Petri-Bote 2011.03 Webformat, Layout 2 - evangelisch-in-qi.de

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Die Neue an der Orgel
»Wie sind denn die Quadrath-Ichendorfer
so?«
frage ich mich. »Wie ist
denn die Neue so?« fragen
Sie sich vielleicht. Deshalb
möchte ich mich kurz
vorstellen. Mein Name ist
Bianca Schlußmeier und
ich spiele ab Juni circa
zwei Mal monatlich die
Orgel in der Petrikirche.
Letzten Sommer bin ich nach
Köln gezogen, hatte aber noch bis Jahresende
eine Orgelstelle in Koblenz.
Seitdem suche ich eine neue Stelle, am
liebsten 14-tägig. Dass Frau und Herr
Manderla und das Presbyterium genau
diese meine Wunschstelle eingerichtet
haben, dafür an dieser Stelle ganz herzlichen
Dank!
Orgel spiele ich seit fast 30 Jahren,
mal mehr, mal weniger, mit Festanstellungen
hier und dort und auch mal mit
einigen Jahren Tätigkeits-Pause. Im
Hauptberuf bin ich Psychologin und
Umweltwissenschaftlerin und habe bisher
in der Öffentlichkeitsarbeit für Umweltschutz
gearbeitet, weil ich unseren
Planeten so liebe. Jetzt beginne ich gerade
eine Art Fernstudium in Klangtherapie.
Ich freue mich, dass so die Musik
noch mehr in mein Leben kommt. Mit
Musik und Klang heilen, mit Musik und
Klang die Herzen erreichen, das ist es,
was ich möchte. So möchte ich hier
sonntags an der Orgel die Gottesdienste
begleiten und unser aller Herzen öffnen
für Dankbarkeit und Trost, für Liebe und
Kirchenmusik
Freude. Ich freue mich darauf und ich
freue mich, Sie kennen zu lernen! Denn
ich möchte ja immer noch wissen, wie
denn die Quadrath-Ichendorfer so sind.
Bianca Schlußmeier
Dass es nicht einfach werden würde,
jeden Sonntag Organisten zu finden,
nachdem unsere Stammorganistin
Gisela Schmidt Ende 2010 in den Ruhestand
getreten war, das war abzusehen.
Ein halbes Jahr lang haben wir es mit
vereinten Kräften geschafft. Die Orgel
musste an Sonn- und Feiertagen nicht
einmal schweigen. Allen hilfsbereiten
»Tastenkünstlern und -künstlerinnen«
danken wir im Namen der »begleiteten«
Gemeinde ganz herzlich! Allen voran
Heinz Michalke, aber ebenso Inge Esser,
Bianca Schlußmeier, Judith Manderla,
Marcel Halft, Gisela Schmidt und Tobias
Zimmermann.
Gleichwohl: Auf Dauer ist es ohne
einen wenigstens 50%igen Organistenvertrag
schon stressig. Wir haben viele
Telefonate geführt, umorganisiert, den
Kreiskantor Thomas Pehlken um Hilfe
gebeten und eine Menge Zeit investiert.
Darum freuen wir uns sehr, dass mit
Frau Schlußmeier nun eine halbe Stelle
vereinbart werden konnte. Das Presbyterium
war sich einig: das ist es uns für
unsere Gottesdienste wert! Unsere
freundliche Organistenvertreter brauchen
wir in jedem Fall künftig ebenfalls.
Aber nun sind sie und auch wir wieder
etwas entlastet.
Eva Manderla