Praktikaratgeber des GSI - Geschwister-Scholl-Institut für ...

Auch die großen Unternehmensberatungen nehmen bei weitem nicht nur BWL-
Studenten als Praktikanten (und später als Berater), sondern stehen auch
Studierenden der Politikwissenschaft offen, v.a. diejenigen, die auch Kunden aus
dem öffentlichen Bereich haben, etwa die Boston Consulting Group, McKinsey,
Roland Berger oder Accenture.
Einen ersten Einblick in das Berufsfeld bietet die Website des
neuen Think tanks für Lobbying und Politikberatung polisphere, auf der sich neben
Buchtipps und Einführungen zum Thema auch Stellen- und Praktikaangebote bei
public affairs-Agenturen und Unternehmensberatungen finden.
Verbände und NGOs
Die zahlreichen Verbände und Interessenorganisationen bieten vielfältige
Jobmöglichkeiten für Politikwissenschaftler. Daher lohnt es sich, mit einem
Praktikum dieses Berufsfeld kennenzulernen. Je nach Neigung und Interesse
können Sie ein Praktikum in Gewerkschaften, Industrie- und Arbeitgeberverbänden,
aber auch bei Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisationen absolvieren. Die
Einsatzmöglichkeiten sind von Recherche, über Eventorganisation bis zu Lobbying
recht vielfältig. Die meisten Verbände haben ihre Geschäftsstelle in Berlin, viele sind
mittlerweile auch in Brüssel präsent. Da es gerade im Bereich der Öffentlichen
Interessen einige international vernetzte Interessenorganisationen gibt, ist auch ein
Praktikum in den internationalen Headquarters lohnend.
Die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) (ein
Praktika-Leitfaden ist auf der Seite verfügbar), die insbesondere politische
Grundsatzarbeit und Beratung für ihre Mitgliederverbände leistet, aber auch in
politischen Gremien präsent ist, bietet zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für Studenten
der Politikwissenschaft. Blindbewerbungen mit Angabe eines gewünschten
Zeitraums und eines bevorzugten Arbeitsgebiets sind willkommen.
Wer ein Praktikum bei einer Gewerkschaft machen möchte, kann dies
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