30.12.2012 Aufrufe

Neues - HTL Braunau

Neues - HTL Braunau

Neues - HTL Braunau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Neues</strong><br />

Das <strong>Neues</strong>te aus der <strong>HTL</strong><br />

Im Sommer ist<br />

einiges passiert | 3<br />

Nicaraguareise 2011<br />

5 Wochen voller prägender<br />

Erfahrungen | 26<br />

DI Richard Hruby<br />

Gerechtigkeit und<br />

Gemeinschaft | 34<br />

<strong>Neues</strong> aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> – Ausgabe 67 (Oktober 2011)<br />

EU-Vortrag<br />

Vortrag und Diskussion<br />

über eine starke EU | 53<br />

htl up to date<br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />

und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong>/Inn<br />

www.htl-braunau.at


Inhalt | Editorial<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser!<br />

Die Wirtschaftskammer hat also den Stein der<br />

Weisen entdeckt: Nachdem die „Lehre mit Matura“,<br />

laut ihren Aussagen einer vollwertigen<br />

natürlich, doch nicht das ganz große Erfolgsmodell<br />

geworden ist, braucht man nur die berufsbildenden<br />

Schulen zu Tode zu reformieren<br />

und schon wird man einige Lehrlinge mehr<br />

haben.<br />

Bei der Lehre mit Matura, die sich bei genauerem<br />

Hinsehen doch nur als Berufsreifeprüfung<br />

herausstellt (die zu einem nachfolgenden<br />

Studium berechtigt und sonst gar nichts), gibt<br />

es vier Möglichkeiten: Entweder die Lehrlinge<br />

schaffen das große zeitliche Pensum nicht, und<br />

es sind derzeit viele davon, oder sie packen es<br />

und studieren doch nicht, oder sie schaffen die<br />

BRP, aber das anschließende Studium nicht,<br />

oder sie schaffen beides, BRP und Studium.<br />

Die ersten drei Fälle stellen eine groß angelegte<br />

Verschwendung von Steuergeldern dar,<br />

im vierten Fall werden die Lehrlinge mit Uni-<br />

Abschluss den Betrieben wohl nicht mehr als<br />

Facharbeiter zur Verfügung stehen.<br />

Damit also auch kleinere Betriebe – wo Lehrjahre<br />

oft noch immer keine Herrenjahre sind<br />

– genügend Lehrlinge bekommen, möchte<br />

man die <strong>HTL</strong> auf drei Jahre kürzen! Statt fast<br />

7000 Stunden Ausbildung sollen weniger als<br />

4000 reichen. Auf das Rückgrat der innovativen<br />

österreichischen Wirtschaft, die Österreich zu<br />

den reichsten Ländern der Welt gemacht hat,<br />

aber mangels Bodenschätzen auf Ingenieurleistungen<br />

angewiesen ist, kann man ja getrost<br />

verzichten. Hier schüttet man das Kind mit dem<br />

Bade aus und entsorgt auch noch gleich die Badewanne!<br />

Impressum<br />

erscheint: 4 x pro Jahr<br />

auflage: 4300 Stück<br />

autoren: hans blocher, anton planitzer, matthias fasching, lena<br />

kühleitner, anja redhammer, maximilian gruber, nicole<br />

kreuzhuber, stephanie huber, elisabeth salomon, robin<br />

vogelsang, tobias stachl, anna priewasser, claudia<br />

raschhofer, gunther glehr, konstantin korntner, dominik<br />

knoll, alexander neuwirth, johanna wanka<br />

layout, satz: hans blocher, anton planitzer, stefan gruber, thomas wagner<br />

titelbild: romana fiala<br />

2 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Seite Artikel<br />

5<br />

9<br />

12<br />

23<br />

41<br />

52<br />

54<br />

Inhalt<br />

Lehrlinge statt Ingenieure?<br />

Informatik-Olympiade<br />

Schülerteil<br />

<strong>HTL</strong>er/innen auf Reisen<br />

<strong>Neues</strong> aus der <strong>HTL</strong>-Belegschaft<br />

Florian Klenk<br />

Kurzmeldungen<br />

fotos & grafiken: wenn nicht anders angegeben, dann privat<br />

(romana fiala, dominik knoll, alexander neuwirth,<br />

david huber, u.a.)<br />

redaktion: anton planitzer<br />

betreuerin schülerteil: sabine schwaiger<br />

herausgeber, medieninhaber, verleger:<br />

htl uptodate eigenverlag & red.<br />

hans blocher, htl braunau<br />

osternberg 55, 5280 braunau<br />

tel: 07722 83690 fax: -225<br />

email: htl.braunau@eduhi.at<br />

http://www.htl-braunau.at


Gibt‘s was <strong>Neues</strong>?<br />

Natürlich läuft die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> in den alten, bewährten<br />

Gleisen, aber in einigen Bereichen tut sich was: Das<br />

Gebäude wurde erneuert, im Netzwerk ist vieles geändert,<br />

die Lehrer/innen diskutieren bzw. arbeiten an wichtigen<br />

Themen wie Diversity oder Arbeitssprache Englisch …<br />

1092 Schüler/innen haben am Stichtag für das<br />

Schuljahr 2011/2012 die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> besucht<br />

– ein neuer Höchststand. 158 Schülerinnen –<br />

auch das der bisher höchste Wert – und 934<br />

Schüler werden von insgesamt 116 Lehrer/<br />

innen unterrichtet. Der Zuspruch zur <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong> ist intakt, in den acht ersten Klassen<br />

sitzen insgesamt 270 Schüler/innen – der<br />

Mädchenanteil liegt mit 43 Schülerinnen deutlich<br />

über 15 Prozent.<br />

In den Ferien ist einiges getan worden, dass sich<br />

Schüler/innen und Lehrer/innen noch wohler<br />

fühlen in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>. Mit beträchtlichem<br />

Aufwand ist der Vorplatz der <strong>HTL</strong> erneuert<br />

worden. Die architektonisch ansprechende<br />

<strong>Neues</strong><br />

Lösung wirkt wirklich einladend, kein Vergleich<br />

zum alten <strong>HTL</strong>-Zugang. Der Rad- bzw.<br />

Mopedkeller ist nun über eine Rampe befahrbar.<br />

Der Lehrerparkplatz wurde neu asphaltiert<br />

und ein wenig umgestaltet. Besonders wichtig,<br />

wenn man die baulichen Neuerungen ansieht,<br />

sind die Arbeiten im 2. Stock der <strong>HTL</strong>. Alle<br />

Klassen sind mit neuen Decken und mit einer<br />

guten, zeitgemäßen Beleuchtung ausgestattet<br />

worden, sodass nun im gesamten Schulgebäude<br />

optimale Lichtverhältnisse herrschen. Nicht<br />

zu sehen, aber durchaus kostenintensiv ist der<br />

neue Boiler für das Warmwasser in der gesamten<br />

Schule und auch im Bereich des Aula-E-<br />

Verteilers wurden Umbauten vorgenommen.<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 3


Wesentliche, für die Lehrer/innen und Schüler/<br />

innen deutlich wahrnehmbare Veränderungen<br />

gibt es auch im Schulnetz. Max und Stefan Mayr<br />

haben in den Ferien PCs mit Windows 7 und<br />

dem neuen Office-Paket ausgestattet. Wichtig<br />

auch die Einführung der neuen Software<br />

GroupWise, die Mailadressen für alle beinhaltet<br />

und bessere Kommunikationsmöglichkeiten<br />

zwischen Lehrer/innen, Schüler/innen und<br />

Eltern schafft. Auch die Drucker und Kopierer<br />

in der <strong>HTL</strong> wurden aufgerüstet – eine eigene<br />

Karte erleichtert die Abrechnung. Eine<br />

genauere Beschreibung dieser Verbesserungen<br />

gibt es im Schülerteil.<br />

Einen wichtigen Impuls setzt in diesem<br />

Schuljahr auch eine Gruppe von Lehrer/innen,<br />

die sich mit dem Thema „Arbeitssprache<br />

Englisch“ auseinandersetzt. Lehrer/innen der<br />

unterschiedlichsten Fächer besuchen und organisieren<br />

auch schulintern sogenannte CLIL-<br />

Seminare. CLIL ist die Abkürzung für Content<br />

and Language Integrated Learning und hat<br />

in einem Arbeitsumfeld, das vor allem aus<br />

exportorientierten Firmen besteht, eine große<br />

Bedeutung.<br />

4 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Ein weiteres Stichwort, das für die <strong>HTL</strong> eine<br />

wesentliche Bedeutung hat, lautet „Diversity“.<br />

Im sogenannten Diversity Management wird<br />

die Vielfalt der Mitarbeiter/innen nicht nur<br />

toleriert, sondern ganz bewusst geschätzt und<br />

genutzt. Die Vielfalt soll produktiv umgesetzt<br />

werden, soziale Diskriminierung soll sehr<br />

gezielt verhindert und Chancengleichheit<br />

möglichst umfassend realisiert werden. Eine<br />

Arbeitsgruppe von Lehrer/innen in der Schule<br />

beschäftigt sich intensiv mit diesen Fragen und<br />

wird sich dabei besonders der Chancen und<br />

Probleme annehmen, die durch Schüler/innen<br />

mit Migrationshintergrund entstehen. Ein<br />

anderer kultureller Hintergrund oder zusätzliche<br />

Sprachenkenntnisse stellen Chancen für<br />

eine Bildungseinrichtung wie die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

dar.<br />

Im Bereich der Allgemeinbildung gibt es einen<br />

Neustart, was den Projektunterricht anbelangt.<br />

In allen vierten Klassen wird es im kommenden<br />

Jahr den „PU Allgemeinbildung“ geben. In den<br />

Fächern Deutsch, Geschichte, Englisch und<br />

Religion werden dabei durch weitgehend selbstbestimmtes<br />

Erarbeiten und Lernen Projekte


durchgeführt, die eine erste Ausbildung im<br />

Bereich des vorwissenschaftlichen Arbeitens<br />

und eine Stärkung der Präsentationsfähigkeit<br />

bewirken.<br />

Neuerungen gibt es natürlich auch im<br />

Bereich einzelner Fächer bzw. Abteilungen –<br />

so gibt es einen neuen Lehrplan im Bereich<br />

Elektrotechnik (siehe Bericht weiter hinten)<br />

und auch durch neue Lehrer/innen werden<br />

neue Ideen und Inhalte eingebracht. So unterrichten<br />

z. B. im Bereich Mediaengineering<br />

erstmals – jeweils mehrere Stunden – eine<br />

Kollegin mit künstlerischer Ausbildung und<br />

ein im Designbereich tätiger Kollege neu an<br />

der Schule.<br />

Dir. Blocher hat in einer pädagogischen<br />

Konferenz zu Beginn des Schuljahres einen<br />

Blick auf das Umfeld der <strong>HTL</strong> geworfen.<br />

Lehrlinge statt Ingenieure?<br />

Die Wirtschaftskammer Österreichs<br />

hat Vorschläge für das österreichische<br />

Bildungssystem veröffentlicht, die – sollten sie<br />

auch nur annähernd umgesetzt werden – die<br />

<strong>HTL</strong>s zu Grunde richten werden, ohne eine größere<br />

Anzahl von Lehrlingen zu garantieren.<br />

Ausgangspunkt der Vorschläge ist der demografische<br />

Wandel. Die Studie legt dar, dass<br />

die Zahl der Lehrlinge – bedingt durch den<br />

Geburtenrückgang – von knapp 40.000 im<br />

Jahr 2008 auf zwischen 33.000 oder gar<br />

nur 25.000 im Jahr 2015 sinken wird. Die<br />

Wirtschaftskammer will nun durch entsprechende<br />

Systemänderungen die ihrer Meinung<br />

nach benachteiligte Lehrlingsausbildung verbessern.<br />

Konkret wird vorgeschlagen, dass es für alle<br />

Schüler/innen eine „Neunte Schulstufe NEU“<br />

geben soll, die mit einer sogenannten Mittleren<br />

Reife schließt. Die Duale Mittlere und Höhere<br />

Berufsbildung soll dann gleichwertig neben der<br />

AHS-Oberstufe und der BHS stehen.<br />

Die BHS würde nach diesen Plänen erst mit dem<br />

10. Schuljahr beginnen und im 12. Schuljahr<br />

eine Reifeprüfung beinhalten, anschließend<br />

wäre dann noch ein 13. Schuljahr im tertiären<br />

Bereich möglich.<br />

Österreich gehört laut Weltbank zu den 10<br />

reichsten Ländern und exportiert sehr erfolgreich<br />

seine Produkte und Dienstleistungen.<br />

Einen wesentlichen Anteil daran haben die gut<br />

ausgebildeten <strong>HTL</strong>-Ingenieure/innen, die oft<br />

das „technische Rückgrat“ der Betriebe darstellen.<br />

Will die Wirtschaftskammer die <strong>HTL</strong>-<br />

Ausbildung tatsächlich massiv kürzen und verschlechtern,<br />

nur damit die Lehrlingsausbildung<br />

konkurrenzfähig wird? Also Lehrlinge statt<br />

Ingenieure?<br />

Ich wünsche mir, dass verantwortungsbewusste<br />

Vertreter der WKO die Folgen ihrer Pläne<br />

abschätzen und das bestens funktionierende<br />

berufsbildende Schulsystem in Ruhe lassen.<br />

Um es pointiert zu sagen: Ich fürchte, dass<br />

man bei einer fahrlässigen Veränderung bald<br />

deutlich weniger Ingenieure hat und wenn es so<br />

weit ist, dann wird man auch deutlich weniger<br />

Lehrlinge und Facharbeiter brauchen …<br />

Von den Betrieben, die mit ihren <strong>HTL</strong>-<br />

Absolvent/innen zufrieden sind, wünsche ich<br />

mir, dass sie ihren Einfluss geltend machen<br />

und solchen Plänen kritisch gegenüber stehen.<br />

Die Lehrlingsausbildung dadurch attraktiver zu<br />

machen, dass man die BHS, um die uns viele<br />

Länder beneiden, massiv zusammenstreicht,<br />

halte ich für gefährlich und weit weg von einer<br />

zukunftsweisenden Idee.<br />

Anton Planitzer<br />

<strong>Neues</strong><br />

Sowohl die gesellschaftliche Situation als auch<br />

die demografische Entwicklung werden der<br />

<strong>HTL</strong> in den kommenden Jahren einiges abverlangen.<br />

Die Ressourcen, die wir zur Verfügung<br />

gestellt bekommen, werden eher schrumpfen.<br />

Um den guten Ausbildungsstandard zu halten,<br />

ist es notwendig, dass der Professionalität<br />

des Unterrichts ein besonderes Augenmerk<br />

geschenkt wird. Mit der Beibehaltung der<br />

bewährten Methoden und mit situationsangepassten<br />

Neuerungen wird die <strong>HTL</strong> die notwendigen<br />

Schritte setzen und weiter eine hervorragende<br />

Ausbildungsstätte bleiben.<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 5


Wettbewerbe<br />

Teilnahme am EU Contest<br />

for Young Scientists<br />

Ein Projekt aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> hat Österreich beim 23.<br />

EU Contest for Young Scientists in Helsinki im September<br />

2011 vertreten. „Chromosomale Integration von HSV-1“<br />

von Barbara Schamberger und Kerstin Zimmer beschäftigt<br />

sich mit der Frage, ob Fieberbläschen vererbbar sind.<br />

Vom 23.–28. September 2011 fand in Helsinki<br />

der 23. EU Contest for Young Scientists<br />

statt. Mehr als 130 Teilnehmer/innen zwischen<br />

15 und 21 Jahren präsentierten insgesamt<br />

87 Projekte beim wichtigsten Treffen der<br />

Nachwuchsforscher/innen in Europa. Damit<br />

sie bei diesem Wettbewerb dabei sein konnten,<br />

hatten sie in ihren Herkunftsländern bereits<br />

die nationalen Wettbewerbe gewonnen oder<br />

vordere Plätze belegt. Die hochkarätige Jury<br />

hat am Ende des Wettbewerbes drei erste,<br />

drei zweite und drei dritte Plätze sowie einige<br />

Sonderpreise vergeben. Insgesamt haben<br />

37 Staaten Projekte nominiert, aus Österreich<br />

kamen insgesamt drei Projekte.<br />

Barbara Schamberger und Kerstin Zimmer<br />

haben ihre Arbeit im Rahmen eines<br />

Diplomprojektes in der fünften Klasse durchgeführt.<br />

Unter Anleitung von Benjamin<br />

Seeburger haben sie sich intensiv mit gentechnischer<br />

Forschung beschäftigt und sind der<br />

Frage nachgegangen, ob Fieberbläschen vererbt<br />

sind oder ob die unangenehme Erkrankung<br />

durch Infektion verursacht wird. Die beiden<br />

haben dazu von Freiwilligen Speichel- und<br />

Haarwurzelproben genommen und diese dann<br />

mit entsprechenden gentechnischen Methoden<br />

untersucht. Trotz intensiver Suche haben sie<br />

keinen Nachweis entdeckt, dass das Herpes-<br />

Virus vererbt wird.<br />

Die Suche selbst war sehr aufwändig. Zuerst<br />

lösten die beiden jungen Forscherinnen einen<br />

bestimmten DNA-Abschnitt aus dem Zellkern,<br />

dann wurde dieser Teil vervielfältigt und durch<br />

die sogenannte Gelelektrophorese sichtbar<br />

gemacht, zuletzt verglichen sie dann Speichel-<br />

und Haarwurzelprobe. Zusätzlich ließen sie<br />

positive Proben bei einer Spezialfirma sequen-<br />

6 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

zieren, um ihre Ergebnisse zu überprüfen.<br />

Benjamin Seeburger, der sie betreuende Biologe,<br />

war vom Arbeitseifer und vom Interesse der<br />

beiden beeindruckt: „Trotz der ungünstigen<br />

Arbeitsbedingungen – die Sterilität in unserem<br />

Schullabor ist ein großes Problem – haben die<br />

beiden hervorragende Arbeitstechniken entwickelt<br />

und sind mit gentechnischen Arbeits- und<br />

Forschungsmethoden bereits bestens vertraut.<br />

Ich freue mich sehr, dass sie ihre Arbeit nun<br />

auch EU-weit vorstellen durften.“<br />

Die „Eintrittskarte“ zum EU-Contest bekamen<br />

die beiden beim Wettbewerb Jugend Innovativ.<br />

Sie erreichten dabei den zweiten Platz in<br />

der Kategorie „Science“ und wurden für die<br />

Teilnahme in Helsinki nominiert.<br />

Die Tage in Helsinki waren für beide<br />

Absolventinnen ausgesprochen interessant.


„Am wichtigsten waren für mich die vielen<br />

Leute, die ich kennengelernt habe.“, erzählt<br />

Barbara Schamberger. Bei den gemeinsamen<br />

Essen und beim Präsentieren der Projekte<br />

wurde viel über die Arbeit, aber auch über<br />

private Angelegenheiten erzählt. Sowohl das<br />

Rahmenprogramm, als auch der Wettbewerb<br />

selbst waren bestens organisiert. Es gab eine<br />

Reihe von Vorträgen, so wurde z. B. CERN vorgestellt.<br />

Dass von den 87 Projekten nur wenige<br />

Preise erhalten würden, war von Anfang<br />

an klar, bei den beiden gab es deshalb auch<br />

keine Enttäuschung bei der Preisverleihung.<br />

Die neuen Bekannten, die deutlich verbesserten<br />

Englischkenntnisse und vor allem, bei<br />

so einer Veranstaltung dabei gewesen zu sein,<br />

ist viel mehr, als sich die beiden im Laufe ihrer<br />

Projektarbeiten erträumt hatten.<br />

Die Leitung der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> ist stolz auf die<br />

beiden Absolventinnen. „Wir freuen uns sehr,<br />

dass die beiden nominiert worden sind. Ihre<br />

Teilnahme stellt auch, wenn man so will, ein<br />

kleines Jubiläum für die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> dar.<br />

Mit diesem Projekt sind seit 1992 bereits 20<br />

Projekte aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> als Vertreter<br />

Österreichs zum jeweiligen EU Contest for<br />

Young Scientists geschickt worden“, erzählt AV<br />

Josef Wagner, der für die Begabungsförderung<br />

an der <strong>HTL</strong> verantwortlich ist.<br />

WWW.KTM.COM<br />

Wettbewerbe<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 7


Arbeiten<br />

Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.<br />

B&R zählt auf dem Gebiet der industriellen Automatisierung und Prozessleittechnik zu den weltweit führenden<br />

Unternehmen. Mit mehr als 2.300 Mitarbeitern und einem Vertriebsnetz in 70 Ländern gehört B&R seit<br />

über 30 Jahren zu den expansivsten und innovativsten Firmen der Branche.<br />

Über 350 Ingenieure im Bereich Forschung und Entwicklung, 360 Applikationsingenieure sowie 220 Ingenieure<br />

im Vertrieb belegen auf beeindruckenste Weise die hohe Kompetenz von B&R.<br />

Durch langjährige, internationale Erfahrung ist B&R kompetenter Partner für Automatisierung in den verschie-<br />

densten Branchen. Führende Maschinenbauunternehmen vertrauen auf B&R als Systempartner. Zu den Kunden<br />

zählen unter anderem OMV, Coca Cola, Fischer, Audi, BMW und Tetra Pak.<br />

Als finanziell unabhängiges Privatunternehmen, das sich ausschließlich auf die Automatisierung konzentriert,<br />

garantiert B&R heute und in Zukunft ein innovativer und verlässlicher Partner für alle Branchen des Maschinenund<br />

Anlagenbaus zu sein.<br />

Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.<br />

B&R Strasse 1, 5142 Eggelsberg,<br />

Tel.: +43 (0)77 48 / 65 86-0<br />

jobs@br-automation.com<br />

www.br-automation.com<br />

8 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Perfection in Automation<br />

www.br-automation.com


Knapp an Medaille vorbei<br />

Ganz knapp hat Markus Hasenöhrl bei der Internationalen<br />

Informatik-Olympiade in Pattaya City, Thailand, die Bronzemedaille<br />

verpasst. Nur fünf von 600 Punkten fehlten ihm zur Medaille.<br />

Mit seiner Leistung war er der beste der vier österreichischen<br />

Teilnehmer bei dieser internationalen Veranstaltung.<br />

Keine Mühen gescheut haben die thailändischen<br />

Gastgeber der Internationalen Informatik-<br />

Olympiade in Pattaya City. Die 300 Teilnehmer/<br />

innen und ihre Betreuer/innen waren in einem<br />

Fünfstern-Hotel untergebracht und wurden<br />

bestens betreut. „Ich hab‘ direkt ein schlechtes<br />

Gewissen wegen dieses Luxus bekommen.<br />

Der thailändischen Normalbevölkerung geht<br />

es ja nicht so gut“, erzählt Markus Hasenöhrl,<br />

Schüler der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, der mit drei anderen<br />

Österreichern und zwei Betreuern an<br />

der wichtigsten Nachwuchsveranstaltung im<br />

Bereich der Informatik teilgenommen hat.<br />

Ausschlaggebend für seine Teilnahme war die<br />

gute Platzierung beim nationalen Wettbewerb<br />

– Markus ist dort Zweiter geworden.<br />

„Der Wettbewerb bestand aus zwei fünfstündigen<br />

Teilen, bei denen jeweils drei Aufgaben<br />

gelöst werden mussten“, erzählt der <strong>HTL</strong><br />

Schüler. Die Aufgaben hatten es in sich und<br />

die Lösungen verlangten von den Teilnehmer/<br />

innen einiges an Anstrengung. Mit 262 Punkten<br />

verpasste Markus Hasenöhrl eine Bronze-<br />

Medaille nur ganz knapp, mit 267 Punkten<br />

wurden die letzten Bronze-Medaillen vergeben.<br />

„Kurz hab‘ ich mich schon geärgert“, erzählt<br />

der <strong>HTL</strong>-Schüler, der im kommenden Jahr<br />

seine Matura machen wird, „aber ich hab‘ mir<br />

dann vor allem den ‚olympischen Gedanken‘<br />

– Dabeisein ist alles – in mein Bewusstsein<br />

gerufen.“ Dass seine Leistung ausgezeichnet<br />

war, beweist auch, dass er der Beste im österreichischen<br />

Team war.<br />

Insgesamt war der Aufenthalt in Thailand sehr<br />

angenehm und bereichernd. Vor allem der<br />

Kontakt zu anderen Teams war interessant.<br />

Besondere Kontakte haben sich unter anderem<br />

zum Team der Luxemburger Teilnehmer<br />

ergeben – „Mit denen sind wir nach getaner<br />

Arbeit ein Bier trinken gegangen“. Abgerundet<br />

wurde der Aufenthalt in Thailand durch<br />

zwei Ausflüge der Wettbewerbsteilnehmer/<br />

innen – einmal ging es zu einer großartigen<br />

Gartenanlage und beim zweiten Ausflug wurden<br />

Sehenswürdigkeiten vorgestellt.<br />

Von Seiten der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gab es<br />

Gratulationen zur guten Leistung – Dir. Blocher,<br />

AV Wagner und DI Waser, der Informatiklehrer<br />

von Markus, haben ihn zu seinem Abschneiden<br />

beglückwünscht.<br />

Wettbewerbe<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 9


Neuer Lehrplan in der<br />

Abteilung Elektroniktechnik<br />

Mit diesem Schuljahr gibt es in der Abteilung Elektrotechnik einen neuen Lehrplan.<br />

AV Dirnberger hat mehrmals die Änderungen präsentiert. Kompetenzorientierung<br />

und Aktualisierung der Lehrinhalte sind die wesentlichen Neuerungen.<br />

Der bisher gültige Lehrplan in der Abteilung<br />

Elektrotechnik stammt aus dem Jahr 1997<br />

und ist damit nicht mehr der neueste. Aus<br />

diesem Grund hat eine Lehrplangruppe bestehend<br />

aus Abteilungsvorständen, Direktoren<br />

und Experten an der Entwicklung eines neuen<br />

Lehrplans gearbeitet, der nun im Wesentlichen<br />

fertig ist. In der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> wird bereits mit<br />

diesem Jahr der neue Lehrplan umgesetzt.<br />

Zwei zentrale Anliegen hat der neue Lehrplan:<br />

Natürlich werden die Lehrinhalte dem Stand<br />

der Technik angepasst. In 14 Jahren haben<br />

sich eine Menge wesentlicher Neuerungen<br />

im Bereich der Elektrotechnik ergeben, die<br />

nun auch offiziell in den Lehrplan hineingenommen<br />

wurden. Von großer Bedeutung ist<br />

aber auch die Darstellungsform des neuen<br />

Lehrplans. Bisher wurden die einzelnen<br />

Stoffgebiete aufgezählt und beschrieben und<br />

die Standardformulierung lautete „Der Schüler<br />

soll …“, im neuen Lehrplan wurden nun sehr<br />

bewusst die Mindestkompetenzen formuliert,<br />

die die Absolventen/innen beherrschen sollen<br />

und der Lehrplan leitet die einzelnen Bereiche<br />

mit der Formulierung ein „Die Absolventinnen<br />

und Absolventen der Höheren Technischen<br />

Lehranstalt für Elektrotechnik können ...“<br />

Besonders diese Umstellung auf<br />

Kompetenzorientierung ist für die<br />

Absolventen/innen von großer Bedeutung, weil<br />

diese Vorgehensweise mit der Einführung des<br />

europäischen Qualifikationsrahmens (EQF)<br />

zusammenhängt. Die EU erstellt dabei einen<br />

Überblick, welche Bildungs-Qualifikationen in<br />

welcher Höhe in der EU vorhanden sind, wobei<br />

die erworbenen Kompetenzen im Mittelpunkt<br />

dieses Rahmens stehen. Insgesamt gibt es acht<br />

Stufen in diesem Regelwerk und für die <strong>HTL</strong>s ist<br />

es besonders wichtig, dass sie auf Level 5 eingestuft<br />

werden. Durch so eine Einstufung würde<br />

der <strong>HTL</strong> der Status eines Kurzstudienganges<br />

zugesprochen, der über dem Maturaabschluss<br />

an allgemeinbildenden Schulen (Level 4) liegt.<br />

AV Dirnberger betont in seinem Statement<br />

zum neuen Lehrplan, dass „natürlich die<br />

wesentlichen Elemente der Grundausbildung<br />

gleich bleiben. Diese haben sich einfach über<br />

lange Zeit bewährt und ändern sich auch<br />

nicht. Wichtig ist allerdings, gerade angesichts<br />

des enormen technischen Fortschritts, die<br />

Aktualisierung einer Reihe von Fachbereichen.<br />

Ich stehe auch der neuen Darstellung in Form<br />

von Kompetenzen positiv gegenüber. Sowohl<br />

Interessenten, als auch Betriebe können sich<br />

nun sehr genau darüber informieren, was<br />

in der Elektrotechnik vermittelt wird. Gute<br />

Möglichkeiten bietet der Lehrplan auch beim<br />

Aufbau von standortspezifischen Lehrinhalten<br />

– wir werden hier in <strong>Braunau</strong> diese Möglichkeit<br />

in den nächsten Jahren nützen, Themen, die<br />

dabei besondere Beachtung finden werden,<br />

sind alternative Formen der Herstellung von<br />

elektrischer Energie, wie z. B. Solar- oder<br />

Windenergie“.<br />

Wenn man die Ausbildungsinhalte der<br />

Abteilung für Elektrotechnik zusammenfassen<br />

will, dann sind vor allem fünf Bereiche zu<br />

benennen. Absolventen/innen der Abteilung<br />

für Elektrotechnik sind Energietechniker,<br />

die sich mit der Erzeugung und Verteilung<br />

elektrischer Energie beschäftigen. Als<br />

Industrieelektroniker entwickeln sie entsprechende<br />

Steuerungen für Industrieanlagen,<br />

als Automatisierungstechniker sorgen sie für<br />

den selbständigen Ablauf von Anlagen und<br />

Prozessen, als Antriebstechniker beschäftigen<br />

sie sich mit den verschiedensten Antrieben,<br />

egal ob es sich um einen Lift, ein Elektroauto<br />

oder die Eisenbahnen handelt, und natürlich<br />

benutzen sie als Informationstechniker<br />

im Rahmen der Elektrotechnik Computer und<br />

Netzwerke, um Anlagen zu steuern und zu<br />

überwachen.<br />

Lehrplan<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 11


Lena Kühleitner<br />

Schüler/innen<br />

Der perfekte Sitzplatz<br />

Alle Jahre wieder kommt<br />

er, der erste Schultag<br />

nach den Sommerferien.<br />

Man trifft seine Freunde<br />

wieder, alles ist noch<br />

unbeschwert und locker,<br />

man hat nichts zu lernen<br />

und wenn man nicht<br />

unbedingt möchte, muss<br />

man auch sein Hirn noch<br />

nicht einschalten.<br />

Trotzdem gibt es einen<br />

Moment am ersten<br />

Schultag, der die Zukunft<br />

mitbestimmt. Nun fragt<br />

man sich, was soll das für<br />

ein Moment sein? Was<br />

sollte denn am ersten<br />

Schultag so Wichtiges<br />

passieren, das auch noch<br />

indirekt Einfluss auf<br />

unsere Zukunft hat? - Es<br />

ist die Sitzplatzwahl.<br />

Diese funktioniert<br />

natürlich nach dem „first<br />

come first serve“ Prinzip.<br />

Oder auf gut deutsch,<br />

wer zuerst kommt,<br />

mahlt zuerst. An diesem<br />

Tag ist es also auch<br />

sehr unwahrscheinlich,<br />

dass ein Schüler zu<br />

spät kommt, denn<br />

plötzlich finden alle<br />

eine Möglichkeit schon<br />

möglichst früh im<br />

Klassenzimmer zu sein.<br />

In der Regel besetzen<br />

also die Busschüler, deren<br />

Busse sowieso zu früh<br />

kommen, schon einmal<br />

ihre Wunschplätze.<br />

Diejenigen, die extra<br />

früh aufgestanden<br />

sind, natürlich auch.<br />

Dazu kommt noch<br />

das recht beliebte<br />

Plätze-Reservieren. Da<br />

man ja nicht neben<br />

12 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Mein erster Monat<br />

Erinnerungen an die Jahrlings-Zeit<br />

Mit fortschreitender Zeit zähle auch ich immer<br />

mehr zum alten Eisen an der Schule und muss<br />

tatsächlich aufpassen, nicht von einem Jungspund<br />

in einen Metallcontainer der mechanischen<br />

Werkstätte befördert zu werden. Unbeachtet<br />

dieser Tatsache entsteht also der Eindruck, dass<br />

unsere „Jahrlinge“ – wie es der Volksjargon<br />

liebevoll auszudrücken vermag – immer kleiner<br />

werden (wobei im Falle meiner Körpergröße<br />

wohl eher das Adjektiv „jünger“ zutrifft). Sie<br />

irren unbeholfen durch Gang und Treppenhaus,<br />

suchen morgens verzweifelt ihren Klassenraum<br />

und machen einen großen Bogen um solch<br />

pensionsreife Altschüler wie mich. Oft muss ich<br />

zurückdenken und mir die Frage stellen: Ist es mir<br />

anders ergangen?<br />

Der eine oder andere wird nun mutmaßen, dass<br />

ich aufgrund meines fortgeschrittenen Alters<br />

nicht mehr im Stande sei mich an diese Zeit zu<br />

erinnern, immerhin hatte ich damals anstatt<br />

17 erst 14 Jahre auf dem Buckel, doch entgegen<br />

dieser Annahme weiß ich noch sehr genau über<br />

meine Anfänge an der <strong>HTL</strong> Bescheid. Und<br />

tatsächlich ähnelten die ersten Meter dieses schier<br />

unbezwingbar scheinenden Marathons bis zur<br />

Matura einem Parcours auf einer asphaltierten<br />

Straße.<br />

Hindernis Nummer 1 – Die Altvorderen:<br />

Anfangs scheint es, als hätten alle in der <strong>HTL</strong><br />

bloß darauf gewartet, dass Frischfleisch ihr<br />

Revier betritt, um den Durst nach Sadismus<br />

und Bösartigkeit zu stillen – Schüler, Lehrer,<br />

Putzkräfte und allen voran: der Hausmeister.<br />

Nicht umsonst hört man immer wieder aus<br />

zitternden Schülermündern: „Big Walter is<br />

watching you“. Das Lehrerkollegium funktioniert<br />

praktisch wie ein geheimes Netzwerk, in dem<br />

sich Nachrichten schneller ausbreiten als über<br />

Twitter. Einmal in Verruf gekommen, bedeutet,<br />

dass man auf ewig verloren ist. Dies hört sich<br />

schon sehr furchteinflößend an, doch das<br />

wirklich Angsteinflößendste von allem ist – die<br />

Schülerschaft. Hier gilt die goldene Regel: Nie<br />

Blickkontakt herstellen!<br />

Hindernis Nummer 2 – Die Orientierung:<br />

Vier Stockwerke und ein für den Orientierungssinn<br />

schlecht konzipiertes Treppenhaus sorgen<br />

selbst bei manchen in meinem Alter noch für<br />

kurzes Stehenbleiben, Umsehen, Überlegen und<br />

gleichbleibend planloses Weitergehen – ganz<br />

zu schweigen von Frischlingen. Ja, ich hatte<br />

tatsächlich am ersten Schultag Schwierigkeiten,<br />

den Ausgang wieder zu finden! Die Begabung<br />

des logischen Denkens verhalf mir schließlich<br />

und endlich zum rechtzeitigen Erreichen von<br />

Mamas Suppentopf, im Zweifelsfalle also immer<br />

Richtung Erdboden gehen und im untersten<br />

Stockwerk Passanten nach einer großen Glastür,<br />

die zur Frischluft führt, fragen. Außerdem findet<br />

man im zweiten Stockwerk das sogenannte „Reli-<br />

Kammerl“ (identifizierbar am deutlich riechbaren<br />

Kaffeearoma), in dem eine Wanderkarte der <strong>HTL</strong><br />

aufliegt. Zudem gibt es dort sehr erfahrene und<br />

auskunftsfreudige Treppenhausbesteiger.<br />

Hindernis Nummer 3 – Die Bezeichnungen:<br />

Oft scheitert das Erreichen des Klassenraums<br />

aber schon an dessen Bezeichnung. Was auch<br />

immer die Kurzformen HELS, HMEA und<br />

HETE bedeuten mögen (ich weiß es bis heute<br />

nicht), vorteilhaft sind diese in keinerlei Hinsicht,<br />

weder in der Aussprache, noch im Gespräch<br />

(„Ich gehe in die HTBLA <strong>Braunau</strong>, besuche den<br />

HELS-Zweig, mein AV heißt Wagner und meine<br />

Lieblingsfächer sind FTKL und ACOL!“ … Alles<br />

klar, oder?). Tatsächlich ist es natürlich möglich,<br />

jeglichen Frust über Orientierungsverluste,<br />

Probleme mit Vorgesetzten und Aggressionen<br />

gegen Abkürzungen in BSPK/BSPM abzubauen,<br />

um bei der BITE-SMÜP oder der GPB-LZK<br />

voller Elan ans Werk zu gehen.<br />

Das Resümee:<br />

Denke ich an meine Zeit als Anfänger<br />

zurück, verstehe ich eben jene unbeholfenen<br />

Gesichtsausdrücke, die in der Zeit zwischen<br />

Schulanfang und Weihnachten vereinzelt<br />

anzutreffen sind, sehr gut. Immerhin habe ich<br />

trotz aller Startschwierigkeiten nun doch schon<br />

die 4. Klasse erreicht, und das ohne jemals in<br />

der Schule verloren gegangen zu sein, ohne<br />

wirklich alle Abkürzungen zu verstehen und<br />

ohne von einem älteren Schüler, Lehrer oder gar<br />

Hausmeister gefoltert worden zu sein. Wie Bobby<br />

McFerrin so schön singt: „Don’t worry, be happy!“<br />

Die Unterrichtsstunde ist hiermit also beendet,<br />

ihr dürft jetzt in die Pause gehen …<br />

Matthias Fasching


Strahlende Zukunft?<br />

AKW-Unfälle wie in Fukushima lassen uns zwar den<br />

Atem gefrieren, aber trotzdem nicht umdenken.<br />

Fernseher an, Musik bis zum Anschlag<br />

aufgedreht und Internet surfen – so sieht bei<br />

vielen der alltägliche Abend aus. Doch an den<br />

Stromverbrauch denken da die Wenigsten.<br />

Und obwohl man viel zu oft von neuen Unfällen in<br />

Atomkraftwerken hört oder von der Diskussion,<br />

sie abzuschalten, denkt niemand daran, Strom zu<br />

sparen.<br />

Tschernobyl und auch Fukushima sind jedem ein<br />

Begriff.<br />

Doch der jüngste bis jetzt bekannte Fall ist der<br />

Unfall in Marcoule, Frankreich.<br />

Man hatte zwar den letzten der drei Reaktorblöcke<br />

1984 stillgelegt, doch gibt es dort noch heute<br />

eine Nuklearanlage, in der schwach radioaktive<br />

Materialien, wie z. B. Kleidung von Arbeitern<br />

oder Metalle, aufbereitet werden.<br />

In dieser Nuklearanlage explodierte am<br />

12. September 2011 gegen 11:45 einer der<br />

Schmelzöfen. Dabei kam es zu einem Todesfall<br />

und vier Verletzten. Von einem Atomunfall sei<br />

jedoch nicht die Rede, stellt die Betreiberfirma<br />

klar.<br />

Doch auch wenn es sich nicht um einen Atomunfall<br />

handelt, ist das Ganze ziemlich beunruhigend.<br />

Und obwohl das Thema Atomkraft immer wieder<br />

zur Debatte steht, fangen wir nicht an Strom zu<br />

sparen oder intensiver nach Alternativen zu<br />

suchen.<br />

Keiner denkt heute an morgen. Denn in hundert<br />

Jahren, wenn wir schon längst alle nicht mehr auf<br />

Erden weilen, müssen unsere Nachkommen noch<br />

immer dafür sorgen, dass keine Radioaktivität<br />

austritt, da der Atommüll mehrere Millionen Jahre<br />

benötigt, um die Strahlung wieder abzubauen.<br />

Also, warum gehen wir nicht einfach sorgsamer<br />

mit der Energie um? Vielleicht, weil viele nicht<br />

einmal wissen, dass man ein ganzes Atomkraftwerk<br />

abschalten könnte, wenn man alle Geräte, die<br />

täglich auf Standby stehen, vollkommen vom<br />

Netz nehmen würde. Auch wollen viele nicht auf<br />

Energiesparlampen oder LEDs umsteigen, da sie<br />

der alten 60-Watt-Glühbirne treu bleiben wollen.<br />

Oder manche sind schlicht und einfach zu faul,<br />

aufzustehen, um auf den Aus-Knopf zu drücken.<br />

Und wenn wir ehrlich sind, wird jeder von uns<br />

schon mal etwas einfach aufgedreht oder stecken<br />

gelassen haben, das mit der Zeit einiges an Strom<br />

frisst.<br />

Manche nehmen sich als Ziel fürs neue Jahr, nicht<br />

mehr zu rauchen oder mehr zu lernen – warum<br />

dann nicht auch mal, sparsamer mit dem Strom<br />

umzugehen?<br />

Anja Redhammer<br />

Schüler/innen<br />

irgendjemandem sitzen<br />

möchte, bringt man also<br />

mehrere Kleidungsstücke<br />

mit und hängt diese<br />

über die benachbarten<br />

Sessel. Oder man legt sich<br />

gleich quer darüber. Nach<br />

kurzer Zeit ist dann also<br />

nur mehr die letzte Reihe<br />

frei! Die ja eigentlich<br />

unheimlich „cool“ ist,<br />

möchte man meinen.<br />

Anfangs vielleicht. Aber<br />

mit der Zeit bemerkt man,<br />

in der letzten Reihe kann<br />

man nicht aufpassen. So<br />

viel man sich bemüht,<br />

es funktioniert nicht. Da<br />

spielen einige Faktoren<br />

zusammen: Störenfriede,<br />

Lehrer mit leiser Stimme,<br />

Licht, das einen nichts auf<br />

der Tafel erkennen lässt,<br />

usw.<br />

Wenn man dann erstmal<br />

in der letzten Reihe<br />

sitzt, gibt es nur wenige<br />

Möglichkeiten wieder<br />

nach vorne zu kommen:<br />

a) Eine Brille besorgen<br />

und dem Lehrer<br />

vorspielen, man sehe zu<br />

schlecht<br />

b) Beim Klassenvorstand<br />

beschweren<br />

c) Die ganze Klasse davon<br />

überzeugen im Semester<br />

den Sitzplan zu ändern<br />

Ich hoffe also, alle<br />

hatten einen schönen<br />

ersten Schultag und<br />

sind zufrieden mit<br />

ihrem Sitzplatz. An<br />

alle diejenigen, die<br />

kein Glück hatten:<br />

Probiert doch eine der<br />

obigen Möglichkeiten,<br />

ansonsten heißt´s einfach<br />

etwas mehr lernen!<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 13<br />

Lena Kühleitner


Nicole Kreuzhuber<br />

Schüler/innen<br />

Ein neues Schuljahr<br />

beginnt ...<br />

Jedes Mal derselbe<br />

mühevolle Start ins neue<br />

Schuljahr. Der Wecker<br />

läutet (viel zu früh), im<br />

Freien ist es (viel zu)<br />

dunkel und Motivation<br />

ist (nur sehr spärlich)<br />

vorhanden. Perfekte<br />

Voraussetzungen für<br />

einen weiteren ersten<br />

Schultag.<br />

Der Weg zur Schule –<br />

bereits bekannt.<br />

Das übliche Gedränge<br />

beim Bus – bereits<br />

bekannt.<br />

Die Klassenvorstandsstunden<br />

am ersten Tag<br />

– genau wie jedes Jahr<br />

davor.<br />

Und doch beginnt ein<br />

ganz neues, vielleicht<br />

sogar völlig anderes Jahr.<br />

Meine Erwartungen?<br />

Nun ich könnte nicht<br />

behaupten, irgendwelche<br />

besondere Erwartung<br />

für dieses Jahr zu haben.<br />

Erhoffen wird sich wohl<br />

jeder dasselbe: möglichst<br />

positiv durchs Schuljahr<br />

zu kommen, wenn möglich<br />

ohne viel dafür zu<br />

lernen und mit möglichst<br />

wenig Stress.<br />

Ich muss zugeben, bei<br />

mir hat dies die letzten<br />

Jahre immer sehr gut<br />

geklappt. Und heuer?<br />

Mal sehen was das<br />

Schuljahr bringt …<br />

14 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Durch die Drehtür<br />

Begabtenförderung hat an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> eine lange<br />

Tradition, so läuft zum Beispiel das Oktopus-Modell seit Jahren<br />

erfolgreich. Mit der „Drehtür“ beschreitet man nun neue Wege.<br />

Die Idee zum Thema „Begabungsförderung“ kam<br />

von Herrn Hruby Anfang des letzten Jahres. Nach<br />

Absprache mit Direktor Blocher und einigen<br />

organisatorischen Vorbereitungen konnte das<br />

Drehtür-Projekt im zweiten Semester des letzten<br />

Schuljahres starten.<br />

Ausgewählt wurden dafür einzelne Schülerinnen<br />

und Schüler aus verschiedenen Klassen, die<br />

im normalen Unterricht unterfordert sind und<br />

gefördert werden sollten. Sie konnten dann in<br />

verschiedenen Fächern den Unterricht verlassen<br />

und in dieser Zeit mit einem Betreuungslehrer an<br />

einem Projekt arbeiten.<br />

Nachdem bereits Herr Hruby nach meinem<br />

Interesse gefragt hatte, bot auch Herr Matejka<br />

an, mit mir an einem Projekt zu arbeiten. Er<br />

schlug mir vor, vorerst noch einige Übungen zu<br />

programmieren und mich dann an einem etwas<br />

größeren Programm zu versuchen.<br />

Aber zuerst musste noch mit meinen anderen<br />

Lehrern geklärt werden, wann genau ich den<br />

Unterricht nun verlassen durfte. Zu meinem<br />

Glück kümmerte sich Herr Matejka darum,<br />

wodurch ich Zeit hatte, mir ein Projekt zu<br />

überlegen. Aber ich stand vor einem Problem:<br />

Ich hatte keinen Plan, wie dieses Projekt aussehen<br />

sollte. Also was machen?<br />

Auch in diesem Fall half mir mein<br />

Betreuungslehrer, er schlug mir vor Tetris zu<br />

programmieren, mir gefiel die Idee, zudem schien<br />

die Aufgabe für eine Zweitklässlerin erfüllbar.<br />

Also war es im März endlich so weit. Ich verließ<br />

den Unterricht und setzte mich zu meinen teils<br />

älteren Kollegen in den Unterricht. Je öfter ich<br />

in die verschiedenen Klassen kam, desto besser<br />

verstand ich mich auch mit den anderen Schülern.<br />

Und auch das Projekt nahm langsam Form an.<br />

Sogar im normalen Informatikunterricht arbeitete<br />

ich daran und erarbeitete den nötigen Stoff dazu<br />

selbst, mithilfe der Skripten von Herrn Matejka.<br />

Immer mehr Stunden verbrachte ich in der <strong>HTL</strong><br />

am PC, wodurch mein eigenes Tetris bis zum<br />

Jahresende fertig gestellt werden konnte. Ein für<br />

mich gelungenes Projekt.<br />

Neben mir arbeiteten noch vier weitere Schüler<br />

am Drehtürmodell. Auch wenn ich nur an einem<br />

einfachen Programm gearbeitet habe, glaube<br />

ich trotzdem, dass ich dabei viel lernen konnte.<br />

Außerdem machten die Stunden mit anderen<br />

Klassen sehr viel Spaß und waren eine tolle<br />

Abwechslung zum normalen Unterricht.<br />

Alles in allem war das Drehtürmodell für mich<br />

eine tolle Erfahrung, die ich auch dieses Jahr<br />

gerne fortsetzen würde.<br />

Vielen Dank an Herrn Hruby, Herrn Matejka und<br />

die anderen beteiligten Lehrer, die einigen von<br />

uns diese Erfahrung ermöglicht haben.<br />

Stephanie Huber


Die Rebellion der Priester<br />

Ausschließlich Männer können Priester sein. Ein Priester<br />

darf nicht heiraten. Frauen und Laien dürfen nicht<br />

predigen. Der Papst ist unfehlbares Oberhaupt.<br />

All das sind derzeit unumstößliche Konstanten<br />

in der Katholischen Kirche, so überholt sie<br />

auch anmuten. Doch der Pfarrer Helmut<br />

Schüller, ehemaliger Wiener Generalvikar und<br />

Ex-Caritas-Direktor, bringt eben diese Dogmen<br />

mit seinem „Aufruf zum Ungehorsam“ ins<br />

Wanken. Der Aufruf reicht weit über Österreich<br />

hinaus: Ein mexikanischer Pfarrer kontaktierte<br />

Schüller, ebenso wie Kollegen aus Irland, Sri<br />

Lanka und vielen anderen Ländern.<br />

Das Wort Ungehorsam kommt kirchenintern<br />

einer Bombe gleich, da jeder Priester bei seiner<br />

Weihe absoluten Gehorsam schwört und es<br />

außerdem in der Geschichte der Kirche teils<br />

dramatische Abspaltungen gab.<br />

Obwohl es weder Schüller noch die<br />

Vertreter der Katholischen Kirche auf eine<br />

Trennung anlegen, gelten die Positionen beider<br />

Konfliktparteien als nicht verhandelbar.<br />

Auch beinhaltet der am 19. Juni veröffent-<br />

Schüler/innen<br />

lichte “Aufruf zum Ungehorsam” keinerlei<br />

Forderungen, sondern gibt lediglich bekannt,<br />

dass die rund 400 der Initiative angehörenden<br />

Priester den “seit Jahrzehnten praktizierten,<br />

stillen Ungehorsam gegen Rom nun in einem<br />

ehrlichen, offenen Ungehorsam umwandeln”<br />

(Schüller 2011). Andere Priester werden aufgefordert<br />

sich ihnen anzuschließen.<br />

Es bleibt abzuwarten, was sich aus dieser verfahrenen<br />

Situation entwickelt, Schüller jedenfalls<br />

beharrt auf seinem Standpunkt und will<br />

sich auch durch Sanktionen der Kirche nicht<br />

abbringen lassen.<br />

Quellen: profil.at, wikipedia<br />

Maximilian Gruber<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 15


Schüler/innen<br />

Unsere Autor/innen<br />

Lena Kühleitner<br />

Matthias Fasching<br />

Anja Redhammer<br />

Nicole Kreuzhuber<br />

16 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Jetzt geht‘s dahi!<br />

Alle Jahre wieder ist es so weit. Ein neues Schuljahr beginnt<br />

und neue „Jahrlinge“ kommen an die Schule. Doch was halten<br />

sie eigentlich nach den ersten zwei Wochen von der <strong>HTL</strong>?<br />

Dafür haben wir Michael Emminger aus der 1AHETS<br />

und Evelyn Kret aus der 1BHELS interviewt.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Wie hast du die ersten 2 Wochen<br />

in der <strong>HTL</strong> so erlebt?<br />

Michael: Also bis jetzt ist alles gut verlaufen.<br />

Man bekommt jedoch schnell den Unterschied<br />

zwischen Hauptschule und <strong>HTL</strong> mit. In der <strong>HTL</strong><br />

ist einfach doch alles etwas anders. Mittlerweile ist<br />

das aber schon zum Alltag geworden.<br />

Evelyn: Ich finde meine Mitschüler klasse und<br />

verstehe mich sehr gut mit ihnen. Auch meine<br />

Lehrer sind mehr oder weniger okay. (grinst)<br />

Am Anfang war alles noch ein bisschen<br />

chaotisch, aber alles in allem kann ich mich nicht<br />

beschweren.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Warum hast du dir gerade die<br />

<strong>HTL</strong> als höhere Schule ausgesucht?<br />

Michael: Ich habe durch die Schnuppertage<br />

und Messen einen sehr guten Eindruck von der<br />

<strong>HTL</strong> gehabt. Außerdem habe ich sowieso großes<br />

Interesse an Technik. Nachdem mein Bruder auch<br />

die <strong>HTL</strong> gemacht hat und nun einen guten Job<br />

hat, erhoffe ich mir auch gute Berufsaussichten.<br />

Evelyn: Meine Schwester hat mich sehr beeinflusst,<br />

da sie die <strong>HTL</strong> in Salzburg besucht hat.<br />

Außerdem finde ich Kochen oder Wirtschaft eher<br />

uninteressant. Daher habe ich mich für die <strong>HTL</strong><br />

entschieden.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Wie würdest du den Umgang<br />

zwischen Schülern und Lehrern beschreiben?<br />

Michael: Mir fällt auf, dass man von den<br />

Lehrern mit mehr Respekt behandelt und<br />

ernster genommen wird. Es ist ein sehr großer<br />

Unterschied im Gegensatz zur Hauptschule.<br />

Evelyn: Die Lehrer gehen einfach mehr auf die<br />

Schüler ein. Es herrscht ein viel besseres „Klima“<br />

zwischen Lehrern und Schülern, als ich es<br />

gewohnt war.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Wie war dein erster Eindruck von<br />

der <strong>HTL</strong> (erster Schultag)?<br />

Michael: So eine große Schule! Es sind viel<br />

mehr Schüler und Lehrer, als ich mir vorgestellt<br />

habe. Außerdem habe ich gehofft, dass ich mich<br />

nicht schon am ersten Schultag verlaufe. Ich war<br />

auch sehr erleichtert, dass wir so einen netten<br />

Klassenvorstand haben.<br />

Evelyn: Ich dachte mir nur: Jetzt geht’s dahi! So<br />

viele Schüler und Lehrer. Ich hoffte nur, dass mein<br />

Klassenvorstand und meine Mitschüler nett sind<br />

und ich mit ihnen gut auskomme.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Was erwartest du dir von der<br />

<strong>HTL</strong>?<br />

Michael: Viel lernen! Aber hauptsächlich, dass<br />

ich eine gute Ausbildung bekomme und später<br />

viele Berufsmöglichkeiten habe bzw. auch sehr<br />

gut verdiene.<br />

Evelyn: Ich erwarte mir, dass ich im Laufe der fünf<br />

Jahre ein gutes technisches Verständnis bekomme,<br />

dafür aber auch viel lernen muss, jedoch muss<br />

man das sowieso überall in Kauf nehmen.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Was hast du dir anders vorgestellt?<br />

Michael: Ganz ehrlich, ich habe es mir viel<br />

schlimmer vorgestellt, als es nun wirklich ist.<br />

(lacht) Aber im Großen und Ganzen entspricht<br />

alles meinen Vorstellungen.<br />

Evelyn: Ich habe mir es eigentlich genau so<br />

vorgestellt, wie es ist. Also meine Erwartungen<br />

wurden vollkommen erfüllt.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Hast du schon eine Vorstellung,<br />

was du nach der <strong>HTL</strong> machen möchtest?


Michael: Keine Ahnung! Erst mal die Schule<br />

fertig machen und abwarten, was mich dann<br />

interessiert. Aber bestimmt irgendetwas mit<br />

Technik.<br />

Evelyn: Ich möchte vielleicht etwas in Richtung<br />

Mechatronik oder Programmieren machen.<br />

Eventuell auch studieren.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Was erwartest du dir noch von<br />

diesem Schuljahr?<br />

Was steckt wirklich hinter dieser reißerischen<br />

Schlagzeile?<br />

Mal ganz von vorne. Patent – was ist das? Es ist<br />

ein vom zuständigen Amt erteiltes Schutzrecht<br />

für eine Erfindung. Das heißt, dass der Inhaber<br />

eines Patents anderen die Benutzung seiner<br />

Erfindung untersagen darf. Und wenn jemand<br />

etwas darf, was der andere nicht darf, ist Streit<br />

vorprogrammiert. Die wohl zurzeit am meisten<br />

publizierten Streitereien sind die zwischen den<br />

beiden Mobilfunk-Marktführern Samsung und<br />

Apple.<br />

Dass die beiden, trotz des Konkurrenzkampfes,<br />

enge Geschäftspartner sind, ist kaum jemandem<br />

bekannt. Samsung beliefert Apple mit<br />

Touchscreens, welche in iPads eingebaut werden.<br />

Begonnen hat das Ganze mit dem Vorwurf<br />

des koreanischen Konzerns, dass Apple das<br />

Design des iPads geklaut habe. Es wurden<br />

sogar Filmszenen aus alten Sci-Fi-Filmen als<br />

Michael: Es wird viel zu lernen zu sein, aber ich<br />

schaffe das schon! Ich bin sehr motiviert und<br />

gespannt, was dieses Schuljahr noch so bringen<br />

wird.<br />

Evelyn: Dass ich keine Fünfer habe! In Mathe<br />

habe ich noch ein ungutes Gefühl, ansonsten bin<br />

ich zuversichtlich!<br />

Elisabeth Salomon & Robin Vogelsang<br />

„Apple vs Samsung: Jetzt<br />

wird‘s brutal“<br />

Beweismittel herangezogen. Daraufhin klagte<br />

Apple mit gefälschten Beweisfotos zurück. In<br />

weiteren Instanzen des Rechtsstreits wurde<br />

ein Verkaufsstopp des Samsung Galaxy Tabs<br />

10.1, unter anderem in Deutschland, erwogen.<br />

Zurzeit gehen die beiden Firmen in 20 Fällen in<br />

neun Ländern gerichtlich gegeneinander vor.<br />

Damit pushen sie sich gegenseitig in den<br />

Medien und sind sowohl positiv als auch negativ<br />

zu jeder Zeit in aller Munde. Wie man weiß,<br />

kann auch schlechte Werbung von Vorteil<br />

sein. Somit ziehen die beiden Konzerne aus<br />

diesen andauernden, schon albern wirkenden<br />

Streitereien Gewinne.<br />

Fazit. Patentstreits, die vor allem wegen des<br />

Produkt-Designs geführt werden, im Sinne von<br />

„deins-darf-nicht-so-aussehen-wie-meins“,<br />

verschlingen unnötig viel Geld und verhindern<br />

einen Markt, auf dem viele vergleichbare<br />

Produkte angeboten werden.<br />

Tobias Stachl<br />

Schüler/innen<br />

Unsere Autor/innen<br />

Maximilian Gruber<br />

Stephanie Huber<br />

Elisabeth Salomon<br />

Robin Vogelsang<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 17


Schüler/innen<br />

SUPERVISION<br />

mit neuem Album<br />

Bereits ganze 5 Jahre bringen die Jungs von Supervision<br />

die Leute auf ihren Konzerten mit einer charakteristischen<br />

Mischung aus Ska, Reggae und Rock zum Tanzen und Shaken.<br />

18 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Ob in Wien oder Karlsruhe, kein Stein bleibt<br />

bei den Shows der Saiga Hanser auf dem anderen.<br />

„Warum diese Live-Energie nicht auf eine<br />

CD pressen und den Menschen auch im Heim,<br />

im Auto oder sonstwo puren Spaß an der Musik<br />

vermitteln?“ – Aus diesem Gedanken entstand<br />

Anfang des Jahres die Idee zum Debut-Album<br />

„UGATSCHAKA!!!“. Es begann die Zeit des<br />

Songwritings und obwohl Klassiker wie „I just<br />

come from Saiga Hans“ natürlich keinesfalls<br />

auf dem Long-Player fehlen durften, wollte<br />

Supervision den eigenständigen Sound noch<br />

um ein Stück ausfeilen, um den Fans nur das<br />

Allerfeinste bieten zu können. Bis Juli wurden<br />

somit Songs wie „Summer“, „Johnny Rude“<br />

und nicht zuletzt „Ugatschaka“ perfektioniert,<br />

um diese anschließend in den Hofstudios in<br />

Regau über einige Wochen hinweg aufzunehmen,<br />

abzumischen und zu mastern.<br />

Währenddessen ging die Band natürlich<br />

weiterhin beinahe jede Woche ihrer wahren<br />

Leidenschaft nach: dem Spielen von Live-<br />

Konzerten. Hieraus konnten die 7 Musiker<br />

immer wieder neue Motivation und Inspiration<br />

schöpfen. Momentan befinden sie sich vor<br />

allem auf Bayern-Erkundungstour, nicht<br />

zuletzt aufgrund zahlreicher Supportshows<br />

für LaBrassBanda und dem Soloprojekt von<br />

Frontmann Stefan Dettl. Den Höhepunkt stellte<br />

schließlich die Show am Chiemsee Reggae<br />

Festival dar, die trotz Schlechtwetters ein<br />

Riesenerfolg war!<br />

Die CD ist also fertig und die Jungs sind topmotiviert<br />

– beste Voraussetzungen für eine<br />

CD-Release-Party! Am 21. Oktober präsentieren<br />

die Supervisionäre ihr erstes Album<br />

„UGATSCHAKA!!!“ im KiK Ried und auch<br />

dort wird es wieder zum Tanzen, Schwitzen<br />

und Feiern, um ihrem bereits erwähnten Motto<br />

treu zu bleiben: „Kein Stein bleibt bei unseren<br />

Shows auf dem anderen!“ Infos zur Band und<br />

Termine bevorstehender Shows unter:<br />

www.supervision-music.at<br />

facebook.com/Supervisionska<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Supervision „UGATSCHAKA!!!“-Release-Party<br />

Freitag, 21. Oktober 2011 im KiK Ried<br />

Einlass: 20:00 Uhr<br />

VVK: 10 €<br />

AK: 12 €<br />

Schüler, Zivildiener etc.: 8 €


X-Mas forever?<br />

Hauptspeise: Steak au Poivre mit blanchiertem Gemüse<br />

Dessert: Lebkuchen<br />

Kaum lassen die Monatsnamen auch nur<br />

ansatzweise etwas von Spätsommer oder auch<br />

nur Anfang Herbst vermuten, kann man keinen<br />

Schritt mehr in Einkaufsstätten tun, ohne von<br />

völlig verfrüht angebotenen Weihnachtsartikeln<br />

erschlagen zu werden. Ein Lamettafaden hier,<br />

eine mit Sternen geschmückte Lichterkette<br />

dort. Kaufen Sie dieses und kaufen Sie jenes,<br />

Sie könnten ja in den nächsten drei Monaten<br />

keine Zeit für Ihren Weihnachtseinkauf haben!<br />

Es ist doch auch viel bequemer in luftiger<br />

Sommermontur den ganzen Kram, den wir<br />

Ihnen andrehen wollen, „Last Christmas‘‘ summend,<br />

ins traute Heim zu schleppen!<br />

Manchmal frage ich mich, was sich die<br />

X-Mas-Abzocke GmbH dabei denkt, wenn<br />

ich kopfschüttelnd den Schokonikoläusen und<br />

Adventskalendern auf dem Weg zur Grillkohle<br />

ausweichen muss?!<br />

Ist die „Glücklich-dick-in-den-Winter-<br />

Vereinigung‘‘, besser bekannt unter<br />

Weihnachtsindustrie, so hohl wie die<br />

Schokoladenmänner, die sie anbietet?<br />

Nun gut, den schokoladigen, keksigen und<br />

lebkuchigen Konsumversuchungen könnte<br />

man eventuell widerstehen, man könnte<br />

auch ignorieren, dass die Auswirkungen des<br />

Weihnachtsfiebers im Nudelregal zu bemerken<br />

sind (Artenvertreter in Engelchenform,<br />

natürlich in stimmiger, farblich abgestimmter<br />

Special-Christmas-Edition-Verpackung) ...<br />

ABER! Hat dieser vorvorvorweihnachtliche<br />

Werbewahnsinn den Effekt, dass die<br />

lieben Leute schon früher damit beginnen,<br />

Besorgungen für den Heiligen Abend zu<br />

machen, um sich eventuell viel Stress zu ersparen<br />

und glücklich und zufrieden nach einem<br />

schönen Grillabend mit schmelzendem Nikolo<br />

in den Händen, im blühenden Garten zu sitzen?<br />

Wohl kaum.<br />

Obwohl es wahrscheinlich klüger wäre für<br />

jene, welche eine gewisse Einstimmungszeit für<br />

das Osterfest brauchen. Im November schon<br />

sicherheitshalber die Frühlingsdekoration<br />

abgestaubt und dann in aller Ruhe in den<br />

nächsten Supermarkt, gefärbte Eier kaufen. Ja<br />

kein Stress dieses Jahr ...<br />

Anna Priewasser<br />

Tobias Stachl<br />

Anna Priewasser<br />

Schüler/innen<br />

Unsere Autor/innen<br />

Claudia Raschhofer<br />

Gunther Glehr<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 19


Schüler/innen<br />

Unsere Autor/innen<br />

Konstantin Korntner<br />

Dominik Knoll<br />

Alexander Neuwirth<br />

Fabian Hummer<br />

20 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Alles neu im Schulnetzwerk<br />

Im Sommer fand eine Erneuerung des gesamten Servers der<br />

<strong>HTL</strong> statt. Neben Verbesserungen des alten Systems steht<br />

nun auch eine Reihe neuer Funktionen zur Verfügung.<br />

Webmail<br />

Auf Wunsch des Elternvereines wurde die<br />

Netzwerksoftware „GroupWise“ für sämtliche<br />

Rechner in der Schule angeschafft. Für alle<br />

Schüler/innen und Lehrer/innen wurde eine<br />

eigene Emailadresse eingerichtet, welche grundsätzlich<br />

aus vorname.nachname@<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>.<br />

at besteht. Für den Anwender ist GroupWise<br />

ähnlich aufgebaut wie Microsoft Outlook. Alle<br />

Klassen sind in vorgegeben Gruppen zusammengefasst,<br />

was die Kommunikation und<br />

Informationsweiterleitung zwischen Lehrer/<br />

innen und Klassen erheblich erleichtert. Jede/r<br />

Schüler/in hat ein Adressbuch zur Verfügung,<br />

in dem sämtliche Schüler/innen und Klassen<br />

aufgelistet sind. Neben der Mailfunktion gibt<br />

es auch die Möglichkeit, Kalender einzurichten,<br />

auf die nur eine ausgewählte Gruppe<br />

von Schüler/innen und Lehrer/innen Zugriff<br />

hat. Sobald hier ein neuer Termin eingetragen<br />

wird, werden alle Mitglieder per Mail<br />

darüber benachrichtigt. Wie in jedem anderen<br />

Programm gibt es natürlich auch noch eine<br />

Vielzahl an weiteren Funktionen, wie etwa<br />

das Verteilen von Dokumenten, Anlegen von<br />

Notizen und Aufgaben etc.<br />

Damit die Anwendung nicht nur auf die<br />

Schulrechner begrenzt ist, kann man sich<br />

auf der <strong>HTL</strong>-Website unter dem Menüpunkt<br />

„Webmail“ mit dem Schülerlogin anmelden und<br />

hat so Zugriff auf den GroupWise Webclient.<br />

NetStorage<br />

Auch die Serverlaufwerke „O (Lehrer)“, „S<br />

(Downloads)“ und „P (Schüler)“ sind ab sofort<br />

über die <strong>HTL</strong>-Website erreichbar. Auf „O“ sind<br />

die Verzeichnisse der Lehrer/innen abgespeichert,<br />

für die Schüler/innen grundsätzlich nur<br />

Leserechte haben. Genauso auch im Laufwerk<br />

„S“, auf dem verschiedene Software zum<br />

Download zur Verfügung steht. Das Laufwerk<br />

„P“ ist ein sicherer Speicherplatz für jeden<br />

Schüler, auf den nur er selbst Zugriff hat.<br />

Drucker<br />

Im Zuge der Netzwerkerneuerung wurden<br />

auch die Drucker mit neuer Software ausgestattet,<br />

die das Drucken für Schüler/innen und<br />

Lehrer/innen wesentlich bequemer macht und<br />

auch die Abrechnung erleichtert. Das System<br />

ermöglicht es, einen Druckauftrag von einem<br />

beliebigen Rechner im Netzwerk aus zu senden<br />

und ihn im Laufe einer Woche bei einem beliebigen<br />

Drucker abzuholen – der Druckauftrag<br />

bleibt inzwischen in einer „Cloud“ gespeichert.<br />

Mit der Kopierkarte meldet man sich<br />

dann am Drucker an – sie muss dafür nur<br />

kurz an das Lesegerät gehalten werden – und<br />

erhält eine Auflistung der in Auftrag gegebenen<br />

Dokumente des entsprechenden Benutzers.<br />

Nach Fertigstellung des Druckens ist es wichtig<br />

sich wieder vom Drucker abzumelden.<br />

Claudia Raschhofer


Das Internat vor dem Aus?<br />

Aufgrund von Gerüchten bezüglich der möglichen Schließung<br />

des Internats haben wir von der <strong>HTL</strong> up to date Internatsleiter<br />

Heinrich Wagner zum Interview gebeten, um Klarheit zu schaffen.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Es kursieren Gerüchte, dass das<br />

Internat aufgrund von fehlenden Neuzugängen<br />

geschlossen werden könnte. Entspricht das der<br />

Realität?<br />

Heinrich Wagner: Also, in erster Linie einmal<br />

nicht. Die nächsten zwei, drei Jahre muss<br />

sich der Internatler keine Sorgen machen. Auf<br />

längere Sicht hingegen könnte es, mit der<br />

momentanen Form des Internats, bei zu wenigen<br />

Neuanmeldungen, Probleme geben. Für<br />

das Studentenwohnheim an sich besteht sicher<br />

keine Gefahr, dieses könnte auch ohne Kantine<br />

und Betreuungsleistungen gefahren werden, da<br />

relativ geringe Erhaltungskosten anfallen.<br />

Ein größeres Problem ist die Verpflegung durch<br />

die Kantine. Wenn auf Dauer eine gewisse<br />

Anzahl von Schüler/innen unterschritten wird,<br />

müsste das ganze System umgestellt werden.<br />

Jeder Schüler müsste sich einzeln zu jedem<br />

Essen anmelden, um die Menge genau zu<br />

kochen, und die Kosten wären trotzdem um<br />

einiges höher als bisher.<br />

Als letztes Problem ist die Betreuungsleistung<br />

zu nennen. Diese bleibt auch bei sinkender<br />

Schülerzahl vorhanden, da mindestens drei<br />

Personen angestellt sein müssen. Würden<br />

weniger Personen als Betreuer arbeiten, kämen<br />

unzumutbare Arbeitszeiten heraus. Die einzige<br />

Alternative ist die komplette Einstellung dieser<br />

Leistung.<br />

Ich persönlich denke, dass es trotz kleiner<br />

Pobleme schade und auch für die <strong>HTL</strong> negativ<br />

wäre, sollte das Internat tatsächlich nicht mehr<br />

in der derzeitigen Form existieren, da doch ein<br />

beachtlicher Teil der Schüler/innen während<br />

der Woche dort wohnt, diese hätten dann meist<br />

keine Möglichkeit mehr, die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> zu<br />

besuchen.<br />

Gunther Glehr<br />

Fabian Hummer: „Das Internat der Zukunft“<br />

Schüler/innen<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 21


Schüler/innen<br />

Google+ vs Facebook<br />

Google+ oder Facebook – eine Frage, die sich<br />

in letzter Zeit immer mehr (junge) User stellen,<br />

doch was unterscheidet die sozialen Netzwerke<br />

voneinander und welche Vor- und Nachteile<br />

haben sie?<br />

Für alle, die sich mit Google+ noch nicht befasst<br />

haben, hier eine kleine Einleitung. Google+ ist ein<br />

seit dem 20. September frei zugängliches soziales<br />

Netzwerk von Google Inc. Google+ bietet den 50<br />

Millionen Usern einige neue Features:<br />

• Zum Beispiel die Circles, diese sind<br />

Freundeslisten, die man selbst benennen kann<br />

(ähnlich den Facebook-Listen).<br />

• Hangouts sind Chats für bis zu 10 Personen,<br />

mit denen man via Webcam kommunizieren<br />

kann.<br />

• Der +1 Button entspricht dem Like-Button auf<br />

Facebook.<br />

• Die Google+ Leiste, wie man sie auch auf<br />

Google.at am oberen Bildschirmrand findet.<br />

Die Nachteile von Google+ sind die schwache<br />

Nutzung im österreichischen Raum, die<br />

Klarnamens-Pflicht und die unübersichtliche<br />

Chat-Funktion.<br />

22 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Nun zum wichtigsten Thema in den Bereichen<br />

Social Networking, Datenfreigabe und Sicherheit.<br />

Beide Netzwerke bieten die Möglichkeit, die<br />

Sichtbarkeit eines Profils und dessen Inhalte zu<br />

verbergen und zu kontrollieren, jedoch ist das<br />

nicht immer einfach.<br />

Auf Facebook sind die Privatsphäreeinstellungen<br />

unnötig kompliziert aufgebaut und verwirren<br />

unerfahrene User. Was nicht zuletzt auf<br />

kommerzielle Überlegungen zurückzuführen ist.<br />

Auf Google+ sind diese Funktionen sehr viel<br />

übersichtlicher aufgebaut und auch besser zu<br />

überprüfen, so kann man sein Profil aus der Sicht<br />

anderer Personen betrachten, um zu prüfen, was<br />

veröffentlicht wird.<br />

Im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden,<br />

welches Netzwerk ihm besser gefällt, denn Spaß<br />

hat man an beiden.<br />

Konstantin Korntner<br />

Leserbriefe gesucht!<br />

Tagtäglich wird in der <strong>HTL</strong> an allen Ecken und<br />

Enden diskutiert, gestritten und analysiert! Viele<br />

haben einen schier unendlichen Mitteilungsdrang<br />

und wollen den natürlich auch ausleben. Aber<br />

leider beschränkt sich der Kreis der interessierten<br />

Zuhörer/innen nur auf die Banknachbarn.<br />

Da wäre es doch sicher nicht schlecht, seine<br />

Gedankengänge auch publik machen zu können!<br />

Habt ihr also eine Meinung, eine Kritik, eine<br />

Stellungnahme oder einfach nur ein Lob, das<br />

unbedingt raus muss? Dann setzt euch für einen<br />

Augenblick vor den geliebten PC und tippt euch<br />

die Finger wund, für einen Leserbrief in der <strong>HTL</strong><br />

up to date!<br />

Schüler/innen, Lehrer/innen, Eltern, Absolvent/<br />

innen jede Meinung ist gefragt! Ob es nur ein paar<br />

Wortfetzen sind oder gleich ein halbes Buch, mit<br />

oder ohne perfekter Rechtschreibung, wir freuen<br />

uns über (fast) jeden Beitrag. Die Hauptsache<br />

ist, ihr seid am Wort und beschreibt, was euch<br />

wichtig ist.<br />

Ansprech- und Anschreibpartner ist Anton<br />

Planitzer mit der e-Mail-Adresse:<br />

a.planitzer@eduhi.at


<strong>HTL</strong>erinnen und <strong>HTL</strong>er<br />

auf Reisen<br />

Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin<br />

238.000 Besucher, 1.441 Aussteller, 140.200 m²<br />

Ausstellungsfläche und ich mitten drin. Kurz<br />

gesagt, ein Technikparadies sondergleichen.<br />

Die Internationale Funkausstellung in Berlin<br />

wurde das erste Mal 1924 veranstaltet und zählt<br />

zu den größten Technikmessen Deutschlands.<br />

Jedes Jahr werden neue Produkte im Bereich<br />

Unterhaltungs- und Gebrauchselektronik präsentiert.<br />

Nur wenige Schritte von der S-Bahn-Station<br />

Westkreuz entfernt, befindet sich das<br />

Messegelände von Berlin. Insgesamt besitzt das<br />

Gebäude 26 Hallen, einige bis zu drei Stöcke<br />

hoch. So war das Navigieren, auch nach ein<br />

paar Stunden, sehr kompliziert.<br />

Die Messen standen ganz im Zeichen von<br />

3D-Fernsehern. Die große Frage war also: mit<br />

oder ohne Brille? Der zweite große Teil beinhaltete<br />

die angekündigten iPad-Killer, also<br />

Europapark in Rust<br />

Sommer, Sonne und Geschwindigkeit. Mein<br />

diesjähriger Urlaub! Wer es gern wild mag, für<br />

den ist der Europapark genau das Richtige.<br />

Doch der Urlaub fing nicht ganz so angenehm<br />

an, da der Abreisetermin am Samstag um<br />

zwei Uhr früh gedacht war. Aber nach einer<br />

fast endlosen Reise im heißen Auto kamen<br />

wir schließlich heil in Rust an. Nach einem<br />

langen unangenehm warmen Tag, den wir<br />

an der französischen Grenze und in unserem<br />

Hotelzimmer verbrachten war´s am nächsten<br />

Tag so weit – ENDLICH EUROPAPARK!<br />

Aller Anfang ist schwer und so mussten wir uns<br />

durch die Menschenmengen zwängen, um zu<br />

unserem ersten Ziel zu kommen: der Silverstar.<br />

Mit einer Höhe von 71 m und einer<br />

Höchstgeschwindigkeit von fast 130 km/h ist<br />

die Silverstar eine der schnellsten Achterbahnen<br />

Deutschlands und nichts für schwache Nerven.<br />

Doch auch der erst kürzlich erbaute<br />

Rollercoaster „Bluefire“ ist erwähnenswert mit<br />

seinen Schrauben und dem Looping.<br />

Dummerweise erwischten wir zwei sehr heiße<br />

Tablets von den verschiedensten Herstellern,<br />

die ich auch testen durfte. Auch neue Handys<br />

und Navis waren einen Blick wert, obwohl<br />

ich mich als Hobbyfotograf besonders auf die<br />

neuen Produkte der Sony-Alpha-Serie freute.<br />

An den teils riesigen Ständen war immer ein<br />

Gerät zum Testen frei und auch ein netter<br />

Mitarbeiter nicht weit, um etwaige Fragen zu<br />

beantworten. Auch Vorträge, wie zum Beispiel<br />

von Canon, wollte ich nicht verpassen und so<br />

vergingen die 7 Stunden Messe wie im Flug.<br />

Nach so einem tollen und stressigen Messetag<br />

überlegt wohl jeder, was man sich nicht alles<br />

kaufen möchte. Alleine die Möglichkeit, so<br />

viele Geräte verschiedenster Hersteller ausprobieren<br />

zu können, machte den Tag zu einem<br />

aufregenden Erlebnis.<br />

Dominik Knoll<br />

Tage. So kam es, dass wir mehr Zeit damit<br />

verbrachten, in den kühlen Zügen zu sitzen,<br />

die uns einmal eine Runde durch den<br />

Vergnügungspark mitnahmen, als mit den<br />

Attraktionen zu fahren.<br />

Ein besonderes Highlight: das erst dieses Jahr<br />

neu eröffnete Foodloop-Restaurant!<br />

Das Besondere daran? Es gibt weder Teller<br />

noch Besteck und auch keine Kellner, die<br />

Bestellungen aufnehmen.<br />

Die Bestellung wird über Computer eingegeben<br />

und kommt dann in einem Topf, über<br />

Schienen, direkt zu uns an den Tisch.<br />

Ein einmaliges Erlebnis und auf jeden Fall weiterzuempfehlen.<br />

Mein Fazit für diesen Urlaub: Europapark, wir<br />

sehen uns bald wieder!<br />

Anja Redhammer<br />

Schüler/innen<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 23


Schüler/innen<br />

24 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Tourist im eigenen Land<br />

Warum viele tausend Kilometer hinter sich<br />

bringen und viel Geld dafür ausgeben, um<br />

fremde Welten zu entdecken, wenn man seine<br />

eigene Heimat noch nicht einmal richtig<br />

kennt? Zu zweit haben wir uns, ausgestattet für<br />

jedes Wetter, mit vielen vielen Kilos auf dem<br />

Rücken, mit Kamera, Camcorder und der einzigen,<br />

nicht ganz so schlechten Idee der ÖBB,<br />

dem Sommerticket, im Gepäck, auf den Weg<br />

gemacht, um unser schönes Österreich mal<br />

anders kennen zu lernen.<br />

Frühstücken im regnerischen Linz, Stehen<br />

im überfüllten Zug nach St. Pölten und<br />

dort die schon fast schmerzhafte Erfahrung<br />

machen, dass sich so manche im Internet<br />

toll beschriebenen Campingplätze als triste<br />

Klostergemüsegärten herausstellen können.<br />

Daraufhin die rasante Flucht (vor christlicher<br />

Bekehrung) aus dem bunten St. Pölten nach<br />

Wien, nur um dort festzustellen, dass Studenten<br />

ja auch sehr nette Menschen sind.<br />

Aber was wäre ein Abenteuerurlaub ohne<br />

nächtliches Herumirren, Essens- und<br />

Wohnungssuche? Nichts. Trotzdem gönnten<br />

wir uns am Tag darauf eine dermaßen touristische<br />

Tour durch Wien, dass nicht nur<br />

unsere Aufnahmegeräte ächzten, sondern auch<br />

unsere Füße gequält quietschten. Parlament,<br />

Burggarten, Spanische Hofreitschule, den<br />

Wiener Prater nicht zu vergessen. Weiter. Die<br />

Studentenstadt Graz begrüßte uns sogleich mit<br />

einem sehr leeren Stadtpark, schönem Wetter,<br />

Shopping und ihrer gewohnten Gemütlichkeit.<br />

Nichts Schöneres als Sternschnuppennächte<br />

auf dem Schlossberg, gemeinsam mit hunderten<br />

von anderen Leuten, die gekommen<br />

sind, um das Livekonzert von nebenan gratis<br />

zu genießen. Generell ist das Nachtleben der<br />

grünen Stadt nicht zu unterschätzen, da es<br />

unter anderem kleine, aber extrem feine Lokale<br />

zu bieten hat (besonders die Musik betreffend)!<br />

Weiter in den Süden, ein Abstecher zum<br />

Wörthersee, dann der Stadt Klagenfurt entgegen.<br />

Eine Nacht – Straßen voller Menschen,<br />

Flohmärkten und Straßenkünstlern, der Magie<br />

des „Altstadtzaubers‘‘ waren auch wir erlegen.<br />

Bummeln in Villach und Badespaß am<br />

Ossiachersee. Erholen vom Sonnenbrand auf<br />

der langen Zugfahrt nach Innsbruck. Wohin<br />

man sich auch wendet und dreht in dieser<br />

Stadt, Berge sind immer in Sicht. Je weiter wir<br />

nach Westen fahren, umso mehr merken wir,<br />

dass wir uns nun in anderen Breiten unserer<br />

Heimat befinden, vor allem aber merken wir es<br />

an der Sprache.<br />

In Bregenz angelangt, fällt das Unterhalten<br />

mit den „Einheimischen‘‘ schon schwerer, aber<br />

dafür haben wir die meeresähnliche Aussicht<br />

auf den Bodensee. Blaues Wasser so weit das<br />

Auge reicht. Zum letzten Mal Zelt aufgebaut,<br />

Sonnenuntergang bewundert, den Rucksack<br />

eingepackt und schließlich mit wesentlich<br />

volleren Speicherkarten und vielen neuen<br />

Eindrücken, nach fast zwei Wochen Reise wiedermal<br />

in den Zug gestiegen. Nachhause, um<br />

aus der Heimat in die Heimat zurückzukehren.<br />

Anna Priewasser


Frankfurt<br />

Mit einem Koffer voll mit Kleidung im<br />

Business Style begab ich mich zusammen mit<br />

einer Freundin um ein Uhr morgens nach<br />

Frankfurt am Main. Eigentlich nur, weil ich<br />

einen Termin an der Uni „International School<br />

of Management“ hatte. Da aber Frankfurt,<br />

auch „Mainhattan“ genannt, sehr börsen- und<br />

bankenlastig ist, haben wir versucht auch<br />

irgend etwas vom echten Business-Leben dort<br />

mitzubekommen. Bis auf die Tatsache, dass<br />

unser Hostel im Rotlicht- und Drogenviertel<br />

der Stadt war (wussten wir vorher nicht), hat<br />

das auch recht gut funktioniert. Am Freitag<br />

haben wir 2 Plätze bei einem sehr interessanten<br />

Seminar an der deutschen Börse ergattert und<br />

danach den Sonnenuntergang vom 200 Meter<br />

hohen Maintower betrachtet und Cocktails am<br />

Flussufer mit Skyline Blick getrunken. Frankfurt<br />

ist eine sehr vielseitige Stadt, und sicher nicht<br />

nur auf die großen Banken beschränkt. Viele<br />

Museen findet man und auch wunderschöne<br />

Stadtteile wie z. B. Sachsenhausen. Frankfurt ist<br />

also auf jeden Fall einen Kurztrip wert, und bei<br />

all der Internationalität vergisst man schnell,<br />

dass man eigentlich in Deutschland ist.<br />

Lena Kühleitner<br />

Schüler/innen<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 25


Nicaragua<br />

Nicaraguareise 2011<br />

Alle zwei Jahre fährt Bruno Plunger mit einer Gruppe von Schüler/innen der<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> nach Nicaragua zur Partnerschule IPLS León. Lena Kühleitner,<br />

Dominik Knoll, Alexander Neuwirth, Claudia Raschhofer und Tobias Stachl<br />

haben ein Mosaik zusammengetragen, das ihre Reise reflektiert.<br />

Impressionen<br />

Man würde meinen in einer kurzen Zeit, fünf-<br />

Wochen, kann sich nicht all zu viel ändern<br />

oder kann man sich selbst nicht all zu sehr<br />

ändern. In fünf Wochen in Nicaragua allerdings<br />

geht das. Man lebt ohne Zeit, ohne<br />

Termine und eine Uhr wird sowieso nicht<br />

benötigt. Schnell bekommt man so das Gefühl<br />

von Freiheit. Man sieht, wie Menschen mit<br />

beinahe nichts zufrieden leben. Wie Kinder<br />

teils ohne Perspektive ihr Leben genießen,<br />

mehr als wir das jemals tun. Während unseres<br />

Aufenthalts in Nicaragua mussten wir auch oft<br />

warten, zwei Stunden oder mehr. In Österreich<br />

eine Katastrophe, in Nicaragua egal. Man<br />

genießt sogar die zwei Stunden Wartezeit, in<br />

der man über vieles nachdenken kann. Und so<br />

kommt es, dass einige aus unserer Gruppe sich<br />

26 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

sehr verändert haben, zum Positiven. Einige<br />

aus unserer Gruppe sind aus sich herausgegangen<br />

und haben sich geöffnet. Einige haben<br />

gelernt, wie weit sie gehen können, und wo<br />

ihre Grenzen liegen. Einige, eigentlich beinahe<br />

alle von uns, haben sich vorgenommen etwas<br />

an ihrem Leben in Österreich zu ändern, und<br />

seien es auch nur Kleinigkeiten. Einige haben<br />

erkannt, was wirklich wichtig für sie ist und<br />

sicher alle haben gesehen, wie wenig man<br />

braucht, um glücklich zu sein und wie schön es<br />

sein kann, einmal im Hier und Jetzt zu leben.<br />

Lena Kühleitner


Rundreise<br />

Die Rundreise. Der Versuch, ein Land wirklich<br />

kennen zu lernen. Geprägt von anstrengenden<br />

Reisen, wunderschönen Landschaften und fantastischen<br />

Reisezielen.<br />

Die zweieinhalb Wochen dauernde<br />

Rundreise führte uns, nach ein paar Tagen<br />

Eingewöhnungsphase in der Hauptstadt<br />

Managua, zu der Vulkaninsel Ometepe. Auf<br />

der Insel, inmitten eines riesigen Süßwassersees<br />

mit traumhaften schwarzen Sandstränden und<br />

zwei Vulkanen, von denen auch einer bestiegen<br />

wurde, durften wir in einem Hotel österreichischer<br />

Auswanderer leben und speisen.<br />

Nach drei Nächten mussten wir schon Abschied<br />

nehmen und es ging auf einer sehr langen<br />

Bootsfahrt durch den Nicaraguasee und später<br />

durch den Rio San Juan. Wir näherten uns dem<br />

Regenwald und besuchten einerseits das kleine<br />

Dorf Buena Vista, wo uns in den Anbau von<br />

Bananen, Kakao, Pfeffer etc. Einblick gegeben<br />

wurde. Andererseits durften wir einige Tage<br />

auf einer Forschungsstation an der Grenze zu<br />

Costa Rica wohnen, inklusive einer mehrstündigen<br />

Regenwaldexpedition.<br />

Danach stand uns die wohl längste Route<br />

bevor. Der Weg aus dem tiefen Regenwald zur<br />

Karibikinsel Corn Island gestaltete sich sehr<br />

langwierig. Nach einer Bootsfahrt, einer 6-stündigen<br />

Busfahrt, nochmaligen Bootsfahrt, ein<br />

paar Stunden Schlaf und nach einem Flug war<br />

es dennoch geschafft. Auf dieser Trauminsel<br />

wurde noch mal so richtig entspannt, bevor es<br />

mit dem Flugzeug zurück zur Hauptstadt und<br />

mittels Bus in den Schulalltag nach León ging.<br />

Besonders die Vulkane und die Karibik haben<br />

mir sehr gut gefallen. Außerdem faszinierte<br />

mich, wie die Menschen unter widrigsten<br />

Bedingungen in abgelegenen Dörfer arbeiteten<br />

und dennoch extrem glücklich und gastfreundlich<br />

waren.<br />

Dominik Knoll<br />

Nicaragua<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 27


Nicaragua<br />

28 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Kuriose Fortbewegungsmittel<br />

In Nicaragua von A nach B zu kommen ist nicht<br />

immer einfach und oft mit Überraschungen<br />

verbunden. Hier eine Auflistung der verschiedenen<br />

Verkehrsmittel und ihrer Eigenheiten.<br />

Bus<br />

Hat man sich dazu entschlossen, mit dem<br />

öffentlichen Linienbus sein Ziel in Angriff zu<br />

nehmen, ergeben sich meist zwei Hindernisse.<br />

Das Einsteigen, gefolgt vom rechtzeitigen<br />

Aussteigen. Für letzteres empfiehlt es sich,<br />

bereits 3 Stationen vor Ziel-Destination anzufangen<br />

sich mit Ellbogentechnik in Richtung<br />

Tür zu kämpfen. Während der Fahrt herrscht<br />

jedoch erdrückende Gemütlichkeit.<br />

Fähre<br />

Einmal durften wir, samt Sack und Pack,<br />

die Weiterreise mit der Fähre antreten. 12<br />

Stunden. Über Nacht. Wie eingelegt in eine<br />

Thunfischdose lagen wir da. Schulter an<br />

Schulter. Schlafen war schwierig, Alternativen<br />

gab es aber kaum.<br />

Ich genoss die nächtliche Fahrt unter<br />

Sternenhimmel trotz akutem Platzmangel sehr.<br />

Schnellboot<br />

Wie das Gepäck am Dach dieses langen, sehr<br />

schmalen Bootes gehalten hat, ist mir noch<br />

immer ein Rätsel. Kommt das Ding aber erst<br />

mal in Fahrt, gewinnt es auch an Stabilität<br />

und man hat nicht mehr ständig Angst umzukippen.<br />

Für Überraschungen während der<br />

Fahrt sorgen andockende Obststände und ein<br />

Gefangener, der in Handschellen, von einem<br />

Polizisten bewacht, die Fahrt im Stehen verbringen<br />

musste.<br />

Tuk-Tuk<br />

Während meines knapp dreiwöchigen<br />

Aufenthaltes in der kleinen Stadt La Paz Centro<br />

hatte ich öfter das Vergnügen mich an Bord<br />

eines der vielen drei-rädrigen Tuk-Tuks wiederzufinden.<br />

Wendig und flink schlängelt es<br />

sich zum Fixpreis durch die engen und vor<br />

allem holprigen Gassen. Mitgenommen wird<br />

dabei alles und jeder. Der Weg von A nach B<br />

führt daher oft auch über C und D.<br />

LKW<br />

Das Hauptproblem an der Fortbewegung mit<br />

dem LKW ist wohl, dass ein großer Teil der<br />

Gruppe die Reise im Stehen verbringen muss.<br />

Sitzplätze sind rar bis gar nicht vorhanden.<br />

Schwache nach innen, Gesunde an den äußeren<br />

Rand.<br />

Wenn während der Fahrt mit einem pistolenartigen<br />

Knall mal ein Reifen zerplatzt, darf<br />

man sich nicht schrecken. Vor allem nicht,<br />

wenn man sich gerade am äußeren Rand des<br />

Gefährts festhält.<br />

Pick-Up<br />

Das Privileg, im Inneren des Pick-Ups durch<br />

die Stadt zu flitzen, erlebte man nur äußerst<br />

selten. Doch auf der Ladefläche war es sowieso<br />

viel lustiger. Mit der Sonne im Gesicht und<br />

dem Wind im Haar. In Kauf nehmen muss man<br />

dabei jedoch einige Schmerzen, verursacht von<br />

den unzähligen, teils knietiefen Schlaglöchern.<br />

In diesem Sinne, gute Fahrt!<br />

Alexander Neuwirth


Buena Vista – Kleinod des Urwalds<br />

Die Rundreise führte uns auch in das beschauliche<br />

Dorf Buena Vista, umgeben von weitläufigen<br />

Plantagen inmitten des Regenwaldes,<br />

scheinbar abgeschnitten vom Rest der Welt. In<br />

einem klapprigen LKW zusammengepfercht<br />

holperten wir den Weg entlang, schwitzten<br />

und bangten um unsere Rucksäcke, die jeden<br />

Moment vom Dach des LKWs zu fallen drohten.<br />

Im Dorf angekommen wurden wir herzlich von<br />

der örtlichen Schule empfangen, die uns ihre<br />

Klassenzimmer als Schlafplatz zur Verfügung<br />

stellte. Auf dem Plan stand eine Tour durch die<br />

Plantagen, zu den Hütten der Bauern und ihren<br />

Feldern. Mit Gummistiefeln, Sonnenschutz und<br />

reichlich Trinkwasser machten wir uns mit den<br />

heimischen Bauern auf den Weg durch die drückende<br />

Hitze des Regenwaldes. Sie führten uns<br />

durch weite Felder, auf denen sie die verschiedensten<br />

Früchte angepflanzt haben. Und natür-<br />

Blog schreiben „leicht“ gemacht<br />

Der technische Fortschritt hält sich in großen<br />

Teilen Nicaraguas (leider) sehr in Grenzen.<br />

Deswegen ist dort das von uns so heiß geliebte<br />

und täglich (meistens sinnfrei) genutzte<br />

Internet Mangelware. Wir mussten wirklich von<br />

Glück reden, wenn wir während der Rundreise<br />

ein halbwegs funktionierendes WWW finden<br />

und vor allem verwenden konnten. In der Zeit,<br />

in der wir an der Partnerschule arbeiteten und<br />

in der verhältnismäßig weit fortgeschrittenen<br />

Stadt Leon lebten, war die Suche nach dem<br />

begehrten Gut nicht mehr so schwierig. Wobei<br />

auch dort einzelne Internetcafes („Cybers“) je<br />

nach Übertragungsgeschwindigkeit bevorzugt<br />

wurden.<br />

lich durften wir auch alles probieren: unzählige<br />

Bananensorten, Kakao frisch vom Baum, frisch<br />

gepressten Zuckerrohrsaft, Kokosnuss – extra<br />

für uns von der Palme geholt, brennend scharfe<br />

Chili und vieles mehr, Früchte, die keiner von<br />

uns vorher kannte. Nur ein einziges Werkzeug<br />

steht den Bauern für die gesamte Feldarbeit zur<br />

Verfügung – ihre Machete. Und auch sonst ist<br />

ihr Hab und Gut auf das Nötigste beschränkt.<br />

Eine Hütte für die ganze Familie, etwa in<br />

der Größe eines geräumigen Wohnzimmers.<br />

Eine leicht überschaubare Anzahl von Töpfen,<br />

Geschirr und ein paar weitere Utensilien, aber<br />

wir hätten leicht alles zusammen in unseren<br />

Rucksack packen können. Was für sie wirklich<br />

wertvoll ist, ist die Natur des Regenwaldes, von<br />

der sie umgeben sind und von der sie leben.<br />

Claudia Raschhofer<br />

Auf Grund dessen favorisierten wir (Lena und<br />

ich) teilweise zur Vorbereitung der Beiträge Stift<br />

und Notizblock. Kaum stand ein Computer mit<br />

Internetverbindung zur Verfügung, wurde der<br />

Eintrag ohne Rücksicht auf Rechtschreibung<br />

eingetippt und gepostet, um schnellstmöglich<br />

auf Facebook umsteigen zu können.<br />

Speziell bei mir spielte auch die Motivation eine<br />

große Rolle. Wenn du dich an den schönsten<br />

Flecken der Erde befindest, verspürst du nicht<br />

immer den Drang zum Teilen der Erlebnisse<br />

mit anderen Menschen. ;)<br />

Tobias Stachl<br />

Nicaragua<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 29


Los geht’s!<br />

Wer die Alternative sucht, ist bei W&H genau richtig.: Denn als einer der weltweit<br />

führenden Hersteller zahnmedizinischer Präzisionsgeräte bieten wir allen, die sich<br />

für eine Lehre interessieren, spannende, abwechslungsreiche Aufgaben. Konkret<br />

in den Bereichen Elektrotechnik/Gebäudetechnik und Zerspanungstechnik.<br />

30 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

W&H Dentalwerk<br />

Ignaz-Glaser-Straße 53<br />

5111 Bürmoos, Austria<br />

wh.com


Redaktionsschluss – Da Hut brennt!<br />

Johanna Wanka hat im Juni<br />

2011 maturiert und schildert<br />

ihre Eindrücke der letzen fünf<br />

Jahre als Redaktionsmitglied<br />

der Schulzeitung.<br />

Laaaaange vor Redaktionsschluss –<br />

Redaktionssitzung:<br />

Toni: Wer schreibt an Artikel? Hod wer Ideen?<br />

Sabine: Gibt’s wos Neichs? Hobt‘s wos glesn<br />

(außer Facebookstatusmeldungen)? Hobt‘s an<br />

guadn Film ogschaut?<br />

Jolly: Jo i häd a guads Buch glesn.<br />

Toni: Magst wos schreibn?<br />

Jolly: S eh klar. Mach i scho!<br />

Doro: I schreib a Glosse.<br />

Artikelthemenfindungsbrainstorming (je nach<br />

Ausgabe die üblichen Klassiker):<br />

1. Raus aus den Ferien, rein in die Schule.<br />

Ferialjoberlebnisse<br />

2. Ball, Studieren<br />

3. Arbeiten, Jobbörse<br />

4. Was tun in den eeeeewig langen Ferien?<br />

Festivalüberblick<br />

Kurz vor Redaktionsschluss – erster Versuch<br />

der Redakteure/innen Motivation zum<br />

Schreiben des Artikels zu finden:<br />

GESCHEITERT!!!<br />

Sehr kurz vor Redaktionsschluss – zweiter<br />

Versuch der Redakteure/innen Motivation zum<br />

Schreiben des Artikels zu finden:<br />

FAST GELUNGEN!<br />

Sehr, sehr kurz vor Redaktionsschluss – dritter<br />

Versuch der Redakteure/innen Motivation zum<br />

Schreiben des Artikels zu finden:<br />

Im Grunde gelungen, auf Grund mangelnder<br />

Ideen zur Umsetzung des Artikels nach einiger<br />

Zeit jedoch AUFGEGEBEN.<br />

Redaktionsschluss – Da Hut brennt!<br />

„Spammails“ von Toni:<br />

„REDAKTIONSSCHLUSS!! Bitte endlich alle<br />

Artikel abgeben!“<br />

Kurz nach Redaktionsschluss – eigentlich letzter<br />

Versuch der Redakteure/innen Motivation<br />

zum Schreiben des Artikels zu finden:<br />

GELINGT!<br />

Doro: Jolly, schreib ma heid den Artikel?<br />

Jolly: Jo passt, moch ma. I meld mi nachher.<br />

Doro: Oke super, i schreib schon mal Stichworte<br />

zam.<br />

Etwas später und um kein einziges Stichwort<br />

reicher.<br />

Jolly: I hob grad koa Zeit. Schreib man hoid<br />

später?<br />

Doro: Jawoi passt. Meld di einfach!<br />

Viel später.<br />

Doro: Damma heut nu was oder verschieb ma<br />

des auf morgen?<br />

Jolly: Bin nu immer ned daheim, meld mi<br />

dann.<br />

Sehr viel später.<br />

Jolly: Mi gfreids nimma! Den Artikel schreib<br />

ma morgn.<br />

Lange nach Redaktionsschluss – Da Hut brennt<br />

noch immer!!!<br />

Fertigstellung des Artikels unter enormem<br />

Motivationsaufwand. Meistens kurz vor oder<br />

nach Mitternacht.<br />

Wir möchten uns bei Toni, den Korrekturlesern<br />

sowie den Layoutern entschuldigen, so an<br />

ihrem Nervenkostüm gekratzt zu haben, da<br />

wir die Aritkel immer öfter immer später abgegeben<br />

haben!!!<br />

Hinter uns liegen fünf tolle Jahre bei der <strong>HTL</strong><br />

uptodate, an die wir uns mit Sicherheit gerne<br />

zurückerinnern.<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 31


Wir arbeiten mit Leidenschaft und aus Überzeugung<br />

Im Stammwerk in Lamprechtshausen sind 330 Mitarbeiter beschäftigt. Mehr als die<br />

Hälfte davon sind <strong>HTL</strong>/FH/TU-Absolventen. Wir suchen Teamplayer mit Know-how und<br />

Begeisterung für Automatisierungstechnik.<br />

www.sigmatek-automation.com


Fußball trifft Computer<br />

Trotz der extremen Hitze ist die Sommeraktion<br />

„Fußball trifft Computer“ sehr erfolgreich abgelaufen.<br />

59 Jugendliche nahmen an den von Klaus Falkner<br />

und seinem Team ausgerichteten Tagen teil.<br />

Bereits zum zweiten Mal wurde heuer die<br />

Aktion „Fußball trifft Computer“ durchgeführt.<br />

An dieser Veranstaltung, die von Klaus<br />

Falkner, Sportlehrer an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> und<br />

A-Lizenz Trainer, in Zusammenarbeit mit<br />

Lehrern und Schülern der <strong>HTL</strong> gemeinsam mit<br />

dem Fußball-Nachwuchs-Koordinator Helmut<br />

Söllinger organisiert und geleitet wurde, nahmen<br />

heuer 59 Kinder und Jugendliche im Alter<br />

von 9 bis 14 Jahren teil.<br />

Den Schüler/innen wurde einiges geboten:<br />

Jeden Tag gab es entsprechendes<br />

Fußballtraining unter anderem mit Ranshofen-<br />

Coach Rumen Balinski und „Austria‘s New<br />

Football-Star“ Dominik Scherr. Ballführung,<br />

Spieltechnik, Kondition, der Torschuss – trotz<br />

der großen Hitze, es hatte bis zu 36 Grad,<br />

gab es eine Menge interessanter Sachen für<br />

die fußballbegeisterten Jugendlichen. „Ohne<br />

recht zahlreiche Trinkpausen hätten wir das<br />

Trainingsprogramm nicht durchführen können.<br />

Mehrere Mal haben auch Rasensprenger<br />

für sehr willkommene Abkühlung gesorgt“,<br />

berichtet Klaus Falkner, der mit dem Eifer und<br />

der Freude der beteiligten Schüler/innen sehr<br />

zufrieden war.<br />

Der Nachmittag war dann der Technik gewidmet.<br />

Alle Teilnehmer/innen wechselten in<br />

die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>. Dort zeigten Lehrer und<br />

Schüler der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> den teilnehmenden<br />

Jugendlichen, wie man Fotos am PC entsprechend<br />

bearbeiten kann und stellten mit ihnen<br />

einfache elektronische Geräte her.<br />

So wie bereits im vergangenen Jahr hat die<br />

Aktion sehr viele positive Rückmeldungen<br />

ausgelöst. Die Eltern freuten sich über die<br />

Begeisterung ihrer Kinder, die Jugendlichen<br />

waren von der Mischung Sport und Einführung<br />

in die Technik angetan. „Trotz der großen<br />

Hitze hat mir das Kicken einen Riesenspaß<br />

gemacht“, erzählt einer der Teilnehmer. „Ich<br />

habe zum ersten Mal einen Lötkolben in der<br />

Hand gehabt, war aber wirklich interessant<br />

genauso wie das Bildbearbeiten,“ versichert ein<br />

anderer Jugendlicher. Auch die Organisatoren<br />

waren sehr zufrieden: „Es ist einfach angenehm<br />

mit motivierten Jugendlichen zu arbeiten. Die<br />

ganze Woche hat keiner gefehlt und obwohl wir<br />

einiges an Einsatz verlangt haben, waren immer<br />

alle voll motiviert bei der Sache. Gefreut habe<br />

ich mich auch über die Unterstützung durch<br />

die <strong>HTL</strong> und die sehr positive Rückmeldung<br />

von Dir. Blocher“, so Klaus Falkner.<br />

Fußball trifft Computer<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 33


Personalvertretung<br />

Gerechtigkeit und Gemeinschaft<br />

Richard Hruby ist Obmann der Personalvertretung der <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong>. Für ihn stehen Gerechtigkeit und Stärkung der<br />

Gemeinschaft im Mittelpunkt der Personalvertretungstätigkeit.<br />

Er beantwortet Fragen der <strong>HTL</strong> up to date.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Was ist die Personalvertretung<br />

an der <strong>HTL</strong>, welche Aufgaben hat sie?<br />

Hruby: In der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> wird – entsprechend<br />

den Bestimmungen des<br />

Personalvertretungsgesetzes (PVG) – alle<br />

fünf Jahre eine Personalvertretung gewählt.<br />

Am Schulstandort heißt diese genau<br />

genommen Dienststellenausschuss. Unser<br />

Dienststellenausschuss hat fünf Mitglieder, die<br />

gleichberechtigt ihre Aufgabe erledigen. Ich<br />

bin zurzeit der Vorsitzende und koordiniere<br />

damit die Arbeit. Die Personalvertretung achtet<br />

darauf, dass die rechtlichen Bestimmungen des<br />

PVG eingehalten werden, vertritt die Anliegen<br />

einzelner Kollegen/innen oder der gesamten<br />

Kollegenschaft gegenüber der Schulleitung und<br />

bemüht sich den Lebensraum Schule aktiv<br />

mitzugestalten, sodass es ein positives und<br />

förderndes Arbeitsumfeld gibt. Beispielsweise<br />

achtet die Personalvertretung auf eine möglichst<br />

faire Lehrfächerverteilung (Verteilung der<br />

Stunden) zu Beginn des Schuljahres. Wir sind<br />

auch Anlaufstelle und Informationsverteiler<br />

bei unterschiedlichsten Fragen, z. B. bei<br />

Vertragsangelegenheiten, bei Pensionierungen<br />

und beim Dienst- und Besoldungsrecht. In<br />

diesem Zusammenhang ist es mir wichtig zu<br />

erwähnen, dass die Personalvertretung einerseits<br />

und die Gewerkschaft andererseits in der<br />

Schule zwei verschiedene Organisationen sind.<br />

Eine wichtige Funktion der Personalvertretung<br />

ist es auch, die Gemeinschaft der Bediensteten<br />

zu fördern. Sowohl die Weihnachtsfeier als<br />

auch der sogenannte „Schulstaub“ – das ist das<br />

Fest zum Schulschluss – werden von uns organisiert<br />

und verzeichnen einen guten Zuspruch<br />

der Kollegen/innen.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Was ist eigentlich Ihre<br />

Motivation für diese Tätigkeit? Wie lange<br />

arbeiten Sie für die PV?<br />

Hruby: Für mich ist Gerechtigkeit eine<br />

wesentliche Voraussetzung für ein gutes<br />

34 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Arbeitsumfeld. Ich bin gegen Privilegien von<br />

Einzelpersonen oder Gruppen und finde, dass<br />

Mitbestimmung für jede Organisation wichtig<br />

ist. Und weil ich nicht nur zuschauen will, sondern<br />

selber gerne mitbestimme bzw. mitgestalte,<br />

bin ich in der PV. Außerdem war es mir von<br />

Beginn meiner Tätigkeit als Personalvertreter<br />

an ein Anliegen, dass die PV überparteilich<br />

zusammengesetzt ist. Ein Anliegen, das ich<br />

umsetzen konnte. Parteipolitik spielt in der<br />

Schulpolitik eine große Rolle, wie wir wissen.<br />

Die Wahrung der Rechte und das Vertreten der<br />

Anliegen der Kollegenschaft am Schulstandort<br />

müssen davon aber unabhängig sein.<br />

Mein Zeitaufwand für die PV-Arbeit ist recht<br />

unterschiedlich. Zeitweise, wie zu Jahresbeginn<br />

ist mehr zu tun, insgesamt würde ich sagen, dass<br />

im Schnitt einige Stunden pro Woche anfallen.<br />

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die<br />

Tätigkeit freiwillig und unentgeltlich erfolgt.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Die Bildungslandschaft verändert<br />

sich, oft werden Lehrervertreter als<br />

„Betonierer“ ohne Veränderungsbereitschaft<br />

in den Medien dargestellt. Wie sehen Sie die<br />

momentane Situation?


Hruby: Die Gesellschaft ändert sich sehr<br />

schnell und deshalb ist es wichtig, dass sich<br />

auch die Schule immer wieder neu ausrichtet.<br />

Die Schulorganisation oder das Dienstrecht<br />

der Lehrer/innen sind Bereiche, die ganz sicher<br />

modernisiert werden müssen. Auch in der konkreten<br />

Umsetzung unseres Lehrauftrages muss<br />

und soll es Veränderungen geben. Für mich<br />

ist in diesem Zusammenhang das Stichwort<br />

„Individualisierung“ in den letzten Jahren von<br />

großer Bedeutung geworden, wobei in unserer<br />

Schule, auch aufgrund der Tatsache, dass der<br />

Unterricht teilweise in kleineren Gruppen und<br />

auch praktisch erfolgt, schon länger der Weg in<br />

diese Richtung geht.<br />

Sicher entsteht manchmal der Eindruck, dass<br />

sich die Lehrergewerkschaft zu sehr in die<br />

Bildungspolitik einmischt. Man muss aber auch<br />

sehen, dass unter den Lehrergewerkschaftern<br />

viele erfahrene und engagierte Lehrer/<br />

innen sind, die aufgrund ihrer jahrelangen<br />

Arbeit in der Klasse und der daraus gewonnenen<br />

Erfahrung, Veränderungen in der<br />

Bildungspolitik sehr kritisch hinterfragen.<br />

Aufgabe der Gewerkschaft ist es, die<br />

Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten.<br />

Wenn sich die Lehrergewerkschaft wiederholt<br />

erfolgreich gegen eine Verschlechterung<br />

der Arbeitsbedingungen von Lehrern/<br />

innen durchsetzt oder die Umsetzung von<br />

Gesetzesvorschlägen, deren Auswirkungen<br />

unklar formuliert sind, ablehnt, dann halte ich<br />

das für eine erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Welche Wünsche/Anliegen<br />

haben Sie in Zusammenhang mit Ihrer<br />

Tätigkeit?<br />

DI Richard Hruby<br />

Hruby: Ich denke, dass die Zusammenarbeit<br />

mit der Schulleitung in den letzten Jahren sehr<br />

gut funktioniert hat. Die Personalvertretung<br />

erhält von der Schulleitung rechtzeitig relevante<br />

Informationen und es wird ihr ermöglicht, ihre<br />

gesetzlich festgeschriebenen Aufgaben wahrzunehmen.<br />

Ich wünsche mir, dass das so bleibt.<br />

Das sind auch wichtige Voraussetzungen, um<br />

Konfrontationen zu vermeiden.<br />

Auch wenn die PV nicht immer alle<br />

Anliegen der Kollegen/innen zu deren vollen<br />

Zufriedenheit erfüllen kann, wünsche ich mir,<br />

dass sie uns weiterhin vertrauen und in unserer<br />

Arbeit unterstützen. Dabei ist mir wichtig, dass<br />

wir zu Lösungen kommen, die der Mehrheit<br />

dienen und von allen akzeptiert werden und es<br />

nicht zu individuellen Abmachungen kommt.<br />

Außerdem wünsche ich mir, dass sich zukünftig<br />

verstärkt junge Kollegen/innen in der PV<br />

und dem gewerkschaftlichen Betriebsausschuss<br />

engagieren.<br />

Im Großen und Ganzen finde ich, dass wir ein<br />

sehr gutes Klima innerhalb der Kollegenschaft<br />

haben. Alle drei großen Gruppen – die<br />

Techniker/innen, die Allgemeinbildner/innen<br />

und die Lehrer/in in der Werkstätte – sind<br />

in der PV vertreten und ich glaube, dass die<br />

Kollegen und Kolleginnen im Wesentlichen<br />

mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden sind. Und<br />

dazu möchte ich weiterhin beitragen.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Herzlichen Dank für das<br />

Gespräch!<br />

Richard Hruby war selbst Schüler der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> und hat 1980 maturiert. Nach dem Bundesheer<br />

hat er in Graz an der TU Elektrotechnik studiert und nach dem Studienabschluss als Uni-Assistent<br />

gearbeitet. Danach war er mehrere Jahre freiberuflich im Bereich „Alternativenergie“ tätig und<br />

ist anschließend als Lehrer in die <strong>HTL</strong> Neufelden gewechselt. Seit 1997 ist er in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

als Lehrer tätig. Seit 1999 ist er Mitglied der Personalvertretung, seit 2004 ist er der Obmann der<br />

PV. Hruby ist verheiratet und hat drei Söhne, zwei von ihnen haben ebenfalls die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

besucht. Er kennt die <strong>HTL</strong> also auch aus der Eltern-Perspektive.<br />

Personalvertretung<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 35


Hertwichh<br />

Engineering<br />

GmbH, mit t Sitz in Brauunau,<br />

ist ein<br />

weltweitt<br />

tätiges Untternehmen<br />

im Bereich MMaschinen‐<br />

und Anlaagenbau<br />

für die Aluminiu umindustrie. .<br />

Als einzziger<br />

Komplettanbieter<br />

auf dem GGebiet<br />

von<br />

Aluminiuum‐Gießereiausrüstunge<br />

en umfasst die<br />

Hertwich<br />

Produktppalette<br />

ein breites Feld von hoch iinnovativen<br />

Anlagen wie Schhmelzöfen<br />

für Recyycling<br />

von<br />

Aluminiuumschrott,<br />

Gießßmaschinen,<br />

Homogeenisierungsannlagen,<br />

Ultraschallpprüfanlagen<br />

sowie Sääge‐<br />

und Verrpackungsanlagen.<br />

Bei Durchlaufhomogenisierungs<br />

sanlagen sinnd<br />

wir seit<br />

Jahren TTechnologie‐<br />

und Weltmarktführer<br />

(MMarktanteil<br />

ca. 90%) ).<br />

So interressant<br />

wiee<br />

unsere Pro odukte sindd<br />

auch unser re Aufgaben!<br />

Zur Versstärkung<br />

unsseres<br />

Teams s, das derzeiit<br />

aus 120 Mitarbeitern<br />

M besteht, suchen<br />

wir<br />

SOFTTWAREEENTWICKLERR<br />

(m/w)<br />

FÜR AUUTOMATIISIERUNGSLÖSUNGGEN<br />

Sie entwwickeln<br />

die komplette Anlagensoftw<br />

A ware bei un ns im Haus und verwennden<br />

dabei moderne<br />

Entwicklungstools<br />

wwie<br />

Microsoft t Visual Studdio<br />

(C und C# #), welche wir w um Funkttionalitäten<br />

erweitert e<br />

haben, ddie<br />

für die Auutomatisierungstechnik<br />

nnotwendig<br />

si ind.<br />

Da die AAnlagen<br />

aufgrund<br />

der Dim mensionen nnicht<br />

bei uns s im Hause aufgebaut<br />

weerden<br />

könne en, wurde<br />

ein Echttzeit<br />

Simulattionsmodell<br />

entwickelt, ddas<br />

die Anla agenkinemat tik simuliert und mit de eren Hilfe<br />

die gesamte<br />

Softwarre<br />

vor Inbetriebnahme<br />

geetestet<br />

werd den kann.<br />

Die Vieelfalt<br />

der AAutomatisier<br />

rungsaufgabeen<br />

(Position nierungen, Prozesstechhnik,<br />

Hydraulik<br />

und<br />

Pneumatiksysteme,<br />

Datenban nkanwendungen,…)<br />

er rfordert ei in breites Wissen unserer<br />

Programmmierer/‐innen,<br />

das Sie im Rahmen unserer Schulungen<br />

er rlangen und anschließen nd in die<br />

Praxis ummsetzen<br />

könnnen.<br />

Nach einner<br />

Einarbeittungszeit<br />

von n ca. ½ Jahr werden Sie in der Lage sein, s bereits für kleinere Projekte<br />

die Anlaagensoftwaree<br />

im Haus zu<br />

programmmieren<br />

und diese d dann anschließend<br />

a d am Monta ageort zu<br />

implemeentieren.<br />

Bei<br />

uns haben n Sie die Mööglichkeit,<br />

die d Projekte vom Beginnn<br />

bis zum Abschluss A<br />

selbständig<br />

abzuwickkeln.<br />

Da überr<br />

95 % unseerer<br />

Kunden n im Auslannd<br />

sind, erfo ordert die Inbetriebnahhme<br />

vor Ort t längere<br />

Auslandssaufenthaltee<br />

(ca. 6 Monate/Jahr).<br />

EEine<br />

höhere e technische Ausbildungg<br />

(z. B. <strong>HTL</strong>, , FH, TU)<br />

sowie hoohe<br />

Reiseberreitschaft<br />

sin nd erforderlicch.<br />

Wenn wwir<br />

Ihr Interessse<br />

wecken konnten, k dannn<br />

freuen wi ir uns über Ih hre Bewerbuung<br />

oder Ihre en Anruf.<br />

Werden Sie Teil unseeres<br />

Erfolgsteams!<br />

Hertwich h Engineering g GmbH<br />

zH. Fr. Berg ghammer Katha arina<br />

Weinbergerstr.<br />

6<br />

5280 Braun nau<br />

Tel.: +43 77 722 806‐0<br />

Fax: +43 77 722 806‐122<br />

info@hertw wich.com<br />

www.hertw wich.com


Bester Einblick in Firmen<br />

12 Schüler/innen der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> haben im Rahmen<br />

der <strong>HTL</strong>-Summerschool 2011, die vom TechnoZ <strong>Braunau</strong><br />

organisiert wurde, wichtige Firmen in <strong>Braunau</strong> und<br />

Umgebung kennengelernt und gute Kontakte geknüpft.<br />

Bereits zum fünften Mal hat das Techno-Z Am Freitag, 16. September haben die beteili-<br />

RZ Salesblatt Sauna D 06.03.2006 13:43 Uhr Seite 2<br />

im Sommer 2011 die <strong>HTL</strong>-Summerschool gten Schüler/innen ihre Teilnahmezertifikate<br />

organisiert. Zehn Unternehmen (AMAG, erhalten. Dir. Blocher hat sich in die-<br />

Bernecker & Rainer, Brückner Technology, sem Zusammenhang sehr herzlich bei den<br />

EKB/Dräxlmaier WAVE Group, F&K 1Delvotec,<br />

Organisatoren/innen und bei den beteili-<br />

Ginzinger electronic systems, PSG technologten Firmen bedankt. Die Schüler/innen<br />

gy group, Sigmatek, SAUNASTEUERUNG<br />

tfk technology und troii waren von den gebotenen Möglichkeit sehr<br />

software) haben sich beteiligt und in der Zeit angetan: „10 Firmen in so kurzer Zeit ken-<br />

vom 4. bis 15. Juli 2011 den Schüler/innen nen zu lernen und noch dazu mit wichtigen<br />

die jeweiligen Unternehmen vorgestellt und Mitarbeiter/innen ins Gespräch zu kommen<br />

ihnen einen Einblick in Produktentwicklung und von ihnen die Produktionsabläufe erklärt<br />

und Projektmanagement gegeben.<br />

zu bekommen, ist eine super Sache“, berichtet<br />

ein Teilnehmer. „Projektmanagement, aber<br />

Rund 30 <strong>HTL</strong>-Schüler/innen haben sich im auch die Wichtigkeit von Präsentation und<br />

Herbst 2010 beworben und daraus sind dann sachgerechter Kommunikation, ist mir bei<br />

Die Saunasteuerung mit<br />

12 ausgewählt worden, die in den Genuss innovativem der Design, Summerschool massiv verdeutlicht wor-<br />

dieser interessanten Veranstaltung gekommen einfachster den, Bedienung dafür bin ich wirklich dankbar“, so das<br />

sind. „Ich sehe in der Summerschool sowie eine Temperaturen Statement einer beteiligten Schülerin.<br />

große Chance für Schüler/innen mit Personen und Einstellungen<br />

auf einen Blick<br />

aus den Führungsebenen in Kontakt zu kom- Für das kommende Schuljahr wurde bereits<br />

men und innerhalb kurzer Zeit wesentliche die Fortsetzung dieser Veranstaltung ver-<br />

Zusammenhänge in Betrieben verdeutlicht einbart. Christian Zöpfl wird im Herbst die<br />

zu erhalten“, erklärt Christian Zöpfl, der in Summerschool den Schüler/innen der 4.<br />

der <strong>HTL</strong> die Summerschool koordiniert und Klassen präsentieren und zu Bewerbungen ein-<br />

bewirbt.<br />

laden. Anfang Jänner wird dann entschieden,<br />

wer im kommenden Sommer dabei ist. Eine<br />

Bewerbung lohnt sich auf jeden Fall.<br />

JOBBÖRSE.<br />

Stellenangebot.<br />

ELECTRONIC SOLUTIONS<br />

Zur Verstärkung unseres Teams in der Zentrale in Regau suchen wir zum<br />

sofortigen Eintritt eine/n:<br />

SW Entwickler/In für Embedded Systeme (m/w)<br />

Aufgabengebiet:<br />

Softwareentwicklung von Steuerungssystemen und Bedieninterfaces<br />

Erstellung von Software-Konzepten für µC-Systeme und Umsetzung in C/C++<br />

Mitarbeit in Entwicklungsprojekten/Projektteams<br />

Anforderungen:<br />

<strong>HTL</strong>, TU, FH der Fachrichtungen Informatik oder Elektronik oder entsprechende<br />

Berufspraxis<br />

Erfahrung im Bereich der hardwarenahen Programmierung auf µC-Basis in C<br />

ist Voraussetzung<br />

Erfahrung mit einem oder mehreren der folgenden uCs ist von Vorteil: AVR,<br />

AVR32, PIC, ARM9, Coldfire<br />

Erfahrung im Bereich Linux und QT Embedded ist von Vorteil<br />

Teamfähigkeit und Kommunikationsfreude<br />

Wir bieten:<br />

Festanstellung mit attraktiven Rahmenbedingungen in einem zukunftsorientierten<br />

Unternehmen<br />

Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterbildung und -entwicklung<br />

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Frau Birgit Bauer, Leitung Human Resources<br />

E-Mail: career@abatec-ag.com oder per Post an:<br />

ABATEC Electronic AG, z.H. Fr. Birgit Bauer<br />

Oberregauer Straße 48, 4844 Regau<br />

WE DO IT FIRST.<br />

Summerschool 2011<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 37


Mit mehr als 1.000 Beschäftigten in Salzburg und Standorten in UK, Deutschland, Spanien, Frankreich<br />

und Schweden zählen wir weltweit zu den erfolgreichsten Unternehmen des SONY Konzerns.<br />

Ein motiviertes Mitarbeiterteam und ein Klima, das Eigeninitiative und Kreativität fördert, bilden die<br />

Grundlage für fortlaufende Innovationen. Verstärken Sie unser Team!<br />

Die Zukunft liegt in Ihrer Hand!<br />

www.sonydadc.com<br />

Sony DADC ist der europaweit größte Dienstleistungspartner der Software- und Unterhaltungsindustrie.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei einerseits die Aufbereitung und die digitale Distribution von<br />

Inhalten, andererseits die Produktion und Logistik von optischen Speichermedien (Blu-ray Disc, DVD,<br />

CD, PlayStation Discs, UMD und beschreibbare Medien).<br />

Als eines der innovativsten Unternehmen konzentrieren wir uns zusätzlich auf die Entwicklung von zukunftsweisenden<br />

Technologien aus den Bereichen Digital Rights Management, Online Content Services<br />

und Nanotechnologie.<br />

Interessiert an einer Karriere bei Sony DADC? Dann besuchen Sie uns unter www.sonydadc.com.<br />

Sony DADC | Sonystrasse 20 | 5081 Anif/Salzburg, Austria | Tel +43 6246 880-625 | recruiting@sonydadc.com


Ausbildung zur Schilehrerin<br />

Katharina Ramsauer aus der 3 CHELI hat heuer eine<br />

ungewöhnliche Sommerbeschäftigung gewählt. Sie<br />

war 10 Tage auf dem Hintertuxer Gletscher und hat den<br />

ersten Teil der Schilehrerausbildung absolviert.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Wieso hast du dich eigentlich<br />

zur Schilehrer-Ausbildung entschlossen?<br />

Kathi: Schifahren ist einfach absolut klasse<br />

und wirklich mein Sport. Ich stehe seit<br />

meinem 3. Lebensjahr auf Schiern, bin bereits<br />

eine ganze Reihe von Schirennen gefahren<br />

und habe vor der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> auch die<br />

Schihauptschule in Schladming besucht. Ich<br />

verbringe von November bis April den größten<br />

Teil meiner Freizeit auf der Schipiste und<br />

ich freu‘ mich, wenn ich auch im Sommer<br />

ab und zu auf das Kitzsteinhorn kann. Mein<br />

Bruder Josef, der in die 4 BHMEA geht, hat die<br />

Schilehrerausbildung schon fast abgeschlossen,<br />

sodass ich eigentlich recht genau Bescheid<br />

wusste, und auch mein Trainer hat mir geraten,<br />

dass ich diese Ausbildung machen soll. So bin<br />

ich heuer im Juli für 10 Tage am Hintertuxer<br />

Gletscher gewesen und habe zusammen mit<br />

Leuten aus ganz Österreich die Anwärter-<br />

Ausbildung für Skilehrer gemacht.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Wie ist die Ausbildung abgelaufen?<br />

War’s interessanter als in der <strong>HTL</strong>?<br />

Kathi: Die Ausbildung ist eigentlich sehr<br />

kompakt organisiert, aber man muss einiges<br />

weiterbringen. Wir haben ungefähr die halbe<br />

Zeit Theorie gehabt und uns z. B. mit der<br />

Schigeschichte, mit der Materialkunde und mit<br />

Schilehrerin<br />

Erster Hilfe beschäftigt. Ein wichtiger Teil war<br />

auch Englisch. Die andere Hälfte der Zeit war<br />

Praxis angesagt. Wir haben „Schule fahren“<br />

geübt, die eigene Technik vorgezeigt und verbessert,<br />

gelernt wie man altersspezifisch erklärt<br />

und natürlich haben wir auch immer wieder<br />

Vorfahren geübt. Wir mussten auch einige<br />

Prüfungen absolvieren. Die 10 Tage waren<br />

also nicht Schifahren mit Freunden, sondern<br />

wirklich Schule. Mit der <strong>HTL</strong>-Ausbildung kann<br />

man’s nur bedingt vergleichen. Natürlich habe<br />

ich beim Schifahren von vornherein mehr<br />

Spaß, aber ich bin mir sicher, das Skilehrer-<br />

Dasein hat auch seine schwierigen Seiten.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Wie geht’s jetzt weiter mit deiner<br />

Schilehrer-Tätigkeit?<br />

Kathi: Wahrscheinlich werde ich heuer in den<br />

Weihnachtsferien zum ersten Mal eine Gruppe<br />

betreuen – eventuell am Dürnberg in Hallein.<br />

Im nächsten Jahr mache ich dann den ersten<br />

Teil der Ausbildung zum Landesschilehrer. Wie<br />

und wo ich genau als Schilehrerin dann tätig<br />

bin, weiß ich noch nicht, aber es ist sicher eine<br />

gute Möglichkeit, um in den Ferien Geld zu<br />

verdienen und natürlich um Schi zu fahren und<br />

das werde ich auch weiterhin, so oft es geht.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Danke für das Gespräch!<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 39


Kunststoff- und Metallverarbeitungsges.m.b.H.<br />

www.promotech.at<br />

High-Speed-Roboter der neuesten Generation mit<br />

bis zu 100 Picks/Min. in der PROMOTECH-Produktion.<br />

Die Simatic WinCC-Visualisierung an der Anlage<br />

ermöglicht dem Anlagencontroller den kompletten<br />

Überblick über den jeweiligen Anlagenstatus.<br />

MitarbeiterInnen<br />

gesucht!<br />

PROMOTECH sucht ab sofort wieder<br />

MechatronikerInnen für den<br />

Firmenstandort Schalchen/OÖ.!<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Johannes Stepasiuk<br />

0664-80449-74<br />

johannes.stepasiuk@promotech.at<br />

Adresse<br />

PROMOTECH Kunststoff- und<br />

Metallverarbeitungsges.m.b.H.<br />

Unterlochen 44<br />

5231 Schalchen<br />

www.promotech.at<br />

High-Tech-Hybridteile mit modernster Robotik<br />

Was Airbagsensoren, Parksensoren,<br />

Blinker und andere High-Tech-Funktionsteile<br />

zahlreicher Top-Marken der<br />

heutigen Automobilindustrie gemeinsam<br />

haben? Sicher, jedes Teil besteht aus<br />

mehreren Materialien – man spricht von<br />

so genannten „Hybridteilen“. Und richtig<br />

ist auch, dass die Qualitätsansprüche<br />

solcher Teile eigentlich nur noch<br />

mit modernster Robotik<br />

in verketteten Anlagen zu<br />

erfüllen sind. Die wichtigste<br />

Gemeinsamkeit dieser<br />

High-Tech-Komponenten<br />

ist jedoch, dass sie inzwischen<br />

besonders häu�g aus Oberösterreich<br />

kommen.<br />

Das in Schalchen seit mehr als 15 Jahren<br />

ansässige Unternehmen PROMO-<br />

TECH hat sich über die Jahre spezialisiert<br />

auf hochkomplexe Hybridteile aus<br />

Kunststo� und Metall, die u. a. in der<br />

Lage sind, besonders heikle sicherheitstechnische<br />

Funktionen in Fahrzeugen<br />

oder auch industriellen Anwendungen<br />

zu übernehmen. Immerhin: Heute erwirtscha�et<br />

das Unternehmen 83 % (!)<br />

seines Umsatzes mit diesem Spezial-<br />

Know-how.<br />

Der entscheidende, strategisch wirksame<br />

Trend für PROMOTECH war die<br />

Preisentwicklung der letzten zehn Jahre,<br />

in denen sich der Aufwand für Energie,<br />

Material, Löhne und Gehälter um<br />

nahezu 50 Prozent erhöht hat – andererseits<br />

die Kunden Preisabschläge bis<br />

zu 30% vom Unternehmen verlangten –<br />

bei immer kürzeren Produktionszeiten.<br />

Heute hat sich PROMOTECH vom einfachen<br />

Kunststo�-Spritzguss längst verabschiedet<br />

und sich branchenweit eine<br />

führende Position im Bereich hochgradig<br />

mechanisierter verketteter Anlagen<br />

erkämp�. Auch die besonders rasche<br />

Überwindung der Wirtscha�skrise<br />

2008/09 verdankte das Unternehmen<br />

genau diesem Umstand.<br />

Durch die hohe Fertigungstiefe,<br />

die Systemverantwortung<br />

für Baugruppen und den<br />

von den Kunden inzwischen<br />

hochgeschätzten<br />

Komplett-Service durch<br />

den gesamten Lebenszyklus<br />

der Produkte hindurch, haben<br />

sich auch Know-how und Quali�kationen<br />

im Unternehmen vervielfacht. Die<br />

hochgradig mechanisierten verketteten<br />

Anlagen erfordern auch hochquali�zierte<br />

Mitarbeiter – nicht nur in der<br />

Konstruktion, im Bereich Qualität, Formen-<br />

und Vorrichtungsbau oder Stanztechnik;<br />

vor allem direkt in der Produktion<br />

und an den mehrere Millionen<br />

teuren Anlagen sind heute Mechatroniker<br />

am Werk, die die hochkomplexen<br />

Produktionsprozesse eigenverantwortlich<br />

steuern und kontrollieren.<br />

PROMOTECH hat also den Knowhow-Sprung<br />

in die Robotertechnologie<br />

nicht nur hervorragend bewältigt<br />

sondern vielmehr zur echten Kernkompetenz<br />

gemacht. Übrigens: Unter<br />

www.promotech.at/index.php?id=172<br />

ist ein Kurz�lm über die Produktion<br />

jederzeit abru�ar.<br />

Ing. Günter Benninger, PROMOTECH-Geschäftsführer, erläutert Wirtschafts-Landesrat KommR<br />

Viktor Sigl beim Betriebsbesuch am 28.6.2011 einen Hybridteil aus PROMOTECH-Produktion.


<strong>Neues</strong> aus der<br />

Belegschaft der <strong>HTL</strong><br />

Robert Berger<br />

Hat 1996 die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> (Elektronik/Technische Informatik) abgeschlossen<br />

und ist nach dem Bundesheer an die TU Graz gegangen, wo er von 1997 bis 2003<br />

Telematik studiert hat. Im Anschluss hat er sich in Graz bei der Firma Alicona<br />

Imaging bis 2006 intensiv mit industrieller Bildverarbeitung beschäftigt. 2006 ist<br />

er nach Oberösterreich zurückgekehrt und war seit damals als IT-Projektleiter<br />

bei der Firma TGW in Wels beschäftigt. Von 2009 bis 2011 hat er berufsbegleitend<br />

an der Donauuniversität Krems einen General Management MBA-<br />

Abschluss gemacht.<br />

Robert wohnt mit Frau und Tochter in Lambrechten und ist begeisterter Musiker<br />

(Flügelhorn, Trompete).<br />

Hanna Lametschwandtner<br />

Hanna Lametschwandtner ist seit diesem Schuljahr Lehrerin für angewandte<br />

Mathematik. Sie hat in Salzburg Mathematik und Latein studiert und nebenbei<br />

die Ausbildung zur Mentaltrainerin und zum NLP-Practitioner gemacht. Seit<br />

ihrem Unterrichtspraktikum im November letzten Jahres gefällt ihr die <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong> sehr gut und sie ist froh, nun hier unterrichten zu dürfen. In ihrer<br />

Freizeit geht sie gerne laufen, Rad fahren und ins Kino.<br />

Abgesehen von ihrer beruflichen Tätigkeit schöpft sie Kraft aus Laufen, Radfahren,<br />

Schwimmen, aus Theater- und Opernbesuchen und Lesen.<br />

Martin Lamprecht<br />

lebt mit seiner Lebensgefährtin Monika und den beiden Söhnen Michael (4) und<br />

David (6) in St. Peter am Hart.<br />

Nach dem Abschluss der <strong>HTL</strong> für Elektrotechnik hier in <strong>Braunau</strong> am Inn<br />

absolvierte er das Bundesheer und begann 1994 als Techniker im Prüffeld der Fa.<br />

B&R in Eggelsberg. Nach einem Jahr wechselte er als Layouter in die Abteilung<br />

eCAD. Die letzten 9 Jahre war er als HW-Entwickler bei B&R tätig.<br />

Seit diesem Schuljahr unterrichtet Herr Lamprecht als Werkstättenlehrer mit<br />

Schwerpunkt Elektronik an unserer Schule. Damit er technisch am Laufenden<br />

bleibt, ist er zusätzlich noch bei der Fa. Wallner Automation (Schärding) teilzeitbeschäftigt.<br />

In der Freizeit unternimmt er viel mit seinen beiden Söhnen, kocht gerne, bäckt<br />

Brot und braut Bier.<br />

Belegschaft<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 41


Christian Hanl<br />

… ist seit Beginn der Schuljahres 2011/2012 als Teilzeitkraft an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>.<br />

Nach Abschluss der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> 1996 arbeitete Christian Hanl bei Bernecker<br />

& Rainer im Bereich der Applikation, wobei er einen großen Teil der Projekte im<br />

Ausland realisieren konnte. Beim anschließenden Studium an der Fachhochschule<br />

für Medientechnik und -Design in Hagenberg von 2000 bis 2004 konnte er viel<br />

Erfahrung im Umgang mit den verschiedenen Medien sammeln, wobei er seine<br />

Schwerpunkte u.a. im Bereich der Computergrafik und der Spiele-Entwicklung<br />

setzte.<br />

Seit 2004 ist Christian Hanl bei der Internet- und Werbeagentur GO.WEST<br />

Communications GmbH in Salzburg tätig. Nach seinem Einstieg als Multimedia-<br />

Designer arbeitete er in weiterer Folge als Projektleiter und ist seit 2009 in der<br />

Funktion des Agenturleiters tätig.<br />

Christian Hanl wohnt mit seiner Familie in St. Peter am Hart und zählt Laufen,<br />

Biken und Volleyball zu seinen Hobbies.<br />

Evelyn Mayr<br />

Mag.a Evelyn B. C. Mayr, Matura im neusprachlichen Gymnasium in Wels,<br />

Studium der Germanistik und Romanistik in Salzburg. Sechs Semester<br />

Publizistik und Kommunikationswissenschaften als Ergänzungsstudium, später<br />

Coredakteurin beim Internationalen Versöhnungsbund – Deutscher Zweig.<br />

Während der Studienzeit Lehrende für Deutsch als Fremdsprache bei EF und<br />

Collegium Austriacum. 2002/03 einjähriger Auslandsaufenthalt in Sevilla,<br />

Andalusien. Unterrichtspraktikum am Gymnasium Hallein, Inszenierung eines<br />

Kindermusicals. Die letzten fünf Jahre Lehrtätigkeit als Studienrätin in Bayern<br />

an der Fach- und Berufsoberschule Altötting in den Jahrgangststufen 11–13 für<br />

Spanisch und Deutsch. Weiterbildungen in Improvisationstheater, literarischen<br />

Schreibwerkstätten und Journalismus. In der Freizeit: Literarisch tätig, Reisen,<br />

Klavier, keltische Harfe. Die verbleibenden Stunden verbringt sie am liebsten mit<br />

dem Partner, Freunden und in der freien Natur.<br />

<strong>HTL</strong> Inserat Sept 11, 147 x 105<br />

Belegschaft<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 43


Belegschaft<br />

44 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Bernd Wiesenberger<br />

wohnt in Hohenzell, ist verheiratet und Vater von 2 Söhnen im Alter von 4 und 6<br />

Jahren. Nach der Pflichtschule besuchte er die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> und maturierte im<br />

Sommer 1990. Die berufliche Laufbahn begann nach der <strong>HTL</strong> bei der Firma ABB in<br />

Linz (Industrie- und Gebäudesysteme) und ab 1992 bei Firma BAUMGARTNER<br />

in Gaspoltshofen (Steuerungslösungen für Betonindustrie). Im Herbst 1999<br />

schloss er das Studium für „Produktions- und Managementtechnik“ ab und<br />

erlangte zusätzliche Kenntnisse im Bereich Maschinenbau, Fertigungstechnik und<br />

Betriebswirtschaftslehre. Nach dem Studium führte ihn der weitere Berufsweg<br />

nach Wien zu SIEMENS (Gebäudesicherheitssysteme), wo er vier Jahre als<br />

zertifizierter Projektmanager (cSPM Projekt Management Austria) tätig war. Im<br />

September 2003 von Wien zurück in die alte Heimat Oberösterreich gezogen,<br />

lebt er seither in Hohenzell bei Ried im Innkreis. Die letzten acht Jahre war er bei<br />

Firma WINTERSTEIGER (Sondermaschinenbau) als Produktmanager in Ried<br />

im Innkreis tätig und koordinierte die Produktneuentwicklung von Maschinen im<br />

Investitionsgüterbereich. Parallel zur Arbeit absolvierte er den Universitätslehrgang<br />

„Internationales Innovationsmanagement“ an der LIMAK/Linz sowie<br />

zahlreiche Seminare auf dem Gebiet Innovations- und Produktmanagement,<br />

Projektmanagement, Moderations- und Präsentationstechnik und wurde<br />

mit zahlreichen firmeninternen Optimierungsprojekten für Produktion und<br />

Produktentwicklung betraut. Nach 16 Jahren Berufspraxis ist er seit Anfang<br />

des Schuljahres als Lehrer für MEEL, KU, AUT und BTQ an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

angestellt. Seine Freizeit verbringt er neben Familie und Haus/Garten gerne mit<br />

sportlichen Tätigkeiten wie Laufen, Wandern, Skifahren und Freunde treffen.<br />

Johanna Sturmayr<br />

lebt in <strong>Braunau</strong> und unterrichtet seit diesem Schuljahr im MediaEngineering-<br />

Zweig Grundlagen künstlerischen Gestaltens/Design. Nach der Matura begann<br />

sie in Salzburg Kunstgeschichte und Theologie zu studieren. Durch das Singen<br />

(nach der Kunst die zweite große Leidenschaft) lernte sie die Abteilung für<br />

Kunst- und Werkpädagogik am Mozarteum kennen, an der sie schließlich von<br />

1998 bis 2005 studierte. Das Unterrichtspraktikum absolvierte sie in Ried und<br />

seit 2008 ist sie als Werkerzieherin am Gymnasium <strong>Braunau</strong> tätig. Neben ihrer<br />

„regulären“ Unterrichtstätigkeit engagiert Sturmayr sich in der Theaterwerkstatt<br />

des Gymnasiums und arbeitet an eigenen künstlerischen Projekten. In ihrer<br />

Freizeit widmet sie sich in erster Linie der Musik und allem, wofür sonst noch<br />

Zeit bleibt (Theater, Kino, Literatur, …)<br />

OSR Robert Handlechner in Pension<br />

Mit September 2011 ist OSR Robert Handlechner in Pension gegangen. Er hat<br />

Elektriker gelernt und ist von 1970 bis 1973 als Entwicklungshelfer in Brasilien<br />

tätig gewesen. 1975 hat er dann die Meisterprüfung abgelegt und hat mit 12.<br />

September 1977 in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> zu arbeiten begonnen. In seiner Werkstätte<br />

wurden die Schüler/innen vor allem in Antriebstechnik unterwiesen. Er war<br />

einer, der noch selbst Motoren wickeln konnte und der vor allem im Bereich von<br />

Reparaturen große Ausdauer und hohe Geschicklichkeit an den Tag legte. Er wird<br />

auch noch mit einigen Stunden der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> zur Verfügung stehen. Alles<br />

Gute für den Ruhestand.


Stefan Gruber – Zivildiener für die Schulpartnerschaft<br />

Seit Anfang Oktober 2011 ist Stefan Gruber als neuer Zivildiener für die<br />

Schulpartnerschaft mit dem IPLS Leon tätig. Stefan Gruber hat im Juni im<br />

MediaEngineering-Zweig maturiert und stammt aus Vöcklamarkt.<br />

Er war in den letzten Jahren intensiv in der Öffentlichkeitsarbeit der <strong>HTL</strong> tätig<br />

und hat im Administratorenteam für die <strong>HTL</strong>-Homepage, sowie bei der <strong>HTL</strong> up<br />

to date mitgearbeitet.<br />

Stefan Gruber kocht gerne in seiner Freizeit, programmiert Webseiten und mag<br />

amerikanische Serien in der Originalfassung.<br />

Sie haben den Blick fürs Detail.<br />

Wir die Perspektiven.<br />

Jetzt bewerben!<br />

Wir bringen Experten wie Ingenieure,<br />

Informatiker, Techniker und Kaufl eute<br />

mit den passenden Projekten zusammen.<br />

brunel.at<br />

PASSION<br />

Brunel Austria GmbH<br />

Kennziffer: 90801.07.11<br />

t. +43 662 83 00 01-10<br />

salzburg@brunel.at<br />

EMR-Technik • Prozessautomatisierung • Automation IT • Energietechnik • HSE<br />

FOR ENGINEERING<br />

www.fiwagroup.com<br />

Pensonierung, Zivildiener<br />

Die Finze & Wagner EMSR Ingenieurgesellschaft, gegründet 1972, ist ein erfahrenes und<br />

zukunftorientiertes Engineering-Unternehmen sowie Komplettanbieter für ingenieurmäßige<br />

Planung.<br />

Für unsere regionalen und internationalen Standorte suchen wir innovativen und talentierten<br />

Nachwuchs. Nutzen Sie die Chance und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten in einem<br />

starken Team. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Gebäudeausrüstung • Wägetechnik • Maschinen & Anlagenautomatisierung • Regelarmaturen<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 45


Tanja Schmoller<br />

Filmemachen ist Wahnsinn<br />

Tanja Schmoller, BA, Absolventin der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, hat zusammen mit<br />

drei Studienkollegen/innen im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der<br />

FH Salzburg (MultiMediaArt) einen Spielfilm gedreht. Im Interview<br />

erzählt sie von Motivation, Freude, Problemen und ihrer Arbeit.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Wie kommt man eigentlich<br />

dazu als Studentin einen Spielfilm zu drehen?<br />

Schmoller: Zusammen mit meinen<br />

Studienkollegen Julia Richter, Harald<br />

Prochaska und Markus Englmair habe ich<br />

überlegt, wie wir unsere Abschlussarbeit gestalten<br />

könnten. Im Rahmen des Schwerpunktes<br />

„Future Cinema“ sind wir dann auf die Idee<br />

gekommen, einen Langfilm zu produzieren.<br />

Eigentlich ist die Grundidee des Filmes rasch<br />

entstanden und im Jänner 2010 haben wir die<br />

erste Pitch Präsentation zu unserem Projekt<br />

„Neben meinem Bruder“ gemacht. Trotz der<br />

Bedenken etlicher Leute – so ein Film ist<br />

ein gewaltiger Aufwand, der eure Kapazitäten<br />

übersteigt – haben wir uns getraut und sind in<br />

die Vorbereitung unseres Filmes eingestiegen.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Was waren so die wesentlichen<br />

Hürden bei der Umsetzung ?<br />

Schmoller: Die Vorbereitungsarbeiten<br />

waren gewaltig. Wir hatten nur ganz geringe<br />

Geldmittel zur Verfügung und mussten ohne<br />

Subventionen auskommen. Wir haben 11<br />

Schauspieler/innen gecastet, die ohne Gage für<br />

uns gearbeitet haben, insgesamt waren rund 25<br />

Leute in der „Crew“. Wir haben 37 Drehtage<br />

in sechs Wochen absolviert und haben in<br />

46 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Ebensee, in Grünau, in<br />

Gmunden, in Schwanenstadt<br />

und in Linz gedreht. Für<br />

unsere Dreharbeiten wurden<br />

uns zwei Häuser und<br />

etliche Drehorte kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt,<br />

wir haben selbst gekocht, 5<br />

Geburtstage während der<br />

Drehzeit gefeiert und uns<br />

bis an die äußerste Grenze<br />

ausgepowert. Auch die<br />

Postproduktion (Schneiden<br />

des Films, Color Grading,<br />

Tonmischung, Mastering)<br />

danach und die Organisation<br />

der Uraufführung hat einiges<br />

an Kraft gekostet.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Welches<br />

Resümee würdest du ziehen?<br />

Zur Person<br />

Schmoller: Ich habe bei der Produktion<br />

von „Neben meinem Bruder“ extrem viel<br />

gelernt, ich habe gerade in meiner Funktion<br />

als Produzentin gemerkt, wie beanspruchend<br />

das „Filmgeschäft“ ist und dass wirklich die<br />

gesamte Energie, die man hat, in Anspruch<br />

genommen wird. Gerade der dauernde<br />

Entscheidungs- und Handlungsdruck ist in<br />

Tanja Schmoller, BA ist Absolventin der <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong> (Matura 2006 – Abteilung für Elektronik/Technische<br />

Informatik, schulautonomer<br />

Schwerpunkt „Mediendesign“); sie hat an der<br />

FH Salzburg Digitales Fernsehen studiert und<br />

wird ihr Multi Media Art Masterstudium voraussichtlich<br />

Ende 2011 abschließen.<br />

An der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> hat sie mehrmals Medienwochen<br />

und auch Medientage für Schüler/<br />

innen geleitet, die großen Zuspruch gefunden<br />

haben.<br />

Zur Zeit ist sie in Berlin als wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin im Bereich Film/ Design tätig und<br />

unterstützt/ dokumentiert ein Forschungsprojekt<br />

mit ihrem Medium Film.


unserer Branche sehr hoch. Probleme vor sich<br />

herschieben geht nicht und spontane und kreative<br />

Aktivitäten sind dauernd gefragt. Ich<br />

denke, dass die Einwände zu Beginn – „ein<br />

Langfilm ist ein gewaltiger Aufwand, seid ihr<br />

da nicht unrealistisch in euren Plänen“ – schon<br />

begründet waren. Aber wir haben es geschafft<br />

und es war ein unbeschreibliches Gefühl, als<br />

wir unseren Film fertig hatten. Die Premiere<br />

des Films im Mozartkino am 3. Juni 2011 war<br />

für das ganze Team eine absolute Freude und<br />

ein unvergessliches Highlight.<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Was ist für Leute wichtig, die<br />

sich fürs Filmemachen interessieren?<br />

Schmoller: Filmemachen ist meine<br />

Leidenschaft. Ich denke, wenn sich jemand fürs<br />

Filmemachen interessiert, sollte man auf jedenfall<br />

auf sein Bauchgefühl hören. Wichtig finde<br />

ich, dass man seine Ideen und Visionen verfolgt<br />

und sich auch durch Herausforderungen nicht<br />

abschrecken lässt, denn gleich vorweg: leicht<br />

ist es nicht. (lacht). Die Rahmenbedingungen<br />

sind oft von sehr großer Bedeutung. Wir haben<br />

durch die FH Salzburg große Unterstützung<br />

erfahren. Wir hatten gutes Equipment (Arri<br />

Neben meinem Bruder<br />

Alexa, Kamerakrahn, etc.) von der FH und<br />

unsere Betreuer/innen haben uns die entsprechenden<br />

Freiheiten gelassen. Ich glaub‘, dass<br />

Theorie/Studium wichtig ist, die praktischen<br />

Erfahrungen erwirbt man, so wie überall natürlich,<br />

in der konkreten Umsetzung. Ich habe<br />

durch „Neben meinem Bruder“ sehr viel theoretisches<br />

Wissen praktisch umsetzen können.<br />

Ich bin froh den Weg als Filmemacherin<br />

eingeschlagen zu haben. Filmemachen, vor<br />

allem so wie wir „Neben meinem Bruder“<br />

produziert haben, ist Wahnsinn, erfahrungsintensiv<br />

und herausfordernd bis an die äußersten<br />

Grenzen. Eine Erfahrung, die ich nicht missen<br />

möchte. Danke an mein gesamtes Team, ohne<br />

das „Neben meinem Bruder“ niemals möglich<br />

gewesen wäre!<br />

<strong>HTL</strong> up to date: Danke für das Gespräch!<br />

Tanja Schmoller<br />

„Neben meinem Bruder“ erzählt die Geschichte von Zwillingsbrüdern, die sich eine gemeinsame Identität teilen. Sie gehen abwechselnd<br />

zur Schule, schlafen gemeinsam in einem Bett und hören beide auf den Namen Thomas. Doch so ähnlich sie auch aussehen, in<br />

ihren Wesenszügen sind die Brüder grundverschieden. Einzig ihre Leidenschaft zur Malerei vereint sie. Nach einigen Jahren des geheimen<br />

Zwillingsdaseins wagen die Brüder dem gemeinsamen Traum nachzugehen. Sie verlassen ihren Vater, ziehen in ein Haus am<br />

Stadtrand und richten ihr gemeinsames Atelier ein. Sie stehen kurz vor ihrem Durchbruch, als unvorhergesehene Ereignisse ihr Leben<br />

gehörig durcheinanderbringen. Die Zwillinge müssen sich stellen und aufdecken, was sie seit jeher verschwiegen haben.<br />

„Neben meinem Bruder“ dauert 80 Minuten und wurde von Markus Englmair (Buch und Regie), Harald Prochaska (Szenenbild), Julia<br />

Richter (Kamera) und Tanja Schmoller (Produzentin) realisiert. In den Hauptrollen sind Pierre Kiwitt, Jodie Ahlborn und Michael Hase zu<br />

sehen. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage des Filmes www.neben-meinem-bruder.at . Der sehenswerte Film ist auf DVD<br />

bei info@neben-meinem-bruder.at erhältlich und kostet 13,00 Euro + Porto.<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 47


Mitteilungen des Elternvereins<br />

der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Start ins Schuljahr 2011/2012 mit neuen, zeitgemäßen<br />

Möglichkeiten der Kommunikation<br />

Die <strong>HTL</strong>-Homepage, e-Mail, eduMoodle, das<br />

<strong>HTL</strong>-Notenmanagement – wie immer auch<br />

die Systeme heißen mögen – sind an der <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong> für Schüler, Lehrer und Eltern nichts<br />

<strong>Neues</strong>, ja meist schon zur Routine geworden.<br />

Ein bisschen in die Jahre gekommen,<br />

zeigten sich immer häufiger Probleme in Bezug<br />

auf die Wartbarkeit und die Stabilität dieser<br />

Systeme. Auch die Integration, das nahtlose<br />

Zusammenspiel aller Funktionen, ließ manchmal<br />

zu wünschen übrig.<br />

Der schon vor längerer Zeit vom Elternverein<br />

geäußerte Wunsch, vor allem die Möglichkeiten<br />

der Kommunikation zwischen Schülern,<br />

Lehrern und Eltern auf einen zeitgemäßen Stand<br />

zu bringen, wurde gegen Ende des vergangenen<br />

Schuljahres von der Schulleitung aufgegriffen<br />

und ein entsprechendes Projekt gestartet. Das<br />

Projektteam unter Leitung von Maximilian<br />

Mayr hat während der Sommerferien ganze<br />

Arbeit geleistet und in kürzester Zeit ein neues<br />

Kommunikationssystem basierend auf der<br />

Software „Novell GroupWise 8“ implementiert.<br />

Großes Lob und recht herzlichen Dank seitens<br />

des Elternvereins an das engagierte Team.<br />

„Werden auch Sie Mitglied im Elternverein der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>“<br />

Wie zu Beginn eines jeden Schuljahres ersuchen<br />

wir auch heuer alle Eltern, die Arbeit<br />

des Elternvereins durch ihre Mitgliedschaft<br />

zu unterstützen. Ein ganz besonderer Appell<br />

ergeht dabei an die Eltern des ersten Jahrganges:<br />

Werden auch Sie Mitglied im Elternverein der<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>!<br />

Am einfachsten geht das mittels des beiliegenden<br />

Zahlscheins.<br />

Wenn Sie selbst aktiv im Elternverein mitarbei-<br />

ten möchten – sei es als Klassenelternvertreter,<br />

als Beirat oder im Vorstand – melden Sie sich; Sie<br />

sind herzlich willkommen. Selbstverständlich<br />

können Sie auch gerne einmal ganz unverbindlich<br />

an einer der regelmäßig (ca. alle sechs bis<br />

acht Wochen) stattfindenden Sitzungen des<br />

Elternvereinsvorstandes teilnehmen.<br />

Der Vorstand des Elternvereins wünscht Ihnen<br />

– und vor allem Ihren Kindern – einen erfolgreichen<br />

Start ins neue Schuljahr.<br />

Elternverein<br />

2010/2011 unterstützte Projekte<br />

Dank der Mitgliedsbeiträge konnte der<br />

Elternverein im Schuljahr 2010/2011 wieder<br />

zahlreiche Projekte unterstützen:<br />

• <strong>HTL</strong>-Kommunikationssystem<br />

• USB-Sticks mit <strong>HTL</strong>-Logo<br />

• Schul-Schilandesmeisterschaft<br />

• Sponsoring Maturazeitung<br />

• Forumtheater (Integration, Migration)<br />

• Sponsoring Modeschau<br />

• Notenständer für die <strong>HTL</strong>-Bigband<br />

• diverse Workshops<br />

Insgesamt wurden hierfür vom Elternverein<br />

ca. 10.000,– Euro zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 49


Lern- und Informationszentrum<br />

<strong>Neues</strong> aus dem LIZ<br />

Voll in Betrieb ist bereits das Lern- und Informationszentrum der HLW und<br />

der <strong>HTL</strong>. Neue DVDs, neue Bücher, neue Zeitschriften warten auf Entlehner/<br />

innen. Natürlich besteht die Möglichkeit, Bücher- bzw. DVD-Wünsche<br />

zu äußern und es wird auch wieder Veranstaltungen im LIZ geben.<br />

Das Lern- und Informationszentrum hat sich<br />

in wenigen Jahren zu einer wirklich gut ausgestatteten<br />

Bibliothek entwickelt. Sowohl die<br />

<strong>HTL</strong> als auch die HLW haben jedes Jahr ausreichend<br />

Mittel zur Verfügung gestellt, um<br />

Bücher und DVDs anzukaufen. Mittlerweile<br />

besitzt das LIZ rund 15.000 Medien, darunter<br />

rund 1.400 DVDs. Neben den wichtigsten<br />

literarischen Werken sind sowohl im Bereich<br />

der Naturwissenschaften (Biologie, Chemie,<br />

Physik) als auch der Geisteswissenschaften<br />

(Psychologie, Geschichte, Geographie,<br />

Sozialwissenschaften, Religion) aber auch im<br />

Bereich der Sprachen (vor allem Englisch) viele<br />

interessante Bücher vorhanden. Seit drei Jahren<br />

wird auch der DVD-Schwerpunkt ausgebaut –<br />

wichtige und gute Spielfilme, aber auch interessante<br />

Dokumentationen sind vorhanden.<br />

Alle Werke sind online recherchierbar. Über<br />

http://htbla-hbla-braunau.bibbs.cc kommt man<br />

zum sogenannten Web-Opac, der alle Medien<br />

beinhaltet und eine wirklich gute Recherche-<br />

Funktion hat. Aktuelle Neuigkeiten sind auch<br />

auf der Homepage des LIZ www.liz-braunau.<br />

at zu finden.<br />

Falls Schüler/innen (und natürlich auch Lehrer/<br />

innen) Bücher für die Schule benötigen oder<br />

50 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

sich privat für Werke oder DVDs interessieren,<br />

können diese Wünsche jederzeit bekanntgegeben<br />

werden. In den allermeisten Fällen werden<br />

diese dann auch angekauft. Für Werke, die<br />

schon vergriffen sind, besteht meistens die<br />

Möglichkeit der Fernleihe, d.h. die Werke werden<br />

für ein Monat aus großen wissenschaftlichen<br />

Bibliotheken entliehen. Bücherwünsche<br />

und ähnliche Anliegen können jederzeit per<br />

Mail an Anton Planitzer a.planitzer@eduhi.at<br />

übermittelt werden.<br />

So wie in den vergangenen Jahren werden<br />

auch 2011/2012 wieder verschiedene<br />

Veranstaltungen vom LIZ organisiert. Am<br />

Dienstag, 18.10. gibt es im LIZ die Veranstaltung<br />

„Lehrer/innen lesen für Schüler/innen“ – dabei<br />

tragen Lehrer/innen ihre Lieblingstexte vor<br />

und sprechen mit Schüler/innen über ihre<br />

Lesevorlieben. Am Mittwoch, 19.10. ist dann<br />

Dr. Florian Klenk zu Gast. Weitere Lesungen<br />

sind bereits in Planung.<br />

Romana Fiala, Elisabeth Schaufler und Anton<br />

Planitzer, die Lehrerbibliothekar/innen aus der<br />

<strong>HTL</strong>, sowie Karin Hochradl, Martina Krasser<br />

und Michael Thallinger, die Lehrerbibliothekar/<br />

innen aus der HLW, freuen sich über jeden<br />

Besuch im LIZ!


Großzügige Spende<br />

für Bibliothek des IPLS<br />

1.000 Euro haben die Lehrer-Bibliothekar/innen und die Schüler-<br />

Bibliothekar/innen des Lern- und Informationszentrums der HLW und der<br />

<strong>HTL</strong> im letzten Jahr erarbeitet und der Bibliothek des IPLS Leóns gespendet.<br />

Manche Sachen sind in ärmeren Ländern<br />

genauso teuer wie bei uns. Bücher gehören auf<br />

jeden Fall dazu. Gerade wichtige Fachliteratur<br />

ist in Nicaragua genauso teuer wie bei uns<br />

in Österreich. Aus diesem Grund ist unsere<br />

Partnerschule, das IPLS León bei weitem nicht<br />

so gut mit Büchern ausgestattet wie das Lern-<br />

und Informationszentrum der HLW und der<br />

<strong>HTL</strong>. Diese Tatsache haben die Mitarbeiter/<br />

innen des LIZ zum Anlass genommen, um mit<br />

einer Spende von 1.000 Euro die Bibliothek der<br />

Partnerschule zu unterstützen.<br />

Die Nicaraguareise 2011 hat eine gute<br />

Möglichkeit geboten, dieses Geld auch offiziell<br />

zu überreichen. Katja Winklmeir, Christina<br />

Holzbauer, Alina Mertelseder und Gunther<br />

Glehr von der Bibliotheksgruppe haben ja<br />

an dieser Reise teilgenommen und konn-<br />

ten so der Schulleitung die Spende überreichen.<br />

„Soweit ich gesehen habe, besteht die<br />

Bibliothek in unserer Partnerschule nur aus<br />

wenigen Büchern. Die Freude über unsere<br />

Unterstützung war auf jeden Fall gegeben“,<br />

erzählt Gunther Glehr von der Übergabe.<br />

„Der Hauptteil des Geldes stammt vom<br />

Buffet am Tag der offenen Tür. Einige Gelder<br />

haben wir auch bei den öffentlich zugänglichen<br />

Abendveranstaltungen hereingebracht.<br />

Natürlich hätten wir auch bei uns damit Bücher<br />

oder Medien ankaufen können, aber wir<br />

haben Gott sei Dank jedes Jahr einige Mittel<br />

zur Verfügung, sodass die Entscheidung zur<br />

Spende an die Partnerschule rasch getroffen<br />

worden ist“, berichtet Anton Planitzer, der<br />

für die Koordination der Mittelaufbringung<br />

zuständig war.<br />

IPLS León, Nicaragua<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 51


Florian Klenk<br />

Genau hinschauen,<br />

wo viele wegsehen<br />

Dr. Florian Klenk, Vize-Chefredakteur des Falters, mehrfach<br />

preisgekrönter Journalist und Buchautor, wird am Mittwoch,<br />

19.10.2010 um 19:30 im Lern- und Informationszentrum der<br />

HLW und der <strong>HTL</strong> sein Buch „Früher war hier das Ende der<br />

Welt“ präsentieren und für Fragen zur Verfügung stehen.<br />

Florian Klenk, geb. 1973, hat Jus studiert und ist<br />

dann Journalist geworden. Er hat unter anderem<br />

bei der renommierten Wochenzeitung<br />

„Die Zeit“ gearbeitet und ist seit Mai 2007<br />

stellvertretender Chefredakteur der Wiener<br />

Stadtzeitung „Der Falter“. Für seine Reportagen<br />

wurde er vielfach ausgezeichnet, so war er 2005<br />

Journalist des Jahres, 2007, 2008, 2009 und<br />

2010 wurde er als „Investigativer Journalist des<br />

Jahres“ ausgezeichnet. Im Jahr 2010 stieß die<br />

von ihm organisierte Lesung aus den Telefon-<br />

Abhörprotokollen von Karl Heinz Grasser im<br />

Audi-Max der Universität Wien auf großes<br />

Interesse. Neben seiner journalistischen<br />

Tätigkeit lehrt Klenk an der Fachhochschule<br />

Wien im Studiengang Journalismus.<br />

In seinem im Frühjahr erschienenen Buch<br />

„Früher war hier das Ende der Welt. Reportagen“<br />

sind 16 Reportagen gesammelt, die sich vor<br />

allem mit Menschen und Vorkommnissen am<br />

sogenannten Rand der Gesellschaft beschäftigen.<br />

Klenk zeigt in seinen Reportagen die<br />

trostlose Situation von Flüchtlingen, das Elend<br />

sexuell ausgebeuteter Frauen, die Auswüchse<br />

des Boulevardjournalismus und den kal-<br />

52 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

ten, unmenschlichen Umgang, den<br />

Behördenvertreter und angesehene<br />

Bürger mit Fremden und<br />

Ausgebeuteten pflegen. Die genau<br />

recherchierten und hervorragend<br />

geschriebenen Beiträge, die für den<br />

Falter verfasst wurden, machen<br />

betroffen und enthüllen, was man gerne übersieht,<br />

obwohl es direkt nebenan passiert.<br />

Dr. Florian Klenk, dessen Buch unter anderem<br />

auch in der Neuen Zürcher Zeitung sehr positiv<br />

besprochen wurde, wird seine Reportagen<br />

am Mittwoch, 19.10.2010 um 19:30 im Lern-<br />

und Informationszentrum der <strong>HTL</strong> präsentieren<br />

und anschließend für ein Gespräch zur<br />

Verfügung stehen. Am nächsten Tag wird er für<br />

Schüler/innen aus der HLW und der <strong>HTL</strong> lesen<br />

und mit ihnen über die Aufgaben der Medien<br />

und der Journalisten diskutieren.<br />

Alle Interessierten/innen sind sehr herzlich zur<br />

Abendveranstaltung eingeladen!


Die EU muss gestärkt werden<br />

Der frühere EU-Kommissar Dr. Franz Fischler hat in einer Veranstaltung<br />

in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> mit 300 Schüler/innen über die Euro-Krise<br />

und die EU diskutiert. Soll Europa im globalen Wettbewerb weiter<br />

mitmischen wollen, dann muss die EU mit einer Stimme sprechen<br />

und die EU-Institutionen müssen gestärkt werden, so sein Fazit.<br />

Auf großes Interesse ist der Kurzbesuch von Dr.<br />

Franz Fischler am Dienstag, 27.9.2011 in der<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gestoßen. Dr. Fischler hat vor<br />

300 Zuhörer/innen in einem kurzen Statement<br />

die Hintergründe der momentanen Eurokrise<br />

dargelegt und dann die Fragen der Schüler/<br />

innen beantwortet. Ein wichtiger Grund für<br />

die momentane Schuldenkrise liegt für Dr.<br />

Fischler in der überdimensionierten und<br />

zu stark deregulierten Finanzwirtschaft. Im<br />

Anschluss an das Ende der Planwirtschaft 1989<br />

ist es vor allem den großen (Investment-)<br />

Banken gelungen mit neuen Produkten den<br />

Markt zu bestimmen. Mittlerweile macht das<br />

weltweite Finanzvermögen das Achtzigfache<br />

der jährlichen Wirtschaftsleistung aus und<br />

es werden durch dieses Übergewicht ausgesprochen<br />

gefährliche Situation verursacht.<br />

Natürlich sind die einzelnen Staaten selbst zu<br />

einem wesentlichen Teil für die Überschuldung<br />

verantwortlich. Fischler hat dies vor allem<br />

am Beispiel Griechenland dargelegt. Ein kaum<br />

industrialisiertes Land, das von Landwirtschaft<br />

und Tourismus bestimmt wird, hat enorme<br />

Schulden aufgebaut und dies – mit Hilfe<br />

von amerikanischen Investmentbankern –<br />

auch eine Zeitlang verschleiern können. Der<br />

schwierige Schuldenabbau ist nach Ansicht<br />

von Fischler nur durch eine Verkleinerung<br />

des Militärs, einer deutlichen Anhebung des<br />

Pensionsalters und durch entsprechende<br />

Verwaltungsreformen möglich. Absolut notwendig<br />

sind aber auch Investititonen, damit<br />

Griechenland wieder ein Wirtschaftswachstum<br />

aufweisen kann. Fischler macht bei den Fragen<br />

auch klar, dass ein Konkurs Griechenlands<br />

schwer kalkulierbare Folgen hätte und dass<br />

ein „Hinauswerfen“ Griechenlands aus dem<br />

Euro-Raum wahrscheinlich das Ende der EU<br />

bedeuten würde. Er zeigte auf, dass in Amerika<br />

einzelne Bundesstaaten ein ebenso großes<br />

Schuldenproblem haben, wie dies in Europa<br />

der Fall ist, durch die gemeinsame Finanz-<br />

und Währungspolitik gibt es dort aber keine<br />

Probleme. Seiner Meinung nach sollte auch<br />

in Europa eine gemeinsame und verlässliche<br />

Finanzpolitik gemacht werden, notwendig ist<br />

dazu freilich, dass auch nationale Rechte an die<br />

EU übertragen werden und dass klare Regeln<br />

gelten.<br />

Das gemeinsame Auftreten aller<br />

EU-Mitgliedsstaaten ist für Fischler auch das<br />

Um und Auf für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

Europas. Europa wird in fünf Jahren von China,<br />

was die Wirtschaftsleistung anbelangt, überholt<br />

werden, Indien wird in einigen weiteren Jahren<br />

folgen. Europa kann in einer globalisierten<br />

Welt nur dann auf Dauer bestehen, wenn mit<br />

einer Stimme gesprochen wird und nationale<br />

Sonderinteressen in den Hintergrund treten.<br />

Gerade Techniker/innen, die vielfach in exportorientierten<br />

Betrieben arbeiten, müssen<br />

ein Interesse an einer starken EU haben.<br />

„Mir hat die Stunde mit Herrn Fischler sehr<br />

gefallen. Endlich ein Politiker, der komplizierte<br />

Zusammenhänge gut erklärt und der Klartext<br />

redet. Kein Populist und keiner, der nur Ängste<br />

schürt, bei ihm hat man das Gefühl, dass er<br />

sich wirklich auskennt und weiß, was Sache ist.<br />

Schade, dass er nicht in der Regierung sitzt.“, so<br />

ein Schüler im Anschluss an die Veranstaltung.<br />

Dir. Hans Blocher bedankte sich sehr herzlich<br />

bei Dr. Fischler für seinen Besuch. Der<br />

lang anhaltende Applaus der Schüler/innen hat<br />

deutlich gezeigt, dass Dr. Fischler einen guten<br />

Zugang zu seinem Publikum gefunden hat und<br />

es sehr beeindruckt hat.<br />

Franz Fischler<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 53


Kurzmeldungen<br />

Kurzmeldungen<br />

Günstige Taschenrechner<br />

In ihrer Funktion als Koordinatorin der naturwissenschaftlichen Fächer hat<br />

Kollegin Regina Helmberger den Ankauf von Taschenrechnern für die Schüler/<br />

innen organisiert und dadurch deutlich günstigere Preise erzielen können.<br />

Angeschafft wurden 175 Rechner des Typs TI-Nspire-CX-CAS für Schüler/innen<br />

der Höheren Abteilung und 67 Rechner des Typs TI-30XPRO. Multiview.<br />

Woher kommen unsere Schüler/innen?<br />

Der Großteil unserer Schüler/innen kommt natürlich aus dem Innviertel und da schwerpunktmäßig<br />

aus dem Bezirk <strong>Braunau</strong> (insgesamt 757 Schüler/innen), 122 Schüler/innen kommen aus<br />

dem Bezirk Ried und 33 aus dem Bezirk Schärding. 42 Schüler/innen kommen aus dem Bezirk<br />

Vöcklabruck, 25 aus dem Bezirk Gmunden, 11 aus Grieskirchen, 2 aus Eferding und jeweils einer<br />

aus Linz-Land, Urfahr-Umgebung und Wels-Land. 32 Salzburger/innen sind zur Zeit in der <strong>HTL</strong><br />

– 25 aus Salzburg Umgebung, 4 aus Zell a. See, 2 aus Hallein und einer aus Tamsweg. Aus der<br />

Steiermark kommen drei Schüler – sie sind in Bad Aussee daheim. Insgesamt 48 Schüler/innen<br />

stammen aus Bayern. Am weitesten entfernt wohnt ein Schüler, der aus Osttirol zu uns gekommen<br />

ist – er stammt aus dem Bezirk Lienz.<br />

Großzügige Spende<br />

1.000 Euro haben die acht Kollegen, die im vergangenen<br />

Schuljahr 60 Jahre alt geworden sind und die vor Ostern<br />

das „480-Jahr“-Fest gefeiert haben, zu gleichen Teilen der<br />

Schulpartnerschaft der <strong>HTL</strong>, der Lebenshilfe <strong>Braunau</strong> und dem<br />

Verein zur Förderung des Kinderschutzzentrums Innviertel<br />

gespendet. Ein herzliches Dankeschön an die Kollegen Rudolf<br />

Draxler, Hannes Fasching, Hubert Häuslmann, Manfred Keppl,<br />

Hermann Krammer, Fritz Plötzeneder, Bruno Plunger und Toni<br />

Schickbauer!<br />

54 | <strong>HTL</strong> up to date


ORF-Beitrag über <strong>HTL</strong>-Projekt<br />

Auf großes Interesse ist das Projekt<br />

„Automatische Fahrradschaltung“ von Thomas<br />

Altmanninger und Andreas Mittermair<br />

(beide 5 AHMEA 2011) gestoßen, das sie<br />

unter Leitung von DI Hannes Fasching und<br />

mit Unterstützung durch KTM Fahrrad realisiert<br />

haben. Sie haben nicht nur den ersten<br />

Preis beim TMG-Wettbewerb in der Kategorie<br />

„Automatisierung“ erreicht, sondern auch der<br />

ORF OÖ ist auf ihre Arbeit aufmerksam geworden<br />

und hat einen eigenen Beitrag für OÖ<br />

Heute gestaltet. Das Ergebnis der mehrstündigen<br />

Dreharbeiten ist auf der <strong>HTL</strong> Homepage<br />

unter:<br />

http://www.htl-braunau.at/aktivitaeten/<br />

Altersfragen<br />

Dem Alter nach sehr breit gestreut sind unsere Schüler/innen. Der älteste Schüler ist heuer 40<br />

Jahre alt geworden, der zweitälteste war heuer 33 Jahre. Insgesamt 17 Schüler/innen sind bereits<br />

älter als 20 Jahre. Die älteste Schülerin ist heuer 22 Jahre alt geworden. Bei den jüngsten sieht es<br />

so aus, dass drei Schüler erst im November 2011 vierzehn Jahre alt werden.<br />

Auf Seiten der Lehrer gibt es drei Kollegen, die bereits 63 Jahre alt waren. Insgesamt sind 11<br />

Kollegen/innen älter als 60 Jahre, 45 Kollegen/innen sind zwischen 50 und 60 Jahre. Das jüngste<br />

Mitglied im Lehrerkollegium ist 26 Jahre alt. Der/die am längsten an der Schule unterrichtende<br />

Kollege/in ist seit 1971 Lehrer/in in der <strong>HTL</strong>.<br />

2AFEL im Hochseilgarten<br />

Selbstüberwindung, Vertrauen und Teambuilding stand am 1.7.2011, dem<br />

Freitag der vorletzten Schulwoche, am Stundenplan der 2AFEL.<br />

Im Hochseilpark konnte jeder Schüler seine Angst beim Radfahren in 10m Höhe<br />

überwinden, seine eigenen Grenzen bei den Stationen kennenlernen und unter<br />

Mithilfe der Kollegen sogar überschreiten.<br />

Der Besuch des Hochseilgartens war der Abschluss des Faches Soziales Lernen<br />

und zugleich der Preis für das Bemühen der Schüler um ein gutes Klima in der<br />

Klasse.<br />

Über strahlende Gesichter und einen unfallfreien Erlebnispädagogik-Tag freute<br />

sich der Klassenvorstand Peter Raffelsberger.<br />

Kurzmeldungen<br />

<strong>HTL</strong> up to date | 55


Anmeldung<br />

Alles für die Anmeldung<br />

Die wesentlichsten Termine und Informationen<br />

für eine Anmeldung in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Hier kannst du dir die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> ansehen:<br />

• SCHNUPPERTAGE: Fünf Stunden <strong>HTL</strong><br />

– Führung und Unterrichtsteilnahme;<br />

Begleitung durch Erziehungsberechtigte<br />

möglich bzw. erwünscht; telefonische<br />

Anmeldung (07722/83690)<br />

• MÄDCHEN-TECHNIK-TAGE: Freitag,<br />

25. und Samstag, 26.11.2011 – optimale<br />

Informationen für die angehende <strong>HTL</strong>erin<br />

– telefonische Anmeldung<br />

• TAG DER OFFENEN TÜR: am Freitag, 2.<br />

Dezember 2011 von 9.00–17.00<br />

• INFORMATIONSNACHMITTAG: am<br />

Freitag, 17. Februar 2012 von 13.00 bis 17.00<br />

endgültige Anmeldung<br />

Was man zur konkreten Anmeldung wissen<br />

sollte:<br />

• Anmeldung ab 9. Jänner 2012;<br />

Anmeldeformulare auf der Homepage<br />

oder gegen telefonische Anforderung<br />

(07722/83690).<br />

• Die Anmeldung ist erst gültig, wenn das<br />

Orginal-Halbjahreszeugnis in der Schule<br />

vorgelegt wird – dies ist von Freitag, 17.<br />

Februar 2012 bis Freitag, 9. März 2012<br />

möglich.<br />

• Eine Benachrichtigung über eine vorläufige<br />

Platzzusage erfolgt Mitte April 2012.<br />

• Die Anmeldefrist endet am Freitag, 9. März<br />

2012.<br />

Diese Ausgabe wurde zur Gänze vom<br />

Absolventenverein der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> bezahlt.<br />

56 | <strong>HTL</strong> up to date<br />

Hier erhältst du wichtige Informationen:<br />

• Schulinfo – gegen telefonische Anforderung<br />

und auf der <strong>HTL</strong> Homepage einseh- bzw.<br />

downloadbar<br />

• auf der <strong>HTL</strong>-Homepage:<br />

www.htl-braunau.at<br />

• durch den monatlichen <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>-<br />

Newsletter: Anforderung bei a.planitzer@<br />

eduhi.at<br />

• durch die Schulzeitung „htl up to date“ –<br />

bitte ebenfalls bei obiger Mailadresse anfordern<br />

Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> beginnt jedes Jahr mit mindestens<br />

acht parallelen ersten Klassen: drei<br />

Klassen Elektronik, eine Klasse Elektrotechnik<br />

und zwei Klassen Mechatronik in den höheren<br />

Abteilungen sowie je eine Klasse in der<br />

Fachschule für Elektronik und der Fachschule<br />

für Elektrotechnik.<br />

Je nach Zahl der Repetent/innen ist Platz<br />

für rund 260 Schüler/innen. In den letzten<br />

Jahren konnten alle Bewerber/innen, die die<br />

Anmeldebedingungen erfüllten, aufgenommen<br />

werden.<br />

Die Schüler/innen werden für die Aufnahme<br />

nach ihren Leistungen gereiht. Dazu werden die<br />

Noten in Mathematik (zählt doppelt), Deutsch<br />

und Englisch herangezogen. Genaue Auskünfte<br />

hiezu gibt es bei den Schnuppertagen und am<br />

Tag der offenen Tür.<br />

Postgebühr bar bezahlt<br />

Osternbergerstr. 55<br />

5280 <strong>Braunau</strong><br />

Verlagspostamt: Mattighofen<br />

Verlagsnummer: 02Z032090<br />

htl up to date Nr. 67<br />

Oktober 2011

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!