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ABC der Tiere 2 – kostenlose Leseprobe - netzwerk-projekt.de

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Bestell-Nr. 1846<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong><br />

Lesen in Silben<br />

Lesebuch<br />

Mil<strong>de</strong>nberger<br />

<strong>Leseprobe</strong> mit KVs<br />

und Kommentar


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63<br />

Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney<br />

Pünktlich kommt <strong><strong>de</strong>r</strong> Zug im Bahnhof von Nord<strong>de</strong>ich an.<br />

Jörg, Hans und Felix warten, bis <strong><strong>de</strong>r</strong> Zug hält und <strong><strong>de</strong>r</strong> Schaffner<br />

die Wagentür öffnet. Sie springen auf <strong>de</strong>n Bahnsteig.<br />

„Viel Spaß auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney!“, ruft ihnen <strong><strong>de</strong>r</strong> Schaffner zu.<br />

„Danke!“, rufen die Jungen. Hans ruft noch: „Immer gute Fahrt!“<br />

Der Schaffner lacht: „Lasst euch nicht vom Kapitän Kralle fangen!“<br />

„Wer ist Kapitän Kralle?“, will Felix wissen.<br />

„Erzähle ich euch später!“, antwortet Jörg.<br />

Suchend schauen sich die Jungen um. Da ent<strong>de</strong>cken sie ihren Opa,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ihnen schon zuwinkt. Sie stürmen los und umarmen ihn.<br />

Ihr Opa meint: „Ihr habt bestimmt viel zu erzählen.<br />

Damit wartet aber, bis wir auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre sind. Sie legt gleich ab.“<br />

Sofort klettern sie auf das Ober<strong>de</strong>ck und beobachten,<br />

wie die Fähre langsam <strong>de</strong>n Hafen verlässt. Opa zeigt in die Ferne:<br />

„Dort drüben in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nordsee liegt die Insel Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney.<br />

Die Überfahrt dauert eine halbe Stun<strong>de</strong>. Nun erzählt von eurer Reise!“


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Zum ersten Mal sind die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ohne Eltern mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Bahn verreist.<br />

Ihre Eltern können sich in diesem Jahr keinen Urlaub leisten,<br />

<strong>de</strong>shalb sollen die Geschwister ihre Ferien bei <strong>de</strong>n Großeltern<br />

auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney verleben. Sie freuen sich sehr auf die Wochen<br />

bei ihren Großeltern und auf die Insel mit <strong>de</strong>m Strand am Meer,<br />

mit <strong>de</strong>n Dünen und <strong>de</strong>m Watt.<br />

Je weiter die Fähre nun hinaus aufs Meer kommt,<br />

<strong>de</strong>sto nebliger wird es plötzlich.<br />

Vom Festland ist bald nichts mehr zu sehen,<br />

auch die Insel Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney verschwin<strong>de</strong>t im Nebel.<br />

Un<strong>de</strong>utlich taucht im Nebel ein Schiff auf und<br />

verschwin<strong>de</strong>t wie<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

„Das ist vielleicht Kapitän Kralle auf seinem Geisterschiff“,<br />

meint Jörg. „Er sucht noch immer nach einem Schiffsjungen –<br />

so im Alter von acht Jahren. Aber hier wird er wohl keinen fin<strong>de</strong>n!“<br />

Dabei schaut Jörg lachend seinen jüngsten Bru<strong><strong>de</strong>r</strong> Felix an.<br />

Felix hält die Hand seines Opas fest und sagt mutig:<br />

„Mich kann er nicht meinen, <strong>de</strong>nn ich wer<strong>de</strong> bald neun Jahre alt.“<br />

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„Mich sucht Kapitän Kralle bestimmt nicht“, mischt sich Hans ein,<br />

„<strong>de</strong>nn ich bin schon neun Jahre und habe in wenigen Tagen<br />

meinen zehnten Geburtstag.“<br />

Opa fragt ein wenig erstaunt seinen ältesten Enkelsohn:<br />

„Woher kennst du die Geschichte vom Kapitän Kralle?“<br />

Jörg lächelt verschmitzt und erklärt:<br />

„Ich habe vor unserer Reise viele Seeräubergeschichten gelesen.“<br />

„Ja, ja“, schmunzelt Opa, „Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney war eine Seeräuberinsel.<br />

Viele Geschichten erzählen von jener Zeit.“<br />

Jörg liebt es, wenn er sich über seine Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> lustig machen kann.<br />

Mit seinen elf Jahren fühlt er sich schon sehr erwachsen.<br />

Der Nebel ist so dicht, dass sie nicht einmal bemerken,<br />

wie die Fähre in <strong>de</strong>n Hafen von Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney einläuft.<br />

Plötzlich macht die Fähre fest. Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Insel ist nichts zu sehen.<br />

Die Häuser, <strong><strong>de</strong>r</strong> Leuchtturm, <strong><strong>de</strong>r</strong> Wasserturm, die Dünen, das Meer –<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Nebel hat alles verschluckt.<br />

Opa fährt nun mit <strong>de</strong>n Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n im Auto<br />

bis zu seinem kleinen Häuschen<br />

zwischen <strong>de</strong>n Dünen.<br />

Dort wer<strong>de</strong>n sie schon<br />

von ihrer Oma erwartet.<br />

Sie steht vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Haustür<br />

und umarmt die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>.


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Dann sagt sie erleichtert: „Ruft gleich zu Hause an,<br />

damit eure Eltern wissen, dass ihr gut bei uns angekommen seid.“<br />

Felix zuckt zusammen, als Oma noch zwinkernd hinzufügt:<br />

„Hoffentlich ist euch im dichten Nebel nicht Kapitän Kralle begegnet.<br />

Hans und Felix sehen etwas blass um die Nase aus.“<br />

„Also kennt auch Oma <strong>de</strong>n Kapitän Kralle“, <strong>de</strong>nkt Felix und<br />

wird immer gespannter.<br />

Nach <strong>de</strong>m Aben<strong>de</strong>ssen hat sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Nebel verzogen.<br />

Kein Wölkchen trübt <strong>de</strong>n blauen Himmel.<br />

Die Sonne steht aber bereits hinter <strong>de</strong>n Dünen und<br />

das Häuschen <strong><strong>de</strong>r</strong> Großeltern liegt im Schatten <strong><strong>de</strong>r</strong> Dünen.<br />

„Kommt“, for<strong><strong>de</strong>r</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Opa die Jungen auf, „wir gehen über die Dünen<br />

und schauen, ob das Meer noch da ist!“ Die Jungen lachen.<br />

„Vielleicht können wir heute sogar einen Sonnenuntergang<br />

am Meer beobachten“, hofft Jörg.<br />

„Das ist gut möglich“, meint auch Oma. „Ich begleite euch!“<br />

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Als die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Düne stehen und über <strong>de</strong>n Strand<br />

zum Meer hinüberschauen, fragen sie erstaunt:<br />

„Wo ist <strong>de</strong>nn das Meer geblieben?“<br />

„Wir haben Ebbe“, erklärt <strong><strong>de</strong>r</strong> Opa. „Da zieht sich das Meer<br />

an manchen Stellen auf unserer Insel sehr weit zurück.“<br />

Hans schlägt vor: „Kommt, lasst uns bis zum Wasser rennen.<br />

Mal sehen, wer als Erster am Meer ist.“<br />

Opa meint: „Ich schaue auf meine Uhr und stoppe die Zeit.<br />

Wer das Meer erreicht hat, hebt seine Hand. Achtung, fertig, los!“<br />

Die Jungen stürmen davon. Hans ist <strong><strong>de</strong>r</strong> sportlichste <strong><strong>de</strong>r</strong> Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Er hat bald einen großen Vorsprung und erreicht das Meer als Erster.<br />

Zweiter wird Felix. Jörg kommt als Letzter an und<br />

erklärt etwas beleidigt: „Ich bin heute nicht so richtig in Form!“<br />

„Je<strong><strong>de</strong>r</strong> kann mal verlieren“, tröstet ihn Felix.<br />

„Schaut“, ruft Hans plötzlich, „die Sonne taucht schon in das Meer!“<br />

Eine Weile beobachten die Jungen, wie die Sonne allmählich<br />

im Meer versinkt. Dann for<strong><strong>de</strong>r</strong>t Jörg die Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> auf:<br />

„Kommt, wir rennen zurück zu Oma und Opa, o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

will einer von Kapitän Kralle gekrallt wer<strong>de</strong>n?“


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Außer Atem erreichen sie ihre Großeltern und<br />

setzen sich zu ihnen in <strong>de</strong>n Sand, um zu erleben,<br />

wie die Sonne schließlich ganz im Meer verschwin<strong>de</strong>t.<br />

Inzwischen ist es sehr kühl gewor<strong>de</strong>n und rasch wird es dunkel.<br />

Sie beeilen sich, ins warme Haus zu kommen.<br />

Jörg, Hans und Felix haben ein gemeinsames Zimmer.<br />

Darüber freuen sie sich, <strong>de</strong>nn sie erzählen gern noch ein wenig<br />

vor <strong>de</strong>m Einschlafen.<br />

Heute sind sie froh, dass sie endlich in ihren Betten liegen.<br />

Aber einschlafen können sie trotz<strong>de</strong>m noch nicht.<br />

Sie haben zu viel Neues erlebt. Felix fragt seinen Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>:<br />

„Was weißt du eigentlich vom Kapitän Kralle?<br />

Wie kommt er zu seinem Namen?<br />

Warum sucht er einen Schiffsjungen?“<br />

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Kapitän Kralle<br />

Jörg knipst die Taschenlampe an und richtet <strong>de</strong>n Lichtstrahl auf Felix.<br />

„Du willst wissen, wer Kapitän Kralle ist?“, fragt Jörg scheinheilig.<br />

„Lass das!“, sagt Hans. „Du jagst <strong>de</strong>m Kleinen Angst ein.“<br />

„Ich lass mir gerne Angst einjagen“, antwortet Felix mutig.<br />

„Wie ihr wollt“, meint Jörg und knipst die Taschenlampe wie<strong><strong>de</strong>r</strong> aus.<br />

„Vor über dreihun<strong><strong>de</strong>r</strong>t Jahren befuhr ein böser Seeräuber das Meer“,<br />

beginnt Jörg mit tiefer, geheimnisvoller Stimme zu erzählen.<br />

„Er war <strong><strong>de</strong>r</strong> gemeinste, grausamste und fieseste Kapitän,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> jemals seinen Fuß auf das Deck eines Schiffes gesetzt hatte.<br />

Er löschte das Licht im Leuchtturm und entzün<strong>de</strong>te ein neues Feuer<br />

an einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Stelle <strong>de</strong>s Stran<strong>de</strong>s.<br />

Die Schiffe steuerten nun auf das Licht <strong><strong>de</strong>r</strong> Piraten zu und<br />

blieben im Sand stecken. Hier warteten schon die Piraten und<br />

plün<strong><strong>de</strong>r</strong>ten die gestran<strong>de</strong>ten Schiffe aus.<br />

Dann segelten sie mit ihrem Schoner zu ihrem Versteck.“<br />

„Kannst du kurz warten? Ich muss mal aufs Klo“, flüstert Felix.<br />

„Eine Minute“, knurrt Jörg, „zack – zack!“<br />

„Ich schätze“, sagt Hans, „unterwegs kuschelt er noch mit Oma.“


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Als Felix wie<strong><strong>de</strong>r</strong> in sein Bett gekrochen ist, fährt Jörg fort:<br />

„In einer stürmischen Winternacht wartete <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapitän<br />

mit zwanzig seiner fiesesten Kumpel am Strand von Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney<br />

auf ein Han<strong>de</strong>lsschiff. Die Piraten waren mit Messern, Äxten und<br />

Schwertern bewaffnet und sie waren übel gelaunt,<br />

weil es hier draußen kalt und ungemütlich war.“<br />

Felix hält es in seinem Bett nicht mehr aus.<br />

Draußen hört er das Meer rauschen.<br />

Die Flut ist da. Er zittert. „Mir ist kalt“,<br />

sagt er entschuldigend und<br />

klettert zu Hans ins Bett.<br />

Er kuschelt sich an seinen Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Aber er sagt tapfer: „Erzähl weiter!“<br />

„Nach einiger Zeit tauchte endlich das Han<strong>de</strong>lsschiff auf<br />

– die Fair Lady – und steuerte <strong>de</strong>n Hafen an“, erzählt Jörg weiter.<br />

„Das dachten je<strong>de</strong>nfalls die Matrosen. Doch das Schiff stran<strong>de</strong>te,<br />

da sie sich am Feuer <strong><strong>de</strong>r</strong> Piraten orientiert hatten.<br />

Der Kapitän und seine wil<strong>de</strong>n Piraten stiegen schreiend und<br />

johlend mit ihren Schwertern und Äxten an Bord <strong>de</strong>s Schiffes.<br />

Sie fesselten die Matrosen und die Mitreisen<strong>de</strong>n und<br />

nahmen aus <strong>de</strong>m Frachtraum alles mit, was sie tragen konnten.<br />

Als <strong><strong>de</strong>r</strong> Piratenkapitän die Kiste mit <strong>de</strong>n Goldtalern hochheben wollte,<br />

ent<strong>de</strong>ckte er hinter <strong><strong>de</strong>r</strong> Kiste einen Schiffsjungen.<br />

‚Ei, ei, ei, wen haben wir <strong>de</strong>nn da?‘, rief <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapitän und<br />

drehte sich unglaublich böse lachend zu seinen Kumpanen um.<br />

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Plötzlich zog <strong><strong>de</strong>r</strong> Junge seine Hand hinter <strong>de</strong>m Rücken hervor.<br />

Er hielt darin eine kleine Axt, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> er <strong>de</strong>m Kapitän<br />

die rechte Hand abschlug. Der Kapitän sank ohnmächtig zu Bo<strong>de</strong>n.“<br />

Jörg macht eine Pause. „Hat einer von euch Fragen?“,<br />

will er wissen. Hans und Felix sagen kein Wort.<br />

„Das ist ein gutes Zeichen“, <strong>de</strong>nkt Jörg.<br />

Wenn sich seine Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> langweilen, stellen sie ihm nämlich<br />

alberne Fragen, nur um ihn zu ärgern. Keine Fragen be<strong>de</strong>utet,<br />

dass alle gespannt sind. So fährt Jörg mit seiner Erzählung fort.<br />

„Die Piraten trugen ihren Kapitän auf das Schiff zurück.<br />

Dort behan<strong>de</strong>lte ein Arzt, <strong><strong>de</strong>r</strong> eigentlich von Beruf ein Metzger war,<br />

die Wun<strong>de</strong>. Der Schiffsschmied fertigte eine künstliche Hand an.<br />

Aber diese eiserne Hand sah eher aus wie eine Kralle.<br />

Seit dieser Zeit hieß er Kapitän ‚Kralle‘.


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Als Kapitän Kralle aus seinem glühen<strong>de</strong>n Fieber erwachte,<br />

waren seine ersten Worte: ‚Wo ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Junge?‘<br />

Die Piraten wussten es nicht. Kapitän Kralle suchte nun <strong>de</strong>n Jungen,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ihn so schwer verletzt hatte. Er konnte ihn aber nirgends fin<strong>de</strong>n.<br />

Viele Jahre später starb Kapitän Kralle am Galgen mit <strong>de</strong>n Worten:<br />

‚Ich komme wie<strong><strong>de</strong>r</strong> und hole mir <strong>de</strong>n Jungen!‘<br />

Seit dieser Zeit erzählt man sich auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney,<br />

dass Kapitän Kralle mit seinem Geisterschiff erscheint,<br />

wenn die Insel und das Meer in dichten Nebel gehüllt sind.<br />

Und wenn er einen Jungen im ähnlichen Alter fin<strong>de</strong>t,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Insel durch <strong>de</strong>n Nebel wan<strong><strong>de</strong>r</strong>t,<br />

holt er ihn und nimmt ihn mit auf sein Geisterschiff.“<br />

Jörg schaltet noch einmal die Taschenlampe an.<br />

An <strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong>n tanzen lange Schatten.<br />

„Das ist ja wirklich gruselig“, meint Hans.<br />

Jörg sagt tröstend: „Von euch ist ja keiner in Gefahr, o<strong><strong>de</strong>r</strong> etwa doch?“<br />

Felix schluckt, aber er gibt keine Antwort.<br />

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Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

„Heute können wir eine geführte Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung machen“,<br />

verkün<strong>de</strong>t Opa. „Seid ihr dazu bereit?“<br />

„Cool, super, toll“, rufen Felix, Hans und Jörg.<br />

„Um vierzehn Uhr treffen wir uns mit unserem Wattführer<br />

auf <strong>de</strong>m Deich am Leuchtturm“, erklärt ihnen ihr Opa.<br />

„Nehmt eure Anoraks und eure Gummistiefel mit“, sagt Oma.<br />

„Manchmal kann es im Watt plötzlich stürmisch und kalt wer<strong>de</strong>n.<br />

Denkt auch an eine warme Mütze und nehmt eine Plastiktüte mit<br />

für die Muscheln, die ihr vielleicht sammeln wollt.“<br />

Zur verabre<strong>de</strong>ten Zeit ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Opa mit seinen Enkeln auf <strong>de</strong>m Deich.<br />

Dort warten weitere Leute, die auch mit ins Watt wan<strong><strong>de</strong>r</strong>n möchten.<br />

Der Wattführer stellt sich vor:<br />

„Ich bin Seebär Willi.<br />

Ich wer<strong>de</strong> euch im Watt<br />

viel Interessantes zeigen.<br />

Wir haben eine Stun<strong>de</strong> Zeit,<br />

bis die Flut wie<strong><strong>de</strong>r</strong>kommt.“<br />

Jörg möchte wissen:<br />

„Wozu brauchen wir die Leine,<br />

Seebär Willi?“<br />

Der Wattführer erklärt:<br />

„Wenn dichter Nebel aufkommt,<br />

müssen alle die Leine anfassen,<br />

damit ich euch aus <strong>de</strong>m Watt herausführen kann.<br />

Ihr wür<strong>de</strong>t im Nebel nicht allein aus <strong>de</strong>m Watt herausfin<strong>de</strong>n und<br />

müsstet in <strong>de</strong>m auflaufen<strong>de</strong>n Wasser ertrinken.<br />

Also bleibt bitte immer dicht bei mir.“


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Da <strong><strong>de</strong>r</strong> Schlick heute sehr kalt ist, ziehen alle ihre Gummistiefel an<br />

und lassen ihre Schuhe am Fuße <strong>de</strong>s Deiches stehen.<br />

Im Watt lernen die Jungen viel Neues kennen.<br />

Am lustigsten aber wird es, als Felix seinen rechten Stiefel<br />

nicht mehr aus <strong>de</strong>m Schlick herausziehen kann.<br />

Er verliert das Gleichgewicht und lan<strong>de</strong>t mit <strong>de</strong>m Fuß im Matsch.<br />

Der Stiefel ist voll Wasser. Hans und Jörg helfen Felix aus<br />

<strong>de</strong>m linken Stiefel heraus und ziehen ihm die Socken aus.<br />

Felix nimmt seine Stiefel in die Hand und muss nun barfuß laufen.<br />

„Der Schlick ist gar nicht so kalt“, meint Felix tapfer.<br />

„Und sehr gesund“, sagt Hans lachend.<br />

Der Wattführer beobachtet besorgt <strong>de</strong>n Himmel.<br />

Die Sonne verschwin<strong>de</strong>t hinter einem Dunstschleier.<br />

Nebelschwa<strong>de</strong>n steigen vom Wasser auf.<br />

„Wir müssen <strong>de</strong>n Rückweg antreten,<br />

<strong>de</strong>nn <strong><strong>de</strong>r</strong> Nebel wird immer dichter!“, ruft <strong><strong>de</strong>r</strong> Wattführer.<br />

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Er entwirrt die Leine und for<strong><strong>de</strong>r</strong>t alle auf:<br />

„Haltet euch an <strong><strong>de</strong>r</strong> Leine fest und achtet auf euren Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>mann!“<br />

Opa geht am En<strong>de</strong>. Er schlingt sich die Leine fest um seine Hand.<br />

Vor ihm geht Felix.<br />

Der Nebel legt sich wie ein weißes Tuch über das Watt.<br />

Der Deich und <strong><strong>de</strong>r</strong> Leuchtturm sind nicht mehr zu sehen.<br />

Selbst <strong><strong>de</strong>r</strong> Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>mann ist nur noch schemenhaft zu erkennen.<br />

Der Nebel verschluckt auch die Geräusche.<br />

Das Kreischen <strong><strong>de</strong>r</strong> Möwen klingt gedämpft.<br />

Plötzlich ertönt ein schriller Schrei.<br />

Alle bleiben erschrocken stehen und lauschen.<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> hören sie angstvolle Schreie: „Hilfe, Hilfe! Komm nicht näher!“<br />

„Das ist Jörgs Stimme“, ruft Felix seinem Opa zu.<br />

Nun ruft auch Hans so laut er kann: „Mein Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>mann ist weg!<br />

Jörg ist verschwun<strong>de</strong>n!“ Der Wattführer kennt Opa gut und weiß,<br />

dass Opa sich auch im Nebel im Watt auskennt.<br />

Deshalb sagt er: „Otto, such du nach <strong>de</strong>inem Enkelsohn.<br />

Wir warten. Wahrscheinlich steckt er im Schlick fest.“


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Opa stapft durch <strong>de</strong>n Matsch davon und verschwin<strong>de</strong>t im Nebel.<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong> ertönt das Schreien: „Geh weg! Fass mich nicht an!“<br />

Vor Jörg taucht aus <strong>de</strong>m Nebel eine Gestalt auf und greift nach ihm.<br />

„Lass mich los! Hau ab, Kapitän Kralle!“, schreit Jörg in größter Not,<br />

„ich bin nicht <strong>de</strong>in Schiffsjunge!“<br />

Er wehrt sich verzweifelt gegen die Hand, die ihn fest gepackt hält.<br />

Opa spricht beruhigend auf Jörg ein: „Keine Angst, mein Junge,<br />

ich bin es doch, <strong>de</strong>in Opa!“ Da lacht Jörg befreit auf.<br />

Mit Opas Hilfe kann Jörg sein rechtes Bein aus <strong>de</strong>m Schlick ziehen.<br />

Dann stapft er an Opas Hand durch <strong>de</strong>n Nebel und erreicht das Seil.<br />

Er umklammert es und lässt es nicht mehr los,<br />

bis sie wie<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong>de</strong>m Deich stehen.<br />

Zu Hause berichtet Opa mit wenigen Worten, was geschehen ist.<br />

Die Jungen sind ungewohnt still.<br />

Oma meint: „Ihr könnt mir morgen ausführlicher erzählen.<br />

Jetzt duscht erst einmal, damit euch wie<strong><strong>de</strong>r</strong> warm wird und<br />

dann gibt es ein leckeres Aben<strong>de</strong>ssen.“<br />

Als Jörg, Hans und Felix schließlich in ihren Betten liegen,<br />

fragt Felix: „Hast du Angst gehabt, Jörg?“<br />

„Ja“, antwortet Jörg und<br />

es klingt ausnahmsweise kleinlaut.<br />

„Angst haben ist schrecklich.“<br />

„Ja, stimmt“, sagt Felix.<br />

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Hans glaubt, dass Jörg das Seil verlassen hat, um Felix zu erschrecken.<br />

Dabei geriet Jörg im Nebel in tiefen Schlick und blieb stecken.<br />

Aber Hans verrät nichts von seiner Vermutung.<br />

„Das heute war schlimm“, sagt Jörg, „darum schlage ich euch vor:<br />

Keine Streiche mehr in diesem Sommer!“<br />

„Das ist ein guter Vorschlag“, stimmen Hans und Felix zu.<br />

Hans sagt leise: „Wer an<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“<br />

„Wie meinst du das?“, fragen Jörg und Felix.<br />

„Ach, ich habe nur mal laut gedacht“, erklärt Hans.<br />

Jörg, Hans und Felix erleben noch wun<strong><strong>de</strong>r</strong>volle Ferien<br />

auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney.


Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney zu Seite 63 – 77<br />

Kompetenzen<br />

Themenfeld<br />

Materialien<br />

Informationen<br />

zum Text<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsgestaltung<br />

l F 10, KV 47<br />

• spontane Äußerungen zum Bildimpuls<br />

alle weiteren Kompetenzen siehe Kommentar zu <strong>de</strong>n einzelnen Geschichten<br />

Unglaubliche Geschichten<br />

l Spracharbeitsheft Teil B, Kapitel „Sommerzeit – Piratenzeit“, S. 82 – 92<br />

l Spracharbeitsheft Teil A, Kapitel „Die Schule beginnt“, S. 8 – 10<br />

l Lesebuch, „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney“, S. 63 – 68<br />

l Lesebuch, „Kapitän Kralle“, S. 69 – 72<br />

l Lesebuch, „Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“, S. 73 – 77<br />

Folie 10; alternativ: KV 47: Arbeitsblatt „Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – Ferieninsel in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nordsee“, S. 114<br />

Folie 11; alternativ: KV 48: Arbeitsblatt „Lebensraum Nordsee“, S. 115<br />

eventuell Wandkarte Deutschland<br />

Drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>, elf, neun und acht Jahre alt, verbringen ihre Ferien bei <strong>de</strong>n Großeltern<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Nordseeinsel Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney. Der Beginn ihres Aufenthalts ist gekennzeichnet<br />

durch geheimnisvolle An<strong>de</strong>utungen über <strong>de</strong>n Seeräuber Kapitän Kralle.<br />

Sie kündigen emotionale Spannung in <strong>de</strong>n Texten an. Es geht um Erfahrungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Angst, die <strong><strong>de</strong>r</strong> älteste und <strong><strong>de</strong>r</strong> jüngste <strong><strong>de</strong>r</strong> drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> machen.<br />

Die Texte gehören zusammen und sind durch die sagenhafte Figur <strong>de</strong>s Seeräubers<br />

Kapitän Kralle miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> verflochten. So kann <strong><strong>de</strong>r</strong> dritte Text „Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />

nur verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, wenn die Geschichte vom „Kapitän Kralle“ vorher gelesen<br />

wur<strong>de</strong>. Die drei spannen<strong>de</strong>n Geschichten sind eine Lesemotivation.<br />

Die Figur Kapitän Kralle ist Angelpunkt <strong>de</strong>s Hauptmotivs <strong><strong>de</strong>r</strong> Texte: Der älteste<br />

Bru<strong><strong>de</strong>r</strong> macht <strong>de</strong>m jüngsten Angst vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Sagengestalt. In einer hilflosen Situation<br />

wird er jedoch selbst ein angsterfülltes Opfer seiner Fantasie. Er kommt zur<br />

Einsicht, dass er durch sein überhebliches Verhalten seinem kleinen Bru<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

gegenüber einen Fehler gemacht hat.<br />

Das Sprichwort „Wer an<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“ (in „Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />

S. 77) wird durch die Erzählungen veranschaulicht. Es ist eine Lebenserfahrung,<br />

die auch jüngeren Schülern bekannt sein dürfte. Dieser Inhalt<br />

kann Anlass sein, das eigene Verhalten in ähnlicher Situation zu über<strong>de</strong>nken.<br />

Die Schüler lernen <strong>de</strong>n „Lebensraum Nordsee“ kennen. Sie erhalten Informationen<br />

über die örtlichen Gegebenheiten (Fähre, Dünen, Watt etc.).<br />

Wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> „Lebensraum Nordsee“ zu fremd für die Schüler ist, empfiehlt es sich,<br />

ihn in einer vorbereiten<strong>de</strong>n Stun<strong>de</strong> bekannt zu machen. Die Folien und Arbeitsblätter<br />

dienen zur Information über das Gebiet, in <strong>de</strong>m die drei Geschichten<br />

spielen. Hilfreich ist ebenfalls eine Deutschland-Wandkarte – so kann festgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n, wie weit <strong><strong>de</strong>r</strong> eigene Wohnort vom Ort <strong>de</strong>s Geschehens entfernt ist.<br />

Die Folie 10 o<strong><strong>de</strong>r</strong> das Arbeitsblatt „Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – Ferieninsel in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nordsee“<br />

vermittelt die geografische Lage.<br />

Impulse:<br />

• Die Geschichten spielen auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney.<br />

• Wo ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Ort? Beschreibe.<br />

• Wie weit ist er von unserem Wohnort entfernt?<br />

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Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney zu Seite 63 – 77<br />

l F 11, KV 48<br />

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Die Folie 11 o<strong><strong>de</strong>r</strong> das Arbeitsblatt „Lebensraum Nordsee“ erläutert wesentliche<br />

Begriffe.<br />

Impulse:<br />

• Welche Dinge kennt ihr schon? Woher?<br />

• Könnt ihr noch mehr darüber sagen?<br />

Günstig ist es, wenn die Folien bzw. die Arbeitsblätter auf das Format DIN A3<br />

kopiert und an <strong><strong>de</strong>r</strong> Seitentafel als „Info-Seiten“ angeboten wer<strong>de</strong>n. Sinnvoll ist es<br />

auch, Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>lexika als Informationsquellen zu nutzen.


Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – Ferieninsel in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nordsee zu Seite 63 – 77<br />

Baltrum<br />

Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney Wrack<br />

Juist<br />

Neßmersiel<br />

Kiel<br />

Kiel<br />

Schwe Schwerin Schwe rin<br />

Ham Hamburg Ham burg<br />

Bre Bremen Bre men<br />

Ber Berlin Ber lin<br />

Mag Mag<strong>de</strong> Mag <strong>de</strong> <strong>de</strong>burg <strong>de</strong> burg Pots Pots Potsdam dam<br />

Han Hanno Han no nover no ver<br />

Dres Dres<strong>de</strong>n Dres <strong>de</strong>n<br />

Er Erfurt Er furt<br />

Düssel sel seldorf sel dorf<br />

Nord<strong>de</strong>ich<br />

Nor<strong>de</strong>n<br />

Wies Wiesba Wies ba ba<strong>de</strong>n ba <strong>de</strong>n<br />

Mainz<br />

Mainz<br />

Saar Saarbr Saar br brücken br cken<br />

Stutt Stuttgart Stutt gart<br />

München chen<br />

KV 47 © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70 Orientierung 114


Lebensraum Nordsee zu Seite 63 – 77<br />

Düne<br />

Schoner<br />

Watt<br />

Leuchtturm<br />

Schlick<br />

115 Bildimpuls © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70 KV 48


Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney Seite 63 – 68<br />

Kompetenzen<br />

Themenfeld<br />

Materialien<br />

Leseverlauf<br />

Informationen<br />

zum Text<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsgestaltung<br />

l KV 49<br />

AH-LB S. 48<br />

• erste Orientierung über Texte gewinnen<br />

• Texte genau lesen<br />

• gezielt einzelne Informationen suchen<br />

Unglaubliche Geschichten: Geheimnis um einen Piraten<br />

l Spracharbeitsheft Teil B, Kapitel „Sommerzeit – Piratenzeit“, S. 82 – 92<br />

l Spracharbeitsheft Teil A, Kapitel „Ich – Du – Wir“, S. 46 – 51<br />

KV 49 – 51: Arbeitsblätter „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 1 bis 3“, S. 118 – 120;<br />

alternativ: AH-LB S. 48 – 50<br />

Lösung zu KV 49 – 51 und AH-LB S. 48 – 50, S. 349 – 350<br />

Die Schüler lesen <strong>de</strong>n Text in Absätzen vor.<br />

Die drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> wer<strong>de</strong>n von ihrem Opa vom Bahnhof abgeholt, auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre geht<br />

es im Nebel weiter nach Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney, dann im Auto zum Haus <strong><strong>de</strong>r</strong> Großeltern. Den<br />

Abend verbringen Enkel und Großeltern am Strand. Der Leser lernt die wesentlichen<br />

Charakterzüge <strong><strong>de</strong>r</strong> Jungen kennen: die Überheblichkeit <strong>de</strong>s Ältesten, die<br />

überspielte Ängstlichkeit <strong>de</strong>s Jüngsten. Immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> wird <strong><strong>de</strong>r</strong> sagenhafte Seeräuber<br />

Kapitän Kralle genannt, das Interesse <strong>de</strong>s jüngsten Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>s – und <strong>de</strong>s<br />

Lesers – konzentriert sich dadurch auf diese Figur.<br />

Der Text ist recht lang und sollte <strong>de</strong>shalb in Absätzen gelesen wer<strong>de</strong>n. Durch <strong>de</strong>n<br />

Wechsel <strong><strong>de</strong>r</strong> Orte ist eine klare Struktur vorgegeben. Die Orte wer<strong>de</strong>n an <strong><strong>de</strong>r</strong> Tafel<br />

notiert (Die Orte zum Download sind zu fin<strong>de</strong>n auf www.abc-<strong><strong>de</strong>r</strong>-tiere.<strong>de</strong>/<br />

handbuch-2).<br />

Orte <strong>de</strong>s Geschehens:<br />

Zeile 1 – 12: Am Bahnhof<br />

Zeile 13 – 50: Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre<br />

Zeile 51 – 73: Im Haus <strong><strong>de</strong>r</strong> Großeltern<br />

Zeile 74 – 97: Am Strand<br />

Zeile 98 – 106: Im Schlafzimmer<br />

Nach <strong>de</strong>m Lesen <strong>de</strong>s Textes können die Ortsangaben eine Hilfe zum mündlichen<br />

Nacherzählen sein.<br />

Wegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Länge <strong>de</strong>s Textes verschaffen sich die Schüler mit <strong>de</strong>m Arbeitsblatt<br />

„Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 1“ eine erste Orientierung durch Teilüberschriften. In<br />

Absätzen und in knapper Form ist das Geschehen umrissen. Die Schüler setzen<br />

die passen<strong>de</strong>n, ebenfalls vorgegebenen Überschriften ein. Sie sind eine Erweiterung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> oben angeführten Ortsangaben.<br />

Lösung: Ankunft am Bahnhof / Die Überfahrt zur Insel / Endlich am Ferienort /<br />

Der erste Abend am Strand / Spannung vor <strong>de</strong>m Schlafen.<br />

116


Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney Seite 63 – 68<br />

l KV 50<br />

AH-LB S. 49<br />

l KV 51<br />

AH-LB S. 50<br />

117<br />

Die mehrfache Warnung vor <strong><strong>de</strong>r</strong> Figur Kapitän Kralle weckt das Interesse <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Schüler und wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Aufgabe von Arbeitsblatt „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 2“<br />

nachvollzogen. Die Zeilenangaben for<strong><strong>de</strong>r</strong>n dazu auf, textnah zu arbeiten.<br />

Lösung: Z. 6 Schaffner / Z. 30 Jörg / Z. 39 Opa / Z. 61 Oma / Z. 90, 91 Jörg.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> zweiten Aufgabe arbeiten die Schüler einmal mehr mit <strong>de</strong>m Alphabet. Das<br />

Lösungswort ist „Pirat“.<br />

Die Jungen wer<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Arbeitsblatt „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 3“ näher beschrieben.<br />

Es gilt, die angebotenen Aussagen <strong>de</strong>n Jungen zuzuordnen.<br />

Lösung: Jörg ist elf Jahre alt.<br />

fühlt sich erwachsen.<br />

macht sich gern über seine Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> lustig.<br />

liest gern Seeräubergeschichten.<br />

Hans ist neun Jahre alt.<br />

ist am sportlichsten.<br />

rennt gern um die Wette.<br />

Felix ist acht Jahre alt.<br />

will mutig sein.<br />

Die dritte Aufgabe zielt auf ein näheres Verständnis einer Hauptfigur.<br />

Lösung: Jörgs Beleidigt-Sein passt zu <strong><strong>de</strong>r</strong> Aussage, dass er sich gern über seine<br />

Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> lustig macht und sich erwachsen fühlt.


Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 1 zu Seite 63 – 68<br />

Schreibe zu je<strong>de</strong>m Abschnitt die passen<strong>de</strong> Überschrift.<br />

Die Überschriften sind zwischen <strong>de</strong>n Muscheln versteckt!<br />

Spannungvor<strong>de</strong>mSchlafenDieÜberfahrtzurInselAnkunft<br />

amBahnhofDerersteAbendamStrandEndlichamFerienort<br />

KV 49 © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70<br />

Die drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> Jörg, Hans und Felix kommen mit <strong>de</strong>m<br />

Zug am Bahnhof an.<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre fahren sie zur Insel Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney. Es ist sehr<br />

neblig. Ein Schiff fährt vorbei, es sieht aus wie ein<br />

Gespensterschiff.<br />

Oma wartet schon vor <strong>de</strong>m Haus in <strong>de</strong>n Dünen. Sie<br />

umarmt die Jungen und freut sich, dass sie gut<br />

angekommen sind.<br />

Die Jungen machen einen Wettlauf zum Meer. Jörg ist<br />

enttäuscht, dass er als Letzter ankommt. Alle sitzen am<br />

Strand beim Sonnenuntergang.<br />

Jetzt sind die Jungen mü<strong>de</strong>, aber sie können nicht gleich<br />

einschlafen. Felix möchte wissen, wer dieser Kapitän<br />

Kralle ist.<br />

erste Orientierung<br />

118


Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 2 zu Seite 63 – 68<br />

Fast alle sprechen über Kapitän Kralle. Wer sagt was?<br />

1. Schreibe die richtigen Namen in die Lücken.<br />

Der sagt: „Lasst euch nicht vom Kapitän Kralle fangen.“<br />

(Zeile 6)<br />

Der sagt: „Kapitän Kralle sucht nach einem<br />

Schiffsjungen.“ (Zeile 30)<br />

Der fragt: „Woher kennst du die Geschichte vom Kapitän<br />

Kralle?“ (Zeile 39)<br />

Der sagt: „Hoffentlich ist euch nicht Kapitän Kralle<br />

begegnet.“ (Zeile 61)<br />

Der fragt: „Wir rennen zurück, o<strong><strong>de</strong>r</strong> will einer von Kapitän<br />

Kralle gekrallt wer<strong>de</strong>n?“ (Zeilen 90, 91)<br />

2. Vervollständige <strong>de</strong>n Satz.<br />

Kapitän Kralle war ein .<br />

16 9 18 1 20<br />

Das Alphabet enthält 26 Buchstaben.<br />

Die Zahlen stehen für die Buchstaben. Trage für<br />

je<strong>de</strong> Zahl <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Buchstaben ein.<br />

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z<br />

119 Texte genau lesen © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70 KV 50


Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 3 zu Seite 63 – 68<br />

1. Wer sind Jörg, Hans und Felix? Schreibe <strong>de</strong>n Namen unter das passen<strong>de</strong> Bild.<br />

2. Was weißt du über die Jungen? Verbin<strong>de</strong> die passen<strong>de</strong>n Aussagen mit <strong>de</strong>m<br />

Bild. Wähle für je<strong>de</strong>n Jungen eine an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Farbe.<br />

3. Jörg kommt beim Wettrennen am<br />

Strand als Letzter an und ist<br />

<strong>de</strong>shalb ein wenig beleidigt.<br />

Zu welcher Aussage über ihn passt<br />

dieses Verhalten?<br />

Kreuze sie an.<br />

KV 51 © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70<br />

ist acht Jahre alt.<br />

ist neun Jahre alt.<br />

ist elf Jahre alt.<br />

fühlt sich erwachsen.<br />

ist am sportlichsten.<br />

will mutig sein.<br />

macht sich gern über seine<br />

Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> lustig.<br />

rennt gern um die Wette.<br />

liest gern Seeräubergeschichten.<br />

gezielt Informationen fin<strong>de</strong>n<br />

120


Kapitän Kralle Seite 69 – 72<br />

Kompetenzen<br />

Themenfeld<br />

Materialien<br />

Leseverlauf<br />

Informationen<br />

zum Text<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsgestaltung<br />

l KV 52<br />

AH-LB S. 51<br />

Fächerübergreifen<strong>de</strong><br />

Themen<br />

121<br />

• Texte genau lesen<br />

• Sensibilität für Gedanken und Gefühle <strong><strong>de</strong>r</strong> Personen eines Textes entwickeln<br />

Unglaubliche Geschichten: Seeräubergeschichte<br />

l Spracharbeitsheft Teil B, Kapitel „Sommerzeit – Piratenzeit“, S. 82 – 92<br />

KV 52: Arbeitsblatt „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4: Kapitän Kralle“, S. 122;<br />

alternativ: AH-LB S. 51<br />

Lösung zu KV 52 und AH-LB S. 51, S. 351<br />

Der Lehrer liest <strong>de</strong>n Text vor.<br />

Jörg, <strong><strong>de</strong>r</strong> älteste Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>, erzählt im Dunkel <strong>de</strong>s Schlafraums die Gespenstergeschichte:<br />

Vor über dreihun<strong><strong>de</strong>r</strong>t Jahren lebte ein grausamer Seeräuber-Kapitän.<br />

Er brachte Schiffe durch Strandfeuer zum Auflaufen und überfiel sie mit seiner<br />

Mannschaft. Auf einem Schiff konnte sich ein Schiffsjunge zunächst verstecken,<br />

wur<strong>de</strong> aber doch vom Kapitän ent<strong>de</strong>ckt. In Notwehr schlug <strong><strong>de</strong>r</strong> Junge <strong>de</strong>m Kapitän<br />

die Hand ab und floh. Die krallenförmige Prothese <strong>de</strong>s Kapitäns wur<strong>de</strong> zu<br />

<strong>de</strong>ssen Kennzeichen und Namen. Kapitän Kralle geht bei Nebel noch heute um.<br />

Er sucht einen Jungen im Alter <strong>de</strong>s damaligen Schiffsjungen und will ihn auf sein<br />

Gespensterschiff holen.<br />

Die Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Erzählers hören gespannt zu, <strong><strong>de</strong>r</strong> jüngste bekommt Angst und<br />

sucht Schutz beim mittleren Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>.<br />

Die Gespenstergeschichte ist zunächst einfach spannend. Nach <strong>de</strong>m Lesen kann<br />

<strong>de</strong>n Schülern Gelegenheit gegeben wer<strong>de</strong>n, spontan zu kommentieren o<strong><strong>de</strong>r</strong> zu<br />

erzählen.<br />

Der Inhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschichte wird über das Markieren richtiger o<strong><strong>de</strong>r</strong> falscher Sätze<br />

auf <strong>de</strong>m Arbeitsblatt „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4: Kapitän Kralle“ geklärt.<br />

Lösung: Sätze 1, 2, 4, 7, 8, 10 – richtig / Sätze 3, 5, 6, 9 – falsch / Lösungswort:<br />

Räuber.<br />

Die Zeichen von Angst bei Felix, die Jörgs Erzählung unterbrechen, sollten angesprochen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Impuls: Woran merkt man, dass Felix Angst bekommt?<br />

Mögliche Antworten: Er muss auf die Toilette (S. 69, Z. 16).<br />

Er hält es in seinem Bett nicht mehr aus (S. 70, Z. 25 – 31).<br />

Hans und Felix sagen kein Wort (S. 71, Z. 48, dazu Z. 52).<br />

Felix schluckt, aber er gibt keine Antwort (S. 72, Z. 74).<br />

• Piratenfest<br />

• Piratenparcours in <strong><strong>de</strong>r</strong> Sporthalle mit Seilen, Sprossenwand etc.


Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4: Kapitän Kralle zu Seite 69 – 72<br />

Kreuze an.<br />

Aus <strong>de</strong>n Buchstaben bei <strong>de</strong>n richtigen<br />

Aussagen ergibt sich ein Lösungswort.<br />

Trage es in <strong>de</strong>n Lösungssatz unten ein.<br />

R 1) Kapitän Kralle war ein gemeiner Seeräuber.<br />

ä 2) Er löschte das Licht im Leuchtturm und entzün<strong>de</strong>te<br />

an einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Stelle am Strand ein neues Feuer.<br />

t 3) Dadurch gab es für die Schiffe mehr Licht<br />

und sie konnten zum Hafen segeln.<br />

u 4) Die Piraten raubten alles, was sie fin<strong>de</strong>n konnten.<br />

m 5) In einer Sommernacht warteten die Piraten<br />

geduldig auf ein Han<strong>de</strong>lsschiff.<br />

e 6) Sie raubten diesmal nichts,<br />

weil sie noch genug Vorräte hatten.<br />

b 7) Der Piratenkapitän ent<strong>de</strong>ckte<br />

<strong>de</strong>n Schiffsjungen hinter einer Goldkiste.<br />

e 8) Der Schiffsjunge wehrte sich.<br />

n 9) Der Piratenkapitän wur<strong>de</strong> Kapitän Kralle genannt,<br />

weil seine langen Fingernägel<br />

wie echte Krallen aussahen.<br />

r 10) Man erzählt sich, dass Kapitän Kralle im Nebel<br />

mit seinem Geisterschiff erscheint und<br />

einen Schiffsjungen sucht.<br />

Es sind 6 richtige und 4 falsche Sätze.<br />

Lösungssatz: Alle Piraten waren gemeine<br />

KV 52 © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70<br />

Texte genau lesen<br />

richtig falsch<br />

.<br />

122


Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Seite 73 – 77<br />

Kompetenzen<br />

Themenfeld<br />

Materialien<br />

Leseverlauf<br />

Informationen<br />

zum Text<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsgestaltung<br />

l KV 53 – 54<br />

AH-LB S. 52,<br />

AH-LB S. 53<br />

123<br />

• kreativ mit Texten umgehen<br />

• über Texte sprechen<br />

Unglaubliche Geschichten: Emotionale Wirkung von Texten<br />

l Spracharbeitsheft Teil B, Kapitel „Sommerzeit – Piratenzeit“, S. 82 – 92<br />

KV 53 – 54: Arbeitsblätter „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4 bis 5: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“,<br />

S. 125 – 126; alternativ: AH-LB S. 52 – 53<br />

Lösung zu KV 53 – 54 und AH-LB S. 52 – 53, S. 351 – 352<br />

Geeignete, lesegewandte Schüler lesen <strong>de</strong>n Text abwechselnd in Abschnitten vor.<br />

Die Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> nehmen mit <strong>de</strong>m Großvater an einer geführten Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung teil.<br />

Der Wattführer kündigt interessante Beobachtungen an, warnt aber ausdrücklich<br />

vor <strong>de</strong>n Gefahren <strong>de</strong>s Watts für Unkundige. Er hat eine Leine mitgebracht. Sie<br />

dient dazu, die Gruppe auch bei Nebel zusammenzuhalten.<br />

Eine lustige Episo<strong>de</strong> zu Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Wan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zeigt die Tücken <strong>de</strong>s Watts: Felix<br />

bleibt in einem Schlickloch stecken, die Stiefel wer<strong>de</strong>n durchnässt und er wan<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

barfuß weiter.<br />

Das Wetter verschlechtert sich und es zieht dichter Nebel auf. Je<strong><strong>de</strong>r</strong> muss sich an<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Leine festhalten, damit die Gruppe sicher ans Ufer geführt wer<strong>de</strong>n kann. Jörg,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Älteste <strong><strong>de</strong>r</strong> Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>, lässt jedoch die Leine los, um Felix, <strong>de</strong>n Jüngsten, zu<br />

erschrecken. Just in <strong>de</strong>m Moment bleibt <strong><strong>de</strong>r</strong> Junge im Schlick stecken und verliert<br />

im dichten Nebel völlig die Orientierung. In dieser hilflosen Situation bekommt<br />

Jörg selbst Angst vor einem möglichen Angriff <strong>de</strong>s Seeräuber-Kapitäns Kralle.<br />

Seine Angst übermannt ihn so sehr, dass er die Hilfe durch <strong>de</strong>n Großvater, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

sich inzwischen auf die Suche nach <strong>de</strong>m vermissten Enkel gemacht hat, zunächst<br />

heftig abwehrt.<br />

Am Abend gesteht Jörg <strong>de</strong>n Brü<strong><strong>de</strong>r</strong>n seine Angst ein. Er will von nun an keine<br />

Streiche mehr spielen.<br />

Nach <strong>de</strong>m Lesen <strong>de</strong>s Textes und spontanen Äußerungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Schüler wird <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Inhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Geschichte durch einen Lückentext mit verschie<strong>de</strong>nen Bildimpulsen<br />

nachgestaltet.<br />

Das doppelseitige Arbeitsblatt „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4 bis 5: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />

erlaubt, <strong>de</strong>n Text in seinem ganzen Spannungsbogen darzustellen.<br />

Lösung<br />

Arbeitsblatt 1: Anorak / Stiefel / Plastiktüte / Muscheln / barfuß / Hans / Sonne /<br />

Leine / Seebär Willi o<strong><strong>de</strong>r</strong> Wattführer / Hand / Augen.<br />

Arbeitsblatt 2: Felix / Leine / Nebel / Jörg / Kapitän Kralle / Opa / Jörg.<br />

Im Text wird als eine Art Lehre das Sprichwort zitiert: „Wer an<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine Grube<br />

gräbt, fällt selbst hinein.“ (S. 77, Z. 91). Es kann Thema eines Klassengesprächs<br />

sein, wenn aus <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n vorausgehen<strong>de</strong>n Texten <strong>de</strong>n Schülern Jörgs Absicht<br />

noch präsent ist, seinen kleinen Bru<strong><strong>de</strong>r</strong> Felix zu ängstigen.<br />

Das Sprichwort wird an die Tafel geschrieben. Das Gespräch kann mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Frage<br />

beginnen: Stimmt das Sprichwort für Jörg?


Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Seite 73 – 77<br />

Differenzierung<br />

Die Schüler erzählen „unglaubliche Geschichten von früher“ aus ihrem Umfeld,<br />

Geschichten, die einem Angst machen können – also örtliche Sagen. Dies kann<br />

spontan o<strong><strong>de</strong>r</strong> nach vorbereiteten Stichwörtern (Heft) geschehen. In manchen<br />

Fällen wird vielleicht ein persönliches Erlebnis mit einem Sageninhalt verbun<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

124


Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 5: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zu Seite 73 – 77<br />

Schreibe die passen<strong>de</strong>n Wörter zu <strong>de</strong>n Abbildungen in die Lücken.<br />

Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Die Jungen ziehen und<br />

Sie nehmen eine<br />

an.<br />

für die mit.<br />

Felix bleibt mit seinem Stiefel im Schlick stecken<br />

und muss laufen.<br />

„Das ist gesund“, lacht .<br />

Es wird immer nebliger, die verschwin<strong>de</strong>t.<br />

Alle halten sich an <strong><strong>de</strong>r</strong> , die <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

mitgebracht hat.<br />

Der Nebel wird so dicht, dass man kaum die vor<br />

<strong>de</strong>n sieht.<br />

125 kreativ mit Texten umgehen © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70 KV 53


Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 6: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung zu Seite 73 – 77<br />

Jörg will erschrecken und lässt die<br />

los.<br />

Plötzlich bleibt er im Schlick stecken.<br />

Wo sind die an<strong><strong>de</strong>r</strong>en?<br />

Der hat sie verschluckt.<br />

Eine dunkle Gestalt nähert sich.<br />

ist allein und hat große Angst.<br />

Das ist !<br />

Jörg schreit um Hilfe.<br />

Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

– Fortsetzung -<br />

Nein, es ist nicht Kapitän Kralle, es ist .<br />

Kleinlaut kommt mit Opa zurück.<br />

Er will keine Streiche mehr spielen, <strong>de</strong>nn er weiß:<br />

Es ist schrecklich, wenn man Angst hat.<br />

KV 54 © Mil<strong>de</strong>nberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-70<br />

kreativ mit Texten umgehen<br />

126


Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 1“ KV 49 / S. 48<br />

Schreibe zu je<strong>de</strong>m Abschnitt die passen<strong>de</strong> Überschrift.<br />

Die Überschriften sind zwischen <strong>de</strong>n Muscheln versteckt!<br />

Spannungvor<strong>de</strong>mSchlafenDieÜberfahrtzurInselAnkunft<br />

amBahnhofDerersteAbendamStrandEndlichamFerienort<br />

Ankunft am Bahnhof<br />

Die drei Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> Jörg, Hans und Felix kommen mit <strong>de</strong>m<br />

Zug am Bahnhof an.<br />

Die Überfahrt zur Insel<br />

Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähre fahren sie zur Insel Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney. Es ist sehr<br />

neblig. Ein Schiff fährt vorbei, es sieht aus wie ein<br />

Gespensterschiff.<br />

Endlich am Ferienort<br />

Oma wartet schon vor <strong>de</strong>m Haus in <strong>de</strong>n Dünen. Sie<br />

umarmt die Jungen und freut sich, dass sie gut<br />

angekommen sind.<br />

Der erste Abend am Strand<br />

Die Jungen machen einen Wettlauf zum Meer. Jörg ist<br />

enttäuscht, dass er als Letzter ankommt. Alle sitzen am<br />

Strand beim Sonnenuntergang.<br />

Spannung vor <strong>de</strong>m Schlafen<br />

Jetzt sind die Jungen mü<strong>de</strong>, aber sie können nicht gleich<br />

einschlafen. Felix möchte wissen, wer dieser Kapitän<br />

Kralle ist.<br />

349


Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 3“ KV 51 / S. 50<br />

Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 2“ KV 50 / S. 49<br />

350<br />

1. Wer sind Jörg, Hans und Felix? Schreibe <strong>de</strong>n Namen unter das passen<strong>de</strong> Bild.<br />

2. Was weißt du über die Jungen? Verbin<strong>de</strong> die passen<strong>de</strong>n Aussagen mit <strong>de</strong>m<br />

Bild. Wähle für je<strong>de</strong>n Jungen eine an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Farbe.<br />

ist acht Jahre alt.<br />

ist neun Jahre alt.<br />

Fast alle sprechen über Kapitän Kralle. Wer sagt was?<br />

ist elf Jahre alt.<br />

Jörg<br />

1. Schreibe die richtigen Namen in die Lücken.<br />

Der sagt: „Lasst euch nicht vom Kapitän Kralle fangen.“<br />

˝<br />

fühlt sich erwachsen.<br />

Schaffner<br />

(Zeile 6)<br />

ist am sportlichsten.<br />

Der sagt: „Kapitän Kralle sucht nach einem<br />

Schiffsjungen.“ (Zeile 30)<br />

Jörg<br />

will mutig sein.<br />

Hans<br />

Der fragt: „Woher kennst du die Geschichte vom Kapitän<br />

Opa<br />

Kralle?“ (Zeile 39)<br />

˝<br />

macht sich gern über seine<br />

Brü<strong><strong>de</strong>r</strong> lustig.<br />

Der sagt: „Hoffentlich ist euch nicht Kapitän Kralle<br />

Oma<br />

begegnet.“ (Zeile 61)<br />

rennt gern um die Wette.<br />

Der fragt: „Wir rennen zurück, o<strong><strong>de</strong>r</strong> will einer von Kapitän<br />

Jörg<br />

liest gern Seeräubergeschichten.<br />

Felix<br />

Kralle gekrallt wer<strong>de</strong>n?“ (Zeilen 90, 91)<br />

2. Vervollständige <strong>de</strong>n Satz.<br />

3. Jörg kommt beim Wettrennen am<br />

Strand als Letzter an und ist<br />

Kapitän Kralle war ein .<br />

16 9 18 1 20<br />

P I R A T<br />

<strong>de</strong>shalb ein wenig beleidigt.<br />

Das Alphabet enthält 26 Buchstaben.<br />

Die Zahlen stehen für die Buchstaben. Trage für<br />

Zu welcher Aussage über ihn passt<br />

dieses Verhalten?<br />

je<strong>de</strong> Zahl <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Buchstaben ein.<br />

Kreuze sie an.<br />

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 5: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“ KV 53 / S. 52<br />

Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 4: Kapitän Kralle“ KV 52 / S. 51<br />

Schreibe die passen<strong>de</strong>n Wörter zu <strong>de</strong>n Abbildungen in die Lücken.<br />

Kreuze an.<br />

Aus <strong>de</strong>n Buchstaben bei <strong>de</strong>n richtigen<br />

Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

Aussagen ergibt sich ein Lösungswort.<br />

Trage es in <strong>de</strong>n Lösungssatz unten ein.<br />

richtig falsch<br />

˝<br />

R 1) Kapitän Kralle war ein gemeiner Seeräuber.<br />

Die Jungen ziehen und<br />

Anoraks<br />

˝<br />

ä 2) Er löschte das Licht im Leuchtturm und entzün<strong>de</strong>te<br />

an einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Stelle am Strand ein neues Feuer.<br />

an.<br />

Gummistiefel<br />

˝<br />

t 3) Dadurch gab es für die Schiffe mehr Licht<br />

und sie konnten zum Hafen segeln.<br />

Plastiktüte<br />

Sie nehmen eine<br />

˝<br />

u 4) Die Piraten raubten alles, was sie fin<strong>de</strong>n konnten.<br />

für die mit.<br />

Muscheln<br />

˝<br />

m 5) In einer Sommernacht warteten die Piraten<br />

geduldig auf ein Han<strong>de</strong>lsschiff.<br />

Felix bleibt mit seinem Stiefel im Schlick stecken<br />

˝<br />

e 6) Sie raubten diesmal nichts,<br />

weil sie noch genug Vorräte hatten.<br />

und muss laufen.<br />

barfuß<br />

„Das ist gesund“, lacht .<br />

Hans<br />

˝<br />

b 7) Der Piratenkapitän ent<strong>de</strong>ckte<br />

<strong>de</strong>n Schiffsjungen hinter einer Goldkiste.<br />

Es wird immer nebliger, die verschwin<strong>de</strong>t.<br />

Sonne<br />

˝<br />

e 8) Der Schiffsjunge wehrte sich.<br />

Alle halten sich an <strong><strong>de</strong>r</strong> , die <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Leine<br />

˝<br />

n 9) Der Piratenkapitän wur<strong>de</strong> Kapitän Kralle genannt,<br />

weil seine langen Fingernägel<br />

wie echte Krallen aussahen.<br />

mitgebracht hat.<br />

Wattführer<br />

˝<br />

r 10) Man erzählt sich, dass Kapitän Kralle im Nebel<br />

mit seinem Geisterschiff erscheint und<br />

Der Nebel wird so dicht, dass man kaum die vor<br />

Hand<br />

einen Schiffsjungen sucht.<br />

<strong>de</strong>n sieht.<br />

Augen<br />

Es sind 6 richtige und 4 falsche Sätze.<br />

.<br />

r<br />

R ä u b e<br />

Lösungssatz: Alle Piraten waren gemeine<br />

351


Lösungen „Ferien auf Nor<strong><strong>de</strong>r</strong>ney – 6: Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“ KV 54 / S. 53<br />

352<br />

Die Wattwan<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

– Fortsetzung -<br />

Jörg will erschrecken und lässt die<br />

Felix<br />

los.<br />

Leine<br />

Plötzlich bleibt er im Schlick stecken.<br />

Wo sind die an<strong><strong>de</strong>r</strong>en?<br />

Der hat sie verschluckt.<br />

Nebel<br />

ist allein und hat große Angst.<br />

Jörg<br />

Eine dunkle Gestalt nähert sich.<br />

Das ist !<br />

Kapitän Kralle<br />

Jörg schreit um Hilfe.<br />

Nein, es ist nicht Kapitän Kralle, es ist .<br />

Opa<br />

Kleinlaut kommt mit Opa zurück.<br />

Jörg<br />

Er will keine Streiche mehr spielen, <strong>de</strong>nn er weiß:<br />

Es ist schrecklich, wenn man Angst hat.


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<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – 2. Schuljahr<br />

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Materialien für Schülerinnen und Schüler<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Lesebuch, 216 S., vierfarbig, FeEbd<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Spracharbeitsheft, Teil A und B, je 96 S., vierfarbig, Gh, 1 Kartonbeilage, Hexe Trixi CD 2 Basic<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Arbeitsheft zum Lesebuch, 144 S., s/w, perf., Br<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – CD-ROM, Einzellizenz<br />

Materialien für Lehrerinnen und Lehrer<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Handbuch zum Lesebuch, methodisch-didaktische Kommentare, 392 S., 11 Register,<br />

172 Kopiervorlagen, Lösungen, Ringbuch<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Handbuch zum Spracharbeitsheft, methodisch-didaktische Kommentare, ca. 420 S.,<br />

216 Kopiervorlagen (Arbeitsblätter, Lernkontrollen, 6 Diktatbüchlein), Ringbuch<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – 52 Folien zum Spracharbeitsheft und Lesebuch<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – Arbeitsblätter zur individuellen För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung, Kopiervorlagen, Ringbuch<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 2 – 23 Lie<strong><strong>de</strong>r</strong> (vocal und instrumential), 11 Kontrastwortpaare, 3 Geräusche, 2 CDs<br />

<strong>ABC</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Tiere</strong> 1 – 1. Schuljahr<br />

Für Bestellungen unter 20 € wer<strong>de</strong>n 3,50 €<br />

Porto- und Verpackungspauschale berechnet.<br />

Schülermaterialien Leselehrgang<br />

Lesen in Silben, Leselehrgang, Druckschrift, 88 S., vierf., FeEbd<br />

Arbeitsheft zu Lesen in Silben, Arbeitsblätter, Lernkontrollen … , 104 S., perf, Br<br />

Lesezirkus, zusätzliches Lesematerial zu Lesen in Silben, Druckschrift, 64 S., vierf., FeEbd<br />

Silbenkärtchen, Leseteppiche, Domino, 16 Bogen, teilw. mehrf. und gestanzt, kt<br />

CD-ROM zum Leselehrgang, DVD-Box, Booklet 8 S., Einzellizenz<br />

Arbeitsheft „Spontane Schreibung <strong><strong>de</strong>r</strong> Doppelkonsonanten“, 24 S., mehrf., Gh<br />

Schreibheftchen: Mein Tierbüchlein, 16 S., mehrf., DIN A5, Gh<br />

CD-ROM zum Leselehrgang, DVD-Box, Booklet 8 S., Schullizenz<br />

CD-ROM zum Leselehrgang, DVD-Box, Booklet 8 S., Netzwerklizenz<br />

Klatsch die Silbe!, 10 Spielpläne, 20 Setzer, 10 Würfel, 10 Spielkartensets, Anleitung, in Tasche<br />

Schülermaterialien Schreiblehrgang<br />

Schreiblehrgang Druckschrift, 116 S., inkl. Anlautscheibe, perf, Br<br />

Schreiblehrgang LA, 60 S., vierf., inkl. Sammelmappe und Anlautscheibe, gl<br />

Schreiblehrgang VA, 60 S., vierf., inkl. Sammelmappe und Anlautscheibe, gl<br />

Schreiblehrgang SAS, 60 S., vierf., inkl. Sammelmappe und Anlautscheibe, gl<br />

Lehrermaterialien Lese- und Schreiblehrgang<br />

Handbuch Teil A, methodisch-didaktische Kommentare, 334 S., Ringbuch<br />

Handbuch Teil B, 197 Kopiervorlagen, Lateinische Ausgangsschrift (LA)<br />

Handbuch Teil B, 197 Kopiervorlagen, Vereinfachte Ausgangsschrift (VA)<br />

Handbuch Teil B, 197 Kopiervorlagen, Schulausgangsschrift (SAS)<br />

Handbuch Teil B, 203 Kopiervorlagen, Druckschrift<br />

Silbenschieber, zur Demonstration, Groß- und Kleinbuchstaben, aus Holz<br />

26 Ankerbil<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Buchstaben, DIN A4, kt, Druckschrift, LA / VA / SAS zum Aufkleben<br />

20 Folien für die spontane Schreibung <strong><strong>de</strong>r</strong> Doppelkonsonanten, Ringbuch<br />

Arbeitsblätter zur Differenzierung, 204 S., davon 197 KV, Druckschrift, Ringbuch<br />

Fit für <strong>de</strong>n Schulbeginn, Übungsmaterialien zur Einschulung inkl. Schuleingangstest, 48 S., 34 KVs, Gh<br />

Musik-CD, 25 Lie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Lehrgangs, 6 Sequenzen mit <strong>de</strong>n Kontrastpaaren, Vokal und Instrumental<br />

(Ihre Daten wer<strong>de</strong>n nur für unseren internen Gebrauch gespeichert.)<br />

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