Was Sie schon immer wissen wollten ?! nicht - EndZoo
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3. Angekettet<br />
Angekettet, Verprügelt, Zwangsgetrennt und Dressiert – das „Uralt-Prinzip“<br />
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Anketten ist im Tierpark Berlin, <strong>schon</strong> vor dem Bau des Elefantenhauses, eine alte und qualvolle Tradition.<br />
Bereits der erste Elefantenwärter, Herr Kofferschläger, berichtet in seinem Buch „Unbedingt<br />
mausgrau“ über das tierschutzwidrige „Uralt-Prinzip“:<br />
„Unter den gegebenen Umständen der Enge im Elefantenstall war die tägliche Erziehung der<br />
Elefanten einfach ein Muss, ebenso das Anketten in den Nachtstunden.“ (63)<br />
Jedoch beim Bau des Elefantenhauses wurden die Elefantenboxen, mit den meist tödlich endenden<br />
Gräben (Foto 10), als Abgrenzung zum Besucher, versehen. Ein wirklich tödlicher Fehler wie sich<br />
sehr schnell herausstellte.<br />
Denn am 7. April 1990 stürzte, der bis dahin älteste Elefant des Tierparks, DOMBO (fast 40 Jahre) in<br />
den Graben und verstarb. DOMBO wurde am 10.06.1955 aus Assam über Tierhändler Hagenbeck<br />
importiert.<br />
1992 schreibt Dr. Blaszkiewitz in einer Zoofachzeitschrift seinen Kollegen:<br />
„Diese Gräben sind teilweise unfallträchtig, so dass sie…nachträglich mit einem waagerechten<br />
Rohrgitter geschützt werden mussten.“ (47)<br />
Mit diesem Sturz wurde die bis 2008 andauernde tierquälerische Kettenhaltung eingeläutet.<br />
Gräben im Elefantenhaus © Frank Albrecht/ PETA<br />
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