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Quartierskonzept - Bad Wildungen

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Modellprogramm „Neues Wohnen – Beratung und Kooperation<br />

für mehr Lebensqualität im Alter“<br />

Altenpolitisches Konzept<br />

für <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong><br />

Wohnen im Alter – <strong>Quartierskonzept</strong><br />

für den Bereich Schützenplatz<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong>, 15. März 2010<br />

Dr. Marie-Therese Krings-Heckemeier, empirica<br />

1


Themen im Überblick<br />

• Allgemeine Rahmenbedingungen und Trends<br />

• Wie wollen Ältere wohnen? – Ergebnisse einer<br />

Repräsentativbefragung<br />

• Altenpolitisches Konzept für <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong><br />

• <strong>Quartierskonzept</strong> für den Bereich Schützenplatz –<br />

Übertragbare Beispiele<br />

2


Allgemeine Rahmenbedingungen<br />

und Trends<br />

3


Wohnsituation der Älteren?<br />

• Etwa 95% der Älteren (65 Jahre und älter) leben in privaten<br />

Wohnungen – keine Heimverträge<br />

– Etwa 3-4% leben in Sonderwohnformen für Ältere (Betreutes<br />

Wohnen/Servicewohnen)<br />

– Wie viele Ältere leben in gemeinschaftlich organisierten<br />

Wohnprojekten?<br />

• Rd. 5% der Älteren leben in Heimen, wobei davon der<br />

überwiegende Teil in stationären Pflegeeinrichtungen lebt<br />

• Welche Haushaltstypen gibt es bei den privaten Haushalten?<br />

– 5% Haushalte mit drei oder mehr Personen: Kaum<br />

Mehrgenerationenhaushalte<br />

– 49% Zweipersonenhaushalte<br />

– 46% Einpersonenhaushalte<br />

• Fazit: Im Alter in privaten Wohnungen und Hilfen durch Familie<br />

(Freunde, Nachbarn) und professionelle Dienstleistungen (bis hin<br />

zur Pflege)<br />

4


Entwicklung der Sonderwohnformen<br />

Betreutes Wohnen/Service-Wohnen<br />

… mit externen<br />

Dienstleistungen (bis hin<br />

zur ambulanten Pflege)<br />

über Vor-Ort-Büro organisiert<br />

… mit hauseigenem<br />

Personal, das die ambulante<br />

Pflege erbringt<br />

Altengerecht gestaltete Wohnungen (schwellenfrei u. Ä.) …<br />

erste Generation aktuelle Trends<br />

So zials<br />

tatio n<br />

… mit einem integriertem<br />

stationären Pflegebereich<br />

(Umzug bzw. ambulante<br />

Pflege „angedockt“)<br />

… in Kooperation mit einer<br />

stationärer Pflegeeinrichtung<br />

(Umzug bzw.<br />

ambulante Pflege<br />

„angedockt“)<br />

Pflege<br />

5


Ältere leben in „normalen“ Wohnungen, dies<br />

trifft überwiegend auch auf die<br />

Pflegebedürftigen zu<br />

Kurzzeit,-Tages-<br />

oder Nachtpflege<br />

1%<br />

Pflegebedürftige<br />

in Heimen<br />

Art der Versorgung von Pflegebedürftigen<br />

vollstationäre<br />

Dauerpflege<br />

29%<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, 2005<br />

allein durch<br />

Angehörige<br />

48%<br />

durch ambulante<br />

Pflegedienste<br />

22%<br />

Pflegebedürftige<br />

zu Hause<br />

6


Steigender Bedarf nach bezahlbaren<br />

Hilfs-/ Pflegeleistungen<br />

• In der Vergangenheit: Fast 90% der Hilfs-/<br />

Pflegeleistungen für Ältere wurden informell<br />

erbracht<br />

• Zukünftig: Abnahme der familialen Netzwerke<br />

– Nächste Generation ist dünner besetzt<br />

– Erwerbsquote der Frauen steigt<br />

• Verteuerung der Dienstleistungen und „leere“<br />

Pflegekasse:<br />

– Steigende Sozialabgaben (Lohnnebenkosten)<br />

– Seit 1999 bei der Pflegekasse mehr Ausgaben als<br />

Einnahmen<br />

• Fazit: Bedarf nach neuen (bezahlbaren) Lösungen für<br />

Wohnen im Alter<br />

7


Fazit: Neue Wohnformen für Ältere<br />

müssen entwickelt werden, aber wie<br />

wollen Ältere wohnen?<br />

8


Repräsentativbefragung 50+<br />

50%<br />

45%<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

10,6 Mio.<br />

34,1%<br />

9,4 Mio.<br />

30,2%<br />

11,1 Mio.<br />

35,8%<br />

Bestandsoptimierer Umzügler Passive<br />

„Die Generationen über 50 – Wohnsituation, Potenziale und Perspektiven“ empirica-Studie im Auftrag der Bundesgeschäftsstelle<br />

Landesbausparkassen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband, 2006. Download: www.lbs.de/publikationen<br />

9


Zwei Drittel der Umzügler suchen<br />

„normale“ Wohnungen<br />

„Die Generationen über 50 – Wohnsituation, Potenziale und Perspektiven“ empirica-Studie im Auftrag der Bundesgeschäftsstelle<br />

Landesbausparkassen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband, 2006. Download: www.lbs.de/publikationen<br />

10


Es gibt Vorbehalte gegenüber<br />

Wohnangeboten des Betreuten Wohnens<br />

• Professionelle Wohnanlagen mit Dienstleistungen werden<br />

oft als „Altenghettos“ empfunden<br />

– Orientierung vieler Marktangebote am „Bettendenken“<br />

– Vernachlässigung der gewünschten Wohnkultur (z.B. nur<br />

Einzimmerappartements)<br />

• Ablehnung von „Zwangskommunikation“ (z.B.<br />

Bastelgruppe, Senioren-Nachmittagscafé)<br />

• Vorbehalte gegen Grundpauschalen bei den Jüngeren (z.B.<br />

150 Euro als Vorhaltegebühr)<br />

11


Gemeinschaftliche Wohnformen gewinnen<br />

an Bedeutung<br />

Eigenständiges Wohnen und Unterstützung in der Nachbarschaft sind gefragt<br />

Familienverbund, aber in getrennten<br />

Wohnungen<br />

Haus-/Nachbarschaftsgemeinschaft mit<br />

Freunden/Gleichgesinnten<br />

In einer Mehrgenerationennachbarschaft<br />

Mit Älteren zusammen in einem Haus bzw.<br />

in der Nachbarschaft<br />

Familienverbund gemeinsam in einer<br />

Wohnung/Haus<br />

In einem Mehrgenerationenhaus<br />

Mit Freunden bzw. Gleichgesinnten in einer<br />

Wohngemeinschaft, ohne eigenständige<br />

Wohnung<br />

„Die Generationen über 50 – Wohnsituation, Potenziale und Perspektiven“ empirica-Studie im Auftrag der Bundesgeschäftsstelle<br />

Landesbausparkassen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband, 2006. Download: www.lbs.de/publikationen<br />

8%<br />

25%<br />

25%<br />

23%<br />

28%<br />

40%<br />

38%<br />

Zusatzeinrichtungen/<br />

Sonderräume spielen<br />

eine Rolle<br />

Anteil an allen Umzüglern<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50%<br />

12


Gemeinschaftliches Wohnen<br />

für viele ein Traum<br />

• Keine Kinderfamilie,<br />

die unterstützt<br />

• Einsamkeit<br />

• Keine Nahversorgung<br />

• Fazit: Ressourcen<br />

der Älteren nutzen<br />

13


Altenpolitisches Konzept<br />

für <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong><br />

14


Was kann <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> leisten (1/2)<br />

• Befragung älterer Menschen in <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong><br />

– Einfacher Fragebogen (empirica)<br />

– Verteilung bei 60+ über Amtsblatt o.Ä.<br />

– Fallstudien<br />

• Nachfrage- und Angebotsanalyse in der Region: Was gibt<br />

es, was fehlt?<br />

– <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> insgesamt<br />

– Umland<br />

• Besprechungen mit wichtigen Akteuren:<br />

Wohnungseigentümer, ambulante Pflegedienste,<br />

Heimaufsicht etc.<br />

– Vereinte Wohnstätten 1889 (ca. 350 WE)<br />

– Wohnstadt<br />

– „Victorquelle“<br />

15


Was kann <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong> leisten (2/2)<br />

• Prüfung der Potentiale: Quartiere, Partner,<br />

Ressourcen bei den Älteren<br />

– Schützenplatz (37,5% 60+)<br />

– Reinhardshausen (52,2% 60+)<br />

– Vereine?<br />

• Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen<br />

– Nach Auswertung der Befragung<br />

– Informationsveranstaltung mit Beispielen<br />

16


Befragung älterer Menschen<br />

in der Kommune<br />

1. Persönliche Lebenssituation heute (z.B. Unterstützung im Fall von Hilfsbedürftigkeit)<br />

2. Umzugsabsichten: Motivation, präferierter Standort etc.<br />

3. Bestandsveränderungen: Gründe für die Bestandsveränderungen, Finanzierung der<br />

Bestandsveränderungen<br />

4. Bevorzugte Lebensformen im Alter (konkrete Planung bzw. Interesse, keine Träume):<br />

– Mit den Kindern/der Kinderfamilie in einem Haus (in getrennten Wohnungen) oder in der<br />

Nachbarschaft<br />

– Mit den Kindern/der Kinderfamilie gemeinsam in einer Wohnung<br />

– Mit Freundinnen und Freunden bzw. Gleichgesinnten in einem Haus (in getrennten<br />

Wohnungen) oder in der Nachbarschaft<br />

– In einem Mehrgenerationenhaus<br />

– In einer Mehrgenerationennachbarschaft<br />

– In einem gemeinschaftlichen Wohnprojekt (mit Älteren oder Jung und Alt)<br />

1. Akzeptanz professioneller Wohnformen für Ältere: Konkrete Planung / Erwägung / Auf<br />

keinen Fall?<br />

– Betreutes Wohnen/Service-Wohnen<br />

– Wohnstift/Seniorenresidenz<br />

– Pflegeeinrichtung<br />

1. Wohngemeinschaft für Ältere<br />

2. Finanzielles Budget für Wohnen und ergänzende Dienstleistungen bis hin zur Pflege<br />

17


Leistungen der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong>:<br />

Koordinations- und Steuerungsaufgaben<br />

• Initiierung von runden Tischen mit Älteren (nach der<br />

Veranstaltung)<br />

• Initiierung von Lenkungsgruppe (Verwaltung<br />

ämterübergreifend)<br />

• Initiierung von Projektgremien (Wohneigentümer,<br />

Ambulante Pflegedienste, Stationäre<br />

Pflegeeinrichtungen etc.)<br />

• Vermittelnde und steuernde Tätigkeit bei<br />

gemeinschaftlichen Wohnformen?<br />

18


Beispiel für den Erfolg eines Projektgremiums zur<br />

Wohnumfeldverbesserung<br />

(einfaches Wohnquartier in Donauwörth)<br />

• Initiierung einer Arbeitsgruppe mit engagierten Älteren<br />

– Organisation einer Befragung durch die Älteren<br />

– Erstellung einer Informationsbroschüre für Ältere durch Ältere<br />

• Rundgänge durch das Quartier mit Vertretern der<br />

Verwaltung<br />

– Mängelliste<br />

– Einfache Verbesserungen: z.B. barrierefreies Abflachen der<br />

Geh- und Radwegübergänge<br />

• Initiierung eines Mittagstisches für alle Bewohner<br />

– Integration in eine Gastwirtschaft<br />

– Organisation durch Bewohner<br />

– Entwicklung gegenseitiger Hilfen<br />

19


Aussagen zum altengerechten Umbau<br />

(einfaches Wohnquartier in Donauwörth)<br />

Das barrierefreie Abflachen der Geh- und Radwegübergänge<br />

an ca. 40 Stellen ist eine große<br />

Erleichterung.<br />

Das Thema neue Wohnformen für Senioren in<br />

der Parkstadt sollte künftig ein zentraler Punkt<br />

sein.<br />

Quelle: Repräsentativbefragung in der Parkstadt Donauwörth 2008<br />

71%<br />

78%<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

20


<strong>Quartierskonzept</strong> für den<br />

Bereich Schützenplatz –<br />

Übertragbare Beispiele<br />

21


Konkreter Handlungsbedarf<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Wildungen</strong><br />

Anteil 60+:<br />

• 37,5%<br />

Schützenplatz<br />

• 52,2%<br />

Reinhardshausen<br />

22


Erfahrungen aus einem ExWoSt-<br />

Forschungsfeld des BMVBS<br />

• Profilierung der Wohnquartiere, so dass man auch im Alter<br />

in „normalen“ Wohnungen wohnen kann<br />

– Bauliche Verbesserungen an Wohngebäuden und im<br />

Wohnumfeld<br />

– Aufbau informeller Netzwerke<br />

• Entwicklung von Wohnquartieren für Jung und Alt<br />

– Neue Wohnangebote für Ältere, die in ihrem Wohnquartier<br />

umziehen (Umbau oft unrentabel)<br />

– Wohnangebote für Familien, um Haushaltsgründer zu halten<br />

bzw. Familien zu gewinnen (Umbau bzw. ergänzender Neubau)<br />

– Integration von „Pflegekernen“ für die Versorgung aller Älteren<br />

im Quartier<br />

– Räume und Strukturen für das Zusammenleben von Jung und<br />

Alt<br />

– Integration gemeinschaftlicher Wohnformen<br />

23


Beispiel für eine Quartiersentwicklung für Jung<br />

und Alt (Vereinigte Wohnstätten 1889 eG, Kassel)<br />

• Einfamilienhausqualität im<br />

Geschoss<br />

• Kinderkrippe in Räumen<br />

der Genossenschaft<br />

24


Angebote für alle Nachfragegruppen<br />

• Altengerechter Neubau<br />

• Barrierefreiheit im Neubau<br />

rentabel<br />

• Ambulant betreute<br />

Pflegewohngruppen<br />

• Langfristiger Mietvertrag<br />

mit einem Dienstleistungsanbieter<br />

25


Gebietsübergreifende Quartiersprofilierung<br />

• Gründung eines<br />

Nachbarschaftsvereins<br />

(700 Mitglieder)<br />

• Umbau für Gruppen, die<br />

zusammen wohnen wollen<br />

• Gemeinschaftsraum<br />

(Anmietung über einen<br />

Bewohnerverein)<br />

26


Beispiel für eine Konzeption im ländlichen Bereich:<br />

Integration von Dienstleistungsanbietern und Café<br />

• Zentrale Lage<br />

• Integration von<br />

Dienstleistungen im<br />

Erdgeschoss<br />

– Café<br />

– Ambulanter Pflegedienst<br />

– Hausaufgabenhilfe<br />

27


Kommunale Steuerung eines einfachen<br />

Bestandsquartiers zu einem aufgewerteten<br />

Wohnquartier für „Jung und Alt“<br />

28


Aufwertung eines Bestandsquartiers<br />

(Lindau, Bayern)<br />

• Überwiegend dreigeschossige Mehrfamilienhäuser der 1950er<br />

und 1960er Jahre<br />

• 60 % des Wohnungsbestandes im Besitz der kommunalen<br />

Wohnungsgesellschaft<br />

• Viele ältere Bewohner, die 30 Jahre und länger hier leben<br />

• Wegzug junger deutscher Familien<br />

• Überwiegend Zuzug von Bewohnern mit Migrationshintergrund<br />

• Nachbarschaftskonflikte<br />

• Einseitige Entwicklung der Schülerstruktur<br />

29


Beispiel für eine integrierte QuartiersentQuartiersentwicklung<br />

im Bestand<br />

• Ressortübergreifende<br />

Lenkungsgruppe (Programm<br />

Soziale Stadt)<br />

• Einrichtung eines Bürgerrats<br />

• Befragung der Bewohner<br />

– Veränderung der Grundrisse<br />

(größere Wohnungen für<br />

Familien)<br />

– Private Freiräume für<br />

Erdgeschosswohnungen<br />

– Einfamilienhäuser für den<br />

Eigentumserwerb<br />

– Altengerechte Angebote<br />

(Wohnen und Hilfe)<br />

30


Wohnangebote für Ältere in ergänzendem<br />

Neubau<br />

• Einrichtung von<br />

Projektgruppen mit<br />

konkreten Aufgaben<br />

• Wohnangebote für alle<br />

Generationen<br />

31


Abriss von Häusern mit Substandard und<br />

Neubau familiengerechter Wohnformen<br />

• Verhinderung der Abwanderung von Familien bei<br />

Haushaltsgründung<br />

• Zuzug von Familien (Eigentumserwerb)<br />

• Soziale Mischung der Bewohner und Aufwertung der Schule<br />

32


Übergreifende Strategie: Quartier für Jung und Alt<br />

• 1.650 Einwohner im Quartier<br />

• 25% < 18 Jahre<br />

• 31% > 65 Jahre<br />

• Besondere Wohnangebote,<br />

auch für Haushaltsgründer<br />

• Entwicklung der Schule als<br />

Nachbarschaftsschule:<br />

– Neutraler Ort im Stadtteil<br />

– Mittagstisch für das Quartier<br />

– Informelle Netzwerke für<br />

Jung und Alt<br />

33


Zusammenarbeit der Kommune mit einer<br />

Wohnungsgesellschaft zur<br />

Umstrukturierung eines Wohngebietes<br />

34


Beispiel für eine Zusammenarbeit von Kommune<br />

und Wohnungsgesellschaft (LUWOGE - Das<br />

Wohnungsunternehmen der BASF)<br />

Ludwigshafen, Pfingstweide<br />

35


Wohngebiet mit dominierendem<br />

Geschosswohnungsbau<br />

• Bevölkerungsrückgang und Leerstände<br />

• Zunehmende Negativentwicklungen<br />

• Zusammenarbeit Kommune und zwei Eigentümer der<br />

Geschosswohnungen<br />

• Gemeinsame Strategien und Maßnahmen:<br />

– Entwicklung eines Leerstandskonzeptes<br />

– Gezielter Abriss von Hochhäusern<br />

– Erstellung eines Nutzungskonzeptes<br />

– Zielgruppenorientierte Angebote<br />

36


Umstrukturierung eines Hochhauses<br />

37


Vielseitige Angebote für das gesamte<br />

Quartier<br />

Fotos: LUWOGE GmbH - Das Wohnungsunternehmen der BASF<br />

38


Kommunale Initiierung einer Dorf-GmbH<br />

39


Initiierung eines soziales<br />

Bürgerhauses in Arnstein/Binsfeld<br />

• Vernetzung der vorhanden<br />

Angebote<br />

• Altersübergreifende<br />

Betreuungsangebote für<br />

Kinder und Jugendliche<br />

• Erwachsenenbildung<br />

• Dienstleistungen und<br />

Betreuung für Senioren und<br />

allein stehende Menschen<br />

• Tagesmutterkonzept<br />

Fazit: Gründung einer Dorf-<br />

und Service GmbH, z.B.<br />

initiiert durch wohnmobil<br />

40


Gemeinschaftliches Wohnen und<br />

Leben in einem Dorf<br />

41


Revitalisierung Alt-Ort<br />

42

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