ISMET Katalog
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4.11 Streukerntransformator<br />
Die Anzapfungen an verschiedenen Windungen ermöglicht nur eine Verstellung des Stroms in Stufen. Für eine<br />
optimale Flexibilität ist allerdings eine stufenlose Einstellung günstiger. Nach ersten Ansätzen mit Spulen, die gegeneinander<br />
auf dem Eisenkern verschiebbar waren, entstanden die so genannten Streukerntransformatoren.<br />
Hierbei wurde früher ein Eisenpaket mehr oder weniger tief zwischen Primär- und Sekundärspule in das Magnetfeld<br />
eingeführt. Je nach Eintauchtiefe verlief dann ein größerer oder kleinerer Teil der magnetischen Feldlinien<br />
durch diesen Eisenkern. Der dabei induzierte Strom wurde deshalb entsprechend variiert. Heute nutzt man<br />
meist eine Methode, wobei mit einem beweglichen Magnetjoch gearbeitet wird. Der Streukern wird mit einer an<br />
der Oberseite des Transformatorgehäuses angebrachten Kurbel verstellt, womit eine stufenlose Stromeinstellung<br />
möglich ist.<br />
Der Streukerntransformators hat jedoch auch ein Nachteil:<br />
Bei unpräziser Führung des Streukerns oder nach dem gebrauchsbedingten Verschleiß der Führung entwickeln<br />
diese Geräte durch Vibration des Kerns im Magnetfeld unangenehme Brummgeräusche.<br />
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