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Hier werden Sie geholfen? - HELIOS Kliniken GmbH

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Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Menschen bei<br />

<strong>HELIOS</strong><br />

Ulrike Püschel:<br />

Bad Nauheims<br />

gute Seele geht<br />

» Seite 12<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

Patientennutzen ist eines unserer<br />

Konzernziele. Dieses<br />

Ziel steht im Mittelpunkt unseres<br />

Handelns. Und das<br />

heißt: Wir sind für unsere Patienten<br />

da, wir bieten ihnen<br />

die bestmögliche medizinische<br />

Betreuung. Das bedeutet<br />

auch: Wenn Menschen<br />

in den <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> anrufen<br />

und um einen Termin<br />

bitten, müssen wir sie<br />

freundlich empfangen und<br />

ihnen schnellstmöglich helfen.<br />

Mit anonymen Testanrufen<br />

wollten wir – unter anderem<br />

– erfahren: Wie steht es<br />

um die Freundlichkeit und<br />

Schnelligkeit bei der Terminvergabe<br />

in unseren Häusern?<br />

Die Ergebnisse finden <strong>Sie</strong> in<br />

dieser Ausgabe der <strong>HELIOS</strong><br />

aktuell. <strong>Sie</strong> machen deutlich:<br />

wir können noch viel besser<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Uwe Klingel, Olaf Jedersberger,<br />

Dr. Francesco De Meo,<br />

Peter Küstermann,<br />

Jörg Reschke<br />

Schmerzarmes Krankenhaus<br />

Eine sanfte Therapie und mehr<br />

Lebensqualität für die Patienten:<br />

<strong>HELIOS</strong> zeigt Initiative<br />

gegen den Schmerz.<br />

» Seite 2<br />

<strong>Hier</strong> <strong>werden</strong> <strong>Sie</strong> <strong>geholfen</strong>?<br />

Ein Krankenhaus ist<br />

für Patienten da. An<br />

vielen <strong>HELIOS</strong><br />

Standorten wird<br />

deswegen Freundlichkeit<br />

und Hilfsbereitschaftgegenüber<br />

Menschen, die<br />

sich telefonisch an<br />

uns wenden, auch<br />

groß geschrieben.<br />

Insgesamt könnte<br />

aber noch vieles<br />

besser sein, nicht jedem<br />

Anrufer wird<br />

schnell und richtig<br />

<strong>geholfen</strong>.<br />

Das jedenfalls ist das<br />

Ergebnis einer externen<br />

Analyse im Auftrag<br />

von <strong>HELIOS</strong>, bei der<br />

Testanrufe zur Vereinbarung<br />

eines Termins in<br />

den <strong>Kliniken</strong> gemacht<br />

wurden. Wie lange dauert<br />

es, bis Patienten einen Termin<br />

an einer der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

erhalten? Wie schnell<br />

<strong>werden</strong> Ansprechpartner erreicht<br />

und ist der Empfang am<br />

Telefon freundlich? Wir wollten<br />

es genauer wissen. Und haben<br />

dafür das sogenannte „Customer<br />

Care“ genutzt: Dabei stellten<br />

sich Testanrufer als potentielle<br />

Patienten vor – und fragten<br />

nach einem Termin innerhalb<br />

der nächsten Woche. Die Ergebnisse<br />

bieten viel Potenzial für<br />

Verbesserungen: Von 100 mög-<br />

Im Gespräch mit ...<br />

Prof. Dr. Eberhard Grube leitete<br />

eine Live-Übertragung aus<br />

dem <strong>Sie</strong>gburger Herzkatheter-<br />

Labor nach Seoul<br />

» Seite 11<br />

<strong>Hier</strong> fühlten sich die Patienten am meisten willkommen:<br />

Terminvereinbarung in Bochum-Linden<br />

lichen Punkten für beste Servicequalität<br />

erreichte die<br />

<strong>HELIOS</strong> Gruppe im Durchschnitt<br />

nur 67. Von allen Häusern<br />

schnitt Bochum-Linden<br />

dabei am besten ab (84 Punkte),<br />

Schlusslicht ist Hagen-Ambrock<br />

(44 Punkte). Wie oft konnten die<br />

Anrufer einen Termin vereinbaren?<br />

Auch hier geht die Schere<br />

auseinander: Die meisten Terminvereinbarungen<br />

kamen mit<br />

79 Prozent in der <strong>HELIOS</strong> Region<br />

Berlin-Brandenburg zu Stande.<br />

Im Osten und Süden er-<br />

Neues aus den Regionen:<br />

Ein Film unter Mitarbeit<br />

von Erfurter <strong>HELIOS</strong><br />

Ärzten hat eine große<br />

Auszeichnung bekommen<br />

» Seite 8<br />

hielten dagegen nur 60<br />

bzw. 58 Prozent aller<br />

Anrufer einen Termin.<br />

Und das spiegelt sich<br />

auch in der Einschätzung<br />

der Testanrufer wider:<br />

So glaubten die<br />

meisten, dass sie in den<br />

Häusern der Region<br />

Berlin-Brandenburg<br />

wirklich als Patient gewollt<br />

<strong>werden</strong>. Im Osten<br />

und Norden hingegen<br />

fühlten sie sich nicht immer<br />

willkommen geheißen.<br />

Nicht verschwiegen<br />

sei: In Berlin-Brandenburg<br />

lief vor einiger Zeit<br />

schon einmal – als Test<br />

und Pilot – eine solchen<br />

Befragung zur Customer<br />

Care, und die damals<br />

schlechteren Ergebnisse<br />

konnten durch konkrete<br />

Maßnahmen verbessert<br />

<strong>werden</strong>. Eine Chance für<br />

alle also! «<br />

Konstanze Richter<br />

Wir haben die <strong>HELIOS</strong> aktuell<br />

für <strong>Sie</strong> erweitert! Ab jetzt<br />

erwarten <strong>Sie</strong> auf 16 Seiten<br />

alle News aus dem Konzern.<br />

Neu: „Netzwerk Medizin“<br />

(Seite 9), in dem über die<br />

Gremien bei <strong>HELIOS</strong> berichtet<br />

wird sowie die Interview-<br />

Seite „Im Gespräch mit ...“<br />

(Seite 11).


2 <strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Unternehmen<br />

Von der Idee zum Patent<br />

Das „Netzwerk voller Möglichkeiten“<br />

erhält einen<br />

weiteren Baustein: Künftig<br />

unterstützt <strong>HELIOS</strong> kreative<br />

Mitarbeiter, die eigene<br />

Erfindungen für das Klinikwesen<br />

zum Patent anmelden<br />

wollen. Wirtschaftlich,<br />

juristisch und wissenschaftlich.<br />

Das Prinzip: Die Mitarbeiter<br />

entwickeln die Ideen, <strong>HELIOS</strong><br />

bietet das Knowhow<br />

für Rechtliches<br />

und Vermarktung.<br />

Davon<br />

profitieren beide<br />

Seiten: Die Mitarbeiter<br />

können ihre<br />

Ideen in die Tat<br />

umsetzen und<br />

<strong>werden</strong> finanziell<br />

maßgeblich am Erfolg<br />

beteiligt.<br />

<strong>HELIOS</strong> erreicht durch die Kreativität<br />

seiner Mitarbeiter strategische<br />

Ziele noch schneller.<br />

Kurz: Ein System, das nur Gewinner<br />

kennt. Rechtliche<br />

Grundlage ist das Arbeitnehmer-Erfindungsgesetz.<br />

Erste Anlaufstelle für die<br />

<strong>HELIOS</strong> Erfinder ist Claudia<br />

Kaczmarek aus der Personalab-<br />

Neues Portal<br />

Claudia Kaczmarek<br />

Das <strong>HELIOS</strong> Intranet soll ein<br />

neues Gesicht bekommen. Unser<br />

Ziel: Wir wollen Ihren Informationsbedürfnissen<br />

besser<br />

gerecht <strong>werden</strong>. Seit Mai 2008<br />

wird deswegen nun recherchiert<br />

und geplant. Verantwortlich<br />

für die Neuausrichtung<br />

des internen Portals ist<br />

Daniel Stoeff (daniel.stoeff@<br />

helios-kliniken.de) und die Ab-<br />

teilung der Konzernzentrale:<br />

„Die ersten drei Ideen liegen<br />

schon auf meinem Schreibtisch“,<br />

sagt Kaczmarek, „zur<br />

Zeit prüfen wir, ob <strong>HELIOS</strong> hier<br />

unterstützen kann.“ Auch wenn<br />

nicht jede Idee zum Patent<br />

führt, wird in dem Verfahren<br />

geprüft, wie der Gedanke unterstützt<br />

<strong>werden</strong> kann, z.B.<br />

durch einen Beratervertrag. Ziel<br />

ist, möglichst schnell und unbürokratisch<br />

zu entscheiden. „Die<br />

Ideen sollen nicht<br />

monatelang auf<br />

dem Tisch liegen<br />

bleiben, sondern<br />

möglichst schnell<br />

umgesetzt bzw.<br />

weiterentwickelt<br />

<strong>werden</strong>“, erklärt<br />

Kaczmarek.<br />

„Von der Idee zum<br />

Patent“, eine weitere<br />

Möglichkeit,<br />

sinnvolle Kooperationen im<br />

<strong>HELIOS</strong> Konzern zu schaffen. «<br />

Jochen Telgenbüscher<br />

i<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Claudia Kaczmarek<br />

claudia.kaczmarek@<br />

helios-kliniken.de<br />

teilung Unternehmenskommunikation<br />

und Marketing. Wir<br />

wollen wissen: Wie nutzen <strong>Sie</strong><br />

das Portal? Welche Angebote<br />

vermissen <strong>Sie</strong>? Mit der Beantwortung<br />

eines kurzen Fragebogens<br />

helfen <strong>Sie</strong> uns hier weiter<br />

– und bringen sich selbst in die<br />

Gestaltung des neuen Portals<br />

ein: http://intranet.helios-kliniken.de/fragebogen.<br />

«<br />

Wir haben was gegen Schmerz<br />

Jeder zweite stationäre Patient<br />

hat Schmerzen. Bei jedem<br />

Dritten sind sie besonders<br />

schlimm. Die Folge:<br />

Die Lebensqualität der Patienten<br />

leidet und ihre Genesung<br />

verzögert sich.<br />

<strong>HELIOS</strong> setzt deshalb konsequent<br />

auf eine effektive<br />

Schmerztherapie. Mit wachsendem<br />

Erfolg.<br />

Die Vorteile einer sanften Therapie:<br />

Die Patienten haben ein<br />

geringeres Mortalitätsrisiko<br />

und können das Krankenhaus<br />

rascher verlassen. <strong>Sie</strong> sind zufriedener<br />

und Komplikationen<br />

unwahrscheinlicher. „Letztendlich<br />

dient alles dem Wohl unserer<br />

Patienten“, erklärt Dr. Sabine<br />

Sonntag-Koch vom<br />

<strong>HELIOS</strong> Klinikum Erfurt.<br />

Auch <strong>HELIOS</strong> Geschäftsführer<br />

Jörg Reschke, der das Thema<br />

auf Konzernebene verantwortet,<br />

betont den Patientennutzen:<br />

„Effektive Schmerztherapie<br />

heißt, den ausgesprochenen<br />

und unausgesprochenen Bedürfnissen<br />

der Patienten zu entsprechen<br />

und ihnen ihre Ängste<br />

zu nehmen.“<br />

<strong>HELIOS</strong> setzt auf eine<br />

sanfte Therapie. Das<br />

Ziel: Mehr Lebensqualität<br />

für den Patienten.<br />

Seit Jahren schon sei die<br />

Schmerztherapie „eine feste<br />

Größe im <strong>HELIOS</strong> Konzern“, so<br />

Reschke. Den Anfang machte<br />

die erste Patientenbefragung<br />

zur Schmerztherapie im Jahr<br />

2000. Nach und nach kamen<br />

weitere Instrumente hinzu:<br />

Handlungsempfehlungen, das<br />

Schmerzlineal zur Schmerzmessung<br />

sowie gezielte Schulungen<br />

des Pflegepersonals. Dass diese<br />

Maßnahmen wirken, zeigt das<br />

Beispiel der <strong>HELIOS</strong> Klinik<br />

Bleicherode: In einer unabhängigen<br />

Umfrage aus dem Jahr<br />

2001 gaben noch 90 Prozent der<br />

Patienten an, unter Schmerzen<br />

zu leiden. Bei einer ähnlichen<br />

Umfrage im Jahr 2007 war der<br />

Anteil auf 23 Prozent gesunken.<br />

Ein klarer Erfolg. Mit der<br />

Gründung der Arbeitsgruppe<br />

Schmerz im März 2008 ist das<br />

Thema auch in der Konzernzentrale<br />

verankert. Als nächster<br />

Schritt ist der Aufbau von regionalen<br />

Strukturen geplant.<br />

„Die Voraussetzungen sind<br />

gut“, sagt Dr. Sabine Sonntag-<br />

Koch, die Leiterin der neuen<br />

AG. „Jetzt kommt es darauf an,<br />

dass sie den Patienten auch<br />

wirklich erreichen“. «<br />

Jochen Telgenbüscher<br />

Das sind die Schmerzbeauftragten<br />

Ihrer Region:<br />

Berlin-Brandenburg:<br />

OA Dr. Uli-Rüdiger Jahn<br />

Hessen-Thüringen: Ltd. Ä<br />

Dr. Sabine Sonntag-Koch<br />

Mitte-West:<br />

OA Dr. Michael Stiehl<br />

Nord:<br />

OA Dr. Christian Weiß<br />

Ost:<br />

CA Dr. Frank Hendrich<br />

Süd:<br />

OA Dr. Alexander Benner<br />

West:<br />

Ltd.Ä Dr. Gisela Krischnak


<strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Vor Ort in …<br />

Berching<br />

Ein Haus für den älteren Patienten<br />

Dr. Ramona Ullmann, Sonja Anacker, Irmgard Lehmann und Matthias Weglöhner (v.l.)<br />

Irmgard Lehmann ist müde,<br />

aber zufrieden. Und das<br />

sieht man ihr an: Die 68jährige<br />

strahlt übers ganze Gesicht.<br />

Jeder Schritt, den sie<br />

heute gegangen ist, bringt<br />

sie ihrem Zuhause ein Stück<br />

näher.<br />

Noch vor ein paar Wochen sah<br />

das anders aus. Tränen stehen<br />

ihr in den Augen, wenn sie darüber<br />

spricht: Nach zwei<br />

schweren Operationen an der<br />

Wirbelsäule war sie in die<br />

<strong>HELIOS</strong> Klinik Berching verlegt<br />

worden, eines der wenigen rein<br />

geriatrischen Krankenhäuser in<br />

Deutschland. „Ich konnte weder<br />

stehen noch laufen. Richtig<br />

schlecht ging es mir. Und mein<br />

Zuhause war so weit weg“, erzählt<br />

die Nürnbergerin. Inzwischen<br />

ist das vorbei und fast<br />

vergessen.<br />

Fein gemacht hat sie sich, beim<br />

Friseur war sie, denn alle sollen<br />

es sehen: Es geht nach Hause.<br />

Viel hat Irmgard Lehmann in<br />

Das Erfolgsrezept:<br />

Bewegung und<br />

Ausdauer<br />

den letzten sechs Wochen geschafft.<br />

Das Team um Frau Dr. Ramona<br />

Ullmann, Ärztliche Leiterin der<br />

<strong>HELIOS</strong> Klinik Berching, ist zu<br />

recht stolz auf die rüstige Rentnerin.<br />

Jeden Tag hatte sie ein<br />

volles Programm: von Ergotherapie<br />

über Gruppengymnastik<br />

bis Entspannungstherapie war<br />

alles dabei.<br />

„Als Frau Lehmann zu uns kam,<br />

war sie in einem sehr schlechten<br />

Allgemeinzustand. Nicht mal an<br />

die Bettkante konnte sie sich setzen“,<br />

berichtet Matthias Weglöhner<br />

(24), Physiotherapeut in<br />

Berching. „Aber sie hatte von<br />

Anfang an einen starken Willen.<br />

Und Kampfgeist“, ergänzt Sonja<br />

Anacker, die seit neun Jahren in<br />

der <strong>HELIOS</strong> Klinik als Ergotherapeutin<br />

arbeitet. Vor allem die<br />

Ergotherapie ist für die älteren<br />

Patienten sehr wichtig. „Die Patienten<br />

sollen sich wieder in ihrem<br />

gewohnten räumlichen Um-<br />

3<br />

feld bewegen und die Aktivitäten<br />

des täglichen Lebens meistern<br />

können“, sagt die 32jährige.<br />

Entscheidend für den Therapieerfolg:<br />

Eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Therapeuten und ihren Patienten.<br />

„Gemeinsam bauen wir<br />

Vertrauen auf, loben kleine<br />

Forschritte und motivieren jeden<br />

Tag aufs Neue. Das alles funktioniert<br />

aber nur, wenn der Patient<br />

unsere Hilfe annimmt und mitarbeitet“,<br />

so Weglöhner. Die Meinung<br />

von Irmgard Lehmann<br />

dazu ist eindeutig: „Ich finde,<br />

das haben wir drei gut hingekriegt!“<br />

«<br />

Kira Kollmeier<br />

Auf einen Blick:<br />

Kleine Stadt mit großem<br />

Charme: Berching (9145<br />

Einwohner) begeistert seine<br />

Besucher noch heute mit<br />

einer längst vergessen geglaubtenBilderbuchromantik.<br />

Mächtige Stadtmauern,<br />

vier schwere Stadttore,<br />

dreizehn Wehrtürme, eine<br />

Abtei und eine Kirche<br />

erwarten jeden in dem<br />

Ort auf der fränkischen<br />

Alb. Die <strong>HELIOS</strong> Klinik<br />

Berching zählt neben den<br />

Gründungskliniken mit zu<br />

den <strong>HELIOS</strong> Urgesteinen:<br />

Bereits seit 1996 gehört sie<br />

zur <strong>Kliniken</strong>gruppe. Die<br />

Fachklinik für Geriatrische<br />

Rehabilitation hat insgesamt<br />

52 Betten.


4 <strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Neues aus den Regionen<br />

Region Nord:<br />

Cuxhaven: Umbau kurz vor Abschluss<br />

Komplett neu errichtete<br />

Therapieräume, modernste<br />

medizinische Ausstattung,<br />

ein freundlicheres Ambiente<br />

und 50 hausnahe Patientenparkplätze<br />

– all dies<br />

ist im <strong>HELIOS</strong> Seehospital<br />

Sahlenburg im vergangenen<br />

Jahr geschaffen worden.<br />

Direkt am Nordseestrand gelegen<br />

ist das Seehospital Sahlenburg<br />

sowohl für das Arbeiten<br />

als auch das Genesen der perfekte<br />

Ort.<br />

Region Mitte-West:<br />

In Zukunft wird die Klinik Patienten<br />

und Mitarbeitern aber<br />

noch einiges mehr bieten: Die<br />

Umbauten und Modernisierungen<br />

des vergangenen Jahres<br />

kommen Anfang Juni zum Abschluss.<br />

Neben dem laufenden Betrieb<br />

wurden hochmoderne Therapieräume<br />

errichtet, unter anderem<br />

mit einem neuen Bewegungsbad.<br />

Außerdem sind<br />

sowohl für die Patienten als<br />

auch für die Mitarbeiter die<br />

Wege im Komplex merklich<br />

Reha: Erste Wahlleistungsstation nach Konzernstandard<br />

Die Herz-Kreislauf-Klinik<br />

des <strong>HELIOS</strong> Rehazentrums<br />

Bad Berleburg hat in diesen<br />

Tagen die ersten Patienten<br />

in der neu geschaffenen<br />

Komfortstation mit Wahlleistungsangebotempfangen.<br />

Verwaltungsleiterin Margarete<br />

Janson und Regionalservicemanager<br />

Joachim Lauerbach sind<br />

zu Recht stolz auf das neue Service-Prunkstück<br />

der Klinik:<br />

„Mit der Komfortstation im<br />

<strong>HELIOS</strong> Rehazentrum Bad Berleburg<br />

haben wir erstmals den<br />

Konzernstandard für Wahlleistungszimmer<br />

im Reha-Bereich<br />

vollständig umgesetzt. Wir haben<br />

bei der Ausstattung, ähnlich<br />

wie in den Privatkliniken,<br />

viel Wert auf hochwertige Ma-<br />

terialien und ein stilvolles Ambiente<br />

gelegt“, erläutert Lauerbach<br />

das Konzept.<br />

Die Rehabilitationsmaßnahmen<br />

in der Herz-Kreislauf-Klinik<br />

sollen die Patienten wieder fit<br />

für den Alltag oder das Berufsleben<br />

machen. Die medizinisch<br />

hochwertigen Therapien im<br />

Rehazentrum erstrecken sich<br />

daher oft über einen längeren<br />

Zeitraum. In dieser Zeit möchten<br />

viele nicht auf einen gehobenen<br />

Komfort und Service<br />

verzichten – schließlich soll der<br />

unumgängliche Klinikaufenthalt<br />

zu einem möglichst angenehmen<br />

Erlebnis <strong>werden</strong>.<br />

„Daher macht ein Wahlleistungsangebot<br />

im Reha-Bereich<br />

besonders viel Sinn. Mit der<br />

Komfortstation der Herz-Kreislauf-Klinik<br />

bieten wir unseren<br />

kürzer geworden. „Daneben<br />

konnten wir durch die Neuerungen<br />

unsere Leistungen verbessern.<br />

Aber auch das Ambiente<br />

unserer ganzen Einrichtung<br />

hat davon profitiert”, so Geschäftsführer<br />

Alexander Holubars.<br />

So ist die neu errichtete<br />

Cafeteria neben der Sommerterasse<br />

nur ein Highlight, das die<br />

Patienten und Besucher, aber<br />

auch die Mitarbeiter bereits seit<br />

zwei Wochen erfreut. «<br />

Timo Mügge<br />

Gesund <strong>werden</strong> mit Hotel-Komfort<br />

Patienten faktisch eine Unterbringung<br />

auf Hotelniveau“, so<br />

Lauerbach. Alle Zimmer sind<br />

im eleganten <strong>HELIOS</strong> Komfortdesign<br />

ausgestattet, bieten<br />

u.a. ein hochwertiges Badezimmer<br />

und Flachbildschirm-TV.<br />

Gefilmt<br />

Seit sechs Monaten gehören sie<br />

auch im <strong>HELIOS</strong> Spital Überlingen<br />

zum Spektrum der Untersuchungsmethoden:<br />

die Endosonographie<br />

und die<br />

Videokapsel-Endoskopie. Dabei<br />

nimmt der Patient eine Kapsel<br />

ein, in der sich eine Minikamera<br />

mit Beleuchtung befindet. Die<br />

Kapsel sendet über Funk sechs<br />

bis acht Stunden lang Bilder aus<br />

dem Magen-Darm-Trakt an ein<br />

Empfangsgerät, das der Patient<br />

mit einem Gürtel trägt. Damit<br />

können chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen oder die<br />

seltenen Dünndarmblutungen<br />

diagnostiziert <strong>werden</strong>. «<br />

Nicht zuletzt bestätigen die ersten<br />

Rückmeldungen der privaten<br />

Kostenträger, dass sich<br />

die Investition gelohnt hat – für<br />

Klinik und Patienten. «<br />

Tobias Pott


<strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Neues aus den Regionen<br />

Eröffnung mit MV-Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff (links), Regional-<br />

Geschäftsführer Franzel Simon und <strong>HELIOS</strong> Geschäftsführer Jörg Reschke<br />

Region Nord:<br />

Strahlenklinik offiziell eröffnet<br />

Als letzter Außenstandort<br />

gliederte sich nun die neue<br />

Strahlenklinik in den Komplex<br />

der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

Schwerin ein. Offiziell<br />

übergeben wurde sie am<br />

21. Mai in Anwesenheit des<br />

Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommerns,<br />

Dr. Harald Ringstorff, des<br />

Gesundheitsministers Mecklenburg-Vorpommerns,<br />

Erwin Sellering, sowie des<br />

Ersten Stellvertretenden<br />

Oberbürgermeisters, Dr.<br />

Wolfram Friedersdorff.<br />

„Mit dem Umzug haben wir<br />

alle Abteilungen an einem Ort.<br />

Den Ansprüchen als Maximalversorger<br />

können wir nun noch<br />

besser gerecht <strong>werden</strong>”, so<br />

Franzel Simon, Geschäftsführer<br />

der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

Schwerin. Die Kosten für den<br />

Neubau der Strahlenklinik betrugen<br />

mehr als zehn Millionen<br />

Euro, das Land war mit 5,3<br />

Millionen beteiligt.<br />

Insgesamt 25 Mitarbeiter versorgen<br />

in der Ambulanz und an<br />

den Geräten etwa 1.600 Pati-<br />

enten pro Jahr. „Im Schnitt sind<br />

bei uns 10.000 Patienten zur<br />

Nachsorge in Behandlung”, berichtet<br />

Dr. Heinrich Annweiler,<br />

Chefarzt der Abteilung für<br />

Strahlentherapie in den HE-<br />

LIOS <strong>Kliniken</strong> Schwerin. „<strong>Hier</strong><br />

<strong>werden</strong> wir sie noch besser und<br />

effektiver betreuen können.” «<br />

Timo Mügge<br />

Leistungsstarke Computertomographen<br />

und zwei<br />

modernste Linearbeschleuniger<br />

– insgesamt weit über<br />

zehn Tonnen Strahlentechnik<br />

verschwand hinter den<br />

drei Meter dicken Betonwänden<br />

der neuen Strahlenklinik.<br />

Für den Bau wurden<br />

mehr als 1.000 Tonnen<br />

Stahl und 1.000 Kubikmeter<br />

Beton verwendet. Davon<br />

850 als Massenbeton, der<br />

für den Strahlenschutz erforderlich<br />

ist. Für die Anschlüsse<br />

der technischen<br />

Geräte wurden insgesamt<br />

21 Kilometer Kabel und<br />

Leitungen verlegt.<br />

Region Berlin-Brandenburg:<br />

Tickende Zeitbombe im Gehirn<br />

Zirka 2,5 Prozent der erwachsenen<br />

Deutschen hat<br />

sie: Eine Aussackung (Aneurysma)<br />

eines Blutgefäßes<br />

im Gehirn. Die große Gefahr:<br />

Reißt die dünner gewordene<br />

Gefäßwand,<br />

kommt es zur lebensbedrohlichen<br />

Hirnblutung.<br />

Ein besonders schonendes<br />

Behandlungsverfahren der<br />

Gefäßerweiterung bieten<br />

Prof. Dr. Jürgen<br />

Kiwit,<br />

Chefarzt der<br />

Klinik für<br />

Neurochirurgie<br />

des<br />

<strong>HELIOS</strong> KlinikumsBerlin-Buch<br />

und<br />

Dr. Hans-<br />

Heinrich<br />

Hoch, Leiter<br />

des Instituts für Neuroradiologie<br />

an.<br />

Beim sogenannten „Coiling“<br />

(„coil“, englisch für Spule) führen<br />

die Ärzte einen Katheter<br />

über die Leistenarterie und<br />

durch die Bauchschlagader bis<br />

ins Gehirn. Über den Katheter<br />

<strong>werden</strong> dann weiche Platin-Spiralen<br />

(Coils) in das Hirn-Aneurysma<br />

geschoben. Dort rollt sich<br />

die Spirale zu einem festen<br />

Knäuel auf und füllt die Ausbuchtung<br />

voll aus, so dass diese<br />

vom Blutstrom abgegrenzt ist.<br />

Die Gefahr der Hirnblutung ist<br />

damit gebannt.<br />

Der Vorteil dieser Methode:<br />

Eine Operation mit Öffnung des<br />

Schädels ist nicht mehr notwendig.<br />

Das umliegende Gehirngewebe<br />

wird geschont, die Gefahr<br />

Lebensgefährlich: Ein Aneurysma<br />

5<br />

von nervlichen Ausfällen wie<br />

Seheinschränkungen oder Taubheitsgefühlen<br />

ist minimiert. Zudem<br />

ist der Eingriff minimal<br />

invasiv. Für den Patienten bedeutet<br />

das: Kürzere Liegezeit,<br />

geringere Schmerzen und eine<br />

kleinere, nicht sichtbare Narbe.<br />

Bereits 500 Patienten konnten<br />

Prof. Kiwit und sein Team durch<br />

die Coiling-Therapie erfolgreich<br />

behandeln, zirka 20 Prozent von<br />

ihnen operativ.<br />

Im <strong>HELIOS</strong><br />

Konzern hat lediglich<br />

das Klinikum<br />

Erfurt<br />

eine ähnliche<br />

personelle und<br />

apparative<br />

Ausstattung.<br />

Beide <strong>Kliniken</strong><br />

behandeln Patienten<br />

auch<br />

weit außerhalb<br />

ihres eigentlichen Einzugsgebietes.<br />

«<br />

Kira Kollmeier<br />

Zirka 350 Millionen Hirn-<br />

Aneurysma-Träger gibt es<br />

weltweit. Gefährdet sind<br />

vor allem Menschen mit einer<br />

besonderen Form von<br />

Bindegewebsschwäche,<br />

starkem Bluthochdruck<br />

oder starke Raucher. Die<br />

Größe eines Hirn-Aneurysmas<br />

variiert zwischen<br />

einem Millimeter und zehn<br />

Zentimetern. Die Formen<br />

der Ausbuchtungen sind<br />

vielfältig und reichen von<br />

sack- über kahnförmig bis<br />

geschlängelt.


6 <strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Neues aus den Regionen<br />

Region Berlin-Brandenburg:<br />

Alles Gute, Fernando!<br />

Mit einer ausgedehnten<br />

Knochenmarksentzündung<br />

und nur 25 Kilogramm Gewicht<br />

(bei 147 Zentimeter<br />

Körpergröße) kam er vor<br />

elf Monaten ins <strong>HELIOS</strong><br />

Klinikum Bad Saarow. Im<br />

April nun hat Fernando<br />

Mugiba (12)<br />

die Klinik für<br />

Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

wieder verlassen.<br />

Die<br />

Wunde ist inzwischenverheilt,<br />

und der<br />

kleine Angolaner<br />

elf Kilog<br />

r a m m<br />

schwerer.<br />

Im Mai 2007 war Fernando<br />

über das Friedensdorf Oberhausen<br />

ins Bad Saarower HE-<br />

LIOS Klinikum gekommen. Zu<br />

diesem Zeitpunkt war für ihn<br />

das Laufen längst schon unmöglich<br />

– eine große offene<br />

Wunde klaffte am linken Unterschenkel.<br />

Ausgebaut<br />

Fernando Mugiba<br />

Am <strong>HELIOS</strong> Klinikum Aue ist<br />

eine neue Station in Betrieb genommen<br />

worden – die Intermediate-Care-Station<br />

(IMC-<br />

Station). Patienten können jetzt<br />

unter sehr viel angenehmeren<br />

Bedingungen überwacht <strong>werden</strong>,<br />

als es bisher im Aufwachraum<br />

oder auf der Intensivstation<br />

des Klinikums möglich<br />

gewesen ist. «<br />

Nun, nachdem der Knochen<br />

sich nachgebildet und die Wunde<br />

verheilt ist, kam für Fernando<br />

die Zeit des Abschiednehmens.<br />

Ein tränenreicher<br />

Moment – auch für die Schwestern<br />

und Ärzte der Klinik für<br />

Kinder- und Jugendmedizin,<br />

hatten sie doch<br />

alle den Jungen<br />

sehr ins Herz<br />

geschlossen.<br />

Auf den Erfolg<br />

der medizinischenBehandlung<br />

ist Chefarzt<br />

Dr. Klaus-Dieter<br />

Sparr sehr stolz.<br />

„Der Fall<br />

Fernando macht<br />

deutlich, wie<br />

wichtig die interdisziplinäreZusammenarbeit<br />

in einem Krankenhaus ist.<br />

Gemeinsam mit den Traumatologen,<br />

Radiologen, Labormedizinern<br />

und Physiotherapeuten<br />

konnten wir das linke Bein des<br />

Jungen retten.“ «<br />

Anja Paar, Bad Saarow<br />

Ausgezeichnet<br />

Das <strong>HELIOS</strong> Klinikum Krefeld<br />

ist von der Deutschen Diabetologischen<br />

Gesellschaft als Behandlungseinrichtung<br />

für Typ<br />

1 und Typ 2 Diabetiker (Stufe 2)<br />

ausgewiesen worden. Damit<br />

zählt das Klinikum nun zu dem<br />

Kreis von 53 Krankenhäusern<br />

in ganz Deutschland, die bisher<br />

diese Anerkennung erhalten<br />

haben. «<br />

Krefeld:<br />

Neue Endometriose-Diagnose<br />

Viele Frauen leiden<br />

darunter: ChronischeUnterbauchschmerzen<br />

vor und<br />

während der Menstruation.<br />

Manchmal<br />

sind sie so unerträglich,<br />

dass die Betroffenen<br />

sogar in ihrem<br />

Alltag<br />

eingeschränkt sind.<br />

Ob Job, Familie<br />

oder Partner – nichts geht<br />

mehr, wenn selbst die besten<br />

Schmerzmedikamente<br />

nicht helfen. Das Problem<br />

bisher: Eine eindeutige Diagnose<br />

der als Endometriose<br />

(Wucherung der Gebärm<br />

u t t e r s c h l e i m h a u t )<br />

bekannten Schmerzen ist<br />

relativ aufwendig und langwierig.<br />

Das soll sich mit<br />

einem neuen Diagnoseverfahren<br />

jetzt ändern.<br />

Sechs Jahre vergehen im Schnitt,<br />

bis bei chronischen Unterleibs-<br />

schmerzen die Diagnose Endometriose<br />

gestellt wird. Mit der<br />

Diagnostischen Autofluoreszenz-Endoskopie<br />

(DAFE) soll<br />

das jetzt anders <strong>werden</strong>. Angewendet<br />

wird das neue Verfahren<br />

seit Oktober 2007 von Prof.<br />

Dr. Michael Friedrich (42), Klinikdirektor<br />

der Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

des <strong>HELIOS</strong> Klinikums Krefeld.<br />

Dr. Michael Friedrich (rechts) mit<br />

Oberarzt Dr. Darius Salehin<br />

Bei Verdacht auf Endometriose<br />

wird zunächst – wie bisher<br />

auch – eine Bauchspiegelung<br />

durchgeführt. Mit ihr können<br />

große Endometrioseherde erkannt<br />

und anschließend operativ<br />

entfernt <strong>werden</strong>. Aber: Erst<br />

mit dem DAFE-System kann<br />

die gesamte Ausdehnung der<br />

Krankheit dargestellt <strong>werden</strong>.<br />

„Durch die Methode steigt die<br />

Erkennungsrate von Endometriose<br />

um 50 Prozent“, so Prof.<br />

Allein in Deutschland leiden schätzungsweise zwei<br />

bis sechs Millionen Frauen an Endometriose.<br />

Schlimm: Auch ein unerfüllter Kinderwunsch kann<br />

Folge einer Wucherung der Gebärmutterschleimhaut<br />

sein.<br />

Friedrich. Das Gewebe wird<br />

hierbei mit blau-violettem Licht<br />

bestrahlt – krankhaft verändertes<br />

Gewebe „strahlt“ rötlich<br />

zurück (Autofluoreszenz). Von<br />

der exakteren Diagnose profitieren<br />

viele betroffene Patientinnen<br />

im <strong>HELIOS</strong> Klinikum<br />

Krefeld. «<br />

Kira Kollmeier


<strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Neues aus den Regionen<br />

Kinder, Kunst,<br />

Krefeld<br />

Um die Zimmer der Wöchnerinnenstation<br />

am <strong>HELIOS</strong> Klinikum<br />

Krefeld einen heiteren<br />

Anstrich zu geben, haben viele<br />

kleine Krefelder Malermeister<br />

zu Pinsel und Farbe gegriffen.<br />

Ihre Aufgabe: Die Gestaltung<br />

einer ein Quadratmeter großen<br />

Leinwand. Dazu aufgerufen<br />

hatte die Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe. Denn:<br />

Alle jungen Eltern kennen das<br />

Gefühl der Freude, wenn die<br />

Kinder aus dem Kindergarten<br />

oder der Grundschule nach<br />

Hause kommen und voller Stolz<br />

ihr liebevoll gemaltes Bild präsentieren.<br />

«<br />

Marina Dorsch<br />

Krefeld:<br />

<strong>HELIOS</strong> baut das Klinikum der Zukunft<br />

Es wird das modernste Krankenhaus<br />

der Region: Das<br />

<strong>HELIOS</strong> Klinikum Krefeld!<br />

Nach nur fünf Monaten ist<br />

jetzt bereits die Konzeptionsphase<br />

für den Neubau der<br />

Klinik abgeschlossen.<br />

Aus der Luft fällt der Blick auf<br />

die Klinik. Langsam zoomt das<br />

Bild heran. Es wird von vier<br />

großen Gebäudeteilen beherrscht.<br />

Klar, modern, zukunftsweisend:<br />

So sieht es aus,<br />

das Model des neuen Krefelder<br />

Klinikums. Anzusehen ist es<br />

im Internet unter www.krefeldklinikneubau.de.<br />

Das Highlight:<br />

Region West:<br />

Ärzte der Chirurgie am<br />

<strong>HELIOS</strong> Klinikum Wuppertal<br />

liefen beim Metro<br />

Group Marathon in Düsseldorf<br />

mit.<br />

Mit einer Staffelmannschaft beteiligten<br />

sich laufbegeisterte<br />

Ärzte des <strong>HELIOS</strong> Klinikums<br />

Wuppertal am Metro Group<br />

Marathon. Unter dem Namen<br />

„Die Aufschneider“ gingen die<br />

Assistenzärztin Dr. med. Silke<br />

Ganzera, Oberarzt Dr. med.<br />

Ralf-Mike Langenbach sowie<br />

die Assistenzärzte Konstantinos<br />

Meletiadis und Dr. med.<br />

Siad Odeh an den Start. Alle<br />

arbeiten im Chirurgischen<br />

Zentrum am Standort Wuppertal-Barmen.<br />

Strahlender<br />

Sonnenschein begleitete die<br />

Mit Beginn der Bauarbeiten<br />

können <strong>Sie</strong> hier dem Klinikum<br />

beim Wachsen zusehen. Kosten<br />

wird der Neubau rund 180 Millionen<br />

Euro. Geld, das gut angelegt<br />

ist: Bis 2014 entsteht am<br />

Krefelder Lutherplatz ein großzügiger<br />

Gebäudekomplex mit<br />

2014 fertig: Der Krefelder Neubau<br />

Die Marathon-Ärzte von <strong>HELIOS</strong><br />

insgesamt 8000 Läufer auf der<br />

42 Kilometer langen Strecke.<br />

Für die vier <strong>HELIOS</strong> Ärzte un-<br />

„Die Aufschneider“<br />

ter ihnen waren viele Kollegen<br />

extra zum Anfeuern nach Düsseldorf<br />

gereist. Dank der tollen<br />

Ausstattung war die <strong>HELIOS</strong><br />

Staffel auch für die übrigen Zuschauer<br />

schon von weitem zu<br />

erkennen: Die <strong>HELIOS</strong> Farben<br />

7<br />

einem Neubauanteil von etwa<br />

70.000 Quadratmetern, zwei<br />

Bettenhäusern, einem Zentralgebäude<br />

sowie einer Empfangshalle.<br />

Endlich führt das neue<br />

Klinikum baulich die medizinisch<br />

verwandten <strong>Kliniken</strong> und<br />

diagnostischen Bereiche unter<br />

einem Dach zusammen.<br />

Das erleichtert den Informationsaustausch<br />

und die fachliche<br />

Vernetzung zwischen den einzelnen<br />

Disziplinen – und schafft<br />

für Patienten wie Mitarbeiter<br />

endlich kurze Wege und eine<br />

bessere Orientierung. «<br />

Marina Dorsch<br />

prangten auf Hosen, T-Shirts<br />

und Rucksäcken. Großer Erfolg:<br />

Die Teilnehmer unterboten bei<br />

weitem die selbst festgesetzte<br />

Vorgabe, die Strecke in einer<br />

Zeit unter vier Stunden zu meistern.<br />

Schon nach knapp dreieinviertel<br />

Stunden erreichte<br />

Schlussläuferin Dr. Ganzera das<br />

Ziel. Damit belegte das Team<br />

den 376. Platz. Insgesamt waren<br />

1252 Staffeln gestartet. Die gute<br />

Vorbereitung habe sich ausgezahlt,<br />

freute sich Dr. Silke Ganzera.<br />

Das sei Motivation für einen<br />

erneuten Anlauf. „Nach<br />

dem Marathon ist vor dem Marathon.<br />

Nächstes Jahr sind wir<br />

sicherlich wieder dabei“, so Dr.<br />

Ganzera. «<br />

Klemens Kunsleben


8 <strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Neues aus den Regionen<br />

Region Ost:<br />

Medizin für Laien<br />

Eine besondere Veranstaltungsreihe<br />

feierte am 16.<br />

April im <strong>HELIOS</strong> Vogtland-<br />

Klinikum Plauen Premiere<br />

– die „Plauener Mittwochsvorlesung“.<br />

Die Absicht:<br />

Medizinische Themen für<br />

Laien verständlich darzustellen.<br />

Regelmäßig am dritten Mittwoch<br />

des Monats bieten die<br />

Plauener eine breite Palette an<br />

Themen aus verschiedenen<br />

Fachgebieten. <strong>Sie</strong> gibt Besuchern<br />

die Möglichkeit, sich über<br />

ein Krankheitsbild sowie über<br />

aktuelle Entwicklungen der<br />

Medizin zu informieren. In den<br />

Veranstaltungen spricht jeweils<br />

Region Hessen-Thüringen:<br />

Filmpreis für Erfurter<br />

„And the Oscar goes to ...“<br />

Nein, nicht der Oscar, sondern<br />

die ASCARS (gesprochen:<br />

Askars) wurden im<br />

April in Chicago vergeben.<br />

Und der erste Preis ging<br />

an einen Film, an dem das<br />

<strong>HELIOS</strong> Klinikum Erfurt<br />

maßgeblich beteiligt war.<br />

Glückwunsch! Die Augenklinik<br />

des <strong>HELIOS</strong> Klinikums Erfurt<br />

hat gemeinsam mit der Universitätsaugenklinik<br />

Mainz und<br />

der Firma Carl Zeiss Meditec<br />

den 1. Preis beim Filmwettbewerb<br />

der „American Society for<br />

Cataract and Refractive Surgery“<br />

(ASCRS, Amerikanische Gesellschaft<br />

für Chirurgie am vorde-<br />

ein Chefarzt zu einem medizinischen<br />

Thema. Im Anschluss<br />

besteht die Möglichkeit, Fragen<br />

an den Chefarzt zu stellen. Die<br />

Premieren-Vorlesung zum Thema<br />

„Das Prostatakarzinom -<br />

Sonderstellung innerhalb urologischer<br />

Erkrankungen“<br />

gestaltete der Chefarzt der Klinik<br />

für Urologie und Kinderurologie,<br />

Priv. Doz. Dr. Wolfram<br />

Werner. Kaum ein Platz war<br />

mehr frei im großen Konferenzsaal.<br />

Eigene Betroffenheit und<br />

auch Leidensgeschichten waren<br />

zu erahnen. Als kurz vor dem<br />

Veranstaltungsende ein Teilnehmer<br />

den Chefarzt fragte: “Was<br />

muss ich tun, um mich bei Ihnen<br />

behandeln zu lassen?“, war<br />

Ein Hauch von Hollywood<br />

allen Organisatoren klar: Veranstaltungen<br />

dieser Art sind der<br />

richtige Weg. Aber auch zwei<br />

wichtige Erkenntnisse nahmen<br />

die Organisatoren aus der ersten<br />

Mittwochsvorlesung mit:<br />

Vor fünf oder zehn Jahren wäre<br />

es noch undenkbar gewesen,<br />

dass Patienten Ihre eigenen<br />

Krankengeschichten vor Publikum<br />

erzählen. Und: Laien sind<br />

heute nicht mehr die Laien<br />

schlechthin. Medizinisches Fachwissen<br />

zu eigenen Krankheiten<br />

und Interesse an der Thematik<br />

Gesundheit nehmen zu. Zwei Umstände,<br />

die die Plauener mit der<br />

Sprechstunde aufgreifen wollen. «<br />

Annett Lott<br />

ren Augenabschnitt) errungen.<br />

Der Kongress der Amerikanischen<br />

Gesellschaft ist der<br />

weltweit größte Kongress zur<br />

Chirurgie des vorderen Augenabschnitts.<br />

Beim Filmwettbewerb<br />

<strong>werden</strong> jedes Jahr mit großer<br />

Anteilnahme der<br />

Öffentlichkeit Nachbildungen<br />

der berühmten „Oscars“ an die<br />

Autoren der besten Filmbeiträge<br />

überreicht. «<br />

PD Dr. Marcus Blum/<br />

Brigitte Kohlberg<br />

i<br />

Den prämierten Film<br />

finden <strong>Sie</strong> im Portal<br />

unter „Aktuelles“.<br />

Angio-Suite in<br />

Bad Nauheim<br />

Seit Ende April bietet die<br />

<strong>HELIOS</strong> William Harvey<br />

Klinik Bad Nauheim mit<br />

der Angio-Suite eine neue<br />

Behandlungsmöglichkeit<br />

für Erkrankungen der<br />

Schlagadern.<br />

Im 850.000 Euro teuren Operationssaal<br />

lassen sich nun wahlweise<br />

offene Gefäßoperationen<br />

oder Gefäßaufdehnungen bzw.<br />

-schienungen mit Kathetern<br />

(endovaskuläre Interventionen)<br />

durchführen.<br />

Einer der Vorteile des Angio-<br />

OPs: Sollte im Zuge des Kathetereingriffs<br />

eine Operation erforderlich<br />

<strong>werden</strong>, ist die<br />

unmittelbar an Ort und Stelle<br />

möglich – ein großes Plus an<br />

Sicherheit für die Patienten. Damit<br />

Operationen und Interventionen<br />

in einem einzigen Saal<br />

stattfinden können, erfüllt der<br />

Tisch auf dem der Patient liegt,<br />

eine Doppelfunktion:<br />

Als Röntgentisch erlaubt er in<br />

Verbindung mit dem Röntgen-<br />

C-Bogen scharfe und hochpräzise<br />

Bilder von Schlagadern,<br />

Katheter und Gefäßschienen –<br />

bei minimaler Strahlenbelastung<br />

für Patienten und Mitarbeiter.<br />

Als Operationstisch lässt<br />

er sich rasch in alle Stellungen<br />

bringen, die für den Eingriff erforderlich<br />

sind. „Gefäßchirurgisch<br />

wird der Angio-Operationssaal<br />

unser arterielles<br />

Leistungsspektrum deutlich erweitern“,<br />

so Dr. med. Gerhard<br />

Salzmann, Ärztlicher Direktor<br />

der <strong>HELIOS</strong> William Harvey<br />

Klinik. «<br />

Andreas Preis, Bad Nauheim


<strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Netzwerk Medizin<br />

Risiken im OP vermeiden: Diese Liste hilft<br />

Ein Albtraum: Man unterzieht<br />

sich einer OP und erleidet<br />

eine schwerwiegende<br />

Komplikation, die mit dem<br />

eigentlichen Grund der Behandlung<br />

nichts zu tun hat.<br />

Eine Arbeitsgruppe aus den<br />

Fachgruppen Chirurgie,<br />

Urologie, Kardiologie und<br />

Anästhesie sowie der HE-<br />

LIOS Zentrale hat sich mit<br />

dem so genannten „perioperativen<br />

Risiko“ beschäftigt<br />

und eine Checkliste erstellt.<br />

Ihr Ziel: Die<br />

Förderung der interdisziplinären<br />

Absprachen – um<br />

so Risikofaktoren besser<br />

erkennen und Komplikationen<br />

früher behandeln zu<br />

können.<br />

Wenn Patienten mit entsprechenden<br />

Vorerkrankungen oder<br />

gar zur Behandlung eines Herzleidens<br />

aufgenommen <strong>werden</strong>,<br />

ist allen das Risiko eines Herzinfarkts,<br />

einer Lungenentzündung<br />

oder einer Lungenembolie<br />

bewusst. Anders ist es, wenn<br />

eine solche Komplikation nach<br />

scheinbar risikolosen Operationen<br />

auftritt. Wer sich zum Beispiel<br />

einer Hüftoperation unterzieht,<br />

rechnet nicht unbedingt<br />

Andrang im <strong>HELIOS</strong> Klinikum<br />

Krefeld: Beim ersten „iPaed“<br />

(Symposium für Kinder- und<br />

Jugendmedizin) informierten<br />

21 Referenten in 13 fachübergreifenden<br />

Kurzvorträgen. Gut<br />

100 Kliniker sowie Allgemein-<br />

und Kinderärzte der Region<br />

kamen. Organisator der Veranstaltung<br />

war Prof. Dr. Tim Niehues.<br />

«<br />

damit, dass er nach der Operation<br />

an einem Herzinfarkt versterben<br />

könnte. Dennoch<br />

kommt es zu solchen kardialen<br />

Komplikationen – und zwar öfter<br />

als bisher angenommen. Das<br />

jedenfalls zeigen die Ergebnisse<br />

des <strong>HELIOS</strong> Qualitätsmanagements.<br />

Hintergrund solcher<br />

Komplikationen sind oft be-<br />

stimmte Vorerkrankungen des<br />

Patienten. Dazu zählen z.B. Diabetes<br />

oder Niereninsuffizienz.<br />

Publikationen der American<br />

Heart Association zeigen erstmals<br />

eindeutig: Haben Patienten<br />

gewisse Vorerkrankungen,<br />

erhöht das das Risiko<br />

bei bestimmten Operationen erheblich.<br />

So kann sich ein Patient<br />

mit Diabetes, Niereninsuffizienz<br />

und Herzrhythmusstörungen<br />

zwar gefahrlos einer<br />

Augenoperation unterziehen.<br />

Will er sich aber an der Gallen-<br />

Die <strong>HELIOS</strong> Klinik Oberwald<br />

präsentierte ihr Behandlungsspektrum<br />

vom 26. April bis 4.<br />

Mai 2008 auf der Messe Wächtersbach,<br />

eine der größten Verbrauchermessen<br />

Hessens. Besuchermagnet<br />

waren die<br />

verschiedenen medizinischen<br />

Checks direkt am Stand. So<br />

maß das Messeteam allein 722<br />

Mal die Venenfunktion. «<br />

blase operieren lassen, steigt sein<br />

Risiko deutlich an. Die <strong>HELIOS</strong><br />

Checkliste soll nun helfen, das<br />

perioperative Risiko besser zu<br />

erkennen und Komplikationen<br />

frühzeitiger zu behandeln.<br />

Nach einer Testphase in fünf<br />

Häusern (Start: Juli) soll die Liste<br />

konzernweit eingeführt und<br />

bei jedem zu operierenden Pati-<br />

So funktioniert die Checkliste:<br />

Chirurgen und Anästhesisten tragen in die Liste die Anamnese-<br />

Ergebnisse ein. Ergibt sich aus der Kombination von Operation<br />

und bestimmten Erkrankungen eine deutliche Risikoerhöhung,<br />

muss eine Risikobesprechung zwischen operativem Fach und<br />

Anästhesie stattfinden. Die Risikoerhöhung wird in der Akte<br />

notiert. Erst wenn der Patient über sein erhöhtes Risiko aufgeklärt<br />

ist, wird er zur Operation zugelassen.<br />

enten ausgefüllt <strong>werden</strong>. Das<br />

Ziel der <strong>HELIOS</strong> Fachgruppen:<br />

Eine Verbesserung der Patienten-Betreuung<br />

und der interdisziplinären<br />

Absprachen. «<br />

CA Dr. Gerald Burgard, Erfurt/<br />

Konstanze Richter<br />

Mehr zum perioperativenRisikomanagement<br />

erfahren <strong>Sie</strong> im<br />

Portal unter „Aktuelles“.<br />

Die Zentralsterilisation des<br />

<strong>HELIOS</strong> Klinikums Aue arbeitet<br />

mit hoher Qualität. Das bestätigt<br />

jetzt auch ein Zertifikat<br />

der Swiss TS Technical Services<br />

AG. Voraussetzung dafür war<br />

die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems,<br />

dass<br />

langfristig fehlerfreie Abläufe<br />

bei der Aufbereitung von Sterilgütern<br />

ermöglicht. «<br />

Eine für alle!<br />

9<br />

In der ersten Juni Woche erhalten<br />

alle <strong>HELIOS</strong> Mitarbeiter die<br />

praktische Scheckkarte mit<br />

einem Info-Flyer. <strong>Sie</strong> soll <strong>Sie</strong> immer<br />

daran erinnern, dass <strong>Sie</strong><br />

sich im Fall der Fälle auf die<br />

<strong>HELIOS</strong> plus verlassen können.<br />

Ihre Fragen beantworten wir Ihnen<br />

gerne unter: <strong>HELIOS</strong>plus@<br />

helios-kliniken.de. «<br />

Jochen Telgenbüscher<br />

Vorgetragen Präsentiert Zertifiziert Eröffnet<br />

i<br />

Die Karten kommen! Schon<br />

seit April können <strong>HELIOS</strong><br />

Mitarbeiter die Zusatzversicherung<br />

<strong>HELIOS</strong> plus<br />

nutzen. Mit der „<strong>HELIOS</strong><br />

plus Card“ wollen wir <strong>Sie</strong><br />

daran erinnern.<br />

Das bietet <strong>HELIOS</strong> Plus:<br />

Komfort im Zwei-Bettzimmer<br />

Kulinarische Extras<br />

Modernste Unterhaltungstechnik<br />

Kontakt: <strong>HELIOS</strong>plus@helios-kliniken.de<br />

<strong>HELIOS</strong> plus richtet sich an alle Mitarbeiter der <strong>HELIOS</strong> <strong>GmbH</strong> und der Fresenius SE inklusive Tochtergesellschaften<br />

mit Wohnsitz in Deutschland. <strong>HELIOS</strong> plus bietet Leistungen in allen Akuthäusern der<br />

<strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe an und gilt nur in Verbindung mit einem gültigen Beschäftigungsverhältnis.<br />

Nach Renovierungsarbeiten<br />

hat an der <strong>HELIOS</strong> Klinik Borna<br />

das Zentrum für Physio-<br />

und Ergotherapie mit einem<br />

„Rücken-Tag“ eröffnet. Gefragt<br />

waren am Aktionstag vor allem<br />

verschiedene Massagen und<br />

Rücken-Checks. Das Physiotherapie-Angebot<br />

ergänzt die<br />

ärztliche und pflegerische Versorgung<br />

in der Klinik. «


10 <strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Forschung und Wissen<br />

Im Wuppertaler Herzzentrum<br />

Das Institut für Herz-Kreislaufforschung<br />

der Universität<br />

Witten/Herdecke (getragen<br />

von der Universität und<br />

dem <strong>HELIOS</strong> Klinikum<br />

Wuppertal) hat sich etabliert.<br />

Erst kürzlich stießen<br />

die Forschungs-Ergebnisse<br />

des Instituts wieder auf reges<br />

Interesse. Grund: Bei<br />

der Fachmesse „Analytica“<br />

war ein neuartiges Verfahren<br />

zur Ermittlung genetischer<br />

Ursachen bei kardiologischen<br />

Erkrankungen<br />

(Resequenzier-Biochip-<br />

Verfahren) vorgestellt worden.<br />

Bisher musste jeder Baustein<br />

einzeln betrachtet <strong>werden</strong>.<br />

„Dieses genetische Wissen und<br />

die damit verbundene schnellere<br />

genetische Diagnostik wollen<br />

wir ganz schnell für den Klinikbetrieb<br />

verfügbar machen“,<br />

sagt Priv.-Doz. Dr. med. Thomas<br />

Scheffold, Direktor des Instituts<br />

für Herz-Kreislauf-Forschung.<br />

Er schätzt, dass die Technologie<br />

in fünf bis zehn Jahren für bestimmte<br />

Fragestellungen im<br />

Krankenhaus verfügbar sein<br />

könnte.<br />

Priv.-Doz. Dr. Thomas Scheffold (links) mit Dr. Stephan Waldmüller<br />

Innovationskraft entfaltete sich<br />

schon bei der Gründung des Instituts<br />

für Herz-Kreislaufforschung<br />

vor rund acht Jahren.<br />

Damals gossen drei Herzzentren<br />

ihre seit vielen Jahren bestehende<br />

Kooperation in eine<br />

feste Form. „Die Idee war, wissenschaftliches<br />

Arbeiten ohne<br />

ein riesiges Startkapital zu ermöglichen“,<br />

erinnert sich<br />

Prof. Dr. med. Hartmut Gülker,<br />

Direktor der Medizinischen Klinik<br />

3 (Kardiologie) am Herzzentrum<br />

des <strong>HELIOS</strong> Klinikums<br />

Wuppertal. Um dies zu<br />

gewährleisten, entstand die<br />

Cardiac Research <strong>GmbH</strong>, die<br />

eng mit dem Forschungsinstitut<br />

verzahnt ist.<br />

Unter ihrem Dach laufen heute<br />

rund 20 Studien parallel. Die<br />

damit erwirtschafteten Mittel<br />

kommen laut Dr. Scheffold der<br />

Grundlagenforschung zugute.<br />

Prof. Gülker erläutert: „Wir finanzieren<br />

unsere Wissenschaft<br />

über dieses Modell bisher zu<br />

rund 80 Prozent selbst – das gibt<br />

es meines Wissens sonst nicht.“<br />

Regelmäßig <strong>werden</strong> die Studiendaten<br />

einer objektiven Kontrolle<br />

unterzogen. Das ist mit<br />

Blick auf die Qualität der Unter-<br />

Zahl des Monats<br />

100<br />

Bis zu 100 Euro pro Monat zahlt<br />

<strong>HELIOS</strong> an Mitarbeiter, die vor<br />

Ablauf der Elternzeit in ihren Beruf<br />

zurückkehren. Gezahlt wird<br />

das Geld als Zuschuss für nachgewieseneKinderbetreuungskosten.<br />

Damit will die <strong>Kliniken</strong><br />

Gruppe einen Beitrag zur Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf<br />

leisten. Davon profitiert hat z.B.<br />

schon Kerstin Nüchter (28), Krankenschwester<br />

im <strong>HELIOS</strong> Kreis-<br />

suchungen und auf die Sicherheit<br />

der Patienten unabdingbar.<br />

In vielen externen Ratings belegt<br />

das Institut für Herz-Kreislaufforschung<br />

aufgrund seines<br />

genauen Arbeitens Spitzenpositionen.<br />

Diese Anerkennung ist<br />

ein Ansporn für alle Mitarbeiter.<br />

Denn letztlich hat die Herz-<br />

Kreislaufforschung eines zum<br />

Ziel: „In unseren Einrichtungen<br />

beschäftigen wir uns an der<br />

Schnittstelle Labor/Patient und<br />

überlegen, welche Innovationen<br />

zum Wohle der Kranken unmittelbar<br />

umgesetzt <strong>werden</strong> können“,<br />

so Dr. Scheffold. «<br />

Klemens Kunsleben<br />

Auf einen Blick<br />

Das Institut für Herz-Kreislaufforschung<br />

ist der privaten<br />

Universität Witten/<br />

Herdecke angegliedert. 46<br />

Mitarbeiter gibt es an den<br />

Standorten in Wuppertal,<br />

Dortmund und Bad Rothenfelde.<br />

Zehn Mitarbeiter<br />

von Ihnen nutzen die idealen<br />

Arbeitsbedingungen im<br />

Herzzentrum des <strong>HELIOS</strong><br />

Klinikums Wuppertal.<br />

krankenhaus Gotha/Ohrdruf:<br />

„Natürlich macht es einen Unterschied,<br />

ob ich nach zwei<br />

oder drei Jahren in meinen Job<br />

zurückkehre. <strong>HELIOS</strong> wollte<br />

mich möglichst bald nach der<br />

Entbindung wiederhaben und<br />

beteiligte sich dafür finanziell<br />

an der Betreuung meines Kindes“,<br />

so die Mutter eines inzwischen<br />

zweieinhalb jährigen<br />

Jungens. «


<strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Im Gespräch mit … Der <strong>HELIOS</strong><br />

Gesundheitstipp<br />

Von <strong>Sie</strong>gburg nach Seoul<br />

8.600 Kilometer und acht<br />

Zeitzonen trennen beide<br />

Städte. Doch am 24. April<br />

war es, als läge die zehn<br />

Millionen-Einwohnerstadt<br />

Seoul direkt neben dem beschaulichen<br />

<strong>Sie</strong>gburg (knapp<br />

40.000 Einwohner). Der<br />

Grund: Während einer<br />

Live-Übertragung aus<br />

dem <strong>Sie</strong>gburger Herzkatheter-Labor<br />

wurden<br />

Bilder nach Seoul gesendet.<br />

<strong>HELIOS</strong> aktuell<br />

sprach mit Prof. Dr.<br />

Eberhard Grube, Chefarzt<br />

der Klinik für Kardiologie<br />

und Angiologie<br />

und Leiter der Aktion.<br />

Herr Prof. Grube, so eine<br />

Live-Übertragung ist etwas<br />

Besonderes. Wer hat Ihnen<br />

in Seoul am 24. April zugesehen?<br />

Die Übertragung fand im<br />

Rahmen des TCTAsia Kongress<br />

statt. Und der erfreut sich immer<br />

größerer Beliebtheit in<br />

Asien. Dieses Jahr haben deswegen<br />

zirka 4.000 Kardiologen<br />

als Besucher und Zuschauer die<br />

Live-Übertragung verfolgt.<br />

Wie entstand der Kontakt zu<br />

den Ärzten in Seoul?<br />

Seit langer Zeit schon besteht<br />

eine enge Freundschaft mit<br />

Prof. S. J. Park, einem der führenden<br />

interventionellen Kardiologen<br />

Asiens. So wie wir jedes<br />

Jahr einen Kongress im Europäischen<br />

Raum selber veranstalten,<br />

organisiert Prof. Park einen<br />

renommierten Kongress für asiatische<br />

Kardiologen. Seit Jahren<br />

kooperieren wir hier eng, und<br />

in diesem Rahmen waren wir<br />

auch dieses Jahr eingeladen,<br />

aus unseren Katheterlaboren interessante<br />

Prozeduren live nach<br />

Korea zu übertragen. Ziel war,<br />

neue Technologien und Techniken<br />

zu präsentieren und zusammen<br />

zu diskutieren.<br />

Live gesendet: Prof. Dr. Eberhard<br />

Grube<br />

Und das funktioniert mit<br />

einem solchen Live-Stream?<br />

Das schöne ist ja, dass hier anschaulich<br />

Sachen dargestellt<br />

<strong>werden</strong> können, die im Rahmen<br />

von Vorträgen nur unzureichend<br />

vermittelt <strong>werden</strong><br />

könnten. Dazu gehört z.B. auch<br />

der Umgang mit Problemen<br />

und Komplikationen, was sicher<br />

für die Jüngeren sehr lehrreich<br />

ist.<br />

Was war das Thema der Live-<br />

Übertragung und wie lange<br />

hat sie gedauert?<br />

Die Übertragung bestand aus<br />

zwei Blöcken: Einmal 30 Minu-<br />

ten live, dann 30 Minuten Pause<br />

und anschließend noch mal<br />

60 Minuten live. Wir haben dabei<br />

aus zwei unserer drei Katheterlabore<br />

übertragen. Demonstriert<br />

haben wir zwei<br />

perkutane Aortenklappenimplantationen<br />

(Implantation<br />

durch die Haut, Anm. d.<br />

Red.) sowie ein Hauptstammeingriff.<br />

Speziell die<br />

perkutane Aortenklappenimplantation<br />

ist derzeit<br />

eine Technik, die weltweit<br />

auf großes Interesse stößt.<br />

Und die ersten Schritte sind<br />

hier in Europa gegangen<br />

worden, und auch wir <strong>Sie</strong>gburger<br />

waren dabei! Weil<br />

dieser Eingriff aktuell in<br />

Asien noch nicht durchgeführt<br />

wird, besteht dort ein<br />

großes Interesse, das Potential<br />

dieser Technik und ihre<br />

Durchführung kennenzulernen.<br />

Wie haben <strong>Sie</strong> die technische<br />

Organistaion geregelt?<br />

Wir arbeiten mit einer Firma,<br />

die auf die Aufzeichnung medizinischer<br />

Eingriffe spezialisiert<br />

ist. Der technische Aufwand ist<br />

faszinierend: Drei Kameras pro<br />

Katheterlabor, Kopf-Mikrofone<br />

für alle Operateure, Satellitenwagen<br />

usw. Die Patienten und<br />

Prozeduren wählen wir meist in<br />

den letzten zehn Tagen vor einer<br />

Übertragung aus. <strong>Hier</strong><br />

kommt uns zu Gute, dass wir<br />

wegen unserer hohen Fallzahlen<br />

auch kurzfristig immer geeignete<br />

Patienten in unserer Klinik<br />

finden. «<br />

Das Gespräch führte<br />

Bärbel Szpala, <strong>Sie</strong>gburg<br />

11<br />

Sonnenschutz<br />

„Between eleven and three –<br />

under a tree“ – diese Regel<br />

kennt in Australien jedes<br />

Kind. Gemeint ist, dass die<br />

aggressive UV-Strahlung in<br />

der Mittagszeit vermieden<br />

<strong>werden</strong> sollte. Wichtig: Auch<br />

im Schatten droht Sonnenbrand!<br />

Entscheidet man sich<br />

also für eine <strong>Sie</strong>sta im Freien,<br />

gilt trotzdem: Gut eincremen!<br />

Das ist auch die Faustregel<br />

für die restliche Tageszeit.<br />

Starten <strong>Sie</strong> zu Beginn<br />

der Sonnen-Saison unbedingt<br />

mit einem hohen Lichtschutzfaktor<br />

(empfohlen<br />

wird bei ungebräunter, empfindlicher<br />

Haut mindestens<br />

LSF 16), und cremen <strong>Sie</strong> immer<br />

wieder nach. Was viele<br />

nicht wissen: Nicht nur Wasser<br />

(wie etwa beim Schwimmen)<br />

wäscht den Lichtschutz<br />

aus der Haut, auch normales<br />

Schwitzen reduziert die Leistung<br />

einer Sonnencreme.<br />

Neu sind Sonnencremes mit<br />

liposomal verkapselten<br />

Lichtschutzfiltern. Ihr Vorteil:<br />

<strong>Sie</strong> sind abwasch- und<br />

abriebfest. Babys sollten übrigens<br />

besonders gut geschützt<br />

<strong>werden</strong>. Im Gegensatz<br />

zu Erwachsenen verfügt<br />

ihre Haut noch nicht über<br />

eine Eigenschutzzeit. Deswegen:<br />

Babys und Kleinkinder<br />

nie der direkten Sonnenstrahlung<br />

aussetzen und immer<br />

mit einem hohen Lichtschutzfaktor<br />

eincremen (z.B.<br />

40). Tipp im Freien: Achten<br />

<strong>Sie</strong> neben dem Hautschutz<br />

auch auf eine gute Kopfbe-<br />

deckung (z.B. mit Sonnenhut).<br />

Sonst droht auch Kopfschmerz<br />

durch den Sonnenstich. «


12 <strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Schlau in<br />

60 Sekunden<br />

Kaiserschnitt<br />

Woher hat der Kaiserschnitt<br />

eigentlich seinen vornehmen<br />

Namen? Von Franz Beckenbauer?<br />

Bestimmt nicht. Namenspate<br />

stand ein anderer<br />

großer Vertreter der Weltgeschichte:<br />

Julius Cäsar. Der<br />

hat angeblich auf diesem<br />

Weg das Licht der Welt erblickt.<br />

Woher wir das wissen?<br />

Der römische Gelehrte<br />

Plinius hat in seinem Bestseller<br />

über die Natur auch den<br />

Kaiserschnitt beschrieben.<br />

Mit Cäsar als prominentem<br />

Beispiel. Ins Deutsche übersetzt<br />

heißt Cäsar nichts anderes<br />

als „der Herausgeschnittene“.<br />

Später entwickelte sich das<br />

Wort zum deutschen „Kaiser“<br />

weiter. Der Fachbegriff<br />

für Kaiserschnitt, „Sectio caesarea“,<br />

verrät aber immer<br />

noch den Ursprung.<br />

In der Antike war der Kaiserschnitt<br />

eine traurige Angelegenheit:<br />

Er war gesetzlich<br />

vorgeschrieben, um das Kind<br />

einer im Sterben liegenden<br />

Schwangeren zu retten. Meist<br />

verstarb dabei auch das Neugeborene.<br />

Das ist heutzutage zum<br />

Glück anders: 28 Prozent aller<br />

Kinder <strong>werden</strong> jedes Jahr<br />

durch einen Kaiserschnitt<br />

auf die Welt geholt. Meist<br />

völlig problemlos. Besonders<br />

schonend ist die Misgav-Ladach<br />

Methode, die in den<br />

<strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> angewandt<br />

wird. Erfunden hat sie Professor<br />

Michael Stark, Leiter<br />

der <strong>HELIOS</strong> Fachgruppe Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe. «<br />

Jochen Telgenbüscher<br />

Menschen bei <strong>HELIOS</strong><br />

„Mit einem Lächeln<br />

kommt man immer weiter“<br />

Für Ulrike Püschel, Hausdame<br />

der <strong>HELIOS</strong> William-<br />

Harvey-Klinik, hieß es<br />

Ende April Abschied nehmen.<br />

Nach 33 Jahren verabschiedeten<br />

Klinikleitung<br />

und Kollegen die agile<br />

63-jährige mit einer kleinen<br />

Feier, einem großen Blumenstrauß<br />

und besten<br />

Wünschen für die Zukunft<br />

in den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Mit perfekter Organisation,<br />

viel Engagement<br />

und immer neuen<br />

Ideen schaffte sie es stets,<br />

dem Haus eine ganz persönliche<br />

Atmosphäre zu<br />

verleihen.<br />

Als die gelernte Hotelfachfrau<br />

als Hausdame begann, war sie<br />

unter anderem für das Reinigungs-<br />

und Servicepersonal<br />

verantwortlich, leitete den<br />

Hauswirtschaftsbereich oder<br />

die Cafeteria. Im Laufe der Jahre<br />

hat sich ihr Tätigkeitsfeld<br />

zwar verkleinert, doch die<br />

wichtigste Aufgabe ist bis zum<br />

Schluss geblieben: „Ich habe<br />

mich immer als Vermittlerin<br />

zwischen Patienten und Pflegepersonal<br />

gesehen, war Ansprechpartnerin<br />

für alle Parteien.<br />

Es hat mich zufrieden<br />

gemacht, Menschen helfen zu<br />

können – auch wenn es oft nur<br />

Kleinigkeiten waren.“ Spaß hatte<br />

die Wahl-Bad-Nauheimerin<br />

auch daran, Ideen eigenständig<br />

umzusetzen und initiativ etwas<br />

zu verändern . So stattete sie<br />

Freut sich jetzt auf Spanien: Ulrike Püschel<br />

z.B. eine komplette Station mit<br />

neuen Vorhängen aus und baute<br />

eine Bücherei für Patienten<br />

auf. Bei schwierigen Situationen<br />

hat ihr Freundlichkeit oft weiter<strong>geholfen</strong>:<br />

„Nach meiner Erfahrung<br />

kommt man mit einem<br />

Lächeln immer weiter.“ Das<br />

größte Kompliment für Ulrike<br />

Püschel? „Als mir ein Patient<br />

sagte, die Atmosphäre des<br />

Hauses erinnere eher an ein Hotel,<br />

als an ein Krankenhaus“.<br />

Mehr ein Hotel als ein<br />

Krankenhaus<br />

Es ist auch Ulrike Püschels Verdienst,<br />

dass der Posten der<br />

Hausdame zu einer Institution<br />

wurde und trotz aller Einsparmaßnahmen<br />

auch nach ihrem<br />

Weggang erhalten bleibt. Damit<br />

bleibt die <strong>HELIOS</strong> William Har-<br />

vey Klinik das einzige Haus der<br />

<strong>HELIOS</strong> Gruppe, das eine<br />

Hausdame beschäftigt. Der<br />

Schlüssel für Zufriedenheit und<br />

Erfüllung im Job liegt für Püschel<br />

darin, einen Beruf zu wählen,<br />

der den persönlichen Neigungen<br />

entspricht und vielseitig<br />

ist. „Der Mensch braucht Herausforderungen,<br />

neue Situationen,<br />

mit denen er sich auseinandersetzen<br />

muss.“ Beruflich<br />

erwarten Ulrike Püschel zwar<br />

keine neuen Aufgaben mehr,<br />

doch von Ruhe ist keine Rede.<br />

<strong>Sie</strong> wird ihren Mann nach Sevilla<br />

begleiten, der dort als Elektroingenieur<br />

ein Projekt in einer<br />

Brauerei betreut. „Wir freuen<br />

uns schon sehr auf viel Sonne,<br />

leckeres Essen, guten Wein und<br />

das spanische Lebensgefühl.“ «<br />

Andreas Preis, Bad Nauheim


<strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

10 Fragen an …<br />

Betty Johannsmeyer<br />

Leiterin der <strong>HELIOS</strong><br />

Zentralbibliothek<br />

Betty Johannsmeyer ist Leiterin der HZB. <strong>Sie</strong> arbeitet bereits seit<br />

2001 bei <strong>HELIOS</strong> und hat das Bibliotheksportal ins Leben<br />

gerufen. Zu ihrem Team gehören vier fachliche Mitarbeiter.<br />

1 Was verbinden <strong>Sie</strong> mit<br />

<strong>HELIOS</strong> ?<br />

Ein modernes Gesundheitsunternehmen,<br />

das komfortabel<br />

Wissen für seine Mitarbeiter<br />

bereit stellt.<br />

2 Was muss man unbedingt<br />

können, um die HZB zu leiten?<br />

Medien und Informationen<br />

fachgerecht finden, filtern,<br />

präsentieren! Den Dienstleistungsgedanken<br />

pflegen und<br />

leben! Geduldig und beharrlich<br />

sein!<br />

3 Als Kind wollten <strong>Sie</strong> sein<br />

wie …?<br />

„Schwälbchen“, mein Trainer<br />

im Geräteturnen – der konnte<br />

turnen!<br />

4 Mit wem würden <strong>Sie</strong> gerne<br />

einmal tauschen ?<br />

Mit Marco Polo, dem Weltreisenden.<br />

In meinem zweiten<br />

Leben werde ich nämlich<br />

Reiseschriftstellerin.<br />

5 Worüber können <strong>Sie</strong> lachen ?<br />

Über die ersten Laufversuche<br />

von Rieke, meiner kleinen<br />

Enkeltochter. <strong>Sie</strong> watschelt<br />

wie Charlie Chaplin.<br />

6 Was gehört für <strong>Sie</strong> zum<br />

perfekten Abendessen ?<br />

Eine laue Sommernacht, freier<br />

Himmel über mir und Mann<br />

und Freunde um mich herum.<br />

7 Was essen <strong>Sie</strong> gar nicht<br />

gerne ?<br />

Käse – den mag ich weder<br />

rund noch eckig, weder weich<br />

noch hart und schon gar nicht<br />

im übertragenen Sinne!<br />

8 Was machen <strong>Sie</strong> am liebsten<br />

an freien Tagen ?<br />

Da tauche ich ein in die Natur,<br />

arbeite im Garten und radele<br />

durch die Wälder und um die<br />

Seen im Norden Berlins.<br />

9 Welcher Teil der Zeitung<br />

ist für <strong>Sie</strong> der wichtigste ?<br />

Der Wirtschaftsteil, da kann<br />

ich mir den Krimi sparen.<br />

10 Von welchem Kinofilm<br />

oder Buch waren <strong>Sie</strong> zuletzt<br />

richtig begeistert ?<br />

„Frei nach Plan“, ein Film mit<br />

einer umwerfenden Christine<br />

Schorn, mit bittersüßer<br />

Dramatik, mit messerscharfen<br />

Dialogen und witziger<br />

Situationskomik. «<br />

Neu im OP<br />

Ein Sortiment an Produkten für<br />

die Dekubitusprophylaxe im<br />

OP zu definieren, das in allen<br />

<strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> eingesetzt<br />

wird – das war das Ziel einer<br />

Arbeitsgruppe bestehend aus<br />

OP-Mitarbeitern, Wund- und<br />

Stomatherapeuten, Medizintechnikern<br />

sowie dem Einkauf.<br />

Dazu sind verschiedene OP-<br />

Tischauflagen getestet und bewertet<br />

worden. Mit Erfolg: Ab<br />

sofort steht allen Häusern ein<br />

bedarfsgerechtes Sortiment für<br />

die Dekubitusprophylaxe zur<br />

Verfügung. «<br />

Gut gekocht<br />

Neu in der onkologischen Rehabilitation<br />

der <strong>HELIOS</strong> Klinik<br />

Bergisch-Land ist seit wenigen<br />

Wochen die Patientenlehrküche.<br />

Zubereitet <strong>werden</strong> in ihr<br />

z.B. Diätspeisen wie sie nach<br />

Operationen am Magen- und<br />

Darmtrakt nötig sind. Realisiert<br />

wurde sie in Abstimmung mit<br />

der Arbeitsgemeinschaft für<br />

Krebsbekämpfung des Landes<br />

NRW. «<br />

Schlau gemacht<br />

Neues KIS<br />

13<br />

Am 14. Juni ist es wieder so<br />

weit: Dann machen in Berlin<br />

und Potsdam über 66 Institutionen<br />

die Nacht zum Wissensmarathon.<br />

An der „Langen<br />

Nacht der Wissenschaften“ teilnehmen<br />

wird auch das <strong>HELIOS</strong><br />

Klinikum Berlin-Buch. Unter<br />

dem Motto „Gesundheit für<br />

alle – von Geburt an“ gibt es Informationsstände,<br />

Vorträge,<br />

Expertengespräche, Beratungen,<br />

kostenfreie Gesundheitstests,<br />

Mitmachangebote,<br />

Life-Demonstrationen und ein<br />

spezielles Kinderprogramm. «<br />

Das Klinikum Bad Saarow und<br />

das Vogtland-Klinikum Plauen<br />

haben ein neues Software-System<br />

eingeführt: Seit dem 1.<br />

April 2008 arbeiten insgesamt<br />

1.200 Anwenderin Verwaltung<br />

und fast allen klinischen Bereichen<br />

mit den SAP Programmen<br />

IS-H, IS-H ACM und<br />

i.s.h.med. Die Gesamtprojektlaufzeit<br />

betrug in beiden <strong>Kliniken</strong><br />

etwa sechs Monate. «<br />

Hätte er lieber den Gesundheits-Tipp beachtet!


14 <strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Termine<br />

Grundlagen der<br />

Beatmung<br />

21. bis 22. September (Groß-<br />

Dölln)<br />

Ein spannendes Einführungsseminar<br />

zum Thema Atmung und<br />

Beatmung - für Pflegepersonal<br />

und Ausbildungsassistenten sowie<br />

Wiedereinsteiger in die Intensivmedizin.<br />

Das Spektrum<br />

des Seminars reicht von den<br />

physiologischen Grundlagen<br />

bis zur Rationale einer lungenprotektiven<br />

Beatmung.<br />

Intensivmedizinisches<br />

Management kritisch<br />

kranker Kinder<br />

09. bis 10. Oktober 2008<br />

(Groß-Dölln)<br />

Ein praxisrelevantes Aufbauseminar<br />

für in der Neonatologie<br />

und pädiatrischen Intensivmedizin<br />

tätigen Pflegekräfte<br />

und Ärzte. Der Grundkurs beschäftigt<br />

sich mit adäquaten<br />

klinischen Behandlungsstrategien<br />

in der neonatologischen<br />

und pädiatrischen Intensivmedizin.<br />

Spiritualität in der<br />

Palliative Care<br />

03. bis 05.Juli 2008 (Erfurt)<br />

Mit den spirituellen Bedürfnissen<br />

unheilbar kranker Menschen<br />

kommen nicht nur Seelsorger,<br />

sondern alle<br />

patientennahen Berufe in Kontakt.<br />

Mit diesem Seminar<br />

<strong>werden</strong> vorwiegend die<br />

nichtseelsorgerischen Helfer<br />

angesprochen und Konzepte<br />

und Methoden der spirituellen<br />

Begleitung innerhalb der Palliative<br />

Care erarbeitet.<br />

Gerinnungsdiagnostik<br />

und -therapie<br />

09. bis 10.10.2008 (Groß Dölln)<br />

„Meet the Experts“ - Ein zweitägiges<br />

Hands-on Spezialseminar<br />

für Mediziner der Anästhesie<br />

und Intensivmedizin. Das<br />

Ziel: Klinik und Labor von perioperativenGerinnungsstörungen<br />

live erleben und praktizieren.<br />

i<br />

Weitere Termine<br />

finden <strong>Sie</strong> unter<br />

www.helios-akademie.de


<strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

Personalveränderungen<br />

Diez<br />

Dr. Naiel Arafat (46) leitet als<br />

Chefarzt seit April 2008 die<br />

Fachbereiche Psychosomatik<br />

und Psychotraumatologie<br />

in der <strong>HELIOS</strong><br />

Klinik Diez.<br />

Nach dem Studium<br />

der Humanmedizin<br />

an<br />

der FU Berlin<br />

arbeitete Naiel Arafat sowohl<br />

im ambulanten Bereich, als auch<br />

in verschiedenen <strong>Kliniken</strong>. Im<br />

Klinikum Wahrendorff in<br />

Sehnde bei Hannover hat er ab<br />

1991 seine gesamte Facharztausbildung<br />

für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie absolviert und<br />

dort u.a. die Klinik für Trauma-<br />

und Psychotherapie 1998 mit<br />

aufgebaut, deren ärztlicher Leiter<br />

(Oberarzt) er seit 2001 war.<br />

Einer der Schwerpunkte von<br />

Dr. Arafat ist die Arbeit mit<br />

schwer traumatisierten Menschen.<br />

Chefärztin / Chefarzt<br />

Radiologie<br />

Berlin-Buch<br />

Abteilung für Internistisch-<br />

Neurologische Intensivmedizin/Stroke<br />

Unit<br />

Schwerin<br />

Oberärztin/Oberarzt<br />

Innere Medizin<br />

Aue<br />

Neuroradiologie<br />

Schwerin<br />

Radiologie<br />

Schwerin<br />

Leisnig<br />

Dr. Roland Bantle vertritt seit<br />

dem 1. Mai Peggy Eichner als<br />

Verwaltungsleiter des <strong>HELIOS</strong><br />

Krankenhauses<br />

Leisnig. Frau<br />

Eichner befindet<br />

sich ein Jahr<br />

in Elternzeit.<br />

Dr. Bantle ist<br />

gleichzeitig der<br />

Geschäftsführer<br />

der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Leipziger<br />

Land. In Leisnig steht ihm<br />

Angela Schneiderhan<br />

als Assistentin<br />

zur<br />

Seite. Angela<br />

Schneiderhan<br />

beendete zum<br />

30. April 2008<br />

ihre Traineeausbildung<br />

bei der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>GmbH</strong>. Ihr Wissen vertiefte<br />

sie bereits an den <strong>HELIOS</strong><br />

Standorten der Maximalversorger<br />

in Schwerin und Berlin-<br />

Buch sowie in Titisee-Neustadt.<br />

Aktuelle Stellenanzeigen<br />

Fachärztin / Facharzt<br />

Orthopädie und/oder Unfallchirurgie<br />

Krefeld<br />

Chirurgie<br />

Oberhausen<br />

Ärztin /Arzt in<br />

Weiterbildung<br />

Chirurgie<br />

Schkeuditz<br />

Innere Medizin<br />

Berching<br />

Anästhesie/Intensivmedizin<br />

Gotha / Ohrdruf<br />

Müllheim<br />

Dr. Arnd Müller ist der neue<br />

Ärztliche Direktor der <strong>HELIOS</strong><br />

Klinik Müllheim. Er studierte<br />

in Homburg an der Saar und<br />

in Heidelberg Humanmedizin.<br />

Erste Stationen seiner medizinischen<br />

Laufbahn waren<br />

Eberbach, St. Gallen/Schweiz<br />

und Baden-Baden. Zuletzt war<br />

er als Oberarzt<br />

für Viszeral-<br />

und Gefäßchirurgie<br />

am<br />

K l i n i k u m<br />

Karlsruhe tätig.<br />

Sein Schwerpunkt<br />

sind minimal-invasive<br />

Eingriffe. Seit<br />

Oktober 2006 war er bereits<br />

Chefarzt der Chirurgie in der<br />

<strong>HELIOS</strong> Klinik Müllheim. Als<br />

seine wesentliche Aufgabe sieht<br />

er es, die medizinische Entwicklung<br />

im Auge zu behalten und<br />

rechtzeitig Weichen für die Zukunftssicherung<br />

der Klinik zu<br />

stellen.<br />

Kinderchirurgie<br />

Schwerin<br />

Innere Medizin/Geriatrie<br />

Berlin-Buch<br />

Medizinisch-technischer<br />

Dienst<br />

Medizinisch-technische/r<br />

Radiologieassistent/ -in<br />

Schwerin<br />

i<br />

Alle freien Stellen<br />

der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

Gruppe finden <strong>Sie</strong><br />

im Internet unter<br />

www.karriere.helios-<br />

kliniken.de.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsführung<br />

Friedrichstraße 136<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 030-521 321-0<br />

15<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Tobias Meixner (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion<br />

Konstanze Richter<br />

(Redaktionsleitung)<br />

Georg Auer<br />

Marina Dorsch<br />

Brigitte Kohlberg<br />

Kira Kollmeier<br />

Klemens Kunsleben<br />

Annett Lott<br />

Timo Mügge<br />

Tobias Pott<br />

Dr. Johann-Peter Prinz<br />

Jochen Telgenbüscher<br />

Gestaltung und Satz<br />

Jürgen Dachner<br />

Konstanze Richter<br />

Christian Schmuck<br />

Druck<br />

Druckerei Rindt, Fulda<br />

Erscheinungsweise<br />

<strong>HELIOS</strong> aktuell erscheint<br />

monatlich. Redaktionsschluss<br />

der nächsten Ausgabe ist der<br />

12. Juni.<br />

Aus Gründen der leichten<br />

Lesbarkeit verwenden wir in<br />

den Texten überwiegend die<br />

männliche Form.<br />

heliosaktuell@<br />

helios-kliniken.de


16 <strong>HELIOS</strong> aktuell Die Mitarbeiterzeitung der <strong>HELIOS</strong> <strong>Kliniken</strong> Gruppe Juni 2008/67<br />

<strong>HELIOS</strong> in den Medien<br />

Was die anderen über uns schreiben<br />

Innerhalb eines Monats<br />

wird viel über <strong>HELIOS</strong> berichtet.<br />

<strong>Hier</strong> finden <strong>Sie</strong> einige<br />

der wichtigsten Schlagzeilen<br />

aus dem Mai.<br />

Mehr Transparenz: <strong>HELIOS</strong><br />

veröffentlicht als erster deutscher<br />

Klinikbetreiber die Anzahl<br />

der von Patienten gemeldeten<br />

Schadensfälle. Dazu<br />

schreibt die Financial Times<br />

Deutschland (FTD) am 15. Mai<br />

2008 unter der Überschrift „Klinikkette<br />

veröffentlicht Zahlen<br />

zu Therapiefehlern/ Bundesweit<br />

einzigartiger Vorstoß von<br />

Helios“: „Seit Januar 2007 <strong>werden</strong><br />

alle Haftpflichtversicherungsfälle<br />

der Tochter des Gesundheitskonzerns<br />

Fresenius<br />

erfasst und ausgewertet. Nun<br />

wurden die Angaben erstmals<br />

als Teil des aktuellen Geschäftsberichts<br />

online gestellt. Das Unternehmen<br />

wolle durch die Offenlegung<br />

die Transparenz in<br />

den <strong>Kliniken</strong> erhöhen, sagte<br />

eine Sprecherin.“<br />

Mit einer bisher<br />

weltweit einmaligen<br />

OP haben<br />

Ärzte des <strong>HELIOS</strong> Klinikums<br />

Berlin-Buch das Leben des vierjährigen<br />

Tim gerettet. Am 16.<br />

Mai 2008 titelt die B.Z. „<strong>Hier</strong><br />

lacht ein Medizin-Wunder“:<br />

„Per Hubschrauber kam der<br />

Kleine gegen 12.30 Uhr ins Helios-Klinikum<br />

Buch. Dort fanden<br />

HNO-Ärzte ein 1 Cent<br />

großes Loch in der Luftröhre.<br />

Die Kinderchirurgen konnten<br />

den Brustkorb nicht öffnen - Le-<br />

Sudoku – Fitness für Ihr Gehirn<br />

1 6 4 2<br />

4 9<br />

8 7 3 2 6<br />

7 2 6<br />

3 5<br />

9 8 5<br />

9 2 4 8 1<br />

5 8<br />

2 5 6 7<br />

bensgefahr! Also gingen sie minimalinvasiv<br />

durch drei kleine<br />

Schnitte in den Rücken, nähten<br />

das Loch unter 40-facher Vergrößerung<br />

wieder zu. Zusätzlich<br />

wurde ein Lappen aus Tims<br />

Bauchfell drübergelegt. Prof.<br />

Schaarschmidt und sein Team<br />

haben diese OP weltweit zum<br />

ersten Mal gewagt. Nach sieben<br />

Tagen Heilschlaf kann Tim jetzt<br />

wieder lachen und toben, kam<br />

gestern nach Hause.“<br />

Im April berichteten<br />

wir über die<br />

Einführung der<br />

WHO-Checkliste<br />

bei <strong>HELIOS</strong>. Am 17. Mai 2008<br />

schreibt die Westfälische<br />

Rundschau unter der Überschrift<br />

„Sicherheits-Checkliste<br />

für Operationen/ Helios<br />

Schwelm bundesweit erster<br />

Teilnehmer an Modellprojekt<br />

der Weltgesundheitsorganisation“:<br />

„Was seit Jahrzehnten Routine<br />

im Flugzeugcockpit ist,<br />

wird jetzt auch im Schwelmer<br />

Helios-Klinikum eingeführt.<br />

Natürlich nicht für Flugzeuge,<br />

sondern als Sicherheits-Checkliste<br />

für chirurgische Eingriffe,<br />

um das Risiko eines Kunstfehlers<br />

für die Patienten weiter zu<br />

minimieren.“ «<br />

<strong>HELIOS</strong> aktuell „on Tour“<br />

Mit der Ferienzeit starten<br />

wir eine große Fotoaktion.<br />

Schicken <strong>Sie</strong> uns Ihr<br />

schönstes Urlaubsfoto – das<br />

<strong>Sie</strong> mit der <strong>HELIOS</strong> aktuell<br />

zeigt. Egal ob am Strand, in<br />

den Bergen oder in Balkonien.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihre Zuschriften!<br />

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