Lindau 2010 - Freude durch Bewegung
Lindau 2010 - Freude durch Bewegung
Lindau 2010 - Freude durch Bewegung
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FREUDE DURCH<br />
BEWEGUNG<br />
Menschen • Aktionen • Wissen • Medizin • Charity<br />
Experten-Interview<br />
Wie beuge ich <strong>Bewegung</strong>s-<br />
störungen vor?<br />
Hermann Kreitmeir<br />
In 2-3 Tagen Windsurfing erlernen<br />
Golf-Akademie<br />
Interview mit Christian von Bonin<br />
<strong>Bewegung</strong><br />
mit <strong>Freude</strong> erleben<br />
Leben ist <strong>Bewegung</strong><br />
Auftaktveranstaltung<br />
NOVOTERGUM<br />
Rückentherapie<br />
in <strong>Lindau</strong>
www.medi.de<br />
Beweglichkeit ist<br />
keine Frage des Alters<br />
Die neue Kniebandage Genumedi ® mobilisiert, passt und wirkt.<br />
medi. ich fühl mich besser.<br />
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Ober Orthopädie im Gespräch: Ein<br />
gesunder Rücken beginnt bei den Füßen.<br />
Ausgleichsport und <strong>Bewegung</strong> für die<br />
richtige Haltung, einen gesunden <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />
und mehr Gehkomfort.<br />
Das Interview mit Orthopädie-Schuhmachermeister,<br />
Ferdi Arslan, von Ober Orthopädie<br />
lesen Sie auf Seite 21.<br />
/.<br />
LINDAU<br />
Grußworte<br />
2 3<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
dass es sich in unserem <strong>Lindau</strong>,<br />
dem Happy-End von Deutschland,<br />
gut leben und arbeiten lässt,<br />
wissen nicht nur die Bewohner,<br />
sondern auch unsere zahlreichen<br />
Gäste zu schätzen. Gut leben heißt<br />
aber immer auch gesund leben.<br />
Mit der Auftaktveranstaltung von<br />
„<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>“ kommt<br />
jetzt ein weiterer Gesundheitsimpuls<br />
für unsere Stadt.<br />
<strong>Bewegung</strong>smangel ist eine der Hauptursachen für zahlreiche<br />
Zivilisationskrankheiten. Für den Einzelnen bedeutet das<br />
persönliche Einschränkungen und einen Verlust an Lebensqualität.<br />
Und für unsere Betriebe sind die Fehlzeiten am Arbeitsplatz<br />
eine hohe Belastung. Ein von Ärzten, Sportlern und<br />
<strong>Bewegung</strong>sexperten initiiertes und getragenes Präventionsprogramm<br />
kann ich als Oberbürgermeisterin daher nur be-<br />
Liebe <strong>Lindau</strong>erinnen und <strong>Lindau</strong>er,<br />
als ich vor kurzem gefragt wurde,<br />
ob ich mich für „<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong><br />
<strong>Bewegung</strong>“ engagieren wolle,<br />
musste ich nicht lange nachdenken.<br />
Denn eine Initiative, die Menschen<br />
zu mehr <strong>Bewegung</strong> animieren<br />
will, ist aus meiner ärztlichen<br />
Sicht immer positiv. Fakt ist, dass<br />
sich die meisten von uns zu wenig<br />
bewegen. Untrainierte Muskeln<br />
führen zu Rückenschmerzen oder<br />
Verspannungen. Und wenn auch noch falsche Ernährungsweisen<br />
dazu kommen, ist Übergewicht vorprogrammiert.<br />
Daher sehe ich „<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>“ als einen Impuls für<br />
ein bewegteres und damit auch gesünderes <strong>Lindau</strong>. Unser lokales<br />
Netzwerk aus Ärzten, Sportlern und Experten kann viel<br />
mobilisieren und <strong>Bewegung</strong> in die Köpfe der Menschen brin-<br />
grüßen. Für die Teilnehmer gibt es während des Aktionstags<br />
Tipps und Anregungen für individuell angepasste Übungen<br />
oder Präventionsmaßnahmen, bei denen der Spaß und die<br />
<strong>Freude</strong> nicht zu kurz kommen. Aber auch unseren <strong>Lindau</strong>er<br />
Unternehmen lege ich das Thema betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
ans Herz. Denn es bringt für Mitarbeiter wie<br />
Unternehmen Vorteile. Dabei gehen Leistungsfähigkeit und<br />
persönliches Wohlbefinden Hand in Hand.<br />
Den Initiatoren und allen <strong>Lindau</strong>er Partnern, die zu „<strong>Freude</strong><br />
<strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>“ in <strong>Lindau</strong> beitragen, wünsche ich einen gelungenen<br />
Start und viel Erfolg. Denn <strong>Bewegung</strong> und Gesundheit<br />
geht uns alle an.<br />
Ihre<br />
Petra Meier to Bernd-Seidl<br />
Oberbürgermeisterin<br />
gen. Geplant sind regelmäßige Veranstaltungen rund um eine<br />
Sportart mit Informationen, Mitmachaktionen und direkte<br />
Kontakte zu Spitzensportlern. Wenn wir auf diese Weise mehr<br />
<strong>Bewegung</strong> nach <strong>Lindau</strong> bringen können, engagiere ich mich<br />
gerne. Und ich würde mich sehr freuen, wenn sich auch weitere<br />
aktive <strong>Lindau</strong>er Partner finden würden, die „<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong><br />
<strong>Bewegung</strong>“ unterstützen und mit Leben füllen wollen.<br />
Ihr<br />
Dr. med. Thomas Mack
LINDAU<br />
7 Wege aus der Schmerzfalle<br />
<strong>Bewegung</strong>smangel und Rückenschmerzen<br />
Ein gezieltes <strong>Bewegung</strong>straining „heilt“<br />
bereits vorhandene Wirbelsäulenstörungen.<br />
3 Grußworte<br />
4 Inhaltsverzeichnis<br />
5 Gründer und Konzept<br />
6 Interview mit Dr. D. Brigitte<br />
Schimmel und Dr. Martin<br />
Meurer<br />
7 Wege aus der Schmerzfalle<br />
Der Rücken ist für viele Menschen<br />
die gesundheitliche<br />
Achillesferse<br />
7 Volkskrankheit Rückenschmerz<br />
8 Rückenschmerz und was<br />
man tun kann<br />
Antworten von Prof. Dr. Jürgen<br />
Freiwald<br />
8 NoVoteRGuM in <strong>Lindau</strong><br />
Interview mit Fabienne Kamper,<br />
Zentrumsleiterin<br />
9/10 <strong>Freude</strong> an Sport<br />
Surfschule <strong>Lindau</strong><br />
11 <strong>Lindau</strong> am Bodensee<br />
Das „Happy-End“ von Deutschland<br />
25 Rundum fit für Freizeit und Büro<br />
Zwei- bis dreimal pro Woche Sport treiben –<br />
egal ob allein oder in der Gruppe – ist ausreichend.<br />
12/13 Ärzte und Gesundheitsdienstleister<br />
Impressum<br />
14 Impressionen<br />
15/16 Rat vom Radgeber<br />
16 NoVoteRGuM in <strong>Lindau</strong><br />
Interview mit Regionalgeschäftsführer<br />
Ralph Berends<br />
17 Platzreife und Golftraining<br />
am Bodensee vom Profi...<br />
... in der Golf-Akademie<br />
Christian von Bonin<br />
18/20 Nordic-Walking<br />
Interview mit Christiane Eggert<br />
19 Interview mit Personaltrainer<br />
Harald Schäfler<br />
21 ein gesunder Rücken beginnt<br />
bei den Füßen<br />
Interview mit Orthopädie-Schuhmachermeister<br />
Ferdi Arslan<br />
22 eInfache Rückenübungen für<br />
den Alltag<br />
23 Spielspaß mit trainings-effekt<br />
23 Trainings-Effekt<br />
<strong>Bewegung</strong>sspiele sind mehr als reine Unterhaltung.<br />
Sportwissenschaftler sehen in Wii<br />
Spielen Alternative zu Sensomotorischem<br />
Training<br />
24 Rückengerechtes umfeld:<br />
Arbeitsplatz<br />
Interview mit Ergonomieexperte<br />
Thomas Kiebele<br />
25 einfache Atems- und <strong>Bewegung</strong>sübungen<br />
Interview mit Apotheker Dr.<br />
Anton Zumstein<br />
25 Rundum fit für Freizeit<br />
und Büro<br />
26 Fit bleiben mit Sport und<br />
Mineralwasser<br />
Richtig trinken im Sport<br />
27 Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
mit der BKK Gildemeister Seidensticker<br />
LINDAU<br />
Gründer und Konzept<br />
4 5<br />
Positionierung<br />
Menschen – Kinder wie Erwachsene – zu <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> animieren<br />
Dr. med.<br />
Christian Kinast<br />
Ziele – im einzelnen<br />
Prof. Dr. med.<br />
Johannes Hamel<br />
l Information und Wissen vermitteln:<br />
Bewusst machen, dass <strong>Bewegung</strong>smangel eine der Hauptursachen<br />
vieler Zivilisationskrankheiten ist.<br />
l Faszination <strong>durch</strong> Auftritte und Lernen von den<br />
Profis:<br />
Spitzensportler, Artisten und weitere Persönlichkeiten<br />
fungieren als Botschafter<br />
l Erleben und persönliche Erfahrung ermöglichen<br />
<strong>durch</strong> Praxis und Tipps:<br />
standardisierte Plattformen nutzen, die als Katalysator<br />
für Bewusstseinswandel und Verhaltensänderungen bei<br />
Patienten und Umwelt dienen. Die Plattformen sind Veranstaltungs-<br />
und Medienkonzepte, die bedarfsgerecht weiterentwickelt<br />
werden.<br />
l Eintrittsschwellen absenken, zum Mitmachen ermutigen,<br />
gemeinschaftliche Sport-Aktivitäten fördern:<br />
Zugang zu <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> ermöglichen – ungeachtet<br />
von Alter, Geschlecht, Herkunft oder sozialen, körperlichen<br />
sowie gesundheitlichen Einschränkungen.<br />
Gegründet wurde <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> von acht Münchener<br />
Orthopäden im Jahr 2009. Als Experten für den <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />
sind sie tagtäglich mit den Krankheitsbildern und Beschwerden<br />
konfrontiert, die in weiten Teilen auf <strong>Bewegung</strong>smangel und<br />
falsche <strong>Bewegung</strong>sabläufe sowie einseitige und unausgewogene<br />
Ernährung zurückzuführen sind. <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
versteht sich somit vor allem als Präventionsprogramm für mehr<br />
Vitalität – von Ärzten für ihre Patienten. Nach dem erfolgreichen<br />
Start soll die Initiative jetzt auch auf andere Städte ausgedehnt<br />
werden. Aus den Münchener Erfahrungen wurden Plattformen<br />
entwickelt, mit denen lokale Ärzte ohne großen zeitlichen,<br />
finanziellen und personellen Aufwand <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
in ihrer Stadt umsetzen können. Wegen ihrer medizinischen<br />
Expertise kommt ihnen in diesem Konzept die zentrale Rolle zu:<br />
Als Initiatoren von lokalen <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>-Initiativen<br />
sind sie Impulsgeber für den lokalen Netzwerkaufbau und Katalysator<br />
für die Ziele, die <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> erreichen will.<br />
Als <strong>Bewegung</strong> definieren wir derzeit 20 Sportarten.<br />
Mit turnusmäßigen Informationen, Vorträgen,<br />
Checks, Messungen, aber auch medizinischer<br />
Fortbildung werden diese Sportarten<br />
präsentiert. Mit Wettbewerben, Praxistipps,<br />
Schnupperkursen und Trainings sollen darüber<br />
hinaus Hemmschwellen und Berührungsängste<br />
abgebaut, der Zugang erleichtert und<br />
zum Mitmachen animiert werden.<br />
<strong>Freude</strong> entsteht <strong>durch</strong> das persönliche Erleben,<br />
<strong>durch</strong> das direkte Erfahren von <strong>Bewegung</strong><br />
und Sport, aber auch <strong>durch</strong> die Faszination<br />
in Perfektion <strong>durch</strong> Profis und <strong>durch</strong><br />
atemberaubende Vorführungen von Artisten<br />
und Künstlern. Durch das Lernen von den<br />
Profis werden eigene Fortschritte erlebbar.<br />
Ideal ist, wenn diese Impulse in dauerhafte<br />
gemeinsame Sport-Aktivitäten auf lokaler<br />
Ebene münden.
meNscheN<br />
Interview mit Dr. D. Brigitte Schimmel<br />
und Dr. Martin Meurer<br />
Arzt ist ein anstrengender Beruf, wie halten<br />
Sie sich fit?<br />
Dr. Martin Meurer: Ich halte mich fit mit<br />
Energie auftanken. Das gelingt mir am besten,<br />
wenn ich <strong>Bewegung</strong> mit Naturerlebnis<br />
kombiniere, was sich beim Sport am besten<br />
verbinden läßt. Gerade beim abendlichen<br />
Joggen kann ich den täglichen Stress abbauen<br />
und mich gleichzeitig fit halten.<br />
Ist Sport treiben für Sie eher ein lästiges<br />
Muss oder ein freudiges Dürfen?<br />
Dr. D. Brigitte Schimmel: Sport ist selbstverständlich<br />
ein freudiges Dürfen. Durch<br />
die Belastung im Arbeitsalltag, aber auch als<br />
Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern,<br />
ist Abschalten <strong>durch</strong> Sport ausgesprochen<br />
wichtig.<br />
Wie motivieren Sie sich zum regelmäßigen<br />
„Bewegen“?<br />
Dr. Martin Meurer: Ich motiviere mich zum<br />
einen mit dem Wissen, um die Wichtigkeit<br />
des körperlichen Ausgleichs für die körperliche<br />
Gesundheit, zum anderen habe ich die<br />
Erfahrung des sich einstellenden Wohlgefühls<br />
bei und vor allem nach der <strong>Bewegung</strong>.<br />
Und schließlich setze ich mir auch ein Ziel,<br />
etwa die Teilnahme an einem Sportevent,<br />
das ich ohne Training nicht erreichen kann.<br />
Ist <strong>Bewegung</strong>smangel auch in Ihrer Praxis<br />
ein häufiger Begleitfaktor bei Beschwerden<br />
und Krankheiten?<br />
Dr. D. Brigitte Schimmel: Der Durchschnitt<br />
von 11 Stunden Sitzen pro Tag hinterlässt<br />
zunehmend Spuren in unserer Gesundheit,<br />
beispielsweise in Form von weitverbreiteten<br />
Rückenschmerzen oder Herz-Kreislauferkrankungen<br />
und Übergewicht. <strong>Bewegung</strong>smangel<br />
ist ein sehr häufiger Begleitfaktor, leider<br />
in der Zwischenzeit alle Altersklassen betreffen,<br />
von Kindern bis zu älteren Erwachsenen.<br />
Was empfehlen Sie beide Ihren Patienten<br />
als <strong>Bewegung</strong>?<br />
Dr. D. Brigitte Schimmel: Zuerst einmal<br />
muss der Sport zum Sportler passen.<br />
Dr. Martin Meurer: Die Basis sollten natürliche<br />
<strong>Bewegung</strong>en sein, wie Walken, Laufen,<br />
Schwimmen oder Krafttraining mit Geräten.<br />
An technisch anspruchsvolle Sportarten, wie<br />
beispielsweise Golfen oder Radfahren muss<br />
man sich erst heranarbeiten.<br />
Sie beide sind begeisterte Sportler, nehmen<br />
am Engadiner Ski-Marathon, der zweitgrößten<br />
Veranstaltung weltweit und verschiedenen<br />
Laufmarathons teil. Bei der Bodensee<strong>durch</strong>querung<br />
<strong>2010</strong> haben Sie, Frau Dr.<br />
Schimmel, die Silbermedaille gewonnen.<br />
Engadiner Ski-Marathon – jeder für sich, aber immer gemeinsam<br />
und im Team<br />
Was fasziniert Sie am Ski-Langlauf, am Laufen<br />
oder am Schwimmen?<br />
Dr. Martin Meurer: Alle drei Sportarten sind<br />
Ausdauersportarten. Faszinierend bei Ausdauersportarten<br />
ist, dass die flüssige <strong>Bewegung</strong>, die<br />
Umsetzung der eigenen Kraft in Geschwindigkeit<br />
und die Tiefenentspannung nach der Ausdauerleistung<br />
in einer Sportart abgedeckt sind.<br />
Können Sie diese Faszination/Motivation<br />
auch Ihren Patienten vermitteln?<br />
Dr. Martin Meurer: Ja, natürlich, wir können<br />
aus eigener Erfahrung sprechen und unsere Begeisterung<br />
für die ausgeübten Sportarten direkt<br />
an den Patienten weitergeben. Die <strong>Bewegung</strong>sfähigkeit<br />
ist außerdem genetisch verankert, bei<br />
manchen Menschen ist allerdings viel Überzeugungsarbeit<br />
notwendig, um diese Gene frei zu<br />
legen. Wenn wir bei einem Patienten Interesse,<br />
aber noch Zurückhaltung für Sport entdecken,<br />
sind wir gern Fürsprecher und setzen uns im<br />
Gespräch dafür ein, den Patienten für die Sportart<br />
zu gewinnen und zu begeistern.<br />
Welchen gesundheitlichen Nutzen bringt<br />
Ihnen z.B. eine Bodensee<strong>durch</strong>querung?<br />
Dr. D. Brigitte Schimmel: Der Nutzen einer<br />
Sportveranstaltung bzw. eines Wettbewerbs<br />
liegt vor allem im vorherigen und regelmäßigen<br />
Training. Dieses sollte drei Monate vorher<br />
beginnen und bereits auf einer Grundlagenfitness<br />
aufbauen. Die Sportveranstaltung selbst ist<br />
dann der krönende Abschluss, ein tolles emotionales<br />
Erlebnis und das Annähern an die eigenen<br />
Grenzen. Je effektiver und regelmäßiger<br />
Sport betrieben wird, desto immer besser lernt<br />
man sein Trainingsgerät kennen – den eigenen<br />
Körper. Dieser unschätzbare Vorteil, den Körper<br />
so gut zu kennen, führt zu einer immer größeren<br />
Achtsamkeit und wenn doch eine Verletzung<br />
passiert, dann ist <strong>durch</strong> die bestens ausgerichtete<br />
Grundlagenfitness in vielen Fällen auch ein<br />
schnellerer Heilungserfolg möglich.<br />
Welche Tipps geben Sie Ihren Patienten,<br />
die mit einer dieser Sportarten beginnen<br />
wollen?<br />
Dr. Martin Meurer: Das wichtigste ist, Geduld<br />
mitbringen. Heute können sie viele<br />
perfekte Dinge käuflich erwerben – Fitness<br />
und sportlichen Erfolg muss man sich in<br />
weiten Teilen erarbeiten. Die Erfahrung<br />
zeigt aber, dass das Training mit dem eigenen<br />
Körper sehr viel <strong>Freude</strong> macht und die<br />
Erfolge sich meist Schritt für Schritt einstellen.<br />
<strong>Freude</strong> sollte vor Leistung und Erfolg<br />
stehen. Es gilt, die Kondition des Sportlers<br />
aufbauen, dann lässt sich die Konstanz im<br />
Leistungsniveau leichter erreichen und halten.<br />
Wie geht man an eine Sportart ran, was<br />
sollte man vermeiden und welche Risiken<br />
bestehen?<br />
Dr. D. Brigitte Schimmel: Zunächst sollte<br />
man Informationen einholen über den<br />
Sport, einen Gesundheitscheck machen, ob<br />
die körperlichen Voraussetzungen vorhanden<br />
sind. Ein Probetraining in der der Sportart<br />
absolvieren und Ausrüstungsfragen klären.<br />
Dann sollte ein Trainingsplan erstellt<br />
werden, der realistisch ist, erst zuletzt sollte<br />
man Leistungs- und Wettkampfpläne ausarbeiten.<br />
Vermeiden sollte man, zu früh die<br />
Intensität zu steigern und sich Höchstleistungen<br />
vorzunehmen, hierbei besteht das<br />
Risiko, dass ein Überlastungsschaden (Risse,<br />
Entzündungen, Reizungen der Muskeln<br />
und Gelenke) eintritt. Dieser führt dann zu<br />
einem Trainingsrückstand und ist vor allem<br />
eine Spaßbremse.<br />
Haben Sie sich selbst schon mal verletzt<br />
und wie gehen Sie heute damit um?<br />
Dr. Martin Meurer: Ja, in meiner Sturm-<br />
und Drangzeit habe ich mir bei einem riskanten<br />
Skisprung eine Schulterverletzung<br />
zugezogen, auch heute spüre ich diese gelegentlich<br />
– interessanter weise gerade in<br />
Phasen von <strong>Bewegung</strong>smangel. Dann weiß<br />
ich, was ich zu tun habe, runter vom Sofa<br />
und rein in die Sportsachen, egal bei welchem<br />
Wetter.<br />
meDIZIN<br />
Wege aus der Schmerzfalle –<br />
Der Rücken ist für viele Menschen die gesundheitliche Achillesferse<br />
6 7<br />
<strong>Bewegung</strong>smangel <strong>durch</strong> stundenlanges Sitzen<br />
vor dem Monitor, Fehlbelastungen <strong>durch</strong><br />
einseitige Arbeitsabläufe und auch Übergewicht<br />
belasten unseren Stütz- und <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />
mehr denn je. Dennoch sind<br />
Rückenschmerzen kein Schicksal, dem man<br />
sich ergeben muss. Zunächst ist es wichtig,<br />
den Schmerz besser zu verstehen:<br />
Schmerz ist eigentlich eine tolle Erfindung, so verrückt<br />
das auch klingen mag. Bei einer Verletzung<br />
oder Erkrankung macht oft erst der Schmerz, den<br />
wir fühlen, uns darauf aufmerksam, dass irgend-<br />
Auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen<br />
wo etwas nicht stimmt. Er ist damit ein wichtiges<br />
Warnsignal, eine Art rotes „Achtung-Schild“, das<br />
uns vor weiterer Schädigung schützt. Wird ein<br />
Schmerzzustand jedoch chronisch, dann hat er<br />
seinen Signalcharakter verloren, manchmal ist<br />
sogar die eigentliche mechanische Schmerzursache<br />
schon komplett behoben. Dies kann<br />
man sich ähnlich wie eine überdimensionierte<br />
Lupe vorstellen, blickt man <strong>durch</strong> sie hin<strong>durch</strong>,<br />
erscheint das Bild auch verzerrt<br />
gegenüber der Wirklichkeit<br />
und viel größer, als<br />
es tatsächlich ist. Ähnlich<br />
funktioniert dies bei chronischen<br />
Schmerzen: Das<br />
Nervensystem des Körpers<br />
reagiert übersensibel auf<br />
einen Reiz und da<strong>durch</strong><br />
werden Situationen als<br />
schmerzhaft empfunden,<br />
die uns normalerweise nur<br />
ein müdes Lächeln entlockt<br />
hätten. Das heißt aber nicht,<br />
dass man sich den Schmerz<br />
nur einbildet, der gefühlte<br />
Schmerz ist absolut real und genauso unangenehm<br />
wie ein akuter. Lediglich der Umgang<br />
mit diesem Phänomen sollte anders<br />
sein: Während die akute Problematik oft mit<br />
entsprechender Schonung einhergeht, ist<br />
dies bei einer chronischen Schmerzhaftigkeit<br />
genau die falsche Strategie. Wer sich in einer<br />
solchen Situation weiterhin schont und jede<br />
<strong>Bewegung</strong> vermeidet, verstärkt den Effekt der<br />
Hypersensibilisierung nur noch. Entgegen der<br />
weit verbreiteten Meinung werden nur ca. 3 –<br />
5 % der Rückenprobleme von den Bandscheiben<br />
verursacht. Meistens ist es viel einfacher<br />
und unproblematischer: Muskeln und Bänder<br />
lösen die Beschwerden aus. Diese müssen<br />
dauerhaft trainiert und bewegt werden, um<br />
optimal zu funktionieren. Dies deckt sich mit<br />
den Ergebnissen einer groß angelegten Studie<br />
der Europäischen Union aus dem Jahr<br />
2004, wonach <strong>Bewegung</strong>smangel eindeutig<br />
die Hauptursache für Rückenschmerzen ist.<br />
Die Patienten individuell begleiten<br />
Volkskrankheit Rückenschmerz<br />
(AGR/dgk) Immer mehr Menschen leiden unter Rückenschmerzen.<br />
80 Prozent aller Mitteleuropäer haben mindestens<br />
einmal im Leben quälende Rückenschmerzen,<br />
am stärksten Menschen mittleren Alters zwischen<br />
30 und 50 Jahren. Die Zahl der unter 30-Jährigen<br />
nimmt besonders stark zu. Bei 65 % der<br />
Jugendlichen unter 18 Jahren wurden bereits<br />
Haltungsschäden unterschiedlicher<br />
Ausprägung festgestellt. Fast die Hälfte<br />
aller Viertklassler beklagte sich bereits<br />
von Zeit zu Zeit über Schmerzen im<br />
Kreuz. Die Gründe dafür liegen auf<br />
der Hand: <strong>Bewegung</strong>smangel, Übergewicht,<br />
Fehlbelastungen, Muskel-<br />
und Haltungsschwächen, zu häufiges<br />
statisches Sitzen vor Fernseher und PC sowie<br />
falsches Alltagsverhalten. Viele Rückenschmerzen lassen sich<br />
vermeiden. Das bedingt aber richtiges Alltagsverhalten und<br />
Das Geheimnis der tiefen Rückenmuskeln<br />
Die kleinen und feinen Rückenmuskeln der tiefsten<br />
Schicht, die direkt an der Wirbelsäule liegen, bergen<br />
das Geheimnis für einen gesunden Rücken. Sie garantieren<br />
die notwendige Stabilität und reagieren<br />
schon auf minimale <strong>Bewegung</strong>en und Positionswechsel.<br />
Sie sorgen dafür, dass die Wirbelkörper<br />
wie ein gut funktionierendes Zahnrad ineinander<br />
greifen. Leider lassen sie sich <strong>durch</strong> herkömmliche<br />
Fitnessübungen nur schwer trainieren. In Absprache<br />
mit dem behandelnden Arzt kann eine Kombination<br />
aus medikamentöser Therapie und gezielter<br />
therapeutisch begleiteter <strong>Bewegung</strong>stherapie den<br />
Weg aus dem Teufelskreis der Schonung bedeuten.<br />
Eine dosierte <strong>Bewegung</strong>stherapie bestehend aus<br />
einer Kombination aus Kräftigung, Förderung der<br />
Beweglichkeit und Entspannung der involvierten<br />
Muskulatur hat sich als besonders effektiv erwiesen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.novotergum.de<br />
ergonomisch optimale Alltagsverhältnisse. Die<br />
wichtigsten Themen sind: zu langes oder schlicht<br />
falsches Sitzen, Liegen, Heben und Tragen, Gehen<br />
und Stehen, Rad fahren sowie ergonomisch<br />
schlechte Arbeitsplätze – das gilt für das Büro, in<br />
der Schule und im privaten Bereich.<br />
Krankheiten von Wirbelsäule und Rücken verursachen<br />
jährlich rund 79,4 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage.<br />
Bei vorsichtiger Schätzung machen<br />
die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten von<br />
Rückenschmerzen knapp 25 Mrd. Euro pro Jahr<br />
aus. Diese nüchternen Zahlen belegen die Bedeutung<br />
von Rückenschmerzen in unserer Gesellschaft.<br />
Das seelische Leid und die Beeinträchtigung<br />
der Lebensqualität, die sie verursachen,<br />
können <strong>durch</strong> Zahlen nicht ausgedrückt werden.<br />
Ein Grund, sich den Aufbau unserer sensiblen<br />
Körperachse genauer anzusehen.
meNscheN<br />
Rückenschmerz und was man tun kann<br />
Antworten von Professor Dr. Jürgen Freiwald,<br />
Leiter des Arbeitsbereichs <strong>Bewegung</strong>swissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal<br />
Wen kann Rückenschmerz treffen?<br />
Antwort: 80 Prozent der Bundesbürger<br />
klagen laut Gesundheitsreport des Bundesverbandes<br />
der BKKen aus dem Jahr 2008<br />
mindestens einmal in ihrem Leben über<br />
Rückenschmerzen. Aber nur selten verbergen<br />
sich dahinter schwerwiegende Erkrankungen<br />
wie Bandscheibenschäden oder<br />
bösartige Tumore. In den meisten Fällen gehen<br />
wiederkehrende Rückenschmerzen auf<br />
muskuläre Verspannungen zurück, die mit<br />
<strong>Bewegung</strong>smangel, einseitiger Belastung<br />
oder ungünstiger Körperhaltung in Verbindung<br />
stehen aber auch mit psychischen Aspekten.<br />
Wie kann es zu Rücken schmerzen<br />
kommen?<br />
Antwort: Besonders oft sind Personen betroffen,<br />
die sitzenden oder schweren körperlichen<br />
Betätigungen nachgehen, z.B. am<br />
Schreibtisch oder im Baugewerbe. Diese Tätigkeiten<br />
führen zu einseitigen Belastungen,<br />
wo<strong>durch</strong> muskuläre Dysbalancen entstehen<br />
können. Hinzukommen je nach Alter unterschiedliche<br />
Ursachen. Bei jungen Menschen<br />
sind es vorwiegend Bandscheibenvorwölbungen<br />
und -vorfälle, bei den älteren Menschen<br />
meist knöcherne Veränderungen, wie<br />
Einengungen der Nervenaustrittspunkte,<br />
Gelenkverschleiß oder Wirbelkanal-Verengungen.<br />
In allen Altersgruppen begünstigt<br />
<strong>Bewegung</strong>smangel die Beschwerden.<br />
Interview mit Fabienne Kamper<br />
Warum wählen Patienten<br />
die Physiotherapie von<br />
Novotergum?<br />
Novotergum kann bei der<br />
Betreuung auf Messdaten<br />
von mittlerweile über 80.000<br />
Rückenschmerzpatienten<br />
zurückgreifen. Auf dieser<br />
Basis von empirischen Daten<br />
und aus dem täglichen<br />
Gespräch und den Erfahrungen<br />
mit unseren Patienten an über 40 Standorten<br />
in Deutschland wurde unsere Rückentherapie<br />
entwickelt: Aufwärmprogramm, dann gezielte<br />
Muskel-Dehnübungen der wirbelsäulenrelevanten<br />
Extremitätenmuskeln, danach geräte- und<br />
computergestützte Behandlung mit anschließen-<br />
Wie kommt es zu einem Ungleichgewicht<br />
der Muskel gruppen und zu Schmerz?<br />
Antwort: <strong>Bewegung</strong>smangel oder das Verharren<br />
in bestimmten Körperhaltungen führen<br />
dazu, dass einige Muskelgruppen geschwächt,<br />
andere hingegen überbeansprucht werden. So<br />
entsteht ein Ungleichgewicht zwischen diesen<br />
Muskelgruppen, das schmerzhafte Verspannungen<br />
und Fehlhaltungen zur Folge haben kann.<br />
Zunächst akute Rückenschmerzen werden oftmals<br />
chronisch, weil sich die schmerzaufnehmenden<br />
und -leitenden Nervenzellen verselbständigen.<br />
Nur geringe Reize genügen, damit<br />
Schmerzsignale entstehen und an das Gehirn<br />
weitergeleitet werden. Da<strong>durch</strong> werden bestehende<br />
Fehlhaltungen verfestigt.<br />
Was ist zu tun bei Rückenbeschwerden?<br />
Antwort: Zunächst sollten die entsprechenden<br />
Strukturen entlastet werden, z.B. <strong>durch</strong> die sog.<br />
Stufenlagerung. Das bedeutet flach auf den Rücken<br />
legen und die Beine mit einer Unterlage (z.B.<br />
Kissen) unter den Knien etwa in einem 90° Winkel<br />
anwinkeln. Wärme sowie Rheumabäder oder<br />
-packungen sind sehr wohltuend und unterstützen<br />
die Entspannung der Rückenmuskulatur.<br />
Entlastung und die Einnahme leichter Schmerzmittel<br />
helfen, den Teufelskreis aus Schmerz und<br />
Muskelverspannung zu <strong>durch</strong>brechen. Trotz aller<br />
passiver Maßnahmen – sollte man sich etwas<br />
bewegen, z.B. einen Spaziergang machen. Bei<br />
bleibenden Beschwerden sollte nach spätestens<br />
einer Woche ein Arzt aufgesucht werden.<br />
den Entlastungslagerungen, Abwärmprogramm<br />
und zum Schluss ein Entspannungsprogramm.<br />
Und wie werden Sie den <strong>Lindau</strong>ern dieses Therapiemodell<br />
vorstellen?<br />
Wir haben ein Team zusammengestellt, das unter-<br />
und miteinander harmonisch zusammenarbeitet,<br />
das fachlich sehr gut ausgebildet ist und hochwertige<br />
Therapieleistungen in der Zeit von 8 Uhr früh bis<br />
21 Uhr abends anbieten kann. Bei der Teamauswahl<br />
wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass sich<br />
Patienten aus allen Altersstufen, vor allem auch ältere<br />
Patienten bei uns wohlfühlen. Eine der besten<br />
Grundlagen zur richtigen Einschätzung des gesundheitlichen<br />
Status eines Patienten ist eine sehr umfassende,<br />
best dokumentierte und sehr individuell<br />
ausgerichtete Eingangsuntersuchung. Je mehr sich<br />
Was hilft bei schwer wiegenderen länger<br />
andauernden Beschwerden?<br />
Antwort: Zunächst muss eine ernste Erkrankung<br />
ausgeschlossen werden, erst dann folgen<br />
rückenbezogene Maßnahmen. Die Behandlung<br />
länger andauernder Beschwerden<br />
bedarf eines ganzen Bündels von Handlungen.<br />
Neben Krankengymnastik, Krankengymnastik<br />
am Gerät und <strong>Bewegung</strong>stherapie spielt auch<br />
Psychotherapie eine Rolle, um herauszufinden,<br />
ob beispielsweise seelische Belastungen in Familie<br />
oder Beruf die Ursache für bestehende<br />
Verspannungen sind. Neben der Aufklärung<br />
der Schmerzursachen ist das Ziel, eine Chronifizierung<br />
der Schmerzen zu vermeiden.<br />
Wie beuge ich <strong>Bewegung</strong>s störungen vor?<br />
Antwort: Körperliche <strong>Bewegung</strong> ist notwendig,<br />
um muskuläre Dysbalancen und Verspannungen<br />
zu lösen bzw. diesen vorzubeugen. Bei<br />
der Physiotherapie lernen die Patienten, welche<br />
Übungen dafür besonders geeignet sind<br />
und wie sie sich „rückenfreundlich“ verhalten<br />
können. Aber auch im Alltag lässt sich die körperliche<br />
Aktivität oft noch steigern, etwa <strong>durch</strong><br />
tägliche Spaziergänge, das Benutzen von Treppen<br />
statt des Aufzugs oder Fahrten mit dem<br />
Fahrrad zum Bäcker. Außerdem ist es häufig<br />
notwendig, den Arbeitsplatz rückengerecht zu<br />
gestalten. Schon kleine Veränderungen führen<br />
im Zusammenwirken mit kräftigenden und<br />
entspannenden Übungen häufig zu schneller<br />
Beschwerdebesserung.<br />
ein Therapeut Zeit nimmt und den Patienten frei<br />
reden lässt, desto mehr Vertrauen entsteht von Anfang<br />
an und desto genauer können die einzelnen<br />
Therapieeinheiten ausgerichtet werden.<br />
Welche Beweggründe hatte Novotergum, speziell<br />
nach <strong>Lindau</strong> zu kommen?<br />
Novotergum ist auf Expansionskurs. Wenn wir an<br />
einem Standort die für ein Novotergum Zentrum<br />
passenden Strukturen vorfinden, auf denen wir die<br />
Novotergum Rückentherapie aufbauen wollen,<br />
wie auch in <strong>Lindau</strong>, dann eröffnen wir ein Zentrum.<br />
<strong>Lindau</strong> ist ein wunderschöner Standort. Schauen<br />
Sie doch einmal aus dem Fenster – ein Panoramablick<br />
– Park und See als Erholung und Entspannung<br />
nach der Therapie, direkt vor dem Haus, ist eine sehr<br />
wohltuende Symbiose für Körper und Geist.<br />
meNscheN<br />
<strong>Freude</strong> an Sport<br />
8 9<br />
„Jeder kann in zwei bis drei Tagen das Windsurfen lernen“...<br />
... behauptet Hermann Kreitmeir, ohne mit<br />
der Wimper zu zucken. Das stimmt, stellen<br />
die Schüler seiner Windsurfingschule in<br />
<strong>Lindau</strong> immer wieder verdutzt fest. Und das<br />
inzwischen seit 35 Jahren. Am 4. Juli 2009 feierte<br />
die Surfschule Kreitmeir im Eichwaldbad<br />
ihr Jubiläum mit einem „Tag der offenen Tür“<br />
und viel Action. Man konnte sich zum Beispiel<br />
zusammen mit anderen wagemutigen<br />
Surfern auf dem längsten Surfbrett der Welt<br />
auf Gleitfahrt auf den Bodensee vor <strong>Lindau</strong><br />
begeben.<br />
Hermann Kreitmeir selbst ist das beste Beispiel<br />
dafür, wie schnell man es mit Talent,<br />
<strong>Freude</strong> an Sport, einer gesunden Portion<br />
Selbstbewusstsein und der Liebe zu den<br />
Elementen vom Faustballer, Segler und Skiakrobat<br />
zum Vize-Weltmeister im Windsurfen<br />
bringen kann. 1973, so erinnert sich Hermann<br />
Kreitmeir heute, haben Segelclubmitglieder<br />
aus <strong>Lindau</strong> gemeinsam ein Surfbrett gekauft.<br />
Neugierig geworden auf die neue Sportart,<br />
die gerade erst über den großen Teich nach<br />
Europa schwappte, probierten sich die Segler<br />
mit kleinem Segel und schaukelndem<br />
Brett aus. Auch der damals erst blutjunge 20<br />
Jahre alte Hermann Kreitmeir. Er sollte dieser<br />
schnellen, trendigen Sportart für immer mit<br />
Haut und Haaren verfallen. Erst kam das eige-<br />
ne Surfbrett, dann die Ausbildung zum Surflehrer,<br />
1974 eröffnete er seine eigene Surfschule<br />
in <strong>Lindau</strong> und 1976 musste er sich nur<br />
ganz knapp bei der Windsurf-WM auf den Bahamas<br />
Robby Naish geschlagen geben, der<br />
heute zu den größten Windsurftalenten der<br />
Geschichte zählt.<br />
Hermann Kreitmeir kehrte als Vize-Weltmeister<br />
nach <strong>Lindau</strong> zurück und betreibt bis heute<br />
zusammen mit seiner Frau Lilo im Strandbad<br />
Eichwald die Surfin’ Safari Windsurfingschule,<br />
die sich inzwischen zu einer Familien-Surfschule<br />
entwickelt hat und bereits Kinder ab<br />
sieben Jahren unterrichtet.<br />
Hermann Kreitmeir<br />
In der Grub 17 · 88131 <strong>Lindau</strong> im Bodensee<br />
Telefon 0 83 82 - 2 33 30<br />
Fax 0 83 82 - 2 33 14<br />
Surfschule Eichwaldbad<br />
Strandtelefon 23346 (April-Oktober)<br />
E-Mail kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
www.hermanno.de
meNscheN<br />
<strong>Freude</strong> an Sport<br />
„surfpioniere“ waren im<br />
Jahre 2009 zu Gast<br />
Zum „Tag der offenen Tür“ anlässlich des 35.<br />
Jubiläums der Surfschule Kreitmeir in <strong>Lindau</strong><br />
gaben sich am 4. Juli 2009 viele „Surfpioniere“,<br />
wie Hermann Kreitmeir sie gerne nennt, im<br />
Eichwaldbad nicht die Klinke, aber vielleicht<br />
mal wieder Segel und Surfbrett in die Hand.<br />
Zu ihnen gehörten Leute, die wie Hermann Kreitmeir<br />
noch heute eng mit dem Windsurfsport zu<br />
tun haben, wie Peter Veh, der als Entwickler für<br />
Windsurf-Hardware arbeitet. Aber auch ein weltweit<br />
bekannter Geschäftsmann wie Andreas von<br />
Bechtolsheim, Gründer von Sun Microsystems<br />
– einem der größten Computerhersteller der<br />
Welt – wird vielleicht wieder mal der Versuchung<br />
erliegen, zusammen mit seinem alten Freund<br />
Hermann zu surfen – mit Brett und Segel auf dem<br />
Bodensee, nicht auf der virtuellen Datenautobahn<br />
zwischen <strong>Lindau</strong> und Silicon Valley im Internet.<br />
Über gemeinsame, heiße Wellenritte spricht Hermann<br />
Kreitmeir sicher auch gern mit Ulrich Schöffel.<br />
Der ist heute Ärztlicher Direktor des Dr. Otto-<br />
Gessler-Krankenhauses in Lindenberg und würde<br />
sicher gern öfter mal wieder das Surfsegel in den<br />
Wind stellen. „Früher war es ein besonderer Spaß<br />
am Abend nach Schul-, Büro- oder Geschäftsschluss<br />
bei schönem Nordwind mal eben bis nach<br />
Überlingen zu gleiten“, schwärmt Hermann Kreitmeir<br />
gern von vergangenen Zeiten. Aber auch<br />
heute macht ihm das Windsurfen noch Spaß und<br />
er führt erfolgreich zusammen mit seiner Frau Lilo<br />
und einem sehr engagierten Surflehrer-Team seine<br />
Surfschule im Strandbad Eichwald. Die haben<br />
Kreitmeirs in Zusammenarbeit mit der Jugendherberge<br />
<strong>Lindau</strong> zu einer Familiensurfschule entwickelt.<br />
Bereits Knirpse ab sieben Jahren lernen<br />
hier, was Luv und Lee sind, wie eine Wende geht<br />
und dass eine Halse nichts mit dem Teil zu tun hat,<br />
auf dem der Kopf des Surfers sitzt. „Rund 100.000<br />
Übernachtungen haben wir in 35 Jahren Surfschule<br />
nach <strong>Lindau</strong> geholt“, überschlägt Hermann<br />
Kreitmeir kurz, aber nicht ohne Stolz. „Der Boden-<br />
see ist ein Surfrevier mit Zukunft.<br />
Hier in <strong>Lindau</strong> finden<br />
Interessenten, besonders<br />
Einsteiger, ideale Bedingungen<br />
vor, ein so genanntes<br />
Stehrevier mit auflandigen<br />
Winden“, schwärmt der Familiensurflehrer.<br />
Wer dagegen<br />
hohe Windgeschwindigkeiten<br />
schätzt, muss sich<br />
am Bodensee oft in Geduld<br />
üben und sehr flexibel sein.<br />
Es gibt sie, aber eben nicht zuverlässig. Doch am<br />
Samstag, 4. Juli, wurde erst einmal das 35. Jubiläum<br />
gefeiert. Ab 11 Uhr veranstaltete die Surfschule<br />
Kreitmeir im Strandbad Eichwald einen „Tag der<br />
offenen Tür“, zu dem alle Freunde und Interessenten<br />
herzlich eingeladen waren. Ein Schnuppersurfen<br />
wurde organisiert. Man konnte sich die neuesten<br />
Surfbretter aber auch Museumsstücke und<br />
eine Bildergalerie anschauen. Die Begleit- und<br />
Rettungsboote sowie das Floß der Surfschule waren<br />
im Einsatz. Man konnte mit dem längsten Surfbrett<br />
der Welt mitsurfen oder ab 12.30 Uhr einer<br />
lockeren Gesprächsrunde mit OBine Petra Seidl,<br />
Stadtwerkechef Roland Warner und den Surfpionieren<br />
Franz Thorbecke und A. von Bechtolsheim<br />
lauschen.<br />
ein Vize-Weltmeister, der<br />
auch als model für TV-spot<br />
taugte.<br />
Franz Thorbecke, heute noch Ehrenpräsident<br />
des Surfclubs <strong>Lindau</strong>, ist es eigentlich zu verdanken,<br />
dass Hermann Kreitmeir mit dem<br />
Surfsport in Berührung kam, der sich wie ein<br />
roter Faden <strong>durch</strong> sein ganzes Leben zieht.<br />
Thorbecke brachte das erste Surfbrett nach <strong>Lindau</strong><br />
und die Begeisterung für das Surfen blieb wie ein<br />
Virus an Hermann Kreitmeir haften. Ein Virus der<br />
so viel Spaß bringt, dass er ihn nie mehr loswerden<br />
möchte, sondern nur liebend gern andere<br />
damit „infiziert“. Krönung der Surferkarriere von<br />
Hermann Kreitmeir war der Vize-Weltmeistertitel<br />
im Windsurfen 1976. Eine nette Anekdote ist sein<br />
Auftritt in einem Werbespot für Sonnenmilch, der<br />
im Sommer 1979 über deutsche Bildschirme flimmerte.<br />
Doch er kann auf noch viel mehr sportliche<br />
Erfolge verweisen. Dazu gehören der Deutsche<br />
Meister-Titel im Tandem-Surfen zusammen mit<br />
dem österreichischen Partner Heinz Hoch genau<br />
so wie der Vize-Europameister-Titel in dieser Disziplin.<br />
In <strong>Lindau</strong> wurde sogar eine Tandem-Surf-Europameisterschaft<br />
ausgetragen. Und an der Saug-<br />
fußregatta, die mehrere Male in <strong>Lindau</strong> stattfand,<br />
nahm sogar der mit inzwischen 36 Weltmeistertiteln<br />
erfolgreichste Windsurfer aller Zeiten, Björn<br />
Dunkerbeck, teil.<br />
<strong>Lindau</strong>, 24. Juli, 9.00 Uhr, strömender Regen - am<br />
Steg der Surfschule Kreitmeir<br />
Interview mit Hermann Kreitmeir<br />
Sie sind seit vielen Jahren aktiver Sportler<br />
– was macht Ihnen am Sport besonders<br />
<strong>Freude</strong>?<br />
Der Sport an und für sich macht mir sehr viel<br />
<strong>Freude</strong> und zwar bei jedem Wetter, so wie<br />
heute. Es hat einen tollen Wind, wobei es für<br />
einen Außenstehenden, der am Ufer steht,<br />
sicher nicht nachvollziehbar ist, dass es bei<br />
einem solchen Wetter wirklich Spaß machen<br />
kann. Aber der Wind ist alles und mir persönlich<br />
macht es Spaß.<br />
Welche Vorteile bringt das Surfen für die<br />
Gesundheit?<br />
Vorteile bringt Surfen für die Gesundheit<br />
deshalb, weil man beim Surfen nicht nur mit<br />
den Armen beschäftigt ist, sondern es ist eine<br />
Sportart, die den ganzen Körper mit einbezieht.<br />
Die Balance ist wichtig, d.h. bei einer zu<br />
geringen Gesamtfitness und einer schnellen<br />
Ermüdung, verliert man die Balance, die die<br />
Grundvoraussetzung für einen guten Stand<br />
und die optimale Haltung ist.<br />
Wo liegen aus Ihrer Sicht beim Surfen<br />
mögliche Verletzungsrisiken?<br />
Es wurde schon oft angesprochen. Das Surfen<br />
liegt in der Skala der Verletzungsrisiken ganz<br />
unten, es gibt so gut wie keine Verletzungen,<br />
außer es fällt einem anderen der Mast auf den<br />
Kopf. Man selbst ist beim Surfen aus meiner<br />
Sicht nicht gefährdet.<br />
Ihr schönstes Erlebnis beim Surfen?<br />
Das schönste Erlebnis beim Surfen ist bei mir –<br />
und Sie wissen ja, dass ich auch Unterricht mache<br />
– wenn die kleinen Kinder es geschafft haben,<br />
nach einer Woche den Surf-Grundschein<br />
zu erwerben und sie danach frei auf dem See<br />
fahren dürfen. Ein besonders schönes Erlebnis<br />
ist für mich, wenn der Wind von Norden bläst<br />
und der Bodensee quer zum Wind liegt. Dann<br />
fahren wir bis es dunkel wird den ganzen See<br />
entlang und schauen wie weit wir kommen. Es<br />
geht immer gegen Westen, gegen glitzerndes<br />
Wasser, gegen die untergehende Sonne – bei<br />
Dunkelheit müssen wir natürlich rein und wir<br />
wissen nie, wo wir zu diesem Zeitpunkt sind –<br />
und das ist eine wunderbare Situation.<br />
LINDAU<br />
<strong>Lindau</strong> am Bodensee<br />
10 11<br />
„Das happy end von Deutschland“<br />
Wer einen Ausflug oder eine Reise plant, muss<br />
sich meist entscheiden. In die Berge oder ans<br />
Meer? Aktiv sein oder einfach nur entspannen?<br />
Städtisches Leben oder ländliche Idylle? Natur<br />
oder Kultur? In <strong>Lindau</strong> gibt es kein Entweder-<br />
Oder. Denn was immer der Reisende in seiner<br />
kostbaren Freizeit sucht, er findet es hier – in<br />
einer Region, die für viele das wirklich schönste<br />
Ende Deutschlands ist.<br />
Bei einem Bummel <strong>durch</strong> <strong>Lindau</strong> zeigt Ihnen<br />
die alte Inselstadt im Bodensee ihre vielen<br />
verschiedenen Gesichter. Es gibt quirlige Promeniermeilen,<br />
wie die Maximilianstraße aber<br />
auch verträumte Gässchen mit unzähligen<br />
kleinen Geschäften, die zum Shoppen einladen,<br />
eine Hafenpromenade mit Straßencafés<br />
und ein Lebensgefühl wie im Süden. Es gibt<br />
romantische, stille Winkel, Parks mit Palmen,<br />
üppig blühenden Blumen und uralten Bäumen.<br />
Es gibt prächtige Kirchen, einzigartige<br />
historische Gebäude und bemerkenswerte<br />
moderne Architektur. Und natürlich gibt es<br />
den berühmten <strong>Lindau</strong>er Hafen, mit dem auf<br />
den See hinausschauenden Löwen und dem<br />
einzigen Leuchtturm Bayerns! Denn die ehemals<br />
freie Reichsstadt gehört seit 200 Jahren<br />
zum Freistaat und die schwäbisch-bayerische<br />
Lebensart ist denn auch überall spürbar: in der<br />
typischen Bodenständigkeit und herzlichen<br />
Weltoffenheit, die jedem Gast das schöne Gefühl<br />
gibt, wirklich willkommen zu sein.<br />
<strong>Lindau</strong> ist von der Natur verwöhnt. Deshalb<br />
verwöhnen die <strong>Lindau</strong>er ihre Gäste besonders<br />
gern – vor allem auch kulinarisch. Die Vielfalt<br />
ist beeindruckend. Wonach Ihnen auch steht:<br />
Sternegekrönte Gourmet-Lokale, internationale<br />
Restaurants, traditionelle Gasthöfe und<br />
urige Biergärten treffen auch unterschiedliche<br />
Geschmäcker. Der Bodensee wird von den Einheimischen<br />
auch liebevoll das „Schwäbische<br />
Meer“ genannt. Und ganz entgegen ihrer Mentalität<br />
haben die Schwaben bei ihrem Meer an<br />
nichts gespart. Baden, segeln, surfen, tauchen<br />
oder einfach nur faulenzen, Naturstrand, gepflegtes<br />
Strandbad oder Privatpool, Fahrten<br />
mit der Weißen Flotte, mit dem historischen<br />
Schaufelraddampfer oder dem eigenen Boot –<br />
die Gäste haben alle Möglichkeiten. Zum Entdecken,<br />
Erleben und Genießen.<br />
Pro<strong>Lindau</strong><br />
Tourismus Service<br />
Lennart-Bernadotte-Haus<br />
Alfred-Nobel-Platz 1<br />
88131 <strong>Lindau</strong> im Bodensee<br />
Telefon 0 83 82 - 26 00 30<br />
Fax 0 83 82 - 26 00 26<br />
www.lindau.de · info@prolindau.de
ng<br />
LINDAU<br />
Holbeinstr.<br />
Ach<br />
Kap.<br />
Li.-Aeschach<br />
Kap.<br />
Schl.<br />
Städt.<br />
Musiksch.<br />
Hasenweid-<br />
Im Gleisdreieck<br />
Kanu-/<br />
Ruder-Club<br />
ximilianstr.<br />
Hafenpl.<br />
Sorgersweg<br />
Heckenweg<br />
Eichbühlweg<br />
Friedrichshafener<br />
Wackerstr.<br />
e<br />
Eulenloch<br />
ND<br />
Preisinger weg<br />
AmAlpengarten<br />
Kleiner See<br />
Barfüßerpl.<br />
Achrainweg<br />
Holbeinstr.<br />
Im Holbein<br />
Aeschacher Ufer<br />
N8<br />
Achrain<br />
Ebnit<br />
Zwanzigerstr.<br />
Achrainw eg<br />
Tobelstr.<br />
Hochbucher Weg<br />
Schöngartenstr.<br />
Marktpl.<br />
Gstäudweg<br />
N6<br />
Oberreitnauer Str.<br />
Heim e sreutin<br />
Immenreich<br />
Schneehalde<br />
Hochbuche r Weg<br />
B 31/E 54<br />
Schloss<br />
Kapelle<br />
Moos Valentin-<br />
Heider-Gymn.<br />
Holben<br />
Weyenstr.<br />
Gstäudweg<br />
Aeschach<br />
str.<br />
Heyder-<br />
Wacker-<br />
Naeherweg<br />
Holdereggen- str.<br />
Bühlweg<br />
Pulverschanze<br />
Pulverturm<br />
Brougier-<br />
Str.<br />
str.<br />
Brougier-<br />
Forstamt<br />
neuap.<br />
Kirche<br />
str.<br />
Strohmeyerweg<br />
Grundschule<br />
Ach<br />
Stockartsbühl<br />
Steurergasse<br />
Sägtobelweiher<br />
Wolfsbach<br />
Hauptschule<br />
Wolfsbach<br />
Reitstall<br />
Lindenb.<br />
Werkst.<br />
Realsch.<br />
LandesSchulpolizeizentrum<br />
Golfheim<br />
Klosterweiher<br />
Aeschacher<br />
Friedhof<br />
Schloss<br />
Senftenau<br />
B 31/E 54<br />
Schloss<br />
Schönbühl<br />
Golfplatz<br />
(Golfclub<br />
<strong>Lindau</strong>-<br />
Bad Schachen)<br />
Altenheim<br />
B 12<br />
N7<br />
Kiga<br />
B12<br />
Golfplatz<br />
Waldlehrpfad<br />
Schießstand<br />
Campingpl.<br />
ev.<br />
Kirche<br />
Grund- u.<br />
Hauptsch.<br />
Kiga<br />
Turnhalle<br />
N5 <strong>Lindau</strong>er N9<br />
1 2<br />
Str.<br />
Wasserwerk<br />
B 12<br />
Tennisplatz<br />
B 31/E 54<br />
Bäuerlinshalde<br />
472 m<br />
Kapelle<br />
Kapelle<br />
Kapelle<br />
22 Alter<br />
Friedhof 21<br />
Park<br />
Hundweilerplatz<br />
Städt.<br />
Betriebe<br />
Jugendherberge<br />
Landratsamt Berliner<br />
Hallenbad<br />
Platz<br />
Herbergsw.<br />
Bolzplatz<br />
kath. (zu <strong>Lindau</strong>)<br />
St.-Josef-Kirche Feuerwache-Ost Techn.<br />
Gewerbegebiet Hilfswerk<br />
Heuriedweg<br />
TÜV<br />
Marienheim<br />
11 N1<br />
Europaplatz<br />
Autozug-Terminal<br />
(Verladestelle)<br />
Kap.<br />
LSG<br />
Stadtwerke<br />
Kunsteisbahn<br />
Radio<br />
<strong>Lindau</strong><br />
Stadtverwaltung<br />
Eislaufplatz<br />
13<br />
Insel Hoy<br />
Strandbad<br />
Eichwald<br />
Windsurfschule FußgängerübergangPump-<br />
Insel<br />
Bootsliegepl.<br />
FischerBootsBodenhafenvermietung Sina-Kinkelin-<br />
Inselhalle BRK<br />
Platz<br />
Altenheim<br />
Feuerwehr<br />
werkLeuchtenbergBootsvermietung<br />
Stadt-<br />
Ludwigsgarten<br />
Bastion<br />
weg<br />
Oberreitnauer<br />
Kirch-gasse<br />
Heimesreutin<br />
Langenweg<br />
Laubeggengasse<br />
Krölstr.<br />
Anhegger-str.<br />
Seebrücke<br />
Hochbuch<br />
Str.<br />
Langenw.<br />
Spitalmü hl-<br />
Stegmühlenweg<br />
Schweizer hof-<br />
weg<br />
Lud- wig-<br />
Kick-Str.<br />
weg<br />
Ach<br />
Seeheim<br />
Oberrengersweiler<br />
Rainhaus- gasse<br />
Kolping- str.<br />
str. Hund- weilerstr.<br />
VHS<br />
Uferweg<br />
IHK Freie Schule e.V.<br />
Bildungszentrum<br />
Pulverturmweg<br />
Karls-<br />
Bastion<br />
Uferweg<br />
Graf-Lennart-<br />
Bernadotte-Str.<br />
Bodenseeklinik<br />
Prof. Dr. Mang<br />
Klosterhof<br />
Bregenzer<br />
Seeparkpl.<br />
Dreierstr.<br />
Weg<br />
Reutiner<br />
Achstr.<br />
Oberren-<br />
Senftenau<br />
gersweiler Weg<br />
Str.<br />
Sternschanze<br />
Hintere<br />
Insel<br />
Pumpwerk<br />
Am<br />
Klosterweiherweg<br />
Otto- Gessler-<br />
Ludwig-<br />
Schönbühl<br />
Danziger<br />
Weg<br />
Klosterweiher<br />
Willeweg<br />
Memelweg<br />
Roßweidw eg<br />
Am<br />
Köchlinweiher<br />
Privat-<br />
Ladestr.<br />
Rennerle<br />
Str.<br />
weg<br />
Pfannenweg<br />
Pestalozziring<br />
Albert-Schweitzer-<br />
Str.<br />
<strong>Lindau</strong><br />
Hauptbahnhof<br />
Kick-Str.<br />
Bleicheweg<br />
Schönbühl<br />
Sonnenhaldenweg<br />
Von-<br />
Lossow-<br />
Str.<br />
Kemptener Str.<br />
Str.<br />
An der<br />
Bleichewiese<br />
Lindenschanze<br />
Am Schön-<br />
bühl<br />
Kemptener Str.<br />
Sennhofweg<br />
Hammer- weg<br />
Auf dem<br />
Hasenbank<br />
Dr.-<br />
Oberreit-<br />
Str.<br />
Rotmoosstr.<br />
Riggersweilerweg<br />
Köchlin-<br />
Exerzierweg<br />
Bazienstr.<br />
str.<br />
Bazien-<br />
Kemptener Str.<br />
Freihofstr.<br />
Buttlerhügel<br />
weg<br />
Motzacher Weg<br />
Reutiner Str.<br />
Bazien-<br />
Kemptener Str.<br />
Hammer<br />
Rothenmoos<br />
str.<br />
kreuzstr.<br />
Uferweg<br />
Rehlings<br />
str.<br />
Bräu-<br />
Motzacher<br />
Haldenweg<br />
Gängle<br />
Schul- str.<br />
Münchhofstr.<br />
Blau-<br />
Bolzpl.<br />
Kupferschmiedeweg<br />
Friedhofweg<br />
Steighalde<br />
Erlac hweg<br />
2<br />
Niederhaus<br />
1 Niederhauser Oesch<br />
2 Niederhauser Weg<br />
Motzacher Weg<br />
Oberreutiner Weg<br />
Lugeckstr.<br />
Wiedemann-<br />
str.<br />
Kemptener Str.<br />
Büchel<br />
Am<br />
Str e itelsf i nger Str.<br />
Am Hang<br />
Heuriedweg<br />
ParadiesZeugplatz<br />
Jugendhaus<br />
Scheune<br />
haus 14<br />
Petersk. Unt.<br />
Schrannenpl.<br />
N3<br />
Ob.<br />
Diebsturm<br />
12<br />
Bismarckpl.<br />
Stadtbücherei<br />
und Archiv<br />
N4<br />
Altes<br />
Raths.<br />
Thierschstr.<br />
Schützinger Weg<br />
Bodensee-<br />
Schiffsbetriebe<br />
Thierschbrücke<br />
Omnibusbahnhof<br />
Da mmsteggasse<br />
Bahnhofplatz<br />
Zeppelin-<br />
Eisenbahndamm<br />
str.<br />
Maximilianstr.<br />
Verkehrsamt<br />
Alfred-Nobel-<br />
Platz<br />
Hafenpl.<br />
Eilguthalle<br />
Binsenweg<br />
Büchelewiesweg<br />
Ladestr.<br />
Motzach<br />
Lagerhaus-<br />
str.<br />
Pulver- tobelweg<br />
Hahn-Str.<br />
Steigstr.<br />
Otto-<br />
Eic h waldstr.<br />
Domagkstr.<br />
IHK see<br />
Bantingstr.<br />
Riedweg<br />
Heuriedweg<br />
Lindenstr.<br />
Im<br />
Oesch<br />
Mühlen-<br />
str.<br />
Tobelbach<br />
Motzacher<br />
Röntgenstr.<br />
Am<br />
Tobelbach<br />
Flemingstr. Bayerstr.<br />
Röntgenstr.<br />
Wannental Wannental<br />
Auenstr.<br />
Bäue rlinshalde<br />
Max-<br />
Planck-<br />
Nobel- str.<br />
Rickenbacher Str. Rickenbacher<br />
Zeughausgässele<br />
Storchengasse<br />
Hintere<br />
Metzgergasse<br />
Vordere<br />
Metzgergasse<br />
Inselgraben Färber-<br />
gasse<br />
Seehafen<br />
See- promenade<br />
gasse<br />
Schaf-<br />
Krummgasse<br />
Bregenzer Str.<br />
In der<br />
Hofstatt<br />
Hofstattgasse<br />
Schneeberggasse<br />
Dammgasse<br />
Mangturm<br />
Lud- wig- str.<br />
Zwanzigerstr.<br />
Reichspl.<br />
Neuer<br />
Leuchtturm<br />
Leuchtturmmole<br />
Streitelsfinger<br />
Oberreutin<br />
(zu <strong>Lindau</strong>)<br />
Steig<br />
Reutin<br />
Rüberpl.<br />
Lugecksiedlung<br />
Schanzgasse<br />
Römerschanze<br />
Römerbad<br />
Löwenmole<br />
Bayerischer Löwe<br />
Str.<br />
Heuriedweg<br />
Auenstr.<br />
Str.<br />
Waldstr.<br />
Mühlenstr.<br />
Streitelsfingen<br />
Str.<br />
Rickenbach<br />
Bösenreuttobelbach<br />
Robert- Bosch-<br />
Von-Behring-Str.<br />
Streitelsfinger Str.<br />
Grund<br />
Wannental<br />
(zu <strong>Lindau</strong>)<br />
Max-von-Laue-<br />
Leuchten-<br />
bergwe g<br />
Mühl-<br />
Eichwaldstr.<br />
LSG<br />
Stephanskirche<br />
N2<br />
Markt- Kirchplatz Bäcker-<br />
A1<br />
pl.<br />
Stiftskirche<br />
Cavazzen<br />
A2(Stadtmuseum)<br />
Stiftspl. ElisabethenhausLandratsAmtsamtger.<br />
Finanzamt<br />
Alter<br />
Schulplatz<br />
Pfeiffergässele<br />
Auf derMauer<br />
Zitronen-<br />
In der Grub<br />
gasse<br />
Bürster-<br />
gässele<br />
Maximilianstr.<br />
gasse<br />
Salz-<br />
Mautgässele<br />
Felsgässele<br />
Bindergasse<br />
Kronengasse<br />
Brettermarkt<br />
Cramergasse<br />
Mädchen-<br />
Realschule<br />
Burggasse<br />
Barfüßerpl.<br />
Neugasse<br />
Linggstr.<br />
Zwanzigerstr.<br />
Fischergasse<br />
Stadttheater<br />
Seglerclub<br />
Rotkreuzpl.<br />
Altenheim<br />
Bei der<br />
Heidenmauer<br />
Heidenmauer<br />
Schmiedgasse<br />
An der<br />
Kalkhütte<br />
Pfaffeng.<br />
Str.<br />
Bach-<br />
weg<br />
Bregenzer Str.<br />
Oberhof<br />
Oberhof<br />
Rickenbach<br />
weg<br />
Str.<br />
Breite<br />
Oberhof<br />
E 43 E54<br />
Lehmgrubenweg<br />
ev.<br />
Versöhnerkirche<br />
B12/E43<br />
Felix-Wankel-Str.<br />
ADAC<br />
1 Joseph-von-Eichendorff-Str.<br />
2 Adalbert-Stifter-Str.<br />
3 Gustav-Freytag-Str.<br />
4 Kopernikusplatz<br />
5 Innerer Siedlerweg<br />
6 Äußerer Siedlerweg<br />
Hintere<br />
Kickengässele<br />
Gerberschanze<br />
Jachtschule<br />
Werfthafen<br />
Gustav-Röhl- Uferweg<br />
gas- se<br />
Fischergasse<br />
Segelhafen<br />
Auf<br />
dem<br />
Wall<br />
Kaserngasse<br />
Str.<br />
Chelles-Allee<br />
Maxhof<br />
Toblel- str.<br />
Bösenreutin<br />
Bösenreutiner Steig<br />
Park-<br />
Camping<br />
<strong>Lindau</strong><br />
am See<br />
Sportboothafen<br />
SIGMARSZELL<br />
Tobel<br />
Ringstr.<br />
Robert-Bosch- Str.<br />
Irisweg<br />
Toblereggstr.<br />
Ringstr.<br />
Oberhochstegstr.<br />
Anton-Gies-<br />
Str.<br />
Schiffsrundfahrten<br />
Irisweg<br />
Tobelstr.<br />
Bodenseestr.<br />
Immanuel-Kant-<br />
Str.<br />
Max-Halbe-Weg<br />
Fraunhofer- str.<br />
5<br />
6<br />
LSG<br />
Tobelstr.<br />
Rickenbach<br />
Im Vogelsang<br />
Zech<br />
Seebrücke<br />
Oskar-Groll-<br />
Gerhart-<br />
1<br />
2<br />
Spielbank<br />
Zechwaldstr.<br />
Kap<br />
12Greit E<br />
13<br />
2<br />
A 96/E 43<br />
3<br />
A 96/E 43<br />
LINDAU<br />
Europaplatz<br />
Kleiner<br />
Kläranlage<br />
See<br />
Hermann-<br />
Löns-Str.<br />
Str.<br />
Hauptmann-<br />
Leiblach- str.<br />
3<br />
4<br />
kath.<br />
Maria<br />
Königin d.<br />
Friedens<br />
Grundschule<br />
Turnhalle<br />
Landespolizei<br />
Leiblachstr.<br />
Walburgerweg<br />
Grenzsiedl.<br />
Tierschutzheim<br />
Zollamt<br />
Sportplatz<br />
Leiblach<br />
Bregenzer Str. See-<br />
B o d e n s e e<br />
Anlage<br />
Leiblach<br />
1<br />
Autobahnzollamt<br />
Mühlbach<br />
0 200m<br />
Schwabenweg<br />
Hochstegstr.<br />
Amerika-<br />
weg<br />
Herrnmühlestr.<br />
LINDAU<br />
Am<br />
Mühl-<br />
bach<br />
Kläranlage<br />
Bregenz<br />
Mühlbach<br />
Hochstegstr.<br />
Leiblachstr.<br />
Bilgeriweg<br />
Leiblach- str.<br />
Bodenseestr.<br />
Alemannenweg<br />
weg<br />
Kiga<br />
Unterhoch-<br />
str.<br />
Beschnitt<br />
Dr.-<br />
Haltmeier-<br />
Weg<br />
Bäumle<br />
Finnenbahn<br />
Bodensee-<br />
Eggh<br />
Witz<br />
Weidach-<br />
Lochauer<br />
Im<br />
Unterfeld<br />
Herrn<br />
Blu<br />
weg<br />
Maihofstr.<br />
Am<br />
Ruggbac<br />
B 190<br />
Leiblachst<br />
<strong>Lindau</strong>er Str.<br />
ÖST<br />
REI<br />
Am<br />
Sport<br />
HÖRBRA<br />
Eu<br />
LO<br />
Hof<br />
Ärzte und Gesundheitsdienstleister (A-Z)<br />
1<br />
2<br />
Apotheken<br />
A1 Hirsch-Apotheke<br />
Inh. Dr. Anton Zumstein<br />
Cramergasse 17<br />
88131 <strong>Lindau</strong>-Insel<br />
Tel.: 08382 / 58 14<br />
Fax: 08382 / 271 73<br />
A2 Engel-Apotheke<br />
Inh. Angelika Zumstein<br />
Maximilianstr. 5<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 58 01<br />
Allgemeinmedizin<br />
11 Dr. Gabriela Causov<br />
Praktische Ärztin<br />
Europaplatz 1<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 27 46 66<br />
Fax: 08382 / 27 46 55<br />
12 Dr. med. Thomas Dobler<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
Homöopathie, Naturheilverfahren<br />
Maximilianstr. 16<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 277 65 60<br />
Fax: 08382 / 277 65 62<br />
13 Dr. med. Hans-Jochen Hesseln<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
Akupunktur, Naturheilverfahren<br />
Immanuel-Kant-Str. 5<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 794 86<br />
Fax: 08382 / 792 74<br />
14 Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. med. Waltraud Maurer<br />
Dr. med. univ. Martina Blecha<br />
Praktische Ärztin / Facharzt für<br />
Allgemeinmedizin<br />
Paradiesplatz 1<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 30 96<br />
Fax: 08382 / 220 80<br />
Orthopädie<br />
21 Dr. med. Thomas Mack<br />
Facharzt für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
Anheggerstr. 2<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 38 80<br />
21 Dr. med. Ludwig Buschbaum<br />
Facharzt für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
Anheggerstr. 2<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 38 80<br />
N<br />
22 Orthopädische Praxis<br />
Dr. med. Martin Meurer &<br />
Dr. med. D.-Brigitte Schimmel<br />
Fachärzte für Orthopädie<br />
Sportmedizin, Chirotherapie,<br />
Physikalische Therapie<br />
Holdereggenstr. 1<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 37 37<br />
Fax: 08382 / 29 79 90<br />
Netzwerkpartner Gesundheit<br />
N1 NOVOTERGUM <strong>Lindau</strong> GmbH<br />
Europaplatz 1<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 27 32 32<br />
Fax: 08382 / 273329<br />
www.novotergum.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Do: 07:00 bis 21:00<br />
Fr: 07:00 bis 19:00<br />
N2 Pro<strong>Lindau</strong> Marketing GmbH &<br />
Co. KG<br />
Lennart-Bernadotte-Haus<br />
Alfred-Nobel-Platz 1<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 26 00-20<br />
Fax: 08382 / 26 00-720<br />
www.lindau.de<br />
N3 Surfschule Hermann Kreitmeir<br />
In der Grub 17<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 233 30<br />
Fax: 08382 / 233 14<br />
Surfschule Eichwaldbad<br />
Strandtelefon 23346<br />
(April-Oktober)<br />
www.hermanno.de<br />
N4 Ober Orthopädie<br />
Krummgasse 8<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 38 92<br />
Fax: 08382 / 38 91<br />
www.andreas-ober.de<br />
N5 Ski + Bergsport, Laufen<br />
Nordic-Walking Sport Eggert<br />
<strong>Lindau</strong>er Straße 84<br />
88138 Weißensberg<br />
Tel.: 08389 / 14 76<br />
Fax: 08389 / 81 47<br />
www.sport-eggert.de<br />
N6 Radgeber GmbH<br />
Wackerstraße 11<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Tel.: 08382 / 98 93 400<br />
Fax: 08382 / 98 93 402<br />
www.radgeber-lindau.de<br />
N7 personal.training & more<br />
Harald Schäfler<br />
Kemptener Str. 40a<br />
88131 <strong>Lindau</strong><br />
Mobil: 0177 / 90 93 063<br />
www.schaefler-personaltraining.de<br />
N8 Thomas & Martin Kiebele GbR<br />
Schlafen & Sitzen<br />
Allmandstrasse 8<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Tel.: 075 41 / 281 02<br />
www.schlafen-und-sitzen.de<br />
N9 Golfclub Bodensee-<br />
Weißensberg e.V.<br />
Lampertsweiler 51<br />
88138 Weißensberg<br />
Tel. 08389 / 89 19-0<br />
Fax 08389 / 92 39 07<br />
www.gcbw.de<br />
Impressum<br />
Peter Müller MED-Agentur GmbH<br />
Fürstenrieder Str. 279a<br />
D-81377 München<br />
Tel.: 089 / 89 19 79 34, Fax: 089 / 89 19 79 37<br />
E-Mail: info@medagentur.com,<br />
v.i.S.d.P.: Peter Müller<br />
Grafik: dpi-advertisings.eu, München<br />
Druck: Design-Labs-Print.de, München<br />
Bildnachweis/Copyright<br />
S. 7, © Aeolos - Fotolia.com<br />
S. 4/25, © Bernd Leitner - Fotolia.com<br />
Wir danken NOVOTERGUM <strong>Lindau</strong>,<br />
Nintendo, Hermann Kreitmeir, Pro<strong>Lindau</strong><br />
Marketing, Golf-Akademie Christian von<br />
Bonin, Sport Eggert, Harald Schäfler, Aktion<br />
Gesunder Rücken e.V., Informationszentrale<br />
Deutsches Mineralwasser und BKK Gildemeister<br />
Seidensticker bei der redaktionellen<br />
Gestaltung der Texte.<br />
Namentlich gekennzeichnete Berichte<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wieder. Sämtliche Termin-<br />
und Ortsangaben sind ohne Gewähr.<br />
Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch<br />
auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung.<br />
.<br />
Auflage: 1.000 Exemplare,<br />
Stand: November <strong>2010</strong><br />
Kostenfreie Direktverteilung
AKTIONeN<br />
Impressionen<br />
Premiere: „<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> - <strong>Lindau</strong>“<br />
Auftaktveranstaltung am 24.Juli <strong>2010</strong> im NovoTERGUM Zentrum <strong>Lindau</strong> am Europaplatz 1<br />
Programm:<br />
Gesunder Rücken: (10 - 16 Uhr)<br />
- Schnupperkurs Präventives Rückentraining<br />
- Beweglichkeitsmessung der Wirbelsäule<br />
- Übungen für zu Hause und im Büro<br />
- PMR – Progressive Muskel-Relaxation<br />
- swopper: aktives Sitzen – 3D-Aktiv Bürodrehstühle<br />
und Vario-Steh-Sitz<br />
Radfahren/Mountainbiking: (10.30 - 13 Uhr)<br />
E-Bikes: Mobilität für Senioren – mit<br />
D. Buttenbender von Der Radgeber, Bike & Co.<br />
und Fahrradcheck von „Der Radgeber“<br />
Nordic-Walking / Rücken-Fit: (10.30 - 13 Uhr)<br />
Schnupper-Kurse mit Christiane Eggert<br />
Faszination Surfen:<br />
Tipps und Tricks von Hermann Kreitmeir,<br />
Vizeweltmeister und Surflehrer<br />
Stepper-Bike: (10.30 - 13 Uhr)<br />
Schnupperkurs mit Personaltrainer<br />
Harald Schäfler<br />
Laufen und Joggen: (10.30 - 13 Uhr)<br />
Tipps und Empfehlungen für den richtigen<br />
Laufschuh, Sport Eggert<br />
Golf:<br />
Richtig aufwärmen, Kurzprogramme<br />
mit Golf Pro David Grasskamp. Schlagübungen werden<br />
im Golfclub Bodensee-Weißensberg ab 17 Uhr<br />
<strong>durch</strong>geführt (nach vorheriger Anmeldung)<br />
Familienspass: Sportspiele mit der Wii<br />
Sportorthopädische Begleitung:<br />
<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> Ärzte-Netzwerk<br />
MBT-Schnupperlaufen: (10 - 16 Uhr)<br />
Bandagen-Sprechstunde: (Fuß, Knöchel, Knie,<br />
Rücken, Ellbogen und Handgelenke) mit<br />
Ober Orthopädie<br />
Saftbar mit <strong>Lindau</strong>er Bodensee-Fruchtsäften:<br />
Tipp: Bei sommerlichen Temperaturen und Sport<br />
viel Trinken – mit den Sommerhits der meist-prämierten<br />
deutschen Fruchtsaftmarke „<strong>Lindau</strong>er“<br />
Was tun bei Rückenschmerzen: Das neue Physiotherapiezentrum<br />
von Novotergum zog viele Besucher an. Geschäftsführer Ralph Berends<br />
erklärte die modernen Therapiemethoden Gästen wie den<br />
Ärzten Dr. Martin Meurer und Dr. Doris-Brigitte Schimmel, Pro-<br />
<strong>Lindau</strong> Marketing Geschäftsführer<br />
Jürgen Schmid und Nordic Walking<br />
Trainerin Christiane Eggert.<br />
Hermann Kreitmeir<br />
wollte es genau<br />
wissen: Der Surflehrer<br />
und Vizeweltmeister<br />
beim ausgiebigen<br />
Gerätetest.<br />
Gesundes und bewegtes Sitzen<br />
ließ sich Dr. Thomas Mack von<br />
Thomas Kiebele erklären und testete<br />
ausgiebig die Sitzdynamik.<br />
Spielspass pur vermittelte die Wii. Hier<br />
versucht sich Golfpro David Grasskamp an<br />
Balanceübungen.<br />
14 meNscheN<br />
Rat vom Radgeber<br />
Das Fahrrad – flexibler Freizeit-, <strong>Bewegung</strong>s- und sportpartner<br />
Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination werden beim Radfahren trainiert. Ähnlich wie Joggen und Schwimmen hat diese Sportart sehr gute Effekte für Herz<br />
und Kreislauf. Das Verletzungsrisiko ist relativ gering. Allerdings sollte immer ein Helm getragen werden, um sich vor gefährlichen Kopfverletzungen zu schützen.<br />
(Deutsches Grünes Kreuz)<br />
Peter Müller vom Präventionsprogramm <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> <strong>Lindau</strong> führte ein Gespräch über gesundes und aktives Fahrradfahren mit<br />
Christian Paul und Dirk Buttenbender vom Fachgeschäft „Der Radgeber“ in <strong>Lindau</strong>.<br />
Sie sind begeisterter Radfahrer. Was macht<br />
die Faszination dieser Sportart aus?<br />
Christian Paul: Die Faszination macht für<br />
mich aus, dass ich die Sportart in der freien<br />
Natur ausüben kann, bei jedem Wetter, jeder<br />
Zeit, mit der richtigen Ausrüstung kann ich<br />
voll in die körperliche Belastung gehen und<br />
ich kann diese Sportart alleine ausüben, d.h.<br />
ich bin auf keinen Sportpartner angewiesen.<br />
Wie oft trainieren Sie?<br />
Dirk Buttenbender: Im Sommer trainiere<br />
ich drei- bis viermal die Woche mit bis zu drei<br />
Stunden, je nachdem wie viel Zeit ich habe.<br />
Im Winter trainiere ich regelmäßig auf dem<br />
Hometrainer.<br />
Welche gesundheitlichen Auswirkungen<br />
erleben Sie <strong>durch</strong> diese Sportart?<br />
Christian Paul: Fahrradfahren ist für mich<br />
Ausdauersport und dient zum Abbau von<br />
Stress. Neben dem guten Gefühl, etwas für<br />
meinen Körper aktiv zu tun, bietet es auch<br />
eine ideale Möglichkeit, über die Probleme<br />
vom Tag in Ruhe nachzudenken.<br />
Wie gesund muss man fürs Radfahren<br />
sein?<br />
Dirk Buttenbender: Man darf keine schwerwiegenden<br />
Erkrankungen haben und sollte<br />
bei Bedarf Rücksprache mit dem behandelnden<br />
Arzt nehmen. Ein Ergometer beispielsweise<br />
bietet hier Hilfestellung <strong>durch</strong> genaue<br />
Zuordnung von Wattzahlen körperliche Anstrengungen<br />
<strong>durch</strong> Radfahren passend einschätzen<br />
zu können.<br />
Welche Verletzungsrisiken gibt es und wie<br />
kann man aus Ihrer Sicht vorbeugen?<br />
Christian Paul: Beim Radfahren gibt es eine<br />
Vielzahl von Verletzungsrisiken. Wir empfehlen<br />
unseren Kunden, sich vor z.B. einer Radtour<br />
warm zu machen, langsam anzufangen,<br />
unbedingt Helm aufsetzen und mit der nötigen<br />
Vorsicht im Straßenverkehr fahren. Ausgeruht<br />
passieren weniger Fahrfehler und generell<br />
sollte gelten, öfter auch mal eine Pause<br />
einlegen.<br />
Die Nachfrage nach E-Bikes ist enorm.<br />
Was hat diesen Trend ausgelöst?<br />
Christian Paul: Die Nachfrage nach E-Bikes<br />
ist deshalb so enorm, weil ganz neue Zielgruppen<br />
erreicht werden. Damit werden<br />
Menschen angesprochen, die nicht mehr<br />
ganz so fit sind oder auch jene, die mit dem<br />
Fahrrad zur Arbeit fahren wollen, aber dort<br />
nicht <strong>durch</strong>geschwitzt ankommen wollen.<br />
Besonders interessant sind E-Bikes auch für<br />
Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen<br />
sich körperlich nicht so anstrengen dürfen<br />
bzw. auch ältere Menschen, die ihrem <strong>Bewegung</strong>smangel<br />
vorbeugen sollen und mit<br />
einem E-Bike ideal dabei unterstützt werden<br />
können.<br />
Welche Unterschiede gibt es bei den<br />
E-Bikes?<br />
Dirk Buttenbender: E-Bikes gibt es für sämtliche<br />
Fahrradbereiche als auch Typen - vom<br />
Mountainbike, über Hollandrad bis zum<br />
Sportrad. Es können verschiedene Antriebsarten<br />
gewählt werden, über Vorderrad oder<br />
über die Kette. E-Bikes sind Markenfahrräder<br />
und nicht im Discountsegment erhältlich.<br />
Die verschiedenen Wattzahlen und damit<br />
unterschiedlichen Reichweiten zeichnen das<br />
Angebot zusätzlich aus. Die Handhabung ist<br />
unkompliziert, die Bedienung ist über einen<br />
Schalter geregelt. Der Akku wird aufgeladen<br />
und am E-Bike angebracht. 100 Kilometer liegen<br />
bei ca. 0,20 Cent, damit steigen E-Bikes<br />
auch zu einer attraktiven Kosten-Alternative<br />
zu anderen Verkehrsmitteln auf.<br />
Was sollte man beim Kauf von E-Bikes<br />
beachten?<br />
Christian Paul: Auch wenn viele Fahrradkunden<br />
bestimmte Vorstellungen haben,<br />
oft auch Informationen aus Prospekten oder<br />
dem Internet, von Angehörigen oder Freunden<br />
mitbringen, ist aus unserer Sicht die<br />
Beratung im autorisierten Fachhandel die<br />
Grundvoraussetzung. Die Wahl des richtigen<br />
Fahrrads besteht aus einem ausführlichen<br />
Beratungsgespräch beim Fachmann und idealer<br />
weise einer Probefahrt vor Ort unter Begleitung<br />
des Fachmannes. Der interessierte<br />
Fahrradkäufer muss sich mit einem höheren<br />
Kaufpreis bei einem E-Bike vertraut machen.<br />
Es handelt sich bei uns bei E-Bikes immer um<br />
Markenfahrräder, die sich besonders auch<br />
<strong>durch</strong> die Prüfung vieler Einzelteile am E-<br />
Bike von Discount-Produkten unterscheiden.<br />
Auch E-Bikes haben bis heute keine Helmpflicht,<br />
wir raten aber jedem Fahrradkunden<br />
und genauso jedem Kunden eines E-Bikes<br />
dringend zu einem Helm.<br />
Welchen Nutzen haben Senioren, die auf<br />
ein E-Bike umsteigen?<br />
Dirk Buttenbender: Gerade mit zunehmendem<br />
Alter nimmt die Leistungsfähigkeit ab<br />
und selbst wenn sich der Einzelne körperlich<br />
mit <strong>Bewegung</strong> oder Sport engagiert,<br />
nimmt die körperliche Fitness doch ab. Der<br />
besondere Vorteil eines E-Bikes für Senioren<br />
liegt darin, wenn eine Strecke doch einmal<br />
zu lang oder eine Steigung zu anspruchsvoll<br />
ist, kann bequem zur Unterstützung als auch<br />
zur vorübergehenden Regeneration die u<br />
Fortsetzung auf S. 16<br />
15
meNscheN<br />
Novotergum <strong>Lindau</strong><br />
Regionalgeschäftsführer, Ralph Berends, zu Standortwahl und Angebotsspektrum<br />
Wofür steht Novotergum?<br />
Ralph Berends: Novotergum ist ein Anbieter<br />
im Bereich der Physiotherapie. Wir bieten den<br />
Patienten, die zu uns kommen, neben den klassischen<br />
Heilmitteln, die der Patient aus anderen<br />
Praxen auch kennt, vor allem Leistungen aus<br />
dem Bereich chronischer Rückenschmerz. Eine<br />
Studie der Bergischen Universität Wuppertal im<br />
Auftrag der DAK beweist: Das Therapiekonzept<br />
von Novotergum liefert Heilerfolge bei Rückenschmerzen.<br />
Prof. Dr. Jürgen Freiwald von der<br />
Bergischen Uni stellte in seiner Untersuchung<br />
fest, dass sich bei den Patienten die Schmerzintensität<br />
während der Therapie halbierte. Gleichzeitig<br />
verdoppelte sich die Anzahl der Betroffenen,<br />
die keine Schmerzmittel mehr benötigen.<br />
Freiwald: „Im Zusammenspiel zeigen die verschiedenen,<br />
individuell eingesetzten Maßnahmen<br />
eine überragende Wirkung.“ Die<br />
Behandlung wird ärztlich eingeleitet. Im Therapiezentrum<br />
von Novotergum wird dann ermittelt,<br />
ob die Voraussetzungen für die computergestützte<br />
Physiotherapie vorliegen. Mit einem<br />
auf Basis elektronischer Messdaten individuell<br />
abgestimmten Trainingsplan konnte bei 1.000<br />
DAK-Versicherten die Schmerzintensität innerhalb<br />
eines Jahres halbiert werden.<br />
Warum passt Novotergum gut nach<br />
<strong>Lindau</strong>?<br />
Fortsetzung von S. 15<br />
u Motorleistung des E-Bike zugeschaltet<br />
werden. Bei Senioren kann es auch zu beginnenden<br />
Defiziten in der Reaktionsschnelligkeit<br />
bei unvorhergesehenen Ereignissen aber<br />
auch bei Ermüdung kommen, das E-Bike kann<br />
wohl dosiert mit der Motorleistung mögliche<br />
Defizite je nach Bedarf ausgleichen. Nicht zu<br />
vergessen ist, dass Senioren oft nicht mehr<br />
einen so großen Bekanntenkreis haben oder<br />
sich ständig in der freien Natur bewegen<br />
und immer Spazierengehen, oft allein, ist<br />
auch nicht so spannend – mit einem E-Bike<br />
ist man schon zu zweit und immer an der frischen<br />
Luft.<br />
Welche Einstellungen am Fahrrad sind<br />
besonders wichtig?<br />
Dirk Buttenbender: Als Einstellung am<br />
Fahrrad ist die Sattelhöhe besonders wichtig.<br />
Das Knie muss fast <strong>durch</strong>gestreckt sein,<br />
wenn man mit dem Absatz auf das Pedal<br />
steigt. In der Längsachse sollte der Sattel so<br />
Ralph Berends: Wir denken, dass Novotergum<br />
gut hierher passt, weil <strong>Lindau</strong> <strong>durch</strong> eine traumhafte<br />
Lage und damit Wahlheimat für viele ältere<br />
Bürger, genauso aber für Sportbegeisterte, nicht<br />
nur Feriendomizil, sondern auch eine Stadt mit<br />
einem breiten Dienstleistungsspektrum sein soll,<br />
wo besonders im Bereich Gesundheit bestes Angebot<br />
und bester Service verfügbar sein muss.<br />
Studien sagen, dass 80% der Bevölkerung unter<br />
chronischen Rückenschmerzen leidet. Eine Einrichtung,<br />
wie Novotergum, gibt es bis jetzt nicht<br />
in <strong>Lindau</strong>, wo die Patienten Möglichkeiten haben,<br />
speziell Therapeuten vorzufinden, die in der<br />
Behandlung von chronischen Rückenschmerzen<br />
ausgebildet sind.<br />
Bei uns finden die Patienten apparative Möglichkeiten<br />
vor, um professionell Rückenschmerzen<br />
zu bekämpfen bzw. muskuläre Defizite aufzutrainieren<br />
und ich spreche hierbei nicht von Fitnessstudios,<br />
die sicher auch <strong>durch</strong>aus in der Lage<br />
sind, Patienten zur <strong>Bewegung</strong> zu führen bzw.<br />
Kraft aufzubauen. Wir wollen für den <strong>Lindau</strong>er als<br />
kompetenter Ansprechpartner da sein, um auch<br />
mit dem Therapeuten in der Individualtherapie<br />
die Behebung von Rückenproblematiken voranzutreiben<br />
bzw. darf der <strong>Lindau</strong>er bei uns auf<br />
professionellen Rat setzen.<br />
Die <strong>Lindau</strong>er können hier am Europaplatz 1 an<br />
sechs Tagen die Woche von 8.00-21.00 Uhr Ansprechpartner<br />
finden, die ihnen bei Fragen rund<br />
um Rückenbeschwerden bis hin zu chronischem<br />
eingestellt sein, dass die Kniescheibe genau<br />
über der Pedalmitte steht. Die Bremsen müssen<br />
gut eingestellt sein, z.B. beim Mountainbike<br />
so, dass sie in einer Linie mit Ober- und<br />
Unterarm stehen, um eine sehr gute Bedienung<br />
der Griffe zu erreichen. Die Lenkereinstellung<br />
ist auf die Körpergröße des Fahrers<br />
individuell abzustimmen. Die Proportion<br />
vom Fahrrad zu seinem Fahrer muss individuell<br />
angepasst sein. Natürlich ist darauf<br />
zu achten, dass die richtige Fahrradgröße<br />
gekauft wird, aber hier ist leider nur ausprobieren<br />
möglich, weil unterschiedliche Beinlängen<br />
und Oberkörper bei den Menschen<br />
immer neue Einstellungskonstellationen<br />
erfordern.<br />
Was ist bei Kinderfahrrädern zu<br />
beachten?<br />
Christian Paul: Für mehr innere und äußere<br />
Sicherheit ist bei der Einstellung beim Kinderfahrrad<br />
zu beachten, dass Kinder, wenn<br />
Rückenschmerz beratend zur Seite stehen. Mit<br />
über 40 Novotergum-Zentren und in engster<br />
Zusammenarbeit mit Berufsverbänden und<br />
Fachärzten der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
sowie Kostenträgern und namhaften Krankenkassen<br />
aus ganz Deutschland können jetzt auch<br />
die <strong>Lindau</strong>er Ärzte und Patienten auf unser Wissen<br />
zurückgreifen und dürfen sich in erfahrenen<br />
Händen wissen.<br />
Warum macht Novotergum beim Präventionsprogramm<br />
„<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>“<br />
mit?<br />
Ralph Berends: Wir finden dieses Ärzte-Präventionsprogramm<br />
für mehr Vitalität und Sport von<br />
Dr. Kinast ins Leben gerufen sehr gut. Das Programm<br />
erleben wir so, dass es sich an Menschen<br />
richtet, die gern wieder zu ihrer <strong>Bewegung</strong>sfreude<br />
zurückfinden wollen, es aber aktuell noch<br />
nicht erreicht haben.<br />
Wir haben hier bei uns jeden Tag mit Menschen<br />
zu tun, die <strong>durch</strong> Verletzung oder Krankheit bedingt,<br />
ihre <strong>Freude</strong> an der <strong>Bewegung</strong> verloren<br />
haben, und wir möchten diesen Menschen eine<br />
Hilfestellung geben, dass sie wieder zur <strong>Freude</strong><br />
an der <strong>Bewegung</strong> zurückfinden können. Mit<br />
dieser Parallelität in der Ausrichtung von <strong>Freude</strong><br />
<strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> und unseren Zielen setzen wir<br />
gern das Ärzte-Präventionsprogramm in unseren<br />
Zentren ein.<br />
Sie bremsen müssen, mit den Füßen auf<br />
den Boden runterkommen müssen. Bei einem<br />
Kinderfahrrad ist besondere Sorgfalt<br />
auf eine vernünftige Qualität zu verwenden,<br />
hier ist davon auszugehen, dass Kinderfahrräder<br />
öfter umfallen und deshalb besonders<br />
stabil sowohl im Rahmen als auch dem Zubehörbereich<br />
sein sollten. Ideal ist ein Polster<br />
am Lenker und auch die Griffe sollten<br />
beim Kinderfahrrad gepolstert sein.<br />
Der Radgeber<br />
Dirk Buttenbender und Christian Paul<br />
Fahrradfachgeschäft / Fahrradverleih<br />
Wackerstr. 11 · 88131 <strong>Lindau</strong> (B)<br />
Telefon 0 83 82 - 98 93 400<br />
www.radgeberlindau.de<br />
16<br />
meNscheN<br />
Platzreife und Golftraining am Bodensee vom Profi...<br />
...in der Golf-Akademie Christian von Bonin<br />
Wie sind Sie zum Golfsport gekommen?<br />
C. von Bonin: Ich bin in Westafrika aufgewachsen<br />
und kam bereits als 6jähriger <strong>durch</strong> meine<br />
Eltern zum Golfsport. Meine Eltern steckten mich<br />
zuerst ins Kindertraining, danach ins Jugendtraining,<br />
meine Schwester spielte auch Golf – Golf<br />
war bei uns Familiensport. Mit 10 Jahren kam<br />
ich nach Deutschland zurück. Mit verschiedenen<br />
Ausbildungen - national als auch international –<br />
schaffte ich die Grundlagen für Golf in Theorie<br />
und Praxis: in San Diego, Torrey Pines, dort wo<br />
letztes Jahr Tiger Woods bei der US-Tour trotz<br />
Knieverletzung noch gewonnen hat, studierte<br />
ich zwei Jahre Golf- und Clubmanagement mit<br />
verschiedenen Unterrichtsphilosophien. Mein<br />
Traum war aber eine Playing-Pro Karriere, danach<br />
verdiente ich mit nationalen und internationalen<br />
Turnieren zwei Jahre lang gutes Geld. Viele Erfahrungen,<br />
die darauf gewartet haben, dass ich sie<br />
an Schüler weitergeben kann. Mit 30 Jahren stieg<br />
ich als Trainer ein und verfolge seit 12 Jahren bis<br />
heute meine Teaching-Pro Laufbahn.<br />
Was macht Ihnen bei Ihrer Trainertätigkeit<br />
besonders <strong>Freude</strong>?<br />
C. von Bonin: Es macht mir viel <strong>Freude</strong>, mit sehr<br />
unterschiedlichen Menschen auf dem Golfplatz<br />
zusammenzukommen und deren unterschiedliche<br />
Fähigkeiten bzw. Voraussetzungen kennenzulernen,<br />
vor allem auch die körperlichen Möglichkeiten<br />
des einzelnen. Es ist ein gutes Gefühl,<br />
wenn es gelingt, sich mit einer so komplexen<br />
Sportart in all seiner Vielfalt einem Spieler anzunähern<br />
und sie ihm beizubringen. Jeder Spieler<br />
ist eine neue Herausforderung.<br />
Kann man sich beim Golfsport verletzen,<br />
waren Sie selbst schon einmal verletzt?<br />
C. von Bonin: Aus meiner Sicht kann man sich<br />
beim Golf verletzen, Sportmediziner können<br />
hier sicher genau zu den Verletzungsmustern<br />
beim <strong>Bewegung</strong>sapparat Auskunft geben. Ich<br />
hatte meine Verletzungen und es kam <strong>durch</strong><br />
Golf. Mit Anfang bis Mitte Zwanzig hatte ich in<br />
den USA viel gespielt, war großen Belastungen<br />
ausgesetzt und sehr schlank – und dann war er<br />
bei einer falschen <strong>Bewegung</strong> da, der Bandscheibenvorfall.<br />
Ich war bei verschiedenen Ärzten<br />
und Chiropraktikern, bekam auch Krankengymnastik,<br />
es hat aber nur bedingt geholfen. Über<br />
einen Freund lernte ich die Selbstbehandlungsmethode<br />
„Zilgrei“ kennen – eine Kombination<br />
von Übungen der Bauchatmung mit einfachen<br />
<strong>Bewegung</strong>en und Entlastungshaltungen. Ich<br />
habe mit den Übungen der Bauchatmung angefangen<br />
und viel Gymnastik gemacht. Es hat<br />
schnell gewirkt, bis heute hatte ich keinen Rück-<br />
fall mehr. Ich habe<br />
mich sozusagen in<br />
zweieinhalb Jahren<br />
gesund geatmet,<br />
dann war ich<br />
wieder fit.<br />
Was gefällt Ihnen<br />
an dem Präventionsprogramm<br />
„<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
<strong>Lindau</strong>“?<br />
C. von Bonin: Es<br />
gefällt mir deshalb,<br />
weil es von Ärzten<br />
initiiert ist und weil<br />
klar angesprochen<br />
wird, dass beim<br />
Sport Fähigkeiten mitzubringen sind, dass eine<br />
Sportart auch eine Komplexität hat und dass<br />
die Bereitschaft da sein muss, für den Sport etwas<br />
zu tun. Seit vielen Jahren versuche ich, die<br />
im Programm von <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> beschriebenen<br />
Hinweise auch meinen Schülern<br />
weiterzugeben, damit diese motiviert sind und<br />
Erfolg auf dem Platz haben. Ich habe auch vereinzelt<br />
Spieler, denen ich empfohlen habe, vor<br />
dem Golf erstmal bei einem Physiotherapeut<br />
vorstellig zu werden, um den <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />
zu sensibilisieren, idealer weise zu trainieren.<br />
Der Golfsport wird oft unterschätzt, <strong>Freude</strong><br />
<strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> kann dazu beitragen, dass<br />
Spieler sich leichter tun.<br />
Was empfehlen Sie vor der Golfrunde?<br />
C. von Bonin: Es gilt: nie ohne Aufwärmprogramm<br />
in die Runde, auch vor der Unterrichtsstunde.<br />
Ein Aufwärmprogramm sollte 5-10<br />
Minuten dauern – mit Dehnungs- und Streckungsübungen<br />
die Muskeln und Gelenke anwärmen,<br />
damit es nicht zu Überlastungen von<br />
Muskeln und Gelenken kommt. Es heißt immer,<br />
gut drauf zu sein, d.h. frei im Kopf zu sein, aber es<br />
ist unheimlich schwer, die mentale Fitness bei<br />
den Spielern richtig einzuschätzen. Wenn es erkennbar<br />
ist, versuche ich Entspannungs- und Lockerungsübungen<br />
zu machen. Die Aufgabe des<br />
Trainers vor der Golfrunde ist, das Training so zu<br />
beginnen, dass die Spieler Spaß kriegen und abschalten<br />
können, dass sie nicht zu sehr gefordert<br />
sind, sondern langsam reinkommen, vom Alltag<br />
wegkommen und <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> umsetzen.<br />
Welchen Tipp geben Sie Golfern für<br />
mehr Treffsicherheit beim Schlag?<br />
C. von Bonin: Treffsicherheit beim Schlag hat<br />
etwas mit Loslassen, mit Lockern zu tun. Jeder<br />
gute Schlag ist geschwungen und jeder<br />
Schlechte ist geschlagen. Die Garantie für<br />
das Treffen ist das Schwingen. Es gibt verschiedene<br />
Übungen, dass der einzelne mehr<br />
zum Schwingen kommt und weniger zum<br />
Schlagen. Wie bei vor der Golfrunde gilt auch<br />
hier: mentale und körperliche Fitness gehen<br />
Hand in Hand.<br />
Sie empfehlen Golfsport, weil …<br />
C. von Bonin: ... es eine faszinierende, komplexe<br />
und vielfältige Sportart ist. Geist und<br />
Körper sind gleichermaßen gefordert. Golf<br />
gehört auch zu den gesündesten Sportarten.<br />
<strong>Bewegung</strong> in der Natur, ruhige und entspannende<br />
Abläufe im Spiel stehen für Regeneration<br />
und mentale Erholung.<br />
Ihr persönlich schönstes Golferlebnis?<br />
C. von Bonin: Mein schönstes Golferlebnis<br />
war, als ich bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft<br />
1993 mit der Clubmannschaft<br />
deutscher Meister geworden bin. Jeder spielt<br />
für den anderen und gemeinsam wird der Erfolg<br />
geteilt.<br />
Golf-Akademie Christian von Bonin<br />
im Golfclub Bodensee-Weißensberg<br />
Schloßstraße 15 · 88131 <strong>Lindau</strong><br />
Telefon 01 72 -7 46 24 59<br />
www.cvb-golfakademie.de<br />
Golf Trainingsreise nach<br />
Donnafugata/Sizilien<br />
vom 22. - 29.03.2011<br />
17
meNscheN<br />
Interview mit Christiane Eggert<br />
Nordic-Walking<br />
Sie sind begeisterte Nordic-Walkerin und<br />
geben auch Kurse. Was macht für Sie die<br />
Faszination dieser Sportart aus?<br />
Christiane Eggert: Ich bin ein Naturkind<br />
und <strong>Bewegung</strong>en in der Natur sind für mich<br />
alles - ob allein, wo ich mich gut entspannen<br />
kann oder in der Gruppe, wo ich zusätzlich<br />
auch den kommunikativen Aspekt habe. Der<br />
ganze Körper wird beim Nordic-Walking trainiert,<br />
was ein gutes Gefühl ist. Bis zu 90% aller<br />
Muskeln und Gelenke kann ich immer und<br />
überall trainieren, d.h. ich kann direkt von zu<br />
Hause loslaufen. Es gibt keine Sportart, die<br />
effektiver und vielseitiger ist. All das macht<br />
Nordic-Walking für mich aus.<br />
Wie oft trainieren Sie?<br />
Christiane Eggert: Ich trainiere täglich entweder<br />
Nordic-Walking, Jogging, Bergwandern<br />
oder Bergsteigen, im Winter Langlauf,<br />
Skitouren gehen und Fitness in der Halle.<br />
Tägliches Training ist bei mir Pflicht. Ich bekam<br />
vor einigen Jahren eine Borreliose,<br />
wo ich bis heute mit Auswirkungen zu tun<br />
habe: Schmerzen in der Lendenwirbelsäule,<br />
Schmerzen beim Bücken, in der <strong>Bewegung</strong><br />
bin ich aber schmerzfrei, auch beim Nordic-<br />
Walking und beim Joggen. Meinen Schülern<br />
sage ich immer, den inneren Schweinehund<br />
zu überwinden, was für mich manchmal<br />
auch schmerzhafte Herausforderung ist. Aber<br />
glücklicherweise freue ich mich auf jeden Tag,<br />
wo ich raus kann und erstmal<br />
frische Luft schnuppern, ideal<br />
nach dem Regen, ist Belohnung<br />
pur, macht Schmerzen<br />
vergessen und die Disziplin<br />
gibt einem den Kick.<br />
Welche gesundheitlichen<br />
Auswirkungen erleben Sie<br />
<strong>durch</strong> diese Sportart?<br />
Christiane Eggert: Die Gesundheitsaspekte<br />
von Nordic-<br />
Walking sind Ausdauer, Kraft,<br />
Beweglichkeit und Koordination.<br />
Nordic-Walking trainiert<br />
90% der Muskulatur, hat da<strong>durch</strong><br />
einen enorm hohen<br />
Energieverbrauch, 46% mehr<br />
als beim Walken ohne Stöcke.<br />
Es entlastet den <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />
und steigert <strong>durch</strong><br />
aktiven Einsatz die Sauerstoffzufuhr<br />
des gesamten Organismus.<br />
Nordic-Walking löst<br />
Verspannungen im Schulter<br />
- und Nackenbereich – mit<br />
der richtigen Technik. Nordic-<br />
Walking verzögert auch den<br />
Alterungsprozess, fördert den<br />
Abbau von Stresshormonen,<br />
ökonomisiert die Herzarbeit<br />
und stärkt das Immunsystem.<br />
Ist Nordic-Walking für jeden<br />
und alle Altersgruppen<br />
geeignet?<br />
Christiane Eggert:. Beim <strong>Bewegung</strong>stag<br />
in einer Grundschule<br />
bin ich mit Schülern<br />
und Lehrern gelaufen – mit dem Koordinationsspiele-Programm<br />
verbunden. Im Rahmen<br />
des Sportunterrichts im Gymnasium<br />
wurde ich von der Sportlehrerin engagiert,<br />
um eine Doppelstunde Nordic-Walking-<br />
Praxis bei Jugendlichen zu unterrichten. Berufstätige<br />
Ehepaare im mittleren Alter wollen<br />
etwas gemeinsames machen. Nordic-Walking<br />
lässt jeden mitkommen - vom jungen<br />
Geschäftsmann bis zum Manager. Meine<br />
älteste Kursteilnehmerin mit 92 Jahren war<br />
im Kurs im Seniorenheim dabei. 3 Seniorinnen<br />
haben mich über den Kurs hinaus weiter<br />
engagiert und laufen heute allein, wobei die<br />
Stöcke hier mehr zur Stütze und Sicherheit<br />
dienen. Im Alter ist keine große körperliche<br />
Überwindung nötig, es droht keine Überforderung,<br />
die Technik kann jeder lernen. Ein<br />
älterer Kursteilnehmer mit Schlaganfall und<br />
Schwindelgefühlen fand über die Sicherheit<br />
der Stöcke zurück zur Koordination. Hochschwangere<br />
Frauen bis im 7. Monat, entlastet<br />
<strong>durch</strong> die Stöcke – auch während der<br />
Schwangerschaft soll man sich bewegen –<br />
erleben keine Erschütterung und die Muskulatur<br />
wird trainiert. Ja, Nordic-Walking ist für<br />
jeden und alle Altersgruppen geeignet, es ist<br />
eine alterslose sportliche Perspektive.<br />
Gibt es Verletzungsrisiken und wie kann<br />
man vorbeugen?<br />
Christiane Eggert: Prinzipiell ist Nordic-<br />
Walking eine verletzungsrisikoarme Sportart.<br />
Spontan fällt mir als Verletzungsrisiko nur<br />
ein, dass man über die Stöcke stolpern kann,<br />
wenn die Technik nicht beherrscht wird.<br />
Wenn man den Ellenbogen zu sehr anwinkelt<br />
und nicht streckt, dann kann es zu Tennisarm<br />
bzw. Schleimbeutelentzündung im<br />
Ellenbogengelenk kommen. Schulterprobleme<br />
können bei verspannter Haltung entstehen.<br />
Die beste Vorbeugung ist die geeignete<br />
Ausrüstung – Schuhe und Stöcke – mit der<br />
richtigen Technik.<br />
Die Nachfrage nach Nordic Walking ist<br />
groß. Wie sind Sie dazu gekommen, was<br />
hat aus Ihrer Sicht den Trend ausgelöst?<br />
Christiane Eggert: Der Stockhersteller Leki<br />
hat mich 2003 als Inhaberin eines Sportgeschäftes<br />
zu einem zweitägigen Workshop<br />
Nordic-Walking eingeladen. Dann habe ich<br />
den Instruktor gemacht und Kurse angeboten.<br />
Bei der Master-Trainerin, Anke Faller,<br />
einer Pionierin des Nordic-Walking habe ich<br />
gelernt. In Ergänzung dazu habe ich u<br />
Fortsetzung auf S. 20<br />
Interview mit Personaltrainer Harald Schäfler<br />
Gesundheit, Fitness und Wohlfühlen gehören unmittelbar zusammen...<br />
18 meNscheN<br />
19<br />
Das Ziel muss eine gesunde Lebensweise und mehr <strong>Bewegung</strong> sein<br />
Harald Schäfler ist diplomierter Sport- und<br />
Gesundheitstrainer und lizenzierter DSSV<br />
Trainer. In seine Arbeit fließt die Erfahrung<br />
als Trainer von zahlreichen Kursen im<br />
Gesundheits- und Fitnessbereich ein. Die<br />
langfristige Steigerung der Gesundheit, der<br />
körperlichen Leistungsfähigkeit und des<br />
Wohlbefindens seiner Kunden sieht er als<br />
Hauptaufgabe seiner Tätigkeit als Personal<br />
Trainer. Für ein Leben voll <strong>Bewegung</strong>, Gesundheit<br />
und Wohlbefinden.<br />
Wieso haben heutzutage so viele Menschen<br />
Probleme mit ihrem <strong>Bewegung</strong>sapparat?<br />
Harald Schäfler: Es ist unsere Lebensweise, die<br />
uns krank macht. Zu wenig <strong>Bewegung</strong>, falsche<br />
Ernährung. Viele Menschen üben ihre Berufe<br />
überwiegend sitzend aus oder müssen täglich<br />
viele Stunden lang immer wieder die gleiche<br />
<strong>Bewegung</strong> machen. Lange Arbeitszeiten, Stress,<br />
keine Zeit, das alles führt zu Verspannungen<br />
und Verkürzungen der Muskeln und Sehnen<br />
und langfristig zu massiven Problemen. Und<br />
mal ehrlich: Wer viel arbeitet, hat nun mal wenig<br />
Zeit, fühlt sich ausgepowert und kann sich nach<br />
zwölf Stunden Schreibtisch nicht mehr aufraffen,<br />
sich zu bewegen und für den notwendigen Ausgleich<br />
zu sorgen.<br />
Und warum reicht es nicht, wenn ich selber<br />
joggen gehe oder Gymnastik mache?<br />
Harald Schäfler: Wer nicht weiß, wie er richtig trainieren<br />
soll, macht vieles falsch. Das ist dann eher<br />
gefährlich und schädlich als nützlich. Ich trainiere<br />
effektiv mit meinen Kunden. Gehe gezielt auf<br />
Schwachstellen wie Rückenschmerzen ein. Das<br />
baut Stress ab und macht den Kopf frei. Sie schlafen<br />
besser, fühlen sich ganz allgemein wohler.<br />
Wie schaut so ein Training mit Ihnen als<br />
Personal Trainer im Einzelnen aus?<br />
Harald Schäfler: Beim ersten Gespräch erstelle<br />
ich eine ausführliche Anamnese. Erfrage die<br />
Lebensgewohnheiten, Vorerkrankungen und<br />
Einschränkungen. Wenn ich weiß, wo der Schuh<br />
drückt, startet das erste Training, bei dem ich genau<br />
analysiere, was notwendig ist.<br />
Und dann erstellen Sie einen Trainingsplan?<br />
Harald Schäfler: Nein. Ich erstelle keine Trainingspläne.<br />
Was nutzt ein Plan über Monate?<br />
Das macht nicht wirklich Sinn, weil die Tagesverfassung<br />
meiner Kunden jedes Mal eine ande-<br />
re ist, weil sie Fortschritte machen, weil täglich<br />
andere Befindlichkeiten auftreten können. Deshalb<br />
schaue ich bei jedem Training aufs Neue,<br />
was notwendig ist und passe das Training an die<br />
Erfordernisse an und gehe auf die momentane<br />
Verfassung ein.<br />
Wo setzen Sie Trainingsschwerpunkte?<br />
Harald Schäfler: Ich bin überzeugt, dass man<br />
nur effektiv trainieren kann, wenn man seinen<br />
vollen <strong>Bewegung</strong>sradius hat und keine Verkürzungen<br />
der Muskeln und Sehnen. Das bedeutet,<br />
dass ich zu Beginn die<br />
Vorraussetzungen dafür<br />
schaffen muss, gutes Training<br />
überhaupt möglich<br />
zu machen.<br />
Was hat es mit diesen<br />
Verkürzungen auf sich?<br />
Harald Schäfler: Von den<br />
Tätigkeiten, die wir Tag für<br />
Tag verrichten, verkürzen<br />
sich zwangsläufig typische<br />
Muskelgruppen. Andere<br />
dafür sind ständig überdehnt<br />
und erschlaffen. Das<br />
müssen wir mit gezielten<br />
Übungen wieder in ein<br />
Gleichgewicht bringen.<br />
Nur eine gute Muskulatur<br />
hält und stützt unseren <strong>Bewegung</strong>sapparat.<br />
Mit welchen Problemen kommen Ihre Kunden<br />
zu Ihnen?<br />
Harald Schäfler: Das ist sehr unterschiedlich.<br />
Die einen haben Rückenschmerzen. Die anderen<br />
wollen abnehmen. Viele wollen sich einfach besser<br />
fühlen. Wie gut man sich fühlen kann, wissen<br />
viele Menschen schon gar nicht mehr, weil sie<br />
Einschränkungen, die sich über viele Jahre entwickeln,<br />
oft einfach hinnehmen.<br />
Welche Vorteile habe ich denn für mein<br />
Wohlbefinden, wenn ich meine Muskulatur<br />
richtig aufbaue und trainiere?<br />
Harald Schäfler: Eine gute Muskulatur stützt<br />
und hält uns. Das heißt, unsere Körperhaltung<br />
wird besser, schöner, straffer. Mehr Muskelmasse<br />
bedeutet gleichzeitig einen höheren Grundumsatz<br />
– das bedeutet, ich verbrauche auch in Ruhe<br />
mehr Kalorien. Das ist übrigens meiner Meinung<br />
nach der einzige, gesündeste Weg zum<br />
Abnehmen und kombiniert mit der richtigen<br />
Lebensweise und Ernährung ein langfristiges<br />
Versprechen an Gesundheit, Wohlbefinden und<br />
Schönheit.<br />
Was halten Sie von Diäten zum Abnehmen?<br />
Harald Schäfler: Gar nichts. Bei einer Diät schwinden<br />
nur Wasser und Muskelmasse. Das Fett wabbelt<br />
weiterhin dort wo es vorher war. Das führt<br />
dann zu unschönen hängenden Fettschürzen,<br />
weil das Gewebe schlaffer wird. Die Waage zeigt<br />
zwar weniger Gewicht, aber weder Figur noch<br />
Wohlbefinden werden da<strong>durch</strong> verbessert.<br />
Was wollen Sie für Ihre Kunden erreichen?<br />
Harald Schäfler: Das Ziel muss eine gesunde<br />
Lebensweise und mehr <strong>Bewegung</strong> sein. Viele<br />
Menschen haben ihr Körpergefühl verloren.<br />
Der Stoffwechsel ist verlangsamt, sie sind angespannt,<br />
müde, lustlos, abgeschlagen, der<br />
Antrieb fehlt – das geht bis hin zum Burn-Out.<br />
Mit der richtigen <strong>Bewegung</strong> kann ich dem allen<br />
gegensteuern und zu höherer Lebensqualität<br />
verhelfen, zu mehr Selbstvertrauen und einem<br />
guten Körpergefühl.<br />
Zur Person:<br />
Der <strong>Lindau</strong>er Harald Schäfler ist 35 Jahre<br />
alt, diplomierter Sport- und Gesundheitstrainer,<br />
lizenzierter DSSV Trainer, Rücken-<br />
und Fitnesstrainer, Über-50-Trainer,<br />
Gruppenfitnesstrainer, Eishockeytrainer<br />
und Ernährungsberater.<br />
Telefon 0177 - 9 09 30 63<br />
www.schaefler-personaltraining.de
meNscheN<br />
Interview mit Christiane Eggert<br />
Fortsetzung von S. 18<br />
u weitere Spezialkurse absolviert, wie „Nordic-Walking<br />
für Kinder“ und „Nordic-Walking<br />
für Rücken-Fit“ sowie „Nordic-Walking für<br />
herzfrequenzgesteuertes Training als Kombifortbildung“.<br />
Pro Woche gebe ich zwei<br />
Einheiten Einsteigerkurs und einen Rücken-<br />
Fitkurs.<br />
Nordic-Walking ist kein Trend. Die Suche<br />
nach einer effektiven Sportart, die sehr vielseitig<br />
und eine sanfte <strong>Bewegung</strong>sform ist,<br />
hat Nordic-Walking hervorgebracht. Der<br />
hohe Anspruch an Fitness mit Gesundheit<br />
führte dazu, dass Laufen und Joggen wesentlich<br />
differenzierter für unterschiedlichste<br />
Zielgruppen, vor allem für ältere Menschen<br />
und Menschen mit Beschwerden bzw. Einschränkungen<br />
in Form einer neuen Sportart<br />
angeboten werden musste. Nordic-Walking<br />
lies sich ideal in Ärzte- und Gesundheitsnetzwerke<br />
integrieren, ich arbeite auch in enger<br />
Partnerschaft mit Physiotherapeuten und<br />
Apotheken.<br />
Sie sagten, die Ausrüstung ist die beste Vorbeugung.<br />
Was sollte man beim Kauf von<br />
Stöcken beachten?<br />
Christiane Eggert: Die Stöcke sind die Seele<br />
des Nordic-Walking. Die Stöcke müssen führen,<br />
stützen und dämpfen. Genauso wichtig ist auch<br />
die gute Handhabung, die ergonomischen<br />
Griffe und die Festigkeit bei geringem Gewicht.<br />
Im Sportfachhandel werden Stöcke von 40,- bis<br />
130,- Euro angeboten. Die Preisdifferenz bei<br />
den Stöcken läßt sich in erster Linie <strong>durch</strong> den<br />
unterschiedlichen Carbonanteil erklären. Denn<br />
je höher der Carbonanteil, desto leichter ist der<br />
Stock, desto weniger Vibration ist beim Aufsetzen<br />
und desto besser ist das Schwingverhalten,<br />
desto teurer ist aber auch der Stock.<br />
Welche Einstellungen bei den Stöcken sind<br />
besonders wichtig?<br />
Christiane Eggert: Die geeignete passende<br />
Länge und die komfortablen passenden Handschlaufen,<br />
müssen genau ausgerichtet sein, die<br />
Griffe müssen richtig in der Hand liegen ebenso<br />
wie die Griffigkeit der Spitzenfunktion der<br />
Stöcke vorhanden sein muss.<br />
Welche Zusatzausstattung braucht man?<br />
Christiane Eggert: Man braucht geeignete<br />
Nordic-Walking Schuhe, die den Abrollvorgang<br />
unterstützen, sei es mit oder ohne Goretex –<br />
luftig leicht für den Sommer oder wasserdicht<br />
für Schlechtwetter oder Winter. Die Funktionsbekleidung<br />
muss je nach Witterung angepasst<br />
sein.<br />
Joggen. Immer mehr Menschen entdecken<br />
das Jogging. Woran liegt das?<br />
Christiane Eggert: Jogging ist der Inbegriff<br />
des Fitnessgedankens – man will jung,<br />
attraktiv, fit und gesund sein. Dazu ist kein<br />
großer Zeitaufwand nötig, es ist kostengünstig,<br />
wie beim Nordic-Walking jederzeit<br />
immer und überall sofort möglich, gleichzeitig<br />
wird ein schneller Trainingseffekt erzielt,<br />
Entspannung und Stressbekämpfung<br />
inbegriffen und es birgt eine geringe Verletzungsgefahr.<br />
Soll man eher allein oder in der Gruppe<br />
laufen?<br />
Christiane Eggert: Sowohl als auch –<br />
schlage ich vor. In der Gruppe hat man die<br />
Kommunikation mit anderen Menschen,<br />
hat eine feste Terminfestsetzung, an die sich<br />
alle halten müssen. Wenn ich mich ganz<br />
entspannen will, dann laufe ich allein, zum<br />
Nachdenken oder auch um ein Problem zu<br />
wälzen oder es zu lösen. In der Gruppe ist<br />
es fein, unter <strong>Freude</strong>n und Gleichgesinnten<br />
unterwegs zu sein. In der Gruppe will man<br />
nicht schlechter sein, will die Geschwindigkeit<br />
halten, es ist eine Motivation – wenn<br />
man überfordert wird, ist man aber in der<br />
falschen Gruppe.<br />
Ist es schwierig, bei schlechtem Wetter<br />
den „inneren Schweinehund“ zu überwinden<br />
und doch zu joggen?<br />
Christiane Eggert: Für mich persönlich<br />
nicht. Es gibt aber das Motivationsproblem:<br />
Tausche warmes Sofa gegen nasse Strasse.<br />
Wer einmal draußen ist, fühlt sich glücklich<br />
und erleichtert, einmal nass, spielt es keine<br />
Rolle mehr, es kommt die gute Luft dazu.<br />
Hat man sich an feste Trainingszeiten gewöhnt,<br />
ist der innere Schweinehund leichter<br />
zu überwinden.<br />
Welche gesundheitlichen Vorteile bietet<br />
das Joggen?<br />
Christiane Eggert: Als Vorteile beim Joggen<br />
sehe ich: Sauerstoffzufuhr des gesamten<br />
Organismus, stärkt das Immunsystem,<br />
intensives Herzkreislauftraining, Fitnessverbesserung,<br />
regt den Fettstoffwechsel an,<br />
Konditionserhaltung und -Aufbau, Fettverbrennen<br />
bei gemäßigtem Tempo und es<br />
fördert den Abbau von Stresshormonen.<br />
Worauf sollte man beim Kauf von Laufschuhen<br />
achten?<br />
Zunächst muss das Körpergewicht beachtet<br />
werden, der Trainingsumfang, was die<br />
Ziele sind, wie oft, wie lang und wo (Asphalt<br />
oder Gelände) gelaufen wird. Bein-<br />
und Fußstellungen sind mit einzubeziehen.<br />
Es fängt schon beim Knie an, ob jetzt x-<br />
oder o-beinig, ob ein Knieproblem vorliegt,<br />
dann die Fußstellungen – normale als auch<br />
Fehlstellungen zu beachten. Schuhgröße<br />
richtig erkennen, dass der Schuh nicht zu<br />
klein ist. Der Schuh soll dämpfen, stützen<br />
und führen. Der Aufprallschock (Aufsetzen<br />
mit der Ferse) muss beachtet werden – der<br />
Schuh soll diesen Aufprall dämpfen. Das<br />
geschieht beispielsweise bei der Erkennung<br />
<strong>durch</strong> Fuß- und Ganganalyse.<br />
Was ist beim Kauf von Sport- und Laufschuhen<br />
für Kinder besonders wichtig?<br />
Christiane Eggert: Die Schuhe müssen<br />
groß genug, leicht genug und weich genug<br />
sein. Kinderfüße brauchen kaum Stütze<br />
und der Schuh darf nicht zu hart sein.<br />
Zur Person:<br />
Christiane Eggert, Jahrgang 57, mit 3<br />
Jahren das erste Mal in den Bergen, in<br />
über 10 Sportarten während des Jahres<br />
aktiv; seit 2003 Nordic-Walking Instruktor,<br />
Wanderleitung im DAV, Laufleitung,<br />
Betreuung verschiedener Sportgruppen<br />
in lokalen Sportvereinen<br />
Telefon 0 83 89 - 14 76<br />
www.sport-eggert.de<br />
meNscheN<br />
Ein gesunder Rücken beginnt bei den Füßen<br />
Ausgleichssport und <strong>Bewegung</strong> für die richtige Haltung, einen gesunden<br />
<strong>Bewegung</strong>sapparat und für mehr Gehkomfort<br />
20 21<br />
Peter Müller vom Präventionsprogramm <strong>Freude</strong><br />
<strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> <strong>Lindau</strong> im Gespräch über<br />
Schuh, Technik und Bequemschuhe mit Orthopädie-Schuhmachermeister,<br />
Ferdi Arslan, von<br />
Ober Orthopädie aus <strong>Lindau</strong><br />
Was macht <strong>Freude</strong> am Laufen aus?<br />
Ferdi Arslan: <strong>Freude</strong> am Laufen bei Produkten aus<br />
unserem Hause macht den richtigen Schuh aus.<br />
Der richtige Schuh ist gesund und sollte individuell<br />
anpassbar sein, so beispielsweise der MBT-Schuh –<br />
für jung bis alt. Das besondere an dem MBT-Schuh<br />
ist der Sensor in der Sohle mit der besonderen Rolle<br />
in der Sohlenkonstruktion und der gesamten Festigkeit,<br />
steht auch für die Stand- und Gehfestigkeit,<br />
des MBT-Schuhs. Er garantiert einen bequemen<br />
Auftritt, eine leichte Abrollung nach jedem Schritt<br />
und einen dynamischen Gang.<br />
Wo ist der gesundheitliche Nutzen bei diesem<br />
MBT-Schuh?<br />
Ferdi Arslan: Der gesundheitliche Nutzen beim<br />
MBT-Schuh liegt darin, dass die gesamte Körpermuskulatur<br />
vom Fuß angefangen bis in den Rücken<br />
hinein – ein gesunder Rücken beginnt bekanntlich<br />
bei den Füßen – aktiviert wird. Der MBT-Schuh be-<br />
zieht auch Muskeln im <strong>Bewegung</strong>sapparat mit<br />
ein, die bei einem beispielsweise reinen Konfektionsschuh<br />
außen vor bleiben. Der MBT-Schuh wird<br />
seit Jahren erfolgreich in der Unterstützung bei der<br />
Therapie von Rücken- und Knieproblemen in der<br />
Physiotherapie als auch in Rückenschulen und bei<br />
Personaltrainern sowie im Lauftraining verwendet<br />
und unterstützt mit seinem gesundheitlichen<br />
Nutzen die Arbeit der Gesundheitsdienstleister.<br />
Der MBT-Schuh fördert sowohl in der Prävention<br />
als auch in der Therapie gesundes Gehen, wenn es<br />
maßvoll betrieben wird, mit gleichzeitigem Training<br />
von Gelenken und Muskeln.<br />
Sehen Patienten ein Risiko beim Gehen mit<br />
MBT-Schuhen?<br />
Ferdi Arslan: Grundsätzlich besteht bei jedem<br />
Schuh das Risiko, umzuknicken oder <strong>durch</strong> unsachgemäßes<br />
Gehen oder Laufen sich eine Verletzung<br />
zuzuziehen. Der MBT-Schuh ist so gebaut, dass er<br />
eine breite Sohle hat und damit eine breite Auftrittsfläche,<br />
dass ein Umknicken, wie im Konfektionsschuh,<br />
im Grunde genommen nur schwer möglich<br />
ist. Ausnehmen will ich hier, wenn der Träger besondere<br />
Bänder- oder Muskelschwächen hat, die ein<br />
Umknicken dann leider begünstigen, wobei genau<br />
hier der MBT-Schuh ja Abhilfe schaffen soll.<br />
Was war das schönste Erlebnis beim Thema<br />
MBT, was hat Ihnen daran <strong>Freude</strong> bereitet?<br />
Ferdi Arslan: Ein sehr schönes Erlebnis war, dass ich<br />
bei einem älteren Kunden bzw. Patienten mit starken,<br />
auch geäußerten Rückenschmerzen den MBT-Schuh<br />
als Therapieschuh verkauft habe, mit der Vorgabe,<br />
dass der Kunde den MBT-Schuh ca. 2-3 Stunden<br />
pro Tag tragen sollte. Der Kunde aber, der auch Geschäftsmann<br />
ist, weigerte sich schon nach kurzer<br />
Zeit, entgegen meiner Empfehlung, den Schuh nach<br />
2-3 Stunden wieder auszuziehen. Heute trägt er den<br />
MBT-Schuh 8 Stunden und länger pro Tag. Er hat für<br />
die Arbeit und für den privaten Bereich jeweils unterschiedliche<br />
MBT-Schuhe und wenn wir uns sehen,<br />
freue ich mich immer, weil mein Kunde wieder guter<br />
Laune ist und ich von den Rückenschmerzen von außen<br />
nichts mehr wahrnehme .<br />
Ober Orthopädie Schuh & Technik<br />
Krummgasse 8 · 88131 <strong>Lindau</strong><br />
Telefon 0 83 82 - 38 92<br />
Fax 0 83 82 - 36 31<br />
www.andreas-ober.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag-Freitag <strong>durch</strong>gehend 8.30 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag von 8.30 bis 16.00 Uhr
WIsseN<br />
Einfache Rückenübungen für den Alltag<br />
Aktion Gesunder Rücken e. v. (AGR)<br />
Einstieg und Aufwärmen<br />
Zum Einstieg und Aufwärmen sind einfache Dehnübungen gut geeignet. Sie entspannen die Muskeln und halten diese beweglich.<br />
Übung 1:<br />
Dehnt die Schultern<br />
Umfassen Sie mit der einen Hand das<br />
Handgelenk der anderen Hand und<br />
ziehen den Arm über den Kopf zur<br />
Gegenseite. Halten Sie die Spannung<br />
ca. 10 Sekunden und wiederholen Sie<br />
die Übung mit dem anderen Arm.<br />
Übung 1:<br />
Kräftigt die seitliche<br />
Rumpfmuskulatur<br />
Gehen Sie in die Seitenlage, stützen Sie<br />
sich mit dem linken Unterarm ab und<br />
winkeln das linke Bein an. Den rechten<br />
Arm über den Kopf strecken. Das Becken<br />
anheben und stabilisieren. Die Spannung<br />
bis zur Muskelermüdung halten.<br />
Im Anschluss die Seite wechseln.<br />
Übung 2:<br />
Dehnt die<br />
Oberarmmuskeln<br />
Strecken Sie einen Arm senkrecht<br />
nach oben und beugen den Ellbogen<br />
so weit wie möglich hinter den Kopf.<br />
Anschließend mit der anderen Hand<br />
den Ellbogen in Richtung der gegenüberliegenden<br />
Schulter ziehen. Spannung<br />
ca. 10 Sekunden halten – dann<br />
den Arm wechseln.<br />
Übungen auf der Gymnastikmatte<br />
Einfache funktionelle Gymnastikübungen zur Kräftigung der Muskulatur.<br />
Übung 2:<br />
Trainiert die<br />
Rücken muskulatur<br />
Gehen Sie in den Vierfüßlerstand. Strecken<br />
Sie den rechten Arm und das<br />
linke Bein diagonal aus. Der Blick ist<br />
auf den Boden gerichtet. Die Übung<br />
ca. 10 Mal <strong>durch</strong>führen und dann Arm<br />
und Bein wechseln.<br />
Übung 3:<br />
Kräftigt Schulter- und<br />
Rückenmuskulatur<br />
Setzen Sie sich aufrecht auf einen<br />
Stuhl, kippen das Becken leicht nach<br />
vorne und heben das Brustbein an.<br />
Fassen Sie nun mit beiden Händen<br />
den Turnstab und strecken die Arme<br />
senkrecht über den Kopf. Neigen Sie<br />
nun den Oberkörper nach vorn und<br />
drehen ihn abwechselnd mit kleinen,<br />
relativ schnellen <strong>Bewegung</strong>en von<br />
rechts nach links.<br />
Übung 3:<br />
Kräftigt die<br />
Bauchmuskeln<br />
Sportwissenschaftliche Begleitung <strong>durch</strong> Ulrich Kuhnt vom Bundesverband der deutschen Rückenschulen (BdR) e. V.<br />
Setzen Sie sich entspannt auf den Powerball,<br />
heben das linke Knie an und<br />
drücken mit der rechten Hand gegen<br />
das angehobene Knie. Den linken<br />
Arm dabei Richtung Decke strecken.<br />
Ca. 10 Mal wiederholen und anschließend<br />
das Bein wechseln.<br />
Übung 4:<br />
Dehnt die<br />
Schulter muskeln<br />
Nehmen Sie wieder die aufrechte Sitzhaltung<br />
ein und greifen den Stab an je<br />
einem Ende. Führen Sie diesen senkrecht<br />
hinter den Rücken und versuchen<br />
Sie die Hände am Stab so weit wie<br />
möglich zusammenzuführen. Halten<br />
Sie die Position ca. 10 Sekunden und<br />
wechseln Sie dann die Arme. Führen Sie<br />
die Übung ca. 30 Sekunden lang <strong>durch</strong><br />
und achten Sie darauf, dass der Rücken<br />
dabei gerade bleibt.<br />
Übung 4:<br />
Stärkt den Rücken<br />
Legen Sie sich bäuchlings auf den Ball<br />
und stützen sich mit Händen und Fußspitzen<br />
am Boden ab. Nun langsam den<br />
linken Arm und das rechte Bein anheben<br />
und ausstrecken. Spannung kurz halten<br />
und dann Arm und Bein wechseln. Die<br />
Übung ca. 15 Mal wiederholen.<br />
meDIZIN<br />
Spielspaß mit Trainings-Effekt<br />
22 23<br />
Sportwissenschaftler sehen in Wii Spielen<br />
Alternative zu Sensomotorischem Training<br />
Lange war es als Hobby für Couchpotatoes und<br />
Sportmuffel bekannt, doch seit einiger Zeit ist<br />
das Videospiel mächtig in <strong>Bewegung</strong> gekommen:<br />
Mit der TV-Konsole Wii und Programmen<br />
wie „Wii Fit“ oder dem Nachfolger „Wii Fit Plus“,<br />
die Körpereinsatz fordern, wurden die Spieler<br />
vom Sofa geholt. Auch Sportwissenschaftler<br />
sehen in den neuen <strong>Bewegung</strong>sspielen inzwischen<br />
mehr als reine Unterhaltung. Eine Studie<br />
des Instituts für Sport und Sportwissenschaft<br />
der Universität Freiburg belegt: „Wii Fit“ eignet<br />
sich als Alternative zur anerkannten Methode<br />
des Sensomotorischen Trainings (SMT).<br />
Was die Videospieler in <strong>Bewegung</strong> gesetzt<br />
hat, sind die beiden grundlegend neuen<br />
Steuerungstechniken der Wii: Zum einen<br />
können die in die Fernbedienungen<br />
integrierten Sensoren jede<br />
Handbewegung des Nutzers<br />
in entsprechende Aktionen<br />
einer Spielfigur auf dem TV-<br />
Bildschirm umsetzen. In<br />
einem Tennis-Videospiel<br />
etwa schwingt er die<br />
Fernbedienung wie einen normalen Tennisschläger.<br />
Zum anderen lassen sich Spiele, beispielsweise<br />
„Wii Fit“ und „Wii Fit Plus“, über die<br />
Verlagerung des Gleichgewichtes steuern. Dies<br />
geschieht mittels des Balance Boards, einer<br />
Standfläche, die über Drucksensoren jede Gewichtsverlagerung<br />
des auf ihr stehenden Spielers<br />
registriert und dessen virtuelles Ich auf dem<br />
Bildschirm analog agieren lässt.<br />
Als eine Art elektronischer Personal Trainer animiert<br />
„Wii Fit Plus“ zu Yoga-, Aerobic- und Muskelübungen<br />
und lädt zu unterhaltsamen Balancespielen<br />
ein. Zudem ermöglicht das Programm<br />
seinen Nutzern ihr Gewicht, ihren Body-Mass-<br />
Index (BMI) sowie ihren Kalorienverbrauch zu<br />
kontrollieren und zu dokumentieren. Ein Team<br />
um den Leiter des Arbeitsbereiches Sportmotorik<br />
der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,<br />
Prof. Dr. Albert Gollhofer, hat vor kurzem die<br />
Balancespiele aus „Wii Fit“ mit der Methode des<br />
Sensomotorischen Trainings (SMT) verglichen.<br />
SMT zielt auf eine bessere Haltungskontrolle<br />
und Standstabilität ab und<br />
dient sowohl der Vor-<br />
beugung vor<br />
Stürzen als auch<br />
der Rehabilitation<br />
nach Verletzungen.<br />
Für die Studie praktizierte<br />
eine Gruppe<br />
untrainierter<br />
Testpersonen sechs<br />
Wochen lang regelmäßig<br />
SMT, etwa mit<br />
Hilfe von Therapiekreiseln<br />
oder Wackelbrettern.<br />
Eine zweite Gruppe widmete<br />
sich dagegen den Balancespielen<br />
von „Wii Fit“, u.a.<br />
Kopfballtraining, Ski-Slalom und<br />
Kugelballett.<br />
Am Ende der Testphase<br />
wurden die Leistungen der<br />
beiden Gruppen miteinander<br />
verglichen. Das Ergebnis<br />
fasst Prof. Gollhofer<br />
so zusammen: „Durch ein<br />
Training mit den Balancespielen<br />
des Wii Fit-Programms<br />
können ähnliche<br />
Verbesserungen der<br />
Standstabilität und der<br />
Haltungskontrolle er-<br />
reicht werden wie <strong>durch</strong> ein Sensomotorisches<br />
Training.“ Sowohl die Standstabilität als auch die<br />
Fähigkeit, Störungen des Gleichgewichts intuitiv<br />
auszugleichen, hatten sich bei beiden Gruppen<br />
signifikant verbessert. Die SMT-Gruppe<br />
schnitt etwas besser ab als die „Wii Fit“-Gruppe,<br />
da sie auf beweglichen Standflächen trainiert<br />
hatte. Dennoch: „Das Training auf dem Balance<br />
Board kann als ,low dose‘-SMT bezeichnet werden“,<br />
stellt Prof. Gollhofer fest. „Als Trainingsprogramm<br />
eignet sich Wii Fit besonders für Menschen,<br />
die aufgrund mangelnder Fitness oder<br />
fortgeschrittenen Alters ein niedrig dosiertes<br />
Gleichgewichtstraining als Einstieg benötigen.“<br />
Programme wie „Wii Fit“ und „Wii Fit Plus“ sollen<br />
und wollen Sport jedoch nicht ersetzen,<br />
sondern ergänzen – und zu Sport und <strong>Bewegung</strong><br />
motivieren. „Wii Fit zeichnet sich aufgrund<br />
seines spielerischen Charakters <strong>durch</strong> einen<br />
hohen Motivationsfaktor aus“, bestätigt Prof.<br />
Gollhofer. „Somit kann es einen wichtigen Beitrag<br />
zur Gleichgewichtskontrolle als Grundlage<br />
verschiedener sportlicher Aktivitäten, aber auch<br />
zur Alltagsbewältigung z.B. zur Sturzprophy laxe<br />
leisten.“<br />
Weitere Informationen zur Studie sind bei<br />
der Uni Freiburg abrufbar:<br />
ag@sport.uni-freiburg.de
meNscheN<br />
Rückengerechtes Umfeld: Arbeitsplatz<br />
In der swopper-Corner von Novotergum<br />
<strong>Lindau</strong> führte Peter Müller vom Präventionsprogramm<br />
<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
<strong>Lindau</strong> ein Gespräch über gesundes und<br />
aktives Sitzen mit Ergonomieexperte, Thomas<br />
Kiebele, vom Fachgeschäft für Schlafen<br />
und Sitzen in Friedrichshafen.<br />
Wo liegt der besondere Nutzen beim ergonomischen<br />
Sitzen mit dem swopper?<br />
Thomas Kiebele: Der Nutzen liegt besonders<br />
in dem regelmäßigen Training von Rücken-<br />
und Bauchmuskulatur während des Sitzens. Es<br />
ist ganz leicht nachvollziehbar. Wenn ich mich<br />
sitzend auf dem swopper aufrichte, dann kräftige<br />
ich vorne die Bauchmuskulatur und hinten<br />
die Rückenmuskulatur. Probieren Sie es einmal<br />
aus. Natürlich kann niemand ständig hoch aufgerichtet<br />
da sitzen, die wenigsten Tätigkeiten<br />
fordern dies. Deshalb wird der Rücken laufend<br />
in <strong>Bewegung</strong> gehalten, in dem man immer<br />
wieder die Sitzposition verändert. Wie heißt es<br />
so schön, die nächste Sitzposition ist die beste.<br />
Hier ist wichtig, man sitzt aktiv und dynamisch,<br />
ohne sich, wie im Fitnessstudio, direkt und<br />
persönlich schweißtreibend anzustrengen, sozusagen<br />
nebenbei und fast unterbewusst bewegen,<br />
damit kann man auch fast nichts falsch<br />
machen, der Körper verlangt es. Der swopper<br />
geht schön mit der <strong>Bewegung</strong> mit. Es ist leicht<br />
zwischen verschiedenen Positionen zu wechseln,<br />
beispielsweise sich mit dem swopper<br />
zum Arbeitsplatz vorbeugen, zwischen<strong>durch</strong><br />
einfach mal Lümmeln, also sich auch etwas<br />
hängen lassen, wobei selbst da der swopper<br />
den Sitzenden immer in <strong>Bewegung</strong> hält.<br />
Was macht <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
beim Sitzen auf dem swopper?<br />
Thomas Kiebele: <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
beim Sitzen macht, wenn ich eine breite Auswahl<br />
an möglichen Sitzpositionen bei einem<br />
Stuhl habe, wenn ich zwischen den unter-<br />
Stillsitzen macht krank –<br />
Sitzen in <strong>Bewegung</strong> hält gesund!<br />
Wissenschaftlich erwiesen ist: <strong>Bewegung</strong> hält<br />
körperlich und geistig fit. Denn: <strong>Bewegung</strong> erhöht<br />
den Sauerstoffgehalt des Blutes – das ist gut für die<br />
Muskulatur und entscheidend für Aufmerksamkeit und<br />
Konzentration. In der Schule und im Beruf.<br />
Studien belegen: Der 3D-Aktiv-Sitz<br />
„swopper“ macht mehr <strong>Bewegung</strong><br />
möglich als jeder herkömmliche<br />
Stuhl. Herkömmliches Sitzen<br />
verhindert <strong>Bewegung</strong> – der<br />
„swopper“ fordert und fördert<br />
<strong>Bewegung</strong> beim Sitzen. Genauso, wie der<br />
„swopper“ for kids, der erste 3D-Aktiv-<br />
Drehstuhl der Welt für Kinder: der neue<br />
„swoppster“!<br />
BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT<br />
FÜR<br />
schiedlichen Sitzpositionen frei und ohne Anstrengung<br />
variieren kann und wenn ich alltägliche<br />
<strong>Bewegung</strong>en ohne große Einschränkungen<br />
auch beim Sitzen realisieren kann.<br />
Was ist für Sie ein schönes Erlebnis bei einer<br />
Sitzberatung mit dem swopper?<br />
Thomas Kiebele: Ein besonders schönes Erlebnis<br />
ist, wenn ein Kunde zu mir kommt, einen<br />
swopper kauft und mich nach Wochen wieder<br />
besucht und zu mir sagt, dass es seinem Rücken<br />
und seinem Kreuz viel besser geht, ich fühle<br />
mich viel wohler als vorher und ich habe wieder<br />
richtig Spaß, im Büro zu sitzen.<br />
■ <strong>Bewegung</strong> beim Sitzen<br />
erhöht Aufmerksamkeit und<br />
Leistungsfähigkeit<br />
■ Stärkt den<br />
Rücken<br />
■ Hält die Muskulatur aktiv<br />
■ Regt den Gleichgewichtssinn an<br />
■ Erleichtert das Aufstehen<br />
■ Wirkt Gelenkschmerzen entgegen<br />
■ Macht jeden Tag Spaß<br />
Thomas & Martin Kiebele GbR<br />
Schlafen & Sitzen<br />
Allmandstrasse 8 · 88045 Friedrichshafen<br />
Telefon 0 75 41 - 2 81 02<br />
E-Mail thomas_kiebele@gmx.de<br />
www.schlafen-und-sitzen.de<br />
Am besten: selbst testen!<br />
aeris - Impulsmöbel GmbH & Co. KG, Ahrntaler Platz 2–6, D-85540 Haar, Fon +49 (0) 89 - 900 506 - 0, Fax +49 (0) 89 - 903 939 - 1, info@aeris.de, www.swopper.de, www.swoppster.de<br />
meNscheN<br />
Einfache Atem- und <strong>Bewegung</strong>sübungen<br />
24 25<br />
Interview-Fragen von Peter Müller, <strong>Freude</strong><br />
<strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> <strong>Lindau</strong> an Apotheker<br />
Dr. Anton Zumstein von der Hirschapotheke.<br />
Apotheker ist ein anstrengender Beruf,<br />
wie halten Sie sich persönlich fit?<br />
Anton Zumstein: Indem ich täglich mit dem<br />
Rad in die Apotheke fahre. Das sind zwar nur<br />
knapp 10 Kilometer, entscheidend ist aber,<br />
dass man es regelmäßig macht, sommers wie<br />
winters. Auch bei schlechtem Wetter, mit entsprechender<br />
Kleidung, ist das kein Problem.<br />
Ist Sport in Ihrer Freizeit für Sie wichtig?<br />
Anton Zumstein: Ja, es ist wichtig. Im Winter<br />
laufe ich Ski und mache Langlauf, im Sommer<br />
gehe ich gern zum Nordic-Walking. Auch<br />
wandere ich sehr gern. Es geht um die <strong>Freude</strong><br />
bei der <strong>Bewegung</strong>, deshalb sollte man alles an<br />
Aktivitäten nicht in einem sturen Rhythmus<br />
betreiben, sondern so, wie es einen motiviert.<br />
Wie motivieren Sie sich zum regelmäßigen<br />
„Bewegen“?<br />
Anton Zumstein: Dazu brauche ich keine<br />
Motivation. Es macht mir einfach Spaß mich<br />
Rundum fit für Freizeit und Büro<br />
Sportliche Betätigung ist gleich doppelt<br />
gut für unseren Rücken.<br />
<strong>Bewegung</strong> stärkt die Muskulatur und baut<br />
Stress ab. Eine trainierte Rückenmuskulatur<br />
stützt die Knochen und entlastet gleichzeitig<br />
die Bänder und die Gelenke. Der Aufwand<br />
ist überschaubar: täglich zehn Minuten<br />
Übungen oder Gymnastik reichen aus, um<br />
Rückenschmerzen vorzubeugen.<br />
Auch im Büro schaffen einfache Entspannungsübungen<br />
Erleichterung. Wer mehr tun<br />
möchte, ist im Fitness-Studio oder bei Sportvereinen<br />
gut aufgehoben.<br />
Zwei- bis dreimal pro Woche Sport treiben –<br />
egal ob allein oder in der Gruppe – ist ausreichend.<br />
Gerade für Anfänger ist es sinnvoll,<br />
eine neue Sportart oder Übungen unter der<br />
Anleitung eines erfahrenen Trainers zu beginnen.<br />
Einer Studie der Techniker Krankenkasse zufolge<br />
leiden zwei Drittel der Menschen, die<br />
unter permanentem Stress stehen, an Mus-<br />
zu bewegen, der Körper verlangt danach.<br />
Ist <strong>Bewegung</strong>smangel auch in Ihrer<br />
Apotheke ein häufiger Begleitfaktor bei<br />
Beschwerden und Krankheiten, die Patienten<br />
äußern und woran erkennen Sie<br />
diesen?<br />
Anton Zumstein: Natürlich sehe ich täglich<br />
die Folgen mangelnder <strong>Bewegung</strong>. An<br />
erster Stelle steht das Übergewicht mit all<br />
seinen negativen Folgen: Diabetes, Bluthochdruck,<br />
Fettstoffwechselstörungen<br />
und nicht zuletzt auch der große Problembereich<br />
Rücken-, Knie- und Hüftgelenke.<br />
Was empfehlen Sie Ihren Patienten aus<br />
Apothekersicht als <strong>Bewegung</strong>?<br />
Anton Zumstein: Patienten, die sich zu wenig<br />
bewegen, empfehle ich Nordic-Walking.<br />
Man benötigt keine große Ausrüstung,<br />
kann es alleine oder in der Gruppe überall<br />
und bei jedem Wetter praktizieren und<br />
es belastet die Gelenke nicht übermäßig.<br />
Sind für Sie Nahrungsergänzungen probate<br />
Mittel, um gemeinsam mit Sport einem<br />
<strong>Bewegung</strong>smangel vorzubeugen?<br />
Anton Zumstein: Mit Nahrungsergänzungsmitteln<br />
kann man einem Bewe-<br />
kelverspannungen oder Rückenschmerzen.<br />
Joggen, Schwimmen, Radfahren oder das Fitness-Studio<br />
helfen wirkungsvoll, den Stress<br />
des Tages abzubauen und Verspannungen<br />
vorzubeugen.<br />
Von Münchener Orthopäden wurde 2009 die<br />
Initiative „<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>“ ins Leben<br />
gerufen, in der medizinische Fortbildung mit<br />
Sport und Unterhaltung in zwei Veranstaltungsblöcken<br />
kombiniert werden. Denn gerade<br />
die Orthopäden wissen, wie wichtig <strong>Bewegung</strong><br />
für unser Wohlbefinden und unsere<br />
Leistungsfähigkeit ist.<br />
Vor allem bewegtes Spiel, Sport oder Tanz<br />
bereiten besondere <strong>Freude</strong>. Diese <strong>Freude</strong><br />
an <strong>Bewegung</strong> zu aktivieren, ganz besonders<br />
auch bei Kindern, ist die beste Prävention,<br />
die auch positive Auswirkungen auf unsere<br />
Psyche hat.<br />
FREUDE DURCH BEWEGUNG im Internet:<br />
www.freude-<strong>durch</strong>-bewegung.de<br />
gungsmangel nicht vorbeugen. Die Einsicht,<br />
dass hier ein Defizit vorliegt, muss<br />
im Kopf stattfinden. Sinnvoll sind Mineralstoffpräparate,<br />
speziell bei Patienten, die<br />
stark schwitzen oder zu Krämpfen neigen.<br />
Welche Tipps geben Sie Ihren Patienten<br />
bei leichten Verletzungen im Sport, wie<br />
bei Zerrungen, Entzündungen, Rötungen<br />
oder Reizungen?<br />
Anton Zumstein: Bei äußerlich erkennbaren<br />
leichten Verletzungen empfehle ich Moorpräparate,<br />
Salzprodukte und Umschläge. Je<br />
nach Erfordernis auch Salben oder Gels zum<br />
Kühlen. Hier kommt es darauf an, ob die Verletzungen<br />
ganz frisch sind oder schon länger<br />
andauern. Wir setzen im Schwerpunkt auf<br />
Naturstoffbasis und homöopathische Präparate.<br />
Hirschapotheke<br />
Dr. Anton Zumstein<br />
Cramergasse 17 · 88131 <strong>Lindau</strong>-Insel<br />
Telefon 0 83 82 - 58 14<br />
Fax 0 83 82 - 2 71 73<br />
E-Mail hirschapo-lindau@t-online.de<br />
Auch das Immunsystem wird <strong>durch</strong> ein Ausdauertraining<br />
gefördert.
WIsseN<br />
Fit bleiben mit Sport und Mineralwasser<br />
Richtig Trinken im Sport<br />
Wandern mit Freunden, Joggen am Morgen,<br />
im Fitnessstudio schwitzen – viele<br />
Menschen treiben in ihrer Freizeit Sport.<br />
Manche wollen einfach nur gesund und<br />
fit bleiben, andere haben große sportliche<br />
Ziele vor Augen. Manche suchen den<br />
Spaß im Team, andere möchten beim Sport<br />
einfach nur abschalten. Für alle gilt: <strong>Bewegung</strong><br />
ist gesund, bringt den Kreislauf in<br />
Schwung und stärkt Kondition und Muskeln.<br />
Genauso wichtig wie die <strong>Bewegung</strong><br />
selbst, ist neben der richtigen Ernährung<br />
ausreichendes Trinken beim Sport.<br />
Für Profi-Sportler ist der Speiseplan von großer<br />
Bedeutung: Sie werden von Medizinern<br />
und Ernährungswissenschaftlern beraten,<br />
ernähren sich in wichtigen Trainingsphasen<br />
sehr bewusst, und bei Wettkämpfen bereiten<br />
geschulte Köche die Mahlzeiten vor. Aber<br />
auch Freizeitsportler sollten die Ernährung<br />
nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vor<br />
allem müssen sie den Flüssigkeitsverlust, der<br />
<strong>durch</strong> das Schwitzen entsteht, ausgleichen.<br />
Ist der Wasserhaushalt des Körpers gestört,<br />
hat das gravierende Folgen: Das Blut dickt ein,<br />
es wird zähflüssig. Damit kann es seine zentrale<br />
Aufgabe des Transports von Nährstoffen<br />
nicht mehr erfüllen. Fehlt der Muskelzelle Sauerstoff,<br />
übersäuert der Muskel und ermüdet.<br />
Bereits ein Liter Flüssigkeitsverlust kann im<br />
Sport einen Leistungsabfall um zehn Prozent<br />
bewirken. Für Hobbysportler heißt es daher,<br />
während und nach dem Training das Trinken<br />
nicht vergessen. Ist man eine halbe Stunde<br />
aktiv, kann man das Trinken auf die Zeit nach<br />
dem Training schieben. Ansonsten sollte man<br />
immer eine Mineralwasserflasche dabei haben<br />
und Trinkpausen machen. Als Faustregel<br />
gilt: mindestens einen halben bis einen Liter<br />
Flüssigkeit pro Stunde Training.<br />
Mit dem Schweiß verliert der Körper auch<br />
Mineralstoffe. Daher hat jeder Hobbysportler<br />
einen erhöhten Bedarf vor allem an Natrium,<br />
Chlorid und Magnesium. Mineralwasser<br />
ist ein ideales Sportgetränk, da die Elektrolyte<br />
im Mineralwasser bereits in gelöster Form<br />
vorliegen. Sie können deshalb schnell aus<br />
dem Darm in die Blutbahn übergehen und<br />
vom Blut weitertransportiert werden. Das<br />
Mineralwasser für Sportler sollte über 200<br />
Milligramm Natrium pro Liter und über 50<br />
Milligramm Magnesium pro Liter enthalten.<br />
Achten Sie auch auf den Hydrogencarbonatgehalt<br />
des Mineralwassers – idealerweise<br />
sollte der über 1.200 Milligramm pro Liter<br />
sein.Weitere Informationen und Trinkempfehlungen<br />
für Sportler hält die Broschüre<br />
„Richtig Trinken im Sport“ bereit, die die Informationszentrale<br />
Deutsches Mineralwasser<br />
(IDM) in Kooperation mit der Deutschen<br />
Sporthochschule Köln herausgegeben hat.<br />
Unter www.mineralwasser.com steht diese<br />
im Internet im Bereich Publikationen zum<br />
Download bereit.<br />
Mineralwassertypen im Überblick<br />
Nervenstark: Alle, deren Beruf viel Stress mit<br />
sich bringt - ob Manager, Lehrer, Hausfrauen<br />
oder Studenten – sollten zu einem magnesiumreichen<br />
Mineralwasser greifen. Magnesium<br />
fördert die Konzentration, stärkt das Nervenkostüm<br />
und gibt Power für den Alltag. Wer im<br />
Alltag leistungsfähig bleiben muss, sollte beim<br />
Mineralwasser auf einen Magnesiumgehalt von<br />
mindestens 50, besser noch 100 Milligramm pro<br />
Liter achten.<br />
Ausdauernd: Wer einen schweißtreibenden Beruf<br />
ausübt, viel Sport treibt oder gerne die Nacht<br />
zum Tag macht, muss darauf achten, die Flüssigkeit<br />
und das Natrium zu ersetzen, die der Körper<br />
<strong>durch</strong> das Schwitzen verliert. Natrium spielt<br />
eine wichtige Rolle im Säure-Basenhaushalt des<br />
Körpers und hält bei körperlicher Belastung den<br />
Wasserhaushalt in Balance. Ein Mineralwasser<br />
mit mehr als 200 Milligramm Natrium pro Liter<br />
ist daher gut geeignet für alle körperlich aktiven<br />
Menschen.<br />
Vital: Alle Gesundheitsbewussten, Wellness-<br />
Fans und Kinder sollten ein calciumreiches Mineralwasser<br />
(mindestens 150 Milligramm pro<br />
Liter) auswählen. Der Körper kann Calcium aus<br />
Mineralwasser besonders gut aufnehmen, da<br />
der Mineralstoff darin bereits in gelöster Form<br />
vorhanden ist. Calcium sorgt für stabile Knochen<br />
und eine gesunde Haut. Für Kinder in der Wachstumsphase<br />
ist eine ausreichende Calciumzufuhr<br />
besonders wichtig.<br />
Entspannt: Jemand, der selten schwitzt und<br />
aufgrund seiner Lebenssituation keinen erhöhten<br />
Bedarf eines speziellen Mineralstoffes hat<br />
oder sich natriumarm ernähren möchte, liegt<br />
mit einem leicht mineralisierten Mineralwasser<br />
genau richtig. Dieses ersetzt den im Laufe<br />
des Tages auch ohne körperliche Anstrengung<br />
entstehenden Flüssigkeitsverlust und passt aufgrund<br />
seines neutralen Geschmackes zu jeder<br />
Gelegenheit und jedem Gericht.<br />
Genussfreudig: Hobbyköche, Weinliebhaber<br />
und begeisterte Restaurantbesucher – kurz alle<br />
genussfreudigen Menschen – liegen bei deutschem<br />
Mineralwasser richtig. Die große Vielfalt<br />
mit ihrer großen Bandbreite an Geschmäckern<br />
sorgt dafür, dass sich zu jedem Menü und Wein<br />
der passende Begleiter findet. So empfehlen<br />
Mineralwasser-Sommeliers als Aperitif ein leicht<br />
salziges Mineralwasser mit hohem Kohlensäuregehalt,<br />
damit der Geschmack angeregt wird. Zu<br />
einer leichten Vorspeise wie Salat mit gebratenen<br />
Scampis eignet sich ein Mineralwasser mit mittlerem<br />
bis geringem Kohlensäure- und Mineralstoffgehalt.<br />
So wird das Aroma der Speise nicht<br />
überdeckt, sondern begleitet. Auch in der Küche,<br />
z. B. zum Braten oder als Zutat von spritzigen<br />
Cocktails macht Mineralwasser eine gute Figur.<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
mit der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER<br />
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Informationszentrale Deutsches mineralwasser (IDm) · c/o Kohl PR & Partner, Adenauerallee 18-22, 53113 Bonn<br />
meDIZIN<br />
<strong>Bewegung</strong> ist oft nicht mehr nur ein Thema für<br />
Freizeitsportler. Viele Unternehmen unterstützen<br />
ihre Mitarbeitenden mit <strong>Bewegung</strong>sprogrammen<br />
auch bei der Arbeit. Dabei wird auch<br />
hierbei <strong>Freude</strong> an <strong>Bewegung</strong> immer wichtiger,<br />
denn nur was Spaß macht wird beibehalten.<br />
So heißt es z.B. inzwischen „Schlingen-Training“<br />
statt Rückenschule.<br />
Dahinter verbirgt sich ein ganzheitliches<br />
modernes Training an elastischen Deckenschlingen,<br />
das die Kräftigung der Rückenmuskulatur<br />
mit Koordinationstraining verbindet.<br />
Das ist gut für Körper, Geist und Laune.<br />
Maßnahmen wie diese sind <strong>durch</strong>aus sinnvoll<br />
und bewährt, genügen jedoch kaum,<br />
um den vielfältigen Einflussfaktoren der<br />
modernen Arbeitswelt gerecht zu werden.<br />
Hier sind die Unternehmen gut beraten, mit<br />
erfahrenen Experten zusammenzuarbeiten,.<br />
Gerade kleinere und mittlere Unternehmen<br />
können sich keine eigenen Experten für das<br />
Thema Mitarbeitergesundheit leisten und<br />
sind auf externe Berater angewiesen.<br />
hier hilft die BKK GILDemeIsTeR<br />
seIDeNsTIcKeR:<br />
Mit eigenen Experten unterstützen wir Unternehmen<br />
in der Bodenseeregion dabei,<br />
Gesundheitsziele für Unternehmen zu entwickeln<br />
und mithilfe eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
erfolgreich umzusetzen.<br />
Viele Unternehmen verfügen bereits über gute<br />
Ansätze für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
und jedes Unternehmen bringt<br />
unterschiedliche Voraussetzungen mit. Die<br />
Berater der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER<br />
helfen dabei, die vorhandenen Ansätze aufzugreifen<br />
und aufeinander abzustimmen. Dabei<br />
kommen beispielsweise Instrumente, wie<br />
Mitarbeiterbefragung oder Gesundheitszirkel<br />
- in denen Mitarbeiter als Experten in eigener<br />
Sache in die Erarbeitung von Lösungen eingebunden<br />
werden - zum Einsatz.<br />
So werden Gesundheitsressourcen und Belastungen<br />
erfasst und entsprechende Maßnahmen<br />
abgeleitet und <strong>durch</strong>geführt. Und: Das<br />
Betriebliche Gesundheitsmanagement bringt<br />
sowohl für Betriebe als auch für Arbeitnehmer<br />
Vorteile. Denn Unternehmen, die gezielt<br />
in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investie-<br />
ren, profitieren nachweislich von gesteigerter<br />
Motivation, verbessertem Arbeitsklima, mehr<br />
Innovation und Kreativität, höherer Produktivität<br />
und hochwertigen Arbeitsergebnissen<br />
und einer verringerten krankheitsbedingten<br />
Abwesenheit und Fluktuation. Aber vor<br />
allem übernehmen Betriebe, die sich um<br />
die Gesundheit ihrer Mitarbeiter kümmern,<br />
Verantwortung und zeigen Engagement.<br />
Unternehmen, die bereits die Unterstützung<br />
der BGM-Experten der BKK GILDEMEISTER SEI-<br />
DENSTICKER in Anspruch genommen haben,<br />
wissen: „Die Anforderungen an Unternehmen<br />
steigen, das überträgt sich auf die Mitarbeiter.<br />
Darauf haben wir reagiert. Mit einer systematischen<br />
Gesundheitsarbeit für alle Mitarbeiter<br />
setzen wir ein klares Zeichen: Wir erwarten von<br />
unseren Mitarbeitern über<strong>durch</strong>schnittliches<br />
Engagement, im Gegenzug müssen wir als<br />
Unternehmen auch über<strong>durch</strong>schnittliche Gegenleistungen<br />
bringen – unser Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement ist ein Teil davon.“<br />
Weitere Informationen zur BKK GILDEMEISTER<br />
SEIDENSTICKER und zum BGM unter<br />
www.einfachgutfüralle.de/arbeitgeber/<br />
gesundheit_im_unternehmen
LINDAU<br />
Wir sind Ihr Spezialist in der computergestützten Physiotherapie.<br />
NOVOTERGUM <strong>Lindau</strong> GmbH<br />
Europaplatz 1 · 88131 <strong>Lindau</strong><br />
Telefon 08382 273232<br />
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