Petri-Bote 2011.03 Webformat, Layout 2 - evangelisch-in-qi.de

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Das wird Sie interessieren Seite 2 Inhalt Grußwort 2 Die Neue an der Orgel 3 Altkleider ? Für Bethel! 4 Kirche mit Spielraum 5 Am Ende einer Amtszeit 6 Der Tierpark – ein Kleinod vor Ort 7 Am Puls der Zeit 9 Geradewegs in den Himmel 10 13. August 1961 11 50 Jahre übergemeindliche Jugendarbeit – Jubilumsprogramm 12 Geburtstagsgrüße 13 Gottesdienste, Kreise, Termine 14 Aus dem Kirchenbuch 16 Jugend-Fahrrad-Turnier 17 Endlich Ferien 18 Ich bin ein Teamer 20 Act like Stomp Workshop 21 Geheimnisvolle Sommernächte 22 Langfristig Perspektiven in Lindweiler schaffen 23 Aktuelles in Kürze 25 Ansprechpartner im Presbyterium 26 Sommer 27 In dieser Ausgabe überlasse ich einem Schriftsteller das Grußwort. Es ist ein Gebet von Antoine de Saint-Exupéry: tief, schön und heilsam. »Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr. Sondern um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte... Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung. Schenke mir das Fingerspitzengefühl um herauszufinden was erstrangig und was zweitrangig ist. Lass mich erkennen, dass Träume nicht weiterhelfen, weder über die Vergangenheit noch über die Zukunft. Hilf mir das Nächste so gut wie möglich zu tun und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen. Verleihe mir die nötige Phantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte, mit oder ohne Worte, an der richtigen Stelle abzugeben. Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. Erinnere mich daran, dass das Herz oft gegen den Verstand streikt. Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen. Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen. Gib, dass ich diesem schönsten, riskantesten und zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin. Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff mit Tiefgang gleicht, um auch die zu erreichen, die 'unten' sind. Bewahre mich vor der Angst ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.« Möge Sie dieses Gebet begleiten – Schritt für Schritt! Eine gesegnete und erfüllte Sommerzeit wünscht Ihnen Ihr Jürgen Manderla
Seite 3 Die Neue an der Orgel »Wie sind denn die Quadrath-Ichendorfer so?« frage ich mich. »Wie ist denn die Neue so?« fragen Sie sich vielleicht. Deshalb möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Bianca Schlußmeier und ich spiele ab Juni circa zwei Mal monatlich die Orgel in der Petrikirche. Letzten Sommer bin ich nach Köln gezogen, hatte aber noch bis Jahresende eine Orgelstelle in Koblenz. Seitdem suche ich eine neue Stelle, am liebsten 14-tägig. Dass Frau und Herr Manderla und das Presbyterium genau diese meine Wunschstelle eingerichtet haben, dafür an dieser Stelle ganz herzlichen Dank! Orgel spiele ich seit fast 30 Jahren, mal mehr, mal weniger, mit Festanstellungen hier und dort und auch mal mit einigen Jahren Tätigkeits-Pause. Im Hauptberuf bin ich Psychologin und Umweltwissenschaftlerin und habe bisher in der Öffentlichkeitsarbeit für Umweltschutz gearbeitet, weil ich unseren Planeten so liebe. Jetzt beginne ich gerade eine Art Fernstudium in Klangtherapie. Ich freue mich, dass so die Musik noch mehr in mein Leben kommt. Mit Musik und Klang heilen, mit Musik und Klang die Herzen erreichen, das ist es, was ich möchte. So möchte ich hier sonntags an der Orgel die Gottesdienste begleiten und unser aller Herzen öffnen für Dankbarkeit und Trost, für Liebe und Kirchenmusik Freude. Ich freue mich darauf und ich freue mich, Sie kennen zu lernen! Denn ich möchte ja immer noch wissen, wie denn die Quadrath-Ichendorfer so sind. Bianca Schlußmeier Dass es nicht einfach werden würde, jeden Sonntag Organisten zu finden, nachdem unsere Stammorganistin Gisela Schmidt Ende 2010 in den Ruhestand getreten war, das war abzusehen. Ein halbes Jahr lang haben wir es mit vereinten Kräften geschafft. Die Orgel musste an Sonn- und Feiertagen nicht einmal schweigen. Allen hilfsbereiten »Tastenkünstlern und -künstlerinnen« danken wir im Namen der »begleiteten« Gemeinde ganz herzlich! Allen voran Heinz Michalke, aber ebenso Inge Esser, Bianca Schlußmeier, Judith Manderla, Marcel Halft, Gisela Schmidt und Tobias Zimmermann. Gleichwohl: Auf Dauer ist es ohne einen wenigstens 50%igen Organistenvertrag schon stressig. Wir haben viele Telefonate geführt, umorganisiert, den Kreiskantor Thomas Pehlken um Hilfe gebeten und eine Menge Zeit investiert. Darum freuen wir uns sehr, dass mit Frau Schlußmeier nun eine halbe Stelle vereinbart werden konnte. Das Presbyterium war sich einig: das ist es uns für unsere Gottesdienste wert! Unsere freundliche Organistenvertreter brauchen wir in jedem Fall künftig ebenfalls. Aber nun sind sie und auch wir wieder etwas entlastet. Eva Manderla
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