Schmiede - Workshop - Weiz
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Was Lehranfänger können sollten<br />
Großes Interesse und eine rege Diskussion gab es in der<br />
Wirtschaftskammer <strong>Weiz</strong>, bei der Informationsveranstaltung<br />
„Was Lehranfänger können sollten“. Dir. Erwin<br />
Eggenreich und Mag. Andreas Schlemmer von der Lehrlingsinitiative<br />
IBI <strong>Weiz</strong> konnten dazu Mag. Dr. Peter Härtel<br />
und Landesschulinspektor Hermann Zoller als kompetente<br />
Referenten begrüßen. Basierend auf einer Umfrage unter<br />
mehr als 300 steirischen Betrieben zeigte Härtel auf, was<br />
von LehranfängerInnen eigentlich erwartet wird – etwa in<br />
Deutsch, Mathematik und Englisch, aber auch im Bereich<br />
der persönlichen und sozialen Kompetenzen – und was<br />
Jugendliche demgegenüber tatsächlich mitbringen.<br />
Diese Ergebnisse – und die zum Teil sehr gravierenden<br />
Unterschiede in Anforderungen und tatsächlichen Kompetenzen<br />
– sind auch eine wichtige Hilfestellung für alle<br />
PädagogInnen, die damit sehen (mitunter auch auf einzelne<br />
Berufsgruppen abgestimmt), was wirklich erwartet<br />
wird, worauf es ankommt und wo es noch Verbesserungsbedarf<br />
gibt. Hermann Zoller wies in seinen Ausführungen<br />
auch darauf hin, dass mit dem künftigen Bildungsstandard<br />
in den Hauptschulen sicher eine bessere Vergleichbarkeit<br />
und auch eine höhere Qualität erreicht werden kann. Und<br />
was den internationalen Vergleich betrifft – insbesondere<br />
auch mit dem Schulsystem in Finnland – kann man,<br />
so Zoller, sicher noch viel lernen und hierzulande verbes-<br />
juli/august 2010<br />
SCHULE<br />
Foto: G. Ziegler<br />
Mag. Andreas Schlemmer, LSI Hermann Zoller, Mag. Dr. Peter<br />
Härtel, Dir. Erwin Eggenreich, Anton Stöbel, Dr. Klaus Feichtinger,<br />
Günther Reitbauer (v.l.n.r.)<br />
sern, vor allem was die schulischen Rahmenbedingungen,<br />
aber auch die individuellen Förder- und Unterstützungsangebote<br />
für nicht so gute SchülerInnen betrifft.<br />
Einig waren sich die Referenten und die zahlreichen WirtschaftsvertreterInnen<br />
und PädagogInnen im Publikum,<br />
dass die duale Berufsausbildung eine beispielhafte Ausbildungsvariante<br />
ist, die es gut zu betreuen und auszubauen<br />
gilt. Nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung<br />
kommen aber auf Schulen und Ausbildungsbetriebe<br />
zusätzliche und große Herausforderungen zu, die nur<br />
gemeinsam zu meistern sein werden.<br />
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