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ISMET Katalog

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Das Leistungsstellglied ist ein Schalttransistor, der durch eine Rechteckimpulsfolge mit dem Tastgrad ti/Ts aufund<br />

zugesteuert wird. Die mittlere Verlustleistung am Stellglied beträgt dabei:<br />

Betrachtet man den Transistor näherungsweise als idealen Schalter, so folgt daraus:<br />

Übliche Schaltfrequenzen für Regler liegen oberhalb des Hörbereiches bei fs = 1/Ts = 16...25kHz.<br />

+UI<br />

Bild 4.4.2.2: Zur Wirkungsweise des Schaltspannungsreglers<br />

Zur Erklärung der Wirkungsweise sind im Bild 4.4.2.2 der Schalttransistor T und die Freilaufdiode D (Bild 4.4.2.1)<br />

durch einen mechanischen Umschalter S ersetzt. Sinkt Uo unter einen Schwellwert U 01 , so steuert der Komparatorverstärker<br />

durch und gibt über den Tastverhältnismodulator einen Impuls auf die Basis von T, so dass T öffnet (S<br />

an U 1 ). Der Laststrom fließt über die Drossel L und lädt C auf, bis U 0 einen oberen Schwellwert U 02 erreicht hat.<br />

Dabei wird der Tastimpuls unterbrochen und T gesperrt (S an Masse). Der Energiespeicher (L/C) übernimmt nun in<br />

der Sperrphase die Speisung des Verbrauchers, wobei der Stromfluss über L aufrechterhalten wird (Selbstinduktion).<br />

Beim Absinken von U 0 wiederholt sich dieser Vorgang. Die Ausgangsspannung weist eine prinzipbedingte<br />

Welligkeit auf, deren Größe durch die Differenz der Komparatorschwellen gegeben ist (Bild 4.4.2.3). Schwankungen<br />

der Eingangsspannungen oder Laständerungen führen im Regler zu einem geänderten Tastgrad und somit zu<br />

kürzeren oder längeren Aufladezeiten für den Energiespeicher. Unter den idealisierten Bedingungen im Bild 4.4.2.2<br />

folgt aus dem Induktionsgesetz ein linearer Stromanstieg in der Induktivität L während der Einschaltzeit t i und ein linearer<br />

Stromabfall während der Ausschaltzeit T s - t i . Der Mittelwert der Ausgangsspannung U O AV ist dem Tastgrad<br />

direkt proportional. Der Laststrom l 0 darf einen Mindestwert l 0 min nicht unterschreiten, sonst wird der<br />

kontinuierliche Stromfluss in der Drossel unterbrochen (lückender Betrieb).<br />

I0 AV<br />

ΔU0<br />

I<br />

U<br />

UI<br />

S<br />

ti<br />

IL max.<br />

L<br />

Ts<br />

IL<br />

C<br />

U0<br />

IL min.<br />

I0<br />

RL<br />

IL AV<br />

U0 AV<br />

t<br />

t<br />

Bild 4.4.2.3<br />

a) Stromverlauf<br />

b) Spannungsverlauf am Schaltspannungsregler<br />

T28

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