Download - ADFC Braunschweig
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Wiesen und Naturgebieten. Wir überquerten<br />
das Flüsschen Fuhse, radelten an einer<br />
Mühle entlang und sahen Heidschnucken<br />
mit ihren kleinen, komplett schwarzen Lämmern.<br />
Am Gedenkstein für den Oberförster vom<br />
Hainwald legten wir die zweite Pause ein.<br />
Danach ging es weiter durch den Hämeler<br />
Wald. Über die Felder vor Lehrte kämpften<br />
wir gegen den starken Gegenwind und erreichten<br />
das Zentrum von Lehrte und die<br />
Gaststätte für das Mittagessen. Dort stand<br />
im Biergarten schon eine lange Tafel bereit.<br />
Endlich eine längere Rast und eine<br />
andere Sitzgelegenheit als der Fahrradsattel.<br />
Tat das gut nach ca. dreieinhalb Stunden<br />
straffen Fahrens.<br />
Gestärkt vom Mittagessen in gemütlicher<br />
Runde in der Sonne zu sitzen, das lässt<br />
sich gut aushalten. Aber wir wollten noch<br />
nach Hannover. Also haben wir uns wieder<br />
auf unsere Räder geschwungen. Durch<br />
Ahlten gelangten wir an die Hindenburgschleuse<br />
in Anderten. Dort konnten wir den<br />
Schleusenvorgang beobachten. 14 m wurde<br />
der Lastkahn in die Tiefe herabgelas-<br />
sen, um weiter auf dem Mittellandkanal<br />
Richtung Minden<br />
fahren zu können.<br />
Nachdem der Kahn die<br />
Schleuse verlassen hatte,<br />
RADTOUR<br />
konnten auch wir weiterradeln. Durch<br />
Randgebiete von Hannover und quer<br />
durch den Eilenrieder Stadtwald gelangten<br />
wir an den Maschsee. Nun waren wir im<br />
Zentrum von Hannover. Entlang des Flusses<br />
Leine, vorbei am Stadion (wo Hannover<br />
gerade haushoch gegen Wolfsburg<br />
verlor) ging es zu den Herrenhäuser<br />
Gärten. Geschafft. Hurra! Nach 7,5 h und<br />
88,6 km waren wir am Ziel.<br />
Wir streiften zu zweit oder in kleinen<br />
Grüppchen durch die Gärten, genossen<br />
die Sonne und die Veranstaltungen im<br />
Vorfeld des Feuerwerkswettbewerbes. An<br />
verschiedenen Stellen im Park gab es<br />
Kleinkunst, Theater, Musik und Reitprogramm<br />
zum Zuschauen. Als es dunkel<br />
war, startete dann das Feuerwerk. Zu<br />
Orchestermusik ließen es die Feuerwerker<br />
25 Minuten lang krachen und glühen. In<br />
gelb, weiß, rot und grün erstrahlte der<br />
Nachthimmel, erleuchtet von Kaskaden,<br />
Wirbeln, Blütenwolken. Ein wahrer Sternenzauber<br />
tat sich über uns auf. Und noch<br />
eine Rakete und noch eine. Man kann es<br />
kaum beschreiben.<br />
Dann war es plötzlich doch schon zu Ende<br />
und wir schlenderten zurück zu den Rädern.<br />
In der Gruppe fuhren wir zum Hauptbahnhof<br />
und stiegen in den Zug nach<br />
<strong>Braunschweig</strong>. Kurz vor 1:00 Uhr in der<br />
Nacht kamen wir in <strong>Braunschweig</strong> an. Müde,<br />
geschafft und glücklich verabschiedeten<br />
wir uns. Auch ein schöner Tag muss<br />
mal zu Ende gehen.<br />
Fotos: Tina Heydecke <strong>ADFC</strong> PedaLeo 2 / 09 19