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Wasserführender Kaminofen Montage- und Betriebsanleitung

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An sehr kalten Wintertagen kann es vorkommen, dass der IG1 ca. 12<br />

St<strong>und</strong>en in Betrieb ist. Die dabei produzierte Wärmemenge entspricht dann<br />

theoretisch 60 kWh. Diese Wärmemenge würde zum Erwärmen von ca.<br />

1700 Liter (von 30 °C auf 60 °C). In der Regel wird in einer solchen<br />

Situation aber stets auch Wärme entnommen, so dass keine Überladung<br />

des Pufferspeichers (> 90 °C) auftreten wird.<br />

4.6. Rücklauftemperaturanhebung<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich darf der IG1 nur mit einer Rücklauftemperaturanhebung<br />

betrieben werden. Im Betrieb soll die Vorlauftemperatur über 65°C<br />

betragen <strong>und</strong> die Rücklauftemperatur mindestens 60°C. Damit diese<br />

Temperaturen gewährleistet sind, ist eine Umwälzpumpe so einzubauen,<br />

dass diese erst anläuft, wenn die 65°C erreicht worden sind. Um die Gefahr<br />

von Taupunktunterschreitungen zu verringern, ist gr<strong>und</strong>sätzlich eine<br />

geregelte Rücklaufanhebung einzubauen. Dabei wird die Regelgröße,<br />

diese entspricht der effektiven Rücklauftemperatur am Eintritt des<br />

Wasserwärmetauschers, erfasst <strong>und</strong> auf den gewünschten Wert eingeregelt.<br />

Wir empfehlen die Integrierung des Typs LTC 141 der Fa. ESBE, dieser ist<br />

optional erhältlich, oder eine vergleichbare Rücklaufanhebung. Das<br />

Verwenden von anderen Lösungsmöglichkeiten (wie zum Beispiel ein<br />

Vierwegmischer) hat sich in der Praxis nicht bewährt, <strong>und</strong> ist daher nicht<br />

zu empfehlen.<br />

Für jegliche Betriebstörungen (Versottung, Ablagerungen, etc.) oder<br />

Korrosionsschäden am Wasserwärmetauscher oder Schornstein etc., die<br />

auf eine fehlende oder nicht effektiv funktionierende Rücklaufanhebung<br />

zurückzuführen sind, können wir weder Haftung noch Garantie übernehmen.<br />

4.7. Pumpen-Signalgeber<br />

Die Kaminöfen der Serie IG1 sind mit einem optischen Pumpensignalgeber<br />

ausgestattet. Hierzu wird bei Pumpenbetrieb das Wellenlogo eingelassen<br />

in der unteren Revisionsklappe dezent rückseitig durchleuchtet. Der<br />

Anschluss dieses Signalgebers ist optional. Die elektrische Versorgung<br />

wird über die Spannungsversorgung der Umwälzpumpe vorgenommen.<br />

Hierzu ist das Anschlusskabel des Signalgebers parallel mit der Umwälzpumpe<br />

mit Spannung (230V) zu versorgen.<br />

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