Ehemaligen-Treffen - Bamberger Rudergesellschaft von 1884 e.V.
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Nachträglicher Bericht zur Wanderung am 17. Juli<br />
In B amberg trafen sich acht Wanderer<br />
am Parkplatz an der Moosstraße. Man<br />
merkte schon an der geringen Anzahl<br />
der Teilnehmer, dass die Urlaubszeit<br />
schon begonnen hat.<br />
Wir fuhren dann in Richtung Forchheim<br />
zu einem Parkplatz in Pretzfeld. Unsere<br />
Wanderung sollte uns in das Gebiet<br />
führen, in dem der Kirschanbau eine<br />
große Bedeutung hat. Jedes Jahr<br />
kommen zur Blütezeit der Kirschen viele<br />
Wanderer hierher. Aber zu unserer Zeit<br />
war die Blüte schon längst vorbei, dafür<br />
aber hingen die reifen Kirschen verlockend<br />
schön an den Bäumen. Der<br />
Weg, den wir anfangs liefen, trug auch<br />
den dafür passenden Namen „Kirschweg”.<br />
Er führte zum Kellerberg, <strong>von</strong> dem<br />
man eine herrliche Aussicht ins Trubachtal,<br />
zum Feuerstein, der weithin<br />
weiß leuchtenden Reifenberger Kapelle<br />
und natürlich zum gegenüber liegenden<br />
„Walberla” hat. Der Weg führte uns<br />
weiter zum Diederichstein, der ebenfalls<br />
eine umfassende Aussicht bietet. Dann<br />
ging es weiter bergab nach Lützelsdorf<br />
ins Trubachtal. Wir folgten dann der Trubach<br />
durch ausgedehnte Kirschplantagen<br />
nach Wannbach. Auf dem Weiterweg<br />
nach Poppendorf konnten wir der<br />
Versuchung nicht mehr widerstehen<br />
und ließen uns <strong>von</strong> den am Wege in<br />
voller Reife stehenden Kirschen verführen<br />
und kosteten die verlockenden<br />
Früchte. Der Besitzer ist aber auch<br />
selbst schuld, wenn er die Wanderer in<br />
einer solchen Weise einer derartigen<br />
Veführung aussetzt. Unser Weg ging<br />
nun weiter nach Hagenbach zum Mittagessen<br />
im Gasthaus und Metzgerei<br />
Richter. Das Essen war wie immer gut<br />
und preiswert, denn unser Führer, der<br />
Artur hat ja wie immer vorher alles<br />
getestet. Nach dieser guten Mahlzeit<br />
liefen wir gestärkt weiter wieder über<br />
den Kirschweg nach Pretzfeld, wo<br />
104<br />
unsere Autos standen. Es war wieder<br />
eine schöne Wanderung, die uns in eine<br />
Gegend führte, die wir bisher nur wenig<br />
kannten. Unser Kilometerzähler zeigte<br />
die passableAnzahl <strong>von</strong> 12,5 km.<br />
hr