Voigtländer Ultron 40mm F2 SL II (Nikon)

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Objektivtest: Nikon D300 + Voigtländer Ultron MF 2.0/40mm Aspherical (© Thomas Ziska 2008) 24. August 2008 Auf den ersten Blick erinnert das Ultron an die Pancakes aus dem Hause Pentax, welche ihren Namen aufgrund ihrer flachen und leichten Bauweise erhalten haben. Es ähnelt insbesondere dem –im direkten Vergleich‐ noch deutlich flacheren Pentax DA 2.8/40mm Limited, nicht zuletzt aufgrund einer vergleichbaren Gegenlichtblendenkonstruktion. Allerdings hat das Ultron den Pancakes einen Blendenring entgegenzusetzen, was den Ein oder Anderen Kleinbildformat‐Anhänger erfreuen dürfte. Denn ja, das Ultron ist uneingeschränkt Vollformat (KB) tauglich. Das Objektiv lässt sich passgenau und stramm in das Nikon Bajonett eindrehen und hat definitv kein Spiel wie einige Original‐Nikkore. Der Blendenring rastet satt und ebenfalls ohne Spiel, es sind Blendenstufen von F2 bis F22 einzustellen. In der Orange markierten Blendenstellung 22 werden die Belichtungsdaten mit der Kamera ausgetauscht. Leider hat Voigtländer keine Verriegelung der Blendenposition vorgesehen, so dass ein versehentliches Verstellen nicht ausgeschlossen werden kann. Der schmale, durch eine angenehme Gummierung aber sehr griffige, Fokussierring lässt sich weich und geschmeidig bedienen. Der Fokussierbereich erstreckt sich über eine gute Drittel‐Umdrehung, wobei sich der Auszug des Tubus um 5‐6mm verlängert. Die Metall Gegenlichtblende wird in das 52mm Filtergewinde des Objektivs eingeschraubt, in ihrer mittigen kreisrunden Aussparung befindet sich ein weiteres Schraubgewinde, in welches die mitgelieferte Nahlinse adaptiert werden kann. Die Verarbeitungsqualität des Voigtländer Ultrons ist hervorragend und erinnert aufgrund des hohen Metallanteils ein wenig an die handgefertigte Limited Serie aus dem Hause Pentax. Es macht einfach Spaß, mit der Linse zu arbeiten, sie fühlt sich absolut wertig an. An den massigen Nikon Bodies wirkt das Voigtländer Ultron vielleicht anfänglich etwas verloren, doch steht das Objektiv noch weiter vor als der Ausläufer des Prismendaches und lässt sich daher ausgezeichnet bedienen. Wie ist nun die Brennweite von 40mm des Ultrons einzuschätzen? Für das Kleinbildformat lässt sich die Normalbrennweite anhand folgender Formel errechnen: Im Bereich des Kleinbildformates hat sich seit Jahren daher das etwas längere 50mm Objektiv als „Normalobjektiv“ etabliert. An den Vollformatbodies stellt das Ultron damit eine knappe Normalbrennweite dar. Durch den Cropfaktor von 1.5 wird das Ultron an den digitalen APS‐C Bodies allerdings zum 60mm Objektiv, was in einigen Situationen doch schon etwas lang sein könnte. Dessen ungeachtet kann festgehalten werden, dass Voigtländer durch die 40mm Brennweite versucht, beide Lager (KB und APS‐C) zu adressieren. Seite 2
Objektivtest: Nikon D300 + Voigtländer Ultron MF 2.0/40mm Aspherical (© Thomas Ziska 2008) 24. August 2008 Beispielbilder Nikon D300 mit Ultron 2.0/40mm: Seite 3
Seite 1: Technische Daten: Brennweite: Licht
Seite 5 und 6: Verzeichnung: Objektivtest: Nikon D
Seite 7 und 8: Objektivtest: Nikon D300 + Voigtlä

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