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Erfahrungsbericht Auslandsaufenthalt - Universität Paderborn

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Vanessa K.<br />

LGyGe<br />

• Englisch<br />

• Sport<br />

Partner-Hochschule:<br />

Högskolan Kristianstad<br />

Elmetorpsvägen 15<br />

SE-291 88 Kristianstad<br />

Sweden<br />

Internet: www.hkr.se<br />

E-Mail: international@hkr.se<br />

<strong>Erfahrungsbericht</strong><br />

<strong>Auslandsaufenthalt</strong><br />

SoSe 2011<br />

Januar / 2011 bis Juni / 2011<br />

Julia Alina L.<br />

LGyGe<br />

• Englisch<br />

• Deutsch<br />

• Chemie<br />

Romina R.<br />

LBK<br />

• Englisch<br />

• Wirtschaftswissenschaften<br />

Fakultät/Lehrstuhl (Partner-Hochschule):<br />

Fakultät für Kulturwissenschaften<br />

Institut für Anglistik und Amerikanistik<br />

Betreuung durch<br />

Herr Dr. Ulrich Nehm


Vorwort<br />

Wir, das sind Vanessa K., Julia Alina L. und Romina R., waren im Sommersemester 2011<br />

für ein Austauschsemester an der südschwedischen Hochschule in Kristianstad. Wir sind<br />

Lehramtsstudentinnen, die in <strong>Paderborn</strong> Englisch studieren und für dieses Fach auch zum<br />

Austausch in Schweden waren. Da wir nicht nur den gleichen Kurs (English IV Advanced –<br />

30 ECTS) belegt haben, sondern auch den Großteil unserer Freizeit miteinander verbracht<br />

haben, haben wir uns dazu entschieden den <strong>Erfahrungsbericht</strong> gemeinsam zu schreiben,<br />

um interessierten Studenten einen kleinen Einblick in das Leben in Kristianstad zu<br />

gewähren. Wir hoffen euch damit weiterhelfen zu können.<br />

<strong>Erfahrungsbericht</strong><br />

1.1 Organisatorisches (vor der Abfahrt)<br />

Bewerbung und Einschreibung<br />

Da Kristianstad eine Partneruniversität von <strong>Paderborn</strong> ist, läuft die Bewerbung bzw. das<br />

Bewerbungsverfahren über das International Office und die jeweilige Fakultät. Alle nötigen<br />

Informationen hierzu findet ihr unter:<br />

http://w3cs.uni-paderborn.de/aaa/main/bewerbungsverfahren.html<br />

Nachdem ihr eure umfangreiche Bewerbung abgegeben habt, folgt (hoffentlich) eine<br />

Einladung zu einem Auswahlgespräch. Der jeweilige Programmbeauftragte an der Fakultät<br />

entscheidet dann, ob ihr den Platz an der Partneruniversität bekommt. Hier können wir nur<br />

empfehlen sich Mühe bei der Bewerbung zu geben und vor allem die vorgegebenen<br />

Fristen einzuhalten.<br />

Finanzierung (Bafög/Stipendium)<br />

Schweden ist nicht gerade günstig. Das gilt so ziemlich für alle Kosten, die während eines<br />

Aufenthalts anfallen. Daher solltet ihr entweder frühzeitig anfangen zu sparen oder euch<br />

evtl. Geld leihen (bei der Familie oder auch bei der KfW). Das ERASMUS-Stipendium fällt<br />

nicht allzu üppig aus und reicht gerade, um die hohen Bücherkosten und erste kleinere<br />

Anschaffungen (z.B. Fahrrad, erster Lebensmitteleinkauf usw.) zu decken. Das Bafög<br />

1


solltet ihr möglichst frühzeitig beantragen, die 6 Monate im Voraus, die vom Amt für<br />

Ausbildungsförderung angedacht sind, reichen teilweise nicht aus. Informationen hierzu<br />

findet ihr unter:<br />

http://www.studentenwerk-rostock.de/index.php?lang=deHYPERLINK<br />

" http://www.studentenwerk-rostock.de/index.php?<br />

lang=de&mainmenue=5&submenue=104"&HYPERLINK<br />

" http://www.studentenwerk-rostock.de/index.php?<br />

lang=de&mainmenue=5&submenue=104"mainmenue=5HYPERLINK<br />

" http://www.studentenwerk-rostock.de/index.php?<br />

lang=de&mainmenue=5&submenue=104"&HYPERLINK<br />

" http://www.studentenwerk-rostock.de/index.php?<br />

lang=de&mainmenue=5&submenue=104"submenue=104<br />

Da die Bemessungsgrundlagen für Auslandsbafög höher liegen als für Inlandsbafög,<br />

sollten auch die Studenten, die in Deutschland kein oder nur wenig Bafög erhalten einen<br />

Antrag stellen. Sollte der Antrag, wie in unserem Fall, in einem anderen Jahr als der<br />

Zeitraum des Aufenthalts liegen so müssen sich alle Unterlagen auf zwei Jahre vor dem<br />

Semesterbeginn in Schweden beziehen. Die Möglichkeit in Kristianstad nebenbei zu<br />

arbeiten, um Geld zu verdienen ist nicht gegeben.<br />

TIPP: Eröffnet vor eurer Abreise ein Konto bei der DKB (http://www.dkb.de/). Es fallen<br />

keinerlei Kosten an und ihr erhaltet zusätzlich eine VISA-Card mit der ihr ohne<br />

Zusatzkosten in Schweden zahlen und Geld abheben könnt. So braucht ihr weder ein<br />

Konto bei einer schwedischen Bank eröffnen, noch müsst ihr Gebühren für euren<br />

Zahlungsverkehr leisten.<br />

Infos über das International Office<br />

Alle Informationen sowie Kontaktadressen zum International Office an der HKR<br />

(Högskolan Kristianstad) findet ihr unter:<br />

http://www.hkr.se/templates/Page____7316.aspx<br />

Scheut euch nicht Fragen zu stellen oder Informationen einzuholen. Alle Mitarbeiter/innen<br />

sind wirklich sehr freundlich und hilfsbereit. Sie helfen schon im Vorfeld bei der<br />

Wohnungsvermittlung, bieten einen Abholservice und eine Orientation Week und auch<br />

nach der Ankunft steht ihre Tür immer offen.<br />

2


Sprachzeugnis<br />

Für Schweden ist kein gesondertes Sprachzeugnis erforderlich. Die Teilnahme am C-Test,<br />

die für alle Englisch-Studenten verpflichtend ist, reicht vollkommen aus. Interessierte, die<br />

nicht Englisch studieren, sollten sich bei Frau Adams-Ray erkundigen, ob eine Art<br />

Nachweis über die Sprachkenntnisse eingereicht werden muss.<br />

Visum<br />

Da Schweden zur EU gehört, wird kein Visum benötigt. Eigentlich ist man dazu verpflichtet<br />

sich bei den schwedischen Behörden anzumelden, wenn man sich länger als 3 Monate<br />

am Stück im Land aufhält. Allerdings sagen einem die Mitarbeiter des International Office<br />

auch, dass das nicht unbedingt nötig ist. Ausführliche Informationen zu diesem Thema<br />

erhaltet ihr aber in der Orientation Week.<br />

Krankenversicherung<br />

Die deutsche Krankenversicherung deckt gewisse Kosten im EU-Ausland ab. Allerdings<br />

solltet ihr euch vorher bei eurer Krankenversicherung erkundigen welche Kosten das sind<br />

und in welchem Umfang, da dieser Teil der Versicherung oftmals nur für Urlaube gedacht<br />

ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte eine zusätzliche Versicherung abschließen<br />

oder evtl. habt ihr auch schon eine, wenn ihr z.B. Mitglied im ADAC seid. So seid ihr<br />

zumindest auf der sicheren Seite, sollte doch mal etwas passieren.<br />

Kurswahl (Learning Agreement)<br />

Die HKR ist nicht so groß wie die <strong>Universität</strong> <strong>Paderborn</strong>, daher werden auch nicht so viele<br />

Kurse angeboten, wie wir das gewohnt sind/waren. Zudem handelt es sich gerade im<br />

Bereich English um modularisierte Kurse. D.h. ein Kurs hat 30 ECTS und besteht z.B. aus<br />

3 Modulen, die dann verschiedene Themengebiete abdecken. Jedes Modul wird einzeln<br />

abgeschlossen und in Ausnahmefällen können auch bestimmte Module ausgelassen oder<br />

getauscht werden. Nichtsdestotrotz, könnt ihr euch diesen Kurs dann natürlich für mehr als<br />

einen Schein in Deutschland anrechnen lassen. Haltet euch einfach an die Vorgaben der<br />

UPB (LN – 6 ECTS, TN 3 ECTS). Solltet ihr in Schweden angekommen merken, dass der<br />

3


Kurs nicht der richtige für euch ist, könnt ihr zusammen mit dem International Office eine<br />

Lösung finden und den Kurs wechseln. Das endgültige Learning Agreement könnt ihr dann<br />

vom International Office in der HKR nach Deutschland faxen.<br />

1.2 Organisatorisches / erste Schritte nach dem Ankunft<br />

Empfang/Betreuung/Orientation Week<br />

Mit den Unterlagen, die von der HKR kommen, bekommt ihr auch ein Formular, in dem ihr<br />

angebt, wann und wie ihr in Kristianstad ankommt. Ihr werdet dann von Mitarbeitern des<br />

International Office abgeholt. Bei uns war es so, dass wir dann direkt in das "Yellow<br />

Building", Olastorpsvägen, gebracht wurden und uns das Zimmer übergeben wurde.<br />

In Kristianstad ist Marie Gunnarsson Ekström für die Austauschstudenten zuständig. In der<br />

ersten Woche wird eine Einführungswoche zur Orientierung veranstaltet. Es ist sehr<br />

sinnvoll daran teilzunehmen, um einen Überblick über die Uni zu bekommen und die<br />

anderen Austauschstudenten kennen zu lernen.<br />

Bezahlung der Tuition Fees oder sonstige Gebühren<br />

Die HKR nimmt keine Studiengebühren von europäischen Studierenden. Ansonsten fallen<br />

Gebühren an, wenn ihr der Student Union, 300 SEK, oder dem HKIF (Hochschulsport), 90<br />

SEK, beitreten wollt.<br />

Unterkunft (Kosten, Unterbringung, allgemein, etc.)<br />

Es gibt verschiedene Wohnheime in der Nähe der <strong>Universität</strong>. Romina und Julia haben im<br />

"Yellow Building", Olastorpsvägen, gewohnt. Dort teilt man sich zu zweit Küche,<br />

Badezimmer und Schlafzimmer. Es gibt noch die Möglichkeit von privaten WG's oder<br />

Appartments. Vanessa hat in einem privaten Appartment gewohnt. Allgemein kann man<br />

mit ca. 2500 SEK (Wohnheim) – 3500 SEK (Privat) Miete rechnen, inklusive Internet.<br />

Unser Tipp: Auch wenn ihr im Wohnheim zu zweit in einem Zimmer wohnt, ist man dort<br />

direkt mit vielen (Internationalen) Studenten zusammen. Dieses ist in vielen Situationen<br />

(Lerngruppen, Parties) nützlich. Wenn man wirklich alleine wohnen will, kann man sich<br />

auch das komplette Zimmer mieten, welches dann natürlich teurer ist. Alle Informationen<br />

könnt ihr beim International Office der Högskolan bekommen, da diese mit den Vermietern<br />

(Krebo) zusammenarbeitet.<br />

4


1.3 Während des Aufenthalts<br />

Studium<br />

Wir haben an der Högskolan Englisch studiert. Das Uni System ist dort anderes als hier.<br />

Die Kurse finden nicht regelmäßig jede Woche während der Vorlesungszeit statt, sondern<br />

dauern meistens nur 7-8 Wochen. Während der "Kurszeiten" gab es sehr viel<br />

Leseaufwand. Es wurden nur wenige oder gar keine Klausuren geschrieben. Romina und<br />

Julia haben pro Modul einen Essay geschrieben, wobei ein schwedischer Essay einer<br />

deutschen Hausarbeit entspricht. Vanessa hatte neben den Essays auch "Take-Home<br />

Exames", die wie der Name schon sagt, Klausuren sind, die man von zu Hause aus<br />

bearbeitet, auch z.B. gesammelte Aufsätze aus dem Kurs abgeben. Das wird von Kurs zu<br />

Kurs entschieden.<br />

In den Kursen, die wir gewählt haben, waren hauptsächlich Austauschstudenten, sodass<br />

man leider sehr wenig schwedische Stundeten kennen gelernt hat.<br />

Die Dozenten haben keine Sprechstunden, da sie meistens in ihren Büros sind und man<br />

sie dann immer sprechen kann. Allgemein kann man sagen, dass die Dozenten sehr<br />

freundlich sind und einem immer sehr schnell auf Mails antworten.<br />

Freizeit, Kultur, Sport, etc.<br />

Die Student Union organisiert einige Parties und Freizeitprogramme. An diesen kann man<br />

teilnehmen, wenn man ihnen am Anfang des Semesters beigetreten ist. Es gibt auch ein<br />

Hochschulsportprogramm an der HKR. Für 90 SEK kann man an dem Sportprogramm der<br />

Uni teilnehmen. In unserem Semester beinhaltete das: Montags und Dienstags abends<br />

eine Stunde Schwimmen und Hallensportarten, wie, Boxercise, Hockey, Basketball,<br />

Handball, Fußball, Volleyball oder Floorball (ähnlich wie Hockey). Es gibt auch noch ein<br />

Fitnesscenter, in dem man viele Kurse machen kann, jedoch liegt der Preis pro Monat bei<br />

ca. 400 SEK und man kann nur einen 6-Monatsvertrag abschließen.<br />

Es gibt drei "Clubs" in denen man Freitags und Samstags gut feiern kann.<br />

Das Grands hat den Vorteil das hier am Freitag Studenten bis 24 Uhr freien Eintritt haben.<br />

Die Musik ist sehr gemischt.<br />

Das Depo hat erst ab 24Uhr geöffnet. Am Freitag ist der Eintritt ab 18 und am Samstag ab<br />

23 Jahren. Die Musik ist hauptsächlich Elektro, wie aber in fast allen schwedischen Clubs.<br />

5


Der Eintritt beträgt 100 SEK.<br />

Der letzte Club ist das Banken. Die Musik hier ist sehr gemischt, von live Rock Bands über<br />

Rock und Metall Konzerte bis hin zu Elektro-Popsamples. Der Eintritt liegt auch hier bei<br />

100 SEK, Garderobe inklusive. Allerdings kann man den Eintritt sparen, wenn man vor<br />

22Uhr erscheint.<br />

An jedem ersten Wochenende im Monat kann man noch im Teaterbaren, dem Theater,<br />

feiern gehen. Auch dieses öffnet erst um 24Uhr seine Türen.<br />

Allgemein gilt, das Samstag die Altersgrenze meistens 23 ist, daher sollte man eher am<br />

Freitag ausgehen, da dann immer mehr Leute mitgehen können.<br />

Unter der Woche kann man Mittwochs im Banken feiern gehen. Auch im Studentkaren,<br />

das ist das Haus der Studentenvereinigung, werden regelmäßig Parties gefeiert.<br />

Die Clubs schließen um 3Uhr (Mittwochs um 2Uhr) und dann geht jeder sehr schnell nach<br />

Hause, beliebt sind jedoch ausgiebige Pre- and After-Parties.<br />

Leben auf dem Campus<br />

Es gibt eine Mensa, wo das Essen recht gut aber auch recht teuer ist, aber da wir<br />

meistens nur einen Kurs pro Tag hatten und sehr nah an der Uni gewohnt haben, haben<br />

wir dort nie gegessen. Es gibt auch noch eine kleine Cafeteria mit belegten Broten,<br />

Salaten und während der Mittagszeit leckere Nudelgerichte, die recht günstig sind. Es gibt<br />

in jedem Gebäude Mikrowellen mit ein paar Tischen, wo man sein Mittagessen aufwärmen<br />

kann und dort essen kann.<br />

Die Bibliothek ist relativ gut ausgestattet, man findet viel Kursliteratur dort. Leider oft nicht<br />

in ausreichender Menge. Wir haben uns oft die Bücher geteilt und dann reserviert, sodass<br />

die Bücher im Kreis der Austauschstudenten zirkuliert sind. Wenn es Bücher nicht in der<br />

Bibo gibt, dann kann man sie kostenlos per Fernleihe bestellen. In der Bibliothek gibt es<br />

extra Arbeitsräume, für die man sich im Voraus eintragen kann. Allerdings sind diese in<br />

den allgemeinen Lernphasen schnell vergeben.<br />

Ausflüge und Reisen<br />

Das International Office hat zwei Reisen für uns organisiert, nach Stockholm/Riga und<br />

nach Götheburg. Es ist empfehlenswert alle Reisen mitzumachen, denn oft schafft man es<br />

6


alleine nicht für den gleichen Preis diese Sachen zu sehen.<br />

Wir haben allerdings auch viele Ausflüge selber organisiert, wie z.B. nach Malmö,<br />

Kalskrona, Kalmar und Ystad. Oft ist der Zug die günstigste Alternative, wir haben uns<br />

aber auch ein mal ein Auto gemietet - Es kommt darauf an, mit wievielen man den Ausflug<br />

macht und wohin es geht.<br />

Klima/Wetter<br />

Das Klima ist ähnlich wie in Deutschland, es wird nur schneller kühl, daher ist es besser<br />

von vorne herein warme Sachen mitzunehmen.<br />

Lebensunterhaltskosten<br />

Schweden ist um einiges teurer als Deutschland. Bei den Lebensmitteln kann man<br />

ungefähr mit dem doppelten rechnen.<br />

In Kristianstad gibt es viele Supermärkte, von Lidl bis hin zu dem relativ teuren Domus.<br />

Es lohnt sich auf jeden Fall im Lidl einzukaufen. Am besten fragt man jemanden mit der<br />

mit dem Auto da ist, ob man den Wocheneinkauf ab uns zu zusammen machen kann. Den<br />

ICA gibt es zweimal in Kristianstad, einmal direkt an der Uni, welcher eine sehr große<br />

Auswahl hat. Den Domus kann man aufsuchen wenn man grade in der Stadt oder bei dem<br />

Systembolaget war.<br />

Alkohol ist sehr teuer in Schweden. Die Preise dort sind meistens doppelt so hoch wie in<br />

Deutschland. Anders ist auch die Einteilung, wo man welchen Alkohol bekommt. Bier bzw.<br />

Cider bis 3.5 % findet man in normalen Supermärkten, alles was darüber hinaus geht<br />

findet man nur noch im Systembolaget. Allgemein bekommt man Alkohol erst ab 20<br />

Jahren. Daher sollte man immer seinen Ausweis dabei haben.<br />

1.4 Nach dem Aufenthalt<br />

Anerkennung von Studienleistungen<br />

Für die Anrechnung der erbrachten Studienleistungen im Ausland benötigt man das<br />

Formular „Transcript of Records“. Dieses Formular wird von der Högskoland Kristianstad<br />

zum International Office in <strong>Paderborn</strong> geschickt. Dieses „Transcript „ist dann zusammen<br />

mit den Scheinformularen bei den einzelnen Dozenten, unter Vorlage des<br />

Anerkennungsbogens vorzulegen um die Kurse anerkennen zu lassen. Erfahrungsgemäß<br />

kann es einige Zeit dauern, bis einem das „Transcript“ zugeschickt wird.<br />

7


ERASMUS - Formulare<br />

Nach dem <strong>Auslandsaufenthalt</strong> ist es wichtig sich mit der „Checkliste“ des International<br />

Office vertraut zu machen. Auf dieser Liste sind noch einmal sämtliche Formulare und<br />

Fristen aufgelistet, die man nach dem <strong>Auslandsaufenthalt</strong> einzureichen hat. Zunächst<br />

sollte man sicher gehen, dass das Confirmation- Formular“ bereits an der Hochschule im<br />

Ausland unterschrieben wird, um so die Dauer des Aufenthalts festzuhalten. Zudem<br />

erklärt man sich vor dem <strong>Auslandsaufenthalt</strong> damit einverstanden, am Ende des<br />

Semesters einen ERASMUS-Fragebogen auszufüllen und einen <strong>Erfahrungsbericht</strong> zu<br />

verfassen. Nur wenn diese Formulare fristgerecht und vollständig ausgefüllt dem<br />

International Office in <strong>Paderborn</strong> übermittelt werden, hat man als ERASMUS- Student den<br />

Anspruch auf das Stipendium.<br />

Fazit und Tipps<br />

Alles in allem können wir sagen, dass wir ein sehr aufregendes Semester an der<br />

Högskolan Kristianstad in Schweden gehabt haben. Vor allem das nass-kalte und windige<br />

Wetter wird uns wohl für immer in Erinnerung bleiben. Wir haben sehr viele nette<br />

Menschen aus vielen verschiedenen Ländern kennen gelernt. Einige Freundschaften<br />

werden mit sehr großer Sicherheit auch über die ERASMUS-Zeit hinaus andauern. Zu den<br />

Schweden selbst hatten wir und auch die anderen Internationals sehr wenig Kontakt, da<br />

sie hauptsächlich schwedische Seminare Besuchen und auch ihre Freizeit ohne die<br />

Internationals planen. Das Land an sich haben wir in den 6 Monaten auf eigene Faust und<br />

durch organisierte Fahrten des International Office erkundet. Es ist ratsam stets in<br />

größeren Gruppen zu reisen, da man auf diese Art und Weise viele Rabatte erhalten kann.<br />

Abschließend können wir auf eine spannende Zeit zurückblicken in der wir viele neue<br />

Freundschaften geknüpft haben.<br />

Telefon: Unserer Meinung nach ist es sinnvoll eine schwedische Handynummer zu haben,<br />

da es günstige Tarife für Austauschstudierende gibt. Das International Office an der<br />

Högskoln Kristianstad verteilt kostenlos an jeden Studenten eine Prepaidkarte. Mit dem<br />

sehr günstigen Tarif „Amigos“ kann man kostenlos zu allen anderen Studenten, die den<br />

selben Tarif nutzen, SMS schreiben und kostengünstig telefonieren. Dieses Angebot ist<br />

super, da es die Kommunikation unter den Studenten erleichtert.<br />

8


Mietauto: Als Mitglied in der Student Union hat man die Möglichkeit kostengünstig ein<br />

Mietauto zu bekommen. Dies ist von Vorteil, da man sich somit gut zu mehreren Personen<br />

ein Mietauto teilen kann, um einen Städtetrip in die nächstgrößeren Städte wie Lund,<br />

Malmö, Kalmar oder Karlskronar machen zu können.<br />

Nützliche Internetadressen<br />

9<br />

www.kristianstad.se<br />

www.hkr.se<br />

http://www.fc.hkr.se/login/<br />

www.grandnattklubb.se<br />

www.mercenat.se<br />

www.kristianstad.friskissvettis.se<br />

www.ksk.nu<br />

www.sj.se<br />

www.bokus.se<br />

www.avis.se<br />

www.dkb.de

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