Neue ReHA-KliNiK - Kurhotel Weißbriach

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6 ernährung VoRSATZ ABnEHMEn: HÄuFIGE FEHLER Mythen und Irrglaube rund ums Essen, Gesunde und geschmackvolle Menüvorschläge Abnehmen steht laut umfragen bei den neujahrsvorsätzen ganz oben auf der Liste vieler Personen die etwas zu viel Gewicht auf die Waage bringen. Wir haben die häufigsten Fehler aufgedeckt, die ein erfolgreiches Abnehmen fehlschlagen lassen: mAn Will Zu Viel AuF einmAl Mehr Zeit für Sport, das Rauchen aufhören und das Wunschgewicht erreichen. Mancher will seinen Lebensstil auf die Schnelle umkrempeln. Besser Schritt für Schritt vorgehen, ansonsten wirft man bald frustriert alle Vorhaben wieder über Bord. illusoriscHe Ziele Keinen unseriösen Diätversprechen auf den Leim gehen. 10 kg weniger in fünf Wochen klingt gut, ist aber irreal. Wer langfristig erfolgreich abnehmen bzw. dann das Gewicht halten will, soll maximal ein Kilogramm oder weniger pro Woche abnehmen. Zu GerinGe KAlorienZuFuHr Je geringer die Kalorienzufuhr, desto schneller die Gewichtsabnahme? Irrtum! nimmt man zu wenig Kalorien auf, schaltet der Körper auf Sparflamme, und dann steht das Gewicht. Ideal ist eine Kalorienzufuhr, die rund 500 kcal unter dem Grundumsatz liegt. Der Grundumsatz lässt sich sehr einfach berechnen: 1 kcal/Stunde/Tag/kg Körpergewicht = normalgewicht z.B. bei 1,60 m / 60 kg = 24 x 60 = 1440 kcal Grundumsatz Keine KoHlenHydrAte Wer abnehmen will, soll energiereduzierte, abwechslungsreiche und vollwertige Mischkost essen. Dazu gehört Brot – am besten Vollkornbrote und Getreideprodukte. Sie machen nicht nur lange satt, sondern stellen auch eine wichtige Energiequelle für den Körper dar. Wer zu wenig Fett und Kohlenhydrate aufnimmt, baut Eiweiß, also Muskelmasse ab. Keine BeWeGunG ohne Bewegung geht nichts. Eingeschränkte Kalorienzufuhr ohne oder mit nur wenig Bewegung, führt langfristig zum Muskelabbau. Muskeln sind am stoffwechselaktivsten, das heißt sie verbrennen auch im Ruhestand viele Kalorien. Drei Stunden Bewegung pro Woche in Form von: nordic Walken, Schwimmen, Radfahren, Laufen, Gymnastik, Wandern,… sind optimal beim Abnehmen um die Muskelmasse zu erhalten. Besser mit Disziplin ans Werk, als auf eine Wunderdiät zu hoffen! Sylvia Fischnaller (Diätologin), Margarete Füreder (Diätologin) • Moorbad neydharting honig Seit Jahrtausenden benutzt der Mensch den Bienenhonig zum Süßen. Im Mittelalter hatte er jedoch eher die Funktion eines Arzneimittels. Viele Heilrezepte von damals halten einer kritischen Betrachtung nicht stand, auch wenn sich der Glaube an das Besondere im Honig erhalten hat. Honig weist wie alle natürlichen Lebensmittel Schwankungen in seiner Zusammensetzung auf. Honig hat eine etwas stärkere Süßkraft als Saccharose. Er besteht etwa zu 80 Prozent aus Frucht- und Traubenzucker und enthält geringe Mengen an Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen, En- zymen, Aminosäuren und Pollen. Er ist also eine hochkonzentrierte Zuckermischung mit 325 kcal/100 g, der unter Be- rücksichtigung des Wasseranteils dem des Zuckers entspricht. Honig wirkt leicht entzündungshemmend, so dass Schwellungen, erhöhte Temperatur und lokaler Schmerz zurückgehen. Daneben werden in neuerer Zeit noch weitere Inhaltsstoffe (z.B. Inhibine) mit positiver Wirkung erforscht, welche be- stimmte Bakterienstämme abtöten können. HAusZeitunG der dr. dr. WAGner GesundHeit & PFleGe BetrieBe
GÄSTEMEInunG Mein Kuraufenthalt im Kurhotel Weißbriach 31. Mai - 21. Juni 2009 • von Frau Politsch Als ich meine Kur antrat und den Behand- lungsplan durchgelesen habe, war ich über das angeführte „Ernährungs-Einzelge- spräch“ erfreut, über die Ernährungsschu- lungen weniger. Schulungen sind für mich ein rotes Tuch. Sie bestehen meistens nur aus Blabla und enden mit Frust, weil nichts dabei war, was für das eigentliche Problem von nutzen sein könnte. Doch dieses Mal hatte ich mich geirrt! Mein neues Leben begann bei unserem Einzelgespräch. Als Sie mir mitteilten, dass ich ernährungswissenschaftlich unterernährt sei, staunte ich nicht schlecht. 100 kg und unterernährt… Sie haben mir dann erklärt, warum das so ist und ich habe es verstanden und erkannt, wie wichtig richtiges und regelmäßiges Essen sein wird um abzunehmen. Ich habe das sehr ernst genommen. Ihre Vorträge bei den Ernährungsschulungen waren nicht nur wichtig, sondern wirklich eine Stütze für mich. und Gott sei Dank waren sie nicht trocken und langweilig vorgetragen! Man hörte aufmerksam zu und konnte auch Fragen stellen. Auch das nordic Walking-Training war ein voller Erfolg. Endlich gab es eine Sportart, die mir Spaß machte und auch unabhängig von Örtlichkeiten oder Zeitkorsetts war. Als ich nach Hause kam, ging ich sofort los und kaufte mir die empfohlenen Sticks und fand sofort Freunde, die nur all zu gerne mit mir walken gingen. Sie machen sich wahrscheinlich Sorgen, dass ich so schnell abnehme, aber glauben Sie mir bitte, ich halte mich wirklich an Ihre Methode: drei Mal täglich essen, obwohl es mir zeitweise noch immer schwer fällt. Müsli (drei Löffel in einem halben Becher Joghurt 0,1 %) zum Frühstück, eine komplette Mahlzeit (immer mit Salat inkl. 1 EL Leinoder Distelöl) zu Mittag und abends zwei Brote (selbstgebacken, kleine, dünne Scheiben, mit je einer Scheibe Puten- Irgendetwas und einer Scheibe Fastenkäse 15 % F.i.T.). Aber ich war auch schon Pizza-Essen – da esse ich eine Kinder- Margherita; wenn ich keine bekomme, esse ich eine halbe normale Größe mit einem gemischten Salat. Auch viele Einladungen waren schon auf dem Programm. Hier esse ich halt weniger und genehmige mir auch ein Glas Wein. Auch Kuchen esse ich – das Stück ist eben kleiner als früher (nur fette Creme-Torten rühre ich nicht an). So einfach ist das. und das schönste ist, dass ich dabei überhaupt kein schlechtes Gewissen habe und alles voll genieße! Liebe Frau Ing. Wastian, da Sie so schlank und quirlig sind, kennen Sie wahrscheinlich die Geheimnisse vieler fett gewordener Menschen nicht. Wir entledigen uns besonders hübscher Kleidungsstücke nicht, wenn sie uns nicht mehr passen – wir heben sie auf, weil wir hoffen, dass sie uns doch irgendwann wieder passen werden. Auch mein Kleiderschlank ist voll von diesen und ein Karton steht auch im Kellerabteil. Wenn ich vor der Kur in ein Kleidungsgeschäft einkaufen ging, fragte ich immer „Haben Sie ein Zelt in meiner Größe?“ um meine Scham über meinen umfang herunter zu spielen. Meistens war wenig in meiner Größe da und da musste ich nehmen, was da war. Das wird sich dieses Jahr ändern! Im Sommer werde ich wieder einkaufen gehen und mich darauf freuen, denn dann kann ich mir hübsche, fröhliche Sachen kaufen und nicht solche, die „schlank machen“. Das habe ich Ihnen und Ihrer Methode zu verdanken!! Sie haben aus mir wieder einen fröhlichen, spontanen und lebensbejahenden Menschen gemacht. Ihre Geduld, was meine vielen Fragen betraf, trägt nun Früchte! Ich habe vor wieder für eine Woche im Kurhotel als Gast zu urlauben und bin schon sehr gespannt, ob Sie mich wieder erkennen werden. Zur Sicherheit werde ich mein Gruppenfoto mitnehmen und dann auf mich zeigen und sagen: „Das war ich letztes Jahr“! nochmals herzlichen Dank für alles und liebe Grüße aus dem schönen Innviertel, Ihre Christine M. Politsch 7
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