22.09.2012 Aufrufe

EU-weiter Architekturwett - Jastrinsky GmbH & Co ...

EU-weiter Architekturwett - Jastrinsky GmbH & Co ...

EU-weiter Architekturwett - Jastrinsky GmbH & Co ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Editorial:<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

die Durchführung eines <strong>Architekturwett</strong>bewerbes<br />

ist eine der sensibelsten und<br />

verantwortungsvollsten Aufgaben im Baumanagement.<br />

Die Ungewissheit beim Bauherrn,<br />

was so ein Wettbewerb wohl bringen<br />

wird, die Sorge der Teilnehmer um Objektivität<br />

und Seriosität und nicht zuletzt die<br />

Unwägbarkeiten, die das Vergaberecht mit<br />

sich bringt, sorgen für Hochspannung.<br />

Ein sauberes Verfahren, leistungsfähige<br />

Teilnehmer und eine umsichtig agierende<br />

Jury können ein hervorragendes Ergebnis<br />

bringen, wie beim Projekt Krankenhaus der<br />

Elisabethinen in Linz gezeigt werden konnte<br />

– herzlichen Glückwunsch!<br />

Ein <strong>weiter</strong>es Thema in dieser <strong>Jastrinsky</strong><br />

News ist das Riskmanagement: Projektrisiken<br />

rechtzeitig zu erkennen, zu vermeiden,<br />

zu übertragen oder abzusichern,<br />

hilft Schaden vom Bauherrn abzuwenden<br />

und gibt Sicherheit. Wir beraten Sie dazu<br />

gerne.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude!<br />

Ihr<br />

Bmst. Ing. Johann <strong>Jastrinsky</strong><br />

Arch. Dipl.-Ing. Martin Richter (links) im<br />

Gespräch mit der Verwaltungsdirektorin<br />

Sr. M. Engelberta Augl und Dr. <strong>Co</strong>rnelius<br />

Inama von <strong>Jastrinsky</strong> Baumanagement.<br />

in der Fadingerstraße bis zum Verlassen des<br />

neuen Traktes in der Eisenhandstraße, stets<br />

mit dem attraktiven Blick auf Kloster und<br />

Garten. Der Weg führt beim Haupteingang von<br />

der Patientenkapelle, die als Symbol des Ordenskrankenhauses<br />

direkt an die Fadingerstraße<br />

gestellt wird, vorbei an der zentralen<br />

Informationsstelle, an Läden und einer<br />

Cafeteria. Mittels Panoramalift erreicht man<br />

den zweiten Stock, in dem Mitarbeiter künftig<br />

ihre Mahlzeiten vor der einladenden Kulisse<br />

der Klosterkirche einnehmen. Von hier aus<br />

überschreitet man die überdachte Elisabeth-<br />

Know-how:<br />

Die gefährlichsten<br />

Fallen bei der Realisierung<br />

von Bauprojekten<br />

Eine Serie von Johann <strong>Jastrinsky</strong> – Teil 3<br />

Sie wollen als Bauherr eine Idee oder ein konkretes Projekt verwirklichen? Vorsicht,<br />

Falle! Denn von der Planung bis zur Umsetzung können sich viele Stolpersteine ergeben,<br />

wenn komplexe Bauvorhaben ohne professionelles Management, <strong>Co</strong>ntrolling oder <strong>Co</strong>nsulting<br />

realisiert werden. Johann <strong>Jastrinsky</strong> gibt praxisnahe Tipps, wie Sicherheitsnetze<br />

über diese Fallen gespannt werden können.<br />

Die Kosten-Falle<br />

Nirgends herrscht so viel Verwirrung wie im<br />

Bereich der Baukosten. Oder sind es Errichtungskosten?<br />

Oder gar Gesamtkosten?<br />

Sind nun die Finanzierungskosten enthalten?<br />

Und wie sieht es mit den Folgekosten aus?<br />

Bezüglich der Begriffsdefinition und Kostengliederung<br />

sollte man sich auf die ÖNORM<br />

B 1801 einigen, auch wenn verschiedene<br />

Förderrichtlinien von der Norm abweichende<br />

Darstellungen verlangen.<br />

Realistische Kostenplanung<br />

Unrealistische Kostenansätze bringen jedes<br />

Projekt früher oder später in Turbulenzen. Nur<br />

allzu oft tappen Bauherren in die Kostenfalle.<br />

Der Einfluss der qualitativen Kostenfaktoren<br />

wird oft überschätzt, so bedeuten geringere<br />

Errichtungskosten nicht selten höhere Kosten<br />

in der laufenden Erhaltung! Die Höhe der<br />

Kosten ist in erster Linie von den quantitativen<br />

Ansätzen abhängig, das heißt, das<br />

straße und gelangt in den neuen Krankenhaustrakt.<br />

Dieser Trakt wird die neue Dialyse<br />

beherbergen, die Hämatologische, die Nephrologische<br />

und die Ernährungs-Ambulanz.<br />

Dort wird auch die neue Geriatrieabteilung für<br />

Patienten mit langer Aufenthaltsdauer – abseits<br />

der Betriebsamkeit – mit viel Licht und<br />

Sonne konzipiert.<br />

Finanzierungsvolumen ist auf das Bauvolumen<br />

abzustimmen oder umgekehrt.<br />

Der zu erzielende Marktpreis hat sicherlich<br />

eine gewisse Bedeutung als Einflussgröße<br />

auf die Errichtungskosten, muss jedoch auch<br />

im Zusammenhang mit Qualitätskriterien und<br />

möglichen Zusatzforderungen beurteilt werden.<br />

Die Finanzierungskosten von Bauprojekten<br />

sind erheblich, da lohnt es sich<br />

über kreative Lösungen nachzudenken.<br />

Tipps:<br />

• Die Kosten realistisch einschätzen und<br />

Reserven vorsehen!<br />

• Den Marktpreis im Zusammenhang mit<br />

Qualitätskriterien beurteilen!<br />

• Kreative Finanzierungslösungen suchen!<br />

Vorgestellt:<br />

Erfolgreiches <strong>Co</strong>ntrolling im<br />

Krankenhausbau: das Beispiel<br />

Barmherzige Brüder Linz<br />

Beim Bauvorhaben der Barmherzigen<br />

Brüder Linz wurde <strong>Jastrinsky</strong> Baumanagement<br />

im Jahr 1998 mit der Leistung des<br />

<strong>Co</strong>ntrollings beauftragt.<br />

Im Jahr 2000 wurde mit dem Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Schwestern ein Kooperationsvertrag<br />

geschlossen. Dabei werden<br />

einige Funktionen zwischen den beiden unmittelbar<br />

nebeneinander liegenden Häusern<br />

optimiert, einige Bereiche, wie etwa die<br />

Küche, das Labor oder die Akutaufnahme,<br />

werden in gemeinsam genutzte Einrichtungen<br />

zusammengelegt und neu errichtet.<br />

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder<br />

selbst wird in seinem Bestand generalsaniert<br />

und um einen Neubau er<strong>weiter</strong>t. Mit<br />

den Bauarbeiten wurde nach gründlicher<br />

News in Kürze:<br />

Turnsaal der Volksschule Maria Alm<br />

Die Gemeinde Maria Alm baut eine neue<br />

genormte Kleinturnhalle. Der bestehende<br />

Turnsaal samt Nebenräumen wird abgebrochen,<br />

die Erschließung von Schule und<br />

Turnsaal und der Pausenhof werden neu gestaltet,<br />

ostseitig werden zusätzlich PKW-<br />

Stellplätze errichtet. Ein Liftomat und<br />

Rampen machen Erdgeschoß und Untergeschoß<br />

behindertengerecht erreichbar.<br />

Vorbereitung und Genehmigung des gesamten<br />

Bauvorhabens durch das Land<br />

Oberösterreich im Jahr 2002 begonnen.<br />

<strong>Co</strong>ntrolling gestaltet die Zukunft<br />

„Das Leistungsbild ‘<strong>Co</strong>ntrolling’ wird von<br />

uns als aktives Eingreifen in die Entwicklung<br />

des Projektes und als Steuern der<br />

wesentlichen Geschehnisse in den verschiedenen<br />

Projektphasen verstanden. Kontrolle,<br />

wie es im Deutschen heißt, ist hier als<br />

Begriff zu kurz gegriffen und auf die Analyse<br />

bereits geschehener Dinge gerichtet“, erklärt<br />

Dr. <strong>Co</strong>rnelius Inama, „<strong>Co</strong>ntrolling hingegen<br />

gestaltet die Zukunft durch aktives<br />

Eingreifen und Optimieren der komplexen<br />

Vorgänge eines Krankenhausbaues.“ <strong>Co</strong>ntrolling<br />

ist somit ein Führungsinstrument für<br />

Als Generalplaner wurde Architekt Dipl.-Ing.<br />

Ernst Hasenauer aus Saalfelden beauftragt.<br />

Baubeginn war Mitte Februar 2005, die Inbetriebnahme<br />

ist Anfang September 2005<br />

geplant. <strong>Jastrinsky</strong> Baumanagement ist mit<br />

<strong>Co</strong>nsultingleistungen beauftragt.<br />

Mobiles Dach für Festung Kufstein<br />

Ein wandelbares Membrandach mit ca.<br />

2000 m 2 überdachter Systemfläche gibt den<br />

Das Projektteam der Barmherzigen Brüder<br />

Linz bei der Arbeit: (v.l.n.r.) Pflegedirektorin<br />

Oberschwester Maria Sindhuber, Pater Prior<br />

Engelbert Raab, Ing. Johann Stiegler<br />

(Architekt Hinterwirth), Johann Gall (Haustechnik)<br />

und Dr. <strong>Co</strong>rnelius Inama (<strong>Jastrinsky</strong><br />

Baumanagement)<br />

eine erfolgreiche Bauinvestition. Beim<br />

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder hat<br />

das <strong>Jastrinsky</strong>-Team dies bis dato mit<br />

Bravour gemeistert und begleitet den<br />

Kunden auch noch die nächsten fünf Jahre<br />

bis zum geplanten Projektabschluss.<br />

Fertigstellung 2008<br />

Die gesamte Baumaßnahme bei den Barmherzigen<br />

Brüdern wird bis Ende 2008 realisiert<br />

sein, erste Teile des Umbaues, wie<br />

z. B. die Röntgenstation, die gemeinsame neue<br />

Produktionsküche für beide Krankenhäuser,<br />

Teile der Gynäkologie samt neuen Kreißsälen<br />

und andere Bereiche, konnten bereits in Betrieb<br />

genommen werden. Die Firstfeier des<br />

Neubauteiles wird im Frühjahr 2005 sein.<br />

Projektdaten:<br />

Krankenhaus Barmherzige Brüder Linz<br />

Projektgröße: € 81,125 Mio.<br />

Baurealisierung: 2002 bis 2008<br />

Architekt: Arch. Dipl.-Ing.<br />

Gerhart Hinterwirth,<br />

Gmunden<br />

Veranstaltungen auf der Josefsburg in Kufstein<br />

mehr Wettersicherheit. <strong>Jastrinsky</strong> Baumanagement<br />

macht das Projektmanagement.<br />

© www.festung.kufstein.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!