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Lindau 2010 - Freude durch Bewegung

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FREUDE DURCH<br />

BEWEGUNG<br />

Menschen • Aktionen • Wissen • Medizin • Charity<br />

Experten-Interview<br />

Wie beuge ich <strong>Bewegung</strong>s-<br />

störungen vor?<br />

Hermann Kreitmeir<br />

In 2-3 Tagen Windsurfing erlernen<br />

Golf-Akademie<br />

Interview mit Christian von Bonin<br />

<strong>Bewegung</strong><br />

mit <strong>Freude</strong> erleben<br />

Leben ist <strong>Bewegung</strong><br />

Auftaktveranstaltung<br />

NOVOTERGUM<br />

Rückentherapie<br />

in <strong>Lindau</strong>


www.medi.de<br />

Beweglichkeit ist<br />

keine Frage des Alters<br />

Die neue Kniebandage Genumedi ® mobilisiert, passt und wirkt.<br />

medi. ich fühl mich besser.<br />

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Ober Orthopädie im Gespräch: Ein<br />

gesunder Rücken beginnt bei den Füßen.<br />

Ausgleichsport und <strong>Bewegung</strong> für die<br />

richtige Haltung, einen gesunden <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />

und mehr Gehkomfort.<br />

Das Interview mit Orthopädie-Schuhmachermeister,<br />

Ferdi Arslan, von Ober Orthopädie<br />

lesen Sie auf Seite 21.<br />

/.<br />

LINDAU<br />

Grußworte<br />

2 3<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

dass es sich in unserem <strong>Lindau</strong>,<br />

dem Happy-End von Deutschland,<br />

gut leben und arbeiten lässt,<br />

wissen nicht nur die Bewohner,<br />

sondern auch unsere zahlreichen<br />

Gäste zu schätzen. Gut leben heißt<br />

aber immer auch gesund leben.<br />

Mit der Auftaktveranstaltung von<br />

„<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>“ kommt<br />

jetzt ein weiterer Gesundheitsimpuls<br />

für unsere Stadt.<br />

<strong>Bewegung</strong>smangel ist eine der Hauptursachen für zahlreiche<br />

Zivilisationskrankheiten. Für den Einzelnen bedeutet das<br />

persönliche Einschränkungen und einen Verlust an Lebensqualität.<br />

Und für unsere Betriebe sind die Fehlzeiten am Arbeitsplatz<br />

eine hohe Belastung. Ein von Ärzten, Sportlern und<br />

<strong>Bewegung</strong>sexperten initiiertes und getragenes Präventionsprogramm<br />

kann ich als Oberbürgermeisterin daher nur be-<br />

Liebe <strong>Lindau</strong>erinnen und <strong>Lindau</strong>er,<br />

als ich vor kurzem gefragt wurde,<br />

ob ich mich für „<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong><br />

<strong>Bewegung</strong>“ engagieren wolle,<br />

musste ich nicht lange nachdenken.<br />

Denn eine Initiative, die Menschen<br />

zu mehr <strong>Bewegung</strong> animieren<br />

will, ist aus meiner ärztlichen<br />

Sicht immer positiv. Fakt ist, dass<br />

sich die meisten von uns zu wenig<br />

bewegen. Untrainierte Muskeln<br />

führen zu Rückenschmerzen oder<br />

Verspannungen. Und wenn auch noch falsche Ernährungsweisen<br />

dazu kommen, ist Übergewicht vorprogrammiert.<br />

Daher sehe ich „<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>“ als einen Impuls für<br />

ein bewegteres und damit auch gesünderes <strong>Lindau</strong>. Unser lokales<br />

Netzwerk aus Ärzten, Sportlern und Experten kann viel<br />

mobilisieren und <strong>Bewegung</strong> in die Köpfe der Menschen brin-<br />

grüßen. Für die Teilnehmer gibt es während des Aktionstags<br />

Tipps und Anregungen für individuell angepasste Übungen<br />

oder Präventionsmaßnahmen, bei denen der Spaß und die<br />

<strong>Freude</strong> nicht zu kurz kommen. Aber auch unseren <strong>Lindau</strong>er<br />

Unternehmen lege ich das Thema betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

ans Herz. Denn es bringt für Mitarbeiter wie<br />

Unternehmen Vorteile. Dabei gehen Leistungsfähigkeit und<br />

persönliches Wohlbefinden Hand in Hand.<br />

Den Initiatoren und allen <strong>Lindau</strong>er Partnern, die zu „<strong>Freude</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>“ in <strong>Lindau</strong> beitragen, wünsche ich einen gelungenen<br />

Start und viel Erfolg. Denn <strong>Bewegung</strong> und Gesundheit<br />

geht uns alle an.<br />

Ihre<br />

Petra Meier to Bernd-Seidl<br />

Oberbürgermeisterin<br />

gen. Geplant sind regelmäßige Veranstaltungen rund um eine<br />

Sportart mit Informationen, Mitmachaktionen und direkte<br />

Kontakte zu Spitzensportlern. Wenn wir auf diese Weise mehr<br />

<strong>Bewegung</strong> nach <strong>Lindau</strong> bringen können, engagiere ich mich<br />

gerne. Und ich würde mich sehr freuen, wenn sich auch weitere<br />

aktive <strong>Lindau</strong>er Partner finden würden, die „<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong><br />

<strong>Bewegung</strong>“ unterstützen und mit Leben füllen wollen.<br />

Ihr<br />

Dr. med. Thomas Mack


LINDAU<br />

7 Wege aus der Schmerzfalle<br />

<strong>Bewegung</strong>smangel und Rückenschmerzen<br />

Ein gezieltes <strong>Bewegung</strong>straining „heilt“<br />

bereits vorhandene Wirbelsäulenstörungen.<br />

3 Grußworte<br />

4 Inhaltsverzeichnis<br />

5 Gründer und Konzept<br />

6 Interview mit Dr. D. Brigitte<br />

Schimmel und Dr. Martin<br />

Meurer<br />

7 Wege aus der Schmerzfalle<br />

Der Rücken ist für viele Menschen<br />

die gesundheitliche<br />

Achillesferse<br />

7 Volkskrankheit Rückenschmerz<br />

8 Rückenschmerz und was<br />

man tun kann<br />

Antworten von Prof. Dr. Jürgen<br />

Freiwald<br />

8 NoVoteRGuM in <strong>Lindau</strong><br />

Interview mit Fabienne Kamper,<br />

Zentrumsleiterin<br />

9/10 <strong>Freude</strong> an Sport<br />

Surfschule <strong>Lindau</strong><br />

11 <strong>Lindau</strong> am Bodensee<br />

Das „Happy-End“ von Deutschland<br />

25 Rundum fit für Freizeit und Büro<br />

Zwei- bis dreimal pro Woche Sport treiben –<br />

egal ob allein oder in der Gruppe – ist ausreichend.<br />

12/13 Ärzte und Gesundheitsdienstleister<br />

Impressum<br />

14 Impressionen<br />

15/16 Rat vom Radgeber<br />

16 NoVoteRGuM in <strong>Lindau</strong><br />

Interview mit Regionalgeschäftsführer<br />

Ralph Berends<br />

17 Platzreife und Golftraining<br />

am Bodensee vom Profi...<br />

... in der Golf-Akademie<br />

Christian von Bonin<br />

18/20 Nordic-Walking<br />

Interview mit Christiane Eggert<br />

19 Interview mit Personaltrainer<br />

Harald Schäfler<br />

21 ein gesunder Rücken beginnt<br />

bei den Füßen<br />

Interview mit Orthopädie-Schuhmachermeister<br />

Ferdi Arslan<br />

22 eInfache Rückenübungen für<br />

den Alltag<br />

23 Spielspaß mit trainings-effekt<br />

23 Trainings-Effekt<br />

<strong>Bewegung</strong>sspiele sind mehr als reine Unterhaltung.<br />

Sportwissenschaftler sehen in Wii<br />

Spielen Alternative zu Sensomotorischem<br />

Training<br />

24 Rückengerechtes umfeld:<br />

Arbeitsplatz<br />

Interview mit Ergonomieexperte<br />

Thomas Kiebele<br />

25 einfache Atems- und <strong>Bewegung</strong>sübungen<br />

Interview mit Apotheker Dr.<br />

Anton Zumstein<br />

25 Rundum fit für Freizeit<br />

und Büro<br />

26 Fit bleiben mit Sport und<br />

Mineralwasser<br />

Richtig trinken im Sport<br />

27 Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

mit der BKK Gildemeister Seidensticker<br />

LINDAU<br />

Gründer und Konzept<br />

4 5<br />

Positionierung<br />

Menschen – Kinder wie Erwachsene – zu <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> animieren<br />

Dr. med.<br />

Christian Kinast<br />

Ziele – im einzelnen<br />

Prof. Dr. med.<br />

Johannes Hamel<br />

l Information und Wissen vermitteln:<br />

Bewusst machen, dass <strong>Bewegung</strong>smangel eine der Hauptursachen<br />

vieler Zivilisationskrankheiten ist.<br />

l Faszination <strong>durch</strong> Auftritte und Lernen von den<br />

Profis:<br />

Spitzensportler, Artisten und weitere Persönlichkeiten<br />

fungieren als Botschafter<br />

l Erleben und persönliche Erfahrung ermöglichen<br />

<strong>durch</strong> Praxis und Tipps:<br />

standardisierte Plattformen nutzen, die als Katalysator<br />

für Bewusstseinswandel und Verhaltensänderungen bei<br />

Patienten und Umwelt dienen. Die Plattformen sind Veranstaltungs-<br />

und Medienkonzepte, die bedarfsgerecht weiterentwickelt<br />

werden.<br />

l Eintrittsschwellen absenken, zum Mitmachen ermutigen,<br />

gemeinschaftliche Sport-Aktivitäten fördern:<br />

Zugang zu <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> ermöglichen – ungeachtet<br />

von Alter, Geschlecht, Herkunft oder sozialen, körperlichen<br />

sowie gesundheitlichen Einschränkungen.<br />

Gegründet wurde <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> von acht Münchener<br />

Orthopäden im Jahr 2009. Als Experten für den <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />

sind sie tagtäglich mit den Krankheitsbildern und Beschwerden<br />

konfrontiert, die in weiten Teilen auf <strong>Bewegung</strong>smangel und<br />

falsche <strong>Bewegung</strong>sabläufe sowie einseitige und unausgewogene<br />

Ernährung zurückzuführen sind. <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />

versteht sich somit vor allem als Präventionsprogramm für mehr<br />

Vitalität – von Ärzten für ihre Patienten. Nach dem erfolgreichen<br />

Start soll die Initiative jetzt auch auf andere Städte ausgedehnt<br />

werden. Aus den Münchener Erfahrungen wurden Plattformen<br />

entwickelt, mit denen lokale Ärzte ohne großen zeitlichen,<br />

finanziellen und personellen Aufwand <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />

in ihrer Stadt umsetzen können. Wegen ihrer medizinischen<br />

Expertise kommt ihnen in diesem Konzept die zentrale Rolle zu:<br />

Als Initiatoren von lokalen <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>-Initiativen<br />

sind sie Impulsgeber für den lokalen Netzwerkaufbau und Katalysator<br />

für die Ziele, die <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> erreichen will.<br />

Als <strong>Bewegung</strong> definieren wir derzeit 20 Sportarten.<br />

Mit turnusmäßigen Informationen, Vorträgen,<br />

Checks, Messungen, aber auch medizinischer<br />

Fortbildung werden diese Sportarten<br />

präsentiert. Mit Wettbewerben, Praxistipps,<br />

Schnupperkursen und Trainings sollen darüber<br />

hinaus Hemmschwellen und Berührungsängste<br />

abgebaut, der Zugang erleichtert und<br />

zum Mitmachen animiert werden.<br />

<strong>Freude</strong> entsteht <strong>durch</strong> das persönliche Erleben,<br />

<strong>durch</strong> das direkte Erfahren von <strong>Bewegung</strong><br />

und Sport, aber auch <strong>durch</strong> die Faszination<br />

in Perfektion <strong>durch</strong> Profis und <strong>durch</strong><br />

atemberaubende Vorführungen von Artisten<br />

und Künstlern. Durch das Lernen von den<br />

Profis werden eigene Fortschritte erlebbar.<br />

Ideal ist, wenn diese Impulse in dauerhafte<br />

gemeinsame Sport-Aktivitäten auf lokaler<br />

Ebene münden.


meNscheN<br />

Interview mit Dr. D. Brigitte Schimmel<br />

und Dr. Martin Meurer<br />

Arzt ist ein anstrengender Beruf, wie halten<br />

Sie sich fit?<br />

Dr. Martin Meurer: Ich halte mich fit mit<br />

Energie auftanken. Das gelingt mir am besten,<br />

wenn ich <strong>Bewegung</strong> mit Naturerlebnis<br />

kombiniere, was sich beim Sport am besten<br />

verbinden läßt. Gerade beim abendlichen<br />

Joggen kann ich den täglichen Stress abbauen<br />

und mich gleichzeitig fit halten.<br />

Ist Sport treiben für Sie eher ein lästiges<br />

Muss oder ein freudiges Dürfen?<br />

Dr. D. Brigitte Schimmel: Sport ist selbstverständlich<br />

ein freudiges Dürfen. Durch<br />

die Belastung im Arbeitsalltag, aber auch als<br />

Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern,<br />

ist Abschalten <strong>durch</strong> Sport ausgesprochen<br />

wichtig.<br />

Wie motivieren Sie sich zum regelmäßigen<br />

„Bewegen“?<br />

Dr. Martin Meurer: Ich motiviere mich zum<br />

einen mit dem Wissen, um die Wichtigkeit<br />

des körperlichen Ausgleichs für die körperliche<br />

Gesundheit, zum anderen habe ich die<br />

Erfahrung des sich einstellenden Wohlgefühls<br />

bei und vor allem nach der <strong>Bewegung</strong>.<br />

Und schließlich setze ich mir auch ein Ziel,<br />

etwa die Teilnahme an einem Sportevent,<br />

das ich ohne Training nicht erreichen kann.<br />

Ist <strong>Bewegung</strong>smangel auch in Ihrer Praxis<br />

ein häufiger Begleitfaktor bei Beschwerden<br />

und Krankheiten?<br />

Dr. D. Brigitte Schimmel: Der Durchschnitt<br />

von 11 Stunden Sitzen pro Tag hinterlässt<br />

zunehmend Spuren in unserer Gesundheit,<br />

beispielsweise in Form von weitverbreiteten<br />

Rückenschmerzen oder Herz-Kreislauferkrankungen<br />

und Übergewicht. <strong>Bewegung</strong>smangel<br />

ist ein sehr häufiger Begleitfaktor, leider<br />

in der Zwischenzeit alle Altersklassen betreffen,<br />

von Kindern bis zu älteren Erwachsenen.<br />

Was empfehlen Sie beide Ihren Patienten<br />

als <strong>Bewegung</strong>?<br />

Dr. D. Brigitte Schimmel: Zuerst einmal<br />

muss der Sport zum Sportler passen.<br />

Dr. Martin Meurer: Die Basis sollten natürliche<br />

<strong>Bewegung</strong>en sein, wie Walken, Laufen,<br />

Schwimmen oder Krafttraining mit Geräten.<br />

An technisch anspruchsvolle Sportarten, wie<br />

beispielsweise Golfen oder Radfahren muss<br />

man sich erst heranarbeiten.<br />

Sie beide sind begeisterte Sportler, nehmen<br />

am Engadiner Ski-Marathon, der zweitgrößten<br />

Veranstaltung weltweit und verschiedenen<br />

Laufmarathons teil. Bei der Bodensee<strong>durch</strong>querung<br />

<strong>2010</strong> haben Sie, Frau Dr.<br />

Schimmel, die Silbermedaille gewonnen.<br />

Engadiner Ski-Marathon – jeder für sich, aber immer gemeinsam<br />

und im Team<br />

Was fasziniert Sie am Ski-Langlauf, am Laufen<br />

oder am Schwimmen?<br />

Dr. Martin Meurer: Alle drei Sportarten sind<br />

Ausdauersportarten. Faszinierend bei Ausdauersportarten<br />

ist, dass die flüssige <strong>Bewegung</strong>, die<br />

Umsetzung der eigenen Kraft in Geschwindigkeit<br />

und die Tiefenentspannung nach der Ausdauerleistung<br />

in einer Sportart abgedeckt sind.<br />

Können Sie diese Faszination/Motivation<br />

auch Ihren Patienten vermitteln?<br />

Dr. Martin Meurer: Ja, natürlich, wir können<br />

aus eigener Erfahrung sprechen und unsere Begeisterung<br />

für die ausgeübten Sportarten direkt<br />

an den Patienten weitergeben. Die <strong>Bewegung</strong>sfähigkeit<br />

ist außerdem genetisch verankert, bei<br />

manchen Menschen ist allerdings viel Überzeugungsarbeit<br />

notwendig, um diese Gene frei zu<br />

legen. Wenn wir bei einem Patienten Interesse,<br />

aber noch Zurückhaltung für Sport entdecken,<br />

sind wir gern Fürsprecher und setzen uns im<br />

Gespräch dafür ein, den Patienten für die Sportart<br />

zu gewinnen und zu begeistern.<br />

Welchen gesundheitlichen Nutzen bringt<br />

Ihnen z.B. eine Bodensee<strong>durch</strong>querung?<br />

Dr. D. Brigitte Schimmel: Der Nutzen einer<br />

Sportveranstaltung bzw. eines Wettbewerbs<br />

liegt vor allem im vorherigen und regelmäßigen<br />

Training. Dieses sollte drei Monate vorher<br />

beginnen und bereits auf einer Grundlagenfitness<br />

aufbauen. Die Sportveranstaltung selbst ist<br />

dann der krönende Abschluss, ein tolles emotionales<br />

Erlebnis und das Annähern an die eigenen<br />

Grenzen. Je effektiver und regelmäßiger<br />

Sport betrieben wird, desto immer besser lernt<br />

man sein Trainingsgerät kennen – den eigenen<br />

Körper. Dieser unschätzbare Vorteil, den Körper<br />

so gut zu kennen, führt zu einer immer größeren<br />

Achtsamkeit und wenn doch eine Verletzung<br />

passiert, dann ist <strong>durch</strong> die bestens ausgerichtete<br />

Grundlagenfitness in vielen Fällen auch ein<br />

schnellerer Heilungserfolg möglich.<br />

Welche Tipps geben Sie Ihren Patienten,<br />

die mit einer dieser Sportarten beginnen<br />

wollen?<br />

Dr. Martin Meurer: Das wichtigste ist, Geduld<br />

mitbringen. Heute können sie viele<br />

perfekte Dinge käuflich erwerben – Fitness<br />

und sportlichen Erfolg muss man sich in<br />

weiten Teilen erarbeiten. Die Erfahrung<br />

zeigt aber, dass das Training mit dem eigenen<br />

Körper sehr viel <strong>Freude</strong> macht und die<br />

Erfolge sich meist Schritt für Schritt einstellen.<br />

<strong>Freude</strong> sollte vor Leistung und Erfolg<br />

stehen. Es gilt, die Kondition des Sportlers<br />

aufbauen, dann lässt sich die Konstanz im<br />

Leistungsniveau leichter erreichen und halten.<br />

Wie geht man an eine Sportart ran, was<br />

sollte man vermeiden und welche Risiken<br />

bestehen?<br />

Dr. D. Brigitte Schimmel: Zunächst sollte<br />

man Informationen einholen über den<br />

Sport, einen Gesundheitscheck machen, ob<br />

die körperlichen Voraussetzungen vorhanden<br />

sind. Ein Probetraining in der der Sportart<br />

absolvieren und Ausrüstungsfragen klären.<br />

Dann sollte ein Trainingsplan erstellt<br />

werden, der realistisch ist, erst zuletzt sollte<br />

man Leistungs- und Wettkampfpläne ausarbeiten.<br />

Vermeiden sollte man, zu früh die<br />

Intensität zu steigern und sich Höchstleistungen<br />

vorzunehmen, hierbei besteht das<br />

Risiko, dass ein Überlastungsschaden (Risse,<br />

Entzündungen, Reizungen der Muskeln<br />

und Gelenke) eintritt. Dieser führt dann zu<br />

einem Trainingsrückstand und ist vor allem<br />

eine Spaßbremse.<br />

Haben Sie sich selbst schon mal verletzt<br />

und wie gehen Sie heute damit um?<br />

Dr. Martin Meurer: Ja, in meiner Sturm-<br />

und Drangzeit habe ich mir bei einem riskanten<br />

Skisprung eine Schulterverletzung<br />

zugezogen, auch heute spüre ich diese gelegentlich<br />

– interessanter weise gerade in<br />

Phasen von <strong>Bewegung</strong>smangel. Dann weiß<br />

ich, was ich zu tun habe, runter vom Sofa<br />

und rein in die Sportsachen, egal bei welchem<br />

Wetter.<br />

meDIZIN<br />

Wege aus der Schmerzfalle –<br />

Der Rücken ist für viele Menschen die gesundheitliche Achillesferse<br />

6 7<br />

<strong>Bewegung</strong>smangel <strong>durch</strong> stundenlanges Sitzen<br />

vor dem Monitor, Fehlbelastungen <strong>durch</strong><br />

einseitige Arbeitsabläufe und auch Übergewicht<br />

belasten unseren Stütz- und <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />

mehr denn je. Dennoch sind<br />

Rückenschmerzen kein Schicksal, dem man<br />

sich ergeben muss. Zunächst ist es wichtig,<br />

den Schmerz besser zu verstehen:<br />

Schmerz ist eigentlich eine tolle Erfindung, so verrückt<br />

das auch klingen mag. Bei einer Verletzung<br />

oder Erkrankung macht oft erst der Schmerz, den<br />

wir fühlen, uns darauf aufmerksam, dass irgend-<br />

Auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen<br />

wo etwas nicht stimmt. Er ist damit ein wichtiges<br />

Warnsignal, eine Art rotes „Achtung-Schild“, das<br />

uns vor weiterer Schädigung schützt. Wird ein<br />

Schmerzzustand jedoch chronisch, dann hat er<br />

seinen Signalcharakter verloren, manchmal ist<br />

sogar die eigentliche mechanische Schmerzursache<br />

schon komplett behoben. Dies kann<br />

man sich ähnlich wie eine überdimensionierte<br />

Lupe vorstellen, blickt man <strong>durch</strong> sie hin<strong>durch</strong>,<br />

erscheint das Bild auch verzerrt<br />

gegenüber der Wirklichkeit<br />

und viel größer, als<br />

es tatsächlich ist. Ähnlich<br />

funktioniert dies bei chronischen<br />

Schmerzen: Das<br />

Nervensystem des Körpers<br />

reagiert übersensibel auf<br />

einen Reiz und da<strong>durch</strong><br />

werden Situationen als<br />

schmerzhaft empfunden,<br />

die uns normalerweise nur<br />

ein müdes Lächeln entlockt<br />

hätten. Das heißt aber nicht,<br />

dass man sich den Schmerz<br />

nur einbildet, der gefühlte<br />

Schmerz ist absolut real und genauso unangenehm<br />

wie ein akuter. Lediglich der Umgang<br />

mit diesem Phänomen sollte anders<br />

sein: Während die akute Problematik oft mit<br />

entsprechender Schonung einhergeht, ist<br />

dies bei einer chronischen Schmerzhaftigkeit<br />

genau die falsche Strategie. Wer sich in einer<br />

solchen Situation weiterhin schont und jede<br />

<strong>Bewegung</strong> vermeidet, verstärkt den Effekt der<br />

Hypersensibilisierung nur noch. Entgegen der<br />

weit verbreiteten Meinung werden nur ca. 3 –<br />

5 % der Rückenprobleme von den Bandscheiben<br />

verursacht. Meistens ist es viel einfacher<br />

und unproblematischer: Muskeln und Bänder<br />

lösen die Beschwerden aus. Diese müssen<br />

dauerhaft trainiert und bewegt werden, um<br />

optimal zu funktionieren. Dies deckt sich mit<br />

den Ergebnissen einer groß angelegten Studie<br />

der Europäischen Union aus dem Jahr<br />

2004, wonach <strong>Bewegung</strong>smangel eindeutig<br />

die Hauptursache für Rückenschmerzen ist.<br />

Die Patienten individuell begleiten<br />

Volkskrankheit Rückenschmerz<br />

(AGR/dgk) Immer mehr Menschen leiden unter Rückenschmerzen.<br />

80 Prozent aller Mitteleuropäer haben mindestens<br />

einmal im Leben quälende Rückenschmerzen,<br />

am stärksten Menschen mittleren Alters zwischen<br />

30 und 50 Jahren. Die Zahl der unter 30-Jährigen<br />

nimmt besonders stark zu. Bei 65 % der<br />

Jugendlichen unter 18 Jahren wurden bereits<br />

Haltungsschäden unterschiedlicher<br />

Ausprägung festgestellt. Fast die Hälfte<br />

aller Viertklassler beklagte sich bereits<br />

von Zeit zu Zeit über Schmerzen im<br />

Kreuz. Die Gründe dafür liegen auf<br />

der Hand: <strong>Bewegung</strong>smangel, Übergewicht,<br />

Fehlbelastungen, Muskel-<br />

und Haltungsschwächen, zu häufiges<br />

statisches Sitzen vor Fernseher und PC sowie<br />

falsches Alltagsverhalten. Viele Rückenschmerzen lassen sich<br />

vermeiden. Das bedingt aber richtiges Alltagsverhalten und<br />

Das Geheimnis der tiefen Rückenmuskeln<br />

Die kleinen und feinen Rückenmuskeln der tiefsten<br />

Schicht, die direkt an der Wirbelsäule liegen, bergen<br />

das Geheimnis für einen gesunden Rücken. Sie garantieren<br />

die notwendige Stabilität und reagieren<br />

schon auf minimale <strong>Bewegung</strong>en und Positionswechsel.<br />

Sie sorgen dafür, dass die Wirbelkörper<br />

wie ein gut funktionierendes Zahnrad ineinander<br />

greifen. Leider lassen sie sich <strong>durch</strong> herkömmliche<br />

Fitnessübungen nur schwer trainieren. In Absprache<br />

mit dem behandelnden Arzt kann eine Kombination<br />

aus medikamentöser Therapie und gezielter<br />

therapeutisch begleiteter <strong>Bewegung</strong>stherapie den<br />

Weg aus dem Teufelskreis der Schonung bedeuten.<br />

Eine dosierte <strong>Bewegung</strong>stherapie bestehend aus<br />

einer Kombination aus Kräftigung, Förderung der<br />

Beweglichkeit und Entspannung der involvierten<br />

Muskulatur hat sich als besonders effektiv erwiesen.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.novotergum.de<br />

ergonomisch optimale Alltagsverhältnisse. Die<br />

wichtigsten Themen sind: zu langes oder schlicht<br />

falsches Sitzen, Liegen, Heben und Tragen, Gehen<br />

und Stehen, Rad fahren sowie ergonomisch<br />

schlechte Arbeitsplätze – das gilt für das Büro, in<br />

der Schule und im privaten Bereich.<br />

Krankheiten von Wirbelsäule und Rücken verursachen<br />

jährlich rund 79,4 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage.<br />

Bei vorsichtiger Schätzung machen<br />

die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten von<br />

Rückenschmerzen knapp 25 Mrd. Euro pro Jahr<br />

aus. Diese nüchternen Zahlen belegen die Bedeutung<br />

von Rückenschmerzen in unserer Gesellschaft.<br />

Das seelische Leid und die Beeinträchtigung<br />

der Lebensqualität, die sie verursachen,<br />

können <strong>durch</strong> Zahlen nicht ausgedrückt werden.<br />

Ein Grund, sich den Aufbau unserer sensiblen<br />

Körperachse genauer anzusehen.


meNscheN<br />

Rückenschmerz und was man tun kann<br />

Antworten von Professor Dr. Jürgen Freiwald,<br />

Leiter des Arbeitsbereichs <strong>Bewegung</strong>swissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal<br />

Wen kann Rückenschmerz treffen?<br />

Antwort: 80 Prozent der Bundesbürger<br />

klagen laut Gesundheitsreport des Bundesverbandes<br />

der BKKen aus dem Jahr 2008<br />

mindestens einmal in ihrem Leben über<br />

Rückenschmerzen. Aber nur selten verbergen<br />

sich dahinter schwerwiegende Erkrankungen<br />

wie Bandscheibenschäden oder<br />

bösartige Tumore. In den meisten Fällen gehen<br />

wiederkehrende Rückenschmerzen auf<br />

muskuläre Verspannungen zurück, die mit<br />

<strong>Bewegung</strong>smangel, einseitiger Belastung<br />

oder ungünstiger Körperhaltung in Verbindung<br />

stehen aber auch mit psychischen Aspekten.<br />

Wie kann es zu Rücken schmerzen<br />

kommen?<br />

Antwort: Besonders oft sind Personen betroffen,<br />

die sitzenden oder schweren körperlichen<br />

Betätigungen nachgehen, z.B. am<br />

Schreibtisch oder im Baugewerbe. Diese Tätigkeiten<br />

führen zu einseitigen Belastungen,<br />

wo<strong>durch</strong> muskuläre Dysbalancen entstehen<br />

können. Hinzukommen je nach Alter unterschiedliche<br />

Ursachen. Bei jungen Menschen<br />

sind es vorwiegend Bandscheibenvorwölbungen<br />

und -vorfälle, bei den älteren Menschen<br />

meist knöcherne Veränderungen, wie<br />

Einengungen der Nervenaustrittspunkte,<br />

Gelenkverschleiß oder Wirbelkanal-Verengungen.<br />

In allen Altersgruppen begünstigt<br />

<strong>Bewegung</strong>smangel die Beschwerden.<br />

Interview mit Fabienne Kamper<br />

Warum wählen Patienten<br />

die Physiotherapie von<br />

Novotergum?<br />

Novotergum kann bei der<br />

Betreuung auf Messdaten<br />

von mittlerweile über 80.000<br />

Rückenschmerzpatienten<br />

zurückgreifen. Auf dieser<br />

Basis von empirischen Daten<br />

und aus dem täglichen<br />

Gespräch und den Erfahrungen<br />

mit unseren Patienten an über 40 Standorten<br />

in Deutschland wurde unsere Rückentherapie<br />

entwickelt: Aufwärmprogramm, dann gezielte<br />

Muskel-Dehnübungen der wirbelsäulenrelevanten<br />

Extremitätenmuskeln, danach geräte- und<br />

computergestützte Behandlung mit anschließen-<br />

Wie kommt es zu einem Ungleichgewicht<br />

der Muskel gruppen und zu Schmerz?<br />

Antwort: <strong>Bewegung</strong>smangel oder das Verharren<br />

in bestimmten Körperhaltungen führen<br />

dazu, dass einige Muskelgruppen geschwächt,<br />

andere hingegen überbeansprucht werden. So<br />

entsteht ein Ungleichgewicht zwischen diesen<br />

Muskelgruppen, das schmerzhafte Verspannungen<br />

und Fehlhaltungen zur Folge haben kann.<br />

Zunächst akute Rückenschmerzen werden oftmals<br />

chronisch, weil sich die schmerzaufnehmenden<br />

und -leitenden Nervenzellen verselbständigen.<br />

Nur geringe Reize genügen, damit<br />

Schmerzsignale entstehen und an das Gehirn<br />

weitergeleitet werden. Da<strong>durch</strong> werden bestehende<br />

Fehlhaltungen verfestigt.<br />

Was ist zu tun bei Rückenbeschwerden?<br />

Antwort: Zunächst sollten die entsprechenden<br />

Strukturen entlastet werden, z.B. <strong>durch</strong> die sog.<br />

Stufenlagerung. Das bedeutet flach auf den Rücken<br />

legen und die Beine mit einer Unterlage (z.B.<br />

Kissen) unter den Knien etwa in einem 90° Winkel<br />

anwinkeln. Wärme sowie Rheumabäder oder<br />

-packungen sind sehr wohltuend und unterstützen<br />

die Entspannung der Rückenmuskulatur.<br />

Entlastung und die Einnahme leichter Schmerzmittel<br />

helfen, den Teufelskreis aus Schmerz und<br />

Muskelverspannung zu <strong>durch</strong>brechen. Trotz aller<br />

passiver Maßnahmen – sollte man sich etwas<br />

bewegen, z.B. einen Spaziergang machen. Bei<br />

bleibenden Beschwerden sollte nach spätestens<br />

einer Woche ein Arzt aufgesucht werden.<br />

den Entlastungslagerungen, Abwärmprogramm<br />

und zum Schluss ein Entspannungsprogramm.<br />

Und wie werden Sie den <strong>Lindau</strong>ern dieses Therapiemodell<br />

vorstellen?<br />

Wir haben ein Team zusammengestellt, das unter-<br />

und miteinander harmonisch zusammenarbeitet,<br />

das fachlich sehr gut ausgebildet ist und hochwertige<br />

Therapieleistungen in der Zeit von 8 Uhr früh bis<br />

21 Uhr abends anbieten kann. Bei der Teamauswahl<br />

wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass sich<br />

Patienten aus allen Altersstufen, vor allem auch ältere<br />

Patienten bei uns wohlfühlen. Eine der besten<br />

Grundlagen zur richtigen Einschätzung des gesundheitlichen<br />

Status eines Patienten ist eine sehr umfassende,<br />

best dokumentierte und sehr individuell<br />

ausgerichtete Eingangsuntersuchung. Je mehr sich<br />

Was hilft bei schwer wiegenderen länger<br />

andauernden Beschwerden?<br />

Antwort: Zunächst muss eine ernste Erkrankung<br />

ausgeschlossen werden, erst dann folgen<br />

rückenbezogene Maßnahmen. Die Behandlung<br />

länger andauernder Beschwerden<br />

bedarf eines ganzen Bündels von Handlungen.<br />

Neben Krankengymnastik, Krankengymnastik<br />

am Gerät und <strong>Bewegung</strong>stherapie spielt auch<br />

Psychotherapie eine Rolle, um herauszufinden,<br />

ob beispielsweise seelische Belastungen in Familie<br />

oder Beruf die Ursache für bestehende<br />

Verspannungen sind. Neben der Aufklärung<br />

der Schmerzursachen ist das Ziel, eine Chronifizierung<br />

der Schmerzen zu vermeiden.<br />

Wie beuge ich <strong>Bewegung</strong>s störungen vor?<br />

Antwort: Körperliche <strong>Bewegung</strong> ist notwendig,<br />

um muskuläre Dysbalancen und Verspannungen<br />

zu lösen bzw. diesen vorzubeugen. Bei<br />

der Physiotherapie lernen die Patienten, welche<br />

Übungen dafür besonders geeignet sind<br />

und wie sie sich „rückenfreundlich“ verhalten<br />

können. Aber auch im Alltag lässt sich die körperliche<br />

Aktivität oft noch steigern, etwa <strong>durch</strong><br />

tägliche Spaziergänge, das Benutzen von Treppen<br />

statt des Aufzugs oder Fahrten mit dem<br />

Fahrrad zum Bäcker. Außerdem ist es häufig<br />

notwendig, den Arbeitsplatz rückengerecht zu<br />

gestalten. Schon kleine Veränderungen führen<br />

im Zusammenwirken mit kräftigenden und<br />

entspannenden Übungen häufig zu schneller<br />

Beschwerdebesserung.<br />

ein Therapeut Zeit nimmt und den Patienten frei<br />

reden lässt, desto mehr Vertrauen entsteht von Anfang<br />

an und desto genauer können die einzelnen<br />

Therapieeinheiten ausgerichtet werden.<br />

Welche Beweggründe hatte Novotergum, speziell<br />

nach <strong>Lindau</strong> zu kommen?<br />

Novotergum ist auf Expansionskurs. Wenn wir an<br />

einem Standort die für ein Novotergum Zentrum<br />

passenden Strukturen vorfinden, auf denen wir die<br />

Novotergum Rückentherapie aufbauen wollen,<br />

wie auch in <strong>Lindau</strong>, dann eröffnen wir ein Zentrum.<br />

<strong>Lindau</strong> ist ein wunderschöner Standort. Schauen<br />

Sie doch einmal aus dem Fenster – ein Panoramablick<br />

– Park und See als Erholung und Entspannung<br />

nach der Therapie, direkt vor dem Haus, ist eine sehr<br />

wohltuende Symbiose für Körper und Geist.<br />

meNscheN<br />

<strong>Freude</strong> an Sport<br />

8 9<br />

„Jeder kann in zwei bis drei Tagen das Windsurfen lernen“...<br />

... behauptet Hermann Kreitmeir, ohne mit<br />

der Wimper zu zucken. Das stimmt, stellen<br />

die Schüler seiner Windsurfingschule in<br />

<strong>Lindau</strong> immer wieder verdutzt fest. Und das<br />

inzwischen seit 35 Jahren. Am 4. Juli 2009 feierte<br />

die Surfschule Kreitmeir im Eichwaldbad<br />

ihr Jubiläum mit einem „Tag der offenen Tür“<br />

und viel Action. Man konnte sich zum Beispiel<br />

zusammen mit anderen wagemutigen<br />

Surfern auf dem längsten Surfbrett der Welt<br />

auf Gleitfahrt auf den Bodensee vor <strong>Lindau</strong><br />

begeben.<br />

Hermann Kreitmeir selbst ist das beste Beispiel<br />

dafür, wie schnell man es mit Talent,<br />

<strong>Freude</strong> an Sport, einer gesunden Portion<br />

Selbstbewusstsein und der Liebe zu den<br />

Elementen vom Faustballer, Segler und Skiakrobat<br />

zum Vize-Weltmeister im Windsurfen<br />

bringen kann. 1973, so erinnert sich Hermann<br />

Kreitmeir heute, haben Segelclubmitglieder<br />

aus <strong>Lindau</strong> gemeinsam ein Surfbrett gekauft.<br />

Neugierig geworden auf die neue Sportart,<br />

die gerade erst über den großen Teich nach<br />

Europa schwappte, probierten sich die Segler<br />

mit kleinem Segel und schaukelndem<br />

Brett aus. Auch der damals erst blutjunge 20<br />

Jahre alte Hermann Kreitmeir. Er sollte dieser<br />

schnellen, trendigen Sportart für immer mit<br />

Haut und Haaren verfallen. Erst kam das eige-<br />

ne Surfbrett, dann die Ausbildung zum Surflehrer,<br />

1974 eröffnete er seine eigene Surfschule<br />

in <strong>Lindau</strong> und 1976 musste er sich nur<br />

ganz knapp bei der Windsurf-WM auf den Bahamas<br />

Robby Naish geschlagen geben, der<br />

heute zu den größten Windsurftalenten der<br />

Geschichte zählt.<br />

Hermann Kreitmeir kehrte als Vize-Weltmeister<br />

nach <strong>Lindau</strong> zurück und betreibt bis heute<br />

zusammen mit seiner Frau Lilo im Strandbad<br />

Eichwald die Surfin’ Safari Windsurfingschule,<br />

die sich inzwischen zu einer Familien-Surfschule<br />

entwickelt hat und bereits Kinder ab<br />

sieben Jahren unterrichtet.<br />

Hermann Kreitmeir<br />

In der Grub 17 · 88131 <strong>Lindau</strong> im Bodensee<br />

Telefon 0 83 82 - 2 33 30<br />

Fax 0 83 82 - 2 33 14<br />

Surfschule Eichwaldbad<br />

Strandtelefon 23346 (April-Oktober)<br />

E-Mail kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

www.hermanno.de


meNscheN<br />

<strong>Freude</strong> an Sport<br />

„surfpioniere“ waren im<br />

Jahre 2009 zu Gast<br />

Zum „Tag der offenen Tür“ anlässlich des 35.<br />

Jubiläums der Surfschule Kreitmeir in <strong>Lindau</strong><br />

gaben sich am 4. Juli 2009 viele „Surfpioniere“,<br />

wie Hermann Kreitmeir sie gerne nennt, im<br />

Eichwaldbad nicht die Klinke, aber vielleicht<br />

mal wieder Segel und Surfbrett in die Hand.<br />

Zu ihnen gehörten Leute, die wie Hermann Kreitmeir<br />

noch heute eng mit dem Windsurfsport zu<br />

tun haben, wie Peter Veh, der als Entwickler für<br />

Windsurf-Hardware arbeitet. Aber auch ein weltweit<br />

bekannter Geschäftsmann wie Andreas von<br />

Bechtolsheim, Gründer von Sun Microsystems<br />

– einem der größten Computerhersteller der<br />

Welt – wird vielleicht wieder mal der Versuchung<br />

erliegen, zusammen mit seinem alten Freund<br />

Hermann zu surfen – mit Brett und Segel auf dem<br />

Bodensee, nicht auf der virtuellen Datenautobahn<br />

zwischen <strong>Lindau</strong> und Silicon Valley im Internet.<br />

Über gemeinsame, heiße Wellenritte spricht Hermann<br />

Kreitmeir sicher auch gern mit Ulrich Schöffel.<br />

Der ist heute Ärztlicher Direktor des Dr. Otto-<br />

Gessler-Krankenhauses in Lindenberg und würde<br />

sicher gern öfter mal wieder das Surfsegel in den<br />

Wind stellen. „Früher war es ein besonderer Spaß<br />

am Abend nach Schul-, Büro- oder Geschäftsschluss<br />

bei schönem Nordwind mal eben bis nach<br />

Überlingen zu gleiten“, schwärmt Hermann Kreitmeir<br />

gern von vergangenen Zeiten. Aber auch<br />

heute macht ihm das Windsurfen noch Spaß und<br />

er führt erfolgreich zusammen mit seiner Frau Lilo<br />

und einem sehr engagierten Surflehrer-Team seine<br />

Surfschule im Strandbad Eichwald. Die haben<br />

Kreitmeirs in Zusammenarbeit mit der Jugendherberge<br />

<strong>Lindau</strong> zu einer Familiensurfschule entwickelt.<br />

Bereits Knirpse ab sieben Jahren lernen<br />

hier, was Luv und Lee sind, wie eine Wende geht<br />

und dass eine Halse nichts mit dem Teil zu tun hat,<br />

auf dem der Kopf des Surfers sitzt. „Rund 100.000<br />

Übernachtungen haben wir in 35 Jahren Surfschule<br />

nach <strong>Lindau</strong> geholt“, überschlägt Hermann<br />

Kreitmeir kurz, aber nicht ohne Stolz. „Der Boden-<br />

see ist ein Surfrevier mit Zukunft.<br />

Hier in <strong>Lindau</strong> finden<br />

Interessenten, besonders<br />

Einsteiger, ideale Bedingungen<br />

vor, ein so genanntes<br />

Stehrevier mit auflandigen<br />

Winden“, schwärmt der Familiensurflehrer.<br />

Wer dagegen<br />

hohe Windgeschwindigkeiten<br />

schätzt, muss sich<br />

am Bodensee oft in Geduld<br />

üben und sehr flexibel sein.<br />

Es gibt sie, aber eben nicht zuverlässig. Doch am<br />

Samstag, 4. Juli, wurde erst einmal das 35. Jubiläum<br />

gefeiert. Ab 11 Uhr veranstaltete die Surfschule<br />

Kreitmeir im Strandbad Eichwald einen „Tag der<br />

offenen Tür“, zu dem alle Freunde und Interessenten<br />

herzlich eingeladen waren. Ein Schnuppersurfen<br />

wurde organisiert. Man konnte sich die neuesten<br />

Surfbretter aber auch Museumsstücke und<br />

eine Bildergalerie anschauen. Die Begleit- und<br />

Rettungsboote sowie das Floß der Surfschule waren<br />

im Einsatz. Man konnte mit dem längsten Surfbrett<br />

der Welt mitsurfen oder ab 12.30 Uhr einer<br />

lockeren Gesprächsrunde mit OBine Petra Seidl,<br />

Stadtwerkechef Roland Warner und den Surfpionieren<br />

Franz Thorbecke und A. von Bechtolsheim<br />

lauschen.<br />

ein Vize-Weltmeister, der<br />

auch als model für TV-spot<br />

taugte.<br />

Franz Thorbecke, heute noch Ehrenpräsident<br />

des Surfclubs <strong>Lindau</strong>, ist es eigentlich zu verdanken,<br />

dass Hermann Kreitmeir mit dem<br />

Surfsport in Berührung kam, der sich wie ein<br />

roter Faden <strong>durch</strong> sein ganzes Leben zieht.<br />

Thorbecke brachte das erste Surfbrett nach <strong>Lindau</strong><br />

und die Begeisterung für das Surfen blieb wie ein<br />

Virus an Hermann Kreitmeir haften. Ein Virus der<br />

so viel Spaß bringt, dass er ihn nie mehr loswerden<br />

möchte, sondern nur liebend gern andere<br />

damit „infiziert“. Krönung der Surferkarriere von<br />

Hermann Kreitmeir war der Vize-Weltmeistertitel<br />

im Windsurfen 1976. Eine nette Anekdote ist sein<br />

Auftritt in einem Werbespot für Sonnenmilch, der<br />

im Sommer 1979 über deutsche Bildschirme flimmerte.<br />

Doch er kann auf noch viel mehr sportliche<br />

Erfolge verweisen. Dazu gehören der Deutsche<br />

Meister-Titel im Tandem-Surfen zusammen mit<br />

dem österreichischen Partner Heinz Hoch genau<br />

so wie der Vize-Europameister-Titel in dieser Disziplin.<br />

In <strong>Lindau</strong> wurde sogar eine Tandem-Surf-Europameisterschaft<br />

ausgetragen. Und an der Saug-<br />

fußregatta, die mehrere Male in <strong>Lindau</strong> stattfand,<br />

nahm sogar der mit inzwischen 36 Weltmeistertiteln<br />

erfolgreichste Windsurfer aller Zeiten, Björn<br />

Dunkerbeck, teil.<br />

<strong>Lindau</strong>, 24. Juli, 9.00 Uhr, strömender Regen - am<br />

Steg der Surfschule Kreitmeir<br />

Interview mit Hermann Kreitmeir<br />

Sie sind seit vielen Jahren aktiver Sportler<br />

– was macht Ihnen am Sport besonders<br />

<strong>Freude</strong>?<br />

Der Sport an und für sich macht mir sehr viel<br />

<strong>Freude</strong> und zwar bei jedem Wetter, so wie<br />

heute. Es hat einen tollen Wind, wobei es für<br />

einen Außenstehenden, der am Ufer steht,<br />

sicher nicht nachvollziehbar ist, dass es bei<br />

einem solchen Wetter wirklich Spaß machen<br />

kann. Aber der Wind ist alles und mir persönlich<br />

macht es Spaß.<br />

Welche Vorteile bringt das Surfen für die<br />

Gesundheit?<br />

Vorteile bringt Surfen für die Gesundheit<br />

deshalb, weil man beim Surfen nicht nur mit<br />

den Armen beschäftigt ist, sondern es ist eine<br />

Sportart, die den ganzen Körper mit einbezieht.<br />

Die Balance ist wichtig, d.h. bei einer zu<br />

geringen Gesamtfitness und einer schnellen<br />

Ermüdung, verliert man die Balance, die die<br />

Grundvoraussetzung für einen guten Stand<br />

und die optimale Haltung ist.<br />

Wo liegen aus Ihrer Sicht beim Surfen<br />

mögliche Verletzungsrisiken?<br />

Es wurde schon oft angesprochen. Das Surfen<br />

liegt in der Skala der Verletzungsrisiken ganz<br />

unten, es gibt so gut wie keine Verletzungen,<br />

außer es fällt einem anderen der Mast auf den<br />

Kopf. Man selbst ist beim Surfen aus meiner<br />

Sicht nicht gefährdet.<br />

Ihr schönstes Erlebnis beim Surfen?<br />

Das schönste Erlebnis beim Surfen ist bei mir –<br />

und Sie wissen ja, dass ich auch Unterricht mache<br />

– wenn die kleinen Kinder es geschafft haben,<br />

nach einer Woche den Surf-Grundschein<br />

zu erwerben und sie danach frei auf dem See<br />

fahren dürfen. Ein besonders schönes Erlebnis<br />

ist für mich, wenn der Wind von Norden bläst<br />

und der Bodensee quer zum Wind liegt. Dann<br />

fahren wir bis es dunkel wird den ganzen See<br />

entlang und schauen wie weit wir kommen. Es<br />

geht immer gegen Westen, gegen glitzerndes<br />

Wasser, gegen die untergehende Sonne – bei<br />

Dunkelheit müssen wir natürlich rein und wir<br />

wissen nie, wo wir zu diesem Zeitpunkt sind –<br />

und das ist eine wunderbare Situation.<br />

LINDAU<br />

<strong>Lindau</strong> am Bodensee<br />

10 11<br />

„Das happy end von Deutschland“<br />

Wer einen Ausflug oder eine Reise plant, muss<br />

sich meist entscheiden. In die Berge oder ans<br />

Meer? Aktiv sein oder einfach nur entspannen?<br />

Städtisches Leben oder ländliche Idylle? Natur<br />

oder Kultur? In <strong>Lindau</strong> gibt es kein Entweder-<br />

Oder. Denn was immer der Reisende in seiner<br />

kostbaren Freizeit sucht, er findet es hier – in<br />

einer Region, die für viele das wirklich schönste<br />

Ende Deutschlands ist.<br />

Bei einem Bummel <strong>durch</strong> <strong>Lindau</strong> zeigt Ihnen<br />

die alte Inselstadt im Bodensee ihre vielen<br />

verschiedenen Gesichter. Es gibt quirlige Promeniermeilen,<br />

wie die Maximilianstraße aber<br />

auch verträumte Gässchen mit unzähligen<br />

kleinen Geschäften, die zum Shoppen einladen,<br />

eine Hafenpromenade mit Straßencafés<br />

und ein Lebensgefühl wie im Süden. Es gibt<br />

romantische, stille Winkel, Parks mit Palmen,<br />

üppig blühenden Blumen und uralten Bäumen.<br />

Es gibt prächtige Kirchen, einzigartige<br />

historische Gebäude und bemerkenswerte<br />

moderne Architektur. Und natürlich gibt es<br />

den berühmten <strong>Lindau</strong>er Hafen, mit dem auf<br />

den See hinausschauenden Löwen und dem<br />

einzigen Leuchtturm Bayerns! Denn die ehemals<br />

freie Reichsstadt gehört seit 200 Jahren<br />

zum Freistaat und die schwäbisch-bayerische<br />

Lebensart ist denn auch überall spürbar: in der<br />

typischen Bodenständigkeit und herzlichen<br />

Weltoffenheit, die jedem Gast das schöne Gefühl<br />

gibt, wirklich willkommen zu sein.<br />

<strong>Lindau</strong> ist von der Natur verwöhnt. Deshalb<br />

verwöhnen die <strong>Lindau</strong>er ihre Gäste besonders<br />

gern – vor allem auch kulinarisch. Die Vielfalt<br />

ist beeindruckend. Wonach Ihnen auch steht:<br />

Sternegekrönte Gourmet-Lokale, internationale<br />

Restaurants, traditionelle Gasthöfe und<br />

urige Biergärten treffen auch unterschiedliche<br />

Geschmäcker. Der Bodensee wird von den Einheimischen<br />

auch liebevoll das „Schwäbische<br />

Meer“ genannt. Und ganz entgegen ihrer Mentalität<br />

haben die Schwaben bei ihrem Meer an<br />

nichts gespart. Baden, segeln, surfen, tauchen<br />

oder einfach nur faulenzen, Naturstrand, gepflegtes<br />

Strandbad oder Privatpool, Fahrten<br />

mit der Weißen Flotte, mit dem historischen<br />

Schaufelraddampfer oder dem eigenen Boot –<br />

die Gäste haben alle Möglichkeiten. Zum Entdecken,<br />

Erleben und Genießen.<br />

Pro<strong>Lindau</strong><br />

Tourismus Service<br />

Lennart-Bernadotte-Haus<br />

Alfred-Nobel-Platz 1<br />

88131 <strong>Lindau</strong> im Bodensee<br />

Telefon 0 83 82 - 26 00 30<br />

Fax 0 83 82 - 26 00 26<br />

www.lindau.de · info@prolindau.de


ng<br />

LINDAU<br />

Holbeinstr.<br />

Ach<br />

Kap.<br />

Li.-Aeschach<br />

Kap.<br />

Schl.<br />

Städt.<br />

Musiksch.<br />

Hasenweid-<br />

Im Gleisdreieck<br />

Kanu-/<br />

Ruder-Club<br />

ximilianstr.<br />

Hafenpl.<br />

Sorgersweg<br />

Heckenweg<br />

Eichbühlweg<br />

Friedrichshafener<br />

Wackerstr.<br />

e<br />

Eulenloch<br />

ND<br />

Preisinger weg<br />

AmAlpengarten<br />

Kleiner See<br />

Barfüßerpl.<br />

Achrainweg<br />

Holbeinstr.<br />

Im Holbein<br />

Aeschacher Ufer<br />

N8<br />

Achrain<br />

Ebnit<br />

Zwanzigerstr.<br />

Achrainw eg<br />

Tobelstr.<br />

Hochbucher Weg<br />

Schöngartenstr.<br />

Marktpl.<br />

Gstäudweg<br />

N6<br />

Oberreitnauer Str.<br />

Heim e sreutin<br />

Immenreich<br />

Schneehalde<br />

Hochbuche r Weg<br />

B 31/E 54<br />

Schloss<br />

Kapelle<br />

Moos Valentin-<br />

Heider-Gymn.<br />

Holben<br />

Weyenstr.<br />

Gstäudweg<br />

Aeschach<br />

str.<br />

Heyder-<br />

Wacker-<br />

Naeherweg<br />

Holdereggen- str.<br />

Bühlweg<br />

Pulverschanze<br />

Pulverturm<br />

Brougier-<br />

Str.<br />

str.<br />

Brougier-<br />

Forstamt<br />

neuap.<br />

Kirche<br />

str.<br />

Strohmeyerweg<br />

Grundschule<br />

Ach<br />

Stockartsbühl<br />

Steurergasse<br />

Sägtobelweiher<br />

Wolfsbach<br />

Hauptschule<br />

Wolfsbach<br />

Reitstall<br />

Lindenb.<br />

Werkst.<br />

Realsch.<br />

LandesSchulpolizeizentrum<br />

Golfheim<br />

Klosterweiher<br />

Aeschacher<br />

Friedhof<br />

Schloss<br />

Senftenau<br />

B 31/E 54<br />

Schloss<br />

Schönbühl<br />

Golfplatz<br />

(Golfclub<br />

<strong>Lindau</strong>-<br />

Bad Schachen)<br />

Altenheim<br />

B 12<br />

N7<br />

Kiga<br />

B12<br />

Golfplatz<br />

Waldlehrpfad<br />

Schießstand<br />

Campingpl.<br />

ev.<br />

Kirche<br />

Grund- u.<br />

Hauptsch.<br />

Kiga<br />

Turnhalle<br />

N5 <strong>Lindau</strong>er N9<br />

1 2<br />

Str.<br />

Wasserwerk<br />

B 12<br />

Tennisplatz<br />

B 31/E 54<br />

Bäuerlinshalde<br />

472 m<br />

Kapelle<br />

Kapelle<br />

Kapelle<br />

22 Alter<br />

Friedhof 21<br />

Park<br />

Hundweilerplatz<br />

Städt.<br />

Betriebe<br />

Jugendherberge<br />

Landratsamt Berliner<br />

Hallenbad<br />

Platz<br />

Herbergsw.<br />

Bolzplatz<br />

kath. (zu <strong>Lindau</strong>)<br />

St.-Josef-Kirche Feuerwache-Ost Techn.<br />

Gewerbegebiet Hilfswerk<br />

Heuriedweg<br />

TÜV<br />

Marienheim<br />

11 N1<br />

Europaplatz<br />

Autozug-Terminal<br />

(Verladestelle)<br />

Kap.<br />

LSG<br />

Stadtwerke<br />

Kunsteisbahn<br />

Radio<br />

<strong>Lindau</strong><br />

Stadtverwaltung<br />

Eislaufplatz<br />

13<br />

Insel Hoy<br />

Strandbad<br />

Eichwald<br />

Windsurfschule FußgängerübergangPump-<br />

Insel<br />

Bootsliegepl.<br />

FischerBootsBodenhafenvermietung Sina-Kinkelin-<br />

Inselhalle BRK<br />

Platz<br />

Altenheim<br />

Feuerwehr<br />

werkLeuchtenbergBootsvermietung<br />

Stadt-<br />

Ludwigsgarten<br />

Bastion<br />

weg<br />

Oberreitnauer<br />

Kirch-gasse<br />

Heimesreutin<br />

Langenweg<br />

Laubeggengasse<br />

Krölstr.<br />

Anhegger-str.<br />

Seebrücke<br />

Hochbuch<br />

Str.<br />

Langenw.<br />

Spitalmü hl-<br />

Stegmühlenweg<br />

Schweizer hof-<br />

weg<br />

Lud- wig-<br />

Kick-Str.<br />

weg<br />

Ach<br />

Seeheim<br />

Oberrengersweiler<br />

Rainhaus- gasse<br />

Kolping- str.<br />

str. Hund- weilerstr.<br />

VHS<br />

Uferweg<br />

IHK Freie Schule e.V.<br />

Bildungszentrum<br />

Pulverturmweg<br />

Karls-<br />

Bastion<br />

Uferweg<br />

Graf-Lennart-<br />

Bernadotte-Str.<br />

Bodenseeklinik<br />

Prof. Dr. Mang<br />

Klosterhof<br />

Bregenzer<br />

Seeparkpl.<br />

Dreierstr.<br />

Weg<br />

Reutiner<br />

Achstr.<br />

Oberren-<br />

Senftenau<br />

gersweiler Weg<br />

Str.<br />

Sternschanze<br />

Hintere<br />

Insel<br />

Pumpwerk<br />

Am<br />

Klosterweiherweg<br />

Otto- Gessler-<br />

Ludwig-<br />

Schönbühl<br />

Danziger<br />

Weg<br />

Klosterweiher<br />

Willeweg<br />

Memelweg<br />

Roßweidw eg<br />

Am<br />

Köchlinweiher<br />

Privat-<br />

Ladestr.<br />

Rennerle<br />

Str.<br />

weg<br />

Pfannenweg<br />

Pestalozziring<br />

Albert-Schweitzer-<br />

Str.<br />

<strong>Lindau</strong><br />

Hauptbahnhof<br />

Kick-Str.<br />

Bleicheweg<br />

Schönbühl<br />

Sonnenhaldenweg<br />

Von-<br />

Lossow-<br />

Str.<br />

Kemptener Str.<br />

Str.<br />

An der<br />

Bleichewiese<br />

Lindenschanze<br />

Am Schön-<br />

bühl<br />

Kemptener Str.<br />

Sennhofweg<br />

Hammer- weg<br />

Auf dem<br />

Hasenbank<br />

Dr.-<br />

Oberreit-<br />

Str.<br />

Rotmoosstr.<br />

Riggersweilerweg<br />

Köchlin-<br />

Exerzierweg<br />

Bazienstr.<br />

str.<br />

Bazien-<br />

Kemptener Str.<br />

Freihofstr.<br />

Buttlerhügel<br />

weg<br />

Motzacher Weg<br />

Reutiner Str.<br />

Bazien-<br />

Kemptener Str.<br />

Hammer<br />

Rothenmoos<br />

str.<br />

kreuzstr.<br />

Uferweg<br />

Rehlings<br />

str.<br />

Bräu-<br />

Motzacher<br />

Haldenweg<br />

Gängle<br />

Schul- str.<br />

Münchhofstr.<br />

Blau-<br />

Bolzpl.<br />

Kupferschmiedeweg<br />

Friedhofweg<br />

Steighalde<br />

Erlac hweg<br />

2<br />

Niederhaus<br />

1 Niederhauser Oesch<br />

2 Niederhauser Weg<br />

Motzacher Weg<br />

Oberreutiner Weg<br />

Lugeckstr.<br />

Wiedemann-<br />

str.<br />

Kemptener Str.<br />

Büchel<br />

Am<br />

Str e itelsf i nger Str.<br />

Am Hang<br />

Heuriedweg<br />

ParadiesZeugplatz<br />

Jugendhaus<br />

Scheune<br />

haus 14<br />

Petersk. Unt.<br />

Schrannenpl.<br />

N3<br />

Ob.<br />

Diebsturm<br />

12<br />

Bismarckpl.<br />

Stadtbücherei<br />

und Archiv<br />

N4<br />

Altes<br />

Raths.<br />

Thierschstr.<br />

Schützinger Weg<br />

Bodensee-<br />

Schiffsbetriebe<br />

Thierschbrücke<br />

Omnibusbahnhof<br />

Da mmsteggasse<br />

Bahnhofplatz<br />

Zeppelin-<br />

Eisenbahndamm<br />

str.<br />

Maximilianstr.<br />

Verkehrsamt<br />

Alfred-Nobel-<br />

Platz<br />

Hafenpl.<br />

Eilguthalle<br />

Binsenweg<br />

Büchelewiesweg<br />

Ladestr.<br />

Motzach<br />

Lagerhaus-<br />

str.<br />

Pulver- tobelweg<br />

Hahn-Str.<br />

Steigstr.<br />

Otto-<br />

Eic h waldstr.<br />

Domagkstr.<br />

IHK see<br />

Bantingstr.<br />

Riedweg<br />

Heuriedweg<br />

Lindenstr.<br />

Im<br />

Oesch<br />

Mühlen-<br />

str.<br />

Tobelbach<br />

Motzacher<br />

Röntgenstr.<br />

Am<br />

Tobelbach<br />

Flemingstr. Bayerstr.<br />

Röntgenstr.<br />

Wannental Wannental<br />

Auenstr.<br />

Bäue rlinshalde<br />

Max-<br />

Planck-<br />

Nobel- str.<br />

Rickenbacher Str. Rickenbacher<br />

Zeughausgässele<br />

Storchengasse<br />

Hintere<br />

Metzgergasse<br />

Vordere<br />

Metzgergasse<br />

Inselgraben Färber-<br />

gasse<br />

Seehafen<br />

See- promenade<br />

gasse<br />

Schaf-<br />

Krummgasse<br />

Bregenzer Str.<br />

In der<br />

Hofstatt<br />

Hofstattgasse<br />

Schneeberggasse<br />

Dammgasse<br />

Mangturm<br />

Lud- wig- str.<br />

Zwanzigerstr.<br />

Reichspl.<br />

Neuer<br />

Leuchtturm<br />

Leuchtturmmole<br />

Streitelsfinger<br />

Oberreutin<br />

(zu <strong>Lindau</strong>)<br />

Steig<br />

Reutin<br />

Rüberpl.<br />

Lugecksiedlung<br />

Schanzgasse<br />

Römerschanze<br />

Römerbad<br />

Löwenmole<br />

Bayerischer Löwe<br />

Str.<br />

Heuriedweg<br />

Auenstr.<br />

Str.<br />

Waldstr.<br />

Mühlenstr.<br />

Streitelsfingen<br />

Str.<br />

Rickenbach<br />

Bösenreuttobelbach<br />

Robert- Bosch-<br />

Von-Behring-Str.<br />

Streitelsfinger Str.<br />

Grund<br />

Wannental<br />

(zu <strong>Lindau</strong>)<br />

Max-von-Laue-<br />

Leuchten-<br />

bergwe g<br />

Mühl-<br />

Eichwaldstr.<br />

LSG<br />

Stephanskirche<br />

N2<br />

Markt- Kirchplatz Bäcker-<br />

A1<br />

pl.<br />

Stiftskirche<br />

Cavazzen<br />

A2(Stadtmuseum)<br />

Stiftspl. ElisabethenhausLandratsAmtsamtger.<br />

Finanzamt<br />

Alter<br />

Schulplatz<br />

Pfeiffergässele<br />

Auf derMauer<br />

Zitronen-<br />

In der Grub<br />

gasse<br />

Bürster-<br />

gässele<br />

Maximilianstr.<br />

gasse<br />

Salz-<br />

Mautgässele<br />

Felsgässele<br />

Bindergasse<br />

Kronengasse<br />

Brettermarkt<br />

Cramergasse<br />

Mädchen-<br />

Realschule<br />

Burggasse<br />

Barfüßerpl.<br />

Neugasse<br />

Linggstr.<br />

Zwanzigerstr.<br />

Fischergasse<br />

Stadttheater<br />

Seglerclub<br />

Rotkreuzpl.<br />

Altenheim<br />

Bei der<br />

Heidenmauer<br />

Heidenmauer<br />

Schmiedgasse<br />

An der<br />

Kalkhütte<br />

Pfaffeng.<br />

Str.<br />

Bach-<br />

weg<br />

Bregenzer Str.<br />

Oberhof<br />

Oberhof<br />

Rickenbach<br />

weg<br />

Str.<br />

Breite<br />

Oberhof<br />

E 43 E54<br />

Lehmgrubenweg<br />

ev.<br />

Versöhnerkirche<br />

B12/E43<br />

Felix-Wankel-Str.<br />

ADAC<br />

1 Joseph-von-Eichendorff-Str.<br />

2 Adalbert-Stifter-Str.<br />

3 Gustav-Freytag-Str.<br />

4 Kopernikusplatz<br />

5 Innerer Siedlerweg<br />

6 Äußerer Siedlerweg<br />

Hintere<br />

Kickengässele<br />

Gerberschanze<br />

Jachtschule<br />

Werfthafen<br />

Gustav-Röhl- Uferweg<br />

gas- se<br />

Fischergasse<br />

Segelhafen<br />

Auf<br />

dem<br />

Wall<br />

Kaserngasse<br />

Str.<br />

Chelles-Allee<br />

Maxhof<br />

Toblel- str.<br />

Bösenreutin<br />

Bösenreutiner Steig<br />

Park-<br />

Camping<br />

<strong>Lindau</strong><br />

am See<br />

Sportboothafen<br />

SIGMARSZELL<br />

Tobel<br />

Ringstr.<br />

Robert-Bosch- Str.<br />

Irisweg<br />

Toblereggstr.<br />

Ringstr.<br />

Oberhochstegstr.<br />

Anton-Gies-<br />

Str.<br />

Schiffsrundfahrten<br />

Irisweg<br />

Tobelstr.<br />

Bodenseestr.<br />

Immanuel-Kant-<br />

Str.<br />

Max-Halbe-Weg<br />

Fraunhofer- str.<br />

5<br />

6<br />

LSG<br />

Tobelstr.<br />

Rickenbach<br />

Im Vogelsang<br />

Zech<br />

Seebrücke<br />

Oskar-Groll-<br />

Gerhart-<br />

1<br />

2<br />

Spielbank<br />

Zechwaldstr.<br />

Kap<br />

12Greit E<br />

13<br />

2<br />

A 96/E 43<br />

3<br />

A 96/E 43<br />

LINDAU<br />

Europaplatz<br />

Kleiner<br />

Kläranlage<br />

See<br />

Hermann-<br />

Löns-Str.<br />

Str.<br />

Hauptmann-<br />

Leiblach- str.<br />

3<br />

4<br />

kath.<br />

Maria<br />

Königin d.<br />

Friedens<br />

Grundschule<br />

Turnhalle<br />

Landespolizei<br />

Leiblachstr.<br />

Walburgerweg<br />

Grenzsiedl.<br />

Tierschutzheim<br />

Zollamt<br />

Sportplatz<br />

Leiblach<br />

Bregenzer Str. See-<br />

B o d e n s e e<br />

Anlage<br />

Leiblach<br />

1<br />

Autobahnzollamt<br />

Mühlbach<br />

0 200m<br />

Schwabenweg<br />

Hochstegstr.<br />

Amerika-<br />

weg<br />

Herrnmühlestr.<br />

LINDAU<br />

Am<br />

Mühl-<br />

bach<br />

Kläranlage<br />

Bregenz<br />

Mühlbach<br />

Hochstegstr.<br />

Leiblachstr.<br />

Bilgeriweg<br />

Leiblach- str.<br />

Bodenseestr.<br />

Alemannenweg<br />

weg<br />

Kiga<br />

Unterhoch-<br />

str.<br />

Beschnitt<br />

Dr.-<br />

Haltmeier-<br />

Weg<br />

Bäumle<br />

Finnenbahn<br />

Bodensee-<br />

Eggh<br />

Witz<br />

Weidach-<br />

Lochauer<br />

Im<br />

Unterfeld<br />

Herrn<br />

Blu<br />

weg<br />

Maihofstr.<br />

Am<br />

Ruggbac<br />

B 190<br />

Leiblachst<br />

<strong>Lindau</strong>er Str.<br />

ÖST<br />

REI<br />

Am<br />

Sport<br />

HÖRBRA<br />

Eu<br />

LO<br />

Hof<br />

Ärzte und Gesundheitsdienstleister (A-Z)<br />

1<br />

2<br />

Apotheken<br />

A1 Hirsch-Apotheke<br />

Inh. Dr. Anton Zumstein<br />

Cramergasse 17<br />

88131 <strong>Lindau</strong>-Insel<br />

Tel.: 08382 / 58 14<br />

Fax: 08382 / 271 73<br />

A2 Engel-Apotheke<br />

Inh. Angelika Zumstein<br />

Maximilianstr. 5<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 58 01<br />

Allgemeinmedizin<br />

11 Dr. Gabriela Causov<br />

Praktische Ärztin<br />

Europaplatz 1<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 27 46 66<br />

Fax: 08382 / 27 46 55<br />

12 Dr. med. Thomas Dobler<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

Homöopathie, Naturheilverfahren<br />

Maximilianstr. 16<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 277 65 60<br />

Fax: 08382 / 277 65 62<br />

13 Dr. med. Hans-Jochen Hesseln<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

Akupunktur, Naturheilverfahren<br />

Immanuel-Kant-Str. 5<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 794 86<br />

Fax: 08382 / 792 74<br />

14 Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med. Waltraud Maurer<br />

Dr. med. univ. Martina Blecha<br />

Praktische Ärztin / Facharzt für<br />

Allgemeinmedizin<br />

Paradiesplatz 1<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 30 96<br />

Fax: 08382 / 220 80<br />

Orthopädie<br />

21 Dr. med. Thomas Mack<br />

Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

Anheggerstr. 2<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 38 80<br />

21 Dr. med. Ludwig Buschbaum<br />

Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie<br />

Anheggerstr. 2<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 38 80<br />

N<br />

22 Orthopädische Praxis<br />

Dr. med. Martin Meurer &<br />

Dr. med. D.-Brigitte Schimmel<br />

Fachärzte für Orthopädie<br />

Sportmedizin, Chirotherapie,<br />

Physikalische Therapie<br />

Holdereggenstr. 1<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 37 37<br />

Fax: 08382 / 29 79 90<br />

Netzwerkpartner Gesundheit<br />

N1 NOVOTERGUM <strong>Lindau</strong> GmbH<br />

Europaplatz 1<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 27 32 32<br />

Fax: 08382 / 273329<br />

www.novotergum.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Do: 07:00 bis 21:00<br />

Fr: 07:00 bis 19:00<br />

N2 Pro<strong>Lindau</strong> Marketing GmbH &<br />

Co. KG<br />

Lennart-Bernadotte-Haus<br />

Alfred-Nobel-Platz 1<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 26 00-20<br />

Fax: 08382 / 26 00-720<br />

www.lindau.de<br />

N3 Surfschule Hermann Kreitmeir<br />

In der Grub 17<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 233 30<br />

Fax: 08382 / 233 14<br />

Surfschule Eichwaldbad<br />

Strandtelefon 23346<br />

(April-Oktober)<br />

www.hermanno.de<br />

N4 Ober Orthopädie<br />

Krummgasse 8<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 38 92<br />

Fax: 08382 / 38 91<br />

www.andreas-ober.de<br />

N5 Ski + Bergsport, Laufen<br />

Nordic-Walking Sport Eggert<br />

<strong>Lindau</strong>er Straße 84<br />

88138 Weißensberg<br />

Tel.: 08389 / 14 76<br />

Fax: 08389 / 81 47<br />

www.sport-eggert.de<br />

N6 Radgeber GmbH<br />

Wackerstraße 11<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Tel.: 08382 / 98 93 400<br />

Fax: 08382 / 98 93 402<br />

www.radgeber-lindau.de<br />

N7 personal.training & more<br />

Harald Schäfler<br />

Kemptener Str. 40a<br />

88131 <strong>Lindau</strong><br />

Mobil: 0177 / 90 93 063<br />

www.schaefler-personaltraining.de<br />

N8 Thomas & Martin Kiebele GbR<br />

Schlafen & Sitzen<br />

Allmandstrasse 8<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Tel.: 075 41 / 281 02<br />

www.schlafen-und-sitzen.de<br />

N9 Golfclub Bodensee-<br />

Weißensberg e.V.<br />

Lampertsweiler 51<br />

88138 Weißensberg<br />

Tel. 08389 / 89 19-0<br />

Fax 08389 / 92 39 07<br />

www.gcbw.de<br />

Impressum<br />

Peter Müller MED-Agentur GmbH<br />

Fürstenrieder Str. 279a<br />

D-81377 München<br />

Tel.: 089 / 89 19 79 34, Fax: 089 / 89 19 79 37<br />

E-Mail: info@medagentur.com,<br />

v.i.S.d.P.: Peter Müller<br />

Grafik: dpi-advertisings.eu, München<br />

Druck: Design-Labs-Print.de, München<br />

Bildnachweis/Copyright<br />

S. 7, © Aeolos - Fotolia.com<br />

S. 4/25, © Bernd Leitner - Fotolia.com<br />

Wir danken NOVOTERGUM <strong>Lindau</strong>,<br />

Nintendo, Hermann Kreitmeir, Pro<strong>Lindau</strong><br />

Marketing, Golf-Akademie Christian von<br />

Bonin, Sport Eggert, Harald Schäfler, Aktion<br />

Gesunder Rücken e.V., Informationszentrale<br />

Deutsches Mineralwasser und BKK Gildemeister<br />

Seidensticker bei der redaktionellen<br />

Gestaltung der Texte.<br />

Namentlich gekennzeichnete Berichte<br />

geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder. Sämtliche Termin-<br />

und Ortsangaben sind ohne Gewähr.<br />

Nachdruck von Beiträgen und Fotos, auch<br />

auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung.<br />

.<br />

Auflage: 1.000 Exemplare,<br />

Stand: November <strong>2010</strong><br />

Kostenfreie Direktverteilung


AKTIONeN<br />

Impressionen<br />

Premiere: „<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> - <strong>Lindau</strong>“<br />

Auftaktveranstaltung am 24.Juli <strong>2010</strong> im NovoTERGUM Zentrum <strong>Lindau</strong> am Europaplatz 1<br />

Programm:<br />

Gesunder Rücken: (10 - 16 Uhr)<br />

- Schnupperkurs Präventives Rückentraining<br />

- Beweglichkeitsmessung der Wirbelsäule<br />

- Übungen für zu Hause und im Büro<br />

- PMR – Progressive Muskel-Relaxation<br />

- swopper: aktives Sitzen – 3D-Aktiv Bürodrehstühle<br />

und Vario-Steh-Sitz<br />

Radfahren/Mountainbiking: (10.30 - 13 Uhr)<br />

E-Bikes: Mobilität für Senioren – mit<br />

D. Buttenbender von Der Radgeber, Bike & Co.<br />

und Fahrradcheck von „Der Radgeber“<br />

Nordic-Walking / Rücken-Fit: (10.30 - 13 Uhr)<br />

Schnupper-Kurse mit Christiane Eggert<br />

Faszination Surfen:<br />

Tipps und Tricks von Hermann Kreitmeir,<br />

Vizeweltmeister und Surflehrer<br />

Stepper-Bike: (10.30 - 13 Uhr)<br />

Schnupperkurs mit Personaltrainer<br />

Harald Schäfler<br />

Laufen und Joggen: (10.30 - 13 Uhr)<br />

Tipps und Empfehlungen für den richtigen<br />

Laufschuh, Sport Eggert<br />

Golf:<br />

Richtig aufwärmen, Kurzprogramme<br />

mit Golf Pro David Grasskamp. Schlagübungen werden<br />

im Golfclub Bodensee-Weißensberg ab 17 Uhr<br />

<strong>durch</strong>geführt (nach vorheriger Anmeldung)<br />

Familienspass: Sportspiele mit der Wii<br />

Sportorthopädische Begleitung:<br />

<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> Ärzte-Netzwerk<br />

MBT-Schnupperlaufen: (10 - 16 Uhr)<br />

Bandagen-Sprechstunde: (Fuß, Knöchel, Knie,<br />

Rücken, Ellbogen und Handgelenke) mit<br />

Ober Orthopädie<br />

Saftbar mit <strong>Lindau</strong>er Bodensee-Fruchtsäften:<br />

Tipp: Bei sommerlichen Temperaturen und Sport<br />

viel Trinken – mit den Sommerhits der meist-prämierten<br />

deutschen Fruchtsaftmarke „<strong>Lindau</strong>er“<br />

Was tun bei Rückenschmerzen: Das neue Physiotherapiezentrum<br />

von Novotergum zog viele Besucher an. Geschäftsführer Ralph Berends<br />

erklärte die modernen Therapiemethoden Gästen wie den<br />

Ärzten Dr. Martin Meurer und Dr. Doris-Brigitte Schimmel, Pro-<br />

<strong>Lindau</strong> Marketing Geschäftsführer<br />

Jürgen Schmid und Nordic Walking<br />

Trainerin Christiane Eggert.<br />

Hermann Kreitmeir<br />

wollte es genau<br />

wissen: Der Surflehrer<br />

und Vizeweltmeister<br />

beim ausgiebigen<br />

Gerätetest.<br />

Gesundes und bewegtes Sitzen<br />

ließ sich Dr. Thomas Mack von<br />

Thomas Kiebele erklären und testete<br />

ausgiebig die Sitzdynamik.<br />

Spielspass pur vermittelte die Wii. Hier<br />

versucht sich Golfpro David Grasskamp an<br />

Balanceübungen.<br />

14 meNscheN<br />

Rat vom Radgeber<br />

Das Fahrrad – flexibler Freizeit-, <strong>Bewegung</strong>s- und sportpartner<br />

Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination werden beim Radfahren trainiert. Ähnlich wie Joggen und Schwimmen hat diese Sportart sehr gute Effekte für Herz<br />

und Kreislauf. Das Verletzungsrisiko ist relativ gering. Allerdings sollte immer ein Helm getragen werden, um sich vor gefährlichen Kopfverletzungen zu schützen.<br />

(Deutsches Grünes Kreuz)<br />

Peter Müller vom Präventionsprogramm <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> <strong>Lindau</strong> führte ein Gespräch über gesundes und aktives Fahrradfahren mit<br />

Christian Paul und Dirk Buttenbender vom Fachgeschäft „Der Radgeber“ in <strong>Lindau</strong>.<br />

Sie sind begeisterter Radfahrer. Was macht<br />

die Faszination dieser Sportart aus?<br />

Christian Paul: Die Faszination macht für<br />

mich aus, dass ich die Sportart in der freien<br />

Natur ausüben kann, bei jedem Wetter, jeder<br />

Zeit, mit der richtigen Ausrüstung kann ich<br />

voll in die körperliche Belastung gehen und<br />

ich kann diese Sportart alleine ausüben, d.h.<br />

ich bin auf keinen Sportpartner angewiesen.<br />

Wie oft trainieren Sie?<br />

Dirk Buttenbender: Im Sommer trainiere<br />

ich drei- bis viermal die Woche mit bis zu drei<br />

Stunden, je nachdem wie viel Zeit ich habe.<br />

Im Winter trainiere ich regelmäßig auf dem<br />

Hometrainer.<br />

Welche gesundheitlichen Auswirkungen<br />

erleben Sie <strong>durch</strong> diese Sportart?<br />

Christian Paul: Fahrradfahren ist für mich<br />

Ausdauersport und dient zum Abbau von<br />

Stress. Neben dem guten Gefühl, etwas für<br />

meinen Körper aktiv zu tun, bietet es auch<br />

eine ideale Möglichkeit, über die Probleme<br />

vom Tag in Ruhe nachzudenken.<br />

Wie gesund muss man fürs Radfahren<br />

sein?<br />

Dirk Buttenbender: Man darf keine schwerwiegenden<br />

Erkrankungen haben und sollte<br />

bei Bedarf Rücksprache mit dem behandelnden<br />

Arzt nehmen. Ein Ergometer beispielsweise<br />

bietet hier Hilfestellung <strong>durch</strong> genaue<br />

Zuordnung von Wattzahlen körperliche Anstrengungen<br />

<strong>durch</strong> Radfahren passend einschätzen<br />

zu können.<br />

Welche Verletzungsrisiken gibt es und wie<br />

kann man aus Ihrer Sicht vorbeugen?<br />

Christian Paul: Beim Radfahren gibt es eine<br />

Vielzahl von Verletzungsrisiken. Wir empfehlen<br />

unseren Kunden, sich vor z.B. einer Radtour<br />

warm zu machen, langsam anzufangen,<br />

unbedingt Helm aufsetzen und mit der nötigen<br />

Vorsicht im Straßenverkehr fahren. Ausgeruht<br />

passieren weniger Fahrfehler und generell<br />

sollte gelten, öfter auch mal eine Pause<br />

einlegen.<br />

Die Nachfrage nach E-Bikes ist enorm.<br />

Was hat diesen Trend ausgelöst?<br />

Christian Paul: Die Nachfrage nach E-Bikes<br />

ist deshalb so enorm, weil ganz neue Zielgruppen<br />

erreicht werden. Damit werden<br />

Menschen angesprochen, die nicht mehr<br />

ganz so fit sind oder auch jene, die mit dem<br />

Fahrrad zur Arbeit fahren wollen, aber dort<br />

nicht <strong>durch</strong>geschwitzt ankommen wollen.<br />

Besonders interessant sind E-Bikes auch für<br />

Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen<br />

sich körperlich nicht so anstrengen dürfen<br />

bzw. auch ältere Menschen, die ihrem <strong>Bewegung</strong>smangel<br />

vorbeugen sollen und mit<br />

einem E-Bike ideal dabei unterstützt werden<br />

können.<br />

Welche Unterschiede gibt es bei den<br />

E-Bikes?<br />

Dirk Buttenbender: E-Bikes gibt es für sämtliche<br />

Fahrradbereiche als auch Typen - vom<br />

Mountainbike, über Hollandrad bis zum<br />

Sportrad. Es können verschiedene Antriebsarten<br />

gewählt werden, über Vorderrad oder<br />

über die Kette. E-Bikes sind Markenfahrräder<br />

und nicht im Discountsegment erhältlich.<br />

Die verschiedenen Wattzahlen und damit<br />

unterschiedlichen Reichweiten zeichnen das<br />

Angebot zusätzlich aus. Die Handhabung ist<br />

unkompliziert, die Bedienung ist über einen<br />

Schalter geregelt. Der Akku wird aufgeladen<br />

und am E-Bike angebracht. 100 Kilometer liegen<br />

bei ca. 0,20 Cent, damit steigen E-Bikes<br />

auch zu einer attraktiven Kosten-Alternative<br />

zu anderen Verkehrsmitteln auf.<br />

Was sollte man beim Kauf von E-Bikes<br />

beachten?<br />

Christian Paul: Auch wenn viele Fahrradkunden<br />

bestimmte Vorstellungen haben,<br />

oft auch Informationen aus Prospekten oder<br />

dem Internet, von Angehörigen oder Freunden<br />

mitbringen, ist aus unserer Sicht die<br />

Beratung im autorisierten Fachhandel die<br />

Grundvoraussetzung. Die Wahl des richtigen<br />

Fahrrads besteht aus einem ausführlichen<br />

Beratungsgespräch beim Fachmann und idealer<br />

weise einer Probefahrt vor Ort unter Begleitung<br />

des Fachmannes. Der interessierte<br />

Fahrradkäufer muss sich mit einem höheren<br />

Kaufpreis bei einem E-Bike vertraut machen.<br />

Es handelt sich bei uns bei E-Bikes immer um<br />

Markenfahrräder, die sich besonders auch<br />

<strong>durch</strong> die Prüfung vieler Einzelteile am E-<br />

Bike von Discount-Produkten unterscheiden.<br />

Auch E-Bikes haben bis heute keine Helmpflicht,<br />

wir raten aber jedem Fahrradkunden<br />

und genauso jedem Kunden eines E-Bikes<br />

dringend zu einem Helm.<br />

Welchen Nutzen haben Senioren, die auf<br />

ein E-Bike umsteigen?<br />

Dirk Buttenbender: Gerade mit zunehmendem<br />

Alter nimmt die Leistungsfähigkeit ab<br />

und selbst wenn sich der Einzelne körperlich<br />

mit <strong>Bewegung</strong> oder Sport engagiert,<br />

nimmt die körperliche Fitness doch ab. Der<br />

besondere Vorteil eines E-Bikes für Senioren<br />

liegt darin, wenn eine Strecke doch einmal<br />

zu lang oder eine Steigung zu anspruchsvoll<br />

ist, kann bequem zur Unterstützung als auch<br />

zur vorübergehenden Regeneration die u<br />

Fortsetzung auf S. 16<br />

15


meNscheN<br />

Novotergum <strong>Lindau</strong><br />

Regionalgeschäftsführer, Ralph Berends, zu Standortwahl und Angebotsspektrum<br />

Wofür steht Novotergum?<br />

Ralph Berends: Novotergum ist ein Anbieter<br />

im Bereich der Physiotherapie. Wir bieten den<br />

Patienten, die zu uns kommen, neben den klassischen<br />

Heilmitteln, die der Patient aus anderen<br />

Praxen auch kennt, vor allem Leistungen aus<br />

dem Bereich chronischer Rückenschmerz. Eine<br />

Studie der Bergischen Universität Wuppertal im<br />

Auftrag der DAK beweist: Das Therapiekonzept<br />

von Novotergum liefert Heilerfolge bei Rückenschmerzen.<br />

Prof. Dr. Jürgen Freiwald von der<br />

Bergischen Uni stellte in seiner Untersuchung<br />

fest, dass sich bei den Patienten die Schmerzintensität<br />

während der Therapie halbierte. Gleichzeitig<br />

verdoppelte sich die Anzahl der Betroffenen,<br />

die keine Schmerzmittel mehr benötigen.<br />

Freiwald: „Im Zusammenspiel zeigen die verschiedenen,<br />

individuell eingesetzten Maßnahmen<br />

eine überragende Wirkung.“ Die<br />

Behandlung wird ärztlich eingeleitet. Im Therapiezentrum<br />

von Novotergum wird dann ermittelt,<br />

ob die Voraussetzungen für die computergestützte<br />

Physiotherapie vorliegen. Mit einem<br />

auf Basis elektronischer Messdaten individuell<br />

abgestimmten Trainingsplan konnte bei 1.000<br />

DAK-Versicherten die Schmerzintensität innerhalb<br />

eines Jahres halbiert werden.<br />

Warum passt Novotergum gut nach<br />

<strong>Lindau</strong>?<br />

Fortsetzung von S. 15<br />

u Motorleistung des E-Bike zugeschaltet<br />

werden. Bei Senioren kann es auch zu beginnenden<br />

Defiziten in der Reaktionsschnelligkeit<br />

bei unvorhergesehenen Ereignissen aber<br />

auch bei Ermüdung kommen, das E-Bike kann<br />

wohl dosiert mit der Motorleistung mögliche<br />

Defizite je nach Bedarf ausgleichen. Nicht zu<br />

vergessen ist, dass Senioren oft nicht mehr<br />

einen so großen Bekanntenkreis haben oder<br />

sich ständig in der freien Natur bewegen<br />

und immer Spazierengehen, oft allein, ist<br />

auch nicht so spannend – mit einem E-Bike<br />

ist man schon zu zweit und immer an der frischen<br />

Luft.<br />

Welche Einstellungen am Fahrrad sind<br />

besonders wichtig?<br />

Dirk Buttenbender: Als Einstellung am<br />

Fahrrad ist die Sattelhöhe besonders wichtig.<br />

Das Knie muss fast <strong>durch</strong>gestreckt sein,<br />

wenn man mit dem Absatz auf das Pedal<br />

steigt. In der Längsachse sollte der Sattel so<br />

Ralph Berends: Wir denken, dass Novotergum<br />

gut hierher passt, weil <strong>Lindau</strong> <strong>durch</strong> eine traumhafte<br />

Lage und damit Wahlheimat für viele ältere<br />

Bürger, genauso aber für Sportbegeisterte, nicht<br />

nur Feriendomizil, sondern auch eine Stadt mit<br />

einem breiten Dienstleistungsspektrum sein soll,<br />

wo besonders im Bereich Gesundheit bestes Angebot<br />

und bester Service verfügbar sein muss.<br />

Studien sagen, dass 80% der Bevölkerung unter<br />

chronischen Rückenschmerzen leidet. Eine Einrichtung,<br />

wie Novotergum, gibt es bis jetzt nicht<br />

in <strong>Lindau</strong>, wo die Patienten Möglichkeiten haben,<br />

speziell Therapeuten vorzufinden, die in der<br />

Behandlung von chronischen Rückenschmerzen<br />

ausgebildet sind.<br />

Bei uns finden die Patienten apparative Möglichkeiten<br />

vor, um professionell Rückenschmerzen<br />

zu bekämpfen bzw. muskuläre Defizite aufzutrainieren<br />

und ich spreche hierbei nicht von Fitnessstudios,<br />

die sicher auch <strong>durch</strong>aus in der Lage<br />

sind, Patienten zur <strong>Bewegung</strong> zu führen bzw.<br />

Kraft aufzubauen. Wir wollen für den <strong>Lindau</strong>er als<br />

kompetenter Ansprechpartner da sein, um auch<br />

mit dem Therapeuten in der Individualtherapie<br />

die Behebung von Rückenproblematiken voranzutreiben<br />

bzw. darf der <strong>Lindau</strong>er bei uns auf<br />

professionellen Rat setzen.<br />

Die <strong>Lindau</strong>er können hier am Europaplatz 1 an<br />

sechs Tagen die Woche von 8.00-21.00 Uhr Ansprechpartner<br />

finden, die ihnen bei Fragen rund<br />

um Rückenbeschwerden bis hin zu chronischem<br />

eingestellt sein, dass die Kniescheibe genau<br />

über der Pedalmitte steht. Die Bremsen müssen<br />

gut eingestellt sein, z.B. beim Mountainbike<br />

so, dass sie in einer Linie mit Ober- und<br />

Unterarm stehen, um eine sehr gute Bedienung<br />

der Griffe zu erreichen. Die Lenkereinstellung<br />

ist auf die Körpergröße des Fahrers<br />

individuell abzustimmen. Die Proportion<br />

vom Fahrrad zu seinem Fahrer muss individuell<br />

angepasst sein. Natürlich ist darauf<br />

zu achten, dass die richtige Fahrradgröße<br />

gekauft wird, aber hier ist leider nur ausprobieren<br />

möglich, weil unterschiedliche Beinlängen<br />

und Oberkörper bei den Menschen<br />

immer neue Einstellungskonstellationen<br />

erfordern.<br />

Was ist bei Kinderfahrrädern zu<br />

beachten?<br />

Christian Paul: Für mehr innere und äußere<br />

Sicherheit ist bei der Einstellung beim Kinderfahrrad<br />

zu beachten, dass Kinder, wenn<br />

Rückenschmerz beratend zur Seite stehen. Mit<br />

über 40 Novotergum-Zentren und in engster<br />

Zusammenarbeit mit Berufsverbänden und<br />

Fachärzten der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

sowie Kostenträgern und namhaften Krankenkassen<br />

aus ganz Deutschland können jetzt auch<br />

die <strong>Lindau</strong>er Ärzte und Patienten auf unser Wissen<br />

zurückgreifen und dürfen sich in erfahrenen<br />

Händen wissen.<br />

Warum macht Novotergum beim Präventionsprogramm<br />

„<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>“<br />

mit?<br />

Ralph Berends: Wir finden dieses Ärzte-Präventionsprogramm<br />

für mehr Vitalität und Sport von<br />

Dr. Kinast ins Leben gerufen sehr gut. Das Programm<br />

erleben wir so, dass es sich an Menschen<br />

richtet, die gern wieder zu ihrer <strong>Bewegung</strong>sfreude<br />

zurückfinden wollen, es aber aktuell noch<br />

nicht erreicht haben.<br />

Wir haben hier bei uns jeden Tag mit Menschen<br />

zu tun, die <strong>durch</strong> Verletzung oder Krankheit bedingt,<br />

ihre <strong>Freude</strong> an der <strong>Bewegung</strong> verloren<br />

haben, und wir möchten diesen Menschen eine<br />

Hilfestellung geben, dass sie wieder zur <strong>Freude</strong><br />

an der <strong>Bewegung</strong> zurückfinden können. Mit<br />

dieser Parallelität in der Ausrichtung von <strong>Freude</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> und unseren Zielen setzen wir<br />

gern das Ärzte-Präventionsprogramm in unseren<br />

Zentren ein.<br />

Sie bremsen müssen, mit den Füßen auf<br />

den Boden runterkommen müssen. Bei einem<br />

Kinderfahrrad ist besondere Sorgfalt<br />

auf eine vernünftige Qualität zu verwenden,<br />

hier ist davon auszugehen, dass Kinderfahrräder<br />

öfter umfallen und deshalb besonders<br />

stabil sowohl im Rahmen als auch dem Zubehörbereich<br />

sein sollten. Ideal ist ein Polster<br />

am Lenker und auch die Griffe sollten<br />

beim Kinderfahrrad gepolstert sein.<br />

Der Radgeber<br />

Dirk Buttenbender und Christian Paul<br />

Fahrradfachgeschäft / Fahrradverleih<br />

Wackerstr. 11 · 88131 <strong>Lindau</strong> (B)<br />

Telefon 0 83 82 - 98 93 400<br />

www.radgeberlindau.de<br />

16<br />

meNscheN<br />

Platzreife und Golftraining am Bodensee vom Profi...<br />

...in der Golf-Akademie Christian von Bonin<br />

Wie sind Sie zum Golfsport gekommen?<br />

C. von Bonin: Ich bin in Westafrika aufgewachsen<br />

und kam bereits als 6jähriger <strong>durch</strong> meine<br />

Eltern zum Golfsport. Meine Eltern steckten mich<br />

zuerst ins Kindertraining, danach ins Jugendtraining,<br />

meine Schwester spielte auch Golf – Golf<br />

war bei uns Familiensport. Mit 10 Jahren kam<br />

ich nach Deutschland zurück. Mit verschiedenen<br />

Ausbildungen - national als auch international –<br />

schaffte ich die Grundlagen für Golf in Theorie<br />

und Praxis: in San Diego, Torrey Pines, dort wo<br />

letztes Jahr Tiger Woods bei der US-Tour trotz<br />

Knieverletzung noch gewonnen hat, studierte<br />

ich zwei Jahre Golf- und Clubmanagement mit<br />

verschiedenen Unterrichtsphilosophien. Mein<br />

Traum war aber eine Playing-Pro Karriere, danach<br />

verdiente ich mit nationalen und internationalen<br />

Turnieren zwei Jahre lang gutes Geld. Viele Erfahrungen,<br />

die darauf gewartet haben, dass ich sie<br />

an Schüler weitergeben kann. Mit 30 Jahren stieg<br />

ich als Trainer ein und verfolge seit 12 Jahren bis<br />

heute meine Teaching-Pro Laufbahn.<br />

Was macht Ihnen bei Ihrer Trainertätigkeit<br />

besonders <strong>Freude</strong>?<br />

C. von Bonin: Es macht mir viel <strong>Freude</strong>, mit sehr<br />

unterschiedlichen Menschen auf dem Golfplatz<br />

zusammenzukommen und deren unterschiedliche<br />

Fähigkeiten bzw. Voraussetzungen kennenzulernen,<br />

vor allem auch die körperlichen Möglichkeiten<br />

des einzelnen. Es ist ein gutes Gefühl,<br />

wenn es gelingt, sich mit einer so komplexen<br />

Sportart in all seiner Vielfalt einem Spieler anzunähern<br />

und sie ihm beizubringen. Jeder Spieler<br />

ist eine neue Herausforderung.<br />

Kann man sich beim Golfsport verletzen,<br />

waren Sie selbst schon einmal verletzt?<br />

C. von Bonin: Aus meiner Sicht kann man sich<br />

beim Golf verletzen, Sportmediziner können<br />

hier sicher genau zu den Verletzungsmustern<br />

beim <strong>Bewegung</strong>sapparat Auskunft geben. Ich<br />

hatte meine Verletzungen und es kam <strong>durch</strong><br />

Golf. Mit Anfang bis Mitte Zwanzig hatte ich in<br />

den USA viel gespielt, war großen Belastungen<br />

ausgesetzt und sehr schlank – und dann war er<br />

bei einer falschen <strong>Bewegung</strong> da, der Bandscheibenvorfall.<br />

Ich war bei verschiedenen Ärzten<br />

und Chiropraktikern, bekam auch Krankengymnastik,<br />

es hat aber nur bedingt geholfen. Über<br />

einen Freund lernte ich die Selbstbehandlungsmethode<br />

„Zilgrei“ kennen – eine Kombination<br />

von Übungen der Bauchatmung mit einfachen<br />

<strong>Bewegung</strong>en und Entlastungshaltungen. Ich<br />

habe mit den Übungen der Bauchatmung angefangen<br />

und viel Gymnastik gemacht. Es hat<br />

schnell gewirkt, bis heute hatte ich keinen Rück-<br />

fall mehr. Ich habe<br />

mich sozusagen in<br />

zweieinhalb Jahren<br />

gesund geatmet,<br />

dann war ich<br />

wieder fit.<br />

Was gefällt Ihnen<br />

an dem Präventionsprogramm<br />

„<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />

<strong>Lindau</strong>“?<br />

C. von Bonin: Es<br />

gefällt mir deshalb,<br />

weil es von Ärzten<br />

initiiert ist und weil<br />

klar angesprochen<br />

wird, dass beim<br />

Sport Fähigkeiten mitzubringen sind, dass eine<br />

Sportart auch eine Komplexität hat und dass<br />

die Bereitschaft da sein muss, für den Sport etwas<br />

zu tun. Seit vielen Jahren versuche ich, die<br />

im Programm von <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> beschriebenen<br />

Hinweise auch meinen Schülern<br />

weiterzugeben, damit diese motiviert sind und<br />

Erfolg auf dem Platz haben. Ich habe auch vereinzelt<br />

Spieler, denen ich empfohlen habe, vor<br />

dem Golf erstmal bei einem Physiotherapeut<br />

vorstellig zu werden, um den <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />

zu sensibilisieren, idealer weise zu trainieren.<br />

Der Golfsport wird oft unterschätzt, <strong>Freude</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> kann dazu beitragen, dass<br />

Spieler sich leichter tun.<br />

Was empfehlen Sie vor der Golfrunde?<br />

C. von Bonin: Es gilt: nie ohne Aufwärmprogramm<br />

in die Runde, auch vor der Unterrichtsstunde.<br />

Ein Aufwärmprogramm sollte 5-10<br />

Minuten dauern – mit Dehnungs- und Streckungsübungen<br />

die Muskeln und Gelenke anwärmen,<br />

damit es nicht zu Überlastungen von<br />

Muskeln und Gelenken kommt. Es heißt immer,<br />

gut drauf zu sein, d.h. frei im Kopf zu sein, aber es<br />

ist unheimlich schwer, die mentale Fitness bei<br />

den Spielern richtig einzuschätzen. Wenn es erkennbar<br />

ist, versuche ich Entspannungs- und Lockerungsübungen<br />

zu machen. Die Aufgabe des<br />

Trainers vor der Golfrunde ist, das Training so zu<br />

beginnen, dass die Spieler Spaß kriegen und abschalten<br />

können, dass sie nicht zu sehr gefordert<br />

sind, sondern langsam reinkommen, vom Alltag<br />

wegkommen und <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> umsetzen.<br />

Welchen Tipp geben Sie Golfern für<br />

mehr Treffsicherheit beim Schlag?<br />

C. von Bonin: Treffsicherheit beim Schlag hat<br />

etwas mit Loslassen, mit Lockern zu tun. Jeder<br />

gute Schlag ist geschwungen und jeder<br />

Schlechte ist geschlagen. Die Garantie für<br />

das Treffen ist das Schwingen. Es gibt verschiedene<br />

Übungen, dass der einzelne mehr<br />

zum Schwingen kommt und weniger zum<br />

Schlagen. Wie bei vor der Golfrunde gilt auch<br />

hier: mentale und körperliche Fitness gehen<br />

Hand in Hand.<br />

Sie empfehlen Golfsport, weil …<br />

C. von Bonin: ... es eine faszinierende, komplexe<br />

und vielfältige Sportart ist. Geist und<br />

Körper sind gleichermaßen gefordert. Golf<br />

gehört auch zu den gesündesten Sportarten.<br />

<strong>Bewegung</strong> in der Natur, ruhige und entspannende<br />

Abläufe im Spiel stehen für Regeneration<br />

und mentale Erholung.<br />

Ihr persönlich schönstes Golferlebnis?<br />

C. von Bonin: Mein schönstes Golferlebnis<br />

war, als ich bei der deutschen Mannschaftsmeisterschaft<br />

1993 mit der Clubmannschaft<br />

deutscher Meister geworden bin. Jeder spielt<br />

für den anderen und gemeinsam wird der Erfolg<br />

geteilt.<br />

Golf-Akademie Christian von Bonin<br />

im Golfclub Bodensee-Weißensberg<br />

Schloßstraße 15 · 88131 <strong>Lindau</strong><br />

Telefon 01 72 -7 46 24 59<br />

www.cvb-golfakademie.de<br />

Golf Trainingsreise nach<br />

Donnafugata/Sizilien<br />

vom 22. - 29.03.2011<br />

17


meNscheN<br />

Interview mit Christiane Eggert<br />

Nordic-Walking<br />

Sie sind begeisterte Nordic-Walkerin und<br />

geben auch Kurse. Was macht für Sie die<br />

Faszination dieser Sportart aus?<br />

Christiane Eggert: Ich bin ein Naturkind<br />

und <strong>Bewegung</strong>en in der Natur sind für mich<br />

alles - ob allein, wo ich mich gut entspannen<br />

kann oder in der Gruppe, wo ich zusätzlich<br />

auch den kommunikativen Aspekt habe. Der<br />

ganze Körper wird beim Nordic-Walking trainiert,<br />

was ein gutes Gefühl ist. Bis zu 90% aller<br />

Muskeln und Gelenke kann ich immer und<br />

überall trainieren, d.h. ich kann direkt von zu<br />

Hause loslaufen. Es gibt keine Sportart, die<br />

effektiver und vielseitiger ist. All das macht<br />

Nordic-Walking für mich aus.<br />

Wie oft trainieren Sie?<br />

Christiane Eggert: Ich trainiere täglich entweder<br />

Nordic-Walking, Jogging, Bergwandern<br />

oder Bergsteigen, im Winter Langlauf,<br />

Skitouren gehen und Fitness in der Halle.<br />

Tägliches Training ist bei mir Pflicht. Ich bekam<br />

vor einigen Jahren eine Borreliose,<br />

wo ich bis heute mit Auswirkungen zu tun<br />

habe: Schmerzen in der Lendenwirbelsäule,<br />

Schmerzen beim Bücken, in der <strong>Bewegung</strong><br />

bin ich aber schmerzfrei, auch beim Nordic-<br />

Walking und beim Joggen. Meinen Schülern<br />

sage ich immer, den inneren Schweinehund<br />

zu überwinden, was für mich manchmal<br />

auch schmerzhafte Herausforderung ist. Aber<br />

glücklicherweise freue ich mich auf jeden Tag,<br />

wo ich raus kann und erstmal<br />

frische Luft schnuppern, ideal<br />

nach dem Regen, ist Belohnung<br />

pur, macht Schmerzen<br />

vergessen und die Disziplin<br />

gibt einem den Kick.<br />

Welche gesundheitlichen<br />

Auswirkungen erleben Sie<br />

<strong>durch</strong> diese Sportart?<br />

Christiane Eggert: Die Gesundheitsaspekte<br />

von Nordic-<br />

Walking sind Ausdauer, Kraft,<br />

Beweglichkeit und Koordination.<br />

Nordic-Walking trainiert<br />

90% der Muskulatur, hat da<strong>durch</strong><br />

einen enorm hohen<br />

Energieverbrauch, 46% mehr<br />

als beim Walken ohne Stöcke.<br />

Es entlastet den <strong>Bewegung</strong>sapparat<br />

und steigert <strong>durch</strong><br />

aktiven Einsatz die Sauerstoffzufuhr<br />

des gesamten Organismus.<br />

Nordic-Walking löst<br />

Verspannungen im Schulter<br />

- und Nackenbereich – mit<br />

der richtigen Technik. Nordic-<br />

Walking verzögert auch den<br />

Alterungsprozess, fördert den<br />

Abbau von Stresshormonen,<br />

ökonomisiert die Herzarbeit<br />

und stärkt das Immunsystem.<br />

Ist Nordic-Walking für jeden<br />

und alle Altersgruppen<br />

geeignet?<br />

Christiane Eggert:. Beim <strong>Bewegung</strong>stag<br />

in einer Grundschule<br />

bin ich mit Schülern<br />

und Lehrern gelaufen – mit dem Koordinationsspiele-Programm<br />

verbunden. Im Rahmen<br />

des Sportunterrichts im Gymnasium<br />

wurde ich von der Sportlehrerin engagiert,<br />

um eine Doppelstunde Nordic-Walking-<br />

Praxis bei Jugendlichen zu unterrichten. Berufstätige<br />

Ehepaare im mittleren Alter wollen<br />

etwas gemeinsames machen. Nordic-Walking<br />

lässt jeden mitkommen - vom jungen<br />

Geschäftsmann bis zum Manager. Meine<br />

älteste Kursteilnehmerin mit 92 Jahren war<br />

im Kurs im Seniorenheim dabei. 3 Seniorinnen<br />

haben mich über den Kurs hinaus weiter<br />

engagiert und laufen heute allein, wobei die<br />

Stöcke hier mehr zur Stütze und Sicherheit<br />

dienen. Im Alter ist keine große körperliche<br />

Überwindung nötig, es droht keine Überforderung,<br />

die Technik kann jeder lernen. Ein<br />

älterer Kursteilnehmer mit Schlaganfall und<br />

Schwindelgefühlen fand über die Sicherheit<br />

der Stöcke zurück zur Koordination. Hochschwangere<br />

Frauen bis im 7. Monat, entlastet<br />

<strong>durch</strong> die Stöcke – auch während der<br />

Schwangerschaft soll man sich bewegen –<br />

erleben keine Erschütterung und die Muskulatur<br />

wird trainiert. Ja, Nordic-Walking ist für<br />

jeden und alle Altersgruppen geeignet, es ist<br />

eine alterslose sportliche Perspektive.<br />

Gibt es Verletzungsrisiken und wie kann<br />

man vorbeugen?<br />

Christiane Eggert: Prinzipiell ist Nordic-<br />

Walking eine verletzungsrisikoarme Sportart.<br />

Spontan fällt mir als Verletzungsrisiko nur<br />

ein, dass man über die Stöcke stolpern kann,<br />

wenn die Technik nicht beherrscht wird.<br />

Wenn man den Ellenbogen zu sehr anwinkelt<br />

und nicht streckt, dann kann es zu Tennisarm<br />

bzw. Schleimbeutelentzündung im<br />

Ellenbogengelenk kommen. Schulterprobleme<br />

können bei verspannter Haltung entstehen.<br />

Die beste Vorbeugung ist die geeignete<br />

Ausrüstung – Schuhe und Stöcke – mit der<br />

richtigen Technik.<br />

Die Nachfrage nach Nordic Walking ist<br />

groß. Wie sind Sie dazu gekommen, was<br />

hat aus Ihrer Sicht den Trend ausgelöst?<br />

Christiane Eggert: Der Stockhersteller Leki<br />

hat mich 2003 als Inhaberin eines Sportgeschäftes<br />

zu einem zweitägigen Workshop<br />

Nordic-Walking eingeladen. Dann habe ich<br />

den Instruktor gemacht und Kurse angeboten.<br />

Bei der Master-Trainerin, Anke Faller,<br />

einer Pionierin des Nordic-Walking habe ich<br />

gelernt. In Ergänzung dazu habe ich u<br />

Fortsetzung auf S. 20<br />

Interview mit Personaltrainer Harald Schäfler<br />

Gesundheit, Fitness und Wohlfühlen gehören unmittelbar zusammen...<br />

18 meNscheN<br />

19<br />

Das Ziel muss eine gesunde Lebensweise und mehr <strong>Bewegung</strong> sein<br />

Harald Schäfler ist diplomierter Sport- und<br />

Gesundheitstrainer und lizenzierter DSSV<br />

Trainer. In seine Arbeit fließt die Erfahrung<br />

als Trainer von zahlreichen Kursen im<br />

Gesundheits- und Fitnessbereich ein. Die<br />

langfristige Steigerung der Gesundheit, der<br />

körperlichen Leistungsfähigkeit und des<br />

Wohlbefindens seiner Kunden sieht er als<br />

Hauptaufgabe seiner Tätigkeit als Personal<br />

Trainer. Für ein Leben voll <strong>Bewegung</strong>, Gesundheit<br />

und Wohlbefinden.<br />

Wieso haben heutzutage so viele Menschen<br />

Probleme mit ihrem <strong>Bewegung</strong>sapparat?<br />

Harald Schäfler: Es ist unsere Lebensweise, die<br />

uns krank macht. Zu wenig <strong>Bewegung</strong>, falsche<br />

Ernährung. Viele Menschen üben ihre Berufe<br />

überwiegend sitzend aus oder müssen täglich<br />

viele Stunden lang immer wieder die gleiche<br />

<strong>Bewegung</strong> machen. Lange Arbeitszeiten, Stress,<br />

keine Zeit, das alles führt zu Verspannungen<br />

und Verkürzungen der Muskeln und Sehnen<br />

und langfristig zu massiven Problemen. Und<br />

mal ehrlich: Wer viel arbeitet, hat nun mal wenig<br />

Zeit, fühlt sich ausgepowert und kann sich nach<br />

zwölf Stunden Schreibtisch nicht mehr aufraffen,<br />

sich zu bewegen und für den notwendigen Ausgleich<br />

zu sorgen.<br />

Und warum reicht es nicht, wenn ich selber<br />

joggen gehe oder Gymnastik mache?<br />

Harald Schäfler: Wer nicht weiß, wie er richtig trainieren<br />

soll, macht vieles falsch. Das ist dann eher<br />

gefährlich und schädlich als nützlich. Ich trainiere<br />

effektiv mit meinen Kunden. Gehe gezielt auf<br />

Schwachstellen wie Rückenschmerzen ein. Das<br />

baut Stress ab und macht den Kopf frei. Sie schlafen<br />

besser, fühlen sich ganz allgemein wohler.<br />

Wie schaut so ein Training mit Ihnen als<br />

Personal Trainer im Einzelnen aus?<br />

Harald Schäfler: Beim ersten Gespräch erstelle<br />

ich eine ausführliche Anamnese. Erfrage die<br />

Lebensgewohnheiten, Vorerkrankungen und<br />

Einschränkungen. Wenn ich weiß, wo der Schuh<br />

drückt, startet das erste Training, bei dem ich genau<br />

analysiere, was notwendig ist.<br />

Und dann erstellen Sie einen Trainingsplan?<br />

Harald Schäfler: Nein. Ich erstelle keine Trainingspläne.<br />

Was nutzt ein Plan über Monate?<br />

Das macht nicht wirklich Sinn, weil die Tagesverfassung<br />

meiner Kunden jedes Mal eine ande-<br />

re ist, weil sie Fortschritte machen, weil täglich<br />

andere Befindlichkeiten auftreten können. Deshalb<br />

schaue ich bei jedem Training aufs Neue,<br />

was notwendig ist und passe das Training an die<br />

Erfordernisse an und gehe auf die momentane<br />

Verfassung ein.<br />

Wo setzen Sie Trainingsschwerpunkte?<br />

Harald Schäfler: Ich bin überzeugt, dass man<br />

nur effektiv trainieren kann, wenn man seinen<br />

vollen <strong>Bewegung</strong>sradius hat und keine Verkürzungen<br />

der Muskeln und Sehnen. Das bedeutet,<br />

dass ich zu Beginn die<br />

Vorraussetzungen dafür<br />

schaffen muss, gutes Training<br />

überhaupt möglich<br />

zu machen.<br />

Was hat es mit diesen<br />

Verkürzungen auf sich?<br />

Harald Schäfler: Von den<br />

Tätigkeiten, die wir Tag für<br />

Tag verrichten, verkürzen<br />

sich zwangsläufig typische<br />

Muskelgruppen. Andere<br />

dafür sind ständig überdehnt<br />

und erschlaffen. Das<br />

müssen wir mit gezielten<br />

Übungen wieder in ein<br />

Gleichgewicht bringen.<br />

Nur eine gute Muskulatur<br />

hält und stützt unseren <strong>Bewegung</strong>sapparat.<br />

Mit welchen Problemen kommen Ihre Kunden<br />

zu Ihnen?<br />

Harald Schäfler: Das ist sehr unterschiedlich.<br />

Die einen haben Rückenschmerzen. Die anderen<br />

wollen abnehmen. Viele wollen sich einfach besser<br />

fühlen. Wie gut man sich fühlen kann, wissen<br />

viele Menschen schon gar nicht mehr, weil sie<br />

Einschränkungen, die sich über viele Jahre entwickeln,<br />

oft einfach hinnehmen.<br />

Welche Vorteile habe ich denn für mein<br />

Wohlbefinden, wenn ich meine Muskulatur<br />

richtig aufbaue und trainiere?<br />

Harald Schäfler: Eine gute Muskulatur stützt<br />

und hält uns. Das heißt, unsere Körperhaltung<br />

wird besser, schöner, straffer. Mehr Muskelmasse<br />

bedeutet gleichzeitig einen höheren Grundumsatz<br />

– das bedeutet, ich verbrauche auch in Ruhe<br />

mehr Kalorien. Das ist übrigens meiner Meinung<br />

nach der einzige, gesündeste Weg zum<br />

Abnehmen und kombiniert mit der richtigen<br />

Lebensweise und Ernährung ein langfristiges<br />

Versprechen an Gesundheit, Wohlbefinden und<br />

Schönheit.<br />

Was halten Sie von Diäten zum Abnehmen?<br />

Harald Schäfler: Gar nichts. Bei einer Diät schwinden<br />

nur Wasser und Muskelmasse. Das Fett wabbelt<br />

weiterhin dort wo es vorher war. Das führt<br />

dann zu unschönen hängenden Fettschürzen,<br />

weil das Gewebe schlaffer wird. Die Waage zeigt<br />

zwar weniger Gewicht, aber weder Figur noch<br />

Wohlbefinden werden da<strong>durch</strong> verbessert.<br />

Was wollen Sie für Ihre Kunden erreichen?<br />

Harald Schäfler: Das Ziel muss eine gesunde<br />

Lebensweise und mehr <strong>Bewegung</strong> sein. Viele<br />

Menschen haben ihr Körpergefühl verloren.<br />

Der Stoffwechsel ist verlangsamt, sie sind angespannt,<br />

müde, lustlos, abgeschlagen, der<br />

Antrieb fehlt – das geht bis hin zum Burn-Out.<br />

Mit der richtigen <strong>Bewegung</strong> kann ich dem allen<br />

gegensteuern und zu höherer Lebensqualität<br />

verhelfen, zu mehr Selbstvertrauen und einem<br />

guten Körpergefühl.<br />

Zur Person:<br />

Der <strong>Lindau</strong>er Harald Schäfler ist 35 Jahre<br />

alt, diplomierter Sport- und Gesundheitstrainer,<br />

lizenzierter DSSV Trainer, Rücken-<br />

und Fitnesstrainer, Über-50-Trainer,<br />

Gruppenfitnesstrainer, Eishockeytrainer<br />

und Ernährungsberater.<br />

Telefon 0177 - 9 09 30 63<br />

www.schaefler-personaltraining.de


meNscheN<br />

Interview mit Christiane Eggert<br />

Fortsetzung von S. 18<br />

u weitere Spezialkurse absolviert, wie „Nordic-Walking<br />

für Kinder“ und „Nordic-Walking<br />

für Rücken-Fit“ sowie „Nordic-Walking für<br />

herzfrequenzgesteuertes Training als Kombifortbildung“.<br />

Pro Woche gebe ich zwei<br />

Einheiten Einsteigerkurs und einen Rücken-<br />

Fitkurs.<br />

Nordic-Walking ist kein Trend. Die Suche<br />

nach einer effektiven Sportart, die sehr vielseitig<br />

und eine sanfte <strong>Bewegung</strong>sform ist,<br />

hat Nordic-Walking hervorgebracht. Der<br />

hohe Anspruch an Fitness mit Gesundheit<br />

führte dazu, dass Laufen und Joggen wesentlich<br />

differenzierter für unterschiedlichste<br />

Zielgruppen, vor allem für ältere Menschen<br />

und Menschen mit Beschwerden bzw. Einschränkungen<br />

in Form einer neuen Sportart<br />

angeboten werden musste. Nordic-Walking<br />

lies sich ideal in Ärzte- und Gesundheitsnetzwerke<br />

integrieren, ich arbeite auch in enger<br />

Partnerschaft mit Physiotherapeuten und<br />

Apotheken.<br />

Sie sagten, die Ausrüstung ist die beste Vorbeugung.<br />

Was sollte man beim Kauf von<br />

Stöcken beachten?<br />

Christiane Eggert: Die Stöcke sind die Seele<br />

des Nordic-Walking. Die Stöcke müssen führen,<br />

stützen und dämpfen. Genauso wichtig ist auch<br />

die gute Handhabung, die ergonomischen<br />

Griffe und die Festigkeit bei geringem Gewicht.<br />

Im Sportfachhandel werden Stöcke von 40,- bis<br />

130,- Euro angeboten. Die Preisdifferenz bei<br />

den Stöcken läßt sich in erster Linie <strong>durch</strong> den<br />

unterschiedlichen Carbonanteil erklären. Denn<br />

je höher der Carbonanteil, desto leichter ist der<br />

Stock, desto weniger Vibration ist beim Aufsetzen<br />

und desto besser ist das Schwingverhalten,<br />

desto teurer ist aber auch der Stock.<br />

Welche Einstellungen bei den Stöcken sind<br />

besonders wichtig?<br />

Christiane Eggert: Die geeignete passende<br />

Länge und die komfortablen passenden Handschlaufen,<br />

müssen genau ausgerichtet sein, die<br />

Griffe müssen richtig in der Hand liegen ebenso<br />

wie die Griffigkeit der Spitzenfunktion der<br />

Stöcke vorhanden sein muss.<br />

Welche Zusatzausstattung braucht man?<br />

Christiane Eggert: Man braucht geeignete<br />

Nordic-Walking Schuhe, die den Abrollvorgang<br />

unterstützen, sei es mit oder ohne Goretex –<br />

luftig leicht für den Sommer oder wasserdicht<br />

für Schlechtwetter oder Winter. Die Funktionsbekleidung<br />

muss je nach Witterung angepasst<br />

sein.<br />

Joggen. Immer mehr Menschen entdecken<br />

das Jogging. Woran liegt das?<br />

Christiane Eggert: Jogging ist der Inbegriff<br />

des Fitnessgedankens – man will jung,<br />

attraktiv, fit und gesund sein. Dazu ist kein<br />

großer Zeitaufwand nötig, es ist kostengünstig,<br />

wie beim Nordic-Walking jederzeit<br />

immer und überall sofort möglich, gleichzeitig<br />

wird ein schneller Trainingseffekt erzielt,<br />

Entspannung und Stressbekämpfung<br />

inbegriffen und es birgt eine geringe Verletzungsgefahr.<br />

Soll man eher allein oder in der Gruppe<br />

laufen?<br />

Christiane Eggert: Sowohl als auch –<br />

schlage ich vor. In der Gruppe hat man die<br />

Kommunikation mit anderen Menschen,<br />

hat eine feste Terminfestsetzung, an die sich<br />

alle halten müssen. Wenn ich mich ganz<br />

entspannen will, dann laufe ich allein, zum<br />

Nachdenken oder auch um ein Problem zu<br />

wälzen oder es zu lösen. In der Gruppe ist<br />

es fein, unter <strong>Freude</strong>n und Gleichgesinnten<br />

unterwegs zu sein. In der Gruppe will man<br />

nicht schlechter sein, will die Geschwindigkeit<br />

halten, es ist eine Motivation – wenn<br />

man überfordert wird, ist man aber in der<br />

falschen Gruppe.<br />

Ist es schwierig, bei schlechtem Wetter<br />

den „inneren Schweinehund“ zu überwinden<br />

und doch zu joggen?<br />

Christiane Eggert: Für mich persönlich<br />

nicht. Es gibt aber das Motivationsproblem:<br />

Tausche warmes Sofa gegen nasse Strasse.<br />

Wer einmal draußen ist, fühlt sich glücklich<br />

und erleichtert, einmal nass, spielt es keine<br />

Rolle mehr, es kommt die gute Luft dazu.<br />

Hat man sich an feste Trainingszeiten gewöhnt,<br />

ist der innere Schweinehund leichter<br />

zu überwinden.<br />

Welche gesundheitlichen Vorteile bietet<br />

das Joggen?<br />

Christiane Eggert: Als Vorteile beim Joggen<br />

sehe ich: Sauerstoffzufuhr des gesamten<br />

Organismus, stärkt das Immunsystem,<br />

intensives Herzkreislauftraining, Fitnessverbesserung,<br />

regt den Fettstoffwechsel an,<br />

Konditionserhaltung und -Aufbau, Fettverbrennen<br />

bei gemäßigtem Tempo und es<br />

fördert den Abbau von Stresshormonen.<br />

Worauf sollte man beim Kauf von Laufschuhen<br />

achten?<br />

Zunächst muss das Körpergewicht beachtet<br />

werden, der Trainingsumfang, was die<br />

Ziele sind, wie oft, wie lang und wo (Asphalt<br />

oder Gelände) gelaufen wird. Bein-<br />

und Fußstellungen sind mit einzubeziehen.<br />

Es fängt schon beim Knie an, ob jetzt x-<br />

oder o-beinig, ob ein Knieproblem vorliegt,<br />

dann die Fußstellungen – normale als auch<br />

Fehlstellungen zu beachten. Schuhgröße<br />

richtig erkennen, dass der Schuh nicht zu<br />

klein ist. Der Schuh soll dämpfen, stützen<br />

und führen. Der Aufprallschock (Aufsetzen<br />

mit der Ferse) muss beachtet werden – der<br />

Schuh soll diesen Aufprall dämpfen. Das<br />

geschieht beispielsweise bei der Erkennung<br />

<strong>durch</strong> Fuß- und Ganganalyse.<br />

Was ist beim Kauf von Sport- und Laufschuhen<br />

für Kinder besonders wichtig?<br />

Christiane Eggert: Die Schuhe müssen<br />

groß genug, leicht genug und weich genug<br />

sein. Kinderfüße brauchen kaum Stütze<br />

und der Schuh darf nicht zu hart sein.<br />

Zur Person:<br />

Christiane Eggert, Jahrgang 57, mit 3<br />

Jahren das erste Mal in den Bergen, in<br />

über 10 Sportarten während des Jahres<br />

aktiv; seit 2003 Nordic-Walking Instruktor,<br />

Wanderleitung im DAV, Laufleitung,<br />

Betreuung verschiedener Sportgruppen<br />

in lokalen Sportvereinen<br />

Telefon 0 83 89 - 14 76<br />

www.sport-eggert.de<br />

meNscheN<br />

Ein gesunder Rücken beginnt bei den Füßen<br />

Ausgleichssport und <strong>Bewegung</strong> für die richtige Haltung, einen gesunden<br />

<strong>Bewegung</strong>sapparat und für mehr Gehkomfort<br />

20 21<br />

Peter Müller vom Präventionsprogramm <strong>Freude</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> <strong>Lindau</strong> im Gespräch über<br />

Schuh, Technik und Bequemschuhe mit Orthopädie-Schuhmachermeister,<br />

Ferdi Arslan, von<br />

Ober Orthopädie aus <strong>Lindau</strong><br />

Was macht <strong>Freude</strong> am Laufen aus?<br />

Ferdi Arslan: <strong>Freude</strong> am Laufen bei Produkten aus<br />

unserem Hause macht den richtigen Schuh aus.<br />

Der richtige Schuh ist gesund und sollte individuell<br />

anpassbar sein, so beispielsweise der MBT-Schuh –<br />

für jung bis alt. Das besondere an dem MBT-Schuh<br />

ist der Sensor in der Sohle mit der besonderen Rolle<br />

in der Sohlenkonstruktion und der gesamten Festigkeit,<br />

steht auch für die Stand- und Gehfestigkeit,<br />

des MBT-Schuhs. Er garantiert einen bequemen<br />

Auftritt, eine leichte Abrollung nach jedem Schritt<br />

und einen dynamischen Gang.<br />

Wo ist der gesundheitliche Nutzen bei diesem<br />

MBT-Schuh?<br />

Ferdi Arslan: Der gesundheitliche Nutzen beim<br />

MBT-Schuh liegt darin, dass die gesamte Körpermuskulatur<br />

vom Fuß angefangen bis in den Rücken<br />

hinein – ein gesunder Rücken beginnt bekanntlich<br />

bei den Füßen – aktiviert wird. Der MBT-Schuh be-<br />

zieht auch Muskeln im <strong>Bewegung</strong>sapparat mit<br />

ein, die bei einem beispielsweise reinen Konfektionsschuh<br />

außen vor bleiben. Der MBT-Schuh wird<br />

seit Jahren erfolgreich in der Unterstützung bei der<br />

Therapie von Rücken- und Knieproblemen in der<br />

Physiotherapie als auch in Rückenschulen und bei<br />

Personaltrainern sowie im Lauftraining verwendet<br />

und unterstützt mit seinem gesundheitlichen<br />

Nutzen die Arbeit der Gesundheitsdienstleister.<br />

Der MBT-Schuh fördert sowohl in der Prävention<br />

als auch in der Therapie gesundes Gehen, wenn es<br />

maßvoll betrieben wird, mit gleichzeitigem Training<br />

von Gelenken und Muskeln.<br />

Sehen Patienten ein Risiko beim Gehen mit<br />

MBT-Schuhen?<br />

Ferdi Arslan: Grundsätzlich besteht bei jedem<br />

Schuh das Risiko, umzuknicken oder <strong>durch</strong> unsachgemäßes<br />

Gehen oder Laufen sich eine Verletzung<br />

zuzuziehen. Der MBT-Schuh ist so gebaut, dass er<br />

eine breite Sohle hat und damit eine breite Auftrittsfläche,<br />

dass ein Umknicken, wie im Konfektionsschuh,<br />

im Grunde genommen nur schwer möglich<br />

ist. Ausnehmen will ich hier, wenn der Träger besondere<br />

Bänder- oder Muskelschwächen hat, die ein<br />

Umknicken dann leider begünstigen, wobei genau<br />

hier der MBT-Schuh ja Abhilfe schaffen soll.<br />

Was war das schönste Erlebnis beim Thema<br />

MBT, was hat Ihnen daran <strong>Freude</strong> bereitet?<br />

Ferdi Arslan: Ein sehr schönes Erlebnis war, dass ich<br />

bei einem älteren Kunden bzw. Patienten mit starken,<br />

auch geäußerten Rückenschmerzen den MBT-Schuh<br />

als Therapieschuh verkauft habe, mit der Vorgabe,<br />

dass der Kunde den MBT-Schuh ca. 2-3 Stunden<br />

pro Tag tragen sollte. Der Kunde aber, der auch Geschäftsmann<br />

ist, weigerte sich schon nach kurzer<br />

Zeit, entgegen meiner Empfehlung, den Schuh nach<br />

2-3 Stunden wieder auszuziehen. Heute trägt er den<br />

MBT-Schuh 8 Stunden und länger pro Tag. Er hat für<br />

die Arbeit und für den privaten Bereich jeweils unterschiedliche<br />

MBT-Schuhe und wenn wir uns sehen,<br />

freue ich mich immer, weil mein Kunde wieder guter<br />

Laune ist und ich von den Rückenschmerzen von außen<br />

nichts mehr wahrnehme .<br />

Ober Orthopädie Schuh & Technik<br />

Krummgasse 8 · 88131 <strong>Lindau</strong><br />

Telefon 0 83 82 - 38 92<br />

Fax 0 83 82 - 36 31<br />

www.andreas-ober.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Freitag <strong>durch</strong>gehend 8.30 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag von 8.30 bis 16.00 Uhr


WIsseN<br />

Einfache Rückenübungen für den Alltag<br />

Aktion Gesunder Rücken e. v. (AGR)<br />

Einstieg und Aufwärmen<br />

Zum Einstieg und Aufwärmen sind einfache Dehnübungen gut geeignet. Sie entspannen die Muskeln und halten diese beweglich.<br />

Übung 1:<br />

Dehnt die Schultern<br />

Umfassen Sie mit der einen Hand das<br />

Handgelenk der anderen Hand und<br />

ziehen den Arm über den Kopf zur<br />

Gegenseite. Halten Sie die Spannung<br />

ca. 10 Sekunden und wiederholen Sie<br />

die Übung mit dem anderen Arm.<br />

Übung 1:<br />

Kräftigt die seitliche<br />

Rumpfmuskulatur<br />

Gehen Sie in die Seitenlage, stützen Sie<br />

sich mit dem linken Unterarm ab und<br />

winkeln das linke Bein an. Den rechten<br />

Arm über den Kopf strecken. Das Becken<br />

anheben und stabilisieren. Die Spannung<br />

bis zur Muskelermüdung halten.<br />

Im Anschluss die Seite wechseln.<br />

Übung 2:<br />

Dehnt die<br />

Oberarmmuskeln<br />

Strecken Sie einen Arm senkrecht<br />

nach oben und beugen den Ellbogen<br />

so weit wie möglich hinter den Kopf.<br />

Anschließend mit der anderen Hand<br />

den Ellbogen in Richtung der gegenüberliegenden<br />

Schulter ziehen. Spannung<br />

ca. 10 Sekunden halten – dann<br />

den Arm wechseln.<br />

Übungen auf der Gymnastikmatte<br />

Einfache funktionelle Gymnastikübungen zur Kräftigung der Muskulatur.<br />

Übung 2:<br />

Trainiert die<br />

Rücken muskulatur<br />

Gehen Sie in den Vierfüßlerstand. Strecken<br />

Sie den rechten Arm und das<br />

linke Bein diagonal aus. Der Blick ist<br />

auf den Boden gerichtet. Die Übung<br />

ca. 10 Mal <strong>durch</strong>führen und dann Arm<br />

und Bein wechseln.<br />

Übung 3:<br />

Kräftigt Schulter- und<br />

Rückenmuskulatur<br />

Setzen Sie sich aufrecht auf einen<br />

Stuhl, kippen das Becken leicht nach<br />

vorne und heben das Brustbein an.<br />

Fassen Sie nun mit beiden Händen<br />

den Turnstab und strecken die Arme<br />

senkrecht über den Kopf. Neigen Sie<br />

nun den Oberkörper nach vorn und<br />

drehen ihn abwechselnd mit kleinen,<br />

relativ schnellen <strong>Bewegung</strong>en von<br />

rechts nach links.<br />

Übung 3:<br />

Kräftigt die<br />

Bauchmuskeln<br />

Sportwissenschaftliche Begleitung <strong>durch</strong> Ulrich Kuhnt vom Bundesverband der deutschen Rückenschulen (BdR) e. V.<br />

Setzen Sie sich entspannt auf den Powerball,<br />

heben das linke Knie an und<br />

drücken mit der rechten Hand gegen<br />

das angehobene Knie. Den linken<br />

Arm dabei Richtung Decke strecken.<br />

Ca. 10 Mal wiederholen und anschließend<br />

das Bein wechseln.<br />

Übung 4:<br />

Dehnt die<br />

Schulter muskeln<br />

Nehmen Sie wieder die aufrechte Sitzhaltung<br />

ein und greifen den Stab an je<br />

einem Ende. Führen Sie diesen senkrecht<br />

hinter den Rücken und versuchen<br />

Sie die Hände am Stab so weit wie<br />

möglich zusammenzuführen. Halten<br />

Sie die Position ca. 10 Sekunden und<br />

wechseln Sie dann die Arme. Führen Sie<br />

die Übung ca. 30 Sekunden lang <strong>durch</strong><br />

und achten Sie darauf, dass der Rücken<br />

dabei gerade bleibt.<br />

Übung 4:<br />

Stärkt den Rücken<br />

Legen Sie sich bäuchlings auf den Ball<br />

und stützen sich mit Händen und Fußspitzen<br />

am Boden ab. Nun langsam den<br />

linken Arm und das rechte Bein anheben<br />

und ausstrecken. Spannung kurz halten<br />

und dann Arm und Bein wechseln. Die<br />

Übung ca. 15 Mal wiederholen.<br />

meDIZIN<br />

Spielspaß mit Trainings-Effekt<br />

22 23<br />

Sportwissenschaftler sehen in Wii Spielen<br />

Alternative zu Sensomotorischem Training<br />

Lange war es als Hobby für Couchpotatoes und<br />

Sportmuffel bekannt, doch seit einiger Zeit ist<br />

das Videospiel mächtig in <strong>Bewegung</strong> gekommen:<br />

Mit der TV-Konsole Wii und Programmen<br />

wie „Wii Fit“ oder dem Nachfolger „Wii Fit Plus“,<br />

die Körpereinsatz fordern, wurden die Spieler<br />

vom Sofa geholt. Auch Sportwissenschaftler<br />

sehen in den neuen <strong>Bewegung</strong>sspielen inzwischen<br />

mehr als reine Unterhaltung. Eine Studie<br />

des Instituts für Sport und Sportwissenschaft<br />

der Universität Freiburg belegt: „Wii Fit“ eignet<br />

sich als Alternative zur anerkannten Methode<br />

des Sensomotorischen Trainings (SMT).<br />

Was die Videospieler in <strong>Bewegung</strong> gesetzt<br />

hat, sind die beiden grundlegend neuen<br />

Steuerungstechniken der Wii: Zum einen<br />

können die in die Fernbedienungen<br />

integrierten Sensoren jede<br />

Handbewegung des Nutzers<br />

in entsprechende Aktionen<br />

einer Spielfigur auf dem TV-<br />

Bildschirm umsetzen. In<br />

einem Tennis-Videospiel<br />

etwa schwingt er die<br />

Fernbedienung wie einen normalen Tennisschläger.<br />

Zum anderen lassen sich Spiele, beispielsweise<br />

„Wii Fit“ und „Wii Fit Plus“, über die<br />

Verlagerung des Gleichgewichtes steuern. Dies<br />

geschieht mittels des Balance Boards, einer<br />

Standfläche, die über Drucksensoren jede Gewichtsverlagerung<br />

des auf ihr stehenden Spielers<br />

registriert und dessen virtuelles Ich auf dem<br />

Bildschirm analog agieren lässt.<br />

Als eine Art elektronischer Personal Trainer animiert<br />

„Wii Fit Plus“ zu Yoga-, Aerobic- und Muskelübungen<br />

und lädt zu unterhaltsamen Balancespielen<br />

ein. Zudem ermöglicht das Programm<br />

seinen Nutzern ihr Gewicht, ihren Body-Mass-<br />

Index (BMI) sowie ihren Kalorienverbrauch zu<br />

kontrollieren und zu dokumentieren. Ein Team<br />

um den Leiter des Arbeitsbereiches Sportmotorik<br />

der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,<br />

Prof. Dr. Albert Gollhofer, hat vor kurzem die<br />

Balancespiele aus „Wii Fit“ mit der Methode des<br />

Sensomotorischen Trainings (SMT) verglichen.<br />

SMT zielt auf eine bessere Haltungskontrolle<br />

und Standstabilität ab und<br />

dient sowohl der Vor-<br />

beugung vor<br />

Stürzen als auch<br />

der Rehabilitation<br />

nach Verletzungen.<br />

Für die Studie praktizierte<br />

eine Gruppe<br />

untrainierter<br />

Testpersonen sechs<br />

Wochen lang regelmäßig<br />

SMT, etwa mit<br />

Hilfe von Therapiekreiseln<br />

oder Wackelbrettern.<br />

Eine zweite Gruppe widmete<br />

sich dagegen den Balancespielen<br />

von „Wii Fit“, u.a.<br />

Kopfballtraining, Ski-Slalom und<br />

Kugelballett.<br />

Am Ende der Testphase<br />

wurden die Leistungen der<br />

beiden Gruppen miteinander<br />

verglichen. Das Ergebnis<br />

fasst Prof. Gollhofer<br />

so zusammen: „Durch ein<br />

Training mit den Balancespielen<br />

des Wii Fit-Programms<br />

können ähnliche<br />

Verbesserungen der<br />

Standstabilität und der<br />

Haltungskontrolle er-<br />

reicht werden wie <strong>durch</strong> ein Sensomotorisches<br />

Training.“ Sowohl die Standstabilität als auch die<br />

Fähigkeit, Störungen des Gleichgewichts intuitiv<br />

auszugleichen, hatten sich bei beiden Gruppen<br />

signifikant verbessert. Die SMT-Gruppe<br />

schnitt etwas besser ab als die „Wii Fit“-Gruppe,<br />

da sie auf beweglichen Standflächen trainiert<br />

hatte. Dennoch: „Das Training auf dem Balance<br />

Board kann als ,low dose‘-SMT bezeichnet werden“,<br />

stellt Prof. Gollhofer fest. „Als Trainingsprogramm<br />

eignet sich Wii Fit besonders für Menschen,<br />

die aufgrund mangelnder Fitness oder<br />

fortgeschrittenen Alters ein niedrig dosiertes<br />

Gleichgewichtstraining als Einstieg benötigen.“<br />

Programme wie „Wii Fit“ und „Wii Fit Plus“ sollen<br />

und wollen Sport jedoch nicht ersetzen,<br />

sondern ergänzen – und zu Sport und <strong>Bewegung</strong><br />

motivieren. „Wii Fit zeichnet sich aufgrund<br />

seines spielerischen Charakters <strong>durch</strong> einen<br />

hohen Motivationsfaktor aus“, bestätigt Prof.<br />

Gollhofer. „Somit kann es einen wichtigen Beitrag<br />

zur Gleichgewichtskontrolle als Grundlage<br />

verschiedener sportlicher Aktivitäten, aber auch<br />

zur Alltagsbewältigung z.B. zur Sturzprophy laxe<br />

leisten.“<br />

Weitere Informationen zur Studie sind bei<br />

der Uni Freiburg abrufbar:<br />

ag@sport.uni-freiburg.de


meNscheN<br />

Rückengerechtes Umfeld: Arbeitsplatz<br />

In der swopper-Corner von Novotergum<br />

<strong>Lindau</strong> führte Peter Müller vom Präventionsprogramm<br />

<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />

<strong>Lindau</strong> ein Gespräch über gesundes und<br />

aktives Sitzen mit Ergonomieexperte, Thomas<br />

Kiebele, vom Fachgeschäft für Schlafen<br />

und Sitzen in Friedrichshafen.<br />

Wo liegt der besondere Nutzen beim ergonomischen<br />

Sitzen mit dem swopper?<br />

Thomas Kiebele: Der Nutzen liegt besonders<br />

in dem regelmäßigen Training von Rücken-<br />

und Bauchmuskulatur während des Sitzens. Es<br />

ist ganz leicht nachvollziehbar. Wenn ich mich<br />

sitzend auf dem swopper aufrichte, dann kräftige<br />

ich vorne die Bauchmuskulatur und hinten<br />

die Rückenmuskulatur. Probieren Sie es einmal<br />

aus. Natürlich kann niemand ständig hoch aufgerichtet<br />

da sitzen, die wenigsten Tätigkeiten<br />

fordern dies. Deshalb wird der Rücken laufend<br />

in <strong>Bewegung</strong> gehalten, in dem man immer<br />

wieder die Sitzposition verändert. Wie heißt es<br />

so schön, die nächste Sitzposition ist die beste.<br />

Hier ist wichtig, man sitzt aktiv und dynamisch,<br />

ohne sich, wie im Fitnessstudio, direkt und<br />

persönlich schweißtreibend anzustrengen, sozusagen<br />

nebenbei und fast unterbewusst bewegen,<br />

damit kann man auch fast nichts falsch<br />

machen, der Körper verlangt es. Der swopper<br />

geht schön mit der <strong>Bewegung</strong> mit. Es ist leicht<br />

zwischen verschiedenen Positionen zu wechseln,<br />

beispielsweise sich mit dem swopper<br />

zum Arbeitsplatz vorbeugen, zwischen<strong>durch</strong><br />

einfach mal Lümmeln, also sich auch etwas<br />

hängen lassen, wobei selbst da der swopper<br />

den Sitzenden immer in <strong>Bewegung</strong> hält.<br />

Was macht <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />

beim Sitzen auf dem swopper?<br />

Thomas Kiebele: <strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong><br />

beim Sitzen macht, wenn ich eine breite Auswahl<br />

an möglichen Sitzpositionen bei einem<br />

Stuhl habe, wenn ich zwischen den unter-<br />

Stillsitzen macht krank –<br />

Sitzen in <strong>Bewegung</strong> hält gesund!<br />

Wissenschaftlich erwiesen ist: <strong>Bewegung</strong> hält<br />

körperlich und geistig fit. Denn: <strong>Bewegung</strong> erhöht<br />

den Sauerstoffgehalt des Blutes – das ist gut für die<br />

Muskulatur und entscheidend für Aufmerksamkeit und<br />

Konzentration. In der Schule und im Beruf.<br />

Studien belegen: Der 3D-Aktiv-Sitz<br />

„swopper“ macht mehr <strong>Bewegung</strong><br />

möglich als jeder herkömmliche<br />

Stuhl. Herkömmliches Sitzen<br />

verhindert <strong>Bewegung</strong> – der<br />

„swopper“ fordert und fördert<br />

<strong>Bewegung</strong> beim Sitzen. Genauso, wie der<br />

„swopper“ for kids, der erste 3D-Aktiv-<br />

Drehstuhl der Welt für Kinder: der neue<br />

„swoppster“!<br />

BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT<br />

FÜR<br />

schiedlichen Sitzpositionen frei und ohne Anstrengung<br />

variieren kann und wenn ich alltägliche<br />

<strong>Bewegung</strong>en ohne große Einschränkungen<br />

auch beim Sitzen realisieren kann.<br />

Was ist für Sie ein schönes Erlebnis bei einer<br />

Sitzberatung mit dem swopper?<br />

Thomas Kiebele: Ein besonders schönes Erlebnis<br />

ist, wenn ein Kunde zu mir kommt, einen<br />

swopper kauft und mich nach Wochen wieder<br />

besucht und zu mir sagt, dass es seinem Rücken<br />

und seinem Kreuz viel besser geht, ich fühle<br />

mich viel wohler als vorher und ich habe wieder<br />

richtig Spaß, im Büro zu sitzen.<br />

■ <strong>Bewegung</strong> beim Sitzen<br />

erhöht Aufmerksamkeit und<br />

Leistungsfähigkeit<br />

■ Stärkt den<br />

Rücken<br />

■ Hält die Muskulatur aktiv<br />

■ Regt den Gleichgewichtssinn an<br />

■ Erleichtert das Aufstehen<br />

■ Wirkt Gelenkschmerzen entgegen<br />

■ Macht jeden Tag Spaß<br />

Thomas & Martin Kiebele GbR<br />

Schlafen & Sitzen<br />

Allmandstrasse 8 · 88045 Friedrichshafen<br />

Telefon 0 75 41 - 2 81 02<br />

E-Mail thomas_kiebele@gmx.de<br />

www.schlafen-und-sitzen.de<br />

Am besten: selbst testen!<br />

aeris - Impulsmöbel GmbH & Co. KG, Ahrntaler Platz 2–6, D-85540 Haar, Fon +49 (0) 89 - 900 506 - 0, Fax +49 (0) 89 - 903 939 - 1, info@aeris.de, www.swopper.de, www.swoppster.de<br />

meNscheN<br />

Einfache Atem- und <strong>Bewegung</strong>sübungen<br />

24 25<br />

Interview-Fragen von Peter Müller, <strong>Freude</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong> <strong>Lindau</strong> an Apotheker<br />

Dr. Anton Zumstein von der Hirschapotheke.<br />

Apotheker ist ein anstrengender Beruf,<br />

wie halten Sie sich persönlich fit?<br />

Anton Zumstein: Indem ich täglich mit dem<br />

Rad in die Apotheke fahre. Das sind zwar nur<br />

knapp 10 Kilometer, entscheidend ist aber,<br />

dass man es regelmäßig macht, sommers wie<br />

winters. Auch bei schlechtem Wetter, mit entsprechender<br />

Kleidung, ist das kein Problem.<br />

Ist Sport in Ihrer Freizeit für Sie wichtig?<br />

Anton Zumstein: Ja, es ist wichtig. Im Winter<br />

laufe ich Ski und mache Langlauf, im Sommer<br />

gehe ich gern zum Nordic-Walking. Auch<br />

wandere ich sehr gern. Es geht um die <strong>Freude</strong><br />

bei der <strong>Bewegung</strong>, deshalb sollte man alles an<br />

Aktivitäten nicht in einem sturen Rhythmus<br />

betreiben, sondern so, wie es einen motiviert.<br />

Wie motivieren Sie sich zum regelmäßigen<br />

„Bewegen“?<br />

Anton Zumstein: Dazu brauche ich keine<br />

Motivation. Es macht mir einfach Spaß mich<br />

Rundum fit für Freizeit und Büro<br />

Sportliche Betätigung ist gleich doppelt<br />

gut für unseren Rücken.<br />

<strong>Bewegung</strong> stärkt die Muskulatur und baut<br />

Stress ab. Eine trainierte Rückenmuskulatur<br />

stützt die Knochen und entlastet gleichzeitig<br />

die Bänder und die Gelenke. Der Aufwand<br />

ist überschaubar: täglich zehn Minuten<br />

Übungen oder Gymnastik reichen aus, um<br />

Rückenschmerzen vorzubeugen.<br />

Auch im Büro schaffen einfache Entspannungsübungen<br />

Erleichterung. Wer mehr tun<br />

möchte, ist im Fitness-Studio oder bei Sportvereinen<br />

gut aufgehoben.<br />

Zwei- bis dreimal pro Woche Sport treiben –<br />

egal ob allein oder in der Gruppe – ist ausreichend.<br />

Gerade für Anfänger ist es sinnvoll,<br />

eine neue Sportart oder Übungen unter der<br />

Anleitung eines erfahrenen Trainers zu beginnen.<br />

Einer Studie der Techniker Krankenkasse zufolge<br />

leiden zwei Drittel der Menschen, die<br />

unter permanentem Stress stehen, an Mus-<br />

zu bewegen, der Körper verlangt danach.<br />

Ist <strong>Bewegung</strong>smangel auch in Ihrer<br />

Apotheke ein häufiger Begleitfaktor bei<br />

Beschwerden und Krankheiten, die Patienten<br />

äußern und woran erkennen Sie<br />

diesen?<br />

Anton Zumstein: Natürlich sehe ich täglich<br />

die Folgen mangelnder <strong>Bewegung</strong>. An<br />

erster Stelle steht das Übergewicht mit all<br />

seinen negativen Folgen: Diabetes, Bluthochdruck,<br />

Fettstoffwechselstörungen<br />

und nicht zuletzt auch der große Problembereich<br />

Rücken-, Knie- und Hüftgelenke.<br />

Was empfehlen Sie Ihren Patienten aus<br />

Apothekersicht als <strong>Bewegung</strong>?<br />

Anton Zumstein: Patienten, die sich zu wenig<br />

bewegen, empfehle ich Nordic-Walking.<br />

Man benötigt keine große Ausrüstung,<br />

kann es alleine oder in der Gruppe überall<br />

und bei jedem Wetter praktizieren und<br />

es belastet die Gelenke nicht übermäßig.<br />

Sind für Sie Nahrungsergänzungen probate<br />

Mittel, um gemeinsam mit Sport einem<br />

<strong>Bewegung</strong>smangel vorzubeugen?<br />

Anton Zumstein: Mit Nahrungsergänzungsmitteln<br />

kann man einem Bewe-<br />

kelverspannungen oder Rückenschmerzen.<br />

Joggen, Schwimmen, Radfahren oder das Fitness-Studio<br />

helfen wirkungsvoll, den Stress<br />

des Tages abzubauen und Verspannungen<br />

vorzubeugen.<br />

Von Münchener Orthopäden wurde 2009 die<br />

Initiative „<strong>Freude</strong> <strong>durch</strong> <strong>Bewegung</strong>“ ins Leben<br />

gerufen, in der medizinische Fortbildung mit<br />

Sport und Unterhaltung in zwei Veranstaltungsblöcken<br />

kombiniert werden. Denn gerade<br />

die Orthopäden wissen, wie wichtig <strong>Bewegung</strong><br />

für unser Wohlbefinden und unsere<br />

Leistungsfähigkeit ist.<br />

Vor allem bewegtes Spiel, Sport oder Tanz<br />

bereiten besondere <strong>Freude</strong>. Diese <strong>Freude</strong><br />

an <strong>Bewegung</strong> zu aktivieren, ganz besonders<br />

auch bei Kindern, ist die beste Prävention,<br />

die auch positive Auswirkungen auf unsere<br />

Psyche hat.<br />

FREUDE DURCH BEWEGUNG im Internet:<br />

www.freude-<strong>durch</strong>-bewegung.de<br />

gungsmangel nicht vorbeugen. Die Einsicht,<br />

dass hier ein Defizit vorliegt, muss<br />

im Kopf stattfinden. Sinnvoll sind Mineralstoffpräparate,<br />

speziell bei Patienten, die<br />

stark schwitzen oder zu Krämpfen neigen.<br />

Welche Tipps geben Sie Ihren Patienten<br />

bei leichten Verletzungen im Sport, wie<br />

bei Zerrungen, Entzündungen, Rötungen<br />

oder Reizungen?<br />

Anton Zumstein: Bei äußerlich erkennbaren<br />

leichten Verletzungen empfehle ich Moorpräparate,<br />

Salzprodukte und Umschläge. Je<br />

nach Erfordernis auch Salben oder Gels zum<br />

Kühlen. Hier kommt es darauf an, ob die Verletzungen<br />

ganz frisch sind oder schon länger<br />

andauern. Wir setzen im Schwerpunkt auf<br />

Naturstoffbasis und homöopathische Präparate.<br />

Hirschapotheke<br />

Dr. Anton Zumstein<br />

Cramergasse 17 · 88131 <strong>Lindau</strong>-Insel<br />

Telefon 0 83 82 - 58 14<br />

Fax 0 83 82 - 2 71 73<br />

E-Mail hirschapo-lindau@t-online.de<br />

Auch das Immunsystem wird <strong>durch</strong> ein Ausdauertraining<br />

gefördert.


WIsseN<br />

Fit bleiben mit Sport und Mineralwasser<br />

Richtig Trinken im Sport<br />

Wandern mit Freunden, Joggen am Morgen,<br />

im Fitnessstudio schwitzen – viele<br />

Menschen treiben in ihrer Freizeit Sport.<br />

Manche wollen einfach nur gesund und<br />

fit bleiben, andere haben große sportliche<br />

Ziele vor Augen. Manche suchen den<br />

Spaß im Team, andere möchten beim Sport<br />

einfach nur abschalten. Für alle gilt: <strong>Bewegung</strong><br />

ist gesund, bringt den Kreislauf in<br />

Schwung und stärkt Kondition und Muskeln.<br />

Genauso wichtig wie die <strong>Bewegung</strong><br />

selbst, ist neben der richtigen Ernährung<br />

ausreichendes Trinken beim Sport.<br />

Für Profi-Sportler ist der Speiseplan von großer<br />

Bedeutung: Sie werden von Medizinern<br />

und Ernährungswissenschaftlern beraten,<br />

ernähren sich in wichtigen Trainingsphasen<br />

sehr bewusst, und bei Wettkämpfen bereiten<br />

geschulte Köche die Mahlzeiten vor. Aber<br />

auch Freizeitsportler sollten die Ernährung<br />

nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vor<br />

allem müssen sie den Flüssigkeitsverlust, der<br />

<strong>durch</strong> das Schwitzen entsteht, ausgleichen.<br />

Ist der Wasserhaushalt des Körpers gestört,<br />

hat das gravierende Folgen: Das Blut dickt ein,<br />

es wird zähflüssig. Damit kann es seine zentrale<br />

Aufgabe des Transports von Nährstoffen<br />

nicht mehr erfüllen. Fehlt der Muskelzelle Sauerstoff,<br />

übersäuert der Muskel und ermüdet.<br />

Bereits ein Liter Flüssigkeitsverlust kann im<br />

Sport einen Leistungsabfall um zehn Prozent<br />

bewirken. Für Hobbysportler heißt es daher,<br />

während und nach dem Training das Trinken<br />

nicht vergessen. Ist man eine halbe Stunde<br />

aktiv, kann man das Trinken auf die Zeit nach<br />

dem Training schieben. Ansonsten sollte man<br />

immer eine Mineralwasserflasche dabei haben<br />

und Trinkpausen machen. Als Faustregel<br />

gilt: mindestens einen halben bis einen Liter<br />

Flüssigkeit pro Stunde Training.<br />

Mit dem Schweiß verliert der Körper auch<br />

Mineralstoffe. Daher hat jeder Hobbysportler<br />

einen erhöhten Bedarf vor allem an Natrium,<br />

Chlorid und Magnesium. Mineralwasser<br />

ist ein ideales Sportgetränk, da die Elektrolyte<br />

im Mineralwasser bereits in gelöster Form<br />

vorliegen. Sie können deshalb schnell aus<br />

dem Darm in die Blutbahn übergehen und<br />

vom Blut weitertransportiert werden. Das<br />

Mineralwasser für Sportler sollte über 200<br />

Milligramm Natrium pro Liter und über 50<br />

Milligramm Magnesium pro Liter enthalten.<br />

Achten Sie auch auf den Hydrogencarbonatgehalt<br />

des Mineralwassers – idealerweise<br />

sollte der über 1.200 Milligramm pro Liter<br />

sein.Weitere Informationen und Trinkempfehlungen<br />

für Sportler hält die Broschüre<br />

„Richtig Trinken im Sport“ bereit, die die Informationszentrale<br />

Deutsches Mineralwasser<br />

(IDM) in Kooperation mit der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln herausgegeben hat.<br />

Unter www.mineralwasser.com steht diese<br />

im Internet im Bereich Publikationen zum<br />

Download bereit.<br />

Mineralwassertypen im Überblick<br />

Nervenstark: Alle, deren Beruf viel Stress mit<br />

sich bringt - ob Manager, Lehrer, Hausfrauen<br />

oder Studenten – sollten zu einem magnesiumreichen<br />

Mineralwasser greifen. Magnesium<br />

fördert die Konzentration, stärkt das Nervenkostüm<br />

und gibt Power für den Alltag. Wer im<br />

Alltag leistungsfähig bleiben muss, sollte beim<br />

Mineralwasser auf einen Magnesiumgehalt von<br />

mindestens 50, besser noch 100 Milligramm pro<br />

Liter achten.<br />

Ausdauernd: Wer einen schweißtreibenden Beruf<br />

ausübt, viel Sport treibt oder gerne die Nacht<br />

zum Tag macht, muss darauf achten, die Flüssigkeit<br />

und das Natrium zu ersetzen, die der Körper<br />

<strong>durch</strong> das Schwitzen verliert. Natrium spielt<br />

eine wichtige Rolle im Säure-Basenhaushalt des<br />

Körpers und hält bei körperlicher Belastung den<br />

Wasserhaushalt in Balance. Ein Mineralwasser<br />

mit mehr als 200 Milligramm Natrium pro Liter<br />

ist daher gut geeignet für alle körperlich aktiven<br />

Menschen.<br />

Vital: Alle Gesundheitsbewussten, Wellness-<br />

Fans und Kinder sollten ein calciumreiches Mineralwasser<br />

(mindestens 150 Milligramm pro<br />

Liter) auswählen. Der Körper kann Calcium aus<br />

Mineralwasser besonders gut aufnehmen, da<br />

der Mineralstoff darin bereits in gelöster Form<br />

vorhanden ist. Calcium sorgt für stabile Knochen<br />

und eine gesunde Haut. Für Kinder in der Wachstumsphase<br />

ist eine ausreichende Calciumzufuhr<br />

besonders wichtig.<br />

Entspannt: Jemand, der selten schwitzt und<br />

aufgrund seiner Lebenssituation keinen erhöhten<br />

Bedarf eines speziellen Mineralstoffes hat<br />

oder sich natriumarm ernähren möchte, liegt<br />

mit einem leicht mineralisierten Mineralwasser<br />

genau richtig. Dieses ersetzt den im Laufe<br />

des Tages auch ohne körperliche Anstrengung<br />

entstehenden Flüssigkeitsverlust und passt aufgrund<br />

seines neutralen Geschmackes zu jeder<br />

Gelegenheit und jedem Gericht.<br />

Genussfreudig: Hobbyköche, Weinliebhaber<br />

und begeisterte Restaurantbesucher – kurz alle<br />

genussfreudigen Menschen – liegen bei deutschem<br />

Mineralwasser richtig. Die große Vielfalt<br />

mit ihrer großen Bandbreite an Geschmäckern<br />

sorgt dafür, dass sich zu jedem Menü und Wein<br />

der passende Begleiter findet. So empfehlen<br />

Mineralwasser-Sommeliers als Aperitif ein leicht<br />

salziges Mineralwasser mit hohem Kohlensäuregehalt,<br />

damit der Geschmack angeregt wird. Zu<br />

einer leichten Vorspeise wie Salat mit gebratenen<br />

Scampis eignet sich ein Mineralwasser mit mittlerem<br />

bis geringem Kohlensäure- und Mineralstoffgehalt.<br />

So wird das Aroma der Speise nicht<br />

überdeckt, sondern begleitet. Auch in der Küche,<br />

z. B. zum Braten oder als Zutat von spritzigen<br />

Cocktails macht Mineralwasser eine gute Figur.<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

mit der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER<br />

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Informationszentrale Deutsches mineralwasser (IDm) · c/o Kohl PR & Partner, Adenauerallee 18-22, 53113 Bonn<br />

meDIZIN<br />

<strong>Bewegung</strong> ist oft nicht mehr nur ein Thema für<br />

Freizeitsportler. Viele Unternehmen unterstützen<br />

ihre Mitarbeitenden mit <strong>Bewegung</strong>sprogrammen<br />

auch bei der Arbeit. Dabei wird auch<br />

hierbei <strong>Freude</strong> an <strong>Bewegung</strong> immer wichtiger,<br />

denn nur was Spaß macht wird beibehalten.<br />

So heißt es z.B. inzwischen „Schlingen-Training“<br />

statt Rückenschule.<br />

Dahinter verbirgt sich ein ganzheitliches<br />

modernes Training an elastischen Deckenschlingen,<br />

das die Kräftigung der Rückenmuskulatur<br />

mit Koordinationstraining verbindet.<br />

Das ist gut für Körper, Geist und Laune.<br />

Maßnahmen wie diese sind <strong>durch</strong>aus sinnvoll<br />

und bewährt, genügen jedoch kaum,<br />

um den vielfältigen Einflussfaktoren der<br />

modernen Arbeitswelt gerecht zu werden.<br />

Hier sind die Unternehmen gut beraten, mit<br />

erfahrenen Experten zusammenzuarbeiten,.<br />

Gerade kleinere und mittlere Unternehmen<br />

können sich keine eigenen Experten für das<br />

Thema Mitarbeitergesundheit leisten und<br />

sind auf externe Berater angewiesen.<br />

hier hilft die BKK GILDemeIsTeR<br />

seIDeNsTIcKeR:<br />

Mit eigenen Experten unterstützen wir Unternehmen<br />

in der Bodenseeregion dabei,<br />

Gesundheitsziele für Unternehmen zu entwickeln<br />

und mithilfe eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

erfolgreich umzusetzen.<br />

Viele Unternehmen verfügen bereits über gute<br />

Ansätze für ein Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

und jedes Unternehmen bringt<br />

unterschiedliche Voraussetzungen mit. Die<br />

Berater der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER<br />

helfen dabei, die vorhandenen Ansätze aufzugreifen<br />

und aufeinander abzustimmen. Dabei<br />

kommen beispielsweise Instrumente, wie<br />

Mitarbeiterbefragung oder Gesundheitszirkel<br />

- in denen Mitarbeiter als Experten in eigener<br />

Sache in die Erarbeitung von Lösungen eingebunden<br />

werden - zum Einsatz.<br />

So werden Gesundheitsressourcen und Belastungen<br />

erfasst und entsprechende Maßnahmen<br />

abgeleitet und <strong>durch</strong>geführt. Und: Das<br />

Betriebliche Gesundheitsmanagement bringt<br />

sowohl für Betriebe als auch für Arbeitnehmer<br />

Vorteile. Denn Unternehmen, die gezielt<br />

in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investie-<br />

ren, profitieren nachweislich von gesteigerter<br />

Motivation, verbessertem Arbeitsklima, mehr<br />

Innovation und Kreativität, höherer Produktivität<br />

und hochwertigen Arbeitsergebnissen<br />

und einer verringerten krankheitsbedingten<br />

Abwesenheit und Fluktuation. Aber vor<br />

allem übernehmen Betriebe, die sich um<br />

die Gesundheit ihrer Mitarbeiter kümmern,<br />

Verantwortung und zeigen Engagement.<br />

Unternehmen, die bereits die Unterstützung<br />

der BGM-Experten der BKK GILDEMEISTER SEI-<br />

DENSTICKER in Anspruch genommen haben,<br />

wissen: „Die Anforderungen an Unternehmen<br />

steigen, das überträgt sich auf die Mitarbeiter.<br />

Darauf haben wir reagiert. Mit einer systematischen<br />

Gesundheitsarbeit für alle Mitarbeiter<br />

setzen wir ein klares Zeichen: Wir erwarten von<br />

unseren Mitarbeitern über<strong>durch</strong>schnittliches<br />

Engagement, im Gegenzug müssen wir als<br />

Unternehmen auch über<strong>durch</strong>schnittliche Gegenleistungen<br />

bringen – unser Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement ist ein Teil davon.“<br />

Weitere Informationen zur BKK GILDEMEISTER<br />

SEIDENSTICKER und zum BGM unter<br />

www.einfachgutfüralle.de/arbeitgeber/<br />

gesundheit_im_unternehmen


LINDAU<br />

Wir sind Ihr Spezialist in der computergestützten Physiotherapie.<br />

NOVOTERGUM <strong>Lindau</strong> GmbH<br />

Europaplatz 1 · 88131 <strong>Lindau</strong><br />

Telefon 08382 273232<br />

Telefax 08382 273339<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo - Do: 07:00 bis 21:00<br />

Fr: 07:00 bis 19:00<br />

www.novotergum.de<br />

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