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Mozart, Fugger, Augsburg und mehr - Augsburger Zeiten

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Wolfgang Amadè <strong>Mozart</strong> (links) <strong>und</strong> sein Vater Leopold.<br />

nes Unternehmensjubiläums der damals<br />

ältesten Brauerei <strong>Augsburg</strong>s – das Gebäude<br />

der Stadt. Den Anstoß gab bereits seinerzeit<br />

der <strong>Mozart</strong>-Tourismus: Am 26. Juni<br />

1937 hatte der damalige Geschäftsführer<br />

des Verkehrsvereins <strong>Augsburg</strong>, Dr. Ludwig<br />

Wegele, im <strong>Mozart</strong>haus einen Gedenkraum<br />

eröffnet. Ab 1951 betreute die Stadt<br />

<strong>Augsburg</strong> in diesem Bau eine Gedenkstätte.<br />

1981, zum 225. Geburtstag Wolfgang<br />

6<br />

Während sich im Europa des 17. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

die Aufklärung durchsetzte, erblühte in der<br />

Reichsstadt <strong>Augsburg</strong> der „Hexenwahn“.<br />

Anne Schmucker<br />

„Sie starben als Hexen“<br />

Hexenprozesse in <strong>Augsburg</strong><br />

96 Seiten, Softcover,<br />

9.60 Euro<br />

ISBN 3-938330-02-3<br />

Erhältlich in allen<br />

<strong>Augsburg</strong>er Buchhandlungen<br />

Amadé <strong>Mozart</strong>s, wurde sie neu konzipiert.<br />

1987 – anlässlich des 200. Todestags von<br />

Leopold <strong>Mozart</strong> – wurde die Fläche der<br />

Gedenkstätte erweitert, die Ausstellung<br />

erneut umgestaltet: Ihre Inhalte waren die<br />

schwäbischen Wurzeln der <strong>Mozart</strong>s von<br />

den ländlichen Ahnen bis zur (Kunst-)<br />

Handwerkerfamilie in <strong>Augsburg</strong>, die<br />

Kindheit <strong>und</strong> Jugend Leopolds in <strong>Augsburg</strong>,<br />

die großen Reisen der Familie <strong>und</strong><br />

Josef Mančal<br />

Leopold <strong>Mozart</strong><br />

<strong>und</strong> seine Familie<br />

auf Europareise<br />

Wolfgang Amadés, Bücher, Notendrucke<br />

<strong>und</strong> Grafiken. Das <strong>Mozart</strong>haus verwaltete<br />

den weltweit größten Bildbestand zum<br />

Thema <strong>Mozart</strong> <strong>und</strong> verstand sich vorrangig<br />

als Forschungsstätte.<br />

2006 war es erneut ein Jubiläum, das<br />

zur Sanierung <strong>und</strong> zur Neukonzeption<br />

des Hauses führte. Wenige St<strong>und</strong>en vor<br />

dem 250. Geburtstag Wolfgang Amadé<br />

<strong>Mozart</strong>s (er wurde am 27. Januar 1756 geboren)<br />

eröffneten die Kunstsammlungen<br />

<strong>und</strong> Museen <strong>Augsburg</strong> <strong>und</strong> die Regio<br />

<strong>Augsburg</strong> Tourismus GmbH am 26. Januar<br />

das <strong>Augsburg</strong>er <strong>Mozart</strong>haus nach baulicher<br />

Sanierung <strong>und</strong> Neugestaltung der<br />

Dauerausstellung neu.<br />

Mit der Wiedereröffnung des <strong>Mozart</strong>hauses<br />

verb<strong>und</strong>en war auch eine gewisse<br />

Rückbesinnung der Stadt auf die Bedeutung,<br />

die der hier geborene Leopold <strong>Mozart</strong> für<br />

seinen Sohn <strong>und</strong> dessen Werke hat. Denn<br />

das Genie des großen Komponisten entstand<br />

keinesfalls aus dem Nichts, sondern<br />

basierte auf der breiten Bildung <strong>und</strong> dem<br />

musikpädagogischen Können seines Vaters.<br />

Leopold <strong>Mozart</strong>s Entwicklung war geprägt<br />

vom Einfluss, den reiche <strong>Augsburg</strong>er<br />

Handelshäuser <strong>und</strong> umtriebige Verleger, der<br />

Dom, die Fürstbischöfliche Residenz <strong>und</strong><br />

die damit verb<strong>und</strong>ene Ballung der Klöster<br />

Im Mittelpunkt dieses<br />

Buches steht Leopold<br />

<strong>Mozart</strong> – der Vater von<br />

W. A. <strong>Mozart</strong>. Was wäre<br />

aus diesem begabten <strong>und</strong><br />

berühmten Sohn geworden,<br />

ohne seinen visionären<br />

Vater? Mančal lenkt den<br />

Blick auf den umsichtigen<br />

Organisator <strong>und</strong> kreativen<br />

Unternehmer, beschreibt<br />

eindringlich Mühsal <strong>und</strong><br />

Aufwand der jahrelangen<br />

Reisen <strong>und</strong> vermittelt ein<br />

objektives Bild von dem bedeutenden Musiker, Pädagogen<br />

<strong>und</strong> Mentor seiner beiden Kinder. Das diese Umstände<br />

in jeder Phase interessant <strong>und</strong> aufschlußreich dargestellt<br />

werden, macht diesen an Einsichten reiche Bericht über den<br />

Vater auch zu einer wichtigen Gr<strong>und</strong>lage über das vielfältige<br />

Wirken <strong>und</strong> Schaffen seines Sohnes W. A. <strong>Mozart</strong>.<br />

Verlagsgemeinschaft<br />

Augsbuch<br />

148 Seiten, 74 Abbildungen,<br />

16,30 EUR, ISBN 3-938332-02-6

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