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Müllvermeidung | Mülltrennung - Landkreis Bayreuth

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32 Infos zu einzelnen Abfallarten Abfall weg!weiser<br />

Infos zu einzelnen Abfallarten<br />

Richtig kompostieren im eigenen Garten<br />

Durch fachgerechte Kompostierung im eigenen Garten werden organische Abfälle direkt<br />

am Ort der Entstehung sinnvoll verwertet und in den Naturkreislauf zurückgeführt. Der entstehende Kompost<br />

ist ein wertvoller Dünger und Bodenverbesserer, der aufgrund seiner Inhaltsstoffe und Eigenschaften<br />

Torf und Torfprodukten in vielen Bereichen überlegen ist.<br />

Bei der Kompostierung ist folgendes zu beachten:<br />

Gute Durchlüftung (keine geschlossenen Behälter oder Gruben);<br />

„Erdanschluss“ für Regen- und Kompostwürmer (keine festen Unterlagen);<br />

Schichtweiser oder vermischter Aufbau aus groben und feinen Materialien;<br />

Grasschnitt nur ganz dünn einstreuen. Fäulnisgefahr!<br />

Komposterde als Verrottungsbeschleuniger dünn einstreuen. Durchmischen!<br />

Abfälle, die Tiere anlocken können, stets mit Erde gut abdecken!<br />

Trockenheit vermeiden! Kleinlebewesen brauchen Feuchtigkeit;<br />

Nässe vermeiden! Fäulnisgefahr!<br />

Fertig aufgesetzte Haufen abdecken (begünstigt Wärmeentwicklung)!<br />

Ideales Futter für Kompost- und Regenwürmer: Zwiebelschalen, Schnittlauchreste, Kaffee- und Teesatz;<br />

Umsetzen des Komposthaufens fördert Belüftung und einheitliche Rotte.<br />

Wer alle organischen Abfälle selbst kompostiert, erhält auf Antrag 10 Prozent Ermäßigung der Abfallentsorgungsgebühren.<br />

Tipps zur Kompostanwendung<br />

Qualitätskompost versorgt den Boden mit Pflanzennährstoffen und organischer Substanz,<br />

verbessert Durchlüftung und Wasserspeicherkapazität und regt das Bodenleben an. Kompost ist somit ein<br />

wertvoller Dünger und Bodenverbesserer.<br />

Richtig angewendet sorgt Kompost für fruchtbare Böden und ein ertragreiches Pflanzenwachstum:<br />

Kompost ist keine Blumenerde! Wegen seiner hohen Nährstoffgehalte darf er in Blumentöpfen und<br />

Balkonkästen sowie bei Anpflanzungen nicht pur, sondern nur verdünnt verwendet werden (1 Teil<br />

Kompost auf 4 Teile Gartenerde).<br />

In vorhandenen Pflanzungen unverdünnten Kompost fein verteilen und mit einer Harke einrechen.<br />

Kompost vorrangig im Frühjahr anwenden und immer leicht einarbeiten.<br />

Nicht zu empfehlen ist Kompost bei säureliebenden Pflanzen wie Azalee, Rhododendron oder Erika.

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