aufbauten zu<br />

besprechen. Da das Fahrzeug doch<br />

sehr verrostet war, wurde es noch im<br />

gleichen Monat <strong>von</strong> Wolfgang und<br />

Christof zum Sandstrahlen gebracht:<br />

Danach sah es so aus, als hätten wir<br />

ein fabrikneues Fahrzeug.<br />

In den beiden folgenden Monaten<br />

trafen sich die »Handwerker« des Öfteren<br />

in Pützchen, um Vorbereitungen<br />

und vor allen Dingen diverse<br />

Schweißarbeiten zu erledigen. Fürs<br />

Schweißen war Jürgen Krumrey zuständig,<br />

um die Bremsen kümmerte<br />

sich unser Kfz-Meister Peter Schneider.<br />

Wolfgang Kerling hat die Holzplatten<br />

für die Aufbauten besorgt und<br />

zugeschnitten. Ferner hat er sich um<br />

neue Räder gekümmert. Durch das<br />

Sandstrahlen ist der für die Lenkung<br />

wichtige Drehkranz unbrauchbar geworden.<br />

Hier hatten sich Unmengen<br />

<strong>von</strong> Sand angesammelt und eine<br />

Reparatur unmöglich gemacht. Wolfgang<br />

hat sich auch hier Verdienste erworben<br />

und einen neuen Drehkranz<br />

anfertigen lassen.<br />

Nun konnten die ersten Malerarbeiten<br />

erfolgen: Die »Pinselquäler«<br />

Max Heier, Randolf Bunge, Rolf Uhler<br />

und Bernd Clüsserath haben das<br />

Fahrgestell mit Rostschutzfarbe angestrichen.<br />

Obwohl die überwiegende Anzahl<br />

der Arbeiten ehrenamtlich <strong>von</strong> Artilleristen<br />

durchgeführt wurde, summierten<br />

sich die Ausgaben für Fremdarbeiten.<br />

Damit war die anfängliche<br />

Begeisterung über den preiswert<br />

erstandenen Wagen doch einer gewissen<br />

Ernüchterung gewichen,<br />

denn schlechte Räder, marode Bremsen,<br />

ein neuer Drehkranz sowie der<br />

Holzkauf für die Aufbauten schlugen<br />

auf der Ausgabenseite zu Buche. Ein<br />

Glück, dass es einige zweckgebundene<br />

Spenden hierfür gab.<br />

Als ich mir das Werk Anfang September<br />

ansah, waren inzwischen<br />

die Räder und der Drehkranz<br />

montiert(hier hat sich Björn Prell<br />

Das ist der Hammer! Der Wagen »nackt«. »Schweiß« treibende Arbeit <strong>von</strong> Jürgen.<br />

besonders hervorgetan) und die<br />

Holzplatten am Untergestell und<br />

auf der Bodenplatte festgeschraubt.<br />

Es ist aber immer noch einiges zu<br />

tun, obwohl Christof und Wolfgang<br />

zweimal wöchentlich an der Montagestelle<br />

tätig sind. Aber auch Achim<br />

Maurer und Martin Trimborn haben<br />

mehrfach ihren Anteil beigetragen.<br />

Ich bin sicher, dass der neue Wagen<br />

spätestens am 11.2.2013 (dann ist<br />

Rosenmontag) seine Jungfernfahrt<br />

unternimmt.<br />

Außer den bereits genannten Kameraden<br />

hat auch selbstverständlich<br />

der eine oder andere Artillerist<br />

seinen Beitrag geleistet, der hier<br />

nicht namentlich genannt wurde.<br />

Den größten Verdienst aber haben<br />

Christof Lehmeier und Wolfgang<br />

Kerling am Zustandekommen dieses<br />

Gemeinschaftswerkes. Beide haben<br />

nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern<br />

auch noch erhebliche finanzielle<br />

Mittel eingesetzt, mussten sie doch<br />

<strong>von</strong> Meckenheim beziehungsweise<br />

Ruppichteroth einen weiten Anfahrtsweg<br />

auf sich nehmen.<br />

http://www.bstc.de/corps/artillerie/<br />

Die Artillerie baut sich einen neuen Kamellewagen<br />

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105<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


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Fasteoovendsfründe,<br />

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Am 11.11.2011 ging »et loss«<br />

und am 22.02.2012 war<br />

»et vorbei«!<br />

Dazwischen gab es viele Highlights<br />

wie die Vorstellung auf dem Marktplatz,<br />

die Proklamation, den Kinderprinzenpaarempfang,<br />

den Empfang<br />

bei der Ministerpräsidentin des<br />

Landes NRW, Hannelore Kraft, die<br />

Gala-Prunksitzung der <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>,<br />

den Rathaussturm und den<br />

Rosenmontagszug.<br />

Eine besondere Ehre war es für<br />

mich, als Solist mit dem <strong>Bonner</strong> Beethovenorchester<br />

zusammen mit dem<br />

1. Trom peter Luki bei Bobby's Klassik<br />

den Triumphmarsch aus Verdis Aida<br />

auf meiner Trompete spielen zu dürfen!<br />

Aber auch die kleinen und feinen<br />

Auftritte bei Altenheimen, Kinderevents<br />

oder der Kinderklinik in Bonn<br />

waren mir wichtig und ich habe mich<br />

immer darauf gefreut, dort Spaß und<br />

Freude verbreiten zu können.<br />

Natürlich habe ich das oben genannte<br />

Pensum nicht alleine bewältigt!<br />

Meine Adjutanten Christian (Orth)<br />

und Jan (Trimborn) durfte ich mir<br />

selbst aussuchen. Die Kinderbonna<br />

Maryam (Lesch) wurde traditionell<br />

<strong>von</strong> der Ehrengarde der Stadt Bonn<br />

gestellt. Schnell stellte sich heraus,<br />

dass sie supernett ist und einen richtigen<br />

Glücksgriff darstellte. Selbst die<br />

Mütter sowie die jeweiligen Großeltern<br />

verstanden sich prächtig. Sobald<br />

Hilfe nötig war, galt das Motto:<br />

»Nicht verzagen, den Kadettenführer<br />

Wolfgang (Orth) fragen«. Der schickte<br />

dann eine Rundmail und prompt<br />

stand die »<strong>Stadtsoldaten</strong>fammilich«<br />

parat. Freunde, Familie, Kadetten,<br />

die Kadetteneltern und sogar die<br />

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107<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


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Kadettengroßeltern haben immer tatkräftig<br />

mit angepackt.<br />

Allerdings geht nichts ohne das Publikum,<br />

denn auch für den Karnevalisten<br />

ist der Applaus das größte Lob. Hiermit<br />

wurde Gott sei Dank nie gespart!<br />

Darum möchte ich an dieser Stelle<br />

nochmals die Gelegenheit nutzen<br />

und mich für die Hilfe und Unterstützung<br />

bei Euch und allen Beteiligten<br />

(Familie, Freunde, Kameraden und<br />

Kameradieschen der <strong>Stadtsoldaten</strong><br />

sowie den Sponsoren) zu bedanken.<br />

Ich werde die während der Session<br />

gesammelten Erlebnisse und Eindrücke<br />

niemals vergessen und ich bin<br />

froh und glücklich, dass ich meinen<br />

Traum »einmal Kinderprinz zo sin«<br />

verwirklichen durfte.<br />

Dem kommenden Kinderprinzenpaar<br />

wünsche ich eine genauso<br />

schöne und unvergessliche Zeit!<br />

Bevor es heißt »zurück in de<br />

Reih«und ich dort mit meiner Tanzpartnerin<br />

Laura (Knipp) bei der<br />

Gruppe der großen Kadetten wieder<br />

das Tanzbein schwinge, möchte ich<br />

zusammen mit euch als Kinderprinz<br />

Tim II. (alias Tim Grobusch) ein letztes<br />

Mal gemeinsam mit meiner Kinderbonna<br />

Mariam I. ausrufen:<br />

3 × Bonn Alaaf, <strong>Stadtsoldaten</strong> Alaaf<br />

und up Üch all Alaaf.!<br />

Es grüßt Euch herzlich Euer<br />

108<br />

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Es ist Freitag, der 30. März 2012. Wir warten<br />

um 9.30 Uhr am Verteilerkreis auf unseren<br />

Fahrer. Josi Wild hat es auch in diesem<br />

Jahr übernommen, zunächst einen Leihwagen zu<br />

besorgen, um uns dann auf unserer Stammtischtour<br />

zu chauffieren.<br />

Während der Wartezeit befürchtet Horst Christmann, dass<br />

Josi gar nicht kommt, weil er keinen Vorschuss für den<br />

geliehenen Wagen bekam, im Gegensatz zu unserem Präsidenten<br />

Christof Lehmeier, der für die Organisation dieser<br />

Fahrt schon einen Betrag vom Kassenverwalter Horst<br />

Kurenbach angefordert hatte. Die Diskussion darüber<br />

wird jedoch <strong>von</strong> Kalle Ressel unterbrochen, der Josi mit<br />

Wagen in der Zufahrt zum Treffpunkt sichtete. Wir Wartenden,<br />

zu denen auch noch Herbert Raab, Jürgen Hofmann,<br />

Ferdi Brack und Bernd Clüsserath gehören, haben<br />

ihm die Verspätung aber großzügig verziehen, weil wir<br />

jetzt doch noch aufbrechen können. Trotzdem muss sich<br />

Josi einige bissige Bemerkungen gefallen lassen. So zum<br />

Beispiel: »Wolfgang Müller (der wie in jedem Jahr separat<br />

zum Zielort fährt) ist sicher bereits in Hamburg!« Nun ist<br />

also das Geheimnis gelüftet!<br />

Das Verstauen der Reisetaschen und des Reiseproviants<br />

geht relativ schnell. Zum Abschied ein Küsschen für<br />

einige unserer Frauen, die uns hergebracht hatten, und<br />

schon geht die Reise los. Nach verschiedenen Staus im<br />

Bereich Köln geht die weitere Fahrt zügig voran, sodass<br />

wir nach etwa der halben Strecke einen Rastplatz anfahren<br />

können. Wie es sich für uns gehört, wird zunächst der<br />

Tisch mit einem Tischtuch gedeckt. Die frischen Brötchen<br />

sind noch knusprig und schmecken ausgezeichnet zu<br />

den Schnitzeln, Frikadellen und dem fingerdick geschnittenen<br />

Käse. Einen besonderen Gag hat sich die ehemalige<br />

Barbara der Artillerie, Claudia Kurenbach, einfallen<br />

lassen: Sie hat 20 hartgekochte Eier mit dem BStC-Logo in<br />

den Farben unseres <strong>Corps</strong> bemalt.<br />

Frisch gestärkt geht es nun auf die zweite Etappe. Horst<br />

C. ist nun für die wertvolle Fracht verantwortlich. Ist seine<br />

Fahrweise nun wirklich ruhiger, oder liegt das doch nur<br />

an den besseren Fahrbahnen? (;-)<br />

In Hamburg steuern wir sofort unser Hotel »Maritim-<br />

Reichshof« an, wo Wolfgang uns bereits erwartet. Wir beziehen<br />

nur kurz unsere zehn Einzelzimmer, um uns dann<br />

sofort in das <strong>von</strong> Horst C. bereits <strong>von</strong> Bonn aus reservierte<br />

Restaurant, »Warsteiner Elbspeicher«, zu begeben, wo uns<br />

ein schmackhaftes Abendessen erwartet.<br />

Am nächsten Morgen reizt uns nach einem Frühstück im<br />

Maritim eine kombinierte Stadt- und Hafen-Rundfahrt.<br />

Hier lernen wir Interessantes über die verschiedenen<br />

Stadtviertel kennen, fahren um die Binnen- und Außenalster,<br />

durch den Hafen und die Fleete sowie die vornehmen<br />

Gegenden an der Elbchaussee und in Blankenese.<br />

Ex-Generalstäbler auf »Historischer Hurentour«<br />

109<br />

feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013


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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Am Abend wird früh zu Abend gegessen, denn wir haben<br />

um 20 Uhr ein Rendezvous, das wir auf keinen Fall verpassen<br />

dürfen:<br />

Der Treffpunkt ist jedem bekannt: Die Davidwache an<br />

der Reeperbahn. Hier erwartet uns Jenny, eine in der traditionellen<br />

Dirnentracht des 16. Jahrhunderts gekleidete<br />

Schauspielerin. Sie klärt sachlich und seriös über die<br />

weltbekannte Amüsiermeile auf und liefert Informationen,<br />

die sie teils direkt <strong>von</strong> den Prostituierten hat. Aber<br />

auch einige Kameraden liefern Beiträge, die die Gruppe<br />

zum Schmunzeln bringt. Zum Schluss führt uns Jenny<br />

noch auf dieser sogenannten historischen Hurentour in<br />

zwei originalgetreue Bordellzimmer, bevor sie uns zu einem<br />

Schnaps in ein Lokal auf der Reeperbahn einlädt.<br />

Am folgenden Morgen haben es nur zwei Kameraden<br />

geschafft, den berühmten Fischmarkt zu besuchen, denn<br />

hierzu heißt es früh aufstehen. An den Ständen auf einer<br />

Freifläche direkt am Hafen kann man (fast) alles kaufen:<br />

Von A wie Aal über B wie Blumen, O wie Obst oder Z wie<br />

Zivilkleidung. Kalle und Jürgen sind aber pünktlich wieder<br />

im Hotel, wo sie zum gemeinsamen Frühstück mit uns<br />

»Spätaufstehern« wieder zusammentreffen.<br />

Damit wir unsere »Hamburg-Card« auch ausnutzen,<br />

beschließen wir, mit einem Schiff <strong>von</strong> den Landungsbrücken<br />

aus nach Övelgönne zu fahren. Hier liegt der unter<br />

<strong>Bonner</strong>n sehr bekannte Dampfeisbrecher »Stettin«. Es<br />

gibt in Bonn-Duisdorf eine Marinekameradschaft, die sich<br />

um die Erhaltung des 1933 bei den Stettiner Oderwerken<br />

gebauten damals größten Eisbrechers unter deutscher<br />

Flagge verdient gemacht hat. Wir kehren in einem Lokal<br />

an der Elbe ein, um uns einen Frühschoppen zu gönnen.<br />

Der Nachmittag steht zu unserer freien Verfügung, und<br />

so gehen wir einzeln oder auch in kleineren Gruppen<br />

durch die Stadt, deren Geschäfte sogar am Sonntag geöffnet<br />

haben. Ein weiteres Ziel ist das größte nicht-nukleare<br />

U-Boot der Welt. Die »U-434« wurde <strong>von</strong> zwei Hamburgern<br />

seinerzeit den Russen abgekauft und als Museum eingerichtet.<br />

Auch das Hamburger Wahrzeichen, der »Michel«,<br />

110<br />

Ex-Generalstäbler auf »Historischer Hurentour«<br />

die Speicherstadt oder die Kramer-Witwen-Wohnungen,<br />

die letzte erhaltene Wohnhofanlage aus dem 17. Jahrhundert,<br />

sind sehenswerte Ziele.<br />

Aber leider hat alles ein Ende, so auch unsere Tour<br />

nach Hamburg. Der letzte Abend klingt mit einem guten<br />

Essen im Maritim aus.<br />

Am Montagmorgen nach dem reichhaltigen Frühstück im<br />

Hotel »Maritim-Reichshof« müssen wir schweren Herzens<br />

wieder unseren Wagen beladen. Nachdem wir uns <strong>von</strong><br />

Wolfgang verabschiedet haben, treten wir unsere Heimreise<br />

nach Bonn an. Für dieses schöne Wochenende gebührt<br />

unserem Stammtisch-Präsidenten ein herzliches<br />

Dankeschön. Ein besonderer Dank gilt aber auch unseren<br />

beiden Fahrern Horst C. und Josi. Letzterer ließ es sich<br />

nicht nehmen, uns alle einzeln nach Hause zu fahren.

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