Seniorinnen und Senioren in Bewegung - Das Esslinger Modell
Seniorinnen und Senioren in Bewegung - Das Esslinger Modell
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<strong>Senior<strong>in</strong>nen</strong> <strong>und</strong> <strong>Senioren</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
<strong>Das</strong> „Essl<strong>in</strong>ger <strong>Modell</strong>“ <strong>und</strong><br />
das<br />
„BUS“ –Projekt des Landkreises<br />
Wilhelm, Scheuter<br />
Vorstandsmitglied des Stadt<strong>Senioren</strong>Rates Essl<strong>in</strong>gen e. V.<br />
Übungsleiter Freizeitsport<br />
Lauftreffleiter<br />
Übungsleiter „5 Essl<strong>in</strong>ger“
Idee: <strong>Bewegung</strong>sübungen<br />
Start: Ende April 2010<br />
für ältere Menschen<br />
Ziel:<br />
Erhaltung / Verbesserung der Beweglichkeit <strong>und</strong><br />
Vorbeugung gegen Stürze<br />
• regelmäßig<br />
• im Freien<br />
• ohne sportliche Anforderungen<br />
• kostenlos<br />
• unverb<strong>in</strong>dlich<br />
• gesellig<br />
• <strong>in</strong> Wohnsitznähe
<strong>Das</strong> Vorbild:<br />
Der Lauf- / Walk<strong>in</strong>g – Treff<br />
• regelmäßig<br />
• Term<strong>in</strong><br />
• Ort<br />
• Anleitung<br />
• kostenlos<br />
• unverb<strong>in</strong>dlich (ke<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>smitgliedschaft)
Fragen zur Umsetzung:<br />
Wer?<br />
• soll teilnehmen<br />
• übernimmt Trägerschaft<br />
• leitet an<br />
Wann?<br />
• Wochentag<br />
• Uhrzeit<br />
Wo?<br />
Wie?<br />
• erreichen wir die Zielgruppe<br />
• Presse, Handzettel, Plakate
Bleib fit – mach mit<br />
beim Fitness-Treff für <strong>Senioren</strong><br />
• bei trockener Witterung<br />
„5 Essl<strong>in</strong>ger <strong>und</strong> mehr“<br />
• jeden Donnerstag um 10 Uhr<br />
• im K<strong>in</strong>derspielplatz beim „Wäldenbronner Kreisel“<br />
• kostenlos – regelmäßig – gesellig -<br />
ke<strong>in</strong>e Sportausrüstung erforderlich<br />
• Veranstalter: Stadt Essl<strong>in</strong>gen a. N.<br />
<strong>und</strong> Stadt<strong>Senioren</strong>Rat Essl<strong>in</strong>gen e. V.
<strong>Das</strong> Übungsprogramm<br />
abhängig von:<br />
• Zahl der Teilnehmer<br />
• Leistungsfähigkeit der Teilnehmer<br />
• Ausstattung des Platzes mit „Geräten“<br />
• Witterungsverhältnissen<br />
• Qualifikation <strong>und</strong> Erfahrung der Übungs(beg)leiter
Bericht aus der Essl<strong>in</strong>ger Zeitung<br />
Oktober 2010
Fragebogen zum Fitness-Treff<br />
Von Interesse ist, was anders oder besser gemacht<br />
werden könnte, <strong>in</strong>sbesondere im H<strong>in</strong>blick auf weitere<br />
Fitnesstreffs<br />
• Wie bzw. durch wen wurden Sie auf den<br />
Fitness-Treff aufmerksam?<br />
• Was gefällt Ihnen an unserem Treff besonders?<br />
• Wie gefällt Ihnen der Ort / Platz?<br />
• Wie gefällt Ihnen das Gymnastikprogramm?<br />
• Wie beurteilen Sie den Übungsleiter? Was soll<br />
er anders machen?<br />
• Sonstige Anregungen <strong>und</strong> Bemerkungen
Me<strong>in</strong>e jüngsten Projekte<br />
• Begleitete „gesellige Spaziergänge“<br />
(Pilotprojekt startete im Mai 2012)<br />
• Fitnesstreff im E<strong>in</strong>kaufszentrum<br />
Zielgruppe: Rentner/<strong>in</strong>nen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong><br />
(Start im Herbst 2012)
<strong>Bewegung</strong> - Unterhaltung - Spaß<br />
B.U.S.<br />
• 2010 wurde im Zuge der Pflegereform im Landkreis<br />
Essl<strong>in</strong>gen 7 Teilpflegestützpunkte e<strong>in</strong>gerichtet<br />
• Aufgabe: Koord<strong>in</strong>ation von präventiven<br />
Unterstützungsangeboten, E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung des<br />
Bürgerschaftlichen Engagement<br />
• um beiden Zielen gerecht zu werden fand im Januar<br />
2011 e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>tägige Denkwerkstatt statt (Altenhilfe –<br />
Planung des Landratsamtes Essl<strong>in</strong>gen)<br />
• Konzepterstellung auf der Gr<strong>und</strong>lage der<br />
Vorerfahrungen des Stadt<strong>Senioren</strong>Rates Essl<strong>in</strong>gen<br />
� B.U.S
• Mitwirkende bei der Denkwerkstatt waren: Vertreter<strong>in</strong>nen<br />
der Geriatrischen Kl<strong>in</strong>ik Essl<strong>in</strong>gen – Kennenburg,<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen des Pflegestützpunktes, Vertretung des<br />
Vere<strong>in</strong>s „Pro Quarto“, der Pflegekassen, des<br />
B<strong>und</strong>esverbandes <strong>Senioren</strong>tanz, Stadt- <strong>und</strong><br />
Kreis<strong>Senioren</strong>Rat Essl<strong>in</strong>gen
Ziele für die <strong>Bewegung</strong>sgruppen<br />
• regelmäßig<br />
• <strong>in</strong> der näheren/vertrauten Umgebung<br />
• im Freien<br />
• <strong>in</strong> bequemer Alltagskleidung<br />
• mit viel Freude & Humor<br />
• kostenfrei<br />
• ohne Anmeldung<br />
• begleitet durch Volunteers
Auswahl der „richtigen Volunteers“<br />
• durch die Denkwerkstatt<br />
• Offenheit<br />
• Neugier & Bereitschaft zum Lernen<br />
• E<strong>in</strong>fühlungsvermögen<br />
• Verlässlichkeit<br />
• Humor<br />
• Freude an <strong>Bewegung</strong> „Vorbild“<br />
• die fachliche Qualifikation erfolgte durch e<strong>in</strong>e Schulung
Schulungsprogramm B.U.S<br />
Altern <strong>in</strong> <strong>Bewegung</strong> – E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das<br />
Projekt B.U.S.:<br />
Schulung: April 2011 erste Schulung von 20 Volunteers, Februar 2012 zweite<br />
Ausbildungsreihe 820 Volunteers)<br />
Projektleiter<strong>in</strong>: Inge Hafner, Altenhilfeplanung Landratsamt Essl<strong>in</strong>gen<br />
• die Teilnehmer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Teilnehmer lernen sich kennen<br />
• Mitwirkende erfahren aktuelle Bedarfslagen <strong>in</strong> der<br />
Altenhilfe<br />
• Ermittlung der Zielgruppen für das neue Angebot<br />
• aktuelle Erkenntnisse zur Bedeutung von <strong>Bewegung</strong><br />
• erste Überlegungen, wie <strong>und</strong> wo Mitmacher geworben<br />
werden können.
„Fünf Essl<strong>in</strong>ger“ – zum Erhalt<br />
von <strong>Bewegung</strong>, Muskeln,<br />
Knochen<br />
März 2012, Geriatrisches Zentrum, Essl<strong>in</strong>gen-Kennenburg<br />
Heike Schneider, Pietro Mellili, Annette Schweikart, Fortbildungszentrum der Aerpah-Kl<strong>in</strong>ik<br />
Essl<strong>in</strong>gen-Kennenburg<br />
• Erlernen des <strong>Bewegung</strong>sprogramms „Fünf Essl<strong>in</strong>ger“,<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g der Anleitersituation: es ist nie zu spät, um<br />
anzufangen!<br />
• Erkennen von Sturzrisikofaktoren<br />
• Vortrag „Fünf Essl<strong>in</strong>ger <strong>und</strong> ihre Wirkung“<br />
Dr. Mart<strong>in</strong> Runge – Ärztl. Direktor der Aerpah Kl<strong>in</strong>ik Essl<strong>in</strong>gen-Kennenburg
„Erste Hilfe“- Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g – Fit für den Notfall<br />
März 2012, H. Hailer, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Essl<strong>in</strong>gen<br />
Start <strong>in</strong> die Praxis<br />
• Anleitung <strong>und</strong> Motivation von Gruppen, Praktische<br />
Umsetzung des Gelernten<br />
• Bedeutung von Humor <strong>und</strong> Leichtigkeit, Rolle von <strong>und</strong><br />
Erwartungen an Projektleiter<br />
• E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> die Pflegestützpunkte, weitere<br />
Kooperationspartner, Öffentlichkeitsarbeit<br />
März 2012, Landratsamt Essl<strong>in</strong>gen, Inge Hafner, Altenhilfeplanung Landratsamt Essl<strong>in</strong>gen,<br />
Wilhelm Scheuter, Essl<strong>in</strong>ger Fitnesstreffs im Park
• Inzwischen leiten die Volunteers, meist im Tandem , 20<br />
Gruppen an<br />
• unter der Trägerschaft der Pflegestützpunkte/<br />
kommunalen Beratungsstellen im Landkreis<br />
Essl<strong>in</strong>gen<br />
• an zentralen Orten <strong>in</strong>: Essl<strong>in</strong>gen, Nürt<strong>in</strong>gen, Denkendorf,<br />
Kirschheim, Le<strong>in</strong>felden-Echterd<strong>in</strong>gen, Ostfildern ( hier<br />
waren beim Start 60 Teilnehmer/<strong>in</strong>nen dabei), Holzmaden<br />
• vielfach waren Oberbürgermeister/<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
Bürgermeister/<strong>in</strong>nen bei der Eröffnung präsent
Erster Erfahrungsaustausch im<br />
Oktober 2011 ergab<br />
• es ist gelungen, genau die richtige Zielgruppe zu<br />
erreichen<br />
• <strong>in</strong> Rückmeldungen zeigten sich die Teilnehmenden<br />
motiviert<br />
• die Übungen werden konzentriert durchgeführt<br />
• es wird viel gelacht<br />
• sie freuen sich auf jedes neue Treffen<br />
• bei Regenwetter lässt sich e<strong>in</strong> Schirm gut <strong>in</strong> die<br />
Übungen e<strong>in</strong>bauen
Vielen Dank für ihre<br />
Aufmerksamkeit