02.01.2013 Aufrufe

10/2012 - EFG Karlsruhe

10/2012 - EFG Karlsruhe

10/2012 - EFG Karlsruhe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2-Aktueller Impuls 4-Bericht<br />

der Ferienspielkiste<br />

8-Eindrücke vom Woko<br />

<strong>10</strong>-Erntedank 13-Konzert<br />

Judy Bailey 14-Gemeinde-Terminkalender<br />

15-Regelmäßige Termine<br />

16-Nacht der offenen<br />

Kirchen 18-CS-Konzert<br />

18-Danke-Kekse 18-Termine<br />

<strong>2012</strong> 19-Gemeinde-Café<br />

am Donnerstag<br />

19-55plus: Fröhliche Apfelernte20-Männerfreizeit<br />

Pfalz 21-Infos zur<br />

Buchtheke 21-Film-Tipp<br />

22-Nachruf Joachim Ernst<br />

24-Bauforum „Erste Ein-<br />

drücke“24-Spendenbarometer<br />

25-Impressum 26-<br />

Geburtstage/Familienanzeigen/Pinnwand<br />

Gemeindebrief <strong>EFG</strong> Karls ru he<br />

<strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


AKTUELLER IMPULS<br />

Der Herr ist freundlich dem, der<br />

auf ihn harrt, und dem Menschen,<br />

der nach ihm fragt.<br />

(Klagelieder 3,25).<br />

Der Beter in unserem Text ist in einer<br />

ziemlich schwierigen Situation. Es<br />

ist ca. 587 v. Chr. und der Tempel<br />

ist, ebenso wie die Stadt Jerusalem,<br />

durch die Babylonier zerstört<br />

worden. Danach folgte das babylonische<br />

Exil; die Stadt war von Feinden<br />

besetzt, Teile der Bevölkerung<br />

wurden nach Babylon verschleppt,<br />

die Religionsausübung Israels war<br />

stark reglementiert. In der zunächst<br />

ausweglosen Situation spricht der<br />

Beter ein Klagelied in einer lyrischen<br />

Form. Er wählt also eine feste Text-<br />

2<br />

form, ähnlich wie das Vaterunser,<br />

wie dies Menschen häufi ger tun,<br />

wenn sie vom Schmerz so überwältigt<br />

sind, dass ihnen die passenden<br />

Worte fehlen.<br />

Wir Menschen haben wahrscheinlich<br />

alle schon solche Augenblicke<br />

erlebt, besonders dann, wenn wir<br />

unvermittelt in eine sehr schwierige<br />

Lebenssituation gekommen sind,<br />

wie zum Beispiel der Verlust eines<br />

geliebten Menschen, eine ausweglose<br />

Krankheit oder der Verlust des<br />

Arbeitsplatzes, um nur einige Beispiele<br />

zu nennen. Viele Menschen<br />

sind dann verzweifelt, fragen nach<br />

dem Sinn dieses Geschehens und<br />

fi nden selbst keine Antwort darauf.<br />

Foto: epd-Bild


AKTUELLER IMPULS<br />

Mancher stellt sich dann die Frage,<br />

ob der Herr wirklich freundlich und<br />

gerecht ist. Viele fangen dann an,<br />

selbst einen Sinn suchen zu wollen.<br />

Sie überlegen sich Gründe, weisen<br />

sich selbst oder anderen die Schuld<br />

zu und haben die Empfi ndung,<br />

dass Gott sie für irgendetwas strafen<br />

will. Sicher mögen sie diesen<br />

oder jenen wunden Punkt in ihrem<br />

Leben entdecken, aber eine endgültige<br />

Antwort fi nden sie selbst nicht.<br />

Nicht alles lässt sich mit logischem<br />

Denken erfassen und die Ratschlüsse<br />

Gottes sind unerforschlich.<br />

Hier hilft eigentlich nur Gottvertrauen<br />

im Sinne des Beters, der auf<br />

Gott harrt und nach ihm fragt, dem<br />

Gott, den er in seinen Leben schon<br />

so oft als einen freundlichen und<br />

gütigen Gott kennen gelernt hat.<br />

Unsere Lebenssituationen sind veränderlich<br />

und alles auf dieser Welt<br />

geht einmal auf ein Ende zu. Aber<br />

Gott bleibt immer derselbe, der<br />

freundliche Gott, der das Schicksal<br />

der Menschen in seinen Händen<br />

hält, der es gut mit uns meint, auch<br />

wenn wir vielleicht im Moment dies<br />

nicht so erkennen können.<br />

Dietrich Bonhoeffer hat wenige<br />

Monate vor seinem gewaltsamen<br />

Tod im KZ Flossenbürg noch das<br />

Neujahrslied gedichtet: „Von guten<br />

Mächten wunderbar geborgen,<br />

erwarten wir getrost, was kommen<br />

mag…“ Dietrich Bonhoeffer, ein<br />

junger Professor von 39 Jahren,<br />

frisch verlobt, hatte sicher noch<br />

viele Zukunftspläne und Träume,<br />

wusste aber, dass sein Leben an<br />

einem seidenen Faden hing und er<br />

von den Nationalsozialisten nichts<br />

Gutes zu erwarten hatte. Er wusste<br />

nur eines, der gute und freundliche<br />

Gott wird ihn nie aus seinen Händen<br />

geben, und er ging aufrecht<br />

und getröstet in den Tod durch den<br />

Strang.<br />

Sicher waren Dietrich Bonhoeffer<br />

und viele andere Glaubenshelden<br />

beispielhaft und wir mögen uns<br />

vielleicht gar nicht als solche empfi<br />

nden. Aber auch diese Menschen<br />

haben schwache Stunden erlebt,<br />

den Zweifel und die Anfechtung<br />

in ihrem Herzen gespürt, aber am<br />

Ende dennoch erfahren, dass<br />

Gott freundlich und barmherzig<br />

zu ihnen gewesen ist. So konnten<br />

sie selbst dann noch in ihren<br />

schwersten Stunden noch andere<br />

trösten, wie dies Dietrich Bonhoeffer<br />

in der Todeszelle tat.<br />

Gott möge uns beistehen in den<br />

schweren Stunden unseres Lebens,<br />

wie er auch seinen Sohn Jesus Christus<br />

durch sein Leiden und Sterben<br />

durchgetragen hat, denn der Herr<br />

ist freundlich dem, der auf ihn harrt<br />

und dem Menschen, der nach ihm<br />

fragt.<br />

Ulrich Rimmler<br />

3


GEMEINDE IM RÜCKBLICK<br />

Ferienspielkiste 3. bis 7. September <strong>2012</strong><br />

In guter Tradition und doch ganz<br />

neu — in neuen Räumen und mit<br />

einigen neuen Kindern — fand auch<br />

in diesem Jahr die Ferienspielkiste<br />

wieder in der letzten Woche der<br />

Sommerferien statt. Insgesamt waren<br />

wir 18 Kinder und 6 Mitarbeiter.<br />

Der Tag begann in der Regel mit einer<br />

Zeit des freien Spiels, Highlights waren<br />

hierbei wie schon in den letzten<br />

Jahren eine aus den großen Legosteinen<br />

gebaute Höhle, Konstruktionen<br />

aus Playmais, Basteleien und das Toben<br />

auf Hof und Wiese. Wenn schließlich<br />

alle Kinder eingetroffen waren,<br />

ging es im gemeinsamen Stuhlkreis<br />

4<br />

weiter mit Liedern, der täglichen biblischen<br />

Geschichte, in denen es diesmal<br />

um Hände und besondere Handlungen<br />

ging. Die Geschichten wurden meist<br />

durch Aktionen und kleinere Basteleien<br />

vertieft wie töpfern, Handabdrucke<br />

und Barfußpfad mit anschließender<br />

Fußwaschung. Nachmittags gab es<br />

dann jeweils einen größeren Programmpunkt:<br />

Zweimal machten wir<br />

Geländespiele — der nahe Hardtwald<br />

und auch die Wohnstraßen von Heide<br />

boten dafür ein ideales Terrain. Am<br />

Montag mussten Kartenstücke und<br />

anschließend ein Schatz am Heidesee<br />

gesucht werden, am Freitag halfen<br />

wir den „guten Waldgespenstern“ den<br />

Foto: Birgit Thümmel


GEMEINDE IM RÜCKBLICK<br />

Foto: Birgit Thümmel Foto: Birgit Thümmel<br />

5


GEMEINDE IM RÜCKBLICK<br />

6<br />

Foto: Thomas Jahn<br />

Foto: Thomas Jahn


GEMEINDE IM RÜCKBLICK<br />

Zugang zum Gemeindehaus wieder zu<br />

gewinnen und versuchten den bösen<br />

Räubern auszuweichen.<br />

Am Dienstag und Donnerstag bastelten<br />

wir aus Fertigbausätzen, Farben,<br />

Strass-Steinen und besonderen Papieren<br />

unsere ganz individuellen und<br />

kreativen Setzkästen. Mittwoch stand<br />

unser großer Ausfl ug auf dem Programm,<br />

mit Bahn und Bus ging es<br />

nach Gutach (Schwarzwaldbahn) zum<br />

Freilichtmuseum Vogtsbauernhof. Dort<br />

erfuhren wir viel über das Leben der<br />

Kinder vor (über) <strong>10</strong>0 Jahren, anschließend<br />

konnten wir Spiele der damaligen<br />

Zeit ausprobieren. Sackhüpfen,<br />

Hufeisenwerfen, auch Schwein (natürlich<br />

kein echtes) abstechen und<br />

Seilspringen fanden viel Anklang. Zum<br />

Schluss konnten die Kinder sich einfache<br />

Kreisel basteln und diese auch<br />

mit nachhause nehmen. Die ganze<br />

Woche über sorgte Ruth Günzel unterstützt<br />

von anderen Helfern aufs Vorzüglichste<br />

für unser leibliches Wohl.<br />

Zum Abschluss bereiteten wir am<br />

Freitagvormittag den Gottesdienst<br />

für den kommenden Sonntag (09.09.)<br />

vor; auch hierbei waren die Kinder<br />

mit ganzem Elan dabei.<br />

Es war mal wieder eine tolle Zeit, und<br />

alle freuen sich schon wieder auf die<br />

Ferienspielkiste im nächsten Sommer.<br />

Birgit Thümmel<br />

7<br />

Foto: Thomas Jahn


GEMEINDE IM RÜCKBLICK<br />

Woko 23. bis 29. Juli <strong>2012</strong><br />

Die Jugend traf sich am Montagnachmittag<br />

in der Ohiostraße und<br />

eröffnete ihr erstes Woko in dem<br />

neuen Gemeindehaus mit Spielen,<br />

gemeinsamen Singen und dem<br />

jährlichen Traditions-Essen. Das<br />

Woko war dieses Jahr sehr unterhaltsam<br />

und abwechslungsreich:<br />

8<br />

„Das Wetter<br />

war dieses Jahr<br />

echt suuuper!“<br />

vom ruhigen Sonnenbaden und im<br />

Schlauchboot relaxen am Baggersee<br />

bis hin zum sehr actionreichen<br />

Hochseilgarten in Durlach oder<br />

einer sehr kraftraubenden Partie<br />

American Eagle am späten Abend.<br />

Jonathan Draese<br />

Der viele Platz,<br />

den wir jetzt<br />

haben war sehr<br />

nützlich.<br />

„Ich fand die Pool-Action<br />

echt cool.“ Hendrik Enderle


GEMEINDE IM RÜCKBLICK<br />

„Das Eisessen bei McDonald<br />

war urkomisch.“ Tabea Draese<br />

9<br />

Fotos: <strong>EFG</strong> Jugend


GEMEINDE UND ERNTEDANK<br />

Erntedank<br />

Mit unserem diesjährigen Erntedankopfer<br />

möchten wir wieder die<br />

ver schie de nen Arbeiten im Reich<br />

Gottes un ter stüt zen. So ist unser<br />

Opfer, wie auch in den ver gan ge nen<br />

Jahren, zu 50 % für die viel fäl ti gen<br />

Auf ga ben un se rer Ge mein de gedacht.<br />

25 % fl ie ßen un se rem Gemein<br />

de bund für sei ne Pro jek te zu.<br />

25 % möch ten wir wie der für ein<br />

Projekt der Weltmission ver wen den.<br />

Gibt es einen Gott?<br />

Sie fi nden einen Gott<br />

preisgünstig bei "Kaufplatz",<br />

zwischen der Haushaltswaren-<br />

und der Spielzeugabteilung,<br />

bei den fernöstlichen Sachen.<br />

Einen Gott, den es gibt,<br />

gibt es nicht.<br />

Und für einen Gott,<br />

den man sich kaufen kann,<br />

kann ich mir nichts kaufen.<br />

Reinhard Ellsel<br />

<strong>10</strong><br />

Euren persönlichen Dank könnt Ihr<br />

mit dem Vermerk „Ern te dank opfer“<br />

auf unser Ge mein de kon to (Kto<br />

9035221, BLZ 660 501 01, Spar kas se<br />

Karls ru he) über wei sen oder bei der<br />

Opfersammlung im Erntedankgottesdienst<br />

am 7.<strong>10</strong>.<strong>2012</strong> ab ge ben.<br />

Auch in den darauffolgenden Wochen<br />

ist noch Gelegenheit, sich an<br />

der Samm lung zu beteiligen. Verwendet<br />

bit te dazu die ausliegenden<br />

Ern te dank-Spen den tüt chen.<br />

Das, was wirklich zählt, lässt<br />

sich nicht kaufen: Liebe,<br />

Gesundheit, Freunde und<br />

Lebensfreude. Das gibt es<br />

nur als Geschenk, gratis.<br />

Für diese wahren Lebenswerte<br />

ein besonderer Dank am<br />

Erntedankfest!<br />

Susanne Breit-Keßler<br />

Foto: Okapia<br />

Text aus „chrismon“, das evang. Monatsmagazin der<br />

Evang. Kirche. www.chrismon.de


GEMEINDE UND ERNTEDANK<br />

Auch der moderne Mensch braucht Lebensmittel<br />

7. Oktober — Erntedankfest<br />

Die Menschen feierten Erntefeste<br />

im Israel der Bibel. Sie dankten Gott<br />

dafür, dass das Land sie ernähren<br />

konnte. Nach ihrer Glaubenstradition<br />

hatte Gott ihnen das Land<br />

geschenkt, und dieses Land war<br />

ihre Lebensgrundlage. Auch wenn<br />

Menschen den Acker bebauten und<br />

die Ernte einbrachten, so sahen sie<br />

jedoch Gott als Geber der geernteten<br />

Lebensmittel. Als Zeichen dieses<br />

Dankes erhielt Gott den zehnten Teil<br />

der Ernte.<br />

Wem danken wir?<br />

In einer Industriegesellschaft bedarf<br />

es der Refl exion, wenn wir Erntedank<br />

feiern. Wer ist letztlich der Erzeuger<br />

der hergestellten Produkte?<br />

Was ist hier verfügbar und was ist<br />

unverfügbar? Ein Charakteristikum<br />

der Industriegesellschaft ist ja gerade,<br />

dass die Produktion automatisiert<br />

wird, Zufälle sollen nicht mehr<br />

vorkommen, die Produktion soll<br />

planbar sein. Welchen Raum nimmt<br />

hier Gott ein? Der Bauer dankte<br />

Gott für die Ernte, wem dankt der<br />

Industriearbeiter für die produzierten<br />

Erzeugnisse?<br />

Es wäre interessant zu überlegen,<br />

was Erntedank in der Informati-<br />

onsgesellschaft bedeuten könnte.<br />

Wie könnte man Gott zum Beispiel<br />

den zehnten Teil der Information<br />

als Dank zurückgeben? Oder ist<br />

Erntedank gerade der Anstoß, dass<br />

wir uns auch in der Wissensgesellschaft<br />

bewusst werden, woher wir<br />

kommen?<br />

Eigenes Verhalten überdenken<br />

Auch wenn unsere Gesellschaft<br />

durch Information dominiert wird,<br />

haben wir als Menschen nicht nur<br />

einen Kopf, sondern auch einen<br />

Körper, der Nahrung braucht. Ohne<br />

Körper funktioniert auch unser<br />

Kopf nicht. Auch der moderne<br />

Mensch braucht Lebensmittel. Da<br />

ist es bezeichnend, dass natürlich<br />

produzierte Lebensmittel bevorzugt<br />

werden — „Bio“ ist in — in einer<br />

Gesellschaft, deren Grundlagen<br />

sich weit von der Landwirtschaft<br />

entfernt haben.<br />

Vielleicht ist Erntedank für uns<br />

heute die Gelegenheit, innezuhalten<br />

und zu bedenken, woher wir<br />

kommen, zu überdenken, wo wir<br />

stehen, und zu überlegen, wohin<br />

wir gehen — und wie Gott in unserer<br />

Geschichte vorkommen kann.<br />

Ralf Peter Reimann<br />

11


GEMEINDE UND ERNTEDANK<br />

DANKE<br />

Wer menschlich handelt, liebt und<br />

teilt, wer schützt und Aufmerksamkeit<br />

schenkt, der ist wie ein Paradies<br />

auf Erden inmitten der Dürre und<br />

Kälte. Gott misst unserem Tun<br />

Bedeutung bei. Lassen wir unser<br />

Leben nicht verkommen, sondern<br />

12<br />

machen wir es fruchtbar, und danken<br />

wir unserem Schöpfer nicht<br />

nur für Korn und Brot, sondern für<br />

die Gabe Mensch, in der viel<br />

Gutes steckt!<br />

Barbara Manterfeld-Wormit<br />

Foto: Okapia Text aus „chrismon“, das evang. Monatsmagazin<br />

der Evang. Kirche. www.chrismon.de


VERANSTALTUNGEN<br />

TRAVELLING - JUDY BAILEY & BAND<br />

SAMSTAG, 13. OKTOBER <strong>2012</strong>, 19:00 UHR<br />

Einlass ab 18:30 Uhr<br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde <strong>Karlsruhe</strong> (Baptisten)<br />

Ohiostraße 17, 76149 <strong>Karlsruhe</strong><br />

www.efg-karlsruhe.de<br />

EINLADUNG ZUM KONZERT<br />

Foto: Patrick Dephul<br />

„Travelling“ - der Titel von Judy Bailey’s neuem Album ist Programm. „Travelling“ - das<br />

bedeutet Aufbrechen und Vorangehen. Die frischen Songs der Weltmusikerin erzählen<br />

Geschichten von fremden Orten, vom Abschied nehmen, vom Hinfallen und vom<br />

Aufstehen. Davon, sich selbst und Gott zu begegnen. Und von dem Gefühl, nach Hause<br />

zu kommen: Songs mit karibischen und afrikanischen Elementen, voller Schwung, Kraft<br />

und Intensität.<br />

Karten<br />

Vorverkauf: 15€ / Ermäßigt 12€<br />

<strong>EFG</strong> <strong>Karlsruhe</strong> - sonntags nach dem Gottesdienst / Buchhandlung Atempause<br />

Online: www.efg-karlsruhe.de/veranstaltungen (plus Online-Gebühr)<br />

Abendkasse: 17€ / Ermäßigt 14€<br />

Veranstalter: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde <strong>Karlsruhe</strong> (Baptisten)<br />

www.efg-karlsruhe.de<br />

Kontakt: veranstaltungen@efg-karlsruhe.de<br />

Info: www.judybailey.com<br />

13


GEMEINDE-TERMINKALENDER<br />

Oktober<br />

14<br />

Moderation Predigt<br />

01 Mo<br />

02 Di 13:00 Mittagsgebet<br />

03 Mi Tag der deutschen Einheit<br />

04 Do 9:30 Besuchskreis · 13:00 Mittagsgebet · Ältestenrat<br />

05 Fr<br />

06 Sa<br />

07 So <strong>10</strong>:00 Gottesdienst mit Abendmahl Team Hans Kolthoff<br />

Erntedank<br />

08 Mo<br />

09 Di 13:00 Mittagsgebet · 18:00 Redaktionskreis O17<br />

<strong>10</strong> Mi <strong>10</strong>:00 Gebetskreis · 13:00 Mittagsgebet · 14:00 Apfelernte 55plus<br />

11 Do 13:00 Mittagsgebet<br />

12 Fr<br />

13 Sa 15:00 Glaubenskurs für Iraner (Bitte neue Uhrzeit beachten!)<br />

14 So <strong>10</strong>:00 Gottesdienst A. Bronkal Hans Kolthoff<br />

danach Gemeindeversammlung<br />

Redaktionsschluss für mal eben November <strong>2012</strong><br />

15 Mo<br />

16 Di 13:00 Mittagsgebet · 20:00 Mitarbeiterbesprechung Café-Arbeit<br />

17 Mi <strong>10</strong>:00 Gebetskreis · 13:00 Mittagsgebet<br />

18 Do 13:00 Mittagsgebet<br />

19 Fr 20:00 Bauforum<br />

20 Sa<br />

21 So <strong>10</strong>:00 Gottesdienst R. Bräutigam Ulrich Rimmler<br />

Tatort im Ersten (Tatortdreh in KA, Team war zu Gast in K29)<br />

22 Mo<br />

23 Di 13:00 Mittagsgebet<br />

24 Mi <strong>10</strong>:00 Gebetskreis · 13:00 Mittagsgebet<br />

25 Do 13:00 Mittagsgebet · 20:00 Gebetsabend<br />

26 Fr<br />

27 Sa <strong>10</strong>:00 außerordentl. Reinigungseinsatz O17 · 15:00 Glaubenskurs für Iraner<br />

28 So <strong>10</strong>:00 Gottesdienst H. Löffl ler Günter Breuninger<br />

29 Mo<br />

30 Di 13:00 Mittagsgebet<br />

31 Mi <strong>10</strong>:00 Gebetskreis · 13:00 Mittagsgebet<br />

31.<strong>10</strong>. bis 2.11. Ältestenrat-Klausur in O17<br />

Achtung, Terminänderungen sind möglich. Bitte auf die sonntäglichen Be kannt ma chun gen achten.<br />

Außerordentliche Termine bitte weitergeben unter termine@efg-karlsruhe.de


REGELMÄSSIGE GEMEINDE-TERMINE<br />

Sonntag <strong>10</strong>:00 Uhr Got tes dienst, Kindertreff, Kleinkindbetreuung<br />

Montag 20:00 Uhr Chor4one<br />

Dienstag 18:18 Uhr Ju gend<br />

Mittwoch <strong>10</strong>:00 Uhr Gebetskreis<br />

Donnerstag 15:00 Uhr Gemeinde-Kaffee<br />

2. Mi. im Monat 17:30 Uhr Gruppe 55plus (Terminänderungen möglich)<br />

1. Do. im Monat 09:30 Uhr Besuchskreis<br />

4. Do. im Monat 20:00 Uhr Gebetsabend<br />

27./28. Oktober: Winterzeit. Uhren eine Stunde zurückstellen!<br />

Oktoberwunsch<br />

Ich wünsche dir<br />

einen Wirbelwind,<br />

der durch deine Gedanken fegt<br />

und wegbläst,<br />

was alt und eingefahren ist.<br />

Der aufräumt mit<br />

trüben Befürchtungen<br />

kreisenden Gedanken<br />

lähmenden Vorurteilen.<br />

Damit du<br />

die Welt um dich herum<br />

im leuchtenden Licht<br />

noch einmal neu<br />

wahrnehmen kannst.<br />

Tina Willms<br />

15<br />

Foto: Okapia


VERANSTALTUNGEN<br />

16<br />

Nacht der offenen Kirchen in<br />

<strong>Karlsruhe</strong> am 5. Oktober <strong>2012</strong><br />

Die Kirchen in <strong>Karlsruhe</strong> laden Sie herzlich ein, Kirche neu und<br />

einmal in anderem Licht zu erleben. Nehmen Sie sich einen<br />

Abend Zeit zum Krafttanken für die Seele! Entdecken Sie die<br />

unterschiedlichsten Kirchenräume als Orte der Stille, der Kunst,<br />

der Musik, des Tanzes oder der Meditation! Lassen Sie sich überraschen<br />

von der Kreativität und Vielfalt kirchlichen Lebens!<br />

Beginn<br />

NORDSTADT<br />

18:55 Uhr mit gemeinsamem Glockenläuten<br />

✶ Evangelisch-Freikirchliches<br />

Gemeindezentrum (Baptisten)<br />

Angebote von ...<br />

Ohiostraße 17; nächste KVV-Haltestelle: Heidehof (S-Bahn)<br />

19.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

bzw. Weißes Haus (Bus)<br />

21.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />

sowie 23.00 Uhr bis 24.00 Uhr<br />

19.00 Uhr „Das Leben ist anders als man denkt“<br />

Referat von Cornelia Mack, Dipl.-Sozialpädagogin und Auto-<br />

Zeiten für Wechsel und Begegnung<br />

rin, Filderstadt.<br />

20.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

21.00 Uhr „Erntedank – mit allen Sinnen“<br />

22.00 5. Uhr OKTOBER bis 23.00 Uhr<br />

23.00 Uhr „Nachtgebet – <strong>2012</strong> begleitet vom Chor4one“<br />

Es werden Getränke und Snacks angeboten.<br />

NACHTDER<br />

OFFENEN<br />

KIRCHEN<br />

Ende<br />

24.00 Uhr mit einem Gebet zur Mitte der Nacht<br />

Eine Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen ist auch nach<br />

deren Beginn noch möglich.<br />

IN KARLSRUHE


VERANSTALTUNGEN<br />

Nacht der offenen<br />

Kirchen <strong>2012</strong><br />

(NadoKi <strong>2012</strong>)<br />

Erstmalig wird unser<br />

Gemeindezentrum in<br />

besagtem Rahmen „offen“<br />

sein — übrigens<br />

als einzige Freikirche in<br />

<strong>Karlsruhe</strong>.<br />

Das Programm besteht<br />

aus drei unterschiedlichen<br />

Blöcken von<br />

jeweils etwa einer<br />

Stunde Dauer (siehe<br />

links). Zwischen den<br />

Blöcken ist Zeit für<br />

Begegnung, Stärkung,<br />

Besichtigung des<br />

Gemeindezentrums<br />

sowie Weiterreise zum<br />

nächsten NadoKi-Ort.<br />

Wir freuen uns auf<br />

eine besondere Nacht<br />

mit vielen Gästen.<br />

Bitte ladet herzlich<br />

dazu ein und kommt,<br />

seht und hoppt ...<br />

Johannes Pfi tzmann<br />

5. OKTOBER <strong>2012</strong><br />

NACHTDER<br />

OFFENEN<br />

KIRCHEN<br />

IN KARLSRUHE<br />

17


VERANSTALTUNGEN<br />

18<br />

Festliches Konzert<br />

Sonntag, 14. Oktober <strong>2012</strong><br />

um 17:00 Uhr<br />

in der Sixthalle in Birkenfeld-<br />

Gräfenhausen, Schulstraße 37<br />

Vertonungen über die vier<br />

Elemente der Welt<br />

Christlicher Sängerbund<br />

Sängerkreis <strong>Karlsruhe</strong> · Pforzheim<br />

<strong>EFG</strong> <strong>Karlsruhe</strong>: Terminplanung <strong>2012</strong><br />

Jugend und Erntedank<br />

Die Jugend hat Plätzchen mit der Aufschrift<br />

DANKE gebacken, welche am<br />

Sonntag (7. Oktober) auf Spendenbasis<br />

erworben werden können.<br />

Jeder, der jemanden kennt, dem er<br />

eine Freude machen möchte, hat<br />

dadurch die Gelegenheit, dieser<br />

Person so ein Plätzchen zu schenken.<br />

Wir würden uns freuen, wenn ihr mit<br />

macht. Von dem Erlös der Aktion wollen<br />

wir unseren Billardtisch ein Stück<br />

weiter fi nanzieren.<br />

Die Jugend<br />

Neue Termine und Terminänderungen bitte an termine@efg-karlsruhe.de<br />

31.<strong>10</strong>. – 02.11.<strong>2012</strong> Ältestenratsklausur in O17<br />

23. – 25.11.<strong>2012</strong> Männer-Wochenendfreizeit in der Pfalz<br />

28.11. – 09.12.<strong>2012</strong> Kerzenziehen<br />

Foto: Renate Rimmler<br />

Quelle: Terminplaner <strong>EFG</strong> <strong>Karlsruhe</strong>,<br />

Stand 21.9.<strong>2012</strong>


Foto: Schwerdtle<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Café-Arbeit<br />

Herzliche Einladung zur Mitarbeiterbesprechung<br />

für alle, die in der<br />

Café-Arbeit mitarbeiten oder mitarbeiten<br />

eiten möchten:<br />

Dienstag, 16. Oktober,<br />

20.00 0.00 Uhr,<br />

in n der Ohiostraße<br />

Astrid Astrid Bronkal<br />

Gemeinde-Café<br />

am Donnerstag<br />

Ab sofort fi ndet immer<br />

donnerstags von<br />

15:00 bis 18:00 Uhr<br />

das Gemeinde-Café statt.<br />

Alle sind herzlich eingeladen.<br />

Foto: Lehmann<br />

Fröhliche Apfelernte mit<br />

55plus am <strong>10</strong>. Oktober<br />

Wie vorgesehen treffen wir uns am<br />

Mittwoch, <strong>10</strong>. Oktober <strong>2012</strong><br />

um 14 Uhr in Schweighofen/Pfalz<br />

vor dem Hof von Alfons Neufeld, der<br />

uns freundlicherweise wieder zur<br />

gemeinsamen Apfel- (und möglicherweise<br />

auch noch Pfl aumen-)Ernte<br />

eingeladen hat.<br />

Im Anschluss werden wir bei Alfons<br />

gemeinsam Kaffeetrinken. Hierzu sind<br />

einige (etwa drei) Kuchen erwünscht.<br />

Wer backt und bringt mit?<br />

Um die ungefähre Teilnehmer/innen-<br />

Zahl zu kennen, gebt bitte Bescheid<br />

bei Ulrich Hühne (07203/2201), gegebenenfalls<br />

zugleich mit der Angabe,<br />

ob noch freie Plätze im Auto vorhanden<br />

sind. Sinnvoll ist die Bildung von<br />

Fahrgemeinschaften. Bei Schwierigkeiten<br />

versuchen wir zu vermitteln.<br />

Ulrich Hühne<br />

19


Foto: Reinhard Kieselbach<br />

VERANSTALTUNGEN VORSCHAU<br />

So ist Versöhnung …<br />

Um das Thema „Vergeben und<br />

Verzeihen“ geht es auf der Männerfreizeit,<br />

die vom 23. bis zum<br />

25. November <strong>2012</strong> in der Pfalz<br />

stattfi nden wird.<br />

Zum wiederholten Male ist das idyllisch<br />

gelegene CVJM-Haus im Kirschtal<br />

(zwischen Bad Dürkheim und<br />

Frankenstein) das Ziel unserer Reise.<br />

Der Pfälzer Wald wird uns sportlich,<br />

die im Freizeitmotto angesprochenen<br />

Fragen werden uns geistlich<br />

herausfordern.<br />

20<br />

Persönliche Gespräche, körperliche<br />

Anstrengung, geselliges Beisammensein,<br />

ehrlicher Austausch unter<br />

Männern und gemeinsames Beten<br />

und Hören auf Gott sind die Zutaten<br />

dieses Wochenendes im Spätherbst,<br />

und auch für das leibliche Wohl<br />

wird wieder in bewährter Weise<br />

gesorgt — mit 60 € seid Ihr dabei!<br />

Anmeldungen bitte an Reinhard Kieselbach,<br />

kiesi.reinhard@freenet.de,<br />

Tel. 07272/71339.<br />

… so ist Vergeben und<br />

Verzeih’n


Informationen zu unserer Buchtheke<br />

Foto: Peter Thuemmel BÜCHERTISCH<br />

Da wir zukünftig unsere Auslage<br />

nicht mehr auf Kommission bestellen<br />

können, müssen wir auf andere<br />

Art kreativ werden.<br />

Jetzt zum Herbst möchten wir wieder<br />

etwas mehr in die Auslage der Buchtheke<br />

stellen. Damit wir nicht alles<br />

kaufen müssen, werden verschiedene<br />

Bücher als „Ansichtsexemplare“ gekennzeichnet<br />

sein. Diese sind unser<br />

privates Eigentum, die wir empfehlen<br />

können und die wir Euch gern bestellen,<br />

wenn Interesse besteht.<br />

NACH WIE VOR GILT: ES KÖNNEN<br />

ALLE BÜCHER EURES INTERESSES<br />

ÜBER ONCKEN BEZOGEN WERDEN;<br />

die <strong>10</strong> % Guthaben bekommen wir<br />

später gutgeschrieben. Bitte nutzt<br />

das weiterhin reichlich!<br />

Demnächst sind auch die Kalender da.<br />

Eine Vorauswahl haben wir getroffen,<br />

für weitere Bestellungen bitten<br />

wir Euch, uns anzusprechen. Um die<br />

Bestellungen für den Kalender „Der<br />

andere Advent“ zu bündeln, werden<br />

wir eine Liste vorbereiten, in die Ihr<br />

Euch mit der von Euch gewünschten<br />

Stückzahl eintragen könnt. So können<br />

wir besser kalkulieren und teures<br />

Porto sparen.<br />

Wir sind ein Jahr nach der „Neueröffnung“<br />

des Büchertisches an manchen<br />

Stellen ernüchtert, an anderen<br />

überrascht und/oder freuen uns über<br />

interessante Gespräche so über die<br />

Theke hinweg. Danke für alle Anregungen;<br />

sicher gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

Im Rahmen<br />

unserer Möglichkeiten tun wir, was<br />

wir können und für gut halten.<br />

Für das BT-Team: D. Pfi tzmann<br />

Film-Tipp<br />

Vor einigen Monaten erschien in<br />

der Zeitschrift „Die Gemeinde“<br />

eine Werbung zu dem Buch „Die<br />

Nahrungsmittelvernichter“.<br />

Der Film zu Buch heißt „Taste the<br />

waste“ und wird am Mittwoch,<br />

dem 17. Oktober, um 19:30 Uhr<br />

im Gemeindesaal der Lutherkirche,<br />

Durlacher Allee 23 gezeigt. Der<br />

Zusammenhang zwischen Nahrungsproduktion<br />

und Hunger, zwischen<br />

Handel und Erzeuger bzw. Verbraucher<br />

wird sehr eindrücklich vermittelt.<br />

Sehr empfehlenswert!<br />

Renate Rimmler<br />

21


NACHRUF<br />

Nachruf Joachim Ernst<br />

Liebe Hannelore, liebe Familie Ernst,<br />

liebe Gemeinde,<br />

als Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />

sind wir tief betroffen über<br />

den Verlust unseres Freundes (und<br />

Bruders in Christus). Es ist unfassbar,<br />

dass Joachim nicht mehr unter uns ist.<br />

Eine schier unschließbare Lücke klafft<br />

vor uns. Die letzten Monate waren<br />

schwierig. Wir haben viel zusammen<br />

gebetet, geklagt, geweint, waren<br />

hilfl os, zornig und frustriert.<br />

Über der Traueranzeige steht ein<br />

Bibel-Vers aus Psalm 73:<br />

„Dennoch bleibe ich stets an Dir,<br />

denn Du hältst mich bei meiner<br />

rechten Hand. Du leitest mich nach<br />

Deinem Rat und nimmst mich am<br />

Ende mit Ehren an.“<br />

Dennoch, jetzt aber — in diesem<br />

Wort scheint bei allem Leid, bei aller<br />

Not, bei allem scheinbar göttlichen<br />

Nichteingreifen — ein schier unergründliches<br />

Geheimnis des Glaubens<br />

zu liegen. Ich erinnere mich noch,<br />

wie Joachim das erste Mal in unserer<br />

Gemeinde über seine Krankheit sprach<br />

und sagte: „Betet für mich, dass ich<br />

den Glauben nicht verliere!“ Neben<br />

seinem Willen zu leben, zu lieben, zu<br />

gestalten, zu helfen, zu feiern, zu genießen<br />

— dieses dennoch, jetzt aber,<br />

immer noch hat es eben ausgemacht<br />

— bis zum Schluss. Gott sei Dank!<br />

22<br />

Foto: Daniel Abboud<br />

Joachim war uns ein außerordentlich<br />

guter und naher Freund. Seine<br />

— besser Eure, liebe Hannelore<br />

— Gastfreundschaft, Großzügigkeit,<br />

Hilfsbereitschaft waren riesig. Und ich<br />

vermute stark, dass Joachim im Verborgenen<br />

noch viel mehr ge- und bewirkt<br />

hat, als wir alle mutmaßen!<br />

Joachim war stets präsent und gestaltete<br />

maßgeblich unser Gemeindeleben<br />

mit. „Können wir nicht noch, sollten<br />

wir nicht noch ... ich übernehme das“<br />

— Joachim trieb die Sache immer<br />

voran. Unser neues Gemeindezentrum<br />

in der Ohiostraße — ohne ihn kaum<br />

vorstellbar. Jahrzehntelange Chormitgliedschaft<br />

— zuletzt im „Kinderchor“,<br />

wie er zunächst spaßeshalber den in<br />

die Jahre gekommenen Jugendchor,<br />

später Chor4one, nannte.


NACHRUF<br />

Er führte noch Gemeindekasse und<br />

Buchhaltung bis zum Ende seiner<br />

Kräfte — gerade die letzten Jahre,<br />

während der Phase des Neubaus,<br />

eine außerordentliche Leistung. Seine<br />

Treue und Zuverlässigkeit bleiben<br />

unerreicht.<br />

Joachim war dem Leben zugetan.<br />

Wenn es was zu feiern gab oder bei<br />

unzähligen Gemeinde- und Privataktionen<br />

— immer mit Joachim. Morgens<br />

statt Gottesdienst ausschlafen?<br />

Völlig indiskutabel!<br />

Auch sein manchmal knorrig erscheinender<br />

Humor hatte es in sich.<br />

Gemeindliches Leben wurde auf die<br />

Schippe genommen, insbesondere<br />

wenn es weltfremd schien. Überholte<br />

kirchliche Traditionen wurden karikiert,<br />

kanaanäische Floskeln entlarvt.<br />

Auch seine liebevoll-granteligen<br />

Auseinandersetzungen (nicht nur mit<br />

Hannelore) waren sein Markenzeichen:<br />

Proteste gab es beispielsweise<br />

bei zu viel elektronischer Gemeindepost:<br />

„Leute — schickt mir nicht so<br />

viele E-Mails. Interessiert mich alles<br />

gar nicht. E-Mails sind Sünde!“. So<br />

und ähnlich war es typisch für ihn.<br />

Einen Rüffel gab es, wenn man mit<br />

ungeputzten Schuhen, also quasi unsortiert,<br />

auf dem Podium stand. Aber<br />

er erteilte stets Absolution, natürlich<br />

mit Augenzwinkern in seiner typischen<br />

Art. Mit Joachim zusammenzuarbeiten<br />

oder einfach nur zusam-<br />

menzusitzen und Spaß zu haben —<br />

das war wunderbar!<br />

Oftmals war er mit dem Erreichten<br />

nicht zufrieden. „Ich hätte noch dies<br />

und das tun müssen“ sagte er bis<br />

zum Schluss. „Nutzt die Zeit und<br />

lebt!“ lautet entsprechend seine Aufforderung<br />

an uns.<br />

Etwas anzunehmen, ganz ohne Gegenleistung,<br />

dass fi el ihm schwer.<br />

Das Geschenk des Glaubens — der<br />

Vergebung — hingegen, nahm er an.<br />

Dieser Glaube prägte ihn maßgeblich<br />

— war ihm Antrieb, Halt und Zuversicht.<br />

In dieser, seiner Konsequenz<br />

bleibt Joachim uns Vorbild.<br />

Als Freunde und Gemeinde trauern<br />

wir mit Hannelore und den Familienangehörigen<br />

und hoffen — ja verlassen<br />

uns darauf, dass Gottes Wege<br />

richtig sind und dass der Tod nicht<br />

das letzte Wort hat!<br />

Liebe Hannelore, gerade in diesen<br />

Tagen möchten wir Dir als Gemeinde<br />

zur Seite stehen.<br />

Joachim — danke — Du hast viel<br />

für uns getan — sehr viel! Und als<br />

Freund bist und bleibst Du in unseren<br />

Herzen — bis wir uns wiedersehen.<br />

Johannes Pfi tzmann<br />

(gehalten während des Trauergottesdienstes<br />

am 7.9.<strong>2012</strong>)<br />

23


Foto: Tobi Hampel<br />

GEMEINDE UND BAU<br />

Bauforum „Erste Eindrücke“<br />

Die Einweihung im Juni ist zwar<br />

noch in guter Erinnerung, aber<br />

zeitlich schon wieder weit weg. In<br />

der Zwischenzeit haben wir uns<br />

an neue Wege gewöhnt. Aber die<br />

Gewöhnung an die Abläufe im<br />

neuen Gemeindehaus dauern noch.<br />

Auch ist noch nicht alles so, wie es<br />

sein soll.<br />

Seit Monaten hatten wir kein<br />

Forum, um ausführlich über unsere<br />

ersten Eindrücke zu sprechen. Deshalb<br />

die herzliche Einladung zum<br />

Bauforum am<br />

Freitag, 19. Oktober, um 20 Uhr.<br />

Wenn es Themen und Punkte gibt,<br />

die Ihr schon formulieren könnt,<br />

gebt sie mir bitte zur Info. Dann<br />

können wir das sammeln, sortieren<br />

und in die Liste der Gesprächspunkte<br />

aufnehmen.<br />

Jochen Enderle<br />

24<br />

Spen den-Ba ro me ter<br />

Ge mein de bau<br />

davon<br />

in <strong>2012</strong>:<br />

155.067 EUR<br />

Stand der<br />

Bauspenden<br />

seit<br />

dem Kauf<br />

unseres<br />

Grundstücks<br />

im<br />

Juli 2009<br />

zinslose<br />

Darlehen Gemeindeneubau Claas<br />

insgesamt 257.498 EUR Gerhard


IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />

Ohiostraße 17 · 76149 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Redaktionsteam<br />

Renate Rimmler (Leiterin und V.i.S.P.),<br />

Conny Jahn, Manuela Moravek, Ulrich<br />

Rimmler, Bernd Rösler, Birgit Thümmel;<br />

mal-eben@efg-karlsruhe.de<br />

Satz und Layout<br />

Conny Jahn; mal-eben@efg-karlsruhe.de<br />

Titelbild<br />

Foto: Silke Schultheis<br />

Umschlagseite hinten<br />

Fotos Kinder und Kastanien: Okapia<br />

Foto Blätter: epd-Bild<br />

Druck<br />

Gemeindebriefdruckerei · Martin-<br />

Luther-Weg 1 · 29393 Groß Oesingen<br />

Gemeindebriefversand<br />

Beate Paul;<br />

gemeindebriefversand@efg-karlsruhe.de<br />

Gemeindebriefverteilung in die Fächer<br />

Ulrich Paul<br />

Gemeindebrief Oktober <strong>2012</strong><br />

Für Manuskripte, die unaufgefordert<br />

eingesandt werden, behält sich das Redak<br />

ti ons team die Veröffentlichung oder<br />

Kürzungen vor.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe<br />

November <strong>2012</strong>: Sonntag,<br />

14. Oktober.<br />

<strong>EFG</strong><br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />

(Baptisten)<br />

Evangelisch-Freikirchliche Ge mein de<br />

(Baptisten)<br />

im Bund Evang.-Freikirchl. Gemeinden<br />

KdöR<br />

Ohiostraße 17 · 76149 <strong>Karlsruhe</strong><br />

info@efg-karlsruhe.de<br />

http://www.efg-karlsruhe.de<br />

Pastor Hans Kolthoff<br />

Büro: Ohiostraße 17 · 76149 <strong>Karlsruhe</strong><br />

Tel. 0721/388248 · Fax 0721/35489900<br />

hans.kolthoff@efg-karlsruhe.de<br />

Gemeindeleiter Johannes Pfi tzmann<br />

Tel. 0721/3504862 · Fax 0721/9688456<br />

johannes.pfi tzmann@efg-karlsruhe.de<br />

Stellvertretende Gemeindeleiterin<br />

Hanna Löffl er<br />

hanna.loeffl er@efg-karlsruhe.de<br />

Hausverwaltung Gerd Bühler<br />

gerd.buehler@efg-karlsruhe.de<br />

Gemeinde-Konto<br />

Sparkasse <strong>Karlsruhe</strong><br />

BLZ 660 501 01 · Konto-Nr. 9 035 221<br />

Gemeinde-Baukonto<br />

BBBank eG <strong>Karlsruhe</strong><br />

BLZ 660 908 00 · Konto-Nr. 5 66666 0<br />

Der Gemeindebrief auch in Farbe<br />

auf: www.efg-karlsruhe.de/<br />

angebote/gemeindebrief-mal-eben/<br />

25


GEBURTSTAGE I FAMILIENANZEIGEN I PINNWAND<br />

26<br />

Geburtstage 65+<br />

Oktober<br />

Wir wünschen den<br />

„Ge burts tagskindern“<br />

in diesem Monat ganz herzlich<br />

alles Gute und Gottes<br />

Segen und viel Freude!<br />

Wolfgang Bahr 01.<strong>10</strong>.<br />

Ingrid Nadolny 05.<strong>10</strong>.<br />

Rolf Czarnojan 05.<strong>10</strong>.<br />

Irmela Ludwig 06.<strong>10</strong>.<br />

Ilse Schütz 08.<strong>10</strong>.<br />

Ulrich Hühne 19.<strong>10</strong>.<br />

Irmgard Bühler 22.<strong>10</strong>.<br />

Günter Meinzer 26.<strong>10</strong>.<br />

Heidemarie Feth 31.<strong>10</strong>.


Grafi k: Pfeffer<br />

GEBURTSTAGE I FAMILIENANZEIGEN I PINNWAND<br />

Am 12. Juni <strong>2012</strong> war es endlich<br />

soweit, und unser Sohn<br />

�<br />

Jonas (57,5 cm, 4.230 g)<br />

�<br />

wurde geboren! Dirk & Adèle<br />

Unser Bruder und Freund<br />

Joachim Ernst<br />

�<br />

ist nach schwerer Krankheit<br />

im Alter von 64 Jahren am<br />

29.8.<strong>2012</strong> heimgegangen. Wir<br />

wissen ihn gehalten von Gott.<br />

Gott tröste alle Angehörigen,<br />

insbesondere seine Frau Hannelore<br />

und alle, die trauern.<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

„Hinter und über allem steht der eine<br />

Gott, der jedes seiner Geschöpfe in<br />

väterlichen Händen hält.“ R. A. Schröder<br />

Wir freuen uns und sind<br />

dankbar über die Geburt<br />

von unserem Sohn<br />

Bennett Noah<br />

der am Samstag, 14.07.<strong>2012</strong><br />

um 9:56 Uhr mit<br />

4.080 g und 56 cm<br />

das Licht der Welt erblickt hat.<br />

Rebecca & Marcell Wardin<br />

27


Ich wünsche dir,<br />

dass manche Tage<br />

in deinem Leben<br />

so rund und schön glänzen<br />

wie Kastanien.<br />

Dass sie dir<br />

ein Lachen<br />

ins Gesicht zaubern,<br />

das so unbeschwert ist,<br />

als habest du es<br />

von einem Kind<br />

neu gelernt.<br />

Tina Willms

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!