Bier ist der neue Wein - Schlappeseppel
Bier ist der neue Wein - Schlappeseppel
Bier ist der neue Wein - Schlappeseppel
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4. Jahrgang<br />
<strong>Bier</strong> <strong>ist</strong> <strong>der</strong> <strong>neue</strong> <strong>Wein</strong><br />
<strong>Schlappeseppel</strong> lud zu einer Brauerlebnis-Zeitreise <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art.<br />
Berlin, März 2011 – Die mainfränkischen Brauprofis <strong>der</strong> <strong>Schlappeseppel</strong> Brauerei<br />
brauten <strong>Bier</strong> wie vor 300 Jahren. Ihre im Holzfass gegärten Ergebnisse präsentierten<br />
sie auf einem einmaligen <strong>Bier</strong>genussevent am 28. März. Die Resultate bege<strong>ist</strong>erten<br />
Gäste und Veranstalter gleichermaßen. Der unvergessliche Abend führte<br />
hierbei nicht nur in die Welt <strong>der</strong> Braukunst ein, son<strong>der</strong>n überzeugte die Gäste<br />
auch von <strong>der</strong> Qualität des <strong>Bier</strong>es als idealer Begleiter zu genussvollen Speisen.<br />
Ein genussvoller Abend in stilvollem Ambiente. Großer Spiegelsaal von „Clärchens Ballhaus“<br />
Im atmosphärischen Berliner Spiegelsaal<br />
von „Clärchens Ballhaus“<br />
empfingen Friedbert E<strong>der</strong>, Mitinhaber<br />
<strong>der</strong> <strong>Schlappeseppel</strong> Brauerei, und <strong>der</strong><br />
erste Braume<strong>ist</strong>er Markus Sabel mehr<br />
als 60 Gäste zu einem kulinarischen<br />
Genusserlebnis. Neben ausgewählten<br />
Journal<strong>ist</strong>en gingen auch Kunden des<br />
Berliner Getränkegroßhändlers Angelo<br />
Ambrosetti auf eine einmalige Brauerlebnis-Zeitreise.<br />
Sie interessierten<br />
die Spezialitäten <strong>der</strong> Traditionsbrauerei,<br />
die eine echte Alternative zu den<br />
üblichen „Konzernbieren“ sind.<br />
„O‘zapft is“ (v. r. n. l. Markus Kirchner,<br />
Steffen Olt, Friedbert E<strong>der</strong>, Fabian Lange,<br />
Markus Sabel, Cornelius Lange)<br />
Mehrere Veranstaltungshöhepunkte<br />
inspirierten die Anwesenden an<br />
diesem Abend. Nach dem Motto „Man<br />
schmeckt, was man kennt“ bereiteten<br />
die Genussautoren Cornelius und<br />
Fabian Lange die Anwesenden auf<br />
den <strong>Bier</strong>genuss vor. Sie schärften<br />
die Sinne <strong>der</strong> Gäste mit natürlichen<br />
Duftproben wie Rauch, Essig, Vanille<br />
und auch Hefe – alles Aromen, die <strong>Bier</strong><br />
als facettenreichstes Getränk bietet.<br />
Die Brü<strong>der</strong> referierten auch über die<br />
Wirkung des menschlichen Gehirns<br />
als Filter. Dieses gleicht jeden <strong>neue</strong>n<br />
Geschmackseindruck mit bereits<br />
Bekanntem ab und entscheidet dann<br />
über Zustimmung o<strong>der</strong> Ablehnung.<br />
Im Anschluss erlebten die Gäste eine<br />
Premiere: Sie durften speziell für diesen<br />
Abend ein <strong>Bier</strong> kosten, das mit<br />
den Mitteln und dem Wissen von<br />
vor 300 Jahren gebraut wurde. Sie<br />
hantierten wie einst ihre Braukollegen<br />
im siebzehnten Jahrhun<strong>der</strong>t ohne die<br />
technischen Geräte und das Know-<br />
how, über die die heutigen Brauereien<br />
verfügen. Sie schroteten das Gerstenmalz<br />
von Hand, rührten stundenlang<br />
im Maischbottich und kochten die<br />
Würze in einer nach alten Abbil-<br />
dungen nachgebauten Sudanlage.<br />
Seit November 2010 reiften zwei<br />
Fässer <strong>Bier</strong> bei spontaner Gärung und<br />
waren <strong>der</strong> Willkür unkontrollierter<br />
Hefekulturen ausgesetzt.<br />
Wie schmeckt so ein traditionell<br />
gebrautes <strong>Bier</strong> eigentlich? Ein Gast<br />
erklärt nach dem ersten Schluck:<br />
„Es schmeckt, wie <strong>der</strong> Spiegelsaal<br />
von „Clärchens Ballhaus“ aussieht.<br />
Angestaubt, ein bisschen morbide.<br />
Ich vermisse die Frische!“ Dies hängt<br />
Ausgabe 2011<br />
damit zusammen, dass dem „Ur-<strong>Bier</strong>“<br />
die prickelnde Kohlensäure fehlt.<br />
„Ein spontan gebrautes <strong>Bier</strong> hat<br />
geschmacklich keine Chance gegen<br />
die mo<strong>der</strong>nen <strong>Bier</strong>spezialitäten. Es<br />
wurde nicht nach aktuellen Produktstandards<br />
gebraut, aber es <strong>ist</strong> ein<br />
wahres Abenteuer, so etwas zu<br />
verkosten“, erklärt Friedbert E<strong>der</strong>.<br />
„Gleichzeitig soll unser Brauversuch<br />
zeigen, wie schwierig es frühere<br />
Generationen ohne die technischen<br />
Hilfsmittel hatten, und auf welch<br />
handwerklich hohem Niveau unsere<br />
Braume<strong>ist</strong>er heute brauen. Natürlich<br />
sensibilisieren wir auch für die<br />
Geschmacksvielfalt unserer heutigen<br />
<strong>Bier</strong>e, die eine tolle Alternative zu<br />
<strong>Wein</strong> sind“, fügt E<strong>der</strong> hinzu.<br />
Den Geschmack des alten <strong>Bier</strong>es noch<br />
auf <strong>der</strong> Zunge, freuten sich die Gäste<br />
anschließend auf die frischen Schlappe-<br />
seppel-<strong>Bier</strong>e, die sorgfältig aus-<br />
gewählt zu einem Drei-Gänge-Menü<br />
gereicht wurden.<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> Special zu Kalbsfilet<br />
Sind Sie neugierig geworden? Probieren<br />
Sie doch mal zum Beispiel das milde<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> Export zu gebratenen<br />
Jakobsmuscheln. O<strong>der</strong> zu Kalbsfilet<br />
das beliebte <strong>Schlappeseppel</strong> Special.<br />
<strong>Schlappeseppel</strong>s Heller Bock eignet<br />
sich dagegen hervorragend zu einem<br />
Mangoparfait o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en süßen<br />
Nachspeisen. Von diesen Geschmacks-<br />
erlebnissen sollten Sie sich wie unsere<br />
Gäste in Berlin überraschen lassen.<br />
<strong>Wein</strong> <strong>ist</strong> sehr häufig die erste Wahl, um<br />
ein perfektes Menü abzurunden. Die<br />
Gäste auf <strong>der</strong> Brauerlebnis-Zeitreise<br />
waren sich einig: Es muss nicht immer<br />
<strong>der</strong> gute Tropfen aus den Reben sein.<br />
Das in seinem Geschmack vielfältige<br />
<strong>Bier</strong> kann sich hier getrost aus <strong>der</strong><br />
Deckung trauen.<br />
Das Video des Brauversuchs in<br />
Steffen Olts Mikrobrauerei finden<br />
Sie unter folgendem Link:<br />
http://vimeo.com/18564962<br />
Grußwort<br />
Endlich passiert etwas in unserer<br />
konservativen „<strong>Bier</strong>landschaft“! Das<br />
Hopfengebräu entwickelt sich immer<br />
mehr vom Durstlöscher, <strong>der</strong> es<br />
ja schon immer war und sicherlich<br />
auch bleiben wird, zu einem richtigen<br />
Genussmittel. Immer mehr<br />
<strong>Bier</strong>trinker finden Gefallen daran<br />
und entdecken „bieriges“ Neuland.<br />
Es <strong>ist</strong> spannend zu beobachten,<br />
wie <strong>neue</strong> Geschmacksrichtungen<br />
entstehen und wie gewagte<br />
Brauversuche gestartet werden.<br />
Inzwischen gibt es sogar ein <strong>Bier</strong><br />
mit 100 Bittereinheiten. Dieses<br />
<strong>Bier</strong> <strong>ist</strong> so „stark gehopft“ und<br />
damit so bitter, dass die Schneidezähne<br />
Falten werfen. Doch wer<br />
stellt solch ein <strong>Bier</strong> her? Eine kleine<br />
Brauerei aus den USA. Dort wenden<br />
sich die <strong>Bier</strong>liebhaber mittlerweile<br />
immer mehr von den Einheitsbieren<br />
<strong>der</strong> großen <strong>Bier</strong>konzerne ab und<br />
suchen nach interessanten Alternativen.<br />
Auch wenn so ein extremes<br />
<strong>Bier</strong> nicht unbedingt Ihr <strong>neue</strong>s<br />
Leib- und Magen-<strong>Bier</strong> wird<br />
- probieren sollten Sie es allemal!<br />
Auch hierzulande werden zahl-<br />
reiche <strong>Bier</strong>spezialitäten angeboten.<br />
Es gibt Dunkles, Weißbier o<strong>der</strong><br />
auch das <strong>Schlappeseppel</strong> Special,<br />
das so recht in keine Kategorie<br />
hineinpassen will – eben ein richtig<br />
individuelles <strong>Bier</strong>. In unserem<br />
aktuellen <strong>Schlappeseppel</strong> Extra-<br />
blatt möchten wir Ihnen wie<strong>der</strong><br />
Interessantes und Amüsantes rund<br />
um das Thema <strong>Bier</strong> erzählen und<br />
Sie neugierig auf <strong>neue</strong> Kreatio-<br />
nen machen.<br />
Viel Spaß bei <strong>der</strong> Lektüre und<br />
einen guten Durst wünscht Ihnen<br />
Ihre<br />
<strong>Schlappeseppel</strong>-Geschäftsführung<br />
Ev E<strong>der</strong>-Widmann<br />
Friedbert E<strong>der</strong><br />
Peter Scholl<br />
Ausgabe 2011<br />
Seite 1
Von <strong>Bier</strong>kultur und dem Phänomen<br />
<strong>der</strong> deutschen Braukunst<br />
Warum regionales <strong>Bier</strong> so gut ankommt und was es so einzigartig macht.<br />
Der deutsche <strong>Bier</strong>markt verzeichnet<br />
seit fast drei Jahrzehnten einen<br />
stetigen Rückgang. 2009 ging laut<br />
Stat<strong>ist</strong>ischem Bundesamt 2,8 Prozent<br />
weniger <strong>Bier</strong> über die Ladentheke<br />
als im Vorjahr. Die Fußballwelt-<br />
me<strong>ist</strong>erschaft im Juni 2010 wirkte<br />
sich zwar sehr positiv auf den Absatz<br />
aus, den stetigen Rückgang des<br />
deutschen <strong>Bier</strong>konsums konnte sie<br />
jedoch nicht aufhalten.<br />
Doch noch <strong>ist</strong> Hopfen und Malz nicht<br />
verloren. Die deutsche <strong>Bier</strong>kultur<br />
lebt von seiner einzigartigen Vielfalt.<br />
In <strong>der</strong> Bundesrepublik brauen über<br />
1.300 Braustätten insgesamt rund<br />
5.000 verschiedene Sorten. Denn<br />
obwohl das traditionellste aller<br />
deutschen Getränke nur aus Malz,<br />
Hopfen, Hefe und Wasser besteht,<br />
<strong>ist</strong> <strong>Bier</strong> nicht gleich <strong>Bier</strong>. Die vier<br />
Grundstoffe beinhalten die unterschiedlichsten<br />
Geschmacksaromen<br />
und machen das <strong>Bier</strong> zu einem<br />
<strong>der</strong> vielfältigsten und spannendsten<br />
Getränke überhaupt.<br />
Aus dem Buch „Der Stein <strong>der</strong><br />
Weisen“ zur Unterhaltung und<br />
Belehrung des Wissens, für Haus<br />
und Familie. Erscheinungszeitraum<br />
1889 – 1919, Verlag A. Hartleben<br />
Goldarbeiter und Juweliere kom-<br />
mennicht selten in die Lage,<br />
Seite 2<br />
Die Konsumenten wünschen<br />
sich regionale Produkte<br />
Die Verbraucher sehnen sich nach<br />
authentischen, regionalen <strong>Bier</strong>spezialitäten,<br />
die ihrem Lebensgefühl<br />
entsprechen und mit denen sie sich<br />
identifizieren können.<br />
Auch <strong>Schlappeseppel</strong> blickt auf eine<br />
jahrhun<strong>der</strong>tealte Tradition zurück<br />
und <strong>ist</strong> durch seine Geschichte<br />
untrennbar mit <strong>der</strong> Region verbunden.<br />
Die hohe Schule <strong>der</strong> Braukunst<br />
bege<strong>ist</strong>ert die Menschen aus dem<br />
Rhein-Main-Tal.<br />
Markus Sabel, diplomierter Braume<strong>ist</strong>er,<br />
sorgt hier seit fast zwei Jahrzehnten für<br />
den unverwechselbaren Geschmack.<br />
Die <strong>Schlappeseppel</strong> Brauerei sieht<br />
ihr h<strong>ist</strong>orisches Erbe als wichtigen<br />
Bestandteil ihrer Qualitätsphilosophie<br />
und stellt das geschickte Handwerk<br />
ihrer Brauer in den Mittelpunkt.<br />
<strong>Schlappeseppel</strong>s <strong>Bier</strong>e reichen vom<br />
Kellerbier über Export und Pils bis<br />
hin zum Weißbier und Radler. Die<br />
Kurioses & Anekdoten<br />
Die Ring-Absägevorrichtung anno 1891<br />
Ringe von geschwollenen o<strong>der</strong><br />
dick gewordenen Fingern abfeilen<br />
zu müssen. Zur Vereinfachung<br />
dieses Vorgangs dient das neu<br />
entwickelte Maschinchen <strong>der</strong> Firma<br />
Dreyfus & Co. in New York,<br />
welches den zu eng gewordenen<br />
Ring sehr rasch und mit geringem<br />
Materialverlust absägt.<br />
Wie aus <strong>der</strong> Abbildung ersichtlich,<br />
besteht diese Vorrichtung in <strong>der</strong><br />
Ausgabe 2011<br />
inzwischen acht verschiedenen Sorten<br />
werden weit über die Region hinaus<br />
für ihre unverkennbare Note geliebt.<br />
Gerade das <strong>Schlappeseppel</strong> Special<br />
in <strong>der</strong> traditionellen Bügelverschlussflasche,<br />
das Kenner liebevoll auch das<br />
„Seppel’sche“ nennen, <strong>ist</strong> <strong>der</strong> unangefochtene<br />
Bestseller <strong>der</strong> familiengeführten<br />
Brauerei.<br />
Um einen hohen Qualitätsstandard<br />
zu gewährle<strong>ist</strong>en, werden für die<br />
<strong>Schlappeseppel</strong>-<strong>Bier</strong>e qualitativ hochwertige<br />
Rohstoffe aus ausschließlich<br />
kontrolliertem deutschem Anbau<br />
verwendet. So stammt <strong>der</strong> Hopfen aus<br />
dem größten deutschen Hopfenanbau-<br />
gebiet, <strong>der</strong> Hallertau. Für das Malz wird<br />
unterfränkische Gerste verwendet.<br />
„Ein Import von Rohstoffen kommt<br />
für uns nicht in Frage. Die Herkunft<br />
<strong>der</strong> Rohstoffe beeinflusst den<br />
Hauptsache aus einer feinen Kreissäge,<br />
die durch eine Kurbel in rasche<br />
Drehung versetzt wird, nachdem<br />
man zuvor ein dünnes, schmales<br />
Metallplättchen zwischen Ring<br />
und Finger eingeschoben hat,<br />
damit letzterer keiner Verletzung<br />
ausgesetzt <strong>ist</strong>.<br />
Die Firma Dreyfus erteilt bereitwillig<br />
Auskunft über Beschaffung und Gebrauch<br />
<strong>der</strong> Ring-Absägevorrichtung.<br />
Geschmack. Das <strong>ist</strong> ganz ähnlich<br />
wie beim <strong>Wein</strong>“, erklärt Markus Sabel<br />
die Parallelen. Die <strong>Schlappeseppel</strong>-<br />
<strong>Bier</strong>e werden mit viel Liebe gebraut<br />
und beinhalten einen jahrhun<strong>der</strong>tealten<br />
Erfahrungsschatz und den<br />
Ge<strong>ist</strong> <strong>der</strong> Region. Denn gerade in<br />
einer globalisierten Welt sind<br />
exklusive regionale Produkte bei den<br />
Verbrauchern beson<strong>der</strong>s gefragt.<br />
Was einen <strong>Schlappeseppel</strong>-<br />
Liebhaber auszeichnet<br />
Ein echter <strong>Schlappeseppel</strong>-Kenner<br />
schätzt die regionale Spezialität aufgrund<br />
ihrer Geschichte und <strong>der</strong> jahrhun<strong>der</strong>tealten<br />
Tradition. Er wählt sein<br />
<strong>Schlappeseppel</strong>-<strong>Bier</strong> nicht willkürlich,<br />
son<strong>der</strong>n mit Bedacht zu passendem<br />
Anlass und passen<strong>der</strong> Speise.
Welches Glas zu welchem <strong>Bier</strong>?<br />
Markus Sabel, erster Braume<strong>ist</strong>er bei <strong>Schlappeseppel</strong>, erläutert die Feinheiten des <strong>Bier</strong>glases.<br />
Die Form bringt das sortenspezifische<br />
Aroma sehr gut zur Geltung und macht<br />
den <strong>Bier</strong>genuss so zu einem Erlebnis.<br />
Der erste Schluck aus dem Glas, dem<br />
Krug o<strong>der</strong> direkt aus <strong>der</strong> Flasche <strong>ist</strong><br />
für <strong>Bier</strong>kenner mehr als die bloße<br />
Flüssigkeitsaufnahme. Ich empfehle<br />
immer, diesen Moment bewusst zu<br />
genießen. Während des Antrunks<br />
strömen beim Ein- und Ausatmen die<br />
unterschiedlichen Aromen in die Nase.<br />
Dies prägt ganz entscheidend unser<br />
Geschmacksempfinden, denn unsere<br />
Zunge kann nur süß, sauer, bitter und<br />
salzig schmecken.<br />
Neben einem leichten, schlanken,<br />
süffigen, abgerundeten o<strong>der</strong> vollmundigen<br />
Eindruck stößt man<br />
so, je nach Sorte, auf Aromen, die<br />
man zunächst nicht in einem <strong>Bier</strong><br />
vermutet. Aufmerksame Nasen entdecken<br />
zuweilen auch rauchige,<br />
erdige o<strong>der</strong> sogar torfige und brotige<br />
Noten, die an Waldhonig o<strong>der</strong> Hopfen<br />
erinnern. Unser kräftiges goldenes<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> Special etwa, von<br />
eingefleischten Fans nur „Seppel‘sche“<br />
genannt, bietet einen milden, leicht<br />
malzigen Antrunk und besitzt eine<br />
leichte Karamellnote. Das Genusserlebnis<br />
beginnt bereits, wenn das<br />
leckere <strong>Bier</strong> ins Glas fließt und durch<br />
seine typische Farbe zeigt, zu welcher<br />
Sorte es gehört.<br />
Die Vielfalt reicht hierbei vom klaren<br />
Pils über das goldgelbe Weizenbier<br />
mit weißer Krone und das hefetrübe<br />
Kellerbier bis hin zum kastanienbraunen<br />
Dunkel mit leicht creme-<br />
farbenem Schaum. Für die Farbe<br />
des <strong>Bier</strong>es verantwortlich <strong>ist</strong> das<br />
verwendete Malz, für das die entsprechende<br />
Braugerste o<strong>der</strong> Brauweizen<br />
angekeimt wird. Je nach Temperatur<br />
beim Darren, dem schonenden<br />
Trocknen, entstehen in <strong>der</strong> Mälzerei<br />
helle o<strong>der</strong> dunkle Braumalze, die dem<br />
<strong>Bier</strong> seine charakter<strong>ist</strong>ische Farbe<br />
geben. Ein mit dunklem Malz<br />
gebrautes <strong>Bier</strong> aus unserer Großost-<br />
heimer Brauerei <strong>ist</strong> beispielsweise<br />
unser würziges und sehr malzaromatisches<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> Dunkel.<br />
Die Feinheiten des <strong>Bier</strong>glases<br />
<strong>Wein</strong>liebhaber und -kenner sind<br />
schon länger darüber einig, dass die<br />
Glasform eine entscheidende Rolle<br />
dabei spielt, ob uns <strong>der</strong> Inhalt schmeckt.<br />
<strong>Bier</strong>trinker machen sich hierbei me<strong>ist</strong><br />
weniger Gedanken. Doch auch <strong>Bier</strong><br />
verän<strong>der</strong>t seinen Duft, je mehr Raum es<br />
zur Entfaltung seiner Aromen im Glas<br />
hat. Geschmacklich <strong>ist</strong> es ein großer<br />
Unterschied, ob man zum Beispiel das<br />
milde <strong>Schlappeseppel</strong> Kellerbier aus<br />
einem Seidel mit weiter Glasöffnung<br />
trinkt o<strong>der</strong> es aus einem schlanken<br />
Pilsglas genießt. Nicht nur die Aromen<br />
machen einen guten Geschmack aus.<br />
Unser Auge trinkt stets mit und so<br />
legen wir auch Wert auf die Optik<br />
unseres Trinkgefäßes. Das Glas sollte<br />
nicht nur gut aussehen, son<strong>der</strong>n den<br />
Charakter des jeweiligen <strong>Bier</strong>es betonen.<br />
Für den guten Geschmack unserer<br />
Spezialbiere verlassen wir uns in<br />
Großostheim übrigens nicht nur auf<br />
die Qualität <strong>der</strong> Inhaltsstoffe und die<br />
richtige Glaswahl. Entsprechend <strong>der</strong><br />
<strong>Schlappeseppel</strong>’schen Qualitätsphilosophie<br />
geben wir unseren <strong>Bier</strong>en<br />
natürlich auch genügend Zeit zu<br />
reifen. Eine lange Lagerung <strong>ist</strong><br />
wichtig, damit die Aromen sich voll<br />
entfalten können. Vier bis sechs<br />
Wochen reift unser <strong>Bier</strong>, gekühlt bei<br />
minus einem Grad Celsius. Nur wenige<br />
Brauereien geben heute ihren<br />
Gerstensäften diese Zeit.<br />
Wir sind sehr stolz auf unser Handwerk,<br />
das Tradition und Mo<strong>der</strong>ne so<br />
gut miteinan<strong>der</strong> verbindet. Natürlich<br />
gehört hierzu auch die strikte Einhaltung<br />
des deutschen Reinheitsgebots<br />
von 1516, das – in angepasster Form<br />
– bis heute Gültigkeit hat. Demnach<br />
verwenden wir nur Hopfen, Malz,<br />
Hefe und Wasser zur Herstellung und<br />
verzichten vollständig auf künstliche<br />
Aromen und Zusatzstoffe.<br />
Die eigene <strong>Schlappeseppel</strong>-<br />
<strong>Bier</strong>probe zuhause<br />
<strong>Bier</strong>freunden, die den Genuss intensivieren<br />
und mehr über das vielfältigste<br />
aller Getränke erfahren möchten, lege<br />
ich eine private Probe zu Hause ans<br />
Herz. Einsteigern genügt es zunächst,<br />
verschiedene Sorten wie Weißbier,<br />
Export, Pils o<strong>der</strong> Dunkelbier <strong>der</strong> Reihe<br />
nach zu probieren und hierbei ihre<br />
Eindrücke zu beschreiben.<br />
• Wie duftet das <strong>Bier</strong>? Ist es fruchtig,<br />
hopfenbetont o<strong>der</strong> nehmen Sie<br />
sogar Röststoffe wahr?<br />
• Schmeckt <strong>der</strong> Antrunk leicht o<strong>der</strong><br />
eher süffig?<br />
• Ist die Rezenz, also das Gefühl <strong>der</strong><br />
Kohlensäure auf <strong>der</strong> Zunge, ange-<br />
nehm prickelnd o<strong>der</strong> eher schal und<br />
zurückhaltend?<br />
• Schmeckt <strong>der</strong> Nachtrunk ausgewo-<br />
gen und harmonisch, herb, feinbitter<br />
o<strong>der</strong> ganz mild?<br />
Fortgeschrittene <strong>Bier</strong>kenner dagegen<br />
konzentrieren sich auf nur eine Sorte,<br />
etwa Weißbier o<strong>der</strong> Pils, aber<br />
von verschiedenen Brauereien.<br />
Noch schwieriger gestaltet sich eine<br />
Verkostung, wenn Tester die Sorten<br />
aus abgedunkelten Gläsern und<br />
Bechern trinken. Die Sinnesorgane<br />
konzentrieren sich so nur auf den<br />
Geruch und den Geschmack.<br />
Mit einer speziellen Methode <strong>der</strong><br />
<strong>Bier</strong>probe verblüfft man Freunde<br />
und Nachbarn: Bei <strong>der</strong> sogenannten<br />
Dreiecksprüfung verkostet man in<br />
abgedunkelten Gläsern drei Proben<br />
„blind“. Die Trinkgefäße können so<br />
zum Beispiel zwei identische Export-<br />
<strong>Bier</strong>e und ein Pils enthalten. Diese Art<br />
<strong>der</strong> Verkostung <strong>ist</strong> in so fern schwer,<br />
als dass man nur mit dem Geruchs- und<br />
dem Geschmackssinn die Sorten richtig<br />
erkennen und die Unterschiede schmecken<br />
muss. Wer hier die <strong>Bier</strong>sorten<br />
fehlerfrei bestimmt, kann sich zu Recht<br />
als echter Kenner bezeichnen. Mit<br />
einer solchen Probe können Sie auch<br />
sehr gut den Geschmackseinfluß<br />
unterschiedlicher Glasformen testen.<br />
Ob Einsteiger o<strong>der</strong> bewan<strong>der</strong>ter<br />
Kenner: Das <strong>Bier</strong> hält für jeden<br />
Genießer immer wie<strong>der</strong> spannende<br />
Eindrücke bereit und eignet sich<br />
durch seine Vielfalt als Begleiter zu den<br />
unterschiedlichsten Anlässen und<br />
Speisen. Dies <strong>ist</strong> Grund genug, sich<br />
beim nächsten Restaurantbesuch o<strong>der</strong><br />
in geselliger Runde zu Hause auf die<br />
<strong>neue</strong>n Sinneseindrücke einzulassen, die<br />
beson<strong>der</strong>s regionale <strong>Bier</strong>spezialitäten<br />
bieten. In diesem Sinne: Prost!<br />
Ausgabe 2011 Seite 3
Wer auf dem Weg von Aschaffenburg<br />
nach Blankenbach kurz vor Rottenberg<br />
rechts in die <strong>Wein</strong>bergstraße<br />
abbiegt, kommt nach etwa 500<br />
Metern zum Pfirsichhof. Versteckt in<br />
den sanften Ausläufern <strong>der</strong> Spessartberge<br />
mit Blick auf Aschaffenburg und<br />
das Maintal, steht das Flinthouse<br />
von Dieter Kienholz, einem außergewöhnlichen<br />
und kreativen Menschen.<br />
Dieter Kienholz – Querdenker<br />
in Sachen Baukunst und<br />
Lebensqualität<br />
Arbeitsmaterial, deponierte Baumstämme,<br />
mannshohe Skulpturen aus<br />
unterschiedlichen Hölzern geben<br />
bereits in <strong>der</strong> Einfahrt einen Blick auf<br />
die kreative Kraft des Aschaffenburger<br />
Bauingenieurs. Die jedoch wohl einzigartigste<br />
Arbeit auf seinem Grundstück<br />
<strong>ist</strong> das Flinthouse – ein persönliches Ge-<br />
samtkunstwerk mit sehr viel Charisma.<br />
In diesem einzigartigen Kreativbüro<br />
plant und steuert Dieter Kienholz Bau-<br />
projekte für Großbanken und erstellt<br />
Gutachten für gewerbliche Immobilien.<br />
Hier holt er sich aber auch Inspirationen<br />
und arbeitet an privaten Projekten.<br />
Integrale Architektur nennt <strong>der</strong> Bauingenieur<br />
das, was er an seinem<br />
Flinthouse mit viel Liebe zum Detail in<br />
siebenjähriger Bauzeit schuf. Aus<br />
dem Aschaffenburger Dieter Kienholz<br />
Seite 4<br />
Aschaffenburger Original<br />
und <strong>Schlappeseppel</strong>-Bekenner<br />
Bauingenieur, Designer, Künstler und Kräuterexperte!<br />
wurde schließlich „Dee“ und die<br />
Kreativschmiede „Deelux“.<br />
Sowohl das Innere als auch das Äußere<br />
des Flinthouse zeugen von <strong>der</strong> Vorliebe<br />
für organische und naturnahe Architektur.<br />
Für sein Kreativbüro wählte<br />
Kienholz me<strong>ist</strong> natürliche Baustoffe,<br />
wie Rhyolithfels aus Sailauf, Quarzsandstein<br />
aus Brasilien und Moselschiefer.<br />
Sie harmonieren perfekt mit<br />
<strong>der</strong> vorwiegend organisch-rundlichen<br />
Formensprache und sorgen auch ohne<br />
Klimaanlage für einen angenehmen<br />
Temperaturausgleich. Der Künstler<br />
liebt den floralen Jugendstil. So<br />
interpretiert und integriert er ihn ausgesprochen<br />
mo<strong>der</strong>n, multifunktional<br />
und technisch höchst anspruchsvoll,<br />
wie zum Beispiel die schmiedeeisernen<br />
Terrassengelän<strong>der</strong> beweisen.<br />
Überall am und im Flinthouse gibt es<br />
etwas zu entdecken. Zwei kräftige<br />
Spessarteichen stämme tragen das well-<br />
enförmige Dach, das keine Rinne besitzt.<br />
Das Regenwasser ergießt sich dadurch<br />
wie ein sanfter Saum rund um das Haus<br />
in ein Kiesbett. Hohe Wände und<br />
offene Räume überraschen im Inneren.<br />
Die individuell entworfenen und manu-<br />
ell gefertigten Glas- und Holzelemente,<br />
<strong>der</strong> Kamin und dazu passende Möbel<br />
harmonieren perfekt miteinan<strong>der</strong>.<br />
„Mit dem Bau des Flinthouse habe ich<br />
mir eine Kreativzelle geschaffen, die<br />
mein Denken total verän<strong>der</strong>t hat“,<br />
erklärt <strong>der</strong> naturbewusste Künstler.<br />
Ausgabe 2011<br />
Im Einklang mit <strong>der</strong> Natur<br />
Schon im Gymnasium entdeckte<br />
Kienholz seine Vorliebe für Philosophie.<br />
Inspiriert durch das Buch „Einführung<br />
in die Welt des Denkens“, machte er sich<br />
damals auf, seine eigene Lebensphilosophie<br />
zu finden. Viele Reisen und<br />
Aufenthalte in Indien und das Kennen-<br />
lernen weiterer Kulturen beeinflussten<br />
ihn. Bis heute faszinieren den Aschaffen-<br />
burger Künstler unter an<strong>der</strong>em auch<br />
die Wissenschaften <strong>der</strong> Religion, Bionik<br />
und Nanotechnologie o<strong>der</strong> auch<br />
<strong>neue</strong>re Disziplinen wie 3D-Design.<br />
Im Einklang mit <strong>der</strong> Natur leben und ihr<br />
Respekt zollen: Für Dieter Kienholz<br />
sind das nicht nur leere Worte. Als aus-<br />
gebildeter Natur- und Landschaftsführer<br />
und geprüfter Heilpflanzen-Kundler<br />
zeigt er im Naturpark Spessart Interessierten<br />
heimische Kräuter und erklärt<br />
dabei ihre Wirkstoffe.<br />
Kurz-Vita Dieter Kienholz<br />
1960 geboren in Aschaffenburg<br />
1977 Abitur Otto-Hahn-Schule Hanau<br />
1981 Erste Reise nach Indien<br />
1982 Studium Bauingenieurwesen<br />
FH Darmstadt<br />
1986 Abschluss / Diplom<br />
Bis 1989 Aufbaustudium Wirtschaftsingenieur<br />
Ab 1989 Freischaffen<strong>der</strong> Bauleiter Flughafen<br />
Frankfurt<br />
Ab 1990 Eigenes Ingenieur-Büro<br />
1991 Projektsteuerung und Prototyp-<br />
Entwicklung, <strong>neue</strong>s Design Abflug Gate 1-5<br />
Lufthansa Frankfurt in Zusammenarbeit mit<br />
Firma Siemens, Prof. Bartenbach Graz, Chr<strong>ist</strong>oph<br />
Mäckler u.a.<br />
Gewachsene Beziehung zum<br />
<strong>Schlappeseppel</strong>-<strong>Bier</strong><br />
Der Künstler liebt das <strong>Schlappeseppel</strong><br />
Exportbier, mit dem er seit seiner<br />
Jugend verbunden <strong>ist</strong>. „Es war eines<br />
meiner ersten alkoholischen Getränke.<br />
Wenn du dich als ewiger Student in <strong>der</strong><br />
Aschaffenburger Szene bewegst, landest<br />
du irgendwann ganz automatisch beim<br />
<strong>Schlappeseppel</strong>“, erzählt Kienholz<br />
lachend. „Und seitdem stehe ich auf<br />
den Namen, trage die Schlappe und mir<br />
schmeckt nach wie vor das <strong>Bier</strong>!“<br />
1993 Erwerb Pfirsichhof Rottenberg<br />
Ab 1996 Freischaffende Arbeiten für Deutsche<br />
Bank, Generalplaner für Bankfilialen<br />
Deutsche Bank, Sachverständiger für Euro<br />
Hypo<br />
2000 – 2007 Bau Flinthouse<br />
2001 – 2002 Heilpflanzenschule Freiburg<br />
Studium Heilpflanzen-Kundler, Ausbildung<br />
Natur- und Landschaftsführer für den Naturpark<br />
Spessart<br />
Ab 2003 Freischaffen<strong>der</strong> Künstler und Designer<br />
Weitere Informationen:<br />
Deelux Tel.: +49 (0)6024 – 63460<br />
Mail: info@deelux.net
„Stil <strong>ist</strong> ein Produkt aus<br />
Qualität und Bewusstsein“<br />
Uhrmacherme<strong>ist</strong>er Rainer Brand schätzt<br />
klare Konturen und die Vorteile <strong>der</strong> Region.<br />
Rainer Brand <strong>ist</strong> keiner, <strong>der</strong> durch<br />
Großspurigkeit o<strong>der</strong> verrückte Marotten<br />
auffällt. Eher durch feine Eleganz<br />
und seine Bedächtigkeit. Der Uhrmacherme<strong>ist</strong>er<br />
aus Heimbuchenthal<br />
strahlt ebenso wie seine Uhren eine<br />
anziehende Faszination aus: Stilsicher<br />
und wertig, ohne protzig zu wirken<br />
– das sind die Attribute, die die Person<br />
und Marke Rainer Brand wohl am<br />
besten beschreiben.<br />
Seine Produkte sind die Verkörperung<br />
<strong>der</strong> deutschen Handwerkskunst.<br />
Die schnörkellosen Me<strong>ist</strong>erwerke<br />
bestechen durch eine glasklare For-<br />
mensprache und edelste Materialien.<br />
Die einzelnen Komponenten verbinden<br />
sich scheinbar mühelos zu einem<br />
perfekten Gesamtbild, so ruhig und<br />
gelassen wie ihr Schöpfer.<br />
„Meine Heimat und die positiven<br />
Gefühle, die ich mit dem Spessart<br />
verbinde, haben mich geprägt“, sagt<br />
<strong>der</strong> Künstler über sich selbst. Das war<br />
für ihn auch <strong>der</strong> Hauptgrund bei <strong>der</strong><br />
Wahl seines Unternehmensstandortes.<br />
Die Ruhe und Natürlichkeit <strong>der</strong> Region<br />
dient dem 49-Jährigen seit jeher als<br />
Quell <strong>der</strong> Inspiration. Hier kommt er<br />
zur Ruhe und kann seinen Fokus voll<br />
und ganz auf seine Arbeit legen.<br />
Sein Charakter steht im ständigen<br />
Wechselspiel mit seiner Wirkungs-<br />
stätte und seinen Produkten. Die Umwelt<br />
prägt sein Handeln und Denken<br />
und inspiriert seinen Ge<strong>ist</strong> zu immer<br />
<strong>neue</strong>n und frischen Ideen für seine<br />
bestechend schönen Zeitmesser.<br />
Neuer <strong>Schlappeseppel</strong>-Internet-Auftritt<br />
Aktuelle und übersichtlich dargestellte Informationen rund<br />
um die Marke <strong>Schlappeseppel</strong> und ihre <strong>Bier</strong>spezialitäten.<br />
Die Zähmung <strong>der</strong> Zeit<br />
So entstehen Tag für Tag technisch<br />
ausgereifte Uhren, die von hoher<br />
handwerklicher Fertigkeit zeugen.<br />
Und bei aller Funktionalität bleiben<br />
die Me<strong>ist</strong>erwerke Marke Rainer Brand<br />
stets aufgeräumt. Beispiel Kerala:<br />
Für einen Chronograph <strong>ist</strong> das<br />
Modell außergewöhnlich geordnet<br />
und klar. Zudem tickt sie im Zeitge<strong>ist</strong><br />
und kommt ohne die Melancholie<br />
vergangener Jahrzehnte aus.<br />
Ob Kerala, Ecco, Argus, Sybaris o<strong>der</strong><br />
Pezzo: Mit jedem seiner Modelle<br />
gelingt Rainer Brand nicht weniger,<br />
als die Zeit zu zähmen.<br />
Mehr Infos unter: www.rainerbrand.de<br />
Darin finden Sie auf einen Blick<br />
die aktuellsten Informationen sowie<br />
unterhaltsame Berichte rund um die<br />
Marke <strong>Schlappeseppel</strong> und seine<br />
<strong>Bier</strong>spezialitäten!<br />
Ob h<strong>ist</strong>orische Hintergrundberichte,<br />
Neuigkeiten o<strong>der</strong> Philosophie und<br />
Herstellungstradition:<br />
Noch nie war es für <strong>Bier</strong>genießer und<br />
Fans unserer Marke so einfach, an<br />
Informationen und Wissenswertes<br />
rund um <strong>Schlappeseppel</strong> und seine<br />
Macher zu kommen. Auf <strong>der</strong> Seite<br />
finden Sie darüber hinaus auch<br />
Details zu <strong>Bier</strong>festen und Fanartikeln.<br />
www.schlappeseppel.de<br />
Gehört & Gesehen<br />
Reiner Calmund<br />
macht für Anleger<br />
ein Fass auf!<br />
Auf <strong>der</strong> Deutschen Anlegermesse<br />
2010 in Frankfurt machte Reiner<br />
Calmund (Calli) unter Mithilfe von<br />
Gebietsleiter Steffen Fischlein ein<br />
<strong>Schlappeseppel</strong>-Fass auf. Dies ging<br />
jedoch gründlich daneben und<br />
führte zur allgemeinen Erheiterung<br />
<strong>der</strong> Besucher. „Oazapft is“ o<strong>der</strong><br />
besser: „Es <strong>ist</strong> angezapft“!<br />
Die Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong><br />
Anlegermesse und <strong>Schlappeseppel</strong><br />
kam zustande, weil die Veranstalter<br />
bewusst ein regionales Top-<strong>Bier</strong><br />
suchten, um sich von den Fernsehbieren<br />
abzugrenzen.<br />
Ausgabe 2011 Seite 5
Theaterfaszination unter freiem Himmel<br />
Die 18. Spielzeit <strong>der</strong> Clingenburg Festspiele in Klingenberg am Main vom 22. Juni bis zum<br />
31. Juli 2011 steht ganz im Zeichen herausragen<strong>der</strong> Musik.<br />
Elton Johns Musical AIDA verzichtet<br />
auf die klassischen Elemente einer<br />
Oper und umfasst so sämtliche Eigenschaften<br />
eines mo<strong>der</strong>nen Musicals:<br />
viel aufregen<strong>der</strong> Tanz und fetzige Musik.<br />
AIDA von Elton John und<br />
Tim Rice<br />
Elton John entführt die Zuschauer<br />
in das Ägypten vor 3500 Jahren und<br />
erzählt von einer großen, aber<br />
unerfüllten Liebe. Der Heerführer Ra-<br />
dames und seine ägyptischen Soldaten<br />
nehmen auf einer Expedition durch<br />
Nubien Prinzessin Aida gefangen.<br />
Aida und Radames fühlen sich sogleich<br />
zu einan<strong>der</strong> hingezogen. Sie wissen,<br />
dass ihre Liebe aufgrund <strong>der</strong> politischen<br />
Konflikte Nubiens und Ägyptens keine<br />
Zukunft hat, können aber nicht gegen<br />
ihre Gefühle ankämpfen. Das Musical<br />
basiert auf <strong>der</strong> gleichnamigen Oper<br />
von Giuseppe Verdi aus dem Jahr<br />
1869, <strong>der</strong> sich hierfür an Erzählungen<br />
des Ägyptologen Auguste Ferdinand<br />
Mariette orientierte. Für die überarbeitete<br />
Fassung komponierte Elton<br />
John 22 verschiedene Lie<strong>der</strong>. Ob<br />
rockige Titel o<strong>der</strong> Balladen: Die Stücke<br />
sind einmalig und gehen unter die<br />
Haut. Auch <strong>der</strong> Kompon<strong>ist</strong> <strong>ist</strong> von<br />
den ganz beson<strong>der</strong>en Lie<strong>der</strong>n überzeugt:<br />
„Sie gehören zu den besten,<br />
die ich je geschrieben habe.“<br />
Fidelio – Oper von Ludwig<br />
van Beethoven<br />
In Ludwig van Beethovens klassischer<br />
Oper „Fidelio“ geht es um<br />
Freiheit, Gerechtigkeit und Brü<strong>der</strong>lichkeit.<br />
Internationale Sol<strong>ist</strong>en, ein<br />
großer Chor und ein renommiertes<br />
Für <strong>Schlappeseppel</strong> Fans & Sammler<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> Blech-Editionsdose<br />
„Seit Jahrhun<strong>der</strong>ten in aller Munde“<br />
Funktionale Sammlerdose mit zwei<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> „Special“ Bügelverschlussflaschen,<br />
ein Greser & Lenz<br />
<strong>Bier</strong>seidel sowie fünf <strong>Bier</strong>deckel.<br />
Ab Juni im Shop.<br />
Seite 6<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> Greser & Lenz<br />
<strong>Bier</strong>deckel-Edition im wertigen<br />
Holzkästchen<br />
32 <strong>Bier</strong>deckel mit Greser & Lenz<br />
Karikaturen (vier Motive) sowie ein<br />
Greser & Lenz Buch mit zahlreichen<br />
Witzen. Ab Juni im Shop.<br />
Ausgabe 2011<br />
Orchester entführen die Zuschauer<br />
am 12. Juli in das Spanien des 18.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts. Gouverneur Pizzaro<br />
wirft den Staatsbeamten Florestan<br />
zu Unrecht in ein Staatsgefängnis.<br />
Florestans Gemahlin Leonore verkleidet<br />
sich auf <strong>der</strong> Suche nach ihm als Mann<br />
und erschleicht sich so unter dem<br />
Namen Fidelio bei dem Kerkerme<strong>ist</strong>er<br />
Rocco einen Hilfsposten. Kann sie<br />
Florestan so retten?<br />
Auch den kleinen Theaterbesuchern<br />
winkt viel Freude in dem Kin<strong>der</strong>-<br />
musical „Mein Freund Wickie“ aus<br />
<strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> von Chr<strong>ist</strong>ian Bruhn. Der<br />
freche Sohn des Wikinger-Anführers<br />
hilft hier den starken Männern aus so<br />
mancher brenzligen Situation.<br />
Clingenburg Festspiele – eine<br />
Erfolgsstory<br />
Klingenberg am Main <strong>ist</strong> seit 1994<br />
ein Anziehungspunkt für Theaterfans<br />
aus ganz Deutschland. Hier finden<br />
alljährlich die Clingenburg Festspiele<br />
statt. Der Schauplatz <strong>ist</strong> eine <strong>der</strong><br />
eindrucksvollsten Burgrinen Deutsch-<br />
Bestellungen unter<br />
www.schlappeseppel.de<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> T-Shirt<br />
„BIERTRANSPORT“<br />
Aus 100% angenehm zu tragen<strong>der</strong><br />
Baumwolle. Mit Hals- und Arm-<br />
bündchen in Dunkelblau.<br />
In den Größen M – XXL.<br />
Preis 8,95 Euro<br />
lands, die im 12. Jahrhun<strong>der</strong>t erbaute<br />
Clingenburg. Von hier genießen<br />
Besucher einen wun<strong>der</strong>vollen Ausblick<br />
über das Maintal und den<br />
angrenzenden Spessart und Odenwald.<br />
Die wun<strong>der</strong>schöne Burg<br />
bietet mit ihrer naturgegebenen<br />
Terrassenbühne eine einmalige<br />
Kulisse für Theateraufführungen<br />
unter freiem Himmel. Der 1993<br />
gegründete Verein „Clingenburg<br />
Festspiele e.V.“ realisierte schließlich<br />
die Idee, professionelles Theater<br />
auf <strong>der</strong> Clingenburg zu spielen.<br />
Seit 1994 kamen so fast 550.000<br />
Zuschauer in den Genuss von 1.009<br />
Vorführungen, über Theater und<br />
Oper bis hin zu poppigen Musicals.<br />
Eintrittskarten und Geschenkgutscheine<br />
für alle Theaterfreunde gibt<br />
es ab sofort wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Tour<strong>ist</strong>en-<br />
Information <strong>der</strong> Stadt Klingenberg,<br />
Hauptstraße 26a, 63911 Klingenberg<br />
am Main, Telefon 0 93 72 / 30 40 und<br />
92 12 59, Telefax 0 93 72 / 1 23 54. Die<br />
Tour<strong>ist</strong>en-Information <strong>ist</strong> Montag bis<br />
Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr und von<br />
14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Eintritts-<br />
karten sind außerdem auch online<br />
unter www.clingenburg-festspiele.de<br />
und für alle Nachmittags- und Abend-<br />
vorstellungen bei www.adticket.de<br />
sowie in allen bekannten Vorver-<br />
kaufsstellen erhältlich.<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> <strong>ist</strong> Sponsor <strong>der</strong><br />
Clingenburg Festspiele und wünscht<br />
allen Besuchern viel Spaß und<br />
gute Unterhaltung!<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> Extrablatt<br />
Herausgeber:<br />
Brauerei <strong>Schlappeseppel</strong> GmbH<br />
Aschaffenburger Str. 3-5<br />
63762 Großostheim<br />
Tel. 0 60 26 / 50 9-0<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> <strong>ist</strong> ein Tochterunternehmen<br />
<strong>der</strong> E<strong>der</strong> & Heyland s Brauerei.<br />
Verantwortlich für Inhalt<br />
und Redaktion:<br />
Friedbert E<strong>der</strong><br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
well! Werbeagentur GmbH,<br />
Großostheim<br />
Fotos:<br />
Bildarchiv <strong>Schlappeseppel</strong>,<br />
Deutscher Brauer-Bund e.V.,<br />
well! Werbeagentur GmbH,<br />
Public Relations Partners, Kronberg,<br />
Clingenburg Festspiele e.V.
Brauwirtschaft: Vorreiter<br />
in Sachen Nachhaltigkeit<br />
Vom Reinheitsgebot zur gesellschaftlichen Verantwortung.<br />
Deutschland <strong>ist</strong> nicht nur das<br />
Land <strong>der</strong> Dichter und Denker. Es <strong>ist</strong><br />
außerdem weltweit für seine einzigartige<br />
<strong>Bier</strong>braukultur bekannt. Mit<br />
<strong>der</strong> konsequenten Einhaltung des<br />
Reinheitsgebotes von 1516 hat sich<br />
das „Kulturgut <strong>Bier</strong>“ zu Recht eine<br />
Son<strong>der</strong>position unter den landwirtschaftlichen<br />
Erzeugnissen erworben.<br />
Die hohe Brauereidichte und die<br />
unglaubliche Sortenvielfalt, auch dank<br />
regional geprägter <strong>Bier</strong>spezialitäten,<br />
versprechen dem Konsumenten<br />
immer auch ganz viel Abwechslung.<br />
Doch <strong>der</strong> exzellente Ruf deutscher<br />
<strong>Bier</strong>e <strong>ist</strong> für die hiesigen Brauereien<br />
auch Verpflichtung gegenüber <strong>der</strong><br />
Gesellschaft, einen natürlichen Beitrag<br />
zu den globalen Herausfor<strong>der</strong>-<br />
ungen zu le<strong>ist</strong>en. Neben Parametern<br />
wie Tradition, Reinheit, Geschmacksvielfalt<br />
und regionale Beson<strong>der</strong>heiten<br />
spielt <strong>der</strong> Faktor Nachhaltigkeit<br />
natürlich eine ganz beson<strong>der</strong>e Rolle. So<br />
Pie beliebten PET-Mineralwasserflaschen<br />
sind nicht nur leicht, son<strong>der</strong>n<br />
auch praktisch, unzerbrechlich und<br />
recycelbar. Ob im Büro, Urlaub o<strong>der</strong><br />
auf Ausflügen: Sie bilden einen idealen<br />
Begleiter. Längst sind sie ein ernst-<br />
zunehmen<strong>der</strong> Konkurrent <strong>der</strong> guten,<br />
alten Glasflasche. Die Behältnisse aus<br />
Polyethylenterephthalat sind jedoch<br />
alles an<strong>der</strong>e als unbedenklich. Die<br />
Einweg-Flaschen schaden nicht nur<br />
<strong>der</strong> Umwelt.<br />
Das Mineralwasser in PET-Flaschen<br />
enthält teilweise hormonell wirksame<br />
Substanzen wie Östrogene. Eine<br />
Studie <strong>der</strong> Universität Frankfurt am<br />
Main im März 2009 belegt, dass die<br />
Belastung etwa doppelt so hoch <strong>ist</strong><br />
wie bei Wasser in Glasflaschen. PET<br />
bedeutet Polyethylenterephthalat und<br />
macht die Flaschen nahezu unzerbrechlich.<br />
Dies hat jedoch auch Nachteile.<br />
Der Kunststoff enthält Weichmacher<br />
haben deutsche Brauereien in ihrem<br />
Alltag neben den ökonomischen Zielen<br />
stets die ökologische und die soziale<br />
Nachhaltigkeit im Blick. „All das erfolgt<br />
auf <strong>der</strong> Grundlage des Reinheitsgebots,<br />
mit dem bewussten Bekenntnis zur<br />
Beschränkung auf vier natürliche Roh-<br />
stoffe“, erläutert <strong>der</strong> Hauptgeschäfts-<br />
führer des Deutschen Brauer Bundes<br />
(DBB) Peter Hahn. Unter den Zielen<br />
und bereits erreichten Erfolgen des<br />
DBB finden sich beispielsweise:<br />
• die Ökologisierung beim Anbau von<br />
Hopfen und Braugerste<br />
• die Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes<br />
während des Brauprozesses<br />
• die Senkung des Energieverbrauchs<br />
um elf Prozent in den letzten<br />
fünf Jahren<br />
• die Senkung des Wasserverbrauchs<br />
von vormals acht auf drei bis fünf<br />
Liter bei <strong>der</strong> Herstellung von einem<br />
Liter <strong>Bier</strong><br />
• <strong>der</strong> hohe Mehrwegflaschenanteil<br />
von ca. 85 Prozent.<br />
Sind PET-Flaschen<br />
ein Gesundheitsrisiko?<br />
Wasser aus PET-Flaschen kann hormonell belastet sein.<br />
(Phthalate), die sich durch das<br />
Sonnenlicht lösen und so ins Getränk<br />
gelangen. Acetaldehyd, <strong>der</strong> unter<br />
an<strong>der</strong>em bei <strong>der</strong> Herstellung <strong>der</strong><br />
PET-Flaschen und bei ihrer Lagerung<br />
als Abbauprodukt entsteht, <strong>ist</strong> ebenfalls<br />
enthalten. Die Substanz beeinträchtigt<br />
vor allem das Mineralwasser durch<br />
seinen deutlich fruchtig-aromatischen<br />
Geschmack.<br />
Im Juli 2008 warnte die Stiftung<br />
Warentest außerdem vor<br />
min<strong>der</strong>wertigem Kunststoff bei <strong>der</strong><br />
Herstellung von PET-Flaschen für<br />
Discounter. Damals verunreinigten<br />
erhebliche Mengen des gesundheitsschädigenden<br />
Acetaldehyds das<br />
abgefüllte Mineralwasser. Das Bundesinstitut<br />
für Risikobewertung erachtet<br />
die Dosis von Acetaldehyd in Plastikflaschen<br />
mittlerweile allerdings für<br />
weitestgehend unbedenklich.<br />
Die Verhin<strong>der</strong>ung von Alkoholmissbrauch,<br />
dem <strong>der</strong> Brauerbund mit<br />
einer Präventions- und Aufklärungskampagne<br />
begegnet, zeigt, dass man<br />
seine Verantwortung ernst nimmt.<br />
Die Jugendschutzkampagne weckt<br />
mit den Slogans „<strong>Bier</strong> bewusst<br />
genießen“ und „<strong>Bier</strong>? Sorry. Erst<br />
ab 16“ die Aufmerksamkeit <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit, während die Fahr-<br />
sicherheitskampagne „Don’t drink<br />
and drive“ for<strong>der</strong>t. Es kann nicht im<br />
Interesse <strong>der</strong> Brauereien sein, die<br />
Augen vor offensichtlichem Alkoholmissbrauch<br />
zu verschließen o<strong>der</strong><br />
dem Problem des Alkohols am Steuer<br />
und <strong>der</strong> damit einhergehenden<br />
Gefährung an<strong>der</strong>er Verkehrsteilnehmer<br />
gleichgültig gegenüberzustehen.<br />
Warum Getränke in Glas-<br />
flaschen überwiegen<br />
1990 wurden die PET-Flaschen in<br />
Deutschland eingeführt und seitdem<br />
verdrängten sie die Glasbehälter im<br />
Bereich <strong>der</strong> kohlensäurehaltigen<br />
Softdrinks nahezu vollständig.<br />
Mittlerweile füllen die Getränkepro-<br />
duzenten auch Saft, Nektar und <strong>Bier</strong><br />
in Plastikflaschen. Die Verbraucher<br />
kaufen PET-Flaschen me<strong>ist</strong> aufgrund<br />
<strong>der</strong> deutlichen Vorteile wie das gering-<br />
ere Gewicht o<strong>der</strong> die Unzerbrech-<br />
lichkeit. Immer mehr stellen jedoch<br />
fest, dass das geringe Mindesthalt-<br />
barkeitsdatum <strong>der</strong> Getränke und<br />
ein Fremdgeschmack die positiven<br />
Eigenschaften trüben. Wasser aus<br />
Glasflaschen hingegen <strong>ist</strong> nicht nur<br />
länger haltbar, son<strong>der</strong>n bleibt auch in<br />
dieser Hinsicht neutral.<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> national<br />
und international<br />
ausgezeichnet<br />
Die schönsten Erfolge sind oft die,<br />
die man gar nicht erwartet. Als<br />
kleine, regionale <strong>Bier</strong>marke hat<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> zuerst einmal die<br />
eigene Fangemeinde im Sinn, wenn<br />
sie gleichbleibend hohe Qualität und<br />
Geschmack an die erste Stelle setzt.<br />
Inzwischen kommt die Anerkennung<br />
allerdings nicht mehr nur aus <strong>der</strong><br />
Region, son<strong>der</strong>n aus Deutschland<br />
und aus aller Welt.<br />
SPECIAL<br />
• DLG Goldmedaille 2010<br />
DUNKEL<br />
• DLG Goldmedaille 2011<br />
EXPORT<br />
• DLG Goldmedaille 2011<br />
• DLG Silbermedaille 2010<br />
PILS<br />
• DLG Silbermedaille 2010<br />
• ITQI 2 Stars 2010<br />
• Selection Mainz 3*** 2010<br />
KELLERBIER<br />
• Monde Selection<br />
Gold 2010<br />
• Selection Mainz 3*** 2010<br />
WEISSBIER<br />
• DLG Goldmedaille 2011<br />
• ITQI 2 Stars 2010<br />
• Monde Selection<br />
Gold 2010<br />
• BrewNZ Award<br />
Bronze 2010<br />
Ausgabe 2011 Seite 7
Ein einmaliger visueller Genuss<br />
– schon vor dem Kauf<br />
Bis zum 11. September 2011 zeigt das Bachgaumuseum in Großostheim eine Son<strong>der</strong>austellung<br />
zum Thema „Werbung und Verpackung aus dem 19. bis zum 21. Jahrhun<strong>der</strong>t“.<br />
Eine Auswahl <strong>der</strong> schönsten und<br />
kreativsten Warenhüllen aus Glas, Holz,<br />
Keramik, aber auch aus Blech und Papier<br />
sowie Reklameschil<strong>der</strong> aus Email und<br />
Zeitungsanzeigen werden hier ausgestellt.<br />
Die Exponate vermitteln einen<br />
interessanten Querschnitt aus <strong>der</strong><br />
Welt <strong>der</strong> grafischen Werbegestaltung.<br />
Der Siegeszug <strong>der</strong> Werbung<br />
Ob Print- und Onlineanzeige, TV- und<br />
Kinospot o<strong>der</strong> Radioeinspieler: Pro-<br />
dukt- o<strong>der</strong> Markenwerbung erreicht die<br />
Konsumenten heute auf vielen Wegen.<br />
Häufig nimmt das beworbene Produkt<br />
dabei nur noch eine sekundäre Rolle<br />
ein. Die Werbeindustrie will mit<br />
visuellen Effekten und emotionalen<br />
Bil<strong>der</strong>n in erster Linie Interesse beim<br />
Konsumenten wecken. Langfr<strong>ist</strong>ig<br />
soll dies eine Markenpräferenz und<br />
Markenbindung erzeugen. In Deutschland<br />
kannte man die Werbung noch<br />
bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
hauptsächlich unter <strong>der</strong><br />
Bezeichnung Reklame.<br />
Die industrielle Revolution und <strong>der</strong><br />
Ausbau <strong>der</strong> Transportwege waren<br />
wesentlicher Bestandteil des Sieges-<br />
Mit je<strong>der</strong> Ausgabe unseres <strong>Schlappeseppel</strong><br />
Extrablatt möchten wir Ihnen<br />
Interessantes und Amüsantes rund<br />
um das Thema <strong>Bier</strong> vorstellen. Um<br />
jedoch noch besser auf die Interessen<br />
und Wünsche <strong>der</strong> <strong>Schlappeseppel</strong><br />
Verschiedene Marken-Blechschil<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Zeit als Werbung noch Reklame hieß<br />
zuges <strong>der</strong> Werbung. Die Auswahl<br />
vergleichbarer Produkte stieg automatisch,<br />
da die Hersteller ihre Waren<br />
nun nicht mehr ausschließlich an<br />
ihrer Produktionsstätte verkauften.<br />
Die Produzenten sahen sich daher<br />
gezwungen, nun verstärkt um die<br />
Gunst <strong>der</strong> Konsumenten zu werben.<br />
Als Hauptwerbeträger diente ihnen<br />
zu Beginn so auch die Produktver-<br />
packung selbst.<br />
Beliebte und wirksame Werbemotive<br />
früher und heute<br />
Damals wie heute zierten und zieren<br />
berühmte Personen beliebte Produkte.<br />
Das Konterfei des bayerischen<br />
„Märchenkönigs Ludwig II.“ dekoriert<br />
heute <strong>Bier</strong>flaschen. Vor über hun<strong>der</strong>t<br />
Jahren prangte es noch auf den<br />
Verpackungen von „echtem Feigenkaffee“<br />
o<strong>der</strong> Schnupftabak.<br />
Die farbenfrohsten Warenhüllen<br />
und Emailschil<strong>der</strong> waren früher<br />
jedoch dem Waschmittel vorbehalten.<br />
Tabakwerbung <strong>ist</strong> heute, dort wo<br />
sie noch erlaubt <strong>ist</strong>, nicht mehr ohne<br />
den Hinweis auf gesundheitliche<br />
Risiken vorstellbar. Davon war Anfang<br />
des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts noch keine<br />
Rede. Die Macher konnten so damals<br />
ihrer Fantasie völlig freien Lauf<br />
lassen und gestalteten sehr kreative<br />
Verpackungen. Natürlich hat das<br />
Bachgaumuseum aber auch etwas<br />
für <strong>Bier</strong>freunde im Repertoire. Das<br />
regionale und überregionale <strong>Bier</strong><br />
besaß schließlich schon vor über<br />
einhun<strong>der</strong>t Jahren ein werbewirk-<br />
sames Etikett auf <strong>der</strong> Flasche.<br />
Das Bachgaumuseum befindet sich<br />
im Hof des h<strong>ist</strong>orischen Nöthigsgutes<br />
am Marktplatz in Großostheim.<br />
Es <strong>ist</strong> jeden Sonntag von 14.00 bis<br />
17.00 Uhr geöffnet.<br />
Führungen für Gruppen nach Vereinba-<br />
rung. Anmeldung und Information über<br />
den Museumsleiter Herrn Ewald Lang.<br />
Tel. 0 60 26 / 12 26 o<strong>der</strong><br />
Gemeindeverwaltung 0 60 26 / 5 00 40<br />
www.grossostheim.de<br />
Zu guter Letzt: Ihre Meinung <strong>ist</strong> uns wichtig!<br />
Unter allen Teilnehmern verlosen wir 100 <strong>Bier</strong>gutscheine für 1 Kasten <strong>Schlappeseppel</strong> Ihrer Wahl.<br />
Wie beurteilen Sie das <strong>Schlappeseppel</strong><br />
Extrablatt?<br />
c Es gefällt mir und ich lese<br />
es intensiv<br />
c Ich überfliege die Inhalte,<br />
ohne sie intensiv zu lesen<br />
c Ich finde Inhalt und Aufmachung<br />
verbesserungsfähig<br />
c Meine Anregung<br />
Seite 8<br />
bitte ausschneiden<br />
Extrablatt-Leser eingehen zu können<br />
und um die Verbreitung zu optimieren,<br />
<strong>ist</strong> uns Ihre Meinung wichtig.<br />
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit<br />
und beantworten Sie uns nach-<br />
stehende Fragen.<br />
Wie haben Sie das Extrablatt erhalten?<br />
c Als Beilage in <strong>der</strong> Tageszeitung<br />
c Bei meinem Getränkehändler<br />
c In <strong>der</strong> Gastronomie<br />
c An<strong>der</strong>weitig<br />
Welche Themen würden Sie interessieren?<br />
c Regionale Geschichten rund ums<br />
<strong>Bier</strong> und den Menschen<br />
c <strong>Bier</strong>geschichten aus aller Welt<br />
c Gesundheit und Ernährung<br />
c Braukunst und Technik<br />
Ausgabe 2011<br />
Wir freuen uns auf Ihre Meinung und<br />
bedanken uns für Ihre Teilnahme.<br />
Sie können uns Ihre Antworten per<br />
Post mit ausgeschnittenem Frage-<br />
Coupon o<strong>der</strong> online beantworten.<br />
c H<strong>ist</strong>orisches und Kurioses<br />
c Aktuelles und Wissenschaftliches<br />
c Typisches aus <strong>der</strong> Welt<br />
des <strong>Schlappeseppel</strong><br />
Möchten Sie das <strong>Schlappeseppel</strong> Extrablatt<br />
künftig zugesendet bekommen?<br />
c Ja<br />
c Nein<br />
<strong>Schlappeseppel</strong> Brauerei<br />
Redaktion Extrablatt<br />
Aschaffenburger Straße 3-5<br />
63762 Großostheim<br />
o<strong>der</strong> online unter<br />
www.Extrablatt.<strong>Schlappeseppel</strong>.de<br />
ABSENDER<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Straße:<br />
Plz:<br />
Ort:<br />
E-Mail:<br />
Die Verlosung <strong>der</strong> <strong>Bier</strong>gutscheine erfolgt im November 2011. Die Gewinner erhalten die<br />
Gutscheine auf dem Postweg. Der Rechtsweg <strong>ist</strong> ausgeschlossen. Ihre Daten werden nur zum<br />
Zwecke <strong>der</strong> Verlosung <strong>der</strong> Gewinne gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben.