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oder „Another Brick in the Wall“ – bald wieder live zu hören? - Köflach

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Schmerz <strong>–</strong> die biologische Geißel<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng<br />

Die falsche<br />

Verkabelung<br />

Wie komplex die verschiedenenVerschaltungsebenen<br />

im Zentralnervensystem<br />

<strong>zu</strong>sammenspielen<br />

zeigt beispielsweise der<br />

neuropathische Schmerz:<br />

brennende, oft auch dumpfe<br />

Dauerschmerzen werden<br />

durch akut e<strong>in</strong>schießende<br />

Schmerzattacken und Berührungs-Überempf<strong>in</strong>dlichkeit<br />

unterbrochen.<br />

Dies ist e<strong>in</strong> Ausdruck<br />

der Nervenläsion <strong>–</strong> das<br />

bedeutet „Nervenschädigung“<br />

<strong>–</strong> im peripheren<br />

und zentralen System. Die<br />

brennenden Schmerzen<br />

s<strong>in</strong>d die Folge e<strong>in</strong>er Daueraktivität<br />

bestimmter<br />

schmerzleitender Nervenfasern,<br />

der sogenannten<br />

C-Fasern. Dies stellt ge-<br />

wissermaßen die „periphere<br />

Sensibilisierung“ dar. Auf diese<br />

folgt e<strong>in</strong>e Veränderung<br />

im Zentralnervensystem, die<br />

„zentrale Sensibilisierung“.<br />

Wenn <strong>in</strong> der Folge Nervenfasern,<br />

die normalerweise<br />

nicht Schmerzen leiten,<br />

sich an Schmerzneuronen<br />

(„Schmerznerven“) entladen,<br />

kommt es durch diese<br />

„falsche Verkabelung“ <strong>zu</strong> dem<br />

bereits erwähnten Zustandsbild<br />

der schmerzhaften<br />

Überempf<strong>in</strong>dlichkeit. Somit<br />

wird klar, dass selbst ger<strong>in</strong>ggradige<br />

Schmerzreize durch<br />

diesen verstärkenden Mechanismus<br />

<strong>zu</strong> chronischen<br />

Schmerz<strong>zu</strong>ständen führen<br />

können.<br />

In bildgebenden Verfahren,<br />

wie beispielsweise den<br />

digitalen Schichtbildaufnahmen<br />

(Computertomogramm<br />

<strong>oder</strong> Magnetresonanz-Tomographie)<br />

werden substantielle<br />

Veränderungen dargestellt,<br />

welche jedoch nur ger<strong>in</strong>ge<br />

Anhaltspunkte auf e<strong>in</strong> chronisches<br />

Schmerzgeschehen<br />

liefern.<br />

Da <strong>zu</strong>dem im Gehirn das<br />

Schmerzgeschehen an verschiedenen<br />

Arealen repräsentiert<br />

wird, bleibt nach wie<br />

vor die Patientenbefragung<br />

das Mittel der Wahl, um die<br />

Schmerzstärke <strong>zu</strong> erfassen.<br />

Hierbei bedient man sich <strong>in</strong><br />

der schmerz<strong>the</strong>rapeutischen<br />

Praxis verschiedener Skalen<br />

und subjektiver Messmethoden.<br />

Der bereits dargestellte<br />

Verstärkermechanismus,<br />

der für die Potenzierung<br />

von <strong>zu</strong>nächst schwachen<br />

Schmerzreizen verantwortlich<br />

gemacht wird, wurde<br />

<strong>in</strong> jüngster Zeit neurobiologisch<br />

näher untersucht.<br />

Es zeigte sich, dass <strong>in</strong> diesen<br />

Fällen an den Verschaltungs-<br />

und Kontaktstellen<br />

der Nerven, den sogenannten<br />

Synapsen, die Erregung<br />

Dr. Gregor Wehovz<br />

Facharzt für Neurologie<br />

und Psychiatrie<br />

Bahnhofstraße 24,<br />

8580 <strong>Köflach</strong><br />

überproportional stark<br />

weitergeleitet wird, wobei<br />

hier Kalzium e<strong>in</strong>e Schlüsselrolle<br />

<strong>in</strong> den Nervenzellen<br />

spielt. So wird der Kalziumanstieg<br />

aus verschiedenen<br />

Quellen auch bei milden<br />

Reizen extrem gesteigert,<br />

was <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>er überzogenen<br />

Schmerzempf<strong>in</strong>dung führt.<br />

Dieses Phänomen f<strong>in</strong>det<br />

auch <strong>in</strong> der m<strong>oder</strong>nen<br />

Schmerz<strong>the</strong>rapie die entsprechendeBerücksichtigung.<br />

Fortset<strong>zu</strong>ng folgt<br />

dr. Gregor Wehovz <strong>–</strong> Facharzt für neurologie und psychiatrie, Ar zt für psychosoziale m ediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> köflach<br />

Gewicht gesund und nachhaltig reduzieren<br />

Mehr lebensqualität, Gesundheit und e<strong>in</strong>e dauerhafte Gewichtsreduktion verspricht metabolic balance®, e<strong>in</strong><br />

Stoffwechselprogramm, das ab sofort im Fitness- und Wellnessclub „<strong>in</strong>joy Stückler“ <strong>in</strong> <strong>Köflach</strong> angeboten wird.<br />

Gegensatz <strong>zu</strong> standar-<br />

Im disierten Diäten geht<br />

metabolic balance® auf jeden<br />

Klienten persönlich e<strong>in</strong>. Anhand<br />

von gesundheitlichen<br />

Daten aus der Vorgeschichte,<br />

den Blutwerten und e<strong>in</strong>em<br />

von Ärzten, Ernährungswissenschaftlern<br />

und Informatikern<br />

erstellten computergestützten<br />

System wird e<strong>in</strong> auf<br />

die Bedürfnisse jedes e<strong>in</strong>zelnen<br />

Teilnehmers <strong>zu</strong>geschnittener<br />

Ernährungsplan erstellt.<br />

Dr. Rom ist übersiedelt<br />

se<strong>in</strong>e neue Ord<strong>in</strong>ation <strong>in</strong> die Judenburgerstraße 27<br />

In (Kreu<strong>zu</strong>ng Judenburgerstraße/Alleestraße) übersiedelte<br />

vor kurzem der praktische Arzt Dr. Walter Rom <strong>in</strong> <strong>Köflach</strong>. Zum<br />

neuen Standort gratulierte auch Bgm. Franz Buchegger. ���<br />

Durch die schonende Ernährungsumstellung<br />

wird der<br />

Stoffwechsel <strong>in</strong>s Gleichgewicht<br />

gebracht.<br />

Die damit e<strong>in</strong>hergehende<br />

Gewichtsreduktion ist im<br />

Grunde nur e<strong>in</strong> logischer „Nebeneffekt“<br />

des Programms,<br />

das sich als Ziel nicht primär<br />

das „Abnehmen“, sondern<br />

e<strong>in</strong>e ganzheitliche Strategie<br />

für e<strong>in</strong> gesundes Leben setzt.<br />

So purzeln bei den Teilnehmern<br />

nicht nur die Pfunde.<br />

Es verbessern sich darüber<br />

h<strong>in</strong>aus Krankheitsbilder wie<br />

Bluthochdruck, Diabetes<br />

<strong>oder</strong> chronisch entzündliche<br />

Krankheiten der Gelenke und<br />

des Bewegungsapparates.<br />

Das Programm ist <strong>in</strong> vier<br />

Phasen e<strong>in</strong>geteilt. In der<br />

Vorbereitungsphase wird<br />

der Körper schonend auf die<br />

Umstellung vorbereitet.<br />

In der<br />

Umstellungsphase<br />

werden<br />

die ersten<br />

positiven Veränderungen<br />

erzielt. In der<br />

a n s c h l i e ß e n -<br />

den gelockerten<br />

Phase wird das Ernährungsprofil<br />

Stück<br />

für Stück mit normaler Kost<br />

erweitert. Die Erhaltungsphase<br />

beg<strong>in</strong>nt, so<strong>bald</strong> der Teilnehmer<br />

mit se<strong>in</strong>em neuen<br />

Gewicht, den Blutwerten und<br />

dem daraus resultierenden<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>zu</strong>frieden ist.<br />

Infos im „Injoy Stückler“ <strong>in</strong><br />

<strong>Köflach</strong>, Judenburger Straße<br />

15, <strong>oder</strong> unter der Telefonnummer<br />

0664/100 63 12 und<br />

www.metabolic.de. pr<br />

April 2007 45<br />

Gesundheit

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