ABC der Tiere 2 – kostenlose Leseprobe - netzwerk-projekt.de
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Bestell-Nr. 1846<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong><br />
Lesen in Silben<br />
Lesebuch<br />
Mil<strong>de</strong>nberger<br />
<strong>Leseprobe</strong> mit KVs<br />
und Kommentar
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Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney<br />
Pünktlich kommt <strong><strong>de</strong>r</strong> Zug im Bahnhof von Nord<strong>de</strong>ich an.<br />
Jörg, Hans und Felix warten, bis <strong><strong>de</strong>r</strong> Zug hält und <strong><strong>de</strong>r</strong> Schaffner<br />
die Wagentür öffnet. Sie springen auf <strong>de</strong>n Bahnsteig.<br />
„Viel Spaß auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney!“, ruft ihnen <strong><strong>de</strong>r</strong> Schaffner zu.<br />
„Danke!“, rufen die Jungen. Hans ruft noch: „Immer gute Fahrt!“<br />
Der Schaffner lacht: „Lasst euch nicht vom Kapitän Kralle fangen!“<br />
„Wer ist Kapitän Kralle?“, will Felix wissen.<br />
„Erzähle ich euch später!“, antwortet Jörg.<br />
Suchend schauen sich die Jungen um. Da ent<strong>de</strong>cken sie ihren Opa,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ihnen schon zuwinkt. Sie stürmen los und umarmen ihn.<br />
Ihr Opa meint: „Ihr habt bestimmt viel zu erzählen.<br />
Damit wartet aber, bis wir auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre sind. Sie legt gleich ab.“<br />
Sofort klettern sie auf das Ober<strong>de</strong>ck und beobachten,<br />
wie die Fähre langsam <strong>de</strong>n Hafen verlässt. Opa zeigt in die Ferne:<br />
„Dort drüben in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nordsee liegt die Insel Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney.<br />
Die Überfahrt dauert eine halbe Stun<strong>de</strong>. Nun erzählt von eurer Reise!“
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Zum ersten Mal sind die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ohne Eltern mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bahn verreist.<br />
Ihre Eltern können sich in diesem Jahr keinen Urlaub leisten,<br />
<strong>de</strong>shalb sollen die Geschwister ihre Ferien bei <strong>de</strong>n Großeltern<br />
auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney verleben. Sie freuen sich sehr auf die Wochen<br />
bei ihren Großeltern und auf die Insel mit <strong>de</strong>m Strand am Meer,<br />
mit <strong>de</strong>n Dünen und <strong>de</strong>m Watt.<br />
Je weiter die Fähre nun hinaus aufs Meer kommt,<br />
<strong>de</strong>sto nebliger wird es plötzlich.<br />
Vom Festland ist bald nichts mehr zu sehen,<br />
auch die Insel Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney verschwin<strong>de</strong>t im Nebel.<br />
Un<strong>de</strong>utlich taucht im Nebel ein Schiff auf und<br />
verschwin<strong>de</strong>t wie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
„Das ist vielleicht Kapitän Kralle auf seinem Geisterschiff“,<br />
meint Jörg. „Er sucht noch immer nach einem Schiffsjungen –<br />
so im Alter von acht Jahren. Aber hier wird er wohl keinen fin<strong>de</strong>n!“<br />
Dabei schaut Jörg lachend seinen jüngsten Bru<strong><strong>de</strong>r</strong> Felix an.<br />
Felix hält die Hand seines Opas fest und sagt mutig:<br />
„Mich kann er nicht meinen, <strong>de</strong>nn ich wer<strong>de</strong> bald neun Jahre alt.“<br />
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„Mich sucht Kapitän Kralle bestimmt nicht“, mischt sich Hans ein,<br />
„<strong>de</strong>nn ich bin schon neun Jahre und habe in wenigen Tagen<br />
meinen zehnten Geburtstag.“<br />
Opa fragt ein wenig erstaunt seinen ältesten Enkelsohn:<br />
„Woher kennst du die Geschichte vom Kapitän Kralle?“<br />
Jörg lächelt verschmitzt und erklärt:<br />
„Ich habe vor unserer Reise viele Seeräubergeschichten gelesen.“<br />
„Ja, ja“, schmunzelt Opa, „Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney war eine Seeräuberinsel.<br />
Viele Geschichten erzählen von jener Zeit.“<br />
Jörg liebt es, wenn er sich über seine Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> lustig machen kann.<br />
Mit seinen elf Jahren fühlt er sich schon sehr erwachsen.<br />
Der Nebel ist so dicht, dass sie nicht einmal bemerken,<br />
wie die Fähre in <strong>de</strong>n Hafen von Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney einläuft.<br />
Plötzlich macht die Fähre fest. Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Insel ist nichts zu sehen.<br />
Die Häuser, <strong><strong>de</strong>r</strong> Leuchtturm, <strong><strong>de</strong>r</strong> Wasserturm, die Dünen, das Meer –<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Nebel hat alles verschluckt.<br />
Opa fährt nun mit <strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n im Auto<br />
bis zu seinem kleinen Häuschen<br />
zwischen <strong>de</strong>n Dünen.<br />
Dort wer<strong>de</strong>n sie schon<br />
von ihrer Oma erwartet.<br />
Sie steht vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Haustür<br />
und umarmt die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>.
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Dann sagt sie erleichtert: „Ruft gleich zu Hause an,<br />
damit eure Eltern wissen, dass ihr gut bei uns angekommen seid.“<br />
Felix zuckt zusammen, als Oma noch zwinkernd hinzufügt:<br />
„Hoffentlich ist euch im dichten Nebel nicht Kapitän Kralle begegnet.<br />
Hans und Felix sehen etwas blass um die Nase aus.“<br />
„Also kennt auch Oma <strong>de</strong>n Kapitän Kralle“, <strong>de</strong>nkt Felix und<br />
wird immer gespannter.<br />
Nach <strong>de</strong>m Aben<strong>de</strong>ssen hat sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Nebel verzogen.<br />
Kein Wölkchen trübt <strong>de</strong>n blauen Himmel.<br />
Die Sonne steht aber bereits hinter <strong>de</strong>n Dünen und<br />
das Häuschen <strong><strong>de</strong>r</strong> Großeltern liegt im Schatten <strong><strong>de</strong>r</strong> Dünen.<br />
„Kommt“, for<strong><strong>de</strong>r</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Opa die Jungen auf, „wir gehen über die Dünen<br />
und schauen, ob das Meer noch da ist!“ Die Jungen lachen.<br />
„Vielleicht können wir heute sogar einen Sonnenuntergang<br />
am Meer beobachten“, hofft Jörg.<br />
„Das ist gut möglich“, meint auch Oma. „Ich begleite euch!“<br />
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Als die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Düne stehen und über <strong>de</strong>n Strand<br />
zum Meer hinüberschauen, fragen sie erstaunt:<br />
„Wo ist <strong>de</strong>nn das Meer geblieben?“<br />
„Wir haben Ebbe“, erklärt <strong><strong>de</strong>r</strong> Opa. „Da zieht sich das Meer<br />
an manchen Stellen auf unserer Insel sehr weit zurück.“<br />
Hans schlägt vor: „Kommt, lasst uns bis zum Wasser rennen.<br />
Mal sehen, wer als Erster am Meer ist.“<br />
Opa meint: „Ich schaue auf meine Uhr und stoppe die Zeit.<br />
Wer das Meer erreicht hat, hebt seine Hand. Achtung, fertig, los!“<br />
Die Jungen stürmen davon. Hans ist <strong><strong>de</strong>r</strong> sportlichste <strong><strong>de</strong>r</strong> Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Er hat bald einen großen Vorsprung und erreicht das Meer als Erster.<br />
Zweiter wird Felix. Jörg kommt als Letzter an und<br />
erklärt etwas beleidigt: „Ich bin heute nicht so richtig in Form!“<br />
„Je<strong><strong>de</strong>r</strong> kann mal verlieren“, tröstet ihn Felix.<br />
„Schaut“, ruft Hans plötzlich, „die Sonne taucht schon in das Meer!“<br />
Eine Weile beobachten die Jungen, wie die Sonne allmählich<br />
im Meer versinkt. Dann for<strong><strong>de</strong>r</strong>t Jörg die Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> auf:<br />
„Kommt, wir rennen zurück zu Oma und Opa, o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
will einer von Kapitän Kralle gekrallt wer<strong>de</strong>n?“
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Außer Atem erreichen sie ihre Großeltern und<br />
setzen sich zu ihnen in <strong>de</strong>n Sand, um zu erleben,<br />
wie die Sonne schließlich ganz im Meer verschwin<strong>de</strong>t.<br />
Inzwischen ist es sehr kühl gewor<strong>de</strong>n und rasch wird es dunkel.<br />
Sie beeilen sich, ins warme Haus zu kommen.<br />
Jörg, Hans und Felix haben ein gemeinsames Zimmer.<br />
Darüber freuen sie sich, <strong>de</strong>nn sie erzählen gern noch ein wenig<br />
vor <strong>de</strong>m Einschlafen.<br />
Heute sind sie froh, dass sie endlich in ihren Betten liegen.<br />
Aber einschlafen können sie trotz<strong>de</strong>m noch nicht.<br />
Sie haben zu viel Neues erlebt. Felix fragt seinen Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>:<br />
„Was weißt du eigentlich vom Kapitän Kralle?<br />
Wie kommt er zu seinem Namen?<br />
Warum sucht er einen Schiffsjungen?“<br />
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Kapitän Kralle<br />
Jörg knipst die Taschenlampe an und richtet <strong>de</strong>n Lichtstrahl auf Felix.<br />
„Du willst wissen, wer Kapitän Kralle ist?“, fragt Jörg scheinheilig.<br />
„Lass das!“, sagt Hans. „Du jagst <strong>de</strong>m Kleinen Angst ein.“<br />
„Ich lass mir gerne Angst einjagen“, antwortet Felix mutig.<br />
„Wie ihr wollt“, meint Jörg und knipst die Taschenlampe wie<strong><strong>de</strong>r</strong> aus.<br />
„Vor über dreihun<strong><strong>de</strong>r</strong>t Jahren befuhr ein böser Seeräuber das Meer“,<br />
beginnt Jörg mit tiefer, geheimnisvoller Stimme zu erzählen.<br />
„Er war <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinste, grausamste und fieseste Kapitän,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> jemals seinen Fuß auf das Deck eines Schiffes gesetzt hatte.<br />
Er löschte das Licht im Leuchtturm und entzün<strong>de</strong>te ein neues Feuer<br />
an einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Stelle <strong>de</strong>s Stran<strong>de</strong>s.<br />
Die Schiffe steuerten nun auf das Licht <strong><strong>de</strong>r</strong> Piraten zu und<br />
blieben im Sand stecken. Hier warteten schon die Piraten und<br />
plün<strong><strong>de</strong>r</strong>ten die gestran<strong>de</strong>ten Schiffe aus.<br />
Dann segelten sie mit ihrem Schoner zu ihrem Versteck.“<br />
„Kannst du kurz warten? Ich muss mal aufs Klo“, flüstert Felix.<br />
„Eine Minute“, knurrt Jörg, „zack – zack!“<br />
„Ich schätze“, sagt Hans, „unterwegs kuschelt er noch mit Oma.“
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Als Felix wie<strong><strong>de</strong>r</strong> in sein Bett gekrochen ist, fährt Jörg fort:<br />
„In einer stürmischen Winternacht wartete <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapitän<br />
mit zwanzig seiner fiesesten Kumpel am Strand von Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney<br />
auf ein Han<strong>de</strong>lsschiff. Die Piraten waren mit Messern, Äxten und<br />
Schwertern bewaffnet und sie waren übel gelaunt,<br />
weil es hier draußen kalt und ungemütlich war.“<br />
Felix hält es in seinem Bett nicht mehr aus.<br />
Draußen hört er das Meer rauschen.<br />
Die Flut ist da. Er zittert. „Mir ist kalt“,<br />
sagt er entschuldigend und<br />
klettert zu Hans ins Bett.<br />
Er kuschelt sich an seinen Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Aber er sagt tapfer: „Erzähl weiter!“<br />
„Nach einiger Zeit tauchte endlich das Han<strong>de</strong>lsschiff auf<br />
– die Fair Lady – und steuerte <strong>de</strong>n Hafen an“, erzählt Jörg weiter.<br />
„Das dachten je<strong>de</strong>nfalls die Matrosen. Doch das Schiff stran<strong>de</strong>te,<br />
da sie sich am Feuer <strong><strong>de</strong>r</strong> Piraten orientiert hatten.<br />
Der Kapitän und seine wil<strong>de</strong>n Piraten stiegen schreiend und<br />
johlend mit ihren Schwertern und Äxten an Bord <strong>de</strong>s Schiffes.<br />
Sie fesselten die Matrosen und die Mitreisen<strong>de</strong>n und<br />
nahmen aus <strong>de</strong>m Frachtraum alles mit, was sie tragen konnten.<br />
Als <strong><strong>de</strong>r</strong> Piratenkapitän die Kiste mit <strong>de</strong>n Goldtalern hochheben wollte,<br />
ent<strong>de</strong>ckte er hinter <strong><strong>de</strong>r</strong> Kiste einen Schiffsjungen.<br />
‚Ei, ei, ei, wen haben wir <strong>de</strong>nn da?‘, rief <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapitän und<br />
drehte sich unglaublich böse lachend zu seinen Kumpanen um.<br />
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Plötzlich zog <strong><strong>de</strong>r</strong> Junge seine Hand hinter <strong>de</strong>m Rücken hervor.<br />
Er hielt darin eine kleine Axt, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> er <strong>de</strong>m Kapitän<br />
die rechte Hand abschlug. Der Kapitän sank ohnmächtig zu Bo<strong>de</strong>n.“<br />
Jörg macht eine Pause. „Hat einer von euch Fragen?“,<br />
will er wissen. Hans und Felix sagen kein Wort.<br />
„Das ist ein gutes Zeichen“, <strong>de</strong>nkt Jörg.<br />
Wenn sich seine Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> langweilen, stellen sie ihm nämlich<br />
alberne Fragen, nur um ihn zu ärgern. Keine Fragen be<strong>de</strong>utet,<br />
dass alle gespannt sind. So fährt Jörg mit seiner Erzählung fort.<br />
„Die Piraten trugen ihren Kapitän auf das Schiff zurück.<br />
Dort behan<strong>de</strong>lte ein Arzt, <strong><strong>de</strong>r</strong> eigentlich von Beruf ein Metzger war,<br />
die Wun<strong>de</strong>. Der Schiffsschmied fertigte eine künstliche Hand an.<br />
Aber diese eiserne Hand sah eher aus wie eine Kralle.<br />
Seit dieser Zeit hieß er Kapitän ‚Kralle‘.
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Als Kapitän Kralle aus seinem glühen<strong>de</strong>n Fieber erwachte,<br />
waren seine ersten Worte: ‚Wo ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Junge?‘<br />
Die Piraten wussten es nicht. Kapitän Kralle suchte nun <strong>de</strong>n Jungen,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> ihn so schwer verletzt hatte. Er konnte ihn aber nirgends fin<strong>de</strong>n.<br />
Viele Jahre später starb Kapitän Kralle am Galgen mit <strong>de</strong>n Worten:<br />
‚Ich komme wie<strong><strong>de</strong>r</strong> und hole mir <strong>de</strong>n Jungen!‘<br />
Seit dieser Zeit erzählt man sich auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney,<br />
dass Kapitän Kralle mit seinem Geisterschiff erscheint,<br />
wenn die Insel und das Meer in dichten Nebel gehüllt sind.<br />
Und wenn er einen Jungen im ähnlichen Alter fin<strong>de</strong>t,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Insel durch <strong>de</strong>n Nebel wan<strong><strong>de</strong>r</strong>t,<br />
holt er ihn und nimmt ihn mit auf sein Geisterschiff.“<br />
Jörg schaltet noch einmal die Taschenlampe an.<br />
An <strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong>n tanzen lange Schatten.<br />
„Das ist ja wirklich gruselig“, meint Hans.<br />
Jörg sagt tröstend: „Von euch ist ja keiner in Gefahr, o<strong><strong>de</strong>r</strong> etwa doch?“<br />
Felix schluckt, aber er gibt keine Antwort.<br />
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Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
„Heute können wir eine geführte Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung machen“,<br />
verkün<strong>de</strong>t Opa. „Seid ihr dazu bereit?“<br />
„Cool, super, toll“, rufen Felix, Hans und Jörg.<br />
„Um vierzehn Uhr treffen wir uns mit unserem Wattführer<br />
auf <strong>de</strong>m Deich am Leuchtturm“, erklärt ihnen ihr Opa.<br />
„Nehmt eure Anoraks und eure Gummistiefel mit“, sagt Oma.<br />
„Manchmal kann es im Watt plötzlich stürmisch und kalt wer<strong>de</strong>n.<br />
Denkt auch an eine warme Mütze und nehmt eine Plastiktüte mit<br />
für die Muscheln, die ihr vielleicht sammeln wollt.“<br />
Zur verabre<strong>de</strong>ten Zeit ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Opa mit seinen Enkeln auf <strong>de</strong>m Deich.<br />
Dort warten weitere Leute, die auch mit ins Watt wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n möchten.<br />
Der Wattführer stellt sich vor:<br />
„Ich bin Seebär Willi.<br />
Ich wer<strong>de</strong> euch im Watt<br />
viel Interessantes zeigen.<br />
Wir haben eine Stun<strong>de</strong> Zeit,<br />
bis die Flut wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kommt.“<br />
Jörg möchte wissen:<br />
„Wozu brauchen wir die Leine,<br />
Seebär Willi?“<br />
Der Wattführer erklärt:<br />
„Wenn dichter Nebel aufkommt,<br />
müssen alle die Leine anfassen,<br />
damit ich euch aus <strong>de</strong>m Watt herausführen kann.<br />
Ihr wür<strong>de</strong>t im Nebel nicht allein aus <strong>de</strong>m Watt herausfin<strong>de</strong>n und<br />
müsstet in <strong>de</strong>m auflaufen<strong>de</strong>n Wasser ertrinken.<br />
Also bleibt bitte immer dicht bei mir.“
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Da <strong><strong>de</strong>r</strong> Schlick heute sehr kalt ist, ziehen alle ihre Gummistiefel an<br />
und lassen ihre Schuhe am Fuße <strong>de</strong>s Deiches stehen.<br />
Im Watt lernen die Jungen viel Neues kennen.<br />
Am lustigsten aber wird es, als Felix seinen rechten Stiefel<br />
nicht mehr aus <strong>de</strong>m Schlick herausziehen kann.<br />
Er verliert das Gleichgewicht und lan<strong>de</strong>t mit <strong>de</strong>m Fuß im Matsch.<br />
Der Stiefel ist voll Wasser. Hans und Jörg helfen Felix aus<br />
<strong>de</strong>m linken Stiefel heraus und ziehen ihm die Socken aus.<br />
Felix nimmt seine Stiefel in die Hand und muss nun barfuß laufen.<br />
„Der Schlick ist gar nicht so kalt“, meint Felix tapfer.<br />
„Und sehr gesund“, sagt Hans lachend.<br />
Der Wattführer beobachtet besorgt <strong>de</strong>n Himmel.<br />
Die Sonne verschwin<strong>de</strong>t hinter einem Dunstschleier.<br />
Nebelschwa<strong>de</strong>n steigen vom Wasser auf.<br />
„Wir müssen <strong>de</strong>n Rückweg antreten,<br />
<strong>de</strong>nn <strong><strong>de</strong>r</strong> Nebel wird immer dichter!“, ruft <strong><strong>de</strong>r</strong> Wattführer.<br />
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Er entwirrt die Leine und for<strong><strong>de</strong>r</strong>t alle auf:<br />
„Haltet euch an <strong><strong>de</strong>r</strong> Leine fest und achtet auf euren Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>mann!“<br />
Opa geht am En<strong>de</strong>. Er schlingt sich die Leine fest um seine Hand.<br />
Vor ihm geht Felix.<br />
Der Nebel legt sich wie ein weißes Tuch über das Watt.<br />
Der Deich und <strong><strong>de</strong>r</strong> Leuchtturm sind nicht mehr zu sehen.<br />
Selbst <strong><strong>de</strong>r</strong> Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>mann ist nur noch schemenhaft zu erkennen.<br />
Der Nebel verschluckt auch die Geräusche.<br />
Das Kreischen <strong><strong>de</strong>r</strong> Möwen klingt gedämpft.<br />
Plötzlich ertönt ein schriller Schrei.<br />
Alle bleiben erschrocken stehen und lauschen.<br />
Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> hören sie angstvolle Schreie: „Hilfe, Hilfe! Komm nicht näher!“<br />
„Das ist Jörgs Stimme“, ruft Felix seinem Opa zu.<br />
Nun ruft auch Hans so laut er kann: „Mein Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>mann ist weg!<br />
Jörg ist verschwun<strong>de</strong>n!“ Der Wattführer kennt Opa gut und weiß,<br />
dass Opa sich auch im Nebel im Watt auskennt.<br />
Deshalb sagt er: „Otto, such du nach <strong>de</strong>inem Enkelsohn.<br />
Wir warten. Wahrscheinlich steckt er im Schlick fest.“
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Opa stapft durch <strong>de</strong>n Matsch davon und verschwin<strong>de</strong>t im Nebel.<br />
Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> ertönt das Schreien: „Geh weg! Fass mich nicht an!“<br />
Vor Jörg taucht aus <strong>de</strong>m Nebel eine Gestalt auf und greift nach ihm.<br />
„Lass mich los! Hau ab, Kapitän Kralle!“, schreit Jörg in größter Not,<br />
„ich bin nicht <strong>de</strong>in Schiffsjunge!“<br />
Er wehrt sich verzweifelt gegen die Hand, die ihn fest gepackt hält.<br />
Opa spricht beruhigend auf Jörg ein: „Keine Angst, mein Junge,<br />
ich bin es doch, <strong>de</strong>in Opa!“ Da lacht Jörg befreit auf.<br />
Mit Opas Hilfe kann Jörg sein rechtes Bein aus <strong>de</strong>m Schlick ziehen.<br />
Dann stapft er an Opas Hand durch <strong>de</strong>n Nebel und erreicht das Seil.<br />
Er umklammert es und lässt es nicht mehr los,<br />
bis sie wie<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong>de</strong>m Deich stehen.<br />
Zu Hause berichtet Opa mit wenigen Worten, was geschehen ist.<br />
Die Jungen sind ungewohnt still.<br />
Oma meint: „Ihr könnt mir morgen ausführlicher erzählen.<br />
Jetzt duscht erst einmal, damit euch wie<strong><strong>de</strong>r</strong> warm wird und<br />
dann gibt es ein leckeres Aben<strong>de</strong>ssen.“<br />
Als Jörg, Hans und Felix schließlich in ihren Betten liegen,<br />
fragt Felix: „Hast du Angst gehabt, Jörg?“<br />
„Ja“, antwortet Jörg und<br />
es klingt ausnahmsweise kleinlaut.<br />
„Angst haben ist schrecklich.“<br />
„Ja, stimmt“, sagt Felix.<br />
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Hans glaubt, dass Jörg das Seil verlassen hat, um Felix zu erschrecken.<br />
Dabei geriet Jörg im Nebel in tiefen Schlick und blieb stecken.<br />
Aber Hans verrät nichts von seiner Vermutung.<br />
„Das heute war schlimm“, sagt Jörg, „darum schlage ich euch vor:<br />
Keine Streiche mehr in diesem Sommer!“<br />
„Das ist ein guter Vorschlag“, stimmen Hans und Felix zu.<br />
Hans sagt leise: „Wer an<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“<br />
„Wie meinst du das?“, fragen Jörg und Felix.<br />
„Ach, ich habe nur mal laut gedacht“, erklärt Hans.<br />
Jörg, Hans und Felix erleben noch wun<strong><strong>de</strong>r</strong>volle Ferien<br />
auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney.
Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney zu Seite 63 – 77<br />
Kompetenzen<br />
Themenfeld<br />
Materialien<br />
Informationen<br />
zum Text<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsgestaltung<br />
l F 10, KV 47<br />
• spontane Äußerungen zum Bildimpuls<br />
alle weiteren Kompetenzen siehe Kommentar zu <strong>de</strong>n einzelnen Geschichten<br />
Unglaubliche Geschichten<br />
l Spracharbeitsheft Teil B, Kapitel „Sommerzeit – Piratenzeit“, S. 82 – 92<br />
l Spracharbeitsheft Teil A, Kapitel „Die Schule beginnt“, S. 8 – 10<br />
l Lesebuch, „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney“, S. 63 – 68<br />
l Lesebuch, „Kapitän Kralle“, S. 69 – 72<br />
l Lesebuch, „Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“, S. 73 – 77<br />
Folie 10; alternativ: KV 47: Arbeitsblatt „Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – Ferieninsel in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nordsee“, S. 114<br />
Folie 11; alternativ: KV 48: Arbeitsblatt „Lebensraum Nordsee“, S. 115<br />
eventuell Wandkarte Deutschland<br />
Drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>, elf, neun und acht Jahre alt, verbringen ihre Ferien bei <strong>de</strong>n Großeltern<br />
auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Nordseeinsel Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney. Der Beginn ihres Aufenthalts ist gekennzeichnet<br />
durch geheimnisvolle An<strong>de</strong>utungen über <strong>de</strong>n Seeräuber Kapitän Kralle.<br />
Sie kündigen emotionale Spannung in <strong>de</strong>n Texten an. Es geht um Erfahrungen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Angst, die <strong><strong>de</strong>r</strong> älteste und <strong><strong>de</strong>r</strong> jüngste <strong><strong>de</strong>r</strong> drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> machen.<br />
Die Texte gehören zusammen und sind durch die sagenhafte Figur <strong>de</strong>s Seeräubers<br />
Kapitän Kralle miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> verflochten. So kann <strong><strong>de</strong>r</strong> dritte Text „Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />
nur verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, wenn die Geschichte vom „Kapitän Kralle“ vorher gelesen<br />
wur<strong>de</strong>. Die drei spannen<strong>de</strong>n Geschichten sind eine Lesemotivation.<br />
Die Figur Kapitän Kralle ist Angelpunkt <strong>de</strong>s Hauptmotivs <strong><strong>de</strong>r</strong> Texte: Der älteste<br />
Bru<strong><strong>de</strong>r</strong> macht <strong>de</strong>m jüngsten Angst vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Sagengestalt. In einer hilflosen Situation<br />
wird er jedoch selbst ein angsterfülltes Opfer seiner Fantasie. Er kommt zur<br />
Einsicht, dass er durch sein überhebliches Verhalten seinem kleinen Bru<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
gegenüber einen Fehler gemacht hat.<br />
Das Sprichwort „Wer an<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“ (in „Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />
S. 77) wird durch die Erzählungen veranschaulicht. Es ist eine Lebenserfahrung,<br />
die auch jüngeren Schülern bekannt sein dürfte. Dieser Inhalt<br />
kann Anlass sein, das eigene Verhalten in ähnlicher Situation zu über<strong>de</strong>nken.<br />
Die Schüler lernen <strong>de</strong>n „Lebensraum Nordsee“ kennen. Sie erhalten Informationen<br />
über die örtlichen Gegebenheiten (Fähre, Dünen, Watt etc.).<br />
Wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> „Lebensraum Nordsee“ zu fremd für die Schüler ist, empfiehlt es sich,<br />
ihn in einer vorbereiten<strong>de</strong>n Stun<strong>de</strong> bekannt zu machen. Die Folien und Arbeitsblätter<br />
dienen zur Information über das Gebiet, in <strong>de</strong>m die drei Geschichten<br />
spielen. Hilfreich ist ebenfalls eine Deutschland-Wandkarte – so kann festgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n, wie weit <strong><strong>de</strong>r</strong> eigene Wohnort vom Ort <strong>de</strong>s Geschehens entfernt ist.<br />
Die Folie 10 o<strong><strong>de</strong>r</strong> das Arbeitsblatt „Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – Ferieninsel in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nordsee“<br />
vermittelt die geografische Lage.<br />
Impulse:<br />
• Die Geschichten spielen auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney.<br />
• Wo ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Ort? Beschreibe.<br />
• Wie weit ist er von unserem Wohnort entfernt?<br />
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Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney zu Seite 63 – 77<br />
l F 11, KV 48<br />
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Die Folie 11 o<strong><strong>de</strong>r</strong> das Arbeitsblatt „Lebensraum Nordsee“ erläutert wesentliche<br />
Begriffe.<br />
Impulse:<br />
• Welche Dinge kennt ihr schon? Woher?<br />
• Könnt ihr noch mehr darüber sagen?<br />
Günstig ist es, wenn die Folien bzw. die Arbeitsblätter auf das Format DIN A3<br />
kopiert und an <strong><strong>de</strong>r</strong> Seitentafel als „Info-Seiten“ angeboten wer<strong>de</strong>n. Sinnvoll ist es<br />
auch, Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>lexika als Informationsquellen zu nutzen.
Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – Ferieninsel in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nordsee zu Seite 63 – 77<br />
Baltrum<br />
Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney Wrack<br />
Juist<br />
Neßmersiel<br />
Kiel<br />
Kiel<br />
Schwe Schwerin Schwe rin<br />
Ham Hamburg Ham burg<br />
Bre Bremen Bre men<br />
Ber Berlin Ber lin<br />
Mag Mag<strong>de</strong> Mag <strong>de</strong> <strong>de</strong>burg <strong>de</strong> burg Pots Pots Potsdam dam<br />
Han Hanno Han no nover no ver<br />
Dres Dres<strong>de</strong>n Dres <strong>de</strong>n<br />
Er Erfurt Er furt<br />
Düssel sel seldorf sel dorf<br />
Nord<strong>de</strong>ich<br />
Nor<strong>de</strong>n<br />
Wies Wiesba Wies ba ba<strong>de</strong>n ba <strong>de</strong>n<br />
Mainz<br />
Mainz<br />
Saar Saarbr Saar br brücken br cken<br />
Stutt Stuttgart Stutt gart<br />
München chen<br />
KV 47 © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70 Orientierung 114
Lebensraum Nordsee zu Seite 63 – 77<br />
Düne<br />
Schoner<br />
Watt<br />
Leuchtturm<br />
Schlick<br />
115 Bildimpuls © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70 KV 48
Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney Seite 63 – 68<br />
Kompetenzen<br />
Themenfeld<br />
Materialien<br />
Leseverlauf<br />
Informationen<br />
zum Text<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsgestaltung<br />
l KV 49<br />
AH-LB S. 48<br />
• erste Orientierung über Texte gewinnen<br />
• Texte genau lesen<br />
• gezielt einzelne Informationen suchen<br />
Unglaubliche Geschichten: Geheimnis um einen Piraten<br />
l Spracharbeitsheft Teil B, Kapitel „Sommerzeit – Piratenzeit“, S. 82 – 92<br />
l Spracharbeitsheft Teil A, Kapitel „Ich – Du – Wir“, S. 46 – 51<br />
KV 49 – 51: Arbeitsblätter „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 1 bis 3“, S. 118 – 120;<br />
alternativ: AH-LB S. 48 – 50<br />
Lösung zu KV 49 – 51 und AH-LB S. 48 – 50, S. 349 – 350<br />
Die Schüler lesen <strong>de</strong>n Text in Absätzen vor.<br />
Die drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> wer<strong>de</strong>n von ihrem Opa vom Bahnhof abgeholt, auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre geht<br />
es im Nebel weiter nach Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney, dann im Auto zum Haus <strong><strong>de</strong>r</strong> Großeltern. Den<br />
Abend verbringen Enkel und Großeltern am Strand. Der Leser lernt die wesentlichen<br />
Charakterzüge <strong><strong>de</strong>r</strong> Jungen kennen: die Überheblichkeit <strong>de</strong>s Ältesten, die<br />
überspielte Ängstlichkeit <strong>de</strong>s Jüngsten. Immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> wird <strong><strong>de</strong>r</strong> sagenhafte Seeräuber<br />
Kapitän Kralle genannt, das Interesse <strong>de</strong>s jüngsten Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>s – und <strong>de</strong>s<br />
Lesers – konzentriert sich dadurch auf diese Figur.<br />
Der Text ist recht lang und sollte <strong>de</strong>shalb in Absätzen gelesen wer<strong>de</strong>n. Durch <strong>de</strong>n<br />
Wechsel <strong><strong>de</strong>r</strong> Orte ist eine klare Struktur vorgegeben. Die Orte wer<strong>de</strong>n an <strong><strong>de</strong>r</strong> Tafel<br />
notiert (Die Orte zum Download sind zu fin<strong>de</strong>n auf www.abc-<strong><strong>de</strong>r</strong>-tiere.<strong>de</strong>/<br />
handbuch-2).<br />
Orte <strong>de</strong>s Geschehens:<br />
Zeile 1 – 12: Am Bahnhof<br />
Zeile 13 – 50: Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre<br />
Zeile 51 – 73: Im Haus <strong><strong>de</strong>r</strong> Großeltern<br />
Zeile 74 – 97: Am Strand<br />
Zeile 98 – 106: Im Schlafzimmer<br />
Nach <strong>de</strong>m Lesen <strong>de</strong>s Textes können die Ortsangaben eine Hilfe zum mündlichen<br />
Nacherzählen sein.<br />
Wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Länge <strong>de</strong>s Textes verschaffen sich die Schüler mit <strong>de</strong>m Arbeitsblatt<br />
„Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 1“ eine erste Orientierung durch Teilüberschriften. In<br />
Absätzen und in knapper Form ist das Geschehen umrissen. Die Schüler setzen<br />
die passen<strong>de</strong>n, ebenfalls vorgegebenen Überschriften ein. Sie sind eine Erweiterung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> oben angeführten Ortsangaben.<br />
Lösung: Ankunft am Bahnhof / Die Überfahrt zur Insel / Endlich am Ferienort /<br />
Der erste Abend am Strand / Spannung vor <strong>de</strong>m Schlafen.<br />
116
Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney Seite 63 – 68<br />
l KV 50<br />
AH-LB S. 49<br />
l KV 51<br />
AH-LB S. 50<br />
117<br />
Die mehrfache Warnung vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Figur Kapitän Kralle weckt das Interesse <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Schüler und wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Aufgabe von Arbeitsblatt „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 2“<br />
nachvollzogen. Die Zeilenangaben for<strong><strong>de</strong>r</strong>n dazu auf, textnah zu arbeiten.<br />
Lösung: Z. 6 Schaffner / Z. 30 Jörg / Z. 39 Opa / Z. 61 Oma / Z. 90, 91 Jörg.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> zweiten Aufgabe arbeiten die Schüler einmal mehr mit <strong>de</strong>m Alphabet. Das<br />
Lösungswort ist „Pirat“.<br />
Die Jungen wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Arbeitsblatt „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 3“ näher beschrieben.<br />
Es gilt, die angebotenen Aussagen <strong>de</strong>n Jungen zuzuordnen.<br />
Lösung: Jörg ist elf Jahre alt.<br />
fühlt sich erwachsen.<br />
macht sich gern über seine Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> lustig.<br />
liest gern Seeräubergeschichten.<br />
Hans ist neun Jahre alt.<br />
ist am sportlichsten.<br />
rennt gern um die Wette.<br />
Felix ist acht Jahre alt.<br />
will mutig sein.<br />
Die dritte Aufgabe zielt auf ein näheres Verständnis einer Hauptfigur.<br />
Lösung: Jörgs Beleidigt-Sein passt zu <strong><strong>de</strong>r</strong> Aussage, dass er sich gern über seine<br />
Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> lustig macht und sich erwachsen fühlt.
Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 1 zu Seite 63 – 68<br />
Schreibe zu je<strong>de</strong>m Abschnitt die passen<strong>de</strong> Überschrift.<br />
Die Überschriften sind zwischen <strong>de</strong>n Muscheln versteckt!<br />
Spannungvor<strong>de</strong>mSchlafenDieÜberfahrtzurInselAnkunft<br />
amBahnhofDerersteAbendamStrandEndlichamFerienort<br />
KV 49 © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70<br />
Die drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> Jörg, Hans und Felix kommen mit <strong>de</strong>m<br />
Zug am Bahnhof an.<br />
Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre fahren sie zur Insel Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney. Es ist sehr<br />
neblig. Ein Schiff fährt vorbei, es sieht aus wie ein<br />
Gespensterschiff.<br />
Oma wartet schon vor <strong>de</strong>m Haus in <strong>de</strong>n Dünen. Sie<br />
umarmt die Jungen und freut sich, dass sie gut<br />
angekommen sind.<br />
Die Jungen machen einen Wettlauf zum Meer. Jörg ist<br />
enttäuscht, dass er als Letzter ankommt. Alle sitzen am<br />
Strand beim Sonnenuntergang.<br />
Jetzt sind die Jungen mü<strong>de</strong>, aber sie können nicht gleich<br />
einschlafen. Felix möchte wissen, wer dieser Kapitän<br />
Kralle ist.<br />
erste Orientierung<br />
118
Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 2 zu Seite 63 – 68<br />
Fast alle sprechen über Kapitän Kralle. Wer sagt was?<br />
1. Schreibe die richtigen Namen in die Lücken.<br />
Der sagt: „Lasst euch nicht vom Kapitän Kralle fangen.“<br />
(Zeile 6)<br />
Der sagt: „Kapitän Kralle sucht nach einem<br />
Schiffsjungen.“ (Zeile 30)<br />
Der fragt: „Woher kennst du die Geschichte vom Kapitän<br />
Kralle?“ (Zeile 39)<br />
Der sagt: „Hoffentlich ist euch nicht Kapitän Kralle<br />
begegnet.“ (Zeile 61)<br />
Der fragt: „Wir rennen zurück, o<strong><strong>de</strong>r</strong> will einer von Kapitän<br />
Kralle gekrallt wer<strong>de</strong>n?“ (Zeilen 90, 91)<br />
2. Vervollständige <strong>de</strong>n Satz.<br />
Kapitän Kralle war ein .<br />
16 9 18 1 20<br />
Das Alphabet enthält 26 Buchstaben.<br />
Die Zahlen stehen für die Buchstaben. Trage für<br />
je<strong>de</strong> Zahl <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Buchstaben ein.<br />
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z<br />
119 Texte genau lesen © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70 KV 50
Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 3 zu Seite 63 – 68<br />
1. Wer sind Jörg, Hans und Felix? Schreibe <strong>de</strong>n Namen unter das passen<strong>de</strong> Bild.<br />
2. Was weißt du über die Jungen? Verbin<strong>de</strong> die passen<strong>de</strong>n Aussagen mit <strong>de</strong>m<br />
Bild. Wähle für je<strong>de</strong>n Jungen eine an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Farbe.<br />
3. Jörg kommt beim Wettrennen am<br />
Strand als Letzter an und ist<br />
<strong>de</strong>shalb ein wenig beleidigt.<br />
Zu welcher Aussage über ihn passt<br />
dieses Verhalten?<br />
Kreuze sie an.<br />
KV 51 © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70<br />
ist acht Jahre alt.<br />
ist neun Jahre alt.<br />
ist elf Jahre alt.<br />
fühlt sich erwachsen.<br />
ist am sportlichsten.<br />
will mutig sein.<br />
macht sich gern über seine<br />
Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> lustig.<br />
rennt gern um die Wette.<br />
liest gern Seeräubergeschichten.<br />
gezielt Informationen fin<strong>de</strong>n<br />
120
Kapitän Kralle Seite 69 – 72<br />
Kompetenzen<br />
Themenfeld<br />
Materialien<br />
Leseverlauf<br />
Informationen<br />
zum Text<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsgestaltung<br />
l KV 52<br />
AH-LB S. 51<br />
Fächerübergreifen<strong>de</strong><br />
Themen<br />
121<br />
• Texte genau lesen<br />
• Sensibilität für Gedanken und Gefühle <strong><strong>de</strong>r</strong> Personen eines Textes entwickeln<br />
Unglaubliche Geschichten: Seeräubergeschichte<br />
l Spracharbeitsheft Teil B, Kapitel „Sommerzeit – Piratenzeit“, S. 82 – 92<br />
KV 52: Arbeitsblatt „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4: Kapitän Kralle“, S. 122;<br />
alternativ: AH-LB S. 51<br />
Lösung zu KV 52 und AH-LB S. 51, S. 351<br />
Der Lehrer liest <strong>de</strong>n Text vor.<br />
Jörg, <strong><strong>de</strong>r</strong> älteste Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>, erzählt im Dunkel <strong>de</strong>s Schlafraums die Gespenstergeschichte:<br />
Vor über dreihun<strong><strong>de</strong>r</strong>t Jahren lebte ein grausamer Seeräuber-Kapitän.<br />
Er brachte Schiffe durch Strandfeuer zum Auflaufen und überfiel sie mit seiner<br />
Mannschaft. Auf einem Schiff konnte sich ein Schiffsjunge zunächst verstecken,<br />
wur<strong>de</strong> aber doch vom Kapitän ent<strong>de</strong>ckt. In Notwehr schlug <strong><strong>de</strong>r</strong> Junge <strong>de</strong>m Kapitän<br />
die Hand ab und floh. Die krallenförmige Prothese <strong>de</strong>s Kapitäns wur<strong>de</strong> zu<br />
<strong>de</strong>ssen Kennzeichen und Namen. Kapitän Kralle geht bei Nebel noch heute um.<br />
Er sucht einen Jungen im Alter <strong>de</strong>s damaligen Schiffsjungen und will ihn auf sein<br />
Gespensterschiff holen.<br />
Die Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Erzählers hören gespannt zu, <strong><strong>de</strong>r</strong> jüngste bekommt Angst und<br />
sucht Schutz beim mittleren Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />
Die Gespenstergeschichte ist zunächst einfach spannend. Nach <strong>de</strong>m Lesen kann<br />
<strong>de</strong>n Schülern Gelegenheit gegeben wer<strong>de</strong>n, spontan zu kommentieren o<strong><strong>de</strong>r</strong> zu<br />
erzählen.<br />
Der Inhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschichte wird über das Markieren richtiger o<strong><strong>de</strong>r</strong> falscher Sätze<br />
auf <strong>de</strong>m Arbeitsblatt „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4: Kapitän Kralle“ geklärt.<br />
Lösung: Sätze 1, 2, 4, 7, 8, 10 – richtig / Sätze 3, 5, 6, 9 – falsch / Lösungswort:<br />
Räuber.<br />
Die Zeichen von Angst bei Felix, die Jörgs Erzählung unterbrechen, sollten angesprochen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Impuls: Woran merkt man, dass Felix Angst bekommt?<br />
Mögliche Antworten: Er muss auf die Toilette (S. 69, Z. 16).<br />
Er hält es in seinem Bett nicht mehr aus (S. 70, Z. 25 – 31).<br />
Hans und Felix sagen kein Wort (S. 71, Z. 48, dazu Z. 52).<br />
Felix schluckt, aber er gibt keine Antwort (S. 72, Z. 74).<br />
• Piratenfest<br />
• Piratenparcours in <strong><strong>de</strong>r</strong> Sporthalle mit Seilen, Sprossenwand etc.
Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4: Kapitän Kralle zu Seite 69 – 72<br />
Kreuze an.<br />
Aus <strong>de</strong>n Buchstaben bei <strong>de</strong>n richtigen<br />
Aussagen ergibt sich ein Lösungswort.<br />
Trage es in <strong>de</strong>n Lösungssatz unten ein.<br />
R 1) Kapitän Kralle war ein gemeiner Seeräuber.<br />
ä 2) Er löschte das Licht im Leuchtturm und entzün<strong>de</strong>te<br />
an einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Stelle am Strand ein neues Feuer.<br />
t 3) Dadurch gab es für die Schiffe mehr Licht<br />
und sie konnten zum Hafen segeln.<br />
u 4) Die Piraten raubten alles, was sie fin<strong>de</strong>n konnten.<br />
m 5) In einer Sommernacht warteten die Piraten<br />
geduldig auf ein Han<strong>de</strong>lsschiff.<br />
e 6) Sie raubten diesmal nichts,<br />
weil sie noch genug Vorräte hatten.<br />
b 7) Der Piratenkapitän ent<strong>de</strong>ckte<br />
<strong>de</strong>n Schiffsjungen hinter einer Goldkiste.<br />
e 8) Der Schiffsjunge wehrte sich.<br />
n 9) Der Piratenkapitän wur<strong>de</strong> Kapitän Kralle genannt,<br />
weil seine langen Fingernägel<br />
wie echte Krallen aussahen.<br />
r 10) Man erzählt sich, dass Kapitän Kralle im Nebel<br />
mit seinem Geisterschiff erscheint und<br />
einen Schiffsjungen sucht.<br />
Es sind 6 richtige und 4 falsche Sätze.<br />
Lösungssatz: Alle Piraten waren gemeine<br />
KV 52 © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70<br />
Texte genau lesen<br />
richtig falsch<br />
.<br />
122
Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Seite 73 – 77<br />
Kompetenzen<br />
Themenfeld<br />
Materialien<br />
Leseverlauf<br />
Informationen<br />
zum Text<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsgestaltung<br />
l KV 53 – 54<br />
AH-LB S. 52,<br />
AH-LB S. 53<br />
123<br />
• kreativ mit Texten umgehen<br />
• über Texte sprechen<br />
Unglaubliche Geschichten: Emotionale Wirkung von Texten<br />
l Spracharbeitsheft Teil B, Kapitel „Sommerzeit – Piratenzeit“, S. 82 – 92<br />
KV 53 – 54: Arbeitsblätter „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4 bis 5: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“,<br />
S. 125 – 126; alternativ: AH-LB S. 52 – 53<br />
Lösung zu KV 53 – 54 und AH-LB S. 52 – 53, S. 351 – 352<br />
Geeignete, lesegewandte Schüler lesen <strong>de</strong>n Text abwechselnd in Abschnitten vor.<br />
Die Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> nehmen mit <strong>de</strong>m Großvater an einer geführten Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung teil.<br />
Der Wattführer kündigt interessante Beobachtungen an, warnt aber ausdrücklich<br />
vor <strong>de</strong>n Gefahren <strong>de</strong>s Watts für Unkundige. Er hat eine Leine mitgebracht. Sie<br />
dient dazu, die Gruppe auch bei Nebel zusammenzuhalten.<br />
Eine lustige Episo<strong>de</strong> zu Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zeigt die Tücken <strong>de</strong>s Watts: Felix<br />
bleibt in einem Schlickloch stecken, die Stiefel wer<strong>de</strong>n durchnässt und er wan<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />
barfuß weiter.<br />
Das Wetter verschlechtert sich und es zieht dichter Nebel auf. Je<strong><strong>de</strong>r</strong> muss sich an<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Leine festhalten, damit die Gruppe sicher ans Ufer geführt wer<strong>de</strong>n kann. Jörg,<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Älteste <strong><strong>de</strong>r</strong> Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>, lässt jedoch die Leine los, um Felix, <strong>de</strong>n Jüngsten, zu<br />
erschrecken. Just in <strong>de</strong>m Moment bleibt <strong><strong>de</strong>r</strong> Junge im Schlick stecken und verliert<br />
im dichten Nebel völlig die Orientierung. In dieser hilflosen Situation bekommt<br />
Jörg selbst Angst vor einem möglichen Angriff <strong>de</strong>s Seeräuber-Kapitäns Kralle.<br />
Seine Angst übermannt ihn so sehr, dass er die Hilfe durch <strong>de</strong>n Großvater, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
sich inzwischen auf die Suche nach <strong>de</strong>m vermissten Enkel gemacht hat, zunächst<br />
heftig abwehrt.<br />
Am Abend gesteht Jörg <strong>de</strong>n Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>n seine Angst ein. Er will von nun an keine<br />
Streiche mehr spielen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Lesen <strong>de</strong>s Textes und spontanen Äußerungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Schüler wird <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Inhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschichte durch einen Lückentext mit verschie<strong>de</strong>nen Bildimpulsen<br />
nachgestaltet.<br />
Das doppelseitige Arbeitsblatt „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4 bis 5: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />
erlaubt, <strong>de</strong>n Text in seinem ganzen Spannungsbogen darzustellen.<br />
Lösung<br />
Arbeitsblatt 1: Anorak / Stiefel / Plastiktüte / Muscheln / barfuß / Hans / Sonne /<br />
Leine / Seebär Willi o<strong><strong>de</strong>r</strong> Wattführer / Hand / Augen.<br />
Arbeitsblatt 2: Felix / Leine / Nebel / Jörg / Kapitän Kralle / Opa / Jörg.<br />
Im Text wird als eine Art Lehre das Sprichwort zitiert: „Wer an<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine Grube<br />
gräbt, fällt selbst hinein.“ (S. 77, Z. 91). Es kann Thema eines Klassengesprächs<br />
sein, wenn aus <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n vorausgehen<strong>de</strong>n Texten <strong>de</strong>n Schülern Jörgs Absicht<br />
noch präsent ist, seinen kleinen Bru<strong><strong>de</strong>r</strong> Felix zu ängstigen.<br />
Das Sprichwort wird an die Tafel geschrieben. Das Gespräch kann mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage<br />
beginnen: Stimmt das Sprichwort für Jörg?
Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Seite 73 – 77<br />
Differenzierung<br />
Die Schüler erzählen „unglaubliche Geschichten von früher“ aus ihrem Umfeld,<br />
Geschichten, die einem Angst machen können – also örtliche Sagen. Dies kann<br />
spontan o<strong><strong>de</strong>r</strong> nach vorbereiteten Stichwörtern (Heft) geschehen. In manchen<br />
Fällen wird vielleicht ein persönliches Erlebnis mit einem Sageninhalt verbun<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
124
Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 5: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zu Seite 73 – 77<br />
Schreibe die passen<strong>de</strong>n Wörter zu <strong>de</strong>n Abbildungen in die Lücken.<br />
Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Die Jungen ziehen und<br />
Sie nehmen eine<br />
an.<br />
für die mit.<br />
Felix bleibt mit seinem Stiefel im Schlick stecken<br />
und muss laufen.<br />
„Das ist gesund“, lacht .<br />
Es wird immer nebliger, die verschwin<strong>de</strong>t.<br />
Alle halten sich an <strong><strong>de</strong>r</strong> , die <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
mitgebracht hat.<br />
Der Nebel wird so dicht, dass man kaum die vor<br />
<strong>de</strong>n sieht.<br />
125 kreativ mit Texten umgehen © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70 KV 53
Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 6: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zu Seite 73 – 77<br />
Jörg will erschrecken und lässt die<br />
los.<br />
Plötzlich bleibt er im Schlick stecken.<br />
Wo sind die an<strong><strong>de</strong>r</strong>en?<br />
Der hat sie verschluckt.<br />
Eine dunkle Gestalt nähert sich.<br />
ist allein und hat große Angst.<br />
Das ist !<br />
Jörg schreit um Hilfe.<br />
Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
– Fortsetzung -<br />
Nein, es ist nicht Kapitän Kralle, es ist .<br />
Kleinlaut kommt mit Opa zurück.<br />
Er will keine Streiche mehr spielen, <strong>de</strong>nn er weiß:<br />
Es ist schrecklich, wenn man Angst hat.<br />
KV 54 © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70<br />
kreativ mit Texten umgehen<br />
126
Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 1“ KV 49 / S. 48<br />
Schreibe zu je<strong>de</strong>m Abschnitt die passen<strong>de</strong> Überschrift.<br />
Die Überschriften sind zwischen <strong>de</strong>n Muscheln versteckt!<br />
Spannungvor<strong>de</strong>mSchlafenDieÜberfahrtzurInselAnkunft<br />
amBahnhofDerersteAbendamStrandEndlichamFerienort<br />
Ankunft am Bahnhof<br />
Die drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> Jörg, Hans und Felix kommen mit <strong>de</strong>m<br />
Zug am Bahnhof an.<br />
Die Überfahrt zur Insel<br />
Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre fahren sie zur Insel Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney. Es ist sehr<br />
neblig. Ein Schiff fährt vorbei, es sieht aus wie ein<br />
Gespensterschiff.<br />
Endlich am Ferienort<br />
Oma wartet schon vor <strong>de</strong>m Haus in <strong>de</strong>n Dünen. Sie<br />
umarmt die Jungen und freut sich, dass sie gut<br />
angekommen sind.<br />
Der erste Abend am Strand<br />
Die Jungen machen einen Wettlauf zum Meer. Jörg ist<br />
enttäuscht, dass er als Letzter ankommt. Alle sitzen am<br />
Strand beim Sonnenuntergang.<br />
Spannung vor <strong>de</strong>m Schlafen<br />
Jetzt sind die Jungen mü<strong>de</strong>, aber sie können nicht gleich<br />
einschlafen. Felix möchte wissen, wer dieser Kapitän<br />
Kralle ist.<br />
349
Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 3“ KV 51 / S. 50<br />
Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 2“ KV 50 / S. 49<br />
350<br />
1. Wer sind Jörg, Hans und Felix? Schreibe <strong>de</strong>n Namen unter das passen<strong>de</strong> Bild.<br />
2. Was weißt du über die Jungen? Verbin<strong>de</strong> die passen<strong>de</strong>n Aussagen mit <strong>de</strong>m<br />
Bild. Wähle für je<strong>de</strong>n Jungen eine an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Farbe.<br />
ist acht Jahre alt.<br />
ist neun Jahre alt.<br />
Fast alle sprechen über Kapitän Kralle. Wer sagt was?<br />
ist elf Jahre alt.<br />
Jörg<br />
1. Schreibe die richtigen Namen in die Lücken.<br />
Der sagt: „Lasst euch nicht vom Kapitän Kralle fangen.“<br />
˝<br />
fühlt sich erwachsen.<br />
Schaffner<br />
(Zeile 6)<br />
ist am sportlichsten.<br />
Der sagt: „Kapitän Kralle sucht nach einem<br />
Schiffsjungen.“ (Zeile 30)<br />
Jörg<br />
will mutig sein.<br />
Hans<br />
Der fragt: „Woher kennst du die Geschichte vom Kapitän<br />
Opa<br />
Kralle?“ (Zeile 39)<br />
˝<br />
macht sich gern über seine<br />
Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> lustig.<br />
Der sagt: „Hoffentlich ist euch nicht Kapitän Kralle<br />
Oma<br />
begegnet.“ (Zeile 61)<br />
rennt gern um die Wette.<br />
Der fragt: „Wir rennen zurück, o<strong><strong>de</strong>r</strong> will einer von Kapitän<br />
Jörg<br />
liest gern Seeräubergeschichten.<br />
Felix<br />
Kralle gekrallt wer<strong>de</strong>n?“ (Zeilen 90, 91)<br />
2. Vervollständige <strong>de</strong>n Satz.<br />
3. Jörg kommt beim Wettrennen am<br />
Strand als Letzter an und ist<br />
Kapitän Kralle war ein .<br />
16 9 18 1 20<br />
P I R A T<br />
<strong>de</strong>shalb ein wenig beleidigt.<br />
Das Alphabet enthält 26 Buchstaben.<br />
Die Zahlen stehen für die Buchstaben. Trage für<br />
Zu welcher Aussage über ihn passt<br />
dieses Verhalten?<br />
je<strong>de</strong> Zahl <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Buchstaben ein.<br />
Kreuze sie an.<br />
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 5: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“ KV 53 / S. 52<br />
Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4: Kapitän Kralle“ KV 52 / S. 51<br />
Schreibe die passen<strong>de</strong>n Wörter zu <strong>de</strong>n Abbildungen in die Lücken.<br />
Kreuze an.<br />
Aus <strong>de</strong>n Buchstaben bei <strong>de</strong>n richtigen<br />
Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Aussagen ergibt sich ein Lösungswort.<br />
Trage es in <strong>de</strong>n Lösungssatz unten ein.<br />
richtig falsch<br />
˝<br />
R 1) Kapitän Kralle war ein gemeiner Seeräuber.<br />
Die Jungen ziehen und<br />
Anoraks<br />
˝<br />
ä 2) Er löschte das Licht im Leuchtturm und entzün<strong>de</strong>te<br />
an einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Stelle am Strand ein neues Feuer.<br />
an.<br />
Gummistiefel<br />
˝<br />
t 3) Dadurch gab es für die Schiffe mehr Licht<br />
und sie konnten zum Hafen segeln.<br />
Plastiktüte<br />
Sie nehmen eine<br />
˝<br />
u 4) Die Piraten raubten alles, was sie fin<strong>de</strong>n konnten.<br />
für die mit.<br />
Muscheln<br />
˝<br />
m 5) In einer Sommernacht warteten die Piraten<br />
geduldig auf ein Han<strong>de</strong>lsschiff.<br />
Felix bleibt mit seinem Stiefel im Schlick stecken<br />
˝<br />
e 6) Sie raubten diesmal nichts,<br />
weil sie noch genug Vorräte hatten.<br />
und muss laufen.<br />
barfuß<br />
„Das ist gesund“, lacht .<br />
Hans<br />
˝<br />
b 7) Der Piratenkapitän ent<strong>de</strong>ckte<br />
<strong>de</strong>n Schiffsjungen hinter einer Goldkiste.<br />
Es wird immer nebliger, die verschwin<strong>de</strong>t.<br />
Sonne<br />
˝<br />
e 8) Der Schiffsjunge wehrte sich.<br />
Alle halten sich an <strong><strong>de</strong>r</strong> , die <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Leine<br />
˝<br />
n 9) Der Piratenkapitän wur<strong>de</strong> Kapitän Kralle genannt,<br />
weil seine langen Fingernägel<br />
wie echte Krallen aussahen.<br />
mitgebracht hat.<br />
Wattführer<br />
˝<br />
r 10) Man erzählt sich, dass Kapitän Kralle im Nebel<br />
mit seinem Geisterschiff erscheint und<br />
Der Nebel wird so dicht, dass man kaum die vor<br />
Hand<br />
einen Schiffsjungen sucht.<br />
<strong>de</strong>n sieht.<br />
Augen<br />
Es sind 6 richtige und 4 falsche Sätze.<br />
.<br />
r<br />
R ä u b e<br />
Lösungssatz: Alle Piraten waren gemeine<br />
351
Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 6: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“ KV 54 / S. 53<br />
352<br />
Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
– Fortsetzung -<br />
Jörg will erschrecken und lässt die<br />
Felix<br />
los.<br />
Leine<br />
Plötzlich bleibt er im Schlick stecken.<br />
Wo sind die an<strong><strong>de</strong>r</strong>en?<br />
Der hat sie verschluckt.<br />
Nebel<br />
ist allein und hat große Angst.<br />
Jörg<br />
Eine dunkle Gestalt nähert sich.<br />
Das ist !<br />
Kapitän Kralle<br />
Jörg schreit um Hilfe.<br />
Nein, es ist nicht Kapitän Kralle, es ist .<br />
Opa<br />
Kleinlaut kommt mit Opa zurück.<br />
Jörg<br />
Er will keine Streiche mehr spielen, <strong>de</strong>nn er weiß:<br />
Es ist schrecklich, wenn man Angst hat.
Mil<strong>de</strong>nberger Verlag<br />
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Ihren aktuellen Abgabebedingungen:<br />
Menge Bestellnummer<br />
� Wir<br />
Privatadresse<br />
2 4 0 2 – 9 0<br />
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2 4 0 2 – 7 1<br />
2 4 0 2 – 7 5<br />
2 4 0 2 – 7 7<br />
2 4 0 2 – 7 8<br />
Menge Bestellnummer<br />
1 4 0 2 – 9 0<br />
1 4 0 2 – 9 1<br />
1 4 0 2 – 9 2<br />
1 4 0 2 – 9 3<br />
1 4 0 2 – 9 4<br />
1 4 0 2 – 9 5<br />
1 4 0 2 – 9 6<br />
1 4 0 2 – 9 7<br />
1 4 0 2 – 9 8<br />
1 4 0 2 – 9 9<br />
1 4 0 2 – 8 1<br />
1 4 0 2 – 8 2<br />
1 4 0 2 – 8 3<br />
1 4 0 2 – 8 4<br />
1 4 0 2 – 7 0<br />
1 4 0 2 – 7 1<br />
1 4 0 2 – 7 2<br />
1 4 0 2 – 7 3<br />
1 4 0 2 – 7 9<br />
1 4 0 2 – 7 4<br />
1 4 0 2 – 7 5<br />
1 4 0 2 – 7 6<br />
1 4 0 2 – 7 7<br />
1 4 0 2 – 7 8<br />
1 4 0 2 – 8 0<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – 2. Schuljahr<br />
wünschen <strong>de</strong>n Besuch eines Schulberaters.<br />
Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung.<br />
Vorname:<br />
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Name:<br />
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Straße:<br />
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PLZ / Ort:<br />
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Telefon:<br />
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E-Mail-Adresse:<br />
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Schulstempel/Schuladresse:<br />
Meine Mil<strong>de</strong>nberger-Kun<strong>de</strong>nnummer:<br />
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Materialien für Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Lesebuch, 216 S., vierfarbig, FeEbd<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Spracharbeitsheft, Teil A und B, je 96 S., vierfarbig, Gh, 1 Kartonbeilage, Hexe Trixi CD 2 Basic<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Arbeitsheft zum Lesebuch, 144 S., s/w, perf., Br<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – CD-ROM, Einzellizenz<br />
Materialien für Lehrerinnen und Lehrer<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Handbuch zum Lesebuch, methodisch-didaktische Kommentare, 392 S., 11 Register,<br />
172 Kopiervorlagen, Lösungen, Ringbuch<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Handbuch zum Spracharbeitsheft, methodisch-didaktische Kommentare, ca. 420 S.,<br />
216 Kopiervorlagen (Arbeitsblätter, Lernkontrollen, 6 Diktatbüchlein), Ringbuch<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – 52 Folien zum Spracharbeitsheft und Lesebuch<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Arbeitsblätter zur individuellen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, Kopiervorlagen, Ringbuch<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – 23 Lie<strong><strong>de</strong>r</strong> (vocal und instrumential), 11 Kontrastwortpaare, 3 Geräusche, 2 CDs<br />
<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 1 – 1. Schuljahr<br />
Für Bestellungen unter 20 € wer<strong>de</strong>n 3,50 €<br />
Porto- und Verpackungspauschale berechnet.<br />
Schülermaterialien Leselehrgang<br />
Lesen in Silben, Leselehrgang, Druckschrift, 88 S., vierf., FeEbd<br />
Arbeitsheft zu Lesen in Silben, Arbeitsblätter, Lernkontrollen … , 104 S., perf, Br<br />
Lesezirkus, zusätzliches Lesematerial zu Lesen in Silben, Druckschrift, 64 S., vierf., FeEbd<br />
Silbenkärtchen, Leseteppiche, Domino, 16 Bogen, teilw. mehrf. und gestanzt, kt<br />
CD-ROM zum Leselehrgang, DVD-Box, Booklet 8 S., Einzellizenz<br />
Arbeitsheft „Spontane Schreibung <strong><strong>de</strong>r</strong> Doppelkonsonanten“, 24 S., mehrf., Gh<br />
Schreibheftchen: Mein Tierbüchlein, 16 S., mehrf., DIN A5, Gh<br />
CD-ROM zum Leselehrgang, DVD-Box, Booklet 8 S., Schullizenz<br />
CD-ROM zum Leselehrgang, DVD-Box, Booklet 8 S., Netzwerklizenz<br />
Klatsch die Silbe!, 10 Spielpläne, 20 Setzer, 10 Würfel, 10 Spielkartensets, Anleitung, in Tasche<br />
Schülermaterialien Schreiblehrgang<br />
Schreiblehrgang Druckschrift, 116 S., inkl. Anlautscheibe, perf, Br<br />
Schreiblehrgang LA, 60 S., vierf., inkl. Sammelmappe und Anlautscheibe, gl<br />
Schreiblehrgang VA, 60 S., vierf., inkl. Sammelmappe und Anlautscheibe, gl<br />
Schreiblehrgang SAS, 60 S., vierf., inkl. Sammelmappe und Anlautscheibe, gl<br />
Lehrermaterialien Lese- und Schreiblehrgang<br />
Handbuch Teil A, methodisch-didaktische Kommentare, 334 S., Ringbuch<br />
Handbuch Teil B, 197 Kopiervorlagen, Lateinische Ausgangsschrift (LA)<br />
Handbuch Teil B, 197 Kopiervorlagen, Vereinfachte Ausgangsschrift (VA)<br />
Handbuch Teil B, 197 Kopiervorlagen, Schulausgangsschrift (SAS)<br />
Handbuch Teil B, 203 Kopiervorlagen, Druckschrift<br />
Silbenschieber, zur Demonstration, Groß- und Kleinbuchstaben, aus Holz<br />
26 Ankerbil<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Buchstaben, DIN A4, kt, Druckschrift, LA / VA / SAS zum Aufkleben<br />
20 Folien für die spontane Schreibung <strong><strong>de</strong>r</strong> Doppelkonsonanten, Ringbuch<br />
Arbeitsblätter zur Differenzierung, 204 S., davon 197 KV, Druckschrift, Ringbuch<br />
Fit für <strong>de</strong>n Schulbeginn, Übungsmaterialien zur Einschulung inkl. Schuleingangstest, 48 S., 34 KVs, Gh<br />
Musik-CD, 25 Lie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Lehrgangs, 6 Sequenzen mit <strong>de</strong>n Kontrastpaaren, Vokal und Instrumental<br />
(Ihre Daten wer<strong>de</strong>n nur für unseren internen Gebrauch gespeichert.)<br />
Preis<br />
12,50 i<br />
Preis<br />
12,50 i<br />
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