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gv-Kaffeebar_ranking2011 - Cafe Future.net

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Top <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

Aufrüsten im Snack-Angebot<br />

54 <strong>gv</strong>-praxis | 9/2012<br />

Der Kostendruck auf die Top-<strong>Kaffeebar</strong>-Betreiber bleibt groß. Vor allem die hohen<br />

Rohstoffpreise haben den Playern im vergangenen Jahr die Bilanz verhagelt. Der Markt<br />

wächst dennoch und wird bunter. Alle Daten und Fakten in unserem Exklusiv-Ranking.<br />

Im letzten Jahr schickten die 13<br />

Top-<strong>Kaffeebar</strong>betreiber im GV-<br />

Markt 72 neue Outlets ins Rennen.<br />

Bundesweit laden nun 687 kleinere<br />

und größere Kaffeeoasen zum Verweilen<br />

ein – ein dickes Plus von 11,7<br />

Prozent, das allerdings vor allem auf<br />

das Konto der Neuen fällt. Zu den<br />

Newcomern zählt<br />

allen voran der Catering-Riese<br />

Sodexo,<br />

der mit der Marke<br />

13 <strong>Kaffeebar</strong>betreiber mit Aspretto ein neues<br />

687 Units (Vorjahr: 615) Fairtrade-Kaffee-<br />

Entwicklung: +11,7 % (+72 barkonzept in der<br />

Outlets im Vergleich zum Vj.) Gemeinschafts-<br />

Top 3: Compass, Segafredo gastronomie<br />

lanciert. Auch das dänische Unternehmen<br />

ISS sieht gute Wachstumschancen<br />

bei dem schwarzen Muntermacher<br />

und will mit der trendigen<br />

<strong>Kaffeebar</strong>-Formel „Nitro“ im deutschen<br />

Markt punkten. Und in München<br />

– einer der großen <strong>Kaffeebar</strong>-<br />

Hochburgen in Deutschland – geht<br />

das junge Cateringunternehmen<br />

Leonardi mit einem eigenen Konzept<br />

an den Start. Davon unberührt<br />

bleibt jedoch die Compass Group<br />

unangefochten an der Spitze der<br />

Top-<strong>Kaffeebar</strong>betreiber – wenn<br />

auch nur aufgrund der großen Zahl<br />

der Selfservice-Stationen.<br />

Auf Platz 2 und 3 folgen<br />

Segafredo und<br />

Chicco di Caffè, die<br />

erneut ein Traumergebnis<br />

erzielten und<br />

neben Primo Espresso<br />

zu den Wachstumsstars<br />

im Jahr<br />

2011 zählen. Beide<br />

Player sitzen in München und beide<br />

konnten ihren Umsatz deutlich nach<br />

oben schrauben. Primo Espresso um<br />

40 Prozent, Chicco di Caffè sogar um<br />

stolze 53 Prozent. Doch nicht für jedenliefesimvergangenenJahrsogut.Allenvoranächzendie<strong>Kaffeebar</strong>-Betreiber<br />

unter dem Kostendruck, der<br />

trotz brummender Wirtschaft im<br />

vergangenen Jahr sehr hoch war.<br />

Fakten 2011 „Die Spielräume für<br />

Preiserhöhungen waren gering.“<br />

und Chicco di Caffè<br />

Top Umsatz-Gewinner:<br />

Chicco di Caffè (+53 %),<br />

Primo Espresso (+40 %) und<br />

Consortium (+23 %)<br />

Neuzugänge: ISS (Nitro),<br />

Sodexo (Aspretto), Leonardi<br />

Alexander Baldauf<br />

Und nicht immer lassen sich die Erhöhungen<br />

an die Gäste weitergeben.<br />

„Die Spielräume für Preiserhöhungen<br />

waren eher gering, obwohl diese<br />

aufgrund stetig steigender Rohstoffpreise<br />

durchaus notwendig gewesen<br />

wären“, erläutert Alexander Baldauf,<br />

Vertriebs- und Marketingleiter bei<br />

der Wiesbadener Bota Group. Fakt<br />

ist, ein Großteil der Anbieter hat die<br />

Fotos: Bota Group, Chicco di Caffè, DSW, Thomas Fedra, ISS, Segafredo, Sodexo, Primo Espresso, Ibefisch, www.JenaFoto24.de (pixelio.de)


Preise zwischen 4 und10 Prozent angepasst<br />

– auch aufgrund erhöhter<br />

Personalkosten, wie beispielsweise<br />

Primo Espresso. Auch wenn sich die<br />

Preise für Rohkaffee zurzeit etwas<br />

entspannt haben, gibt es keinen<br />

Grund zum Jubeln, wächst doch die<br />

Konkurrenz sowohl unter den Anbietern<br />

als auch außerhalb durch<br />

Coffeeshops und Bäckereien in der<br />

näheren Umgebung. Als Wachstumsmotor<br />

erweist sich das To-go-<br />

Geschäft, das bei allen Playern an Bedeutung<br />

gewinnt. Viele Anbieter<br />

wittern zudem im Ausbau des Snackangebotes<br />

bzw. in der Zwischenverpflegung<br />

neue Umsatzpotenziale.<br />

Kein Wunder, liegt Snacken doch<br />

mehr denn je im Trend und ersetzt<br />

immer öfters die Hauptmalhlzeit.<br />

Vor allem im Business-Segment wer-<br />

de ein solches Angebot vor dem Hintergrund<br />

flexibler Arbeitszeitmodelle<br />

immer wichtiger, beobachtet Baldauf<br />

von der Bota Group, die für<br />

Kunden optional auch die Zwischenverpflegung<br />

bestreitet. Primo Espresso<br />

hat jüngst für einen großen Kunden<br />

eine eigene Snackrange entwickelt,<br />

die aktuell sukzessive an ande-<br />

ren Standorten eingeführt wird. Und<br />

Chicco di Caffè bietet neuerdings in<br />

Kooperation mit der Fastfood-FormelTreSecondiergänzendeinPastakonzept<br />

an. Zudem achten die Kunden<br />

vermehrt auf die Herkunft der<br />

Produkte, wünschen sich Kaffee und<br />

Tee aus fairem Handel und mit Bio-<br />

Siegel. „Aufgrund der hohen Nach-<br />

Top <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

Das neue <strong>Kaffeebar</strong>-<br />

Konzept vom<br />

Münchner Caterer<br />

Leonardi setzt auf<br />

handwerkliche<br />

Qualität und Frische.


Top <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

Die <strong>Kaffeebar</strong>-<br />

Formel des DSW<br />

„Ins Grüne“ mutet<br />

am größten Stand-<br />

ort in Duisburg<br />

futuristisch an.<br />

56 <strong>gv</strong>-praxis | 9/2012<br />

frage haben wir den Lieferanten gewechselt<br />

und bieten nun auch Kaffee<br />

aus nachhaltigem Anbau an“, berichtet<br />

beispielsweise Jennifer Lange von<br />

der Allgäuer <strong>Kaffeebar</strong>-Formel Coffee<br />

Friends. Und während Segafredo<br />

sein Sortiment im Januar 2013 um<br />

ein weiteres nachhaltiges Produkt erweitern<br />

will, hat Chicco di Caffè ein<br />

Kaffee-Projekt mit einem Familien-<br />

betrieb in Nicaragua angeschoben,<br />

um Transparenz<br />

und Glaubwürdigkeit des<br />

Angebotes zu stärken.<br />

Top-Contract-Caterer.<br />

Zum zweiten Mal hat die <strong>gv</strong>praxis<br />

zudem die <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

der Top-Caterer abgefragt<br />

(siehe Tabelle S. 60). Die<br />

Spitze führt erneut die Compass<br />

Group an, gefolgt von Sodexo (115<br />

Outlets) und Aramark (73 Outlets).<br />

Die 16 erfassten Contract-Caterer<br />

managten 2011 insgesamt 561 Outlets.<br />

Bis zum Endes des Jahres sollen<br />

annährend100Neueröffnungenhinzukommen.<br />

Doch nun zu den Einzelanalysen<br />

der Top-<strong>Kaffeebar</strong>-Anbieter<br />

mit eigenem Konzept und Bran-<br />

ding in der Gemeinschaftsgastronomie.<br />

Praktisch alle Daten beruhen<br />

auf Eigenangaben der Unternehmen.<br />

1Compass Group Deutschland<br />

(Cafè Dallucci). Mit der Marke<br />

Caffè Dallucci bleibt die Compass<br />

Group an der Spitze der größten <strong>Kaffeebar</strong>betreiber<br />

in der Gemeinschaftsgastronomie.<br />

Allerdings nur<br />

aufgrunddergroßenZahlderSelfservice-Stationen,<br />

die bundesweit an<br />

215 Standorten zum Einsatz kommen<br />

– vor allem auf Büroetagen. Bei<br />

den <strong>Kaffeebar</strong>s mit Bedienung rangiert<br />

das Eschborner Unternehmen<br />

lediglich auf Platz 4. Nach sechs Neueröffnungen<br />

im letzten Jahr kommt<br />

man jetzt auf 47 Einheiten, davon 37<br />

im Business- und 10 im Care-Sege-<br />

Top-Player: <strong>Kaffeebar</strong>-Konzepte in der deutschen Gemeinschaftsgastronomie 2011<br />

<strong>Kaffeebar</strong>s 2011* <strong>Kaffeebar</strong>s 2010 Expansion '11<br />

Rg. (Vj.) Betreiber Start Gesamt m. Bedienung Selfservice Gesamt Absolut Neueröffnungen 2012**<br />

1 1 Compass Group<br />

(Caffè Dallucci)<br />

1999 262 47 215 254 8 10 mit Bedienung /<br />

30 Selfservice<br />

2 2 Segafredo 1998 160 100 60 160 0 0<br />

3 3 Chicco di Caffè 2003 66 66 0 60 6 10<br />

4 4 Gastro Kanne 1990 52 52 0 51 1 4<br />

5 – ISS (Nitro) 2011 35 3 32 0 35 5<br />

6 5 Bota Group 2000 30 30 0 42 -12 9<br />

7 7 Primo Espresso 2003 24 24 0 21 3 4<br />

8 – Sodexo (Aspretto) 2011 13 13 7 0 20 8<br />

9 – Consortium 2003 16 12 4 12 4 2<br />

10 9 Gepa (Café Si) 2007 9 9 0 8 1 0<br />

11 – Leonardi 2010 5 5 0 0 5 4<br />

12 10 DSW (Ins Grüne) 2010 4 4 0 3 1 4<br />

13 9 Coffee Friends 2008 4 4 0 4 0 1<br />

Gesamt 687 369 318 615 72 91<br />

* 31.12.2011, Unternehmensangaben, ** geplant ©: <strong>gv</strong>-praxis-grafik


ment. Als großen Erfolg 2011 verbucht<br />

die Nummer 1im Contract-<br />

Catering ihre Aktion „Herbst-Winter-Kollektion“,<br />

bei der sich die Gäste<br />

in den <strong>Kaffeebar</strong>s über besondere<br />

Getränke- und Bagel-Spezialitäten<br />

freuen durften. Die Verkaufsrenner<br />

dieser Aktion ergänzen seitdem das<br />

Standardsortiment. Dazu zählen in<br />

der Getränkesparte Vanilla Chai-<br />

Latte und der Vital-Tee mit Zitronengras,<br />

Ingwer und Minze. Generell<br />

soll das Thema Tee zukünftig eine<br />

stärkere Rolle im Angebot spielen.<br />

Tee soll eine stärkere Rolle im<br />

Angebot spielen.<br />

Die Foodsparte steuert bislang 30<br />

Prozent zum Umsatz bei und wurde<br />

um vier Bagel-Spezialitäten aus der<br />

Aktion ergänzt. Bis Jahresende plant<br />

Compass vier neue <strong>Kaffeebar</strong>s.<br />

www.compass-group.de<br />

2Segafredo. Es bleibt bei100 <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

und 60 Selfservice-Stationen.<br />

Segafredo tritt nach wie vor<br />

nicht als Betreiber auf, sondern positioniert<br />

sich als Konzeptanbieter<br />

für Caterer und Co. Eine starke Marke<br />

und original italienische Caffè-<br />

Spezialitäten nennt das Unternehmen<br />

als seine Erfolgsbausteine. Top-<br />

Themen 2011? Im letzten Jahr zog<br />

die vor zwei Jahren neu lancierte<br />

„Scuola del Caffè“ von Gröbenzell<br />

nach München um. Das neue Barista-Schulungszentrum<br />

stößt auf große<br />

Nachfrage. Seit 13. Oktober 2011<br />

werdenalleCaffè-Seminare–sowohl<br />

für Profis als auch für Hobby-Baristas<br />

– hier abgehalten, so Geschäftführer<br />

Franz Schwaiger.<br />

www.segafredo.de<br />

3Chicco di Caffè. Die Expansion<br />

des bayerischen <strong>Kaffeebar</strong>betreibers<br />

geht weiter, wenn auch im<br />

Vergleich zu 2010 (21 Standorte<br />

mehr) etwas moderater: Im letzten<br />

Jahr gingen sechs neue <strong>Kaffeebar</strong>s an<br />

den Start. Mit nun 66 Outlets bun-<br />

desweit, davon 60 im Business- und<br />

sechs im Education-Segment, verteidigt<br />

das Unternehmen souverän den<br />

3. Platz im Ranking. Beeindruckend<br />

die Entwicklung der Umsatzzahlen,<br />

die innerhalb eines Jahres von 5,8<br />

Mio. Euro auf jetzt 8,9 Mio. Euro<br />

steil nach oben kletterten – ein Plus<br />

von 53 Prozent! Top-Location ist ein<br />

Uni-Standort mit einem jährlichen<br />

Umsatz von 650.000 Euro und1.500<br />

Transaktionen täglich. Bei einem<br />

Durchschnittsbon von 1,80 Euro generieren<br />

die Bayern drei Viertel der<br />

Umsätze mit Getränken. Top-Themen<br />

2011: Im letzten Jahr, so die Geschäftsführung,<br />

hat man das Wachstumvon2010verarbeitetunddieFirmenstrukturen<br />

sowohl in der Operative<br />

als auch in der Zentrale gefestigt.<br />

In Kooperation mit dem Pasta-Spezialisten<br />

Tre-Secondi in Berlin wurde<br />

zudem vor kurzem die erste Pasta-<br />

Theke im Altezza-Gebäude in München<br />

lanciert. Expansionsplan 2012:<br />

acht bis zehn Neueröffnungen.<br />

www.chicco-di-caffe.de<br />

4Gastro Kanne. Kanne gilt seit<br />

über 20 Jahren als der Trendsetter<br />

im Markt, wenn es um <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

in Kliniken und Krankenhäusern<br />

geht. Statt weiter zu expandieren, hat<br />

man in letzter Zeit vor allem viel<br />

Geld in die Modernisierung der alten<br />

Standorte gesteckt. Das Unternehmen<br />

eröff<strong>net</strong>e dennoch eine neue<br />

<strong>Kaffeebar</strong> in Hildesheim. Mit jetzt<br />

52 Standorten bundesweit bleibt<br />

Kanne einer der größten und wichtigsten<br />

<strong>Kaffeebar</strong>betreiber der Republik.<br />

Was viele nicht wissen: Seit vier<br />

Jahren ist Gastro Kanne ein100-prozentiges<br />

Tochterunternehmen von<br />

Sodexo. Allerdings gehören die Immobilien<br />

nach wie vor der Kanne<br />

Gruppe im niedersächsischen Dersum.<br />

Die Arbeitsteilung: Während<br />

die Sodexo-Tochter die <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

pachtet und betreibt, investiert die<br />

Kanne Gruppe in neue Objekte und<br />

saniert alte Standorte. Bis Ende die-


Top <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

Ein Aushängeschild<br />

der Bota Group: die<br />

<strong>Kaffeebar</strong> bei Wella<br />

in Darmstadt.<br />

58 <strong>gv</strong>-praxis | 9/2012<br />

ses Jahres plant das Duo vier neue<br />

Cafés mit schickem Lounge-Charakter.<br />

Bei einem Durchschnittsbon von<br />

4,25 Euro generiert die Gastro-Kanne<br />

über die Hälfte der Umsätze mit<br />

dem Food-Angebot. Vor allem das<br />

To-go-Geschäft boomt und macht<br />

mittlerweile über 20 Prozent vom<br />

Umsatz aus. www.kanne-group.de<br />

5ISS (Nitro). Im Jahr 2006 hat<br />

der dänische Facility-Services-<br />

Anbieter ISS mit der Übernahme der<br />

Daimler-Tochter Debeos das deutsche<br />

Cateringgeschäft entdeckt.<br />

Topseller, Preisband und Durchschnittsbon*<br />

Heute kommt man bereits auf 38 Caterin<strong>gv</strong>erträge<br />

bundesweit. Was bis<br />

vor kurzem fehlte, war ein adäquates<br />

<strong>Kaffeebar</strong>-Konzept mit einer klaren<br />

Brand. Seit letztem Jahr ist diese Lücke<br />

geschlossen: Mit „Nitro“ haben<br />

die Macher eine klare Marke geformt,<br />

die sinnbildlich für „Kraft<br />

tanken“ steht und sich aufgrund von<br />

Einzelmodulen sich beliebig kombinieren<br />

lässt. Die Farben Grün und<br />

Türkis dominieren die designstarke<br />

<strong>Kaffeebar</strong>-Formel. Zum Start 2011<br />

lancierten die Dänen drei <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

mit Bedienung. Hinzu kommen 32<br />

In diesem Jahr sollen fünf neue<br />

Nitros zum Verweilen einladen.<br />

Selfservice-Stationen. Am besten<br />

Standort verbucht ISS täglich 680<br />

Transaktionen. Umsatzverhältnis:<br />

80 Prozent Beverage, 20 Prozent<br />

Food. Das Angebot bestehe aus Eigenkreationen,<br />

die in Produktion<br />

und Preis nicht vergleichbar seien, so<br />

Andreas Herget, General Manger<br />

Catering. In diesem Jahr sollen fünf<br />

neue „Nitros“ zum Verweilen einladen.<br />

www.de.issworld.com<br />

6Bota Group. Die neuen Eigentümer<br />

haben die im Jahr 2010<br />

begonnene Neupositionierung des<br />

Unternehmens im letzten Jahr erfolgreich<br />

abgeschlossen. Das Standortportfolio<br />

wurde weiter bereinigt,<br />

Vertrieb und Marketing neu aufgestellt.<br />

Die Folge: Die Wiesbadener<br />

melden zwölf <strong>Kaffeebar</strong>s weniger als<br />

im Vorjahr und sind jetzt nur noch<br />

an 30 Standorten bundesweit vertreten<br />

– davon 24 in Unternehmen und<br />

sechs in Studentenwerken. Der Umsatz<br />

brach regelrecht ein und sank im<br />

gleichen Zeitraum von 4,9 auf 3,4<br />

Mio. Euro – ein dickes Minus von<br />

rund 30 Prozent. In diesem Jahr soll<br />

es allerdings wieder aufwärts gehen<br />

mit der Marke „Espresso Team“: Anvisiert<br />

sind neun Neueröffnungen.<br />

Zudem arbeitet die Bota Group im<br />

Education-Segment verstärkt mit<br />

€<br />

Betreiber Topseller heiß/kalt Preisband F & B Ø-Bon €<br />

Compass Group<br />

(Caffè Dallucci)<br />

Cappuccino, Espresso, Kaffee Crème<br />

belegte Brötchen, diverse Panninis<br />

B: 1,00 bis 2,80<br />

F: 1,00 bis 3,00<br />

Segafredo Cappuccino, Espresso, Latte Macchiato variiert nach Standort k.A.<br />

Chicco di Caffè Cappuccino mit Latte Art, Latte Macchiato mit Herz, B: 0,90 bis 3,20<br />

1,80<br />

Espresso Doppio<br />

F: 0,80 bis 3,50<br />

Gastro Kanne Milchkaffee, Latte, Cappuccino<br />

B: 2,20 bis 2,90<br />

4,10<br />

Cola, Mineralwasser, Eistee<br />

F: 2,50 bis 5,00<br />

ISS (Nitro) Latte Macchiato<br />

Mineralwasser<br />

B: 1,10 bis 2,58<br />

F: 1,10 bis 3,50<br />

k.A.<br />

Bota Group Cappuccino, Latte Macchiato, Espresso Macchiato<br />

B: 1,02 bis 2,90<br />

3,10<br />

Muffins, Croissants, AFG<br />

F: 1,50 bis 3,90<br />

Primo Espresso Cappuccino, Latte Macchiato, Chai Latte<br />

Cappuccino Frappé, Granita, Eiskaffee<br />

Sodexo (Aspretto) Latte Macchiato<br />

Stilles Wasser<br />

Consortium Cappuccino, Milchkaffee, Espresso<br />

frische Säfte, Mineralwasser, Softdrinks<br />

B: 1,80 bis 2,30<br />

F: 1,00 bis 2,90<br />

B: 1,20 bis 2,00<br />

F: 0,90 bis 2,50<br />

k.A.<br />

2,10<br />

3,50<br />

variiert nach Standort k.A.<br />

Gepa (Café Si) Café Roma, Café Siziliano (beides Espresso) k.A.<br />

Leonardi Cappuccino, Espresso<br />

B: 0,90 bis 2,00<br />

k.A.<br />

frisch gepresste Säfte<br />

F: 0,55 bis 2,80<br />

DSW (Ins Grüne) k.A. k.A. k.A.<br />

Coffee Friends Cappuccino, Milchkaffee, Espresso<br />

B: 2,30 bis 2,80<br />

6<br />

Bionade, Bio-Zisch, Smoothies<br />

F: 2,30 bis 5,90<br />

* Unternehmensangaben; k.A. = keine Angaben ©: <strong>gv</strong>-praxis-grafik


der Frankfurter Allgemeinen Zeitung<br />

(FAZ) zusammen. Nachdem<br />

vor zwei Jahren das erste FAZ-Café<br />

in München seine Pforten öff<strong>net</strong>e,<br />

ging im Oktober 2011 an der Universität<br />

Bonn die Nummer 2 an den<br />

Start. Neben Kaffeespezialitäten finden<br />

die Gäste Zeitungen und Zeitschriften<br />

aus dem Hause FAZ. Weitere<br />

Cafés sollen folgen. Im Schnitt<br />

geben die Gäste quer durch alle Outlets<br />

3,10 Euro aus, bei einem Beverage-Food-Verhältnis<br />

von 70 zu 30.<br />

Bester Standort bleibt eine Universität<br />

mit 300.000 Euro Umsatz jährlich.<br />

www.bota-group.de<br />

Aspretto – das neue, nachhaltige Kaffee-<br />

barkonzept von Sodexo.<br />

7Primo Espresso. Mit drei neuen<br />

Standorten im letzten Jahr<br />

konnte Primo Espresso die Zahl der<br />

<strong>Kaffeebar</strong>s auf 24 aufstocken.<br />

Gleichzeitig kletterte der Umsatz auf<br />

2,7 Mio. Euro, ein dickes Plus von<br />

rund 40 Prozent! Der Durchschnittsbon<br />

erhöhte sich um 40 Cent<br />

auf 2,10 Euro. Mit 85 Prozent steuert<br />

die Getränkesparte den Löwenanteil<br />

zum Umsatz bei. Das soll sich allerdings<br />

ändern: Ein neu entwickeltes<br />

umfangreiches Snack-, Frühstücksund<br />

Kuchenangebot bereichert ab<br />

sofort die Speisenkarten ausgewählter<br />

Cafés. An heißen Tagen ergänzt<br />

zudem ein offenes Speiseeisangebot<br />

das neu lancierte Food-Sortiment,<br />

das speziell für einen Kunden entwickelt<br />

wurde. Frisch gepresste Fruchtsäfte,<br />

Eistee und neue Sorten von<br />

Chai Latte erweitern das Produktportfolio<br />

bei den Getränken. Mit<br />

zehn Units zeigen die Brüder Richard<br />

und Robert Berner vor allem<br />

am Münchener Stammsitz Präsenz.<br />

Insgesamt pilgern jährlich bundesweit<br />

rund 1,3 Millionen Gäste in die<br />

<strong>Kaffeebar</strong>s der Marke Primo Espresso.<br />

Die beste Location sorgt jährlich<br />

für einen Umsatz von 400.000 Euro<br />

bei einer Frequenz von 1.100 Besuchern<br />

täglich. Drei der insgesamt 24<br />

<strong>Kaffeebar</strong>s tummeln sich im Education-Segment,<br />

in dem man sich vor allem<br />

auf Coffee-to-go und Takeaway-Produkte<br />

fokussiert. Highlight<br />

2012: Erstmalig hat Primo Espresso<br />

zwei <strong>Kaffeebar</strong>s bei Volkswagen in


Jüngster Neuzugang<br />

von Primo Espresso:<br />

die Kaffee- und<br />

Snackbar bei der<br />

Bayer Gastronomie<br />

in Leverkusen.<br />

60 <strong>gv</strong>-praxis | 9/2012<br />

Kooperation mit dem Fairhandelsunternehmen<br />

Gepa mit 100 Prozent<br />

fair gehandelten Produkten ausgestattet.<br />

Zukünftig wolle man die Zusammenarbeit<br />

mit der Gepa weiter<br />

vertiefen. Das <strong>Kaffeebar</strong>konzept der<br />

Gepa „Café Sí“ bleibt erhalten, erfährt<br />

allerdings durch die Münchner<br />

beim Autobauer VW in Wolfsburg<br />

einen Relaunch. In diesem Jahr<br />

konnte Primo Espresso die Bayer<br />

Gastronomie in Leverkusen sowie<br />

BASF in Ludwigshafen als Neukunden<br />

gewinnen. Bei Bayer übernimmt<br />

Primo Espresso zusätzlich die komplette<br />

Zwischenverpflegung.<br />

www.primo-espresso.de<br />

8Sodexo (Aspretto). Aspretto<br />

heißt die neue nachhaltige <strong>Kaffeebar</strong>-Marke<br />

vom Cateringunternehmen<br />

Sodexo in Hochheim. Das<br />

Konzept: ganzheitlich. Im Angebot<br />

finden sich ausschließlich Kaffeeund<br />

Tee-Spezialitäten aus fairem<br />

Top-Contract-Caterer mit <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

Rg. Contract-Caterer In Eigenregie Neu 2011 Geplant 2012<br />

1 Compass 262 8 40<br />

2 Sodexo 115 21 12<br />

3 Aramark 73 3 7<br />

4 Apetito Catering 15 5 10<br />

5 L& D GmbH 14 2 3<br />

6 Consortium 12 2 3<br />

7 Bistro EssArt 12 2 2<br />

8 ISS Facility 35 35 5<br />

9 Ahr Service 5 k.A. 1<br />

10 Wisag 4 k.A. k.A.<br />

11 GenussZeit 3 k.A. 1<br />

12 SRH 3 1 1<br />

13 KDS Catering 3 1 1<br />

14 Menü 2000 Catering 2 k.A. k.A.<br />

15 Primus Service 2 k.A. 12<br />

16 Schubert 1 k.A. k.A.<br />

Gesamt 561 80 98<br />

Handel. An Schokoladen und Riegeln<br />

prangen das Bio- und Fairtrade-<br />

Siegel und die To-go-Verpackungen<br />

für Muffin und Kaffee tragen das Attribut<br />

„nachhaltig gut“. Im Sandwichprogramm<br />

kommen Bio-Käse<br />

und Co zum Einsatz. Doch die neue<br />

Eigenmarke ist keine Erfindung der<br />

Deutschen, sondern wurde vor drei<br />

Jahren von Sodexo in England aus<br />

der Taufe gehoben. Seitdem erobert<br />

die Fair-<strong>Kaffeebar</strong>-Marke die Welt.<br />

Neben England ist sie mittlerweile<br />

vertreten in Österreich, Belgien,<br />

China, Tschechien, Finnland,<br />

Frankreich, Hongkong, Niederlan-<br />

Bis Jahresende plant Sodexo acht<br />

neue Asprettos.<br />

de, Irland und den USA. Weltweit laden<br />

schon über 600 Asprettos zum<br />

fairen Genuss ein, davon finden sich<br />

65 im Geburtsland Großbritannien<br />

und 500 in den USA. In Deutschland<br />

haben sich bislang 13 Unternehmen<br />

für die neue <strong>Kaffeebar</strong>-Formel entschieden,<br />

hinzu kommen sieben<br />

nachhaltige Selfservice-Stationen.<br />

Die Resonanz sei bislang hervorra-<br />

© <strong>gv</strong>-praxis-grafik<br />

Original italienische<br />

Kaffeespezialitäten<br />

sind ein Muss bei<br />

Segafredo.<br />

gend,erklärtStephanDürholt,Kommunikationsleiter<br />

bei Sodexo. Die<br />

vier Prinzipien des Konzeptes: Soziale<br />

Verantwortung, Respekt gegenüber<br />

der Umwelt, Chancengleichheit<br />

und Erfolg sowie Wohlbefinden<br />

und Gesundheit. Die Gäste geben für<br />

die nachhaltigen Offerten im Schnitt<br />

3,50 Euro aus. Das Gute: Pro verkauftem<br />

Kilogramm Kaffee wandern<br />

17 Cent in den Topf der weltweiten<br />

Stopp-Hunger-Initiative von Sodexo.<br />

In Deutschland, so Dürholt, unterstützt<br />

man mit dem Erlös die Tafeln.<br />

Bis Jahresende plant die Nummer<br />

2 im Deutschen Cateringmarkt<br />

acht neue Asprettos. www.sodexo.de /<br />

http://aspretto.sodexo.com<br />

9Consortium. Fokussiert auf das<br />

Rhein-Main-Gebiet hat das<br />

Wiesbadener Catering-Unternehmen<br />

bis Ende 2011 insgesamt zwölf<br />

<strong>Kaffeebar</strong>s und vier Selfservice-Stationen<br />

unter der Marke „11te Generation“<br />

in Unternehmen lanciert.<br />

Der Umsatz liegt bei 1,48 Mio. Euro<br />

und konnte im Vergleich zum Vorjahr<br />

um stolze 23 Prozent gesteigert<br />

werden. Am besten Standort verbucht<br />

Consortium einen Jahresumsatz<br />

von 396.500 Euro bei 1.100<br />

Transaktionen täglich. Schicke<br />

Lounge und ein hochwertiges Produktsortiment<br />

sind Kennzeichen des<br />

Konzeptes, das italienische Kaffeekultur<br />

mit der Eigenmarke 11te Generation<br />

zelebriert. Die Bohnen werden<br />

in einer kleinen Manufaktur geröstet,<br />

50 Cent je Kilogramm kommen<br />

über einen Verein im<br />

Anbaugebiet sozialen Projekten zugute.<br />

In diesem Jahr plant man noch<br />

zwei Eröffnungen.<br />

www.consortium-gastronomie.de<br />

Gepa. Neun Standorte bun-<br />

10 desweit – und damit einen<br />

mehr im Vergleich zum Vorjahr –<br />

zählt das Fair-<strong>Kaffeebar</strong>-Konzept<br />

der Gepa „Café Si“. Dabei tritt Gepa<br />

nicht als Betreiber auf, sondern lediglich<br />

als Linzensgeber. Im Angebot


finden sich ausschließlich Produkte<br />

aus fairem Handel und/oder in Bio-<br />

Qualität. Die Henkel-Zentrale<br />

bleibt Top-Standort. Neuzugang im<br />

Jahr 2011 war der Autobauer VW in<br />

Emden. Insgesamt wachse das Interesse<br />

an fair gehandelten Kaffeespezialitäten,<br />

berichtet Dirk Becker, Gepa-Chef<br />

für den Außer-Haus-Service.<br />

So verzeich<strong>net</strong>e man im letzten<br />

Jahr ein Umsatzplus von 11 Prozent<br />

beim Absatz von fairen Kaffeeprodukten<br />

in der GV. ww.gepa.de<br />

Leonardi. Handwerkliche<br />

11 Qualität und Frische schreibt<br />

sich das neue <strong>Kaffeebar</strong>-Konzept des<br />

Münchner Cateringunternehmens<br />

Leonardi auf die Fahnen. Dieses Credo<br />

gilt insbesondere für das süße und<br />

herzhafte Snackangebot: So werden<br />

in der eigenen Patisserie frische Kuchen,<br />

Früchte-Tartelettes, Plunderstücke<br />

und vieles mehr selbst hergestellt.<br />

Das herzhafte Angebot reicht<br />

von Salat über hausgemachte Pizza<br />

bis hin zum Antipasti-Teller. Statt<br />

auf ein Standardsortiment, setzen die<br />

Macher auf saisonale Abwechslung.<br />

Viele der Produkte kommen aus der<br />

Region, der Kaffee stammt von einem<br />

italienischen Röster aus Ve<strong>net</strong>o,<br />

der seine Ware höchst persönlich vor<br />

Ort abliefert. . Bei der Milch setzt<br />

man auf 100 Prozent Bio. Im letzten<br />

Jahre hieß es fünf Mal „Wir eröffnen“.<br />

Als Zielgruppe sehen die Macher<br />

ausschließlich Business-Kun-<br />

Chicco di Caffè<br />

kooperiert sein<br />

kurzem mit der<br />

Pasta-Formel<br />

„Tre-Secondi“.<br />

Leonardi schreibt sich handwerkliche Qualität<br />

und Frische auf die Fahnen.


Top <strong>Kaffeebar</strong>s<br />

Erfolgreich mit der<br />

„11ten Generation“:<br />

das Wiesbadener<br />

Cateringunterneh-<br />

men Consortium.<br />

den. Referenzen der neuen <strong>Kaffeebar</strong>-Formel<br />

sind u. a. die Unternehmen<br />

Vodafone sowie Rodenstock,<br />

führender Hersteller für Brillengläser<br />

und Brillenfassungen, in München.<br />

Topseller: Cappuccino für1,80<br />

Euro bei einem Beverage-Food-Verhältnis<br />

von 50 zu 50. In diesem Jahr<br />

sollen drei bis vier neue <strong>Kaffeebar</strong>s an<br />

den Start gehen.<br />

www.leonardi-kg.de<br />

News-Ticker: Kaffeemaschinen<br />

62 <strong>gv</strong>-praxis | 9/2012<br />

12<br />

Franke. Der baden-württembergische Anbieter von<br />

vollautomatischen Kaffeemaschinen startet in den<br />

Herbst mit dem Modell „Spectra Foam Master“ (Bild).<br />

Ausgestattet mit Flavour Station lassen sich mit der<br />

wandelbaren Maschine sowohl Kaffee-Drinks mit kaltem<br />

Milchschaum und Fruchtaromen für die Sommermonate<br />

als auch Schokoladengetränke für die Wintersaison<br />

zubereiten. Insgesamt können laut Hersteller bis zu 48<br />

verschiedene Kreationen aus Kaffee, Milch, Schokopulver<br />

und Flavour individuell programmiert und auf Knopf-<br />

druck zubereitet werden. In Kombination mit dem<br />

Schokopulver-Dosierer oder der Flavour-Station<br />

sind auch ausgefallene Kreationen möglich wie<br />

heißer Honig-Zimt-Milchschaum, Amaretto<br />

Macchiato oder Schoko-Banana. Dabei werden<br />

Espresso, Milch und Co automatisch in der ge-<br />

wünschten Menge dosiert. www.franke.de<br />

Coffema. Mit der neuen Armonia Smart rundet<br />

der Hamburger Hersteller Coffema die<br />

Auswahl an vollautomatischen Spezialitäten-<br />

maschinen ab. Der Neuzugang ist ideal bei<br />

einem Tagesbedarf bis zu 120 Tassen, schafft<br />

aber in Spitzenzeiten auch bis zu 40 Tassen in<br />

der Stunde. Das Display ist mittels acht Pro-<br />

dukttasten zu bedienen; über die Shift-Taste<br />

lassen sich 24 verschiedene Spezialitäten aus-<br />

Deutsches Studentenwerk<br />

(DSW) – „Ins Grüne“. Bereits<br />

viermal hieß es in den vergangenen<br />

zwei Jahren ab „Ins Grüne“. In<br />

diesemJahrsindzweiweitereOutlets<br />

an den Start gegangen. Mit grün-weißem<br />

Outfit lädt die gebrandete Campus-Coffeebar<br />

zum fairen Genuss<br />

ein. Doch nicht nur das: Eine nachhaltige<br />

Betriebsführung ist der<br />

Grundstein des Konzepts. Ob fair gehandelter<br />

Bio-Kaffee, Backwaren aus<br />

der Region oder Energie sparende<br />

LED-Lampen–hierkönnendieGäste<br />

mit gutem Gewissen zu genießen.<br />

Größter Standort: Duisburg mit 200<br />

Sitzplätzen und einem Wintergarten.<br />

Außerdem können die Studierenden<br />

in Wuppertal, Hamburg,<br />

Greifswald, Stuttgart und Göttingen<br />

„Ins Grüne“ pilgern. Weitere Standorte,<br />

u. a. in Dresden und Stralsund,<br />

sind in Planung. Neben der gebrandeten<br />

Dachmarke laden in den 58<br />

Studentenwerken zusätzlich gut 420<br />

Coffeebars und <strong>Cafe</strong>terien zum Verweilen<br />

ein. Mit dem Wort „Vielfalt“<br />

lässt sich das Angebot am besten beschreiben.<br />

www.studentenwerke.de<br />

Coffee Friends. „Saisonal,<br />

13 Regional, Original“ bleibt das<br />

Motto der jungen Coffeeshop-Formel<br />

des Dienstleistungsunternehmens<br />

Lattemann & Geiger. Im Klartext: regionale<br />

Produkte, Allgäuer Spezialitäten<br />

und Bio-Offerten spielen in dem<br />

Konzept die Hauptrolle. In den unverändert<br />

vier <strong>Kaffeebar</strong>s erzielten die<br />

wählen. Wie ihre größeren Geschwister gibt es die Armonia<br />

Smart in verschiedenen Ausführungen. www.coffema.de<br />

Unic. Das französische Familienunternehmen präsentiert<br />

mit der Stella di Caffè seine Neuheit für die moderne Es-<br />

pressozubereitung. Großvolumige Multi-Boiler mit ver<strong>net</strong>zter<br />

Leistungsüberwachung und thermischer Kontrolle sorgen für<br />

bessere Temperaturstabilität und Flexibilität bei der Kaffee-<br />

zubereitung. Mit der patentierten Dosamat-Technologie<br />

erkennt die Stella automatisch die Tassengröße anhand des<br />

gewählten Siebträgers. Sechs programmierbare Mengen-<br />

einstellungen stehen zur Verfügung. Die Stella di Caffè ist in<br />

zwei Versionen (Standard und Volume+) mit zwei, drei oder<br />

vier Brühgruppen erhältlich. www.unic-kaffeemaschinen.de<br />

Jura. Mit der geballten Kraft von jeweils zwei Keramik-<br />

scheibenmahlwerken, Heizsystemen, Pumpen und Fluid-<br />

systemen bereitet die von Jura neu entwickelte „Giga X7<br />

Professional“ (Bild) gleichzeitig zwei Kaffee- und Milch-<br />

spezialitäten zu. Ähnlich wie bei dem Modell Giga X9 sorgt<br />

auch hier eine spezielle Feinschaum-<br />

technologie mit patentierter Fein-<br />

schaumkammer für feinporigen<br />

Milchschaum von stabiler Konsistenz<br />

und die Heizsysteme bereiten Heiß-<br />

wasser zu. Die neu entwickelten<br />

Keramikscheibenmahlwerke arbeiten<br />

leise. www.juragastroworld.de


Allgäuer 2011 einen Umsatz von<br />

940.000Euro–imVergleichzumVorjahr<br />

ein leichtes Minus von 5 Prozent.<br />

Top-Standort bleibt Dietmannsried<br />

mit einem Jahresumsatz von 390.000<br />

Euro. Der Durchschnittsbon ist einer<br />

der höchsten im Ranking, wenn er<br />

auch von 6,- auf 5,- Euro sank. Gute 65<br />

Prozent der Umsätze entfallen auf die<br />

Getränkesparte, die um Fairtrade-Kaffee<br />

erweitert wurde – nicht zuletzt aufgrund<br />

der starken Gästenachfrage. Zudem<br />

hat Coffee Friends in diesem Jahr<br />

sein Produktsortiment gründlich<br />

überarbeitet und um neue Snacks,<br />

Dauergebäckware sowie Salate „to go“<br />

aufgefrischt.<br />

www.coffeefriends.de<br />

CZ<br />

Macchiavalley. Das bayerische Unter-<br />

nehmen Macchiavalley kommt in diesem<br />

Herbst mit dem neuen Modell Cervino<br />

(Bild) auf den Markt. Laut Hersteller ist<br />

der Kaffeevollautomat besonders lang-<br />

lebig und robust. Die aktiv beheizbare<br />

Brüheinheit verfügt z. B. über teflonbe-<br />

schichtete Elemente, die sie sehr belastbar machen. Zudem<br />

lässt sich der Boiler öffnen und wiederverschließen, sodass<br />

sich die Heizstäbe ressourcenschonend ersetzen lassen. Pro<br />

Stunde schafft die Maschine 3,6 Kilogramm Bohnen. Der<br />

Kaffeevollautomat mit integrierter Milchpumpe ist serien-<br />

mäßig mit einem innovativen Hygiene-Perfekt-Konzept<br />

ausgestattet. www.mv-t.de<br />

WMF. New Generation – so heißt die Technologieplatt-<br />

form des Premium-Kaffeevollautomaten WMF 8000 S, die<br />

auf der Hogatec 2012 aus der Taufe gehoben wird. Und der<br />

Name ist Programm: Alle zentralen Maschinenkomponenten<br />

wurden neu entwickelt – von der Brüheinheit über die<br />

Hochleistungsmühlen und Produktbehälter bis hin zu den<br />

Wasser- und Milchsystemen. Das Windows-CE-basierte<br />

Man-Machine-Interface (MMI)-Touchdisplay für die Steue-<br />

rung und Wartung der WMF 8000 S sprengt laut Hersteller<br />

jede Komfort-Barriere. Grafische Benutzeroberflächen führen<br />

intuitiv und schnell durch die Geräteeinstellungen, Rei-<br />

nigungsvorgänge und Wartungsabläufe. www.wmf.de

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