Neue ReHA-KliNiK - Kurhotel Weißbriach
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4<br />
Psychologie<br />
ZuR KRAFT GLÜCKLICHER<br />
GEDAnKEn unD WoRTE<br />
Zeit nehmen, Freude tanken, positive<br />
Lebensenergie, richtige Wortwahl<br />
Sind Ihre Gedanken und Worte positiv und<br />
stimmen sie glücklich?<br />
Seit vielen Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler,<br />
Psychologen und Philosophen mit<br />
der Kraft des Positiven Denken:<br />
Schon Marc Aurel (Philosoph und röm.<br />
Kaiser von 161-180) sagte:<br />
„Das Glück deines Lebens hängt von der<br />
Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“<br />
oder anders formuliert:<br />
„denke nicht so oft an das was dir fehlt,<br />
sondern an das was du hast.“<br />
Viele von uns kennen den Ausspruch:<br />
„das Wasserglas ist entweder halb voll oder<br />
halb leer.“<br />
„Glück ist nicht eine station, sondern eine<br />
Art zu reisen“ formulierte Salvador Dali.<br />
Wir alle denken ca. 4000 Gedanken in der<br />
Minute, von welchen uns viele nicht bewusst<br />
sind, sich aber dennoch auf unsere Gefühle<br />
auswirken.<br />
Sehr oft beschäftigen wir uns gedanklich mit<br />
dem was wir nicht wollen, wir könnten diese<br />
Zeit auch nutzen um die Aufmerksamkeit auf<br />
das zu lenken, was bereits an „Gutem“ in<br />
unserem Leben ist und um uns auf das auszurichten,<br />
was wir wollen und damit dazu<br />
beitragen, uns besser zu fühlen und dies in<br />
unserem Bewusstsein zu verankern.<br />
nicht nur positives Denken wirkt sich auf<br />
unseren Gemütszustand aus – auch unsere<br />
Worte haben eine große Kraft.<br />
Gedanken und Sprache sind direkt miteinander<br />
verbunden.<br />
Wir denken ja auch in Worten. Wenn wir<br />
Gedanken in Worte fassen, multiplizieren wir<br />
ihre Schwingung über das Hören.<br />
Schon in der Bibel heißt es: „Am Anfang war<br />
das Wort“.<br />
Wie bei anderen psychologischen Ansätzen<br />
geht man auch im nLP (neurolinguistisches<br />
Programmieren) davon aus, dass menschliches<br />
Verhalten (äußerlich wahrnehmbar)<br />
durch innere Prozesse ausgelöst und<br />
strukturiert wird. Innere Prozesse und äußere<br />
Wahrnehmungen stehen in einem gegenseitigen<br />
Zusammenhang.<br />
Als Grundannahme dient dabei die Auffassung,<br />
dass der sprachliche oder gedachte<br />
sprachliche Ausdruck (sogenannter „innerer<br />
Dialog“), die bildlichen Gedanken oder auch<br />
das Körpergefühl eines Menschen, das subjektive<br />
Wahrheitsempfinden einer Person,<br />
bestimmen.<br />
Die kanadische Psychologin und nLP-Trainerin<br />
Yvonne oswald beschreibt in ihrem<br />
Buch „Every Word Has Power“, die Macht,<br />
die Wörter auf uns haben können.<br />
Sie kommt zu dem Ergebnis, dass es viele<br />
Wörter gibt, die neutral sind, aber auch<br />
welche, nämlich 20% aller Wörter, die sich<br />
direkt auf unsere Gefühle auswirken. Es<br />
gibt sozusagen Kraftwörter im Positiven wie<br />
im negativen, welche sich besonders auf<br />
unser Befinden auswirken. Es ist der älteste<br />
Teil unserer Sprache, welcher am stärksten<br />
wirkt.<br />
Probieren Sie es selbst einmal aus: Konzentrieren<br />
Sie sich auf ein Wort und beobachten<br />
Sie, wie Sie sich dabei fühlen und wie Ihr<br />
Körper darauf reagiert, z.B. „schlecht“,<br />
„Stress“, „Angst“ und anschließend konzentrieren<br />
Sie sich für kurze Zeit<br />
auf die Worte „Glück“, „Freude“, „wohlfühlen“<br />
und lassen Sie diese Worte sich in ihren<br />
Gedanken und Gefühlen ausbreiten - können<br />
Sie den unterschied wahrnehmen?<br />
Die richtige „Wortwahl“ kann sozusagen<br />
ausgesprochenes Glück sein.<br />
Wir können also unser Wohlbefinden auch<br />
damit unterstützen, unsere Wortwahl zu<br />
beleuchten und Wörter bewusster zu<br />
wählen. Beginnen Sie damit Schritt für<br />
Schritt negative gegen positive Kraftwörter<br />
zu tauschen und sich darin zu üben alles<br />
„nicht so Gute“ in Worte zu kleiden, die Sie<br />
aufmuntern statt runterziehen.<br />
Es hat eine andere Wirkung ob wir formulieren<br />
„mir geht es so schlecht“ als „im<br />
Moment geht es mir nicht so gut“, anstatt<br />
„gestresst“ – „nicht entspannt“, anstatt „ich<br />
habe versagt und bin verzweifelt“ – „ich<br />
suche noch nach einer Lösung“…<br />
HAusZeitunG der dr. dr. WAGner GesundHeit & PFleGe BetrieBe