ABSCHLUSSARBEIT Hypothermieverfahren - Kabeg
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2. PHYSIOLOGIE DES WÄRMEKREISLAUFES<br />
Der Mensch gehört zu dem Warmblüter. Warmblüter sind im Stande eine konstante<br />
Körperkerntemperatur unabhängig von den Außentemperaturen (Sommer, Winter) zu<br />
halten. Diese Beträgt rund 37°C. Die konstante Körperkerntemperatur wird durch<br />
Wärmebildung und Wärmeabgabe erreicht, welche sich im Gleichgewicht halten muss.<br />
Eine gleichbleibende Temperatur ist für die Enzymfunktion des Organismus äußerst<br />
wichtig (Vgl. Spornitz, 2007: 446).<br />
Dieses unabhängige Gleichgewicht wird durch physikalische und chemische Vorgänge<br />
erreicht. Die physikalische Thermoregulation leitet Prozesse zur Wärmeabgabe ein. Die<br />
chemische Thermoregulation beschreibt Vorgänge zur Wärmebildung (Vgl. Schubert,<br />
2002: 181).<br />
2.1 Die physikalische Thermoregulation<br />
Zu 90% erfolgt die Wärmeabgabe über die Haut, dabei kommen vier Mechanismen zum<br />
Abtransport der Wärme zum Tragen.<br />
� Konvektion: (=mitfahren) die Luft, welche unmittelbaren Kontakt zur Haut hat, wird<br />
erwärmt. Die Luft wird z.B. durch Bewegung, Zugluft weggeblasen und somit geht die<br />
Wärme verloren.<br />
� Wärmestrahlung: ähnlich eines Heizungsradiators gibt der Körper Wärme als<br />
Wärmestrahlung ab.<br />
� Verdunstung: durch Hautfeuchtigkeit (Schweiß) kann der Körper einen beachtlichen<br />
Teil seiner Wärmemenge abgeben.<br />
� Wärmeleitung: die verschiedenen Körpergewebe tauschen so Wärme aus (Vgl.<br />
Schäffler, Schmidt 1998: 266).<br />
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