ABSCHLUSSARBEIT Hypothermieverfahren - Kabeg
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9. MONITORING<br />
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Aufgrund der möglichen Komplikationen bei den <strong>Hypothermieverfahren</strong> ist ein<br />
Standardmonitoring Voraussetzung. (Anmerkung des Verfassers)<br />
9.1 Temperaturüberwachung<br />
Bei jeden Verfahren der Kühlung, obgleich es eine Oberflächen Kühlung oder eine<br />
endovaskuläre Kühlung ist, ist eine genaue Überwachung der Temperatur unabdingbar.<br />
Es gibt verschiedene Methoden die Körpertemperatur zu messen (Anmerkung des<br />
Verfassers).<br />
Erst durch eine genaue Messung der Körperkerntemperatur lässt sich der Patient in die<br />
Stadien der Hypothermie einteilen. Aus diesem Resultat ergeben sich auch die<br />
Interventionen welche durchzuführen sind. Zu bedenken ist auch, dass nicht alle<br />
Thermometer zur Messung für tiefe Temperaturen geeignet sind. Auch der optimale<br />
Messort ist noch nicht eindeutig in der Literatur definiert. (Vgl. Hohlrieder et al.; 2007:<br />
807).<br />
9.1.1 Die tiefe rektale Messung<br />
Dies ist eine einfache und eine häufige Art auf Intensivstationen die Temperatur<br />
kontinuierlich zu überwachen. Es wird eine Temperatursonde rektal eingeführt und mit<br />
dem Überwachungsmonitor verbunden. Bei einem entleerten Darm ist die<br />
Temperaturmessung genau.<br />
Diese Art der Messung ist zeitlich begrenzt, da der Patient gefährdet ist ein Druckulcus<br />
durch die Temperatursonde zu erleiden. Infektionen oder Operationen an Rektum oder<br />
Anus sind als Kontraindikationen einzustufen. (Vgl. Schäffler, 2000: 1346).<br />
Durch die rektale Temperatursonde kann man zwar die Körperkerntemperatur gut<br />
beurteilen, aber sie stellt immer einen Eingriff in die Intimsphäre des Patienten dar. (Vgl.<br />
Schäffler et al.; 2000: 208).<br />
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