TAPPING - Music Marketing Shop

Empfehlungen

Info

Inhaltsverzeichnis: 1) Zur Geschichte der Tapping-Gitarre „allgemein“ Seite 5 bis 6 2) Wie klingt eine Tap-Gitarre? Seite 6 3) Wo und wie setze ich die Tap-Gitarre ein? Seite 7 bis 8 4) Die Spielhaltung und Position der Hände Seite 8 bis 9 5) Wie ist das KOYABU Symmetric Board gestimmt? Seite 9 bis 10 6) Tappen mit der 4 Finger-Methode Seite 10 bis 11 7) Einige Grundgriffe, Akkorde bzw. Akkordarpeggien bei „BASS“ und „Melody“ Seite 12 bis 13 8) Credits Seite 14 <strong>Music</strong>-<strong>Marketing</strong> GmbH Gewerbepark „Maria-Münster” Klosterstraße 30 - 32 67547 Worms (Germany) Tel.: +49 (0) 6241 / 26 98 31 Fax: + 49 (0) 6241 / 26 98 33 Email: info@mm-wo.de www.music-marketing.de www.tap-guitar.eu 4
1) Zur Geschichte der Tapping-Gitarre „allgemein“ 5 Ich möchte hier natürlich keinen mit irgendwelchen Daten und Fakten quälen, die man ohnehin auf diversen Seiten im Internet tausendfach nachlesen kann… Fairerweise muss jedoch ein Mann genannt werden, ohne den die Tapping-Technik auf einem Griffbrett „Tap- oder Touchboard“ nie so weit fortgeschritten wäre: Emmett Chapman. Der US-Amerikaner entwickelte schon in den späten 60er Jahren den ersten Prototypen für den heutigen in der Szene weit bekannten Chapman-Stick. Mitte der 70er Jahre ging der Stick in Serie und wurde vor allem durch den KING CRIMSON und PETER GABRIEL Bass-Mann TONY LEVIN populär gemacht. Als Hörbeispiel kann ich „Discipline, Beat und Three of a Perfect Pair“ von den Art-Rockern King Crimson nur wärmstens empfehlen, zumal diese auch musikalisch und abseits vom Mainstream eine echte Offenbarung sind. In den 80er Jahren war der Chapman-Stick sogar in der hiesigen Pop Szene einigermaßen populär. Als Beispiele dürfen der Bassist von NENA, SPLIFF oder KAJAGOOGOO herausgestellt werden. Letzterer „Nick Beggs“ verwendete den Stick ausgiebig auf der Platte „Big Bubbles, No Troubles“ von ELLIS, BEGGS & HOWARD. Was diesbezüglich wohl zumeist Bassisten anzog, war der absolut neue Sound des Instrumentes, der sich vom E-Bass deutlich unterschied, weitaus mehr „Attack“ hatte und zudem durch den Einsatz der weiteren Melody- und Bass-Saiten Bassisten erstmals die Möglichkeit bot, sich nicht nur rhythmisch von den üblichen Basslinien abzusetzen, sondern auch melodische Variationen ins Spiel mit einzubringen, die so manchen Rhythmusgitarristen vor Neid geradezu erblassen ließen… Gegen Ende der 80er „verschwand“ der Chapman-Stick allerdings wieder in seiner Nische, auch wenn er bis heute weiter von populären Musikern wie Levin, John Ro Myung von DREAM THEATER und vielen anderen im Bandkontext genutzt wird und Virtuosen wie Greg Howard dem Instrument zumindest in Insiderkreisen eine gewisse Geltung verliehen. Weltweit wurden vom Stick – nach Schätzungen – bisher ca. 5.000 Stück verkauft. Foto oben: Der ehrenwerte alte Grand-Stick des Autors Was war also geschehen? Zum einen war die Technik und Konstruktion wohl nicht ganz ausgereift, und es gibt auch bei den heutigen Modellen noch einzelne technische Details beim Stick, wie z.B. der Hals-Stab (Truss Rod) oder die Brücke (Adjustable Tail Bridge) die halbwegs versierte Gitarrenbauer wohl eher zum grübeln bringen. Zum anderen war es für viele Interessenten schlichtweg zu schwierig an das Instrument heranzukommen, geschweige denn an die überlangen Saiten oder gar Ersatzteile. Noch heute ist der Stick deswegen eher ein Custom-Instrument, welches in begrenzter Stückzahl von Chapman und seiner Firma Stick Enterprises produziert wird, mit vielen kleinen (nicht immer sympathischen) Eigenheiten - auch wenn er wirklich großartig klingt und als echter Meilenstein in der Entwicklung von Musikinstrumenten bezeichnet werden darf. Mittlerweile gelang es dann auch anderen Instrumentenbauern ihre Produkte in diesem Segment zu etablieren. Der bekannteste Vertreter dürfte hier neben Chapman „Mark Warr“ mit seiner „Warr-Guitar“ sein – das allerdings eher im Hochpreissektor. Bekanntester Warr-Guitar Spieler ist ebenso ein King Crimson Musiker: TREY GUNN. Gunn selbst kam vom Stick und war wohl maßgeblich an der Entwicklung der Warr-Guitar beteiligt – was Chapman selbst wohl auch dazu veranlasste beide, den Erbauer und den Musiker mit Klagen bezüglich der Verletzung von Patentrechten zu überziehen – mit wenig Erfolg allerdings. Vergleicht man den Stick mit der Warr in punkto Sound und vor allem der Bauweise, sind die Entscheidung der US-Gerichte auch relativ schnell nachzuvollziehen. Man stelle sich dazu nur vor, es gäbe heutzutage nur eine einzige Automarke auf der Welt, weil der Erfinder sämtliche Weiterentwicklungen per Gerichtsentscheid hätte verhindern lassen. Der erste VW- Käfer wäre nach dem 2. Weltkrieg wohl nie vom Band gerollt… Sinn und Zweck war es also, dem Stick quasi wieder einen Klangkörper und damit mehr Bauchvolumen zu geben bzw. eine Tap-Gitarre zu entwickeln, die in der horizontalen Stellung auch gezupft werden kann. Wie grandios Gunn diese Technik einsetzt kann auf vielen seiner Solo-Veröffentlichungen und auf der King Crimson DVD „Eyes Wide Open“ gehört und gesehen werden. Darüber hinaus sollten bezüglich der Tonabnehmer „Überschneidungen“ bei verzerrten Sounds weitgehend verhindert werden, indem man BARTOLINI Stereo Pick-Ups in geschlossenen Gehäusen verwendete. Ein bekannter Warr-Guitar Spieler ist ebenso MARKUS REUTER von Centrozoon, der aktuell mit dem Crimson Drummer Pat Mastelotto und dessen Projekt TUNER weltweit von sich reden macht. Bei unseren Nachbarn in Frankreich ist Silvain Bayol von der Band LAZULI dafür bekannt, dass er den Stick bzw. aktuell eine Warr-Guitar exzessiv zum Einsatz bringt. Weniger bekannt sind die MOBIUS Megatar, hier kann man sich insbesondere über das Design streiten und die Günstig-Variante der Warr-, die AUSTIN DOUGLAS Guitar.
Seite 1: TAPPING mit dem KOYABU Symmetric Bo
Seite 6 und 7: Der Erfinder des KOYABU Symmetric B
Seite 8 und 9: 8 Welcher Verstärker eignet sich a
Seite 10 und 11: 6) Tappen mit der 4 Finger-Methode
Seite 12 und 13: 7) Einige Grundgriffe, Akkorde bzw.
Seite 14: Credits: 14 Ich möchte an dieser S

TAPPING - Music Marketing Shop

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?