1x - Freude durch Bewegung
1x - Freude durch Bewegung
1x - Freude durch Bewegung
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Kostenloses Patientenjournal der Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Ausgabe 01 | 2011<br />
Ihr kostenloses Patientenjournal von Physiotherapie & Physiofitness<br />
Kempen/Krefeld<br />
Dr. Dirk Nase • Dr. Bernhard Schul • Dr. Dirk Fennes<br />
Wege aus der<br />
Schmerzfalle<br />
Hilfe bei chronischen<br />
Rückenschmerzen<br />
Das ÄrzteprÄventions- programm<br />
Das ÄrzteprÄventions- programm<br />
Ausgabe 01 | 2011<br />
Vorteile der<br />
Vorteile der<br />
Integrierten<br />
Versorgung<br />
Versorgung<br />
GROSSES<br />
RÜCKEN-QUIZ<br />
MIT TOLLEN<br />
PREISEN<br />
Ergonomie<br />
S. 24<br />
Den Arbeitsplatz<br />
richtig gestalten<br />
Multimodale<br />
Schmerztherapie<br />
Ergonomie<br />
Den Arbeitsplatz<br />
richtig gestalten
Standorte<br />
PLZ Standort Straße Telefon E-Mail-Adresse<br />
86150 Augsburg Halderstraße 16 0821 2795027 augsburg@novotergum.de<br />
32545 Bad Oeynhausen Lindenstraße 2 05731 8668980 badoeynhausen@novotergum.de<br />
51465 Bergisch Gladbach Hauptstraße 136–140 02202 2938788 bergisch-gladbach@novotergum.de<br />
44789 Bochum Oskar-Hoffmann-Straße 154-156 0234 9766021 altenbochum@novotergum.de<br />
44803 Bochum Goystraße 67c 0234 9351478 bochum@novotergum.de<br />
44866 Bochum-Wattenscheid Alter Markt 1 02327 9540130 wattenscheid@novotergum.de<br />
53113 Bonn Bundeskanzlerplatz 2-10 0228 2426080 bonn@novotergum.de<br />
38100 Braunschweig Ritterbrunnen 7 0531 1218511 braunschweig@novotergum.de<br />
38100 Braunschweig Ritterbrunnen 7 / Schlosscarree 0531 1218511 braunschweig@novotergum.de<br />
44575 Castrop-Rauxel Wittener Straße 30 02305 442424 castrop-rauxel@novotergum.de<br />
44225 Dortmund Am Rombergpark 15 / 17 0231 7546796 dortmund@novotergum.de<br />
47249 Duisburg Münchener Straße 13 0203 7129889 duisburg@novotergum.de<br />
40219 Düsseldorf Völklinger Straße 4 0211 3106809 duesseldorf@novotergum.de<br />
40239 Düsseldorf Heinrichstraße 24 / Q24 0211 22962561 duesseldorf-q24@novotergum.de<br />
40239 Düsseldorf Heinrichstraße 24 / Zooviertel 0211 22962561 duesseldorf-zooviertel@novotergum.de<br />
48282 Emsdetten Elbersstraße 8 02572 6993 emsdetten@novotergum.de<br />
45133 Essen Frankenstraße 362 0201 4555915 essen@novotergum.de<br />
53879 Euskirchen Veybachstraße 3 02251 126116 euskirchen@novotergum.de<br />
45879 Gelsenkirchen Weberstraße 65 0209 1478244 gelsenkirchen@novotergum.de<br />
58095 Hagen Hohenzollernstraße 2 02331 2041063 hagen@novotergum.de<br />
20354 Hamburg ABC-Straße 45 040 30703614 hamburg@novotergum.de<br />
85049 Ingolstadt Levelingstraße 7 0841 93159272 ingolstadt@novotergum.de<br />
58636 Iserlohn Unnaer Straße 3 02371 154940 iserlohn@novotergum.de<br />
47906 Kempen Donkring 77 02152 204150 kempen@novotergum.de<br />
50996 Köln Hauptstraße 71–73 0221 9924411 koeln@novotergum.de<br />
50935 Köln Gleueler Straße 277 0221 4300512 koeln-lindenthal@novotergum.de<br />
47800 Krefeld Uerdinger Straße 593 02151 1511683 krefeld@novotergum.de<br />
88131 Lindau Europaplatz 1 08382 273232 lindau@novotergum.de<br />
32312 Lübbecke Am Markt 8 05741 230384 luebbecke@novotergum.de<br />
55116 Mainz Rheinstraße 4 f 06131 1430913 mainz@novotergum.de<br />
58706 Menden Am Hönneufer 1-3 02373 1706330 menden@novotergum.de<br />
45470 Mülheim Reichspräsidentenstraße 21 – 25 0208 3022933 muelheim@novotergum.de<br />
80333 München Karlstraße 35 089 59083773 muenchen@novotergum.de<br />
74172 Neckarsulm Heiner-Fleischmann-Straße 8 07132 1578047 neckarsulm@novotergum.de<br />
42651 Solingen Konrad-Adenauer-Straße 2 0212 2210341 solingen@novotergum.de<br />
70174 Stuttgart Theodor-Heuss-Straße 11 0711 22939934 stuttgart@novotergum.de<br />
53844 Troisdorf Im Kirchtal 2 02241 2340591 troisdorf@novotergum.de<br />
65185 Wiesbaden Luisenstraße 21 0611 1666307 wiesbaden@novotergum.de<br />
69168 Wiesloch Hauptstraße 110 06222 3052007 wiesloch@novotergum.de<br />
58453 Witten Westfalenstraße 118 02302 2024949 witten-centrovital@novotergum.de<br />
58452 Witten Marktstraße 2 02302 2785870 witten@novotergum.de<br />
38440 Wolfsburg Schachtweg 22 05361 2726130 wolfsburg@novotergum.de<br />
42275 Wuppertal Geschwister-Scholl-Platz 9-11 0202 2504554 wuppertal@novotergum.de<br />
www.novotergum.de
Grußwort<br />
Liebe Patientinnen und Patienten,<br />
mit unserem „Dres. Nase | Schul | Fennes | Life“<br />
möchten wir Sie künftig über ausgewählte wichtige<br />
Gesundheits- und Orthopädiethemen auf dem<br />
Laufenden halten. In der Patientenzeitschrift stellen<br />
wir Ihnen darüber hinaus auch Programme in<br />
Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern vor,<br />
die wir in der Region anbieten. Denn die Vernetzung<br />
aller Beteiligten gewinnt einen immer höheren<br />
Stellenwert, wenn es um Ihre persönliche<br />
Gesundheit und Behandlung, aber auch deren<br />
Finanzierung geht. Die Dauer Ihres Genesungsprozesses<br />
und des damit verbundenen Aufwands<br />
hängt nämlich auch von dem reibungslosen Zusammenspiel<br />
aller Beteiligten ab: von Ihnen als<br />
Patient, von uns und anderen behandelnden Ärzten,<br />
aber auch von Kliniken, Therapieanbietern<br />
oder Krankenkassen.<br />
Zusätzlich möchten wir Sie über moderne Therapiemethoden<br />
informieren. Auch das Thema Ergonomie<br />
wird in der Zeitschrift einen regelmäßigen<br />
Platz bekommen. Denn zahlreiche Beschwerden<br />
sind auf unsere überwiegend im Sitzen ausgeführten<br />
Tätigkeiten zurückzuführen, sei es am Arbeitsplatz,<br />
unterwegs im Auto oder zuhause. Zu<br />
guter Letzt soll die Lektüre Ihnen die Wichtigkeit<br />
und Bedeutung von <strong>Bewegung</strong> vor Augen führen.<br />
<strong>Bewegung</strong>smangel ist eine der Hauptursachen<br />
für Rückenbeschwerden und Verspannungen.<br />
Dieses Heft versteht sich daher auch als ein Impuls,<br />
um Sie zu mehr <strong>Bewegung</strong> zu animieren.<br />
Denn mit <strong>Bewegung</strong> und Sport können Sie vielen<br />
Beschwerden vorbeugen. Halten Sie sich fit! Als<br />
Ärzte möchten wir, dass Sie gesund bleiben.<br />
Viel Spaß bei der ersten Ausgabe unserer Patientenzeitschrift,<br />
die Sie auch gerne mit nach Hause<br />
nehmen können.<br />
Ihre Ärzte in der Gemeinschaftspraxis Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie in Witten<br />
Dr. med. Dirk Nase<br />
Dr. med. Bernhard Schul<br />
Dr. med. Dirk Fennes<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
03
DRES. NASE | SCHUL | FENNES<br />
Inhalt<br />
NOVOTERGUM Standorte 02<br />
Grußwort 03<br />
Inhaltsverzeichnis, Impressum 04<br />
Die Vorteile der Integrierten Versorgung (IV) 05<br />
Wege aus der Schmerzfalle – den Schmerz besser verstehen 06<br />
10 Tipps für einen gesunden Rücken 07<br />
Rückenschmerz und was man tun kann 08<br />
Diagnose von Rückenschmerzen 09<br />
Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie 10<br />
Gemeinsam gegen den Schmerz 11<br />
Multimodale Schmerztherapie 12<br />
Starten Sie fit in den Herbst mit NOVOTERGUM Physiofitness! 13<br />
NOVOTERGUM Rückentherapie 14 - 15<br />
NOVOTERGUM Physiofitness 16 - 17<br />
Die Wirbelsäule – Achse des Körpers 18<br />
Das Kreuz mit dem Kreuz 19<br />
Die richtige Körperhaltung 20<br />
Bekämpfung von Rückenproblemen – Ergonomie am Arbeitsplatz 21<br />
Das Fahrrad – flexibler Freizeit-, <strong>Bewegung</strong>s- und Sportpartner 22<br />
Krankenkassen im Fokus – BKK ESSANELLE 23<br />
Rücken-Quiz 24 - 25<br />
Vorschau auf das nächste „Dres. Nase | Schul | Fennes | Life“ 26<br />
Krankengymnastische <strong>Bewegung</strong>sübungen – Halswirbelsäule 27<br />
Impressum<br />
Herausgeber: NOVOTERGUM AG, Alexanderstr. 69, 45472 Mülheim<br />
Tel.: 0208 305589-0, Fax: 0208 305589-1, info@novotergum.de, www.novotergum.de<br />
Redaktion: Dr. Christian Erhard und Peter Müller MED Agentur GmbH<br />
Layout/Grafik: Jörg Frank, Design-Labs GmbH, München<br />
Druckvorstufe: Horst Schult, Freising, Druck: Design-Labs Print, München<br />
Die Beiträge, Abbildungen und Anzeigen sind <strong>durch</strong> ihre Rechteinhaber geschützt. Alle aufgeführten<br />
Produkte und Firmennamen sind Marken der jeweiligen Eigentümer. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge geben die Meinungen der Autoren, nicht die der Redaktion wieder.<br />
Für den Inhalt dieser Texte sind die Autoren verantwortlich. Sämtliche Termin- oder Ortsangaben<br />
ohne Gewähr.<br />
Bildnachweise/Copyrights:<br />
istockphoto © Yuri Arcurs S. 1, Dmitriy Shironosov S. 22, Daniel Bendjy S. 24, Doug Berry S. 26;<br />
fotolia © Katarzyna Krawiec S. 4, WavebreakMediaMicro S. 7, hannamonika S. 8, Ole S. 10,<br />
Robert Kneschke S. 11, Sven Bähren S. 12, Ivan Josifovic S. 18, Aliaksandr Zabudzko S. 18, 19,<br />
Vibe Images S. 19, Monkey Business S. 23, Kimberly Reinick S. 26, Robert Kneschke S. 26;<br />
shutterstock © aurema S. 9; Muckenthaler S. 20, 26; Ergonomie Stehle S. 21; BKK ESSANELLE<br />
S. 23, Garhammer Ski Tours S. 26<br />
1. Auflage: 1.000 Exemplare, Stand August 2011
Integrierte Versorgung<br />
Michael Eckerl<br />
Corporate Geschäftsführer<br />
NOVOTERGUM AG<br />
Die Vorteile der Integrierten Versorgung (IV) –<br />
profitieren Sie als unser Patient von einem<br />
einmaligen Behandlungsservice !<br />
NOVOTERGUM hat gemeinsam mit Ärzten und Krankenkassen<br />
ein Versorgungskonzept entwickelt, <strong>durch</strong> das eine koordinierte,<br />
verbesserte und qualitätsgesicherte Behandlung von<br />
chronischen Rückenschmerzen ermöglicht wird.<br />
Integrierte Versorgung beschreibt die enge Zusammenarbeit zwischen<br />
Ihrem Arzt, Ihrer Krankenkasse und Ihrem NOVOTERGUM<br />
Therapiezentrum.<br />
Durch eine qualitätsgesicherte Patientensteuerung wird eine konsequente<br />
und schnelle Zusammenarbeit ermöglicht, in der alle Beteiligten<br />
eng miteinander kooperieren und alle notwendigen Schritte perfekt<br />
miteinander abstimmen.<br />
Die NOVOTERGUM Rückentherapie wird im Rahmen der Integrierten<br />
Versorgung von vielen Krankenkassen als Zusatzleistung angeboten,<br />
da sie keine gesetzliche Leistung ist. Eine Teilnahme an der Integrierten<br />
Versorgung ist über Ihren behandelnden und teilnehmenden Arzt<br />
möglich. Nach der ärztlichen Diagnostik und Genehmigung <strong>durch</strong><br />
Ihre teilnehmende Krankenkasse erfolgt der Therapiebeginn in Ihrem<br />
NOVOTERGUM Therapiezentrum.<br />
Ihre exklusiven Vorteile in der Integrierten Versorgung<br />
bei NOVOTERGUM<br />
lüCkenlose Versorgung<br />
Als Patient sind Sie in eine organisierte Behandlungskette eingebunden,<br />
die Ihnen die eigene, mühsame Suche nach dem richtigen Leistungserbringer<br />
abnimmt. Sie profitieren von der Zusammenarbeit aller<br />
Beteiligten für Ihre schnelle Genesung. Ebenfalls werden teure und<br />
unnötige Mehrfachuntersuchungen und damit verbundene Belastungen<br />
vermieden. Die Übergänge innerhalb der ambulanten Versorgung<br />
sind besser koordiniert, so dass lange Wartezeiten für Sie entfallen.<br />
höhere Qualität<br />
Integrierte Versorgung bei NOVOTERGUM steht für ein deutliches<br />
Plus an Qualität. Die lückenlose Behandlung erfolgt nach definierten<br />
Behandlungspfaden und auf dem neuesten Stand des medizinischen<br />
Wissens. Eine speziell auf Ihre Erkrankung angepasste Therapie verhindert<br />
eine (weitere) Chronifizierung.<br />
Für die Qualität der Fort- und Weiterbildung sorgt unsere eigene Fortbildungsakademie.<br />
Alle unsere Therapeuten erhalten eine einjährige<br />
Zusatzausbildung im Bereich der chronischen Rückenschmerzen. Damit<br />
wird gewährleistet, dass sich die Therapie stets an den neuesten<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichtet und weiterentwickelt.<br />
Computergestützte therapie<br />
In unserer Datenbank NOVOBASE werden Ihre Behandlungsergebnisse<br />
archiviert. Die Vertraulichkeit von Patientendaten ist selbstverständlich<br />
jederzeit gewährleistet. Unser großes Plus: Wir können die<br />
anonymisierten Werte von bislang ca. 120.000 Patienten zielgerichtet<br />
miteinander vergleichen. Dieser Vergleich bietet die besten Voraussetzungen<br />
für eine bedarfsgerechte Therapie, angepasst nach dem<br />
vorliegenden Krankheits- und Beschwerdebild.<br />
Bessere informationen<br />
Durch die Eingangs-, Verlaufs- und Abschlussuntersuchungen sowie<br />
die lückenlosen Dokumentationen Ihrer Fortschritte werden<br />
mehr Transparenz und eine bessere Informationsweitergabe für Arzt,<br />
Patient und Therapeut ermöglicht.<br />
geldwerter Vorteil<br />
Viele Krankenkassen bieten ihren Versicherten für die Teilnahme an<br />
einer Integrierten Versorgung spezielle Boni an (zum Beispiel Wegfall<br />
der Praxisgebühr).<br />
ein direkter anspreChpartner<br />
Das NOVOTERGUM Case Management ist die zentrale Koordinationsabteilung<br />
für die Integrierte Versorgung bei NOVOTERGUM. Ihr<br />
direkter Ansprechpartner im Case Management gewährleistet eine<br />
optimale Betreuung auf fachlich und qualitativ hohem Niveau. Unser<br />
Case Management koordiniert für jeden Patienten nicht nur den administrativen<br />
Ablauf, sondern steht auch während der gesamten Therapie<br />
für Fragen und als Mittler zwischen Arzt, Patient und Therapeut<br />
zur Verfügung.<br />
Alle Informationen, wie z. B. zu den teilnehmenden Ärzten, erhalten<br />
Sie über unser NOVOTERGUM Patiententelefon: 01801 9368786<br />
(Festnetzpreis 3,9 ct/min, Mobilfunkpreise max. 42 ct/min).<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
05<br />
IM FOKUS
MeDIzIn & THeRApIe<br />
06<br />
Auf die Bedürfnisse der<br />
Patienten eingehen.<br />
Die Patienten<br />
individuell begleiten.<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
Wege aus der Schmerzfalle –<br />
den Schmerz besser verstehen<br />
Der Rücken ist für viele Menschen die gesundheitliche Achillesferse.<br />
<strong>Bewegung</strong>smangel <strong>durch</strong> stundenlanges Sitzen vor dem Monitor, Fehlbelastungen <strong>durch</strong><br />
einseitige Arbeitsabläufe und Übergewicht belasten unseren Stütz- und <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />
mehr denn je. Dennoch sind Rückenschmerzen kein Schicksal, dem man sich<br />
ergeben muss. Zunächst ist es wichtig, den Schmerz besser zu verstehen:<br />
Schmerz ist eigentlich eine tolle Erfindung, so ver-<br />
rückt das auch klingen mag. Bei einer Verletzung<br />
oder Erkrankung macht oft erst der Schmerz, den<br />
wir fühlen, uns darauf aufmerksam, dass irgendwo<br />
etwas nicht stimmt. Er ist damit ein wichtiges<br />
Warnsignal, eine Art rotes „Achtung-Schild“, das<br />
uns vor weiterer Schädigung schützt. Wird ein<br />
Schmerzzustand jedoch chronisch, dann hat er<br />
seinen Signalcharakter verloren, manchmal ist sogar<br />
die eigentliche mechanische Schmerz ursache<br />
schon komplett behoben.<br />
Dies kann man sich ähnlich wie eine überdimensionierte<br />
Lupe vorstellen, blickt man <strong>durch</strong> sie hin<strong>durch</strong>,<br />
erscheint das Bild auch verzerrt gegenüber<br />
der Wirklichkeit und viel größer, als es tatsächlich<br />
ist. Ähnlich funktioniert dies bei chronischen<br />
Schmerzen: Das Nervensystem des Körpers reagiert<br />
übersensibel auf einen Reiz und da<strong>durch</strong><br />
werden Situationen als schmerzhaft empfunden,<br />
die uns normalerweise nur ein müdes Lächeln entlockt<br />
hätten. Das heißt aber nicht, dass man sich<br />
den Schmerz nur einbildet, der gefühlte Schmerz<br />
ist absolut real und genauso unangenehm wie<br />
ein akuter. Lediglich der Umgang mit diesem<br />
Phänomen sollte anders sein: Während die akute<br />
Problematik oft mit entsprechender Schonung<br />
einhergeht, ist dies bei einer chronischen<br />
Schmerzhaftigkeit genau die falsche Strategie.<br />
Wer sich in einer solchen Situation weiterhin<br />
schont und jede <strong>Bewegung</strong> vermeidet, verstärkt<br />
den Effekt der Hypersensibilisierung nur noch.<br />
Entgegen der weit verbreiteten Meinung werden<br />
nur ca. 3 bis 5 Prozent der Rückenprobleme von<br />
den Bandscheiben verursacht. Meistens ist es<br />
viel einfacher und unproblematischer: Muskeln<br />
und Bänder lösen die Beschwerden aus. Diese<br />
müssen dauerhaft trainiert und bewegt werden,<br />
um optimal zu funktionieren. Dies deckt sich mit<br />
den Ergebnissen einer groß angelegten Studie<br />
der Europäischen Union aus dem Jahr 2004, wonach<br />
<strong>Bewegung</strong>smangel eindeutig die Hauptursache<br />
für Rückenschmerzen ist.
Der Rücken ist der Tummelplatz der Seele<br />
Gegen akute Schmerzen helfen meist Entlastungslagerungen, kurzzeitige Ruhe,<br />
Wärme und bei stärkeren Beschwerden ein einfaches Schmerzmittel. „Wenn es<br />
zu keinen Lähmungserscheinungen oder Nervenkribbeln kommt, reicht das in<br />
vielen Fällen aus“, so der Ärztliche Leiter des Schmerzzentrums Berlin, Dr. med.<br />
Jan-Peter Jansen. „Viel zu oft wird bei der Behandlung allerdings vergessen, dass<br />
der Rücken auch der Tummelplatz unserer Seele ist“, gibt der Schmerztherapeut<br />
zu bedenken. Bei der Fahndung nach den Ursachen sollten Betroffene deshalb<br />
nicht nur nach körperlichen Gründen suchen. Häufig sind auch Stress, Sorgen<br />
um den Arbeitsplatz, Ängste um die eigene Gesundheit, Probleme mit Kollegen<br />
oder in der Familie und andere psychische Belastungen für die Rückenschmerzen<br />
verantwortlich. „Für den erfolgreichen Umgang mit Rückenschmerzen ist<br />
die aktive Bewältigung dieser seelischen Faktoren ein entscheidender Punkt.<br />
Wer das selbst nicht schafft, kann Hilfe bei schmerztherapeutisch geschulten<br />
Psychologen suchen“, rät Jansen. Sinnvoll ist es auch, Entspannungsmethoden<br />
zu erlernen und regelmäßig in den Alltag einzubauen.<br />
Stress und<br />
Ängste machen<br />
Rückenschmerzen<br />
10 Tipps für einen<br />
gesunden Rücken<br />
nach<br />
Prof. Dr. Jürgen Krämer,<br />
Bochum<br />
01 Bewegen Sie sich.<br />
02 Halten Sie den Rücken gerade.<br />
03 Gehen Sie beim Bücken in die Hocke.<br />
04 Heben Sie keine schweren Gegenstände.<br />
05 Verteilen Sie Lasten und halten Sie diese<br />
dicht am Körper.<br />
06 Halten Sie beim Sitzen den Rücken<br />
gerade und stützen den Oberkörper ab.<br />
07 Stehen Sie nicht mit gestreckten Beinen.<br />
08 Liegen Sie nicht mit gestreckten Beinen.<br />
09 Treiben Sie Sport, am besten Kraul-<br />
oder Rückenschwimmen, Laufen oder Rad<br />
fahren.<br />
10 Trainieren Sie täglich Ihre Rumpf muskeln.<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
07<br />
MeDIzIn & THeRApIe
MeDIzIn & THeRApIe<br />
Rückenschmerz<br />
und was man tun kann<br />
Antworten von Professor Dr. Jürgen Freiwald, Leiter des<br />
Arbeitsbereichs <strong>Bewegung</strong>swissenschaft der Bergischen<br />
Universität Wuppertal<br />
Prof. Dr.<br />
Jürgen Freiwald<br />
Leiter des Arbeitsbereichs<strong>Bewegung</strong>swissenschaft<br />
der<br />
Bergischen Universität<br />
Wuppertal<br />
08 Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
Wen kann Rückenschmerz treffen ?<br />
Antwort: 80 Prozent der Bundesbürger klagen<br />
laut Gesundheitsreport des Bundesverbandes<br />
der BKKen aus dem Jahr 2008 mindestens einmal<br />
in ihrem Leben über Rückenschmerzen. Aber<br />
nur selten verbergen sich dahinter schwerwiegende<br />
Erkrankungen wie Bandscheibenschäden<br />
oder bösartige Tumore. In vielen Fällen gehen<br />
wiederkehrende Rückenschmerzen auf muskuläre<br />
Verspannungen zurück, die mit <strong>Bewegung</strong>smangel,<br />
einseitiger Belastung oder ungünstiger<br />
Körperhaltung in Verbindung stehen, aber auch<br />
mit psychischen Aspekten.<br />
Wie kann es zu Rückenschmerzen kommen ?<br />
Antwort: Besonders oft sind Personen betroffen,<br />
die sitzenden oder schweren körperlichen<br />
Betätigungen nachgehen, z.B. am Schreibtisch<br />
oder im Baugewerbe. Diese Tätigkeiten führen<br />
zu einseitigen Belastungen, wo<strong>durch</strong> muskuläre<br />
Dysbalancen entstehen können. Hinzu kommen,<br />
je nach Alter, unterschiedliche Ursachen. Bei jungen<br />
Menschen sind es vorwiegend Bandscheibenvorwölbungen<br />
und -vorfälle, bei den älteren<br />
Menschen meist knöcherne Veränderungen, wie<br />
Einengungen der Nervenaustrittspunkte, Gelenkverschleiß<br />
oder Wirbelkanal-Verengungen. In<br />
allen Altersgruppen begünstigt <strong>Bewegung</strong>smangel<br />
die Beschwerden.<br />
Wie kann es zu muskulären Dysbalancen<br />
bzw. einem Ungleichgewicht der Muskelgruppen<br />
kommen und zu Schmerz führen ?<br />
Antwort: <strong>Bewegung</strong>smangel oder das Verharren<br />
in bestimmten Körperhaltungen führen dazu,<br />
dass einige Muskelgruppen geschwächt, andere<br />
hingegen überbeansprucht werden. So<br />
entsteht ein Ungleichgewicht zwischen diesen<br />
Muskelgruppen, das schmerzhafte Verspannungen<br />
und Fehlhaltungen zur Folge haben kann.<br />
Akute Rückenschmerzen werden oftmals chronisch,<br />
weil sich die schmerzaufnehmenden und<br />
-leitenden Nervenzellen verselbstständigen. Nur<br />
geringe Reize genügen, damit Schmerzsignale<br />
entstehen und an das Gehirn weitergeleitet werden.<br />
Da<strong>durch</strong> werden bestehende Fehlhaltungen<br />
verfestigt.<br />
Was ist zu tun bei Rückenbeschwerden ?<br />
Antwort: Zunächst sollten die entsprechenden<br />
Strukturen entlastet werden, z.B. <strong>durch</strong> die Stufenlagerung.<br />
Das bedeutet, flach auf den Rücken<br />
legen und die Beine mit einer Unterlage (z.B.<br />
Kissen) unter den Knien etwa in einem 90° Winkel<br />
anwinkeln. Wärme sowie Rheumabäder oder<br />
-packungen sind sehr wohltuend und unterstützen<br />
die Entspannung der Rückenmuskulatur.<br />
Entlastung und die Einnahme leichter Schmerzmittel<br />
helfen den Teufelskreis aus Schmerz und<br />
Muskelverspannung zu <strong>durch</strong>brechen. Trotz<br />
aller passiver Maßnahmen sollte man sich etwas<br />
bewegen, z.B. einen Spaziergang machen. Bei<br />
bleibenden Beschwerden sollte nach spätestens<br />
einer Woche ein Arzt aufgesucht werden.
Was hilft bei schwerwiegenderen, länger<br />
andauernden Beschwerden ?<br />
Antwort: Zunächst muss eine ernste Erkrankung<br />
ausgeschlossen werden, erst dann folgen<br />
rückenbezogene Maßnahmen. Die Behandlung<br />
länger andauernder Beschwerden bedarf eines<br />
ganzen Bündels von Handlungen. Neben Krankengymnastik,<br />
Krankengymnastik am Gerät und<br />
<strong>Bewegung</strong>stherapie spielt auch Psychotherapie<br />
eine Rolle, um herauszufinden, ob beispielsweise<br />
seelische Belastungen in Familie oder<br />
Beruf die Ursache für bestehende Verspannungen<br />
sind. Neben der Aufklärung der Schmerzursachen<br />
ist das Ziel, eine Chronifizierung der<br />
Schmerzen zu vermeiden.<br />
Wie beuge ich <strong>Bewegung</strong>sstörungen vor ?<br />
Antwort: Körperliche <strong>Bewegung</strong> ist notwendig,<br />
um muskuläre Dysbalancen und Verspannungen<br />
zu lösen bzw. diesen vorzubeugen. Bei der Physiotherapie<br />
lernen die Patienten, welche Übungen<br />
dafür besonders geeignet sind und wie sie<br />
sich „rückenfreundlich“ verhalten können. Aber<br />
auch im Alltag lässt sich die körperliche Aktivität<br />
oft noch steigern, etwa <strong>durch</strong> tägliche Spaziergänge,<br />
das Benutzen von Treppen statt des Aufzugs<br />
oder Fahrten mit dem Fahrrad zum Bäcker.<br />
Außerdem ist es häufig notwendig, den Arbeitsplatz<br />
rückengerecht zu gestalten. Schon kleine<br />
Veränderungen führen im Zusammenwirken mit<br />
kräftigenden und entspannenden Übungen häufig<br />
zu schneller Beschwerdebesserung.<br />
Diagnose von Rückenschmerzen<br />
Beschreiben Sie Ihrem Arzt die Schmerzen<br />
so genau wie möglich.<br />
Für den Arzt sind vor allem<br />
folgende Fragen besonders wichtig:<br />
n Wann haben die Schmerzen begonnen?<br />
n Wo treten die Schmerzen auf?<br />
n Welcher Art sind die Schmerzen?<br />
n Wie stark sind die Schmerzen?<br />
n Was verstärkt und was lindert die Schmerzen?<br />
n Wie häufig treten die Schmerzen auf?<br />
n Wann treten die Schmerzen gehäuft auf?<br />
n Strahlen die Schmerzen auf andere Körperregionen aus?<br />
n Sind die Schmerzen von Empfindungsstörungen,<br />
z.B. Lähmungserscheinungen begleitet?<br />
n Kann ein Auslöser für die Schmerzen benannt werden?<br />
n Traten die Schmerzen schleichend oder plötzlich auf?<br />
Es ist allerdings nicht möglich, die Intensität der Schmerzen objektiv<br />
zu beurteilen, denn das Schmerzempfinden kann von Mensch zu<br />
Mensch stark schwanken und zum Beispiel <strong>durch</strong> die Psyche beeinflusst<br />
werden. Schmerz wird von den Betroffenen individuell ganz<br />
unterschiedlich bewertet. Antworten auf Fragen zum beruflichen, sozialen<br />
und seelischen Befinden sind deshalb für den Arzt ganz wichtig.<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
09<br />
MeDIzIn & THeRApIe
AUS DeR ReGIOn<br />
10<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie<br />
Praxisprofil<br />
„Der ist ein Arzt,<br />
der das Unsichtbare weiß,<br />
das keinen Namen hat,<br />
keine Materie und<br />
doch seine Wirkung.“<br />
Paracelsus<br />
Orthopädische<br />
Gemeinschaftspraxis:<br />
Centrovital, Annenstr. 151<br />
58453 Witten,<br />
Tel.: 02302 69701<br />
E-Mail: dres.nase-schulfennes@t-online.de<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
Das Centrovital in Witten-Annen<br />
Medizin und Therapie unter einem Dach<br />
Das Centrovital ist ein innovativer Ausdruck der<br />
Entwicklung in der Medizin und Therapie. Die<br />
komplexen Erfordernisse der hochtechnisierten<br />
Medizin in Verbindung mit ökonomischen Zwängen<br />
benötigen ein Umdenken in der medizinischen<br />
Versorgung. So sind Zusammenschlüsse von vielfältigen<br />
medizinischen und therapeutischen Fachdisziplinen<br />
geeignet, eine effektivere, vor allem<br />
auch bessere Behandlung der PatientInnen zu<br />
gewährleisten, bei der auch die persönliche Zuwendung<br />
für die Kranken erhalten bleibt. In zwei<br />
großen, benachbarten Gebäuden finden sich Therapeuten,<br />
die meisten ärztlichen Fachrichtungen<br />
Orthopädische Gemeinschaftspraxis:<br />
Dr. med. Dirk Nase<br />
Facharzt für Orthopädie, Rheumatologie,<br />
Manuelle Medizin<br />
Dr. med. Bernhard Schul<br />
Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie,<br />
Manuelle Medizin, Sportmedizin, Akupunktur,<br />
H-Arzt<br />
Dr. med. Dirk Fennes<br />
Facharzt für Orthopädie, Manuelle Medizin,<br />
Sportmedizin, Akupunktur<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo, Di, Do 08.00 - 12.00 Uhr<br />
14.00 - 16.00 Uhr<br />
Mi, Fr 08.00 - 14.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
sowie medizinische und andere Dienstleister in<br />
einem technisch hochgerüsteten Ambiente, das<br />
gleichzeitig ein Mittelpunkt des Stadtteils geworden<br />
ist. Ausreichend erweiterte Parkplätze stehen<br />
unseren Besuchern zur Verfügung.<br />
Das Centrovital hat sich neben den beiden Krankenhäusern<br />
der Stadt zum größten medizinischtherapeutischen<br />
Zentrum in Witten entwickelt.<br />
Neben den ureigensten Aufgaben der Medizin<br />
und Therapie finden Seminare, Workshops, Konferenzen<br />
und auch Stadtteilfeste und Patiententage<br />
in den Räumen und den Außenanlagen statt.<br />
Dr. E. Daub-Amend/Dr. B. Schul<br />
Unsere Leistungen:<br />
Orthopädie<br />
Unfallchirurgie<br />
Rheumatologie<br />
Manualtherapie<br />
Sportmedizin<br />
Unfall-(H)Arzt BG + Schulunfälle<br />
Akupunktur und TCM<br />
Osteoporose-Diagnostik und Therapie<br />
Stoßwellentherapie<br />
Interventionelle Schmerztherapie<br />
Wirbelsäulennahe Injektionstherapie<br />
Multimodale stationäre Schmerztherapie
Mit der Multimodalen Schmerztherapie<br />
schafft das Evangelische Krankenhaus<br />
Witten gemeinsam mit niedergelassenen<br />
Kooperationspartnern ein in Witten einmaliges<br />
Angebot für Patienten mit chronischen<br />
Rückenschmerzen.<br />
Das interdisziplinäre Programm setzt dort ein,<br />
wo eine ambulante Behandlung nicht mehr weiterhilft.<br />
Ein Team aus Schmerztherapeuten, Orthopäden,<br />
Psychologen und Physiotherapeuten<br />
steht den Betroffenen über einen längeren Zeitraum<br />
mit einem gemeinsamen Konzept zur Seite<br />
und entwickelt mit ihnen Strategien für mehr Lebensqualität.<br />
60 Prozent aller Menschen in Deutschland leiden<br />
einmal im Leben an Rückenschmerzen“, sagt Dr.<br />
Michael Luka, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie des Hauses an der Pferdebachstraße.<br />
„Bei etwa der Hälfte werden sie<br />
chronisch.“ Patienten, für die eine multimodale<br />
Schmerztherapie infrage kommt, haben meist einen<br />
langen Leidensweg hinter sich.<br />
Häufig haben sich mehrere Ärzte, Krankengymnasten,<br />
Heilpraktiker oder andere Experten<br />
mit den Beschwerden befasst, ohne dass der<br />
Schmerz gelindert werden konnte. „Das Versagen<br />
einer einfachen Schmerzbehandlung ist Voraussetzung<br />
für eine Einweisung. Dann ist die multimodale<br />
Schmerztherapie eine Kassenleistung“,<br />
erklärt Dr. Thomas Meister. Sieben bis 13 Tage<br />
dauert die stationäre Therapie im Evangelischen<br />
Gemeinsam<br />
gegen den Schmerz<br />
Krankenhaus, zu der neben der orthopädischen<br />
und medikamentösen Behandlung eine psychologische<br />
Betreuung und Krankengymnastik gehören.<br />
Die Anschlussbehandlung erfolgt ambulant.<br />
Kooperationspartner des Hauses sind die orthopädische<br />
Gemeinschaftspraxis Dres. Bernhard<br />
Schul, Dirk Nase und Dirk Fennes sowie die niedergelassene<br />
Diplom-Pädagogin Martina Aschke.<br />
Entscheidend für das Gelingen der Therapie sei<br />
das aktive Mitwirken des Patienten, betont Dr.<br />
Meister. „Auch wenn es dauert.“ Er dürfe nicht<br />
erwarten, nach wenigen Tagen das Krankenhaus<br />
schmerzfrei zu verlassen. Vielmehr gehe es darum,<br />
zu lernen, mit dem Restschmerz richtig umzugehen<br />
und ins aktive Leben zurückzukehren. „In<br />
<strong>Bewegung</strong> bleiben ist ganz wichtig“, erklärt Irene<br />
Harras, Leiterin der Physikalischen Therapie des<br />
Evangelischen Krankenhauses. Viele Patienten mit<br />
Rückenbeschwerden würden den Fehler machen,<br />
sich zu schonen, was zu einem Teufelskreis führt:<br />
Die Muskulatur baut weiter ab, die Schmerzen<br />
nehmen zu.<br />
Um Patienten, die noch im Berufsleben stehen, die<br />
Rückkehr in den Alltag zu erleichtern, gehört auch<br />
eine Beratung zur rückengerechten Gestaltung<br />
des Arbeitsplatzes zur multimodalen Schmerztherapie.<br />
„Es gibt Ausgleichsübungen, die man auch<br />
bei der Arbeit am Bildschirm machen kann“, erläutert<br />
Irene Harras. „Manchmal ist auch ein Stehpult<br />
eine Alternative.“<br />
Das interdisziplinäre<br />
Programm setzt dort<br />
ein, wo eine ambulante<br />
Behandlung nicht mehr<br />
weiterhilft.<br />
„In <strong>Bewegung</strong> bleiben<br />
ist ganz wichtig“<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
11<br />
AUS DeR ReGIOn
MeDIzIn & THeRApIe<br />
12<br />
Multimodale<br />
Schmerztherapie<br />
Die Literatur behauptet, die Multimodale Schmerztherapie (MMS)<br />
sei die modernste, wissenschaftlich fundierte Therapieform zur Behandlung<br />
von chronischen Schmerzzuständen der Stütz- und <strong>Bewegung</strong>sorgane.<br />
Der besondere Stellenwert dieser Therapie liegt im<br />
Ansatz: stationär in der Klinik, jedoch nicht operativ.<br />
Die Behandlung erfolgt interdisziplinär unter Leitung speziell ausgebildeter<br />
Orthopäden, Schmerztherapeuten der Anästhesie, Psychotherapeuten<br />
sowie Physiotherapeuten. Anhand eines Behandlungsplans<br />
in Form eines therapeutischen Stundenplans plus individuell<br />
geplanter Schmerztherapie mit Medikation und Injektionen sowie<br />
regelmäßiger Überprüfung des Therapieverlaufs <strong>durch</strong> Teambesprechungen<br />
werden die Patienten 7-13 Tage stationär behandelt,<br />
um u.a. auch körperliche Techniken sowie psychische Verfahren zur<br />
Schmerzbewältigung zu erlernen.<br />
Voraussetzung für die Therapie ist aber die Diagnose des so genannten<br />
chronischen Schmerzes, eine fehlgeschlagene ambulante<br />
Schmerztherapie oder operativer Eingriff sowie ggf. Medikamentenfehlgebrauch<br />
bzw. gravierende körperliche oder seelische Begleiterkrankungen.<br />
Dazu zählen beispielsweise Erkrankungen wie<br />
Bandscheibenvorfall, enger Rückenmarkkanal oder Wirbelgleiten.<br />
Auch postoperative Schmerzerkrankungen nach den vorgenannten<br />
Diagnosen sowie chronische Schmerzen bei Osteoporose, mit und<br />
ohne Knochenbrüchen, können Indikationen für die MMS sein.<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
Eine Säule der Multimodalen Schmerztherapie stellt die wirbelsäulennahe<br />
Injektionstherapie dar. Die regelmäßige Injektion aus einer<br />
Kombination von Lokalanästhetika und kristalloiden Antiphlogistika<br />
bewirkt eine Desensibilisierung sowie Dechronifizierung der Beschwerden<br />
mit Ermöglichung der Teilnahme an Trainingstherapien<br />
etc. Da<strong>durch</strong> kann u.a. der Teufelskreislauf Schmerz-<strong>Bewegung</strong>smangel-Schmerz<br />
<strong>durch</strong>brochen werden und der Patient wieder aktiv<br />
am Tagesgeschehen teilnehmen.<br />
Die Planung und Einweisung zur Multimodalen Schmerztherapie erfolgt<br />
über die Orthopädische Gemeinschaftspraxis Drs. Nase, Schul,<br />
Fennes im Centrovital an der Annenstraße 151. Sowohl Hausärzte<br />
als auch Fachärzte können Patienten dorthin zur Abklärung der Fragestellung<br />
der MMSTherapie überweisen. Die vorher erforderliche<br />
„unimodale Schmerztherapie“ kann ambulant dort im Bedarfsfall<br />
vorgeschaltet werden.<br />
Das Therapiezentrum mit entsprechender Fachkompetenz und<br />
Krankenkassenzulassung für die Multimodale Schmerztherapie ist<br />
das Evangelische Krankenhaus Witten gGmbH, Pferdebachstr. 27,<br />
58455 Witten, Tel.: 02302/175-2228
Ob Pilates, BOP, FIT-Mix oder Bauch-Workout –<br />
mit den neuen Fitness- und Gesundheitskursen<br />
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Witten machen Sie garantiert eine gute Figur.<br />
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finden unter professioneller Leitung statt und werden<br />
in Kleingruppen <strong>durch</strong>geführt, um ein optimales<br />
Training zu gewährleisten.<br />
Ihre innere Ruhe finden Sie mit unserem Pilates-<br />
Kurs. Im Fokus steht hier die Kräftigung Ihrer<br />
Muskulatur sowie die bewusste Entspannung Ihres<br />
Körpers. In unserem speziellen Bauch-Workout<br />
straffen und kräftigen Sie gezielt Ihren Bauch.<br />
Und wenn Ihnen das nicht genug ist, können Sie<br />
in unserem BOP-Kurs neben Ihrem Bauch auch<br />
Ihre Oberschenkel und Ihren Po mit verschiedenen<br />
Übungen trainieren. Unser Fit-Mix-Kurs bietet<br />
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Herbst zu starten. Hierbei handelt es sich um<br />
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gleichzeitig Ihre Ausdauer trainiert wird. Neugierig<br />
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Unser Kursangebot im Überblick:<br />
n Pilates Donnerstag 11:00 bis 12:00 Uhr<br />
n BOP Mittwoch 11:00 bis 12:00 Uhr<br />
n Bauch Workout Dienstag & Donnerstag<br />
16:45 bis 17:15 Uhr<br />
n Fit-Mix Dienstag & Donnerstag<br />
17:15 bis 18:15 Uhr<br />
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Sie auch teilnehmen. Hierzu vereinbaren Sie vorab<br />
mit uns Termine, damit keine Kurseinheiten verfallen.<br />
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Sie Zeit und Lust haben.<br />
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Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihr NOVOTERGUM Team in Witten<br />
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gleichzeitig die Ausdauer<br />
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Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
13<br />
MeDIzIn & THeRApIe
MeDIzIn & THeRApIe<br />
14<br />
NOVOTERGUM<br />
Rückentherapie<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
Wir stärken Ihnen den Rücken<br />
Rückenschmerzen zählen zu den am weitesten<br />
verbreiteten Volkskrankheiten. Gerade die Behandlung<br />
chronischer Rückenschmerzen setzt ein<br />
fundiertes Therapiekonzept, geschulte Mitarbeiter,<br />
umfassende therapeutische Erfahrung und die<br />
Messbarkeit der Therapieziele voraus. Seit der Unternehmensgründung<br />
im Jahre 2000 haben wir an<br />
unseren über 40 Standorten in Deutschland mehr<br />
als 120.000 Patienten erfolgreich behandelt. Die<br />
wichtigsten Grundlagen für diesen Erfolg wollen<br />
wir Ihnen kurz vorstellen:<br />
Therapieziel: weniger Schmerz für mehr<br />
Lebensqualität<br />
Ziel unserer Therapie sind weniger Beschwerden<br />
oder völlige Schmerzfreiheit für unsere Patienten.<br />
Die Schritte dorthin sind:<br />
n Dauerhafte Verhaltensänderung: weg von passivem<br />
Angst-Vermeidungsverhalten hin zu aktivem<br />
<strong>Bewegung</strong>sverhalten<br />
n „Re-Learning“: Modifikation des Schmerzgedächtnisses<br />
<strong>durch</strong> gezielte und dosierte <strong>Bewegung</strong>en<br />
im schmerzfreien Bereich<br />
n Erhöhung der Belastbarkeit des Bandscheibengewebes<br />
und Aufbau des stabilisierenden Muskelsystems<br />
Individuell gestaltete, aktive Therapie einheiten<br />
Wir entwickeln für jeden Patienten einen individuellen<br />
Therapieplan, der den optimalen Behandlungserfolg<br />
sicherstellen soll. Er beruht auf folgenden<br />
Grundlagen:<br />
n umfassende Befundung, um Ihre persönliche<br />
Situation zu erfassen und mit der ärztlichen Diagnose<br />
und Verordnung abzustimmen<br />
n computergestützte Messung von Ausdauer, Beweglichkeit<br />
und Kraft der Rücken- und Halswirbelmuskulatur<br />
sowie Erfassung Ihres momenta-<br />
nen Schmerzempfindens und Ihrer Belastbarkeit<br />
n Sicherung einer nachhaltigen Verbesserung <strong>durch</strong><br />
ein langfristig angelegtes Therapiekonzept mit 18<br />
bis 39 Einheiten zu je 60 Minuten (s. Kasten)<br />
n aktive <strong>Bewegung</strong>stherapie zum Abbau von<br />
Schonhaltung und Vermeidungsverhalten<br />
n bei Bedarf findet auch eine individuelle physiotherapeutische<br />
Behandlung in der Kabine statt<br />
n Aufklärung der Patienten zum Selbstmanagement<br />
ihres Heilungsprozesses<br />
Mitarbeiter mit Zusatzqualifikationen<br />
Ihre Behandlung findet <strong>durch</strong> Physiotherapeuten<br />
statt, an deren Qualifikation wir höchste Maßstäbe<br />
anlegen:<br />
n sie müssen als Zusatzqualifikation eine einjährige,<br />
interne Schulung in der Therapie von chronischen<br />
Rückenschmerzpatienten absolviert<br />
haben (NOVOTERGUM Schulungsakademie)<br />
n wir legen großen Wert auf den kontinuierlichen<br />
Dialog „Patient – Therapeut“, um Ihnen<br />
die Zusammenhänge zwischen Verhalten und<br />
Schmerzzustand zu erklären und Sie zur aktiven<br />
<strong>Bewegung</strong> zu motivieren<br />
n eine für Sie verständliche Erläuterung des Therapieplans,<br />
der Therapieeinheiten sowie Erklärung<br />
Ihrer computergestützten Messung<br />
Hochspezialisierte Therapiegeräte<br />
Die in unseren Zentren verwendeten Therapiegeräte<br />
erlauben eine auf Ihre Erfordernisse fein<br />
abgestimmte, individuelle Dosierung und Reproduzierbarkeit<br />
der therapeutischen Übungen wie<br />
sie bei herkömmlichen Gymnastikübungen nicht<br />
erreicht werden. Hier einige spezielle Merkmale<br />
der Geräte:<br />
n Training der tiefen Rückenmuskulatur<br />
n Fixierungen verhindern Ausweichbewegungen<br />
und unphysiologische Scherkräfte
n exakte, individuell abstimmbare Dosierung<br />
<strong>durch</strong> kleine Gewichtsplatten<br />
n drehachsengerechte Positionierung zur<br />
opti malen muskulären Ansteuerung<br />
n präzise Messelektronik<br />
n zusätzliche Dehn- und Beweglichkeitsübungen,<br />
um die Körperwahrnehmung zu schulen und die<br />
Entspannungsfähigkeit der Muskeln zu verbessern<br />
Wissenschaftlich fundierte Methode mit<br />
messbaren Erfolgskriterien<br />
Unsere Rückentherapie wird stets auf dem neuesten<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisstand gehalten.<br />
Mit anerkannten und verständlichen Verfahren<br />
können wir den Erfolg Ihrer Therapie dokumentieren<br />
und belegen.<br />
n Wir orientieren uns an den neuesten wissenschaftlichen<br />
und medizinischen Erkenntnissen<br />
der modernen Schmerzforschung.<br />
n Wir arbeiten mit renommierten Experten aus<br />
unterschiedlichen Fachgebieten zur Weiterentwicklung<br />
des Therapieangebots zusammen<br />
(u.a. Forschungskooperationspartner der Abteilung<br />
für Medizinische Psychologie und Medizinische<br />
Soziologie der Ruhr Universität Bochum<br />
und des Fachbereichs <strong>Bewegung</strong>swissenschaft<br />
der Bergischen Universität Wuppertal).<br />
n Kontrolle und Überprüfung der Therapieeffektivität<br />
<strong>durch</strong> externe wissenschaftliche Studien wie<br />
die DAK-Langgutachten oder die IGES-Studie.<br />
n Wir verwenden anerkannte Verfahren und Indikatoren,<br />
um Ihnen und Ihrem Arzt den Behandlungsfortschritt<br />
zu dokumentieren.<br />
TÜV MED zertifiziertes Qualitätsmanagement<br />
Unsere hohen internen Qualitätsstandards lassen<br />
wir vom TÜV MED regelmäßig überprüfen. So haben<br />
Sie die Gewähr, stets nach zertifizierten Qualitätsstandards<br />
behandelt zu werden.<br />
So sieht eine Therapieeinheit von 60 Minuten im Regelfall aus:<br />
n<br />
Aufwärmprogramm an Kardiogeräten (u.a. Fahrradergometer, Ellipsentrainer)<br />
n Mobilisierende <strong>Bewegung</strong>sübungen (gezielte Muskel-Dehnübungen der<br />
wirbelsäulenrelevanten Extremitätenmuskeln)<br />
n Krankengymnastik am Gerät für die segmental-stabilisierenden Muskeln der<br />
Wirbelsäule (Ziel ist der Ausschluss der Hilfsmuskulatur)<br />
n Entlastungslagerungen nach jeder aktiven Einheit an den Geräten zur<br />
Entspannung und Beweglichkeitsförderung<br />
n Abwärmprogramm an Kardiogeräten<br />
n Abschließende Regeneration <strong>durch</strong> Extensionsbehandlung u./o.<br />
Wärme therapie zur Entlastung der Bandscheiben sowie Verbesserung der<br />
Regenerationsfähigkeit in separaten Behandlungskabinen<br />
Wer kann an der Rückentherapie teilnehmen?<br />
Teilnehmen an der gerätegestützten Rückentherapie können grundsätzlich alle<br />
Versicherten, deren Krankenkasse einen bestehenden Vertrag mit NOVOTER-<br />
GUM hat. Sie können mit der Therapie beginnen, sobald Ihr behandelnder<br />
Arzt eine entsprechende Diagnose bei Ihnen gestellt hat und Ihre Teilnahme<br />
an der Rückentherapie von Ihrer Krankenkasse geprüft und genehmigt wurde.<br />
Insofern Ihre Krankenkasse keinen IV-Vertrag mit uns hat, können Sie die Teilnahme<br />
an der Therapie nach Rücksprache mit Ihrem Arzt per Rezept oder auf<br />
Selbstzahlerbasis wahrnehmen.<br />
Wenn Sie wissen möchten, ob auch Ihre Krankenkasse einen bestehenden<br />
Kooperationsvertrag mit uns hat oder Sie Fragen rund um die Teilnahme an der<br />
Rückentherapie haben, steht Ihnen unsere Patientenhotline unter der Nummer<br />
TELEFON 01801 9368786<br />
zur Verfügung (Festnetzpreis 3,9 ct./min; Mobilfunkpreise max. 42 ct./min).<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
15<br />
MeDIzIn & THeRApIe
MeDIzIn & THeRApIe<br />
16<br />
Weil <strong>Bewegung</strong> Leben ist – dies gilt nicht nur für unsere<br />
Therapie, sondern auch für unser medizinisches Fitness training.<br />
Nach der Therapie ist vor dem Training. Knüpfen Sie an Ihren Therapie-<br />
erfolg an und starten Sie in unserem modernen Fitness bereich <strong>durch</strong>.<br />
Unsere Physiotherapie und Physiofitness bilden eine optimale Symbiose<br />
aus rehabilitativen und präventiven Angeboten.<br />
Denn wir möchten, dass Sie sich nachhaltig beim Sport, im Alltag<br />
und im Berufsleben so gut wie möglich fühlen.<br />
Physiofitness – ein umfassendes Angebot<br />
- Medizinisches Fitnesstraining<br />
- Medizinische Trainingstherapie (MTT)<br />
- Personal Training (Coaching)<br />
- Gesundheitschecks (u.a. Ausdauer, Beweglichkeit, Maximalkraft)<br />
- Circeltraining<br />
- Präventionskurse (nach §20)<br />
- Rehasport<br />
- Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
- Fachvorträge & Seminare von Ärzten, Ernährungs wissenschaftlern etc.<br />
- Kursangebote wie Nordic Walking, Rückenschule, Yoga etc.<br />
Wir bringen Sie in <strong>Bewegung</strong>:<br />
• NOVOTERGUM Braunschweig, Ritterbrunnen 7, 38100 Braunschweig, Tel.: 0531 1218511<br />
• NOVOTERGUM Schlosscarree Braunschweig, Ritterbrunnen 7, 38100 Braunschweig, Tel.: 0531 1218511<br />
• NOVOTERGUM Emsdetten, Elbersstraße 8, 48282 Emsdetten, Tel.: 02572 6993<br />
• NOVOTERGUM Lindau, Europaplatz 1, 88131 Lindau, Tel.: 08382 273232<br />
• NOVOTERGUM München, Karlstraße 35, 80333 München, Tel.: 089 59083773<br />
• NOVOTERGUM Physiofitness im Centrovital, Westfalenstraße 118, 58453 Witten, Tel.: 02302 2024949<br />
• NOVOTERGUM Düsseldorf Q24, Heinrichstraße 24, 40239 Düsseldorf, Tel.: 0211 22962561<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
NOVOTERGUM<br />
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Medizinisches Training<br />
Wenige Schritte – Große Wirkung<br />
Wenn Sie entschieden haben, sich fit zu halten, profitieren Sie von unserer jahrelangen physiotherapeuti-<br />
schen Erfahrung. Egal, ob Sie Rückenbeschwerden vorbeugen oder Ihre Fitness optimieren möchten – bei<br />
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Training ist in vier wichtige Phasen aufgeteilt, die Ihnen ein optimales und nur auf Sie selbst ausgerichtetes<br />
Training ermöglichen.<br />
Vertrauen <strong>durch</strong> Wissen - Das Beratungsgespräch<br />
Legen Sie mit unserem Team aus Sport wissenschaftlern und Therapeuten den Grundstein für Ihr Training.<br />
Anhand Ihrer Wünsche bestimmen wir Ihre Trainings inhalte und können so gezielt Ihre Wünsche und Anforderungen<br />
berücksichtigen.<br />
Wissen <strong>durch</strong> Leistung – Der medizinische Fitnesstest<br />
Unser Fitnesstest verrät Ihnen und uns, wie fit Sie sind. Wir prüfen Ihre Kraft und Ausdauer, um das Training<br />
individuell auf Sie abzustimmen - wie vor einer langen Autofahrt, bei der Sie zuerst den Reifendruck und den<br />
Ölstand prüfen müssen.<br />
Leistung <strong>durch</strong> Perfektion – Das medizinische Training<br />
Die optimale Belastung ist nicht die höchste, sondern die richtige! Unser Team arbeitet mit biopositiven<br />
Trainingsreizen, die gut für Ihren Körper sind und Sie weder über- noch unterfordern. Unser Geräteparcours<br />
aus TÜV-geprüften medizinischen Kraft- und Ausdauergeräten sorgt für eine geeignete ergonomische Belastung.<br />
Sie trainieren selbstständig, jedoch mit fachlicher Unterstützung. So begleiten unsere Physiotherapeuten<br />
und Sportwissenschaftler Ihr Training so intensiv wie nötig und so kompetent wie möglich.<br />
Perfektion <strong>durch</strong> Individualität – Die persönliche Betreuung<br />
Den richtigen Abschluss erhält Ihr Programm bei NOVOTERGUM mit der stetigen Anpassung an Ihre individuelle<br />
Entwicklung. Durch Ihre intensive persönliche Betreuung sind wir jederzeit in der Lage, flexibel zu<br />
reagieren, zu korrigieren und vor allem zu kommunizieren. Entscheidend ist vor allem die Abwechslung in<br />
Ihrem Programm.<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
17<br />
MeDIzIn & THeRApIe
MeDIzIn & THeRApIe<br />
18<br />
Die Wirbelsäule –<br />
Achse des Körpers<br />
Die menschliche<br />
Wirbelsäule ist<br />
eine faszinierende<br />
Konstruktion.<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
Das harmonische Zusammenspiel der einzelnen<br />
Körperteile untereinander ermöglicht dem Menschen<br />
seine <strong>Bewegung</strong>s- und Aktivitätsfreiheit<br />
im täglichen Leben. Die Wirbelsäule ist dabei die<br />
zentrale Achse unseres Körpers. Sie muss zwei<br />
völlig unterschiedliche mechanische Funktionen<br />
erfüllen. Sie muss einerseits unsere aufrechte Körperhaltung<br />
gewährleisten, andererseits biegsam<br />
genug sein, um <strong>Bewegung</strong>en wie Drehen, Beugen<br />
oder Heben zu ermöglichen. Diese gegensätzlichen<br />
Anforderungen hat die Natur <strong>durch</strong> ein<br />
feinmechanisches Wunderwerk aus Knochen,<br />
Bändern, Sehnen, Nerven und Muskeln gelöst.<br />
Stoßdämpfer für den Rücken<br />
Von hinten sieht die Wirbelsäule aus wie ein gerader<br />
Stab. Erst von der Seite zeigt sie ihre charakteristischen<br />
Krümmungen, die einem doppelten S ähneln.<br />
Die Krümmung im Bereich des Nackens wird<br />
als Lordose bezeichnet, die im Bereich der Brust<br />
als Kyphose und im Lendenbereich findet sich wieder<br />
eine Lordose. Aufgrund dieser harmonischen<br />
Schwingungen ist die Wirbelsäule in der Lage,<br />
Stöße abzufedern. Bei einer geraden Wirbelsäule<br />
würden Stöße zu Schäden führen. Ein zu stark<br />
gekrümmtes Achsenorgan wäre dagegen enormen<br />
Biegekräften ausgesetzt und könnte vorzeitig verschleißen.<br />
(Deutsches Grünes Kreuz, DGK)<br />
Zwischen zwei Wirbelkörpern der Wirbelsäule liegt die Bandscheibe. Sie dient neben einer gelenkigen Verbindung vor allem als Puffer oder<br />
Stoßdämpfer. Alle auftretenden statischen und dynamischen Kräfte, die auf die Wirbelsäule wirken, werden <strong>durch</strong> die Bandscheiben gleichmäßig<br />
über den Wirbelkörperquerschnitt verteilt. Da<strong>durch</strong> werden schädliche Belastungsspitzen vermieden.<br />
Die Bandscheiben bestehen aus einem gallertartigen, wasserreichen Kern, der von einem Ring aus Faserknorpel umgeben ist. Diese „Wasser-<br />
kissenkonstruktion“ sorgt dafür, dass Stöße oder anderer Druck auf die Wirbelsäule gut abgefedert werden können. Rutscht der Gallertkern<br />
in den Wirbelkanal, spricht man von einem Bandscheibenvorfall. Da die Bandscheiben tagsüber im Stehen und Sitzen einem hohen Druck<br />
ausgesetzt sind, verlieren sie an Flüssigkeit. Messen Sie doch einmal morgens und abends Ihre Körpergröße. Sie werden feststellen, dass<br />
Sie abends bis zu drei Zentimeter kleiner sind. Das liegt vor allem am Wasserverlust der Bandscheiben. Erfolgt eine Entlastung, zum Beispiel<br />
im Liegen, nimmt die Bandscheibe wieder Wasser auf. Ähnlich einem Schwamm, der auf Druck Flüssigkeit abgibt und bei Entlastung wieder<br />
Wasser aufnimmt, wird die Bandscheibe <strong>durch</strong> einen ständigen Wechsel von Belastung und Entlastung ernährt. (DGK)
Turne bis zur Urne<br />
Diese Empfehlung stammt von Prof. Dietrich<br />
Grönemeyer. Als Hauptproblem stellt er fest: „Wir<br />
bewegen uns nicht mehr genug – mit fatalen Folgen<br />
für den Rücken. Muskeln verkümmern und<br />
die Bandscheiben schrumpfen.“ <strong>Bewegung</strong>smangel<br />
beginnt schon im Kindesalter. Im Durchschnitt<br />
bewegen sich unsere Schulkinder heute nur noch<br />
50 Minuten pro Tag, sitzen aber bis zu 40 Stunden in<br />
der Woche vor dem Fernseher oder vor dem Computer.<br />
So haben bis zu 30 Prozent der Schulkinder<br />
Haltungsschäden und 70 Prozent klagen über<br />
gelegentliche Rückenschmerzen. „Gehen Sie mit<br />
gutem Beispiel voran. Motivieren Sie sich und Ihre<br />
Kinder zu mehr <strong>Bewegung</strong>. Schon zehn Minuten<br />
Gymnastik täglich reichen“, rät der Rückenexperte.<br />
80 Prozent der chronischen Rückenschmerzen<br />
entstehen <strong>durch</strong> schlaffe, untrainierte Rückenmuskeln.<br />
Wer <strong>durch</strong>trainiert ist, federt sein Gewicht ab<br />
und entlastet die Wirbelsäule. Als geeignete Sportarten<br />
empfiehlt Prof. Grönemeyer: „Schwimmen ist<br />
ein gutes Krafttraining für die Wirbelsäule. Rückenschwimmen<br />
und Kraulen sind dabei rückenfreundlicher<br />
als Brustschwimmen. Aber auch Radfahren,<br />
Joggen oder Wandern sind gut für den Rücken<br />
und den Kreislauf. Tanzen halte ich für ein ausgezeichnetes<br />
Training. Es stretcht den Körper, löst<br />
Blockaden, fördert die Koordination und die Musik<br />
entspannt zusätzlich.“ Grundsätzlich gilt, dass<br />
einseitige Gelenkbelastungen oder Haltungen auch<br />
beim Sport vermieden werden sollen.<br />
Das Kreuz mit dem Kreuz<br />
Unser Rücken ist ein psychosomatisches Organ, das immer häufiger und<br />
immer früher Schmerzen verursacht. In diesem komplexen Gebilde wirken<br />
neben der Wirbelsäule über 300 Muskeln und 600 Sehnen zusammen. Alles,<br />
was die Hektik des modernen Alltags mit sich bringt, bekommen wir im Kreuz<br />
zu spüren. Wer viel ertragen muss, viel „auf dem Buckel“ oder die „Angst im<br />
Nacken“ hat, hebt unbewusst die Schultern. 70 Prozent der Rückenleiden<br />
haben keine klare Diagnose. Fest steht nur, dass es in über 80 Prozent der<br />
Fälle akuter Rückenschmerzen muskuläre Verspannungen sind, die ursächlich<br />
wirken, während die vielfach vermuteten Verschleißerscheinungen gerade<br />
mal mit zehn und die Bandscheibenvorfälle gar nur mit vier Prozent zu<br />
Buche schlagen. Die ständige Fehlhaltung am Computer zum Beispiel lässt<br />
sich nicht wegoperieren, sie muss geändert werden. Die Zahl der Rückenerkrankungen<br />
steigt stetig an, um ca. 30 Prozent allein in den letzten zehn Jahren.<br />
Keine andere Zivilisationskrankheit, von den Folgen des Bluthochdrucks<br />
abgesehen, hat mittlerweile derartige Ausmaße erreicht. 23 Milliarden Euro<br />
jährlich kosten die Behandlungen. Weitere 27 Milliarden Euro fallen <strong>durch</strong><br />
rückenbedingte Arbeitsunfähigkeit an.<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
19<br />
MeDIzIn & THeRApIe
eRGOnOMIe<br />
20<br />
Die richtige Körperhaltung<br />
Passen Sie Ihr Arbeits- und Wohnumfeld Ihrer Statur an – so arbeiten Sie gesünder und beugen<br />
besonders auch Rückenbeschwerden vor.<br />
24 Stunden Ergonomie<br />
Interview mit Jörg Muckenthaler<br />
Der Mensch ist das Maß der Dinge<br />
In den 80er Jahren war Ergonomie für die meisten<br />
Arbeitgeber noch ein Fremdwort. Es bedurfte<br />
einer intensiven Aufklärungsarbeit, um den<br />
gesundheitlichen Stellenwert der Ergonomie bei<br />
den Verantwortlichen ins Bewusstsein zu rücken.<br />
Jörg Muckenthaler zählt sicher zu den Pionieren<br />
der Ergonomie in Deutschland. Mit seinem Ergonomiestudio<br />
Muckenthaler in München wurde<br />
er in den letzten Jahrzehnten auch weit über die<br />
bayerischen Grenzen hinaus als einer der Vorreiter<br />
ergonomischen Gedankenguts bekannt.<br />
Bundesweit hat er mit seiner Initiative „ergonomiepartner.de“<br />
ein flächendeckendes Netzwerk<br />
an Ergonomie-Fachgeschäften angestossen, das<br />
sich als Bindeglied zwischen Mensch, Technik<br />
und Arbeit versteht und sich fachkundiger Beratung<br />
mit einem breit gefächerten Produktportfolio<br />
verpflichtet fühlt. Wir haben mit ihm über die aktuellen<br />
Trends in der Ergonomie gesprochen:<br />
Welche Ergonomie-Trends sehen Sie ?<br />
Die Schwerpunkte für Ergonomie liegen in den<br />
Bereichen Arbeiten, Wohnen und Schlafen. Ein<br />
starker Trend im Bereich Arbeiten geht in das ergonomische<br />
Zubehör, d.h. Kleinteile. Hier kann<br />
der Nutzer mit geringem Aufwand und großer<br />
Wirkung seinen Büro- oder Computer-Arbeitsplatz<br />
ergonomisch gestalten. Geringer Aufwand<br />
bezieht sich sowohl auf preis liche Attraktivität<br />
als auch auf eine schnelle Umsetzung am Ar-<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
5 Min. Rücken-Check – Sitzen, Stehen, Liegen im richtigen Verhältnis zur Körpergröße<br />
Körpergrösse Sitzhöhe Tischhöhe Liegelänge Arbeitsplatte Kochebene<br />
145 40 63 165 80 65<br />
155 42 67 176 85 70<br />
165 45 72 185 90 75<br />
175 48 76 195 95 80<br />
185 50 80 205 100 85<br />
195 53 85 215 105 90<br />
205 56 90 225 110 95<br />
Richtwerte für Ihre Arbeitshöhen: Wichtig: Diese Werte sind Näherungswerte.<br />
Je nach Körperproportionen sind beträchtliche Abweichungen möglich.<br />
beitsplatz. Beispiele sind die Vertikalmaus oder auch die Beidhandmaus, wo die Maus<br />
direkt vor dem Nutzer platziert ist und ein hohes Maß an Entlastung bei Mausarm- und<br />
RSI-Syndrom bietet. Deutlich ist auch die Bereitschaft zu erkennen, für einen perfekt<br />
auf die Bedürfnisse des Kunden anpassbaren Stuhl tiefer in die Tasche zu greifen. Mit<br />
zehn, fünfzehn oder über zwanzig Jahren Produkthaltbarkeit sind die Kunden bereit,<br />
die Geiz ist geil-Mentalität abzulegen, generationsübergreifend zu kaufen und in gute<br />
ergonomische Produkte zu investieren.<br />
Mit welchen Beschwerden kommen die Menschen zu Ihnen ?<br />
Zu uns kommen Menschen, die z.B. aktuell einen Bandscheibenvorfall haben oder<br />
kürzlich hatten und einen Stuhl suchen, um richtig arbeiten zu können. Wir hören immer<br />
wieder, dass Kunden <strong>durch</strong> den richtigen Einsatz von Ergonomie, etwa dem gut angepassten<br />
Stuhl oder einer rückengerechten Matratze z.B. bei Bandscheibenvor fällen,<br />
schnell genesen bzw. teilweise beschwerdefrei sind, was oft auch die betreuenden<br />
Orthopäden wundert. Ergonomie ist ebenso Prävention wie Teil der Therapie.<br />
Ist der Anteil der Rückenpatienten bei Ihren Kunden im Gegensatz zu früher<br />
gleich geblieben ?<br />
Nein. Die Kunden mit Rückenproblemen werden jünger. Schüler und Studenten, jun-<br />
ge Geschäftsleute sind heute, im Gegensatz zu früher, keine Seltenheit mehr. Lange<br />
Schreibtischtätigkeiten, Bandscheibenvorfälle bei Jugendlichen, Mausarm und RSI-<br />
Syndrome bei Heranwachsenden <strong>durch</strong> weitverbreitetes Computerspielen sind unser<br />
Alltag.<br />
24 Stunden Ergonomie – was heißt das konkret ?<br />
Ganz einfach. Sie fahren in der Frühe ins Büro mit dem Auto. Sie sitzen im Büro, danach<br />
fahren Sie wieder nach Hause. Zu Hause sitzen Sie beim Essen, sitzen oder liegen<br />
Sie beim Fernsehen oder Lesen. Der Rücken ist rund um die Uhr im Einsatz und kann<br />
mit rückengerechten Produkten für den Alltag in den Bereichen Arbeiten, Wohnen und<br />
Schlafen unterstützt werden. Das ist 24 Stunden Ergonomie.
Bekämpfung von Rückenproblemen<br />
<strong>durch</strong> gute Ergonomie am Arbeitsplatz<br />
Stehle Ergonomie hat sich bundesweit auf die Gestaltung von gesunden<br />
Arbeitsplätzen spezialisiert. Das Spektrum umfasst u.a. Ergonomie-<br />
Konzepte für Unternehmen, Vorträge, Schulungen und die Erstellung von<br />
ergonomischen Gutachten im Rehafall.<br />
Sie haben den Begriff „Gute Ergonomie“<br />
geprägt. Ist sie denn auch bezahlbar ?<br />
Petra Stehle: Gewusst wie. Gute Ergonomie darf<br />
nicht teuer sein. Es geht um Bestandsoptimierung.<br />
Es müssen nicht immer teure Möbel angeschafft<br />
werden, oft ist enorm viel verbessert, wenn das<br />
vorhandene Mobiliar fachkundig ergonomisch angepasst<br />
wird.<br />
Was heißt denn gute Ergonomie und wie<br />
setze ich diese richtig ein ?<br />
Petra Stehle: Gute Ergonomie beinhaltet eine klare<br />
Abfolge aus vier Bereichen: Sinnvolle Reihenfolge,<br />
exaktes Arbeiten, richtiges Vernetzen und<br />
wahrnehmbare Umsetzung.<br />
Sinnvolle Reihenfolge: Vorhandenes Mobiliar<br />
fachkundig ergonomisch ausrichten vor Neuanschaffungen.<br />
Als erstes der Stuhl, dann der Tisch<br />
und dann die Arbeitsmittel auf dem Tisch. Beim<br />
Stuhl z.B. wird von unten nach oben, also von<br />
der Sohle bis zum Scheitel, die Einstellung vorgenommen.<br />
Mit kleinen Ergänzungen einsteigen:<br />
z.B. eine Schrägauflage, eine andere Maus, eine<br />
veränderte Monitoreinstellung.<br />
Exaktes Arbeiten: Beim Einsatz der Ergonomie<br />
ist die Genauigkeit in der Anpassung an Körper<br />
und Arbeitsplatz oberstes Gebot, ähnlich einem<br />
Maßanzug. Ganz wichtig: Bei der Beschaffung<br />
auf maximale Individualisierbarkeit achten, für gesunde<br />
wie für Mitarbeiter mit Rückenproblemen.<br />
Jedes Sitzsystem sollte Halt für die Knochen und<br />
Gelenke sowie <strong>Bewegung</strong> für die Muskulatur anbieten.<br />
Es gibt Systeme, die primär mobilisieren,<br />
aber auch Halt anbieten, und es gibt Systeme, die<br />
primär stabilisieren und <strong>Bewegung</strong> anbieten.<br />
Richtiges Vernetzen: Ergonomie muss betreut<br />
und begleitet werden, um nachhaltig zu sein.<br />
Vom Hausmeister, der den Tisch verstellt, vom<br />
Betriebsarzt, der gesundheitlich betreut, vom Ergonomieberater,<br />
der bei der inneren und äußeren<br />
Einstellung zu Ergonomie hilft, bis hin zum Einkauf,<br />
der nicht nur aus wirtschaftlichen Aspekten<br />
allein, sondern auch aus gesundheitlichen entscheidet.<br />
Die Mitarbeitermotivation ist hier oberstes<br />
Gebot.<br />
Wahrnehmbare Umsetzung: Wenn der Mitarbei-<br />
ter den gesundheitlichen Vorteil von Ergonomie<br />
spüren und ständig wahrnehmen kann, ist er eher<br />
bereit, Ergonomie zuzulassen.<br />
Wie sind Ihre Erfahrungen bei der Einführung<br />
von Ergonomie am Arbeitsplatz ?<br />
Petra Stehle: In der Praxis stelle ich fest, dass<br />
z.B. Arbeitsmediziner und Betriebsärzte ein breites<br />
Spektrum abdecken, häufig aber profunde<br />
Produktkenntnis fehlt, beim Fachhandel wiederum<br />
fehlt medizinisches Fachwissen.<br />
Und die Mitarbeiter müssen Ergonomie mental<br />
zulassen und sich zuerst bewusst machen, dass<br />
Ergonomie einen körperfreundlichen Lebensstil,<br />
einen <strong>Bewegung</strong>sausgleich, einen Arztbesuch,<br />
regelmäßige Kontrolle der Sehkraft und einen<br />
proaktiven Umgang mit psychosozialen Themen<br />
nicht ersetzen kann. Ergonomie kann die Belastungsbilanz<br />
enorm verbessern, wenn die ergonomische<br />
Ausrichtung akzeptiert und in Arbeitsabläufe<br />
integriert wird.<br />
Kurz zusammengefasst:<br />
„Gute Ergonomie spart<br />
Leid, Zeit und Geld“.<br />
Petra Stehle<br />
Ergonomieberatung<br />
Physiotherapeutin<br />
www.stehle-ergonomie.de<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
21<br />
eRGOnOMIe
FReIzeITSpORT<br />
22<br />
Das Fahrrad – flexibler Freizeit-,<br />
<strong>Bewegung</strong>s- und Sportpartner<br />
Antworten von Christian Paul und Dirk Buttenbender,<br />
Fahrradexperten von Radgeber in Lindau<br />
Sie sind begeisterter Radfahrer, was macht die Faszination<br />
dieser Sportart aus?<br />
Christian Paul: Die Faszination macht für mich aus, dass ich die<br />
Sportart in der freien Natur ausüben kann, bei jedem Wetter, jeder<br />
Zeit. Mit der richtigen Ausrüstung kann ich voll in die körperliche<br />
Belastung gehen und diese Sportart alleine ausüben, d.h., ich bin<br />
auf keinen Sportpartner angewiesen.<br />
Wie oft trainieren Sie?<br />
Dirk Buttenbender: Im Sommer trainiere ich drei- bis viermal die<br />
Woche mit bis zu drei Stunden, je nachdem, wie viel Zeit ich habe.<br />
Im Winter trainiere ich regelmäßig auf dem Hometrainer.<br />
Welche gesundheitlichen Auswirkungen erleben Sie <strong>durch</strong><br />
diese Sportart?<br />
Christian Paul: Fahrradfahren ist für mich Ausdauersport und dient<br />
zum Abbau von Stress. Neben dem guten Gefühl, etwas für meinen<br />
Körper aktiv zu tun, bietet es auch eine ideale Möglichkeit, über die<br />
Probleme vom Tag in Ruhe nachzudenken.<br />
Wie gesund muss man fürs Radfahren sein?<br />
Dirk Buttenbender: Man darf keine schwerwiegenden Erkrankungen<br />
haben und sollte bei Bedarf Rücksprache mit dem behandelnden<br />
Arzt nehmen. Ein Ergometer beispielsweise bietet hier<br />
Hilfestellung, <strong>durch</strong> genaue Zuordnung von Wattzahlen körperliche<br />
Anstrengungen <strong>durch</strong> Radfahren passend einschätzen zu können.<br />
Welche Verletzungsrisiken gibt es und wie kann man aus Ihrer<br />
Sicht vorbeugen?<br />
Christian Paul: Beim Radfahren gibt es eine Vielzahl von Verletzungsrisiken.<br />
Wir empfehlen immer, sich vor z.B. einer Radtour<br />
warm zu machen, langsam anzufangen, unbedingt einen Helm aufsetzen<br />
und mit der nötigen Vorsicht im Straßenverkehr zu fahren.<br />
Ausgeruht passieren weniger Fahrfehler und generell sollte gelten,<br />
öfter auch mal eine Pause einlegen.<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
Welche Einstellungen am Fahrrad sind besonders wichtig?<br />
Dirk Buttenbender: Als Einstellung am Fahrrad ist die Sattelhöhe<br />
besonders wichtig. Das Knie muss fast <strong>durch</strong>gestreckt sein, wenn<br />
man mit dem Absatz auf das Pedal steigt. In der Längsachse sollte<br />
der Sattel so eingestellt sein, dass die Kniescheibe genau über<br />
der Pedalmitte steht. Die Bremsen müssen gut eingestellt sein, z.B.<br />
beim Mountainbike so, dass sie in einer Linie mit Ober- und Unterarm<br />
stehen, um eine sehr gute Bedienung der Griffe zu erreichen.<br />
Die Lenkereinstellung ist auf die Körpergröße des Fahrers individuell<br />
abzustimmen. Die Proportion vom Fahrrad zu seinem Fahrer muss<br />
individuell angepasst sein. Natürlich ist darauf zu achten, dass die<br />
richtige Fahrradgröße gekauft wird, aber hier ist leider nur ausprobieren<br />
möglich, weil unterschiedliche Beinlängen und Oberkörper bei<br />
den Menschen immer neue Einstellungskonstellationen erfordern.<br />
Was ist bei Kinderfahrrädern zu beachten?<br />
Christian Paul: Für mehr innere und äußere Sicherheit ist bei der<br />
Einstellung beim Kinderfahrrad zu beachten, dass Kinder, wenn sie<br />
bremsen müssen, mit den Füßen auf den Boden runterkommen<br />
müssen. Bei einem Kinderfahrrad ist besondere Sorgfalt auf eine<br />
vernünftige Qualität zu verwenden, hier ist davon auszugehen, dass<br />
Kinderfahrräder öfter umfallen und deshalb besonders stabil sowohl<br />
im Rahmen als auch dem Zubehörbereich sein sollten. Ideal ist ein<br />
Polster am Lenker und auch die Griffe sollten beim Kinderfahrrad<br />
gepolstert sein.<br />
Welchen Nutzen haben Senioren von einem E-Bike?<br />
Dirk Buttenbender: Gerade mit zunehmendem Alter nimmt die<br />
Leistungsfähigkeit ab und selbst wenn sich der Einzelne körperlich<br />
mit <strong>Bewegung</strong> oder Sport engagiert, nimmt die körperliche Fitness<br />
doch ab. Der besondere Vorteil eines E-Bikes für Senioren liegt<br />
darin, wenn eine Strecke doch einmal zu lang oder eine Steigung<br />
zu anspruchsvoll ist, kann bequem zur Unterstützung als auch zur<br />
vorübergehenden Regeneration die Motorleistung des E-Bike zugeschaltet<br />
werden.
Sie möchten Ihre<br />
Rückenschmerzen loswerden?<br />
Die Integrierte Versorgung macht es möglich. Wer<br />
hat sich als Patient nicht schon über unnötige<br />
Mehrfachuntersuchungen, fehlende Unterlagen<br />
oder lange Wartezeiten geärgert? Reibungsverluste<br />
in der Zusammenarbeit zwischen Ärzten,<br />
Therapeuten und Krankenkassen kosten Zeit und<br />
Geld. Mit der Integrierten Versorgung soll die Behandlungskette<br />
optimiert werden, wovon letztlich<br />
alle Beteiligten profitieren.<br />
Heute im Fokus: das Integrierte Versorgungskonzept<br />
bei Rückenerkrankungen der BKK<br />
ESSANELLE.<br />
Bei der Behandlung chronischer Rückenschmer-<br />
zen setzt die BKK ESSANELLE auf das bewährte<br />
Therapiekonzept von NOVOTERGUM. Insgesamt<br />
haben über 120.000 Patienten die Therapie absolviert,<br />
darunter auch rund 4.000 Patienten der<br />
BKK ESSANELLE. „Wir können unsere Kunden<br />
langfristig nur dann überzeugen, wenn wir Ihnen<br />
die optimale Versorgungsqualität bieten“, erklärt<br />
Ralf Mathenia, der bei der BKK ESSANELLE die<br />
Verhandlungen mit den Vertragspartnern für die<br />
Integrierte Versorgung führt. „Daher stellen wir<br />
an unsere Vertragspartner höchste Ansprüche<br />
bei der Qualität der Therapie und bei der Qualifikation<br />
der Mitarbeiter.“ Das hat Einfluss auf die<br />
Behandlungsdauer und den Behandlungserfolg<br />
und damit auch auf die Kosten. Aber auch die administrativen<br />
Abläufe werden regelmäßig geprüft<br />
und optimiert. Ergebnis dieses kostenbewussten<br />
Handelns ist, dass die BKK ESSANELLE bis 2013<br />
keinen Zusatzbeitrag erheben wird.<br />
Für die Kunden bedeutet das einen doppelten<br />
Nutzen: stabiler Beitrag bei gleichzeitig optimaler<br />
Versorgung. „Auch in anderen Bereichen haben<br />
wir die Integrierte Versorgung bereits erfolgreich<br />
eingeführt“, berichtet Ralf Mathenia. „Etwa in der<br />
Kardiologie, der Neurochirurgie oder bei Augenund<br />
Nierenerkrankungen.“ Die Vorteile liegen auf<br />
der Hand: <strong>durch</strong> die engmaschige Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten verlieren sich die Patienten<br />
nicht im „Versorgungsdschungel“ und ihre Behandlungskette<br />
wird effizienter organisiert.<br />
Da Rückenschmerzen zu den am weitesten<br />
verbreiteten Erkrankungen zählen, hat die<br />
BKK ESSANELLE mit dem Rückenspezialisten<br />
NOVOTERGUM einen Vertrag zur Integrierten<br />
Versorgung abgeschlossen. Diese Rückentherapie<br />
ist eine Zusatzleistung der BKK ESSANELLE<br />
und keine gesetzlich vorgeschriebene Leistung.<br />
Voraussetzung für die Therapie sind eine ärztliche<br />
Diagnostik sowie die Genehmigung <strong>durch</strong> die BKK<br />
ESSANELLE.<br />
Weitere Auskünfte erhalten Sie von den Kundenbetreuern<br />
unter der Rufnummer 0800 2556655<br />
oder per E-Mail an info@bkk-essanelle.de.<br />
Kranken-<br />
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Fokus<br />
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Tel.: 0800 2556655<br />
Fax: 0211 580120000<br />
info@bkk-essanelle.de<br />
www.bkk-essanelle.de<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
23<br />
KRAnKenKASSe
GewInnSpIel<br />
24<br />
Rücken-Quiz<br />
Ihre NOVOTERGUM Zentren in<br />
ganz Deutschland und Partner<br />
von <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
laden Sie ein zum Rücken-Quiz.<br />
Alle Antworten finden Sie in dieser Ausgabe<br />
von „Dres. Nase | Schul | Fennes | Life“<br />
NOVOTERGUM Physiotherapie und Physiofitness empfiehlt<br />
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und Sportmedizin sowie Orthopädie, mit Herstellern<br />
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Werkmeister und chung shi.<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Teilnahmeschluss ist der 30.09.2011. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos. Mitarbeiter von NOVOTERGUM und allen teilnehmenden<br />
Partnern bzw. Sponsoren des Gewinnspiels und deren Angehörige sind von der Teilnahme<br />
ausgeschlossen. Zur Teilnahme am Gewinnspiel müssen die Daten vollständig und richtig<br />
eingetragen werden. Diese Daten werden ausschließlich dazu genutzt, um Ihre Teilnahme am<br />
Gewinnspiel abzuwickeln. Eine weitere Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt<br />
ebenso wenig wie eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte. Neben den abgebildeten Gewinnen<br />
werden auch zahlreiche kleinere Gewinne verlost. Die Verlosung findet nur innerhalb<br />
Deutschlands statt. Unter allen Einsendungen entscheidet das Los unter Gewährleistung<br />
des Zufallsprinzips. Für den Fall, dass Sie einer der Gewinner unseres Gewinnspieles sind,<br />
stimmen Sie der Veröffentlichung Ihres Namens, des Ortes sowie Ihres Fotos in den Medien<br />
zu. Die Gewinner werden ausschließlich per E-Mail benachrichtigt. Der jeweilige Preis ist<br />
innerhalb von 14 Tagen ab dem Versendezeitpunkt der Benachrichtigungs-E-Mail bei Ihrem<br />
zuständigen NOVOTERGUM Zentrum persönlich und auf eigene Kosten abzuholen, andernfalls<br />
verfällt der Gewinn und wird neu verlost. Der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung oder<br />
Übertragbarkeit des Gewinns auf andere Personen sind ausgeschlossen. Die Bekanntgabe<br />
der Gewinner erfolgt ohne Gewähr.<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Wie viel Prozent der Deutschen haben mindestens<br />
ein Mal in ihrem Leben Rückenschmerzen?<br />
A 20 Prozent<br />
B 50 Prozent<br />
C 80 Prozent<br />
Was bedeutet die Abkürzung IV?<br />
A Integrierte Versorgung<br />
B Integrale Vermutung<br />
C Innere Verletzung<br />
Wie viele Patienten wurden bei<br />
NOVOTERGUM schon erfolgreich behandelt?<br />
A 50.000 Patienten<br />
B 80.000 Patienten<br />
C 120.000 Patienten<br />
Was ist die Hauptursache<br />
für Rückenschmerzen?<br />
A zu schnelles Fahren<br />
B zu wenig <strong>Bewegung</strong><br />
C zu viel Rauchen<br />
Was ist für die Behandlung<br />
von Rückenschmerzen besonders wichtig?<br />
A individueller Therapieplan<br />
B regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen<br />
C Nähe zur Apotheke<br />
Welche sportliche Aktivität beugt<br />
Rückenbeschwerden vor?<br />
A Boxen<br />
B Squash<br />
C Fahrradfahren
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NOVOTERGUM Zentren.<br />
Teilnahmekarte<br />
Diese Karte bitte vollständig in Druckbuchstaben ausfüllen und in einem frankierten Briefumschlag<br />
an folgende Adresse senden: Peter Müller MED-Agentur GmbH, Abt. Life, Fürstenrieder Straße 279 a, 81377 München<br />
Frau Herr Vorname Name<br />
Straße PLZ / Ort<br />
Telefon Geb.-Datum<br />
E-Mail<br />
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Lebensfreude<br />
steigern<br />
Ja, ich habe die Teilnahmebedingungen gelesen und stimme diesen zu (bitte ankreuzen)<br />
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BKK FUTUR<br />
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BKK Gildemeister Seidensticker<br />
BKK HMR<br />
BKK Linde<br />
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BKK PWC<br />
BKK R + V<br />
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Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
Vorschau<br />
Was kommt im nächsten „Dres. Nase | Schul | Fennes | Life“?<br />
Golf-Wintertraining<br />
Gemeinsam mit Golf Professionals hat<br />
NOVOTERGUM ein Wintertraining für Golfer entwickelt.<br />
Die nasskalte Jahreszeit ist ideal, um körperliche<br />
Fitness aufzubauen. Nach einer gründlichen<br />
Eingangsanalyse wird ein individuelles Trainingsprogramm<br />
mit etwa 20 Einheiten zusammengestellt.<br />
Ergonomie – Rückenschmerzen am Arbeitsplatz<br />
Oft genügt es schon, ein paar Einstellungen am Stuhl,<br />
am Schreibtisch und am Bildschirm zu ändern, um<br />
Fehlbelastungen zu vermeiden, die langfristig zu<br />
Rückenschmerzen führen können. Unsere Experten<br />
verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen.<br />
Fitness zu Hause –<br />
Ideale Übungen für die eigenen vier Wände<br />
Die Physiotherapie ist am wirkungsvollsten, wenn Sie<br />
zu Hause auch noch ergänzende Übungen machen.<br />
Wir zeigen Ihnen, welche Übungen Sie zu Hause ohne<br />
aufwändige Trainingsgeräte oder große Vorbereitung<br />
<strong>durch</strong>führen können.<br />
Großer Fitness-Check speziell für Wintersportler<br />
Der Winter steht vor der Tür und die begeisterten<br />
Wintersport-Fans holen schon die Ski, Snowboards<br />
oder Schlittschuhe aus dem Keller. Viele Unfälle passieren,<br />
weil das Vorbereitungstraining ausgefallen ist.<br />
Wir geben Tipps zur Winterfitness und bieten einen<br />
kostengünstigen „Fitness-Check für Wintersportler“.
Kräftigung der seitlichenHalswirbelsäulenmuskulatur:<br />
Leichter<br />
Widerstand, seitlich am<br />
Kopf, über dem Ohr<br />
Kräftigung der vorderenHalswirbelsäulenmuskulatur:<br />
Leichter<br />
Widerstand mittig an<br />
der Stirn<br />
Dehnung der<br />
rückwärtigen Muskulatur<br />
Dehnung der drehenden<br />
Muskulatur<br />
Ausgangsstellung Seitlage<br />
mit angezogenen<br />
Beinen: Kopf anheben<br />
und wieder ablegen oder<br />
halten<br />
Übungen by NOVOTERGUM<br />
Krankengymnastische<br />
<strong>Bewegung</strong>sübungen – Halswirbelsäule<br />
Bei allen Übungen den Oberkörper<br />
aktiv aufrichten und die Körperspannung halten.<br />
Kräftigung der drehendenHalswirbelsäulenmuskulatur:<br />
Leichter<br />
Widerstand, seitlich am<br />
Kinn<br />
Kräftigung der rückwärtigenHalswirbelsäulenmuskulatur:<br />
Leichter<br />
Widerstand mittig am<br />
Hinterkopf<br />
Dehnung der seitlichen<br />
Muskulatur<br />
Ausgangsstellung<br />
Bauchlage: Kopf lotrecht<br />
abheben, Blick zur<br />
Matte<br />
Ausgangsstellung<br />
Rückenlage: Kinn ins<br />
Doppelkinn nehmen<br />
Dres. Nase | schul | FeNNes<br />
Im nächsten „Dres. Nase | Schul | Fennes | Life“ – Übungen für die Schulter<br />
27<br />
ÜBUnGen
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Rückentherapie am Arbeitsplatz?<br />
Aktiv sitzen auf dem 3D-Bürostuhl<br />
swopper!<br />
Der Mensch von heute lebt weitgehend gegen seine Natur: Statt sich zu bewegen, sitzt er fast<br />
den ganzen Tag. Die Folgen sind massiv: Beschwerden des Muskel-Skelettsystems<br />
bestimmen die Krankenstatistiken und Frühverrentungs-„Hitlisten“. Rücken probleme<br />
bescheren den Betrieben die meisten Arbeitsausfalltage: rund 30 Prozent!<br />
■ Der 3D-Aktiv-Sitz swopper fordert und fördert <strong>Bewegung</strong>.<br />
■ Verbessert Haltung, Aufmerksamkeit und Motivation.<br />
■ Ist der meistverkaufte 3D-<strong>Bewegung</strong>sstuhl der Welt.<br />
■ Wird von Ärzten und <strong>Bewegung</strong>sexperten empfohlen.<br />
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Tel. 0531-2392790, www.ergo-expert-service.de<br />
Maßlos<br />
40210 Düsseldorf, Steinstrasse 32<br />
Tel. 0211-179317-0, www.masslos.de<br />
Der Andere Laden e.K.<br />
42657 Solingen, Neuenhofer Straße 14<br />
Tel. 0212-80568, www.sitzen-schlafen-gehen.de<br />
Bürostudio Leidheuser GmbH<br />
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Tel. 02327-9298-0, www.leidheuser.de<br />
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45127 Essen, Hindenburgstr. 27<br />
Tel. 0201-2438444, www.rueckgrat.de<br />
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45897 Gelsenkirchen-Buer, Horster Straße 17<br />
Tel. 0209-31831-0, www.hoeferbueros.de<br />
Klimpel & Jacobs GmbH<br />
47057 Duisburg, Koloniestrasse 88<br />
Tel. 0203-29558-0, www.klimpel-jacobs.de<br />
betten Beck<br />
47798 Krefeld, Königstraße 97–101<br />
Tel. 02151-2222-0<br />
da Vinci Denkmöbel Ergonomie & Service<br />
50674 Köln, Roonstraße 6<br />
Tel. 0221-921395-0, www.denkmoebel.de<br />
HV Büro + Ergonomie<br />
51469 Bergisch Gladbach,<br />
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D-85540 Haar bei München<br />
Otto Blesel GmbH<br />
58119 Hagen, Spannstiftstr. 56<br />
Tel. 02334-9285-0, www.blesel.de<br />
Büro + Ergonomie aproPo<br />
58636 Iserlohn, Wasserstrasse 11<br />
(direkt am Marktplatz)<br />
Tel. 02371-153696, www.apropo-iserlohn.de<br />
Möbelstudio Riemenschneider<br />
65185 Wiesbaden, Bahnhofstr. 19-21<br />
Tel. 0611-377528,<br />
www.riemenschneider-wiesbaden.de<br />
Das Bettenstudio Krönig KG<br />
69234 Dielheim, Industriestraße 2<br />
Tel. 06222-679385, www.das-bettenstudio.de<br />
Firnhaber natürlich Wohnen GmbH<br />
70188 Stuttgart/Ost, Talstr. 124<br />
Tel. 0711-486018-0, www.fi rnhaber.de<br />
Waldenmaier GmbH Büroeinrichtungen<br />
74072 Heilbronn, Frankfurter Str. 64<br />
Tel. 07131-96560, www.waldenmaier-hn.de<br />
Studio Muckenthaler<br />
80333 München, Pacellistr. 5<br />
Tel. 089-296999, www.muckenthaler.de<br />
HILLENBRAND GmbH & Co.<br />
85053 Ingolstadt, Zainerstraße 5–7<br />
Tel. 0841-9658-0, www.hillenbrand.net<br />
Well Gesundheitsinstitut<br />
86199 Augsburg, Klausenberg 16<br />
Tel. 0821-9988207,<br />
www.well-gesundheitsinstitut.de<br />
schlafen & sitzen Kiebele<br />
88045 Friedrichshafen, Allmandstraße 8<br />
Tel. 07541-28102<br />
Fon +49(0) 89-90 05 06-0<br />
Fax +49(0) 89-90 39 39-1<br />
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