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Weisses Blatt (Deutsch) - Stiftung zur Palme

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1. FINANZBERICHT<br />

Geschäftsjahr 2011<br />

Die «palme» wird nach unternehmerischen Grundsätzen geführt. Nebst bestmöglicher<br />

Lebensqualität für die Bewohner/-innen und Mitarbeiter/-innen steht auch der effiziente<br />

Umgang mit den <strong>zur</strong> Verfügung stehenden finanziellen Mittel im Vordergrund. Die Budgetierung<br />

beruhte somit auf dem Ziel, zumindest ein ausgeglichenes Resultat (vor Spendeneinnahmen)<br />

zu erreichen. Insgesamt waren Betriebsaufwendungen von<br />

CHF 15‘199‘395 sowie Betriebserträge von CHF 15‘202‘526 (wovon CHF 6‘952‘717 als<br />

maximale Betriebsbeiträge des Kantons) vorgesehen.<br />

Einmalmehr dürfen wir Ihnen berichten, dass das Budget dank vollem Einsatz der Führungscrew<br />

sowie Fachpersonen und trotz grosser personeller Herausforderungen eingehalten,<br />

ja sogar übertroffen wurde. Mit Sachaufwendungen von CHF 15‘127‘733 sowie<br />

Betriebseinnahmen von CHF 15‘320‘106 resultierte ein erfreulicher Betriebserfolg von<br />

CHF 192‘373. Dank sehr erfreulichen Spendenerträgen von CH 447‘511 (VJ 120‘912)<br />

sowie den übrigen erfolgsrelevanten Positionen ergibt sich ein positives Ergebnis von<br />

CHF 146‘264. Dieses Ergebnis hängt aber davon ab, ob der Kanton die voraussichtlichen<br />

maximalen Betriebsbeiträge von CHF 6‘976‘028 auch ausrichtet oder die gute unternehmerische<br />

Leistung der «palme» durch eine Kürzung der Betriebsbeiträge vermindert<br />

wird.<br />

Der Spendeneingang hat sich mit CHF 447‘511 (VJ CHF 120‘912) sehr erfreulich entwickelt.<br />

Ausschlaggebend hierfür waren die zweckgebundenen Spendenzahlungen und -<br />

zusagen durch die Mehrheit der Gemeinden in unserem Einzugsgebiet des Zürcher<br />

Oberlandes für die Sanierung der Liegenschaft Hochstrasse 31-33, Pfäffikon, welche<br />

Gesamtkosten von über CHF 1‘000‘000 mit sich bringt.<br />

Während die Belegungssituation im Wohnheim anfangs Jahr mit 89 Plätzen unterdurchschnittlich<br />

war, hat sich die Situation im Jahresverlauf normalisiert. Per Ende Jahr betrug<br />

die Belegung wieder 93 Plätze. Die Auslastung der Wohnplätze ist mit durchschnittlich 91<br />

Bewohner/-innen gegenüber dem Vorjahr etwa gleich geblieben. Der anvisierte Budgetwert<br />

von 94 belegten Plätzen konnte aus verschiedenen Gründen nicht erreicht werden.<br />

Die 152 geschützten Arbeitsplätze waren zu 95.3 % oder mit 145 Plätzen belegt, was als<br />

gute Auslastung interpretiert werden darf. Dazu kommen 29 Ausbildungsplätze. Total beschäftigen<br />

wir damit 174 Personen. Die Anzahl der Lernenden hat sich bei ca. 30 eingependelt.<br />

12 Lernende schlossen im 2011 ihre Ausbildung ab, davon wurden 7 weiter in<br />

der «palme» beschäftigt, weil kein adäquater Arbeitsplatz in der freien Wirtschaft gefunden<br />

werden konnte. 2 Lernende konnten in der freien Wirtschaft integriert werden.<br />

Die Chancen für die Integration der Lernenden in die freie Arbeitswelt haben sich mit der<br />

restriktiveren Bewilligungspraxis des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) für<br />

das 2. Ausbildungsjahr weiter erschwert. Die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft im<br />

Rahmen unseres neuen Jobcoaching-Angebotes konnte intensiviert werden und hat bereits<br />

einige konkrete Einsatzmöglichkeiten ergeben. Hier hoffen wir noch mehr auf das<br />

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