00 FCSdirekt 1/99 - FC Solothurn

Nicht stehen bleiben
Unsere Nachwuchsequipen
In der Vorrunde vermochten unsere
Nachwuchsequippen grösstenteils
zu überzeugen. Das U18-Team bestätigte
seine Fortschritte und beleg-
te hinter Etoile Carouge einen Spitzenplatz.
Da auf die Rückrunde mit
Fiechter (Grenchen), Privitelli (Biel)
und Rüttimann (Lyss) gleich drei
Spieler in die 1. Liga wechselten,
müssen wohl die Erwartungen gegen
die stärksten NLB - Nachwuchsmannschaften
etwas relativiert werden.
Dennoch sollte die verjüngte
Equipe in der Lage sein, weiterhin gut
mithalten zu können.
Mit Oliver Portmann
und Andreas
Heiniger wurden
zudem zwei weitere
Talente ins Kader
der 1. Mannschaft
integriert.
Im U15-Team ist in
der Rückrunde ein
Aufschwung zu erwarten.
Während
wir weiterhin hauptsächlich
auf den
jüngeren Jahrgang
vertrauen, und somit
eher auf die
nächste Saison setzen,
werden auch
die Gegner künftig
vermehrt verjüngen.
Damit sollte
sich das Stärkeverhältnis
weiter ausgleichen.Minde-
18
stens ein Punkt pro Spiel werden aus
den restlichen 13 Partien erwartet. In
der neuen Saison sollte dann wieder
mit den besten Teams der Schweiz
mitgehalten werden können.
Rolf Feuz im Gespräch
mit Köbi Kuhn, Trainer der U21 Nati (links).
Die C-Meistergruppen-Junioren wurden
seit der Winterpause weiter gefördert.
Damit sollte ein Spitzenplatz
in der Region Aargau / Nordwestschweiz
/ Solothurn erreicht werden
können. Es wird aber bereits auf die
nächste Saison Rücksicht genommen:
Das Fördern der echten Talente
und der Aufbau für die U15-Mannschaft
muss im Vordergrund stehen.
Die D-Junioren betreiben einen Aufwand,
wie er im FCS noch nie betrieben
wurde. Auch in diese Equippe
werden ständig neue Talente integriert.
Dazu werden die Spieler des
älteren Jahrgangs (1986) auf ihre
künftigen Aufgaben im Elferfussball
(Jun C MG) vorbereitet.
Im Kinderfussball werden die Ea-
Junioren versuchen, ihre hervorragenden
Vorrundenergebnisse auch
gegen stärkere Gegner zu bestätigen.
Auch die Eb-Nachwuchskicker, die
von der 3. in die 2. Stärkeklasse aufgestiegen
sind, möchten sich in der
neuen Umgebung bestätigen.
Bleiben noch die 20 bis 25 F-Junioren,
welche weiterhin in Turnierform
engagiert sind (Siehe auch Bericht
von Romy Sieber). Dabei gilt es, die
Spielfreude dieser Kids zu erhalten
und sie in möglichst ausgeglichenen
Gruppen trainieren zu lassen.
In allen Nachwuchskategorien gilt es
zu beachten, dass echte Talente alle
sechs Monate einen Leistungssprung
machen können, und wir Trainer in
der Lage sein müssen, dies auch zu
kontrollieren. «Nicht stehen bleiben»
muss ein Schlagwort sein, damit wir
auch künftig mit den besten Teams in
der Schweiz mithalten können.
Rolf Feuz
Chef Nachwuchs
Fotos: Solothurner Zeitung, Marcel Bieri