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Immaterielle Anreizsysteme im Wissensmanagement - Institut für ...

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Produktion und<br />

Industrielles Informationsmanagement<br />

Univ.-Prof. Dr. Stephan Zelewski<br />

Universität Duisburg-Essen<br />

Campus Essen<br />

Fachbereich 5: Wirtschaftswissenschaften<br />

Universitätsstraße 9, D – 45141 Essen<br />

Tel.: ++49 (0) 201/ 183–4006<br />

Fax: ++49 (0) 201/ 183–4017<br />

1<br />

Dieter Ahlert/Stephan Zelewski (Hrsg.)<br />

<strong>Immaterielle</strong> <strong>Anreizsysteme</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong><br />

MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 10<br />

Iris Przygodda<br />

MOTIWIDI (Motivationseffizienz in wissensintensiven Dienstleistungsnetzwerken) wird vom<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Bildung und Forschung (BMBF) <strong>im</strong> Rahmen des Forschungsvorhabens<br />

"Wissensintensive Dienstleistungen" gefördert (Förderkennzeichen 01HW0163)<br />

und vom Projektträger Deutsches Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) betreut.<br />

Die Mitglieder des Projektteams danken <strong>für</strong> die großzügige Unterstützung<br />

ihrer Forschungs - und Transferarbeiten.<br />

Essen / Münster 2004<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Handelsmanagement und<br />

Netzwerkmarketing<br />

Univ.-Prof. Dr. Dieter Ahlert<br />

Universität Münster<br />

Fachbereich 4: Wirtschaftswissenschaftliche<br />

Fakultät<br />

Am Stadtgraben 13-15, D – 48143 Münster<br />

Tel.: ++49 (0) 251/ 83–22808<br />

Fax: ++49 (0) 251/ 83–22032


Inhaltsverzeichnis<br />

I<br />

Abkürzungs- und Akronymverzeichnis................................. II<br />

1 Zielsetzung ...................................................................... 1<br />

2 <strong>Immaterielle</strong> <strong>Anreizsysteme</strong> <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong> 2<br />

2.1 Aufgabe/Arbeitsinhalt/Arbeitsgestaltung.................................................. 3<br />

2.2 Handlungsspielraum und Freiräume.......................................................... 3<br />

2.3 Karrierechancen............................................................................................... 4<br />

2.4 Weiterbildung.................................................................................................... 5<br />

2.5 Anerkennung..................................................................................................... 6<br />

2.6 Information ........................................................................................................ 7<br />

2.7 Sicherheit........................................................................................................... 9<br />

2.8 Management by Knowledge Objectives .................................................... 9<br />

2.9 Spielerische Anreize (Punktesystem) ......................................................10<br />

3 Fazit ............................................................................... 12<br />

Literaturverzeichnis .............................................................. 13


Abkürzungs- und Akronymverzeichnis<br />

Aufl. Auflage<br />

BMBF Bundesministerium <strong>für</strong> Bildung und Forschung<br />

bzgl. bezüglich<br />

bzw. beziehungsweise<br />

DLR Deutschen Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt<br />

d.h. dass heißt<br />

et al. et alii<br />

f. folgende<br />

Hrsg. Herausgeber<br />

Jg. Jahrgang<br />

MOTIWIDI Motivationseffizienz in wissensintensiven Dienstleistungs-<br />

netzwerken<br />

S. Seite/Seiten<br />

Sp. Spalte/Spalten<br />

URL Uniform Resource Locator<br />

vgl. vergleiche<br />

z.B. zum Beispiel<br />

II


1 Zielsetzung<br />

1<br />

Der vorliegende Projektbericht entstand <strong>im</strong> Rahmen des vom Bundesministerium <strong>für</strong><br />

Bildung und Forschung (BMBF) geförderten und vom Deutschen Zentrum <strong>für</strong> Luft-<br />

und Raumfahrt (DLR) betreuten Projekts „Motivationseffizienz in wissensintensiven<br />

Dienstleistungsnetzwerken (MOTIWIDI)“.<br />

Für den Auf- oder Ausbau der Wissensbasis in Unternehmen ist eine Wissensweiter-<br />

gabe durch die Mitarbeiter unerlässlich. Durch die Gestaltung von <strong>Anreizsysteme</strong>n<br />

versuchen Unternehmen die Mitarbeiter zur Teilnahme am <strong>Wissensmanagement</strong> zu<br />

motivieren.<br />

Entsprechend der Differenzierung von Anreizen lassen sich zwei Arten von Anreiz-<br />

systemen unterscheiden: materielle und <strong>im</strong>materielle <strong>Anreizsysteme</strong> (vgl. Kenning,<br />

Przygodda, 2004, S. 6). In diesem Projektbericht werden mögliche <strong>im</strong>materielle An-<br />

reizsysteme <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong> vorgestellt. Die komplementären materiellen<br />

<strong>Anreizsysteme</strong> <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong> werden <strong>im</strong> separaten MOTIWIDI-<br />

Projektbericht Nr. 11 „Materielle <strong>Anreizsysteme</strong> <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong>“ vorgestellt<br />

(vgl. Przygodda, 2004a).<br />

Ziel dieses Projektberichtes ist es, einen Überblick über mögliche <strong>im</strong>materielle An-<br />

reizsysteme <strong>im</strong> Rahmen von <strong>Wissensmanagement</strong> zu geben. Hierzu erfolgt die Be-<br />

trachtung der <strong>Anreizsysteme</strong> ausschließlich aus der Sicht eines einzelnen Unter-<br />

nehmens. Die Herausarbeitung spezieller Aspekte, die bei der Gestaltung von An-<br />

reizsystemen zur Wissensweitergabe in Unternehmensnetzwerken zu berücksichti-<br />

gen sind, erfolgt in einem separaten Projektbericht (siehe dazu MOTIWIDI-<br />

Projektbericht Nr. 12 „<strong>Anreizsysteme</strong> in Unternehmensnetzwerken“, Przygodda,<br />

2004b).


2 <strong>Immaterielle</strong> <strong>Anreizsysteme</strong> <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong><br />

2<br />

Unter einem <strong>im</strong>materiellen Anreizsystem ist die Gesamtheit aller bewusst gestalte-<br />

ten und aufeinander abgest<strong>im</strong>mten nichtgeldlichen Anreize (St<strong>im</strong>uli), die ein Unter-<br />

nehmen seinen Mitarbeitern gewähren kann, zu verstehen (vgl. Becker, 2002, S. 16<br />

f.; Becker, 1995, Sp. 38 ff.; Evers, 1995, Sp. 305; Martin, 1993, S. 113 f.).<br />

Die einzelnen Anreizelemente des <strong>im</strong>materiellen Anreizsystems sind häufig einzig-<br />

artig und situationsgeprägt. Die Wirkungen der einzelnen Elemente werden von den<br />

Individuen unterschiedlich wahrgenommen und bewertet und können je nach Indivi-<br />

duum und Situation stark variieren (vgl. Guthof, 1995, S. 24; Wälchli, 1995, S. 132).<br />

Aus der Vielzahl möglicher <strong>im</strong>materieller Anreize werden <strong>im</strong> Folgenden die beschrie-<br />

ben, die <strong>im</strong> Rahmen des <strong>Wissensmanagement</strong>s einen Einfluss auf die Motivation der<br />

Mitarbeiter zur Wissensweitergabe ausüben können. Folgende Anreizelemente kön-<br />

nen in Frage kommen (vgl. Guthof, 1995, S. 24; North, Varlese, 2001):<br />

• Aufgabe/Arbeitsinhalt/Arbeitsgestaltung,<br />

• Handlungsspielräume und Freiräume,<br />

• Karrierechancen,<br />

• Weiterbildung,<br />

• Anerkennung,<br />

• Information,<br />

• Sicherheit,<br />

• Management by Knowledge Objectives sowie<br />

• spielerische Anreize (Punktesystem).


2.1 Aufgabe/Arbeitsinhalt/Arbeitsgestaltung<br />

3<br />

Herausfordernde, als sinnvoll und interessant empfundene Arbeitsinhalte befriedi-<br />

gen vor allem die intrinsische Motivation der Mitarbeiter. Hat eine Arbeitsaufgabe aus<br />

Sicht des Mitarbeiters keine Bedeutung <strong>für</strong> ihn, so wird die Motivation die Arbeit aus-<br />

zuführen sehr gering sein. Aus diesem Grunde sollten die Mitarbeiter Aufgaben er-<br />

halten, die ihren Neigungen, Fähigkeiten und Interessen entsprechen (vgl. Guthof,<br />

1995, S. 25).<br />

Die Arbeitsinhalte sind oftmals durch die Struktur des Unternehmens vorgegeben.<br />

Diese Unternehmensstruktur hat einen Einfluss auf die Autonomie und die Möglich-<br />

keiten der Partizipation und Kommunikation von bzw. zwischen Mitarbeitern. Vor al-<br />

lem die Möglichkeit zur Teamarbeit als eine Form der partizipativen Organisations-<br />

struktur sollte <strong>im</strong> Unternehmen gegeben sein, da hier die Gelegenheit zur Wissens-<br />

weitergabe durch persönliche Kontakte zu seinen Kollegen gegeben ist (vgl. Oster-<br />

loh, Frey, 2000, S. 303). Beispielsweise kann eine Kaffeeküche als Räumlichkeit <strong>für</strong><br />

Gespräche mit den Arbeitskollegen genutzt werden.<br />

Des Weiteren hat die Art der Aufgabe, die ein Mitarbeiter zu erfüllen hat, einen be-<br />

sonderen Einfluss auf die Motivation. Die Arbeitsaufgabe sollte den individuellen Fä-<br />

higkeiten des Mitarbeiters entsprechen. Wird die Aufgabe als zu schwer empfunden,<br />

kann der Mitarbeiter überfordert sein. Ist sie dagegen zu leicht, kann er sich unterfor-<br />

dert fühlen (vgl. Guthof, 1995, S.25).<br />

2.2 Handlungsspielraum und Freiräume<br />

Handlungsspielräume bieten den Mitarbeitern die Möglichkeit, selbstbest<strong>im</strong>mt aus<br />

einer Menge möglicher Handlungsalternativen zu wählen. Möglichst große Hand-<br />

lungsspielräume ermöglicht es den Mitarbeitern, auf ihrem Kompetenzgebiet eigen-<br />

verantwortlich und zeitopt<strong>im</strong>al zu handeln. Dies führt auch dazu, dass unternehmeri-<br />

sches Denken und Handeln bei den Mitarbeitern gefördert wird (vgl. Frey, 2000, S.<br />

101 und Guthof, 1995, S. 26). Bezogen auf wissensintensive Unternehmen gehört


4<br />

zum unternehmerisches Denken und Handeln unter anderem auch die Wissenswei-<br />

tergabe an Arbeitskollegen. Ein großer Handlungsspielraum stärkt zudem das<br />

Selbstwertgefühl des Mitarbeiters, da er wahrn<strong>im</strong>mt, dass das Unternehmen ihm und<br />

seinen Fähigkeiten vertraut. Dieses wiederum fördert die Bereitschaft des Mitarbei-<br />

ters, Verantwortung zu übernehmen (vgl. Guthof, 1995, S. 26) und zur Wissenswei-<br />

tergabe beizutragen.<br />

Eine oft genannte Barriere zur Wissensweitergabe ist der Zeitmangel, der durch<br />

das zu bewältigenden Tagesgeschäft bedingt wird. Auch die Wissensweitergabe<br />

selbst ist mit Zeitaufwand verbunden. Hier kann das Unternehmen durch die Gewäh-<br />

rung von Freiräumen die Motivation des Mitarbeiters zur Wissensweitergabe fördern<br />

(vgl. North, Varlese, 2001, S. 5). Die Gewährung von Freiräumen ist <strong>im</strong> Rahmen des<br />

<strong>Wissensmanagement</strong>s wichtig, da Freiräume förderlich <strong>für</strong> innovative und kreative<br />

Leistungen der Mitarbeiter sind (vgl. Evers, 1991, S. 749. Evers Aussagen beziehen<br />

sich auf Leistungsanreize <strong>für</strong> Führungskräfte. Es wird aber angenommen, dass sich<br />

diese Aussagen <strong>im</strong> Allgemeinen auch auf andere Mitarbeiter, die Wissensträger sind,<br />

übertragen lassen.).<br />

Die Freiräume können in Form von längeren Urlaubszeiten (z.B. ein halbes Jahr an<br />

einem Stück) oder der Möglichkeit zum Besuch von Weiterbildungsmaßnahmen ge-<br />

währt werden. Aber auch das Einräumen von zur freien Verfügung stehender Zeit,<br />

beispielsweise 10 % der Arbeitszeit, kann sich motivationsfördernd auswirken (vgl.<br />

North, Varlese, 2001, S. 5). So kann der Zeitaufwand, der mit der Wissensweiterga-<br />

be verbunden ist, ausgeglichen werden.<br />

2.3 Karrierechancen<br />

Karrierechancen gehören zu den klassischen Anreizen eines Unternehmens (vgl.<br />

Ondrack, 1995, S. 310 f.; Becker, 1990, S. 165 ff.). Sie sind ein Ansporn <strong>für</strong> den Mit-<br />

arbeiter, sein Handeln so auszurichten, dass er in Zukunft auf eine „höherwertige“<br />

Stelle innerhalb des Unternehmens wechseln kann (vgl. Guthof, 1995, S. 26 f.). In<br />

wissensintensiven Unternehmen sollte die Wissensweitergabe zu dem Handlungen<br />

eines Mitarbeiters gehören, die ihm Karrierechancen einräumen. Gibt ein Mitarbeiter


5<br />

verstärkt sein Wissen an seine Arbeitskollegen weiter, sollte dies förderlich <strong>für</strong> einen<br />

Wechsel auf eine höherwertige Stelle sein.<br />

Die Anreizwirkung von Karrierechancen ist dann gegeben, wenn der Aufstieg mit den<br />

Präferenzen und Erwartungen des Mitarbeiters übereinst<strong>im</strong>mt. Des Weiteren geht die<br />

Anreizwirkung von Bestätigung und Wertschätzung gegenüber der erbrachten Leis-<br />

tung aus. Dieses wiederum unterstützt das Selbstwertgefühl des Mitarbeiters und<br />

steigert die intrinsische Motivation (vgl. Frost, Boos, 2000, S. 254), auch zur Wis-<br />

sesnweitergabe. Zudem bieten höherwertige Positionen „zugleich die Aussicht auf<br />

längerfristigen Zuwachs an Einkommen, sozialer Wertschätzung, Handlungsfreiräu-<br />

men und interessanten Arbeitsinhalten.“ (Evers, 1991, S. 746. Vgl. bzgl. des Zu-<br />

wachses an Einkommen: Przygodda, 2004a).<br />

Stellt das Unternehmen keine angemessenen Karrieremöglichkeiten zur Verfü-<br />

gung, wird es <strong>für</strong> aufstiegsorientierte und auch <strong>für</strong> potenzielle Mitarbeiter an Attrakti-<br />

vität fehlen, be<strong>im</strong> Unternehmen zu verbleiben oder beruflich einzusteigen (vgl. Gut-<br />

hof, 1995, S. 27). Diese Mitarbeiter sehen dann auch keinen Sinn darin, ihr Wissen<br />

an Arbeitskollegen weiterzugeben. Karrierechancen zielen darauf ab, die Verweil-<br />

dauer eines Mitarbeiters <strong>im</strong> Unternehmen zu erhöhen oder als interessanter Arbeit-<br />

geber <strong>für</strong> potenzielle Mitarbeiter zu gelten (vgl. Frost, Boos, 2000, S. 253). Gerade<br />

wissensintensiven Unternehmen haben ein Interesse daran, ihre Mitarbeiter ans<br />

Unternehmen zu binden, da sie Wissensträger sind und be<strong>im</strong> Verlassen des Unter-<br />

nehmens ihr Wissen unter Umständen verloren geht.<br />

2.4 Weiterbildung<br />

Im engen Zusammenhang mit Karrierechancen steht die Weiterbildung. Sie greift<br />

jedoch weiter, da sie durch eine aktive Qualifizierung der Mitarbeiter die leistungs-<br />

mäßigen Vorraussetzungen <strong>für</strong> einen Aufstieg liefert. Eine laufende Erweiterung der<br />

fachlichen und sozialen Kompetenz ist <strong>für</strong> das berufliche Weiterkommen unerlässlich<br />

(vgl. Evers, 1991, S.747). Eine erfolgreiche Weiterbildung führt schließlich dazu,<br />

dass


• es den Mitarbeitern erleichtert wird, ihre Aufgaben zu erfüllen,<br />

• der berufliche Aufstieg erleichtert wird und<br />

6<br />

• eine Wirkung auf die Höhe des Entgelts ausgeht (vgl. Becker, 1991, S. 582).<br />

Die Ermöglichung von Weiterbildung ist ein Signal <strong>für</strong> den Mitarbeiter, dass das Un-<br />

ternehmen ihn als Leistungsträger anerkennt und auch künftig auf ihn setzt, da Wei-<br />

terbildungsmaßnahmen <strong>für</strong> das Unternehmen Investitionen in das Humankapital be-<br />

deuten (vgl. Evers, 1991, S.747 f.). Dieses zu Wissen wirkt sich sehr motivationsför-<br />

dernd auf die Mitarbeiter aus (vgl. Evers, 1991, S. 748).<br />

Dass eine regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter erforderlich ist, das kann einer-<br />

seits mit den sich schnell wechselnden Marktbedingungen, wie z.B. veränderten<br />

Kundenbedürfnissen, begründet werden (vgl. Lehmkühler, 2001, S. 176). Anderer-<br />

seits veraltet das Wissen der Mitarbeiter so schnell (sinkende Halbwertzeit des<br />

Wissens), dass eine regelmäßige Weiterbildung auch aus diesem Grunde notwendig<br />

ist.<br />

Die Weiterbildung <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong> kann <strong>im</strong> Rahmen von Projektarbeit<br />

stattfinden, in der die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, Erfahrungen direkt bei der<br />

Bearbeitung von praxisrelevanten Aufgaben zu sammeln. Durch den Wechsel in ver-<br />

schiedene Projekte erhalten sie Einblicke in verschiedene Geschäftsbereiche des<br />

Unternehmens (vgl. Frost, Boos, 2000, S. 254). Sowohl die Projektarbeit als auch der<br />

Wechsel in verschiedene Projekte kann die Motivation der Mitarbeiter zu einer geziel-<br />

ten Wissensweitergabe, z.B. an Arbeitskollegen aus anderen Geschäftsbereichen<br />

des Unternehmens, fördern.<br />

2.5 Anerkennung<br />

Annerkennung drückt sich in der Bestätigung der positiven Leistung eines Mitarbei-<br />

ters gegenüber anderen Mitarbeitern aus (vgl. Jay, 1998, S. 39; Rosenstiel, 1991, S.<br />

22; Evers, 1991, S. 748). Der Anreiz, der von Anerkennung ausgeht, ist der, dass der<br />

Mitarbeiter eine Bestätigung seiner Leistung durch seine Umwelt (z.B. durch den


7<br />

Vorgesetzten) erfährt. Allerdings trifft das nur zu, wenn die Anerkennung mit der ei-<br />

genen Einschätzung der Leistung übereinst<strong>im</strong>mt (inhaltliche Klarheit) und in zeitlicher<br />

Nähe zur Leistung geäußert wird (vgl. Rosenstiel, 1991, S. 194; Evers, 1991, S.<br />

748). Wird Anerkennung instrumentell eingesetzt, kann es als kontrollierend empfun-<br />

den werden. Die motivierende Wirkung geht auch verloren, wenn Anerkennung z.B.<br />

durch den Vorgesetzten, von den Mitarbeitern als Selbstverständlichkeit erwartet<br />

wird (vgl. Frey, 2000, S. 98. Frey spricht an dieser Stelle von Lob. Die Begriffe Aner-<br />

kennung und Lob werden in diesem Projektbericht synonym verwendet.). Im Rahmen<br />

von <strong>Wissensmanagement</strong> sollten Mitarbeiter, die ihr Wissen an andere Arbeitskol-<br />

legen weitergeben, speziell <strong>für</strong> diese Leistung anerkannt werden.<br />

Durch das Aussprechen von Anerkennung wird das Selbstwertgefühl des Mitarbei-<br />

ters gestärkt. Die Stärkung des Selbstwertgefühls kann zu einer Steigerung der in-<br />

trinsischen Motivation führen, was wiederum die Leistungsbereitschaft erhöhen kann<br />

(vgl. Frey, 2000, S. 98). Im Rahmen von <strong>Wissensmanagement</strong> würde das eine er-<br />

höhte Bereitschaft zur Wissensweitergabe bedeuten.<br />

Die Art wie Anerkennung ausgesprochen wird kann auf verschiedene Arten erfolgen<br />

(vgl. Frey, 2000, S. 98). „So können Zeremonien zu Ehren einzelner Mitarbeiter […]<br />

organisiert werden, es können Ehrungen – wie etwa „Mitarbeiter des Monats“ – aus-<br />

gesprochen und entsprechende Diplome verteilt werden, es können Incentivereisen<br />

ausgerichtet und andere Geschenke verteilt werden.“ (Frey, 2000, S. 98).<br />

2.6 Information<br />

Unbestritten ist, dass sämtliche Mitarbeiter eines Unternehmens einen Informations-<br />

bedarf haben, der sich einerseits auf aufgabenbezogene Informationen bezieht. Auf-<br />

gabenbezogene Informationen sind direkt leistungswirksam, d.h. dass <strong>für</strong> die Auf-<br />

gabenerfüllung das Ausmaß und die Qualität der Informationen von besonderer<br />

Wichtigkeit sind (vgl. Evers, 1991, S. 750). Andererseits besteht ein Informationsbe-<br />

darf an unternehmensinternen (innerbetrieblichen) Informationen, der sich auf<br />

Informationen über die Unternehmensziele und -strategien und unternehmensrele-<br />

vante Ereignisse und Entwicklungen bezieht. Diese Informationen fördern ein Den-


8<br />

ken und Handeln, das an den Unternehmenszielen ausgerichtet ist, und verbessern<br />

die Zusammenarbeit <strong>im</strong> Unternehmen. Des Weiteren wird die Identifikation der Mit-<br />

arbeiter mit dem Unternehmen erhöht, was zu einem größeren Vertrauen zur Unter-<br />

nehmensleitung führt (vgl. Evers, 1991, S. 750).<br />

Die Möglichkeit des Zugangs zu relevanten Informationen gilt als Motivationsfaktor.<br />

Die Informationspolitik des Unternehmens sollte so ausgerichtet sein, dass die Mitar-<br />

beiter Zugriff auf alle relevanten Informationen erhalten. Der Anreizwert liegt in einer<br />

transparenten und umfassenden Information der Mitarbeiter (vgl. Guthof, 1995, S.<br />

29). Die Unternehmensführung sollte aus diesem Grunde regelmäßig bis zur unters-<br />

ten Hierarchiestufe über den Geschäftsgang informieren (vgl. Frost, Boos, 2000, S.<br />

254), damit alle Mitarbeiter des Unternehmens gleichermaßen über relevante Infor-<br />

mationen verfügen.<br />

Der Informationsfluss lässt sich mit Hilfe der Informations- und Kommunikations-<br />

technik relativ leicht handhaben. Über das Intranet können beispielsweise folgende<br />

Informationen bekannt gemacht werden (vgl. Frost, Boos, 2000, S. 255):<br />

• die „Schlagzeile des Tages“,<br />

• die neuesten externen und internen Pressemitteilungen,<br />

• erfolgreiche Transaktionen und Geschäftsabschlüsse mit Kommentaren der<br />

Geschäftsleitung,<br />

• Informationen über anstehende Unternehmensveränderungen sowie<br />

• Informationen über freie Stellen <strong>im</strong> Unternehmen.<br />

Des Weiteren sollte das Unternehmen auch Gelegenheiten zur persönlichen Weiter-<br />

gabe von Informationen und Wissen zwischen den Mitarbeitern bieten. Eine mög-<br />

liche Räumlichkeit um in persönlichen Kontakt zu den Arbeitskollegen zu kommen,<br />

wäre beispielsweise eine Kaffeeküche (vgl. Osterloh, Frey, 2000, S. 303).


2.7 Sicherheit<br />

9<br />

Das Eingehen auf menschliche Sicherheitsbedürfnisse kann auch einen Anreizcha-<br />

rakter haben. Es zählt zu den Grundbedürfnissen des Menschen, nach Sicherheit zu<br />

streben (vgl. Guthof, 1995, S. 29).<br />

Einerseits ist eine gewisse Grundsicherung dadurch gegeben, dass der Mitarbeiter<br />

eine feste Anstellung <strong>im</strong> Unternehmen hat und regelmäßige Gehaltszahlungen er-<br />

hält. Andererseits sollte dem Mitarbeiter <strong>im</strong> Rahmen des <strong>Wissensmanagement</strong>s<br />

zugesichert werden, dass sein Arbeitsplatz auch weiterhin sicher ist (Arbeitsplatzga-<br />

rantie), wenn er z.B. aktiv sein durch Wissen an andere Mitarbeiter weitergibt und<br />

dadurch keine Nachteile erleidet.<br />

2.8 Management by Knowledge Objectives<br />

Be<strong>im</strong> Management by Knowledge Objectives erfolgt eine Vereinbarung von Wis-<br />

senszielen, die in Zusammenarbeit von Vorgesetzten und Mitarbeitern festgelegt<br />

werden (vgl. North, Varlese, 2001, S. 3). Das Management by Knowledge Objectives<br />

ermöglicht so eine Verknüpfung von individuellen Zielen mit den Unternehmenszie-<br />

len. Abgeleitet werden die Wissensziele aus der Unternehmenspolitik und der Stra-<br />

tegie des Unternehmens, die <strong>im</strong> Rahmen des <strong>Wissensmanagement</strong>s festgelegt wer-<br />

den. Dieses können sowohl operative als auch strategische Wissensziele sein (vgl.<br />

North, Varlese, 2001, S. 3).<br />

Jeder Mitarbeiter ist aufgefordert, sich an der Zielbildung zu beteiligen und die ver-<br />

einbarten Ziele (Ergebnisse) zu erreichen. Die Zielerreichung wird durch den Ver-<br />

gleich der Istwerte mit den zu erreichenden Sollwerten ermittelt (vgl. North, Varlese,<br />

2001, S. 3).<br />

Persönliche Wissensziele können beispielsweise auf die Erweiterung der eigenen<br />

Kompetenz gerichtet sein. Dazu werden Qualifizierungsziele, z.B. der Besuch von<br />

Weiterbildungsveranstaltungen, vereinbart. Aber auch auf die Weitergabe von Wis-


10<br />

sen an andere Kollegen kann Ausgangspunkt von Zielvereinbarungen sein. Die Wei-<br />

tergabe von Wissen kann z.B.<br />

• durch die Einarbeitung von neuen Kollegen erfolgen,<br />

• durch Mitarbeit in Netzwerken,<br />

• durch Einstellung von Projektprofilen in Datenbanken (vgl. North, Varlese,<br />

2001, S. 3 f.) oder<br />

• durch Einstellung von Wissens- und Kompetenzprofilen in Datenbanken.<br />

Zur Bewertung der Wissensweitergabe kann beispielsweise der „Beitrag zum Wis-<br />

sensbestand des Unternehmens und dessen Nutzung“ herangezogen werden (vgl.<br />

North, Varlese, 2001, S. 3).<br />

Als eine Variante des Management by Knowledge Objectives kann die Integration<br />

von Wissenszielen in den Arbeitsprozess gesehen werden. Beispielsweise wird<br />

die Wissensweitergabe an Kollegen als Ziel definiert. Die Wissensweitergabe wird<br />

somit zum Bestandteil des Arbeitsprozesses. Hieraus resultiert auch, dass ein Teil<br />

der Entlohnung des Mitarbeiters direkt von seinen Aktivitäten zur Wissensweitergabe<br />

abhängt (vgl. North, Varlese, 2001, S. 3).<br />

2.9 Spielerische Anreize (Punktesystem)<br />

Eine weitere Möglichkeit zur Steigerung der Motivation <strong>für</strong> die Wissensweitergabe<br />

könnte in der Gestaltung von spielerischen Anreizen liegen. Hierbei findet eine<br />

Bewertung der Beiträge zur Wissensweitergabe durch die Arbeitskollegen statt.<br />

Jeder Mitarbeiter erhält eine gewisse Anzahl an Punkten, die er an Arbeitskollegen<br />

verteilen kann.<br />

Ein bekanntes Beispiel ist die Initiative „Wissen teilen gewinnt Meilen“ (vgl. North,<br />

Varlese, 2001, S. 5). Die Spielregeln dazu lauten wie folgt (vgl. North, Varlese, 2001,<br />

S. 5):


11<br />

• Jeder Mitarbeiter erhält pro Quartal 50 Punkte, die er an Arbeitskollegen ver-<br />

teilen kann, die ihn besonders unterstützt haben. Diese Punkte können, müs-<br />

sen aber nicht verteilt werden.<br />

• 2. Jeder Mitarbeite hat sich folgende Fragen zu stellen:<br />

Wer hat mich bei der Lösung eines Problems aktiv unterstützt?<br />

Wer hat mich an seinen Erfahrungen teilhaben lassen?<br />

Wer fördert Wissensaufbau und -transfer in unserem Unternehmen beson-<br />

ders?<br />

• 3. Jeder Mitarbeiter schickt zum Quartalsende per E-Mail seine Punktevertei-<br />

lung ans Meilensekretariat, einer zentralen Meilen-Sammelstelle.<br />

• 4. Jeder Mitarbeiter sammelt seine Punkte auf einem Meilenkonto. Zum Ende<br />

des Geschäftsjahres kann sich jeder Mitarbeiter nach der Meilenzahl gestaffelt<br />

ein Geschenk aus dem Geschenk-Repertoire aussuchen (z.B. hochkarätige<br />

Seminare nach eigener Wahl, inkl. Seminargebühr und Reisespesen).


3 Fazit<br />

12<br />

Mit Hilfe von <strong>im</strong>materiellen <strong>Anreizsysteme</strong>n soll die Bereitschaft der Mitarbeiter zur<br />

Wissensweitergabe angeregt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass die Anreize so<br />

beschaffen sein müssen, dass sie die Motive der Mitarbeiter aktivieren und/oder ihre<br />

Bedürfnisse befriedigen, sonst geht von ihnen keine Wirkung aus (vgl. Schanz, 1991,<br />

S. 13).<br />

Allerdings ist zu beachten, dass auf den Leistungswillen eines Mitarbeiters – <strong>im</strong> Falle<br />

des <strong>Wissensmanagement</strong>s also auf den Willen zur Wissensweitergabe – nicht alleine<br />

durch <strong>im</strong>materielle Anreize Einfluss genommen werden kann. Auch finanzielle Anrei-<br />

ze können den Leistungswillen eines Mitarbeiters positiv beeinflussen (vgl. Scheidl,<br />

1991, S. 259).<br />

Auf Grund der motivationstheoretischen Erkenntnisse und aus wirtschaftlichen Grün-<br />

den empfiehlt es sich, neben <strong>im</strong>materiellen Anreizen auch materielle Anreize in Er-<br />

wägung zu ziehen (vgl. Becker, 1991, S. 575). Auf mögliche materielle Anreizsys-<br />

teme wird <strong>im</strong> MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 11 (vgl. Przygodda, 2004a) eingegangen.<br />

Im Rahmen des <strong>Wissensmanagement</strong>s ist des Weiteren die Gestaltung von Rah-<br />

menbedingungen, innerhalb derer sich das Verhalten zur Wissensweitergabe ent-<br />

wickeln kann, ohne das es konkret an ergebnisbezogene Größen gekoppelt ist, von<br />

Bedeutung (vgl. Becker, 1991, S. 570).


Literaturverzeichnis<br />

13<br />

Becker, F.G. (2002): Lexikon des Personalmanagements. 2., aktualisierte und erwei-<br />

terte Aufl., München 2002.<br />

Becker, F.G. (1995): <strong>Anreizsysteme</strong> als Führungsinstrumente. In: Kieser, A. (Hrsg.):<br />

Handwörterbuch der Führung. 2., neu gestaltete Aufl., Stuttgart 1995, Sp. 34-45.<br />

Becker, F.G. (1991): Innovationsfördernde <strong>Anreizsysteme</strong>. In: Schanz, G. (Hrsg.):<br />

Handbuch <strong>Anreizsysteme</strong> in Wirtschaft und Verwaltung. Stuttgart 1991, S. 567-593.<br />

Becker, F.G. (1990): <strong>Anreizsysteme</strong> <strong>für</strong> Führungskräfte, Stuttgart 1990.<br />

Evers. H. (1995): Entgeltpolitik <strong>für</strong> Führungskräfte. In: Kieser, A. (Hrsg.): Handwör-<br />

terbuch der Führung. 2., neu gestaltete Aufl., Stuttgart 1995, Sp. 298-306.<br />

Evers, H. (1991): Leistungsanreize <strong>für</strong> Führungskräfte. In Schanz, G. (Hrsg.):<br />

Handbuch <strong>Anreizsysteme</strong> in Wirtschaft und Verwaltung. Stuttgart 1991, S. 737-751.<br />

Frey, B. (2000): Wie beeinflusst Lohn die Motivation? In: Frey, B., Osterloh, M.<br />

(2000): Managing Motivation. Wie Sie die neue Motivationsforschung <strong>für</strong> Ihr Unter-<br />

nehmen nutzen können. Wiesbaden 2000, S. 71-103.<br />

Frey, B., Osterloh, M. (2000): Managing Motivation. Wie Sie die neue Motivations-<br />

forschung <strong>für</strong> Ihr Unternehmen nutzen können. Wiesbaden 2000.<br />

Frost, J., Boos, L. (2000): Managing Motivation <strong>im</strong> Banksektor: die Fallstudie ING<br />

Barings. In: Frey, B., Osterloh, M. (2000): Managing Motivation. Wie Sie die neue<br />

Motivationsforschung <strong>für</strong> Ihr Unternehmen nutzen können. Wiesbaden 2000, S. 235-<br />

269.<br />

Guthof, Ph. (1995): Strategische <strong>Anreizsysteme</strong>: Gestaltungsoptionen <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Unternehmungsentwicklung. Wiesbaden 1995.


14<br />

Jay, R. (1998): Erfolgsgehe<strong>im</strong>nis Teambildung. Ein Team bilden, die Motivation stei-<br />

gern, Arbeitserfolge sichern. Niedernhausen/Ts., 1998.<br />

Originalausgabe: Jay, R. (1995): Build a Great Team. London 1995.<br />

Kenning, P., Przygodda, I. (2004): <strong>Anreizsysteme</strong> <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong> –<br />

Grundlagen, Funktionen und Anforderungen. MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 5, Essen<br />

– Münster 2004.<br />

Lehmkühler, B. (2001): Kundenorientierte <strong>Anreizsysteme</strong> <strong>im</strong> beratungsintensiven<br />

Fachhandel. Frankfurt am Main, Berlin, Bern et al. 2001.<br />

Martin, A. (1993): Personalstrukturen und betriebliche Anreizpolitik. In: Weber, W.<br />

(Hrsg.): Entgeltsysteme: Lohn, Mitarbeiterbeteiligung und Zusatzleistung. Stuttgart<br />

1993, S. 105-129.<br />

North, K., Varlese, N. (2001): Motivieren <strong>für</strong> die Wissensteilung und die Wissens-<br />

entwicklung. In: <strong>Wissensmanagement</strong> Online, Ausgabe Februar/März 2001 [Im Inter-<br />

net unter der URL: http://www.wissensmanagement.net/online/archiv/2001/02_0301/<br />

wissensmanagement_anreize.shtml, Zugriff am 02.11.2001].<br />

Ondrack, D. (1995): Entgeltsysteme als Motivationsinstrument. In: Kieser, A., Reber,<br />

G., Wunderer, R. (Hrsg.): Handwörterbuch der Führung. 2., neu gestaltete und er-<br />

gänzte Aufl., Stuttgart 1995, Sp. 307-328.<br />

Osterloh, M., Frey, B. (2000): Managing Motivation <strong>für</strong> einen nachhaltigen Wettbe-<br />

werbsvorteil. In: Frey, B., Osterloh, M. (2000): Managing Motivation. Wie Sie die<br />

neue Motivationsforschung <strong>für</strong> Ihr Unternehmen nutzen können. Wiesbaden 2000, S.<br />

297-304.<br />

Przygodda, I. (2004a): Materielle <strong>Anreizsysteme</strong> <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong>.<br />

MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 11, Essen – Münster 2004.<br />

Przygodda, I. (2004b): <strong>Anreizsysteme</strong> in Unternehmensnetzwerken. MOTIWIDI-<br />

Projektbericht Nr. 12, Essen – Münster 2004.


15<br />

Rosenstiel, L. v. (1991): Annerkennung und Kritik als Führungsmittel. In: Rosenstiel,<br />

L. v., Regnet, E., Domsch, M. (Hrsg.): Führung von Mitarbeitern – Ein Handbuch <strong>für</strong><br />

erfolgreiches Personalmanagement. Stuttgart 1991, S. 188-197.<br />

Schanz, G. (1991): Motivationale Grundlagen der Gestaltung von <strong>Anreizsysteme</strong>n.<br />

In: Schanz, G. (Hrsg.): Handbuch <strong>Anreizsysteme</strong> in Wirtschaft und Verwaltung.<br />

Stuttgart 1991, S. 3-29.<br />

Scheidl, K. (1991): Die Bedeutung der Entgeltgerechtigkeit <strong>für</strong> die Leistungs-<br />

motivation. In: Schanz, G. (Hrsg.): Handbuch <strong>Anreizsysteme</strong> in Wirtschaft und Ver-<br />

waltung. Stuttgart 1991, S. 257-273.<br />

Wälchli, Adrian (1995): Strategische Anreizgestaltung: Modell eines Anreizsystems<br />

<strong>für</strong> strategisches Denken und Handeln des Managements. Bern, Stuttgart, Wien<br />

1995.


MOTIWIDI-Projektberichte:<br />

16<br />

Schütte, R.; Peters, M.; Kenning, P.: Entfaltung des Untersuchungsbereichs: Wissen,<br />

Beziehungen und deren Bewertung. MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 1. Essen, Münster<br />

2003.<br />

Kenning, P.; Schütte, R.; Spelsiek, J.: <strong>Wissensmanagement</strong> in Dienstleistungsnetz-<br />

werken – Case Study NewMark. MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 2. Münster, Essen<br />

2003.<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Produktion und<br />

Industrielles Informationsmanagement<br />

Univ.-Prof. Dr. Stephan Zelewski<br />

Universität Duisburg-Essen<br />

Campus Essen<br />

Fachbereich 5: Wirtschaftswissenschaften<br />

Universitätsstraße 9, D – 45141 Essen<br />

Tel.: ++49 (0) 201/ 183–4007<br />

Fax: ++49 (0) 201/ 183–4017<br />

Kenning, P.; Schütte, R.; Blaich, G.: Status Quo des <strong>Wissensmanagement</strong>s <strong>im</strong><br />

Dienstleistungssektor. MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 3. Münster, Essen 2003.<br />

Kenning, P.; Schütte, R.; Przygodda, I.: State-of-the-art der Motivationsforschung.<br />

MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 4. Essen, Münster 2003.<br />

Przygooda, I.: Anreizsystem <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong> – Grundlagen, Funktionen und<br />

Anforderungen. MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 5. Essen, Münster 2004.<br />

Schütte, R.; Kenning, P.; Peters, M.: Analyse der Beziehungsarten. MOTIWIDI-<br />

Projektbericht Nr. 6. Essen, Münster 2003.<br />

Kenning, P.; Schütte, R.; Spelsiek, J.: Analyse der Motivationsproblematik.<br />

MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 7. Münster, Essen 2003.<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Handelsmanagement und<br />

Netzwerk marketing<br />

Univ.-Prof. Dr. Dieter Ahlert<br />

Universität Münster<br />

Fachbereich 4: Wirtschaftswissenschaftliche<br />

Fakultät<br />

Am Stadtgraben 13 -15, D – 48143 Münster<br />

Tel.: ++49 (0) 251/ 83–22808<br />

Fax: ++49 (0) 251/ 83–22032<br />

Schütte, R.; Kenning, P.; Peters, M.: State-of-the-art der Bewertung von Kooperati-<br />

onspartnerbeziehungen. MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 8. Essen, Münster 2004.


17<br />

Przygodda, I.: State-of-the-art der Bewertung von Mitarbeiterbeziehungen.<br />

MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 9. Essen, Münster 2004.<br />

Przygodda, I.: <strong>Immaterielle</strong> <strong>Anreizsysteme</strong> <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong>. MOTIWIDI-<br />

Projektbericht Nr. 10. Essen, Münster 2004.<br />

Przygodda, I.: Materielle <strong>Anreizsysteme</strong> <strong>im</strong> <strong>Wissensmanagement</strong>. MOTIWIDI-<br />

Projektbericht Nr. 11. Essen, Münster 2004.<br />

Przygodda, I.: <strong>Anreizsysteme</strong> in Unternehmensnetzwerken. MOTIWIDI-Projektbericht<br />

Nr. 12. Essen, Münster 2004.<br />

Blaich, G.: Umfrage Bremke & Hoerster. MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 13. Münster,<br />

Essen 2004. (noch nicht veröffentlicht)<br />

Hügens, T.: Identifikation der relevanten Stakeholder <strong>für</strong> die Perspektiven der Relati-<br />

onship Management Balanced Scorecard. MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 14. Essen,<br />

Münster 2004. (noch nicht veröffentlicht)<br />

Hügens, T.: State-of-the-art der Balanced Scorecard und prototypische Entwicklung<br />

einer Relationship Management Balanced Scorecard. MOTIWIDI-Projektbericht Nr.<br />

15. Essen, Münster 2004. (noch nicht veröffentlicht)<br />

Hügens, T.: State-of-the-Art der Bewertung von Kundenbeziehungen. MOTIWIDI-<br />

Projektbericht Nr. 16. Essen, Münster 2004. (noch nicht veröffentlicht)<br />

Schütte, R.; Kenning, P.; Hügens, T.; Turchyn, S.: Darstellung des Fachkonzepts der<br />

Relationship Management Balanced Scorecard. MOTIWIDI-Projektbericht Nr. 17.<br />

Essen, Münster 2004.

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