Lindau 2010 - Freude durch Bewegung

AKTIONeN
Impressionen
Premiere: „Freude durch Bewegung - Lindau“
Auftaktveranstaltung am 24.Juli 2010 im NovoTERGUM Zentrum Lindau am Europaplatz 1
Programm:
Gesunder Rücken: (10 - 16 Uhr)
- Schnupperkurs Präventives Rückentraining
- Beweglichkeitsmessung der Wirbelsäule
- Übungen für zu Hause und im Büro
- PMR – Progressive Muskel-Relaxation
- swopper: aktives Sitzen – 3D-Aktiv Bürodrehstühle
und Vario-Steh-Sitz
Radfahren/Mountainbiking: (10.30 - 13 Uhr)
E-Bikes: Mobilität für Senioren – mit
D. Buttenbender von Der Radgeber, Bike & Co.
und Fahrradcheck von „Der Radgeber“
Nordic-Walking / Rücken-Fit: (10.30 - 13 Uhr)
Schnupper-Kurse mit Christiane Eggert
Faszination Surfen:
Tipps und Tricks von Hermann Kreitmeir,
Vizeweltmeister und Surflehrer
Stepper-Bike: (10.30 - 13 Uhr)
Schnupperkurs mit Personaltrainer
Harald Schäfler
Laufen und Joggen: (10.30 - 13 Uhr)
Tipps und Empfehlungen für den richtigen
Laufschuh, Sport Eggert
Golf:
Richtig aufwärmen, Kurzprogramme
mit Golf Pro David Grasskamp. Schlagübungen werden
im Golfclub Bodensee-Weißensberg ab 17 Uhr
durchgeführt (nach vorheriger Anmeldung)
Familienspass: Sportspiele mit der Wii
Sportorthopädische Begleitung:
Freude durch Bewegung Ärzte-Netzwerk
MBT-Schnupperlaufen: (10 - 16 Uhr)
Bandagen-Sprechstunde: (Fuß, Knöchel, Knie,
Rücken, Ellbogen und Handgelenke) mit
Ober Orthopädie
Saftbar mit Lindauer Bodensee-Fruchtsäften:
Tipp: Bei sommerlichen Temperaturen und Sport
viel Trinken – mit den Sommerhits der meist-prämierten
deutschen Fruchtsaftmarke „Lindauer“
Was tun bei Rückenschmerzen: Das neue Physiotherapiezentrum
von Novotergum zog viele Besucher an. Geschäftsführer Ralph Berends
erklärte die modernen Therapiemethoden Gästen wie den
Ärzten Dr. Martin Meurer und Dr. Doris-Brigitte Schimmel, Pro-
Lindau Marketing Geschäftsführer
Jürgen Schmid und Nordic Walking
Trainerin Christiane Eggert.
Hermann Kreitmeir
wollte es genau
wissen: Der Surflehrer
und Vizeweltmeister
beim ausgiebigen
Gerätetest.
Gesundes und bewegtes Sitzen
ließ sich Dr. Thomas Mack von
Thomas Kiebele erklären und testete
ausgiebig die Sitzdynamik.
Spielspass pur vermittelte die Wii. Hier
versucht sich Golfpro David Grasskamp an
Balanceübungen.
14 meNscheN
Rat vom Radgeber
Das Fahrrad – flexibler Freizeit-, Bewegungs- und sportpartner
Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination werden beim Radfahren trainiert. Ähnlich wie Joggen und Schwimmen hat diese Sportart sehr gute Effekte für Herz
und Kreislauf. Das Verletzungsrisiko ist relativ gering. Allerdings sollte immer ein Helm getragen werden, um sich vor gefährlichen Kopfverletzungen zu schützen.
(Deutsches Grünes Kreuz)
Peter Müller vom Präventionsprogramm Freude durch Bewegung Lindau führte ein Gespräch über gesundes und aktives Fahrradfahren mit
Christian Paul und Dirk Buttenbender vom Fachgeschäft „Der Radgeber“ in Lindau.
Sie sind begeisterter Radfahrer. Was macht
die Faszination dieser Sportart aus?
Christian Paul: Die Faszination macht für
mich aus, dass ich die Sportart in der freien
Natur ausüben kann, bei jedem Wetter, jeder
Zeit, mit der richtigen Ausrüstung kann ich
voll in die körperliche Belastung gehen und
ich kann diese Sportart alleine ausüben, d.h.
ich bin auf keinen Sportpartner angewiesen.
Wie oft trainieren Sie?
Dirk Buttenbender: Im Sommer trainiere
ich drei- bis viermal die Woche mit bis zu drei
Stunden, je nachdem wie viel Zeit ich habe.
Im Winter trainiere ich regelmäßig auf dem
Hometrainer.
Welche gesundheitlichen Auswirkungen
erleben Sie durch diese Sportart?
Christian Paul: Fahrradfahren ist für mich
Ausdauersport und dient zum Abbau von
Stress. Neben dem guten Gefühl, etwas für
meinen Körper aktiv zu tun, bietet es auch
eine ideale Möglichkeit, über die Probleme
vom Tag in Ruhe nachzudenken.
Wie gesund muss man fürs Radfahren
sein?
Dirk Buttenbender: Man darf keine schwerwiegenden
Erkrankungen haben und sollte
bei Bedarf Rücksprache mit dem behandelnden
Arzt nehmen. Ein Ergometer beispielsweise
bietet hier Hilfestellung durch genaue
Zuordnung von Wattzahlen körperliche Anstrengungen
durch Radfahren passend einschätzen
zu können.
Welche Verletzungsrisiken gibt es und wie
kann man aus Ihrer Sicht vorbeugen?
Christian Paul: Beim Radfahren gibt es eine
Vielzahl von Verletzungsrisiken. Wir empfehlen
unseren Kunden, sich vor z.B. einer Radtour
warm zu machen, langsam anzufangen,
unbedingt Helm aufsetzen und mit der nötigen
Vorsicht im Straßenverkehr fahren. Ausgeruht
passieren weniger Fahrfehler und generell
sollte gelten, öfter auch mal eine Pause
einlegen.
Die Nachfrage nach E-Bikes ist enorm.
Was hat diesen Trend ausgelöst?
Christian Paul: Die Nachfrage nach E-Bikes
ist deshalb so enorm, weil ganz neue Zielgruppen
erreicht werden. Damit werden
Menschen angesprochen, die nicht mehr
ganz so fit sind oder auch jene, die mit dem
Fahrrad zur Arbeit fahren wollen, aber dort
nicht durchgeschwitzt ankommen wollen.
Besonders interessant sind E-Bikes auch für
Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen
sich körperlich nicht so anstrengen dürfen
bzw. auch ältere Menschen, die ihrem Bewegungsmangel
vorbeugen sollen und mit
einem E-Bike ideal dabei unterstützt werden
können.
Welche Unterschiede gibt es bei den
E-Bikes?
Dirk Buttenbender: E-Bikes gibt es für sämtliche
Fahrradbereiche als auch Typen - vom
Mountainbike, über Hollandrad bis zum
Sportrad. Es können verschiedene Antriebsarten
gewählt werden, über Vorderrad oder
über die Kette. E-Bikes sind Markenfahrräder
und nicht im Discountsegment erhältlich.
Die verschiedenen Wattzahlen und damit
unterschiedlichen Reichweiten zeichnen das
Angebot zusätzlich aus. Die Handhabung ist
unkompliziert, die Bedienung ist über einen
Schalter geregelt. Der Akku wird aufgeladen
und am E-Bike angebracht. 100 Kilometer liegen
bei ca. 0,20 Cent, damit steigen E-Bikes
auch zu einer attraktiven Kosten-Alternative
zu anderen Verkehrsmitteln auf.
Was sollte man beim Kauf von E-Bikes
beachten?
Christian Paul: Auch wenn viele Fahrradkunden
bestimmte Vorstellungen haben,
oft auch Informationen aus Prospekten oder
dem Internet, von Angehörigen oder Freunden
mitbringen, ist aus unserer Sicht die
Beratung im autorisierten Fachhandel die
Grundvoraussetzung. Die Wahl des richtigen
Fahrrads besteht aus einem ausführlichen
Beratungsgespräch beim Fachmann und idealer
weise einer Probefahrt vor Ort unter Begleitung
des Fachmannes. Der interessierte
Fahrradkäufer muss sich mit einem höheren
Kaufpreis bei einem E-Bike vertraut machen.
Es handelt sich bei uns bei E-Bikes immer um
Markenfahrräder, die sich besonders auch
durch die Prüfung vieler Einzelteile am E-
Bike von Discount-Produkten unterscheiden.
Auch E-Bikes haben bis heute keine Helmpflicht,
wir raten aber jedem Fahrradkunden
und genauso jedem Kunden eines E-Bikes
dringend zu einem Helm.
Welchen Nutzen haben Senioren, die auf
ein E-Bike umsteigen?
Dirk Buttenbender: Gerade mit zunehmendem
Alter nimmt die Leistungsfähigkeit ab
und selbst wenn sich der Einzelne körperlich
mit Bewegung oder Sport engagiert,
nimmt die körperliche Fitness doch ab. Der
besondere Vorteil eines E-Bikes für Senioren
liegt darin, wenn eine Strecke doch einmal
zu lang oder eine Steigung zu anspruchsvoll
ist, kann bequem zur Unterstützung als auch
zur vorübergehenden Regeneration die u
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