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Ehemaligen-Treffen - Bamberger Rudergesellschaft von 1884 e.V.

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September 2011<br />

Nr. 9<br />

Ruderer-<br />

Blättla<br />

<strong>Bamberger</strong><br />

<strong>Rudergesellschaft</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>1884</strong> e. V.<br />

Bezugspreis durch Mitgliedsbeitrag abgegolten<br />

DRV-Ruderwanderfahrt –<br />

100 km auf dem Main <strong>von</strong> Lohr nach Aschaffenburg<br />

Am Donnerstag, den 4.7., mittags bei<br />

Regen, starteten die ersten <strong>Bamberger</strong><br />

Teilnehmer der DRV-Gemeinschaftswanderfahrt<br />

„100 km auf dem Main <strong>von</strong><br />

Lohr nach Aschaffenburg”, zu der die<br />

<strong>Bamberger</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong> eingela-<br />

den hatte, mit dem Transit der BRG,<br />

unter Leitung <strong>von</strong> Ellen Brandenburger,<br />

mit Gerd Schröder als Fahrer und den<br />

Mitfahrern Susanne Sennefelder und<br />

Thomas Gennrich nach Lohr am Main -<br />

auch das „Tor zum Spessart” genannt.<br />

97


Am dortigen Kanu-Verein wurde die<br />

Crew schon <strong>von</strong> den externen Mitgliedern<br />

Martin-Rene Weber und Astrid<br />

Brandenburger aus Bad Homburg bei<br />

wunderschönem Sommerwetter erwartet.<br />

Gegen 16.00 Uhr trafen dann die<br />

vom Miltenberger Ruderclub gemieteten<br />

Boote ein, die wir wegen der<br />

vollgeparkten Zufahrt leider beim benachbarten<br />

Campingplatz einsetzen<br />

mussten. Pünktlich zum Bootstransfer<br />

stießen Anne Böhm, Claudia Seibt <strong>von</strong><br />

der BRG und Kristiane Prescha vom<br />

Kölner Club für Wassersport hinzu.<br />

98<br />

Zur Einstimmung auf eine erfolgreiche<br />

Fahrt lud uns der Kanu-Verein Lohr zu<br />

einer lustigen Drachenbootfahrt ein.<br />

Nach anfänglichen Schwierigkeiten und<br />

vielen Spritzern, die bei der Wärme sehr<br />

angenehm waren, kamen wir richtig gut<br />

in Fahrt und hatten viel Spaß. Danach<br />

ging es dann gleich weiter auf die<br />

„Spessartwoche“ in Lohr; leider war es<br />

dort im „Biergarten“ so voll, dass wir in<br />

die Innenstadt in eine sehr gemütliche<br />

alte Gaststätte „Zur Krone“ flüchteten.<br />

In unser Dauer-Nachtquartier in Wertheim<br />

fuhren wir dann mit unserem Bus.<br />

Einrichtungswerkstatt für Ideen in Holz<br />

Hallstadter Str. 16 · Bamberg · www.eugenkoch.de


Am Freitagmorgen trafen wir bei<br />

traumhaftem Wetter gegen 9.30 Uhr in<br />

Lohr auf die übrigen Teilnehmer der<br />

Gemeinschaftsfahrt, die Mitglieder des<br />

Ruder-Clubs Aschaffenburg, Sabine<br />

und Ludwig Brönner, Daniela Leibfried,<br />

Katja und Alexander Back, Petra und<br />

Marcus Happel sowie Marjetta Zink.<br />

Schnell waren die heutigen drei Mannschaften<br />

für die Doppelvierer „Jupiter”<br />

und „Paul Jung” sowie den Riemenvierer<br />

„Altbürgermeister Büttner” eingeteilt<br />

und es ging bei km 198,2 los zu<br />

unserem ersten Etappenziel nach<br />

Wertheim (km 156,8).<br />

Rechts und links des Mains gab es<br />

während der Fahrt viel zu sehen: wir<br />

fuhren an dem wunderschönen Neustadt<br />

vorbei und konnten die Klosteranlage<br />

aus der karolingischen Zeit bewundern.<br />

Eine längere Verschnaufpause<br />

(Getränke und stärkende Müsliriegel<br />

waren <strong>von</strong> Anfang an in jedem Boot)<br />

gab es vor der Schleuse <strong>von</strong> Rothenfels,<br />

da wir über eine Stunde warten<br />

mussten. Anschließend ging es dann<br />

weiter nach Marktheidenfeld, wo wir<br />

einen kurzen Landgang machten.<br />

Ab der nächsten Schleuse Lengfeld<br />

klappte alles deutlich besser, denn ab<br />

hier begann das Revier unseres<br />

unermüdlichen Schleusenmanagers<br />

Thilo Heng, der uns auf seinem Fahrrad<br />

begleitete und alles nötige mit seinen<br />

Arbeitskollegen regelte. Auch hier<br />

konnten wir während der kurzen<br />

Wartezeit schöne Ausblicke z. B. auf<br />

die Burg und das Augustinerkloster<br />

genießen. Mit Verspätung ging es dann<br />

(inzwischen war es schon 15.30 Uhr)<br />

nach Trennfeld (km 171,4) zur wohlverdienten<br />

„Mittagspause“ in den Gasthof<br />

„Zur Sonne“. Die Wirtsleute haben<br />

netterweise auf uns gewartet und sehr<br />

schnell ein gutes Essen für uns<br />

zubereitet. Unser Landdienst hatte inzwischen<br />

auch alle drei Autos transferiert<br />

und freute sich schon aufs Rudern<br />

am Nachmittag.<br />

Gut gestärkt ging es dann weiter und ab<br />

km 168,3 befuhren wir die Landesgrenze,<br />

denn ab hier bis km 130,7 ist der<br />

Main die Grenze zwischen Bayern und<br />

Baden-Württemberg, die linke Seite ist<br />

badisch. Auf unserer Weiterfahrt mussten<br />

wir bei Eichel nochmals schleusen,<br />

99


um unser heutiges Ziel zu erreichen. In<br />

Wertheim wurden wir <strong>von</strong> der beeindruckenden<br />

Kulisse der Schlossruine<br />

und der Stadtmauern empfangen.<br />

Nachdem wir unsere Boote sicher an<br />

Land gebracht hatten, ging es in Richtung<br />

Altstadt. Nach dem Duschen fielen<br />

wir ausgehungert bei einem „Super-<br />

Italiener“ ein, der erst einmal geschockt<br />

war, als wir für 20 Leute einen Tisch<br />

haben wollten. Er schaffte es aber<br />

tatsächlich, in 15 Minuten Platz für uns<br />

zu organisieren. Lob für ihn und sein<br />

super Essen!!!!! Wir hätten uns am<br />

Liebsten durch die komplette Karte,<br />

einschließlich Dolci, gegessen. Wirklich<br />

empfehlenswert, in Wertheim das „Quo<br />

Vadis“ direkt am Stadtturm zu besuchen!!!!<br />

Nach mehr oder weniger erholsamem<br />

Schlaf ging es am Samstagmorgen<br />

nach einem guten Frühstück um 9.30<br />

Uhr auf die nächste Etappe, die uns<br />

nach Miltenberg bzw. Kleinheubach bei<br />

km 120,5 führen sollte. Nach ruhiger,<br />

sehr sonniger Fahrt gelangten wir zur<br />

Staustufe Faulbach bei km 147 und<br />

100<br />

konnten uns auf unser Picknick im<br />

malerischen kleinen Hafen des alten<br />

Mainschifferdorfs Dorfprozelten freuen.<br />

Hier wurden wir vom Landdienst mit<br />

reichlich gedeckten Tischen empfangen,<br />

so dass wir uns ausgiebig stärken<br />

konnten.<br />

Nach der Pause wurde wieder mit dem<br />

Vormittagslanddienst getauscht und es<br />

ging weiter Richtung Westen. Immer<br />

öfter gab es jetzt Begegnungen mit<br />

rasanten Sportbooten und Wasserscootern.<br />

An Collenberg vorbei erreichten<br />

wir bei km 134,0 die Staustufe<br />

Freudenberg. Dem „Jupiter” und vor<br />

allem Ludwig war es zu langweilig, auf<br />

den Talfahrer zu warten, mit dem wir<br />

geschleust werden sollten, und so<br />

wagte sich das Boot in die knifflige<br />

Bootsschleuse. Knifflig, weil diese nur<br />

2m breit ist und außerdem in der oberen<br />

Hälfte einen Fischpass enthält, der sich<br />

erst beim Ablassen nach und nach<br />

enthüllt! Aber dank unserer erfahrenen<br />

Aschaffenburger ging alles gut und das<br />

Boot konnte mit einem klaren Vorsprung<br />

an der Stadt Freudenberg vorbei


udern. Bei km 126,5 in Bürgstadt gab<br />

es nur eine kürze Pinkelpause, da sich<br />

im Westen die ersten Gewitterwolken<br />

zeigten. Auch das Satellitenbild auf<br />

Alexanders I-Phone verhieß nicht<br />

Gutes. Durch Miltenberg ruderten wir<br />

bereits bei bedecktem Himmel und in<br />

der für heute letzten Staustufe Heubach<br />

bei km 122,7 lösten sich gar erste<br />

Tropfen aus den dunklen Wolken. Wie<br />

durch ein Wunder erreichten wir das<br />

schöne Gelände der Wassersportgemeinschaft<br />

Kleinheubach noch weitgehend<br />

trocken.<br />

Die Ankunft in Kleinheubach bei km<br />

120,5 war perfekt geplant, denn kaum<br />

waren die Boote aus dem Wasser und<br />

wir unter der Dusche, brach ein Gewitter<br />

herein. Es war wie Weltuntergang!!!<br />

Eine kleine Regenpause nutzen wir um<br />

in die Altstadt zu gelangen, denn dort<br />

hatten wir für den Abend im „Riesen“<br />

einen Tisch bestellt. Trockenen Fußes<br />

haben wir es leider nicht geschafft,<br />

wurden aber <strong>von</strong> dem Ambiente entschädigt.<br />

Schon alleine das Äußere des<br />

„Riesen“ ist beeindruckend, da es sich<br />

hierbei um eins der ältesten Gasthäuser<br />

Deutschlands und eine ehemalige<br />

Fürstenherberge handelt. Auch ist das<br />

Lokal für sein Bier der Brauerei „Faust“<br />

bekannt. Damit man die Dutzend Sorten<br />

Biere durchprobieren kann, gibt es 0,1-<br />

Ltr.-Gläser, sogenannte Aperi-tifs. Die<br />

Speisekarte enthielt u.a. lokale<br />

Spezialitäten wie Rossäpfel (riesige<br />

Leberknödel) – alles war sehr lecker!<br />

Ein gute Wahl <strong>von</strong> Ellen dort den Abend<br />

ausklingen zu lassen… Auf der Heimfahrt<br />

nach Wertheim stellte sich dann<br />

wieder Gewitterregen ein und wir sahen<br />

dem Sonntag schon sehr pessimistisch<br />

entgegen, hatten aber doch noch<br />

Hoffnung.<br />

Diese Hoffnung starb eigentlich am<br />

Sonntagmorgen beim Aufstehen, denn<br />

es goss immer noch wie aus Kübeln.Am<br />

Frühstückstisch war dann die Stimmung<br />

auch eher gedrückt und es wurden<br />

schon diverse Alternativpläne für den<br />

Tag geschmiedet. Aber so schnell<br />

geben echte Ruderer ja nicht auf. Und<br />

tatsächlich: pünktlich um 9.30 Uhr hörte<br />

es dann auch auf zu regnen. Wir<br />

konnten unsere letzte Etappe trocken<br />

starten! Nun fuhren wir durch<br />

Weinberge und konnten nach der<br />

Staustufe Klingenberg-Trennfurt die<br />

Werft der „Bayrischen Schiffbau-<br />

Gesellschaft“ bei Wörth bestaunen<br />

sowie das alte Römerkastell bei<br />

Erlenbach.<br />

Nach der Staustufe Wallstatt bei km<br />

101,4 erwartete uns der Landdienst mit<br />

einem wunderbaren Picknick, das mit<br />

Prosecco eröffnet wurde und <strong>von</strong> Anne<br />

und Claudia ganz besonders liebevoll<br />

gestaltet worden war, da Marcus aus<br />

Aschaffenburg seinen Geburtstag<br />

feierte. Gut gestärkt aber schon etwas<br />

ermüdet machten wir uns dann auf, um<br />

den Rest unserer Tour zu schaffen,<br />

denn langsam merkten doch alle die<br />

Strecke, die wir gefahren waren und<br />

hofften, bald ans Ziel zu kommen.<br />

Nachdem wir dann nach Überwindung<br />

der Staustufe Obernau bei km 88,4 am<br />

Ruderclub Aschenburg angekommen<br />

waren, wurden wir noch mit einer<br />

Runde durch den alten „Floßhafen“<br />

belohnt, wo wir einen wunderschönen<br />

Blick auf das Schloss und die Altstadt<br />

101


hatten. Nach dem Abriggern, Reinigen<br />

und Verladen der Boote ließen wir den<br />

Tag noch bei gemütlichem Kaffee und<br />

Kuchen auf der Bootshausterrasse<br />

ausklingen.<br />

Vielen Dank an die Aschaffenburger für<br />

die vielen guten Ratschläge und die<br />

tatkräftige Unterstützung! Vielen Dank<br />

an die <strong>Bamberger</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong>,<br />

die die Kosten für die Boote und den Bus<br />

übernommen hat! Es war eine tolle,<br />

Die BRG doch bei der Sandkirchweih<br />

Nachdem die alljährliche, schon<br />

Tradition gewordene Auffahrt der<br />

Ruderer mit einem Achter zum Festzelt<br />

der Kirchweih bei deren Beginn am<br />

Donnerstag nicht stattfinden konnte, hat<br />

sich die Wandergruppe der BRG<br />

kurzfristig entschlossen, doch an der<br />

Sandkirchweih präsent zu sein. Wenn<br />

man sich auch nicht das Festzelt als<br />

Treffpunkt wählte, war die Terrasse des<br />

Hauses unseres Kameraden K.-H.<br />

Hätscher, wenn auch etwas abseits,<br />

aber dennoch an der Regnitz gelegen,<br />

ein nahezu idealer Platz. Mit einer<br />

bunten Lampengirlande geschmückt,<br />

mitten im blühenden Garten, trafen sich<br />

15 Teilnehmer am Freitag um 19 Uhr,<br />

um die Kirchweih auf ihre Weise gebührend<br />

zu feiern. Jedes vorbeifahrende<br />

Fahrgastschiff wurde fröhlich begrüßt.<br />

Bei Sekt, Bier, Wein und alkoholfreien<br />

Getränken löschte man bei froher<br />

Stimmung den Durst an jenem sehr<br />

warmen Abend. Zu Essen gab es<br />

102<br />

wenn auch anstrengende Fahrt, aber<br />

wir haben unsere 100 km geschafft und<br />

sind stolz auf uns!!!! Danke vor allem<br />

auch an Ellen für die Planung und an<br />

den super Landdienst, der mit Auto-<br />

Jonglieren und Catering alle Hände voll<br />

zu tun hatte!<br />

Gerd Schroeder<br />

köstlichen „Angebatzten Käse” mit<br />

Bauernbrot, den eine Teilnehmerin mitgebracht<br />

hatte. So vergingen die<br />

Stunden in recht froher Stimmung, bis<br />

gegen 22.30 Uhr ein Windstoß ankündigte,<br />

dass bald ein Gewitter<br />

kommen würde. Wir brachen daraufhin,<br />

wie man so schön sagt, „die Zelte ab”<br />

und beendeten damit zwangsläufig<br />

unsere Kirchweihfeier und verabschiedeten<br />

uns schnell mit der Feststellung:<br />

„Schö’ war’s wieder”.<br />

hr


Durch den Böhlgrund zu den Knetzbergen<br />

Der Böhlgrund war für uns schon immer<br />

ein beliebtes Wandergebiet, immer<br />

zeigte er sich in einer anderen Farbe. Im<br />

Frühjahr herrscht dort das zarte Blau<br />

des Wiesenschaumkrautes, später<br />

setzt der Löwenzahn mit seinem Gelb<br />

die Farbskala fort, die danach in eine<br />

bunte Mischung übergeht, aber dann<br />

mit der Färbung der Laubbäume ihren<br />

Höhepunkt erreicht.<br />

Sechs Kilometer lang ist der Weg, der<br />

entlang des Böhlbaches bis in die<br />

höheren Lagen des Steigerwaldes geht<br />

und auf die Straße mündet, die nach<br />

Eschenau am Nordhang des großen<br />

Knetzberges führt. Die Bergkette vom<br />

Zabelstein bis zum kleinen Knetzberg<br />

erhebt sich nahezu 200 Meter aus der<br />

bis nach Würzburg reichenden Ebene.<br />

Einen umfassenden Ausblick hat man<br />

allerdings nur vom Zabelstein mit<br />

seinem Aussichtsturm. Unser Wanderweg<br />

führte durch den sechs Kilometer<br />

langen Böhlgrund mit seinen üppigen<br />

Wiesen, begrenzt <strong>von</strong> den bewaldeten<br />

Anhöhen des Beer- und Euersberges im<br />

Süden und der Knetzberge im Norden.<br />

Mit einer sanften Steigung, angenehm<br />

zu laufen, mündet er in die Straße nach<br />

Eschenau. Hier bogen wir ab zum<br />

großen Knetzberg, vorbei an der Försterei<br />

und liefen nun auf schattigen Waldwegen<br />

zurück nach Zell am Ebersberg.<br />

Leider gab es kaum einen Ausblick in<br />

die nördliche Ebene. Auch <strong>von</strong> den<br />

Resten einer vorchristlichen keltischen<br />

Fliehburg am großen Knetzberg war<br />

nicht viel zu sehen. Durch eine kleine<br />

Senke kamen wir zum Kleinen Knetz-<br />

berg und <strong>von</strong> dort durchquerten wir<br />

noch die kleineren Weinberge oberhalb<br />

<strong>von</strong> Zell. Hier erinnerten sich einige<br />

unserer Kameraden an einen Zwischenfall,<br />

den wir bei einem Himmelsfahrtsausflug<br />

in früheren Jahren am<br />

Beginn des Böhlgrundes erlebten. An<br />

den letzten Häusern des Ortes liefen<br />

Hühner auf einer Wiese frei herum.<br />

Mein damaliger Hund, die „Strolchi”,<br />

sah das zuerst und schoss wie eine<br />

Rakete in die Hühnerschar, die<br />

schreiend auseinander stob. Nur ein<br />

Huhn hatte Pech, es wollte auf einen<br />

Obstbaum sich retten, erreichte aber<br />

den rettenden Ast nicht mehr, fiel<br />

herunter und „Strolchi” hatte die Beute<br />

schnell gepackt. Das Huhn war<br />

natürlich gleich tot. Ich eilte schnell dem<br />

Hund hinterher und zu dem Bauernhof,<br />

aus dem das Huhn stammte. Der Bauer<br />

jammerte, denn gerade dieses Tier<br />

sollte sein bestes Legehuhn sein. Die<br />

Bäuerin widersprach aber ihrem Mann<br />

und war mit dem <strong>von</strong> mir angebotenen<br />

Schadensersatz <strong>von</strong> 20 DM zufrieden.<br />

Unser Rudererblättla berichtete<br />

darüber mit der Schlagzeile „Himmelfahrtsausflug<br />

endete mit Blutbad”.<br />

Nun in diesem Jahr gab es kein Blutbad,<br />

dafür aber ein köstliches Essen im<br />

Gasthof „Zenglein” in Oberschleichach,<br />

köstlich, weil gerade dort Kirchweih<br />

gefeiert wurde und wahrscheinlich gab<br />

es dort auch einige Gerichte vom Huhn,<br />

aber sicherlich ordentlich geschlachtet<br />

und nicht „ermordet”.<br />

hr<br />

Besuchen Sie uns im Internet<br />

unter:<br />

www.bamberger-rudergesellschaft.de<br />

Benutzer: brguser · Passwort: brgweb2008<br />

103


Nachträglicher Bericht zur Wanderung am 17. Juli<br />

In B amberg trafen sich acht Wanderer<br />

am Parkplatz an der Moosstraße. Man<br />

merkte schon an der geringen Anzahl<br />

der Teilnehmer, dass die Urlaubszeit<br />

schon begonnen hat.<br />

Wir fuhren dann in Richtung Forchheim<br />

zu einem Parkplatz in Pretzfeld. Unsere<br />

Wanderung sollte uns in das Gebiet<br />

führen, in dem der Kirschanbau eine<br />

große Bedeutung hat. Jedes Jahr<br />

kommen zur Blütezeit der Kirschen viele<br />

Wanderer hierher. Aber zu unserer Zeit<br />

war die Blüte schon längst vorbei, dafür<br />

aber hingen die reifen Kirschen verlockend<br />

schön an den Bäumen. Der<br />

Weg, den wir anfangs liefen, trug auch<br />

den dafür passenden Namen „Kirschweg”.<br />

Er führte zum Kellerberg, <strong>von</strong> dem<br />

man eine herrliche Aussicht ins Trubachtal,<br />

zum Feuerstein, der weithin<br />

weiß leuchtenden Reifenberger Kapelle<br />

und natürlich zum gegenüber liegenden<br />

„Walberla” hat. Der Weg führte uns<br />

weiter zum Diederichstein, der ebenfalls<br />

eine umfassende Aussicht bietet. Dann<br />

ging es weiter bergab nach Lützelsdorf<br />

ins Trubachtal. Wir folgten dann der Trubach<br />

durch ausgedehnte Kirschplantagen<br />

nach Wannbach. Auf dem Weiterweg<br />

nach Poppendorf konnten wir der<br />

Versuchung nicht mehr widerstehen<br />

und ließen uns <strong>von</strong> den am Wege in<br />

voller Reife stehenden Kirschen verführen<br />

und kosteten die verlockenden<br />

Früchte. Der Besitzer ist aber auch<br />

selbst schuld, wenn er die Wanderer in<br />

einer solchen Weise einer derartigen<br />

Veführung aussetzt. Unser Weg ging<br />

nun weiter nach Hagenbach zum Mittagessen<br />

im Gasthaus und Metzgerei<br />

Richter. Das Essen war wie immer gut<br />

und preiswert, denn unser Führer, der<br />

Artur hat ja wie immer vorher alles<br />

getestet. Nach dieser guten Mahlzeit<br />

liefen wir gestärkt weiter wieder über<br />

den Kirschweg nach Pretzfeld, wo<br />

104<br />

unsere Autos standen. Es war wieder<br />

eine schöne Wanderung, die uns in eine<br />

Gegend führte, die wir bisher nur wenig<br />

kannten. Unser Kilometerzähler zeigte<br />

die passableAnzahl <strong>von</strong> 12,5 km.<br />

hr


Termine<br />

17.09. Chiemsee - Prienathon, evtl. Wochenende mit Rahmenprogramm<br />

18.09. Wanderung,<br />

Treffpunkt: Autohaus Kowalski, Hallstadter Str., 10 Uhr<br />

Ludwag - Steinbruch - Adelholz - Kübelstein - Klingental - Ludwager<br />

Stein - Ludwag (Brotzeit am Ende der Wanderung im Wochenendhaus<br />

unserer Marianne Koch am Waldrand bei Ludwag), ca. 11 km<br />

14. - 16.10. <strong>Ehemaligen</strong>treffen (siehe Seite 106)<br />

15.10. Würzburg - Boxbeutelregatta<br />

23.10. Wanderung,<br />

Treffpunkt Parkplatz (Lebenshilfe), Moosstraße, 10 Uhr<br />

Aufsess - mittleres Aufsesstal - Rauenberg - Heckenhof - Oberaufsees,<br />

Essen in Aufsees, ca. 10 km<br />

29.10. Waging, Breitensport-Regatta, evtl. Wochenende mit Rahmenprogramm<br />

Wir begrüßen begrüßen Sophia Elz , Angela Hornung, Stefanie Lohmann, Florian<br />

Müller, Sebastian Olschok , Katharina Reuß , Saskia Schiwietz, Rainer Späth ,<br />

Elisabeth Straube, Robert Wagner , Angelika Wiesneth und Philipp Wunderlich<br />

als neue Mitglieder in der BRG. Herzlich willkommen!<br />

Kloster-Banz-Str. 30<br />

(bei Heinrichskirche)<br />

Seehofstr. 27<br />

(Gartenstadt)<br />

Baunacher Str. 17<br />

(Breitengüßbach)<br />

Selbstbedienung nur 2,- � auf allen Hochleistungsgeräten<br />

und noch günstiger mit unserer Sonnenkarte!<br />

Immer Happy Hour bei der 10er Karte und bei der 25er Karte, dazu noch 2x sonnen gratis.<br />

105


106<br />

<strong>Ehemaligen</strong>-<strong>Treffen</strong><br />

vom 14. bis 16. Oktober 2011<br />

Freitag, 14. Oktober<br />

19.00 Uhr Bischofsmühle – bei Geli<br />

Samstag, 15. Oktober<br />

ab 11.30 Uhr Bootshaus – Mittagessen<br />

anschl. Besuch <strong>von</strong> Schloss Seehof, entweder<br />

ab 12.45 Uhr ab dem Bootshaus oder um 13.15 Uhr<br />

mit dem Bus 907 vom ZOB<br />

19.00 Uhr Bootshaus – gemeinsamer Abend<br />

Sonntag, 16. Oktober<br />

ab 10.00 Uhr Bootshaus – Weißwurstessen<br />

Mittagstisch / Kaffee<br />

Ausklang<br />

Es freuen sich Baumi und Marianne<br />

Damit unsere Mitglieder aktuelle Vereinsinformationen schneller<br />

erhalten, bitten wir um Mitteilung Ihrer E-Mail-Adresse !!!<br />

a<br />

Bitte senden Sie eine E-Mail an: info@bamberger-rudergesellschaft.de<br />

Betreff: E-Mail-Adresse <strong>von</strong> „Name, Vorname”<br />

IMPRESSUM: Vorsitzender: Manfred Meier, Tel. 7002950 · Redaktion: Stefan Dzierzawa · Anzeigen: Norbert Heckmann · Verlag:<br />

<strong>Bamberger</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>von</strong> <strong>1884</strong> e.V. · Bankverbindung: Sparkasse Bamberg Konto 210 352 266 (BLZ 770 500 00) ·<br />

Gesamtherstellung: Druckerei & Verlag K. Urlaub GmbH, 96052 Bamberg, Hegelstraße 28 d · Bootshaus im Hain · Tel. 2 44 85 ·<br />

Postanschrift: 11 01 41 in 96029 Bamberg · Verleger: <strong>Bamberger</strong> <strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>von</strong> <strong>1884</strong> e.V., 96029 Bamberg, Postfach<br />

110141 · Bezugspreis durch Mitgliedsbeitrag abgegolten.


Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag im Oktober 2011<br />

2.10. Josef Schneider<br />

3.10. Angela Franz<br />

4.10. Armin Deibel<br />

Albert Müller<br />

Nicole Nürnberger<br />

6.10. Elke Koch<br />

Samuel Fink<br />

Manfred Meier<br />

8.10. Thomas Beyer<br />

10.10. Lukas Straub<br />

11.10. Klara Zahner<br />

Stefanie Lohmann<br />

12.10. Christine Tröster<br />

Tilmann Sörgel<br />

13.10. Katharina Muckelbauer<br />

14.10. Birgit Basle<br />

15.10. Hermann Schmitt<br />

18.10. Anna Lenhard<br />

19.10. Michael Kopetzky<br />

Otto Schock<br />

20.10. Hans Haefner<br />

Hannah Müller<br />

22.10. Walter Steck<br />

24.10. Alexander Franz<br />

Anna Müller<br />

Karlheinz Beilstein<br />

27.10. Rainer Kornherr<br />

28.10. Irmgard Graf-Schmidt<br />

29.10. Stefan Zahner<br />

30.10. Herbert Geigenberger<br />

107


J 3031 E Postvertriebsstück<br />

Gebühr bezahlt<br />

Abs.: <strong>Bamberger</strong><br />

<strong>Rudergesellschaft</strong> <strong>1884</strong> e.V.<br />

96029 Bamberg · Postfach 11 01 41

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