Der Verbundpfahl System Stump – das Tragglied für alle Fälle
Der Verbundpfahl System Stump – das Tragglied für alle Fälle
Der Verbundpfahl System Stump – das Tragglied für alle Fälle
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<strong>Verbundpfahl</strong> <strong>System</strong> <strong>Stump</strong><br />
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z<strong>–</strong>32.1<strong>–</strong>8<br />
Beratung Planung Ausführung
Inhalt<br />
<strong>Verbundpfahl</strong> <strong>System</strong> <strong>Stump</strong> S. 2<br />
Bemessung und Planung S. 3<br />
Anwendungsbeispiele S. 4 <strong>–</strong> S. 5<br />
Zulassung Z<strong>–</strong>32.1<strong>–</strong>8 S. 6 <strong>–</strong> S. 28<br />
Kopfausbildung, Bewehrungsführung S. 29<br />
Berechnungsbeispiel und Checkliste S. 30<br />
Musterleistungsverzeichnis S. 31<br />
<strong>Verbundpfahl</strong> <strong>System</strong> <strong>Stump</strong><br />
Zulässiger Bemessungswert des inneren Pfahlwiderstandes Zulassung 32.1-8, Abschnitt 3 gemäß Ergänzung DIBt<br />
Oktober 2008, DIN 1054:2005-01 und EC 7 (DIN EN 1997)<br />
R i,k = A t x f y0.1k<br />
Ausführung A:<br />
R M,d oder R i,d oder N pl,Rd = A t x σ ZS<br />
Ausführung B:<br />
R M,d oder R i,d oder<br />
N pl,Rd = R ik /γ M = A t x f yo.1k /γ M<br />
DIN 1054 2005-01 Lastfall (LF)<br />
EC 7 (DIN EN 1997) Bemessungssituation (BS)<br />
R i,k<br />
A t<br />
charakteristischer Wert des inneren Pfahlwiderstandes<br />
Querschnitt des Pfahltraggliedes<br />
f = f y0.1k y Spannung bei 0,1% Dehnung (alte Streckgrenze)<br />
R = R i,d 1,d Bemessungswert des inneren Pfahlwiderstandes<br />
N = R Bemessungswert der Normalkrafttragfähigkeit des Stahltraggliedes<br />
pl,Rd i,d<br />
σ ZS<br />
γ M = γ R<br />
max. Zugspannung bzw. Randspannung bei nicht planmäßiger Biegebean-<br />
spruchung im Stahl unter Ansatz der Bemessungswerte der Einwirkungen<br />
<strong>für</strong> LF1 bzw. BSP (Zulassung Z<strong>–</strong>32.1<strong>–</strong>8)<br />
Teilsicherheitsbeiwert des Materialwiderstandes<br />
Druck [kN] Zug [kN]<br />
Ausführung A<br />
vorübergehender/<br />
dauernder<br />
Einsatz<br />
LF 1, 2, 3<br />
BS P, T, A<br />
f y = 500 N/mm²<br />
γ R = 1,15<br />
Ausführung A<br />
vorübergehender<br />
Einsatz<br />
LF 1, 2, 3<br />
BS P, T, A<br />
f y = 500 N/mm²<br />
γ R = 1,15<br />
LF 1<br />
BS P<br />
σ ZS = 230 N/mm²<br />
Ausführung A<br />
dauernder<br />
Einsatz<br />
LF 2, 3<br />
BS T, A<br />
f y = 500 N/mm²<br />
γ R = 1,15<br />
Ausführung B<br />
dauernder<br />
Einsatz<br />
LF 1, 2, 3<br />
BS P, T, A<br />
f y = 500 N/mm²<br />
γ R = 1,15<br />
A [mm²] t R [kN] i,k R = N i,d pl, Rd R = N i,d pl, Rd R = N i,d pl, Rd R = N i,d pl, Rd R = N i,d pl, Rd<br />
BST 500 S-GEWI<br />
und BST 500 S<br />
ø 20 314 157 137 137 72 137 137<br />
ø 25 490 245 213 213 113 213 213<br />
ø 28 615 308 267 267 141 267 267<br />
BST 500 S-GEWI<br />
ø 32 804 402 350 350 185 350 350<br />
ø 40 1.257 629 547 547 289 547 547<br />
ø 50 1.963 982 853 853 451 853 853
Bemessung und Planung<br />
Probebelastungen<br />
Die Tragfähigkeit von Mikropfählen hängt<br />
stark von der Zusammen setzung und den<br />
Eigenschaften des Baugrundes ab. Des-<br />
halb ist <strong>für</strong> eine sichere und wirtschaft-<br />
liche Planung eine Baugrunderkundung<br />
not wendig. Die DIN 1054 gibt die Anhalts-<br />
werte zur Vorbemessung <strong>für</strong> die Mantel-<br />
reibung an.<br />
Durch Probelastungen, die bei dem Ver-<br />
bundpfahl <strong>System</strong> <strong>Stump</strong> einfach durch -<br />
zuführen sind, werden die Vor gaben<br />
<strong>für</strong> die Mantelreibung in der Krafteinlei-<br />
tungstrecke und <strong>das</strong> Setzungsverhalten<br />
Mantelreibungen in der DIN 1054, Anhang D<br />
Bodenart Druckpfähle MN/m 2 Zugpfähle MN/m 2<br />
Mittel- und Grobkies 0,20 0,10<br />
Sand und Kiessand 0,15 0,08<br />
Bindiger Boden 0,10 0,05<br />
Pfahlkopf-Vertikalverschiebung s [mm]<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Auswertung einer Pfahlprobebelastung<br />
überprüft. Durch die hohe Qualität der<br />
Ausführung werden regelmäßig höhere<br />
Mantel reibungsbeiwerte nachgewiesen<br />
als nach den allgemein gültigen Normen<br />
z. B. in DIN 1054 angesetzt. Dadurch<br />
lassen sich deutlich kürzere Pfahllängen<br />
realisieren.<br />
<strong>Stump</strong> verfügt über zahlreiche Ver suchs-<br />
ergebnisse in den unterschiedlichsten<br />
Bodenarten, die uns in die Lage versetzen,<br />
unseren Kunden äußerst wirtschaftliche<br />
Lösungen auszuarbeiten. Sprechen Sie<br />
unsere erfahrenen Ingenieure in den<br />
Niederlassungen an.<br />
Last Q [kN]<br />
50 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000<br />
∆ t = 30‘<br />
∆ t = 62‘<br />
Korrosionsschutz<br />
Die Verbundpfähle <strong>System</strong> <strong>Stump</strong> sind <strong>für</strong><br />
temporären (< 2 Jahre) und dauerhaften<br />
Einsatz zugelassen.<br />
<strong>Der</strong> dauerhafte Korrosionsschutz kann<br />
auf zwei Arten gewährleistet werden.<br />
1. Reduzierung der Stahlspannung,<br />
so <strong>das</strong>s die Rissweitenbeschränkung<br />
gemäß DIN 1045 eingehalten wird.<br />
Diese Variante ist sehr einfach, führt<br />
aber zu einer Herabsetzung der zuläs-<br />
sigen Pfahllast.<br />
Versuchsaufbau <strong>für</strong> eine Druckpfahlprobebelastung mit<br />
Belastungseinrichtungen und Reaktionsankern<br />
2. Ausbildung des doppelten Korrosions-<br />
schutzes durch Umhüllung des Trag-<br />
gliedes mit einem Ripprohr. <strong>Der</strong><br />
Zwischenraum wird werkmäßig mit<br />
Zementmörtel verpresst. Die Pfähle<br />
können ohne Reduzierung der Stahlspannung<br />
ausgenutzt werden. <strong>Der</strong><br />
Korrosionsschutz ist sehr robust.<br />
3
Stützwandsicherungen Gründungen<br />
Auftriebssicherungen Abfangungen<br />
Hebetechnik<br />
<strong>Der</strong> <strong>Verbundpfahl</strong> <strong>System</strong> <strong>Stump</strong><br />
<strong>–</strong> <strong>das</strong> <strong>Tragglied</strong> <strong>für</strong> <strong>alle</strong> <strong>Fälle</strong><br />
<strong>Der</strong> <strong>Verbundpfahl</strong> <strong>System</strong> <strong>Stump</strong> (BSt 500<br />
S-GEWI) kann als Einstab-Druckpfahl <strong>für</strong><br />
Bemessungskräfte von 72 kN bis 853 kN<br />
eingesetzt werden. Über Pfahlbündel mit<br />
bis zu drei Einzeltraggliedern können entsprechend<br />
höhere Lasten abgetragen<br />
werden. Als <strong>Tragglied</strong> dient ein Rundstahl<br />
mit beidseitig aufgewalzten Gewinderippen,<br />
die über die gesamte Länge angeordnet<br />
sind. Dieses Gewinde dient dem<br />
kraft schlüssigen Anschluss von Anker-<br />
stücken und Ankermuttern, dem Kop-<br />
peln ein zelner Pfahlschüsse mit Hilfe von<br />
Gewindemuffen sowie der Verbesserung<br />
der Verbundwirkung zum umgebenden<br />
Zementstein im Krafteintragungsbereich.<br />
Die Profilierung des <strong>Tragglied</strong>s ermöglicht<br />
im Pfahlkopfbereich eine exakte Festlegung<br />
sowie eine beliebige Verlängerung des<br />
Pfahlüberstandes unter Einsatz der<br />
zu gelassenen Verbindungsteile. Mit einem<br />
Korrosionsschutz gemäß zugehöriger all-<br />
gemeiner bauaufsichtlicher Zulassung<br />
versehen kann der <strong>Verbundpfahl</strong> auch als<br />
Zugpfahl <strong>für</strong> Bemessungskräfte bis 853 kN<br />
eingesetzt werden. Auch unter beengten<br />
Einbaubedingungen von ca. 2,0 m erlaubt<br />
die Konstruktion des Pfahls eine ordnungsgemäße<br />
Pfahlherstellung. Ebenso ist<br />
bei Montage eines Nachinjektions systems<br />
eine gezielte Verbesserung der Tragfähig-<br />
keit des Bodens im Krafteintragungs-<br />
bereich durch Nach verpressung möglich.<br />
Seit Jahren bewährt sich der <strong>Verbundpfahl</strong> <strong>System</strong> <strong>Stump</strong><br />
als intelligente Lösung <strong>für</strong> Gründungsprobleme.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />
einfache Bauteile <strong>für</strong> den<br />
robusten Baubetrieb<br />
kleiner Bohrdurchmesser <strong>für</strong><br />
wirtschaftliche Bohrverfahren<br />
geringe Setzungen des<br />
verpressten Pfahles<br />
<strong>für</strong> temporäre und dauerhafte<br />
Anwendung zugelassen<br />
Ansicht des Versuchsaufbaus<br />
Bodenvernagelungen
Anwendungsbeispiele<br />
Die geneigte Anordnung der Pfähle erlaubt die<br />
Abtragung von horizontalen Fundamentlasten<br />
Fertiggestellte Pfahlköpfe<br />
vor dem Einbetonieren<br />
Durch sein einfaches Koppelsystem ist der Einbau des Pfahles auch<br />
unter beschränkter Arbeitshöhe schnell und sicher möglich<br />
5
Kopfausbildung, Bewehrungsführung<br />
Ausbildung der gebräuchligsten Pfahlköpfe<br />
Endverankerung Verankerungsteile ø 20 ø 25 ø 28 ø 32 ø 40 ø 50<br />
Verankerungslänge l1 mm gem. DIN 1045 700 990<br />
Kontermoment Mv kNm 0,4 0,7 1,0 1,6 2,9 8<br />
Schlüsselweite SW mm 36 41 46 50 60 80<br />
Kontermutter a1 mm 20 20 25 30 35 50<br />
Ankerstück a2 mm 40 45 50 55 70 85<br />
Ankermutter a3 mm 45 50 55 65 70 85<br />
Zusatzbewehrung<br />
Zug- oder Druckpfahl n Stck 3 4 4 3 3 5<br />
Wechsellast n Stck 6 8 8 6 6 10<br />
Durchmesser Stab Ø mm 6 6 6 8 10 10<br />
Durchmesser Wendel a mm 100 120 140 155 220 250<br />
Beginn Wendel b mm 20 15 10 20 25 25<br />
Ganghöhe Wendel<br />
Pfahlhalsverstärkung<br />
c mm 30 40 40 40 45 45<br />
Innendurchmesser a1 mm 46 46 46 46 55 66<br />
Länge Konstruktion t1 mm 150 150 150 150 200 200<br />
Länge Pfahl t2 mm 600 600 600 600 600 600<br />
Plattenverankerung Verankerungsteile<br />
Verankerungslänge l1 mm 176 180 185 195 255 275<br />
Kontermoment Mv kNm 0,4 0,7 1,0 1,6 2,9 8<br />
Schlüsselweite SW mm 32 41 41 50 60 80<br />
Kontermutter a1 mm 20 20 25 30 35 50<br />
Ankermutter a3 mm 45 50 55 65 70 85<br />
Plattenstärke t mm 12 15 20 30 40 45<br />
Plattenaußenmaß<br />
Zusatzbewehrung<br />
d mm 90 110 120 120 150 190<br />
Zug- oder Druckpfahl n Stck 3 4 4 3 3 5<br />
Wechsellast n Stck 6 8 8 6 6 10<br />
Durchmesser Stab Ø mm 6 6 6 8 10 10<br />
Durchmesser Wendel a mm 100 120 140 190 230 285<br />
Beginn Wendel b mm 20 15 10 20 25 25<br />
Ganghöhe Wendel<br />
Pfahlhalsverstärkung<br />
c mm 30 40 40 40 45 45<br />
Innendurchmesser a1 mm 46 46 46 46 55 81<br />
Länge Konstruktion t1 mm 150 150 150 150 200 200<br />
Länge Pfahl t2 mm 600 600 600 600 600 600<br />
Haftverankerung<br />
Verbundlänge lo mm gem. DIN 1045 1270 1760 2480<br />
29
Berechnungsbeispiel und Checkliste<br />
Beispiel der Pfahlbemessung <strong>für</strong> eine Auftriebssicherung<br />
<strong>Der</strong> Nachweis erfolgt nach dem Teil sicherheitskonzept in Anleh-<br />
nung an die Empfehlungen des Arbeitskreises Bau gruben der<br />
DGGT (EAB 2006) Empfehlung 62 und der DIN 1054:2005-01.<br />
1. Bestimmung des Bemessungswertes der Zugbeanspru-<br />
chung eines Pfahles<br />
Aus DIN 1054:2005-01 Abschnitt 8.5.4 Gleichung (33):<br />
E = E = E 1 1Z,d 1GZ,k x γ <strong>–</strong> E G 1GD,k x γG,inf Abminderung der Betonwichte gemäß EB 62.5 b)<br />
Teilsicherheitsbeiwerte gemäß DIN 1054:2005-01 Tabelle 2<br />
E = E = {[6 1 1Z,d x 10 x 1,35] <strong>–</strong> [0,8 x 23 x 1,00]} x 3,5 x 3,5 = 767 KN<br />
2. Wahl des <strong>Tragglied</strong>es<br />
Dauerhafter Einsatz<br />
� <strong>Verbundpfahl</strong> <strong>System</strong> <strong>Stump</strong> Z<strong>–</strong>32.1-8<br />
� Ausführung B doppelter Korrosionsschutz<br />
� aus Tabelle Pfahllasten<br />
� R = 853 kN<br />
d<br />
� E = 767 kN ≤ R = 853 kN<br />
1Z,d d<br />
3. Festlegung der Kopfausbildung und Einbindung in den<br />
Konstruktionsbeton<br />
Gewählt Ausführung B.b mit Ankerplatte Zulassung Z<strong>–</strong>32.1<strong>–</strong>8 Anl. 5<br />
� Tabelle 1 Einbindung in den Konstruk tionsbeton 275 mm<br />
� Ankermutter 85 mm<br />
� Kontermutter 50 mm<br />
� Ankerplatte 190 x 190 mm<br />
4. Bestimmung der statisch erforderlichen Pfahllänge<br />
Erf. L wird durch Umformung der Gleichungen (34) und (35)<br />
DIN 1054:2005-01 Abschnitt 8.5.4 ermittelt:<br />
h x γ x γ <strong>–</strong> d x γ x γ w w G,dst B B G,stb<br />
erf. L = +<br />
η x γ<br />
erf. L = + = 8,03 m<br />
, cot φ<br />
x γG,stb 6,0 x 10 x 1,05 <strong>–</strong> 0,8 x 23 x 0,95<br />
0,8 x 11 x 0,95<br />
, x √(l2 + l a 2<br />
b )<br />
3<br />
cot 32,5 x √(3,52 + 3,52 )<br />
3<br />
5. Festlegen der Mantelreibung<br />
Aus DIN 1054:2005-01 Anhang D oder hier zum Beispiel gewählt<br />
aus örtlich bekannter <strong>Stump</strong> Probebelastung q = 0,4 MN/m²<br />
s1,k<br />
Checkliste <strong>für</strong> die Entwurfsplanung von Verpresspfählen<br />
Prüfung der vorhandenen Bebauung<br />
Baugrunderkundung<br />
Festlegen der Lastfälle<br />
Bestimmung der Pfahllasten<br />
Wahl des <strong>Tragglied</strong>es<br />
Festlegung der Kopfausbildung<br />
6. Überprüfung der Krafteinleitungslänge<br />
(äußere Tragfähigkeit)<br />
Teilsicherheitsbeiwert <strong>für</strong> den Pfahlwiderstand (DIN 1054:2005-01)<br />
Tabelle 3, gewählter Bohrdurchmesser d = 140 mm<br />
b<br />
E x γ 767 x 1,3<br />
1Z,d Pt<br />
min L = = = 5,67 m<br />
v q x π x d 400 x π x 0,140<br />
s,k b<br />
7. Nachweis der Übertragungslänge Zulassung Punkt 3.4<br />
(innere Tragfähigkeit)<br />
<strong>Der</strong> Nachweis erfolgt gemäß DIN 1045-1:2001-07 Abschnitt<br />
12.5 und 12.6: angenommene Mörtelfestigkeit f = 20 N/mm²<br />
ck<br />
� f = 2,3 N/mm² (Tabelle 25).<br />
bd<br />
Gemäß Zulassung <strong>für</strong> GEWI-Stahl 50 mm ist f mit dem Faktor<br />
bd<br />
0,8 abzumindern.<br />
Aus DIN 1045-1 Gleichung (140):<br />
l = b x = x = x d f f 50 500<br />
s yd<br />
y,k<br />
= 2,95 m<br />
4 4 γ x 0,8 x f<br />
s bd 4 1,15 x 0,8 x 2,3<br />
f bd<br />
d s<br />
Aus DIN 1045-1 Gleichung (141):<br />
l = α b,net a x l b x = 1,0 x 2,95 x R 767<br />
d,erf<br />
= 2,65 m ≤ 5,67 m<br />
853<br />
R d,zul<br />
8. Wahl der Pfahllänge<br />
Einbindelänge in den Konstruktionsbeton + Ankermutter + 0,5 Dicke<br />
der Ankerplatte + statisch erforderliche Pfahllänge = Gesamtlänge<br />
0,275 m + 0,085 m + 0,023 m + 8,03 m = 8,41 m gewählt 8,50 m<br />
Nach einer Übergangszeit von wenigen Jahren wird die<br />
DIN 1054:2005-01 durch den Eurocode 7 ersetzt. Im Zuge der<br />
Umstellung werden einige Teilsicherheitsbeiwerte und Nachweise<br />
angepasst. Zu gegebener Zeit werden auf der Internetseite<br />
www.stump.de aktualisierte Beispiele zur Verfügung gestellt.<br />
Bestimmung der Einbindelänge in den Konstruktionsbeton<br />
Bestimmung der statisch erforderlichen Pfahllänge<br />
Festlegen der Mantelreibung<br />
Überprüfung der Krafteinleitungslänge (äußere Tragfähigkeit)<br />
Nachweis der Übertragungslängen Zulassung Punkt 3.4<br />
(innere Tragfähigkeit)
Musterleistungsverzeichnis<br />
Die folgenden Musterpositionen dienen der<br />
Vereinfachung von Ausschrei bungen. Die<br />
Anwendungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Ve rpress-<br />
pfähle sind so vielfältig, <strong>das</strong>s nicht jeder<br />
Arbeitsgang hier beschrieben werden kann.<br />
Sollten Sie Fragestellungen bearbeiten,<br />
die in diesem Beispiel nicht erfasst sind,<br />
sprechen Sie unsere Fachingenieure an.<br />
Wir helfen gerne weiter!<br />
Position 1<br />
Einmalige Baustelleneinrichtung und<br />
-räumung <strong>für</strong> ein Pfahlbohrgerät mit<br />
den zugehörigen Gerätschaften, um die<br />
Pfahlarbeiten, welche im zugehörigen Leistungsverzeichnis<br />
aufgeführt sind, auszuführen.<br />
Eingerechnet sind <strong>alle</strong> Transporte,<br />
An- und Abreise des Personals, Personal-<br />
und Vorhaltekosten, während der<br />
Einrichtungs- und Räumungszeit. Ohne<br />
Umsetz- und Umräumvorgänge.<br />
1 Stück pauschal ________ €<br />
Neben diesen Grundpositionen<br />
sollten bei einer Ausschreibung, je<br />
nach Gegeben heit, <strong>für</strong> die folgenden<br />
Leistungen Abrechnungspo sitio nen<br />
berücksichtigt werden:<br />
Zulage <strong>für</strong> Bodenklassen 6 und 7<br />
Zulage <strong>für</strong> <strong>das</strong> Durchbohren von<br />
Beton<br />
Bohren gegen drückendes Wasser<br />
Nachinjektionsleitungen<br />
Durchführung von Nachinjektionen<br />
Zulage <strong>für</strong> Arbeiten unter<br />
beschränkter Arbeitshöhe<br />
Liefern und Einbauen von<br />
Koppelstellen<br />
Liefern und Einbauen der Pfähle<br />
mit doppeltem Korrosionschutz<br />
(Ausführung B)<br />
Herrichten der Pfahlköpfe und<br />
Einbau der Kopfteile<br />
Herstellen von Reaktionsankern<br />
<strong>für</strong> Druckprobebelastung<br />
Position 2<br />
Mikropfahl <strong>System</strong> <strong>Stump</strong> mit Standardkorrosionsschutz<br />
Ausführung A gem.<br />
Zulassung Z<strong>–</strong>32.1<strong>–</strong>8 oder glw. liefern<br />
und einbauen einschließlich Durchführung<br />
der Bohrarbeiten in hindernisfreiem<br />
Boden, Bodenklassen 2<strong>–</strong>5 und einmaligem<br />
Verpressen. Die Kopfausbildung wird<br />
gesondert vergütet. Abgerechnet wird die<br />
gesamte <strong>Tragglied</strong>länge.<br />
Bemessungsdruckkraft _______ kN<br />
Bemessungszugkraft _______ kN<br />
<strong>Tragglied</strong>durchmesser ______ mm<br />
Bohrdurchmesser ______ mm<br />
Neigung zur Waagerechten _____ Grad<br />
Freie Arbeitshöhe ________ m<br />
Pfahllänge einschließlich<br />
Einbindung in <strong>das</strong> Bauteil ________ m<br />
Eingerechneter Zementverbrauch<br />
kg/m Pfahl<br />
1 Stück<br />
oder<br />
________ €<br />
1 m Pfahl ______ €/m<br />
Position 3<br />
Liefern der Ankerteile und Muttern ohne<br />
Bewehrung <strong>für</strong> die Kopfausbildung des<br />
Mikropfahls <strong>System</strong> <strong>Stump</strong> o. glw. Kopfausbildung:<br />
Typ ___________________<br />
1 Stück ________ €<br />
Position 4<br />
Umsetzen der Bohreinheit von Bohrpunkt<br />
zu Bohrpunkt.<br />
Abstand: ca. __________<br />
1 Stück ________ €<br />
Position 5<br />
Kolonnenstunde, Stillstand der Bohrkolonne.<br />
Eingerechnet ist <strong>das</strong> Vorhalten<br />
der Geräte und des Personals, ohne<br />
Betriebskosten.<br />
1 h _______ €<br />
Position 6<br />
Kolonnenstunde, Betrieb der Bohrkolonne.<br />
Eingerechnet ist <strong>das</strong> Vorhalten der Geräte<br />
und des Personals, mit Betriebskosten der<br />
Geräte, jedoch ohne Verschleiß an Bohrrohren,<br />
Bohrkronen und sonstigem Bohrzubehör.<br />
1 h ________ €<br />
Position 7<br />
Zementverbrauch über die eingerechneten<br />
_________ kg/m Pfahl. Eingerechnet ist<br />
<strong>das</strong> Liefern, Aufbereiten und Verarbeiten<br />
mit sämtlichen entstehenden Personalund<br />
Gerätekosten.<br />
1 kg ________ €<br />
Positon 8<br />
Durchführen einer Probebelastung (Zugbelastung)<br />
an einem Pfahl gem. DIN 4128 /<br />
DIN 1054. Nicht eingerechnet ist die Herstellung<br />
des Prüf- oder Bauwerkspfahls<br />
sowie evtl. erforderlicher Reaktionsanker.<br />
Gutachterkosten <strong>für</strong> ein Prüfinstitut sind<br />
nicht enthalten.<br />
1 Stück _______ €<br />
Position 9<br />
Gutachterkosten <strong>für</strong> ein Prüfinstitut zur<br />
Begutachtung der Pfahlprüfung gem.<br />
DIN 4128 / DIN 1054 an einem Probepfahl.<br />
1 Stück _______ €<br />
31
<strong>Stump</strong> Niederlassungen<br />
Zentrale Ismaning<br />
Am Lenzenfleck 1<strong>–</strong>3<br />
85737 Ismaning<br />
Tel. +49 (0) 89/96 07 01-0<br />
Fax +49 (0) 89/96 31 51<br />
ZN Langenfeld<br />
Friedrich-Krupp-Straße 18<br />
40764 Langenfeld<br />
Tel. +49 (0) 21 73/2 71 97-0<br />
Fax +49 (0) 21 73/2 71 97-9 90<br />
ZN Hannover<br />
Eichenbrink 7<br />
30453 Hannover<br />
Tel. +49 (0) 5 11/9 49 99-3 00<br />
Fax +49 (0) 5 11/49 94 98<br />
Geschäftsstelle Colbitz<br />
Südstraße 2<br />
39326 Colbitz<br />
Tel. +49 (0) 3 92 07/8 56-0<br />
Fax +49 (0) 3 92 07/8 56-50<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Langenfeld<br />
Rheinland-<br />
Pfalz<br />
Saarland<br />
Hamburg<br />
Niedersachsen<br />
Hessen<br />
www.stump.de<br />
Bremen<br />
Baden-<br />
Württemberg<br />
Schleswig-<br />
Holstein<br />
Hannover<br />
Colbitz<br />
Thüringen<br />
Sachsen-<br />
Anhalt<br />
Bayern<br />
ZN Berlin<br />
Kur<strong>für</strong>stendamm 38/39<br />
10719 Berlin<br />
Tel. +49 (0) 30/75 49 04-0<br />
Fax +49 (0) 30/75 49 04-20<br />
ZN München<br />
Am Lenzenfleck 1<strong>–</strong>3<br />
85737 Ismaning<br />
Tel. +49 (0) 89/96 07 01-0<br />
Fax +49 (0) 89/96 31 51<br />
ZN Chemnitz<br />
Blankenauer Straße 99<br />
09113 Chemnitz<br />
Tel. +49 (0) 3 71/26 25 19-0<br />
Fax +49 (0) 3 71/26 25 19-30<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
München<br />
Brandenburg<br />
Chemnitz<br />
Berlin<br />
Sachsen<br />
Prag<br />
Posen<br />
Tschechien<br />
Brünn<br />
Polen<br />
Polen<br />
<strong>Stump</strong>-Hydrobudowa Sp. z o.o.<br />
ul. 29 Listopada 10<br />
00-465 Warszawa<br />
Tel. +48 (0) 22/55 96 00 0<br />
Fax +48 (0) 22/55 96 00 5<br />
Tschechien<br />
<strong>Stump</strong> Spezialtiefbau spol. s r.o.<br />
Jahodová 523/58<br />
620 00 Brno <strong>–</strong> Brněnské Ivanovice<br />
Tel. +42 0 (0) 5 45/55 80 00<br />
Fax +42 0 (0) 5 45/55 80 23<br />
Krakau<br />
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